Ein zentraler Entscheidungsfaktor zwischen Plug-In Hybrid und Voll-Hybrid für den Kunden ist in meinen Augen dessen persönliche Ladesituation/-infrastruktur. Sprich: Bist du Mieter, parkst auf der Straße und arbeitest bei einem normalen Arbeitgeber? --> Voll-Hybrid... Bist du dagegen Eigentümer, kannst auf deinem Stellplatz laden und arbeitest optimalerweise auch noch bei einem modernen Arbeitgeber mit Ladesäulen auf dem Firmenparkplatz? --> Plug-In Hybrid.
Sehr gut beschrieben, ich kann zwar zu Hause leider nicht laden, dafür aber an der Arbeit. Das Nutzungsprofil muss halt zum PHEV passen, darüber sollte man sich vor dem Kauf gedanken machen!
Das ist ja ziemlich einfach so einen "Tipp" zu geben, man kann es auch anders sehen- gerade weil man nen Plug-in nicht unbedingt laden muss, könnte diese Technologie für die 'steckdosenlose' attraktiv sein, zumindest wenn man ein Auto nicht nur superpraktisch betrachtet- Emotionen sind beim Autokauf auch dabei.
Ich habe zu Hause keine Lademöglichkeit, nur eine Ladesäule in 1 km Entfernung, mein Arbeitgeber hat 20 Ladesäulen. Und was passt nun zu mir? Der Arbeitswerg beträgt 15 km
@@patricks6111 Wenn Du den Wagen nur für die Arbeit brauchst und zuverlässig bei Deinem Arbeitgeber laden kannsrn, dann der Plug In. Kann aber sein, Du wechselst die Arbeitsstelle oder noch andere Kollegen kommen auf dieselbe Idee, dann wird es eng. Voll Hybrid wäre eine Alternative, wenn Du ohne Ladesäulen längere Strecken fahren willst.
Endlich mal einer der denn Sinn eines Vollhybriden verstanden hat. Danke! Von denen hört man nur Gejammer das der nur 2km Reichweite hat. Dafür ist der verdammt sparsam. Abgesehen davon ist man auch auf der Autobahn sehr sparsam unterwegs mit dem Lexus gs450h ab 2012 liege ich bei 150km/h mit Tempomat auf der Autobahn zwischen 5 und 6l. Was will man mehr bei der Leistung und dem Gewicht. Und sonst im täglichen Gebrauch liegt der Durchschnittsverbrauch bei 7,1 und im Winter steigt er auf 7,5 ein gleichwertiger Diesel würde nie auf solche Verbräuche kommen.
Beim HSD von Toyota wird der Großteil des Stroms direkt vom Verbrenner erzeugt und weniger durchs Bremsen. Hintergrund ist die Lastpunktverschiebung (der Grund, wieso lange Gänge den Verbrauch senken), welche insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten angewandt werden kann, was bei langen Gängen wegen der Drehzahl nicht möglich wäre. Man stelle sich das bildlich so vor, dass Motor z.B. 20 kW leistet, selbst wenn zum Fahren nur 10 kW gebraucht werden. Die 10 kW Überschuss werden dann im Akku gepuffert und beim Beschleunigen oder bei niedrigen Geschwindigkeiten verbraucht. Der Motor läuft in dem Fall dann anteilig immer mehr als Generator, je langsamer man fährt, da die Stromwandlung weniger Verluste verursacht, als der ineffiziente Betrieb des Verbrenners. Je schneller man fährt, desto mehr treibt der Verbrenner alleine die Räder an und desto weniger Strom wird dabei gepuffert. In Summe wird der Verbrenner immer effizient genutzt, egal wie schnell man fährt, da er entweder mit hoher Last betrieben wird, oder sonst komplett ausgeschaltet wird. Mildhybride sind für Leute interessant, die überwiegend bei höheren Geschwindigkeiten unterwegs sind und größere Reichweiten haben wollen. oder viel mit Anhängern unterwegs sind. Hintergrund ist der geringere Vorteil eines Vollhybriden bei steigendem Tempo, wobei dieser in dem Profil außer der geringeren Anhängelast keine wirklichen Nachteile hat. PlugIn ist für alle die Leute interessant, die in ihrem Alltag zuverlässig Zugriff auf eine Lademöglichkeit haben, insbesondere wenn die elektrische Reichweite auch für die Alltagsstrecken reicht. Wobei anzumerken ist, dass das HSD von Toyota, also der Vollhybrid, und PlugIn sich nicht ausschließen. Toyota selbst bietet das geringfügig an.
Ich habe ein sehr landstraßenlastiges Streckenprofil und fahre einen 10 Jahre alten Prius. Verbrauch: Real 4,55 Liter im Schnitt seit ich das Auto habe (Mai letzten Jahres). Aber mein Kaufgrund war nicht der Verbrauch, den nehme ich als schönen Nebeneffekt gern mit. Meine Gründe waren die extreme Zuverlässigkeit der Toyotahybriden und der sagenhafte Antriebskomfort. Bei meinem Streckeprofil wäre Plug-In oder vielleicht sogar rein Elektro (mit mindestens 300 km realer Reichweite) sicher sinvoll. Zuhause laden könnte ich auch. Aber solche Autos gab es letztes Jahr nicht für maximal 15 k€ zu kaufen. Besonders nicht, wenn es auch noch eine Familienkutsche sein soll.
Mich wundert nur, warum Vollhybride (Toyota/Lexus) nicht genau so steuerlich bevorzugt werden wie Plugin-Hybride. Würden die deutschen Hersteller auch Vollhybride bauen, würden sie garantiert auch steuerlich bevorzugt werden. (ist eine Behauptung) Der Vollhybrid ist jedenfalls für mich der „ehrlichere“ Hybrid, weil seine Spritspartechnik dauerhaft genutzt wird. Der Plugin-Hybrid funktioniert hingegen nur, wenn der Fahrer so „gnädig“ ist und wirklich regelmäßig nachlädt. Das möchte ich aber in den meisten Fällen bezweifeln und befürchte eher, dass er -nur aus Bequemlichkeit-einfach den Steuervorteil abgreifen möchte.
Da ist was wahres dran. Allerdings ist der Vollhybrid für mich eher wie eine Erweiterung des Verbrenners fürs anfahren wohingegen der PHEV auch vollwertig mit E-Antrieb fahren kann.
@@cdefgah4343 Der Elektromotor beim Vollhybrid unterstützt den Motor in beinahe allen Lebenslagen. Die innerstädtischen Verbräuche von um die drei Liter auf 100km kommen nämlich ganz sicher nicht nur durch das rein elektrische Anfahren zustande.
Die Verwunderung darüber, dass Vollhybride nicht, Plug-in Hybride aber sehr wohl gefördert werden, verwundert mich nun keineswegs. Die Erklärung dafür liegt ja auf der Hand: bei den Vollhybriden fehlt den dt. OEMs einfach die Kompetenz, ebenso effiziente Fahrzeuge zu entwickeln, nachdem man jahrelang fast ausschließlich stur auf das tote Diesel-Pferd gesetzt hatte und aufgrund einer verhätschelnden, nachsichtigen Politik, Narrenfreiheit und extrem starker Lobbyarbeit im Laufe der Jahre innovationsmüde wurde (Wozu auch von der althergebrachten Technik Abstand nehmen, wenn "befreundete" Politiker und Minister bereitwillig Hintertürchen offen halten und großzügige Übergangsregelugen garantieren, für alle künftigen Vorschriften und Grenzwerte die von der EU stammen? Und man die alte Diesel-Kuh noch so lange weiter melken kann, wie es eben noch geht?). Klar dass hier die Lobbyarbeit der dt. Automobilindustrie wieder einmal dafür sorgen musste, dass nicht vorrangig die Konkurrenz aus Japan gefördert wird (denn wo kämen wir da hin?), sondern die eigenen schläfrigen Versäumnisse nun möglichst schnell durch eine Förderung ausgebügelt werden sollen. Auch wenn Toyota mittlerweile die Patente auf das Vollhybrid-Antriebssystem freigegeben hat: die Verwendung dieser Technik in eigenen Fahrzeugen ist für dt. Hersteller natürlich allein schon aus Imagegründen keine Option. Schließlich würde man sich einen Zacken aus der selbstverliehenen "Krone des Automobilbaus" (die "besten Autos der Welt") brechen, würde man die identische Technik der asiatischen Konkurrenz nutzen... Also rechnet man lieber die Flottenverbräuche durch eine Flut von relativ einfach und günstig umzusetzenden Plug-In-Varianten schön, um möglichst die EU-Strafzahlungen 2021 zu vermeiden oder zumindest zu verringern. Bringt der Umwelt zwar nix, weil die hochpreisigen Plug-In`s der deutschen Hersteller ohnehin zu 90% nur als Leasing-Geschäftswagen angeschafft werden, für die der Nutzer die Tankkarte des Chefs benutzt und das Ladekabel originalverpackt und noch unberührt im Kofferraum liegen lässt... macht sich aber sehr gut für das Image als "innovativer", "sauberer" Hersteller, dem hohe Umweltverantwortung wichtig sei und der auf "nachhaltige", "ressourcenschonende" und "hocheffiziente" Technik setzten würde... Einfach einen zusätzlichen E-Motor und einen riesigen, bleischweren Akku in den neuen 450 PS - 2 Tonnen-SUV klatschen.... schwupps, schon fertig ist das moderne "Öko-Mobil". Dass die Vorteile der Toyota-Vollhybriden für quasi jedermann sofort täglich im Berufspendler-Verkehr nutzbar sind, währenddessen die Vorteile eines Plug In`s lediglich für eine sehr kleine Zielgruppe überhaupt nutzbar sind, ist die große Farce an dieser Förderung.
@@cdefgah4343 Auch der Vollhybrid ohne Plug In fährt in vielen Verkehrssituationen "vollwertig", sprich rein elektrisch. Die neue Generation des Toyota HSD-Systems (welches aus dem Prius IV stammt) in den aktuellen Modellen auf der TNGA-Plattform, ist in der Lage bis zu ca. 125 km/h (kurzzeitig) elektrisch zu fahren. Das ist natürlich weit mehr als nur das Anfahren. In der Stadt kann man mit diesem Antrieb übrigens ca. 50% bis 80% der Fahrzeit rein elektrisch fahren. Der Vollhybrid fährt eben keine 30 - 50 km am Stück elektrisch, wie das im Idealfall ein Plug-In machen könnte, sondern im ständigen Wechselspiel alle paar hundert Meter wieder elektrisch, dann wieder mit Verbrenner, dann wieder elektrisch, usw., eben je nach Situation. Allerdings ist das rein elektrische Fahren auch nicht der Hauptzweck eines normalen Vollhybriden ohne Plug In-Möglichkeit. Das ist quasi nur ein zusätzliches Gimmick, das man je nach Ladezustand des Akkus zeitweise nutzen kann. Der eigentliche hauptsächliche Sinn besteht in der Unterstützung des Benzinmotors immer dann, wenn sich dieser in einem ineffizienten, also verbrauchsungünstigen, Zustand befinden würde. Möglichst langes rein elektrisches Fahren ist hierbei nicht notwendig, denn es ist ja kein Elektroauto, sondern auf Dauer eher kontraproduktiv und daher nicht unbedingt erwünscht. Denn je öfter der Akku durch das elektrische Fahren "leer" gefahren wird, desto länger muss anschließend der Benziner laufen, um diesen wieder aufzuladen.
Ist halt unsere Politik. War schon immer so, dass gewisse Sachen gefördert werden. Ich frage mich warum z.B. Wasserstoff nicht gefördert wird? Förderung für Gas soll ja auch weg fallen, obwohl es CO2 neutral produziert werden kann.
Von mir wurde ein kleiner SUV von Nissan (Juke) gefahren,; der hat einen 4 Zyl.Benzinmotor und einen Starter Elektro sowie einen Elektromotor mit einem 4-Gang Automatikgetriebe. Diese Kombination stammt übrigens von Renault und hat glaube ich 143 PS. Besonders gefiel mir das sanfte an-fahren und die starke Beschleunigung vor allem im Nahverkehr. Auf meiner Testrunde Stadt, Land- und Autobahn nur 4,9 L/100 km . Der ganz große Vorteil: es ist keine Steckdose mit Stromanschluss notwendig. Also fast ideal.
