Du kannst Formeln genauso verbildlichen wie andere Informationen auch. Ich finde es teilweise sogar leichter, weil einzelne Buchstaben sehr einfach zu verbildlichen sind, z.B. als Tiere: F = m * a wäre dann z.B. ein Fuchs (F), der zwei Pfeile (=) auf eine Maus (m) schießt, die eine Ameise malt (* a). Kleine Buchstaben können kleine Tiere sein, falls das mal wichtig sein sollte. Das Summenzeichen könnte ich grundsätzlich als Sack verbildlichen (weil eine Summe ja alles zusammen fasst), das Integralsummenzeichen als Schlange oder Wurm usw.
Ansonsten kann ich noch folgende Spielereien empfehlen, wenn es eher ums Anwenden geht: - eine neue Formel spaßeshalber in verschiedene Varianten umstellen, z.B. a^2 + b^2 = c^2 (a^2 + b^2)/c^2 = 1 a^2 = c^2 - b^2 usw. - ein erklärtes Rechenbeispiel ansehen (passiert in Uni und Schule von selbst) - dasselbe Beispiel mit leerem Blatt erstmal alleine versuchen und nur bei einzelnen Hängern nochmal die Erklärung ansehen - extrem leichte Beispiele suchen bzw. selbst ausdenken, z.B. das bereits gerechnete Beispiel modifizieren - erst dann: normale Übungsaufgaben bis du dich sicher fühlst - NICHT: Aufhören, sondern weitermachen, bis du dich langweilst bzw. sehr schnell wirst, weil es zu einfach wird. Faustregel: Wenn du länger zum Schreiben als zum Denken brauchst, bist du fertig. Keiner dieser Schritte sollte sich schwer anfühlen. Falls doch, bist du zu schnell zum nächsten Schritt übergegangen, also nochmal zum vorigen Schritt gehen. Wahrscheinlich werden sich dir auf dem Weg auch Fragen ergeben, die du z.B. deinem Lehrer/Dozenten stellen kannst. Auch sehr hilfreich ist die sogenannte Feynman-Methode: Du erklärst deine Rechnung bzw. das neue Thema jemandem, zur Not deinem Handy mit Audio-Recorder (damit jemand "zuhört"). Du kannst die Aufnahme einfach wieder löschen, aber glaub mir, es macht einen Unterschied. Wenn du selbst aussprechen und kommunizieren musst, worum es geht, wirst du einige Erkenntnisse und Missverständnisse finden und so klären.
Schreibe gerade mein Abitur. Habe für Fächer wie Politik und Deutsch den Gedankenpalast benutz und finde es faszinierend, dass jetzt selbst 2 Wochen nach dem Prüfung mir noch das Meiste des Stoffes einfällt wenn ich den Palast ablaufe. In 11 Tagen steht die mündliche Prüfung an und muss dafür ausschließlich Auswendiglernen. Ich brauche aber immer relativ lange, um mir meinen Gedankenpalast zu bauen. Hast du vielleicht noch ein paar Tipps für mich, wie ich es hinkriege schneller einen Palast zu bauen?
Beispiel kommt noch, aber leider nicht so bald... Ich werde in Zukunft den Kanal fortsetzen, allerdings muss ich vorher ein anderes Projekt abschließen. Jura als Beispiel habe ich im Blick, aber vielleicht in einem anderen Kontext/Palast.
Mich würde interessieren ob und wenn ja wie du deine Gedankenpaläste dokumentierst .. da werden ja wahrscheinlich mit der Zeit so einige zusammenkommen und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass man sich dann nachdem viel Zeit vergangen ist noch an alle(Paläste/deren Details) erinnern kann 🤔
Das ist unterschiedlich. Manche Paläste dokumentiere ich gar nicht, aber eine Liste der Räume mit ihren Loci ist schon ganz nützlich, wenn man einen alten Palast mal auffrischen will. Außerdem mache ich gerne meine Fortschritte sichtbar. Ansonsten sind die Paläste ja themengebunden, d.h. dass das Thema die Erinnerung an den Palast auslöst.
Habe heute tatsächlich das erste Video des Gedächtnispalastes gesehen und bin wirklich begeistert und motiviert. Jedoch habe ich eine Frage: Ich studiere ab diesem Semester eine neue Sprache und finde tatsächlich das ich pro großem Thema eine Art Raum erschaffen kann oder so.. Aber wie merke ich mir auch so viele Wörter wie möglich und nicht nur Themen etc 🤔
Um noch etwas zu ergänzen: Ich studiere Polnisch und habe mir zum Beispiel vorgestellt das Thema des jeweiligen Semesters in verschieden Räumen oder so darzustellen. Beispielsweise haben wir dieses Semester Akkusativ, Nominativ und fangen auch mit Vergangenheit an etc. Was ich mich nur frage ist folgendes: Wie präge ich mir Vokabeln in dieser ganzen Vorstellung ein und kombiniere es mit der Grammatik? Akkusativ wäre zb ein Raum in dem ich mir die Regeln einprägen würde. Das funktioniert denke ich mal relativ gut, aber wohin kommen alle Wörter und Formulierungen die nur auswendig gelernt werden müssen aber viele es nicht ganz tun, da es zu viel ist oder so...
