@@keksfabrik Naja, aber ohne Fahrrad kannste auch nicht Fahrrad fahren. Ohne Werkzeuge kannst Du schlecht mit Holz arbeiten. Also muß man sich auch mal einen Hobel kaufen, wenn man mit ihm arbeiten will, es sei denn man Erbt zufällig einen. Hobby kostet immer würde ich sagen. Da gibts nie etwas umsonst... Das einzigste ist natürlich die Frage welches Werkzeug ich mir leisten will. Der eine will auch eine Domino Fräse haben, oder nur Festool, der andere kann auch mit günstigeren Gerätschaften auskommen. Es ist eben Hobby! Jonas leistet sich auch mal einen Hobel für über 800 Euro, einfach weil er Spaß dran hat, es sich leisten will und kann. Für die Arbeit braucht er den ganz bestimmt nicht! Aber es macht halt einfach Spaß auch mal mit etwas ganz besonderem zu arbeiten. Das kann ich absolut nachvollziehen. Das ist auch in anderen Hobby Bereichen so. Also ich habe hier alte geerbte Holz Hobel, zum größten Teil schon stark gebraucht. Die Eisen sind zwar scharf, aber sicher nicht bis ins letzte und dann noch gar poliert... Ich selber hab da noch garnichts dran gemacht, sondern von Vater übernommen, und der hat nur einen uralten kleinen Schleifstein... Keine Ahnung wie er das gemacht hat. Hobelmaul sind großteils recht groß, also richtig breite Öffnungen. 5-6mm und so, und doch, wenn man sie schön fein einstellt, lassen sich auch mit denen sehr feine Späne erzeugen. Allerdings sind bei meinen immer doppel Hobel drin. Vielleicht macht das was aus? Keine Ahnung... Es kann aber gut sein, das man mit perfekt geraden Sohlen, mini Spalt und perfekter Schärfe, leichter so dünne Späne erzeugen kann. Das will ich nicht ausschließen, bzw. vermute ich mal. Will aber sagen, auch mit solchen stark gebrauchen Geräten geht eine ganze Menge! Wenn man nur will! Ein wenig Augenmaß, ein wenig Feingefühl beim Einstellen, also Klopfen mit dem Hammer, und dann geht schon auch recht viel! Dabei meine ich auch, das nicht zu stark gekeilt, festgeklopft sein sollte, da leidet nur alles drunter!
Hallo Jonas, tolle Sache, der Holzschutz per Hobeln - klappt aber sicherlich nicht so gut bei Ecken, Nuten, Kanten & Co. Das Holz, das Du in wunderschöne Möbel verwandelst diente dem Baum übrigens einmal zum Wassertransport von den Wurzeln zu den Blättern und heißt Xylem. Diese kleinen Kapillaren, aus denen das Holz komplett zusammengesetzt ist, bekommst Du mit Hobeln auch nicht verschlossen. Der Wassertropfen auf der gehobelten Fläche bleibt nur da, weil am anderen Ende (ehemals Blätter) kein Assimilationsdruck (Photosynthese) herrscht. Falls es interessiert, was ihr außen an den Bohlen immer wegsägt (Rinde und die Schicht darunter) ist das Phloem und diente dem Baum einmal zum Nährstofftransport von den Blättern Richtung Wurzel (Zucker, Aminosäuren & Co) - auch kleine Kapillaren. Zwischen Xylem und Phloem liegt eine sehr dünne Schicht - das Kambium; sie gibt nach innen Xylem-Zellen und nach außen Phloem-Zellen ab - dadurch entstehen die Jahresringe. Das Kambium ist die einzige Schicht im Stamm eines Baumes, die lebt. Sicherlich wusstest Du das alles schon, aber vielleicht interessiert es ja jemand anderes hier in Deiner Comunity. LG Uwe
@@matrix54190 Danke Peter, da kam wohl der Biologe in mir hoch. Ich vergaß noch zu sagen, dass durch die Zellteilungen im Kambium nach außen hin die Borke entsteht und dass ein Baum tot ist, wenn er ringsherum in einem schmalen Streifen entrindet wird. LG aus Köln, Uwe
@@uweschwanke7284 Sehr interessante Einblicke, auch wenn man sich das nicht so schnell mal eben merken, geschweige denn wiedergeben kann. 😁🤪🤗👍😍 Das ein Baum Tot ist wenn er in einem schmalen Streifen entrindet wird, hätte ich jetzt auch nicht gedacht, aber Deinen Beschreibungen nach, vermute ich das der Nahrungstransport von oben nach unten? Unterbrochen ist. Die Folge leuchtet dann schon ein.
Das funktioniert in der Tat, allerdings auch nur unter realtiv optimalen Bedingungen. Also nur bei Langholz, Hirnholz kann man Hobeln so lange man will, es wird das Wasser immer aufsaugen wie nem Staubsauger. Und auch bei Langholz funktioniert es nur solange halbwegs gut, wie die Fasern wirklich parallel rum Hobeln laufen. Sobald die Holzfasern aus dem Holz austreten, saugen sie sich mit Wasser voll. Auch hängt es relativ stark von der Holzsorte ab, wie grobporig die Oberfläche ist, wie harzhaltig das Holz ist etc. Und vor allem, vor Verschmutzungen durch farbige Flüsssigkeiten (div. Getränke) schütz es kaum, da immer ein kleiner Teil ins Holz eindringt. Und auch wird durch Öl das Holz gegen mechanische Beschädigungen besser geschützt.
Das Experiment hätte ich gerne mit Rowein oder eingefärbtem Wasser gesehen. Weil besser ist ja noch lange nicht gut. In jedem Fall eine intressante Technik.
Dann erklärt sich für mich auch, warum ich beim Beizen immer wieder Probleme habe. Ich muss das Holz erst anschleifen. Danke, Jonas, für das kurze und lehrreiche Video.
Für eine gleichmässige Aufnahme der Beize musst du anschleifen (Querkratzfrei) und wässern. Durch das Wässern erreichst du ein gleichmässigeres Beizbild.
