Servus Jens, ich schätze dich und deine Videos sehr. Du hast mir sehr oft sehr viel geholfen. Als gelernter Elektriker habe ich hier jedoch etwas zu bemängeln und teile mein Wissen diesmal mit Dir (und allen Anderen geneigten Zuschauern / Mitlesern). Wenn ich das richtig sehe, dann hast Du für die Verdrahtung im GAK Aderleitungen vom Typ H07V-K 10mm² verwendet (erkennbar an den braunen Aderendhülsen). Dieser Typ Leitung ist eigentlich für Spannungen von 450V/700V AC ausgelegt und wird im Schaltschrankbau, im Zählerschrank, in Unterverteilungen und dergleichen verwendet. Also eigentlich nicht für DC gedacht / ausgelegt und somit auch nicht für PV. Für PV nimmt man entweder H1Z2Z2-K, oder (wie in alten Zeiten) NSGAFÖU, auch als "kurzschlussfeste Leitung" bekannt. Diese beiden Typen bieten eine verstärkte Isolation, höhere Spannungsfestigkeit und auch höhere mechanische Festigkeit. Somit mehr Schutz. Bei einem GAK, speziell für einen RS 450/100 oder /200 sehe ich da kein wirklich akutes Problem, da dieser ja maximal 450VDC verdauen kann und somit (hart) an der Grenze der Spannungsfestigkeit des H07V-K liegt. Allerdings sehr wohl eine latente Gefährdung und so richtig fachmännisch ist es eben grundsätzlich so ausgeführt nicht. Zudem führt man normalerweise nur eine Ader pro Verschraubung ein, da der Dichtungsring nur einen Rundleiter umschließen und zuverlässig abdichten kann. Es gibt welche, die auch mehrere Adern je Verschraubung aufnehmen können, sind allerdings eher seltener zu finden und dann meist für sehr kleine Durchmesser (JYStY oder sonstige Datenleitungen). Diejenigen, in deinen GAGs, sehen auf den ersten Blick eben nicht nach diesen mehrfachbelegbaren Verschraubungen aus. Im trockenen Keller spielt die Einhaltung hoher IP-Klassen, also die Dichtigkeit des GAKs, normalerweise keine große Rolle. Ist das Teil jedoch draußen montiert, kann man durch solche "Fehlerchen" den GAK innerhalb von Wochen in ein Aquarium verwandeln und alle Komponenten da drin in die Tonne werfen. Ob nun drinnen oder draußen, fachgerecht ausgeführt ist es eben in jedem Fall leider nicht.
Die "Lasttrenner" sind ja auch Stromsicherungen. In meinen Augen macht es Sinn, die Strings erst auf den Lasttrenner (Sicherung) anzuschliessen und danach die Überspannungsableitung zu machen. Im Überspannungsfall fliesst dann durch die SPD kurz ein hoher Strom und die Stromsicherungen sollten fliegen. Was dann eine physische Trennung in Richtung Wechselrichter bewirkt. Die Lasttrenner sind im Schadensfall dann aber immer auch zu tauschen. Und sinnvollerweise sollte dann der Auslösestrom passend zu den zu erwartenden Strömen der Strings gewählt werden. Knöllchenhorst hat noch was 😉... Der GAK ist mit 16mm2 H07V-K verdrahtet, lese ich grade aus einem Kommentar raus. Hier sollte unbedingt PV-Kabel (H1Z2Z2-K) und
@@philipkhl1997 Stringspannungen können bis zu 1000V betragen. Bei hohen Spannungen wird die Gefahr von Spannungsüberschlägen ein Thema (Funkenstecke) Die Besonderheit von PV Kabel ist die dicke der Aussenisolierung. Hierdurch wird ein Mindestabstand der Leiter zueinander sichergestellt, so dass es nicht zu einem Überschlag zwischen den spannungsführendrn Leitern kommen kann.
Hi Jens, will nicht päpstlicher als der Papst sein. 😊Deine Lösung ist durchaus positiv und besser als gar nichts in Bezug auf Überspannungschutz zu machen. Ich setzte auch solche Lastrenner und Überspannungsableiter sowie Reihenklemmen ein. Auch der Aufbau im Gehäuse mit PG-Verschraubungen/ DIN-Verschraubungen ist gut und besser als so mancher Aufbau den man hier im Netz so sieht bei denen DIN- Schienen und Sicherungsautomaten auf nackte Holzwände geschraubt werden. Für die Verbindung zur POT-Schiene und im Kasten selbst von den den Trennern zu den Ableitern verwendet Du so wie es ausschaut feindrähtige Leiter. Hier sollten auf jeden Fall starrer Leiter verwendet werden. Ist deutlich sperriger zu verarbeiten bei so nem Querschnitt hat aber einen Sinn da feindrähtige Leiter in einem echten Ernstfall bei den auftretenden Strömungen durch den Skin-Effekt quasi explodieren/ zerissen werden. Wer Lust hat sollte sich auch mal in die Themen Potentialausgleich und Blitzschutz einlesen. Das sind 2 vollkommen unterschiedliche Themen die oft mit einander verwechselt und vermischt werden. 🙂
Oh. Danke für den Hinweis. Das war mir in der Tat nicht bekannt. Ich kann die Erdungsleitung relativ einfach tauschen. Ggf ist das dann zusammen mit anderen Kommentaren ein Update wert. Was hälst du sonst davon ? Grundsätzlich brauchbar oder hast du noch andere Vorschläge?
Das Argument mit dem feindrähtigem Leiter und dem Skineffekt in Verbindung mit Blitzeinschlag hat nur einen Denkfehler: Die PV-Leitungen, über die ja die Überspannung eingeleitet wird, sind für sich ja schon feindrähtig. Es spielt also gar keine Rolle unter dieser Betrachtung. Zumal ein direkter Blitzeinschlag die "nur" 6mm² (vermutlich) PV-Leitung viel eher zerfetzt. Es ist übrigens nicht so, dass feindrähtige Leiter jetzt besonders problematisch sind. Auch Massivleiter können gleichsam verdampfen. Alles ein Frage der eingetragenen Energie. So habe ich schon einen Vorfall gesehen, wo es die 2,5mm² NYM unter Putz verlegt, aus eben diesem, über die komplette Wand heraus gesprengt hat. Eines stimmt aber eindeutig: Potenzialausgleich != Blitzschutz. Bei Blitzschutz will man die Überspannung überhaupt gar nicht erst IN das Haus leiten. Weil das ja Irrsinn ist, sich den Blitz in die Bude zu holen. Deswegen hat das Thema Erdung an der PV auch mit Blitzschutz gar nichts zu tun. Es geht tatsächlich nur um Potenzialausgleich und damit einfach um die Frage, wie handhabt man eine Installation die wo die PV-Leitungen nicht mehr sauber isoliert sind. Blitzschutz ist, pauschal gesagt, in Deutschland für Privathäuser keine Pflicht und damit auch kein Thema.
Bei einem direkten Blitzeinschlag ohne externen Blitzableiter wird wohl alles in Rauch aufgehen, da hilft auch der SPD von Dehn und ein 16mm2 PE nicht weiter. Auch die 500V sind für die Laderegler vermutlich zu viel, weil die Ableitspannung wesentlich höher ist, denn die 500V sind die erlaubte Dauerspannung, nicht die Restspannung beim Ansprechen und damit ist dann der 450V Laderegler kaputt, selbst wenn der Blitz nicht direkt einschlägt.
Das ist Quatsch. Durch den Skin-Effekt passiert das nicht, sondern wegen den Magnetkräften bei den hohen Strömen. Dazu sollte man aber beachten, dass es sich hier um einen Überspannungsschutz und nicht um einen Blitzschutz handelt. Genauso, wie die Erdung der Unterkonstruktion auf dem Dach ein Potentialausgleich und eben kein Blitzschutz ist. Es geht bei beidem nicht darum einen direkten Blitzeinschlag abzuleiten.
