Mein Fazit: Red Dead Redemption 1 & 2 (Achtung: Spoiler!)
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- เผยแพร่เมื่อ 24 ก.ย. 2024
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Ich bin "ein bisschen" spät, möchte nur noch mal meinen Senf zum ersten Punkt dazu geben:
Auch wenn ich RDR2 grundsätzlich für das stärkere Spiel halte, hat das erste Spiel aus meiner Sicht ein paar Stärken, die RDR2 nicht hat. Meiner Meinung nach erzählt RDR eine deutlich stringentere und temporeichere Geschichte, während RDR2 fast das halbe Spiel braucht um so richtig in Fahrt zu kommen. Das hat durchaus auch seine Gründe - es gibt der Open World Platz zum atmen und baut Beziehungen zu den einzelnen Charakteren auf (Die gegen Ende des Spiels natürlich meist schmerzhaft von einem gerissen werden.) Für mich hat RDR entsprechend Storymäßig einen stärkeren Hook. Ich weiß nicht, wie interessiert ich bei der Geschichte von RDR2 geblieben wäre, hätte ich den ersten Teil nicht gespielt. Trotzdem oder gerade deswegen ist die Geschichte von RDR2 eben deutlich emotionaler, zumindest in der zweiten Hälfte. Während es bei RDR vielleicht 3 oder 4 Momente gab, die mir emotional nahe gingen, kann ich in RDR2 dutzende aufzählen. Dennoch finde ich keinen der beiden Ansätze falsch oder schlechter als den anderen, und dieser Western-Epos besteht definitiv aus zwei Teilen, von denen keiner ausgelassen werden kann!
Mein Favorit ist definitiv das Mafia Remake, das wäre der Hammer!
mafia 1 hat mir damals super gefallen👌
Lieber Steinwallen, ich stimme in jedem Punkt zu. Sehr treffendes Fazit. In der Tat muss ich sagen, dass ich bisher keinem Charakter emotional so nah war, wie Arthur Morgan. Das Ende hat mich seinerzeit sehr berührt, besonders der Abschied vom treuen Pferd - Gänsehaut.
RDR1 ist einfach super. RDR2 ist aber ein Spiel an dass ich mich bis zum Ende meines Lebens erinnern werde!
Ich fände ja “The Witcher III“ gut.
Gilt, nicht zu unrecht, als eines der besten Rollenspiele aller Zeiten :=)
War glaub ich auch schon mal von dir nominiert ^^ Ich würde wirklich gerne sehen, wie du dich da schlägst ;=)
Ich habe zuerst 1 gespielt damals und fand es schon genial aber rdr2 hat dem ganzen in jeglicher Hinsicht nochmal mehrere Schippen hinauf gegeben.
Sehr gut auf den Punkt gebracht! Ich habe RDR1 gespielt als es herauskam, und für mich war das was die Geschichte spannend machte, die Neugier über Johns Familie. Ich war mir nicht sicher, ob man wirklich Abigail und Jack sehen wurde und wie das Familienleben in einem Spiel aussehen wurde. Ich sah das Spiel im Kontext von GTA (es war ja von Rockstar), und in den GTA-Spiele die ich gespielt hatte, wurde das eigentlich nie abgebildet. Genau dieses Familienleben hat mich damals wirklich beeindruckt, und machte das Ende desto tragischer. Das hat aber dafür gesorgt, dass das Spiel sich gespielt hat als ob man nur in Richtung eines einzigen Ziels hinarbeitete. Also war die Geschichte für mich nur ein Mittel zu einem Zweck, und deshalb nur nebensächlich. Es gab schon denkwürdige Charaktere und Momenten, auf dem ersten Platz natürlich Bonnie, aber im Großen und Ganzen waren die Missionen eher einfach und uninteressant.
John war mir, ehrlich gesagt, auch ziemlich egal. Er war für mich eigentlich nur ein etwas dummer und mürrischer Typ. Ich mag ihn seit RDR2 schon ein Bisschen mehr, aber kein Charakter in einem Spiel hat mich jemals so gerührt wie Arthur. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man RDR1 besser finden kann als RDR2; außer vielleicht man ist einfach nicht einverstanden mit dem ganzen Spieldesign (vor allem das gefühlt langsamere Spielerlebnis, das ich großartig finde, aber wovon ich schon verstehen kann, dass nicht jeder das mag).
Dennoch fand ich RDR1 ein großartiges Spiel, wegen des Familienlebens, weil es ein gutes Sandboxspiel war mit einer großen Karte und weil es damals auch ein richtig schön aussehendes Spiel war. RDR2 ist einfach auf einer ganz anderen Ebene, und die Geschichte die beste die ich je in einem Spiel erlebt habe.