Das Gerücht, dass der Vollhybrid von Toyota/Lexus NUR in der Stadt sparsam sei, hält sich leider hartnäckig. Auch wenn dessen Sparpotential konstruktionssbedingt natürlich in der Stadt am höchsten liegt, bedeutet dies nicht, dass die anderen Merkmale dieser Konstruktion, welche zur hohen Gesamteffizienz beitragen, wie die Lastpunktverschiebung durch das stufenlose Planetengetriebe und der im Atkinson-Zyklus laufende Otto-Motor, auf Landstraßen und Autobahnen plötzlich ihren Betrieb einstellen... Ich habe hier z.B. einen alten Vergleichstest aus der AutoBild Nr. 34 vom August 2009 auf meiner Festplatte. Hier haben wir genormte, gleiche Messbedingungen in einem Vergleich dreier Antriebskonzepte: - Turbobenziner: VW Golf VI 1.4 TSI (122 PS): AB-Testverbrauch: 7,0 l Stadtverkehr: 6,8 l Testverbrauch Landstraße: 5,6 l Testverbrauch Autobahn: 8,2 l Testverbrauch - Sauger-Hybrid: Toyota Prius III Hybrid (136 PS): AB-Testverbrauch: 4,9 l Stadtverkehr: 3,7 l Testverbrauch Landstraße: 3,8 l Testverbrauch Autobahn: 7,4 l Testverbrauch Zusätzlich ein Turbo-Diesel: - BMW 116d (115 PS): AB-Testverbrauch: 5,0 l Diesel Stadtverkehr: 5,3 l Diesel Testverbrauch Landstraße: 4,3 l Diesel Testverbrauch Autobahn: 6,0 l Diesel Testverbrauch Der Unterschied zwischen Golf und Prius ist in diesem Test hoch (und beträgt im Stadtverkehr 3 l Unterschied), sogar auf der Autobahn braucht der Prius fast einen Liter weniger. Was meine These somit belegt, dass der Hybrid freilich nicht nur in der Stadt, sondern auch auf der Landstraße und auf der Autobahn funktioniert. Der Prius ist sogar sparsamer als der Diesel. Auch hier schilderte ich bereits in früheren Kommentaren, dass selbst ein Diesel den Hybriden in der Stadt nicht schlagen kann. Nur auf der Autobahn muss sich der Prius geschlagen geben. Auch da hatte ich schon geschrieben, dass der Diesel nur auf der Autobahn Vorteile hat. Und dabei haben wir die Emissions-Thematik noch nicht mal berücksichtigt. Nur mal so grob kurz bei Spritmonitor reingeschaut, z.B. der Vergleich zu einem VW Tiguan: - Toyota RAV4 2.5 Hybrid (197 PS) (Vorgänger): min. 4,47 l - Schnitt 7,18 l - max. 9,17 l - VW Tiguan 2.0 TSI (179 PS-Benziner): min. 6,66 l - Schnitt 9,85 l - max. 13,29 l - VW Tiguan 2.0 TDI (190 PS-Diesel): min. 5,54 l - Schnitt 7,68 l - max. 10,38 l Eigentlich müsste man nun noch nach Baujahren und nur den Versionen mit Automatikgetrieben, usw. filtern, aber das sei mal jetzt dahingestellt. Die Tendenz ist ja trotzdem ersichtlich, auch wenn der eigene Fahrstil natürlich auch immer eine gewichtige Rolle mitspielt: der Hybrid in diesem Beispiel ist im Schnitt 2,5 l sparsamer als der Benziner und insgesamt sogar noch ungefähr 0,5 l sparsamer als der Diesel.
ja , das Gerücht hält sch hartneckig. ich kann noch Daten eines "Power" Vollhybriden beisteuern: - Infinity Q50H / 3,5L / 367 PS / verbrauch auf 100km -> min. 6,1L / Schnitt 7,7L / max 10,8L diese Auto ist Dr. Jekyll und Mr. Hyde, exterm sparsam für eine ausgewachsene mittelklasse Limosine und auch "Porsche" jagen macht Spaß ( offen Vmax 283KM/H) ohne das es allzusehr ins Geld geht.
Danke für die gute Erklärung... wir haben uns für eine PHEV entschieden... leben am Land und fahren Strecken von 30 bis 50 km... am Dach haben wir eine grosse PV Anlage - geladen wird am Tag bei Sonne .... aktuell liegen wir bei einem Durschnittsverbrauch bein Benzinanteil von 1 Liter (!!!) - den Strom machen wir uns selber ... für uns PHEV sicher die aktuell beste Lösung - warten schon auf die nächste Generation
Das ist mal ein echt gutes Video. Kannte mich damit noch nicht so gut aus, aber jetzt kenne ich endlich die Unterschiede und Sinnhaftigkeit der unterschiedlichen Modelle. Klasse!
Vollhybrid wurde hier am wenigsten erklärt. 2 wichtige Sachen habe ich anzumerken. Zum einen ist gerade bei Toyotas Vollhybriden ein Motor verbaut der im Atkinson zyklus betrieben wird. Der läuft durch höhere Verdichtung effizienter als der normale Otto zyklus, hat aber auch deutlich weniger Power und ist damit als normaler Verbrenner schlecht geeignet. Die fehlende Power bei der Beschleunigung übernimmt dann der Elektromotor. Punkt 2: Normale Verbrenner haben das Problem, dass sie selten nahe des maximalen Wirkungsgrad betrieben werden können, da der eine bestimmte Last bei bestimmer Drehzahl verraussetzt. Der Vollhybrid hingegen kann den Verbrenner sehr häufig nahe des optimalen Wirkungsgrades betreiben, in dem bei Beschleunigung der Verbrenner unter optimaler Last und Drehzahl gehalten wird und der Elektromotor die zusätzliche Leistung bis zu einem gewissen Grad liefert. Hingegen bei zB. Autobahnfahrten mit konstanter Geschwindigkeit wird der Elektromotor als Generator genutzt um den Verbrenner wieder im optimalen Effizienzbereich zu halten. Ist die Batterie entsprechend geladen, schaltet der Verbrenner ab und man fährt ein paar Kilometer rein elektrisch. Lange Rede kurzer Sinn, der Vollhybrid nutzt den Elektromotor um den Wirkungsgrad des Verbrenners so hoch wie möglich zu halten. Das aktuelle Vollhybridsystem von Toyota habe ich im Realverbrauch schon mit 2 litern super auf 100km gesehen.
@Nes Sumsa Genau. Aber deswegen kann er mit höherer Verdichtung laufen. Verdichtungsverhältnis ist nur die Angabe um wie viel größer der Hubraum beim unteren im Vergleich zum oberen Totpunkt ist. Je höher, desto kleiner ist der verbleibende Hubraum am oberen Totpunkt und desto schneller und effizienter findet die Verbrennung statt. Der Atkinsonzyklus erreicht das durch das von dir erwähnte öffnen des Einlassventils. Das verringert die Menge des Gases und senkt dabei die Temperatur im Zylinder wodurch höher verdichtet werden kann. Weil weniger Benzin/Luftgemisch im Zylinder verbleibt ist Drehmoment und Leistung im Vergleich zum Ottomotor mit selbem Hubraum geringer.
*Wenn die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird,* macht diese Evolution Sinn. Bis dahin ist es nur etwas für Verbraucher, die in einem Bspw. Eigenheim wohnen und somit unproblematisch ein Ladekabel verlegen können.
Ein Plug-In Hybrid wäre perfekt für mich. Meinen täglichen Arbeitsweg von 50km könnte ich damit super abdecken und am Wochenende noch die Eltern weiter weg besuchen. Einziges Problem: keine Ladesäule weit und breit (Stadtwohnung).
Es gibt auch Mild Hybriden, wo der Startergenerator wie ein Turbo fungiert und kurzzeitig für einen Boost sorgen kann. So zum Beispiel bei Mercedes, dort ist es ins Getriebe eingebaut.
Es ist super dass immer mehr auf Elektrofahrzeuge gesetzt wird. Dumm nur, wenn man weder bei der Mietwohnung noch auf der Arbeit leisten kann. Einen Stromanschluss legen zu lassen liegt im mittleren 5-stelligen Bereich. Finde den Fehler
Ja, mein Hybrid fehlt da noch. Ich fahre jetzt im Alltag vollelektrisch, hab aber noch einen Youngtimer, der außer Licht, Radio und Zündfunke mit Strom nix macht.... Ich stand vor einem Jahr vor der Aufgabe, einen damals fast 13 Jahre alten Diesel zu ersetzen, und wollte zunächst einen PlugInHybrid kaufen. Eine Bekannte hatte das ein gutes Jahr vorher bereits getan, und berichtete dann, dass sie ihren Benzinmotor nur noch auf längeren Strecken benötigt...und dann hab ich überlegt, wann ich denn überhaupt längere Strecken fahre, denn ihr Auto wollte nun zum Ölwechsel, obwohl der Benziner nicht die Laufleistung erreicht hatte, nach der ein Ölwechsel fällig wäre, wohl aber die Zeit. Bei mir hats dann zu dem Schluss geführt, dass ich Strecken außerhalb einer Akkureichweite nur sehr selten (vielleicht 6mal im Jahr) wirklich benötige, und somit hab ich mich für ein vollelektrisches Auto entschieden, was eben nicht nach einem oder zwei Jahren zum Ölwechsel möchte. Beschleunigung und Komfort sprechen eh fürs elektrische Fahren, die PlugInHybrid-Fahrer schätzen auch den elektrischen Antrieb, soweit man hört. Die wenigen Male, wo ich nun mehr als eine Akkureichweite benötige, muss ich nun anders planen, weil ich unterwegs den Akku laden muss, und derzeit dauert laden noch dreimal so lange wie vorher tanken (selbst geprüfte Zeiten...10 Minuten tanken, 30 Minuten Schellladen), aber damit kann ich leben, denn das kann ich kalkulieren und entsprechen früher aufbrechen. Worauf ich nicht verzichten möchte: Der Benziner (GTV6, Bj.84'). Der bleibt. Der ist aber auch nicht für die alltägliche Mobilität vorgesehen. Also, überlegts euch halt, mein Rat ist jedenfalls, wenn vollelektrisch geht, lasst die Hybride weg. @Jan: Vielen Dank für die Aufklärung in Sachen Hybride, und alles Gute für die schwierige Zeit!
Ganz tief im herzen jan... würdest du keinen davon nehmen^^ ich auch nicht trotzdem tolles video für alle die gern einen grünen daumen haben wollen :-) top
Ich habe derzeit einen Croolla 2.0 Hybrid, der mich ziemlich enttäuscht hat. Gut meine Strecken sind auch arg kurz. Meist so um die 5-10km. Der Winterverbrauch war eine Katastrophe. Meist zwischen 9 und 16l/100km. Jetzt, wo es wieder wärmer wird, läuft es wieder passabel. Er läuft mal mit 3,8, haut aber bei gleicher Fahrweise mal ne 7,5 raus. Ich bin noch nicht drauf gekommen, was ihm da aufstösst oder ihm nicht gefällt. Aber da für mich das Konzept nicht zielführend ist und ich nicht 2 Wartungen bezahlen möchte ( Benzin und Elektro) kommt im Herbst ein reiner E.
Der Elektroteil ist da wartungsfrei. Aber es stimmt auch: Extreme Kurzstrecken hauen rein. Der Grund bei den Toyota-Hybriden ist der "Flammenwerfermodus", offiziell S1, wo erst einmal alles dafür getan wird, das Abgasystem auf Temperatur zu bekommen. Wenn ich mit meinem Prius hier losfahre, liegt de Durchschnittsverbrauch von hier bis zum Ende der 30-Zone bei ca. 11 Litern. Danach wird es sukzessive weniger. An der Grenze meines Postleitzahlenbereichs bin ich bei 5,irgendwas (aktuell) bis gut 8 (tiefer Winte mit Frost und Heizung auf 23°) Litern, das sind dann gute 5 km.
@@michaelmester4790 Genau meine Erfahrung. Im Sommer frisst die Klima im Winter wird der Verbrenner auf kurzen Strecken nicht abgestellt. Auf kurzen Strecken, die ich meist habe, leider nicht zielführend. Ich werd´s jetzt mal mit einem E probieren und mich wahrscheinlich wieder ärgern. Aber im Jahr 2020 mag ich nicht mehr mit einer ineffizienten umgebauten Dampfmaschine rumfahren. Nur leider mangelt es an effizienten, bezahlbaren Alternativen. Die Industrie will lieber ihr altes Gelump verkaufen und damit Geld verdienen, anstatt mal umzudenken und den Lobbyismus über Bord zu werfen. Und in meinen Augen ist Erdöl viel zu schade, um es einfach nur zu verbrennen.
Den Voll Hybrid hast Du nicht korrekt erklärt, weil hier über das Planetengetriebe Benzin und Elektro während der Fahrt zusammen arbeiten. Du kannst sozusagen bis zu einer gewissen Geschwindigkeit (z. B. Corolla 115 km/h) elektrisch "segeln*, was den Spritverbrauch wesentlich runter bringt. Das System funktioniert ideal im gegenseitigen Wechsel der Antriebe an einem Getriebe. Er ist also nicht nur in der Stadt gut einzusetzen, sondern auch auf Landstraße und sogar Autobahn bis 130 km/h. Entspannt und auch für Langstrecken sehr tauglich. Man ballert damit nicht durch die Gegend.
Danke für das informative Video. Es zeigt, dass man das Antriebskonzept des Autos nach seinen individuellen Bedürfnissen, Einsatzbereichen und Infrastrukturmöglichkeiten auswählen muss. Pauschalurteile wie Mildhybrid ist sinnlos und nur PHEV ist toll helfen da nicht weiter, weil es wie immer im Leben nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern viele Farben. Mir fällt bei den Kommentaren auf, dass der Mildhybrid oft nicht verstanden wird. Sein Ursprung lag schon vor mehr als 10 Jahren in der Erkenntnis, dass das 12V-Bordnetz für Mittel- und Oberklasse-PKW an seine Grenzen gekommen ist oder kommen wird, weil die Anzahl der Bordnetzverbraucher stetig zunimmt. Da die elektrisch Leistung = Spannung x Strom ist, würden die notwendigen hohen Ströme bei nur 12 V größere Lichtmaschinen mit mehr Kupfer und das Bordnetz dicker dimensionierte Stromkabel erfordern (zus. Gewicht) und die elektrischen Verluste, die hauptsächlich vom Strom abhängen, würden steigen. Daher haben einige Oberklasseautos schon seit Jahren ein 24 oder 48V-Bordnetz. Dieses kann man aber weiter optimal nutzen, um z. B. die Lichtmaschine und den Anlasser durch einen Starter-Generator zu ersetzen, der zudem noch den Motor unterstützen und auch etwas Bremsenergie zurückgewinnen kann. Diese Bremsenergie wäre sonst in Wärme verpufft und so kann man sie beim Beschleunigen wieder nutzen. Bei dieser Betrachtung ist der Wirkungsgrad zweitrangig, denn beim Umsetzung in verlorene Wärmeenergie ist er gleich Null. Außerdem kann man Zusatzaggregate wie Kühlwasserpumpen, Servolenkung, Klimakompressor usw. elektrisch auslegen statt sie aufwändig mechanisch vom Verbrenner antreiben zu lassen. Diese elektrischen Aggregate sind auch leicht bedarfsgerecht steuer bar, was ihren Verbrauch senkt. All dies hat zu der heute trendigen Bezeichnung Mildhybrid geführt. Es ist genau genommen ein Verbrenner mit einem modernen, leistungsfähigen Bordnetz, welches zur Verbrauchsminderung beiträgt und somit sehr sinnvoll ist. Zukünftig wird es wohl nur noch Mildhybride in Verbindung mit Verbrennern geben und deshalb wird man auch gar nicht mehr darüber sprechen müssen, weil es dann State of the Art ist. Und das ist gut so.