@@highlander2330 Och, so viel über dem Spannungsrating liegen die gar nicht. Die verbauten MOVs sind schon recht genau. Ein paar Volt über ihrem Rating fangen sie rapide an durchzubrechen. Anders als z.B. früher die Neon-Ableiter, die recht hohe Toleranzen hatten. Ob der SPD Hersteller dir aber einen 500V SPD verkauft und darin einen 750V MOV packt, weiß man halt auch nicht... Aber du hast ansonsten vollkommen recht: Aus Betrachtung eines Blitzeinschlags zerfetzt es die PV-Leitungen, die SPS werden aus dem Kasten rausgesprengt und der RS450 im Keller dampft auch nur noch etwas nach... Einen direkten Treffer überlebt da nichts. Selbst wenn er wenige Meter neben dem Haus einschlägt, kann die Induktionsleistung in den Kabeln so hoch sein, dass selbst dadurch der Laderegler hin ist. Deswegen wird ja auch immer empfohlen die PV-Leitungen auf dem Dach nicht als Ring zu legen, sondern paarweise nebeneinander zu führen, so hebt sich die Induktionswirkung weitestgehend auf. Mit Blitzschutz hat das halt alles überhaupt nichts zu tun. Den realisiert man gänzlivh anders.
Hmmm.... So 100 Prozent zufrieden bin ich ehrlich gesagt nicht. Das liegt aber eher an Wissenslücken bei mir. Da muss ich nochmal einiges nachlesen. Auf jeden Fall funktioniert der Kasten und das ist die Hauptsache. :)
Hmmm..... wäre es da nicht praktischer gewesen einen zweireihigen Kleinverteiler zu nehmen? Untere Reihe Überspannungsschutz und die obere Reihe die Trennschalter. Und dann 8x geradeaus durchverdrahten.
@@MeineEnergiewende Ich meine einen Zweireihigen anstatt der beiden Einreihigen. Das ist vom Platzbedarf her eher ein bischen weniger. Abzweigen kann man auch in der Fahrstuhlklemme, sofern beide Leiter den gleichen Querschnitt haben.
Wenn man jetzt den Aspekt "finanziell günstig" im Auge hat, würde ich die 4 Verbindungsklemmen weglassen. Direkt vom Trennschalter zum Ü-Spannungs-Ableiter verkabeln.
C63 Lasttrennschalter??? In der hier gezeigten Anwendung werden diese nur für das manuelle Schalten Verwendung finden. Warum nicht auf den Leiterquerschnitt und den Strom im String dimensionieren, also z. B. ein C16 oder C20? C63 Automaten werden in keinem Fall auslösen. Mit einem richtig dimensionierten Lasttrennschalter kannst durchaus deine Wechselrichter schützen. Ansonsten weiter so und vielen Dank für die tollen Videos 🙂
Moin ! Die Sicherung bei einem PV String (wenn es nur einen String parallel gibt), ist so oder so nicht funktionsfähig. Die Module liefern einen maximalen Strom - welcher auch in Normalbetrieb auftreten kann. Hier darf die Sicherung also nicht auslösen. Wenn Du die Module kurzschließt, fließt ebenfalls der maximal angegebene Strom. Auch hier darf die Sicherung nicht auslösen. Fazit: der LS ist ein reiner Trenner. Die Verkabelung muss in dem Fall in der Lage sein, den Kurzschlussstrom auszuhalten. Anders sieht das ganze bei mehr als 2 Parallelstrings aus. Dann benötige ich eine Sicherung um einen String bei Ausfall einzelner Module vor Zerstörung zu schützen. Ggf habe ich Dich auch falsch verstanden, und Du meintest das anders.
Stimmt. Ich habe allerdings garnicht an die Zugentlastung gedacht. Eine echte Belastung wird hier nicht auftreten. Eigentlich nur, um die Kabel sauber aus dem Kasten herauszubekommen. Die Verschraubungen hatte ich da. Die Zweiergummis eher nicht :) danke aber für den Hinweis, dass es sowas gibt.
@@MeineEnergiewende ok. Pfusch wäre es trotzdem. Ist letztendlich ja deine Sache. Man kann sich aus einem Mantel von nem Gummikabel auch ne angepasste Zugentlastung Bauen. Dann hat die Verschraubung mehr Grip auf die Kabel. Wasserdicht ist es dann trotzdem nicht, hält dafür aber. Also nen funktionaler Pfusch
Moi, super Videos die du immer machst. Eine Frage hätte ich. Bei den Trennschaltern spielt das eine Rolle ob der PV String von unten oder von Oben in den Trenneschalter geht?
Bei der Anmeldung dürfte das kein Problem geben. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob VDE zugelassene Elemente für die Versicherung nötig sind. Ggf ließt das hier ja ein "wissender" und kann etwas dazu sagen.
@@MeineEnergiewende für die Versicherung ist es allerdings wichtig dass die Geräte geprüft und zugelassen sind. Ansonsten besteht im Problemfall kein Versicherungsschutz.
Danke! Ich werd bei meiner Versicherung nachfragen. Sollte ich etwas konkretes erfahren, welche ich mich nochmal hier melden. Vielen lieben Dank für Deine Mühe!!!!
Vielen Dank! Schöner GAK. Nehme an, der 500V Überspannungsschutz wird den RS450 im Zweifel nicht wirklich schützen. Ob die Lasttrennschalter wirklich verschleißarm unter Last schalten, ohne den Widerstand zu erhöhen? Normalerweise wird man zuerst den RS abschalten und danach trennen.
Das ist auch meine Sorge. Der Schutzpegel liegt bei meinem Ü-Schutz für DC 600 V bei 2,6 kV. Ich habe noch eine 10x38mm gPV Sicherung für 1000V und 32A davorgesetzt. Damit sollte nach Auslösen des Ü-Schutzes auch die Schmelzsicherung durch sein und automatisch PV vom RS450 trennen.
@@klassichd10 Der RS450 ist OVC II, also 2,5 kV Bemessungsstoßspannung. Da liege ich mit meinem Ü-Schutz Typ 2 und einem Schutzpegel von 2,6 kV leicht drüber. Da hilft dann nur mehrstufig noch mit einem weiteren Feinschutz Typ 3 den RS450 zu sichern. Typ 3 habe ich aber nur für AC gefunden, nicht für DC. Nun gut. Ich gehe hier nach Risiko = Schaden * Eintrittswahrscheinlichkeit und der Schaden liegt bei einem RS450 aktuell bei 1000 EUR.
@@helgegrimm9384 Eintrittswahrscheinlichkeit ist normalerweise eher sehr klein. Mein Elternhaus hatte > 30Jahre Versorgung durch Oberleitungen mit Dachständer, keinen Überspannungsschutz und keine Probleme. Bei abgelegenen Gehöften mag das anders sein.
Das ÜSS Element wurde auf einem anderen Kanal ausgiebig getestet und für gut befunden. Es kann nicht ganz mit "Qualitätselementen" mithalten aber auch bei denen ist nicht sicher, dass Deine Elektronik überlebt. Daher: ich mach mir da wenig Sorgen.
Hallo Jens, inspiriert durch dein Video baue ich gerade den GAK so ähnlich wie du ihn gezeigt hast nach. Bei ca. 12:30 zeigst du, wie du mit sg. "Deckelchen" die Reihenklemme verschließt. Da ich nicht so viele Klemmen benötige, wie bei Amazon angeboten (50 Stk.), habe ich einen anderen Lieferanten bemüht. Hat auch alles geklappt, nur diese "Deckelchen" sind nicht dabei. Waren die bei deiner Lieferung dabei, oder wo bekommt man die her und wie heißen die genau? Trotz "geschicktem" Einbau bleiben bei mir kleine Stellen frei, wo man das Metall sehen kann - nicht so gut! Danke für deine Antwort! LG
öhm ..... ich habe keine Ahnung wie die heißen. Habe ich aus dem Großhandel. Aber: ich habe noch einige übrig. Wenn Du den Versand übernimmst, könnte ich dir 4 Stück schicken. Bei Interesse melde Dich bitte per E-Mail.
Ich bin kein Elektriker aber ich lese hier und woanders immer dass die 1000V vom Überspannungsableiter mit der max. Eingangsspannung vom Mppt verglichen wird. Was ist denn eine Überspannung? Die könnte positiv oder negativ gegenüber dem Potentialausgleich sein. Eine Überspannung z.B. verursacht durch einen Blitzeinschlag in den Baum im Garten würde eine Überspannung wahrscheinlich durch ein Magnetfeld induzieren in alle Leitungen und da die Leitungen vom String meinst sehr nah beieinander sind wird die Spannung zwischen den Leitern evtl. sogar ähnlich sein. Die Frage wäre doch eher, wieviel Eingangsspannung gegenüber dem Potentialanschluss vom Mppt hält der Mppt aus und nicht wie hoch die max. Eingangsspannung des Mppt-String ist. Oder sehe ich das falsch? Ich habe Twinaderendhülsen verwendet und bin zuerst in den Überspannungsableiter gegangen und dann mit dem kurzen Kabel rüber zum Abschalter. Danke für das Video.
