Um den Teppich aus Schoten und Stängelteilen auf den Schüttlern aufzulockern, bedarf es genügend Gebläsedrehzahl. Sonst arbeiten die Siebe nicht gut und die Verluste sind höher.
Hallo hier werden trockene stellen mit stellen wo grüne schoten sind zu gleichen Verhältnissen gedroschen das sich die ware im tank vermischt.hier ist der grösste Teil der Technik gemietet bzw geleast daher laufen hier grössere maschienen mit dem Hintergrund das 2 leute auf 1500 ha kommen. Frohes Schaffen und halbwegs guten Ertrag
@@svengranzow3702 Das waren aber auch Ertragsverluste. Da hat man das Abtrocknen erzwungen. Allerdings wurden die Gummischoten ausgedroschen, das stimmt.
Ich würde da noch etwas anders angehen... Bin zwar nur fast Axialfluss Drescher gefahren, aber ich sehe das Problem eher darin, dass immer noch mit zuviel Trommeldrehzahl und zu engen Dreschspalt gefahren wird, damit erzeuge ich jede Menge "Kleinkram", der auf den Sieben liegt. Vielleicht einfach mal Trommeldrehzahl etwas runter und Spalt weiter auf.... Bei reifen Rapsschoten braucht man erfahrungsgemäß nur wenig "Gewalt" und die Schoten aufzubekommen. Wäre doch mal einen Versuch wert...
Das stimmt absolut. Den Dreschkorb haben wir bei Raps immer recht weit auf. Den Ausgang auf jeden Fall weiter als den Korbeingang. Das beugt Trommelwicklern vor. Eine geringe Trommeldrehzahl erhöht aber das Risiko des Wickelns. Da traue ich mich nicht heran. Die Autreffwucht steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit. Habe ich eine Trommel mit 470 mm Durchmesser und eine Drehzahl von 900 U/ min und verringere diese auf 800 U/ min, so nimmt die Drehzahl auf 89 % ab, die Auftreffenergie aber auf 79 %. Die Energie, mit der der sperrige Raps durch die Trommel gefördert wird, sinkt also deutlich stärker, als die Reduzierung der Drehzahl. Da ich bei diesem Mähdrescher großen Respekt vor Trommelwicklern habe, traue ich mich nicht, die Drehzahl zu reduzieren. (Durchmesser in mm x Pi x Drehzahl geteilt durch 60000 ergibt die Umfangsgeschwindigkeit in m/ s.)
@@landwirtschaft9026 OHA! Da führst du auch noch die Rhysik und Mathematik mit ins Spiel! Sehr schön! Hast ja Recht, dein Drescher hat eine ziemlich kleine Dreschtrommel und es muss auch allerhand Zeugs durch, das ist nun mal so... Nun ist der Bestand auch ziemlich hoch und du schneidest ziemlich tief, so kommt es im Video rüber. da ist jeder Zentimeter Schnitthöhe etliche Kilogramm Biomassse über die 5,8m Schnittbreite gesehen. Wenn du ausreichend Druschkapazität hast, kannst du ja weiter so fahren. Alternativ würde ich noch mit dem Dreschspalt "spielen" vielleicht noch ein bissl größer??? Aber dann könnte irgendwann zu sperriges Rapsstroh am Ende des Schüttlers zum Problem werden, wenn es da stopft, ist ruck zuck "der Arsch zu"... War beim Axialfluss ganz andere Problematik... Aber irgendwas ist immer... Ich sehe bei der Schnitthöhe vielleicht noch eine kleine Reserve, ein bissl mehr Leistung rauszukitzeln... Ansonsten noch eine störungsfreie Ernte!