Ich persönlich würde mich wenn dann eher für voll Hybrid entscheiden und dann ist der Toyota/Lexus einfach der beste. Also ich sag dir passt der Lexus LS 300h und den ich würde auch gerne haben.
Schön erklärt, aber der Generator läuft nicht Rückwärts, sondern ich nehme an du meinst, das Prinzip läuft Rückwärts, sprich, der Anlasser ist im Schubbetrieb oder wenn Energie benötigt wird wieder die klassische Lichtmaschine, vereinfacht gesagt. :-)
Naja...also der Startergenerator ist auch nicht nur zum Antrieb der Nebenaggregate, sondern auch zur Unterstützung des Verbrennungsmotors. Und zwar sowohl beim Anfahren als auch bei starker Beschleunigung.
Der Startergenerator dient sowohl der Energieerzeugung "Generatorischer Betrieb" als auch als E-Motor "elektromotorischen Betrieb. Die Drehrichtung ist immer die gleiche.
Danke für das gute Vergleichsvideo. Die einzelnen Hybriden kann man sich ja ausführlich anderweitig anschauen, u.a. bei dir die PHEVs, die Vollhybride hat nach meinem Geschmack der Kollege Habby ziemlich gut erklärt. Frage zum weiteren Vergleich, gibts was neues von Seat bzgl des neuen Leon, wann der getestet werden kann, insb als Plug In Hybrid, und kannst du auch den neuen Honda Jazz Vollhybrid testen?
@@mpunktde das hängt ja von den persönlichen Umständen ab, ich bin sehr zufrieden mit dem Outlander, würde aber aus heutiger Sicht gleich einen Vollelektrischen Wagen leasen!
Nach dem Mildhybrid habe ich abgeschaltet ob des Stusses der da verzapft wurde. Da läuft z.B. der Anlassermotor rückwärts wenn er rekuperiert oder die elektrisch angetriebenen Nebenaggregate sparen Sprit. In beiden Fällen ist natürlich das genaue Gegenteil der Fall. Es gibt kaum etwas effizienteres als ein Nebenaggregat direkt mechanisch vom Motor antreiben zu lassen. Was ist hier die Alternative? Ich mache mit der mechanischen Energie des Verbrennungsmotors mit vielleicht 80% Wirkungsgrad in einem Generator Strom, dann speichere ich diesen Strom mit vielleicht 90% Wirkungsgrad in eine Batterie, dann hole ich den Strom mit 90% Wirkungsgrad wieder aus der Batterie heraus, dann mache ich mit diesem Strom mit 85% Wirkungsgrad in einem Elektromotor wieder mechanische Drehenergie, die dann vielleicht im günstigsten Fall mit 100% Wirkungsgrad in ein Nebenaggregat fließt.Der Gesamtwirkungsgrad ergibt sich dann als Produkt, also 80%x90%x90%x85% = 55%. Das heißt nichts anderes, als dass ich für den Leistungsbedarf meines Nebenaggregats knapp das doppelte im Benzinmotor an Leistung abzweigen muss. Damit Benzin zu sparen dürfte Hohe Kunst sein.
Nebenaggregate werden dann jedoch mit schwankender Drehazhl angetrieben. Eine Drehstromlichtmaschine eines modernen PKWs hat einen drehzahlabhängigen Wirkungsgrad von 50-70%, andere Nebenaggregate wie Wasserpumpe und Klimakompressor müssen teils stark überdiemnsioniert sein, um ihre Leistung auch bei geringen Drehzahlen erbringen zu können. Als BMW von mechanischen auf elektrische Wasserpumpen gewechselt hat, sank der mechanische Leistungsbedarf von 2kW auf ca. 200 Watt.
Herr Schroedinger, sie betrachten den Mildhybrid leider nur aus sehr einseitigem Blickwinkel. Der Wirkungsgrad ist nicht immer das allein seligmachende Argument. Danach dürfte es auch keine Photvoltaik-Anlagen geben. Doch es gibt sie, weil sie mit geringem Wirkungsgrad Energie nutzen können, die im Überfluss da ist und sonst nicht genutzt würde. So nutzt ein Mildhybrid Bremsenergie, die sonst in der mechanischen Bremse in Wärme umgesetzt würde. Es ist immer hilfreich, sich vollumfänglich mit technischen Systemen zu befassen, bevor man allzu einfach zusammengestrickte Pauschalurteile aus der Hüfte schießt. Komplexe Systeme kann man eben mit einfachen Ansätzen nicht angemessen bewerten. Und ja, der rückwärts laufende Anlasser ist technischer Unsinn, aber als vereinfachtes Beispiel zur Erklärung an dieser Stelle durchaus tolerierbar. Daraus zu schließen, dass der Inhalt des ganzen Videos „Stuss“ ist, passt ins Bild der oben genannten „Pauschalurteile aus der Hüfte“.
Sehr gut erklärt Jan, Top Video. I love Diesel :-) Die Hersteller könnten schon Flottenverbräuche senken. Aber weniger Verbrauch, geringerer Umsatz Mineralölindustrie und weniger Steuereinnahmen für den Staat. Autobauer selbst können mit neuen Antrieben natürlich auch höhere Gewinne einfahren. Mit meinem 82er Passat mit 1,9l und 54Ps lag ich bei 5L/100km im Schnitt. Später mit Omega 2,0l 115Ps im Schnitt bei 8,6l. Alles weit über 30 Jahre her. Man ist aus wirtschaftlichen Gründen gar nicht so sehr daran interessiert die Verbräuche zu senken. Ganz schlimm die "Mofa-Motoren" mit 1L und 130-150Ps. Bei Autobahnfahrt und höherer Geschwindigkeit ist man schnell bei 10l Verbrauch. Es gibt ja noch andere Antriebsmöglichkeiten. Wenn wir für die Zukunft gewappnet sein wollen sollten wir mehrgleisig fahren bzgl Antriebe.
Indem du ihm keine Spannung von außen zuführst sondern (sobald der Verbrenner läuft) einen Verbraucher (Ladeelektronik der Batterie) anschließt. Funktioniert - stark vereinfacht gesagt - wie beim klassischen Dynamo am Fahrrad. Den kannst du auch mit Bewegungsenergie versorgen und diese in elektrische Energie für deine Fahrradbeleuchtung wandeln, oder du klemmst statt deiner Fahrradlampen eine Batterie an, dann wird der Dynamo sich drehen.
Fahre privat einen Vollhybriden (Toyota Auris) und bin einfach begeistert. Auf der Autobahn hat er so seine Schwächen, aber fahre ich e nicht so oft. Würde gerne auf Plug-In umstellen, habe jedoch keine Lademöglichkeit bei mir :/
Kleine Frage. Lebe auf dem Land. Hsk um genau zu sein. Fahre ca 50km am Tag für Arbeit plus was man halt so fährt. Einkaufen sind ca 20 km Hinrunde zurück. Hsk natürlich viel Berg auf und ab. Was ist besser von den Möglichkeiten. Ach in Urlaub fahren wir auch meistens mit dem Auto, bis zu 1300 km eine Strecke. 2 Erwachsene 2 Kinder.
Hallo zusammen, kann man mit einem Hybrid (Voll oder Plugin) auch mit einem Wohnwagen in den Urlaub fahren? Also bekomm ich 2Tonnen Anhänger, vier Personen incl. Gepäck z.B. über den Brenner gezogen? Wenn ja, welche Fahrzeuge können das leisten?
Was wäre denn bei einer Täglichen Fahrstrecke von 150km dann sinnig? Als Privatperson und eigenem Haus. Ich fahre beim Plug-In ja dann die 50km weg und Schlepp den Motor die restlichen 100km mit rum quasi. Oder ist das sinnvoll da die 50km mehr "Sprit Einsparen" als wie ich ohne e anteil verbrauchen würde?
Hätte total Lust auf einen Voll elektrischen, aber habe keine Lust mir Ladestationen zu suchen die frei sind, und so lange zu laden. Als Mieter kommt für mich leider nur ein Mild Hybrid in Frage. leider
guten abend, ich denke es gibt hier wesentlich mehr wissende als mich bzgl. e-mobilität und wollte euch deswegen nach euren tipps fragen. meine situation: privatfahrer, durchschnittliche km leistung ca. 35-40km, lademöglichkeit daheim- keine, firma gibt es eine lademöglichkeit. ich danke euch im voraus für eure inputs, ciao (ich hab da so meine gedanken, würde nur gerne wissen ob ich selber damit richtig liege..... kostet ja doch alles viel geld)
Das ist eine Frage des Wohnorts. Wenn man z.B. im urbanen Raum in großen Siedlungen ohne eigene Ladestation wohnt, macht ein plug-in keinen Sinn. Für die vielen Städter wäre daher ein Hybridauto mit einer elektrischen Reichweite von 40-50 km sinnvoll, aber ohne plug-in. Dafür sollten sich auf dem ganzen Autodach Solarzellen zum Aufladen der Batterien befinden. Daneben könnte man mit mitgeführten faltbaren 12 Volt-Solarzellen, wenn das Auto parkt, zusätzlichen Strom für die Batterien erzeugen. Dabei faltbare Solarzellen einfach auf die Kühlerhaube oder neben das Auto legen. Beides senkt den Benzinverbrauch enorm. Überland sollte die Batterie während des Fahrens durch den Benziner aufgeladen werden können, damit in den Städten dann mit voller Batterie emissionsfrei gefahren werden kann. Die Vorteile diese Konzepts: keine Reichweitenprobleme. deutlich geringeres Fahrzeuggewicht als reine Elektroautos mit Riesenakkus. niedriger Benzinverbrauch durch Hybrid-Technik und Zusatzstrom aus Solarzellen. keine neue weltweite Infrastruktur für Ladestationen mit hoher Zusatz-CO-2 Belastung erforderlich. kein Reichweiten-Desaster und eiskalte Autoinnenräume im Winter wie bei den Elektroautos.
Ich lege mir einen Plugin mit 4x4 zu. tägliche Fahrleistung ca. 50km, ab und zu ein 1-Pferdeänhanger. Da ist der Mistubishi Outlander recht attraktiv. Wallbox darf ich anbringen :)
Ja, es gibt elektrisch angetriebene Turbolader, die im unteren Drehzahlbereich, dort wo der Abgasstrom noch gering ist, den Abgasturbolader unterstützen, um ein Turboloch beim Anfahren zu vermeiden. Das gilt nicht als Mild Hybrid, weil die technische Definition eines Hybridantriebs beinhaltet, dass die Antriebskraft von mindestens zwei unterschiedlichen Kraftquellen erzeugt werden muss, also z. B. Verbrenner- und Elektromotor. Nach dieser Definition ist ein Auto, welches sowohl mit Gas (LPG oder Erdgas) und Benzin betrieben werden kann, kein Hybrid, denn die Kraftquelle ist der gemeinsame Verbrennermotor, der mit unterschiedlichen Kraftstoffen gefüttert wird.
Mal wieder falsche Information zum plug in hybrid. Hat der Akku zum rein elektrischen fahren nicht genügend Strom, agiert der plug in wie ein Vollhybrid. Das laden mittels Verbrennungsmotor ist lediglich eine Option. Ansonsten rekuperiert der plug in genauso wie ein Vollhybrid.
Im Prinzip schon, denn der Akku ist ja auch in diesem Zustand des PHEV nicht komplett leer. Er kann in jedem Fall Bremsenergie aufnehmen und diese beim Beschleunigen wieder abgeben. Der Nachteil ist nur, dass man für diesen Betrieb recht viel zusätzliches Gewicht spazieren fährt. Beim PHEV ist es schon notwendig, dass man das externe Laden und die damit verbundene rein elektrische Reichwerte möglichst häufig ausnutzt, sonst macht er aus Umweltgründen wenig Sinn. Dazu gibt es gute Videos unter "Bloch erklärt". Am besten dort mal reinschauen.
ich fahre Vollhibride seit 6 Jahren, es ist mehr als nur 'gut bei Stopp-and-go' - sehr vorteilhaft beim Parken, an Ampeln, Kleinrangieren, raus-rein aus dem Hof/Garage, zuerst anfahren dann starten - ich gehe zu reinem Verbrenner nie mehr, zu ineffizient.
2 wichtigste Fragen sind m. E. nicht beantwortet. Wie heizen Plug-in Hybride im Winter beim elektrisch fahren ? Wie viel EV- km können gefahren werden, wenn der Fahraccu EV-Reichweite „Null“ anzeigt.
@@imrenagy56 Wenn der Verbrenner läuft fährt er auch nicht elektrisch, also im Winter wenig EV- km. Das halte ich für eine suboptimale Lösung, da ich auch im Winter ca. 80% elektrisch unterwegs bin. Das funktioniert aber nur mit einer effizienten Wärmepumpe.
@@herbertdraber8607 so kann man das nicht sagen. Wenn der Verbrenner läuft heißt das nicht das der Elektromotor aus ist. Das ist häufig das Missverständnis. Auch wenn der Akku soweit entladen ist, daß das Fahrzeug nicht mehr elektrisch fahren kann, unterstützt der Elektromotor trotzdem noch im Sinne eines Vollhybrids.
