Hallo, fÞr GerÃĪte fÞr MilitÃĪr/Luftfahrt/Raumfahrt/Feuerwehr/Polizei/Medizintechnik ist nach wie vor 60/40 LÃķtzinn Stand der Technik da bei bleifrei die Gefahr besteht daà sich Whiskers bilden und KurzschlÞsse verursachen.
Jetzt hab ich in paar Minuten enorm viel gelernt und das wird mir immer von Nutzen sein in der Zukunft meines Hobbys. Sehr herzlichen Dank und 10 Likes!!
Aber das macht doch niemand. Lot ist immer eine Legierung. Selbst âSN100+â und co. sind ja Legierungen, die u.a. dazu dienen, die Whiskerbildung zu unterbinden.
SchÃķn wieder ein Video von Dir zu sehen. Das ist mit dem Diagramm wirklich toll erklÃĪrt. Ich nutze auch mehrere Spitzen, naja, mehrere LÃķtkolben mit verschiedenen Spitzenformen fÞr meine Station. Ich trenne jedoch nicht zwischen verbleit und bleifreiem Lot. Problematisch ist heute die Beschaffung von bleihaltigem Lot. Auch kann man bei ÃĪlteren Platinen teilweise nicht richtig unterscheiden, ob noch verbleit oder bereits bleifrei gelÃķtet wurde. Im Grunde ist nach einer Reinigung der Spitze und frischem Verzinnen der Mischanteil nur noch theoretisch vorhanden. ð
Wen man es ganz genau nimmt, ist es ein Bleianteil von 37% und ein Zinn-Anteil von 63%. Der Schmelzpunkt liegt dann bei 183°C. Das ganze nennt sich dann Sickerlot. Hab hier noch eine alte 1 Kilo-Rolle da ist das MischungsverhÃĪltnis geringfÞgig anders, weil noch ein geringer Prozentsatz Kupfer mit drin ist. Keine Ahnung wo fÞr das nun wieder gut sein soll. LÃķte aber schon jahrelang damit und hab noch nichts negatives bemerkt.
Damals gab es nur LÃķtspitzen aus reinem Kupfer - ohne Beschichtung. Das hat bei normalem LÃķtzinn (ohne Kupferanteil) zu Lochfraà in der LÃķtspitze gefÞhrt. Diese hat sich also nach und nach mit kleinen Dellen Þberzogen, die immer grÃķÃer wurden. Man musste hin- und wieder die LÃķtspitze nachfeilen (oder besser aushÃĪmmern) und neu verzinnen. Auch wenn Kupfer einen viel hÃķheren Schmelzpunkt als LÃķtzinn besitzt, gelangt immer etwas Kupfer in die Zinnschmelze. Irgendwann hat der Hersteller dem LÃķtzinn soviel Kupfer beigemischt, dass die Blei-Zinnlegierung mit Kupfer gesÃĪttigt war und kein Kupfer mehr von der LÃķtspitze aufgenommen hat. Davon habe ich erst spÃĪter erfahren und sehr viele Jahre (DDR-Zeit) mangels ErsatzlÃķtspitzen aus Kupfer mit einem Eisennagel gelÃķtet. Den habe ich nach dem ersten Verzinnen nie wieder nacharbeiten mÞssen. Einige kÃĪufliche LÃķtspitzen haben spÃĪter tatsÃĪchlich eine Eisenbeschichtung erhalten. Heutzutage lÃķte ich aber lieber mit einem geregelten LÃķtkolben, der in wenigen Sekunden betriebsbereit ist und eine wartungsfreie LÃķtspitze enthÃĪlt.
@@martinquadode4928Moderne LÃķtspitzen bestehen aus einem Kupferkern mit Eisenbeschichtung aussen, um die Lebensdauer zu verlÃĪngern. (Dazwischen eine Nickelschicht als Haftvermittler zwischen Kupfer und Eisen.) Die Bereiche der Spitze, die sich nicht benetzen lassen sollten (Schaft usw.) sind noch mit Chrom beschichtet. Die Dicke der Eisenschicht beeinflusst Lebensdauer und Performanz der Spitze: eine dÞnne Eisenschicht ist thermisch vorteilhafter aber geht schneller kaputt; eine dicke Eisenschicht ist standhaft aber beeintrÃĪchtigt die WÃĪrmeÞbertragung.
Habe einen alten ungeregelten 300watt AEG lÃķthammer/ kolben um bleche zu lÃķten, und die dicke meiÃelspitze wird schnell vom heizungsbauer fittingslot auf gefressen, lochfraà ohne Ende, und das dicke ding nach schleifen ist von hand doch recht mÞhselig und lÃĪstig! Das verzinnen hingegen macht die gute graue heizungsbauers lÃķtpaste wie von selbst ð
Super erklÃĪrt! Ich fÃĪnde es super, wenn du noch ein ErklÃĪrvideo zu allen Hilfsmitteln beim LÃķten machen kÃķnntest. Also ich meine damit, was genau LÃķthonig, -fett, -Wasser, Flussmittel etc. ist und wann man was benutzt. Finde dazu gibt es zu viel Wirrwarr im Internet.
naja, heutzutage verwendet man nur noch flussmittel, das ist speziell fÞr lÃķtstellen an platinen ausgelegt, alles andere kannste in die tonne treten wenn du nicht gerade dachrinnen lÃķtest :-)
Vielen Dank fÞr das tolle Video. Sehr gut erklÃĪrt, ich habe wirklich was dazu gelernt. Und das einfach so nebenbei. Ist mindestens 3 ððð wert. Viele GrÞÃe!
Hi eHaJo, super verstÃĪndlich erklÃĪrt, Danke. ð Ãber die LÃķtspitze habe ich mir beim Wechsel zwischen den Loten bisher nie Gedanken gemacht, habe diese bisher immer nur normal gereinigt, aber das ist ja vÃķllig logisch. Hier werde ich mir wohl noch die ein oder andere LÃķtspitze nachkaufen kaufen mÞssen. Bzgl. bleifreien Lot fÃĪnde ich noch ein Video interessant, wo genau lwr auf die unterschiedlichen Legierungen eingegangen wird, wie z. B. Kupfer, Silber Anteil etc. Das ist ja in diversen Foren auch immer mal wieder ein Thema. Vielen Dank fÞr das tolle Video ð
SchÃķn erklÃĪrt âĪ Ich habe gehÃķrt das es fÞr dachrinnen aus zinkblech weiterhin 60/40 zinnn mit blei geben soll, aber eben nur diese dicken 3kant stÃĪbe... Man kann es aber mit einem lÃķtbrenner schmelzen uns in dÞnne stangen gieÃen. Man kann sich auch gieÃformen aus 2k knetsilikon herstellen, das hÃĪlt die temperatur fÞr eine gewisse zeit aus, und die OberflÃĪche wird schÃķn glatt, und es lÃķst sich leicht aus der form heraus. Einen 0,5mm lÃķtdraht kann man so nicht herstellen, aber 1,5mm oder 2mm stÃĪrke ist gut machbar. Der querschnitt ist bei einer offenen form natÞrlich nicht kreis rund, odndern oval oder dreieckig... Wer noch bessere MÃķglichkeiten kennt sich den eigenen draht zu gieÃen, gerne her damit..