Das kann ich so unterschreiben.
Grandioses LetsPlay, eines der besten, die ich bisher gesehen habe. Deine Interpretation dieses phänomenalen Games ist hervorragend, wie ich finde. Die Immersion, selbst beim Zusehen, ist wahnsinnig fesselend. Jetzt, nach fast 5 Jahren, was hältst Du, Deine Community ... von einem RePlay als Live Twitch Event nach JA 3 ... könnte mir das gut am Freitagabend mit einem Whisky vorstellen. Gemeinsam am PC mit der Community Slow Long Play RDR2 ... Denk mal darüber nach... Thx
Freut mich! Ich liebe sowohl das LP als auch das Spiel selbst. Zu einem erneuten Projekt wird es aber mit Sicherheit nicht kommen. Dafür gibt es einfach zu viele tolle andere Spiele, die darauf warten, gespielt zu werden.
Ich teile deine vergleichende Einschätzung zu den beiden RDR Teilen, wobei ich mir ein Weiterspielen als Jack nur sehr schwer vorstellen kann, schon allein weil das Setting dann doch zu speziell für den Videospiel-Massenmarkt wäre. Als nächstes Projekt würde ich mich über das Mafia 1 Remake sehr freuen. Es kann natürlich sein, dass auch hier die Nostalgiebrille im Spiel ist, aber mir fällt eigentlich kein Videospiel ein, dessen Geschichte mich so beeindruckt und mitgenommen hat wie damals in diesem Spiel.
Großartige Zusammenfassung, Steinwallen. Danke hierfür. Kann auch nur zustimmen, dass RDR2 sehr stark auf der emotionalen Ebene ist. Ich erinnere mich noch oft schmunzelnd daran, wie bei meinem Playthrough Micah in der Mission, in der Dutch Leviticus Cornwall erschießt, erschossen wurde und die Mission gescheitert war. Ich bin noch nie so gerne gescheitert. Musste es leider wiederholen, damit Micah überlebte, um die Bande in die Pfanne hauen zu können.
Bei RDR1 bin ich bei deinem Let‘s Play nach ca. 10 Folgen ausgestiegen, was nicht an deiner Leistung lag, sondern tatsächlich an den von dir genannten Nachteilen, die dann besonders auffallen, wenn man RDR2 selbst kennt bzw. gespielt hat.
Also vielen Dank für zig-Stunden RDR Unterhaltung auf bestem Niveau.
danke für diese tolle Reise!
Im Großen und Ganzen bin ich mit deinem Fazit einverstanden.
Was natürlich fehlt ist die Perspektive von "damals" als RDR 1 erschienen ist:
- zum einen hab ich mir seinerzeit wegen RDR 1 eine XB360 zugelegt ;)
- das Erlebnis, das erste mal so einen großen Open-World-Western zu spielen... war grandios! - ähnlich wie Mafia I: das aktuelle Remake ist toll, aber auch da fehlt das "Erste-Mal-Gefühl"
Für ein zehn Jahre altes Spiel ist RDR 1 immer noch absolut sehens- und spielenswert!
Nebenbei: ich hab gestern mal wieder RDR1 auf der XB360 gestartet: es sieht nach wie vor toll aus und es ist wirklich erstaunlich, was Rockstar seinerzeit für eine Grafik aus der "kümmerlichen" XB360 herausgekitzelt hat - noch besser war nur GTA 5...
Es gibt Spieler, die mögen doch eher klare Verhältnisse, das schafft RDR1. Mittlerweile angesagter sind Charakterentwicklungen, da trumpft RDR2 natürlich deutlich auf.
Das was für mich bei RDR2 eher "negativ" in Erinnerung geblieben ist, das die immer bedrückendere Stimmung, insbesondere im Lager. Die hat absolut ihren Sinn, sie soll ja aufzeigen das sich die Schlinge langsam zu zieht. Aber sie wirkt natürlich auch auf den Spieler und kann für den einen oder anderen das Spielerlebnis eher unangenehm machen. Das gehört aber auch zum Spiel dazu. Und das Ende von RDR2 wirkt einfach nicht wie ein Sieg sondern irgendwie dann doch wie eine Niederlage, wo sich Jack am Ende doch rechen konnte und sowas wie eine Genugtum verspüren lässt.
Allerdings gibt es eben die vielen Weiterentwicklungen in RDR2, die auf 10Jahren Weiterentwicklung in der Realität fußen.