@@imrenagy56 Das ist korrekt und für längere Strecken auch o.k. so. Aber im urbanen Bereich (40-60 km) sollte der Verbrenner auch im Winter gar nicht laufen, der Innenraum angenehm temperiert und die Scheiben beschlagfrei sein. Bin gestern z. B. 318 km gefahren und davon 179 km rein elektrisch ohne extern nachzuladen. Am Fahrtende habe ich dann wieder mit 6 kWh den Accu an der Steckdose aufgeladen. Daß die überwiegende Mehrheit der angebotenen PHEV-Fahrzeuge das noch nicht können ist mir vollkommen bewußt,
warum siehst du Vollhybride als nur Urban-gut kann ich kaum nachvollziehen- ich war mit meinem Auris in Thessaloniki, Marseille, Montenegro, Bulgarien ...- die Effizienz von der Technologie zahlt sich aus- um die 800 Km pro Tanken, günstig und ohne Gedanken um die Ladesäulen. Für die Verbrenner-Fahrer entstehen da in meinen Augen verzerrte Eindrücke.
Weil diesel antrieb deutlich teurer ist als Benzinantrieb und der Elektroantrieb auch nicht ganz billig ist. Das wird unterm Strich schnell teuer und das zahlt dann keiner mehr
Man hat wirklich einiges mehr an Kilo (glaube 100 mehr als Benziner), es ist komplexr und daher ist ein Dieselplugin im wahrsten Sinne ein Hybrid, der eigentlich nur bei einem bestimmten Szenario passt (unabhängig der Versteuerung und "Ich spare beim Diesel"-Thematik).. 1) du fährst öfters der Stadt bzw. und lädst einmal am Tag und 2) du ballerst zusätzlich sehr viele KM mit dem Auto runter, damit du nicht 12l Super sondern 8l Diesel hast (Mehrverbrauch durch ~250kg Mehrgewicht)..
Ergänzend zu den m.E. beiden richtigen Antworten noch zwei weitere: 1) Ein Diesel braucht bereits viel Platz für im Vergleich zum Benziner aufwendigere Abgasnachbehandlung. Neben dem „normalen“ Katalysator für 1-2 SCR-Kats zur Reduzierung der Stickoxide. Dazu für den Adblue-Tank. Ich kenne Mercedes C- und E-Klasse als Dieselhybrid und beide haben aus Platzmangel (der bei beiden wegen des noch Hinterradantriebs noch größer ist) den Akku quasi als „Kiste“ im Kofferraum. Das ist schon arg unpraktisch. Nur beim neuen Mercedes GLE konnte das aufgrund der Bauhöhe des SUV vermieden werden. Mächtig teuer sind alle drei. 2) Dieselhybride sind nur für Westeuropa interessant. Da reichen für viele Modelle die Stückzahlen nicht aus, um für die Hersteller wirtschaftlich zu sein.
Wenn der PlugIn leer ist brauch er mehr als ein Vollhybrid wegen dem Mehrgewicht. Man muss schon genau gucken was ein Fahrprofil man hat, dann kann PlugIn sinnvoll sein. Jedoch sollte man nicht Monatelang nur elektrisch fahren weil in USA schon die ersten nicht mehr anspringen weil der Sprit die Düsen verklebt hat und vergamnmelt ist :-)
Vielen Dank. Mir geht es wie @Georg Cx. Und darum ist es schade, dass viele geschäftlich den PlugIn fahren, weil § gefördert, und in der Zeit das Ladekabel nicht mal auspacken
Mild Hybrid ist für die auch sinnvoll, die keine Möglichkeit haben das auto zuladen. Ich wohn in einem Neubaugebiet da hab ich weder Garage noch Ladesäule und ein Kabel aus den 2Stock über Gehweg und Straße zu legen ist auch nicht drinn.
Habe mir den Ford Puma (125 PS) geholt. Meine Ausschlags Punkte waren bei mir einfach, weil ich meine Werkstatt bzw. meine Ford Partner direkt um die ecke ist und in meinen Budget nicht mehr drinnen war. Hätte den auch schon als Plugin Hybrid genommen, gibt es nur nicht. Ford Kuga ist mir viel zu groß und zu teuer. Aber Mild Hybrid Puma ist immernoch gar keinen Hybrid zu nehmen, wenn man sich einen Neuwagen kauft.
Sobald der Strom noch teurer wird, muss ganz neu gerechnet werden! Plug-in oder Vollhybrid?? Über Probleme beim Plug- in Marktführer Mitsubishi hört man ja so einiges... Über Toyota, Weltmarktführer bei Vollhybriden, hört man NICHTS ! Eigentlich eine ganz klare Entscheidung?! Honda geht sogar noch einen Schritt weiter bei seinem Hybrid Antrieb! Welches System sich letztlich durchsetzen wird, werden wir ja sehen. Erinnert mich an den Kampf der Video-Formate von damals...
Vollhybrid fahre schon sehr lange, über 40% davon fährt das Auto elektrisch! In der Stadt noch mehr. Also es lohnt sich auch für Landstraßen, Autobahnfahrten und nicht nur in der Stadt.
@@berliner-bart Es geht ja nicht nur um rein elektrische Reichweite, sondern um Gesamtkosten für Benzin, Strom, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Servicekosten. Plug in Hybrid lohnt sich nur wenn Sei eigene Solaranlage haben. Ansonsten NUR vollhybrid. Allrad SUV mit Verbrauch unter 6 Liter / 100km egal ob Stau, Autobahn, Land oder Stadt... Toyota / Lexus baut seit über 20 Jahren hybride! :)
hier hat mal einer den neuen BMW X5PlugIn auf dem Highway (120km/h) getestet wenn die Akku Reichweite "weggefahren" war.....die Mühle brauch dann sogar mehr als mein oller LEXUS V6Hybrid aus 2010. th-cam.com/video/W40xhHwoxhA/w-d-xo.html
Laden zu Hause fällt für Dienstwagenfahrer aus, denn wer lädt das Firmenauto auf eigene (Strom)Kosten, PlugIn macht also nur Sinn für privat Fahrer oder wenn eine Ladeinfrastruktur am Firmenparkplatz gegeben ist. Was noch gegen den PluIn spricht ist die bescheidene Gesamtreichweite. Da kommt für den BuisnessmannFrau also nur ein Mildhybrid in Frage.
Interessantes Thema. Ich würde mir höchstens ein Mildhybrid kaufen. Nur ich wohne in einem Wohnblock, der hat 60 Parkplätze vor der Tür, wie soll man da sich so ein (Elektro/ Hybrid) Auto anschaffen, wenn man es einfach nicht laden kann🧐🤔
Völlig irreführendes Video. Alles was der Vollhybrid kann , kann der Plug in hybrid auch ! Bloß sehr viel besser. Der Vollhybrid erzeugt nicht ohne CO2 Strom ! Wie ist die Bewegungsenergie zum rekuperien denn zustande gekommen. Durch anschieben , oder was ? Außerdem fährt der A Klasse plug in hybrid bereits bis zu 85 km elektrisch. Das ganze bis zu 140 km/h schnell. Laden des 15kw Akkus dauert bei der A Klasse 25 min. Mein Fazit: Mildhybrid, der schlechtere Vollhybrid. Vollhybrid: Das seit 20 Jahren bewährte System. Plug in hybrid : Der sehr viel bessere Vollhybrid. Komplett elektrisch mit bis zu 100km Reichweite. Danach ein normaler Vollhybrid, welcher über längere Zeit, auf Grund des sehr viel größeren Akkus, die rekuperierte Energie für rein elektrisches fahren in der nächsten Ortschaft speichern kann. Der Vollhybrid ist eigentlich nur als Taxi im Vorteil. Wer ein Haus, idealerweise mit PV Anlage besitzt, kauft einen Plug in. Wer über eine Steckdose in der Garage verfügt, kauft einen plug in. Wer einen Arbeitgeber hat, der Lademöglichkeiten zur Verfügung stellt, kauft einen plug in. Wer irgendwo ne Ladesäule hat, kauft einen Plug in. Der Rest kauft das andere. Ein Mildhybrid Antrieb macht nur bei einem ohnehin sparsamen Diesel Sinn. Als topping sozusagen.
Die Elektrifizierung des KFZ hat ein zukünftiges Umdenken der Endnutzer zu Folge. Digitalisierung und Elektrifizierung wird bestimmt durch einen schnellen Wandel und ständiger Modernisierung. Welche Art von Hybrid die wirtschaftlichste Variante ist, muss jeder für sich selbst ausrechnen. Dennoch wird der Wertverlust von E-Autos, Plug-In- o. Voll-Hybriden in Zukunft höher sein, als wir es von Diesel und Benziner kennen. Ein Plug-In mit einer Reichweite von ca. 50km im Jahr 2020 wird in 2-3 Jahren gebraucht keine Käufer finden. Die Mobilität der Gesellschaft wird sich stark ändern. Das "eigene" Auto gehört der Vergangenheit an. Leasing, Car-Sharing oder Mietung wird den Alltag bestimmen. (Meine Meinung)
wie kann er denn "vollkommen CO2 neutral" fahren wenn der erzeugter Strom aus fossiler Energie stammt ? Am besten kauft man sich einen Verbrenner denn Strom wird in diesem Land bald Mangelware sein.
Der beste Autos die Hybrid verkaufen sind nicht vertreten was fur schlecht Video! Toyota’s haben die meisten Erfahrungen gemacht! Toyota’s werden am meisten verkauft auf diese Welt und die sind nicht vertreten was fur eine schlechte Video was man hier präsentiert bekomt !
Den Lexus hast du aber schon gesehen? Toyota hat den tollen Vollhybrid leider in eine der hässlichsten Karosserien der Welt gepackt, den Prius. Schlimmer sind da nur der Fiat Multipla und Walter White´s Aztek. Da steht der Lexus stellvertretend für Toyota eigentlich besser da. Jetzt, wo alle Modelle von Toyota den Hybrid bekommen, lassen sie den Prius auf......
Ein zentraler Entscheidungsfaktor zwischen Plug-In Hybrid und Voll-Hybrid für den Kunden ist in meinen Augen dessen persönliche Ladesituation/-infrastruktur. Sprich: Bist du Mieter, parkst auf der Straße und arbeitest bei einem normalen Arbeitgeber? --> Voll-Hybrid... Bist du dagegen Eigentümer, kannst auf deinem Stellplatz laden und arbeitest optimalerweise auch noch bei einem modernen Arbeitgeber mit Ladesäulen auf dem Firmenparkplatz? --> Plug-In Hybrid.
Sehr gut beschrieben, ich kann zwar zu Hause leider nicht laden, dafür aber an der Arbeit. Das Nutzungsprofil muss halt zum PHEV passen, darüber sollte man sich vor dem Kauf gedanken machen!
Das ist ja ziemlich einfach so einen "Tipp" zu geben, man kann es auch anders sehen- gerade weil man nen Plug-in nicht unbedingt laden muss, könnte diese Technologie für die 'steckdosenlose' attraktiv sein, zumindest wenn man ein Auto nicht nur superpraktisch betrachtet- Emotionen sind beim Autokauf auch dabei.
Ich habe zu Hause keine Lademöglichkeit, nur eine Ladesäule in 1 km Entfernung, mein Arbeitgeber hat 20 Ladesäulen. Und was passt nun zu mir? Der Arbeitswerg beträgt 15 km
@@patricks6111 Wenn Du den Wagen nur für die Arbeit brauchst und zuverlässig bei Deinem Arbeitgeber laden kannsrn, dann der Plug In. Kann aber sein, Du wechselst die Arbeitsstelle oder noch andere Kollegen kommen auf dieselbe Idee, dann wird es eng. Voll Hybrid wäre eine Alternative, wenn Du ohne Ladesäulen längere Strecken fahren willst.
"Bist du dagegen Eig......."
Dann lohnt sich auch ein rein Elektrisches Auto.
Endlich mal einer der denn Sinn eines Vollhybriden verstanden hat. Danke! Von denen hört man nur Gejammer das der nur 2km Reichweite hat. Dafür ist der verdammt sparsam. Abgesehen davon ist man auch auf der Autobahn sehr sparsam unterwegs mit dem Lexus gs450h ab 2012 liege ich bei 150km/h mit Tempomat auf der Autobahn zwischen 5 und 6l. Was will man mehr bei der Leistung und dem Gewicht. Und sonst im täglichen Gebrauch liegt der Durchschnittsverbrauch bei 7,1 und im Winter steigt er auf 7,5 ein gleichwertiger Diesel würde nie auf solche Verbräuche kommen.
Danke, Jan! Endlich habe ich das mit dem Hybrid, kapiert!
Beim HSD von Toyota wird der Großteil des Stroms direkt vom Verbrenner erzeugt und weniger durchs Bremsen. Hintergrund ist die Lastpunktverschiebung (der Grund, wieso lange Gänge den Verbrauch senken), welche insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten angewandt werden kann, was bei langen Gängen wegen der Drehzahl nicht möglich wäre. Man stelle sich das bildlich so vor, dass Motor z.B. 20 kW leistet, selbst wenn zum Fahren nur 10 kW gebraucht werden. Die 10 kW Überschuss werden dann im Akku gepuffert und beim Beschleunigen oder bei niedrigen Geschwindigkeiten verbraucht.
Der Motor läuft in dem Fall dann anteilig immer mehr als Generator, je langsamer man fährt, da die Stromwandlung weniger Verluste verursacht, als der ineffiziente Betrieb des Verbrenners. Je schneller man fährt, desto mehr treibt der Verbrenner alleine die Räder an und desto weniger Strom wird dabei gepuffert. In Summe wird der Verbrenner immer effizient genutzt, egal wie schnell man fährt, da er entweder mit hoher Last betrieben wird, oder sonst komplett ausgeschaltet wird.
