3:42 genau das ist es, was uns Menschen momentan fehlt. Ich hatte Tränen in den Augen, als du das gesagt hast. Empathie, zuhören, versuchen andere zu verstehen. Danke, ich bin dir so unendlich dankbar für das was du bist Robert, wirklich danke.
Mein Opa war seit seiner Jugend Jäger. Er hatte wahrscheinl8ch mehr Wissen über die heimischen Flora und Fauna als 99% aller Tierschützer. Die Zahl der Tiere die er im Jahr geschossen hat, konnte man an einer Hand abzählen, obwohl er fast jeden Tag im Wald war. Es gibt vieke verschiedene Charaktere, auch bei den Jägern. Aber Verbundenheit mit der Natur ist grund Voraussetzung für einen Jäger.
Aber das waren auch noch ganz andere Zeiten. Heutzutage machen aber immer mehr Leute den Jagdschein, die immer nur in der Stadt gelebt haben, und die es trendy finden, so ein Hobby zu haben. Da der Jagdschein mega teuer ist, ist das in erster Linie um Angeberei und Prestige, mit echter Naturverbundenheit hat da nichts mehr zu tun. Und das werden immer mehr. Ich find`s echt traurig, dass Robert mit der Doku nicht die Gelegheit genutzt hat, um über "gute" und "schlechte" Formen der Jagd aufzuklären.
Leider stimmt das nicht ganz. Es gibt jede Menge Hobby und Trophäenjäger die das Ganze wie ein Telespiel betreiben. Die haben z.T. überhaupt keine Ahnung dafür aber Ausrüstung für tausende Euro.
@@theraven5935 Genau, leider haben viele einen total nostalgischen Blick auf Jäger. Dabei ist das mittlerweile bei Leuten mit dem nötigen Kleingeld total zur Mode geworden, Hobbyjäger zu werden. Berufsjäger und Tierschützer beklagen diesen traurigen Trend schon länger.
Das Wichtigste wurde nicht angesprochen und das macht mich bei der Jagd Diskussion meist sehr traurig. Viele nehmen das als Alternative zur Massentierhaltung, weil es "ethischer" ist und sehen es daher als optimale Lösung. Sprechen wir jetzt aber allgemein, also ob das für und alle eine Alternative wird, fällt eines sofort auf: Natürlich kann NICHT jeder Tiere für den Konsum schießen, das geht momentan nur weil immer noch ein großer Teil der Bevölkerung für die fruchtbarsten Quellen für tierische Produkte bezahlen. Es gibt da auch so eine Rechnung. Angenommen alle Deutschen würden nur jagen, weil ist ja besser, dann wäre innerhalb einer Woche jeder Wald in D leer.
Wenn niemand jagen würde hätte man überall Wildschweine in den Städten. Wollt ihr dass? Und Wildschwein schmeckt auch sehr gut. Eigentlich müssten die auch Katzen abschießen weil dass dreckzeug sich auch vermehrt wie Harzer und gewisse Arten "ausrotten"
Du bist ein wirklich toller Mensch! Du gehst so realistisch und gewissenhaft mit schwierigen Fragen und Themen um. Du hast wirklich eine gute Art zum Nachdenken anzuregen. Vielen Dank für deine Arbeit! Du bist so wertvoll!
Hallo Robert! Schau jetzt deine Videos seit rund 2 Wochen, weil dich Jonas hier und da in seinen Streams erwähnt hat. Den schau ich aber auch noch nicht viel länger, bin aber durch Tierschutzthemen auf ihn und Dich aufmerksam geworden. Wollte an dieser Stelle mal ein großes Lob an dich senden, bist auf jeden Fall ein super sympathischer Typ, den man einfach gerne zuhört und -sieht. Finde es auch gut, dass du nie wirklich einseitig kommentierst und Themen aus verschiedenen Gesichtspunkten und auch mal emotional vermittelst. Wirklich Top! Hoffe du, Jonas und Gleichgesinnte erreichen möglichst viele Leute, damit bei dem ein oder anderen Thema wirklich mal ein Umdenken stattfindet. Zur Jagd.. Bin Hobbynaturfotograf und sehr gerne im Wald oder auf Wiesen unterwegs und stehe der Jagd schon kritisch gegenüber. Ich finde was immer oft vergessen wird, das Tier kann nichts dafür wie es um seine Umwelt bestellt ist, es folgt nur seinem Instinkt und ist eben auch mal opportunistisch. Ich hasse es, wenn Landwirte oder Jäger von "Schädlingen" reden und Tiere nicht mit dem nötigen Respekt behandeln. Es mag sein, dass in unserer kaputten Natur hier und da regulierend eingegriffen werden sollte. Aber gerade bei Raubwild, wo es sehr wohl vorkommt, dass diese trächtig geschossen werden oder Jagdhunde in Bauten getrieben werden, in den Jungtiere sind, Fallenjagd betrieben wird etc. Das ist doch bullsh**. Außerdem gibt es genug Studien, die belegen, dass ein erhöhter Jagddruck zu erhöhter Reproduktion führt. Also scheint mir das alles eher kontraproduktiv. Invasive Arten wie der Waschbär, Nutrias usw. sind auch nur bei uns, weil sie ausgesetzt wurden, von Pelzfarmen oder sonst wo abgehauen sind. Das Tier kann NICHTS dafür, wenn der Mensch es verbockt, also sollte dementsprechend auch nicht wie Abfall behandelt werden. Ich finde es auch klasse, das sich der Wolf seinen Lebensraum wieder zurückerobert. Die waren schon vor uns hier. Viele "Problemwölfe" gibt es auch nur, weil diese gefüttert wurden und die natürliche Scheu vorm Menschen verloren haben. Ansonsten ist es doch ein 6er im Lotto, mal einen Wolf in freier Wildbahn zu sehen. Andere Länder, auch unsere europäschen Nachbarn kommen mit Wölfen und Bären zurecht. Für ein modernes Land wie Deutschland sollte das doch auch möglich sein, ohne den Abschuss als Mittel in Betracht zu ziehen. Das wollte ich nur mal loswerden, nur weil wir Menschen sämtliche natürliche Gefüge durcheinander gebracht haben und bringen, es so gut wie keine Rückzugsgebiete mehr gibt, sollte kein Wildtier drunter leiden müssen und zum "Buhmann" erklärt werden. Ich habe nämlich eher das Gefühl, das nur relativ wenig Jäger mit dem nötigen Respekt und Bewusstsein unterwegs sind. Gerade in der Hobbyjagd, die grundsätzlich, genau wie Treibjagden, verboten gehören. In diesem Sinne. Danke Dir nochmal für den tollen Content! Weiter so. :)
Ich bin vor kurzem auf deine Videos gestoßen und seitdem schaue ich mir bei jeder Gelegenheit eine Folge an. Deine Inhalte sind nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam, und ich schätze die Mühe, die du in deine Arbeit steckst. Vielen Dank für dein Engagement und die wertvollen Einblicke, die du mit uns teilst. Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen!
Zum Thema Trophäenjagt: Als Naturfotograf kann ich das Verstehen, ich habe auch eine Bucketlist. Aber als Vegetarier habe ich dafür Null Verständnis. Ich "jage" auch für Trophäen, die dann in Form von meinen Fotos an meiner Wand hängen. So kann ich mich an dem Tier erfreuen, auch in dem Wissen, dass es weiter in der Natur leben konnte.
@@MrX-ci2mg Ganz oben steht im Moment die Wasseramsel, außerdem warte ich z.B. noch auf die Gelegenheit einen Waldkauz oder einen Elch zu sehen (damit muss ich aber wohl noch bis auf meinen nächsten Urlaub warten😝) Lange Zeit war's z.B. der Bienenfresser oder der Eisvogel (da war die Motivation eher die Schwierigkeit den Kleinen zu erwischen, die sind unfassbar schnell und scheu) Es gibt so viele tolle Tiere hier in Deutschland, es ist ein Segen, dass man hier so viele interessante Tiere sehen kann, ohne zu reisen.
Ich hatte bisher eine positive Erfahrung mit einem Jäger: Wir hatten vor 3 Jahren einen Fuchs im Garten der auf der Strasse direkt daneben angefahren wurde und sich kaum noch bewegte. Über Umwege wurde dann ein Jäger zu uns geschickt, der zuerst ohne Gewehr den Fuchs beobachtet hat und dann entschieden hat, ihn von seinem Leid zu erlösen. Den Knall des Gewehrs werde ich allerdings nie vergessen... Das war sehr unangenehm und ich bin bis Heute froh, dass nicht ich diesen Fuchs erlösen musste. Edit: Ich dachte wirklich nicht, dass mein Kommentar so viele Likes und Antworten hervorrufen würde... Seht meinen Post bitte als subjektive Erfahrung und keineswegs als allgemeine Meinung über Jagd oder Jäger
Das hat allerdings nicht per se mit Jagd zu tun. An dieser Stelle agiert der Jäger ja nicht jagend, sondern eher wie ein Tierarzt der ein leidendes Haustier erlöst. Damit betrifft dein Beispiel, nach meinem Empfinden zumindest, das Thema Jagd nicht.
@@Auch_Dabei Ich sehe deinen Punkt, dass in diesem Fall ein Tierarzt dasselbe hätte ausüben können. Ich vermute mal, dass im Fall eines Wildtieres der Jäger zuständig ist und nicht der Tierarzt. Habe aber wirklich kein Fachwissen dazu. Wollte hier für die allgemeine Diskussion eine persönliche Erfahrung teilen.
@@Nohel89 Mir mit "inkompetenter Meinung" um die Ecke kommen (was offenkundig daran liegt, dass du meinen Kommentar nicht begriffen hast), während du noch einen Kommentar drüber jemanden dafür fertig machst, dass er kein Tier töten möchte und kann und ihm deshalb seine Männlichkeit absprichst. Genau mein Humor.
@@Jerry19494 Alles gut. Ich hab nicht angeprangert, dass du hier diese Erfahrung mit uns geteilt hast. Eigentlich wollte ich nur aufzeigen, dass das Erlösen eines leidenden Tieres für mich mehr mit der Arbeit eines Tierarztes gemein hat und daher für mich auch eher nicht als Jagd anzusehen ist. Für mich bedeutet Jagd eher, dass gesunde Tiere aus unterschiedlichen Gründen "entnommen" werden.
Sehr gutes Video, für ein viel zu komplexes Thema. Ich studiere Forstwissenschaften und Waldökologie und kann nur jedem, egal ob Befürworter oder Gegner, anraten, sich viel intensiver damit zu beschäftigen, als nur die hier vorgestellten Inhalte. Ich fand es nur schade, dass keine Universität herangezogen wurde, weil es einige gute Universitäten gibt, die viel Forschung, auch international, über viele der angesprochenen Themen durchführen oder durchgeführt haben.
Bevor ich richtig ins Video starte, möchte ich sagen, dass ich, seit ich mich für Tierschutz und Umweltthemen interessiere, einen Standpunkt zum Thema Jagd habe. Meiner damaligen Meinung bzw. meiner Wunschvorstellung nach ist dieses Thema absolut obsolet. Doch dein Podcast mit Lu zum Thema hat mich da zum Umdenken gebracht. Mein Herz sagt immer noch "Nein" zur Jagd, doch mein Hirn sagt seitdem "nur noch, solange es wirklich nötig ist". Danke für all die wichtige Aufklärung. Mach bitte bitte immer weiter so und herzlichen Glückwunsch zu den 600.000! Du bist der Beste! 🌱💚💙
Aber wie lange ist die Jagd noch nötig? Marc hat es hier ja des öfteren angesprochen. Die Wälder werden kleiner und weniger, Tiere haben weniger Lebensraum. Es ist unmöglich die Natur in Deutschland so weit zurück zu holen dass sie keine "menschliche Regulierung" mehr braucht. Ich kann hier etwas aus meinem Leben beisteuern. Ich wohne auf dem Land und unweit von meinem Wohnort gibt es einen relativ großen Forst und etliche kleine bis mittelgroße Waldstücke. Es gibt aber noch mehr Felder und Straßen. Nun haben wir alle paar Jahre ein Problem mit Wildschweinen. Felder werden verwüstet, Waldstücke werden zerstört und, das muss man hier auch aufzählen, Wildschweinen im Wald zu begegnen ist milde gesagt ein Adrenalingeladenes Ereignis. Wenn nun der Mensch in solch einem Fall eingreifen muss wird die Wildpopulation über mehrere Monate genau beobachtet und organisiert. Nachdem dann alles dokumentiert wurde wird entschieden welches Wild, und welche Anzahl, erschossen wird. Dann wird eine Treibjagd organisiert und die geschossenen Tiere werden verarbeitet und an die lokalen Wirtshäuser verkauft. Ich kenne in unserem Gebiet keinen Jäger oder Förster der rein aus Spaß und Freude Tiere schießt. Im Gegenteil, die meisten sind selbst kleine bis mittelgroße Landwirte die sich liebevoll um ihre Tiere kümmern. Was ich letztendlich damit sagen will ist dass der Mensch dem Menschen die Aufgabe zugeschoben hat die heimische Natur zu kontrollieren um den Lebensraum für alle Tiere, Menschen eingeschlossen, zu wahren. Und das wird sich nicht ändern solange der Mensch so nah am Lebensraum der anderen Tiere lebt und aktiv in diesen eingreift, sei es durch Straßen, Felder, Orte, Windräder oder anderes.
@@Sarcastic_Frog Tja ich denke, einfach zu hoffen, dass der Natur wieder mehr Raum gegeben wird und sich die Tiere wieder mehr zurück ziehen können, ist da mein Mittel der Wahl. In meiner ursprünglichen Heimat wird darüber diskutiert, einen Teil des Forstes nicht mehr zu nutzen, damit die Natur es nutzen kann. Sich auch auf positive Entwicklungen zu konzentrieren hilft mir da schon sehr. Meiner Meinung nach kann und sollte es auch mehr und mehr gelingen, weniger in die Natur einzugreifen. Ich denke, das Bewusstsein, dass wir auch nur eine weitere Spezies auf diesem Planeten sind und wir ihn uns teilen müssen, anstelle alles andere dem Erdboden gleich zu machen, kommt immer mehr. Und der Gedanke "nur solange es noch nötig ist" hilft mir auch dabei zu akzeptieren, dass halt jeden Tag Tiere umgebracht werden, die das nicht möchten. Danke für deinen Kommentar. :)
Mehrfach erwähnst du deine Filme... und dann freu ich mich das sie direkt verlinkt sind und dann bin ich traurig weil viele Menschen sich die nicht anschauen können, da sie Premium sind. Danke trotzdem für all deinen zugänglichen Content auf YT.
Leute, wirklich? Ihr habt keine Ahnung wieviel Zeit, herzblut, Informationen, mit arbeitende an einem einzigen Projekt dran sind. Natürlich muss er sich von irgendwas finanzieren. Allein von der Fotografie überlebt keiner mehr. Eigentlich zeigt er sehr viel und das für nichts. Jeder hat 100 Abos für jeden scheiss, warum nicht für sowas
Sehr interessantes Thema, ich wurde erstmalig vor einigen Jahren damit konfrontiert, da ich ein Highschool Jahr in Arkansas gemacht habe und dort bei einer Jäger Familie lebte. Über eine lange Zeit konnte ich in dieses Leben eintauchen und hatte ein ganz anderes Bild bekommen als zuvor. Ich bin so dankbar über die Erlebnisse und Erfahrungen die ich dort sammeln durfte. Leider ist das ganze für viele hier in Deutschland und in meinem alltäglichen Umkreis nicht nachvollziehbar. Ich sehe es auf jeden Fall auch so, dass es unglaublich schwer ist allen Facetten der Jagd gerecht zu werden. Jaa schwierig...
Würde denk ich nicht anders funktionieren, sollte eine höhere Spezies unseren Planeten besiedeln. Überall wo wir im Weg wären müssten wir ausgelöscht oder reguliert werden.
Danke für deine kritischen Fragen zu diesem Thema. Da ich selbst in einem kleinen Dorf mit vielen Bauern, die Nutztiere zum Verzehr halten, sowie einen Jagdschein haben, aufgewachsen bin, beschäftige ich mich schon lange mit dem Thema. Viele meiner Freunde aus Kindheitstagen sowie mein Vater haben schon Tiere zum Verzehr getötet, jedoch sind sie mit mir immer offen damit umgegangen und ich würde heute niemanden davon mehr einfach Mörder oder Tierschänder nennen. Als Kind habe ich meinen Vater leider als Mörder bezeichnet. Je älter ich wurde und mir seine Meinung angehört habe, konnte ich ihn mehr und mehr verstehen und habe gelernt niemanden mehr leichtfertig zu verurteilen. Außerdem liebe ich natürlich meinen Vater von ganzem Herzen und er ist einer der warmherzigsten Menschen, die ich kenne und ein absoluter Tierfreund. Und ja, das schließt sich für mich nicht mehr aus.
Für mich bleibt die Frage ob das Wild tatsächlich eine Gefahr für den Wald und insbesondere die heranwachsenden Bäume ist. Oder ist das nur eine unnötige Begründung der Förster, die den Wald ausschließlich als Wirtschaftsgut sehen und deshalb die Abschussquoten jährlich erhöhen. So krass erhöhen, dass es fast unmöglich ist so viel Wild zu schießen und es auch vollkommen unnötig ist so viel Wild zu schießen. Es geht halt wieder nur ums Geld. Natürlich frisst das Wild gerne junge Triebe, insbesondere im Winter und Frühling. Liegt das nicht daran, dass das Füttern des Wildes im Winter bei heftigen Schneemengen verboten wurde? Ist für mich logisch, dass dann die jungen Triebe gefressen werden. Was ich noch viel interessanter finde, ist die Frage wie der Wald früher gewachsen ist als es noch viel mehr Wild gab. Der Schwarzwald z.B. war riesig und hatte Unmengen an Wild. Wie konnte er so gut wachsen wenn das Wild eine Gefahr für ihn darstellt? Kann mir das jemand erklären?
Als der Schwarzwald gewachsen ist, gab´s da ja auch noch Wölfe und Bären dort und praktisch keine Menschen die Holz geschlagen hätten. Das Ding ist ja doch recht alt, wurde erst irgendwann so ab dem 11. Jahrhundert ernsthaft besiedelt, davor nur von ein paar Kelten und Römern wegen Erz behelligt. Mitte/Ende des 19ten Jahrhunderts kam es dann zu größeren Kahlschlägen weil die Holzwirtschaft boomte. Wild zieht sich von offenen Flächen (Waldrand, Lichtung..) tendenziell zurück, wenn´s mit Raubtieren rechnen muss (da gibt´s auch spannende Berichte aus dem Yellowstone, siehe das berühmte Imagievideo über Wölfe und Flüsse) weil die eben genau da gern jagen. Genau da wachsen aber auch die kleinen Bäumchen weil sie da genug Licht abbekommen und das nicht von den alten, großen Bäumen abgefangen wird, bevor es zum Waldboden durchdringt. Das wär jetzt so meine spontane Erklärung - ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
Du stellst viele Fragen, die an vielen Stellen ineinander greifen und leider nicht so einfach zu beantworten sind, aber ich versuche mal einen rundumschlag. Deine erste Frage war ja, wie groß die Problematik mit Verbiss (als Fressschäden am Baumbestand) tatsächlich ist. Hierfür ist zunächst wichtig zwischen Forst- und Urwald zu unterscheiden. Der Großteil der deutschen Wälder ist Forstwald, also Fläche, welche Forstwirtschaftlich genutzt wird und nicht sich selbst überlassen ist. In diesen stellt Verbiss tatsächlich ein großes Problem dar, da es dir Wirtschaftlichkeit des Waldes beeinträchtigt. Der Wald würde sicher auch von sich aus "irgendwie" wachsen, vermutlich mit viel Verbuschung, langsamer und gegebenenfalls nicht die erwünschten Baumarten und somit wäre er eben nicht so gut nutzbar. Wer hier aber behauptet es ginge den Förstern nur ums Geld, nur um die Wirtschaft, macht es sich zu einfach. Ein Förster arbeitet und lebt für den Wald den er betreut. Er lässt Bäume pflanzen, welche erst in ein bis zwei Generationen ausgewachsten sein werden und arbeitet daran den nachkommenden Generationen einen möglichst Artenreichen und gesunden Wald zu übergeben. Das Wirtschaften im deutschen Wald muss immer Nachhaltig geschehen. In einem Urwald (ich glaube in Deutschland 3% der Flächen) ist Verbiss kein großes Problem, da dieser auch nicht wirtschaftlich genutzt werden soll. Hier würde ich der Wald eben einfach "irgendwie" entwickeln. Aber ich denke, es sollten sich alle einig sein, dass auch ein Einstellen der Forstwirtschaft in Deutschland keine Alternative sein kann, um das "Verbissproblem" zu lösen, da wir dennoch Bedarf nach Holz haben. Und wenn wir nicht wollen das unser Holz aus Rodungen in Brassilien oder sonstwo auf der Welt kommt, müssen wir eben selbst nachhaltiges Holz produzieren (und ja es gibt Graustufen zwischen Rodung in Brassilen und Nachhaltigkeit in Deutschland, aber ich kürze das hier mal ab). Ein anfüttern der Tiere im Winter wäre tatsächlich kontraproduktiv, da dies die Populationen weiter erhöhen würde und noch größeren Druck auf den Forst aufbauen würde. Da wir in Deutschland auch keine großen Beutegreifer mehr haben, welche den Wildbestand für uns regulieren könnten, bleibt nur die Regulation der Bestände durch den Menschen, wenn wir weiterhin unsere Wälder nutzen können wollen. Dazu kommt noch, dass die Tiere sich nicht auf den Wald beschränken, es entstehen ja auch Schäden in der Landwirtschaft durch Wild, welche auch begrenzt werden müssen. Zuletzt bleibt noch die Thematik der Seuchenprevention. Gerade jetzt ist in Deutschland die Schweinepest, welche aus Osteuropa rübergeschwappt ist, ein größer werdendes Problem. Sehr große Bestände würden sich irgendwann auch ohne Beutegreifer durch Hunger (im Winter) oder Seuche regulieren (nachdem massive Schäden für Forst- und Landwirtschaft entstanden sind, denn kein Tier verhungert freiwillig, nur weils grad zu viele gibt). Ob diese natürliche Regulation jetzt allerdingt eher das Tierwohl fördert, als ein hoffentlich gut geziehlter Schuss, halte ich für sehr fraglich. Meines Erachtens haben wir daher in Deutschland keine kurz oder mittelfristige Alternative zur Jagt, diese ist Notwendig. Langfristig wäre der Versuch möglich wieder Beutgefreifer wie Bär und Wolf anzusiedeln, das dies aber auch zu einem öffentlichen Aufschrei der "besorgte-Bürger" Fraktion führen würde, halte ich für sehr wahrscheinlich. Auch dies würde die Wirtschaftlichkeit des Waldes beeinträchtigen, und welche Mensch - Tier konflikte damit noch einhergehen würden, kann ich nicht abschätzen, dafür fehlt mir Hintergrundwissen. Und eine bessere Quelle für Holz als unsere heimischen Wälder haben wir nunmal auch nicht. Das war jetzt viel hoffentlich halbwegs quallifiziertes Halbwissen eines Förstersohns. Ein studierter (oder ein alter noch gelehrnter Förster) möge mich gerne Korrigieren wo ich mich vertan habe, aber ich hoffe ich konnte etwas Klarheit mit diesem Roman schaffen.
