Viele von euch waren von diesen Fakten überrascht. Diese und noch 499 weitere spannende Fakten gibt's in unserem Doktor Whatson Quiz-Spiel. Nachhaltig hergestellt und komplett von uns selber designt und in Deutschland produziert: www.doktorwhatson.shop/ (Ganz nebenbei unterstützt ihr uns auf diese Weise weitere und bessere Videos zu machen. Danke ❤)
Es gibt keine "erneuerbare" Energie. Energie kann nur genutzt und umgewandelt werden. Energie wandelt sich immer von hohen, zu niedrigen Energiegehalt um. Sie ist im Endstation: Wärme. Fakt ist alle Energien, sind Fusionsenergien, der Sonne, die hier auf der Erde "gespeichert" worden sind.
Und jetzt würde ich mir auch so ein Video wünschen, was die Windkraft und Solaranlagen für den Ressourcenverbrauch, der Gewinnung der Ressourcen, was es bei der Entsorgung der Anlagen zu beachten gibt, wie viel Fläche benötigt wird, wie viele weitere Anlagen für den Backup benötigt werden, wie Effizient die zu betreiben sind, was die wiederum für einen Flächen- und Ressourcenverbrauch haben, was uns das alles kostet und wie das gestemmt werden kann, was es für die Versorgungssicherheit bedeutet, wie sich der Strompreis entwickeln wird, wie sich die Abhängigkeiten zu anderen Ländern ändern für die gigantischen Mengen an Rohstoffen die man dafür braucht, ob das überhaupt ein Beispiel für die ganze Welt sein kann und welche Alternativen es dazu gibt.
Sehr cool aber war das nicht trotzdem nur ein kleiner Einblick in Wasserkraft oder sind Dinge wie gezeiten kraftwerker immer noch nur Theorie? Ansonsten würdre ich mich sehr über eine Video Reihe freuen ähnlich wie über mir bebeschrieben und mach weiter so
Sorry, aber dieses Video ist schlimmster clickbait mit fragwürdiger Faktendarstellung! Beginnt schon beim fachlich falschen thumbnail: „Wasserkraft 28x schlimmer als CO2“… Wasserkraft vs andere Kraftwerke wäre OK… auch CO2 vs Methan wäre OK… doch diese Headline ist so als würde man Äpfel mit Autos vergleichen. Guter Journalismus geht anders.
Grundsätzlich muss man sich im Klaren sein, dass keine Form der Stromerzeugung frei von jeglicher Emission ist. Man muss es halt immer im Verhältnis zueinander sehen.
@DoktorWhatson Vielleicht ist das gar nicht der großen Unterschied. Ich sehe das Problem mehr im industriellen Skalieren. Wenn wir Energie im industriellen Maßstab produzieren, werden wir immer die gleichen Probleme haben. Wir stopfen ein Loch und reißen zwei neue auf!
Ob es die persische Kupferschmiede waren, die römische-kathargische Abholzung im Mittelmeer, die Fäkalien der Pferdekutsche. Immer lösten wir Probleme auf Kosten neuer größerer Probleme.
PV wird in China mit Kohlestrom produziert, in Kraftwerken die nicht europäischem Standard entsprechen. Aufgrund des hohen Energiebedarfs und dem damit verbundenen CO2-Ausstoß liegt PV bei ca. 20 bis 25 % CO2/kWh im Vergleich mit Kohlestrom. Atomstrom liegt in etwas gleich auf mit PV weil man Brennstäbe nicht CO2-neutral produzieren kann. Windräder lassen sich auch nicht CO2-neutral produzieren, die Fundamente aus Beton sind ebenfalls mit hohem CO2-Ausstoß verbunden. Einen Tod muss man immer sterben, egal wie man sich entscheidet. Was mir an der Klimadiskussion immer noch niemand erklären konnte ist der Einfluss des Menschen auf das Klima vor 8000 Jahren, damals war es ca. 2°C wärmer als heute. Auch gibt es weitere Klimaoptima in den letzten Jahrtausenden, minoisches Optimum, römisches Optimum, Mittelalteroptimum. Immer war es in diesen Zeiten wärmer als heute und immer waren dies herausragende positive Zeiten für die Entwicklung des Menschen, deshalb ja auch Optimum. Die kalten Zeiten dazwischen waren immer die Krisen die zu Katastrophen für die Menschheit führten, 1. große Völkerwanderung, 2. große Völkerwanderung, kleine Eiszeit mit der Auswanderung in die neue Welt weil in Europa zu kalt für ausreichende Landwirtschaft zur Ernährung der Menschen war. Die Klimageschichte lehrt uns also warm = gut, kalt = schlecht, wir müssten die aktuelle Klimaerwärmung also begrüßen und nicht bekämpfen.
Flusskraftwerke kennen keine relevante Sedimentation und können bei Hochwasser so gespült werden, dass die Verdünnung so hoch ist, dass es absolut unproblematisch ist für alle Tierarten, weil es im natürlich Bereich liegt. Es schafft auch neue Lebensräume und erhöht die Vielfalt. Intelligente Spülstrategien minimieren die Kolmatierung der Flusssohle unterhalb, weil bei niedrigen Abflüssen die Feinsedimente im aufgestauten Bereich zurückgehalten und dann beim nächsten Hochwasser weitergegeben werden können, wenn auch sonst alle Feinanteile im Fluss mobilisiert werden. Auch bei Stauseen können gut angeordnete Grundablässe mit ausreichend Restwasser einen optimierten Sedimentstrom sicherstellen. Fischgängigkeit ist in vielen kleineren aber teilweise auch grossen Flüssen natürlich häufig nicht gegeben, was aber in der Diskussion völlig ausgeblendet wird. Es wird immer so dargestellt, als wären Flüsse ohne Wehre und Hochwasserschutzschwellen zu 100 Prozent durchgängig, was absolut nicht stimmt. Es gibt viele nicht fischgängige natürliche Hindernisse wie Gesteinsrampen und Wasserfälle in hügeligem Gebiet. Die meisten älteren Stauwehre setzen auf natürlichen Wasserfällen auf, wo der Fluss schon vorher nicht fischgängig war. Dort ist das Gefälle auf kleinstem Raum am höchsten und daher das Energiepotential mit den geringsten Kosten erschliessbar. Man kann heute absolut umweltverträgliche Kraftwerke bauen. Wasserkraft ist die mit Abstand beste und umweltfreundlichste nachhaltige Stromproduktion. Bandenergie und Regelenergie, Energie vorallem im Winterhalbjahr. Wäre schön, wenn die Umweltverbände endlich aufhören würden, die Wasserkraft zu verteufeln mit absolut unfairer Verzerrung von Tatsachen. Renaturierte Abschnitte werden oft viel zu breit mit viel zu hohen Eintrag von Sonnenenergie ins Wasser ausgestaltet. Das führt zu einer enormen Erhöhung der Wassertemperaturen im Sommer und dürfte ein Hauptgrund sein, wieso es so vielen Flussfischarten immer schlechter geht. Das Wasser wird dort "seichwarm". Wieso schnallt das eigentlich niemand? Zum Schluss noch der Hinweis, dass nach gleicher Überlegung alle natürlichen Seen und Weiher genau das gleiche "Problem" haben wie Stauseen. Selbst durch Bieber aufgestaute Auen oder Moore, die ja als absolute Naturparadiese gelten, haben ebenfalls eine sehr hohe Methanproduktion. Das was heute in Stauseen als organisches Material in Stauseen anfällt, landet bei natürlichem Gewässer einfach im nächsten natürlichen See flussabwärts oder sonst im Delta und produziert dann dort genau das Methan, das es sonst im Stausee produzieren würde. Alles nur eine Frage, wo man die Systemgrenzen in der Betrachtung zieht, um dann eine positive, negative oder neutrale Bewertung zu machen. Wasserkraft in Europa ist aus meiner Sicht eine super Sache. Es gibt noch Potential und wir sollten es nutzen.
Man muss sich mal von dem Gedanken frei machen, das unser Lebensstil folgenlos bleiben kann - egal wie man es macht. Wir haben unseren Lebensraum und damit den von anderen Lebewesen, quasi seit Existens des Menschen verändert, beseitigt oder aber auch geschaffen. Trotz unseres Wunsches den Lebensraum so zu belassen wie er ist, muss man eben auch anerkennen, das Leben keine Konstante ist - sonst gäbe es uns gar nicht. Die Frage ist immer nur: Fällt uns unser Handeln auf die Füße oder nicht. Der (hoffentlich) vergangene ist es. Wollen wir also an nichts schuld sein, bleibt uns nur, von diesem Planeten zu verschwinden - auf die eine oder andere Weise. Ich denke, dass ist jetzt eine wenig populäre Option.
bin ich bei dir, bis auf den Punkt "Lebensraum so belassen wie er ist" Veränderung ist ok, wie du anmerkst sollten uns die Spielereien nicht auf die Füße fallen...
man muss sich wohl eher von dieser Art Gedanken verabschieden... Den Lebensraum belassen hat doch nichts mit Konstanzen zu tun! Das ist die Einbildung des Menschen, er wäre die Krönung der Schöpfung und deshalb steht ihm alles zu. Für einen ordentlich denkenden Mensch stellt sich diese Frage eher nicht, da ihm klar sein sollte, wenn er seinen Lebensraum zerstört, wird ihn das ebenfalls töten. Wenn du das Gefühl hast, du kommst nur weiter, wenn du die Umwelt unterwirfst, gehst du meiner Meinung nach den falschen Weg
Oder man könnte an der Lösung unserer Probleme Arbeiten statt zu verschwinden (falls Raumfahrt gemeint ist, dann Vermüllen wkr ja nur den Rest des Universums weiter). Weil selbst wenn es die Perfekte Lösung nicht gibt, lässt sich doch sehr viel sehr anders Gestalten.
Es ist nicht der Lebensstil im eigentlichen Sinne; sondern die oft falsche, fragmentarisch trenende Naturwissenschaft -- hochenergetisch - hochdruck - zentrifugal umgesetzt, - statt natur- und niederenergetisch - -- dezentral-niederdruck oder implosions-energetisch - - und zentripedal umgesetzt : -- Siehe dazu insbesondere zur Wassertechnologie, da Du wie fast alle nur "die" Wasserkraft kennst --- . Es gibt aber auch eine a n d e r e meist ignoriert Wasserkraft seit über 1 0 0 Jahren, deren technologische Erforschung & Anwendung verdrängt und ignoriert wurde, und von der wir wohl auch nicht mehr erfahren sollen, weil sie sich nicht so dermaßen teuer kapitalisieren lässt. Um selbst dazu etwas zu studieren, gebe ich Dir deshalb auch jetzt aus meinem Zeitmangel nur folgende Namen an : -- -> VICTOR SCHAUBERGER, Wasserwirbelforschung -- -> Pythagoras-Keppler Institut, Pythagoras-Keppler-System KPS Mit Schauberger und drei - 7 anderen Wissenschaft(le) en wäre wir längst aus der ökologischen Krise 'raus ! BITTE melde Dich zum Meinungsaustausch.
Kleinwasserkraft wird vor allem in Deutschland aktiv von den Grünen bekämpft. Es gibt aber in Europa entwickelte Lösungen für Kleinwasserkraft, die dezentral implementiert werden kann. Als Beispiel, eine ca. 2 Meter hohe, ca. 15-20 Meter lange 'Rinne'. Links und rechts eine Art 'Fischtreppe', über die ca. 25-30% des Wassers fliesst. In der Mitte, am oberen Ende, befindet sich eine Art Gitter, wo das meiste Wasser drüberläuft, aber auch wieder nur ein Teil hindurch, dadurch wird Treibgut und grobes Sediment durchgeführt. Unter dem Gitter/Rechen ist dann eine Turbine, das Wasser fliesst unter der Turbine heraus - ohne direkte Verbindung zum Unterwasser, somit kann kein Fisch von unten in die Turbine schwimmen.
Die ganzen Nachteile wirken weniger wie ein prinzipieller Nachteil von Wasserkraft selbst und mehr wie Probleme mit der spezifischen Implementation. Es ist definitiv möglich, Lösungen für all diese Probleme zu finden und die Frage ist einfach nur, ob es kosteneffizient ist. Bei fossilen Rohstoffen ist physisch vorgeschrieben, wie viel Treibhausgas mindestens entsteht und keine Menge von Forschung hilft da. Bei Wasserkraft gibt es aber keine vorgeschriebenen Emissionen. Die Technologie ist einfach nur nicht ausgereift genug.
Sehe ich genau so. Wenn der Fokus darauf gerichtet wird und die Nachteile besteuert werden. Dann können die Betreiber nachbessern oder höhere Steuern oder Strafen oder was auch immer Zahlen.
@@bugikraxn Die Tatsache, dass Sedimentablagerungen entstehen welche über Zeit den Stauraum für das Wasser verringern und für Methanproduktion sorgen - unter Anderem. Der Wirkungsgrad von Energiekonvertierung ist hier ziemlich irrelevant. Wir gucken auf die Umwelts-und Klimaauswirkungen. Was wichtig ist ist bspw. Watt / Treibhausgas. Laut dem Video ist das hier vergleichbar schlecht zu Kohleverbrennung, aber es ist nicht technisch unmöglich es so zu bauen, dass Treibhausgas gegen 0 geht. Es ist außerdem nicht unmöglich zu verhindern, dass Erosionen an den Flussenden entstehen .. oder sicher zu stellen, dass die Fische frei wandern können.
@@Alice_Fumo Was ist Watt/Treibhausgas überhaupt für eine Einheit? Bitte um Erläuterung, danke vorab. Dass sich Turbinen od. Druckrohrleitungen nicht am tiefsten Punkt der Staumauern befinden ist hoffentlich bekannt. D.h. beim Bau wird bereits eine gewisse Verlandung des Staubeckens berücksichtigt sodaß sich der Wirkungsgrad über die Zeit kaum verändert. Viele Staussen werden sogar von Zeit zu Zeit abgelassen und ausgebaggert. Auch wenn ein paar der im Video angeführten Argumente stimmen mögen hab ich meine Zweifel dass Wasserkraft mehr klimaschädliche Gase ausstoßen soll als Kohleverstromung ...
@@bugikraxn Dann kritisier nicht mich, sondern das Video. Meine Quelle ist ausschließlich das Video und überlegungen die ich anhanddessen gemacht habe, nichts anderes. Wenn das Video grundsätzlich fehlerhafte Inhalte hat, dann ist das so. Ich habe nicht das Wissen um hier Fehler in der Recherche nachweisen zu können und muss erstmal davon ausgehen, dass das Video sachlich stimmt. Aber die Einheit Watt / Treibhausgas sollte doch absolut selbsterklärend sein. Sagen wir mal eine Anlage erzeugt 80MW und 80m³ CO² / sekunde und eine andere 1GW und 300m³ Methan + 600m³ CO² / sekunde, dann - wenn man bedenkt das Methan sagen wir mal 80 mal den Treibhauseffekt von CO² hat 300 * 80 = 24 000 + 600 = 24600 Treibhauseffekt bei der 1GW anlage bzw. 40650 W / treibhauseffekt und die andere 1 000 000 W / treibhauseffekt wodurch sie etwa 24 mal so Treibhauseffizient ist wie die Andere... Wenn man ignoriert das Methan zerfällt über die Jahre.
Fast so, als wäre Energiesparen sinnvoll weil es nach wie vor keine emmissionsfreie Art der Stromerzeugung gibt. Das ZPM wurde leider noch nicht erfunden.
Das ist mein Reden, der ganze Wahnsinn alles zu elektrifizieren, EVs und elektrische Heizsysteme finde ich Irrsinn. Wir sollten unseren Konsum an Elektrizität senken und nicht noch steigern.
Energiesparen ist sinnvoll. Ressourcensparen auch. Also die energiemenge pro fast fashion produkt für 5 euro ist schon nicht zu vernachlässigen. Aber wenn man sich die Fabriken und Industriegiganten anschaut, wird auch schne klar, dass selbst wenn viele Einzelpersonen sparen wo es nur geht, die 1% die fast alles besitzen und im Luxus leben, die werden weiter mehr energie in nem Jahr verschwenden als sehr viele Menschen im ganzen Leben. Ist halt einfach ein gesamtgesellschaftliches Problem das nicht nur an individueller verantwortung sondern auf Politischer Ebene gelöst werden muss... Mülltrennung ist ja zum Beispiel auch gut, aber der Grund das es Mülltrennung gibt ist damit die Firmen keine Verantwortung für ihren Abfall übernehmen müssen den sie uns aufzwingen.
Echt? Wer hätte gedacht, dass Energie sparen Energie spart? Der einzige Weg, um den Klimawandel nachhaltig zu beeinflussen (denn aufhalten lässt er sich naturgemäß nicht), ist weniger Ressourcen in Energie umwandeln. Und dabei auch so wenig Wärme erzeugen, wie möglich. Denn Wärme erwärmt den Planeten direkt, auch ohne Treibhausgas. Je öfter Energie gewandelt wird, vor allem bei elektrischer Energie, entsteht Wärme.💡
Wasserkraft wird nicht nur durch Stauseen betrieben. ( z.B. Walchenseekraftwerk). Gibt es keine Lösungen Sauerstoff in die gestauten Seen zu pumpen und Sediment besser abzufangen und rückzuführen?