Eine Schwäche hat für mich RDR2 nur darin, das man dann doch immer noch relativ inkonsequent die Schlinge zu ziehen lässt. Sicherlich wollte man den Spieler nicht all zu sehr eingrenzen. Aber ich hätte mir gewünscht, das man etwas mehr mit der Kleidung anfängt, sodass man sich in einer neuen Region anders kleiden muss, vielleicht auch andere Haare, Bart oder auch eine Fakebrille tragen muss. Das man auch sieht wie Agenten sich in den Orten um hören oder dass man dann doch öfters auf sie trifft und in Konflikt gerät. Man ist schließlich auf der Flucht vor dem Gesetz aber gleichzeitig wird nicht konsequent dieser Ansatz weiter getrieben.
So entsteht eine gewisse Dissonanz zwischen der Stimmung im Lager und das was der Spieler frei erkunden kann. Das könnte wohl auch bei einigen das Spiel mit einem etwas faden Beigeschmack zurück gelassen haben. Unwirklich wirkt dabei natürlich auch das man bestimmte Missionen erst annehmen muss um die Haupthandlung weiter zu führen. Das ist allerdings etwas das sehr viele Rollenspiele haben, das einfach kein Zeitdruck besteht . Auch da will man dem Spieler einfach die Zeit geben die Welt zu erkunden, aber wenn man dann Wochenlang sich in der Welt bewegt und die Agenten einem eigentlich immer näher rücken, dann wirkt das etwas merkwürdig.
Diese Probleme hat RDR1 im großen eigentlich nicht, auch wenn die Agenten John im Rücken hängen und eigentlich schnell Fortschritte sehen wollen. Hier kann man aber durchaus entschulden, das man ja erstmal hier und da hinkommen muss.
Insgesamt ist RDR2 aber auch für mich das bessere Spiel, und ein wenig erwarte ich das auch. Schließlich ist es der 2. Teil. da kann man auch ein wenig Weiterentwicklung erwarten.
Vielen Dank das du dieses Spiel gespielt hast. Dein Fazit ist wirklich klasse und ich gehe da komplett mit dir.
Sehr schön zusammengefasst und erklärt, lieber Steinwallen! :)
Als jemand der nur RDR2 gespielt hat kann ich deine Punkte nach dem LP hier gut nachvollziehen.
Bezüglich eines dritten Teils, erstens ist RDR2 der dritte Teil der Red Dead Reihe, es gab schließlich auch Red Dead Revolver, allerdings geht es hierbei natürlich um die Redemption-Saga. Auf Reddit gibt es schon Konzepte zu einem Nachfolger, insbesondere eins, welches 1863 im Amerikanischen Bürgerkrieg spielt welches noch weiter westwärts spielt als RDR1 oder 2. Vielleicht wäre der Krieg auch ein interessantes Thema, insb. als Open-World-Titel und Erzählung vor Red Dead 2 und 1.
Danke für die schönen LPs, besonders RDR2 habe ich sehr genossen! :) Was das Nachfolgeprojekt betrifft: Ich würde ja persönlich für Tyranny plädieren, weil es doch mehr Roleplay bietet als das sicher großartige, aber dann wieder eher "cineastisch" angelegte Mafia.
Wenn es denn Tyranny werden sollte würd ich dann auch rein aus persönlicher Erfahrung noch anmerken wollen, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, sich allzu sehr auf den Topos "Bösewicht" zu fokussieren. Letztenendes haben alle Figuren und Fraktionen in diesem Spiel nämlich recht nachvollziehbare Gründe für ihr Verhalten, auch wenn es unserer Moralvorstellung nach "extrem" oder "böse" ist. Wirklich interessant wurde Tyranny für mich dann auch dementsprechend, als ich mir einen Charakter erstellt habe, der nicht einfach fies war, sondern eine konkrete, "intrinsische" Motivation hatte, so zu agieren wie er agiert hat. Dann nämlich stand ich oft vor echten Dilemmata, die mich aus Figurensicht überraschende oder auch inhaltich problematische Entscheidungen haben treffen lassen - und genau das zeichnet für mich eine gutes Rollenspiel aus.
Danke, das ist ein Hinweis, den ich gerne berücksichtigen möchte. Für solch eine intrinsische Motivation müsste man aber doch schon recht tief in der Welt und Story stecken, oder? Wir könnte ich das für ein "Blind"-LP entwickeln?
Es ist zwar schon etwas her das ich Tyranny gespielt habe, aber wenn ich mich richtig erinnere gibt es am Anfang des Spiels ein paar Fragen über das bisherige Leben des Spielcharakters, die dazu dienen die Spielfigur zu charakterisieren . Das ist glaube ich eine akzeptable Basis für eine charaktergetriebene Motivation.