@@Phrenesis123 vielen Dank für die ausführliche Antwort. Mir wäre die Option Ansiedeln von Raubtieren am liebsten. Aber das ist ein anderes sehr komplexes Thema, wie du auch schon geschrieben hast. Verstehe die Problematik mit dem Holz aus heimischen Wäldern sehr gut weil ich beruflich ökologische Holzhäuser baue. Gleichzeitig habe ich das Gefühl (nicht belegt, nur mein Gefühl), dass unsere Wälder "nur noch" Wirtschaftsgut sind und es hauptsächlich darum geht Holz für den Verkauf zu schaffen. Einerseits brauchen wir das, andererseits macht es m.E. den Wildbestand kaputt. Wirklich schwierige Situation und irgendwie auch eine Sackgasse. Mir bleibt einfach jedes Jahr der Atem stehen wenn ich sehe wie die Abschussquote wieder erhöht wurde und wir immer mehr Wild schießen müssen. Gleichzeitig höre ich Erzählungen von älteren Jägern, die vor 30-40 Jahren ein Vielfaches an Wild im Wald gesehen haben. Während ich mich heutzutage freue wenn ich mal ein Reh sehe. Das macht mich traurig.
Was ich von den Förstern in meinem Umfeld höre, ist das die Wildbestände tendenziell eher (zu) hoch sind. Aber hierfür habe ich keine Evidenz. Meine Wahrnehmung sieht jedoch etwas anders aus als Ihre. Ich wohne in einer sehr ländlichen Gegend in Hessen und ich sehe sehr oft Rehe und Füchse wenn ich früh Morgens oder Abends rausgehe und manchmal auch eine Wildschwein, bedeutend öfter aber ein von denen umgegrabenes Feld. Ich habe nicht den Eindruck, dass hier in der Gegend zu viel Wild entnommen wird. Aber auch das ist subjektiv. Und es mag auch stark von der Region, dem dortigen Pächter, dem zuständigen Forstamt etc abhängen und regionale Unterschiede geben.
Das ist echt genau das Thema zu dem ich deine Meinung mal hören wollte. Habe immer mal wieder Meinungen gehört von "geht gar nicht" bis "extrem wichtig, für die Populationskontrolle". Irgendwie habe ich aber nie selbst recherchiert. Zu dem Thema hab ich dementsprechend auch noch keine Meinung, weil ich einfach die Fakten nicht kenne. Freue mich schon auf alles was dazu noch kommt!
Wenn das wirklich für populationskontrolle is ,wäre es das einzige Argument fürs jagen. Habe hier viele Kommentare gelesen, die aus vielen verschiedenen Gründen jagen und ich muss sagen. Solange es Tiere sind die in einem Gebiet viel zu viel werden (invasiv sind etc) ,sollte mensch natürlich einschreiten können. Alles andere ist halt unnötiger Mord, aus hobbygründen usw. und sollte auf keinen Fall als "okay" abgestempelt werden!!!
Vieles erschließt sich ganz allein. Welche Tiere tötet ein Jäger? Schwache? Alte? Nö die schmecken ja nicht! Jäger sind nicht nur eine Belastung für das Ökosystem sondern töten hinterrücks und heimtückisch. WENN Jäger Populationen reduzieren wollten würden sie Tiere betäuben und von eigenen Geldbeutel (wie Privatleute das bei Katzen müssen) Kastrationen bezahlen. Niemals aber würde man gesunde Tiere ermorden.
Da du selbst mehrmals im Video den Chat angesprochen hast: Ich fände es bei solchen Videos gut, wenn der Chat eingeblendet wird, falls du das organisieren kannst ✌🏻
Am Ende des Tages geht es nicht primär darum, ob Jagd besser ist als Tierhaltung, ob Angeln besser ist als Netzfang oder ob eine Bio Kuh ein besseres Leben hatte als eine Milchkuh im Stall. Am Ende des Tages ist das Tier tot. Und die Frage, die sich stellt ist: Haben wir das Recht über das Leben eines anderen zu entscheiden und besteht die Notwendigkeit dies zu tun? Für mich gibt es keine haltbare Begründung oder Rechtfertigung in unseren Kulturkreisen noch Tierprodukte zu konsumieren.
Sehr schön das es immer mehr Menschen gibt die solche Themen von allen Seiten beleuchten. Ich selber bin auf einem Bauernhof aufgewachsen hatte dadurch regelmäßig mit Bauern und auch Jägern zu tun bin inzwischen aber Vegan und eher in einer Tierschützer bubble unterwegs. Wenn man nach Informationen über Jagd, Wolf oder Tierhaltung gesucht hat gab es immer die pro oder contra Seite aber sehr wenige die beide Seiten beleuchten und verstanden haben. Von Alena war ich bei 13 Fragen schon ganz begeistert und freue mich das es immer mehr Menschen gibt die diese Themen vernünftig beleuchten. Freue mich schon auf das Thema Wolf das ist bei uns zuhause auch heiß diskutiert
Ich lebe auch auch auf dem Land, und hier ist der Wolf auch wieder heimisch. Was es beim Thema aber "heiß zu diskutieren" gibt, kann ich nicht nachvollziehen. Der Wolf ist in Deutschland die beste Lösung, um das ökologische Gleichgewicht wieder in den Griff zu bekommen. Und wegen möglicher Übergriffe auf Schafe, sollten die Landwirte Hütehunde bezahlt bekommen, der auf die Schafe aufpasst. Das funktioniert in anderen Ländern bereits sehr gut. Bei Wolfsrissen bekommen die Geschädigten ohnehin Geld als Schadensersatz, das kann genauso gut in den Schutz der Tiere investieren. Dass die Leute den Wolf am liebsten wieder abballern wollen, kaum dass es zurück ist, ist echt gruselig.
Bei all der Ethik Diskussion die wir Menschen schon so lange führen, bleibt am Ende eine wichtige Frage: Würden die Betroffenen (!) unseren Praktiken an ihnen zustimmen?
Ich finde es großartig, in Dir, Robert, und auch in Jonas Gleichgesinnte zu wissen. Auf jeden Fall in Bezug, das man sich als Veganer und als Fleischesser nicht gegenseitig an die Kehle gehen muss, sondern man sich einfach respektieren oder wenigstens tollerieren kann. Und ganz wichtig: Selbstreflektion. Das betreiben zu wenig Leute und ich finde, sowas sollte spätestens in der Schule gelehrt werden. Und man würde davon ein Leben lang Nutzen raus ziehen. Ich jedenfalls tue es🙂 Würde ich das Geld haben, würde ich es direkt an Ranger bzw. Tierschützer im jeweiligen Land geben und mir lebendige Tiere bei super tollen Videoaufnahmen anschauen, anstatt das Geld für einen Abschuss zu bezahlen und mir ein totes Tier o.ä. an die Wand zu hängen. Und ja, zum Tierschutz gehört für mich auch, das totkranke Tiere, die ggf. andere Tiere und auch Menschen gefärden können - und man ihnen medikamentös nicht helfen kann, abgeschossen werden sollten. Auch wenn es mir sehr leid tun würde, aber das wäre eher in meinen Augen eine Erlösung. Danke Dir für dieses Video - und natürlich auch Jonas - und einen schönen Mittwoch Abend euch allen - fühlt euch gedrückt 🙂
Das Problem ist eben, dass “Toleranz“ nicht bedeutet ich akzeptiere das Du täglich Deine Frau verprügelst und Tiere tötest. Es bedeutet, ich akzeptiere alles an Dir was Dir und Dritte nicht schadet. Ich würde Dir nicht zuschauen, wie Du Dich oder andere verletzt. Aber da Toleranz zu fordern ist einfach etwas Fehl am Platz. Du darfst mit Recht Toleranz für Homosexuelle oder Ausländer fordern. Aber Toleranz für Mord ist eine Forderung, die geht gar nicht. Und es kann auch niemand erzählen Jäger töten hauptsächlich die kranken und alten. Gerade die eben NICHT. Denn das.Fleisch von alten Tieren will niemand und Krankheiten will auch keiner... Jemand der ein sich quälendes Tier erlöst macht nix falsch ABER das ist bei Jägern die absolute Ausnahme!
@@pascal728 sorry aber was du sagst ist nicht korrekt und das sag ich dir aus erster Hand als Jäger. Es ist korrekt, dass man krankes Wild meist nicht verwertet (die Unterscheidungen hier sind jetzt fürs Thema egal). Es ist daher auch korrekt, dass aufs Jahr gerechnet mehr gesunde Tiere entnommen werden, eben zur Verwertung. Aber absolut inkorrekt, gar Schwachsinn, ist die Aussage, dass krankes "eben gerade nicht" erlegt werden. Wenn wir im Revier beispielsweise Rehe entdecken die sichtlich unterernährt sind, Geißen mit 2 Kitzen oder auch ohne die kaum den Fellwechsel schaffen, Böcke die im Juli noch Bast auf dem Gehörn haben etc dann wird vermehrt auf diese einzelnen Tiere angesessen um sie zu erlösen (oder im Beispiel mit den 2 Kitzen eines zu entnehmen damit es die Geiß und das andere packt). Klar kann man das nicht verwerten aber das ist eben gelebter Naturschutz, das Wild liegt uns auch wenn wir es erschießen am Herzen. Ich kann nicht für alle Jäger sprechen, schon klar, aber alle die ich kenne handhaben das auch so.
Tja wenn die Jäger wirklich nur die kranken Tiere töten würden… Wäre das wirklich so, gäbe es kein Wildfleisch zu kaufen… Die Jägersprache (Ein Tier wird ernsthaft als „Stück“ bezeichnet) ist so so unglaublich abwertend gegenüber den Tieren… Tradition ist für mich da (wie auch bei allem anderen) KEINE Ausrede!
@@luisafun3696 niemand hat je gesagt, dass ausschließlich kranke Tiere bejagt werden. Ähm.. nur weil deine moderne Interpretation des Wortes "Stück" abwertender Natur ist bedeutet das nicht, dass es das auch für die Menschen die das Wort aus seinem Ursprung heraus nutzen so beurteilen. Du kannst das gern respektlos finden aber die Assoziation die du dabei mutmaßlich hast "Stück = Sache, wandelndes Fleisch" entspricht nicht der Realität weshalb wir Jäger dieses Wort verwenden bzw woher es stammt. Sprache verändert sich aber das bedeutet nicht, dass man deshalb gleich was böses bezwecken will.
@@MrBoraed Ich habe geschrieben, dass es die Ausnahme ist, dass kranke Tiere getötet werden. Was Du ja zumindest halb bestätigt hast indem Du sagtest, dass gesunde deutlich überwiegen. Heißt man tötet eben zum Spaß, zum Genuss und zur Trophäenjagd. Ein gesundes Tier zu töten entbehrt jeglicher Grundlage (die ethisch vertretbar wäre).
Ich finde es gut wie du mit dem Thema umgehst. Richtig guter Film den du da gedreht hast. Man darf nicht vergessen, dass Jäger anerkannte Naturschützer sind!
Ich finde man kann allerdings beim Thema Jagd wirklich schwarz weiß sagen, dass 3 Dinge nicht gehen: •Trophäen Jagen •Jagd auf gefährdete Arten •Jagd Techniken wie Treibjagden etc. die enorme Quälerei sind
Meine Mutter ist Jägerin seid ein paar Jahren und ihr freund auch. Ich selbst bin seit ein paar Wochen Vegan (unter anderem durch deine Moralischen gedankenspiele Robert :D ) und habe von vorne herein gesagt, dass ich Fleisch essen würde das meine Mutter geschossen hat. Habe ihr direkt dieses Video geschickt um ihre Meinung zu erfahren da ich euch beide als Person sehr schätze. (oder dich zumindest von deinen Videos und deinen aussagen vor der Kamera) Sehr sehr cooles Video. Wesentlich differenzierter als die Jagdvideos die ich bisher gekannt habe. Bist eine Bereicherung für TH-cam
Oh ich könnte so viel über das Thema jagen sagen, gutes und schlechtes, vorallem dadurch dass mein Vater Jäger ist, kriege ich selber sehr viel mit. Wir hatten auch schon die Situation in der ein Hund, in diesem Fall Labrador (ja, ihr habt richtig gelesen) an einem Reh hing, kein schöner Anblick. Wir haben es auch sehr oft dass Leute ihre Hunde im Wald laufen lassen, auch wenn sie nicht hören. Selber haben wir ja auch einen Jagdhund und er kommt bei und im Wald nie von der Leine, weil wir ihn nicht im Wald abgerufen bekommen, sondern nur im Feld. Von Trophäenjagd bin ich auch kein Fan, wie die meisten, ich muss aber sagen dass wir tatsächlich relativ viele Jäger kennen die wegen den Trophäen jagen und es gibt auch sehr bescheuerte Jäger wo ich mich wirklich frage wie sie ihren Jagdschein bekommen haben. Allerdings bin ich zu 100% für die Jagd von kranken Tieren, wie Füchse die Reude haben etc. und ich bin auch für die Jagd um Fleisch essen zu können. Es ist viel besser ein Wildtier zu schießen und zu verbrauchen anstatt in den Supermarkt zu gehen und dort Fleisch aus Massentierhaltung zu holen. Kompkett auf Fleisch verzichten können wir alleine durch unseren Hund schon nicht. Nie im Leben würde ich meinen Hund vegetarisch oder vegan ernähren, das wäre meiner Meinung nach Tierquälerei. Jetzt noch eine Story die auf "Tierschützer" zurückführt. Der Hund eines Jägerfreundes meines Vaters ist nömlich durch die Hände solcher sogenannten "Tierschützer" gestorben (in meinen Augen sind diese Leute definitiv keine Schützer). Sie haben nämlich eines der Jagdhäuser angezündet in dem viele Jagdhunde waren und sie sind alle elendig verbrannt. Nicht cool.
3:55 Genau, versucht Empathie zu entwickeln und zu zeigen, sich in die Perspektive der anderen Tiere hineinzuversetzen, in die Perspektive eines Jagdwilds, aber auch in die Perspektive seines Wurfs ...
Jagen ist in Ordnung. (meiner Meinung nach) Wobei ich da differenzieren will: Jagen ohne das Tier zu verwerten finde ich nicht gut. Damit meine ich so etwas wie Trophäen-Jagen. Jagen mit Verwertung des Tieres finde ich akzeptabel aber ich begrüße es nicht, es ist ja nicht notwendig. Was ich tatsächlich gut finde ist jagen aus Populations-Regelnden Gründen, aber auch nur, wenn es absolut notwendig ist.
Wald vor Wild. Ich denke, der Fehler lag schon da, als du gesagt hast "Mischwälder anpflanzen". Normal muss man überhaupt nichts machen. Das wächst sich schon von alleine zurecht. Eventuell kann man schauen, ob es mit Initialpflanzung funktioniert, in dem man zB Samen verstreut, von Bäumen, die dort überhaupt nicht vorhanden sind. Aber eigentlich finden sich immer Buchen, Birken, Eichen, Weiden Erlen dort, wo sie Fuß fassen können. Von alleine quasi. (Ich wohne in der Nähe eines solchen, über 60 Jahre, wild gewachsenen kleinen Wäldchens. - Der bald übrigens gerodet werden soll. ) Also ja, es funktioniert. Das Ding ist von unten bis oben dicht. Da müssten schon Elefanten kommen, um das Ding kahl zu fressen. Oder eben Motorsägen und Bagger. Von dem, was ich so beobachte, wachsen die jungen Sprossen und Sämlinge in so großen Mengen, viel schneller, als dass sie gefressen werden könnten. Wir haben im Park zB so normale Liegewiesen aus Gras. Selbst in den 2 Wochen, in denen der Rasenmäher, der ja nun viel effektiver als jedes Tier ist, mal nicht da war, kommen wieder und wieder die Sämlinge der umliegenden Bäume. 1 Monat lang kein Mähen, und die Dinger sind schon kniehoch. Je nach Jahreszeit geht das viel schneller sogar. Und ich rede hier von einer regelmäßig gemähten Fläche. Selbst diese würde nach wenigen Jahren, auch mit Rehen, (davon lungern im Park auch immer welche rum.) zu einem Gebüsch und später zu einem gemischten Wald werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mischwälder, wenn man sie in Ruhe lässt, von Tieren leergefressen werden können. Ich kann mir aber vorstellen, dass ein penibel angepflanzter Wald, mit paar Tausend, von Hand eingepflanzten Sämlingen, alle in Reih und Glied, durchaus ein Problem bekommen könnte. Was vielleicht auch daran liegt, dass alle Sämlinge gleich alt sind und in zu geringer Zahl vorhanden. (wegen Abstand zueinander) Die Natur ballert ja alles dicht mit amen und Pflanzen. Und in den folgenden Jahren entwickeln sich dann unterschiedliche Bäume und Kräuter unterschiedlich stark. Da ist dann auch egal, wenn paar Tiere hier und da was wegzippeln, einfach weil mehr als genug links und rechts noch übrig ist. Alle Tiere raus, und Wald alleine Wachsen lassen? neee, halte ich irgendwie nicht für die richtige Idee. Zumindest nicht in dem Extrem.
Sehe ich genauso. Gibt hierzu auch einige spannende Podcasts von Peter Wohlleben, welcher ebenfalls einen Jagdschein hat. Eine Diskussion zwischen Robert und Peter wäre einmal interessant. Was denkst du Robert 😉 Was ich nicht verstehe, wozu brauche ich Jäger im Wald, wenn ich wieder Wölfe und Luchse habe? Wieso wird Wild durch den Winter gefüttert? Hierzu werden mancherorts enorme Futtermengen in den Wald gebracht. Gegenüber steht dann der Hochstand. Nur zur Beobachtung? Dies führt dazu, dass Deutschland eine der höchsten Säugetierdichten hat. Ohne Fütterung des Wilds und mit Raubtieren wäre doch die Jagd gar nicht oder in deutlich geringeren Massen benötigt. Ebenso bring doch die Natur über kurz oder lang die Themen in das Gleichgewicht (verhungern etc.). Helft mir hier gerne weiter, wenn ich etwas übersehen habe…
Trophäenjagd ist doch der Grund, warum die meisten Tierarten ausgestorben sind oder nicht? Z.B. der kaspische Tiger, der Beutelwolf, der asiatische Löwe
@@Schmusbek21898 doch ganz einfach weil bei der Trophäenjagd gezielt für ihre Trophäen gejagt wird(berücksichtigend dabei Sozialstruktur etc) bei einem „Kopfgeld“ wird alles weggemacht was da ist
Ich verfolge deine Videos immer relativ still und heimlich. Erstmal danke für die Videos, den Content und die Bereitschaft so viel Wissen und Meinung zu teilen. Bei Minute 8:45 geht es um Geweihe als Kauartikel für Hunde. Allerdings ist das leider nur gut gemeint aber nicht gut gedacht. Geweih, tragende Knochen von ausgewachsenen Tieren sowie Kauwurzeln sind für Hunde nicht geeignet, da die Substanz zu hart ist. Es enstehen Mikrorisse in den Zähnen, vor allem die Backenzähne sind davon betroffen. Sind Mikrorisse fortgeschrittener, brechen sogar Backenzähne. So eine OP mit Dentalröntgen kostet ca. 800€. Zahler war ich und durch die Tierklinik auch ein Stück weit schlauer danach...
@@jonathans.2176 es gibt da verschiedene Möglichkeiten wie getrocknete Rinderkopfhaut, getrocknete Sehnen oder spezielles Kauholz, wenn man keine tierischen Produkte verwenden möchte. Gibt‘s in jedem Fressnapf (Tierbedarfshandel).
@@jonathans.2176 Hunde brauchen theoretisch keine großen Knochen (wird in Kartoons/Kinderbüchern gerne so dargestellt, aber die Hunde knabbern eher das ab, was im und um den Knochen herum zu finden ist, wie Sehnen, Fleisch und Knochenmark). Bei einem Alleinfuttermittel (das „Klassische“ Hundefutter, egal ob Trockenfutter oder Nassfutter) ist der gesamte Nährstoff-Bedarf über dieses Futter abgedeckt. Der Hund braucht also gar keine Kauknochen, sein Bedarf ist gedeckt. Dennoch sind Kaugegenstände für viele Hunde sinnvoll, da Hunde häufig - gerade bei der Zahnung - ein Kaubedürfnis haben, zudem baut Kauen Stress ab (wie Kaugummikauen bei uns Menschen) und dient der Beschäftigung. Wenn man sich für die Fütterung des Hundes Rationen selbst zusammenstellt (also zB Reis, Kartoffeln, Rindfleisch etc) oder barft (also roh füttert - da gibt es meines Wissens nach noch keine Hersteller, die ein BARF-Menü als Alleinfuttermittel im Angebot haben, was hinnehmbar ist), dann holt man sich die entsprechend benötigten Inhaltsstoffe aus diversen Futtermitteln zb das Calcium aus Eischalen, das Phosphor aus Fleisch etc… da können durchaus Knochen dabei sein, zb bei einem Hühnerhals. Die Knochen da sind jedoch so klein, dass der Hund häufig kaum darauf kaut, sondern einfach schluckt.