@@tombarton719 Für Vokabeln würde ich Gedankenpaläste gar nicht verwenden, höchstens für feststehende Wendungen oder Idiome könnte das eventuell hilfreich sein. Bei Vokabeln hast du ja einen festen Auslösereiz, nämlich das polnische Wort. Anstatt also an den Locus die Vokabel und ihre Übersetzung zu binden, bindest du lediglich die Übersetzung an die Vokabel. Du wirst ja keine Liste von Vokabeln mit ihren Bedeutungen runterrattern müssen, sondern immer nur die auftretenden Vokabeln erkennen wollen. Aber allgemein rate ich eher vom Vokabellernen ab. Je enger du deine Muttersprache an die Fremdsprache bindest (d.h. je besser du darin bist, Vokabeln zu lernen), desto schwieriger wird es später, dich beim tatsächlichen Benutzen der Sprache von deiner Muttersprache zu lösen. Anstatt polnisch zu denken und zu sprechen, denkst du dann deutsch, übersetzt es und sagst es erst dann. Dann hörst du polnisch, übersetzt es ins Deutsche, übersetzt deine Antwort zurück ins Polnische usw. Diese Zwischenschritte wollen wir ja loswerden. Ich würde eher die Birkenbihlmethode verwenden. Für Grammatik sind Gedankenpaläste aber gut geeignet.
@@tombarton719 Ich erkläre die kurz in meinem zweiten Sprachenlernvideo ("Der effektive Weg"). Aber am besten suchst du einfach mal auf TH-cam "Birkenbihl-Methode", Vera Birkenbihl hat das eh besser und ausführlicher erklärt - ist ja schließlich ihre Methode ;)
Grundsätzlich hast du die völlige kreative Freiheit, wenn es um die Gestaltung und Größe deiner Paläste geht. Ich finde es allerdings deutlich leichter, viele kleine Paläste zu errichten anstatt einen großen. Wenn ich mir einen Palast in einer bestimmten Umgebung vorstelle und diesen dann so groß mache, dass ich verschiedenste Wissensgebiete darin ablegen kann, verschenke ich Potential. 1. Ich kann mir nicht die kreativen Vorteile verschiedener Umgebungen zunutze machen. Ein Palast in der Südsee sieht eben anders aus als ein Palast als Mondbasis. Du kannst mit eineme einzigen Gebäudetyp in kurzer Zeit ein Dutzend unterschiedlicher Paläste erzeugen: Z.B. ein Forschungslabor im Dschungel, in der Arktis, der Tiefsee, einer modernen Metropole, einer mittelalterlichen Stadt (Alchemist), in einer Höhle, in einem Vulkan, als Raumstation wie die ISS, als Mondbasis, an einem Hafenbecken (Meeresbiologie), in einer Sandwüste, als Forschungsschiff. Jeder dieser Paläste wird völlig anders aussehen, abhängig von der Umgebung und vom sich daraus ergebenden Forschungsgegenstand. 2. Es ist viel leichter, ein neues Gebäude in derselben Umgebung zu erschaffen als einen neuen Raum in einem Gebäude. Wie viele Schlafzimmer kann ich in meinem Palast unterbringen, bis sie zu ähnlich werden und ich sie durcheinanderwerfe? Wenn ich stattdessen ein Dorf errichte, in dem sich ein Gasthaus, eine Post, ein Kiosk, ein Bahnhof und ein Supermarkt befinden, dann kann ich nicht nur mit Leichtigkeit ein weiteres Gebäude hinzufügen, falls ich das brauche, sondern ich kann auch die bereits vorhandenen Gebäude flexibler erweitern, falls ich an einer Stelle ein Thema vertiefen will. Das geht zwar grundsätzlich alles auch mit einem einzigen großen Gebäude, wenn du z.B. verschiedene Klimazonen einbaust oder Geheimtüren und Zauberspiegel, um Räume „zwischen Räumene einzufügen. Mir ist es bisher einfach leichter gefallen, Paläste als Dörfer zu konzipieren statt als ein großes Gebäude. Außerdem bleibt die Frage: Welchen Vorteil sollte es bringen, alle Themen in ein Gebäude zu packen?
Ich hätte eine Frage: Wie würdest du das Fach „Produktionstechnik“ anhand des Gedankenpalastes lernen? Ich würde tatsächlich sagen, dass es ein komplexeres Thema ist, jedoch konnte ich mit deinem Video dazu mir trotzdem noch nicht sonderlich viel vorstellen. Hast du da einen Tipp ?