Gute ErklÃĪrung, bist wie ich ein echter ErklÃĪrbÃĪr ð Ich hÃĪtte noch ne Frage: Wo liegen die Unterschiede zwischen den bleifreien Loten? Sn95/Ag3/Cu0,5 oder Sn99,3/Cu0,7 und so weiter? Video dazu wÃĪre toll.
Sollte keinen interessieren, da die Komposition in Bauelementen und derren Kontakten sich auch unterscheidet. Zumindest fÞr normale Elektronik bis 150C.
Ich habe auch noch mehr als genug Bleilot gebunkert. FÞr den Hobbyisten immer noch das bessere Lot, wer keine Produkte vermarkten will ist mit dem guten alten Bleilot deutlich besser bedient. Das fliesst einfach viel besser, und ist beim LÃķten wesentlich gutmÞtiger. Wer sich als Hobbyist mit dem Bleifrei Mist rumschlÃĪgt ist selbst schuld.
Super Video. Gut zu wissen, dass man zwei unterschiedliche LÃķtspitzen verwenden soll. Habe hÃĪufig genau das gemacht, was du am Ende beschreibst. Also mit einer LÃķtspitze mal meine bleihaltigen Reste aufgebracht und mit der selben LÃķtspitze auch wieder bleifrei gelÃķtet. Hoffe meine Platinen fallen nun nicht alle nach einem Jahr aus ð.
Hallo eHaJo, vielen Dank fÞr dieses ErklÃĪrvideo! Dazu hÃĪtte ich noch folgende Nachfrage: Kannst Du einschÃĪtzen, mit welchen negativen Auswirkungen bzw. mit welchem Ausmaà solcher Auswirkungen ich rechnen muss, wenn ich eine noch vorhandene Platine mit bleihaltigem "HASL-Finish" nutze und diese z.B. mit aktuellen SMDs und Bleifreilot bestÞcke? Vielen Dank und bleib gesund!
also auf der HASL platine kann schon relativ viel zinn sein, ich wÞrde diese nicht mit bleifrei lÃķten wenn sie mehr als ein prototyp ist und eventuell groÃen temperaturschwankungen ausgesetzt ist
@@eHaJo Vielen Dank fÞr Deine Antwort! Dann werde ich mal meine gefertigten 150x280mm-70Âĩ-Platinen dem Wertstoffrecycling zufÞhren und neu bestellen - Lehrgeld. Es geht um ein Photovoltaikprojekt (Grundlast-X6, solarelectrix.de, falls sich jemand fÞr so etwas interessiert), bei dem es wÃĪrmer werden kann und gerne auch mal einige 10 Ampere Þber die Platine gehen....
@@der.Meier_de WÞrde ich nicht wegwerfen. Nachdem ich vor 20 Jahren genau diesen Fall hatte, wo unzÃĪhlige noch fertige HAL PCBs in der Fertigung nun einmal vorhanden waren, wegen der Bleifreiumstellung aber eben nun Bleifrei gelÃķtet wurde, kann ich da einfach aus Erfahrung sagen: Hat keine Probleme gemacht. In den 20 Jahren haben sich keine erhÃķhten Ausfallraten gezeigt. SchlieÃlich ist das ja ein Problem der kompletten Industrie bei der Umstellung gewesen. Waren da manche schon schneller mit der Umstellung hast Du Bauteile nur noch in bleifrei bekommen, andere nicht. GelÃķtet hast Du dann aber noch in Bleifrei, weil durfte man ja noch. Selbes Spiel auch umgekehrt: Manche speziellen Bauteile gab es nur in Verbleit (es gibt da bis heute Ãbergangsfristen fÞr gewisse Sektoren), der Rest wurde aber in bleifrei gelÃķtet. Da hat ja niemand Material einfach weggeworfen. Das wurde alles durchverwurstet. GrundsÃĪtzlich ist der theoretische Ansatz hinter dem, wie es auch im Video gezeigt wurde, natÞrlich richtig. Gleichzeitig muss man aber eben auch sehen, dass die minimale Bleiverunreinigung mehr ein rechtliches denn ein praktisches Problem darstellt.
Ein selten interessantes und informatives Video! Gretchenfrage: oberhalb der Soliduslinie - fallen die geschilderten Auswirkungen durch das getrennte Auskristallisieren alle unter "kalte LÃķtstelle" oder kommen da auch noch andere Begriffe fÞr die Effekte dazu? sowie: Die "modernen" Lote haben ja auch noch typisch 0.7% Kupferanteil - was bewirkt das nun konkret? Dient es nochmal den mechanischen oder anderen chemischen Eigenschaften der Legierung? Ein Video Þber weitere Lote + ihre Anwendungen und StÃĪrken, sowie auch ein Vergleich der unterschiedlichen Benetzungs- und eventueller Korrosionseigenschaften wÃĪre hilfreich.
@@eHaJo Die meisten, so genannten, kalten LÃķtstellen haben verschiedene Ursachen: 1. LÃķtfehler, zbs Bewegung oder zu schnelles AbkÞhlen. 2. Stichwort Zinnpest: Zinn neigt bei niedrigen Temperaturen zu Ausbildung von Dendriten, mikroskopisch kleine Kristallene AusblÞhungen, welche leicht brechen. Viele Autofahrer kÃķnnen ein teures Lied davon singen ! Diese SchÃĪden sieht man nur unter VergrÃķÃerung, verlaufen meist ringfÃķrmig um das massivere Bauteilbein. Das Blei Verbot mag Sinn machen, wo viele BleidÃĪmpfe frei werden, was aber bei normalen LÃķttemperaturen nicht entsteht, das Totalverbot ist nur fÞr Hersteller interessant, als planbarer Ausfall des Elektronikteils. Der Siedepunkt, also die Temperatur, wo Blei verdampft, liegt bei ~1744° ! Was soll da bei LÃķttemperaturen von 200 -450° verdampfen ? Das sind Flussmittel und Platinen - Lack oder ÃĪhnliches, aber kein Blei ! Warum wird in MilitÃĪrtechnik, Luft - und Raumfahrt weiterhin S/PB eingesetzt ? Weil man sich da AusfÃĪlle aus SicherheitsgrÞnden nicht leisten kann, oder will !
Danke fÞr den Beitrag, wieder sehr informativ. Eine Frage zu den LÃķtspitzen: dass es fÞr eine "bleifrei"-LÃķtspitze nicht optimal ist, mit bleihaltigem Lot zu arbeiten, leuchtet ja ein, aber wie schÃĪdlich fÞr die Spitze ist das ab welchem Arbeitsumfang? Ich frage deswegen, weil ich gelegentlich in ÃĪlteren GerÃĪten (z.B. AudioverstÃĪrker aus den 1980ern, 90ern) Teile austausche und ich ja nur mutmaÃen kann, ob die originalen LÃķtstellen Blei enthalten oder nicht. Kann ich mir da ruck-zuck die Spitze versauen oder eher nicht? Was wÃĪre dann der Schaden? Also bildet sich dann eine Schicht auf der Spitze durch die Verbindung mit Blei oder hat das einen anderen Effekt?