Frische Abwurfstangen der Länge nach aufsägen. Das ist für die Hunde eine Delikatesse. Man muß Glück haben, die zu finden, die Mäuse fressen die gern. In Absprache mit Jagdpächter*in darf man die Abwurfstangen mitnehmen.
Sehr gutes Video! Habe meine Jagdausbildung übrigens als Vegetarier (fast Veganer, hatte 1-2x die Woche Käse) bestritten. Und da ich nicht kontrollieren kann, woher es kommt, da ich in der Stadt wohne, trinke ich daheim immer noch keine Kuhmilch, sondern hauptsächlich Hafer- und Mandelmilch. Und vermeide auch Eier. Wildfleisch kann ich aber bestens Gewissens genießen.
Tatsächlich habe ich aus dem selben Grund (und auch ca. mit einer ähnlichen Ernährung) einen Angelschein gemacht, allerdings nie verwendet, weil ich gemerkt habe: ich kann das Töten nicht und bin auch dadurch komplett vegan geworden. Dazu kommt beim Angeln natürlich noch dazu, dass der Fisch an der Angel kämpfen muss. Was mich sehr interessieren würde: wie hast du denn so die Stimmung im Kurs und von den Lehrenden wahrgenommen? Ich habe für mich gemerkt, dass ich es teilweise unangenehm fand, wie manchmal von den Tieren gesprochen wurde (z.B. Biber darf leider nicht geschossen werden, obwohl er alles kaputt macht) - meiner Meinung nach total undifferenziert. Auch dass die Fische bei der Fischerei (man muss einmal einen Fisch töten für den Schein) in einen Eimer geworfen wurden fand ich kritisch. Insgesamt war es für mich interessant, mir von Natur und co zu erfahren - ist beim Jagdschein ja nochmal einiges mehr als beim Angelschein. Aber die Mentalität der meisten Leute ist nichts für mich.
Hey Robert, ein Video Vorschlag worüber ich super gerne mal was hören würde: Wenn in Folge des Klimawandels als Schutz der Mittelmeerküstengebiete ein Damm zwischen Gibraltar und Marocco gebaut würde - welche ökologischen Folgen hätte das zum einen auf das Mittelmeer, und zum andern auf den Atlantik?
Hallo, Robert! Konnte gestern abend endlich mal im TV eine eurer herrlichen Reportagen sehen, Costa Rica. Als der Tapir so nah vor dir stand, hatte ich Pippi in den Augen. Wie kann ich denn vorher erfahren, wann von euch etwas im TV läuft? Irgendwie fehlt mir da Ankündigung bzw. Werbung.
Danke für all diese Informationen. Wenn wir alle aufklären, die Menschen um uns herum etwas sensibler für manche Themen machen. Ich arbeite als Altenpflegerin, wir haben in der Schule gelernt, der Mensch zuerst, nie die Krankheit. So sollten wir die einzelnen Individuen Tiere sehen. Uns weiter informieren und darüber sprechen. Danke Robert.
Da kommst niemals auf den gleichen Nenner, aber sowas braucht es auch, man muss nicht gutheissen was Menschen tun, aber man sollte sie dennoch respektieren und sollte auch so mit ihnen sprechen…
Wahrscheinlich sieht das die Gegenseite ähnlich(ob richtig oder falsch sei mal da hingestellt). Aber dieser respektvolle und verständnisvolle Austausch, führt zu selbstreflektion auf beiden Seiten. Und das ist doch schonmal ein enormer Fortschritt. Gejagt wird dann weiter, aber solang das ganze Tier verwertet und gegessen wird ist es mir lieber, als irgendwelche idioten, die sich ein Geweih an die wand hängen wollen.
Ich mag Robert sehr gerne und ich teile seine Meinung auch, aber ich z.B komme aus Kasachstan und da ist es was ganz normales jagen zu gehen. Wenn du nicht jagen gehst, wirst du auch meistens nicht genug zu essen haben über den Winter. Aber in unseren Ländern sollten Leute wirklich nur jagen, wenn es notwendig ist bzw wenn sich manche Tiere zu viel ausbreiten etc. Aber ist immer ein schwieriges Thema.
Das ist ja natürlich eine ganz andere Situation. :) in Deutschland muss man grundsätzlich nicht jagen zum überleben oder ähnliches. In solchen Ländern ist das natürlich moralisch nicht verwerflich.
Heute kommt Costa Rika, der Jagtfilm lief letzte Woche und ist in der Vox Mediathek noch ein paar Tage zu sehen.... Glückwunsch zu 600 000 Abonnenten :+)
Diese Regulierung um bestimmte Arten zu schützen ist in Deutschland unbedingt notwendig. Ich komme direkt ausm bayerischen Wald und weiß wovon ich spreche. Bei mir kommen auch Rehe im Garten zu Besuch. Es müssen bei uns auch Füchse mit Tollwut und anderen Krankheiten geschossen werden, da sie mehr Schaden anrichten als in dem Fall hart gesagt nützen.
"Durch systematische Bekämpfungsmaßnahmen, insbesondere durch den Einsatz von Impfködern, wurde der Erreger bei Füchsen ausgerottet. Der letzte identifizierte Tollwutfall bei einem Fuchs in Deutschland trat im Februar 2006 auf (RKI 2018)." Das ist kein Grund Füchse zu bejagen!
Wenn die Füchse echt Tollwut haben sollten dann wäre es sehr sinnvoll wenn du das meldest. Den letzten Tollwutfall bei einem Fuchs gab es nämlich 2006 in Deutschland
Ich glaub es gibt immer wieder mal Einzelfälle oder Verdachtsfälle von Tollwut im bayerischen Wald. Allerdings verschwinden dort auch Luchse und Greifvögel wie von Zauberhand. War natürlich kein Jäger😂
Dieses Thema ist so komplex und facettenreich, dass ich hier weder pauschal ja noch nein sagen kann. Es kommt immer auf den einzelnen Sachverhalt an. Ausnahme: Trophäenjagd geht gar nicht. Ich empfinde es als Verhöhnung des erlegten Tieres, wenn man Hörner und/oder Schädel an die Wand hängt.
Kenne aus meinem Bekanntenkreis auch einen Jäger der ein abgemähtes Kitz (Verlust aller 4 Beine) von seinem Leid erlöst hatte.. & Ich bin mir sicher, dass so etwas bei den meisten nicht spurlos vorbei geht aber das sind wirklich Ausnahmesituationen die man sich nicht aussuchen kann...
Robertooooo Bello Mioo. Grazie per Missione Terra! Grüsse gehen raus an die Menschheitsfamilie. Sorgen wir uns doch besser um die Tiere was wir erforschen, einsperren, schlachten, jagen, essen, lieben............. e e e e . Daumen hoch!
Ich finde der Wichtigste Satz ist, dass das hier keine Wildnis ist. Denn dadurch ist es so, dass wir nur zwei Optionen haben: Die menschlichen Aktivitäten runterfahren, damit es wieder eine Wildnis wird, oder weiter eingreifen, denn solange wir Menschen zu nah dran sind, wird sich das eben nie regulieren können. Und um mal richtig Öl ins Feuer zu kippen: Wer reguliert eigentlich uns Menschen?
Beim Thema "schießen weil das Tier leidet" muss ich mir immer vorstellen wie ich zuhause mit einer Lungenentzündung im Bett liege und eine höhere Macht dann entscheidet mich zu erschießen um mich vom Leid zu befreien. Ist schwierig finde ich ...
Zum Thema invasive/bedrohte Arten: dadurch wird das gesamte Thema ja noch einmal sehr viel facettenreicher...nochmal weiter gedacht: ist es auf Dauer für das Ökosystem besser - der Erhalt der aktuellen Population oder oder und da muss man dann auch noch immer Wälder/Felder/Bevölkerungsdichte miteinrechnen Zum Thema das Wild Fleisch verursacht auch co2 während dem abhängen etc. - ja klar aber das ist bei den anderen "Fleisch-Beschaffungsmethoden" auch der fall - nur dass dazu noch längere Transportwege und kühlketten dazukommen
Hallo lieber Marc, ich verfolge deinen Content schon länger und gerade die Videos bezüglich Sea World und Zoos haben mich aufgeweckt und dazu geführt das ich diese Institutionen konsequent nicht mehr aufsuche. Ich frage mich jedoch was du vom Wiesentgehege hälst. Ich persönlich unterstütze die aufpäppelaktionen gerne. Jedoch ist das Wiesendgehege ja ähnlich wie ein Zoo. Was denkst du darüber ?
Unser ganzes Wohnzimmer war in meiner Kindheit voll von ausgestopften Tieren, vom Fasan bis zum Rehkitz. Weil mein Vater dass mochte und schön fand. Selbst über dem Esstisch hingen die alle, ganz viele verschiedene Vögel. Er war selber kein Jäger, aber hat diese trotzdem von irgendwo hergeholt. Irgendwann, als ich immer älter wurde konnte ich dass nicht mehr sehen & wurde Vegetarier, heute weiß ich dass Veganer viel besser sind versuche diesen Weg zu gehen. Meine Eltern hatten sich dann irgendwann getrennt und die Tiere wurden abgehangen. Darunter war übrigens auch ne schwarze kleine Katze, was ich bis heute schlimm finde und nicht genau weiß wo die her kam, weil ich wie gesagt noch ein kleines Kind war. Und das Rotkehlchen, dass ich von der Nachbarskatze retten wollte, hing auch am nächsten Tag ca. an unserer Esszimmerwand. Puuh dass sind Erinnerungen die ich gerne vergessen hätte, jetzt aber durch das Thema Trophäenjagd getriggert wurden & raus mussten aus mir. Ui ui ui. 😅
Hey, interessantes Beispiel mit dem gehetzten Reh durch die Hunde. Mein Onkel ist auch Jäger und hatte einen fast identischen Fall. Junge Ricke mit Kehlbiss, durch wildernden Hund (nachgewiesen per DNA Test) und auch sie war hochtragend. Ich muss offenkundig sagen, dass ich keinem Jäger einen Vorwurf machen würde, wenn er wildernde Haustiere erschießt. Seien es jetzt Katzen oder Hunde (die unangeleint während der Brut-und Setzzeit) ihr Unwesen treiben. Und auch ich habe Leute schon auf ihre unangeleinten Tiere hingewiesen. Da wird man meist noch bepöbelt. Es mag bei einigen sicher auch Unwissenheit sein, aber bei genauso vielen auch pure Faulheit. Und kurz frei laufen lassen statt drei Stunden an der Leine einen langen Spaziergang machen, ist für viele Hundehalter nun mal deutlich einfacher. Wie stehst du zu wildernden Haustieren?
Glückwunsch zu den 600 k lieber Robert, hast du dir verdient. Hoffentlich wird deine gute Message noch weiter verbreitet und deine Abozahlen werden nicht nur sechsstellig bleiben.
Hallo mal eine Frage für blöde wie mich. 600k heißt 600Tausend das ist mir bekannt aber wofür steht das "K" ? Die selbe Frage habe ich die letzte Zeit immer wieder gestellt und habe nicht eine Antwort erhalten. Nach einem "K" zu Googeln bringt mich leider auch nicht weiter, wie du dir bestimmt denken kannst. Über eine ernst-gemeinte Antwort würde ich mich wirklich sehr freuen. Danke! -- Beste Grüße..
Robert, danke für dieses Video! Ich wollte so viel sagen, aber das Thema ist sehr komplex. Ich möchte dass alle miteinander klarkommen. Bin Sehr für die Jagd aber auch für den tierschutz!
@@gomois und wenn die Tiere alles wegfressen und dadurch, dass Wölfe bspw. nicht genügend vorhanden sind dann (junge) Bäume kaputtgehen? Ist nicht gut fürs Klima und die Natur, wenn davon nur wenige groß werden. Naturschutz (nicht reiner Tierschutz) ist nichts, was pauschal Jagd ausschließt. Tierschutz kann auch bedeuten, dass der Lebensraum in Form von Bäumen nicht übermäßig stark befressen wird.
@@phillipbahr7177 Standardantwort von Jägern. Wie haben sich Jäger denn gegenüber Anwohnern, die in Feld und Flur unterwegs sind gegenüber zu verhalten bei Treibjagden? Wenn diese einfach mit dem Hund die Runde gehen? Joggen? Fahrradfahren? Oder gegenüber Anwohnern, bei denen am Gartenzaun über 20 Männer stehen und losschießen? Ist es tatsächlich mit einem "Das ist erlaubt!" echt getan? Kann man nicht mal versuchen, Kompromisse zu finden?! Diese Überheblichkeit der Jägerschaft finde ich erschreckend! Und das hat nichts mit "Die hat hat ja keine Ahnung" zu tun. Ich will nicht, dass über 20 Männer bölkend und pfeifend vom Gartenzaun aus loslaufen und schießen. Einfach mal Rücksicht? Einfach mal 100 Meter weiter beginnen? Aber wie das so ist mit uralten Gesetzen....da wird drauf gepocht und dran festgehalten und nicht zurück gewichen.
Ich habe selbst erst den Jagdschein gemacht, alleine dadurch habe ich so viel über die Natur gelernt es ist krass. Auch ich möchte mich nur noch auf Fleisch beschränken das ich selbst erlegt habe/was andere Jäger erlegt haben. Ich kann nicht komplett auf Fleisch verzichten, will ich auch nicht, deswegen ist das für mich auch die einzige richtige Art damit umzugehen. Jäger sind Tierschützer, Jäger sind notwendig in Deutschland, die Umgebung hat sich komplett verändert, überall Straßen, überall Menschen, überall Städte und Dörfer, es ist nicht mehr so wie früher. Als Jäger ist es nicht einmal "nur" das schießen. Man baut Fütterungen, füttert im Winter, wildert Tiere aus (zb Rebhühner damit sie sich wieder etablieren), betreibt Heckenpflege, man kümmert sich um Flora und Fauna. Wahrscheinlich mehr als viele "Tierschützer" je gemacht haben, die sich gar nicht mit der Materie Jagd auseinandersetzen. Ich bin SO dankbar für deine Arbeit Robert! Ich betrachte beide Seiten gegen und für das Jägerdasein, aber meiner Meinung nach ist die Jagd einfach notwendig. Ich bin froh das du mit deiner Reichweite zumindest über ein Nachdenken bewirkst von Menschen die vielleicht strikt dagegen sind/waren. Auch ich habe nochmal alles selbst reflektiert, bin nach wie vor froh den Jagdschein gemacht zu haben. Ich bin außerdem Rehkitzretter, es ist Schade das mir oft vorgeworfen wird das ich "die Kitze nur rette um sie später zu ermorden" denn ich möchte lediglich nur das die Kitze nicht grausam und quälend langsam von Mähern zerfleischt werden! Sehr Schade, das viele es so sehen obwohl sie selbst noch nie ein Rehkitz gerettet haben. Danke für deinen Beitrag Robert und die Meinung die du dem kontroversen Thema entgegenbringst.
Thema cormoran wäre interessant gerade bei den Anglern ein nicht gern gesehener Gast...hab gehört er verletzt viele Fische die dann verpilzen oder hat eine Vorliebe für den stark Geschützen Aal...
@Chris chaot Bei Anglern wohl aber eher ungern gesehen, da die Angler den Fisch lieber für sich selbst haben wollen. Dass er eine Vorliebe für den Aal hat, wage ich zu bezweifeln. Dass ist auch eher ein Gerücht, um Front gegen den Kormoran zu machen. Studien belegen, dass der Hauptanteil im dt. Binnenland der Beutefische Weißfische sind, natürlich ist die Zusammensetzung der Beutefische von Ort und Jahreszeit. Und Kormorane nehmen die Fische, die am leichtesten zu erbeuten sind, es sind opportunistische Jäger. Der Aal ist gefährdet, weil die an die europäischen Küsten zurückkehrenden Glasaale trotz Schutzstatus immer noch abgefischt werden. So wird verhindert, dass diese Aale in die Flüsse zurückkehren und erwachsen werden können. Der Kormoran ist sicher nicht Schuld, dafür gibt es keine Belege. Dass der Kormoran Fische durchaus verletzen kann, dem möchte ich nicht widersprechen. Ich hab schon öfter beobachtet und auch fotografiert, wie Komorane eigentlich für sie zu große Karpfenfische, meist Brachsen oder Schlei und einmal war es ein kapitaler Hecht, erbeutet haben und trotz mehrmaliger Versuche nicht runterschlingen konnten und dann wieder loslassen mussten. Wahrscheinlich haben die Fische danach Verletzungen, wie schwerwiegend kann ich aber nicht sagen. Die Schäden durch Kormorane (Fischteiche ausgenommen, denn hier kann der Kormoran tatsächlich schwere wirtschaftliche Schäden anrichten) sind im allgemeinen übertrieben dargestellt - wissenschaftliche Belege, dass Kormorane Fischarten in ihrem Bestand gefährden gibt es nicht, obwohl regional begrenzte Bestandreduzierungen einzelner Arten durch Kormorane nicht ausgeschlossen sind, allerdings sind hier durch menschliche Eingriffe (Gewässerverschmutzungen, Flussbegradigungen etc. ) die Bestände eh schon stark gebeutelt. Mit der Ausbreitung des Seeadlers auch wieder in die westlichen Bundesländer bekommt der Kormoran dort auch wieder seinen natürlichen Feind zurück. Bei uns im Osten ist die Seeadlerdichte recht hoch, die Seeadler-Reviere sind besetzt und bei 2-3 Jungvögeln pro Brutsaison ist der Druck groß genug, dass die Jungadler abwandern und sich neue Reviere suchen müssen.
Bei uns am Neckar sehe ich die Tiere in Massen manche Bäume sind weiss Statt schwarz...das mit den Verletzungen sollte mit dem durchbohren beim jagen im Wasser zusammen hängen....über ein paar schöne fischadler würde ich mich hier mehr freuen 😊
@@chrischaot3769 Also mit 1300 Brutpaaren (2020) bei einem Gesamtbestand von ca. 27.000 Brutpaaren in D. (2019) hat Baden-Würtemberg sicher nicht die Massen an Kormoranen. Und wie kommst Du denn darauf, dass Kormorane den Fisch bei der Jagd durchbohren? Weißt Du überhaupt, wie ein Kormoranschnabel aussieht? Zum Durchbohren ist der Schnabel mit der nach unten gebogenen Spitze gar nicht geschaffen. Auch ist der Kormoran weder ein Stoßtaucher noch ein Reiher, sondern er schwimmt der Beute wie Lappentaucher und Seetaucher hinterher und schnappt nach dem Fisch, wenn er ihn eingeholt hat. Dabei fungiert die nach unten gebogene Spitze eher wie ein Widerhaken. Dass die Brut- und Rastbäume durch den Kot weiß werden und absterben, ist bekannt, aber die Natur kommt damit klar. Wir hier im Osten haben wesentlich mehr Kormorane als ihr am Neckar, und wir haben auch reichlich See- und Fischadler.
Ich bin mit der Jagd groß geworden, mein Vater ist Jäger. Ich habe daher viel gesehen, vom Erschießen eines Tieres, über das Zerlegen bis zum Essen. Was mich aber am meisten geprägt hat, war und ist die Liebe meines Vaters zur Natur und der Respekt vor dem Tierleben. Sicher, das Töten gehört auch dazu. Was aber oft genug nicht gesagt oder verstanden wird, dass es zum Beispiel das Schönste für mein Vater, Flora und Fauna zu beobachten, den Geräuschen zu lauschen und sich daran zu erfreuen
Es ist natürlich nochmal schwerer Tiere zu achten wenn man aus so einem Umfeld kommt, klar. Aber höre bitte auf Dir einzureden, dass jemand Tiere “liebt“ wenn er die tötet. Wie gehst Du mit Menschen um die Du liebst oder wenigstens Respekt hasst? Wenn die jemand abschießen würde und würde sagen “Ich hab sus Respekt sie erschossen und ihr Fleisch gegessen“ würdest Du ja wohl kaum sagen: Wow, ist der ein Menschenfreund! Sei bitte ehrlich zu Dir selbst. Ach und WENN ein Tier derart totkrank ist, dass die Tötung tatsächlich ein Akt der Gnade WÄRE, dann könnte man das Fleisch nicht essen... Wenn man aber zum Essen tötet, tötet man eben NICHT die alten und kranken sondern die Gesündesten...
@@Phrenesis123 Klar gibt's das. Mord ist aber immer scheiße. Nenne mal einen Grund jemanden den man nicht kennt und der Dir nix getan hat hinterrücks zu erschießen. Da bin ich sehr gespannt was daran gut sein soll. Schieß los. Natürlich sind MENSCHEN nicht nur weiß oder schwarz in ethischer Hinsicht. Aber Taten wie Mord sind eben sehr wohl rein krankhaft und abartig! Ich bin auch bei Menschenmörder für eine zweite Chance, da er eben nicht NUR Mörder ist. Diese Tat ist und bleibt aber schlecht!