Kannst du mir ein bisschen mehr Kontext geben? In welchem Rahmen (Studiengang/Ausbildung/Fortbildung...) willst du das Thema lernen, was willst du am Ende mit dem Wissen tun können? (selbst wenn es nur "in einer 20minütigen mündlichen Prüfung nacherzählen" ist)
@@lernarchitektur ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen und es geht um Grunde um eine 90min Prüfung (schriftlich). Ich würde gerne die einzelnen Themenbereiche besser verstehen, dass wenn Transferfragen gestellt werden, ich mit dem abgespeichertem wissen alles besser verknüpfen kann und aufrufen kann. Ich tu mir nämlich super schwer Sachen auswendig zu lernen. Alles was mit Rechnen zu tun hat ist kein Problem. Und ich fühl mich mit dem gedankenpalast etwas überfordert obwohl ich es so cool finde. Ich weiß nur nicht wie ich dieses Thema darin abspeichern kann, damit ich in den 90min die Fragen so gut es geht beantworten kann. Falls du nochmal was spezielles wissen möchtest ich freu mich und bedanke mich auch für deine Antwort :)
@@ronny2.056 Ich habe mich mal ein wenig ins Thema eingelesen, allerdings wird mir noch nicht klar, wo das Problem liegt. Im Wesentlichen scheint sich Produktionstechnik in verschiedene Teilgebiete zu untergliedern, die jeweils ihre eigenen Unterthemen bzw. Methoden/Prozesse haben. Allgemein erscheint mir das alles schon sehr strukturiert zu sein, zumindest auf Wikipedia. Das lässt sich wunderbar auf einen Gedankenpalast übertragen. Die Herausforderung beim Verstehen scheint mir jeweils auf den einzelnen Verfahren zu liegen, die natürlich auf physikalische bzw. chemische Prozesse aufbauen. Energietechnik, Verfahrenstechnik und Fertigungstechnik würde ich auf verschiedene Gebäude legen. Diese haben wiederum ihre eigenen Teilgebiete, die sich auf Räume aufteilen lassen. Ich nehme mal schwer an, dass das im Falle deiner Lehrveranstaltung auf ausgewählte Beispiele begrenzt ist, da die Masse an natur- und ingenieurswissenschaftlichem Hintergrundwissen selbst für ein eigenes Studium viel zu groß wäre. Wo genau hakt es also? Beim Verteilen des Wissens auf die Loci? Oder macht dir das Verständnis einzelner Prozesse Probleme? Oder habe ich einen falschen Eindruck davon bekommen, was ihr inhaltlich überhaupt macht? Vielleicht gibst du mir mal ein Beispiel für eine Transferfrage.
Ich arbeite noch an den letzten Details der Gedankenpalast-Werkstatt. Leider wird es wegen meiner Doktorarbeit noch ein bisschen dauern, bis ich sie vollenden und veröffentlichen kann. Wenn du eine Kostprobe willst, schreib mir gerne (noch) eine Mail :)
Hallo, sollte man sich einen Gedächtnispalast immer aufzeichnen? Dann hat man ja am Ende viele Bücher Man kann sich ja das alles doch nicht merken oder ist das das Ziel alle Strukturen ohne Notizen zu merken ?
Hey, ich mache die Zeichnungen nur zur Veranschaulichung. Wenn du einen Palast so konstruierst, wie ich es vormache, dann brauchst du keine Notizen. Es geht auch nicht darum, dass du dir jedes Detail deines Palastes merkst, sondern darum, dass du ein Gefühl für den Ort entwickelst. Darum frage ich die fünf Sinne ab, um die Vorstellung klarer zu machen. Locus 1 muss in deinem Kopf eindeutig etwas anderes sein als Locus 2. Das reicht schon aus, damit es funktioniert.
Für Formeln kannst du Gedankenpaläste verwenden. Rechnen üben muss man allerdings trotzdem, das ist eher eine Tätigekit als theoretisches Wissen, also mehr wie Farhrad fahren oder Klavierspielen.