Jonas, ich feier dich total. Deine Art wie du deine Videos moderierst ist einfach - meiner Meinung nach - einmalig. Gucke dir sehr gerne zu, auch wenn mich nicht alle Themen interessieren, schaffst du es doch, dass ich mir deine Videos immer von Anfang bis Ende ansehe. 👍👍👍Und weiter so😊
Endlich!!! Danke Jonas. Mir wollte nie jemand glauben, dass in Japan Oberflächen im Innenbereich nicht geölt werden. Beim Cousin meiner Frau (die Familie wohnt in einem Tempel) gibt es wunderbare Pfosten aus Hinoki. Sie Duften nicht nur fantastisch, sie sind so glatt gehobelt, das man sie am liebsten die ganze Zeit streicheln möchte :-) es wäre großartig, wenn es die in Japan populären Finiermaschinen (Marunaka z.B.) auch hier gäbe, denn die sind leise und extrem effizient, und man würde perfekt gehobelte Oberflächen (ohne Schlag!) auch im Profibereich bekommen.
Hallo Jonas, Du hast einmal gesagt, man kann Holz kaum mehr ölen, wenn man es zuvor bis Körnung 1.000 oder mehr geschliffen hat. Hilft es auch gegen Wasser, bis 1.000 oder 3.000 zu polieren? Sozusagen mechanisch Polieren als finales Finish?
Nicht wirklich. Aber es ist bei extrem harten Hölzern möglich, die Oberfläche zu verdichten, sodass diese glänzend werden. Hat man früher z.B. bei Ebenholz so gemacht.
Mal eine Frage, habe meinen über 100 Jahre alten Dielenboden geschliffen und bin nun auf der Suche nach einer guten versiegelung. Unter anderem bin ich auf epoxidharz gestoßen... Ist das zu empfehlen?
Wie ist denn die Oberfläche, wenn man eine Ziehklinge verwendet? Ist die Oberfläche von der Qualität her (Glätte, Porigkeit etc.) zwischen Schleifpapier und Hobel anzusiedeln? Ich finde es allein schon deshalb besser als geschliffen, weil es nicht so staubt und keinen Krach macht..
ein weiter Hobel Schärfe Test ist - den Zeigefinger einmal entgegen der Hobelrichtung über das Messer gleiten lassen - wenn die Kuppe weg ist passt alles
Muss ich Kiefernholz für den Innenbereich versiegeln? Möchte ein Bett mit Polsterung bauen, das Holz wird also nicht sichtbar sein. Jedoch wohne ich in einem Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit 70-90%. Habe nun Sorge, dass das Holz sich verzieht mit der Zeit.
Noch ein Tipp aus einem eigenen Experiment an einer gedrechselten Schüssel: Wenn man Holz unter Luftabschluss auf über 150°C erhitzt reagieren im Holz die meisten Bestandteile aus, die die hydroskopischen Eigenschaften mitbringen. Das Heißt das Holz nimmt kaum noch Wasser auf. Industriell wird das auch genacht und heißt Thermoholz. Hab das mit nem Heißluftföhn versucht, und davor hräftig Wachs aufgetragen, dass dieses geschmolzen einzieht und keine Luft ins Holz kommen kann. Die Schüssel war danach nach meiner Beobachtung stärker wasserabweisend, als nur nach dem Wachsen. Bei der Reaktion ändert sich auch die Farbe, allerdings ist es schwer mit nem Heißluftföhn das auf großen Flächen einheitlich hinzukrigen. Noch ein Wichtiger Hinweis: Durch die Behandlung verliert das Holz sehr stark an Elastizität!
Eine kleine Korrektur hätte ich noch. Was du hier beschreibst ist die thermische Modifikation von Holz. Wichtig ist auch, dass bei der Erhitzung der Sauerstoff entzogen wird. Je nach Holzart wird bis 240 °C erhitzt. Nach der Modifikation ist das Holz in der Tragfähigkeit und Biegefestigkeit eingeschränkt.
Eine gehobelte Oberfläche sieht schön aus. Man fasst sie auch gern an. Für den Holzschutz im Außenbereich hat das Hobeln keinen Einfluss. Wer mal Gelegenheit hatte, Hölzern draußen ein paar Jahrzehnte zuzuschauen weiß das. :-) Wespen und Hornissen zum Beispiel bearbeiten JEDE Holzoberfläche. Die Maserung tritt hervor, es sieht nach Jahren aus wie sandgestrahlt. Für waagerechte Hölzer sind wahrscheinlich die kleinen Risse bedeutender, die sich durch die Sonne bilden, weil die Oberfläche schneller trocknet. Da dringt das Wasser ein, gehobelt oder nicht... Ich kaufe Leinölfirnis in 5 Liter Kanistern. Das Holz wird zwar schwarz mit der Zeit, aber hält ewig. Das Öl nimmt den gleichen Weg wie das Wasser und blockiert ihn sozusagen.
Ach, ein Kaffee und dazu ein neues Video vom Winkler:) Sehr schön. ICh würde sehr gern mehr mit Holz arbeiten (aktuell ein Katzenhaus) Aber in einer Mietwohnung nicht machbar ;( ICh habe auch keine Ideen wo man sich mal "einnisten" kann zum werkeln
Hallo Jonas, danke für dieses informative Video! Eine #Frage, wäre es möglich den gleichen gehobelten Effekt mit der Metabo LF 724 S in der niedrigsten Stufe zu bekommen?
@@felixmuch6975 mag sein, aber im welchen Bereich bin ich da? Viel besser als Schleifen und von der Oberflächengüte knapp unter dem des Handhobels? Oder knapp besser als Schleifen und viel schlechter als mit dem Handhobel? Für mich als Hobbybastler mit Drang zum Perfektionismus ist es eine Kompromissfrage. Abgesehen davon ist die Metabo LF 724 weniger ein Hobel als eine Lackfräse.
@@felixmuch6975 ok aber wie würdest du die Oberflächengüte mit dem Elektrohobel auf einer Skala von 1-10 einordnen? (1 ist für "bis zum Babypopo" geschliffen und 10 ist handgehobelt von Jonas.)
Im Prinzip sind ja eine mechanische Bearbeitung und ein Oberflächenauftrag nicht miteinander vergleichbar, deshalb finde ich kann weder das ein, noch das andere besser sein. Hinzu kommt, ein guter Hobel ist nicht billig und die Technik ist, zumindest für mich, auf 95%+ Teilen auf Grund der Form überhaupt nicht anwendbar.