Bei mir sind es vom GAK bis zum ersten Panel 8m. Ich habe also keinen zweiten GAK gesetzt ( und gehe auch nicht über den Dachboden sondern außen am Haus nach oben ). PV Kabel im Haus ( außer im Keller ) finde ich nicht so sexy.
Was hast du denn da für schwarze Kabel im GAK benutzt? Das sieht verdächtig nach H07V-K aus. Die sind aber nur bis 450/750 Volt zugelassen - da sollte man erwähnen, dass diese bei vielen PV Anlagen schon nicht mehr zugelassen sind, weil die bei 800V laufen.
@@MeineEnergiewende Meine Strings haben auch ca. 400V im Moment, ich habe aber überlegt, 2 String zusammen zu legen. Dann wäre ich bei 800V. Da denkt man dann nicht mehr daran, wie man Jahre vorher den GAK gebastelt hat, denke ich.
Hi, a surge protection can do more then one time a over voltage. When you overload there is a protection. And then it goes to red. In a norm this is tested.
@@MeineEnergiewende You are right, if it has went red. The construction is fairly simple. Inside is just a MOV (Metal Oxide Varistor) soldered on a spring contact. If the over-voltage even occures the MOV gets quickly very hot, because the disapation power is voltage times current, therefore: 1000V * xA If the MOV gets hot the soldered spring contact gets loose and snaps back, so it will make a constant short between the connection poles (PV connector and Ground). So, both is right: It can withstand more than one over voltage event, if the spring contact had not desoldered yet and therefore the "red/green" indicator has not turned red (this is just a peace of plastic connected to the spring contact. So if it hat not turned red, it's still functional. But: MOVs are not really stable devices. They can degrade over time with applied high voltages and over voltage events can harm them too. In the end they may fail due of degradation, not strickly because of a surge protection event. They work, but it's not really the best solution. But it's cheap...
@@MeineEnergiewende if it is Red you have to change it that is correct. But a device like this can handle More then once a over voltage. The company i work for is using epcos components for this. Like a varistor. 2 in series to gnd or earth for the 1000V DC.
Spielt es eine Rolle, ob (von den Modelen her betrachtet) der Überspannungsschutz vor oder hinter dem Lasttrenner (Sicherung) kommt? Anders ausgedrückt: bleibt der ÜS mit den Panels verbunden, wenn der Trenner aus ist? Ist das wichtig?
Hi Jens, danke für Deine Videos. Sie sind sehr informativ. Zu dem GAK habe ich eine Frage: Sind die Lasttrenner nun nur Schalter oder Sicherungen? C63 deutet auf einen Sicherungsautomaten hin. Die PV-Module, die ich kenne geben meist so einen Kurzschlußstrom von ca. 11 - 15 A an. Meist steht auch im Datenblatt, dass man eine Sicherung (z.B. max. 25A in serie) vorsehen muss. Warum hast Du die weggelassen?
Ja, die Lasttrenner sind nur zum schalten. In einem System mit nur einem String, würde der LS niemals auslösen, da die Panels garnicht erst die entsprechenden Ströme erzeugen können btw der LS in der Lage sein muss, den Kurzschlussstrom der Module zu verkraften. Mehr als dieser Kurzschlussstrom wird in diesem Stromkreis aber niemals fliessen. Also - KANN - der LS in einem System mit nur einem String nicht auslösen.
@@MeineEnergiewende Würde mich auch mal interessieren, weshalb man ein 25 A Sicherungselement einfügen soll, wenn der Kurzschlussstrom von dem Modul am Modul direkt z.B. 15A max. erreicht.
@@usa2197Eine weitere Sicherung bedeutet nur Mehrkosten und weitere Verlustleistung. Wie schon beschrieben ist eine Sicherung nicht nötig solange keine Panele oder ganze Strings parallel geschaltet werden, da die Kurzschlussströme nicht ausreichen um eine Gefahr darzustellen.
1A 👍🏼 das ist unteranderem DAS Thema was mich sehr interessiert hat, habe schon sehnsüchtig darauf gewartet nach der Ankündigung im letzten Video in den Kommentaren 😂 Das ganze ÜSS und Blitzschutz Thema hat mir schon ziemliches kopfzerbrechen beschert, vorallem in der richtigen Dimensionierung in Bezug auf den RS 450/100 und auch welche Marke man nehmen soll. Aber vllt mache ich mir einfach zu viel kopf deswegen 😅 2 Fragen hätte ich in der hoffnung diese beantwortet zu bekommen 😅 1. Welcher Kanal hat die dinger den getestet? 2. Du hast die 1000v Variante verlinkt, hättest du einen link für die 500v Variante? Und zum schluss... Danke für deine Videos und deine ganze Arbeit! Die sind sehr sehr interessant und lehrreich! Macht echt Spaß deine Videos anzuschauen. Hilft mir ungemein weiter. Vielen Dank, alles gute und ein schönes Wochenende ✌
Also so viel billiger ist das nicht, wenn man die selbst baut. Ich hab so ein Teil für 120€ bekommen, auch 2 Strings, aber da waren am Kasten MC4 Stecker verschraubt. Aber trotzdem saubere Arbeit, weiter so.
Hallo Jens, interessanterweiße beschäftige ich mich seit Tagen mit dem Thema GAK für meine schon laufende Victron DC/AC Anlage....bin auch auf die selben DC-Leitungsschutzschalter gestoßen, da es von den namhaften Herstellern nur Schmelzsicherungen gibt. Nur die große Frage: Wie sieht es mit CE-Kennzeichnung auf den DC-Lasttrennern aus? Tun die wirklich so wie wir erwarten? Da bin momentan etwas skeptisch. Viele Grüße Matthias
Die Frage ist : was erwartest du ? :) Wenn du meinst : abschalten unter Last - das funktioniert und schon mehrfach gemacht ( auch ausversehen weil ein RS450 defekt war). Bei CE Kennzeichnung bin ich mir aktuell nicht mehr sicher. Müsste ich bei Gelegenheit Mal nachsehen.
Maximal Übergangswiderstände. Zumindest bei den Strömen ist bei mir keine Wärmeentwicklung mit einer Wärmebildkamera messbar. Wie hoch die Verluste sind kann ich Dir nicht sagen.
Darum gehts ja nicht in erster Linie, der Überspannungsschutz soll die Entladungsenergie des Blitzes begrenzen bzw herabsetzen, sodass dieser möglichst nicht alles zerstört.
@@cyberdynesystem1O1 Natürlich geht es darum um was sonst? Der SPD soll vorrangig den angeschlossen WR/MPPT schützen und dafuer ist der gezeigte Up Wert zu hoch, der muesste fuer den RS 450 unter 2kV liegen
Ist super sauber verdrahtet aber wegen der kosten würde ich twinaderhülsen beim eingang des Schalters nehmen und dann im oberen Bereich die kabelbrücke machen. Dann hat man oben Strom Eingang und unten Strom Ausgang. Weil so wie du es verdrahtet hast (wenn ich mich nicht vergucke) hast du den überspannungsschutz geschaltet und das darf nicht sein der muss parallel gesetzt Werden. Weil denn du die pv aus machst und ein blitz auf deine paanele einschlägt bringt der überspannungsschutz nichts weil die sicherung ist aus und der überspannungsschutz von der überspannung getrennt.
Nein, das hast du falsch gesehen. Der Eingang ist unten und über die Durchgangsklemme direkt auf den ÜSS verbunden. Nur der Ausgang ist geschaltet ( der dann oben herausgeführt ist ).
@@MeineEnergiewende Dann habe ich nichts gesagt 😂😉. Hatte es als erstes so verstanden das die roten Kabel vom Dach kommen und die schwarzen zum MPPT gehen.