Ansonsten habe ich noch folgende Tipps unabhängig vom Gedankenpalast: - eine neue Formel spaßeshalber in verschiedene Varianten umstellen, z.B. a^2 + b^2 = c^2 (a^2 + b^2)/c^2 = 1 a^2 = c^2 - b^2 usw. - ein erklärtes Rechenbeispiel ansehen (passiert in Uni und Schule von selbst) - dasselbe Beispiel mit leerem Blatt erstmal alleine versuchen und nur bei einzelnen Hängern nochmal die Erklärung ansehen - extrem leichte Beispiele suchen bzw. selbst ausdenken, z.B. das bereits gerechnete Beispiel modifizieren - erst dann: normale Übungsaufgaben bis du dich sicher fühlst - NICHT: Aufhören, sondern weitermachen, bis du dich langweilst bzw. sehr schnell wirst, weil es zu einfach wird. Faustregel: Wenn du länger zum Schreiben als zum Denken brauchst, bist du fertig. Keiner dieser Schritte sollte sich schwer anfühlen. Falls doch, bist du zu schnell zum nächsten Schritt übergegangen, also nochmal zum vorigen Schritt gehen. Wahrscheinlich werden sich dir auf dem Weg auch Fragen ergeben, die du z.B. deinem Lehrer/Dozenten stellen kannst. Auch sehr hilfreich ist die sogenannte Feynman-Methode: Du erklärst deine Rechnung bzw. das neue Thema jemandem, zur Not deinem Handy mit Audio-Recorder (damit jemand "zuhört"). Du kannst die Aufnahme einfach wieder löschen, aber glaub mir, es macht einen Unterschied. Wenn du selbst aussprechen und kommunizieren musst, worum es geht, wirst du einige Erkenntnisse und Missverständnisse finden und so klären.
Wie ist das eigentlich mit Büchern? Wenn man so viel Wissen wie möglich über ein Buch merken will. Sagen wir mal z.B. ein Buch über Kolonialismus Wie gestaltet man dann das genau? Hast du da paar Tipps?
Das einfachste ist, das Inhaltverzeichnis auswendig zu lernen, bevor du das Buch liest. Dadurch legst du erste Assoziationen an. Wenn du das Buch dann liest, bleibt automatisch mehr hängen, weil du die Überschriften nun tatsächlich mit Inhalt füllen kannst. Du musst nicht unbedingt alle Details in Gedankenpalästen speichern, nur die ersten Fäden, quasi als Desktopverknüpfungen. dann bleibt vieles von ganz alleine hängen. Alternativ kannst du natürlich auch meine Texterschließungsmethode ("Eine Reise in die Texterschließung") benutzen.
@@lernarchitektur Danke für die schnelle Antwort 👍🏼💪🏽 Geht das dann auch dass man pro Kapitel ein Raum nimmt zb oder wie würdest du da vorangehen wenn es umfangreichere Informationen sind, die man merken muss ?
@@granitalves2434 Kommt immer darauf an, wofür du es brauchst und was für eine Art Buch es ist. Fachbücher für die Uni haben oft sehr detaillierte Inhaltsverzeichnisse, Sachbücher für Laien dagegen meist gröbere. Aber hier kann ich wirklich keine pauschale Antwort geben, außer den üblichen Hinweis, dass die meisten Leute stark überschätzen, wie viele Details sie wirklich auswendig brauchen. Solltest du beim Lernen feststellen, dass du nochmal vertiefen musst, kannst du aber immer nochmal den Palast ergänzen bzw. "Geheimtüren" in weitere Räume einbauen. Das ist ziemlich unproblematisch. Anfangen ist immer das schwierigste, zur Not muss man eben später nachbessern.
@@lernarchitektur Alles Klar Danke. Kommt vielleicht mal ein Video wo du das erklärst, wie man Informationen eines Buchs oder so, so in einem Gedächtnispalast abspeichert, dass man sehr viel darüber weiß?
@@granitalves2434 Im Grunde genommen ist das meine Cassiodor-Castle-Reihe. Da will ich jedenfalls bald wieder rangehen. Ansonsten ist das mit den Beispielen so eine Sache. Ich kann ja schlecht aufnehmen, wie ich ein komplettes Buch intensiv durcharbeite. Das wäre nicht nur extrem lang, sondern auch ziemlich repetitiv. Sowas macht als Stream vielleicht Sinn...
einfach danke, du hast mir unfassbar geholfen
Hallo,
wie kann man sich abstraktere Physik Formeln gut merken? Dafür Bilder zu finden ist sehr schwer... Gibt es dafür noch andere Möglichkeiten?
Lg
Du kannst Formeln genauso verbildlichen wie andere Informationen auch. Ich finde es teilweise sogar leichter, weil einzelne Buchstaben sehr einfach zu verbildlichen sind, z.B. als Tiere:
F = m * a wäre dann z.B. ein Fuchs (F), der zwei Pfeile (=) auf eine Maus (m) schießt, die eine Ameise malt (* a).
Kleine Buchstaben können kleine Tiere sein, falls das mal wichtig sein sollte.
Das Summenzeichen könnte ich grundsätzlich als Sack verbildlichen (weil eine Summe ja alles zusammen fasst), das Integralsummenzeichen als Schlange oder Wurm usw.
Ansonsten kann ich noch folgende Spielereien empfehlen, wenn es eher ums Anwenden geht:
- eine neue Formel spaßeshalber in verschiedene Varianten umstellen, z.B.
a^2 + b^2 = c^2
(a^2 + b^2)/c^2 = 1
a^2 = c^2 - b^2
usw.