Der Vergleich Wasser/Salz ist zwar falsch, aber als EselsbrÞcke ist das vollkommen in Ordnung, wenn sich jemand Gedanken Þber die Schmelztemperatur macht. Es werden wohl kaum Chemiker diese ErklÃĪrung ansehen. Die praktischen Hinweise, warum man nicht einfach irgendwie selber mischen sollte, sind super. Solange man immer noch bleihaltiges LÃķtzinn kaufen kann, verstehe ich dich Aufregung zu dem Thema nicht. Jeder kann nehmen, was er mÃķchte.
Vielen Dank fÞr deine genialen Videos. Ich hab durch deine Tipps auf bleifreies Lot umgestellt (im Hobbybereich). Allerdings war ich etwas Þberfordert, als ich dann ein neues, eben bleifreies, kaufen wollte. Es gibt ja zig verschiedene Legierungen... Ich versuche mal das Kristall 511, weil das ohne Reinigung und auch bei nicht optimalen Bedingungen funktionieren soll. Ob das ne gute Wahl war, kann ich noch nicht sagen. Meistens brauche ich das bei Reparaturen oder ganz kleinen Schaltungen. Aber fÞrs VerstÃĪndnis und zukÞnftige KÃĪufe wÞrde ich gerne mehr wissen Þber die restlichen Eigenschaften. Was bedeutet zum Beispiel aktiviert?
super ErklÃĪrung, danke! Das heisst dann ja, ÃĪltere GerÃĪte grundsÃĪtzlich mit ner anderen Spitze bearbeiten als neue Sachen. Und eben auch entsprechend bleihaltiges LÃķtzinn verwenden? Oder kann man dann trotzdem alte GerÃĪte mit frischen Bleifrei bearbeiten?
Danke fÞr Video. Also fÞr alte Elektronik verbleites LÃķtzinn besorgen? Und wie erkenne ich ob ursprÞnglich bleifrei oder verbleit gelÃķtet wurde? LG
naja, das kann man direkt nicht sagen. grundsÃĪtzlich Þber das datum, aber wer weià ob sich alle von anfang an an ROHS gehalten haben. es gÃĪbe messgerÃĪte dafÞr, die sind aber nicht leistbar
Sehr gut danke fÞr die technischen HintergrÞnde aber was ist denn jetzt der Ersatz zu meinem guten alten S-SN 60 Pb 38C? Ich brauche das Þberwiegend fÞr den Modellbau um Kabel und Stecker zu lÃķten aber auch bedrahtete Bauteile. Ich habe mir ein Lot geholt LOT. YF-2101004 GRADE: SnCu0.7 mit FLux W-422 und eine neue spitze. Dieses naja es fliest einfach nicht so gut. Auch verschieden Temperaturen haben nicht geholfen. Ich habe dann die gleichen Kabel einmal mit den Bleihaltigen gemacht, wie immer lief super einfach gut. GruÃ
Hey HaJo! Tolles Beitrag, wieder was gelernt. Mal eine Frage: ich habe vor ein paar Tagen ein GehÃĪuse fÞr externe Festplatten gekauft. Auf einigen LÃķtstellen des Controllers befindet sich ein weiÃer Film. (Sieht aus wie Salz bzw ausgelaufene BatteriesÃĪure) Habe ich vorher so noch nie gesehen. Stammt dies aus einem Fehler in der Verarbeitung oder ist das Zinn korrodiert? liebe GrÞÃe... M
Sehr interessant, wieder mal Auffrischungskurs... Wenn man auf einer Platine ein Bauteil tauscht, merkt man erst beim entlÃķten ob verbleit oder nur Zinn-Lot verwendet wurde. Ich habe in diesem Fall das ganze mit EntlÃķtlitze gereinigt und mit verbleitem Lot wieder alles verlÃķtet. Ich habe noch keine Probleme feststellen kÃķnnen, auch nicht nach Jahren. Ich repariere viel alte GerÃĪte, da ist meist immer verbleites Lot verwendet worden. Man mÞsste einen Langzeitest machen wo die Legierung ungÞnstig ist und schauen wie kritisch sich das dann entwickelt.
ja, wenn man alles schÃķn reinigt und neu verlÃķtet sollte es weniger Probleme geben. Wenn du bleihaltiges LÃķtzinn verwendest bist du vermutlich auch eher bei 65/35 MischungsverhÃĪltnis was deutlich weniger Schlimm ist wie 95/5 zB
hallo hajo, wie ist das mit dem lÃķtzinn wenn man alte rÃķhrenradios repariert. ist das dann ein problem mit dem bleifreien lot.die reste vermischen sich dann ja beim lÃķten mit dem neuen. bei den hohen spannungen kÃķnnte sich da ja eigentlich "was tun". kann man Þberhaupt noch bleihaltigen lÃķtdraht mit flussmittel kaufen. hab im internet keinen gefunden. gruss rudolf
FÞr die Reparatur eines alten RÃķhrenradios nimmt man natÞrlich Bleilot. Kaufen kann man das immer noch, zur Not eBay. Oder Elektronikmessen, FlohmÃĪrkte etc.
Interessantes Video, so habe ich das noch nicht gesehen. Jetzt wollte ich gerade Lot kaufen und dann seh ich das es bleifreies in verschiedenen Mischungen gibt. Sn96,5 Ag0,3 Cu0,7 ... Sn99, 3Cu0,7 ... Sn3.0Ag0.5Cu. Die darf ich jetzt aber schon mischen ohne das sich beim Schmelzpunkt viel ÃĪndert?
SchÃķnes Video danke dafÞr. In einem Video von dir hast du mal mit HeiÃluft gelÃķtet kannst du mal ein Video machen wie man mit so einer Station richtig umgeht, welchen Aufsatz fÞr was, Temperatur Luftstrom Wahl.... Ich frage weil ich vor kurzem mir sowas zugelegt habe und mir diese Art lÃķten gut gefÃĪllt, Grund fÞr die Anschaffung musste einen Igbt im D2pak GehÃĪuse ersetzen damit meine Waschmaschine wieder lÃĪuft hat auch geklappt nach einigen trocken Ãbungen, war nicht leicht trotz fiel flussmittel.
Passiert nur wenn sich Aggrigatzustand ÃĪndert, dh das Material auf 180+ ab und zu erhitzt wird, was bereits alle Baulemente destabilisiert/entpositioniert. Der Fall ist also unbedenklich. Blei und Zinn haben keinen markant unterschiedlichen Wiederstandspotenzial, und wir haben auch andere Elemente auf dem Board, so zB Kupfer. Welche Metalle man nehmen kann gibts eine KompatibilitÃĪtstabelle, wo man den Potenzialunterschiede zwischen Metallen sieht. Blei und Zinn sind danach kompatibel. DH um so was macht man sich gedanken nur wenn es Þber 180 erhitzt, was bereits ein Spezialfall darstellt.