@@Steinwallen Einerseits gibt es, wie Jonas Reitbauer geschrieben hat, schon bei der Charaktererstellung einen Pool aus wählbaren Hintergrundgeschichten, die sozusagen eine grobe Linie vorgeben können. Andererseits wirft so ein RPG auch für komplettes "Blind"-Spiel natürlich ein paar grundsätzliche Fragen auf, auf denen man das Spiel dann weiter aufbauen kann: Soll mein Charakter als Prämisse die Anhäufung von Reichtum und/oder Macht verfolgen? Dann wäre er nicht einfach "böse", sondern vielmehr egozentrisch, eventuell korrupt und würde auch bei Entscheidungen primär seinen eigenen Vorteil (und nicht etwa den des "Bösen an sich") verfolgen. Oder soll er ein Sadist sein, der wirklich Freude daran hat, schlimme Dinge zu tun? Oder, wieder ein anderer Ansatz: Wie wäre es mit einer Figur, die nach dem D&D-Prinzip "Rechtschaffen Böse" ausgelegt ist, also an den Kodex des Bösen bzw. an Herrschaft als höheres, juristisches Prinzip glaubt? Oder soll es ein "darwinistischer" Charakter sein, der dem "Survival of the fittest" anhängt, also gar keine Regeln befolgt, außer der, dass der Stärkste eben immer gewinnt. Dazu kommen dann natürlich noch Fragen der, sagen wir mal, "Herangehensweise": Will ich meine Ziele durch Schläue und Hinterlist erreichen oder soll ich der Barbar mit der Streitaxt sein, der jeden Widerstand ohne zu Fragen niederholzt?
Ohne jetzt irgendetwas über die Story verraten zu wollen denke ich, dass das alles Ansätze wären, die im Spiel sehr gut funktionieren würden.
@@Steinwallen Keine Angst, schon bevor du deine Figur mit Hintergrund wählst, erstellst du auch deine Welt anhand 5(?) Fragen mit drei Auswahlmöglichkeiten, insofern würde ich auch gern Tyranny mal von Steinwallen sehen... Ich denke Tyranny ist ein typisches Wohlfühl-RPG für dich ( oder als Herrenabend?) auch ohne Vorkenntnisse // Edit: sorry für die Wiederholung, aber noch eins zu Tyranny ist mir eingefallen, wenn du darauf absolut kein Bock hast, dann gibt dir das Spiel nach etwa 3 Stunden die Chance dazu abzubrechen, ansonsten rechne ich mit 35 Stunden
Vielen Dank für dieses sehr durchdachte Fazit, hat mir ausgesprochen gut gefallen! Freue mich auf Dein nächstes Projekt, bei Deinem Kingdom Come Deliverance LP dringe ich gerade mit Begeisterung zu Folge 100 vor. ;)
Ich wünsche dir nen hammer Urlaub, Walli!!
Hallo Steinwallen, danke an dieser Stelle für das tolle LP, ich habe RDR2 selbst gespielt und sehr genossen, aber bei RDR1 mich dafür entschieden, es hier mit dir zu erleben, anstatt es selbst zu kaufen.
Für dein nächstes Rollenspiel LP möchte ich einen Vorschlag einbringen, auch wenn er nicht ganz neu ist: "The Witcher 3: Wild Hunt". Bei der Umfrage vor einiger Zeit war The Witcher 3 nur ganz knapp hinter "Pathfinder: Kingmaker". Ich denke es gibt einen großen Teil deiner Community (inklusive mir), der sich sehr über dieses Spiel freuen würde. Es gibt bereits zahlreiche LPs zu The Witcher 3 auf YT, aber mit deiner besonderen Spielweise, wäre die fantastische Story und Spielwelt wohl nochmal eine ganz neue Erfahrung. Ich wünschte ich könnte dieses Spiel nochmal zum ersten Mal spielen.
Hoffentlich ist The Witcher 3 also noch nicht vom Tisch und du LPst es eines Tages.
Beste Grüße!
Witcher 3 ist nicht vom Tisch. Wenn dann möchte ich aber die gesamte Trilogie spielen. Und vorher eben noch ein paar kürzere Projekte einschieben. ;)
Huch, da is mir wer zuvorgekommen :=)
Das war schön anzuhören. Danke! RDR1 war das erste Spiel, das es geschafft mich komplett in seinen Bann zu ziehen. Ich war am Ende wirklich geschockt und fühlte mich irgendwie auch persönlich verletzt und habe mich als Jack an Ross und seiner Familie gerächt und Dinge mit der Ross Familie angestellt von denen ich nicht dachte, dass ich die machen würde. (war wirklich sauer/traurig).