Stehendes Wasser ist immer ein anderes Ökosystem als fließendes Wasser. Das Sediment muss heutzutage in allen stehenden Gewässern beachtet werden. Die Eutrophierung ist kein Problem das sich allein auf Stauseen beschränkt. Dann kommt nicht hinzu: auch oligotrophe Gewässer erzeugen Methan. Am Ende muss einfach die Menge des gebundenen CO2 durch die Pflanzen im/am Wasser höher sein als die Emissionen. Ein gut geschütztes Wasserkraftwerk macht da keinen Unterschied. Moderne Rechensysteme, Turbinen und Fischwanderhilfen haben zu großen Fortschritten im Fischschutz geführt und die Rückkehr mehrerer seltener Arten in Europa ermöglicht.
Ja gibt es. Technisch direkt Sauerstoff in den See blubbern lassen ist dabei quatsch. Aber du kannst das Ökosystem aufpeppeln, das es besser mit den Bedingungen zurecht kommt. Bei uns und Österreich werden Stauseen häufig in alte Tagebergwerke gesetzt und zur Wartung leer laufen gelassen. Damit hast du keine nennenswerte Biomasse. Bei natürlichen Rückstaubecken gibt es zwei Schleusen, eine innerhalb des Sediments zum Spülen und eine mit klarem Wasser für die Turbine. Beide münden dann im Fluss.
sicher doch, ist aber teuer und aufwendig, also nicht wirtschaftlich es halt nicht schlecht, wenn man ordentlich nachdenken würde, bevor man dauerhafte Veränderungen der Natur bewirkt aber einfacher und rentabler ist es, wenn man sagt, das hätte keiner Wissen können und dann mit Gentechnik weiter herumspinnt
Guter Punkt. Das ist tatsächlich sehr schade, dass die Emissionen für den Bau und sämtliche Wartungsarbeiten hier nicht mit erwähnt wurden. Das dürfte eine nicht gerade unrelevante Größenordnung sein.
Wasserkraft geht auch als Energiegewinnung mit mehr Einklang mit der Natur Wasserkraft gilt seit jeher als eine der wichtigsten Säulen der erneuerbaren Energiegewinnung. Neben ihrer hohen Effizienz und Zuverlässigkeit punktet sie mit einem geringen CO2-Fußabdruck und trägt somit aktiv zum Klimaschutz bei. Laufwasserkraftwerke: Innerhalb der Wasserkraftwerke spielen Laufwasserkraftwerke eine besondere Rolle. Diese Kraftwerke nutzen die natürliche Fließgeschwindigkeit von Flüssen und Bächen zur Stromerzeugung, ohne dabei den Wasserlauf durch Staudämme zu unterbrechen. Schachtwasserkraftwerke: Eine innovative Weiterentwicklung stellen Schachtwasserkraftwerke dar. Im Gegensatz zu konventionellen Laufwasserkraftwerken, die das gesamte Wasser durch Turbinen leiten, entnehmen Schachtwasserkraftwerke nur einen Teil des Flusses. Das restliche Wasser fließt ungehindert am Kraftwerk vorbei, wodurch die natürliche Strömung und der Sedimenttransport erhalten bleiben. Vorteile für die Umwelt: Renaturierung von Gewässern: Schachtwasserkraftwerke können sogar in renaturierten Gewässern eingesetzt werden, da sie den sensiblen Lebensraum der Gewässerfauna und -flora nicht beeinträchtigen. Fischaufstieg: Durch die Erhaltung eines Teils des natürlichen Wasserlaufs wird der freie Fischwanderweg bis in die Quellgebiete ermöglicht. Minimale Umweltbelastung: Im Vergleich zu anderen Energiequellen wie Kohle- oder Gaskraftwerken verursachen Laufwasserkraftwerke deutlich weniger Umweltbelastungen. Umweltfreundlichste Wasserkrafttechnologien: Neben Schachtwasserkraftwerken zählen auch folgende Technologien zu den umweltfreundlichsten Wasserkraftlösungen: Pumpspeicherkraftwerke: Diese Kraftwerke speichern Energie in Form von Wasser, indem sie es in ein höher gelegenes Reservoir pumpen. In Zeiten hoher Stromnachfrage wird das Wasser dann durch Turbinen geleitet und erzeugt so Strom. Gezeitenkraftwerke: Diese Kraftwerke nutzen die Ebbe und Flut der Gezeiten zur Stromerzeugung. Kleine Wasserkraftwerke: Kleine Wasserkraftwerke mit einer Leistung von bis zu 10 Megawatt tragen dezentral zur Energieversorgung bei und können flexibel an lokale Gegebenheiten angepasst werden. Fazit: Wasserkraft bietet ein großes Potenzial für eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiegewinnung. Durch innovative Technologien wie Schachtwasserkraftwerke und den Fokus auf kleine Kraftwerke kann die Wasserkraft einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten und gleichzeitig die wertvollen Ökosysteme unserer Flüsse und Bäche schützen.
Sorry, aber bevor die Regierungen nicht wissen, dass nachhaltig und umweltfreundlich nun mal nicht bedeutet, dass man Atommüll irgendwo eingräbt und das Beste hofft, ganze Ökosysteme zerstört und sich untertan macht, damit man schön viel Kohle einstreichen kann, wird Wasserkraft auch nichts ändern. Sie wird nur als Ausrede für mehr Zerstörung genommen, so wie alle alternativen Energien, damit man dem "menschgemachten" Klimawandel aufhält. Obwohl wir alle wissen, dass nicht die Menschheit die Erde zerstören, sondern die Gier ein paar Weniger.
Dankeschön Mal wieder für ein gutes informatives Video. Als ich meinen Angelschein gemacht hatte, wurde mehr ökologisches verhalten und Artenschutz 3x so viel thematisiert als das angeln an sich. Und dort wurde auf die selben Probleme wie z.b. das mit dem Sauerstoffgehalt in einem standgewässer oder den Flussbetten / Sedimenten kritisiert.
@@maxalbert8903 ja alles gut, das versteht sich von selbst, dass man in selbst isst und verwertet. Ich Angel nicht, weil mir das drillen (der Todeskampf für den Fisch) so viel spaß macht, sondern weil ich den Fisch als Lebensmittel schätze. Ich verwerten auch z.b. die Leber oder das Knochen-/ Greten-skelett. Es gehört leider auch zur Wahrheit, dass wir in 95% der gewässer jeglicher art in Deutschland KEINE fische mehr hätten. Die meisten müssen in seperaten Anlagen gezüchtet werden... Und das nicht nur weil manche angler nicht wissen wie man sich benimmt, nein sondern vor allem, weil die Fische nicht mehr in der Lage sind sich selbst Fortzupflanzen. Der Huchen, jegliche samonieden oder auch Neunaugen und Aale wären schon ausgestorben dank menschlichen Eingriffen in die gewässer.
@@Anian_Dengler Finde es gut, wie du das Anglerleben führst. Habe selber auch meinen Angelschein gemacht, mittlerweile aber beschlossen damit aufzuhören, weil ich den Angelverein nicht mehr unterstützen wollte (es wurde einmal ein See abgelassen, um etwas zu reparieren und ich will gar nicht wissen wie viele Fische dabei im Matsch erstickt sind und ich will gar nicht wissen, wie manche Angler, wenn sie alleine sind, mit den Fischen umgehen (will mit Catch und Release erste gar nicht anfangen)) und ich auch für mich entschieden habe, dass es mir das Essen des Fisches nicht Wert ist es zu töten. Hoffentlich geht es bei dir besser zu als bei mir und Petri Heil c:
Anian, chill. Du hast den Angelschein gemacht und damit mehr wissen über die Hege und Pflege von Gewässern als 95%. Brauchst dich nicht rechtfertigen für dein Fischkonsum oder was sonst noch. Du hast Verantwortung übernommen und dich nach allen Regeln und Vorschriften verhalten um in DE angeln zu dürfen. Damit ist dein Part erfüllt.
Moore setzen eben aufgrund der anaeroben Bedinungen ein wenig CH4 frei, aber akkumulieren bei einem intakten Zustand (wassergesättigt) insgesamt mehr CO2 und dienen damit als CO2-Senken, welche insgesamt mehr CO2-Äquivalente speichern als freisetzen.
Ich finde das mit dem doppelten Auffangbecken nicht schlecht. Mit mit einer Förderschnecke könnte das Sediment über die Breite des Damms zu einem Rohr geleitet werden und dann kontinuierlich ins Tal gespült werden. Das Sedimentationsbecken müsste gar nicht so groß sein. Man kann das schön bei einem Koi Teich mit Bürstenfilter sehen. Da fallen sogar Exkremente auf dem Boden
ist doch gleichnwobdie sedimente landen. letztlich würden die sedimente im delta oder im meer landen , so war es schon immer und so wird es auch bleiben. die ganze klimapanikmache dient doch nur geschäftsinteressen und abzocke
@@Hughahugha361 Nicht zwangsweise, weil man die Energie hauptsächlich aus der Höhendifferenz durch die künstliche Aufstauung gewinnt. Da könnte man m.E. schon was machen. Wenn man denn wollte, denn man wird dadurch weniger Energie gewinnen und der Bau würde aufwändiger.
Der größte Vorteil von PV liegt auch mit großem Abstand darin das jede Anlagengröße jenseits der ~10mm² (Kleingeräte wie Schilder oder Taschenrechner) Grenze in irgendeiner Form Praktikabel sein kann. Wenn man da Ersaprnise von Infrastruktur einrechent dürfte Solar nochmal deutlich besser abschneiden. Für Windkraft braucht man riesen Anlagen Für Wasserkraft braucht man auch eine Gewisse Mindestgröße, die liegt aber viel niedriger als bei Wind. Wasser hat einfach eine etwas höhere Dichte. Um das mal vorsichtig auszudrücken. Dafür ist man von der Landschaft stark limitiert. Und bei Windkraft, ja, da isieht man das politische Versagen. Ich habs schon erlebt das nur gegen die Anlage gestimmt wurde weil der Gewinn einzig dem Lokalmillionär in die Tasche fließen würde. Was ich durchaus nachvollziehen kann so wie sich einige von denen benehmen. Basisinfrastruktur sollte staatlich sein. ABer das wäre schlecht für Milliardäre.
Die Wahrheit ist, dass wir als Menschen in einer fortschrittlichen Zivilisation einfach nicht wirklich Umweltneutral (ich sage bewusst nicht Klimaneutral, weil Umwelt ein umfassenderer Begriff ist) leben können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir große Gebiete der Erde einfach in Ruhe lassen, die Natur bewahren, oder auch z.B. Nationalparks und Naturschutzgebiete einrichten.
Am einfachsten wäre es einfach anstatt 7,951 Milliarden Menschen zu sein es wieder auf 3 Milliarden zu reduzieren. 1 Kind Politik etc. Dann könnte man auch den jetzigen Lebensstil circa beibehalten.
@@storchennest4812 das Problem ist, dass die, die für viel Wohlstand sorgen, aktuell am wenigsten Kinder bekommen. Das tut der Zukunft und auch der Schere zwischen arm und reich nicht gut. Man muss halt eigentlich in stark wachsenden Ländern sowas ansetzen und nicht in Europa. Das können wir natürlich nicht.
Nices Video und gut dass du über sowas aufklärst. Wir kennen oft nur Ideen und gar nicht was sie im Detail dann verursachen. Wir sind schon so verwöhnt von den letzten Jahrzehnten dass wir denen es macht ja dann am Ende eh schon jemand das es passt. ^^
Diese Probleme mögen bei Speicherkraftwerken auftreten, aber wahrscheinlich nur in sehr geriner Form bei Laufkraftwerke z.B. bei Flusswasserkraftwerken. In den meisten Ländern stellen diese aber die Mehrheit der Anlagen. In AT sind ca. 19 % des produzierten Stroms aus Speicherkraftwerke und ca. 38% aus Laufkratwerken bei Flüssen. Das Verhältnis wird bei vielen Ländern mit viel Wasserkraft z.B. Rusland, Frankreich etc. mehr oder weniger ähnlich sein, zumal Flusswasserkraftwerke einfacher und billiger zu bauen sind. Daher über die unangenehme Wahrheit über Wasserkraft generel zu sprechen, empfinde ich als falsch.
Auch Laufkraftwerke haben dramatische Folgen für das ökosystem Fluss. Da sie auch wasser stauen, sedimente lagern, Fischer Wanderungen verhindern, erosionen und Faulschlam begünstigen finde ich es angebracht das als allgemeine probleme zu beprechen.
@@Rithmy Ich bin mir sicher, man könnte Wasserkraft nutzbar machen, ohne eine Spur von Tod und Verwüstung zu ziehen. Man könnte sehr wahrscheinlich auch ein Speicherwerk entwickeln, dass Strom speichert, statt Wasser oder Windräder auf bereits vorhandenen Strukturen oder Dächern montieren statt dafür Waldflächen mit minderwertigem Beton zu versiegeln, der nach spät. 20 Jahren entfernt oder erneuert werden muss. Würde man integrierten Pflanzenschutz der genetischen Monokultur vorziehen, bräuchte man keine Pestizide, weniger Wasser und würde nebenbei die Biodiversität fördern. Man entscheidet sich aber ständig für die billige, schnelle, unsichere Giftvariante, die ja ach so klimaneutral ist. Meiner Meinung nach ist die Wahrheit über Wasserkraft, dass der Mensch unangenehm ist. Es ist nicht die Schuld der Natur, dass der Mensch sie zweckentfremdet und vergiftet. Die Kraft des Wassers ist es, Leben zu spenden, Menschen haben es in Tod verwandelt. Also sind nicht die Wasserwerke das Problem, sondern der Mensch, der damit rücksichtslos und wider besseren Willens riesige Gebiete dauerhaft zerstört, nur zum Eigennutz
Es wird geschätzt, dass durch die Gezeitenkräfte täglich etwa 120 Gigawatt (120 Millionen Kilowatt) potenzielle Energie zur Verfügung stehen. Aufs Jahr hochgerechnet entspricht dies etwa 1.051,2 Milliarden Kilowattstunden (kWh), was ausreichen würde, um weit mehr als alle deutschen Haushalte mit Energie zu versorgen. Angesichts eines durchschnittlichen Stromverbrauchs von 3.144 kWh pro Haushalt und Jahr könnten theoretisch etwa 334 Millionen Haushalte mit dieser Energie versorgt werden, was die Gesamtzahl der Haushalte in Deutschland (etwa 41,3 Millionen) bei Weitem übersteigt. Sie würde sogar reichen um etwa 20% aller Haushalte der Welt mit elektrischer Energie zu versorgen. Und die bezieht sich nur auf die Gezeitenkräfte.
@@Zerschranzer1du lern erstmal Einheiten !!! kW ≠ kWh nur weil eine Form 120GW an Leistung liefert sind das keine 1000TWh weil in den Spitzen der Gezeiten die Leistung fast gegen 0 sinkt !!! Die 0 Leistung ist quasi vergleichbar mit der Blindleistung in der Wechselstromtechnik die für umkehr der Strom hier der Fließrichtung notwendig ist. Ebenso fährt diese Leistung langsam wieder an bevor das Maximum erreicht wird ... Heißt von den 1000TWh bleiben gerade mal 500TWh übrig und die reichen nicht um Deutschland zu versorgen mit knappen 450TWh sondern in den Totzeiten müssen trotzdem Wind Sonne und fossile Energien diese Totzeit stützen
Das liegt daran, dass das schon solange genutzt wird. In Deutschland soll der weitere Ausbau kaum noch möglich sein. Das liegt am Dritten Reich, das für die Kriegsführung Autarkie angestrebt hatte und dabei alle vorhanden Möglichkeiten genutzt hat. Die nutzen wir seitdem.
Ja, es bringt immer mehr ausgestorbene Arten. Aber Hauptsache der Mensch kriegt Strom und kann sich auf die Schulter klopfen, etwas gegen den Klimawandel zu tun.
welche thinktanks der geopolitischen geheimdienste haben uns deffizitäre enrgietechniken eigeredet während sie im eigenen land groß mit atomstrom und fracking arbeiten?
Doch tatsächlich schon, wenn der Mensch wäre. »Rund eine Million Lachse schwammen bis ins 20. Jahrhundert im Rhein - dem grössten Lachsfluss in Europa. Seine Laichgründe reichten bis in die sauerstoffreichen Flüsse der Voralpen. Doch wegen der zahlreichen Verbauungen durch Kraftwerke, die Kanalisation unserer Gewässer, der Verschmutzung und teilweise auch durch Überfischung ist der Lachs in den 1950er-Jahren in der Schweiz ausgestorben.« Quelle: www.wwf.ch/de/tierarten/lachs-erstaunlicher-wanderer
Luft in den Grund eines Sees zu pumpen, wie es in (ehemals) toten Seen bereits seit langem praktiziert wird, ist durchaus möglich. Dabei könnten aber negative Auswirkungen wie verringerter Methanausstoß und eine damit abgeschwächte Klimaerwärmung entstehen.