@@eHaJo nein. Passiert auch nichts, da die Stelle vor dem Einschalten kalt wird. Spezifischer Widerstand Zinn vs Zinn/Blei - 0.1 zu 0.15. Tut sich also was nur beim relativ zu der FlÃĪche hÃķhen StrÃķmen oder vllt. bei Mikrofeiner Elektronik wegen der abweichende Resistenz...
Danke, tolles Video! Ich habe eigentlich keine Probleme mit bleifrei LÃķten. Nicht mischen ist aber schwierig, wenn man Retrokonsolen wieder flott macht. Ich versuche zwar das alte LÃķtzinn so gut wie mÃķglich weg ze bebekommen, ganz ist aber unmÃķglich. Deshalb ist meine LÃķtspitze auch âverpestetââĶ Hier vielleicht ein paar Tipps?
also ersa bietet zB fÞr die icons verschieden farbige Þberwurfmuttern fÞr die lÃķtspitzen an, da kann man schnell zwischen blei- und bleifrei wechseln
@@eHaJo Ich meine nicht unbedingt, das Wechseln der Spitzen, jedoch das Vermeiden vom Vermischen des alten Restlots auf der Platine und dem neuen Bleifreien Lot. Man hat einfach manchmal Stellen, da bekommt man das alte Lot einfach nicht gut weg.
Hi, danke fÞr das Video. Der neueste Stern am LÃķthimmel sind Bismut-Zinn-Legierungen, die ich im Reflow-Bereich auftauchen sehe. Wie immer bei neuen Themen kann ich die Þblichen Unkenrufe der Forennutzer nicht von valider Kritik auseinanderhalten. Falls du ein Video zu den Vor- und Nachteilen von Bismut-Zinn-LÃķtpasten machen kÃķnntest, wÃĪre das total geil!
Bismut-Legierungen sind allgemeint "Low Melting Point" Zinne. Das benutzt man in der gewÃķhnlichen Fertigung eigentlich gar nicht. Das ist ein Thema bei Reparaturen, um z.B. von LÃķtstellen den Schmelzpunkt drastisch herunter zu setzen, weil man sonst ggf. Gefahr lÃĪuft bei den Nacharbeiten dort Schaden an der Platine oder dem Bauteil zu verursachen. Dann benutzt man das aber auch eigl. nur um eben genau das einmal zu machen. Danach reinigt man die LÃķtstelle und lÃķtet dann anschlieÃend "normal" weiter. Das Problem mit dieser Legierung ist nÃĪmlich, dass sie zum einen sehr geringen Schmelzpunkt hat (knapp unter 140°C), der z.B. bei Leistungs-Transistoren noch unter dem liegt, was die Bauteile Worst-Case Tjunction abkÃķnnen. Die wÞrde sich quasi eigenstÃĪndig ablÃķten, wenn man da irgend eine Irre grenzwertige Konstruktion hat. Zum andern ist das so eine sprÃķde ScheiÃe, dass das sehr zu LÃķtstellenbruch neigt. Kurz gesagt: Das ist alles andere als "Produktionstauglich". Zumal es wegen dem Bismut auch noch ziemlich teuer ist. Als Alternative fÞr das Bleifrei-LÃķten kann man das nicht wirklich hernehmen. Obgleich es natÞrlich in der Kategorie Bleifreilot eingeordnet ist, weil es nun einmal frei von Blei ist. Diese Kategorisierung macht es deshalb aber nicht zu einer Alternative im generellen Sinne. Das einzige Anwendungsspektrum wo man das ggf. notgedrungen einsetzt, sind Spezial-Anwendungen wo Chips (meist irrer Radar/HF/Messtechnik-Kram) vor hÃķheren Temperaturen im Fertigungsprozess unbedingt geschÞtzt werden mÞssen. Da ist die Anwendung dann der Notwendigkeit geschuldet. FÞr solche Bereiche gibt es aber noch immer Ausnahme-Regelungen fÞr BleilÃķtung. Die ist ja nicht grundsÃĪtzlich verboten. Sie wird in manchen Bereichen noch immer genutzt und das auch eben noch so lange, wie es fÞr diese Bereiche einfach notwendig ist. Der Bann gilt streng genommen in strikter Form nur fÞr den Konsumer-Markt. Dort will man eben nicht mehr Massenhaft Blei in die Umwelt bringen. FÞr spezielle Anwendungen wie Industrie, MillitÃĪr, Medizin ect. gibt es weiterhin Blei. Man ist zwar auch dort angehalten darauf zu verzichten, letztlich braucht man aber einfach nur eine BegrÞdnung warum man es nicht macht (vereinfacht gesagt). Ãbrigens ist das alles andere als neu. Es gib eine Vielzahl von Bismut-Legierungen, die teilweise Schmelzpunkte bis unter 100°C haben. Vornehmlich durch Beimischung von abermals Blei. Diese Spezial-Legierungen finden schon seit ewiger Zeit ihren Einsatz fÞr diverse Anwendungen. Ein Begriff war und ist da "Schnelllot", was eben unter 100°C liegt. BiSn42 ist halt in dieser Riege ein Eutektikum, wie es eben auch bei SnPb37 der Fall ist (SnPb40 kommt in Elektrolotform ja eher nicht vor).
@@matthiash.4670 Wow, danke fÞr den ausfÞhrlichen Kommentar. Das sind im Wesentlichen die Punkte, die ich aus aus DatenblÃĪttern bzw. allgemein zugÃĪnglichen Informationen finden konnte. Mein Problem dabei ist halt, dass "Typ im Internet hat das gesagt" nicht ganz meinen Anforderungen an eine zuverlÃĪssige Information genÞgt. Beispielsweise der Punkt mit der SprÃķdigkeit. Ich habe eine Studie (eines Bismut-Lot-Herstellers, also auch nicht vertrauenswÞrdig) gefunden, die keine mechanischen Probleme trotz starker Belastung findet. Das Thema "Blei" ist fÞr mich kein Problem, weil alles bei mir bleifrei ist. Das Thema Temperatur ist selbstverstÃĪndlich fÞr Leistungselektronik, die heià wird, ein Problem. Aber auch das betrifft mich nicht. Wenn irgendwas, was ich mache, mehr als 20° over ambient wird, habe ich eh ein Problem. Das Preis-Argument stimmt nicht. Bei Digikey kriege ist der Preisunterschied PB, NOPB, Bismut gerade mal +1-2 âŽ. Die Frage ist... ist das Zeug fÞr mich im Hobby- bzw. Semi-Profi-Bereich einsetzbar? Die einfachere bzw. bauteilschonendere Verarbeitung sind fÞr mich jedenfalls echte Pluspunkte. Ein Problem wÃĪren mangelnde Dauerhaltbarkeit, Probleme durch Vibration oder Korrosion oder ÃĪhnliche Langfristprobleme.