Hallo Jonas, Ich würde gerne Lob und Kritik zum neuen Stil / Kamera / Nachbearbeitung loswerden. Fangen wir einfach mal an mit der Kritik und das ist eher eine persönliche Macke von mir, die vermutlich viele Leute auch anders sehen könnten. Meines Erachtens sind 25/30 Bilder pro Sekunde nicht mehr zeitgemäß. Es gibt natürlich auch Vorteile durch die Reduzierung der Bildfrequenz, dass u.U. alles etwas cinematischer wirkt und die Dateigrößen geringer werden. Mir persönlich sind flüssige Bewegungen dann doch etwas wichtiger. Aber nun genug gemeckert. Jasper macht einen tollen Job und das wirkt sich auf das Gesamtkonzept sehr positiv aus. Man merkt, dass er sehr viel Erfahrung hat mit Bildaufteilung, Kameraeinstellung und Storytelling. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde man sogar meinen, dass ihr neues Licht installiert habt oder zumindest das vorhandene Licht besser genutzt/besser zur Geltung kommt. (Ein Beispiel bei 1:07 - Hier haben wir eine ziemliche gute Ausleuchtung inklusive Spitze [vermutlich sogar ungewollt mit den normalen Deckenlampen]. Ein Spitzenlicht ist ein Licht von schräg hinten, dass die Schulter und den Hinterkopf ausleuchtet und dem ganzen mehr Tiefe gibt. Bei Brillenträgern ist es immer etwas schwierig mit dem Führungslicht, aber man könnte ggf. noch versuchen eine kleine Ringleuchte oder eine Softbox hinter der Kamera zu platzieren. Aber alles in allem sehr schön!) Die Kameraführung wirkt insgesamt experimentierfreudiger als zuvor und bringt einen weiteren künstlerischen Aspekt in die Videos und tut diesen in der Tat sehr gut. Belichtung, Blende, Objektivwahl etc. ist sehr gut und ohne weiter ins Detail zu gehen muss man sagen, dass der Mann das wirklich fantastisch macht. Ich hoffe, dass ihr weiterhin ein solches Qualitätslevel haltet und wünsche euch alles Gute. Beste Grüße Max
Moin Jonas, Mal so'n kleines Lob an deinen Kamera Mensch. Ich sehe deutliche Veränderungen in der Bildgestaltung. Jetzt nur noch deine Kurzhaarfrisur pudern und wir sind in der TV Welt von Jonas Winkler. Mach weiter so.
Jonas. das finde ich einfach klasse, aber um das zu machen. Muss man ein Hobelmeister wie Du. Ich könnte es wahrscheinlich nicht machen. Trotzdem das ist lernen und dir sagen Gracias. Adios Amigo. 👆✌
Hallo Jonas, was ich nicht so ganz verstehe. Du beschreibst, dass diese Oberflächenbehandlung nix kostet. Und dann stellst du einen Link zum Hobel für 66,50 Euro ein. Dann kostet es also doch etwas 😊😊😊
Hallo Jonas, ich möchte hier einfach mal folgendes los werden: Ihr guten (deutschen) TH-camr gebt Euch da mit den Videos immer so viel Mühe + und bekommt dann ab und an mal nen blöden Kommentar (finde ich ungerechtfertigt) rein gedrückt! Es spricht ja nicht's dagegen wenn man mal ne sachtlich Frage stellt oder + Auch Tabs Workbench hatte gerade n Video gebracht, da hatte Er Dich auch einbebaut ;-) (mit etwas Witz und oder Irronie) Das heißt ja desshalb noch lange nicht das Er Dich oder deine Videos nicht mag! Also man sollte da nichts falsches reininterpretieren!!! (mal Kopf anmachen) ;-) So nach dem Motto hey Du coole Socke 😀 Daher auch mal danke für die ganzen Videos von Euch allen nicht nur von Dir Jonas! ;-)
Schönes Video 👍🏼 wäre es denn eigentlich im Umkehrschluss so, dass man für eine Oberflächenbehandlung mit Öl oder ähnlichem, lieber das Holz schleifen sollte anstatt es vorher zu hobeln? Einfach damit das Öl besser einziehen kann
Das ist seit Jahrhunderten auch bei uns bekannt. So wurden die Balken bei Fachwerkhäusern auch mit dem Zimmermannsbeil behauen und nicht sägerauh belassen.
naja kurzfristig gesehen ok aber was iss mit Tierchen und sollte es mal abgewischt werden wird es automatisch wieder Rau da bleib ich lieber beim Wachsen oder Ölen
Mmmh, zeigt dieser Effekt nicht auch, das es ratsam wäre beim Verleimen die Flächen zu schleifen, damit sie eine bessere Verzahnung mit dem Leim eingehen können? : )
Moin Jonas! Immer wieder schön, einen scharfen Hobel zu sehen in der Hand von jemandem, der damit umgehen kann! Für rein dekorative Hölzer im Innenbereich ist das ein superschönes Oberflächenfinish das auch noch den natürlichen Geruch des Holzes als Vorteil mitbringt. Aber alleine schon ein Holz das man öfter anfasst braucht schon ein bisschen mehr Schutz und im Außenbereich finde ich persönlich es nachhaltiger, ein Holz richtig zu schützen und ihm damit eine mehrfach längere Lebensdauer zu verleihen, als nach 20 Jahren einen weiteren Baum zu fällen um das Holz zu ersetzen. Der Vergleich mit Japan hinkt IMHO ein klein wenig, weil du dich auf Hölzer beziehst, die vor hundert Jahren geschlagen worden sind, und nicht auf das schnell gewachsene Holz das man heute kaufen kann/muss. Vergleich mal ein altes Stück Kiefer und ein heutiges Stück aus dem Baumarkt unter dem Mikroskop. Es gibt da kein One size fits all - Für jeden Zweck das richtige Mittel. Mein Papa hat noch Renn-Kajaks aus Holz gefahren und da führte kein Weg an Nitro-Lack vorbei. Danke für das Video und einen schönen Sonntag! Andreas
@@JonasWinkler Mich wundert nur, das Du dafür letztlich immer jede noch so schön gehobelte Oberfläche immer überschleifst. Das ist aber eine Grundsätzliche Beobachtung bei so manchem. Viele mögen das Hobeln oder haben so wie Du eine Hobelmaschine die eine extra tolle Oberfläche abliefert! Und dann wird doch immer gleich wieder drüber geschliffen! Ist für mich irgendwie wiedersinnig!
@@DonDeTango Das habe ich auch nie verstanden, egal wo, der heilige Gral des Hobelns mit mystischen Messerstählen und 1/1000 mm Spänen und dann schön drüber schleifen.... Du hast ja so recht!