Zum Thema sedimente ist es noch wichtig zu sagen, dass wenn die sedimente im Fluss fehlen, dieser auf schneller fliesst und sie voll den tiefer in die Landschaft einbaut und durch die höhere Geschwindigkeit immer schneller tiefer in die Landschaft einbaut. Das kann Lokal den grundwasserpegel senken und zu überschwemmungen führen
Woher weiß man eigentlich, daß Methan klimaschädlicher ist als CO2. Professor Dr. Ganteför (TH-cam) ist der Sache mal nachgegangen, und konnte das anhand der Literatur nicht überzeugend verifizieren. Wo findet man Belege dafür?
Zitat der Quelle aus dem Wikipediartikel Treibhausgas: S. Solomon, D. Qin, M. Manning, Z. Chen, M. Marquis, K. B. Averyt, M. Tignor, H. L. Miller (Hrsg.): Climate Change 2007: The Physical Science Basis. Contribution of Working Group I to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change. Cambridge University Press, Cambridge, United Kingdom and New York, NY, USA, Chapter 2, Table 2.14. (Online)
wir leben in Zeiten des Gesinnungs-Journalismus. Besonders ARDZDF. Da kommt es nicht auf fakten an, sondern auf Emotionen. Ich bin Ganteför auch dankbar, dass er mit einer gewissen Glaubwürdigkeit berichtet
@@theoneandonlyandi8279 Wenn selbst ein Physikprofessor das nicht verifizieren konnte, glaube ich nicht, daß Google da eine Antwort weiß. Überhaupt habe ich schon gemerkt, daß mehr als 90% der Dinge, die man recherchieren will, nicht im Internet zu finden sind. 90% aller Informationen schlummern noch in Büchern und Zeitschriften - und haben den Weg ins Internet nicht gefunden.
Vermisse den transparenten Vergleich von Wasserkraft und PV/Wind ein wenig. Nach diesem Video könnte man fälschlicherweise denken, dass Wasserkraft schlechter/schlimmer als PV oder Windenergie sei (Hauptsächlich bezogen auf den DACH Raum!). Beim Vergleich gegen Braunkohle gewinnen auch AKW's ganz leicht...
Was ist wenn man die unteren 20% eines Flusses durchlaufen lässt und so den Fluss nur langsamer anstaut? Dadurch dürfte das Sediment doch abfließen oder wäre die Traglast auf den Dämmen zu viel?
aber ja maby das wäre 'ne Lösung aber auch nicht ganz so einfach umzusetzen, man muss ja dann quasi neben dem Fluss eine Separate stelle zum Anstauen finden
Es gibt Ausleitungskraftwerke die nur einen Teil des Wassers in einen Kanal zu einem Kraftwerk ableiten. Diese haben meist keine großen Stauseen, aber dadurch kann halt auch nur ein Teil des potentiellen Wassers zur Stromerzeugung genutzt werden.
Wenn in den USA 97% der Dämme nicht für die Wasserkraft/Stromerzeugung gebaut wurden (ich schätze, in anderen Ländern könnte es ähnlich sein), ließen sich dann nicht erstmal ein paar der vorhandenen Dämme für Stromerzeugung nachrüsten, anstatt neue zu bauen?
Könnten Schleusen an der Basis, die regelmäßig für kurze Zeiten geöffnet werden, das Problem nicht beheben? Durch den hohen Wasserdruck müsste Ablagerungen doch ziemlich gut ausgespült werden.
Im Prinzip müsste man die Staudämme separat bauen, und quasi nur das wasser ableiten, dann würde der allgemeine Flusslauf nicht verändert und der Sedimenttransport nur minimal. Dadurch sollte es auch zu kaum Problemen bei den Tieren kommen. Allerdings ist das nur eine idee. Der größte Nachteil sind halt die Kosten, diese würden somit explodieren.
@@5ergius doch schon, wenn das Sediment abgeleitet wird und garnicht erst in das Reservoir gelangt, genau so wie die tote Biomasse (Hölzer, Laub und Kadaver etc.). Dann würden diese garnicht erst in ein stehendes Gewässer gelangen. Die Idee ist ähnlich wie bei einem wehr, das Wasser wird nur oberflächlich abgeschöpft bzw nur ein Teil des Wassers wird abgeleitet. Aber wie gesagt ist zu teuer.
Gute Idee. Die Kosten sind übrigens in so einem Fall fast vollständig von der Geographie abhängig. Oft wäre es gar nicht so schlimm, denn bei uns in den Alpen gibt es viele Speicherwasserkraftwerke, die zusätzlich Wasser eines benachbarten Tals via Stollen zugeleitet bekommen. Hier ist das Sedimentproblem weniger gross und die Kosten sind offenbar im Rahmen, sonst würde es nicht gemacht.
Ein sehr informatives Video. Toll! Jedoch kommt mir da eine Anschlussfrage auf. Es wird ja immer wieder von Überfischung gesprochen, dass z. B. auch zu viel Lachs gefangen wird. Hängen die zurückgehenden Lachsbestände vielleicht auch mit den Staudämmen zusammen? Wenn 1/5 der Fische in den Taalsperren durch die Turbinen sterben und viele weiter durch sie aufgehalten werden, hat das dann etwas mit zurückgehenden Populationsgrößen zu tun? Der Hauptfaktor ist bestimmt die Menge die gefangen wird, aber wenn die Lachse nicht zu den Quellgebieten der Flüsse kommen und nicht laichen können, werden auch weniger Lachse heranwachsen, was sich doch in der Nordsee bemerkbar machen muss. Oder laichen die Lachse dann vor den Stauwerken? Diese Thematik klingt für mich sehr interessant und es wäre spannend zu sehen, ob sich Menschen mit diesen überaus komplexen Strukturen der Ökosysteme auseinandersetzen. Immerhin ist hier auch viel Geld im Spiel; von der Wasserkraft bis zur Fischindustrie.
Könnte man wasserkraftwerke nicht naturgerechter bauen indem man wie damals solche räder an den rand stellt? Oder halt mit nem pfosten in der mitte? Wenn man strom braucht könnte man sie ins wasser lassen und wenn zu viel ist sie einfach wieder rausholen?
Klar, wenn du eine Getreidemühle betreiben willst. Dein Wasserrad macht 2-10kW. Also zwischen einem Wasserkocher und einem halben Auto (18kWh/100km). Ein Tesla 90kWh ist also zwischen frühestens nach 9h geladen, spätestens nach 45h. TLDR: Geht schon, lohnt sich halt nicht für ganz Deutschland, 1'360'000-11'000'000 Wasserräder, würden hierfür benötigt.
Der Stausee Sobradinho in Brasilien ist schon riesig am Fluss São Francisco. Dazu kommt bald noch eines der größten Bewässerungssysteme, was eine riesige Region für Landwirtschaft erschießt, die gerade nur trocken ist.
Einfachste weg, etwas für die Natur zu machen, ist es im Herbst gute Eicheln zu sammeln, und auf freien Waldflächen oder in Parks, entlang der Flüsse und rundums Weihern zu pflanzen. Einfach einen Stich mit nem Stab, 5-10cm in Boden, Eichel rein, Loch zumachen usw. Bei Wallnüssen und Kastanien funktioniert es ähnlich.
Im Grunde recht übersichtlich. Ich frag mich nur, warum Wasserkraftwerke kinetische Energie umwandeln? Das ist doch eindeutig potentielle Energie, was meintest Du also?
Nun ja, nachhaltig bedeutet ja nicht, völlig frei von irgendwelchen Auswirkungen. Nachhaltig bedeutet, möglichst effektiv möglichst wenig Auswirkungen zu haben, um ein Ziel zu erreichen. Fossile Brennstoffe sind aber das exakte Gegenteil. Schon physikalisch landet der größte Teil als Wärme ungenutzt in der Umgebung. Und nebenbei machen sie unseren Planeten wieder unbewohnbar, nämlich so, wie er war, bevor das ganze CO2 unter der Erde gebunden wurde. Und dann muss sich niemand mehr Gedanken machen, ob 0,3% des weltweiten Lebensraums des Flusskrebses vernichtet wird, wenn ein Stausee angelegt wird. Zumindest bis wir die Energie der anderen erneuerbaren Energiequellen effizient speichern können, sind Wasserkraftwerke sicher das geringste Übel. Zumal man die Bauwerke ja später wieder entfernen könnte.
Es stellt sich aber schon die Frage, warum von den ganzen Klimaaktivisten auch die Wissenschaftler unter ihnen, so gut wie nie fordern, wir müssen endlich mehr Wasserkraftwerke bauen. Selbst wenn es um das Thema geht, dass wir Netzstabilität auch dann gewährleisten müssen, wenn gerade keine Sonne scheint und kein Wind weht, wo sich die Wasserkraft ja perfekt anbieten würde, sagt niemand von ihnen "Ja, das Problem lösen wir dann durch Wasserkraft!" Wie erklärst du dir, dass kein Wissenschaftler das fordert, wenn es deiner meinung nach "Wasserkraftwerke sicher das geringste Übel sind"?
Warum werden keine unterirdischen Pumpspeicherkraftwerke in einem geschlossenen Kreislauf gebaut in der Nähe von vielen Solar- bzw. Windkraftwerken, damit die Überschüsse zum Hochpumpen genutzt werden und bei Flauten oder Nachts wieder abfliessen und Strom liefern?
Es ist sogar noch komplexer. Die Kieselalgen in den Meeren produzieren mehr Sauerstoff als die Pflanzen auf dem Land. Sie brauchen die Sedimente die Flüsse ins Meer schwemmen. Weniger Sedimente weniger Sauerstoff. Wir brauchen dennoch PWK-Talsperren auch als Wasserreservoir für die Dürremonate und als Puffer bei Starkregen. Es ist daher wichtig die Sedimente gleichmäßig weiterzuleiten.
Moin, Sedimente: Und wenn man das weis, warum macht man nicht einmal im Jahr den Stausee fast leer, beräumt eine Ecke mit den Sedimenten und lässt sie kontrolliert wieder unterhalb des Staudamms in den Fluss. Im nächsten Jahr macht man das dann mit einer anderen Ecke ... Grüße
Habe ich es verpasst, oder hast Du vergessen zu erwähnen, dass es in und bei Stauseen auch zu neuen, positiv zu sehenden Oekosystemen mit einer Vielfalt von Lebewesen gibt?
Genau, Stauseen mildern das Klima, kühlen im Sommer und wärmen im Winter. Man sieht, dass der Autor keine Ahnung vom Leben in den Alpen hat. An den vielen Schweizer Seen wachsen Feigen.
8:20 Ich nehme aktuell als Freiwilliger bei der Vogelschutzorganisatzion SEO/Birdlife im Ebro Delta teil und ja, es ist echt ein Problem. Damit verschwinden eines der biodiversesten Ökosysteme überhaupt die essenziel für die Artenvielfalt sind!
Dem Sauerstoffmangel in Stauseen könnte man entgegenwirken, indem man solarbetriebene Luftpumpen installiert. PV Anlagen könnten auf der Staumauer angebracht werden. So beschattet man keine Wasserfläche und sonstige vegetationsbewachsene Landfläche. Denn die Staumauer ist sowieso versiegelter Boden. Mit der PV Anlage wird dann Strom für Luftpumpen erzeugt, welche Luft (Sauerstoff) in den Stausee einspeisen. Wie bei Luftpumpen im Aquarium.
sie stammen aus einem geologischen ablagerungskreislauf, der ja mal in seinen maßstäben alle biologischen kreisläufe sprengt oder wie passt das zusammen, dass die menschheit in knapp 200 jahren rohstoffe in die atmosphäre bläst, die seit millionen jahren metertief vergraben sind?
Pumpspeicher könnte man z.B. in aufgelassenen Bergbaugruben oder Kohletagebauten einrichten. Pumpspeicher im Gebirge werden in der Regel keine Fischgewässer beeinträchtigen. Das mit dem Methan ist Stuss. Methan baut sich in 10 Jahren natürlich ab. Gerade im Gebirge entsteht nur sehr wenig organisches Material.
Mich würde jetzt interessieren ob man Sauerstoff in den Grund vom Stausee pumpen könnte und wieviel das sein müsste um den Prozess wieder aerob zu machen.
Wäre mal interessant,woher manche Leute die angeblichen Werte für den Stromverbrauch bei der Herstellung von Elektroakkus haben. Interessant auch, für welchen der Prozessschritte die denn aufgewendet wird. Bevor hier wieder Agnotologie betrieben wird.
In meiner Stadt wird auch Energie duch Wasserkraftweke gewonnen, aber es wird kein Wasser gestaut dafür. An verschiedenen Stellen am Fluss befinden sich kleine Turbinen, zum Teil in Wohnhäusern am Fluss. Es wird ein kleiner Teil des Wassers abgeleitet, duch die Turbine und dann zurück in den Fluss
Gutes Video aber mir hat ein wenig die Lage in Mitteleuropa gefehlt. Wie weit trifft das ganze beispielsweise auf die Donaukraftwerke in Österreich zu. Was könnte man hier verbessern, usw.
die österreichischen Wasserkraftwerke sind quasi die Vorzeigeobjekte für alle anderen. Sehr effizient, wenig Aufwand, 60% von österreichs Strom kommt aus Wasserkraft, bla bla bla.... Unsere Wasserkraft ist wirklich verhältnismäßig effizient, was aber wohl daran liegt, dass man wegen des kleinen, bergigen Landes möglichst sinnvolle Werke haben sollte. Und unser "Mahnmal" in Zwentendorf war wohl auch ein Ansporn. Bei uns reden außerdem die Stromanbieter miteinander, um den Strom möglichst wenig transportieren zu müssen und sie bilden quasi "Mischkraftwerke". Natürlich kann man nichts an unseren Werken verbessern, es sind ja die Besten! Und statt eine Lösung für einen ordentlichen Energiespeicher zu finden, kann man ja eh mehr Kraftwerke bauen. Die meisten Österreicher lieben aber ihre wunderschöne Natur und haben daher bereits zweimal den Bau von Ineffizienten Kraftwerken in Natur- und Wasserschutzgebieten in der Steiermark verhindert. Man hatte versucht, das Ganze bis Baubeginn geheim zu halten, aber Spaziergänger entarnten alles. Durch das unablässige Engagement der Anrainer und etlicher Freiwilliger konnte das verhindert werden, obwohl die Genehmigung schon vorlag. Es werden aber trotzdem Ökosyteme ohne Rücksicht zerstört und zB in Graz beim Bau des Staudamms so gespart/gepfuscht, dass bei starkem Regen ein ganzer Stadtteil unter Wasser steht. Dieses Kraftwerk wurde übrigens von Herrn Bürgermeister Nagl auf einem Wasserschutzgebiet errichtet, wo man nicht mal zelten durfte und fürs Umspannwerk hat er sämtliche Leute enteignet, die ein Häuschen oder einen Schrebergarten an der Mur hatten. Ich würde also sagen, man sollte in Deutschland, wie in Österreich erst mal die Regierung verbessern, bevor man sich anderen Themen zuwendet, die man auch nicht versteht
man kann sich aus Müll ein Wind-oder Wasserrad bauen, mit viel Geduld geht auch Solar. Auch Spannungswandler und einen Speicher wird man schaffen. Fix auch irgendwann einen guten Nachtspeicher und ein Notstromaggregat. Es ist dir aber nicht erlaubt, einfach so stromautark zu werden. Dass muss man dir genehmigen, und es gibt eine erlaubte Höchstgrenze an Leistung, die du haben darfst. In Österreich braucht man auch für den Nachtspeicher eine teure Genehmigung...
@@jetzt-rede-ichdu sagst es. Du darfst überhaupt nicht autark leben, es sei denn, du hast tausende Genehmigungen. Es wird wohl erst Zustände wie in Los Angeles oder anderen Städten benötigen, bis die Gesellschaft das rafft.
@@markusburzinski1312 Soweit mir bekannt ist, haben wir dieses Problem in der CH nicht. Allerdings ergibt 100% Autarkie auch keinerlei signifikanten Vorteil.
Wir - die wir zukunftsorientiert sind - denken primär an Erneuerbare und in diesem Zusammenhang auch an deren Schattenseiten. Dabei vergessen wir zu häufig, dass ÖL so viel schlimmer ist als alles andere. Daher wünsche ich mir mehr OIL-Bashing. oder sagen wir mal "ÖL - Schadensaufklärung".
Bedeutet das, dass man Sauerstoff in den Stausee einbringen könnte um die Methanemissionen zu senken? Das wäre technisch ja nicht allzu schwer machbar durch kleine Rohre die Druckluft einblasen.