@@pascal728 "aus so einem Umfeld" ... Das klingt ja geradezu ominös 😅 Auf alles hier direkt einzugehen, führt zu weit. Was auch zu weit geht, ist mir Unehrlichkeit mir selbst gegenüber vorzuwerfen. Daher mal ein paar Punkte zum weiteren Nachdenken: - warum kann man eine andere Meinung nicht tolerieren? - hast Du eine Ahnung, wie viele Menschen in Deutschland gerne sterben würden, weil es kaum eine legale Form des assistierten Suizids gibt, wie sie schon längst in anderen europäischen Ländern eingeführt wurde? - zur Tierliebe gehört auch die Entscheidung, es zu töten oder töten zu lassen. Frag mal Tierbesitzer, zu denen ich auch gehöre - manche stellen den Jäger sehr negativ dar, aber denken nicht darüber nach, dass uns etwas ganz Entscheidendes von Tieren unterscheidet: nämlich ein Verstand, mit dem wir Entscheidungen treffen. Dazu gehören ethische Fragen, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Keiner hat das Recht, sich über den Anderen zu stellen, nur weil die andere Meinung nicht in das eigene Weltbild passt. - Tiere töten auch, dabei gibt es Sachen, die ein verantwortungsvoller Mensch niemals machen würde, Katzen spielen gerne mit ihrer Beute, die ungeheuren Terror ausgesetzt sind, bevor sie getötet werden. Ein Steinmarder tötet eben nicht nur, was er zum Überleben braucht, er tötet alles, was ihm übern Weg läuft und lässt ggf das Meiste ungefressen zurück Es gibt keine objektive Wahrheit und ich habe mich mit dem auseinander gesetzt, wofür ich eintreten kann und was ich vor allem ablehne. Damit bin ich mit mir und meinem Gewissen im Reinen. Das kann mir auch niemand absprechen. Ich respektiere Deine Meinung, es steht Dir aber nicht zu, meine Meinung abzulehnen, ohne mich je gesprochen zu haben oder zu kennen. Mein Betrag war ein winziger Ausschnitt aus einer hochkomplexen Gedankenwelt - wie sie jeder so hat.
Feier ich; kombinierst differenziert zu sein und dann wenn es auch mal passt wie Kahn sagen würde Eier zu zeigen. Ich zum Beispiel esse 7 mal die Woche Fleisch aus Massentierhaltung. Aber weiß selber dass das die letzte Scheiße ist und denke auch dass sich in den nächsten Jahren was ändern wird bei mir. Danke dir Robert, dass du in vielen von uns einfach ein Stück kindliche Faszination für die Natur zurückbringst.bleib So wie du bist und geiler Bart
Hab Mal einen Waschbären großgezogen und als er groß genug war, hab ich ihn einer Jägerin gegeben, damit er bei ihr in einem großen Gehege mit Artgenossen lebt... War ein extrem merkwürdiges Gefühl 😅
Merkwürdig das du da ein komisches gefühl hattest ^^ ich stamme aus einer jäger Familie und als kind hab ich mit meiner mutter zusammen rehkitze groß gezogen die ihre mutter verloren haben oder verletzt wurden durchs mähen und die haben sich bei uns immer selbst ausgewildert und noch heute , ich vermute es sind die nachkommen , kommen die rehe bei uns bis in den Obstgarten weil das obst da liegen bleibt so können sie im winter auch noch was zu fressen finden :)
@@julyunicorn5177 schön, wenn man seine Pflegekinder noch im Garten essen sammeln sieht😁 ich hatte anfangs einen kleinen inneren Widerstand, allerdings war (und bin) ich natürlich überzeugt gewesen, dass die Jägerin sie gut halten wird. Mal abgesehen davon, ist es halt sehr schwer, gute Stellen für Waschbären zu finden. In sofern bin ich sehr froh, dass sie die Bärin übernommen hat.
Ich war ehrlich gesagt immer sehr kritisch zu Robert, aber muss hier wirklich props an Jonas und Robert raus geben. Sehr gutes Video! Ich persönlich bin pro Jagen, verstehe es aber auch, wenn man gewisse Aspekte an der Jagd nicht toll findet. Wirklich gutes Video und auf beide Seiten eingegangen, nur so kommt man auch im Leben weiter.
Sich gegenseitig zu akzeptieren und zu verstehen setzt einfach voraus, dass man ein gesunden Grad an Dialektik und gegenseitigem Verständis entgegenbringt. Ich bin auf einem Hof großgeworden und wir hatten Hühner, Enten, Gänse, Tauben, Kaninchen, Hausschweine, Puten...und alle diese Tiere landeten irgendwann im Topf oder in der Pfanne. Wir mussten/durftenals Kinder sogar beim Rupfen und Ausnehmen helfen. Dadurch habe ich einen dankbaren und respektvollen Umgang mit Fleisch kennengelernt. Es ist furchtbar, was in den Supermärkten verkauft wird. Ganz ehrlich, was dort als Broiler angeboten wird ist kleiner als unsere Tauben. Enten im Supermarkt haben für mich die Dimension eines Hähnchens oder kleinen Huhns und die Gänse sind bei weitem nicht so groß wie unsere Enten. Ohne Mast! Unsere Tiere hatten ein sehr schönes, abwechslungsreiches und ereignisreiches, liebevolles Leben, bis der Tag der Tage kam. Ich selber habe nie und weiß auch nicht, ob ich es könnte, ein Tier zu schlachten meines Fleischkonsums wegen. Wer respektabel, tolerant mit seinem jeweiligen Fleischkonsum oder auch mit seinem/ihren Vegetarier-/ Veganerdasein umgeht, sollte mit dem jeweils anderen auch respektvoll umgehen. Ich selber bin weder Veganer, noch Vegetarier...ich würde mich am ehesten als Pescetarier bezeichnen. Fleisch, Wurst ist bei mir eher ganz hinten angesiedelt, was meine Bedürfnisse angeht. Fisch ist selten, Fleisch noch seltener. Aber da! Und dazu stehe ich. Aber ich weiß auch, wie so ein Tierleben und auch das Ableben der Schlachttiere sein sollte. Und mal ganz ehrlich: wir sollten uns alle gegenseitig einfach respektieren und annehmen wie wir sind. Bye the way: ich bin tiermedizinische Fachangestellte. Ich kenne Menschen, die ihr Huhn als Haustier allein halten und meinen, sie könnten den einzeln gehaltenen Huhn ein gutes Leben bieten nur weil es nicht im Topf landet. So ist es nicht! Hühner sollten nie allein oder nur zu zwei gehalten werden! Bei uns in der Praxis hat eine Dame mal eine Unterschriftenliste gegen die Massentierhaltung bei Geflügeln ausgelegt. Ich machte mir den Spaß draus, jedem, der die Liste unterschrieb zu sagen, dass er/sie jetzt aber auch für den Eigenbedarf Geflügel halten sollte. Die meisten schauten mich an wie ein Auto und hielten das für völlig unmöglich in deren Lebensumständen. Aber wie soll es funktionieren, wenn so viele konsumieren und nicht gewillt sind Tiere artgerecht zu halten? Denkt mal drüber nach!
Mhm, das Respektthema ist sehr schwierig, die Menachen sollen leben und leben lassen, sich respektieren, aber einer von denen respektiert keine Tiere und lässt eben nicht leben. Da hat man das alte Thema: Muss man tollerant gegenüber Intolleranz sein? (Meist in Zusammenhang mit der NS Zeit oder allg. Rassismus verwendet) Wenn man ernsthaft Tieren das Recht auf Leben zugesteht, dann nicht. (evtl. mit einem Rassisten der einen Geflüchteten rassistisch beleidigt vorstellen, ist analog.) (Natürlich sollte alles konstruktiv sein, sonst erreicht man sein Ziel ja auch nicht, aber man kann definitiv Stellung beziehen, wenns einem wichtig ist.)
Ich komme nicht aus dem Jagdbereich, musste aber seit meinem 4 Lebensjahr mit beim Schlachten helfen. Mein Vater hat immer darauf geachtet die Sit. so zu gestalten dass das Tier ( Schaf, Huhn, Kaninchen und Taube) so schnell und ruhig gerötet wurde wie es ging. Ich würde immer mit dem Satz erzogen, wenn du Fleisch essen willst, musst du töten können. Es ist mir immer schwer gefallen. Er hat auch immer das Bewusstsein geschaffen, das jemand dafür sein Leben verlieren muss, damit Fleisch auf dem Tisch liegt. Ich kam immer mal wieder in die Sit. wo ich ein Tier erlösen musste, da es durch einen Unfall schwer verletzt war und ich froh war, helfen zu können. Selbst als Tierrechtler und Veganer, kann ich dadurch verstehen, daß es Sit. gibt, wo das töten eines Tieres vertretbar ist um Leiden sofort zu beenden. Darin sehe ich auch eine gut überdachte Bestandsjagd. Ich bin auch dafür dass es fester Bestandteil in Schulen sein sollte, dass Kinder bewusst an das Thema Tier als Lebensmittel herangeführt werden und was es für Konsequenzen hat, wenn man Fleisch isst. Nur so entwickelt sich ein Bewusstsein für das Lebewesen, was am Ende dann gegessen werden soll.
@@doreenh.9457 Du hast auch nicht näher definiert um welches Tier und um welchen Unfall es sich handelt. Fakt ist, dass du dich in fast allen Fällen strafbar machst und die Schwere der Verletzung ist hierbei unerheblich, lediglich die Höhe der Strafe ist hier in gewissen Grenzen variabel.
Ich wäre wahnsinnig interessiert was @Robert Marc Lehmann zum Nationalpark Bayrischer Wald sagt... Ich arbeite dort selbst, bin aber trotzdem immer wieder im Zwiespalt 😑 diese Kontroverse wäre so interessant...
Ich habe mit den Jägern hier im Revier durchgängig schlechte Erfahrungen gemacht. Spätestens wenn man beim Spazierengehen mal mitten in einer Treibjagd steht weil die Herren es nicht für nötig gehalten haben richtig abzusperren oder Schilder aufzuhängen hat man nicht mehr viel übrig für diese speziellen Jäger. Ich rege mich jedes Mal so auf über unverantwortliche Hundebesitzer. Mein Hund ist auch nicht besonders durchs Hetzen motiviert, aber trotzdem ist sie im Wald an der langen Leine. Ich gehe da kein Risiko ein. Sie hat zweimal die Woche auf der großen eingezäunten Wiese die Möglichkeit nach Herzenslust zu rennen. Zum Thema Jagdhunde: Es gibt auch andere Möglichkeiten einem Hund das Ausleben seiner Instinkte zu erlauben ohne ihn jagdlich zu führen. Ich halte das für ein schwieriges Argument.
Die Jagdhunde, die ich kenne haben ein Elektroschockhalsband um. Verboten in Deutschland. Drum sind sie so gut abrufbar. Der Mensch hat die Fernbedienung dafür, wenn der Hund nicht spurt, gibt's ne Vibration und wenn noch nicht, dann einen schmerzhaften Elektroschock
Ich bin mit der Jagd aufgewachsen da mein Vater Jäger ist. Ich selbst bin (noch) kein Jäger aber ich liebe die Jagd. Ich bin mit dem Thema genauso oft angeeckt, weil das Thema so komplex ist. Ich selbst habe Jahrelang als Vegetarier gelebt und trotzdem die Jagd geliebt, aus dem einfachen Grund das Jagen eben nicht nur töten ist. Ich verstehe, dass die Jagd gerade bei Vegetariern oder Veganern auf Unmut stößt. Ein Tier töten ist keine schöne Sache. Aber ich bin der Meinung solange es uns Menschen gibt und wir Menschen so leben wollen wie wir jetzt Leben, braucht es auch Menschen die den Tierbestand regulieren. Es ist leider ein Wunschdenken, dass wir von heute auf morgen plötzlich alle Arbeiten der Jäger nieder legen könnten. Es wäre schön aber es geht nicht und es wird auch nie komplett gehen denn ich glaube jeder stimmt mir zu, dass Wildunfälle erlöst und entsorgt werden müssen, das alte,schwache und kranke Tiere lieber entnommen werden sollten den einschläfern wird diese keiner. Auch das ist Jagd. Es gibt aus Misstände in der Jagd, es gibt schlechte Jäger und es ist wichtig dass man darüber redet.Und sicher, es gibt genug Dinge die man verbessern könnte,die veraltet sind wo man dran arbeiten kann und das wünsche ich mir auch. Jagd sollte kein Freizeitsport sein kein Hobby was man so nebenbei macht, kein Spaß und Lust am Morden. Für die Jagd muss man leben, Für die Jagd muss man den nötigen Respekt haben. Für die Jagd sollte man mit der Natur und nicht gegen sie arbeiten. Und auch nur dann, nur wenn man das fühlt wenn man den Fuß in den Wald setzt, nur dann ist man ein guter Jäger.
Guter Text. Ich denke aber, die Zukunft sollte dahin gehen, dass wir Menschen eben unsere Art zu Leben überdenken und ändern. Denn so, wie wir jetzt leben, richten wir einen großen Schaden an. Für Umwelt, Tiere und uns selbst.
Naja der Fuchs fragt die Maus auch nicht, wenn wir dieses Gedankenspiel bis zum Ende durchgehen wollen. Und ein Fuchs tötet tatsächlich nicht immer nur um zu Essen, wie man an auseinandergenommenen Hühnerställen hin und wieder sieht, bei anderen Tieren gibts ähnliche Beispiele. Da wird das ganze dann schwammig
Wenn der Mensch jagen würde, wie man vor 1000 Jahren gejagt hat, wäre das ja kein Problem. Für Nahrung zu jagen ist im Gegensatz zur Fleischindustrie zu 100% vertretbar. Keine Tiere zu töten/töten zu lassen ist natürlich am besten.
"Für Nahrung zu jagen ist im Gegensatz zur Fleischindustrie zu 100% vertretbar." Aufgrund der vorhandenen Verhältnisse z.B. in Sachen Ertrag und Anzahl abgeschossener Tiere im Vergleich zur Massentierhaltung könnte man so argumentieren. Sobald wir tatsächlich sagen würden "Okay, ab sofort komplette Fleischgewinnung per Jagd" kreuchte doch in deutschen Landen binnen Monaten genau nichts mehr. Von daher erledigt sich dieses Argument doch quasi von selbst. Jagd könnte den absurden Fleischhunger unserer Wohlstandsgesellschaft doch nie versorgen.
Es gibt ja auch die Jagd als. Hobby wo es nicht nur um das Schießen geht, sondern um Spuren zu lesen, wenn man durch den Wald geht. Tiere auch zu beobachten, zu erkennen und man muss auch nicht immer was schießen wie Alena schon meinte.
Ach komm. Du kannst auch Spuren lesen und Tiere beobachten OHNE sie hinzurichten. Du kannst sogar Schädel und Geweihe finden! Wenn es nicht um das Morden an sich ginge, könnte alles andere JEDER auch ohne Waffe tun. Dazu muss man nicht Jäger werden. Es ist allein die Freude am morden. Was sonst untersvheidet ein Jäger von jemandem der auf der Suche nach Geweihen den Wald durchstreift?
@@pascal728 klar kann man das. Es gibt ja auch Pfadfinder. Es gibt ja auch Jäger die sich nicht damit befassen, die Tiere ankirren und dann nur schießen. Es gibt so und so Jäger. Klar ist es nicht das Hauptargument. Das Fleisch zu essen als Alternative. Es ist halt auch die Frage ob man Fleisch essen darf wenn man kein Tier töten kann. Aber dann eine Spinne oder Käfer im Schlafzimmer patt macht. Oder doch seinen Wein trinkt wo trotzdem viele Käfer/Fliegen mit den Trauben gekeltert werden und dann durch Gelatine gefiltert wird... 🤷🏻♀️
@@kathicupcake8202 Wenn ich Pfadfinder sein will werde ich nicht Jäger.🙄 Und ja ich zertrete auch keine Kleinstlebewesen (zumindest nicht absichtlich) esse kein Fleisch und nutze keine Produkte mit Gelantine. Eine Selbstverständlichkeit für alle die Tiere nicht hassen.
@@pascal728 finde ich super. Manche sind es meist über all die Sachen nicht bewusst und ihnen ist dann egal wenn Kleinstlebewesen dennoch sterben müssen, nur weil sie nicht in der Küche sein sollen. Raustragen und wieder in den Garten setzen passt ja auch. :) auch wenn ich mich manchmal schwer tue bei Mosquitos. Und ergänzend will ich nicht wissen wie viele Kleinstlebewesen ich beim Autofahren umbringe. :/
@@kathicupcake8202 Bei Angriffen sehe ich das natürlich anders. Wenn Dich ein Löwe, eine Zecke oder auch ein Mensch angreift hast Du ein Recht Dich zu verteidigen. Die Tiere machen das auch nur um zu überleben. Aber deshalb muss man nicht die Gefahr schwerer Infektionen oder den Tod in Kauf nehmen. Und töten tut man ohnehin mit jedem Schritt den man macht. Wichtig ist, dass man es nicht absichtlich tut (abgesehen von besagter Abwehr eines Angriffs) und versucht nach Lösungen zu suchen die Leid verringern.
Das leid der Tiere ist so groß...wenn alle Menschen mal selbst in einer massentierhaltung rein schauen könnte und selbst bei einer Schlachtung dabei sein würde,wäre zum größten Teil Vegetarier.
Ich kenne Jagdzimmer, vollgestopft mit Trophäen, seit meiner Kindheit und empfinde sowas einfach als Gruselkabinett.
3:42 genau das ist es, was uns Menschen momentan fehlt. Ich hatte Tränen in den Augen, als du das gesagt hast. Empathie, zuhören, versuchen andere zu verstehen. Danke, ich bin dir so unendlich dankbar für das was du bist Robert, wirklich danke.
Mein Opa war seit seiner Jugend Jäger.
Er hatte wahrscheinl8ch mehr Wissen über die heimischen Flora und Fauna als 99% aller Tierschützer.
Die Zahl der Tiere die er im Jahr geschossen hat, konnte man an einer Hand abzählen, obwohl er fast jeden Tag im Wald war.
Es gibt vieke verschiedene Charaktere, auch bei den Jägern.
Aber Verbundenheit mit der Natur ist grund Voraussetzung für einen Jäger.
Aber das waren auch noch ganz andere Zeiten. Heutzutage machen aber immer mehr Leute den Jagdschein, die immer nur in der Stadt gelebt haben, und die es trendy finden, so ein Hobby zu haben. Da der Jagdschein mega teuer ist, ist das in erster Linie um Angeberei und Prestige, mit echter Naturverbundenheit hat da nichts mehr zu tun. Und das werden immer mehr.
Ich find`s echt traurig, dass Robert mit der Doku nicht die Gelegheit genutzt hat, um über "gute" und "schlechte" Formen der Jagd aufzuklären.
wenn man unbedingt auf ein Tier schießen möchte, sollte man es mit der Kamera tun. Gibt sogar ein schönes Erinnerungsbild.
💯
Leider stimmt das nicht ganz. Es gibt jede Menge Hobby und Trophäenjäger die das Ganze wie ein
Telespiel betreiben. Die haben z.T. überhaupt keine Ahnung dafür aber Ausrüstung für tausende Euro.
@@theraven5935 Genau, leider haben viele einen total nostalgischen Blick auf Jäger. Dabei ist das mittlerweile bei Leuten mit dem nötigen Kleingeld total zur Mode geworden, Hobbyjäger zu werden.
Berufsjäger und Tierschützer beklagen diesen traurigen Trend schon länger.
Das Wichtigste wurde nicht angesprochen und das macht mich bei der Jagd Diskussion meist sehr traurig. Viele nehmen das als Alternative zur Massentierhaltung, weil es "ethischer" ist und sehen es daher als optimale Lösung. Sprechen wir jetzt aber allgemein, also ob das für und alle eine Alternative wird, fällt eines sofort auf: Natürlich kann NICHT jeder Tiere für den Konsum schießen, das geht momentan nur weil immer noch ein großer Teil der Bevölkerung für die fruchtbarsten Quellen für tierische Produkte bezahlen. Es gibt da auch so eine Rechnung. Angenommen alle Deutschen würden nur jagen, weil ist ja besser, dann wäre innerhalb einer Woche jeder Wald in D leer.
Gegen Hunger zu jagen ist ok. Aber als trophähe sollte sowas generell unter Strafe verboten sein.
So sehe ich das auch ! Es geht um Tötung eines lebewesen! Dir Natur ist grausam
bro dann hast du wohl noch nie auf einer eisbeerfelldecke gepennt... super flauschig!
@@dzonerelay8489 Klingt eher matschig...
Wenn niemand jagen würde hätte man überall Wildschweine in den Städten. Wollt ihr dass? Und Wildschwein schmeckt auch sehr gut. Eigentlich müssten die auch Katzen abschießen weil dass dreckzeug sich auch vermehrt wie Harzer und gewisse Arten "ausrotten"
Na gut das keiner von uns gegen Hunger jagen muss und wir uns nicht unnötig zu Mördern machen müssen 🥰
Du bist ein wirklich toller Mensch! Du gehst so realistisch und gewissenhaft mit schwierigen Fragen und Themen um. Du hast wirklich eine gute Art zum Nachdenken anzuregen. Vielen Dank für deine Arbeit! Du bist so wertvoll!
Hallo Robert! Schau jetzt deine Videos seit rund 2 Wochen, weil dich Jonas hier und da in seinen Streams erwähnt hat. Den schau ich aber auch noch nicht viel länger, bin aber durch Tierschutzthemen auf ihn und Dich aufmerksam geworden. Wollte an dieser Stelle mal ein großes Lob an dich senden, bist auf jeden Fall ein super sympathischer Typ, den man einfach gerne zuhört und -sieht. Finde es auch gut, dass du nie wirklich einseitig kommentierst und Themen aus verschiedenen Gesichtspunkten und auch mal emotional vermittelst. Wirklich Top! Hoffe du, Jonas und Gleichgesinnte erreichen möglichst viele Leute, damit bei dem ein oder anderen Thema wirklich mal ein Umdenken stattfindet.