Wenn der Blitz direkt auf die Panele schlägt nützt der ÜSS rein gar nichts. Ein direkter Blitzeinschlag überlebt da nichts. Der ÜSS macht Sinn wenn der Blitz etwas entfernter einschlägt und durch Induktion eine hohe Spannung in die PV Kabel induziert wird. Wenn der ÜSS nun am Ausgang des LS hängt und der LS geschlossen ist leitet der ÜSS im Überspannungsfall alles Richtung Erde. Ist er im selben Aufbau geöffnet passiert rein gar nichts. Die Stringkabel werden unter hoher Spannung stehen aber es wird nichts fließen da der LS geöffnet ist Und wenn die Lestung so hoch war um den LS zu Brücken löst der ÜSS eben erst dann aus. ÜSS ist kein Blitzschutz!
Ich weiß natürlich, dass das eine Hutschiene ist. Ab und an ist es aber garnicht so einfach während der Erklärung die passenden Begriffe zu finden. Die Sting Kabel kommen hinter der PA Schiene raus. Das ist leider nicht gut zu sehen.
@@DT-nn5ct kann man glaube ich wirklich so nennen. Das selbe passiert mir ab und zu mit den Einheiten. Da vergesse ich dann gerne Mal "Stunden" und denke hinterher: was hast du denn da wieder für einen Mist erzählt. Da müsst Ihr einfach drüber weg sehen. Schließlich ist das ja alles auch nur ein Hobby um Dinge weiterzugeben.
Eine Sache beschäftigt mich doch noch: Wenn oben über die Lastrenner der rs450 angeschlossen ist (rote Kabel), dann könnte man doch nicht so einfach den Überspannungsschutz austauschen, oder? Da dieser ja immer unter der DC Spannung steht - oder hab ich da jetzt einen Dreher im Kopf? 😅😅 Sollte man nicht den Lastrenner als erstes nach dem ankommenden String vom Dach setzen? Aber super Video und schöne saubere Arbeit!
@@jphjphjph689 Weil du den ÜSS nicht schalten solltest / darfst: Bei Blitzschlag und ausgeschaltet hast du die Überspannung / den Blitz im GAK und die / der weiß nicht wo sie / er hin soll. "Qualitäts-ÜSS" sind 2-teilig: Sockel und gefahrlos austauschbares gestecktes Schutz-Modul. Bitte nur bei schönem Wetter tauschen ;-(
Jep ... Wenn du welche von Dehn (z.b.) kaufst, kannst du die einfach tauschen. Die kosten aber ein mehrfaches. Ich gehe nicht davon aus, dass ich sie besonders oft austauschen muss ( hoffentlich garnicht )
Z.b. um den Laderegler spannungsfrei zu schalten. Wenn man mal an den Laderegler dran muss keine schlechte Idee. Des weiteren um vielleicht gegen indirekte Blitzeinschläge zu schützen ( hier bin ich mir echt nicht sicher, ob das so funktioniert).
Respektvoll: völlig schlecht erklärt….es kommt auf die die Verkabelung an und die wird nicht gezeigt….“ich verkabel das jetzt und dann hole ich Euch wieder dazu“….absolut unbrauchbar als Erklärungsvideo, da sind andere Kanäle besser…..
@@MeineEnergiewende Hallo, vielen Dank für die Antwort. Ich habe mir das Video nochmals mit "geschärften Sinnen" angeschaut und Ihr habt Recht. Wenn man bei 12:54 "Pause" drückt, kann man es gut sehen. Es ist mir wohl beim ersten Mal entgangen, tut mir leid. Ich wollte wollte keinem etwas "böses". Wenn man als "elektrischer Laie" etwas nachbaut, ist man oft nicht nur auf die genaue Abbildung angewiesen sondern es ist auch hilfreich, wenn man kurz noch eine kurze Erklärung der Verkabelung erfolgt, die etwas ausführlicher ist wie..."hier seht Ihr (13:03)..... (autsch jetzt wieder böse....inkl. der Kameraführung (Beispiel 13:13 upsss...)). Wenn man außerhalb von TH-cam (in Foren) Fragen stellt, heißt es fast immer: "Ohhh, Strom/Spannung...gefährlich, lass die Finger davon, etc.". Deshalb ist es hier immer sehr hilfreich, um sich weiter zu bilden. Ich habe (mit "TH-cam Wissen/Bildung") aktuell eine Insel mit etwa 6KW/peak und 56KW Speicher laufen. Sie läuft-, und manchmal verstehe ich, bzw. weiß ich nicht richtig warum es so ist. Ich freue mich einfach, dass sie läuft. In meinem privaten Umfeld heißt es häufig: "Wie Du das machst, ist das nicht wirtschaftlich"...Meine Antwort:" Es ist mein neues Hobby, und es muss nicht wirtschaftlich sein". Wann ist ein Hobby wirtschaftlich?
@@karlranseier8191 moin Karl ! Recht hast du natürlich auch. Ich muss aber zu bedenken geben, dass ich diese Videos ebenfalls in meiner Freizeit mache und hoffe ein paar Leuten damit zu helfen. Wer jetzt glaubt : da kriegt man doch ne Menge Geld für, den muss ich bitter enttäuschen. Bei so kleinen Kanälen wir dem meine reicht das nicht Mal für die entstehenden Kosten. Darum bitte ich auch immer um "Daumen hoch". Das ist nötig um eine halbwegs passable Platzierung zu bekommen. Ich sollte vielleicht Katzenvideos machen :) ich nehme dir das aber nicht krumm. Wir gesagt: es ist unser beider Hobby.
Servus Jens,
ich schätze dich und deine Videos sehr. Du hast mir sehr oft sehr viel geholfen. Als gelernter Elektriker habe ich hier jedoch etwas zu bemängeln und teile mein Wissen diesmal mit Dir (und allen Anderen geneigten Zuschauern / Mitlesern). Wenn ich das richtig sehe, dann hast Du für die Verdrahtung im GAK Aderleitungen vom Typ H07V-K 10mm² verwendet (erkennbar an den braunen Aderendhülsen). Dieser Typ Leitung ist eigentlich für Spannungen von 450V/700V AC ausgelegt und wird im Schaltschrankbau, im Zählerschrank, in Unterverteilungen und dergleichen verwendet. Also eigentlich nicht für DC gedacht / ausgelegt und somit auch nicht für PV.
Für PV nimmt man entweder H1Z2Z2-K, oder (wie in alten Zeiten) NSGAFÖU, auch als "kurzschlussfeste Leitung" bekannt. Diese beiden Typen bieten eine verstärkte Isolation, höhere Spannungsfestigkeit und auch höhere mechanische Festigkeit. Somit mehr Schutz.
Bei einem GAK, speziell für einen RS 450/100 oder /200 sehe ich da kein wirklich akutes Problem, da dieser ja maximal 450VDC verdauen kann und somit (hart) an der Grenze der Spannungsfestigkeit des H07V-K liegt. Allerdings sehr wohl eine latente Gefährdung und so richtig fachmännisch ist es eben grundsätzlich so ausgeführt nicht.
Zudem führt man normalerweise nur eine Ader pro Verschraubung ein, da der Dichtungsring nur einen Rundleiter umschließen und zuverlässig abdichten kann. Es gibt welche, die auch mehrere Adern je Verschraubung aufnehmen können, sind allerdings eher seltener zu finden und dann meist für sehr kleine Durchmesser (JYStY oder sonstige Datenleitungen). Diejenigen, in deinen GAGs, sehen auf den ersten Blick eben nicht nach diesen mehrfachbelegbaren Verschraubungen aus. Im trockenen Keller spielt die Einhaltung hoher IP-Klassen, also die Dichtigkeit des GAKs, normalerweise keine große Rolle. Ist das Teil jedoch draußen montiert, kann man durch solche "Fehlerchen" den GAK innerhalb von Wochen in ein Aquarium verwandeln und alle Komponenten da drin in die Tonne werfen. Ob nun drinnen oder draußen, fachgerecht ausgeführt ist es eben in jedem Fall leider nicht.
Oh .. das lese ich jetzt erst. Danke für Deine Hinweise. Ich werde Mal sehen wann ich da ein Update machen kann. Man lernt ja nie aus !!