@@nikolausulrich2440 Sehr aufmerksam beobachtet. Es ist etwas zu tief geschnitten. Das liegt hier daran, dass der Fahrer seinen ersten Raps erntet. Da kann nicht alles gleich perfekt sein. Auf dem nächsten Feld wurde schon höher angesetzt. Es ist absolut richtig. Jeder Zentimeter mehr Stroh, der nicht in die Maschine kommt, bringt deutlich mehr Leistung, weniger Verschleiß und besseren Drusch. Ganz besonders bei den dicken und harten Rapsstängeln, aber auch beim Weizen. Da ist mir der Hochschnitt am liebsten. Die Korbweite noch zu vergrößern wäre mal interessant. Vielleicht probieren wir das die Tage mal aus. Danke für den Hinweis.
Eben habe ich in der Halle nachgesehen. Wir haben den Korb schon auf Raste 7 mit 22 mm Korbweite eingangs. Claas empfiehlt Raste 6 mit 19 mm. Ob Raste 8 mit dann wohl um die 25 mm möglich ist, könnten wir probieren. Die Raste 8 wird aber für keinen Drusch und keine Frucht empfohlen. Wäre mal interessant. Danke für die Anregung.
@@landwirtschaft9026 ich würde mal einen Versuch wagen... am Feldrand dann mit 2 Stangen angezeichnet und nun dreschen und mal schauen. Bei reifen Raps dürfte sicherlich jede Schote aufplatzen, bin gespannt was du machst!
Das wäre mal eine Idee. Im letzten Jahr empfahl jier Jemand eine Schleppe. Da bin ich mit den Überlegungen aber noch nicht weiter gekommen. Besser als das aufwändige Häckseln wäre es wohl.
@@fendt5166 Der ist noch nicht reif, steht aber vom Bestand her genauso da, wie der andere Teil des Ackers. Ein Ertragsvergleich ist hier wegen abweichender Bodenart, deswegen die Neuansaat, nicht möglich.
![New Holland CX8080 beim Raps dreschen![HD]](http://i.ytimg.com/vi/HrSfeRST8Do/mqdefault.jpg)
Hallo hier werden trockene stellen mit stellen wo grüne schoten sind zu gleichen Verhältnissen gedroschen das sich die ware im tank vermischt.hier ist der grösste Teil der Technik gemietet bzw geleast daher laufen hier grössere maschienen mit dem Hintergrund das 2 leute auf 1500 ha kommen. Frohes Schaffen und halbwegs guten Ertrag
Das Vermischen gelingt wohl. Unreife Schoten werden aber als Verlust ausgeschieden. Das ist direkter Ertragsverlust und deshalb ein echtes Problem.
Das stimmt wohl mit den nicht ausgedroschenen körner vielleicht sollte man den Raps wieder auf schwad legen
@@svengranzow3702 Das waren aber auch Ertragsverluste. Da hat man das Abtrocknen erzwungen. Allerdings wurden die Gummischoten ausgedroschen, das stimmt.
Ich würde da noch etwas anders angehen... Bin zwar nur fast Axialfluss Drescher gefahren, aber ich sehe das Problem eher darin, dass immer noch mit zuviel Trommeldrehzahl und zu engen Dreschspalt gefahren wird, damit erzeuge ich jede Menge "Kleinkram", der auf den Sieben liegt. Vielleicht einfach mal Trommeldrehzahl etwas runter und Spalt weiter auf.... Bei reifen Rapsschoten braucht man erfahrungsgemäß nur wenig "Gewalt" und die Schoten aufzubekommen. Wäre doch mal einen Versuch wert...
Das stimmt absolut. Den Dreschkorb haben wir bei Raps immer recht weit auf. Den Ausgang auf jeden Fall weiter als den Korbeingang. Das beugt Trommelwicklern vor.
Eine geringe Trommeldrehzahl erhöht aber das Risiko des Wickelns. Da traue ich mich nicht heran. Die Autreffwucht steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.
Habe ich eine Trommel mit 470 mm Durchmesser und eine Drehzahl von 900 U/ min und verringere diese auf 800 U/ min, so nimmt die Drehzahl auf 89 % ab, die Auftreffenergie aber auf 79 %. Die Energie, mit der der sperrige Raps durch die Trommel gefördert wird, sinkt also deutlich stärker, als die Reduzierung der Drehzahl. Da ich bei diesem Mähdrescher großen Respekt vor Trommelwicklern habe, traue ich mich nicht, die Drehzahl zu reduzieren.