Ich wünsche mir im nächsten Red Dead Sadie Adler als playable Character. Die fand ich stark!
Für mich ist RDR1 vor allem deshalb das bessere Spiel, weiles kürzer ist. Beide Spiele kombinieren eine tolle Welt mit einer spannenden Erzählung, aber das Gameplay konnte ich mir in Teil 2 nach 50 Stunden nicht mehr geben. Einfach sperrig und frei von jeglichem Anspruch.
Ich habe erst vor kurzem RDR2 durchgespielt und muss sagen, dass es eines der besten Spiele ist, die ich je gespielt habe. Die Welt ist sehr atmosphärisch und die Story sehr interessant. Sehr spielenswert.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich das Gameplay als unglaublich langweilig empfand. Ein Großteil der Missionen dreht sich immer wieder darum, dass man ein Gespräch führt, irgendwohin reitet und sich dann stumpf durch Gegnerhorden ballert, um dann am Ende mit dem Pferd vor noch größeren Gegnerhorden zu entkommen. Die Kämpfe sind dabei meistens nicht sonderlich anspruchsvoll, so dass mir bereits nach der dreißigsten Stunde die Spielmechanik keinen Spaß mehr bereitet hat... und das Spiel ist wirklich lang. Am Ende musste ich sehr mit mir kämpfen, um es überhaupt noch durchzuspielen. Das hat Kingdom Come Deliverance etwas besser hinbekommen, da die zentrale Kampfmechanik deutlich herausfordernder war.
Trotz der genialen Welt, der tollen Charaktere, der sensationellen Inszenierung und der spannenden Story, werde ich RDR2 vermutlich kein zweites Mal anfassen, habe das Spielen allerdings auch nicht bereut.
Kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Zugegeben, die Hauptmissionen in RDR2 sind unglaublich einfach, da hätte ich mir schon mehr gewünscht. Wenigstens als optionalen Hardmode oder ähnliches. Aber RDR2 hat für mich bis heute das bei weitem beste Gunplay in einem third person Spiel, onwohl es nichtmal wirklich ein Shooter ist. Dadurch sind für mich die Schießereien nie langweilig geworden, selbst wenn sie einfach und etwas repetetiv waren.
Ich hoffe ja darauf das der erste Teil von Red Dead Redemption nochmal 'Remastered' rauskommt. Über PS Now ein Spiel von vor 10 Jahren in mieser Grafik & "Performance" zu spielen ist nicht so schön.
Aber ich habe genauso zuerst RDR2 gespielt & war dann an der ersten Geschichte interessiert. :) es sind beides tolle Spiele! Obwohl ich sagen muss, das mir RDR1, würde es in der Qualität von RDR2 existieren, besser gefallen würde. :)
wer am ende von rdr2 keine träne vergossen hat, ist für mich kein menschliches Wesen.
Ein RDR3 als Jack Marston in den 20ern und in der westlichen Provinz fände ich auch sehr ansprechend. Wie im Video schon gesagt, wäre das ein einzigartiges setting und im Bezug auf mindestens einen der tragenden Konflikte der Reihe (Technischer Fortschritt und Zivilisation, die die alte Lebensweise im Westen einholen ) sehr spannend zu sehen. Es wäre wohl auch schwerer umzusetzen als die Vorgänger, aber wenn ich diese Herausforderung einem Studio anvertrauen würde, dann wohl dem RDR(2)-Team von Rockstar.
Auf disco elysium hab ich bock. Gute Auswahl
Ich möchte noch mal auf das Spiel Call of Juarez aufmerksam machen 1 und 2 sind gute Western mit einer guten Geschichte.
Sehe es ähnlich wie du.
Konnte John nie ganz so lieb gewinnen wie Arthur und wusste nie warum. Scheint wohl wie du sagt, daran zu liegen, dass man mehr über die innere Welt von Arthur erfährt.
Dabei gefällt mir John in RDR1 besser als in 2. Im 2. Teil wirkte er immer ein bisschen naiv und dumm. Hier jetzt hat er immer einen schlagfertigen Konter parat oder einen weisen Spruch. Er wirkt einfach erwachsener. Am Ende hat es mir aber nicht so gefallen, dass er irgendwie immer gemeiner wurde besonders zu Onkel.
Für Red Dead 3 soll ja die Entwicklung schon begonnen haben.
Mein Wunsch wäre, dass man den Vater von Arthur spielt. Das wäre zeitlich gesehen auch wieder näher am klassischen Western und man hätte eine Verbindung zu RDR2.