Mildhybride sind für Leute interessant, die überwiegend bei höheren Geschwindigkeiten unterwegs sind und größere Reichweiten haben wollen. oder viel mit Anhängern unterwegs sind. Hintergrund ist der geringere Vorteil eines Vollhybriden bei steigendem Tempo, wobei dieser in dem Profil außer der geringeren Anhängelast keine wirklichen Nachteile hat.
PlugIn ist für alle die Leute interessant, die in ihrem Alltag zuverlässig Zugriff auf eine Lademöglichkeit haben, insbesondere wenn die elektrische Reichweite auch für die Alltagsstrecken reicht. Wobei anzumerken ist, dass das HSD von Toyota, also der Vollhybrid, und PlugIn sich nicht ausschließen. Toyota selbst bietet das geringfügig an.
Und man fährt bis 80kmh noch save elektrisch, da kommt man je nach Strecke auf um die 20% elektrich, was den Verbrauch eben um 20% reduziert.
Ich habe ein sehr landstraßenlastiges Streckenprofil und fahre einen 10 Jahre alten Prius. Verbrauch: Real 4,55 Liter im Schnitt seit ich das Auto habe (Mai letzten Jahres). Aber mein Kaufgrund war nicht der Verbrauch, den nehme ich als schönen Nebeneffekt gern mit. Meine Gründe waren die extreme Zuverlässigkeit der Toyotahybriden und der sagenhafte Antriebskomfort.
Bei meinem Streckeprofil wäre Plug-In oder vielleicht sogar rein Elektro (mit mindestens 300 km realer Reichweite) sicher sinvoll. Zuhause laden könnte ich auch. Aber solche Autos gab es letztes Jahr nicht für maximal 15 k€ zu kaufen. Besonders nicht, wenn es auch noch eine Familienkutsche sein soll.
Mich wundert nur, warum Vollhybride (Toyota/Lexus) nicht genau so steuerlich bevorzugt werden wie Plugin-Hybride.
Würden die deutschen Hersteller auch Vollhybride bauen, würden sie garantiert auch steuerlich bevorzugt werden. (ist eine Behauptung)
Der Vollhybrid ist jedenfalls für mich der „ehrlichere“ Hybrid, weil seine Spritspartechnik dauerhaft genutzt wird. Der Plugin-Hybrid funktioniert hingegen nur, wenn der Fahrer so „gnädig“ ist und wirklich regelmäßig nachlädt. Das möchte ich aber in den meisten Fällen bezweifeln und befürchte eher, dass er -nur aus Bequemlichkeit-einfach den Steuervorteil abgreifen möchte.
Da ist was wahres dran.
Allerdings ist der Vollhybrid für mich eher wie eine Erweiterung des Verbrenners fürs anfahren wohingegen der PHEV auch vollwertig mit E-Antrieb fahren kann.
@@cdefgah4343 Der Elektromotor beim Vollhybrid unterstützt den Motor in beinahe allen Lebenslagen. Die innerstädtischen Verbräuche von um die drei Liter auf 100km kommen nämlich ganz sicher nicht nur durch das rein elektrische Anfahren zustande.
Die Verwunderung darüber, dass Vollhybride nicht, Plug-in Hybride aber sehr wohl gefördert werden, verwundert mich nun keineswegs.
Die Erklärung dafür liegt ja auf der Hand: bei den Vollhybriden fehlt den dt. OEMs einfach die Kompetenz, ebenso effiziente Fahrzeuge zu entwickeln, nachdem man jahrelang fast ausschließlich stur auf das tote Diesel-Pferd gesetzt hatte und aufgrund einer verhätschelnden, nachsichtigen Politik, Narrenfreiheit und extrem starker Lobbyarbeit im Laufe der Jahre innovationsmüde wurde (Wozu auch von der althergebrachten Technik Abstand nehmen, wenn "befreundete" Politiker und Minister bereitwillig Hintertürchen offen halten und großzügige Übergangsregelugen garantieren, für alle künftigen Vorschriften und Grenzwerte die von der EU stammen? Und man die alte Diesel-Kuh noch so lange weiter melken kann, wie es eben noch geht?).
Klar dass hier die Lobbyarbeit der dt. Automobilindustrie wieder einmal dafür sorgen musste, dass nicht vorrangig die Konkurrenz aus Japan gefördert wird (denn wo kämen wir da hin?), sondern die eigenen schläfrigen Versäumnisse nun möglichst schnell durch eine Förderung ausgebügelt werden sollen. Auch wenn Toyota mittlerweile die Patente auf das Vollhybrid-Antriebssystem freigegeben hat: die Verwendung dieser Technik in eigenen Fahrzeugen ist für dt. Hersteller natürlich allein schon aus Imagegründen keine Option. Schließlich würde man sich einen Zacken aus der selbstverliehenen "Krone des Automobilbaus" (die "besten Autos der Welt") brechen, würde man die identische Technik der asiatischen Konkurrenz nutzen...
Also rechnet man lieber die Flottenverbräuche durch eine Flut von relativ einfach und günstig umzusetzenden Plug-In-Varianten schön, um möglichst die EU-Strafzahlungen 2021 zu vermeiden oder zumindest zu verringern. Bringt der Umwelt zwar nix, weil die hochpreisigen Plug-In`s der deutschen Hersteller ohnehin zu 90% nur als Leasing-Geschäftswagen angeschafft werden, für die der Nutzer die Tankkarte des Chefs benutzt und das Ladekabel originalverpackt und noch unberührt im Kofferraum liegen lässt...
macht sich aber sehr gut für das Image als "innovativer", "sauberer" Hersteller, dem hohe Umweltverantwortung wichtig sei und der auf "nachhaltige", "ressourcenschonende" und "hocheffiziente" Technik setzten würde...
Einfach einen zusätzlichen E-Motor und einen riesigen, bleischweren Akku in den neuen 450 PS - 2 Tonnen-SUV klatschen.... schwupps, schon fertig ist das moderne "Öko-Mobil".
Dass die Vorteile der Toyota-Vollhybriden für quasi jedermann sofort täglich im Berufspendler-Verkehr nutzbar sind, währenddessen die Vorteile eines Plug In`s lediglich für eine sehr kleine Zielgruppe überhaupt nutzbar sind, ist die große Farce an dieser Förderung.
@@cdefgah4343 Auch der Vollhybrid ohne Plug In fährt in vielen Verkehrssituationen "vollwertig", sprich rein elektrisch. Die neue Generation des Toyota HSD-Systems (welches aus dem Prius IV stammt) in den aktuellen Modellen auf der TNGA-Plattform, ist in der Lage bis zu ca. 125 km/h (kurzzeitig) elektrisch zu fahren. Das ist natürlich weit mehr als nur das Anfahren.
In der Stadt kann man mit diesem Antrieb übrigens ca. 50% bis 80% der Fahrzeit rein elektrisch fahren.
Der Vollhybrid fährt eben keine 30 - 50 km am Stück elektrisch, wie das im Idealfall ein Plug-In machen könnte, sondern im ständigen Wechselspiel alle paar hundert Meter wieder elektrisch, dann wieder mit Verbrenner, dann wieder elektrisch, usw., eben je nach Situation.
Allerdings ist das rein elektrische Fahren auch nicht der Hauptzweck eines normalen Vollhybriden ohne Plug In-Möglichkeit. Das ist quasi nur ein zusätzliches Gimmick, das man je nach Ladezustand des Akkus zeitweise nutzen kann.
Der eigentliche hauptsächliche Sinn besteht in der Unterstützung des Benzinmotors immer dann, wenn sich dieser in einem ineffizienten, also verbrauchsungünstigen, Zustand befinden würde.
Möglichst langes rein elektrisches Fahren ist hierbei nicht notwendig, denn es ist ja kein Elektroauto, sondern auf Dauer eher kontraproduktiv und daher nicht unbedingt erwünscht. Denn je öfter der Akku durch das elektrische Fahren "leer" gefahren wird, desto länger muss anschließend der Benziner laufen, um diesen wieder aufzuladen.
Ist halt unsere Politik. War schon immer so, dass gewisse Sachen gefördert werden. Ich frage mich warum z.B. Wasserstoff nicht gefördert wird? Förderung für Gas soll ja auch weg fallen, obwohl es CO2 neutral produziert werden kann.
Sehr gut erklärt. Nun bin ich schlauer. Vielen Dank!
Von mir wurde ein kleiner SUV von Nissan (Juke) gefahren,; der hat einen 4 Zyl.Benzinmotor und einen Starter Elektro sowie einen Elektromotor mit einem 4-Gang Automatikgetriebe. Diese Kombination stammt übrigens von Renault und hat glaube ich 143 PS.
Besonders gefiel mir das sanfte an-fahren und die starke Beschleunigung vor allem im Nahverkehr. Auf meiner Testrunde Stadt, Land- und Autobahn nur 4,9 L/100 km . Der ganz große Vorteil: es ist keine Steckdose mit Stromanschluss notwendig. Also fast ideal.
Bester Auto-Tester Deutschlands 👍
Das Gerücht, dass der Vollhybrid von Toyota/Lexus NUR in der Stadt sparsam sei, hält sich leider hartnäckig. Auch wenn dessen Sparpotential konstruktionssbedingt natürlich in der Stadt am höchsten liegt, bedeutet dies nicht, dass die anderen Merkmale dieser Konstruktion, welche zur hohen Gesamteffizienz beitragen, wie die Lastpunktverschiebung durch das stufenlose Planetengetriebe und der im Atkinson-Zyklus laufende Otto-Motor, auf Landstraßen und Autobahnen plötzlich ihren Betrieb einstellen...
Ich habe hier z.B. einen alten Vergleichstest aus der AutoBild Nr. 34 vom August 2009 auf meiner Festplatte. Hier haben wir genormte,
gleiche Messbedingungen in einem Vergleich dreier Antriebskonzepte:
- Turbobenziner: VW Golf VI 1.4 TSI (122 PS):
AB-Testverbrauch: 7,0 l
Stadtverkehr: 6,8 l Testverbrauch
Landstraße: 5,6 l Testverbrauch
Autobahn: 8,2 l Testverbrauch
- Sauger-Hybrid: Toyota Prius III Hybrid (136 PS):
AB-Testverbrauch: 4,9 l
Stadtverkehr: 3,7 l Testverbrauch
Landstraße: 3,8 l Testverbrauch
Autobahn: 7,4 l Testverbrauch
Zusätzlich ein Turbo-Diesel:
- BMW 116d (115 PS):
AB-Testverbrauch: 5,0 l Diesel
Stadtverkehr: 5,3 l Diesel Testverbrauch
Landstraße: 4,3 l Diesel Testverbrauch
Autobahn: 6,0 l Diesel Testverbrauch
Der Unterschied zwischen Golf und Prius ist in diesem Test hoch (und beträgt im Stadtverkehr 3 l Unterschied), sogar auf der Autobahn braucht der Prius fast einen Liter weniger. Was meine These somit belegt, dass der Hybrid freilich nicht nur in der Stadt, sondern auch auf der Landstraße und auf der Autobahn funktioniert. Der Prius ist sogar sparsamer als der Diesel. Auch hier schilderte ich bereits in früheren Kommentaren, dass selbst ein Diesel den Hybriden in der Stadt nicht schlagen kann. Nur auf der Autobahn muss sich der Prius geschlagen geben. Auch da hatte ich schon geschrieben, dass der Diesel nur auf der Autobahn Vorteile hat. Und dabei haben wir die Emissions-Thematik noch nicht mal berücksichtigt.
Nur mal so grob kurz bei Spritmonitor reingeschaut, z.B. der Vergleich zu einem VW Tiguan:
- Toyota RAV4 2.5 Hybrid (197 PS) (Vorgänger): min. 4,47 l - Schnitt 7,18 l - max. 9,17 l
- VW Tiguan 2.0 TSI (179 PS-Benziner): min. 6,66 l - Schnitt 9,85 l - max. 13,29 l
- VW Tiguan 2.0 TDI (190 PS-Diesel): min. 5,54 l - Schnitt 7,68 l - max. 10,38 l
Eigentlich müsste man nun noch nach Baujahren und nur den Versionen mit Automatikgetrieben, usw. filtern, aber das sei mal jetzt dahingestellt. Die Tendenz ist ja trotzdem ersichtlich, auch wenn der eigene Fahrstil natürlich auch immer eine gewichtige Rolle mitspielt: der Hybrid in diesem Beispiel ist im Schnitt 2,5 l sparsamer als der Benziner und insgesamt sogar noch ungefähr 0,5 l sparsamer als der Diesel.
ja , das Gerücht hält sch hartneckig.
ich kann noch Daten eines "Power" Vollhybriden beisteuern:
- Infinity Q50H / 3,5L / 367 PS / verbrauch auf 100km -> min. 6,1L / Schnitt 7,7L / max 10,8L
diese Auto ist Dr. Jekyll und Mr. Hyde, exterm sparsam für eine ausgewachsene mittelklasse Limosine und auch "Porsche" jagen macht Spaß ( offen Vmax 283KM/H) ohne das es allzusehr ins Geld geht.
Danke für die gute Erklärung... wir haben uns für eine PHEV entschieden... leben am Land und fahren Strecken von 30 bis 50 km... am Dach haben wir eine grosse PV Anlage - geladen wird am Tag bei Sonne .... aktuell liegen wir bei einem Durschnittsverbrauch bein Benzinanteil von 1 Liter (!!!) - den Strom machen wir uns selber ... für uns PHEV sicher die aktuell beste Lösung - warten schon auf die nächste Generation
Das ist mal ein echt gutes Video.
Kannte mich damit noch nicht so gut aus, aber jetzt kenne ich endlich die Unterschiede und Sinnhaftigkeit der unterschiedlichen Modelle. Klasse!