Grundsätzlich müssen wir uns im klaren sein, dass alle Energiegewinnung zur Steigerung industrieller Produktivität und Ersatz von Arbeitskräfte zwar Güter billiger machen kann, aber gleichzeitig die Allgemeinheit mit Folgekosten und Aufwendungen belastet. Es wäre also an der Zeit, weltweit den Produktionsfaktor Energie steuerlich zu belasten, externe Kosten einzurechnen und einheitliche Preise zu bestimmen. Eine freie Marktwirtschaft kann das nicht und ist entweder zu billig oder subventioniert und verzerrt den Wettbewerb.
Die Methan & Co-Berechnung ist statisch und zukunftsspekulativ, also nicht dynamisch möglich, weil "über die Zukunft können wir nichts wissen, denn sonst wüssten wir es ja" (Sir Carl Popper).
@@doncaron2393 ich finde auch, das Thema war nicht so gut beleuchtet... über das Clickbait würde ich ja hinwegsehen, wenn ein gut aufgearbeitetes, wichtiges Thema dann mehr junge Leute erreichen würde. Aber er informiert eher oberflächlich und durcheinander, weniger brauchbar informativ. Zumindest ist mein Eindruck, dass ich mehr über dieses Thema weiß als er hier
Die Co2 Emmisionen von Wasserkraft ist doch geringer als von Wind und wesentlich weniger als PV. Umweltbedenken haben grundsättlich alle Industrie- Anlagen, auch erneuerbare Erzeugungsanlage.
@@marting1348 Du hattest nur nicht von CO2eq gesprochen. Auch kann ich nicht verstehen wie du zu deiner Einschätzung bezüglich Windkraft und PV kommst. Laut IPCC verursacht Wasserkraft bereits ohne Berücksichtigung der Methanemissionen im Schnitt doppelt so viel CO2eq pro erzeugter kWh Strom wie Windkraft. Zieht man einen mittleren CO2eq Wert hierfür hinzu, liegen die durchschnittlichen Emissionen für eine kWh Wasserkraft etwa ein Drittel über denen von PV.
@@Fidelis_IX Es macht überhaupt keinen Sinn CO2 (egal ob eq oder nicht) von Wasserkraft gegenüber Wind- und Solar-Energie abzuwägen. Wir brauchen sowieso alle 3.
Wichtig: Wasserkraft muss nicht immer Stausee bedeuten. In Norwegen werden bspw. die Flüsse unterirdisch teilweise abgeleitet, durch eine Turbine gejagt und später wieder zugefügt.
Hier ist der Schweiz nutzt man das oft, ich seh keinen Grund daran was zu ändern und dieses 28x mal schlimmer wie co2 im thumbnail wirkt unseriös weshalb ich Kanäle mit solchen Sachen nicht mehr als 100% seriös einstufen kann. Kein seriöser science Kanal würde sowas auch nur ansatzweise andeuten für Klicks.
Naja die Schweiz ist ja so dermaßen klein, dass der Methanausstoß vermutlich der Lila Milka-Kuh gleichzusetzen ist. Aber WELTWEIT gesehen, scheint es schon ein Problem zu sein. Und mit Clickbaits zu werben die stimmig sind und der Wahrheit entsprechen, habe ich kein wirkliches Problem. Ich denke aber auch oft "oje was kommt denn jetzt", aber im Nachhinein musste ich bei Videos vom Watson doch immer zugeben, dass der Clickbait auch seine Berechtigung hat. Deswegen finde ich das eigentlich eher positiv bei Watson zu sehen, dass Clickbait auch der Wahrheit entsprechen kann. Ich find's gut
@ ich verbinde damit sowas wie lpindie, hat auch gutes Mal gemacht aber dann komplett abgerutscht, selbe hier im Vergleich zu früher. Ich verbinde mit clickbait immer was unseriöses und geb es nichtmal eine Chance.
@@selina0 Ja, Clickbaits triggern mich auch. Aber ich habe nur 6 Kanäle abonniert und Doktor Whatson hat es geschafft dabei zu bleiben. Ich sortiere recht schnell aus. Aber wenn du dir viele seiner Videos anschaust, wirst du merken, dass der Typ echt was drauf hat. Wie oft dachte ich "OJEEEE!" bei seinen Clickbaits und dann war der Inhalt doch extrem gut. Ich würde ihm eine Chance geben ❤️👍 Und "Happy Halloween 🎃🤣👍"
Wir müssen unser Verhalten überdenken.Nicht weiter so sondern auch das eigene Verhalten überprüfen.So kann jeder bei jeder Mahlzeit sich für Klima und Umweltschutz einzusetzen
Das wird gemacht. Beispiel: Aare zwischen dem Bielersee und der Mündung in den Rhein: Brügg/Port; Flumenthal; Bannwil; Schwarzhäusern; Wynau; Ruppoldingen; Gösgen; Aarau; Rüchlig; Rupperswil; Wildegg; Beznau; Klingnau. Immerhin 13 Stück innerhalb dieses geografisch begrenzten Raums.
@@petralustich617 Ja, finde ich im Prinzip auch, aber das ist eben so eine Sache, der Rhein ist von Rotterdam bis oberhalb Basel schiffbar, das bedeutet dass jedes in diesem Bereich so gebaute Kraftwerk zusätzlich eine Schleuse für die Schiffahrt benötigen würde. Das ist viel weniger ein technisches Problem als ein Betriebliches, denn die Fahrzeit der Leichter bis Basel wäre dadurch vielleicht doppelt so lang. Das würde allenfalls bedeuten, dass wir in der Schweiz nochmals wesentlich höhere Energiepreise bekommen würden, da der Hauptteil unserer Energieversorgung (Erdölprodukte) auf dem Rhein nach Basel verschifft wird.
@@beatreuteler Achso, das habe ich garnicht bedacht . Ich weiß ja garnicht wie groß so ein Kraftwerk für ein Fluss ist. Ich habe gedacht das es die in verschiedenen Größen gibt und dass man dann den entsprechenden Größen einbaut, die den Umständen entsprechen. Wie z,b kleine am Rand des Flusses. Bin da nicht so in der Thematik drin. Ich habe bisher auch noch nie ein Fluss Kraftwerk gesehen
@@beatreutelerhatte gerade mal gegoogelt. Diese Fluss Kraftwerke sind ja anders als ich mir vorgestellt habe. Ich habe gedacht das man im Fluss sowas wie eine Turbine/Propeller im Fluss einbaut und die dann durch den Fluss in Bewegung gebracht werden.
Methan wird nicht annähernd in derselben Menge wie CO2 emittiert. Ja tägt es im Vergleich zu CO2 deutlich effektiver zum Treibhauseffekt bei, doch die Dosis macht das Gift. Bei der Unmenge an Kohlendioxid in der Atmosphäre, machen die paar, (zugegeben dicken) Methan Moleküle das Kraut nicht fett. Danke.
2:53 Bitte gerade bei wissenschaftlichen Quellen richtig zitieren! Wie man hier lesen kann, wird jeder fünfte Fisch getötet ODER so verletzt, dass es potenziell tödlich sein kann. Das macht es natürlich nicht besser, absolut nicht. Aber dennoch ist es ein Unterschied.
Wahrscheinlich mehr kleine Wasserkraftwerke, die man in den bestehenden Fluss baut und mit Gittern die Fische schützt. Das könnte die Situation verbessern.
Rechnet sich oft nicht. Bei uns soll das Wehr an einer Mühle abgerissen werden. Da hatte sich auch ein Verein für das Wasserrecht interessiert, um ein WKW zu bauen, den Plan aber als zu teuer verworfen.
Ich sehe wenig sinn darin irgendwo mitglied zu sein wo der sinn ist geld zu spenden nur dass man dann einen rabatt bekommt. Ist spenden nicht das ziel? Wofür braucht es einen rabatt? Dann kann ich doch einfach weniger spenden
Könnte man nicht irgendwie Ebbe und Flut an der Küste nutzen? Ich bin technisch nicht im Thema drin, aber ich frag mich schon ewig, ob man Wasserkraft nicht anders nutzen kann, als mit riesigen Stauseen, Becken, große Wassermassen "auf Knopfdruck" ablassen usw. Warum nutzt man nicht das automatische "Auf und Ab" großflächig? Oder Wasserfälle und sowas - wenn man die vorhandene Energie an allen Stellen "im Kleinen" aufnehmen/dadurch Strom erzeugen würde, käme doch sicher auch insgesamt viel bei raus und man würde ökologisch kaum in irgendwas eingreifen. Vielleicht ist meine Vorstellung zu naiv - kann mir evtl jemand erklären, warum es nicht so gemacht wird?
Doch, man würde trotzdem eingreifen und ja, man baut teilweise sogenannte Gezeiten-Kraftwerke. Deren Eingriffe in die Tiden-Zone des Meeres ist jedoch radikal und zerstörerisch.
@@beatreuteler Hmm das sind aber ja tatsächlich auch wieder so riesige Bauwerke, die irgendwie 2 Bereiche völlig abtrennen. Also das ist natürlich jetzt richtig kindlich, aber ich dachte eher an was viel Kleineres, das überhaupt nicht in dem Maße ins Ökosystem eingreift. Man muss doch die Energie auch auffangen können, ohne dass dafür endlos lange "Wände" ins Wasser gebaut werden müssen.
@@Karnahl Das Anliegen verstehe ich vollkommen, aber das geht eben nicht. Wenn sie ein solches Kraftwerk einfach so ins Wasser stellen, ist die Turbine selbst der grösste Widerstand, d.h. die Strömung wird einfach darum herum fliessen. Die Ernte marginal. Die Sperre muss eben gebaut werden, damit das Wasser keine andere Wahl hat als über die Turbine zu fliessen. Das ist übrigens derselbe Grund weshalb Kleinwindturbinen, die auf die Dächer montiert werden, nie gute Ergebnisse liefern. Bei grossen Windkraftwerken ist es die Grösse des Rotors, der die Luft daran hindert vollkommen darum herum zu fliessen. Ein Teil macht dies aber durchaus. Die Energie holt man aus dem Rest der es nicht schafft, aussen herum zu strömen.
Hm, warum überträgt man eigentlich nicht das Windkraftprinzip auf Flüsse und verlegt unter Wasser kurze Röhren mit Turbine und Generator wie ein Windrad - natürlich kleinere Wasserräder, das gleicht sich mit dem starken Wasserdruck irgendwo aus? Der Rest macht das Wasser. Natürlich mit Schutznetz für Schwimmer und Fische -:)
@@jetzt-rede-ich Die interessiert den Menschen halt nicht. Hauptsache er hat, was er will. Jetzt kommt mit dem Klimawandel etwas, was ihn selbst bedrohen könnte, da trommelt er aber.
Das existiert im Grunde bereits und wird da gemacht, wo das Prinzip sinnvoll eingesetzt werden kann. Es gibt dabei unterschiedliche Grundprinzipien: a) Rohrturbine mit Kaplan-Rad: Der Generator ist unter Wasser, d.h. das Wasser fliesst darum herum. b) Straflo-Turbine: Die Turbinenschaufeln sitzen aussen auf dem Ring mit der Erregerwicklung, das Gegenstück der Wicklung sitzt Ortsfest innen. c) VLH- Turbine: Diese kommt Ihrer Beschreibung am nächsten, aber auch für sie gibt es ganz aussen einen Ring der das Wasser daran hindert, um das Kraftwerk herumzufliessen. Ich bin allerdings der Meinung, dass all diese Prinzipien trotzdem ein Stauwehr benötigen, da sonst bei Niedrigwasser ein trockenfallen droht.
@@beatreuteler Danke für die Antwort, habe dabei etwas gelernt. Wohne im zweiten Stock, vielleicht kann ich in die Ablfüsse von Wasser im Klo und Abwasser kleine VLH-Turbinen einbauen - man kann ja im kleinen anfangen und sich dann an die großen Projekte heranpirschen. Nein, natürlich werde ich dann auf Durchbrüche von anderen warten, aber man kann ja zumindest für neue Projekte spenden, die vielleicht nebenbei ökologisch sinnvoll sind wie Planet Wild....
Viele von euch waren von diesen Fakten überrascht. Diese und noch 499 weitere spannende Fakten gibt's in unserem Doktor Whatson Quiz-Spiel. Nachhaltig hergestellt und komplett von uns selber designt und in Deutschland produziert: www.doktorwhatson.shop/
(Ganz nebenbei unterstützt ihr uns auf diese Weise weitere und bessere Videos zu machen. Danke ❤)
Es gibt keine "erneuerbare" Energie.
Energie kann nur genutzt und umgewandelt werden.
Energie wandelt sich immer von hohen, zu niedrigen Energiegehalt um.
Sie ist im Endstation: Wärme.
Fakt ist alle Energien, sind Fusionsenergien, der Sonne, die hier auf der Erde "gespeichert" worden sind.
Gutes Video, aber schade - kaum was neues gelernt
Und jetzt würde ich mir auch so ein Video wünschen, was die Windkraft und Solaranlagen für den Ressourcenverbrauch, der Gewinnung der Ressourcen, was es bei der Entsorgung der Anlagen zu beachten gibt, wie viel Fläche benötigt wird, wie viele weitere Anlagen für den Backup benötigt werden, wie Effizient die zu betreiben sind, was die wiederum für einen Flächen- und Ressourcenverbrauch haben, was uns das alles kostet und wie das gestemmt werden kann, was es für die Versorgungssicherheit bedeutet, wie sich der Strompreis entwickeln wird, wie sich die Abhängigkeiten zu anderen Ländern ändern für die gigantischen Mengen an Rohstoffen die man dafür braucht, ob das überhaupt ein Beispiel für die ganze Welt sein kann und welche Alternativen es dazu gibt.
Sehr cool aber war das nicht trotzdem nur ein kleiner Einblick in Wasserkraft oder sind Dinge wie gezeiten kraftwerker immer noch nur Theorie?
Ansonsten würdre ich mich sehr über eine Video Reihe freuen ähnlich wie über mir bebeschrieben und mach weiter so
Sorry, aber dieses Video ist schlimmster clickbait mit fragwürdiger Faktendarstellung! Beginnt schon beim fachlich falschen thumbnail: „Wasserkraft 28x schlimmer als CO2“… Wasserkraft vs andere Kraftwerke wäre OK… auch CO2 vs Methan wäre OK… doch diese Headline ist so als würde man Äpfel mit Autos vergleichen. Guter Journalismus geht anders.
Grundsätzlich muss man sich im Klaren sein, dass keine Form der Stromerzeugung frei von jeglicher Emission ist. Man muss es halt immer im Verhältnis zueinander sehen.
Ja, genau. Wobei es schon extreme Unterschiede gibt.
@@DoktorWhatson Ja das stimmt. Besonders wenn man Braunkohle betrachtet die teilweise über 1 kg/kWh el an CO2e liegt.
@DoktorWhatson Vielleicht ist das gar nicht der großen Unterschied. Ich sehe das Problem mehr im industriellen Skalieren.
Wenn wir Energie im industriellen Maßstab produzieren, werden wir immer die gleichen Probleme haben. Wir stopfen ein Loch und reißen zwei neue auf!
Ob es die persische Kupferschmiede waren, die römische-kathargische Abholzung im Mittelmeer, die Fäkalien der Pferdekutsche.
Immer lösten wir Probleme auf Kosten neuer größerer Probleme.
PV wird in China mit Kohlestrom produziert, in Kraftwerken die nicht europäischem Standard entsprechen. Aufgrund des hohen Energiebedarfs und dem damit verbundenen CO2-Ausstoß liegt PV bei ca. 20 bis 25 % CO2/kWh im Vergleich mit Kohlestrom. Atomstrom liegt in etwas gleich auf mit PV weil man Brennstäbe nicht CO2-neutral produzieren kann. Windräder lassen sich auch nicht CO2-neutral produzieren, die Fundamente aus Beton sind ebenfalls mit hohem CO2-Ausstoß verbunden.
Einen Tod muss man immer sterben, egal wie man sich entscheidet.
Was mir an der Klimadiskussion immer noch niemand erklären konnte ist der Einfluss des Menschen auf das Klima vor 8000 Jahren, damals war es ca. 2°C wärmer als heute. Auch gibt es weitere Klimaoptima in den letzten Jahrtausenden, minoisches Optimum, römisches Optimum, Mittelalteroptimum. Immer war es in diesen Zeiten wärmer als heute und immer waren dies herausragende positive Zeiten für die Entwicklung des Menschen, deshalb ja auch Optimum. Die kalten Zeiten dazwischen waren immer die Krisen die zu Katastrophen für die Menschheit führten, 1. große Völkerwanderung, 2. große Völkerwanderung, kleine Eiszeit mit der Auswanderung in die neue Welt weil in Europa zu kalt für ausreichende Landwirtschaft zur Ernährung der Menschen war. Die Klimageschichte lehrt uns also warm = gut, kalt = schlecht, wir müssten die aktuelle Klimaerwärmung also begrüßen und nicht bekämpfen.