Von dem was wegen der Lore bereits bekannt ist wäre das Ende auch ziemlich emotional.
Ich kann Dein Fazit so unkommentiert unterschreiben! ... Die Stärke von RDR2 ist, daß man Wandel von Arthur miterleben darf. ... Ich werde beide Teile (bzw. Deine LPs) in guter Erinnerung behalten.
Ein Spiel mit Sadie wäre auch interessant
Also Maifa wäre definitiv ein eher sehr kurzes LP. Das könnte bei 20-30 Minuten-Folgen sicher in 3-4 Wochen durch sein. Tyranny dauert deutlich länger und hat *sehr viel* Text zum vorlesen.
Tyranny war bei mir in gemütlichen 8 Stunden durch, so wirklich länger wäre das LP aber nicht wirklich
Du hast bestimmt auch alle Texte vorgelesen und alle Kämpfe im 1. Anlauf gewonnen?
Danke fürs Lpen. Ich fand Teil 2 gut , Teil 1 war angenehm anzuschauen und wahrscheinlich werde ich - wenn es auf Pc kommen würde - beide spielen. So halt nur Teil 2 .
Aber ich bin froh das es vorbei ist. Das Westernszenario ist nach 2 Teilen schon fast langweilig . Aber dafür können ja die Teile nichts ,. ^^
Wie wärs mal mit (thematisch) was ganz anderem: Cyberpunk 2077.
Vom Storytelling her sollte das in jedem Fall passen und der Releasetermin passt ja nun ganz gut.
Das würde ich sehr begrüßen. Was die Geschichten angeht die CDPR in Witcher 3 erzählt hat und die Gefühle die Sie mit den Figuren ausgelöst & vermittelt haben gehört das Studio für micht mit zu den besten. Dazu kommt in Cyberpunk wohl eine relativ große Freiheit "wie" man das Spiel gameplaytechnisch (rp-mäßg) angehen will.
Allerdings glaube ich in Erinnerung zu haben, dass Steinwallen kein großes Interesse an Cyberpunk hat. Evtl. war es das Setting...? Bin mir nicht 100% sicher.
Es ist das Zukunftssetting welches deine Hoffnung, gnadenlos zertrümmert.
@@ThatSux Ach so mancher historisch getrimmte Zeitgenosse steht auch auf plausible Zukunftsgeschichten-wer zB John Brunner gelesen hat-in den achtzigern noch ein SF Schreiber -heute ist vieles davon eingetreten und es würde sich fast wie ein zeitgenössischer Roman lesen!
Mafia wäre sehr cool!
Ein red dead 3 mit Jack nach dem ersten Weltkrieg würde ich feiern wo Jack vielleicht im Intro im ersten Weltkrieg kämpft.
Mein Fazit ist folgendes:
Ich wäre sehr beeindruckt von RDR 1, wenn ich RDR 2 nicht kennen würde. Der 2.te Teile ist halt in allen belangen besser. Technisch sicher auch, aber die Story ist halt besser.
Wie wäre es mit der Last of Us Serie?
Danke, Steinwallen für das treffende Fazit.
Ich fand es immer schön zu sehen, wie du unseren John mit guter Moral gespielt hast und auch eine Bindung zu unseren Pferden Merlin und Art(h)ur aufgebaut hast.
Grundsätzlich war mir das Spiel etwas zu gewaltverherrlichend - ich denke auch nicht, dass Jack wirklich ein Schriftstellerleben führen konnte nach seiner Rache. Schade, dass Jack nicht einen anderen Weg eingeschlagen hat - passte aber leider zu den "Lösungsmöglichkeiten" von Konflikten in RDD1....
Klar red dead 2 ist halt geschrieben wie ein Kinofilm. Da hat Rockstar eben gelernt. Die alten GTA teile sind auch sehr viel gradliniger und weniger cineastisch als GTA5.