Die "Lasttrenner" sind ja auch Stromsicherungen. In meinen Augen macht es Sinn, die Strings erst auf den Lasttrenner (Sicherung) anzuschliessen und danach die Überspannungsableitung zu machen. Im Überspannungsfall fliesst dann durch die SPD kurz ein hoher Strom und die Stromsicherungen sollten fliegen. Was dann eine physische Trennung in Richtung Wechselrichter bewirkt.
Die Lasttrenner sind im Schadensfall dann aber immer auch zu tauschen. Und sinnvollerweise sollte dann der Auslösestrom passend zu den zu erwartenden Strömen der Strings gewählt werden.
Knöllchenhorst hat noch was 😉...
Der GAK ist mit 16mm2 H07V-K verdrahtet, lese ich grade aus einem Kommentar raus. Hier sollte unbedingt PV-Kabel (H1Z2Z2-K) und
Kannst du erklären wieso pv kabel benutzt werden sollten?
@@philipkhl1997
Stringspannungen können bis zu 1000V betragen. Bei hohen Spannungen wird die Gefahr von Spannungsüberschlägen ein Thema (Funkenstecke)
Die Besonderheit von PV Kabel ist die dicke der Aussenisolierung. Hierdurch wird ein Mindestabstand der Leiter zueinander sichergestellt, so dass es nicht zu einem Überschlag zwischen den spannungsführendrn Leitern kommen kann.
@@Unaufgeregt das heißt wenn ich maximal 200v auf meinem strings habe ist das nicht nötig?
@@philipkhl1997Bei 20oV ist normale Isolationsstärke ausreichend.
Hi Jens, will nicht päpstlicher als der Papst sein. 😊Deine Lösung ist durchaus positiv und besser als gar nichts in Bezug auf Überspannungschutz zu machen. Ich setzte auch solche Lastrenner und Überspannungsableiter sowie Reihenklemmen ein. Auch der Aufbau im Gehäuse mit PG-Verschraubungen/ DIN-Verschraubungen ist gut und besser als so mancher Aufbau den man hier im Netz so sieht bei denen DIN- Schienen und Sicherungsautomaten auf nackte Holzwände geschraubt werden. Für die Verbindung zur POT-Schiene und im Kasten selbst von den den Trennern zu den Ableitern verwendet Du so wie es ausschaut feindrähtige Leiter. Hier sollten auf jeden Fall starrer Leiter verwendet werden. Ist deutlich sperriger zu verarbeiten bei so nem Querschnitt hat aber einen Sinn da feindrähtige Leiter in einem echten Ernstfall bei den auftretenden Strömungen durch den Skin-Effekt quasi explodieren/ zerissen werden. Wer Lust hat sollte sich auch mal in die Themen Potentialausgleich und Blitzschutz einlesen. Das sind 2 vollkommen unterschiedliche Themen die oft mit einander verwechselt und vermischt werden. 🙂
Oh. Danke für den Hinweis. Das war mir in der Tat nicht bekannt. Ich kann die Erdungsleitung relativ einfach tauschen. Ggf ist das dann zusammen mit anderen Kommentaren ein Update wert. Was hälst du sonst davon ? Grundsätzlich brauchbar oder hast du noch andere Vorschläge?
Das Argument mit dem feindrähtigem Leiter und dem Skineffekt in Verbindung mit Blitzeinschlag hat nur einen Denkfehler: Die PV-Leitungen, über die ja die Überspannung eingeleitet wird, sind für sich ja schon feindrähtig. Es spielt also gar keine Rolle unter dieser Betrachtung. Zumal ein direkter Blitzeinschlag die "nur" 6mm² (vermutlich) PV-Leitung viel eher zerfetzt. Es ist übrigens nicht so, dass feindrähtige Leiter jetzt besonders problematisch sind. Auch Massivleiter können gleichsam verdampfen. Alles ein Frage der eingetragenen Energie. So habe ich schon einen Vorfall gesehen, wo es die 2,5mm² NYM unter Putz verlegt, aus eben diesem, über die komplette Wand heraus gesprengt hat.
Eines stimmt aber eindeutig: Potenzialausgleich != Blitzschutz. Bei Blitzschutz will man die Überspannung überhaupt gar nicht erst IN das Haus leiten. Weil das ja Irrsinn ist, sich den Blitz in die Bude zu holen.
Deswegen hat das Thema Erdung an der PV auch mit Blitzschutz gar nichts zu tun. Es geht tatsächlich nur um Potenzialausgleich und damit einfach um die Frage, wie handhabt man eine Installation die wo die PV-Leitungen nicht mehr sauber isoliert sind. Blitzschutz ist, pauschal gesagt, in Deutschland für Privathäuser keine Pflicht und damit auch kein Thema.
Bei einem direkten Blitzeinschlag ohne externen Blitzableiter wird wohl alles in Rauch aufgehen, da hilft auch der SPD von Dehn und ein 16mm2 PE nicht weiter.
Auch die 500V sind für die Laderegler vermutlich zu viel, weil die Ableitspannung wesentlich höher ist, denn die 500V sind die erlaubte Dauerspannung, nicht die Restspannung beim Ansprechen und damit ist dann der 450V Laderegler kaputt, selbst wenn der Blitz nicht direkt einschlägt.
Das ist Quatsch. Durch den Skin-Effekt passiert das nicht, sondern wegen den Magnetkräften bei den hohen Strömen.
Dazu sollte man aber beachten, dass es sich hier um einen Überspannungsschutz und nicht um einen Blitzschutz handelt.
Genauso, wie die Erdung der Unterkonstruktion auf dem Dach ein Potentialausgleich und eben kein Blitzschutz ist.
Es geht bei beidem nicht darum einen direkten Blitzeinschlag abzuleiten.
@@highlander2330 Och, so viel über dem Spannungsrating liegen die gar nicht. Die verbauten MOVs sind schon recht genau. Ein paar Volt über ihrem Rating fangen sie rapide an durchzubrechen. Anders als z.B. früher die Neon-Ableiter, die recht hohe Toleranzen hatten. Ob der SPD Hersteller dir aber einen 500V SPD verkauft und darin einen 750V MOV packt, weiß man halt auch nicht...
Aber du hast ansonsten vollkommen recht: Aus Betrachtung eines Blitzeinschlags zerfetzt es die PV-Leitungen, die SPS werden aus dem Kasten rausgesprengt und der RS450 im Keller dampft auch nur noch etwas nach...
Einen direkten Treffer überlebt da nichts. Selbst wenn er wenige Meter neben dem Haus einschlägt, kann die Induktionsleistung in den Kabeln so hoch sein, dass selbst dadurch der Laderegler hin ist. Deswegen wird ja auch immer empfohlen die PV-Leitungen auf dem Dach nicht als Ring zu legen, sondern paarweise nebeneinander zu führen, so hebt sich die Induktionswirkung weitestgehend auf.
Mit Blitzschutz hat das halt alles überhaupt nichts zu tun. Den realisiert man gänzlivh anders.
Saubere Arbeit, wie man es halt von dir gewohnt ist! 👍
Hmmm.... So 100 Prozent zufrieden bin ich ehrlich gesagt nicht. Das liegt aber eher an Wissenslücken bei mir. Da muss ich nochmal einiges nachlesen. Auf jeden Fall funktioniert der Kasten und das ist die Hauptsache. :)
@@MeineEnergiewende Um die Schönheit geht es nicht, wichtig ist es, das es funktioniert, seinen Zweck erfüllt und die Sicherheit gegeben ist.
Hmmm..... wäre es da nicht praktischer gewesen einen zweireihigen Kleinverteiler zu nehmen?
Untere Reihe Überspannungsschutz und die obere Reihe die Trennschalter.
Und dann 8x geradeaus durchverdrahten.
Das kannst du natürlich so machen. Abzweigen musst du aber dennoch irgendwie. Zweireihig braucht aber mehr Platz und den habe ich dort leider nicht.
@@MeineEnergiewende
Ich meine einen Zweireihigen anstatt der beiden Einreihigen. Das ist vom Platzbedarf her eher ein bischen weniger.
Abzweigen kann man auch in der Fahrstuhlklemme, sofern beide Leiter den gleichen Querschnitt haben.
Danke fürs zeigen gute Arbeit 👍🤗
Danke. Nicht perfekt aber brauchbar 😃
Danke für das Video 👍
Gerne. Nicht perfekt aber brauchbar denke ich 😃
Wenn man jetzt den Aspekt "finanziell günstig" im Auge hat, würde ich die 4 Verbindungsklemmen weglassen. Direkt vom Trennschalter zum Ü-Spannungs-Ableiter verkabeln.