@@dobrowolsk Wenn es darum geht welchen Informationen man "vertraut", dann kann man am Ende sowieso nur sagen: Teste es selber. Nur wenn es fÞr den Hobby-Gebrauch ist, kann ich Bismut einfach nicht empfehlen. Alle heutigen Bauteile sind fÞr den Bleifrei-Prozess konzipiert. Die haben kein Problem mit der Temperatur. Insofern gibt es keinen Bedarf den Schmelzpunkt so herab zu setzen. Als einzige Teil-Ausnahme kÃķnnten LED-Anwendungen genannt werden, deren Packages mit unter leiden, vor allem auch die Phosphorschicht. In der Industrie mit kontrollierten LÃķtprofilen stellt das aber eigentlich kein Problem dar. Auf der Nachteil-Seite stehen jedoch eine lange Liste von Problemen mit Bismut: Das geht unter anderem damit los, dass Bismut genau so ein Schwermetall ist wie Blei ist - ist also Jacke wie Hose. Es ist zudem schwach radioaktiv. Dann ist es in der Hobby-Anwendung dem Problem unterworfen Bleiverunreinigungen ausgesetzt zu sein, ÃĪhnlich wie das hier im Video bei Bleifreilot beschrieben wurde. Das hat bei Bismut-Legierungen nur deutlich fatalere Auswirkungen: Der Schmelzpunkt fÃĪllt, selbst bei geringen Blei-Anteilen, dann schnell auf 100°C oder sogar darunter. Dieses Lot und seine Eigenschaften, sind also sehr empfindlich was Verunreinigungen mit Fremdmetallen anbelangt (nicht nur allein mit Blei). Deswegen wird es ja gern im Rework eingesetzt, weil es sich schnell und einfach in vorhandene Lote "eingliedert" (Substituiert) und den Schmelzpunkt drastisch herab setzt. Hinzu kommt auch, dass die allermeisten Flussmittel bei den niedrigen Temperaturen chemisch gar nicht triggern, was entweder den Einsatz geeigneter Fluttmittel erfordert (im Handel fÞr Endkunden schwer zu bekommen) oder eben LÃķtprobleme verursacht, weil die Oxidschicht an zu verlÃķtenden Bauteilen nicht aufgebrochen wird. Zum Thema SprÃķdheit: Was sollen das denn fÞr Studien sein? Bismut gehÃķrt zur Klasse der SprÃķdmetalle. Das ist reine Physik. Da bedarf es keiner Studien. SprÃķdmetalle sind eine kleine Gruppe von Metallen, wo mir gerade Antimon als weiteres Beispiel einfÃĪllt, die eine besondere Kristallstruktur ausprÃĪgen, die diese Metalle sprÃķde macht - was dieser Gruppe den Namen gab. Da gibt es nichts zu "testen", das ist eine physikalische Eigenschaft, lange bekannt bevor man sich Þber Elektronik Þberhaupt Gedanken machte. Dadurch haben SprÃķdmetalle zugleich einen weiteren charakteristischen Effekt: In flÞssiger Form haben sie eine geringere Dichte - also etwas, was ja normalerweise bei Metallen nicht auftritt. Das macht in doppelter Hinsicht Probleme: Weil es sich dadurch beim AbkÞhlungsprozess ausdehnt (!) und nicht zusammenzieht, wie das z.B. der Legierungspartner Zinn in der Schmelze macht, entsteht eine Grundspannung, die bei fortwÃĪhrenden Temperaturwechseln zu Rissbildung fÞhrt und damit "kalten LÃķtstellen". Man sieht das auch, wenn Bismuth-Lot aushÃĪrtet: Es verfestigt sich in einer unschÃķnen matten OberflÃĪche, noch deutlich schlimmer als schlechte "normale" Bleifreilote. Diese OberflÃĪche entsteht aus der Art wie Bismut auskristallisiert und eben durch die Ausdehnung damit "Risse" bildet. Es gibt ein Lot, dem Bismut zugesetzt ist, das als HochzuverlÃĪssig gilt. Das kann man unter der Handelsbezeichnung SN100CV bekommen (das ist aber ein reines Industrieprodukt, wÞsste nicht, dass es das irgendwo im Handel einfach fÞr Endkunden gibt). Dabei geht es bei der Bismutbeimischung aber nicht um die Schmelzpunkt herabsetzung, sondern um einen physikalischen Effekt der in Verbindung mit dem Zinn steht, und dazu fÞhrt, dass sich die Bismut-Atome in die Zinn-Matrix einfÞgen, und damit dessen StabilitÃĪt erhÃķhen. Das geht aber nur, wenn Bismut letztlich nicht mehr "Elementar" in der Legierung vorkommt, sondern nur als Reaktionspartner der anderen Beimischungen. Das trifft in Verbidnung mit Zinn bei Konzentrationen von unter 2% zu. Deswegen zeigen diese Lote auch effektiv keine Schmelzpunktherabsetzung (es sind tatsÃĪchlich einstellige Werte, um die er herabgesetzt wird. Es kommt dann glaube ich auf bis zu 220°C runter, wenn ich mich recht erinnere - auf jeden Fall irrelevant). Alle anderen Lote mit Bismut kÃķnnen nicht zuverlÃĪssig sein, weil dort in Kombination mit Zinn der ÞberschÞssige Anteil vom Legierungspartner Bismut als reines Bismut abgeschieden wird. Das heiÃt es kommt dann in dem Lot nebeneinander beides vor: Das Zinn, indem ein geringer Anteil Bismut (
@@matthiash.4670 1) Danke fÞr die MÞhe, ist Interessantes dabei. 2) Hat Bismut dir irgendwas getan? Einige deiner Argumente sind etwas hanebÞchen. Wenn du mit mit RadioaktivitÃĪt kommst, die so schwach ist, dass man sie erst 2003 Þberhaupt nachweisen konnte, mÞssen die anderen Argumente ja auch eher schwach sein. Und ja, Bismut ist wie Blei ein Schwermetall, aber wenn ich Wikipedia richtig lese spielt es trotzdem einige Ligen tiefer als Blei wenn es um ToxizitÃĪt geht. AuÃerdem ist es kein Umweltgift. Abgesehen davon ist der Vergleich mit Blei irrelevant, da es fÞr mich kein Konkurrent zum Bismut ist. Zur Blei-Verunreinigung: Such dir ein Bismut-Zinn-Blei-Phasendiagramm. Da siehst du dann, dass sich vor 10% Blei gar nichts am Schmelzpunkt ÃĪndert und dass man schon ca. 32% Blei braucht, um den Schmelzpunkt auf 100°C zu senken. Von irgendwelchen fiesen kleinen Verunreinigungen, die sich Þber LÃķtkolbenreste Þberall verteilen und mir alles kaputt machen, kann also keine Rede sein. Insbesondere nicht, da es