Das Video ist irreführend. Alles, was ein Vollhybrid kann, kann der plug in hybrid auch......bloß besser.
@@Apokalypso09 was denn besser?
@@mpunktde Zum Beispiel elektrisch fahren wenn ich es wünsche ? Auch mit 140 kmh rein elektrisch ? Rein elektrisch bis zu 100 Km ?
@@Apokalypso09 meinst denn voll hybriden?
@@mpunktde Nein , wie ich ganz am Anfang erwähnte den Plug in Hybriden.
Sehr schön erklärt! Danke Jan. Ich bleibe beim Vollhybrid.
Vollhybrid wurde hier am wenigsten erklärt. 2 wichtige Sachen habe ich anzumerken. Zum einen ist gerade bei Toyotas Vollhybriden ein Motor verbaut der im Atkinson zyklus betrieben wird. Der läuft durch höhere Verdichtung effizienter als der normale Otto zyklus, hat aber auch deutlich weniger Power und ist damit als normaler Verbrenner schlecht geeignet. Die fehlende Power bei der Beschleunigung übernimmt dann der Elektromotor. Punkt 2: Normale Verbrenner haben das Problem, dass sie selten nahe des maximalen Wirkungsgrad betrieben werden können, da der eine bestimmte Last bei bestimmer Drehzahl verraussetzt. Der Vollhybrid hingegen kann den Verbrenner sehr häufig nahe des optimalen Wirkungsgrades betreiben, in dem bei Beschleunigung der Verbrenner unter optimaler Last und Drehzahl gehalten wird und der Elektromotor die zusätzliche Leistung bis zu einem gewissen Grad liefert. Hingegen bei zB. Autobahnfahrten mit konstanter Geschwindigkeit wird der Elektromotor als Generator genutzt um den Verbrenner wieder im optimalen Effizienzbereich zu halten. Ist die Batterie entsprechend geladen, schaltet der Verbrenner ab und man fährt ein paar Kilometer rein elektrisch. Lange Rede kurzer Sinn, der Vollhybrid nutzt den Elektromotor um den Wirkungsgrad des Verbrenners so hoch wie möglich zu halten. Das aktuelle Vollhybridsystem von Toyota habe ich im Realverbrauch schon mit 2 litern super auf 100km gesehen.
@Nes Sumsa Genau. Aber deswegen kann er mit höherer Verdichtung laufen. Verdichtungsverhältnis ist nur die Angabe um wie viel größer der Hubraum beim unteren im Vergleich zum oberen Totpunkt ist. Je höher, desto kleiner ist der verbleibende Hubraum am oberen Totpunkt und desto schneller und effizienter findet die Verbrennung statt. Der Atkinsonzyklus erreicht das durch das von dir erwähnte öffnen des Einlassventils. Das verringert die Menge des Gases und senkt dabei die Temperatur im Zylinder wodurch höher verdichtet werden kann. Weil weniger Benzin/Luftgemisch im Zylinder verbleibt ist Drehmoment und Leistung im Vergleich zum Ottomotor mit selbem Hubraum geringer.
Danke Jan für die super Videos 😁
*Wenn die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird,* macht diese Evolution Sinn.
Bis dahin ist es nur etwas für Verbraucher, die in einem Bspw. Eigenheim wohnen und somit unproblematisch ein Ladekabel verlegen können.
also nur für 50% der deutschen (und über 75% in vielen anderen europäischen ländern)
Danke, gute Tip's . Das macht mir die Trennung vom Diesel etwas leichter.👍😉🤠
Ausfahrt TV Wissen wäre doch auch was für den Hauptkanal gewesen 😉
Ja
Das war ja echt Hybrid for Dummies. Stark!
Mal gespannt ob die anderen Hybriden auch anders besteuert werden.
Ja war echt super und hilfreich überlege grad weil ich beider bin!
Bendler
Meine Frau bezahlt für ihren Honda jazz 42 € Steuern. Die wurden ja schon länger bevorzugt.
Ein Plug-In Hybrid wäre perfekt für mich. Meinen täglichen Arbeitsweg von 50km könnte ich damit super abdecken und am Wochenende noch die Eltern weiter weg besuchen. Einziges Problem: keine Ladesäule weit und breit (Stadtwohnung).
Es gibt auch Mild Hybriden, wo der Startergenerator wie ein Turbo fungiert und kurzzeitig für einen Boost sorgen kann.
So zum Beispiel bei Mercedes, dort ist es ins Getriebe eingebaut.
Es ist super dass immer mehr auf Elektrofahrzeuge gesetzt wird. Dumm nur, wenn man weder bei der Mietwohnung noch auf der Arbeit leisten kann. Einen Stromanschluss legen zu lassen liegt im mittleren 5-stelligen Bereich. Finde den Fehler
Ja, mein Hybrid fehlt da noch. Ich fahre jetzt im Alltag vollelektrisch, hab aber noch einen Youngtimer, der außer Licht, Radio und Zündfunke mit Strom nix macht....
Ich stand vor einem Jahr vor der Aufgabe, einen damals fast 13 Jahre alten Diesel zu ersetzen, und wollte zunächst einen PlugInHybrid kaufen. Eine Bekannte hatte das ein gutes Jahr vorher bereits getan, und berichtete dann, dass sie ihren Benzinmotor nur noch auf längeren Strecken benötigt...und dann hab ich überlegt, wann ich denn überhaupt längere Strecken fahre, denn ihr Auto wollte nun zum Ölwechsel, obwohl der Benziner nicht die Laufleistung erreicht hatte, nach der ein Ölwechsel fällig wäre, wohl aber die Zeit. Bei mir hats dann zu dem Schluss geführt, dass ich Strecken außerhalb einer Akkureichweite nur sehr selten (vielleicht 6mal im Jahr) wirklich benötige, und somit hab ich mich für ein vollelektrisches Auto entschieden, was eben nicht nach einem oder zwei Jahren zum Ölwechsel möchte. Beschleunigung und Komfort sprechen eh fürs elektrische Fahren, die PlugInHybrid-Fahrer schätzen auch den elektrischen Antrieb, soweit man hört. Die wenigen Male, wo ich nun mehr als eine Akkureichweite benötige, muss ich nun anders planen, weil ich unterwegs den Akku laden muss, und derzeit dauert laden noch dreimal so lange wie vorher tanken (selbst geprüfte Zeiten...10 Minuten tanken, 30 Minuten Schellladen), aber damit kann ich leben, denn das kann ich kalkulieren und entsprechen früher aufbrechen.
Worauf ich nicht verzichten möchte: Der Benziner (GTV6, Bj.84'). Der bleibt. Der ist aber auch nicht für die alltägliche Mobilität vorgesehen.
Also, überlegts euch halt, mein Rat ist jedenfalls, wenn vollelektrisch geht, lasst die Hybride weg.
@Jan: Vielen Dank für die Aufklärung in Sachen Hybride, und alles Gute für die schwierige Zeit!
Ganz tief im herzen jan... würdest du keinen davon nehmen^^ ich auch nicht trotzdem tolles video für alle die gern einen grünen daumen haben wollen :-) top
Er hat sich einen Corsa-e zugelegt...
@@moritz.g Corsa-E ist aber kein Hybrid, sondern reines Elektroauto.
Ich habe derzeit einen Croolla 2.0 Hybrid, der mich ziemlich enttäuscht hat. Gut meine Strecken sind auch arg kurz. Meist so um die 5-10km. Der Winterverbrauch war eine Katastrophe. Meist zwischen 9 und 16l/100km. Jetzt, wo es wieder wärmer wird, läuft es wieder passabel. Er läuft mal mit 3,8, haut aber bei gleicher Fahrweise mal ne 7,5 raus. Ich bin noch nicht drauf gekommen, was ihm da aufstösst oder ihm nicht gefällt. Aber da für mich das Konzept nicht zielführend ist und ich nicht 2 Wartungen bezahlen möchte ( Benzin und Elektro) kommt im Herbst ein reiner E.
Der Elektroteil ist da wartungsfrei.
Aber es stimmt auch: Extreme Kurzstrecken hauen rein. Der Grund bei den Toyota-Hybriden ist der "Flammenwerfermodus", offiziell S1, wo erst einmal alles dafür getan wird, das Abgasystem auf Temperatur zu bekommen. Wenn ich mit meinem Prius hier losfahre, liegt de Durchschnittsverbrauch von hier bis zum Ende der 30-Zone bei ca. 11 Litern. Danach wird es sukzessive weniger. An der Grenze meines Postleitzahlenbereichs bin ich bei 5,irgendwas (aktuell) bis gut 8 (tiefer Winte mit Frost und Heizung auf 23°) Litern, das sind dann gute 5 km.
@@michaelmester4790 Genau meine Erfahrung. Im Sommer frisst die Klima im Winter wird der Verbrenner auf kurzen Strecken nicht abgestellt. Auf kurzen Strecken, die ich meist habe, leider nicht zielführend. Ich werd´s jetzt mal mit einem E probieren und mich wahrscheinlich wieder ärgern. Aber im Jahr 2020 mag ich nicht mehr mit einer ineffizienten umgebauten Dampfmaschine rumfahren. Nur leider mangelt es an effizienten, bezahlbaren Alternativen. Die Industrie will lieber ihr altes Gelump verkaufen und damit Geld verdienen, anstatt mal umzudenken und den Lobbyismus über Bord zu werfen. Und in meinen Augen ist Erdöl viel zu schade, um es einfach nur zu verbrennen.
Den Voll Hybrid hast Du nicht korrekt erklärt, weil hier über das Planetengetriebe Benzin und Elektro während der Fahrt zusammen arbeiten. Du kannst sozusagen bis zu einer gewissen Geschwindigkeit (z. B. Corolla 115 km/h) elektrisch "segeln*, was den Spritverbrauch wesentlich runter bringt. Das System funktioniert ideal im gegenseitigen Wechsel der Antriebe an einem Getriebe. Er ist also nicht nur in der Stadt gut einzusetzen, sondern auch auf Landstraße und sogar Autobahn bis 130 km/h. Entspannt und auch für Langstrecken sehr tauglich. Man ballert damit nicht durch die Gegend.
Sehr gut erklärt 👍
Danke für das informative Video. Es zeigt, dass man das Antriebskonzept des Autos nach seinen individuellen Bedürfnissen, Einsatzbereichen und Infrastrukturmöglichkeiten auswählen muss. Pauschalurteile wie Mildhybrid ist sinnlos und nur PHEV ist toll helfen da nicht weiter, weil es wie immer im Leben nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern viele Farben. Mir fällt bei den Kommentaren auf, dass der Mildhybrid oft nicht verstanden wird. Sein Ursprung lag schon vor mehr als 10 Jahren in der Erkenntnis, dass das 12V-Bordnetz für Mittel- und Oberklasse-PKW an seine Grenzen gekommen ist oder kommen wird, weil die Anzahl der Bordnetzverbraucher stetig zunimmt. Da die elektrisch Leistung = Spannung x Strom ist, würden die notwendigen hohen Ströme bei nur 12 V größere Lichtmaschinen mit mehr Kupfer und das Bordnetz dicker dimensionierte Stromkabel erfordern (zus. Gewicht) und die elektrischen Verluste, die hauptsächlich vom Strom abhängen, würden steigen. Daher haben einige Oberklasseautos schon seit Jahren ein 24 oder 48V-Bordnetz. Dieses kann man aber weiter optimal nutzen, um z. B. die Lichtmaschine und den Anlasser durch einen Starter-Generator zu ersetzen, der zudem noch den Motor unterstützen und auch etwas Bremsenergie zurückgewinnen kann. Diese Bremsenergie wäre sonst in Wärme verpufft und so kann man sie beim Beschleunigen wieder nutzen. Bei dieser Betrachtung ist der Wirkungsgrad zweitrangig, denn beim Umsetzung in verlorene Wärmeenergie ist er gleich Null. Außerdem kann man Zusatzaggregate wie Kühlwasserpumpen, Servolenkung, Klimakompressor usw. elektrisch auslegen statt sie aufwändig mechanisch vom Verbrenner antreiben zu lassen. Diese elektrischen Aggregate sind auch leicht bedarfsgerecht steuer bar, was ihren Verbrauch senkt. All dies hat zu der heute trendigen Bezeichnung Mildhybrid geführt. Es ist genau genommen ein Verbrenner mit einem modernen, leistungsfähigen Bordnetz, welches zur Verbrauchsminderung beiträgt und somit sehr sinnvoll ist. Zukünftig wird es wohl nur noch Mildhybride in Verbindung mit Verbrennern geben und deshalb wird man auch gar nicht mehr darüber sprechen müssen, weil es dann State of the Art ist. Und das ist gut so.
Ich persönlich würde mich wenn dann eher für voll Hybrid entscheiden und dann ist der Toyota/Lexus einfach der beste. Also ich sag dir passt der Lexus LS 300h und den ich würde auch gerne haben.
Bruce Wayne Der Lexus sieht ja auch gut aus ;)
Auf jedenfall 😁😁
Einfach mal danke für dieses informative Video
Danke für das tolle Video und die tolle Erklärung Jan. Das bringt Licht ins Dunkel.... 👌
Schön erklärt, aber der Generator läuft nicht Rückwärts, sondern ich nehme an du meinst, das Prinzip läuft Rückwärts, sprich, der Anlasser ist im Schubbetrieb oder wenn Energie benötigt wird wieder die klassische Lichtmaschine, vereinfacht gesagt. :-)
Dachte ich auch gleich! Der Starter dreht, wie auch der Verbrennungsmotor, immer in die gleiche Richtung. Der Energiefluß wird aber umgekehrt.
Naja...also der Startergenerator ist auch nicht nur zum Antrieb der Nebenaggregate, sondern auch zur Unterstützung des Verbrennungsmotors. Und zwar sowohl beim Anfahren als auch bei starker Beschleunigung.