- ein erklärtes Rechenbeispiel ansehen (passiert in Uni und Schule von selbst)
- dasselbe Beispiel mit leerem Blatt erstmal alleine versuchen und nur bei einzelnen Hängern nochmal die Erklärung ansehen
- extrem leichte Beispiele suchen bzw. selbst ausdenken, z.B. das bereits gerechnete Beispiel modifizieren
- erst dann: normale Übungsaufgaben bis du dich sicher fühlst
- NICHT: Aufhören, sondern weitermachen, bis du dich langweilst bzw. sehr schnell wirst, weil es zu einfach wird. Faustregel: Wenn du länger zum Schreiben als zum Denken brauchst, bist du fertig.
Keiner dieser Schritte sollte sich schwer anfühlen. Falls doch, bist du zu schnell zum nächsten Schritt übergegangen, also nochmal zum vorigen Schritt gehen. Wahrscheinlich werden sich dir auf dem Weg auch Fragen ergeben, die du z.B. deinem Lehrer/Dozenten stellen kannst.
Auch sehr hilfreich ist die sogenannte Feynman-Methode: Du erklärst deine Rechnung bzw. das neue Thema jemandem, zur Not deinem Handy mit Audio-Recorder (damit jemand "zuhört"). Du kannst die Aufnahme einfach wieder löschen, aber glaub mir, es macht einen Unterschied. Wenn du selbst aussprechen und kommunizieren musst, worum es geht, wirst du einige Erkenntnisse und Missverständnisse finden und so klären.
Vielen Dank für die Antwort 👍🏻
Haben sie mal an der Werratalschule in Heringen unterrichtet? Der Name Alexander Beyer kommt mir ziemlich bekannt vor.
Fast... mein Bruder hat da mal unterrichtet.
Schreibe gerade mein Abitur. Habe für Fächer wie Politik und Deutsch den Gedankenpalast benutz und finde es faszinierend, dass jetzt selbst 2 Wochen nach dem Prüfung mir noch das Meiste des Stoffes einfällt wenn ich den Palast ablaufe. In 11 Tagen steht die mündliche Prüfung an und muss dafür ausschließlich Auswendiglernen. Ich brauche aber immer relativ lange, um mir meinen Gedankenpalast zu bauen. Hast du vielleicht noch ein paar Tipps für mich, wie ich es hinkriege schneller einen Palast zu bauen?
Schreib mir mal eine Mail (siehe Impressum), ich habe das was für dich.
@@lernarchitektur jo danke habe ich gemacht
Wie hättest du dieses Gedächtnispalast genutzt. Dazu ein Nutzungsbeispiel (Jura) wäre super :-D
Beispiel kommt noch, aber leider nicht so bald... Ich werde in Zukunft den Kanal fortsetzen, allerdings muss ich vorher ein anderes Projekt abschließen. Jura als Beispiel habe ich im Blick, aber vielleicht in einem anderen Kontext/Palast.
@@lernarchitektur super danke dir, deine Videos bringen wirklich ein Mehrwert. Kein Stress!
Mich würde interessieren ob und wenn ja wie du deine Gedankenpaläste dokumentierst .. da werden ja wahrscheinlich mit der Zeit so einige zusammenkommen und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass man sich dann nachdem viel Zeit vergangen ist noch an alle(Paläste/deren Details) erinnern kann 🤔
Das ist unterschiedlich. Manche Paläste dokumentiere ich gar nicht, aber eine Liste der Räume mit ihren Loci ist schon ganz nützlich, wenn man einen alten Palast mal auffrischen will. Außerdem mache ich gerne meine Fortschritte sichtbar.
Ansonsten sind die Paläste ja themengebunden, d.h. dass das Thema die Erinnerung an den Palast auslöst.
Habe heute tatsächlich das erste Video des Gedächtnispalastes gesehen und bin wirklich begeistert und motiviert. Jedoch habe ich eine Frage: Ich studiere ab diesem Semester eine neue Sprache und finde tatsächlich das ich pro großem Thema eine Art Raum erschaffen kann oder so.. Aber wie merke ich mir auch so viele Wörter wie möglich und nicht nur Themen etc 🤔
Um noch etwas zu ergänzen: Ich studiere Polnisch und habe mir zum Beispiel vorgestellt das Thema des jeweiligen Semesters in verschieden Räumen oder so darzustellen. Beispielsweise haben wir dieses Semester Akkusativ, Nominativ und fangen auch mit Vergangenheit an etc. Was ich mich nur frage ist folgendes: Wie präge ich mir Vokabeln in dieser ganzen Vorstellung ein und kombiniere es mit der Grammatik? Akkusativ wäre zb ein Raum in dem ich mir die Regeln einprägen würde. Das funktioniert denke ich mal relativ gut, aber wohin kommen alle Wörter und Formulierungen die nur auswendig gelernt werden müssen aber viele es nicht ganz tun, da es zu viel ist oder so...