bei mir kein Blei gibt. Ich kann nicht nachvollziehen, wie China angeblich alles mit Blei hat. Man kann einzelne Teile, PCBs und alles bleifrei kaufen. Kann sein, dass in fertigen Teilen hier und da noch welches drin ist. Der Trend ist aber klar - das Blei kommt weg. hat @eHajo in seinem Video ja hinreichend klar gemacht. Die Festigkeitsuntersuchungen in den Studien, die ich gelesen habe, waren jeweils Schertests nachdem das PCB einem -25°C- +125°C Alterungsverfahren ausgesetzt wurde. Die (und auch die Hersteller von dem Zeug) sagen, dass es durchaus taugt. (Datenblatt BSA04- XSP) (Da steht beispielsweise, dass es automotive-tauglich ist, obgleich bessere Stoffe dafÞr existieren) Ich verstehe nicht, wieso du auf den Eigenschaften von elementarem Bismut so sehr herumreitest. Den WIki-Artikel kenne ich auch. NatÞrlich ist das Zeug ein SprÃķdmetall und Physik dieses und jenes. Der Witz bei einer Legierung (z.B. Bi57.6Sn42Ag0.4) ist ja, dass sie vÃķllig andere Eigenschaften hat als die darin verwendeten reinen Metalle. Lt. Hersteller verbessert das bisle Silber da drin die mechanischen Eigenschaften enorm. Du sagst "alles quatsch, Bismut doof". Also lÞgen die Hersteller? Es kann sein, dass du mit den Punkten zu Dichte und Schmelzverhalten schon irgendwie Recht hast. Erlaube mir aber meine Zweifel daran, da ja die Hersteller und meine div. Studien, die ich so gefunden habe, trotzdem von brauchbaren LÃķtstellen ausgehen. Kann sein, dass andere LÃķtstellen besser sind. Ich bin ja aber auch nicht Airbus, Daimler oder Apple, sondern ich bin Hobbyfuzzy, der sich nicht gerne mit hohen Schmelztemperaturen rumÃĪrgern will. Es geht mir auch gar nicht um "besser als SnAgCu", sondern nur um "ebenfalls bei passenden Bedingungen verwendbar". FÞr mich steht fest, dass es bei dem Thema zu viel GerÞchte und Angst und zu wenig klare Information gibt.
Die Diabolo aus blei ( die Luftgewehr kugeln ) sind aber besser weil sie so weich sind. wenn du damit auf schieÃkarten schieÃt. die Fliegen nicht so arg zurÞck wie die aus bleifreien.
@@eHaJo ja das tun sie auch, aber die bleihaltigen nicht so oft. es sind viel weniger als die bleifreien. das meine ich. nicht das die garnicht zurÞck kommen. denn die kommen auch teilweise zurÞck.
Boah, und ich will einfach nur mal anfangen meine kleinen Schaltungen/BausÃĪtze zu lÃķten. ðŦĢ Bisher hab ich mich fÞr Arduino, WiderstÃĪnde, LEDs usw. interessiert. Das LÃķten ist wohl eine Wissenschaft fÞr sich. Da werde mich mich dann auch noch reinfuchsen. Sehr interessantes Video. Vielen Dank. ð
Du sagst, eine Sn60Pb40-Legierung sei eutektisch. Aber die Hersteller haben doch Sn63Pb37-Lot als eutektisch verkauft und 60/40 als das "Normale". Wenn man aber gern eutektisches Lot haben mÃķchte, warum hat man dann meistens 60/40er genommen? Hat es doch irgendwelche Vorteile gegenÞber 63/37? In welchen Situationen ist das eine besser, in welchen das andere? Nur am Preis dÞrfte es eigentlich nicht liegen, sonst hÃĪtte doch bestimmt irgendein Hersteller nur noch Sn63Pb37 produziert und es dank Skaleneffekten kaum teurer verkaufen kÃķnnen als die anderen ihr Sn60Pb40. B20
Sn63Pb37 ist das Eutektikum. Warum man bei uns in der Regel 60/40 nahm und in UK/US meistens 63/37 hat eher historische GrÞnde als technische. Spielt in der Praxis kaum eine Rolle. Beim 60/40 hast du halt einen etwas "breiigen" Bereich in dem das Lot nicht mehr flÞssig ist aber auch noch nicht fest. Wenn du in dem Moment an der LÃķtstelle wackelst ist nicht so gut, "kalte LÃķtstelle". Das 63/37 geht praktisch sofort von der flÞssigen in die feste Phase Þber. Spielt in der Praxis aber wie gesagt kaum eine Rolle.
Ich bin totaler AnfÃĪnger und hab eine gewichtige Frage. Ist es fÞr mich, der nie mit bleihaltigem LÃķtzinn gearbeitet hat einfacher wenn ich mir Bleihaltiges besorge oder soll ich weiter Bleifreies benutzen? Was ist einfacher zu lernen? Super Videos dein Kanal ist eine Goldgrube fÞr den angehenden LÃķter^^
ich wÞrds einfach gleich richtig machen. direkt bleifrei anfangen und gut ist. klar, bleihaltig geht einfacher zu lÃķten aber du willst ja was lernen ;-)
Nein, ganz rechts ist '100 %' und 'Sn' (Zinn) -- links ist '0 %' und 'Pb' (Blei). Also ist bei '60 %' sechzig % Zinn drin. Nachtrag: Anders beschrieben beziehen sich die Prozentangaben nur auf Zinn, der Rest ist Blei. Vermutlich hat man bei einer Legierung aus drei Metallen auf der x-Achse das eine Metall, auf der y-Achse das andere Metall und das dritte Metall ergibt sich aus dem Rest (komplementÃĪr). Auf der z-Achse ist dann die Temperatur aufgetragen.
Hi zusammen, ich hab da mal eine Frage zu einem Chip den ich einlÃķten mÃķchte. auf den Chip steht: FR9889 G1711 Q940F Jetzt habe ich einen anderen Chip und da Steht FR9889 G1242 2AI2D kann ich den Chip trotzdem verwenden obwohl die letzten beiden Spalten nicht gleich sind? Kann mir vielleicht jemand dabei helfen und mir das erklÃĪren. WÃĪre super nett :)
Nur "FR9889" ist maÃgeblich. Der Rest sind Chargen-Nummern, Produktions-StÃĪtte und Date-Codes. Entscheidend ist aber eben der genannte Teil. Den Chip gibt es, zumindest vom Originalhersteller, auch nur im SOP-8 Case mit Exposed Pad... insofern drucken die den vorgesehenen Zusatz "SP" nicht mal auf den Chip.
Super Video! So gut erklÃĪrt, dass es auch mit Bleivergiftung noch zu verstehen ist hehe :D Kann ich denn meine alte LÃķtspitze so reinigen, das ich mit bleifreiem Zinn weiter LÃķten kann sobald die Reste weg sind?