Zur Jagd.. Bin Hobbynaturfotograf und sehr gerne im Wald oder auf Wiesen unterwegs und stehe der Jagd schon kritisch gegenüber. Ich finde was immer oft vergessen wird, das Tier kann nichts dafür wie es um seine Umwelt bestellt ist, es folgt nur seinem Instinkt und ist eben auch mal opportunistisch. Ich hasse es, wenn Landwirte oder Jäger von "Schädlingen" reden und Tiere nicht mit dem nötigen Respekt behandeln. Es mag sein, dass in unserer kaputten Natur hier und da regulierend eingegriffen werden sollte. Aber gerade bei Raubwild, wo es sehr wohl vorkommt, dass diese trächtig geschossen werden oder Jagdhunde in Bauten getrieben werden, in den Jungtiere sind, Fallenjagd betrieben wird etc. Das ist doch bullsh**. Außerdem gibt es genug Studien, die belegen, dass ein erhöhter Jagddruck zu erhöhter Reproduktion führt. Also scheint mir das alles eher kontraproduktiv. Invasive Arten wie der Waschbär, Nutrias usw. sind auch nur bei uns, weil sie ausgesetzt wurden, von Pelzfarmen oder sonst wo abgehauen sind. Das Tier kann NICHTS dafür, wenn der Mensch es verbockt, also sollte dementsprechend auch nicht wie Abfall behandelt werden. Ich finde es auch klasse, das sich der Wolf seinen Lebensraum wieder zurückerobert. Die waren schon vor uns hier. Viele "Problemwölfe" gibt es auch nur, weil diese gefüttert wurden und die natürliche Scheu vorm Menschen verloren haben. Ansonsten ist es doch ein 6er im Lotto, mal einen Wolf in freier Wildbahn zu sehen. Andere Länder, auch unsere europäschen Nachbarn kommen mit Wölfen und Bären zurecht. Für ein modernes Land wie Deutschland sollte das doch auch möglich sein, ohne den Abschuss als Mittel in Betracht zu ziehen. Das wollte ich nur mal loswerden, nur weil wir Menschen sämtliche natürliche Gefüge durcheinander gebracht haben und bringen, es so gut wie keine Rückzugsgebiete mehr gibt, sollte kein Wildtier drunter leiden müssen und zum "Buhmann" erklärt werden. Ich habe nämlich eher das Gefühl, das nur relativ wenig Jäger mit dem nötigen Respekt und Bewusstsein unterwegs sind. Gerade in der Hobbyjagd, die grundsätzlich, genau wie Treibjagden, verboten gehören.
In diesem Sinne. Danke Dir nochmal für den tollen Content! Weiter so. :)
💪🫶🤝
Ich bin vor kurzem auf deine Videos gestoßen und seitdem schaue ich mir bei jeder Gelegenheit eine Folge an. Deine Inhalte sind nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam, und ich schätze die Mühe, die du in deine Arbeit steckst. Vielen Dank für dein Engagement und die wertvollen Einblicke, die du mit uns teilst. Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen!
Ich finde es klasse wie Dues schaffst Menschen für eine Sache oder zu einem gewissen Ziel zu bewegen. Einfach genial! Weiter so!
Zum Thema Trophäenjagt:
Als Naturfotograf kann ich das Verstehen, ich habe auch eine Bucketlist. Aber als Vegetarier habe ich dafür Null Verständnis.
Ich "jage" auch für Trophäen, die dann in Form von meinen Fotos an meiner Wand hängen. So kann ich mich an dem Tier erfreuen, auch in dem Wissen, dass es weiter in der Natur leben konnte.
Und welche Tiere stehen da ganz oben drauf?
@@MrX-ci2mg Ganz oben steht im Moment die Wasseramsel, außerdem warte ich z.B. noch auf die Gelegenheit einen Waldkauz oder einen Elch zu sehen (damit muss ich aber wohl noch bis auf meinen nächsten Urlaub warten😝)
Lange Zeit war's z.B. der Bienenfresser oder der Eisvogel (da war die Motivation eher die Schwierigkeit den Kleinen zu erwischen, die sind unfassbar schnell und scheu)
Es gibt so viele tolle Tiere hier in Deutschland, es ist ein Segen, dass man hier so viele interessante Tiere sehen kann, ohne zu reisen.
Die einzige gute Form der Jagd.👍
Genau so 👍🏼
wieso nicht vegan?
Viele vergessen einfach das Menschen auch Tiere sind
Ich hatte bisher eine positive Erfahrung mit einem Jäger: Wir hatten vor 3 Jahren einen Fuchs im Garten der auf der Strasse direkt daneben angefahren wurde und sich kaum noch bewegte. Über Umwege wurde dann ein Jäger zu uns geschickt, der zuerst ohne Gewehr den Fuchs beobachtet hat und dann entschieden hat, ihn von seinem Leid zu erlösen. Den Knall des Gewehrs werde ich allerdings nie vergessen... Das war sehr unangenehm und ich bin bis Heute froh, dass nicht ich diesen Fuchs erlösen musste.
Edit: Ich dachte wirklich nicht, dass mein Kommentar so viele Likes und Antworten hervorrufen würde... Seht meinen Post bitte als subjektive Erfahrung und keineswegs als allgemeine Meinung über Jagd oder Jäger
Das hat allerdings nicht per se mit Jagd zu tun. An dieser Stelle agiert der Jäger ja nicht jagend, sondern eher wie ein Tierarzt der ein leidendes Haustier erlöst.
Damit betrifft dein Beispiel, nach meinem Empfinden zumindest, das Thema Jagd nicht.
@@Auch_Dabei Ich sehe deinen Punkt, dass in diesem Fall ein Tierarzt dasselbe hätte ausüben können. Ich vermute mal, dass im Fall eines Wildtieres der Jäger zuständig ist und nicht der Tierarzt. Habe aber wirklich kein Fachwissen dazu. Wollte hier für die allgemeine Diskussion eine persönliche Erfahrung teilen.
@@Nohel89 Mir mit "inkompetenter Meinung" um die Ecke kommen (was offenkundig daran liegt, dass du meinen Kommentar nicht begriffen hast), während du noch einen Kommentar drüber jemanden dafür fertig machst, dass er kein Tier töten möchte und kann und ihm deshalb seine Männlichkeit absprichst.
Genau mein Humor.
@@Jerry19494 Alles gut. Ich hab nicht angeprangert, dass du hier diese Erfahrung mit uns geteilt hast. Eigentlich wollte ich nur aufzeigen, dass das Erlösen eines leidenden Tieres für mich mehr mit der Arbeit eines Tierarztes gemein hat und daher für mich auch eher nicht als Jagd anzusehen ist.
Für mich bedeutet Jagd eher, dass gesunde Tiere aus unterschiedlichen Gründen "entnommen" werden.
@@Auch_Dabei Da hast du absolut Recht. Mit der klassischen Jagd hat meine Erfahrung natürlich nichts zu tun.
Glückwunsch zu 600k auf TH-cam lieber Robert🥳
Das ist so krass, das ist einer der am schnellsten wachsenden Kanälen Deutschlands!
Er hat die perfekte Marktlücke getroffen.
@@Lotschi Trotzdem noch viel zu wenig für diesen unglaublich guten content. Ich hoffe, die Tendenz setzt sich fort ☺️
Sehr gutes Video, für ein viel zu komplexes Thema. Ich studiere Forstwissenschaften und Waldökologie und kann nur jedem, egal ob Befürworter oder Gegner, anraten, sich viel intensiver damit zu beschäftigen, als nur die hier vorgestellten Inhalte. Ich fand es nur schade, dass keine Universität herangezogen wurde, weil es einige gute Universitäten gibt, die viel Forschung, auch international, über viele der angesprochenen Themen durchführen oder durchgeführt haben.
Ich finde es echt erstaunlich wie ähnlich eure Sichtweise ist und auch teilweise die Sätze die ihr verwendet
Sehr sehr gutes Video von euch beiden 👏🏼
Bevor ich richtig ins Video starte, möchte ich sagen, dass ich, seit ich mich für Tierschutz und Umweltthemen interessiere, einen Standpunkt zum Thema Jagd habe. Meiner damaligen Meinung bzw. meiner Wunschvorstellung nach ist dieses Thema absolut obsolet. Doch dein Podcast mit Lu zum Thema hat mich da zum Umdenken gebracht. Mein Herz sagt immer noch "Nein" zur Jagd, doch mein Hirn sagt seitdem "nur noch, solange es wirklich nötig ist". Danke für all die wichtige Aufklärung. Mach bitte bitte immer weiter so und herzlichen Glückwunsch zu den 600.000! Du bist der Beste! 🌱💚💙
Aber wie lange ist die Jagd noch nötig? Marc hat es hier ja des öfteren angesprochen. Die Wälder werden kleiner und weniger, Tiere haben weniger Lebensraum. Es ist unmöglich die Natur in Deutschland so weit zurück zu holen dass sie keine "menschliche Regulierung" mehr braucht.
Ich kann hier etwas aus meinem Leben beisteuern. Ich wohne auf dem Land und unweit von meinem Wohnort gibt es einen relativ großen Forst und etliche kleine bis mittelgroße Waldstücke. Es gibt aber noch mehr Felder und Straßen. Nun haben wir alle paar Jahre ein Problem mit Wildschweinen. Felder werden verwüstet, Waldstücke werden zerstört und, das muss man hier auch aufzählen, Wildschweinen im Wald zu begegnen ist milde gesagt ein Adrenalingeladenes Ereignis.
Wenn nun der Mensch in solch einem Fall eingreifen muss wird die Wildpopulation über mehrere Monate genau beobachtet und organisiert. Nachdem dann alles dokumentiert wurde wird entschieden welches Wild, und welche Anzahl, erschossen wird. Dann wird eine Treibjagd organisiert und die geschossenen Tiere werden verarbeitet und an die lokalen Wirtshäuser verkauft. Ich kenne in unserem Gebiet keinen Jäger oder Förster der rein aus Spaß und Freude Tiere schießt. Im Gegenteil, die meisten sind selbst kleine bis mittelgroße Landwirte die sich liebevoll um ihre Tiere kümmern.
Was ich letztendlich damit sagen will ist dass der Mensch dem Menschen die Aufgabe zugeschoben hat die heimische Natur zu kontrollieren um den Lebensraum für alle Tiere, Menschen eingeschlossen, zu wahren. Und das wird sich nicht ändern solange der Mensch so nah am Lebensraum der anderen Tiere lebt und aktiv in diesen eingreift, sei es durch Straßen, Felder, Orte, Windräder oder anderes.
@@Sarcastic_Frog Tja ich denke, einfach zu hoffen, dass der Natur wieder mehr Raum gegeben wird und sich die Tiere wieder mehr zurück ziehen können, ist da mein Mittel der Wahl. In meiner ursprünglichen Heimat wird darüber diskutiert, einen Teil des Forstes nicht mehr zu nutzen, damit die Natur es nutzen kann. Sich auch auf positive Entwicklungen zu konzentrieren hilft mir da schon sehr.
Meiner Meinung nach kann und sollte es auch mehr und mehr gelingen, weniger in die Natur einzugreifen. Ich denke, das Bewusstsein, dass wir auch nur eine weitere Spezies auf diesem Planeten sind und wir ihn uns teilen müssen, anstelle alles andere dem Erdboden gleich zu machen, kommt immer mehr.
Und der Gedanke "nur solange es noch nötig ist" hilft mir auch dabei zu akzeptieren, dass halt jeden Tag Tiere umgebracht werden, die das nicht möchten.
Danke für deinen Kommentar. :)
Robert, durch deine intellektuelle und professionelle Art bist du ein echt riesiger Gewinn für das gesellschaftshumanistische Milieu!
Mehrfach erwähnst du deine Filme... und dann freu ich mich das sie direkt verlinkt sind und dann bin ich traurig weil viele Menschen sich die nicht anschauen können, da sie Premium sind.
Danke trotzdem für all deinen zugänglichen Content auf YT.
same here. Finde ich besonders schade, da die Filme ja aufklären sollen
Leute, wirklich? Ihr habt keine Ahnung wieviel Zeit, herzblut, Informationen, mit arbeitende an einem einzigen Projekt dran sind. Natürlich muss er sich von irgendwas finanzieren. Allein von der Fotografie überlebt keiner mehr. Eigentlich zeigt er sehr viel und das für nichts. Jeder hat 100 Abos für jeden scheiss, warum nicht für sowas
Sehr interessantes Thema, ich wurde erstmalig vor einigen Jahren damit konfrontiert, da ich ein Highschool Jahr in Arkansas gemacht habe und dort bei einer Jäger Familie lebte. Über eine lange Zeit konnte ich in dieses Leben eintauchen und hatte ein ganz anderes Bild bekommen als zuvor. Ich bin so dankbar über die Erlebnisse und Erfahrungen die ich dort sammeln durfte. Leider ist das ganze für viele hier in Deutschland und in meinem alltäglichen Umkreis nicht nachvollziehbar. Ich sehe es auf jeden Fall auch so, dass es unglaublich schwer ist allen Facetten der Jagd gerecht zu werden. Jaa schwierig...
Meine Erfahrung war bei den Punkt etwas anderes und unangenehm. Ich hab Verwandte in Amerika und ja, das war ein Kulturschock für mich.
Kommt ein Alien zum Planten Erde, sieht Milliarden Menschen und sagt sich, "Aus Tierschutz, lass sie mich regulieren.".
Würde denk ich nicht anders funktionieren, sollte eine höhere Spezies unseren Planeten besiedeln. Überall wo wir im Weg wären müssten wir ausgelöscht oder reguliert werden.
Wäre aus sicht des "Besitzers Erde"(Alien) auch das einzigest richtige.
Danke für deine kritischen Fragen zu diesem Thema. Da ich selbst in einem kleinen Dorf mit vielen Bauern, die Nutztiere zum Verzehr halten, sowie einen Jagdschein haben, aufgewachsen bin, beschäftige ich mich schon lange mit dem Thema. Viele meiner Freunde aus Kindheitstagen sowie mein Vater haben schon Tiere zum Verzehr getötet, jedoch sind sie mit mir immer offen damit umgegangen und ich würde heute niemanden davon mehr einfach Mörder oder Tierschänder nennen. Als Kind habe ich meinen Vater leider als Mörder bezeichnet. Je älter ich wurde und mir seine Meinung angehört habe, konnte ich ihn mehr und mehr verstehen und habe gelernt niemanden mehr leichtfertig zu verurteilen. Außerdem liebe ich natürlich meinen Vater von ganzem Herzen und er ist einer der warmherzigsten Menschen, die ich kenne und ein absoluter Tierfreund. Und ja, das schließt sich für mich nicht mehr aus.
Für mich bleibt die Frage ob das Wild tatsächlich eine Gefahr für den Wald und insbesondere die heranwachsenden Bäume ist. Oder ist das nur eine unnötige Begründung der Förster, die den Wald ausschließlich als Wirtschaftsgut sehen und deshalb die Abschussquoten jährlich erhöhen. So krass erhöhen, dass es fast unmöglich ist so viel Wild zu schießen und es auch vollkommen unnötig ist so viel Wild zu schießen. Es geht halt wieder nur ums Geld.
Natürlich frisst das Wild gerne junge Triebe, insbesondere im Winter und Frühling. Liegt das nicht daran, dass das Füttern des Wildes im Winter bei heftigen Schneemengen verboten wurde? Ist für mich logisch, dass dann die jungen Triebe gefressen werden.
Was ich noch viel interessanter finde, ist die Frage wie der Wald früher gewachsen ist als es noch viel mehr Wild gab. Der Schwarzwald z.B. war riesig und hatte Unmengen an Wild. Wie konnte er so gut wachsen wenn das Wild eine Gefahr für ihn darstellt?
Kann mir das jemand erklären?
finde ich eine sehr interessante Sicht und hat mich auch Grad zum Nachdenken gebracht.
Als der Schwarzwald gewachsen ist, gab´s da ja auch noch Wölfe und Bären dort und praktisch keine Menschen die Holz geschlagen hätten. Das Ding ist ja doch recht alt, wurde erst irgendwann so ab dem 11. Jahrhundert ernsthaft besiedelt, davor nur von ein paar Kelten und Römern wegen Erz behelligt. Mitte/Ende des 19ten Jahrhunderts kam es dann zu größeren Kahlschlägen weil die Holzwirtschaft boomte. Wild zieht sich von offenen Flächen (Waldrand, Lichtung..) tendenziell zurück, wenn´s mit Raubtieren rechnen muss (da gibt´s auch spannende Berichte aus dem Yellowstone, siehe das berühmte Imagievideo über Wölfe und Flüsse) weil die eben genau da gern jagen. Genau da wachsen aber auch die kleinen Bäumchen weil sie da genug Licht abbekommen und das nicht von den alten, großen Bäumen abgefangen wird, bevor es zum Waldboden durchdringt. Das wär jetzt so meine spontane Erklärung - ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
Du stellst viele Fragen, die an vielen Stellen ineinander greifen und leider nicht so einfach zu beantworten sind, aber ich versuche mal einen rundumschlag. Deine erste Frage war ja, wie groß die Problematik mit Verbiss (als Fressschäden am Baumbestand) tatsächlich ist. Hierfür ist zunächst wichtig zwischen Forst- und Urwald zu unterscheiden. Der Großteil der deutschen Wälder ist Forstwald, also Fläche, welche Forstwirtschaftlich genutzt wird und nicht sich selbst überlassen ist. In diesen stellt Verbiss tatsächlich ein großes Problem dar, da es dir Wirtschaftlichkeit des Waldes beeinträchtigt. Der Wald würde sicher auch von sich aus "irgendwie" wachsen, vermutlich mit viel Verbuschung, langsamer und gegebenenfalls nicht die erwünschten Baumarten und somit wäre er eben nicht so gut nutzbar. Wer hier aber behauptet es ginge den Förstern nur ums Geld, nur um die Wirtschaft, macht es sich zu einfach. Ein Förster arbeitet und lebt für den Wald den er betreut. Er lässt Bäume pflanzen, welche erst in ein bis zwei Generationen ausgewachsten sein werden und arbeitet daran den nachkommenden Generationen einen möglichst Artenreichen und gesunden Wald zu übergeben. Das Wirtschaften im deutschen Wald muss immer Nachhaltig geschehen. In einem Urwald (ich glaube in Deutschland 3% der Flächen) ist Verbiss kein großes Problem, da dieser auch nicht wirtschaftlich genutzt werden soll. Hier würde ich der Wald eben einfach "irgendwie" entwickeln. Aber ich denke, es sollten sich alle einig sein, dass auch ein Einstellen der Forstwirtschaft in Deutschland keine Alternative sein kann, um das "Verbissproblem" zu lösen, da wir dennoch Bedarf nach Holz haben. Und wenn wir nicht wollen das unser Holz aus Rodungen in Brassilien oder sonstwo auf der Welt kommt, müssen wir eben selbst nachhaltiges Holz produzieren (und ja es gibt Graustufen zwischen Rodung in Brassilen und Nachhaltigkeit in Deutschland, aber ich kürze das hier mal ab). Ein anfüttern der Tiere im Winter wäre tatsächlich kontraproduktiv, da dies die Populationen weiter erhöhen würde und noch größeren Druck auf den Forst aufbauen würde. Da wir in Deutschland auch keine großen Beutegreifer mehr haben, welche den Wildbestand für uns regulieren könnten, bleibt nur die Regulation der Bestände durch den Menschen, wenn wir weiterhin unsere Wälder nutzen können wollen. Dazu kommt noch, dass die Tiere sich nicht auf den Wald beschränken, es entstehen ja auch Schäden in der Landwirtschaft durch Wild, welche auch begrenzt werden müssen.
Zuletzt bleibt noch die Thematik der Seuchenprevention. Gerade jetzt ist in Deutschland die Schweinepest, welche aus Osteuropa rübergeschwappt ist, ein größer werdendes Problem. Sehr große Bestände würden sich irgendwann auch ohne Beutegreifer durch Hunger (im Winter) oder Seuche regulieren (nachdem massive Schäden für Forst- und Landwirtschaft entstanden sind, denn kein Tier verhungert freiwillig, nur weils grad zu viele gibt). Ob diese natürliche Regulation jetzt allerdingt eher das Tierwohl fördert, als ein hoffentlich gut geziehlter Schuss, halte ich für sehr fraglich. Meines Erachtens haben wir daher in Deutschland keine kurz oder mittelfristige Alternative zur Jagt, diese ist Notwendig. Langfristig wäre der Versuch möglich wieder Beutgefreifer wie Bär und Wolf anzusiedeln, das dies aber auch zu einem öffentlichen Aufschrei der "besorgte-Bürger" Fraktion führen würde, halte ich für sehr wahrscheinlich. Auch dies würde die Wirtschaftlichkeit des Waldes beeinträchtigen, und welche Mensch - Tier konflikte damit noch einhergehen würden, kann ich nicht abschätzen, dafür fehlt mir Hintergrundwissen. Und eine bessere Quelle für Holz als unsere heimischen Wälder haben wir nunmal auch nicht. Das war jetzt viel hoffentlich halbwegs quallifiziertes Halbwissen eines Förstersohns. Ein studierter (oder ein alter noch gelehrnter Förster) möge mich gerne Korrigieren wo ich mich vertan habe, aber ich hoffe ich konnte etwas Klarheit mit diesem Roman schaffen.
@@Phrenesis123 vielen Dank für die ausführliche Antwort. Mir wäre die Option Ansiedeln von Raubtieren am liebsten. Aber das ist ein anderes sehr komplexes Thema, wie du auch schon geschrieben hast. Verstehe die Problematik mit dem Holz aus heimischen Wäldern sehr gut weil ich beruflich ökologische Holzhäuser baue. Gleichzeitig habe ich das Gefühl (nicht belegt, nur mein Gefühl), dass unsere Wälder "nur noch" Wirtschaftsgut sind und es hauptsächlich darum geht Holz für den Verkauf zu schaffen. Einerseits brauchen wir das, andererseits macht es m.E. den Wildbestand kaputt. Wirklich schwierige Situation und irgendwie auch eine Sackgasse.
Mir bleibt einfach jedes Jahr der Atem stehen wenn ich sehe wie die Abschussquote wieder erhöht wurde und wir immer mehr Wild schießen müssen.
Gleichzeitig höre ich Erzählungen von älteren Jägern, die vor 30-40 Jahren ein Vielfaches an Wild im Wald gesehen haben. Während ich mich heutzutage freue wenn ich mal ein Reh sehe. Das macht mich traurig.