Das ist ja an sich nix neues. Klassisch werden japanische Schiebewände (Shojis) auch nur gehobelt und nicht behandelt. Insgesamt braucht man nur dann eine Oberflächenbehandlung, wenn die Fläche Abrieb oder Kontaktverschmutzung ausgesetzt ist. Für alles was nicht berührt wird, reicht auch die gehobelte Fläche. Jedoch sieht das meiste Holz unbehandelt sehr leblos aus. Daher würde ich es nur dann machen, wenn der Unterschied zu behandeltem Holz nur sehr gering ist. Das ist z.B. bei schlichten Schiebewänden der Fall.
Kostet nix, nur einen japanischen Handhobel, das dazugehörige Schärfwerkzeug, und etwas Ausbildung, damit umgehen zu können.... (^_-) Soll Tischlermeister geben, die bekommen nicht mal ein Stecheisen scharf, wie soll das ein Laie beherrschen, das der Hobel sein Lied pfeift?
@@freesoftwareextremist8119... perfekt hobeln können umso mehr... (^_-) Wir haben neue Lehrlinge, die verzweifeln gerade am Handwerkzeug... Man kann alles lernen, aber dauert. 👌
Hast Du schon einmal eine Tischplatte mit der Hand gehobelt? Also nicht falsch verstehen, ich möchte wirklich wissen, ob das ein Profi, wie Du einer bist, hin bekommt?
Vor der chemischen Industrie und ihren teuren Wundermitteln haben die Tischler nahezu jeglichen Holzschutz konstruktiv gelöst. Daher scheint es wohl eher so zu sein, daß die Menscheit das "Denken" beinah verlernt hat!
Den Hobel gibt es hier: bit.ly/2VFiEA0
Kostet aber keine 0 € :(
@@Lickshotz1
Dafür kostet er nur einmal!
Beim nächsten Projekt ist er schon bezahlt vorhanden und kostet nur noch Muskelkraft! 😉😆🤣😂😁😋
Ordentlich draufwicksen. Super Technik!
@@DonDeTango Hier schauen auch Leute zu für die das ein Hobby ist, da bezahlt sich nichts von allein.
@@keksfabrik
Naja, aber ohne Fahrrad kannste auch nicht Fahrrad fahren.
Ohne Werkzeuge kannst Du schlecht mit Holz arbeiten.
Also muß man sich auch mal einen Hobel kaufen, wenn man mit ihm arbeiten will, es sei denn man Erbt zufällig einen.
Hobby kostet immer würde ich sagen. Da gibts nie etwas umsonst...
Das einzigste ist natürlich die Frage welches Werkzeug ich mir leisten will.
Der eine will auch eine Domino Fräse haben, oder nur Festool, der andere kann auch mit günstigeren Gerätschaften auskommen. Es ist eben Hobby!
Jonas leistet sich auch mal einen Hobel für über 800 Euro, einfach weil er Spaß dran hat, es sich leisten will und kann.
Für die Arbeit braucht er den ganz bestimmt nicht! Aber es macht halt einfach Spaß auch mal mit etwas ganz besonderem zu arbeiten. Das kann ich absolut nachvollziehen. Das ist auch in anderen Hobby Bereichen so.
Also ich habe hier alte geerbte Holz Hobel, zum größten Teil schon stark gebraucht.
Die Eisen sind zwar scharf, aber sicher nicht bis ins letzte und dann noch gar poliert...
Ich selber hab da noch garnichts dran gemacht, sondern von Vater übernommen, und der hat nur einen uralten kleinen Schleifstein...
Keine Ahnung wie er das gemacht hat.
Hobelmaul sind großteils recht groß, also richtig breite Öffnungen. 5-6mm und so, und doch, wenn man sie schön fein einstellt, lassen sich auch mit denen sehr feine Späne erzeugen. Allerdings sind bei meinen immer doppel Hobel drin. Vielleicht macht das was aus? Keine Ahnung...
Es kann aber gut sein, das man mit perfekt geraden Sohlen, mini Spalt und perfekter Schärfe, leichter so dünne Späne erzeugen kann. Das will ich nicht ausschließen, bzw. vermute ich mal.
Will aber sagen, auch mit solchen stark gebrauchen Geräten geht eine ganze Menge! Wenn man nur will!
Ein wenig Augenmaß, ein wenig Feingefühl beim Einstellen, also Klopfen mit dem Hammer, und dann geht schon auch recht viel!
Dabei meine ich auch, das nicht zu stark gekeilt, festgeklopft sein sollte, da leidet nur alles drunter!
Hallo Jonas, tolle Sache, der Holzschutz per Hobeln - klappt aber sicherlich nicht so gut bei Ecken, Nuten, Kanten & Co. Das Holz, das Du in wunderschöne Möbel verwandelst diente dem Baum übrigens einmal zum Wassertransport von den Wurzeln zu den Blättern und heißt Xylem. Diese kleinen Kapillaren, aus denen das Holz komplett zusammengesetzt ist, bekommst Du mit Hobeln auch nicht verschlossen. Der Wassertropfen auf der gehobelten Fläche bleibt nur da, weil am anderen Ende (ehemals Blätter) kein Assimilationsdruck (Photosynthese) herrscht. Falls es interessiert, was ihr außen an den Bohlen immer wegsägt (Rinde und die Schicht darunter) ist das Phloem und diente dem Baum einmal zum Nährstofftransport von den Blättern Richtung Wurzel (Zucker, Aminosäuren & Co) - auch kleine Kapillaren. Zwischen Xylem und Phloem liegt eine sehr dünne Schicht - das Kambium; sie gibt nach innen Xylem-Zellen und nach außen Phloem-Zellen ab - dadurch entstehen die Jahresringe. Das Kambium ist die einzige Schicht im Stamm eines Baumes, die lebt.
Sicherlich wusstest Du das alles schon, aber vielleicht interessiert es ja jemand anderes hier in Deiner Comunity. LG Uwe
Super Info, Uwe👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼.