C63 Lasttrennschalter??? In der hier gezeigten Anwendung werden diese nur für das manuelle Schalten Verwendung finden.
Warum nicht auf den Leiterquerschnitt und den Strom im String dimensionieren, also z. B. ein C16 oder C20?
C63 Automaten werden in keinem Fall auslösen.
Mit einem richtig dimensionierten Lasttrennschalter kannst durchaus deine Wechselrichter schützen.
Ansonsten weiter so und vielen Dank für die tollen Videos 🙂
Moin ! Die Sicherung bei einem PV String (wenn es nur einen String parallel gibt), ist so oder so nicht funktionsfähig. Die Module liefern einen maximalen Strom - welcher auch in Normalbetrieb auftreten kann. Hier darf die Sicherung also nicht auslösen. Wenn Du die Module kurzschließt, fließt ebenfalls der maximal angegebene Strom. Auch hier darf die Sicherung nicht auslösen. Fazit: der LS ist ein reiner Trenner. Die Verkabelung muss in dem Fall in der Lage sein, den Kurzschlussstrom auszuhalten.
Anders sieht das ganze bei mehr als 2 Parallelstrings aus. Dann benötige ich eine Sicherung um einen String bei Ausfall einzelner Module vor Zerstörung zu schützen. Ggf habe ich Dich auch falsch verstanden, und Du meintest das anders.
2 x nachgebaut. Sind doch schon viel besser aus als nackige Schalter an der Wand. Vielen Dank für Deine Videos und ein schönes Wochenende.
Danke Dir und ebenfalls schönes Restwochenende.
2 Kabel in eine Verschraubung. Dafür gibt's 2er Gummis. Sonst hättest dir die Verschraubungen auch sparen können wegen der Zugentlastung
Stimmt. Ich habe allerdings garnicht an die Zugentlastung gedacht. Eine echte Belastung wird hier nicht auftreten. Eigentlich nur, um die Kabel sauber aus dem Kasten herauszubekommen. Die Verschraubungen hatte ich da. Die Zweiergummis eher nicht :) danke aber für den Hinweis, dass es sowas gibt.
@@MeineEnergiewende ok. Pfusch wäre es trotzdem. Ist letztendlich ja deine Sache. Man kann sich aus einem Mantel von nem Gummikabel auch ne angepasste Zugentlastung Bauen. Dann hat die Verschraubung mehr Grip auf die Kabel. Wasserdicht ist es dann trotzdem nicht, hält dafür aber. Also nen funktionaler Pfusch
Zugentlastung bei einer festen Instalation? Merkste selber?
Danke genau das hab ich gesucht (:
Gerne. Nicht perfekt aber brauchbar denke ich
Moi, super Videos die du immer machst. Eine Frage hätte ich. Bei den Trennschaltern spielt das eine Rolle ob der PV String von unten oder von Oben in den Trenneschalter geht?
Moin Moin und Danke Dir. Wo der PV String zugeführt wird spielt keine Rolle
Vielen Dank mein Lieber! Sieht super aus und werd ich so nachbauen. Eine doofe Frage am Rande: Würde es bei einer Abnahme irgendwelche Probleme geben?
Normal nicht da der Elektriker nur für den AC Bereich zuständig ist
Bei der Anmeldung dürfte das kein Problem geben. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob VDE zugelassene Elemente für die Versicherung nötig sind. Ggf ließt das hier ja ein "wissender" und kann etwas dazu sagen.
@@MeineEnergiewende für die Versicherung ist es allerdings wichtig dass die Geräte geprüft und zugelassen sind. Ansonsten besteht im Problemfall kein Versicherungsschutz.
Danke! Ich werd bei meiner Versicherung nachfragen. Sollte ich etwas konkretes erfahren, welche ich mich nochmal hier melden. Vielen lieben Dank für Deine Mühe!!!!
Vielen Dank! Schöner GAK. Nehme an, der 500V Überspannungsschutz wird den RS450 im Zweifel nicht wirklich schützen. Ob die Lasttrennschalter wirklich verschleißarm unter Last schalten, ohne den Widerstand zu erhöhen? Normalerweise wird man zuerst den RS abschalten und danach trennen.
Das ist auch meine Sorge. Der Schutzpegel liegt bei meinem Ü-Schutz für DC 600 V bei 2,6 kV. Ich habe noch eine 10x38mm gPV Sicherung für 1000V und 32A davorgesetzt. Damit sollte nach Auslösen des Ü-Schutzes auch die Schmelzsicherung durch sein und automatisch PV vom RS450 trennen.
@@helgegrimm9384 Fragt sich halt, was schneller durchgeht. Im Zweifel die MOSFETs
@@klassichd10 Der RS450 ist OVC II, also 2,5 kV Bemessungsstoßspannung. Da liege ich mit meinem Ü-Schutz Typ 2 und einem Schutzpegel von 2,6 kV leicht drüber. Da hilft dann nur mehrstufig noch mit einem weiteren Feinschutz Typ 3 den RS450 zu sichern. Typ 3 habe ich aber nur für AC gefunden, nicht für DC. Nun gut. Ich gehe hier nach Risiko = Schaden * Eintrittswahrscheinlichkeit und der Schaden liegt bei einem RS450 aktuell bei 1000 EUR.
@@helgegrimm9384 Eintrittswahrscheinlichkeit ist normalerweise eher sehr klein. Mein Elternhaus hatte > 30Jahre Versorgung durch Oberleitungen mit Dachständer, keinen Überspannungsschutz und keine Probleme. Bei abgelegenen Gehöften mag das anders sein.
Wie wohl fühlst du dich mit der China Ware ?
ich glaube jede PV Anlage ist zu mindestens 80 Prozent China Ware
Das ÜSS Element wurde auf einem anderen Kanal ausgiebig getestet und für gut befunden. Es kann nicht ganz mit "Qualitätselementen" mithalten aber auch bei denen ist nicht sicher, dass Deine Elektronik überlebt. Daher: ich mach mir da wenig Sorgen.
Top Danke
Gerne. Nicht perfekt aber brauchbar denke ich.
Hallo Jens, inspiriert durch dein Video baue ich gerade den GAK so ähnlich wie du ihn gezeigt hast nach. Bei ca. 12:30 zeigst du, wie du mit sg. "Deckelchen" die Reihenklemme verschließt. Da ich nicht so viele Klemmen benötige, wie bei Amazon angeboten (50 Stk.), habe ich einen anderen Lieferanten bemüht. Hat auch alles geklappt, nur diese "Deckelchen" sind nicht dabei. Waren die bei deiner Lieferung dabei, oder wo bekommt man die her und wie heißen die genau? Trotz "geschicktem" Einbau bleiben bei mir kleine Stellen frei, wo man das Metall sehen kann - nicht so gut! Danke für deine Antwort! LG
öhm ..... ich habe keine Ahnung wie die heißen. Habe ich aus dem Großhandel. Aber: ich habe noch einige übrig. Wenn Du den Versand übernimmst, könnte ich dir 4 Stück schicken. Bei Interesse melde Dich bitte per E-Mail.
Danke für das Video. Du hast jetzt einheitlich 16qmm verdrahtet?
Ja. War halt vorhanden und ist dann universell einsetzbar.
Ich bin kein Elektriker aber ich lese hier und woanders immer dass die 1000V vom Überspannungsableiter mit der max. Eingangsspannung vom Mppt verglichen wird. Was ist denn eine Überspannung? Die könnte positiv oder negativ gegenüber dem Potentialausgleich sein. Eine Überspannung z.B. verursacht durch einen Blitzeinschlag in den Baum im Garten würde eine Überspannung wahrscheinlich durch ein Magnetfeld induzieren in alle Leitungen und da die Leitungen vom String meinst sehr nah beieinander sind wird die Spannung zwischen den Leitern evtl. sogar ähnlich sein. Die Frage wäre doch eher, wieviel Eingangsspannung gegenüber dem Potentialanschluss vom Mppt hält der Mppt aus und nicht wie hoch die max. Eingangsspannung des Mppt-String ist. Oder sehe ich das falsch? Ich habe Twinaderendhülsen verwendet und bin zuerst in den Überspannungsableiter gegangen und dann mit dem kurzen Kabel rüber zum Abschalter. Danke für das Video.