@@eHaJo Super, danke! Dann wage ich auch mal den Umstieg. Als Hobbybastler dauert es bei mir natÞrlich eine Weile bis eine kleine Rolle aufgebraucht ist :D
Super Video, wÞrde aber behaupten das Mischen der Spitzen beim LÃķten wirklich vernachlÃĪssigbar ist, natÞrlich sollte man das so gut wie mÃķglich entfernen, aber nach der 10en LÃķtstelle ist das nicht mehr wirklich relevant. Klar sollte man das vermeiden deswegen macht man das in der Industrie so hat aber auch noch andere GrÞnde, auch sollte man nicht bei jeder zweiten LÃķtstelle wechseln. Es gibt aber auch spitzen die speziellen Beschichtungen haben fÞr die jeweiligen Legierungen. Aber fÞr die Hobbyanwendung sehe ich bei Beachtung einfacher Regeln keine Bewandtnis separate spitzen zu verwenden.
ZunÃĪchst ein ganz dickes Lob, ich wÞnschte, mein Werkstoffkunde-Profesor hÃĪtte das an der FH zum Einstieg in die Materie derart schlÞssig, verstÃĪndlich und dabai noch unterhaltsam erklÃĪrt, der Einstig in das dann folgende Eisen-Kohlenstoff-Diagramm hÃĪtte vielen leichter gefallen. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass bleifreies Lot nur in den seltensten FÃĪllen reines Zinn ist, mit dem frÞher ja die Deckel klassischer Ãlsardinen-Doen verlÃķtet waren, sondern man hat es mit teils recht exotoschen Lot-Legierungen zu tun, als LÃķtdraht zumeist Zinn/Kupfer, Zinn/Silber und Zinn/Kupfer/Silber, Als Barrenlot fÞr Wellen-LÃķten oft BSA-Legierungen aus Wismut/Zinn/Silber. Und was da dann passiert, macht man hier eine ReperatÞrlÃķtung mit klassischem blei/Zinn-Lot, ist manchmal wirklich wunderlich. Ãbrigens ist dieses Verhalten von 2-Toff-Gemischen mit dem deutlich im Schmelzpunkt abgesenkzem Eutektikum dafÞr verantwortlich, warum sich kupferne LÃķtspitzen so schnell wegfressen, Auf der warmen Kupferspitze bildet sich eben immer eine dÞnne Schicht einer Zinn/Kupfer Legirung (was ja die Basis des LÃķtens ist) und die hat eben einen deutlich niedrigeren Schmelzpunkt, und wird dann mit dem Zinn abgewaschen. Auch eine der GrÞnde, gleich ein Zinn/Kupfer-Eutektikum als Lot zu verwenden. Dann ist der Zinn-Anteil nicht mehr so gierig mehr Kupfer aus der LÃķtspitze zu bekommen, und darum gibt es fÞr die Verwendung von Sn/Cu-Lot auch Reinkupfer-LÃķtspitzen, die dann die LÃķtstelle nicht verunreinigen.
Ha eher lerne ich wie man LÃķtzinn herstellt als auf Bleifrei zu wechseln ! Du weist gar nicht welche Wege man geht wenn dazu gezwungen wird ! Wie du sagst privat ist es eh egal.
Hallo,
fÞr GerÃĪte fÞr MilitÃĪr/Luftfahrt/Raumfahrt/Feuerwehr/Polizei/Medizintechnik ist nach wie vor 60/40 LÃķtzinn Stand der Technik da bei bleifrei die Gefahr besteht daà sich Whiskers bilden und KurzschlÞsse verursachen.
VerstÃĪndlich erklÃĪrt. Super Video. Wieder was interessantes gelernt. Danke dir dafÞr.
vielen dank fÞr dein kommentar! :-)
Hey Hajo, deine Videos sind wirklich sehr informativ und sympathisch. Ich wÞrde mir noch sehr viel mehr ErklÃĪr- und Reparaturvideos wÞnschen
Zwei verschiedene LÃķtspitzen - guter Ansatz. Wieder was wertvolles gelernt. Topp, Danke Hannes.
Klasse Video! FÞr solche BeitrÃĪge mÞsste man hier eigentlich ein Doppel-Like vergeben kÃķnnen... ðð
danke ðĨ°
Echt super lehrreich! Gebt dem Mann eine (bleifreie) Zigarre!
Jetzt hab ich in paar Minuten enorm viel gelernt und das wird mir immer von Nutzen sein in der Zukunft meines Hobbys. Sehr herzlichen Dank und 10 Likes!!
Bei einem reinem Zinnlot gibt es auch eine Kritallausbildung(Wiskers), was auch zum Kurzschluà fÞhren kann.
Aber das macht doch niemand. Lot ist immer eine Legierung. Selbst âSN100+â und co. sind ja Legierungen, die u.a. dazu dienen, die Whiskerbildung zu unterbinden.
SchÃķn wieder ein Video von Dir zu sehen. Das ist mit dem Diagramm wirklich toll erklÃĪrt. Ich nutze auch mehrere Spitzen, naja, mehrere LÃķtkolben mit verschiedenen Spitzenformen fÞr meine Station. Ich trenne jedoch nicht zwischen verbleit und bleifreiem Lot. Problematisch ist heute die Beschaffung von bleihaltigem Lot. Auch kann man bei ÃĪlteren Platinen teilweise nicht richtig unterscheiden, ob noch verbleit oder bereits bleifrei gelÃķtet wurde. Im Grunde ist nach einer Reinigung der Spitze und frischem Verzinnen der Mischanteil nur noch theoretisch vorhanden. ð
ja sorry fÞr die lange Pause, war viel los ð
Sehr informativ und verstÃĪndlich aufgearbeitet. Vielen Dank! :-)
sehr gerne
Ein richtig informatives Video, Danke!
Ich lasse auch einen Doppel ððžððž Like da
vielen dank :-)
direkt abonniert. richtig klasse erklÃĪrt. bist ein super lehrer. freue mich auf weitere videos. lg
freut mich, dass dir das video so gut gefÃĪllt :-)
Wen man es ganz genau nimmt, ist es ein Bleianteil von 37% und ein Zinn-Anteil von 63%. Der Schmelzpunkt liegt dann bei 183°C. Das ganze nennt sich dann Sickerlot.
Hab hier noch eine alte 1 Kilo-Rolle da ist das MischungsverhÃĪltnis geringfÞgig anders, weil noch ein geringer Prozentsatz Kupfer mit drin ist. Keine Ahnung wo fÞr das nun wieder gut sein soll. LÃķte aber schon jahrelang damit und hab noch nichts negatives bemerkt.
Ja so ganz genau wollen wir jetzt auch nicht sein ;-) Kupfer verbessert glaub ich irgendwelche elektrischen Eigenschaften
Damals gab es nur LÃķtspitzen aus reinem Kupfer - ohne Beschichtung. Das hat bei normalem LÃķtzinn (ohne Kupferanteil) zu Lochfraà in der LÃķtspitze gefÞhrt. Diese hat sich also nach und nach mit kleinen Dellen Þberzogen, die immer grÃķÃer wurden. Man musste hin- und wieder die LÃķtspitze nachfeilen (oder besser aushÃĪmmern) und neu verzinnen. Auch wenn Kupfer einen viel hÃķheren Schmelzpunkt als LÃķtzinn besitzt, gelangt immer etwas Kupfer in die Zinnschmelze. Irgendwann hat der Hersteller dem LÃķtzinn soviel Kupfer beigemischt, dass die Blei-Zinnlegierung mit Kupfer gesÃĪttigt war und kein Kupfer mehr von der LÃķtspitze aufgenommen hat.