Was ich von den Förstern in meinem Umfeld höre, ist das die Wildbestände tendenziell eher (zu) hoch sind. Aber hierfür habe ich keine Evidenz. Meine Wahrnehmung sieht jedoch etwas anders aus als Ihre. Ich wohne in einer sehr ländlichen Gegend in Hessen und ich sehe sehr oft Rehe und Füchse wenn ich früh Morgens oder Abends rausgehe und manchmal auch eine Wildschwein, bedeutend öfter aber ein von denen umgegrabenes Feld. Ich habe nicht den Eindruck, dass hier in der Gegend zu viel Wild entnommen wird. Aber auch das ist subjektiv. Und es mag auch stark von der Region, dem dortigen Pächter, dem zuständigen Forstamt etc abhängen und regionale Unterschiede geben.
Das ist echt genau das Thema zu dem ich deine Meinung mal hören wollte.
Habe immer mal wieder Meinungen gehört von "geht gar nicht" bis "extrem wichtig, für die Populationskontrolle". Irgendwie habe ich aber nie selbst recherchiert.
Zu dem Thema hab ich dementsprechend auch noch keine Meinung, weil ich einfach die Fakten nicht kenne. Freue mich schon auf alles was dazu noch kommt!
Wenn das wirklich für populationskontrolle is ,wäre es das einzige Argument fürs jagen. Habe hier viele Kommentare gelesen, die aus vielen verschiedenen Gründen jagen und ich muss sagen. Solange es Tiere sind die in einem Gebiet viel zu viel werden (invasiv sind etc) ,sollte mensch natürlich einschreiten können. Alles andere ist halt unnötiger Mord, aus hobbygründen usw. und sollte auf keinen Fall als "okay" abgestempelt werden!!!
Vieles erschließt sich ganz allein.
Welche Tiere tötet ein Jäger?
Schwache? Alte? Nö die schmecken ja nicht!
Jäger sind nicht nur eine Belastung für das Ökosystem sondern töten hinterrücks und heimtückisch.
WENN Jäger Populationen reduzieren wollten würden sie Tiere betäuben und von eigenen Geldbeutel (wie Privatleute das bei Katzen müssen) Kastrationen bezahlen. Niemals aber würde man gesunde Tiere ermorden.
Da du selbst mehrmals im Video den Chat angesprochen hast:
Ich fände es bei solchen Videos gut, wenn der Chat eingeblendet wird, falls du das organisieren kannst ✌🏻
Finde ich auch das macht die stillen momente wo er in den chat schaut "spannender" da man mitlesen kann und generell der Chat für leben sorgt
Ich finde die Einblendung des Chats sorgt nur für Ablenkung vom eigentlichen Video. Aber so ist jeder anders 😁
Am Ende des Tages geht es nicht primär darum, ob Jagd besser ist als Tierhaltung, ob Angeln besser ist als Netzfang oder ob eine Bio Kuh ein besseres Leben hatte als eine Milchkuh im Stall.
Am Ende des Tages ist das Tier tot. Und die Frage, die sich stellt ist: Haben wir das Recht über das Leben eines anderen zu entscheiden und besteht die Notwendigkeit dies zu tun?
Für mich gibt es keine haltbare Begründung oder Rechtfertigung in unseren Kulturkreisen noch Tierprodukte zu konsumieren.
Sehr schön das es immer mehr Menschen gibt die solche Themen von allen Seiten beleuchten. Ich selber bin auf einem Bauernhof aufgewachsen hatte dadurch regelmäßig mit Bauern und auch Jägern zu tun bin inzwischen aber Vegan und eher in einer Tierschützer bubble unterwegs. Wenn man nach Informationen über Jagd, Wolf oder Tierhaltung gesucht hat gab es immer die pro oder contra Seite aber sehr wenige die beide Seiten beleuchten und verstanden haben. Von Alena war ich bei 13 Fragen schon ganz begeistert und freue mich das es immer mehr Menschen gibt die diese Themen vernünftig beleuchten.
Freue mich schon auf das Thema Wolf das ist bei uns zuhause auch heiß diskutiert
Ich lebe auch auch auf dem Land, und hier ist der Wolf auch wieder heimisch. Was es beim Thema aber "heiß zu diskutieren" gibt, kann ich nicht nachvollziehen.
Der Wolf ist in Deutschland die beste Lösung, um das ökologische Gleichgewicht wieder in den Griff zu bekommen.
Und wegen möglicher Übergriffe auf Schafe, sollten die Landwirte Hütehunde bezahlt bekommen, der auf die Schafe aufpasst. Das funktioniert in anderen Ländern bereits sehr gut. Bei Wolfsrissen bekommen die Geschädigten ohnehin Geld als Schadensersatz, das kann genauso gut in den Schutz der Tiere investieren.
Dass die Leute den Wolf am liebsten wieder abballern wollen, kaum dass es zurück ist, ist echt gruselig.
Bei all der Ethik Diskussion die wir Menschen schon so lange führen, bleibt am Ende eine wichtige Frage: Würden die Betroffenen (!) unseren Praktiken an ihnen zustimmen?
Ich finde es großartig, in Dir, Robert, und auch in Jonas Gleichgesinnte zu wissen. Auf jeden Fall in Bezug, das man sich als Veganer und als Fleischesser nicht gegenseitig an die Kehle gehen muss, sondern man sich einfach respektieren oder wenigstens tollerieren kann. Und ganz wichtig: Selbstreflektion. Das betreiben zu wenig Leute und ich finde, sowas sollte spätestens in der Schule gelehrt werden. Und man würde davon ein Leben lang Nutzen raus ziehen. Ich jedenfalls tue es🙂
Würde ich das Geld haben, würde ich es direkt an Ranger bzw. Tierschützer im jeweiligen Land geben und mir lebendige Tiere bei super tollen Videoaufnahmen anschauen, anstatt das Geld für einen Abschuss zu bezahlen und mir ein totes Tier o.ä. an die Wand zu hängen.
Und ja, zum Tierschutz gehört für mich auch, das totkranke Tiere, die ggf. andere Tiere und auch Menschen gefärden können - und man ihnen medikamentös nicht helfen kann, abgeschossen werden sollten. Auch wenn es mir sehr leid tun würde, aber das wäre eher in meinen Augen eine Erlösung.
Danke Dir für dieses Video - und natürlich auch Jonas - und einen schönen Mittwoch Abend euch allen - fühlt euch gedrückt 🙂
Das Problem ist eben, dass “Toleranz“ nicht bedeutet ich akzeptiere das Du täglich Deine Frau verprügelst und Tiere tötest.
Es bedeutet, ich akzeptiere alles an Dir was Dir und Dritte nicht schadet.
Ich würde Dir nicht zuschauen, wie Du Dich oder andere verletzt.
Aber da Toleranz zu fordern ist einfach etwas Fehl am Platz.
Du darfst mit Recht Toleranz für Homosexuelle oder Ausländer fordern.
Aber Toleranz für Mord ist eine Forderung, die geht gar nicht.
Und es kann auch niemand erzählen Jäger töten hauptsächlich die kranken und alten.
Gerade die eben NICHT. Denn das.Fleisch von alten Tieren will niemand und Krankheiten will auch keiner... Jemand der ein sich quälendes Tier erlöst macht nix falsch ABER das ist bei Jägern die absolute Ausnahme!
@@pascal728 sorry aber was du sagst ist nicht korrekt und das sag ich dir aus erster Hand als Jäger.
Es ist korrekt, dass man krankes Wild meist nicht verwertet (die Unterscheidungen hier sind jetzt fürs Thema egal).
Es ist daher auch korrekt, dass aufs Jahr gerechnet mehr gesunde Tiere entnommen werden, eben zur Verwertung.
Aber absolut inkorrekt, gar Schwachsinn, ist die Aussage, dass krankes "eben gerade nicht" erlegt werden. Wenn wir im Revier beispielsweise Rehe entdecken die sichtlich unterernährt sind, Geißen mit 2 Kitzen oder auch ohne die kaum den Fellwechsel schaffen, Böcke die im Juli noch Bast auf dem Gehörn haben etc dann wird vermehrt auf diese einzelnen Tiere angesessen um sie zu erlösen (oder im Beispiel mit den 2 Kitzen eines zu entnehmen damit es die Geiß und das andere packt). Klar kann man das nicht verwerten aber das ist eben gelebter Naturschutz, das Wild liegt uns auch wenn wir es erschießen am Herzen.
Ich kann nicht für alle Jäger sprechen, schon klar, aber alle die ich kenne handhaben das auch so.
Tja wenn die Jäger wirklich nur die kranken Tiere töten würden… Wäre das wirklich so, gäbe es kein Wildfleisch zu kaufen…
Die Jägersprache (Ein Tier wird ernsthaft als „Stück“ bezeichnet) ist so so unglaublich abwertend gegenüber den Tieren… Tradition ist für mich da (wie auch bei allem anderen) KEINE Ausrede!
@@luisafun3696 niemand hat je gesagt, dass ausschließlich kranke Tiere bejagt werden.
Ähm.. nur weil deine moderne Interpretation des Wortes "Stück" abwertender Natur ist bedeutet das nicht, dass es das auch für die Menschen die das Wort aus seinem Ursprung heraus nutzen so beurteilen. Du kannst das gern respektlos finden aber die Assoziation die du dabei mutmaßlich hast "Stück = Sache, wandelndes Fleisch" entspricht nicht der Realität weshalb wir Jäger dieses Wort verwenden bzw woher es stammt. Sprache verändert sich aber das bedeutet nicht, dass man deshalb gleich was böses bezwecken will.
@@MrBoraed Ich habe geschrieben, dass es die Ausnahme ist, dass kranke Tiere getötet werden. Was Du ja zumindest halb bestätigt hast indem Du sagtest, dass gesunde deutlich überwiegen. Heißt man tötet eben zum Spaß, zum Genuss und zur Trophäenjagd. Ein gesundes Tier zu töten entbehrt jeglicher Grundlage (die ethisch vertretbar wäre).
Ich jage nur Schokolade im Supermarkt 😅❤
Ich finde es gut wie du mit dem Thema umgehst. Richtig guter Film den du da gedreht hast. Man darf nicht vergessen, dass Jäger anerkannte Naturschützer sind!
Wo finde ich denn den Film? 😊
In der Mediathek glaube ich
Mission Erde Spezial - Jagdfieber in Deutschland
Fände ein Video zum Thema Holz- bzw. Forstwirtschaft und dem Punkt Heizen mit Holz sehr sehr interessant 🙌🏽
Schau mal auf den Kanal von Ein Mann im Wald. Er ist Fortwissenschaftler und in dem Bereich wohl um einiges kompetenter als RML.
Ich finde man kann allerdings beim Thema Jagd wirklich schwarz weiß sagen, dass 3 Dinge nicht gehen:
•Trophäen Jagen
•Jagd auf gefährdete Arten
•Jagd Techniken wie Treibjagden etc. die enorme Quälerei sind
Meine Mutter ist Jägerin seid ein paar Jahren und ihr freund auch. Ich selbst bin seit ein paar Wochen Vegan (unter anderem durch deine Moralischen gedankenspiele Robert :D ) und habe von vorne herein gesagt, dass ich Fleisch essen würde das meine Mutter geschossen hat. Habe ihr direkt dieses Video geschickt um ihre Meinung zu erfahren da ich euch beide als Person sehr schätze. (oder dich zumindest von deinen Videos und deinen aussagen vor der Kamera)
Sehr sehr cooles Video. Wesentlich differenzierter als die Jagdvideos die ich bisher gekannt habe. Bist eine Bereicherung für TH-cam
vegan und fleisch essen geht zusammen nicht. aber super, wenn du den ganzen großen rest jetzt pflanzlich einnimmst :)
So viel Dummheit.
Oh ich könnte so viel über das Thema jagen sagen, gutes und schlechtes, vorallem dadurch dass mein Vater Jäger ist, kriege ich selber sehr viel mit.
Wir hatten auch schon die Situation in der ein Hund, in diesem Fall Labrador (ja, ihr habt richtig gelesen) an einem Reh hing, kein schöner Anblick.
Wir haben es auch sehr oft dass Leute ihre Hunde im Wald laufen lassen, auch wenn sie nicht hören.
Selber haben wir ja auch einen Jagdhund und er kommt bei und im Wald nie von der Leine, weil wir ihn nicht im Wald abgerufen bekommen, sondern nur im Feld.
Von Trophäenjagd bin ich auch kein Fan, wie die meisten, ich muss aber sagen dass wir tatsächlich relativ viele Jäger kennen die wegen den Trophäen jagen und es gibt auch sehr bescheuerte Jäger wo ich mich wirklich frage wie sie ihren Jagdschein bekommen haben.
Allerdings bin ich zu 100% für die Jagd von kranken Tieren, wie Füchse die Reude haben etc. und ich bin auch für die Jagd um Fleisch essen zu können.
Es ist viel besser ein Wildtier zu schießen und zu verbrauchen anstatt in den Supermarkt zu gehen und dort Fleisch aus Massentierhaltung zu holen.
Kompkett auf Fleisch verzichten können wir alleine durch unseren Hund schon nicht.
Nie im Leben würde ich meinen Hund vegetarisch oder vegan ernähren, das wäre meiner Meinung nach Tierquälerei.
Jetzt noch eine Story die auf "Tierschützer" zurückführt.
Der Hund eines Jägerfreundes meines Vaters ist nömlich durch die Hände solcher sogenannten "Tierschützer" gestorben (in meinen Augen sind diese Leute definitiv keine Schützer).
Sie haben nämlich eines der Jagdhäuser angezündet in dem viele Jagdhunde waren und sie sind alle elendig verbrannt.
Nicht cool.
3:55 Genau, versucht Empathie zu entwickeln und zu zeigen, sich in die Perspektive der anderen Tiere hineinzuversetzen, in die Perspektive eines Jagdwilds, aber auch in die Perspektive seines Wurfs ...
Jagen ist in Ordnung. (meiner Meinung nach)
Wobei ich da differenzieren will:
Jagen ohne das Tier zu verwerten finde ich nicht gut. Damit meine ich so etwas wie Trophäen-Jagen.
Jagen mit Verwertung des Tieres finde ich akzeptabel aber ich begrüße es nicht, es ist ja nicht notwendig.
Was ich tatsächlich gut finde ist jagen aus Populations-Regelnden Gründen, aber auch nur, wenn es absolut notwendig ist.
Wald vor Wild.
Ich denke, der Fehler lag schon da, als du gesagt hast "Mischwälder anpflanzen".
Normal muss man überhaupt nichts machen. Das wächst sich schon von alleine zurecht. Eventuell kann man schauen, ob es mit Initialpflanzung funktioniert, in dem man zB Samen verstreut, von Bäumen, die dort überhaupt nicht vorhanden sind.
Aber eigentlich finden sich immer Buchen, Birken, Eichen, Weiden Erlen dort, wo sie Fuß fassen können. Von alleine quasi.
(Ich wohne in der Nähe eines solchen, über 60 Jahre, wild gewachsenen kleinen Wäldchens. - Der bald übrigens gerodet werden soll. )
Also ja, es funktioniert. Das Ding ist von unten bis oben dicht. Da müssten schon Elefanten kommen, um das Ding kahl zu fressen. Oder eben Motorsägen und Bagger.
Von dem, was ich so beobachte, wachsen die jungen Sprossen und Sämlinge in so großen Mengen, viel schneller, als dass sie gefressen werden könnten.
Wir haben im Park zB so normale Liegewiesen aus Gras.
Selbst in den 2 Wochen, in denen der Rasenmäher, der ja nun viel effektiver als jedes Tier ist, mal nicht da war, kommen wieder und wieder die Sämlinge der umliegenden Bäume.
1 Monat lang kein Mähen, und die Dinger sind schon kniehoch. Je nach Jahreszeit geht das viel schneller sogar.
Und ich rede hier von einer regelmäßig gemähten Fläche.
Selbst diese würde nach wenigen Jahren, auch mit Rehen, (davon lungern im Park auch immer welche rum.) zu einem Gebüsch und später zu einem gemischten Wald werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mischwälder, wenn man sie in Ruhe lässt, von Tieren leergefressen werden können.
Ich kann mir aber vorstellen, dass ein penibel angepflanzter Wald, mit paar Tausend, von Hand eingepflanzten Sämlingen, alle in Reih und Glied, durchaus ein Problem bekommen könnte.
Was vielleicht auch daran liegt, dass alle Sämlinge gleich alt sind und in zu geringer Zahl vorhanden. (wegen Abstand zueinander)
Die Natur ballert ja alles dicht mit amen und Pflanzen. Und in den folgenden Jahren entwickeln sich dann unterschiedliche Bäume und Kräuter unterschiedlich stark. Da ist dann auch egal, wenn paar Tiere hier und da was wegzippeln, einfach weil mehr als genug links und rechts noch übrig ist.
Alle Tiere raus, und Wald alleine Wachsen lassen? neee, halte ich irgendwie nicht für die richtige Idee. Zumindest nicht in dem Extrem.
Sehe ich genauso. Gibt hierzu auch einige spannende Podcasts von Peter Wohlleben, welcher ebenfalls einen Jagdschein hat. Eine Diskussion zwischen Robert und Peter wäre einmal interessant. Was denkst du Robert 😉
Was ich nicht verstehe, wozu brauche ich Jäger im Wald, wenn ich wieder Wölfe und Luchse habe? Wieso wird Wild durch den Winter gefüttert? Hierzu werden mancherorts enorme Futtermengen in den Wald gebracht. Gegenüber steht dann der Hochstand. Nur zur Beobachtung?
Dies führt dazu, dass Deutschland eine der höchsten Säugetierdichten hat. Ohne Fütterung des Wilds und mit Raubtieren wäre doch die Jagd gar nicht oder in deutlich geringeren Massen benötigt. Ebenso bring doch die Natur über kurz oder lang die Themen in das Gleichgewicht (verhungern etc.).
Helft mir hier gerne weiter, wenn ich etwas übersehen habe…
Die Natur reguliert sich selbst und perfekt.
Trophäenjagd ist doch der Grund, warum die meisten Tierarten ausgestorben sind oder nicht? Z.B. der kaspische Tiger, der Beutelwolf, der asiatische Löwe
Nein. Der beutelwolf hatte ein Kopfgeld der Regierung
@@ladykiller4832 Ist das nicht ungefähr das Gleiche? Weil viele wurden dann auch ausgestopft oder ihr Fell wurde aufgehängt und zur Schau gestellt
@@Schmusbek21898 nein ist es nicht
@@ladykiller4832 Ehmm im Prinzip schon. Die Trophäenjäger machen nix anderes
@@Schmusbek21898 doch ganz einfach weil bei der Trophäenjagd gezielt für ihre Trophäen gejagt wird(berücksichtigend dabei Sozialstruktur etc) bei einem „Kopfgeld“ wird alles weggemacht was da ist
Lehne ich voll und ganz ab, da Leben nehmen unter meiner Würde ist! Man hat die Wahl, wer man ist.
Ich verfolge deine Videos immer relativ still und heimlich. Erstmal danke für die Videos, den Content und die Bereitschaft so viel Wissen und Meinung zu teilen. Bei Minute 8:45 geht es um Geweihe als Kauartikel für Hunde. Allerdings ist das leider nur gut gemeint aber nicht gut gedacht. Geweih, tragende Knochen von ausgewachsenen Tieren sowie Kauwurzeln sind für Hunde nicht geeignet, da die Substanz zu hart ist. Es enstehen Mikrorisse in den Zähnen, vor allem die Backenzähne sind davon betroffen. Sind Mikrorisse fortgeschrittener, brechen sogar Backenzähne. So eine OP mit Dentalröntgen kostet ca. 800€. Zahler war ich und durch die Tierklinik auch ein Stück weit schlauer danach...
Und was ist die Alternative? Gar keine Knochen zum Kauen für Hunde? Ich kenn mich nicht aus, habe keine Hunde
@@jonathans.2176 es gibt da verschiedene Möglichkeiten wie getrocknete Rinderkopfhaut, getrocknete Sehnen oder spezielles Kauholz, wenn man keine tierischen Produkte verwenden möchte. Gibt‘s in jedem Fressnapf (Tierbedarfshandel).
@@Pohlmaster es ging mit mehr darum, was die Hunde benötigen, falls sie die Knochen mit deren Inhaltsstoffen benötigen.
@@jonathans.2176 Hunde brauchen theoretisch keine großen Knochen (wird in Kartoons/Kinderbüchern gerne so dargestellt, aber die Hunde knabbern eher das ab, was im und um den Knochen herum zu finden ist, wie Sehnen, Fleisch und Knochenmark).
Bei einem Alleinfuttermittel (das „Klassische“ Hundefutter, egal ob Trockenfutter oder Nassfutter) ist der gesamte Nährstoff-Bedarf über dieses Futter abgedeckt. Der Hund braucht also gar keine Kauknochen, sein Bedarf ist gedeckt.
Dennoch sind Kaugegenstände für viele Hunde sinnvoll, da Hunde häufig - gerade bei der Zahnung - ein Kaubedürfnis haben, zudem baut Kauen Stress ab (wie Kaugummikauen bei uns Menschen) und dient der Beschäftigung. Wenn man sich für die Fütterung des Hundes Rationen selbst zusammenstellt (also zB Reis, Kartoffeln, Rindfleisch etc) oder barft (also roh füttert - da gibt es meines Wissens nach noch keine Hersteller, die ein BARF-Menü als Alleinfuttermittel im Angebot haben, was hinnehmbar ist), dann holt man sich die entsprechend benötigten Inhaltsstoffe aus diversen Futtermitteln zb das Calcium aus Eischalen, das Phosphor aus Fleisch etc… da können durchaus Knochen dabei sein, zb bei einem Hühnerhals. Die Knochen da sind jedoch so klein, dass der Hund häufig kaum darauf kaut, sondern einfach schluckt.
Frische Abwurfstangen der Länge nach aufsägen. Das ist für die Hunde eine Delikatesse. Man muß Glück haben, die zu finden, die Mäuse fressen die gern. In Absprache mit Jagdpächter*in darf man die Abwurfstangen mitnehmen.