Der Startergenerator dient sowohl der Energieerzeugung "Generatorischer Betrieb" als auch als E-Motor "elektromotorischen Betrieb. Die Drehrichtung ist immer die gleiche.
Hab noch vergessen zu sagen das der Energiefluss über Anbindung eines Wechselrichter realisiert wird
Guten Tag!
Vielen Dank für Erklärung.
Aber was mit Hibrid von Mercedes ist?
Welke steht da.?
Danke im voraus.
Danke für das gute Vergleichsvideo. Die einzelnen Hybriden kann man sich ja ausführlich anderweitig anschauen, u.a. bei dir die PHEVs, die Vollhybride hat nach meinem Geschmack der Kollege Habby ziemlich gut erklärt.
Frage zum weiteren Vergleich, gibts was neues von Seat bzgl des neuen Leon, wann der getestet werden kann, insb als Plug In Hybrid, und kannst du auch den neuen Honda Jazz Vollhybrid testen?
Danke für dieses sehr aufschlussreiche Video!!!
Ist ein Pluginhybrid nicht gerade auch für Berufspendler interessant, die beim Arbeitgeber kostenlos oder mit sehr geringem Kosten Laden können?
Ja, genau aus diesem Grund habe ich mir einen PHEV gekauft und fahre dadurch meinen Arbeitsweg zu 100% elektrisch!
@@rykerandi9772 Wieviel km fährst du hin und zurück
@@mpunktde 32 km.
@@rykerandi9772 ich habe ein gesamt arbritsweg von 61km lohnt sich da noch der plug in hybrid oder eher ein voll E
@@mpunktde das hängt ja von den persönlichen Umständen ab, ich bin sehr zufrieden mit dem Outlander, würde aber aus heutiger Sicht gleich einen Vollelektrischen Wagen leasen!
Gut erklärt 👍
Danke für das Lob! [Jan]
Nach dem Mildhybrid habe ich abgeschaltet ob des Stusses der da verzapft wurde. Da läuft z.B. der Anlassermotor rückwärts wenn er rekuperiert oder die elektrisch angetriebenen Nebenaggregate sparen Sprit. In beiden Fällen ist natürlich das genaue Gegenteil der Fall. Es gibt kaum etwas effizienteres als ein Nebenaggregat direkt mechanisch vom Motor antreiben zu lassen. Was ist hier die Alternative? Ich mache mit der mechanischen Energie des Verbrennungsmotors mit vielleicht 80% Wirkungsgrad in einem Generator Strom, dann speichere ich diesen Strom mit vielleicht 90% Wirkungsgrad in eine Batterie, dann hole ich den Strom mit 90% Wirkungsgrad wieder aus der Batterie heraus, dann mache ich mit diesem Strom mit 85% Wirkungsgrad in einem Elektromotor wieder mechanische Drehenergie, die dann vielleicht im günstigsten Fall mit 100% Wirkungsgrad in ein Nebenaggregat fließt.Der Gesamtwirkungsgrad ergibt sich dann als Produkt, also 80%x90%x90%x85% = 55%. Das heißt nichts anderes, als dass ich für den Leistungsbedarf meines Nebenaggregats knapp das doppelte im Benzinmotor an Leistung abzweigen muss. Damit Benzin zu sparen dürfte Hohe Kunst sein.
Nebenaggregate werden dann jedoch mit schwankender Drehazhl angetrieben. Eine Drehstromlichtmaschine eines modernen PKWs hat einen drehzahlabhängigen Wirkungsgrad von 50-70%, andere Nebenaggregate wie Wasserpumpe und Klimakompressor müssen teils stark überdiemnsioniert sein, um ihre Leistung auch bei geringen Drehzahlen erbringen zu können. Als BMW von mechanischen auf elektrische Wasserpumpen gewechselt hat, sank der mechanische Leistungsbedarf von 2kW auf ca. 200 Watt.
Herr Schroedinger, sie betrachten den Mildhybrid leider nur aus sehr einseitigem Blickwinkel. Der Wirkungsgrad ist nicht immer das allein seligmachende Argument. Danach dürfte es auch keine Photvoltaik-Anlagen geben. Doch es gibt sie, weil sie mit geringem Wirkungsgrad Energie nutzen können, die im Überfluss da ist und sonst nicht genutzt würde. So nutzt ein Mildhybrid Bremsenergie, die sonst in der mechanischen Bremse in Wärme umgesetzt würde. Es ist immer hilfreich, sich vollumfänglich mit technischen Systemen zu befassen, bevor man allzu einfach zusammengestrickte Pauschalurteile aus der Hüfte schießt. Komplexe Systeme kann man eben mit einfachen Ansätzen nicht angemessen bewerten. Und ja, der rückwärts laufende Anlasser ist technischer Unsinn, aber als vereinfachtes Beispiel zur Erklärung an dieser Stelle durchaus tolerierbar. Daraus zu schließen, dass der Inhalt des ganzen Videos „Stuss“ ist, passt ins Bild der oben genannten „Pauschalurteile aus der Hüfte“.
Sehr gut erklärt Jan, Top Video. I love Diesel :-) Die Hersteller könnten schon Flottenverbräuche senken. Aber weniger Verbrauch, geringerer Umsatz Mineralölindustrie und weniger Steuereinnahmen für den Staat. Autobauer selbst können mit neuen Antrieben natürlich auch höhere Gewinne einfahren. Mit meinem 82er Passat mit 1,9l und 54Ps lag ich bei 5L/100km im Schnitt. Später mit Omega 2,0l 115Ps im Schnitt bei 8,6l. Alles weit über 30 Jahre her. Man ist aus wirtschaftlichen Gründen gar nicht so sehr daran interessiert die Verbräuche zu senken. Ganz schlimm die "Mofa-Motoren" mit 1L und 130-150Ps. Bei Autobahnfahrt und höherer Geschwindigkeit ist man schnell bei 10l Verbrauch. Es gibt ja noch andere Antriebsmöglichkeiten. Wenn wir für die Zukunft gewappnet sein wollen sollten wir mehrgleisig fahren bzgl Antriebe.
Wie soll denn der Startergenerator andersrum laufen? Ich vermute mal, er wird umgepolt und rekuperiert dadurch!
Indem du ihm keine Spannung von außen zuführst sondern (sobald der Verbrenner läuft) einen Verbraucher (Ladeelektronik der Batterie) anschließt. Funktioniert - stark vereinfacht gesagt - wie beim klassischen Dynamo am Fahrrad. Den kannst du auch mit Bewegungsenergie versorgen und diese in elektrische Energie für deine Fahrradbeleuchtung wandeln, oder du klemmst statt deiner Fahrradlampen eine Batterie an, dann wird der Dynamo sich drehen.
Fahre privat einen Vollhybriden (Toyota Auris) und bin einfach begeistert. Auf der Autobahn hat er so seine Schwächen, aber fahre ich e nicht so oft. Würde gerne auf Plug-In umstellen, habe jedoch keine Lademöglichkeit bei mir :/
Top Erklärt Jan 👍😁
Moin Jan!
Sauber erklärt. Für stellt sich die Frage nicht mehr - ich fahre vollelektrisch! 😉
LG Claus
Hast du gut erklärt Bruder 😊
Ich bin mit mein Lexus CT200h Voll-Hybird zufrieden.
Kleine Frage. Lebe auf dem Land. Hsk um genau zu sein. Fahre ca 50km am Tag für Arbeit plus was man halt so fährt. Einkaufen sind ca 20 km Hinrunde zurück. Hsk natürlich viel Berg auf und ab. Was ist besser von den Möglichkeiten. Ach in Urlaub fahren wir auch meistens mit dem Auto, bis zu 1300 km eine Strecke. 2 Erwachsene 2 Kinder.
Hallo zusammen, kann man mit einem Hybrid (Voll oder Plugin) auch mit einem Wohnwagen in den Urlaub fahren? Also bekomm ich 2Tonnen Anhänger, vier Personen incl. Gepäck z.B. über den Brenner gezogen? Wenn ja, welche Fahrzeuge können das leisten?
Was wäre denn bei einer Täglichen Fahrstrecke von 150km dann sinnig?
Als Privatperson und eigenem Haus. Ich fahre beim Plug-In ja dann die 50km weg und Schlepp den Motor die restlichen 100km mit rum quasi.
Oder ist das sinnvoll da die 50km mehr "Sprit Einsparen" als wie ich ohne e anteil verbrauchen würde?
Hätte total Lust auf einen Voll elektrischen, aber habe keine Lust mir Ladestationen zu suchen die frei sind, und so lange zu laden. Als Mieter kommt für mich leider nur ein Mild Hybrid in Frage. leider
guten abend, ich denke es gibt hier wesentlich mehr wissende als mich bzgl. e-mobilität und wollte euch deswegen nach euren tipps fragen. meine situation: privatfahrer, durchschnittliche km leistung ca. 35-40km, lademöglichkeit daheim- keine, firma gibt es eine lademöglichkeit. ich danke euch im voraus für eure inputs, ciao (ich hab da so meine gedanken, würde nur gerne wissen ob ich selber damit richtig liege..... kostet ja doch alles viel geld)
Das ist eine Frage des Wohnorts. Wenn man z.B. im urbanen Raum in großen Siedlungen ohne eigene Ladestation wohnt, macht ein plug-in keinen Sinn.
Für die vielen Städter wäre daher ein Hybridauto mit einer elektrischen Reichweite von 40-50 km sinnvoll, aber ohne plug-in. Dafür sollten sich auf dem ganzen Autodach Solarzellen zum Aufladen der Batterien befinden. Daneben könnte man mit mitgeführten faltbaren 12 Volt-Solarzellen, wenn das Auto parkt, zusätzlichen Strom für die Batterien erzeugen. Dabei faltbare Solarzellen einfach auf die Kühlerhaube oder neben das Auto legen. Beides senkt den Benzinverbrauch enorm.
Überland sollte die Batterie während des Fahrens durch den Benziner aufgeladen werden können, damit in den Städten dann mit voller Batterie emissionsfrei gefahren werden kann.
Die Vorteile diese Konzepts:
keine Reichweitenprobleme.
deutlich geringeres Fahrzeuggewicht als reine Elektroautos mit Riesenakkus.
niedriger Benzinverbrauch durch Hybrid-Technik und Zusatzstrom aus Solarzellen.
keine neue weltweite Infrastruktur für Ladestationen mit hoher Zusatz-CO-2 Belastung erforderlich.
kein Reichweiten-Desaster und eiskalte Autoinnenräume im Winter wie bei den Elektroautos.
Ich lege mir einen Plugin mit 4x4 zu. tägliche Fahrleistung ca. 50km, ab und zu ein 1-Pferdeänhanger. Da ist der Mistubishi Outlander recht attraktiv. Wallbox darf ich anbringen :)
Mist'ubishi😹
Total informatives Video, besser hätte man es nicht erklären können👍🏼✨ genau sowas hatte ich gesucht. Danke
Gibt es bei Audi einen elektronischen Turbo? Gilt das als Mildhybrid? Ich dachte dass das die Definition vom Mildhybriden ist.
Ja, es gibt elektrisch angetriebene Turbolader, die im unteren Drehzahlbereich, dort wo der Abgasstrom noch gering ist, den Abgasturbolader unterstützen, um ein Turboloch beim Anfahren zu vermeiden. Das gilt nicht als Mild Hybrid, weil die technische Definition eines Hybridantriebs beinhaltet, dass die Antriebskraft von mindestens zwei unterschiedlichen Kraftquellen erzeugt werden muss, also z. B. Verbrenner- und Elektromotor. Nach dieser Definition ist ein Auto, welches sowohl mit Gas (LPG oder Erdgas) und Benzin betrieben werden kann, kein Hybrid, denn die Kraftquelle ist der gemeinsame Verbrennermotor, der mit unterschiedlichen Kraftstoffen gefüttert wird.
Mal wieder falsche Information zum plug in hybrid. Hat der Akku zum rein elektrischen fahren nicht genügend Strom, agiert der plug in wie ein Vollhybrid. Das laden mittels Verbrennungsmotor ist lediglich eine Option. Ansonsten rekuperiert der plug in genauso wie ein Vollhybrid.
Warum bist Du nicht konsequent und präsentierst nicht zum Lexus-Antrieb die Plug- in Hybrid Variante des Prius 4 PHV.
Plug in Hybrid im entladenen Zustand entspricht doch einem Vollhybrid?
Im Prinzip schon, denn der Akku ist ja auch in diesem Zustand des PHEV nicht komplett leer. Er kann in jedem Fall Bremsenergie aufnehmen und diese beim Beschleunigen wieder abgeben. Der Nachteil ist nur, dass man für diesen Betrieb recht viel zusätzliches Gewicht spazieren fährt. Beim PHEV ist es schon notwendig, dass man das externe Laden und die damit verbundene rein elektrische Reichwerte möglichst häufig ausnutzt, sonst macht er aus Umweltgründen wenig Sinn. Dazu gibt es gute Videos unter "Bloch erklärt". Am besten dort mal reinschauen.
Hier noch der Link zu "Bloch erklärt" : th-cam.com/video/gUndRlDzmZ8/w-d-xo.html
ich fahre Vollhibride seit 6 Jahren, es ist mehr als nur 'gut bei Stopp-and-go' - sehr vorteilhaft beim Parken, an Ampeln, Kleinrangieren, raus-rein aus dem Hof/Garage, zuerst anfahren dann starten - ich gehe zu reinem Verbrenner nie mehr, zu ineffizient.
Super Video! 👍🏻
Super erklärt.
2 wichtigste Fragen sind m. E. nicht beantwortet. Wie heizen Plug-in Hybride im Winter beim elektrisch fahren ? Wie viel EV- km können gefahren werden, wenn der Fahraccu EV-Reichweite „Null“ anzeigt.