Danke für die Let's plays. Das Storytelling ist in rdr2 einfach überragend. Ich würde sogar sagen ein großer amerikanischer Roman des 21. Jahrhunderts und tatsächlich trägt er viel mehr Merkmale der großen griechischen Tragödie. Denn due Tragik liegt nicht, in einem "tragischen Unglück " sondern Tragik im litwis. Sinne ist eigentlich, wenn eine Figur sich im moralischen Dilemma zwischen 2 Wegen befindet und egal, wie er sich entscheidet, sie macht sich schuldig und stürzt ins Unglück. Die Figur erkennt den Konflikt- to be or not to be- und muss dennoch eine Entscheidung fällen. Dazu kommt die Dimension der Fallhöhe. Bei Arthur war das das Dilemma der Wahl seine Bande zu verraten und Johns Familie zu retten oder sich selber weiter schuldig zu machen, indem er einer moralisch immer weiter in den Abgrund stürzenden Gruppe loyal bleibt. Die Fallhöhe ist der klassische amerikanische Traum, der zum Alptraum wird. Diese ganze Dimension und innere Konflikt fehlt in Johns Story. Er kämpft gegen widrige Umstände, hat aber zu keiner Zeit einen wirklichen Konflikt mit seinen Handlungen. Rdr2 ist da einfach auf einem so hohen Level, dass man rdr2 nur Unrecht tun kann, indem man beide Teile vergleicht. Aber vieles davon hast du ja genau so erläutert. Auch Dutch als villain berührt mich in rdr2 viel mehr, weil er so viele positive Merkmale hatte und auch dort eine Charakterentwickung stattfand.
Nein, da stimme ich nicht zu. John hat in RDR1 definitiv einen inneren Konflikt, auch wenn dieser nicht so interessant oder gut ausgearbeitet ist wie der von Arthur. Er hadert durchaus mit der Aufgabe, seine ehemaligen Kameraden zur Strecke zu bringen. Insbesondere zu sehen, falls man Javier tötet (die einzige Stelle im Spiel, an der John weint!) Sowie auch bei den Konfrontationen mit Dutch. Letztendlich hat John Dutch nicht erschossen, und ich denke, er hätte es auch nicht gekonnt.
Das RDR 1 besser als sein Prequel ist, kann ich auch nicht verstehen, obwohl ich RDR1 zuerst gespielt hatte.
RDR 1 hat mich sehr beedindruckt und ich hatte schon etwas Angst, ob das Prequel das schaffen kann. Das es meine Begeisterung von RDR1 sogar noch übertraf war für mich dann die große Überraschung.
Warum ich etwas skeptisch war? Ich wollte John Marston spielen, keinen mir noch unbekannten Arthur Morgan.
Das legte sich dann aber ganz schnell.
Es gibt tatsächlich aber 2 Dinge, die ich bei RDR 1 lieber mag als bei RDR 2.
Das ist zum einen die Hintergrundmusik. Sie klingt sehr nach Italowestern, was ja auch zur Landschaft passt. Bei RDR2 fand ich die Gesänge zwar sehr schön, aber die eigentliche Hintergrundmusik reichte nicht an die Musik von RDR 1 heran.
Und das 2. waren die Postkutschenreisen. Ich liebe es in RDR 1 mit der Postkutsche und mit dem Zug zu fahren. Selbst wenn ich Besuch hatte liess ich den Zug oder die Postkutsche gern die ganze Zeit auf dem Fernseher herumfahren.
Bei RDR 2 ging das nur mit dem Zug, nicht aber mit der Postkutsche. Postkutschen waren reine Schnellreisemöglichkeiten. Das fand ich sehr schade.
Die Early Access Version von Baldurs Gate 3 kommt nicht in Frage? Wäre durch den EA Umfang 20-25h mal ein etwas kleineres RPG Projekt im Vergleich.
Ansonsten die Frage - besteht generelles Interesse an Baldurs Gate 3 - evtl. zum "kompletten" Release dann? Oder ist der Umstieg von "Realtime with pause" zu "Turnbased" ein totschlag Argument für dich? Im letzten Info-video hattest du das ja kurz angerissen.
Es spricht Einiges für mich dagegen: 1.) Rundenbasiert. 2.) Eines der wenigen Coop-RPGs, das ich vielleicht mit Freunden spielen werde.
@@Steinwallen Alles klar. Danke!
Auf jedenfall ein kurzweiliger Ausflug mit Dir als "Spielmaster".Zeitweise war es etwas sehr naja linear,wenig wirklich übberraschendes-eigentlich eine sehr dunkle aber stetig nach unten entwickelnde Geschichte.Mit dem Fazit,dass doch niemand sich selbst entkommen kann.Er hat ja schließlich nie etwas geändert an seinem Verhalten-töten um seine Ziele zu erreichen egal welche Seite der Moral/Lager gerade vertreten wurde! Aber ein Meilenstein wenn es um Charackterdesign in der Spielewelt geht!
Ich würde sehr gerne ein Tyranny LP sehen.
20er Jahre im Westen...da höre ich gleich Mäuse quieken und Männer schreien :=)
Die Charaktere in RDR 2 kommen für mich alle aus der Karl May Mottenkiste, haben mich leider nie angezogen. Die Charaktere in Witcher 3 finde ich tausend mal besser. Aber dein Lets Play anzuschauen war ein grosser Spass. Danke dir
Danke dir! Aber Arthur Morgan ist doch keine Figur aus Der Karl-May-Mottenkiste. Ebenso wie ein Großteil der Rest der Bande. Das ist schon deutlich differenzierter, was Charakterentwicklung und Tiefe betrifft.