Hast Du nur den GAK nur direkt vor den RS450 gesetzt oder noch einen weiteren auf dem Dachboden bei > 10m Leitungslänge zwischen Modulen und RS450?
Bei mir sind es vom GAK bis zum ersten Panel 8m. Ich habe also keinen zweiten GAK gesetzt ( und gehe auch nicht über den Dachboden sondern außen am Haus nach oben ). PV Kabel im Haus ( außer im Keller ) finde ich nicht so sexy.
Der Überspannungsschutz muss möglichst nahe an die Stelle, an welcher die Leitungen ins Haus eintreten. Nicht aussen aufs Dach.
Was hast du denn da für schwarze Kabel im GAK benutzt? Das sieht verdächtig nach H07V-K aus. Die sind aber nur bis 450/750 Volt zugelassen - da sollte man erwähnen, dass diese bei vielen PV Anlagen schon nicht mehr zugelassen sind, weil die bei 800V laufen.
Jep ... da hast Du Recht. Meine Strings haben maximal 450 Volt und somit ist das bei mir ok. Das mag bei anderen Konstellationen anders aussehen.
@@MeineEnergiewende Meine Strings haben auch ca. 400V im Moment, ich habe aber überlegt, 2 String zusammen zu legen. Dann wäre ich bei 800V. Da denkt man dann nicht mehr daran, wie man Jahre vorher den GAK gebastelt hat, denke ich.
Hi, a surge protection can do more then one time a over voltage. When you overload there is a protection. And then it goes to red. In a norm this is tested.
Do you have any futher information regarding this ? My information is: If the devices goes to Red, you have to change the protection Device.
@@MeineEnergiewende You are right, if it has went red.
The construction is fairly simple. Inside is just a MOV (Metal Oxide Varistor) soldered on a spring contact. If the over-voltage even occures the MOV gets quickly very hot, because the disapation power is voltage times current, therefore: 1000V * xA
If the MOV gets hot the soldered spring contact gets loose and snaps back, so it will make a constant short between the connection poles (PV connector and Ground).
So, both is right: It can withstand more than one over voltage event, if the spring contact had not desoldered yet and therefore the "red/green" indicator has not turned red (this is just a peace of plastic connected to the spring contact.
So if it hat not turned red, it's still functional. But: MOVs are not really stable devices. They can degrade over time with applied high voltages and over voltage events can harm them too. In the end they may fail due of degradation, not strickly because of a surge protection event.
They work, but it's not really the best solution. But it's cheap...
@@MeineEnergiewende if it is Red you have to change it that is correct. But a device like this can handle More then once a over voltage. The company i work for is using epcos components for this. Like a varistor. 2 in series to gnd or earth for the 1000V DC.
Spielt es eine Rolle, ob (von den Modelen her betrachtet) der Überspannungsschutz vor oder hinter dem Lasttrenner (Sicherung) kommt? Anders ausgedrückt: bleibt der ÜS mit den Panels verbunden, wenn der Trenner aus ist? Ist das wichtig?
Ich sehe leider jetzt erst, dass es zu der Frage weiter unten schon eine Äußerung gibt.
Hi Jens, danke für Deine Videos. Sie sind sehr informativ. Zu dem GAK habe ich eine Frage: Sind die Lasttrenner nun nur Schalter oder Sicherungen? C63 deutet auf einen Sicherungsautomaten hin. Die PV-Module, die ich kenne geben meist so einen Kurzschlußstrom von ca. 11 - 15 A an. Meist steht auch im Datenblatt, dass man eine Sicherung (z.B. max. 25A in serie) vorsehen muss. Warum hast Du die weggelassen?
Ja, die Lasttrenner sind nur zum schalten. In einem System mit nur einem String, würde der LS niemals auslösen, da die Panels garnicht erst die entsprechenden Ströme erzeugen können btw der LS in der Lage sein muss, den Kurzschlussstrom der Module zu verkraften. Mehr als dieser Kurzschlussstrom wird in diesem Stromkreis aber niemals fliessen. Also - KANN - der LS in einem System mit nur einem String nicht auslösen.
@@MeineEnergiewende Würde mich auch mal interessieren, weshalb man ein 25 A Sicherungselement einfügen soll, wenn der Kurzschlussstrom von dem Modul am Modul direkt z.B. 15A max. erreicht.
@@usa2197Eine weitere Sicherung bedeutet nur Mehrkosten und weitere Verlustleistung.
Wie schon beschrieben ist eine Sicherung nicht nötig solange keine Panele oder ganze Strings parallel geschaltet werden, da die Kurzschlussströme nicht ausreichen um eine Gefahr darzustellen.
1A 👍🏼 das ist unteranderem DAS Thema was mich sehr interessiert hat, habe schon sehnsüchtig darauf gewartet nach der Ankündigung im letzten Video in den Kommentaren 😂
Das ganze ÜSS und Blitzschutz Thema hat mir schon ziemliches kopfzerbrechen beschert, vorallem in der richtigen Dimensionierung in Bezug auf den RS 450/100 und auch welche Marke man nehmen soll. Aber vllt mache ich mir einfach zu viel kopf deswegen 😅
2 Fragen hätte ich in der hoffnung diese beantwortet zu bekommen 😅
1. Welcher Kanal hat die dinger den getestet?
2. Du hast die 1000v Variante verlinkt, hättest du einen link für die 500v Variante?
Und zum schluss...
Danke für deine Videos und deine ganze Arbeit! Die sind sehr sehr interessant und lehrreich! Macht echt Spaß deine Videos anzuschauen. Hilft mir ungemein weiter.
Vielen Dank, alles gute und ein schönes Wochenende ✌
Also so viel billiger ist das nicht, wenn man die selbst baut. Ich hab so ein Teil für 120€ bekommen, auch 2 Strings, aber da waren am Kasten MC4 Stecker verschraubt. Aber trotzdem saubere Arbeit, weiter so.
Die fertigen gibt's aber nicht mit Heißkleber.
@@Hessijames79 genau so ist es :)
Hallo Jens,
interessanterweiße beschäftige ich mich seit Tagen mit dem Thema GAK für meine schon laufende Victron DC/AC Anlage....bin auch auf die selben DC-Leitungsschutzschalter gestoßen, da es von den namhaften Herstellern nur Schmelzsicherungen gibt.
Nur die große Frage:
Wie sieht es mit CE-Kennzeichnung auf den DC-Lasttrennern aus? Tun die wirklich so wie wir erwarten? Da bin momentan etwas skeptisch.
Viele Grüße
Matthias
Die Frage ist : was erwartest du ? :) Wenn du meinst : abschalten unter Last - das funktioniert und schon mehrfach gemacht ( auch ausversehen weil ein RS450 defekt war). Bei CE Kennzeichnung bin ich mir aktuell nicht mehr sicher. Müsste ich bei Gelegenheit Mal nachsehen.
@@MeineEnergiewende hast du nachgesehen?
Welchen Vorteil haben zwei 450/100 verglichen mit einem 450/200?
Redundanz. Wenn einer kaputt geht, funktioniert der andere immernoch. Außerdem dünnere Kabel.
Keiner, außer es geht einer kaputt, da hast du bei 2 100er immer noch einen 100er :-)
Welche der Bauelemente verursachen Verluste und in welcher Höhe??
Maximal Übergangswiderstände. Zumindest bei den Strömen ist bei mir keine Wärmeentwicklung mit einer Wärmebildkamera messbar. Wie hoch die Verluste sind kann ich Dir nicht sagen.
Wo ist der Unterschied zwischen einen Generatorkasten und einem normalen Oberputz Strom Verteiler Kasten ? 😮
Da gibt es keinen. Der GAK ist halt für die Absicherung und Lasttrennung von PV Strings ausgelegt.
Der Überspannungsschutz ist für den RS450 gar nicht geeignet, weil der Schutzpegel zu hoch ist.
Darum gehts ja nicht in erster Linie, der Überspannungsschutz soll die Entladungsenergie des Blitzes begrenzen bzw herabsetzen, sodass dieser möglichst nicht alles zerstört.