Mein Plug in Hybrid heizt mit Verbrenner. Ich halte das für vernünftig um die elektrische Reichweite nicht zu verringern.
@@imrenagy56 Wenn der Verbrenner läuft fährt er auch nicht elektrisch, also im Winter wenig EV- km. Das halte ich für eine suboptimale Lösung, da ich auch im Winter ca. 80% elektrisch unterwegs bin. Das funktioniert aber nur mit einer effizienten Wärmepumpe.
@@herbertdraber8607 so kann man das nicht sagen. Wenn der Verbrenner läuft heißt das nicht das der Elektromotor aus ist. Das ist häufig das Missverständnis. Auch wenn der Akku soweit entladen ist, daß das Fahrzeug nicht mehr elektrisch fahren kann, unterstützt der Elektromotor trotzdem noch im Sinne eines Vollhybrids.
@@imrenagy56 Das ist korrekt und für längere Strecken auch o.k. so. Aber im urbanen Bereich (40-60 km) sollte der Verbrenner auch im Winter gar nicht laufen, der Innenraum angenehm temperiert und die Scheiben beschlagfrei sein. Bin gestern z. B. 318 km gefahren und davon 179 km rein elektrisch ohne extern nachzuladen. Am Fahrtende habe ich dann wieder mit 6 kWh den Accu an der Steckdose aufgeladen. Daß die überwiegende Mehrheit der angebotenen PHEV-Fahrzeuge das noch nicht können ist mir vollkommen bewußt,
@@herbertdraber8607 179 km rein elektrisch? Wo gibt es denn sowas? Was ist das für ein Wagen, wenn ich fragen darf? Hab ich ja noch nie gehört.
warum siehst du Vollhybride als nur Urban-gut kann ich kaum nachvollziehen- ich war mit meinem Auris in Thessaloniki, Marseille, Montenegro, Bulgarien ...- die Effizienz von der Technologie zahlt sich aus- um die 800 Km pro Tanken, günstig und ohne Gedanken um die Ladesäulen. Für die Verbrenner-Fahrer entstehen da in meinen Augen verzerrte Eindrücke.
Warum gibt es so wenige Plugin-Hybride mit Dieselmotor als Verbrenner ?
Weil diesel antrieb deutlich teurer ist als Benzinantrieb und der Elektroantrieb auch nicht ganz billig ist. Das wird unterm Strich schnell teuer und das zahlt dann keiner mehr
Man hat wirklich einiges mehr an Kilo (glaube 100 mehr als Benziner), es ist komplexr und daher ist ein Dieselplugin im wahrsten Sinne ein Hybrid, der eigentlich nur bei einem bestimmten Szenario passt (unabhängig der Versteuerung und "Ich spare beim Diesel"-Thematik)..
1) du fährst öfters der Stadt bzw. und lädst einmal am Tag und 2) du ballerst zusätzlich sehr viele KM mit dem Auto runter, damit du nicht 12l Super sondern 8l Diesel hast (Mehrverbrauch durch ~250kg Mehrgewicht)..
Ergänzend zu den m.E. beiden richtigen Antworten noch zwei weitere:
1) Ein Diesel braucht bereits viel Platz für im Vergleich zum Benziner aufwendigere Abgasnachbehandlung. Neben dem „normalen“ Katalysator für 1-2 SCR-Kats zur Reduzierung der Stickoxide. Dazu für den Adblue-Tank.
Ich kenne Mercedes C- und E-Klasse als Dieselhybrid und beide haben aus Platzmangel (der bei beiden wegen des noch Hinterradantriebs noch größer ist) den Akku quasi als „Kiste“ im Kofferraum. Das ist schon arg unpraktisch. Nur beim neuen Mercedes GLE konnte das aufgrund der Bauhöhe des SUV vermieden werden. Mächtig teuer sind alle drei.
2) Dieselhybride sind nur für Westeuropa interessant. Da reichen für viele Modelle die Stückzahlen nicht aus, um für die Hersteller wirtschaftlich zu sein.
Wenn der PlugIn leer ist brauch er mehr als ein Vollhybrid wegen dem Mehrgewicht. Man muss schon genau gucken was ein Fahrprofil man hat, dann kann PlugIn sinnvoll sein. Jedoch sollte man nicht Monatelang nur elektrisch fahren weil in USA schon die ersten nicht mehr anspringen weil der Sprit die Düsen verklebt hat und vergamnmelt ist :-)
Super info
Vielen Dank. Mir geht es wie @Georg Cx. Und darum ist es schade, dass viele geschäftlich den PlugIn fahren, weil § gefördert, und in der Zeit das Ladekabel nicht mal auspacken
Ich habe immer das Gefühl, das MILD vor hybrid müsste Englisch, also "maild" ausgesprochen werden. Plugin wird ja auch nicht deutsch ausgesprochen.
Sehr schöne Übersicht!
Mild Hybrid ist für die auch sinnvoll, die keine Möglichkeit haben das auto zuladen. Ich wohn in einem Neubaugebiet da hab ich weder Garage noch Ladesäule und ein Kabel aus den 2Stock über Gehweg und Straße zu legen ist auch nicht drinn.
Kennst 'ne Flachzange Bettler?
Habe mir den Ford Puma (125 PS) geholt. Meine Ausschlags Punkte waren bei mir einfach, weil ich meine Werkstatt bzw. meine Ford Partner direkt um die ecke ist und in meinen Budget nicht mehr drinnen war. Hätte den auch schon als Plugin Hybrid genommen, gibt es nur nicht. Ford Kuga ist mir viel zu groß und zu teuer. Aber Mild Hybrid Puma ist immernoch gar keinen Hybrid zu nehmen, wenn man sich einen Neuwagen kauft.
Warum hat der Lexus mit 2km Reichweite eine größere Batterie als die Plugin ?
Hat er nicht.
LEXUS the Best forever... Nr. 1
Wo sind denn deutsche Hersteller?
Zu mir passt gar kein Hybrid :D Aber trotzdem gutes Video !
natürlich der lexus keine rede
DANKE
Alles gut erklärt Jan aber ich möchte keinen von dem drei Varianten haben.
Sobald der Strom noch teurer wird, muss ganz neu gerechnet werden!
Plug-in oder Vollhybrid??
Über Probleme beim Plug- in Marktführer Mitsubishi hört man ja so einiges... Über Toyota, Weltmarktführer bei Vollhybriden, hört man NICHTS !
Eigentlich eine ganz klare Entscheidung?!
Honda geht sogar noch einen Schritt weiter bei seinem Hybrid Antrieb!
Welches System sich letztlich durchsetzen wird, werden wir ja sehen.
Erinnert mich an den Kampf der Video-Formate von damals...
Vollhybrid fahre schon sehr lange, über 40% davon fährt das Auto elektrisch! In der Stadt noch mehr. Also es lohnt sich auch für Landstraßen, Autobahnfahrten und nicht nur in der Stadt.
Bei 2km Reichweite schwierig. Läd sich ja nur durch bremsen. Oder haben sie alle inzwischen eine größere Reichweite?
@@berliner-bart Es geht ja nicht nur um rein elektrische Reichweite, sondern um Gesamtkosten für Benzin, Strom, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Servicekosten. Plug in Hybrid lohnt sich nur wenn Sei eigene Solaranlage haben. Ansonsten NUR vollhybrid. Allrad SUV mit Verbrauch unter 6 Liter / 100km egal ob Stau, Autobahn, Land oder Stadt... Toyota / Lexus baut seit über 20 Jahren hybride! :)
Dann weiß ich, der mild hybrid ist genau meine wahl 😁😁
Wollte die Unterschiede kennenlernen & der brabbelt von Bordnetz & Keilriemen...
hier hat mal einer den neuen BMW X5PlugIn auf dem Highway (120km/h) getestet wenn die Akku Reichweite "weggefahren" war.....die Mühle brauch dann sogar mehr als mein oller LEXUS V6Hybrid aus 2010. th-cam.com/video/W40xhHwoxhA/w-d-xo.html
Der Prius läd auch während der Fahrt...
Laden zu Hause fällt für Dienstwagenfahrer aus, denn wer lädt das Firmenauto auf eigene (Strom)Kosten, PlugIn macht also nur Sinn für privat Fahrer oder wenn eine Ladeinfrastruktur am Firmenparkplatz gegeben ist. Was noch gegen den PluIn spricht ist die bescheidene Gesamtreichweite. Da kommt für den BuisnessmannFrau also nur ein Mildhybrid in Frage.
Wenn man so kleine Reichweiten braucht kann man sich auch einfach ein Voll elektrisches KFZ kaufen.
Voll hybrid die Batterie ist nie leer.Auch bei Reststrecke 0km.Alles andere ist Käse,auch der Verbrauch von7 Liter,bei angeblicher leerer Batterie.
Danke für das Video. Sogar meine Frau hat es verstanden. Ob sie es morgen noch weiss, steht auf einem anderen Blatt. Sehr gut erklärt, vielen Dank.👍
Alice Schwarzer würde sagen: "Was für ein frauenfeindlicher Kommentar!" :-))
Interessantes Thema. Ich würde mir höchstens ein Mildhybrid kaufen. Nur ich wohne in einem Wohnblock, der hat 60 Parkplätze vor der Tür, wie soll man da sich so ein (Elektro/ Hybrid) Auto anschaffen, wenn man es einfach nicht laden kann🧐🤔
2 von den 3 Hybriden brauchst und kannst du gar nicht extern laden!
Du wirst zukünftig Carsharing und Öffis nutzen.
Völlig irreführendes Video. Alles was der Vollhybrid kann , kann der Plug in hybrid auch ! Bloß sehr viel besser. Der Vollhybrid erzeugt nicht ohne CO2 Strom ! Wie ist die Bewegungsenergie zum rekuperien denn zustande gekommen. Durch anschieben , oder was ? Außerdem fährt der A Klasse plug in hybrid bereits bis zu 85 km elektrisch. Das ganze bis zu 140 km/h schnell. Laden des 15kw Akkus dauert bei der A Klasse 25 min. Mein Fazit:
Mildhybrid, der schlechtere Vollhybrid.
Vollhybrid: Das seit 20 Jahren bewährte System.
Plug in hybrid : Der sehr viel bessere Vollhybrid. Komplett elektrisch mit bis zu 100km Reichweite. Danach ein normaler Vollhybrid, welcher über längere Zeit, auf Grund des sehr viel größeren Akkus, die rekuperierte Energie für rein elektrisches fahren in der nächsten Ortschaft speichern kann. Der Vollhybrid ist eigentlich nur als Taxi im Vorteil. Wer ein Haus, idealerweise mit PV Anlage besitzt, kauft einen Plug in. Wer über eine Steckdose in der Garage verfügt, kauft einen plug in. Wer einen Arbeitgeber hat, der Lademöglichkeiten zur Verfügung stellt, kauft einen plug in. Wer irgendwo ne Ladesäule hat, kauft einen Plug in. Der Rest kauft das andere. Ein Mildhybrid Antrieb macht nur bei einem ohnehin sparsamen Diesel Sinn. Als topping sozusagen.
den Bestseller nämlich BMW hybrid hat man diesem Amateur nicht gegeben , ergo unglaubwürdiger Bericht....sag ich mal.....
😂😂😂 Danke. War mein lacher des tages! [Jan]
Die Elektrifizierung des KFZ hat ein zukünftiges Umdenken der Endnutzer zu Folge. Digitalisierung und Elektrifizierung wird bestimmt durch einen schnellen Wandel und ständiger Modernisierung. Welche Art von Hybrid die wirtschaftlichste Variante ist, muss jeder für sich selbst ausrechnen. Dennoch wird der Wertverlust von E-Autos, Plug-In- o. Voll-Hybriden in Zukunft höher sein, als wir es von Diesel und Benziner kennen.
Ein Plug-In mit einer Reichweite von ca. 50km im Jahr 2020 wird in 2-3 Jahren gebraucht keine Käufer finden.
Die Mobilität der Gesellschaft wird sich stark ändern. Das "eigene" Auto gehört der Vergangenheit an. Leasing, Car-Sharing oder Mietung wird den Alltag bestimmen.
(Meine Meinung)
wie kann er denn "vollkommen CO2 neutral" fahren wenn der erzeugter Strom aus fossiler Energie stammt ? Am besten kauft man sich einen Verbrenner denn Strom wird in diesem Land bald Mangelware sein.
Der beste Autos die Hybrid verkaufen sind nicht vertreten was fur schlecht Video! Toyota’s haben die meisten Erfahrungen gemacht! Toyota’s werden am meisten verkauft auf diese Welt und die sind nicht vertreten was fur eine schlechte Video was man hier präsentiert bekomt !
Den Lexus hast du aber schon gesehen? Toyota hat den tollen Vollhybrid leider in eine der hässlichsten Karosserien der Welt gepackt, den Prius. Schlimmer sind da nur der Fiat Multipla und Walter White´s Aztek. Da steht der Lexus stellvertretend für Toyota eigentlich besser da. Jetzt, wo alle Modelle von Toyota den Hybrid bekommen, lassen sie den Prius auf......
@@cyberdydy Die Karosserie des Prius war und ist zweckgebunden. Einen cw-Wert von 0,24 schaffen nicht viele Autos.
Gar keiner Tojota Corolla turbo 4 Liter fur was hyprid
Mir gefällt Nissan Note E-Power, aber Schade kann mann noch nicht im EU kaufen!!!!
Kein Renault dabei schade.
👍👍
👍
gar keiner weil die dinger außerhalb genau so viel verbrauchen, wie der normale benziner. da ist selbst n diesel, weit aus sparsamer.
wenn du lokal nur noch Emissionsfrei fahren darfst, dann kannst du nix mit dem Hybriden werden, da der Verbrenner immer CO2 abgibt