Wie sagt man so schön? Erst liken dann gucken :D
Das machen nur kritiklose Idioten oder Speichellecker.
Sehr gutes Video!
Habe meine Jagdausbildung übrigens als Vegetarier (fast Veganer, hatte 1-2x die Woche Käse) bestritten.
Und da ich nicht kontrollieren kann, woher es kommt, da ich in der Stadt wohne, trinke ich daheim immer noch keine Kuhmilch, sondern hauptsächlich Hafer- und Mandelmilch.
Und vermeide auch Eier.
Wildfleisch kann ich aber bestens Gewissens genießen.
Tatsächlich habe ich aus dem selben Grund (und auch ca. mit einer ähnlichen Ernährung) einen Angelschein gemacht, allerdings nie verwendet, weil ich gemerkt habe: ich kann das Töten nicht und bin auch dadurch komplett vegan geworden. Dazu kommt beim Angeln natürlich noch dazu, dass der Fisch an der Angel kämpfen muss.
Was mich sehr interessieren würde: wie hast du denn so die Stimmung im Kurs und von den Lehrenden wahrgenommen? Ich habe für mich gemerkt, dass ich es teilweise unangenehm fand, wie manchmal von den Tieren gesprochen wurde (z.B. Biber darf leider nicht geschossen werden, obwohl er alles kaputt macht) - meiner Meinung nach total undifferenziert.
Auch dass die Fische bei der Fischerei (man muss einmal einen Fisch töten für den Schein) in einen Eimer geworfen wurden fand ich kritisch.
Insgesamt war es für mich interessant, mir von Natur und co zu erfahren - ist beim Jagdschein ja nochmal einiges mehr als beim Angelschein. Aber die Mentalität der meisten Leute ist nichts für mich.
Wie Ihr Euch diese Scheiße immer schön redet. Was maßt Du Dir an, ohne Not ein Tier zu töten?
Ich danke dir immer für diesen aufklärenden Kontent❤❤❤liebe geht raus
Hey Robert, ein Video Vorschlag worüber ich super gerne mal was hören würde:
Wenn in Folge des Klimawandels als Schutz der Mittelmeerküstengebiete ein Damm zwischen Gibraltar und Marocco gebaut würde - welche ökologischen Folgen hätte das zum einen auf das Mittelmeer, und zum andern auf den Atlantik?
Hallo, Robert! Konnte gestern abend endlich mal im TV eine eurer herrlichen Reportagen sehen, Costa Rica. Als der Tapir so nah vor dir stand, hatte ich Pippi in den Augen. Wie kann ich denn vorher erfahren, wann von euch etwas im TV läuft? Irgendwie fehlt mir da Ankündigung bzw. Werbung.
Eigentlich postet er sowas immer in der Instagram Story
@@leohuml Ah okay. Das hab ich nicht. Aber danke für die Info!
Danke für all diese Informationen. Wenn wir alle aufklären, die Menschen um uns herum etwas sensibler für manche Themen machen. Ich arbeite als Altenpflegerin, wir haben in der Schule gelernt, der Mensch zuerst, nie die Krankheit. So sollten wir die einzelnen Individuen Tiere sehen. Uns weiter informieren und darüber sprechen. Danke Robert.
Da kommst niemals auf den gleichen Nenner, aber sowas braucht es auch, man muss nicht gutheissen was Menschen tun, aber man sollte sie dennoch respektieren und sollte auch so mit ihnen sprechen…
Wahrscheinlich sieht das die Gegenseite ähnlich(ob richtig oder falsch sei mal da hingestellt). Aber dieser respektvolle und verständnisvolle Austausch, führt zu selbstreflektion auf beiden Seiten. Und das ist doch schonmal ein enormer Fortschritt. Gejagt wird dann weiter, aber solang das ganze Tier verwertet und gegessen wird ist es mir lieber, als irgendwelche idioten, die sich ein Geweih an die wand hängen wollen.
Und wo bleibt die Gretchenfrage? Wieviel Spaßjäger braucht (verträgt) das Land 🤔🥳? Wie ist diese Menge an Spaßjäger noch kontrollierbar?
Freue mich jz schon sehhrr aufs Wolfsvideo, bin absoluter Wolfslieber und freue mich über neue Meinungen😆❤
Seeehr spannend auch zu dem Thema zu hören: Peter Wohlleben, ein bekannter Waldschützer.
Wenn man mit Bestandsregulation argumentiert (z.B. um die Beutetiere zu schützen): Müsste man das nicht auch Menschen schießen?
Nein, warum denn?
Bisschen sehr schwieriger Gedankengang, findest du nicht?
robert marc, du bist goldig! danke für deine arbeit und dein wissen! ❤
Ich habe den Film schon auf TVnow gesehen vor ein paar Tagen😊
Super, du sprichst genauso langsam wie der Jonas, da kann man syncron 1,5 fach Geschwindigkeit einstellen und beide sind gut zu verstehen^^
Ich mag Robert sehr gerne und ich teile seine Meinung auch, aber ich z.B komme aus Kasachstan und da ist es was ganz normales jagen zu gehen. Wenn du nicht jagen gehst, wirst du auch meistens nicht genug zu essen haben über den Winter. Aber in unseren Ländern sollten Leute wirklich nur jagen, wenn es notwendig ist bzw wenn sich manche Tiere zu viel ausbreiten etc. Aber ist immer ein schwieriges Thema.
Das ist ja natürlich eine ganz andere Situation. :) in Deutschland muss man grundsätzlich nicht jagen zum überleben oder ähnliches. In solchen Ländern ist das natürlich moralisch nicht verwerflich.
Heute kommt Costa Rika, der Jagtfilm lief letzte Woche und ist in der Vox Mediathek noch ein paar Tage zu sehen.... Glückwunsch zu 600 000 Abonnenten :+)
Diese Regulierung um bestimmte Arten zu schützen ist in Deutschland unbedingt notwendig. Ich komme direkt ausm bayerischen Wald und weiß wovon ich spreche. Bei mir kommen auch Rehe im Garten zu Besuch. Es müssen bei uns auch Füchse mit Tollwut und anderen Krankheiten geschossen werden, da sie mehr Schaden anrichten als in dem Fall hart gesagt nützen.
"Durch systematische Bekämpfungsmaßnahmen, insbesondere durch den Einsatz von Impfködern, wurde der Erreger bei Füchsen ausgerottet. Der letzte identifizierte Tollwutfall bei einem Fuchs in Deutschland trat im Februar 2006 auf (RKI 2018)." Das ist kein Grund Füchse zu bejagen!
Wenn die Füchse echt Tollwut haben sollten dann wäre es sehr sinnvoll wenn du das meldest. Den letzten Tollwutfall bei einem Fuchs gab es nämlich 2006 in Deutschland
Ich glaub es gibt immer wieder mal Einzelfälle oder Verdachtsfälle von Tollwut im bayerischen Wald. Allerdings verschwinden dort auch Luchse und Greifvögel wie von Zauberhand. War natürlich kein Jäger😂
Super interessantes Video, ich freue mich auf die Fortsetzung
Katzen können auch Räude bekommen. Unser Snoopy (Birma) hat sich mit einem Fuchs angelegt, der Räude hatte. Tja... Rest in Peace Snoopy
Dieses Thema ist so komplex und facettenreich, dass ich hier weder pauschal ja noch nein sagen kann. Es kommt immer auf den einzelnen Sachverhalt an.
Ausnahme: Trophäenjagd geht gar nicht. Ich empfinde es als Verhöhnung des erlegten Tieres, wenn man Hörner und/oder Schädel an die Wand hängt.
Heute Abend nicht vergessen VOX zu schauen 👌🏽
Danke
600K Abonenten Herzlichen Glückwunsch 🎉
Kenne aus meinem Bekanntenkreis auch einen Jäger der ein abgemähtes Kitz (Verlust aller 4 Beine) von seinem Leid erlöst hatte..
& Ich bin mir sicher, dass so etwas bei den meisten nicht spurlos vorbei geht aber das sind wirklich Ausnahmesituationen die man sich nicht aussuchen kann...
Robertooooo Bello Mioo. Grazie per Missione Terra! Grüsse gehen raus an die Menschheitsfamilie. Sorgen wir uns doch besser um die Tiere was wir erforschen, einsperren, schlachten, jagen, essen, lieben............. e e e e . Daumen hoch!
Ich finde der Wichtigste Satz ist, dass das hier keine Wildnis ist. Denn dadurch ist es so, dass wir nur zwei Optionen haben: Die menschlichen Aktivitäten runterfahren, damit es wieder eine Wildnis wird, oder weiter eingreifen, denn solange wir Menschen zu nah dran sind, wird sich das eben nie regulieren können.
Und um mal richtig Öl ins Feuer zu kippen: Wer reguliert eigentlich uns Menschen?
Na ist doch klar - die Pest, die spanische Grippe, Ebola, Corona, …
Wer reguliert den Menschen? Da fällt mir nur ein "Der Mensch ist des Menschen Wolf". Aber natürlich auch Viren und Bakterien seit Menschen beginn.
Beim Thema "schießen weil das Tier leidet" muss ich mir immer vorstellen wie ich zuhause mit einer Lungenentzündung im Bett liege und eine höhere Macht dann entscheidet mich zu erschießen um mich vom Leid zu befreien. Ist schwierig finde ich ...
Naja aber Tierärzte schläfern Tiere ja auch ein
Jagd reguliert nicht!
Ich empfehle die Beiträge von Josef H. Reichholf
Zum Thema invasive/bedrohte Arten: dadurch wird das gesamte Thema ja noch einmal sehr viel facettenreicher...nochmal weiter gedacht: ist es auf Dauer für das Ökosystem besser - der Erhalt der aktuellen Population oder oder und da muss man dann auch noch immer Wälder/Felder/Bevölkerungsdichte miteinrechnen
Zum Thema das Wild Fleisch verursacht auch co2 während dem abhängen etc. - ja klar aber das ist bei den anderen "Fleisch-Beschaffungsmethoden" auch der fall - nur dass dazu noch längere Transportwege und kühlketten dazukommen
Hallo lieber Marc, ich verfolge deinen Content schon länger und gerade die Videos bezüglich Sea World und Zoos haben mich aufgeweckt und dazu geführt das ich diese Institutionen konsequent nicht mehr aufsuche. Ich frage mich jedoch was du vom Wiesentgehege hälst. Ich persönlich unterstütze die aufpäppelaktionen gerne. Jedoch ist das Wiesendgehege ja ähnlich wie ein Zoo. Was denkst du darüber ?
Unser ganzes Wohnzimmer war in meiner Kindheit voll von ausgestopften Tieren, vom Fasan bis zum Rehkitz.
Weil mein Vater dass mochte und schön fand.
Selbst über dem Esstisch hingen die alle,
ganz viele verschiedene Vögel.
Er war selber kein Jäger,
aber hat diese trotzdem von irgendwo hergeholt.
Irgendwann,
als ich immer älter wurde konnte ich dass nicht mehr sehen & wurde Vegetarier, heute weiß ich dass Veganer viel besser sind versuche diesen Weg zu gehen.
Meine Eltern hatten sich dann irgendwann getrennt und die Tiere wurden abgehangen.
Darunter war übrigens auch ne schwarze kleine Katze, was ich bis heute schlimm finde und nicht genau weiß wo die her kam, weil ich wie gesagt noch ein kleines Kind war.
Und das Rotkehlchen, dass ich von der Nachbarskatze retten wollte, hing auch am nächsten Tag ca. an unserer Esszimmerwand.
Puuh dass sind Erinnerungen die ich gerne vergessen hätte, jetzt aber durch das Thema Trophäenjagd getriggert wurden & raus mussten aus mir. Ui ui ui.
😅
Kenn ich auch von meinem Großeltern. Hatten Hermeline und Marder und sogar einen Fasan.
Hey,
interessantes Beispiel mit dem gehetzten Reh durch die Hunde.
Mein Onkel ist auch Jäger und hatte einen fast identischen Fall. Junge Ricke mit Kehlbiss, durch wildernden Hund (nachgewiesen per DNA Test) und auch sie war hochtragend. Ich muss offenkundig sagen, dass ich keinem Jäger einen Vorwurf machen würde, wenn er wildernde Haustiere erschießt. Seien es jetzt Katzen oder Hunde (die unangeleint während der Brut-und Setzzeit) ihr Unwesen treiben. Und auch ich habe Leute schon auf ihre unangeleinten Tiere hingewiesen. Da wird man meist noch bepöbelt. Es mag bei einigen sicher auch Unwissenheit sein, aber bei genauso vielen auch pure Faulheit. Und kurz frei laufen lassen statt drei Stunden an der Leine einen langen Spaziergang machen, ist für viele Hundehalter nun mal deutlich einfacher. Wie stehst du zu wildernden Haustieren?
Für diesen Kommentar sollte man Dich anzeigen.
Glückwunsch zu den 600 k lieber Robert, hast du dir verdient. Hoffentlich wird deine gute Message noch weiter verbreitet und deine Abozahlen werden nicht nur sechsstellig bleiben.
Hallo mal eine Frage für blöde wie mich. 600k heißt 600Tausend das ist mir bekannt aber wofür steht das "K" ?
Die selbe Frage habe ich die letzte Zeit immer wieder gestellt und habe nicht eine Antwort erhalten. Nach einem "K" zu Googeln
bringt mich leider auch nicht weiter, wie du dir bestimmt denken kannst. Über eine ernst-gemeinte Antwort würde ich mich wirklich sehr freuen. Danke!
-- Beste Grüße..
@@mushroom8895 Abkürzung für Kilo. Insbesondere im englischsprachigen Raum wird k auch in anderen Zusammenhängen als Abkürzung für 1000 verwendet.
@@Blaze23070 Danke..👍
@@mushroom8895 k steht für kilo
Thema Natur, Welt usw. Merkt euch alle einfach eins. Die Natur, die Tiere können alle ohne den Menschen leben, aber der Mensch nicht ohne ihnen!!
Roberts Filme sind immer(!) gut gelungen!
Denke das suchende Wort ist ... Kompromiss. Und genau das braucht es warscheinlich.
Robert, danke für dieses Video!
Ich wollte so viel sagen, aber das Thema ist sehr komplex.
Ich möchte dass alle miteinander klarkommen.
Bin Sehr für die Jagd aber auch für den tierschutz!
Dann bist du nicht für Tierschutz. So einfach 💁♂️
@@gomois ich glaube da hast du einfach gar keine Ahnung.
@@gomois dann hast du glaube ich das Video nicht gesehen unter das du kommentierst. Man kann sehr wohl beides
@@gomois und wenn die Tiere alles wegfressen und dadurch, dass Wölfe bspw. nicht genügend vorhanden sind dann (junge) Bäume kaputtgehen? Ist nicht gut fürs Klima und die Natur, wenn davon nur wenige groß werden.
Naturschutz (nicht reiner Tierschutz) ist nichts, was pauschal Jagd ausschließt.
Tierschutz kann auch bedeuten, dass der Lebensraum in Form von Bäumen nicht übermäßig stark befressen wird.
@@phillipbahr7177 Standardantwort von Jägern. Wie haben sich Jäger denn gegenüber Anwohnern, die in Feld und Flur unterwegs sind gegenüber zu verhalten bei Treibjagden? Wenn diese einfach mit dem Hund die Runde gehen? Joggen? Fahrradfahren? Oder gegenüber Anwohnern, bei denen am Gartenzaun über 20 Männer stehen und losschießen? Ist es tatsächlich mit einem "Das ist erlaubt!" echt getan? Kann man nicht mal versuchen, Kompromisse zu finden?! Diese Überheblichkeit der Jägerschaft finde ich erschreckend! Und das hat nichts mit "Die hat hat ja keine Ahnung" zu tun. Ich will nicht, dass über 20 Männer bölkend und pfeifend vom Gartenzaun aus loslaufen und schießen. Einfach mal Rücksicht? Einfach mal 100 Meter weiter beginnen? Aber wie das so ist mit uralten Gesetzen....da wird drauf gepocht und dran festgehalten und nicht zurück gewichen.
Habe meine beiden Hunde im Wald auch ohne Leine laufen lassen. Sie waren nämlich brav und haben keine Tiere gehetzt/gejagt.
Ich habe selbst erst den Jagdschein gemacht, alleine dadurch habe ich so viel über die Natur gelernt es ist krass. Auch ich möchte mich nur noch auf Fleisch beschränken das ich selbst erlegt habe/was andere Jäger erlegt haben. Ich kann nicht komplett auf Fleisch verzichten, will ich auch nicht, deswegen ist das für mich auch die einzige richtige Art damit umzugehen. Jäger sind Tierschützer, Jäger sind notwendig in Deutschland, die Umgebung hat sich komplett verändert, überall Straßen, überall Menschen, überall Städte und Dörfer, es ist nicht mehr so wie früher. Als Jäger ist es nicht einmal "nur" das schießen. Man baut Fütterungen, füttert im Winter, wildert Tiere aus (zb Rebhühner damit sie sich wieder etablieren), betreibt Heckenpflege, man kümmert sich um Flora und Fauna. Wahrscheinlich mehr als viele "Tierschützer" je gemacht haben, die sich gar nicht mit der Materie Jagd auseinandersetzen. Ich bin SO dankbar für deine Arbeit Robert! Ich betrachte beide Seiten gegen und für das Jägerdasein, aber meiner Meinung nach ist die Jagd einfach notwendig. Ich bin froh das du mit deiner Reichweite zumindest über ein Nachdenken bewirkst von Menschen die vielleicht strikt dagegen sind/waren. Auch ich habe nochmal alles selbst reflektiert, bin nach wie vor froh den Jagdschein gemacht zu haben. Ich bin außerdem Rehkitzretter, es ist Schade das mir oft vorgeworfen wird das ich "die Kitze nur rette um sie später zu ermorden" denn ich möchte lediglich nur das die Kitze nicht grausam und quälend langsam von Mähern zerfleischt werden! Sehr Schade, das viele es so sehen obwohl sie selbst noch nie ein Rehkitz gerettet haben. Danke für deinen Beitrag Robert und die Meinung die du dem kontroversen Thema entgegenbringst.
Thema cormoran wäre interessant gerade bei den Anglern ein nicht gern gesehener Gast...hab gehört er verletzt viele Fische die dann verpilzen oder hat eine Vorliebe für den stark Geschützen Aal...
die viecher schießen wir bei uns schwarz mit nem 22er gewehr. die müssen hierzulande ausgerottet werden, ausnahmslos, zu jeder zeit!
@Chris chaot Bei Anglern wohl aber eher ungern gesehen, da die Angler den Fisch lieber für sich selbst haben wollen. Dass er eine Vorliebe für den Aal hat, wage ich zu bezweifeln. Dass ist auch eher ein Gerücht, um Front gegen den Kormoran zu machen. Studien belegen, dass der Hauptanteil im dt. Binnenland der Beutefische Weißfische sind, natürlich ist die Zusammensetzung der Beutefische von Ort und Jahreszeit. Und Kormorane nehmen die Fische, die am leichtesten zu erbeuten sind, es sind opportunistische Jäger. Der Aal ist gefährdet, weil die an die europäischen Küsten zurückkehrenden Glasaale trotz Schutzstatus immer noch abgefischt werden. So wird verhindert, dass diese Aale in die Flüsse zurückkehren und erwachsen werden können. Der Kormoran ist sicher nicht Schuld, dafür gibt es keine Belege. Dass der Kormoran Fische durchaus verletzen kann, dem möchte ich nicht widersprechen. Ich hab schon öfter beobachtet und auch fotografiert, wie Komorane eigentlich für sie zu große Karpfenfische, meist Brachsen oder Schlei und einmal war es ein kapitaler Hecht, erbeutet haben und trotz mehrmaliger Versuche nicht runterschlingen konnten und dann wieder loslassen mussten. Wahrscheinlich haben die Fische danach Verletzungen, wie schwerwiegend kann ich aber nicht sagen. Die Schäden durch Kormorane (Fischteiche ausgenommen, denn hier kann der Kormoran tatsächlich schwere wirtschaftliche Schäden anrichten) sind im allgemeinen übertrieben dargestellt - wissenschaftliche Belege, dass Kormorane Fischarten in ihrem Bestand gefährden gibt es nicht, obwohl regional begrenzte Bestandreduzierungen einzelner Arten durch Kormorane nicht ausgeschlossen sind, allerdings sind hier durch menschliche Eingriffe (Gewässerverschmutzungen, Flussbegradigungen etc. ) die Bestände eh schon stark gebeutelt. Mit der Ausbreitung des Seeadlers auch wieder in die westlichen Bundesländer bekommt der Kormoran dort auch wieder seinen natürlichen Feind zurück. Bei uns im Osten ist die Seeadlerdichte recht hoch, die Seeadler-Reviere sind besetzt und bei 2-3 Jungvögeln pro Brutsaison ist der Druck groß genug, dass die Jungadler abwandern und sich neue Reviere suchen müssen.
Bei uns am Neckar sehe ich die Tiere in Massen manche Bäume sind weiss Statt schwarz...das mit den Verletzungen sollte mit dem durchbohren beim jagen im Wasser zusammen hängen....über ein paar schöne fischadler würde ich mich hier mehr freuen 😊
@@chrischaot3769 Also mit 1300 Brutpaaren (2020) bei einem Gesamtbestand von ca. 27.000 Brutpaaren in D. (2019) hat Baden-Würtemberg sicher nicht die Massen an Kormoranen. Und wie kommst Du denn darauf, dass Kormorane den Fisch bei der Jagd durchbohren? Weißt Du überhaupt, wie ein Kormoranschnabel aussieht? Zum Durchbohren ist der Schnabel mit der nach unten gebogenen Spitze gar nicht geschaffen. Auch ist der Kormoran weder ein Stoßtaucher noch ein Reiher, sondern er schwimmt der Beute wie Lappentaucher und Seetaucher hinterher und schnappt nach dem Fisch, wenn er ihn eingeholt hat. Dabei fungiert die nach unten gebogene Spitze eher wie ein Widerhaken. Dass die Brut- und Rastbäume durch den Kot weiß werden und absterben, ist bekannt, aber die Natur kommt damit klar. Wir hier im Osten haben wesentlich mehr Kormorane als ihr am Neckar, und wir haben auch reichlich See- und Fischadler.