@@cyberdynesystem1O1 Natürlich geht es darum um was sonst? Der SPD soll vorrangig den angeschlossen WR/MPPT schützen und dafuer ist der gezeigte Up Wert zu hoch, der muesste fuer den RS 450 unter 2kV liegen
Ist super sauber verdrahtet aber wegen der kosten würde ich twinaderhülsen beim eingang des Schalters nehmen und dann im oberen Bereich die kabelbrücke machen. Dann hat man oben Strom Eingang und unten Strom Ausgang.
Weil so wie du es verdrahtet hast (wenn ich mich nicht vergucke) hast du den überspannungsschutz geschaltet und das darf nicht sein der muss parallel gesetzt Werden. Weil denn du die pv aus machst und ein blitz auf deine paanele einschlägt bringt der überspannungsschutz nichts weil die sicherung ist aus und der überspannungsschutz von der überspannung getrennt.
Twinhülsen bringen in dem Fall nix.
Der ÜSS hängt direkt an den Modulen!
Nein, das hast du falsch gesehen. Der Eingang ist unten und über die Durchgangsklemme direkt auf den ÜSS verbunden. Nur der Ausgang ist geschaltet ( der dann oben herausgeführt ist ).
@@MeineEnergiewende Dann habe ich nichts gesagt 😂😉. Hatte es als erstes so verstanden das die roten Kabel vom Dach kommen und die schwarzen zum MPPT gehen.
Wenn der Blitz direkt auf die Panele schlägt nützt der ÜSS rein gar nichts. Ein direkter Blitzeinschlag überlebt da nichts.
Der ÜSS macht Sinn wenn der Blitz etwas entfernter einschlägt und durch Induktion eine hohe Spannung in die PV Kabel induziert wird.
Wenn der ÜSS nun am Ausgang des LS hängt und der LS geschlossen ist leitet der ÜSS im Überspannungsfall alles Richtung Erde.
Ist er im selben Aufbau geöffnet passiert rein gar nichts.
Die Stringkabel werden unter hoher Spannung stehen aber es wird nichts fließen da der LS geöffnet ist Und wenn die Lestung so hoch war um den LS zu Brücken löst der ÜSS eben erst dann aus.
ÜSS ist kein Blitzschutz!
Was nützt dein Überspannungsschutz wenn du nachher so wie gezeigt den Ausgang des Gak mit dem eingang zusammen verlegst.
Was hat die Verlegung mit dem ÜSS zu tun ?
Bitte nochmal überdenken, wofür die Spannungsangabe beim Blitzschutz tatsächlich ist.
1000 Volt Auslösespannung bei max 450Volt am RS450 da passt 500 oder 600 Volt besser
Ich nehme an du hast das Video nicht zuende gesehen :)
Die "Leiste" heißt Hutschiene ;-)
Wieso kommen die String-Kabel aus der PA-Schiene?
Ich weiß natürlich, dass das eine Hutschiene ist. Ab und an ist es aber garnicht so einfach während der Erklärung die passenden Begriffe zu finden. Die Sting Kabel kommen hinter der PA Schiene raus. Das ist leider nicht gut zu sehen.
@@MeineEnergiewende Ah Lampenfieber 🙂 Dir sei verziehen - Amen.
@@DT-nn5ct kann man glaube ich wirklich so nennen. Das selbe passiert mir ab und zu mit den Einheiten. Da vergesse ich dann gerne Mal "Stunden" und denke hinterher: was hast du denn da wieder für einen Mist erzählt. Da müsst Ihr einfach drüber weg sehen. Schließlich ist das ja alles auch nur ein Hobby um Dinge weiterzugeben.
Warum die SPD wieder ausbauen? Du kannst einfach die SPD Module tauschen...
Das geht nur bei den guten/ teuren. Diese hier sind nicht steckbar leider.
Eine Sache beschäftigt mich doch noch: Wenn oben über die Lastrenner der rs450 angeschlossen ist (rote Kabel), dann könnte man doch nicht so einfach den Überspannungsschutz austauschen, oder? Da dieser ja immer unter der DC Spannung steht - oder hab ich da jetzt einen Dreher im Kopf? 😅😅
Sollte man nicht den Lastrenner als erstes nach dem ankommenden String vom Dach setzen?
Aber super Video und schöne saubere Arbeit!
Nein.
Ich lerne immer gerne etwas dazu: Warum genau nein? 😊
@@jphjphjph689 Weil du den ÜSS nicht schalten solltest / darfst: Bei Blitzschlag und ausgeschaltet hast du die Überspannung / den Blitz im GAK und die / der weiß nicht wo sie / er hin soll.
"Qualitäts-ÜSS" sind 2-teilig: Sockel und gefahrlos austauschbares gestecktes Schutz-Modul. Bitte nur bei schönem Wetter tauschen ;-(
Jep ... Wenn du welche von Dehn (z.b.) kaufst, kannst du die einfach tauschen. Die kosten aber ein mehrfaches. Ich gehe nicht davon aus, dass ich sie besonders oft austauschen muss ( hoffentlich garnicht )
@@MeineEnergiewende Alles klar, danke für die Antworten euch allen! Schönes Wochenende noch! :)
Für was überhaupt ein GAK?
Z.b. um den Laderegler spannungsfrei zu schalten. Wenn man mal an den Laderegler dran muss keine schlechte Idee. Des weiteren um vielleicht gegen indirekte Blitzeinschläge zu schützen ( hier bin ich mir echt nicht sicher, ob das so funktioniert).
Respektvoll: völlig schlecht erklärt….es kommt auf die die Verkabelung an und die wird nicht gezeigt….“ich verkabel das jetzt und dann hole ich Euch wieder dazu“….absolut unbrauchbar als Erklärungsvideo, da sind andere Kanäle besser…..
mein lieber
die verkabelung ist absolut logisch zu sehen.
Hmmm .... Also ich finde die Verkabelung ist prima erkennbar. Wer nicht sieht was er tun muss sollte es lieber lassen sowas selber zu bauen.
@@MeineEnergiewende Hallo, vielen Dank für die Antwort. Ich habe mir das Video nochmals mit "geschärften Sinnen" angeschaut und Ihr habt Recht. Wenn man bei 12:54 "Pause" drückt, kann man es gut sehen. Es ist mir wohl beim ersten Mal entgangen, tut mir leid.
Ich wollte wollte keinem etwas "böses". Wenn man als "elektrischer Laie" etwas nachbaut, ist man oft nicht nur auf die genaue Abbildung angewiesen sondern es ist auch hilfreich, wenn man kurz noch eine kurze Erklärung der Verkabelung erfolgt, die etwas ausführlicher ist wie..."hier seht Ihr (13:03)..... (autsch jetzt wieder böse....inkl. der Kameraführung (Beispiel 13:13 upsss...)).
Wenn man außerhalb von TH-cam (in Foren) Fragen stellt, heißt es fast immer: "Ohhh, Strom/Spannung...gefährlich, lass die Finger davon, etc.". Deshalb ist es hier immer sehr hilfreich, um sich weiter zu bilden.
Ich habe (mit "TH-cam Wissen/Bildung") aktuell eine Insel mit etwa 6KW/peak und 56KW Speicher laufen. Sie läuft-, und manchmal verstehe ich, bzw. weiß ich nicht richtig warum es so ist.
Ich freue mich einfach, dass sie läuft.
In meinem privaten Umfeld heißt es häufig: "Wie Du das machst, ist das nicht wirtschaftlich"...Meine Antwort:" Es ist mein neues Hobby, und es muss nicht wirtschaftlich sein". Wann ist ein Hobby wirtschaftlich?
@@ursodermatt8809 Stimmt, ich habe es mir nochmal "genau" angeschaut...
@@karlranseier8191 moin Karl ! Recht hast du natürlich auch. Ich muss aber zu bedenken geben, dass ich diese Videos ebenfalls in meiner Freizeit mache und hoffe ein paar Leuten damit zu helfen. Wer jetzt glaubt : da kriegt man doch ne Menge Geld für, den muss ich bitter enttäuschen. Bei so kleinen Kanälen wir dem meine reicht das nicht Mal für die entstehenden Kosten. Darum bitte ich auch immer um "Daumen hoch". Das ist nötig um eine halbwegs passable Platzierung zu bekommen. Ich sollte vielleicht Katzenvideos machen :) ich nehme dir das aber nicht krumm. Wir gesagt: es ist unser beider Hobby.