(Durchmesser in mm x Pi x Drehzahl geteilt durch 60000 ergibt die Umfangsgeschwindigkeit in m/ s.)
@@landwirtschaft9026 OHA! Da führst du auch noch die Rhysik und Mathematik mit ins Spiel! Sehr schön! Hast ja Recht, dein Drescher hat eine ziemlich kleine Dreschtrommel und es muss auch allerhand Zeugs durch, das ist nun mal so... Nun ist der Bestand auch ziemlich hoch und du schneidest ziemlich tief, so kommt es im Video rüber. da ist jeder Zentimeter Schnitthöhe etliche Kilogramm Biomassse über die 5,8m Schnittbreite gesehen. Wenn du ausreichend Druschkapazität hast, kannst du ja weiter so fahren. Alternativ würde ich noch mit dem Dreschspalt "spielen" vielleicht noch ein bissl größer??? Aber dann könnte irgendwann zu sperriges Rapsstroh am Ende des Schüttlers zum Problem werden, wenn es da stopft, ist ruck zuck "der Arsch zu"... War beim Axialfluss ganz andere Problematik... Aber irgendwas ist immer... Ich sehe bei der Schnitthöhe vielleicht noch eine kleine Reserve, ein bissl mehr Leistung rauszukitzeln... Ansonsten noch eine störungsfreie Ernte!
@@nikolausulrich2440 Sehr aufmerksam beobachtet. Es ist etwas zu tief geschnitten. Das liegt hier daran, dass der Fahrer seinen ersten Raps erntet. Da kann nicht alles gleich perfekt sein. Auf dem nächsten Feld wurde schon höher angesetzt. Es ist absolut richtig. Jeder Zentimeter mehr Stroh, der nicht in die Maschine kommt, bringt deutlich mehr Leistung, weniger Verschleiß und besseren Drusch. Ganz besonders bei den dicken und harten Rapsstängeln, aber auch beim Weizen. Da ist mir der Hochschnitt am liebsten. Die Korbweite noch zu vergrößern wäre mal interessant. Vielleicht probieren wir das die Tage mal aus. Danke für den Hinweis.
Eben habe ich in der Halle nachgesehen. Wir haben den Korb schon auf Raste 7 mit 22 mm Korbweite eingangs. Claas empfiehlt Raste 6 mit 19 mm. Ob Raste 8 mit dann wohl um die 25 mm möglich ist, könnten wir probieren. Die Raste 8 wird aber für keinen Drusch und keine Frucht empfohlen. Wäre mal interessant. Danke für die Anregung.
@@landwirtschaft9026 ich würde mal einen Versuch wagen... am Feldrand dann mit 2 Stangen angezeichnet und nun dreschen und mal schauen. Bei reifen Raps dürfte sicherlich jede Schote aufplatzen, bin gespannt was du machst!
haben Sie gute Erfahrung mit der Cambrigewalze gemacht? Bzw es probiert?
Das wäre mal eine Idee. Im letzten Jahr empfahl jier Jemand eine Schleppe. Da bin ich mit den Überlegungen aber noch nicht weiter gekommen. Besser als das aufwändige Häckseln wäre es wohl.
Bei uns in der Heide warten wir auch auf besseres Wetter zum Dreschen….
Im August geht das wieder besser, denke ich.
Hier regnet es ständig!
Das wird Anfang August sicher wieder anders.
Sie haben da einen Top-Bestand hingestellt, bestimmt über 50dt.
Leider nur Optik. Knapp 40 dt/ ha.
@@landwirtschaft9026 was ist eigentlich aus dem "ungewollten Versuch" mit nochmal nachgedrillten Raps geworden?
@@fendt5166 Der ist noch nicht reif, steht aber vom Bestand her genauso da, wie der andere Teil des Ackers. Ein Ertragsvergleich ist hier wegen abweichender Bodenart, deswegen die Neuansaat, nicht möglich.