Flusskraftwerke kennen keine relevante Sedimentation und können bei Hochwasser so gespült werden, dass die Verdünnung so hoch ist, dass es absolut unproblematisch ist für alle Tierarten, weil es im natürlich Bereich liegt. Es schafft auch neue Lebensräume und erhöht die Vielfalt. Intelligente Spülstrategien minimieren die Kolmatierung der Flusssohle unterhalb, weil bei niedrigen Abflüssen die Feinsedimente im aufgestauten Bereich zurückgehalten und dann beim nächsten Hochwasser weitergegeben werden können, wenn auch sonst alle Feinanteile im Fluss mobilisiert werden. Auch bei Stauseen können gut angeordnete Grundablässe mit ausreichend Restwasser einen optimierten Sedimentstrom sicherstellen. Fischgängigkeit ist in vielen kleineren aber teilweise auch grossen Flüssen natürlich häufig nicht gegeben, was aber in der Diskussion völlig ausgeblendet wird. Es wird immer so dargestellt, als wären Flüsse ohne Wehre und Hochwasserschutzschwellen zu 100 Prozent durchgängig, was absolut nicht stimmt. Es gibt viele nicht fischgängige natürliche Hindernisse wie Gesteinsrampen und Wasserfälle in hügeligem Gebiet.
Die meisten älteren Stauwehre setzen auf natürlichen Wasserfällen auf, wo der Fluss schon vorher nicht fischgängig war. Dort ist das Gefälle auf kleinstem Raum am höchsten und daher das Energiepotential mit den geringsten Kosten erschliessbar. Man kann heute absolut umweltverträgliche Kraftwerke bauen. Wasserkraft ist die mit Abstand beste und umweltfreundlichste nachhaltige Stromproduktion. Bandenergie und Regelenergie, Energie vorallem im Winterhalbjahr. Wäre schön, wenn die Umweltverbände endlich aufhören würden, die Wasserkraft zu verteufeln mit absolut unfairer Verzerrung von Tatsachen. Renaturierte Abschnitte werden oft viel zu breit mit viel zu hohen Eintrag von Sonnenenergie ins Wasser ausgestaltet. Das führt zu einer enormen Erhöhung der Wassertemperaturen im Sommer und dürfte ein Hauptgrund sein, wieso es so vielen Flussfischarten immer schlechter geht. Das Wasser wird dort "seichwarm". Wieso schnallt das eigentlich niemand?
Zum Schluss noch der Hinweis, dass nach gleicher Überlegung alle natürlichen Seen und Weiher genau das gleiche "Problem" haben wie Stauseen. Selbst durch Bieber aufgestaute Auen oder Moore, die ja als absolute Naturparadiese gelten, haben ebenfalls eine sehr hohe Methanproduktion. Das was heute in Stauseen als organisches Material in Stauseen anfällt, landet bei natürlichem Gewässer einfach im nächsten natürlichen See flussabwärts oder sonst im Delta und produziert dann dort genau das Methan, das es sonst im Stausee produzieren würde. Alles nur eine Frage, wo man die Systemgrenzen in der Betrachtung zieht, um dann eine positive, negative oder neutrale Bewertung zu machen.
Wasserkraft in Europa ist aus meiner Sicht eine super Sache. Es gibt noch Potential und wir sollten es nutzen.
Mega Kommentar. Danke dafür.
Danke! Es ist erfrischend eine Fachmeinung zu lesen.
Danke, sehr gut erklärt
Also unrichtig dargestellt
Man muss sich mal von dem Gedanken frei machen, das unser Lebensstil folgenlos bleiben kann - egal wie man es macht.
Wir haben unseren Lebensraum und damit den von anderen Lebewesen, quasi seit Existens des Menschen verändert, beseitigt oder aber auch geschaffen.
Trotz unseres Wunsches den Lebensraum so zu belassen wie er ist, muss man eben auch anerkennen, das Leben keine Konstante ist - sonst gäbe es uns gar nicht.
Die Frage ist immer nur: Fällt uns unser Handeln auf die Füße oder nicht. Der (hoffentlich) vergangene ist es.
Wollen wir also an nichts schuld sein, bleibt uns nur, von diesem Planeten zu verschwinden - auf die eine oder andere Weise. Ich denke, dass ist jetzt eine wenig populäre Option.
bin ich bei dir, bis auf den Punkt "Lebensraum so belassen wie er ist" Veränderung ist ok, wie du anmerkst sollten uns die Spielereien nicht auf die Füße fallen...
man muss sich wohl eher von dieser Art Gedanken verabschieden...
Den Lebensraum belassen hat doch nichts mit Konstanzen zu tun!
Das ist die Einbildung des Menschen, er wäre die Krönung der Schöpfung und deshalb steht ihm alles zu.
Für einen ordentlich denkenden Mensch stellt sich diese Frage eher nicht, da ihm klar sein sollte, wenn er seinen Lebensraum zerstört, wird ihn das ebenfalls töten.
Wenn du das Gefühl hast, du kommst nur weiter, wenn du die Umwelt unterwirfst, gehst du meiner Meinung nach den falschen Weg
ihr könnt euch selber abschaffen , aber es wird der erde egal sein wer künftig ihre oberfläche bewohnt.
Oder man könnte an der Lösung unserer Probleme Arbeiten statt zu verschwinden (falls Raumfahrt gemeint ist, dann Vermüllen wkr ja nur den Rest des Universums weiter). Weil selbst wenn es die Perfekte Lösung nicht gibt, lässt sich doch sehr viel sehr anders Gestalten.
Es ist nicht der Lebensstil im eigentlichen Sinne; sondern die oft falsche, fragmentarisch trenende Naturwissenschaft -- hochenergetisch - hochdruck - zentrifugal umgesetzt, - statt natur- und niederenergetisch - -- dezentral-niederdruck oder implosions-energetisch - - und zentripedal umgesetzt :
-- Siehe dazu insbesondere zur Wassertechnologie,
da Du wie fast alle nur "die" Wasserkraft kennst --- .
Es gibt aber auch eine a n d e r e meist ignoriert Wasserkraft seit über 1 0 0 Jahren, deren technologische Erforschung & Anwendung verdrängt und ignoriert wurde, und
von der wir wohl auch nicht mehr erfahren sollen, weil sie sich nicht so dermaßen teuer kapitalisieren lässt.
Um selbst dazu etwas zu studieren, gebe ich Dir deshalb auch jetzt aus meinem Zeitmangel nur folgende Namen an :
-- -> VICTOR SCHAUBERGER, Wasserwirbelforschung
-- -> Pythagoras-Keppler Institut, Pythagoras-Keppler-System KPS
Mit Schauberger und drei - 7 anderen Wissenschaft(le) en wäre wir längst aus der ökologischen Krise 'raus !
BITTE melde Dich zum Meinungsaustausch.
Danke! Und gutes Thema.
Interessant wären noch Informationen zu Laufwasserkraftwerken gewesen, besonders zu Kleinkraftwerken
Kleinwasserkraft wird vor allem in Deutschland aktiv von den Grünen bekämpft.
Es gibt aber in Europa entwickelte Lösungen für Kleinwasserkraft, die dezentral implementiert werden kann.
Als Beispiel, eine ca. 2 Meter hohe, ca. 15-20 Meter lange 'Rinne'. Links und rechts eine Art 'Fischtreppe', über die ca. 25-30% des Wassers fliesst.
In der Mitte, am oberen Ende, befindet sich eine Art Gitter, wo das meiste Wasser drüberläuft, aber auch wieder nur ein Teil hindurch, dadurch wird Treibgut und grobes Sediment durchgeführt. Unter dem Gitter/Rechen ist dann eine Turbine, das Wasser fliesst unter der Turbine heraus - ohne direkte Verbindung zum Unterwasser, somit kann kein Fisch von unten in die Turbine schwimmen.
Die ganzen Nachteile wirken weniger wie ein prinzipieller Nachteil von Wasserkraft selbst und mehr wie Probleme mit der spezifischen Implementation.
Es ist definitiv möglich, Lösungen für all diese Probleme zu finden und die Frage ist einfach nur, ob es kosteneffizient ist. Bei fossilen Rohstoffen ist physisch vorgeschrieben, wie viel Treibhausgas mindestens entsteht und keine Menge von Forschung hilft da. Bei Wasserkraft gibt es aber keine vorgeschriebenen Emissionen. Die Technologie ist einfach nur nicht ausgereift genug.
Sehe ich genau so. Wenn der Fokus darauf gerichtet wird und die Nachteile besteuert werden. Dann können die Betreiber nachbessern oder höhere Steuern oder Strafen oder was auch immer Zahlen.
Was ist dabei bitte technologisch nicht ausgereift? Bei welcher anderen Stromgewinnungsmethode gibt's Wirkungsgrade von über 90%?
@@bugikraxn Die Tatsache, dass Sedimentablagerungen entstehen welche über Zeit den Stauraum für das Wasser verringern und für Methanproduktion sorgen - unter Anderem.
Der Wirkungsgrad von Energiekonvertierung ist hier ziemlich irrelevant. Wir gucken auf die Umwelts-und Klimaauswirkungen.
Was wichtig ist ist bspw. Watt / Treibhausgas. Laut dem Video ist das hier vergleichbar schlecht zu Kohleverbrennung, aber es ist nicht technisch unmöglich es so zu bauen, dass Treibhausgas gegen 0 geht.
Es ist außerdem nicht unmöglich zu verhindern, dass Erosionen an den Flussenden entstehen .. oder sicher zu stellen, dass die Fische frei wandern können.
@@Alice_Fumo Was ist Watt/Treibhausgas überhaupt für eine Einheit? Bitte um Erläuterung, danke vorab. Dass sich Turbinen od. Druckrohrleitungen nicht am tiefsten Punkt der Staumauern befinden ist hoffentlich bekannt. D.h. beim Bau wird bereits eine gewisse Verlandung des Staubeckens berücksichtigt sodaß sich der Wirkungsgrad über die Zeit kaum verändert. Viele Staussen werden sogar von Zeit zu Zeit abgelassen und ausgebaggert. Auch wenn ein paar der im Video angeführten Argumente stimmen mögen hab ich meine Zweifel dass Wasserkraft mehr klimaschädliche Gase ausstoßen soll als Kohleverstromung ...
@@bugikraxn Dann kritisier nicht mich, sondern das Video. Meine Quelle ist ausschließlich das Video und überlegungen die ich anhanddessen gemacht habe, nichts anderes.
Wenn das Video grundsätzlich fehlerhafte Inhalte hat, dann ist das so. Ich habe nicht das Wissen um hier Fehler in der Recherche nachweisen zu können und muss erstmal davon ausgehen, dass das Video sachlich stimmt.
Aber die Einheit Watt / Treibhausgas sollte doch absolut selbsterklärend sein.
Sagen wir mal eine Anlage erzeugt 80MW und 80m³ CO² / sekunde und eine andere 1GW und 300m³ Methan + 600m³ CO² / sekunde, dann - wenn man bedenkt das Methan sagen wir mal 80 mal den Treibhauseffekt von CO² hat
300 * 80 = 24 000 + 600 = 24600 Treibhauseffekt bei der 1GW anlage bzw. 40650 W / treibhauseffekt und die andere
1 000 000 W / treibhauseffekt wodurch sie etwa 24 mal so Treibhauseffizient ist wie die Andere...
Wenn man ignoriert das Methan zerfällt über die Jahre.
Fast so, als wäre Energiesparen sinnvoll weil es nach wie vor keine emmissionsfreie Art der Stromerzeugung gibt. Das ZPM wurde leider noch nicht erfunden.
Das ist mein Reden, der ganze Wahnsinn alles zu elektrifizieren, EVs und elektrische Heizsysteme finde ich Irrsinn. Wir sollten unseren Konsum an Elektrizität senken und nicht noch steigern.
bringt nichts wenn luxusgüter der Menschen immer mehr werden.
Ein ZPM wäre schön
Energiesparen ist sinnvoll. Ressourcensparen auch. Also die energiemenge pro fast fashion produkt für 5 euro ist schon nicht zu vernachlässigen. Aber wenn man sich die Fabriken und Industriegiganten anschaut, wird auch schne klar, dass selbst wenn viele Einzelpersonen sparen wo es nur geht, die 1% die fast alles besitzen und im Luxus leben, die werden weiter mehr energie in nem Jahr verschwenden als sehr viele Menschen im ganzen Leben. Ist halt einfach ein gesamtgesellschaftliches Problem das nicht nur an individueller verantwortung sondern auf Politischer Ebene gelöst werden muss...
Mülltrennung ist ja zum Beispiel auch gut, aber der Grund das es Mülltrennung gibt ist damit die Firmen keine Verantwortung für ihren Abfall übernehmen müssen den sie uns aufzwingen.
Echt? Wer hätte gedacht, dass Energie sparen Energie spart? Der einzige Weg, um den Klimawandel nachhaltig zu beeinflussen (denn aufhalten lässt er sich naturgemäß nicht), ist weniger Ressourcen in Energie umwandeln. Und dabei auch so wenig Wärme erzeugen, wie möglich. Denn Wärme erwärmt den Planeten direkt, auch ohne Treibhausgas. Je öfter Energie gewandelt wird, vor allem bei elektrischer Energie, entsteht Wärme.💡
Wasserkraft wird nicht nur durch Stauseen betrieben. ( z.B. Walchenseekraftwerk). Gibt es keine Lösungen Sauerstoff in die gestauten Seen zu pumpen und Sediment besser abzufangen und rückzuführen?
Belüftung ist ein ungeheurer Energiefaktor. Kläranlagen müssen die Becken auch belüften, was für 70% der Betriebskosten verantwortlich ist.
Stehendes Wasser ist immer ein anderes Ökosystem als fließendes Wasser.
Das Sediment muss heutzutage in allen stehenden Gewässern beachtet werden. Die Eutrophierung ist kein Problem das sich allein auf Stauseen beschränkt.
Dann kommt nicht hinzu: auch oligotrophe Gewässer erzeugen Methan.
Am Ende muss einfach die Menge des gebundenen CO2 durch die Pflanzen im/am Wasser höher sein als die Emissionen.
Ein gut geschütztes Wasserkraftwerk macht da keinen Unterschied. Moderne Rechensysteme, Turbinen und Fischwanderhilfen haben zu großen Fortschritten im Fischschutz geführt und die Rückkehr mehrerer seltener Arten in Europa ermöglicht.
@@riedbauer6708 nicht nur das: Belüften von eutrophen Seen und Teichen bekämpft nur das Symptom, nicht die Ursache: Zu viele Nährstoffe
Ja gibt es. Technisch direkt Sauerstoff in den See blubbern lassen ist dabei quatsch.
Aber du kannst das Ökosystem aufpeppeln, das es besser mit den Bedingungen zurecht kommt.
Bei uns und Österreich werden Stauseen häufig in alte Tagebergwerke gesetzt und zur Wartung leer laufen gelassen. Damit hast du keine nennenswerte Biomasse.
Bei natürlichen Rückstaubecken gibt es zwei Schleusen, eine innerhalb des Sediments zum Spülen und eine mit klarem Wasser für die Turbine. Beide münden dann im Fluss.
sicher doch, ist aber teuer und aufwendig, also nicht wirtschaftlich
es halt nicht schlecht, wenn man ordentlich nachdenken würde, bevor man dauerhafte Veränderungen der Natur bewirkt
aber einfacher und rentabler ist es, wenn man sagt, das hätte keiner Wissen können und dann mit Gentechnik weiter herumspinnt
Danke!
Sehr spannendes Thema, da habe ich mir noch nie gedanken drüber gemacht, dachte es geht hier eher um den Initialen aufwand für den Beton
Guter Punkt. Das ist tatsächlich sehr schade, dass die Emissionen für den Bau und sämtliche Wartungsarbeiten hier nicht mit erwähnt wurden. Das dürfte eine nicht gerade unrelevante Größenordnung sein.
Nicht gewusst. Jeden Tag etwas klüger. Danke euch. Top video.
von desinformation wird man nicht klüger
Wasserkraft geht auch als Energiegewinnung mit mehr Einklang mit der Natur
Wasserkraft gilt seit jeher als eine der wichtigsten Säulen der erneuerbaren Energiegewinnung. Neben ihrer hohen Effizienz und Zuverlässigkeit punktet sie mit einem geringen CO2-Fußabdruck und trägt somit aktiv zum Klimaschutz bei.
Laufwasserkraftwerke:
Innerhalb der Wasserkraftwerke spielen Laufwasserkraftwerke eine besondere Rolle. Diese Kraftwerke nutzen die natürliche Fließgeschwindigkeit von Flüssen und Bächen zur Stromerzeugung, ohne dabei den Wasserlauf durch Staudämme zu unterbrechen.
Schachtwasserkraftwerke:
Eine innovative Weiterentwicklung stellen Schachtwasserkraftwerke dar. Im Gegensatz zu konventionellen Laufwasserkraftwerken, die das gesamte Wasser durch Turbinen leiten, entnehmen Schachtwasserkraftwerke nur einen Teil des Flusses. Das restliche Wasser fließt ungehindert am Kraftwerk vorbei, wodurch die natürliche Strömung und der Sedimenttransport erhalten bleiben.