Grüße aus Frankreich🇫🇷🥖
Peter
@@matrix54190 Danke Peter, da kam wohl der Biologe in mir hoch. Ich vergaß noch zu sagen, dass durch die Zellteilungen im Kambium nach außen hin die Borke entsteht und dass ein Baum tot ist, wenn er ringsherum in einem schmalen Streifen entrindet wird. LG aus Köln, Uwe
@@uweschwanke7284
Sehr interessante Einblicke, auch wenn man sich das nicht so schnell mal eben merken, geschweige denn wiedergeben kann. 😁🤪🤗👍😍
Das ein Baum Tot ist wenn er in einem schmalen Streifen entrindet wird, hätte ich jetzt auch nicht gedacht, aber Deinen Beschreibungen nach, vermute ich das der Nahrungstransport von oben nach unten? Unterbrochen ist. Die Folge leuchtet dann schon ein.
Geile INFO B-)
@@DonDeTango von unten nach oben meintest du vermutlich
Das funktioniert in der Tat, allerdings auch nur unter realtiv optimalen Bedingungen. Also nur bei Langholz, Hirnholz kann man Hobeln so lange man will, es wird das Wasser immer aufsaugen wie nem Staubsauger. Und auch bei Langholz funktioniert es nur solange halbwegs gut, wie die Fasern wirklich parallel rum Hobeln laufen. Sobald die Holzfasern aus dem Holz austreten, saugen sie sich mit Wasser voll. Auch hängt es relativ stark von der Holzsorte ab, wie grobporig die Oberfläche ist, wie harzhaltig das Holz ist etc.
Und vor allem, vor Verschmutzungen durch farbige Flüsssigkeiten (div. Getränke) schütz es kaum, da immer ein kleiner Teil ins Holz eindringt. Und auch wird durch Öl das Holz gegen mechanische Beschädigungen besser geschützt.
Das Experiment hätte ich gerne mit Rowein oder eingefärbtem Wasser gesehen. Weil besser ist ja noch lange nicht gut. In jedem Fall eine intressante Technik.
Dann erklärt sich für mich auch, warum ich beim Beizen immer wieder Probleme habe. Ich muss das Holz erst anschleifen.
Danke, Jonas, für das kurze und lehrreiche Video.
Für eine gleichmässige Aufnahme der Beize musst du anschleifen (Querkratzfrei) und wässern. Durch das Wässern erreichst du ein gleichmässigeres Beizbild.
Dieses Experiment hat mich geflasht!! Sehr gut erklärt 👍
Hallo Jonas, immer wieder schön etwas dazuzulernen, danke fürs zeigen und erklären.
Jonas, ich feier dich total. Deine Art wie du deine Videos moderierst ist einfach - meiner Meinung nach - einmalig. Gucke dir sehr gerne zu, auch wenn mich nicht alle Themen interessieren, schaffst du es doch, dass ich mir deine Videos immer von Anfang bis Ende ansehe.
👍👍👍Und weiter so😊
Endlich!!! Danke Jonas. Mir wollte nie jemand glauben, dass in Japan Oberflächen im Innenbereich nicht geölt werden. Beim Cousin meiner Frau (die Familie wohnt in einem Tempel) gibt es wunderbare Pfosten aus Hinoki. Sie Duften nicht nur fantastisch, sie sind so glatt gehobelt, das man sie am liebsten die ganze Zeit streicheln möchte :-) es wäre großartig, wenn es die in Japan populären Finiermaschinen (Marunaka z.B.) auch hier gäbe, denn die sind leise und extrem effizient, und man würde perfekt gehobelte Oberflächen (ohne Schlag!) auch im Profibereich bekommen.
Das ist jetzt mal eine geile Maschine. Hab mir Videos angeschaut und bekomme eine Gänsehaut, wenn unten perfekte Hobelspähne raus kommen.
Danke für die tolle Erklärung! 👌
LG Dieter 🦊
Hallo Jonas, Du hast einmal gesagt, man kann Holz kaum mehr ölen, wenn man es zuvor bis Körnung 1.000 oder mehr geschliffen hat.
Hilft es auch gegen Wasser, bis 1.000 oder 3.000 zu polieren? Sozusagen mechanisch Polieren als finales Finish?
nein, das funktioniert nicht.
Nicht wirklich. Aber es ist bei extrem harten Hölzern möglich, die Oberfläche zu verdichten, sodass diese glänzend werden. Hat man früher z.B. bei Ebenholz so gemacht.
Kool, nur wo bekomm ich für nix n scharfen Hobel her? 😜
Der Abbinder war sowas von gut, dass ich das hier nochmal schreiben will: der Abbinder war echt gut!
Mal eine Frage, habe meinen über 100 Jahre alten Dielenboden geschliffen und bin nun auf der Suche nach einer guten versiegelung.
Unter anderem bin ich auf epoxidharz gestoßen...
Ist das zu empfehlen?
Ich dachte zuerst an Feuer Versiegelung, wie im alten Japan.
Was wäre die optimale Aufbereitung wenn ich mein Dachboden innen die Balken sanieren möchte welche Körnung welchen Schutz?
Wie ist denn die Oberfläche, wenn man eine Ziehklinge verwendet?
Ist die Oberfläche von der Qualität her (Glätte, Porigkeit etc.) zwischen Schleifpapier und Hobel anzusiedeln?
Ich finde es allein schon deshalb besser als geschliffen, weil es nicht so staubt und keinen Krach macht..
ein weiter Hobel Schärfe Test ist - den Zeigefinger einmal entgegen der Hobelrichtung über das Messer gleiten lassen - wenn die Kuppe weg ist passt alles
Klappt das auch mit dem Daumen? Hab keinen Zeigefinger mehr. 😉
Hi Jonas, hast du eine Empfehlung für die Oberflächenbehandlung einer waschtischplatte?
Die sollte am besten komplett wasserdicht sein 😀
HA ha Lache mal
Top Tipp und schönen Sonntag der Community! 👍🏼
geöltes oder gewachstes Holz sieht immer noch am schönsten...Allein der Moment, wenn es "anfeuert" ist immer wieder herrlich und faszinierend....
Muss ich Kiefernholz für den Innenbereich versiegeln? Möchte ein Bett mit Polsterung bauen, das Holz wird also nicht sichtbar sein. Jedoch wohne ich in einem Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit 70-90%. Habe nun Sorge, dass das Holz sich verzieht mit der Zeit.
tolles Video, aber was mache ich wenn ich mein Holz Beize, soll ich es dann wachsen oder Ölen? weil wenn es feucht wir färbt die Beize ab
Noch ein Tipp aus einem eigenen Experiment an einer gedrechselten Schüssel:
Wenn man Holz unter Luftabschluss auf über 150°C erhitzt reagieren im Holz die meisten Bestandteile aus, die die hydroskopischen Eigenschaften mitbringen. Das Heißt das Holz nimmt kaum noch Wasser auf. Industriell wird das auch genacht und heißt Thermoholz.