@@tombarton719 Für Vokabeln würde ich Gedankenpaläste gar nicht verwenden, höchstens für feststehende Wendungen oder Idiome könnte das eventuell hilfreich sein. Bei Vokabeln hast du ja einen festen Auslösereiz, nämlich das polnische Wort. Anstatt also an den Locus die Vokabel und ihre Übersetzung zu binden, bindest du lediglich die Übersetzung an die Vokabel. Du wirst ja keine Liste von Vokabeln mit ihren Bedeutungen runterrattern müssen, sondern immer nur die auftretenden Vokabeln erkennen wollen.
Aber allgemein rate ich eher vom Vokabellernen ab. Je enger du deine Muttersprache an die Fremdsprache bindest (d.h. je besser du darin bist, Vokabeln zu lernen), desto schwieriger wird es später, dich beim tatsächlichen Benutzen der Sprache von deiner Muttersprache zu lösen. Anstatt polnisch zu denken und zu sprechen, denkst du dann deutsch, übersetzt es und sagst es erst dann. Dann hörst du polnisch, übersetzt es ins Deutsche, übersetzt deine Antwort zurück ins Polnische usw.
Diese Zwischenschritte wollen wir ja loswerden. Ich würde eher die Birkenbihlmethode verwenden.
Für Grammatik sind Gedankenpaläste aber gut geeignet.
@@lernarchitektur Vielen Dank für die schnelle Antwort. Was genau meinst du mit der Methode?
@@tombarton719 Ich erkläre die kurz in meinem zweiten Sprachenlernvideo ("Der effektive Weg"). Aber am besten suchst du einfach mal auf TH-cam "Birkenbihl-Methode", Vera Birkenbihl hat das eh besser und ausführlicher erklärt - ist ja schließlich ihre Methode ;)
@@lernarchitektur Absolut empfehlenswerter TH-cam-Kanal von dir! Vielen Dank :)
Was hältst du von einem Gedankenpalast für alles (mit verschiedenen Flügeln für verschiedene Bereiche)?
Ein Gedankendorf mit mehreren Palästen. Bin da schon seit einer Weile am probieren...
Grundsätzlich hast du die völlige kreative Freiheit, wenn es um die Gestaltung und Größe deiner Paläste geht. Ich finde es allerdings deutlich leichter, viele kleine Paläste zu errichten anstatt einen großen. Wenn ich mir einen Palast in einer bestimmten Umgebung vorstelle und diesen dann so groß mache, dass ich verschiedenste Wissensgebiete darin ablegen kann, verschenke ich Potential.
1. Ich kann mir nicht die kreativen Vorteile verschiedener Umgebungen zunutze machen. Ein Palast in der Südsee sieht eben anders aus als ein Palast als Mondbasis. Du kannst mit eineme einzigen Gebäudetyp in kurzer Zeit ein Dutzend unterschiedlicher Paläste erzeugen: Z.B. ein Forschungslabor im Dschungel, in der Arktis, der Tiefsee, einer modernen Metropole, einer mittelalterlichen Stadt (Alchemist), in einer Höhle, in einem Vulkan, als Raumstation wie die ISS, als Mondbasis, an einem Hafenbecken (Meeresbiologie), in einer Sandwüste, als Forschungsschiff. Jeder dieser Paläste wird völlig anders aussehen, abhängig von der Umgebung und vom sich daraus ergebenden Forschungsgegenstand.
2. Es ist viel leichter, ein neues Gebäude in derselben Umgebung zu erschaffen als einen neuen Raum in einem Gebäude. Wie viele Schlafzimmer kann ich in meinem Palast unterbringen, bis sie zu ähnlich werden und ich sie durcheinanderwerfe? Wenn ich stattdessen ein Dorf errichte, in dem sich ein Gasthaus, eine Post, ein Kiosk, ein Bahnhof und ein Supermarkt befinden, dann kann ich nicht nur mit Leichtigkeit ein weiteres Gebäude hinzufügen, falls ich das brauche, sondern ich kann auch die bereits vorhandenen Gebäude flexibler erweitern, falls ich an einer Stelle ein Thema vertiefen will.
Das geht zwar grundsätzlich alles auch mit einem einzigen großen Gebäude, wenn du z.B. verschiedene Klimazonen einbaust oder Geheimtüren und Zauberspiegel, um Räume „zwischen Räumene einzufügen. Mir ist es bisher einfach leichter gefallen, Paläste als Dörfer zu konzipieren statt als ein großes Gebäude. Außerdem bleibt die Frage: Welchen Vorteil sollte es bringen, alle Themen in ein Gebäude zu packen?