Vorteile für die Umwelt:
Renaturierung von Gewässern: Schachtwasserkraftwerke können sogar in renaturierten Gewässern eingesetzt werden, da sie den sensiblen Lebensraum der Gewässerfauna und -flora nicht beeinträchtigen.
Fischaufstieg: Durch die Erhaltung eines Teils des natürlichen Wasserlaufs wird der freie Fischwanderweg bis in die Quellgebiete ermöglicht.
Minimale Umweltbelastung: Im Vergleich zu anderen Energiequellen wie Kohle- oder Gaskraftwerken verursachen Laufwasserkraftwerke deutlich weniger Umweltbelastungen.
Umweltfreundlichste Wasserkrafttechnologien:
Neben Schachtwasserkraftwerken zählen auch folgende Technologien zu den umweltfreundlichsten Wasserkraftlösungen:
Pumpspeicherkraftwerke: Diese Kraftwerke speichern Energie in Form von Wasser, indem sie es in ein höher gelegenes Reservoir pumpen. In Zeiten hoher Stromnachfrage wird das Wasser dann durch Turbinen geleitet und erzeugt so Strom.
Gezeitenkraftwerke: Diese Kraftwerke nutzen die Ebbe und Flut der Gezeiten zur Stromerzeugung.
Kleine Wasserkraftwerke: Kleine Wasserkraftwerke mit einer Leistung von bis zu 10 Megawatt tragen dezentral zur Energieversorgung bei und können flexibel an lokale Gegebenheiten angepasst werden.
Fazit:
Wasserkraft bietet ein großes Potenzial für eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiegewinnung. Durch innovative Technologien wie Schachtwasserkraftwerke und den Fokus auf kleine Kraftwerke kann die Wasserkraft einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten und gleichzeitig die wertvollen Ökosysteme unserer Flüsse und Bäche schützen.
Sorry, aber bevor die Regierungen nicht wissen, dass nachhaltig und umweltfreundlich nun mal nicht bedeutet, dass man Atommüll irgendwo eingräbt und das Beste hofft, ganze Ökosysteme zerstört und sich untertan macht, damit man schön viel Kohle einstreichen kann, wird Wasserkraft auch nichts ändern.
Sie wird nur als Ausrede für mehr Zerstörung genommen, so wie alle alternativen Energien, damit man dem "menschgemachten" Klimawandel aufhält. Obwohl wir alle wissen, dass nicht die Menschheit die Erde zerstören, sondern die Gier ein paar Weniger.
Dankeschön Mal wieder für ein gutes informatives Video. Als ich meinen Angelschein gemacht hatte, wurde mehr ökologisches verhalten und Artenschutz 3x so viel thematisiert als das angeln an sich. Und dort wurde auf die selben Probleme wie z.b. das mit dem Sauerstoffgehalt in einem standgewässer oder den Flussbetten / Sedimenten kritisiert.
Finde es verantwortungslos zu angeln, ohne den Fisch selber zu essen.
@@maxalbert8903 ja alles gut, das versteht sich von selbst, dass man in selbst isst und verwertet. Ich Angel nicht, weil mir das drillen (der Todeskampf für den Fisch) so viel spaß macht, sondern weil ich den Fisch als Lebensmittel schätze. Ich verwerten auch z.b. die Leber oder das Knochen-/ Greten-skelett.
Es gehört leider auch zur Wahrheit, dass wir in 95% der gewässer jeglicher art in Deutschland KEINE fische mehr hätten. Die meisten müssen in seperaten Anlagen gezüchtet werden... Und das nicht nur weil manche angler nicht wissen wie man sich benimmt, nein sondern vor allem, weil die Fische nicht mehr in der Lage sind sich selbst Fortzupflanzen.
Der Huchen, jegliche samonieden oder auch Neunaugen und Aale wären schon ausgestorben dank menschlichen Eingriffen in die gewässer.
@@Anian_Dengler Finde es gut, wie du das Anglerleben führst. Habe selber auch meinen Angelschein gemacht, mittlerweile aber beschlossen damit aufzuhören, weil ich den Angelverein nicht mehr unterstützen wollte (es wurde einmal ein See abgelassen, um etwas zu reparieren und ich will gar nicht wissen wie viele Fische dabei im Matsch erstickt sind und ich will gar nicht wissen, wie manche Angler, wenn sie alleine sind, mit den Fischen umgehen (will mit Catch und Release erste gar nicht anfangen)) und ich auch für mich entschieden habe, dass es mir das Essen des Fisches nicht Wert ist es zu töten.
Hoffentlich geht es bei dir besser zu als bei mir und Petri Heil c:
Anian, chill. Du hast den Angelschein gemacht und damit mehr wissen über die Hege und Pflege von Gewässern als 95%. Brauchst dich nicht rechtfertigen für dein Fischkonsum oder was sonst noch. Du hast Verantwortung übernommen und dich nach allen Regeln und Vorschriften verhalten um in DE angeln zu dürfen. Damit ist dein Part erfüllt.
ich würde weiterforschen, dann erkennt man die panikmache und die geschäftsidee
Alles spricht für AKWs. 😊 sogar im Vergleich zu Wasserkraft 😊
Danke für den Input, nie drüber nachgedacht aber logisch
Wenn Wasserkraft Methan freisetzt, dann frage ich mich wie viel Methan setzen Moore frei?
Die Antwort kannste googeln.
Viel
Je wärmer das Klima, desto mehr.
Moore setzen eben aufgrund der anaeroben Bedinungen ein wenig CH4 frei, aber akkumulieren bei einem intakten Zustand (wassergesättigt) insgesamt mehr CO2 und dienen damit als CO2-Senken, welche insgesamt mehr CO2-Äquivalente speichern als freisetzen.
Intakte Moore nehmen CO2 auf, trockengelegte geben CO2 ab.
Klasse, dass ihr das Thema aufgegriffen habt! Die Thematik hat bei Erneubaren ja kaum jemand auf dem Schirm.
Sehr geiles Video!
Watson, keine Stromerzeugung ist 100%ig nachhalting!
Der Moderne Mensch ist nicht 100%ig nachhaltig!
Ich finde das mit dem doppelten Auffangbecken nicht schlecht. Mit mit einer Förderschnecke könnte das Sediment über die Breite des Damms zu einem Rohr geleitet werden und dann kontinuierlich ins Tal gespült werden. Das Sedimentationsbecken müsste gar nicht so groß sein. Man kann das schön bei einem Koi Teich mit Bürstenfilter sehen. Da fallen sogar Exkremente auf dem Boden
Dem Wasser wird die Energie entnommen, die zum Transport der Sedimente benötigt würde.... Dünger per Dieselantrieb zu verteilen ist einfacher ;-)
ist doch gleichnwobdie sedimente landen.
letztlich würden die sedimente im delta oder im meer landen , so war es schon immer und so wird es auch bleiben.
die ganze klimapanikmache dient doch nur geschäftsinteressen und abzocke
@@Hughahugha361 Nicht zwangsweise, weil man die Energie hauptsächlich aus der Höhendifferenz durch die künstliche Aufstauung gewinnt. Da könnte man m.E. schon was machen. Wenn man denn wollte, denn man wird dadurch weniger Energie gewinnen und der Bau würde aufwändiger.
Der größte Vorteil von PV liegt auch mit großem Abstand darin das jede Anlagengröße jenseits der ~10mm² (Kleingeräte wie Schilder oder Taschenrechner) Grenze in irgendeiner Form Praktikabel sein kann. Wenn man da Ersaprnise von Infrastruktur einrechent dürfte Solar nochmal deutlich besser abschneiden.
Für Windkraft braucht man riesen Anlagen
Für Wasserkraft braucht man auch eine Gewisse Mindestgröße, die liegt aber viel niedriger als bei Wind. Wasser hat einfach eine etwas höhere Dichte. Um das mal vorsichtig auszudrücken. Dafür ist man von der Landschaft stark limitiert.
Und bei Windkraft, ja, da isieht man das politische Versagen. Ich habs schon erlebt das nur gegen die Anlage gestimmt wurde weil der Gewinn einzig dem Lokalmillionär in die Tasche fließen würde. Was ich durchaus nachvollziehen kann so wie sich einige von denen benehmen. Basisinfrastruktur sollte staatlich sein. ABer das wäre schlecht für Milliardäre.
Die Wahrheit ist, dass wir als Menschen in einer fortschrittlichen Zivilisation einfach nicht wirklich Umweltneutral (ich sage bewusst nicht Klimaneutral, weil Umwelt ein umfassenderer Begriff ist) leben können.
Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir große Gebiete der Erde einfach in Ruhe lassen, die Natur bewahren, oder auch z.B. Nationalparks und Naturschutzgebiete einrichten.
Am einfachsten wäre es einfach anstatt 7,951 Milliarden Menschen zu sein es wieder auf
3 Milliarden zu reduzieren. 1 Kind Politik etc. Dann könnte man auch den jetzigen Lebensstil circa beibehalten.
@@storchennest4812 das Problem ist, dass die, die für viel Wohlstand sorgen, aktuell am wenigsten Kinder bekommen. Das tut der Zukunft und auch der Schere zwischen arm und reich nicht gut. Man muss halt eigentlich in stark wachsenden Ländern sowas ansetzen und nicht in Europa. Das können wir natürlich nicht.
Ich würde gerne eine seriöse Ökobilanz sehen. Und einen Vergleich mit Seen und Sumpfgebieten.
Nices Video und gut dass du über sowas aufklärst.
Wir kennen oft nur Ideen und gar nicht was sie im Detail dann verursachen. Wir sind schon so verwöhnt von den letzten Jahrzehnten dass wir denen es macht ja dann am Ende eh schon jemand das es passt. ^^
cooles Video. Ein Nachteil von Wasserkraft den ich noch nicht auf dem Schirm hatte
Diese Probleme mögen bei Speicherkraftwerken auftreten, aber wahrscheinlich nur in sehr geriner Form bei Laufkraftwerke z.B. bei Flusswasserkraftwerken. In den meisten Ländern stellen diese aber die Mehrheit der Anlagen. In AT sind ca. 19 % des produzierten Stroms aus Speicherkraftwerke und ca. 38% aus Laufkratwerken bei Flüssen. Das Verhältnis wird bei vielen Ländern mit viel Wasserkraft z.B. Rusland, Frankreich etc. mehr oder weniger ähnlich sein, zumal Flusswasserkraftwerke einfacher und billiger zu bauen sind. Daher über die unangenehme Wahrheit über Wasserkraft generel zu sprechen, empfinde ich als falsch.
Dieser Meinung bin ich auch, die Menschen sind das Problem
@@jetzt-rede-ich was meinst du damit?
Auch Laufkraftwerke haben dramatische Folgen für das ökosystem Fluss. Da sie auch wasser stauen, sedimente lagern, Fischer Wanderungen verhindern, erosionen und Faulschlam begünstigen finde ich es angebracht das als allgemeine probleme zu beprechen.
@@Rithmy Ich bin mir sicher, man könnte Wasserkraft nutzbar machen, ohne eine Spur von Tod und Verwüstung zu ziehen.
Man könnte sehr wahrscheinlich auch ein Speicherwerk entwickeln, dass Strom speichert, statt Wasser oder Windräder auf bereits vorhandenen Strukturen oder Dächern montieren statt dafür Waldflächen mit minderwertigem Beton zu versiegeln, der nach spät. 20 Jahren entfernt oder erneuert werden muss.
Würde man integrierten Pflanzenschutz der genetischen Monokultur vorziehen, bräuchte man keine Pestizide, weniger Wasser und würde nebenbei die Biodiversität fördern.
Man entscheidet sich aber ständig für die billige, schnelle, unsichere Giftvariante, die ja ach so klimaneutral ist.
Meiner Meinung nach ist die Wahrheit über Wasserkraft, dass der Mensch unangenehm ist. Es ist nicht die Schuld der Natur, dass der Mensch sie zweckentfremdet und vergiftet. Die Kraft des Wassers ist es, Leben zu spenden, Menschen haben es in Tod verwandelt. Also sind nicht die Wasserwerke das Problem, sondern der Mensch, der damit rücksichtslos und wider besseren Willens riesige Gebiete dauerhaft zerstört, nur zum Eigennutz
Krass dass Wasserkraft immer noch MEHR als Sonne und Wind zusammen bringt. Hätte ich nicht gedacht 🤔
Es wird geschätzt, dass durch die Gezeitenkräfte täglich etwa 120 Gigawatt (120 Millionen Kilowatt) potenzielle Energie zur Verfügung stehen. Aufs Jahr hochgerechnet entspricht dies etwa 1.051,2 Milliarden Kilowattstunden (kWh), was ausreichen würde, um weit mehr als alle deutschen Haushalte mit Energie zu versorgen. Angesichts eines durchschnittlichen Stromverbrauchs von 3.144 kWh pro Haushalt und Jahr könnten theoretisch etwa 334 Millionen Haushalte mit dieser Energie versorgt werden, was die Gesamtzahl der Haushalte in Deutschland (etwa 41,3 Millionen) bei Weitem übersteigt. Sie würde sogar reichen um etwa 20% aller Haushalte der Welt mit elektrischer Energie zu versorgen. Und die bezieht sich nur auf die Gezeitenkräfte.
@@Zerschranzer1du lern erstmal Einheiten !!! kW ≠ kWh nur weil eine Form 120GW an Leistung liefert sind das keine 1000TWh weil in den Spitzen der Gezeiten die Leistung fast gegen 0 sinkt !!! Die 0 Leistung ist quasi vergleichbar mit der Blindleistung in der Wechselstromtechnik die für umkehr der Strom hier der Fließrichtung notwendig ist. Ebenso fährt diese Leistung langsam wieder an bevor das Maximum erreicht wird ...
Heißt von den 1000TWh bleiben gerade mal 500TWh übrig und die reichen nicht um Deutschland zu versorgen mit knappen 450TWh sondern in den Totzeiten müssen trotzdem Wind Sonne und fossile Energien diese Totzeit stützen
Das liegt daran, dass das schon solange genutzt wird.
In Deutschland soll der weitere Ausbau kaum noch möglich sein. Das liegt am Dritten Reich, das für die Kriegsführung Autarkie angestrebt hatte und dabei alle vorhanden Möglichkeiten genutzt hat. Die nutzen wir seitdem.
Ja, es bringt immer mehr ausgestorbene Arten. Aber Hauptsache der Mensch kriegt Strom und kann sich auf die Schulter klopfen, etwas gegen den Klimawandel zu tun.
welche thinktanks der geopolitischen geheimdienste haben uns deffizitäre enrgietechniken eigeredet während
sie im eigenen land groß mit atomstrom und fracking arbeiten?
2:19 Lachse werden nicht in den Alpen geboren😅 Sonst aber gutes Video wie immer
Doch tatsächlich schon, wenn der Mensch wäre.
»Rund eine Million Lachse schwammen bis ins 20. Jahrhundert im Rhein - dem grössten Lachsfluss in Europa. Seine Laichgründe reichten bis in die sauerstoffreichen Flüsse der Voralpen. Doch wegen der zahlreichen Verbauungen durch Kraftwerke, die Kanalisation unserer Gewässer, der Verschmutzung und teilweise auch durch Überfischung ist der Lachs in den 1950er-Jahren in der Schweiz ausgestorben.«
Quelle: www.wwf.ch/de/tierarten/lachs-erstaunlicher-wanderer
Könnte man dem Stausee nicht Sauerstoff beisetzen damit der Stoffwechsel der Einzeller wieder aerobig ablaufen kann?
Luft in den Grund eines Sees zu pumpen, wie es in (ehemals) toten Seen bereits seit langem praktiziert wird, ist durchaus möglich. Dabei könnten aber negative Auswirkungen wie verringerter Methanausstoß und eine damit abgeschwächte Klimaerwärmung entstehen.
1:23 Wasserkraft nutzt die potentielle Energie. Ein Schwungrad wäre kinetische Energie.
Genau, der Mensch ist zuwenig gebildet, um da zu differenzieren.
Zum Thema sedimente ist es noch wichtig zu sagen, dass wenn die sedimente im Fluss fehlen, dieser auf schneller fliesst und sie voll den tiefer in die Landschaft einbaut und durch die höhere Geschwindigkeit immer schneller tiefer in die Landschaft einbaut. Das kann Lokal den grundwasserpegel senken und zu überschwemmungen führen
Ist das ein Werbevideo für Windkraft?
Woher weiß man eigentlich, daß Methan klimaschädlicher ist als CO2. Professor Dr. Ganteför (TH-cam) ist der Sache mal nachgegangen, und konnte das anhand der Literatur nicht überzeugend verifizieren. Wo findet man Belege dafür?