Hab das mit nem Heißluftföhn versucht, und davor hräftig Wachs aufgetragen, dass dieses geschmolzen einzieht und keine Luft ins Holz kommen kann.
Die Schüssel war danach nach meiner Beobachtung stärker wasserabweisend, als nur nach dem Wachsen.
Bei der Reaktion ändert sich auch die Farbe, allerdings ist es schwer mit nem Heißluftföhn das auf großen Flächen einheitlich hinzukrigen.
Noch ein Wichtiger Hinweis: Durch die Behandlung verliert das Holz sehr stark an Elastizität!
Wenn du Bienenwachs oder so nimmst kann man das doch im Backofen machen.
@@jollyroger5157 danke für den Tipp, ja ich hab Bienenwachs verwendet
@@J_to_the_F Nicht das hier noch jemand irgend ne Obi-Pampe in den Backofen schiebt. Dann schmeckt die Pizza die nächsten Wochen komisch.
Eine kleine Korrektur hätte ich noch. Was du hier beschreibst ist die thermische Modifikation von Holz.
Wichtig ist auch, dass bei der Erhitzung der Sauerstoff entzogen wird. Je nach Holzart wird bis 240 °C erhitzt.
Nach der Modifikation ist das Holz in der Tragfähigkeit und Biegefestigkeit eingeschränkt.
Eine gehobelte Oberfläche sieht schön aus. Man fasst sie auch gern an. Für den Holzschutz im Außenbereich hat das Hobeln keinen Einfluss. Wer mal Gelegenheit hatte, Hölzern draußen ein paar Jahrzehnte zuzuschauen weiß das. :-)
Wespen und Hornissen zum Beispiel bearbeiten JEDE Holzoberfläche. Die Maserung tritt hervor, es sieht nach Jahren aus wie sandgestrahlt. Für waagerechte Hölzer sind wahrscheinlich die kleinen Risse bedeutender, die sich durch die Sonne bilden, weil die Oberfläche schneller trocknet. Da dringt das Wasser ein, gehobelt oder nicht...
Ich kaufe Leinölfirnis in 5 Liter Kanistern. Das Holz wird zwar schwarz mit der Zeit, aber hält ewig. Das Öl nimmt den gleichen Weg wie das Wasser und blockiert ihn sozusagen.
Hallo Jonas, ich habe eine Frage : funktioniert es für alle Hölzer, Eiche z.B hat "dicke" Poren..?
Danke. fG Emanuel
@@squint695 Wo in der Frage steht etwas von Elektrohobel?
@Jonas Gilt das auch für mit der Abrichte gehobeltes Holz?
Die Abrichte setzt mit ihren rotierenden Messern ja viele hunderte Male an. Das ist also nicht zu vergleichen.
Hallo Jonas 🙋♂️ Danke für das Video es war wie immer sehr Interessant. 👍👍👍+ Grüße aus Erfurt 🙋♂️
gehört für mich zum Konstruktiver Holzschutz, wichtig im Ausenbereich!
kann man auch baumharz vom baum zum behandeln nehmen
Woher bekomm ich den Gratishobel?
Ach, ein Kaffee und dazu ein neues Video vom Winkler:) Sehr schön. ICh würde sehr gern mehr mit Holz arbeiten (aktuell ein Katzenhaus) Aber in einer Mietwohnung nicht machbar ;( ICh habe auch keine Ideen wo man sich mal "einnisten" kann zum werkeln
Danke 👍
Hallo Jonas, danke für dieses informative Video! Eine #Frage, wäre es möglich den gleichen gehobelten Effekt mit der Metabo LF 724 S in der niedrigsten Stufe zu bekommen?
Ein Elektrohobel setzt ja viele hunderte Male an. Das ist nicht das Gleiche.
@@felixmuch6975 mag sein, aber im welchen Bereich bin ich da? Viel besser als Schleifen und von der Oberflächengüte knapp unter dem des Handhobels? Oder knapp besser als Schleifen und viel schlechter als mit dem Handhobel? Für mich als Hobbybastler mit Drang zum Perfektionismus ist es eine Kompromissfrage. Abgesehen davon ist die Metabo LF 724 weniger ein Hobel als eine Lackfräse.
@@mister0zorg Im Prinzip ist eine Fräse und ein Eektrohobel das gleiche. Beim Hobel ist der "Fräser" einfach nur größer.
@@felixmuch6975 ok aber wie würdest du die Oberflächengüte mit dem Elektrohobel auf einer Skala von 1-10 einordnen? (1 ist für "bis zum Babypopo" geschliffen und 10 ist handgehobelt von Jonas.)
@@mister0zorg So in etwa eine 3
Moin Jonas, danke für das lehrreiche Video. Möchtest du mal etwas zu geseiften Oberflächen machen? Liebe Grüße aus Köln
Das würde mich auch mal interessieren. Aber am besten käme das wohl von Heiko Resch.
Im Prinzip sind ja eine mechanische Bearbeitung und ein Oberflächenauftrag nicht miteinander vergleichbar, deshalb finde ich kann weder das ein, noch das andere besser sein. Hinzu kommt, ein guter Hobel ist nicht billig und die Technik ist, zumindest für mich, auf 95%+ Teilen auf Grund der Form überhaupt nicht anwendbar.
Hallo Jonas,
Ich würde gerne Lob und Kritik zum neuen Stil / Kamera / Nachbearbeitung loswerden.
Fangen wir einfach mal an mit der Kritik und das ist eher eine persönliche Macke von mir, die vermutlich viele Leute auch anders sehen könnten. Meines Erachtens sind 25/30 Bilder pro Sekunde nicht mehr zeitgemäß. Es gibt natürlich auch Vorteile durch die Reduzierung der Bildfrequenz, dass u.U. alles etwas cinematischer wirkt und die Dateigrößen geringer werden. Mir persönlich sind flüssige Bewegungen dann doch etwas wichtiger.
Aber nun genug gemeckert. Jasper macht einen tollen Job und das wirkt sich auf das Gesamtkonzept sehr positiv aus. Man merkt, dass er sehr viel Erfahrung hat mit Bildaufteilung, Kameraeinstellung und Storytelling. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde man sogar meinen, dass ihr neues Licht installiert habt oder zumindest das vorhandene Licht besser genutzt/besser zur Geltung kommt.