Haha 12:06 mit dem Bild im Hintergrund 🤣🤣 kann man sich echt nicht vorstellen, dass das Leute machen und sich noch geil finden/fühlen...
Ich bin mit der Jagd groß geworden, mein Vater ist Jäger. Ich habe daher viel gesehen, vom Erschießen eines Tieres, über das Zerlegen bis zum Essen.
Was mich aber am meisten geprägt hat, war und ist die Liebe meines Vaters zur Natur und der Respekt vor dem Tierleben.
Sicher, das Töten gehört auch dazu.
Was aber oft genug nicht gesagt oder verstanden wird, dass es zum Beispiel das Schönste für mein Vater, Flora und Fauna zu beobachten, den Geräuschen zu lauschen und sich daran zu erfreuen
Ich beobachte Flora und Faune und freue mich über jedes lebende Lebewesen. Ich jage nicht. Bin aber mit Tieren aufgewachsen.
Es ist natürlich nochmal schwerer Tiere zu achten wenn man aus so einem Umfeld kommt, klar.
Aber höre bitte auf Dir einzureden, dass jemand Tiere “liebt“ wenn er die tötet.
Wie gehst Du mit Menschen um die Du liebst oder wenigstens Respekt hasst? Wenn die jemand abschießen würde und würde sagen “Ich hab sus Respekt sie erschossen und ihr Fleisch gegessen“ würdest Du ja wohl kaum sagen: Wow, ist der ein Menschenfreund! Sei bitte ehrlich zu Dir selbst.
Ach und WENN ein Tier derart totkrank ist, dass die Tötung tatsächlich ein Akt der Gnade WÄRE, dann könnte man das Fleisch nicht essen... Wenn man aber zum Essen tötet, tötet man eben NICHT die alten und kranken sondern die Gesündesten...
@@pascal728 Vielleicht gibt es auch mehr als schwarz und weiß auf der Welt, aber das wäre ja kompliziert.
@@Phrenesis123 Klar gibt's das.
Mord ist aber immer scheiße.
Nenne mal einen Grund jemanden den man nicht kennt und der Dir nix getan hat hinterrücks zu erschießen.
Da bin ich sehr gespannt was daran gut sein soll. Schieß los.
Natürlich sind MENSCHEN nicht nur weiß oder schwarz in ethischer Hinsicht.
Aber Taten wie Mord sind eben sehr wohl rein krankhaft und abartig!
Ich bin auch bei Menschenmörder für eine zweite Chance, da er eben nicht NUR Mörder ist.
Diese Tat ist und bleibt aber schlecht!
@@pascal728 "aus so einem Umfeld" ... Das klingt ja geradezu ominös 😅
Auf alles hier direkt einzugehen, führt zu weit. Was auch zu weit geht, ist mir Unehrlichkeit mir selbst gegenüber vorzuwerfen.
Daher mal ein paar Punkte zum weiteren Nachdenken:
- warum kann man eine andere Meinung nicht tolerieren?
- hast Du eine Ahnung, wie viele Menschen in Deutschland gerne sterben würden, weil es kaum eine legale Form des assistierten Suizids gibt, wie sie schon längst in anderen europäischen Ländern eingeführt wurde?
- zur Tierliebe gehört auch die Entscheidung, es zu töten oder töten zu lassen. Frag mal Tierbesitzer, zu denen ich auch gehöre
- manche stellen den Jäger sehr negativ dar, aber denken nicht darüber nach, dass uns etwas ganz Entscheidendes von Tieren unterscheidet: nämlich ein Verstand, mit dem wir Entscheidungen treffen. Dazu gehören ethische Fragen, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Keiner hat das Recht, sich über den Anderen zu stellen, nur weil die andere Meinung nicht in das eigene Weltbild passt.
- Tiere töten auch, dabei gibt es Sachen, die ein verantwortungsvoller Mensch niemals machen würde, Katzen spielen gerne mit ihrer Beute, die ungeheuren Terror ausgesetzt sind, bevor sie getötet werden. Ein Steinmarder tötet eben nicht nur, was er zum Überleben braucht, er tötet alles, was ihm übern Weg läuft und lässt ggf das Meiste ungefressen zurück
Es gibt keine objektive Wahrheit und ich habe mich mit dem auseinander gesetzt, wofür ich eintreten kann und was ich vor allem ablehne. Damit bin ich mit mir und meinem Gewissen im Reinen. Das kann mir auch niemand absprechen. Ich respektiere Deine Meinung, es steht Dir aber nicht zu, meine Meinung abzulehnen, ohne mich je gesprochen zu haben oder zu kennen.
Mein Betrag war ein winziger Ausschnitt aus einer hochkomplexen Gedankenwelt - wie sie jeder so hat.
Feier ich; kombinierst differenziert zu sein und dann wenn es auch mal passt wie Kahn sagen würde Eier zu zeigen. Ich zum Beispiel esse 7 mal die Woche Fleisch aus Massentierhaltung. Aber weiß selber dass das die letzte Scheiße ist und denke auch dass sich in den nächsten Jahren was ändern wird bei mir. Danke dir Robert, dass du in vielen von uns einfach ein Stück kindliche Faszination für die Natur zurückbringst.bleib So wie du bist und geiler Bart
Hab Mal einen Waschbären großgezogen und als er groß genug war, hab ich ihn einer Jägerin gegeben, damit er bei ihr in einem großen Gehege mit Artgenossen lebt... War ein extrem merkwürdiges Gefühl 😅
Merkwürdig das du da ein komisches gefühl hattest ^^ ich stamme aus einer jäger Familie und als kind hab ich mit meiner mutter zusammen rehkitze groß gezogen die ihre mutter verloren haben oder verletzt wurden durchs mähen und die haben sich bei uns immer selbst ausgewildert und noch heute , ich vermute es sind die nachkommen , kommen die rehe bei uns bis in den Obstgarten weil das obst da liegen bleibt so können sie im winter auch noch was zu fressen finden :)
@@julyunicorn5177 schön, wenn man seine Pflegekinder noch im Garten essen sammeln sieht😁 ich hatte anfangs einen kleinen inneren Widerstand, allerdings war (und bin) ich natürlich überzeugt gewesen, dass die Jägerin sie gut halten wird.
Mal abgesehen davon, ist es halt sehr schwer, gute Stellen für Waschbären zu finden. In sofern bin ich sehr froh, dass sie die Bärin übernommen hat.
Ich war ehrlich gesagt immer sehr kritisch zu Robert, aber muss hier wirklich props an Jonas und Robert raus geben. Sehr gutes Video! Ich persönlich bin pro Jagen, verstehe es aber auch, wenn man gewisse Aspekte an der Jagd nicht toll findet. Wirklich gutes Video und auf beide Seiten eingegangen, nur so kommt man auch im Leben weiter.
Tolles tolles Video mal wieder, danke für deine Arbeit 🌎
Sich gegenseitig zu akzeptieren und zu verstehen setzt einfach voraus, dass man ein gesunden Grad an Dialektik und gegenseitigem Verständis entgegenbringt.
Ich bin auf einem Hof großgeworden und wir hatten Hühner, Enten, Gänse, Tauben, Kaninchen, Hausschweine, Puten...und alle diese Tiere landeten irgendwann im Topf oder in der Pfanne. Wir mussten/durftenals Kinder sogar beim Rupfen und Ausnehmen helfen.
Dadurch habe ich einen dankbaren und respektvollen Umgang mit Fleisch kennengelernt. Es ist furchtbar, was in den Supermärkten verkauft
wird. Ganz ehrlich, was dort als Broiler angeboten wird ist kleiner als unsere Tauben. Enten im Supermarkt haben für mich die Dimension eines Hähnchens oder kleinen Huhns und die Gänse sind bei weitem nicht so groß wie unsere Enten.
Ohne Mast! Unsere Tiere hatten ein sehr schönes, abwechslungsreiches und ereignisreiches, liebevolles Leben, bis der Tag der Tage kam.
Ich selber habe nie und weiß auch nicht, ob ich es könnte, ein Tier zu schlachten meines Fleischkonsums wegen.
Wer respektabel, tolerant mit seinem jeweiligen Fleischkonsum oder auch mit seinem/ihren Vegetarier-/ Veganerdasein umgeht, sollte mit dem jeweils anderen auch respektvoll umgehen.
Ich selber bin weder Veganer, noch Vegetarier...ich würde mich am ehesten als Pescetarier bezeichnen. Fleisch, Wurst ist bei mir eher ganz hinten angesiedelt, was meine Bedürfnisse angeht. Fisch ist selten, Fleisch noch seltener. Aber da! Und dazu stehe ich. Aber ich weiß auch, wie so ein Tierleben und auch das Ableben der Schlachttiere sein sollte.
Und mal ganz ehrlich: wir sollten uns alle gegenseitig einfach respektieren und annehmen wie wir sind.
Bye the way: ich bin tiermedizinische Fachangestellte. Ich kenne Menschen, die ihr Huhn als Haustier allein halten und meinen, sie könnten den einzeln gehaltenen Huhn ein gutes Leben bieten nur weil es nicht im Topf landet. So ist es nicht! Hühner sollten nie allein oder nur zu zwei gehalten werden!
Bei uns in der Praxis hat eine Dame mal eine Unterschriftenliste gegen die Massentierhaltung bei Geflügeln ausgelegt.
Ich machte mir den Spaß draus, jedem, der die Liste unterschrieb zu sagen, dass er/sie jetzt aber auch für den Eigenbedarf Geflügel halten sollte.
Die meisten schauten mich an wie ein Auto und hielten das für völlig unmöglich in deren Lebensumständen. Aber wie soll es funktionieren, wenn so viele konsumieren und nicht gewillt sind Tiere artgerecht zu halten?
Denkt mal drüber nach!
Mhm, das Respektthema ist sehr schwierig, die Menachen sollen leben und leben lassen, sich respektieren, aber einer von denen respektiert keine Tiere und lässt eben nicht leben.
Da hat man das alte Thema: Muss man tollerant gegenüber Intolleranz sein? (Meist in Zusammenhang mit der NS Zeit oder allg. Rassismus verwendet)
Wenn man ernsthaft Tieren das Recht auf Leben zugesteht, dann nicht. (evtl. mit einem Rassisten der einen Geflüchteten rassistisch beleidigt vorstellen, ist analog.)
(Natürlich sollte alles konstruktiv sein, sonst erreicht man sein Ziel ja auch nicht, aber man kann definitiv Stellung beziehen, wenns einem wichtig ist.)
Ich komme nicht aus dem Jagdbereich, musste aber seit
meinem 4 Lebensjahr mit beim Schlachten helfen. Mein Vater hat immer darauf geachtet die Sit. so zu gestalten dass das Tier ( Schaf, Huhn, Kaninchen und Taube) so schnell und ruhig gerötet wurde wie es ging. Ich würde immer mit dem Satz erzogen, wenn du Fleisch essen willst, musst du töten können. Es ist mir immer schwer gefallen. Er hat auch immer das Bewusstsein geschaffen, das jemand dafür sein Leben verlieren muss, damit Fleisch auf dem Tisch liegt. Ich kam immer mal wieder in die Sit. wo ich ein Tier erlösen musste, da es durch einen Unfall schwer verletzt war und ich froh war, helfen zu können. Selbst als Tierrechtler und Veganer, kann ich dadurch verstehen, daß es Sit. gibt, wo das töten eines Tieres vertretbar ist um Leiden sofort zu beenden. Darin sehe ich auch eine gut überdachte Bestandsjagd. Ich bin auch dafür dass es fester Bestandteil in Schulen sein sollte, dass Kinder bewusst an das Thema Tier als Lebensmittel herangeführt werden und was es für Konsequenzen hat, wenn man Fleisch isst. Nur so entwickelt sich ein Bewusstsein für das Lebewesen, was am Ende dann gegessen werden soll.
Übrigens, wenn du kein Tierarzt, Polizist oder Jäger bist hast du dich mit dem Erlösen eines verunfallten Tieres strafbar gemacht.
@@harryhayen6092 nein so pauschal auch nicht richtig. Es kommt auf das Tier und die schwere der Verletzung an.
und dafür würde ich mich auch wenn, gerne strafbar machen. Bevor ich das Tier länger Leiden lasse .
@@doreenh.9457 Du hast auch nicht näher definiert um welches Tier und um welchen Unfall es sich handelt. Fakt ist, dass du dich in fast allen Fällen strafbar machst und die Schwere der Verletzung ist hierbei unerheblich, lediglich die Höhe der Strafe ist hier in gewissen Grenzen variabel.
Ich wäre wahnsinnig interessiert was @Robert Marc Lehmann zum Nationalpark Bayrischer Wald sagt... Ich arbeite dort selbst, bin aber trotzdem immer wieder im Zwiespalt 😑 diese Kontroverse wäre so interessant...
Ich würde niemals einen Fuchs erschießen und auch niemals eine Maus töten.
Ich habe mit den Jägern hier im Revier durchgängig schlechte Erfahrungen gemacht. Spätestens wenn man beim Spazierengehen mal mitten in einer Treibjagd steht weil die Herren es nicht für nötig gehalten haben richtig abzusperren oder Schilder aufzuhängen hat man nicht mehr viel übrig für diese speziellen Jäger.
Ich rege mich jedes Mal so auf über unverantwortliche Hundebesitzer. Mein Hund ist auch nicht besonders durchs Hetzen motiviert, aber trotzdem ist sie im Wald an der langen Leine. Ich gehe da kein Risiko ein. Sie hat zweimal die Woche auf der großen eingezäunten Wiese die Möglichkeit nach Herzenslust zu rennen.
Zum Thema Jagdhunde: Es gibt auch andere Möglichkeiten einem Hund das Ausleben seiner Instinkte zu erlauben ohne ihn jagdlich zu führen. Ich halte das für ein schwieriges Argument.
Die Jagdhunde, die ich kenne haben ein Elektroschockhalsband um. Verboten in Deutschland. Drum sind sie so gut abrufbar. Der Mensch hat die Fernbedienung dafür, wenn der Hund nicht spurt, gibt's ne Vibration und wenn noch nicht, dann einen schmerzhaften Elektroschock
Ja und warum zeigst Du diese Leute nicht an!? Musst es aber auch beweisen können.
Man muss halt auch sagen dass, die Landschaft in Mitteleuropa eher ein großer Landschaftspark ist als wirkliche Wilde Natur….
Ich bin mit der Jagd aufgewachsen da mein Vater Jäger ist. Ich selbst bin (noch) kein Jäger aber ich liebe die Jagd. Ich bin mit dem Thema genauso oft angeeckt, weil das Thema so komplex ist. Ich selbst habe Jahrelang als Vegetarier gelebt und trotzdem die Jagd geliebt, aus dem einfachen Grund das Jagen eben nicht nur töten ist. Ich verstehe, dass die Jagd gerade bei Vegetariern oder Veganern auf Unmut stößt. Ein Tier töten ist keine schöne Sache. Aber ich bin der Meinung solange es uns Menschen gibt und wir Menschen so leben wollen wie wir jetzt Leben, braucht es auch Menschen die den Tierbestand regulieren. Es ist leider ein Wunschdenken, dass wir von heute auf morgen plötzlich alle Arbeiten der Jäger nieder legen könnten. Es wäre schön aber es geht nicht und es wird auch nie komplett gehen denn ich glaube jeder stimmt mir zu, dass Wildunfälle erlöst und entsorgt werden müssen, das alte,schwache und kranke Tiere lieber entnommen werden sollten den einschläfern wird diese keiner. Auch das ist Jagd. Es gibt aus Misstände in der Jagd, es gibt schlechte Jäger und es ist wichtig dass man darüber redet.Und sicher, es gibt genug Dinge die man verbessern könnte,die veraltet sind wo man dran arbeiten kann und das wünsche ich mir auch. Jagd sollte kein Freizeitsport sein kein Hobby was man so nebenbei macht, kein Spaß und Lust am Morden. Für die Jagd muss man leben, Für die Jagd muss man den nötigen Respekt haben. Für die Jagd sollte man mit der Natur und nicht gegen sie arbeiten. Und auch nur dann, nur wenn man das fühlt wenn man den Fuß in den Wald setzt, nur dann ist man ein guter Jäger.
Guter Text.
Ich denke aber, die Zukunft sollte dahin gehen, dass wir Menschen eben unsere Art zu Leben überdenken und ändern.
Denn so, wie wir jetzt leben, richten wir einen großen Schaden an. Für Umwelt, Tiere und uns selbst.
@@juilescieg Ist Jagd nicht auch eine Möglichkeit, dem entgegen zu wirken?
Robert bei jedem Tier: Ihr wisst, ich bin großer Fan!
Ich liebs.
Ich versetze mich in die Lage des Wildes.... Und da gibt's für mich keine zwei Meinungen.
Geht mir ähnlich. Würde erschossen werden wollen vs. der Alternativen insbesondere im Rahmen der "Regelt sich selbst"-Ansätze.
Also würdest du sagen es ist okay Tiere zu vermenschlichen ?
Naja der Fuchs fragt die Maus auch nicht, wenn wir dieses Gedankenspiel bis zum Ende durchgehen wollen. Und ein Fuchs tötet tatsächlich nicht immer nur um zu Essen, wie man an auseinandergenommenen Hühnerställen hin und wieder sieht, bei anderen Tieren gibts ähnliche Beispiele. Da wird das ganze dann schwammig
Wenn der Mensch jagen würde, wie man vor 1000 Jahren gejagt hat, wäre das ja kein Problem. Für Nahrung zu jagen ist im Gegensatz zur Fleischindustrie zu 100% vertretbar. Keine Tiere zu töten/töten zu lassen ist natürlich am besten.
"Für Nahrung zu jagen ist im Gegensatz zur Fleischindustrie zu 100% vertretbar." Aufgrund der vorhandenen Verhältnisse z.B. in Sachen Ertrag und Anzahl abgeschossener Tiere im Vergleich zur Massentierhaltung könnte man so argumentieren. Sobald wir tatsächlich sagen würden "Okay, ab sofort komplette Fleischgewinnung per Jagd" kreuchte doch in deutschen Landen binnen Monaten genau nichts mehr. Von daher erledigt sich dieses Argument doch quasi von selbst. Jagd könnte den absurden Fleischhunger unserer Wohlstandsgesellschaft doch nie versorgen.
Es gibt ja auch die Jagd als. Hobby wo es nicht nur um das Schießen geht, sondern um Spuren zu lesen, wenn man durch den Wald geht. Tiere auch zu beobachten, zu erkennen und man muss auch nicht immer was schießen wie Alena schon meinte.
Ach komm.
Du kannst auch Spuren lesen und Tiere beobachten OHNE sie hinzurichten. Du kannst sogar Schädel und Geweihe finden!
Wenn es nicht um das Morden an sich ginge, könnte alles andere JEDER auch ohne Waffe tun.
Dazu muss man nicht Jäger werden.
Es ist allein die Freude am morden.
Was sonst untersvheidet ein Jäger von jemandem der auf der Suche nach Geweihen den Wald durchstreift?
@@pascal728 klar kann man das. Es gibt ja auch Pfadfinder. Es gibt ja auch Jäger die sich nicht damit befassen, die Tiere ankirren und dann nur schießen. Es gibt so und so Jäger. Klar ist es nicht das Hauptargument. Das Fleisch zu essen als Alternative. Es ist halt auch die Frage ob man Fleisch essen darf wenn man kein Tier töten kann. Aber dann eine Spinne oder Käfer im Schlafzimmer patt macht. Oder doch seinen Wein trinkt wo trotzdem viele Käfer/Fliegen mit den Trauben gekeltert werden und dann durch Gelatine gefiltert wird... 🤷🏻♀️
@@kathicupcake8202 Wenn ich Pfadfinder sein will werde ich nicht Jäger.🙄
Und ja ich zertrete auch keine Kleinstlebewesen (zumindest nicht absichtlich) esse kein Fleisch und nutze keine Produkte mit Gelantine. Eine Selbstverständlichkeit für alle die Tiere nicht hassen.
@@pascal728 finde ich super. Manche sind es meist über all die Sachen nicht bewusst und ihnen ist dann egal wenn Kleinstlebewesen dennoch sterben müssen, nur weil sie nicht in der Küche sein sollen. Raustragen und wieder in den Garten setzen passt ja auch. :) auch wenn ich mich manchmal schwer tue bei Mosquitos. Und ergänzend will ich nicht wissen wie viele Kleinstlebewesen ich beim Autofahren umbringe. :/
@@kathicupcake8202 Bei Angriffen sehe ich das natürlich anders. Wenn Dich ein Löwe, eine Zecke oder auch ein Mensch angreift hast Du ein Recht Dich zu verteidigen. Die Tiere machen das auch nur um zu überleben. Aber deshalb muss man nicht die Gefahr schwerer Infektionen oder den Tod in Kauf nehmen.
Und töten tut man ohnehin mit jedem Schritt den man macht.
Wichtig ist, dass man es nicht absichtlich tut (abgesehen von besagter Abwehr eines Angriffs) und versucht nach Lösungen zu suchen die Leid verringern.
Glückwunsch zu 600K ! 🎉✅
Das leid der Tiere ist so groß...wenn alle Menschen mal selbst in einer massentierhaltung rein schauen könnte und selbst bei einer Schlachtung dabei sein würde,wäre zum größten Teil Vegetarier.
*konsequenter weise Veganer, weil auch für Milch und Ei buchstäblich am Fließband geschlachtet wird.
Go vegan🌱.
Die milchviehhaltung ist so brutal wie nichts anderes
Oder man ist Jäger oder kauft beim Jäger 🤷🏼♂️
Jägerschein ist gut 7vswild 1 Monats Edition mit Robert und Fritz im doppelpack wäre krank