Zitat der Quelle aus dem Wikipediartikel Treibhausgas: S. Solomon, D. Qin, M. Manning, Z. Chen, M. Marquis, K. B. Averyt, M. Tignor, H. L. Miller (Hrsg.): Climate Change 2007: The Physical Science Basis. Contribution of Working Group I to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change. Cambridge University Press, Cambridge, United Kingdom and New York, NY, USA, Chapter 2, Table 2.14. (Online)
wir leben in Zeiten des Gesinnungs-Journalismus. Besonders ARDZDF. Da kommt es nicht auf fakten an, sondern auf Emotionen. Ich bin Ganteför auch dankbar, dass er mit einer gewissen Glaubwürdigkeit berichtet
Google "Methan Treibhauseffekt Umweltbundesamt"
google doch einfach
@@theoneandonlyandi8279 Wenn selbst ein Physikprofessor das nicht verifizieren konnte, glaube ich nicht, daß Google da eine Antwort weiß. Überhaupt habe ich schon gemerkt, daß mehr als 90% der Dinge, die man recherchieren will, nicht im Internet zu finden sind. 90% aller Informationen schlummern noch in Büchern und Zeitschriften - und haben den Weg ins Internet nicht gefunden.
Vermisse den transparenten Vergleich von Wasserkraft und PV/Wind ein wenig. Nach diesem Video könnte man fälschlicherweise denken, dass Wasserkraft schlechter/schlimmer als PV oder Windenergie sei (Hauptsächlich bezogen auf den DACH Raum!). Beim Vergleich gegen Braunkohle gewinnen auch AKW's ganz leicht...
Was ist wenn man die unteren 20% eines Flusses durchlaufen lässt und so den Fluss nur langsamer anstaut? Dadurch dürfte das Sediment doch abfließen oder wäre die Traglast auf den Dämmen zu viel?
dann macht man 20% weniger Geld
aber ja maby das wäre 'ne Lösung aber auch nicht ganz so einfach umzusetzen, man muss ja dann quasi neben dem Fluss eine Separate stelle zum Anstauen finden
Es gibt Ausleitungskraftwerke die nur einen Teil des Wassers in einen Kanal zu einem Kraftwerk ableiten. Diese haben meist keine großen Stauseen, aber dadurch kann halt auch nur ein Teil des potentiellen Wassers zur Stromerzeugung genutzt werden.
Sind denn eigentlich die Emissionen für die Herstellung von den vielen Millionen Tonnen Beton für die Dämme mit da eingerechnet?
Wenn in den USA 97% der Dämme nicht für die Wasserkraft/Stromerzeugung gebaut wurden (ich schätze, in anderen Ländern könnte es ähnlich sein), ließen sich dann nicht erstmal ein paar der vorhandenen Dämme für Stromerzeugung nachrüsten, anstatt neue zu bauen?
Ja, das wäre sehr wünschenswert. Leider haben sie in den USA diesbezüglich auch hohe politische Hürden.
Eure videos sind immer perfekt !
Es muss soviel passieren !
Nee warum muss was passieren 😂
Gutes Video.
Nö
Könnten Schleusen an der Basis, die regelmäßig für kurze Zeiten geöffnet werden, das Problem nicht beheben? Durch den hohen Wasserdruck müsste Ablagerungen doch ziemlich gut ausgespült werden.
Im Prinzip müsste man die Staudämme separat bauen, und quasi nur das wasser ableiten, dann würde der allgemeine Flusslauf nicht verändert und der Sedimenttransport nur minimal. Dadurch sollte es auch zu kaum Problemen bei den Tieren kommen. Allerdings ist das nur eine idee. Der größte Nachteil sind halt die Kosten, diese würden somit explodieren.
nicht wirklich zugehört. Es ist das Stehende Gewässer mit der gehrenden Biomasse welches das Methan produziert
@@5ergius doch schon, wenn das Sediment abgeleitet wird und garnicht erst in das Reservoir gelangt, genau so wie die tote Biomasse (Hölzer, Laub und Kadaver etc.). Dann würden diese garnicht erst in ein stehendes Gewässer gelangen.
Die Idee ist ähnlich wie bei einem wehr, das Wasser wird nur oberflächlich abgeschöpft bzw nur ein Teil des Wassers wird abgeleitet.
Aber wie gesagt ist zu teuer.
Gute Idee. Die Kosten sind übrigens in so einem Fall fast vollständig von der Geographie abhängig. Oft wäre es gar nicht so schlimm, denn bei uns in den Alpen gibt es viele Speicherwasserkraftwerke, die zusätzlich Wasser eines benachbarten Tals via Stollen zugeleitet bekommen. Hier ist das Sedimentproblem weniger gross und die Kosten sind offenbar im Rahmen, sonst würde es nicht gemacht.
Gutes Video, wenn auch ein bisschen sehr fokussiert auf Staudämme.
Wasser aufzustauen verändert Ökosysteme halt im ziemlich großen Maßstab.
Interessante Neuigkeiten für mich, danke dafür.
Ein sehr informatives Video. Toll! Jedoch kommt mir da eine Anschlussfrage auf.
Es wird ja immer wieder von Überfischung gesprochen, dass z. B. auch zu viel Lachs gefangen wird. Hängen die zurückgehenden Lachsbestände vielleicht auch mit den Staudämmen zusammen? Wenn 1/5 der Fische in den Taalsperren durch die Turbinen sterben und viele weiter durch sie aufgehalten werden, hat das dann etwas mit zurückgehenden Populationsgrößen zu tun? Der Hauptfaktor ist bestimmt die Menge die gefangen wird, aber wenn die Lachse nicht zu den Quellgebieten der Flüsse kommen und nicht laichen können, werden auch weniger Lachse heranwachsen, was sich doch in der Nordsee bemerkbar machen muss. Oder laichen die Lachse dann vor den Stauwerken?
Diese Thematik klingt für mich sehr interessant und es wäre spannend zu sehen, ob sich Menschen mit diesen überaus komplexen Strukturen der Ökosysteme auseinandersetzen. Immerhin ist hier auch viel Geld im Spiel; von der Wasserkraft bis zur Fischindustrie.
Und Gezeitenkraftwerke?
Ok verstanden, ich geh mal n paar Dämme sprengen und die Seeen geh ich auch gleich auslassen, sind ja sicher auch schädlich...
sehr gut. Hat mich überrascht der Beitrag
Könnte man wasserkraftwerke nicht naturgerechter bauen indem man wie damals solche räder an den rand stellt? Oder halt mit nem pfosten in der mitte? Wenn man strom braucht könnte man sie ins wasser lassen und wenn zu viel ist sie einfach wieder rausholen?
Das lohnt sich nicht, die draus gewonnene Strommenge ist viel zu gering
Klar, wenn du eine Getreidemühle betreiben willst. Dein Wasserrad macht 2-10kW. Also zwischen einem Wasserkocher und einem halben Auto (18kWh/100km). Ein Tesla 90kWh ist also zwischen frühestens nach 9h geladen, spätestens nach 45h. TLDR: Geht schon, lohnt sich halt nicht für ganz Deutschland, 1'360'000-11'000'000 Wasserräder, würden hierfür benötigt.
Die Frage stellt sich, ob Wind u. Wasser Kraft Werke eigentlich nicht auch die Erd Rotation bremsen?
Der Stausee Sobradinho in Brasilien ist schon riesig am Fluss São Francisco. Dazu kommt bald noch eines der größten Bewässerungssysteme, was eine riesige Region für Landwirtschaft erschießt, die gerade nur trocken ist.
Einfachste weg, etwas für die Natur zu machen, ist es im Herbst gute Eicheln zu sammeln, und auf freien Waldflächen oder in Parks, entlang der Flüsse und rundums Weihern zu pflanzen. Einfach einen Stich mit nem Stab, 5-10cm in Boden, Eichel rein, Loch zumachen usw. Bei Wallnüssen und Kastanien funktioniert es ähnlich.
Im Grunde recht übersichtlich. Ich frag mich nur, warum Wasserkraftwerke kinetische Energie umwandeln? Das ist doch eindeutig potentielle Energie, was meintest Du also?
Das tiefere Wasser im Reservoir heizt sich weniger stark auf. Es ist somit kühler, nicht wärmer.
Nun ja, nachhaltig bedeutet ja nicht, völlig frei von irgendwelchen Auswirkungen. Nachhaltig bedeutet, möglichst effektiv möglichst wenig Auswirkungen zu haben, um ein Ziel zu erreichen. Fossile Brennstoffe sind aber das exakte Gegenteil. Schon physikalisch landet der größte Teil als Wärme ungenutzt in der Umgebung. Und nebenbei machen sie unseren Planeten wieder unbewohnbar, nämlich so, wie er war, bevor das ganze CO2 unter der Erde gebunden wurde. Und dann muss sich niemand mehr Gedanken machen, ob 0,3% des weltweiten Lebensraums des Flusskrebses vernichtet wird, wenn ein Stausee angelegt wird. Zumindest bis wir die Energie der anderen erneuerbaren Energiequellen effizient speichern können, sind Wasserkraftwerke sicher das geringste Übel. Zumal man die Bauwerke ja später wieder entfernen könnte.
Es stellt sich aber schon die Frage, warum von den ganzen Klimaaktivisten auch die Wissenschaftler unter ihnen, so gut wie nie fordern, wir müssen endlich mehr Wasserkraftwerke bauen. Selbst wenn es um das Thema geht, dass wir Netzstabilität auch dann gewährleisten müssen, wenn gerade keine Sonne scheint und kein Wind weht, wo sich die Wasserkraft ja perfekt anbieten würde, sagt niemand von ihnen "Ja, das Problem lösen wir dann durch Wasserkraft!"
Wie erklärst du dir, dass kein Wissenschaftler das fordert, wenn es deiner meinung nach "Wasserkraftwerke sicher das geringste Übel sind"?
Warum werden keine unterirdischen Pumpspeicherkraftwerke in einem geschlossenen Kreislauf gebaut in der Nähe von vielen Solar- bzw. Windkraftwerken, damit die Überschüsse zum Hochpumpen genutzt werden und bei Flauten oder Nachts wieder abfliessen und Strom liefern?
weil es extrem teuer ist, unterirdische Hohlräume zu bauen
Es ist sogar noch komplexer. Die Kieselalgen in den Meeren produzieren mehr Sauerstoff als die Pflanzen auf dem Land. Sie brauchen die Sedimente die Flüsse ins Meer schwemmen. Weniger Sedimente weniger Sauerstoff. Wir brauchen dennoch PWK-Talsperren auch als Wasserreservoir für die Dürremonate und als Puffer bei Starkregen. Es ist daher wichtig die Sedimente gleichmäßig weiterzuleiten.
Moin,
Sedimente: Und wenn man das weis, warum macht man nicht einmal im Jahr den Stausee fast leer, beräumt eine Ecke mit den Sedimenten und lässt sie kontrolliert wieder unterhalb des Staudamms in den Fluss. Im nächsten Jahr macht man das dann mit einer anderen Ecke ...
Grüße
Habe ich es verpasst, oder hast Du vergessen zu erwähnen, dass es in und bei Stauseen auch zu neuen, positiv zu sehenden Oekosystemen mit einer Vielfalt von Lebewesen gibt?
Genau, Stauseen mildern das Klima, kühlen im Sommer und wärmen im Winter. Man sieht, dass der Autor keine Ahnung vom Leben in den Alpen hat. An den vielen Schweizer Seen wachsen Feigen.
Wer kennt es nicht das Rückrad 😂
Warum sollte das nicht funktionieren, die Stauseesohle regelmäßig, wenn nicht gar beinahe permanent mit Mindestdurchflussmenge durchspülen!?
weil man dann keinen stausee hat sondern einen fluß ohne stausee?
@@KeVIn-pm7pu Natürlich dürfte diese Abflussmenge nur ein kleiner Bruchteil des Zuflusses sein, sonst gibt's keinen Stausee.
Finde Wasserkraft so cool. Aber ist natürlich in Deutschland schwierig
8:20
Ich nehme aktuell als Freiwilliger bei der Vogelschutzorganisatzion SEO/Birdlife im Ebro Delta teil und ja, es ist echt ein Problem. Damit verschwinden eines der biodiversesten Ökosysteme überhaupt die essenziel für die Artenvielfalt sind!
Interessanter Beitrag. Staumauern sind aus Beton. Was kann über dessen Umweltverträglichkeit gesagt werden?
Dem Sauerstoffmangel in Stauseen könnte man entgegenwirken, indem man solarbetriebene Luftpumpen installiert.
PV Anlagen könnten auf der Staumauer angebracht werden. So beschattet man keine Wasserfläche und sonstige vegetationsbewachsene Landfläche. Denn die Staumauer ist sowieso versiegelter Boden.
Mit der PV Anlage wird dann Strom für Luftpumpen erzeugt, welche Luft (Sauerstoff) in den Stausee einspeisen. Wie bei Luftpumpen im Aquarium.
Fossile Rohstoffe stammen streng genommen auch aus dem Kreislauf... 👀
naja, die entstanden ja zum Großteil eher einmalig, dh haben sich aus dem Kreislauf mehr oder weniger verabschiedet
sie stammen aus einem geologischen ablagerungskreislauf, der ja mal in seinen maßstäben alle biologischen kreisläufe sprengt
oder wie passt das zusammen, dass die menschheit in knapp 200 jahren rohstoffe in die atmosphäre bläst, die seit millionen jahren metertief vergraben sind?
Muss man wohl Flüsse (Zuläufe) und Reservoirs betonieren und wasserdicht überdachen
Pumpspeicher könnte man z.B. in aufgelassenen Bergbaugruben oder Kohletagebauten einrichten. Pumpspeicher im Gebirge werden in der Regel keine Fischgewässer beeinträchtigen.
Das mit dem Methan ist Stuss. Methan baut sich in 10 Jahren natürlich ab. Gerade im Gebirge entsteht nur sehr wenig organisches Material.
Also alle Wege Kohle abzubauen die ich kenne erzeugen Löcher. Unten. Wie soll man da Wasser HOCH-pumpen?😢
Mich würde jetzt interessieren ob man Sauerstoff in den Grund vom Stausee pumpen könnte und wieviel das sein müsste um den Prozess wieder aerob zu machen.
Wäre mal interessant,woher manche Leute die angeblichen Werte für den Stromverbrauch bei der Herstellung von Elektroakkus haben. Interessant auch, für welchen der Prozessschritte die denn aufgewendet wird. Bevor hier wieder Agnotologie betrieben wird.
In meiner Stadt wird auch Energie duch Wasserkraftweke gewonnen, aber es wird kein Wasser gestaut dafür. An verschiedenen Stellen am Fluss befinden sich kleine Turbinen, zum Teil in Wohnhäusern am Fluss. Es wird ein kleiner Teil des Wassers abgeleitet, duch die Turbine und dann zurück in den Fluss
Gutes Video aber mir hat ein wenig die Lage in Mitteleuropa gefehlt. Wie weit trifft das ganze beispielsweise auf die Donaukraftwerke in Österreich zu. Was könnte man hier verbessern, usw.
die österreichischen Wasserkraftwerke sind quasi die Vorzeigeobjekte für alle anderen. Sehr effizient, wenig Aufwand, 60% von österreichs Strom kommt aus Wasserkraft, bla bla bla....
Unsere Wasserkraft ist wirklich verhältnismäßig effizient, was aber wohl daran liegt, dass man wegen des kleinen, bergigen Landes möglichst sinnvolle Werke haben sollte. Und unser "Mahnmal" in Zwentendorf war wohl auch ein Ansporn.
Bei uns reden außerdem die Stromanbieter miteinander, um den Strom möglichst wenig transportieren zu müssen und sie bilden quasi "Mischkraftwerke".
Natürlich kann man nichts an unseren Werken verbessern, es sind ja die Besten! Und statt eine Lösung für einen ordentlichen Energiespeicher zu finden, kann man ja eh mehr Kraftwerke bauen.
Die meisten Österreicher lieben aber ihre wunderschöne Natur und haben daher bereits zweimal den Bau von Ineffizienten Kraftwerken in Natur- und Wasserschutzgebieten in der Steiermark verhindert.
Man hatte versucht, das Ganze bis Baubeginn geheim zu halten, aber Spaziergänger entarnten alles. Durch das unablässige Engagement der Anrainer und etlicher Freiwilliger konnte das verhindert werden, obwohl die Genehmigung schon vorlag.
Es werden aber trotzdem Ökosyteme ohne Rücksicht zerstört und zB in Graz beim Bau des Staudamms so gespart/gepfuscht, dass bei starkem Regen ein ganzer Stadtteil unter Wasser steht. Dieses Kraftwerk wurde übrigens von Herrn Bürgermeister Nagl auf einem Wasserschutzgebiet errichtet, wo man nicht mal zelten durfte und fürs Umspannwerk hat er sämtliche Leute enteignet, die ein Häuschen oder einen Schrebergarten an der Mur hatten.
Ich würde also sagen, man sollte in Deutschland, wie in Österreich erst mal die Regierung verbessern, bevor man sich anderen Themen zuwendet, die man auch nicht versteht
Es git keine 100%ige Saubere Energieversorgung.
man kann sich aus Müll ein Wind-oder Wasserrad bauen, mit viel Geduld geht auch Solar. Auch Spannungswandler und einen Speicher wird man schaffen. Fix auch irgendwann einen guten Nachtspeicher und ein Notstromaggregat.