Ich hätte eine Frage: Wie würdest du das Fach „Produktionstechnik“ anhand des Gedankenpalastes lernen? Ich würde tatsächlich sagen, dass es ein komplexeres Thema ist, jedoch konnte ich mit deinem Video dazu mir trotzdem noch nicht sonderlich viel vorstellen. Hast du da einen Tipp ?
Kannst du mir ein bisschen mehr Kontext geben? In welchem Rahmen (Studiengang/Ausbildung/Fortbildung...) willst du das Thema lernen, was willst du am Ende mit dem Wissen tun können? (selbst wenn es nur "in einer 20minütigen mündlichen Prüfung nacherzählen" ist)
@@lernarchitektur ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen und es geht um Grunde um eine 90min Prüfung (schriftlich). Ich würde gerne die einzelnen Themenbereiche besser verstehen, dass wenn Transferfragen gestellt werden, ich mit dem abgespeichertem wissen alles besser verknüpfen kann und aufrufen kann. Ich tu mir nämlich super schwer Sachen auswendig zu lernen. Alles was mit Rechnen zu tun hat ist kein Problem. Und ich fühl mich mit dem gedankenpalast etwas überfordert obwohl ich es so cool finde. Ich weiß nur nicht wie ich dieses Thema darin abspeichern kann, damit ich in den 90min die Fragen so gut es geht beantworten kann. Falls du nochmal was spezielles wissen möchtest ich freu mich und bedanke mich auch für deine Antwort :)
@@ronny2.056 Ich habe mich mal ein wenig ins Thema eingelesen, allerdings wird mir noch nicht klar, wo das Problem liegt. Im Wesentlichen scheint sich Produktionstechnik in verschiedene Teilgebiete zu untergliedern, die jeweils ihre eigenen Unterthemen bzw. Methoden/Prozesse haben. Allgemein erscheint mir das alles schon sehr strukturiert zu sein, zumindest auf Wikipedia. Das lässt sich wunderbar auf einen Gedankenpalast übertragen. Die Herausforderung beim Verstehen scheint mir jeweils auf den einzelnen Verfahren zu liegen, die natürlich auf physikalische bzw. chemische Prozesse aufbauen.
Energietechnik, Verfahrenstechnik und Fertigungstechnik würde ich auf verschiedene Gebäude legen. Diese haben wiederum ihre eigenen Teilgebiete, die sich auf Räume aufteilen lassen. Ich nehme mal schwer an, dass das im Falle deiner Lehrveranstaltung auf ausgewählte Beispiele begrenzt ist, da die Masse an natur- und ingenieurswissenschaftlichem Hintergrundwissen selbst für ein eigenes Studium viel zu groß wäre.
Wo genau hakt es also? Beim Verteilen des Wissens auf die Loci? Oder macht dir das Verständnis einzelner Prozesse Probleme? Oder habe ich einen falschen Eindruck davon bekommen, was ihr inhaltlich überhaupt macht? Vielleicht gibst du mir mal ein Beispiel für eine Transferfrage.
Wo findet man den Blueprint oder die Checkliste?
Ich arbeite noch an den letzten Details der Gedankenpalast-Werkstatt. Leider wird es wegen meiner Doktorarbeit noch ein bisschen dauern, bis ich sie vollenden und veröffentlichen kann. Wenn du eine Kostprobe willst, schreib mir gerne (noch) eine Mail :)
Hallo,
sollte man sich einen Gedächtnispalast immer aufzeichnen?
Dann hat man ja am Ende viele Bücher
Man kann sich ja das alles doch nicht merken oder ist das das Ziel alle Strukturen ohne Notizen zu merken ?
Hey,
ich mache die Zeichnungen nur zur Veranschaulichung. Wenn du einen Palast so konstruierst, wie ich es vormache, dann brauchst du keine Notizen. Es geht auch nicht darum, dass du dir jedes Detail deines Palastes merkst, sondern darum, dass du ein Gefühl für den Ort entwickelst. Darum frage ich die fünf Sinne ab, um die Vorstellung klarer zu machen. Locus 1 muss in deinem Kopf eindeutig etwas anderes sein als Locus 2. Das reicht schon aus, damit es funktioniert.
Kann man dies auch für Mathematik anwenden?🤔
Für Zahlen verwendet man am besten das Major-System, welches in einem anderen Video gezeigt wird.
Für Formeln kannst du Gedankenpaläste verwenden. Rechnen üben muss man allerdings trotzdem, das ist eher eine Tätigekit als theoretisches Wissen, also mehr wie Farhrad fahren oder Klavierspielen.
Ansonsten habe ich noch folgende Tipps unabhängig vom Gedankenpalast:
- eine neue Formel spaßeshalber in verschiedene Varianten umstellen, z.B.
a^2 + b^2 = c^2
(a^2 + b^2)/c^2 = 1
a^2 = c^2 - b^2
usw.