(Ein Beispiel bei 1:07 - Hier haben wir eine ziemliche gute Ausleuchtung inklusive Spitze [vermutlich sogar ungewollt mit den normalen Deckenlampen]. Ein Spitzenlicht ist ein Licht von schräg hinten, dass die Schulter und den Hinterkopf ausleuchtet und dem ganzen mehr Tiefe gibt. Bei Brillenträgern ist es immer etwas schwierig mit dem Führungslicht, aber man könnte ggf. noch versuchen eine kleine Ringleuchte oder eine Softbox hinter der Kamera zu platzieren. Aber alles in allem sehr schön!)
Die Kameraführung wirkt insgesamt experimentierfreudiger als zuvor und bringt einen weiteren künstlerischen Aspekt in die Videos und tut diesen in der Tat sehr gut. Belichtung, Blende, Objektivwahl etc. ist sehr gut und ohne weiter ins Detail zu gehen muss man sagen, dass der Mann das wirklich fantastisch macht.
Ich hoffe, dass ihr weiterhin ein solches Qualitätslevel haltet und wünsche euch alles Gute.
Beste Grüße
Max
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Moin Jonas,
Mal so'n kleines Lob an deinen Kamera Mensch. Ich sehe deutliche Veränderungen in der Bildgestaltung. Jetzt nur noch deine Kurzhaarfrisur pudern und wir sind in der TV Welt von Jonas Winkler. Mach weiter so.
Und wie Hobel ich eine Tischplatte von 2,2m x 1m ???
Wie breit gibt es die Hobel denn ich hab hier eine 800x2000x60 Eichenbohle🤔
Wo bekomme ich einen guten "zischenden" Hobel für 0€? 🤔
🤔 vielleicht vom weihnachtsmann? ach nee,den gibt's ja gar nicht.
@@duczman76
Aber vom Osterhasen, oder dem Nikolaus!
@@DonDeTango 🤔 wenn du noch dran glaubst,dann vielleicht.
@@duczman76
Na der Osterhase legt ja auch die bunten Eier.... 🤣
@@DonDeTango ja,nee is klar! seit wann legen nagende säugetiere eier? 🤔
Jonas. das finde ich einfach klasse, aber um das zu machen. Muss man ein Hobelmeister wie Du. Ich könnte es wahrscheinlich nicht machen. Trotzdem das ist lernen und dir sagen Gracias. Adios Amigo. 👆✌
Ich würde auch lieber eine Maschine bevorzugen, zwecks Zeiteinsparung und wiederholbare Ergebnisse.
Hallo Jonas, was ich nicht so ganz verstehe. Du beschreibst, dass diese Oberflächenbehandlung nix kostet. Und dann stellst du einen Link zum Hobel für 66,50 Euro ein. Dann kostet es also doch etwas 😊😊😊
Hallo Jonas,
ich möchte hier einfach mal folgendes los werden:
Ihr guten (deutschen) TH-camr gebt Euch da mit den Videos immer so viel Mühe + und bekommt dann ab und an mal nen blöden Kommentar (finde ich ungerechtfertigt) rein gedrückt!
Es spricht ja nicht's dagegen wenn man mal ne sachtlich Frage stellt oder +
Auch Tabs Workbench hatte gerade n Video gebracht, da hatte Er Dich auch einbebaut ;-)
(mit etwas Witz und oder Irronie)
Das heißt ja desshalb noch lange nicht das Er Dich oder deine Videos nicht mag!
Also man sollte da nichts falsches reininterpretieren!!! (mal Kopf anmachen) ;-)
So nach dem Motto hey Du coole Socke 😀
Daher auch mal danke für die ganzen Videos von Euch allen nicht nur von Dir Jonas! ;-)
In welchem Video denn? Danke dir für die lieben Worte!
@@JonasWinkler in seinem Halloween Clip von Heute. Da hat er einen „Verbinder“ aus Holz für seine Makita Führungsschienen gebastelt.
@@JonasWinkler th-cam.com/video/8MAGVpqcSpk/w-d-xo.html jenes hier ;-)
Schönes Video 👍🏼 wäre es denn eigentlich im Umkehrschluss so, dass man für eine Oberflächenbehandlung mit Öl oder ähnlichem, lieber das Holz schleifen sollte anstatt es vorher zu hobeln? Einfach damit das Öl besser einziehen kann
Ja
richtig erkannt
Das ist seit Jahrhunderten auch bei uns bekannt. So wurden die Balken bei Fachwerkhäusern auch mit dem Zimmermannsbeil behauen und nicht sägerauh belassen.
Vollholz wird eigentlich auch längs zur Maserung geschliffen und nicht quer
naja kurzfristig gesehen ok aber was iss mit Tierchen und sollte es mal abgewischt werden wird es automatisch wieder Rau da bleib ich lieber beim Wachsen oder Ölen
Mein Meister sagte immer "ein Hobel der nicht pfeift, ein Tischler der nicht säuft, ein Mädel was nie stillehält gehört nicht in die Tischlerwelt"
Mmmh, zeigt dieser Effekt nicht auch, das es ratsam wäre beim Verleimen die Flächen zu schleifen, damit sie eine bessere Verzahnung mit dem Leim eingehen können? : )
Gut, das Wasser geht langsamer ins Holz, je glatter die Fläche ist. Aber es geht trotzdem rein. Bei geöltem Holz nicht, ist also nicht wahr.
Hallöchen Jonas 🙋🏻♂️
Herr Winkler betreiben Sie endlich Fanmanagement! Sone OberFLÄCHLICHE BEHANDLUNG geht gar nicht!
Moin Jonas! Immer wieder schön, einen scharfen Hobel zu sehen in der Hand von jemandem, der damit umgehen kann! Für rein dekorative Hölzer im Innenbereich ist das ein superschönes Oberflächenfinish das auch noch den natürlichen Geruch des Holzes als Vorteil mitbringt. Aber alleine schon ein Holz das man öfter anfasst braucht schon ein bisschen mehr Schutz und im Außenbereich finde ich persönlich es nachhaltiger, ein Holz richtig zu schützen und ihm damit eine mehrfach längere Lebensdauer zu verleihen, als nach 20 Jahren einen weiteren Baum zu fällen um das Holz zu ersetzen.