Auf den ersten Blick vielleicht, ja.
Disco elysium ist sehr zu empfehlen!
Mich hat bei RDR2 sehr gestört das das Spiel dich zwingt krank zu werden! das hätte man besser machen können handlungstechnisch. Zu dem Zeitpunkt war mein Charakter schon sehr moralisch und fair und du kommst von der Farm nicht einfach so weg und musst den kranken Farmer schlagen :(
Finde ich super, dass man des nicht umgehen kann ^^ Das is das Drama in der Geschichte :)
ich frag mich gerade ob es wirklich ein Red Dead 3 geben wird - Red Dead Online scheint ja beliebt zu sein....vll in 10 Jahren oder noch später? ^^;
Red Dead Online beliebt? ^^ Bin mir gerade nicht sicher ob du einen Spaß machst
Was sagt ihr zu disco Elysium?
Mafia!
Red dead Redemption 2 ist schon besser. Was fehlt ist Undead nightmare 2.
Einer muss widersprechen. Das bin dann ich. Für mich ist RDR2 tatsächlich eins der schwächeren, vielleicht sogar das schwächste Rockstar-Spiele. Die wunderschöne offene Welt wurde recht beliebig mit unfertigen Geschichten ohne eine roten Faden oder eine ordnende Hand gefüllt. Weder Story noch Charaktere haben mich überzeugt, und das Storytelling empfand ich als verbesserungswürdig. Und: Es mag dafür viele Gründe geben, aber der kreative Kopf und Rockstar-Mitbegründer Dan Houser hat das Unternehmen nach RDR2 verlassen. Große Hoffnungen auf RDR3 habe ich darum nicht. Die verdienen zudem sehr viel Geld mit GTA Online.
Cooler Kommentar! Kannst du das bissl konkretisieren mit dem schlechten Storytelling und Charakteren? Ich finde das im Gegenteil durchweg sehr gelungen :)
NeoLetsPlay - Strategie & Roleplay Mache ich heute Abend. Habe heute einen freien Tag. Auch Anhand von Beispielen. Ich wollte nicht provozieren, sondern zur Diskussion einladen. Denn ich verstehe das Lob für RDR2 nicht.
@@ludwigjovanovic9039 Ist auch nicht provokativ rübergekommen. Finde des im Gegenteil bereichernd :)
EDIT: Ich finde das Spiel persönlich wirklich gelungen - für mich eines der besten Spiele die ich je Spielen durfte - aber ich gehöre nicht zu den Menschen, die deswegen Kritiker des Werks beleidigen. Meist kann man von diesen Kritikern eine neue Perspektive gewinnen und so was für die Zukunft mitnehmen ^^
@@NeoLetsPlay Okay, hier mein Detail-Kritik, die etwas lang geworden ist: Ich fange zunächst mit ein paar grundsätzlichen Dingen an. Nach ca. 50 Stunden hatte ich bei meinen Durchgang das Ende erreicht. Und irgendwie war ich enttäuscht. Als ich danach bei TH-cam geschaut hatte, ob ich etwas verpasst hatte, stellte ich fest, dass mir gefühlt die Hälfte des Spiels entgangen war. Insbesondere viele der Charaktermomente in den Camps. Das spricht nicht für gutes Storytelling. Noch spricht es dafür, dass man sich da Gedanken gemacht, wie man den Spieler führt. Das war in anderen Rockstar-Games besser gelöst. Und einige der Dinge, die ich kritisiere, bezieht sich dann auch auf TH-cam-Videos, die ich im Nachgang gesehen habe. Zugegeben: Das Spiel hat mich auf eine Weise so fasziniert, dass ich noch einmal viele Stunden damit bei TH-cam verbracht habe. Aber die Hauptmotivation war, dass ich verstehen wollte, warum so viele das loben und ich eher entsetzt bis enttäuscht war.
@@ludwigjovanovic9039 So wie ich das herauslese, ist das dann aber doch ein sehr persönlicher negativer Eindruck und du gibst auch selbst zu, dass dich das Spiel genug reizt, um dir davon Lets Plays anzuschauen - ich persönlich muss auch eins zugeben: Ich habe weder den Nerv noch die Zeit das Spiel selber zu spielen. Das is viel zu groß ^^ Wenn dann mache ich da selbst auch ein Let`s Play zu...