- ein erklärtes Rechenbeispiel ansehen (passiert in Uni und Schule von selbst)
- dasselbe Beispiel mit leerem Blatt erstmal alleine versuchen und nur bei einzelnen Hängern nochmal die Erklärung ansehen
- extrem leichte Beispiele suchen bzw. selbst ausdenken, z.B. das bereits gerechnete Beispiel modifizieren
- erst dann: normale Übungsaufgaben bis du dich sicher fühlst
- NICHT: Aufhören, sondern weitermachen, bis du dich langweilst bzw. sehr schnell wirst, weil es zu einfach wird. Faustregel: Wenn du länger zum Schreiben als zum Denken brauchst, bist du fertig.
Keiner dieser Schritte sollte sich schwer anfühlen. Falls doch, bist du zu schnell zum nächsten Schritt übergegangen, also nochmal zum vorigen Schritt gehen. Wahrscheinlich werden sich dir auf dem Weg auch Fragen ergeben, die du z.B. deinem Lehrer/Dozenten stellen kannst.
Auch sehr hilfreich ist die sogenannte Feynman-Methode: Du erklärst deine Rechnung bzw. das neue Thema jemandem, zur Not deinem Handy mit Audio-Recorder (damit jemand "zuhört"). Du kannst die Aufnahme einfach wieder löschen, aber glaub mir, es macht einen Unterschied. Wenn du selbst aussprechen und kommunizieren musst, worum es geht, wirst du einige Erkenntnisse und Missverständnisse finden und so klären.
Wie ist das eigentlich mit Büchern? Wenn man so viel Wissen wie möglich über ein Buch merken will. Sagen wir mal z.B. ein Buch über Kolonialismus
Wie gestaltet man dann das genau? Hast du da paar Tipps?
Das einfachste ist, das Inhaltverzeichnis auswendig zu lernen, bevor du das Buch liest. Dadurch legst du erste Assoziationen an. Wenn du das Buch dann liest, bleibt automatisch mehr hängen, weil du die Überschriften nun tatsächlich mit Inhalt füllen kannst.
Du musst nicht unbedingt alle Details in Gedankenpalästen speichern, nur die ersten Fäden, quasi als Desktopverknüpfungen. dann bleibt vieles von ganz alleine hängen.
Alternativ kannst du natürlich auch meine Texterschließungsmethode ("Eine Reise in die Texterschließung") benutzen.
@@lernarchitektur Danke für die schnelle Antwort 👍🏼💪🏽 Geht das dann auch dass man pro Kapitel ein Raum nimmt zb oder wie würdest du da vorangehen wenn es umfangreichere Informationen sind, die man merken muss ?
@@granitalves2434 Kommt immer darauf an, wofür du es brauchst und was für eine Art Buch es ist. Fachbücher für die Uni haben oft sehr detaillierte Inhaltsverzeichnisse, Sachbücher für Laien dagegen meist gröbere.
Aber hier kann ich wirklich keine pauschale Antwort geben, außer den üblichen Hinweis, dass die meisten Leute stark überschätzen, wie viele Details sie wirklich auswendig brauchen.
Solltest du beim Lernen feststellen, dass du nochmal vertiefen musst, kannst du aber immer nochmal den Palast ergänzen bzw. "Geheimtüren" in weitere Räume einbauen. Das ist ziemlich unproblematisch. Anfangen ist immer das schwierigste, zur Not muss man eben später nachbessern.
@@lernarchitektur Alles Klar Danke.
Kommt vielleicht mal ein Video wo du das erklärst, wie man Informationen eines Buchs oder so, so in einem Gedächtnispalast abspeichert, dass man sehr viel darüber weiß?
@@granitalves2434 Im Grunde genommen ist das meine Cassiodor-Castle-Reihe. Da will ich jedenfalls bald wieder rangehen. Ansonsten ist das mit den Beispielen so eine Sache. Ich kann ja schlecht aufnehmen, wie ich ein komplettes Buch intensiv durcharbeite. Das wäre nicht nur extrem lang, sondern auch ziemlich repetitiv. Sowas macht als Stream vielleicht Sinn...
Hi Alex hab dir eine Email wäre sehr praktisch wenn du antworten könntest
Hey,
ich habe irgendwie nichts bekommen. An welche Adresse hast du sie geschickt? Könntest du sie evtl. nochmal schicken?
@@lernarchitektur ja selbstverständlich
@@lernarchitektur Falls du es noch nicht gesehen hast ich hab dir geantwortet
@@leong6962 Ich habe es gesehen :) Aber wer ausführliche Antworten möchte muss mir auch Zeit geben die zu schreiben ;)
@@lernarchitektur tut mir leid du hast natürlich recht