(209) Zeuge: Werner Hansen (NS) - Frankfurter-Auschwitz-Prozess
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- เผยแพร่เมื่อ 7 ก.ย. 2024
- Tonbandmitschnitte des ersten großen Auschwitz-Prozesses von 1963-1965
Dienststellung (NS) / SS-Richter
Teil 209 - Zeuge: Werner Hansen - 115. Verhandlungstag
Quelle: www.auschwitz-...
Ab 20. Dezember 1963 wurde in Frankfurt der größte Strafprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte geführt. Es waren drei Richter und sechs Geschworene, vier Staatsanwälte, drei Nebenklagevertreter, 19 Verteidiger und 22 Angeklagte beteiligt.
Für die Zeugen, die die Lagerhaft überlebt hatten, waren die Aussagen äußerst belastend. Sie durchlebten nach zwanzig Jahren die schrecklichen Ereignisse noch einmal. Zudem wurden sie durch die Verteidigung unter Druck gesetzt, indem man am Wahrheitsgehalt ihrer Berichte zweifelte. Häufig musste eine Pause eingelegt werden, weil ein Zeuge die Grenze seiner Belastbarkeit erreicht hatte. Die Aussagen der ehemaligen Häftlinge riefen Bestürzung und Fassungslosigkeit im Publikum hervor.
Insgesamt wurden 360 Zeugen vernommen. Am 6. Mai 1965, nach 154 Prozesstagen, wurde die Beweisaufnahme abgeschlossen.
Vielen Dank fürs hochladen Sie machen eine grosse Arbeit!!!
Dankeschön!
Danke fürs hochladen. Was mich jedesmal wundert beim anhören, wie Richter Hofmeyer sich hier (auch in den vorangegangenen Sitzungen) immer wieder als Moralapostel aufspielt und seine eigene NS- Vergangenheit immer schön verschwiegen hat....
Echt, hat der Richter eine NS- Vergangenheit?
Okay, habe gerade über ihn gelesen, das ist ja wirklich schade und irgendwie traurig. Waren denn wirklich alle belastet, gab es keinen anderen, unbelasteten Richter? Natürlich ist er ein ganz erstaunlicher Mann, der präzise und richtige Fragen stellt und stets eine verblüffende Übersicht zu haben scheint.
Ach Leute hört doch auf, er war Richter und hat seinen Job gemacht. Das auch in der NS Zeit.
Das heißt doch nicht immer gleich das es die Hardcore nazis waren.
Mein Opa hat an der Normandie gekämpft weil er seinen Job machen musste hatte aber auch kein Bock auch die Obrigkeit. Und war er deshalb ein Nazi, Blödsinn.
Mein Uropa hat 6 Wochen in Osthofen gesessen, weil er das Maul aufgemacht hatte , war ihm nicht gut bekommen.
Schlimm diese Zeit heute, an jeder Ecke ist immer gleich ein Nazi. Nervt langsam.
@@zmann9612 Ich verstehe dich, aber wie viele machen jetzt wärend Corona "auch nur ihren Job", wenn sie z.B. Ungeimpfte an der Tür abweisen. Es gibt aber auch Mutige die ganz klar NEIN sagen. Ich will die Nazizeit nicht damit vergleichen und niemand droht Tod für Verweigerung (wie z.B. deinem Opa damals), aber Vergleiche drängen sich auf. Und der Richter in diesem Verfahren wollte nicht "einfach nur überleben. Er war NSDAP- Mitglied, hat Karriere im NS- Staat gemacht, war in Zwangssterilisierungen verwickelt, sogar an der Schaffnung von Schnellgerichten (sowas hätte deinem Opa gedroht, wenn er nicht gekämpft hätte) zur raschen Aussprache von Todesstrafen verwickelt.
Es war gut, dass Hofmeyer den Prozess geführt hat. Kennt hier überhaupt jemand das Gutachten über ihn, oder verlässt man sich nur auf Wikipedia?
51:47 ein Rülps von Kaul?
Ich denke, diese Zeugenaussagen sind eine Antwort auf die immer wiederkehrende Frage, wie war das alles möglich. Schade, dass die Aussagen nicht chronisch sind und nun noch auf drei verschiedenen Kanälen gepostet werden. Meines Erachtens sollten sie auf EINEM Kamal zusammengefasst werden.
Auf diesem Kanal sind sie doch, wenn schon nicht chronisch, dann doch wenigstens chronologisch sortiert, mit der Nummer des Tonbands beim Fritz-Bauer-Institut vorneweg, dann der Name, alles weitere ist auch immer in der Vid-Info oder den Top-Kommentaren ... wenns keinen Direktlink gibt www.auschwitz-prozess.de/zeugenaussagen/Hansen-Werner/ dann findest Du über diese Werte ganz leicht auch die Abschrift des Tonbands auf auschwitz-prozess.de ... dort ist alles quasi "an einem Ort gebündelt". TH-cam ist doch nicht das Primärarchiv, sondern nur eine Möglichkeit Öffentlichkeit für das Thema zu machen. Wie willst Du denn bei TH-cam die anderen Kanäle "unterbinden"? Dieser hier ist glaube ich der zweite, der die Veröffentlichund gemacht hat, aber der best-umgesetzte, inklusive Klangverbesserung und Lautstärkenangleich, was echt extremer Gewinn ist und eine grosse sehr dankenswerte Mühe, vor der ich selbst zurückgeschreckt war, der Kanal der als erstes alle Bänder geordnet online hatte... Zusätzlich gibt es Playlists mit Dokus zum Thema und zu Kontext-Themen ... viel besser gehts nun echt nicht!?!!
Ja und die Justiz hatte unter Hitler fast keinen Handlungsspielraum.
Diese Doppelmoral dieser Kommission, die Generallinie durfte nicht übertreten werden.
Generallinie war die Vernichtung der Juden. Alles andere war nicht rechtens.
Diese Verdrehung von gut und böse. Und die Aussage von Kaduk ist sehr bezeichnet für diese Doppelmoral, diese satanische Verdrehung von Gut und Böse. Er sagte beim Prozess aus, daß sie sowieso alle, wirklich alle dran gewesen wären, wenn die Vernichtung vollzogen worden wäre. Die Mitwisser, Helfer dieser Verbrechen wären in diesem Regiem ebenso dran gewesen. Die wären auch getötet worden.
Verbrechen über Verbrechen, um Verbrecher zum Schweigen zu bringen. Diese Korruptionskommission war genau so auf Linie, nur durften sich keine Mittäter bereichern.
Berreichern durfte nur die Regierung, diese bestimmte, wer noch an diesem System partizipierte. Aber diese Gier nach Gold, Geld, Pelze, Nahrungsmittel, Schnaps, Kleidung war ja in jedem KZ vom Obersten bis zum Letzten vorhanden, die Oberen, weil die den Hals nicht voll kriegten und die Untersten, weil es um das nackte Überleben ging.
Die kleinsten Hasen machten den größten Mist
Eine Eiterblase, die zufällig aufbricht.
Grabner wurde in Österreich hingerichtet.
Ich denke in Polen. Da wurde ihm der Prozess gemacht.
@@MARKUS4123er wurde in Österreich geboren und starb in Krakau
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