Der Vergleich mit Japan hinkt IMHO ein klein wenig, weil du dich auf Hölzer beziehst, die vor hundert Jahren geschlagen worden sind, und nicht auf das schnell gewachsene Holz das man heute kaufen kann/muss. Vergleich mal ein altes Stück Kiefer und ein heutiges Stück aus dem Baumarkt unter dem Mikroskop.
Es gibt da kein One size fits all - Für jeden Zweck das richtige Mittel. Mein Papa hat noch Renn-Kajaks aus Holz gefahren und da führte kein Weg an Nitro-Lack vorbei.
Danke für das Video und einen schönen Sonntag!
Andreas
Ich will dich mal was Fragen, Jonas.
In der Schule haben wir gelernt: Schleifen = zerkratzen der Oberfläche
Aber nur beim handhobeln Maschinelles hobeln macht oberflächlich auch keinen schutz in dem sinne ~~ :)für alle die jetzt meinen dickengobeln reicht :D
Dafür gibt es ja auch Finiermaschinen
um genau diesen Effekt zu bekommen
Das stimmt! Die Teile sind einfach nur zu nice, absolute Nummer 1 auf meiner Wunschliste 😍
@@JonasWinkler
Mich wundert nur, das Du dafür letztlich immer jede noch so schön gehobelte Oberfläche immer überschleifst.
Das ist aber eine Grundsätzliche Beobachtung bei so manchem.
Viele mögen das Hobeln oder haben so wie Du eine Hobelmaschine die eine extra tolle Oberfläche abliefert!
Und dann wird doch immer gleich wieder drüber geschliffen! Ist für mich irgendwie wiedersinnig!
@@DonDeTango Das habe ich auch nie verstanden, egal wo, der heilige Gral des Hobelns mit mystischen Messerstählen und 1/1000 mm Spänen und dann schön drüber schleifen.... Du hast ja so recht!
@@DonDeTango Moderne Oberflächenmittel wie z.B. Lacke und Lasuren sind darauf ausgelegt, dass die Fläche geschliffen ist. Sonst halten diese nicht.
Ziehklingenhobel oder eine extrem scharfe Ziehklinge macht das gleiche.
Ich musste am Anfang an altöl denken🤣🤣🤣🤣 kostet auch nichts 😆😆😆😆
Beim maschinellen Hobeln hat man aber keinen durchgehenden Schnitt - oder
nicht die tafel benutz für die "zeichnung" ;(
Moin zusammen schönen Sonntag
Das ist ja an sich nix neues. Klassisch werden japanische Schiebewände (Shojis) auch nur gehobelt und nicht behandelt. Insgesamt braucht man nur dann eine Oberflächenbehandlung, wenn die Fläche Abrieb oder Kontaktverschmutzung ausgesetzt ist. Für alles was nicht berührt wird, reicht auch die gehobelte Fläche. Jedoch sieht das meiste Holz unbehandelt sehr leblos aus. Daher würde ich es nur dann machen, wenn der Unterschied zu behandeltem Holz nur sehr gering ist. Das ist z.B. bei schlichten Schiebewänden der Fall.
Es kann manchmal so einfach sein 👍 ❗️Wieder etwas gelernt 😊
Hallo Jonas,
würdest Du dich trauen eine firmierte Oberfläche zu hobeln?
Liebe Grüße aus Österreich (ohne Kanzler)
Günther
furniert
Klitzekleiner Vorteil beim Schleifen: es trocknet schneller. Ok, spielt keine Rolle :)
Oida wie schaust denn du aus ?
noch besser ist konstruktiver holzschutz
Wie verleimt sich eine gehobelte Oberfläche
ohne Probleme.
Moin Jonas
Ein Hobel der nicht Pfeift ist ein Tischler der nicht Trinkt😁😁😁
Schönes video top👌👌👌
lg Thomas
Kostet nix, nur einen japanischen Handhobel, das dazugehörige Schärfwerkzeug, und etwas Ausbildung, damit umgehen zu können.... (^_-)
Soll Tischlermeister geben, die bekommen nicht mal ein Stecheisen scharf, wie soll das ein Laie beherrschen, das der Hobel sein Lied pfeift?
So schwer ist schleifen jetzt auch wirklich nicht.
@@freesoftwareextremist8119... perfekt hobeln können umso mehr... (^_-) Wir haben neue Lehrlinge, die verzweifeln gerade am Handwerkzeug... Man kann alles lernen, aber dauert. 👌
Na für einen 99.- Hobel kann ich mir so manche Dose Hartwachsöl kaufen, so von wegen, Technik die nix kostet...
Ein sägerauhes Brett hält im wetter länger als gehobelt, wird jeder Zimmerer bestätigen,,mfg michi
Interessant!
Hast Du ne Ahnung warum das so ist?
Gibt's da ne Theorie dazu ?
Ich greife zu Leinöl
Dann Hobel ich jetzt Mal mein Holzhaus. Wartet nicht auf mich, ich melde mich wenn ich fertig bin
Brauchste Hilfe? 🤪🤣🤣🤣
Oh, dass ist ja einfach, aber nur bei dir.
Abo ist schon lange reingehauen- wenige Kanäle gibt’s, bei denen es sich ähnlich bezahlt macht.
Hast Du schon einmal eine Tischplatte mit der Hand gehobelt?
Also nicht falsch verstehen, ich möchte wirklich wissen, ob das ein Profi, wie Du einer bist, hin bekommt?
Das geht und macht bis zu einem gewissen Maß auch Spaß - dauert aber echt ne Weile bis es „perfekt“ ist 😅
von wegen kostet nix.... bin immer noch auf der Suche nach dem kostenlosen Hobel 😂😂😂😂😂😂
Oh mann seit menschengedenken schützen menschen unbehaldeltes holz vor verwitterung....und dann kommt Jonas....🤣🤣🤣🤣
Vor der chemischen Industrie und ihren teuren Wundermitteln haben die Tischler nahezu jeglichen Holzschutz konstruktiv gelöst. Daher scheint es wohl eher so zu sein, daß die Menscheit das "Denken" beinah verlernt hat!
@@lutzlabermann4208 oder ihr immer teuereres holz einfach besser schützen zu wollen....und leinöl wirk wunder
Egal is ieren Plattgedrücktes!^^
sooo einleuchtend!
Moin
clickbait
Naja null euro aber nur wenn man schon einen Hobel hat, sonst isses natrlich weng teurer ;)
Nicht Dein Ernst, oder? Clips um jeden Preis. Vielleicht ist weniger mehr.