Es ist dir aber nicht erlaubt, einfach so stromautark zu werden. Dass muss man dir genehmigen, und es gibt eine erlaubte Höchstgrenze an Leistung, die du haben darfst. In Österreich braucht man auch für den Nachtspeicher eine teure Genehmigung...
@@jetzt-rede-ich
Ja, man will halt abkassieren und die Bürger schön abhängig halten.
@@jetzt-rede-ichdu sagst es. Du darfst überhaupt nicht autark leben, es sei denn, du hast tausende Genehmigungen. Es wird wohl erst Zustände wie in Los Angeles oder anderen Städten benötigen, bis die Gesellschaft das rafft.
@@markusburzinski1312 Soweit mir bekannt ist, haben wir dieses Problem in der CH nicht. Allerdings ergibt 100% Autarkie auch keinerlei signifikanten Vorteil.
@@beatreuteler ich lebe nicht in der CH. Und in wie fern ist ein autarkes Leben keine Alternative?
Der Vergleich mit Alternativen kam zu kurz. Wasserkraft ist immer noch mindestens so gut wie Solar oder Wind.
Auf jeden Fall besser, besonders in Bezug auf die Steuerung des Verbrauchs.
Wir - die wir zukunftsorientiert sind - denken primär an Erneuerbare und in diesem Zusammenhang auch an deren Schattenseiten.
Dabei vergessen wir zu häufig, dass ÖL so viel schlimmer ist als alles andere.
Daher wünsche ich mir mehr OIL-Bashing. oder sagen wir mal "ÖL - Schadensaufklärung".
Kann den stauseen denn evtl sauerstoff zugesetzt werden, um die methanogenese zu verhindern?
ein Rohr in dem sich eine Spirale als Antrieb dreht -statt einer Mauer wär auch möglich
@@rainerwilliwieland5728erfinde das
Bedeutet das, dass man Sauerstoff in den Stausee einbringen könnte um die Methanemissionen zu senken? Das wäre technisch ja nicht allzu schwer machbar durch kleine Rohre die Druckluft einblasen.
Grundsätzlich müssen wir uns im klaren sein, dass alle Energiegewinnung zur Steigerung industrieller Produktivität und Ersatz von Arbeitskräfte zwar Güter billiger machen kann, aber gleichzeitig die Allgemeinheit mit Folgekosten und Aufwendungen belastet.
Es wäre also an der Zeit, weltweit den Produktionsfaktor Energie steuerlich zu belasten, externe Kosten einzurechnen und einheitliche Preise zu bestimmen.
Eine freie Marktwirtschaft kann das nicht und ist entweder zu billig oder subventioniert und verzerrt den Wettbewerb.
Die Methan & Co-Berechnung ist statisch und zukunftsspekulativ, also nicht dynamisch möglich, weil "über die Zukunft können wir nichts wissen, denn sonst wüssten wir es ja" (Sir Carl Popper).
mir war klar, das es nicht die idealste Energiequelle ist. Aber das es so arg ist was Methan angeht ... 🤔danke für die Infos!
Was lernen wir? Alles hat einen Hacken, nur ist der eine größer als der Andere.
Warum son reißerischen Titel, so lieferst du Gegnern Material gegen alternative Energien.
Fakten bleiben Fakten, das mögen Ideologen nicht, ist klar
mehr Klicks, sonst klingts ja langweilig
@@my-tschischlak nur sind das keine Fakten, jedenfalls nicht so wie der Titel verhunst. Die 28mal schädlicher betrifft einen Ausnahmefall.
@@jetzt-rede-ich ja, das ist eine äußerst miese Masche.
@@doncaron2393 ich finde auch, das Thema war nicht so gut beleuchtet...
über das Clickbait würde ich ja hinwegsehen, wenn ein gut aufgearbeitetes, wichtiges Thema dann mehr junge Leute erreichen würde.
Aber er informiert eher oberflächlich und durcheinander, weniger brauchbar informativ.
Zumindest ist mein Eindruck, dass ich mehr über dieses Thema weiß als er hier
Wasserkraft ist 100% Neutral, gruss aus der Schweiz
Gluag nomol S video a und no chaasch‘s nomol kchomentiere
Aber Greif-und Singvogelschnetzelmaschinen mit einem Co2 Abruck so groß wie von Rübezahl, die sind so richtig geil!
Die Co2 Emmisionen von Wasserkraft ist doch geringer als von Wind und wesentlich weniger als PV. Umweltbedenken haben grundsättlich alle Industrie- Anlagen, auch erneuerbare Erzeugungsanlage.
Problematisch sind ja auch die deutlich klimaaktiveren Methan-Emissionen
@@Fidelis_IX es wird in CO2 Äquivalenten gerechnet und da schneidet Wasserkraft verhältnismäßig gut in Vergleich zu Wind und vor allem PV ab.
@@marting1348 Du hattest nur nicht von CO2eq gesprochen. Auch kann ich nicht verstehen wie du zu deiner Einschätzung bezüglich Windkraft und PV kommst. Laut IPCC verursacht Wasserkraft bereits ohne Berücksichtigung der Methanemissionen im Schnitt doppelt so viel CO2eq pro erzeugter kWh Strom wie Windkraft. Zieht man einen mittleren CO2eq Wert hierfür hinzu, liegen die durchschnittlichen Emissionen für eine kWh Wasserkraft etwa ein Drittel über denen von PV.
@@Fidelis_IX Es macht überhaupt keinen Sinn CO2 (egal ob eq oder nicht) von Wasserkraft gegenüber Wind- und Solar-Energie abzuwägen. Wir brauchen sowieso alle 3.
ist Dr. Whatson vielleicht eine links grüner Surfer ?
Er ist einfach based
Wichtig: Wasserkraft muss nicht immer Stausee bedeuten. In Norwegen werden bspw. die Flüsse unterirdisch teilweise abgeleitet, durch eine Turbine gejagt und später wieder zugefügt.
Cooles Video
Ui die Linachtalsperre ist im Beitrag zu sehen 6:19, mag den Ort sehr.
Hier ist der Schweiz nutzt man das oft, ich seh keinen Grund daran was zu ändern und dieses 28x mal schlimmer wie co2 im thumbnail wirkt unseriös weshalb ich Kanäle mit solchen Sachen nicht mehr als 100% seriös einstufen kann. Kein seriöser science Kanal würde sowas auch nur ansatzweise andeuten für Klicks.
Naja die Schweiz ist ja so dermaßen klein, dass der Methanausstoß vermutlich der Lila Milka-Kuh gleichzusetzen ist.
Aber WELTWEIT gesehen, scheint es schon ein Problem zu sein.
Und mit Clickbaits zu werben die stimmig sind und der Wahrheit entsprechen, habe ich kein wirkliches Problem.
Ich denke aber auch oft "oje was kommt denn jetzt", aber im Nachhinein musste ich bei Videos vom Watson doch immer zugeben, dass der Clickbait auch seine Berechtigung hat. Deswegen finde ich das eigentlich eher positiv bei Watson zu sehen, dass Clickbait auch der Wahrheit entsprechen kann. Ich find's gut
@ ich verbinde damit sowas wie lpindie, hat auch gutes Mal gemacht aber dann komplett abgerutscht, selbe hier im Vergleich zu früher. Ich verbinde mit clickbait immer was unseriöses und geb es nichtmal eine Chance.
@@selina0
Ja, Clickbaits triggern mich auch. Aber ich habe nur 6 Kanäle abonniert und Doktor Whatson hat es geschafft dabei zu bleiben. Ich sortiere recht schnell aus. Aber wenn du dir viele seiner Videos anschaust, wirst du merken, dass der Typ echt was drauf hat. Wie oft dachte ich "OJEEEE!" bei seinen Clickbaits und dann war der Inhalt doch extrem gut.
Ich würde ihm eine Chance geben ❤️👍
Und "Happy Halloween 🎃🤣👍"
@ ich hatte ihn ja früher abonniert und regelmässig geschaut aber durch diese clickbaits hab ich damit aufgehört.
Wieso kommt da nur ein @ und nicht mehr?
Wir müssen unser Verhalten überdenken.Nicht weiter so sondern auch das eigene Verhalten überprüfen.So kann jeder bei jeder Mahlzeit sich für Klima und Umweltschutz einzusetzen
Oder nicht andauernd auf TH-cam abhängen und kommentieren.
Warum werden nicht mehrere kleine Kraftwerke in Flüssen installiert? Da hätte man immer Strom . Ausser der Fluss ist ausgetrocknet.
Das wird gemacht. Beispiel: Aare zwischen dem Bielersee und der Mündung in den Rhein: Brügg/Port; Flumenthal; Bannwil; Schwarzhäusern; Wynau; Ruppoldingen; Gösgen; Aarau; Rüchlig; Rupperswil; Wildegg; Beznau; Klingnau. Immerhin 13 Stück innerhalb dieses geografisch begrenzten Raums.
@@beatreuteler ok, das finde ich sehr gut,hoffe das daß noch mehr gemacht wird ,z.b im Rhein
@@petralustich617 Ja, finde ich im Prinzip auch, aber das ist eben so eine Sache, der Rhein ist von Rotterdam bis oberhalb Basel schiffbar, das bedeutet dass jedes in diesem Bereich so gebaute Kraftwerk zusätzlich eine Schleuse für die Schiffahrt benötigen würde. Das ist viel weniger ein technisches Problem als ein Betriebliches, denn die Fahrzeit der Leichter bis Basel wäre dadurch vielleicht doppelt so lang. Das würde allenfalls bedeuten, dass wir in der Schweiz nochmals wesentlich höhere Energiepreise bekommen würden, da der Hauptteil unserer Energieversorgung (Erdölprodukte) auf dem Rhein nach Basel verschifft wird.
@@beatreuteler Achso, das habe ich garnicht bedacht . Ich weiß ja garnicht wie groß so ein Kraftwerk für ein Fluss ist. Ich habe gedacht das es die in verschiedenen Größen gibt und dass man dann den entsprechenden Größen einbaut, die den Umständen entsprechen. Wie z,b kleine am Rand des Flusses. Bin da nicht so in der Thematik drin. Ich habe bisher auch noch nie ein Fluss Kraftwerk gesehen
@@beatreutelerhatte gerade mal gegoogelt. Diese Fluss Kraftwerke sind ja anders als ich mir vorgestellt habe. Ich habe gedacht das man im Fluss sowas wie eine Turbine/Propeller im Fluss einbaut und die dann durch den Fluss in Bewegung gebracht werden.
Methan wird nicht annähernd in derselben Menge wie CO2 emittiert. Ja tägt es im Vergleich zu CO2 deutlich effektiver zum Treibhauseffekt bei, doch die Dosis macht das Gift. Bei der Unmenge an Kohlendioxid in der Atmosphäre, machen die paar, (zugegeben dicken) Methan Moleküle das Kraut nicht fett. Danke.
Würden die Probleme vor Einer Schleuse nicht auch auftreten?
Manche der im Video erwähnten Probleme aufjeden Fall.
Aber Schleusen sind halt in der Regel eh viel viel kleiner
Ebro-Delta...da war ich früher als Kind oft. Heute würde ich es wohl nicht mehr Wiedererkennen...😢
Energie kann nicht erneuert werden!
Energie geht aber auch nicht verloren :)
@@werferlarve8325 Energie kann stehts nur in eine andere Energieform umgewandelt werden.
2:53 Bitte gerade bei wissenschaftlichen Quellen richtig zitieren! Wie man hier lesen kann, wird jeder fünfte Fisch getötet ODER so verletzt, dass es potenziell tödlich sein kann.
Das macht es natürlich nicht besser, absolut nicht. Aber dennoch ist es ein Unterschied.
Wahrscheinlich mehr kleine Wasserkraftwerke, die man in den bestehenden Fluss baut und mit Gittern die Fische schützt.
Das könnte die Situation verbessern.
Rechnet sich oft nicht. Bei uns soll das Wehr an einer Mühle abgerissen werden. Da hatte sich auch ein Verein für das Wasserrecht interessiert, um ein WKW zu bauen, den Plan aber als zu teuer verworfen.
Ich sehe wenig sinn darin irgendwo mitglied zu sein wo der sinn ist geld zu spenden nur dass man dann einen rabatt bekommt. Ist spenden nicht das ziel? Wofür braucht es einen rabatt? Dann kann ich doch einfach weniger spenden
Könnte man nicht irgendwie Ebbe und Flut an der Küste nutzen? Ich bin technisch nicht im Thema drin, aber ich frag mich schon ewig, ob man Wasserkraft nicht anders nutzen kann, als mit riesigen Stauseen, Becken, große Wassermassen "auf Knopfdruck" ablassen usw. Warum nutzt man nicht das automatische "Auf und Ab" großflächig? Oder Wasserfälle und sowas - wenn man die vorhandene Energie an allen Stellen "im Kleinen" aufnehmen/dadurch Strom erzeugen würde, käme doch sicher auch insgesamt viel bei raus und man würde ökologisch kaum in irgendwas eingreifen.
Vielleicht ist meine Vorstellung zu naiv - kann mir evtl jemand erklären, warum es nicht so gemacht wird?
Doch, man würde trotzdem eingreifen und ja, man baut teilweise sogenannte Gezeiten-Kraftwerke. Deren Eingriffe in die Tiden-Zone des Meeres ist jedoch radikal und zerstörerisch.
@@beatreuteler Hmm das sind aber ja tatsächlich auch wieder so riesige Bauwerke, die irgendwie 2 Bereiche völlig abtrennen. Also das ist natürlich jetzt richtig kindlich, aber ich dachte eher an was viel Kleineres, das überhaupt nicht in dem Maße ins Ökosystem eingreift. Man muss doch die Energie auch auffangen können, ohne dass dafür endlos lange "Wände" ins Wasser gebaut werden müssen.
@@Karnahl Das Anliegen verstehe ich vollkommen, aber das geht eben nicht. Wenn sie ein solches Kraftwerk einfach so ins Wasser stellen, ist die Turbine selbst der grösste Widerstand, d.h. die Strömung wird einfach darum herum fliessen. Die Ernte marginal. Die Sperre muss eben gebaut werden, damit das Wasser keine andere Wahl hat als über die Turbine zu fliessen. Das ist übrigens derselbe Grund weshalb Kleinwindturbinen, die auf die Dächer montiert werden, nie gute Ergebnisse liefern.
Bei grossen Windkraftwerken ist es die Grösse des Rotors, der die Luft daran hindert vollkommen darum herum zu fliessen. Ein Teil macht dies aber durchaus. Die Energie holt man aus dem Rest der es nicht schafft, aussen herum zu strömen.
@@beatreuteler Ahh okay verstehe. Hm :( schade. Vielen Dank für die Erklärung!
Hm, warum überträgt man eigentlich nicht das Windkraftprinzip auf Flüsse und verlegt unter Wasser kurze Röhren mit Turbine und Generator wie ein Windrad - natürlich kleinere Wasserräder, das gleicht sich mit dem starken Wasserdruck irgendwo aus? Der Rest macht das Wasser. Natürlich mit Schutznetz für Schwimmer und Fische -:)
Es wäre viel zu aufwendig, wenn Flora und Fauna heil bleiben sollen
@@jetzt-rede-ich da ist überfluten natürlich besser....so schlecht ist die Idee, finde ich, eigentlich auch nicht
@@jetzt-rede-ich
Die interessiert den Menschen halt nicht. Hauptsache er hat, was er will. Jetzt kommt mit dem Klimawandel etwas, was ihn selbst bedrohen könnte, da trommelt er aber.
Das existiert im Grunde bereits und wird da gemacht, wo das Prinzip sinnvoll eingesetzt werden kann. Es gibt dabei unterschiedliche Grundprinzipien:
a) Rohrturbine mit Kaplan-Rad: Der Generator ist unter Wasser, d.h. das Wasser fliesst darum herum.
b) Straflo-Turbine: Die Turbinenschaufeln sitzen aussen auf dem Ring mit der Erregerwicklung, das Gegenstück der Wicklung sitzt Ortsfest innen.
c) VLH- Turbine: Diese kommt Ihrer Beschreibung am nächsten, aber auch für sie gibt es ganz aussen einen Ring der das Wasser daran hindert, um das Kraftwerk herumzufliessen.
Ich bin allerdings der Meinung, dass all diese Prinzipien trotzdem ein Stauwehr benötigen, da sonst bei Niedrigwasser ein trockenfallen droht.
@@beatreuteler Danke für die Antwort, habe dabei etwas gelernt. Wohne im zweiten Stock, vielleicht kann ich in die Ablfüsse von Wasser im Klo und Abwasser kleine VLH-Turbinen einbauen - man kann ja im kleinen anfangen und sich dann an die großen Projekte heranpirschen. Nein, natürlich werde ich dann auf Durchbrüche von anderen warten, aber man kann ja zumindest für neue Projekte spenden, die vielleicht nebenbei ökologisch sinnvoll sind wie Planet Wild....