Davon habe ich erst spÃĪter erfahren und sehr viele Jahre (DDR-Zeit) mangels ErsatzlÃķtspitzen aus Kupfer mit einem Eisennagel gelÃķtet. Den habe ich nach dem ersten Verzinnen nie wieder nacharbeiten mÞssen. Einige kÃĪufliche LÃķtspitzen haben spÃĪter tatsÃĪchlich eine Eisenbeschichtung erhalten. Heutzutage lÃķte ich aber lieber mit einem geregelten LÃķtkolben, der in wenigen Sekunden betriebsbereit ist und eine wartungsfreie LÃķtspitze enthÃĪlt.
@@martinquadode4928Moderne LÃķtspitzen bestehen aus einem Kupferkern mit Eisenbeschichtung aussen, um die Lebensdauer zu verlÃĪngern. (Dazwischen eine Nickelschicht als Haftvermittler zwischen Kupfer und Eisen.) Die Bereiche der Spitze, die sich nicht benetzen lassen sollten (Schaft usw.) sind noch mit Chrom beschichtet.
Die Dicke der Eisenschicht beeinflusst Lebensdauer und Performanz der Spitze: eine dÞnne Eisenschicht ist thermisch vorteilhafter aber geht schneller kaputt; eine dicke Eisenschicht ist standhaft aber beeintrÃĪchtigt die WÃĪrmeÞbertragung.
Habe einen alten ungeregelten 300watt AEG lÃķthammer/ kolben um bleche zu lÃķten, und die dicke meiÃelspitze wird schnell vom heizungsbauer fittingslot auf gefressen, lochfraà ohne Ende, und das dicke ding nach schleifen ist von hand doch recht mÞhselig und lÃĪstig! Das verzinnen hingegen macht die gute graue heizungsbauers lÃķtpaste wie von selbst ð
Super erklÃĪrt!
Ich fÃĪnde es super, wenn du noch ein ErklÃĪrvideo zu allen Hilfsmitteln beim LÃķten machen kÃķnntest. Also ich meine damit, was genau LÃķthonig, -fett, -Wasser, Flussmittel etc. ist und wann man was benutzt. Finde dazu gibt es zu viel Wirrwarr im Internet.
naja, heutzutage verwendet man nur noch flussmittel, das ist speziell fÞr lÃķtstellen an platinen ausgelegt, alles andere kannste in die tonne treten wenn du nicht gerade dachrinnen lÃķtest :-)
Ah oke, dann ist es ja einfacher als gedacht, danke :D
Das Video ist sehr informativ und super erklÃĪrt. Hab was bei gelernt und das Video gleich mal geteilt. ð
vielen Dank ð
Vielen Dank fÞr das tolle Video.
Sehr gut erklÃĪrt, ich habe wirklich was dazu gelernt. Und das einfach so nebenbei. Ist mindestens 3 ððð wert. Viele GrÞÃe!
vielen Dank âšïļ
Hi eHaJo,
super verstÃĪndlich erklÃĪrt, Danke. ð
Ãber die LÃķtspitze habe ich mir beim Wechsel zwischen den Loten bisher nie Gedanken gemacht, habe diese bisher immer nur normal gereinigt, aber das ist ja vÃķllig logisch. Hier werde ich mir wohl noch die ein oder andere LÃķtspitze nachkaufen kaufen mÞssen.
Bzgl. bleifreien Lot fÃĪnde ich noch ein Video interessant, wo genau lwr auf die unterschiedlichen Legierungen eingegangen wird, wie z. B. Kupfer, Silber Anteil etc.
Das ist ja in diversen Foren auch immer mal wieder ein Thema.
Vielen Dank fÞr das tolle Video ð
bei ersa gibts dafÞr extra verschiedene farben fÞr die lÃķtspitzenhalter, da kann man zB grÞn fÞr bleifrei nehmen und schwarz fÞr bleihaltig
SchÃķn erklÃĪrt âĪ
Ich habe gehÃķrt das es fÞr dachrinnen aus zinkblech weiterhin 60/40 zinnn mit blei geben soll, aber eben nur diese dicken 3kant stÃĪbe...
Man kann es aber mit einem lÃķtbrenner schmelzen uns in dÞnne stangen gieÃen.
Man kann sich auch gieÃformen aus 2k knetsilikon herstellen, das hÃĪlt die temperatur fÞr eine gewisse zeit aus, und die OberflÃĪche wird schÃķn glatt, und es lÃķst sich leicht aus der form heraus.
Einen 0,5mm lÃķtdraht kann man so nicht herstellen, aber 1,5mm oder 2mm stÃĪrke ist gut machbar. Der querschnitt ist bei einer offenen form natÞrlich nicht kreis rund, odndern oval oder dreieckig...
Wer noch bessere MÃķglichkeiten kennt sich den eigenen draht zu gieÃen, gerne her damit..
ist fÞr elektronik dann aber unbrauchbar, weil du kein flussmittel im lÃķtzinn hast
Wieder einmal ein sehr gutes Video. Danke dafÞr.
gerne :-)
Sehr interessant. Super Video!
shwainchn lebt! danke fÞr das kommentar, freut mich dich zu lesen! :-)
Gute ErklÃĪrung, bist wie ich ein echter ErklÃĪrbÃĪr ð Ich hÃĪtte noch ne Frage: Wo liegen die Unterschiede zwischen den bleifreien Loten? Sn95/Ag3/Cu0,5 oder Sn99,3/Cu0,7 und so weiter? Video dazu wÃĪre toll.
Sollte keinen interessieren, da die Komposition in Bauelementen und derren Kontakten sich auch unterscheidet. Zumindest fÞr normale Elektronik bis 150C.
Ein sehr informatives Video, das wollte ich schon lang wissen.
Meine Lote sind immer noch mit Blei, mache sogar mit Silber fÞr den HF Bereich.
Ich habe auch noch mehr als genug Bleilot gebunkert. FÞr den Hobbyisten immer noch das bessere Lot, wer keine Produkte vermarkten will ist mit dem guten alten Bleilot deutlich besser bedient. Das fliesst einfach viel besser, und ist beim LÃķten wesentlich gutmÞtiger. Wer sich als Hobbyist mit dem Bleifrei Mist rumschlÃĪgt ist selbst schuld.
Du hast vollkommen recht.
Super erklÃĪrt und sehr hilfreich. Weiter so.
danke :-)
Super erklÃĪrt
danke ð
Super Video. Gut zu wissen, dass man zwei unterschiedliche LÃķtspitzen verwenden soll. Habe hÃĪufig genau das gemacht, was du am Ende beschreibst. Also mit einer LÃķtspitze mal meine bleihaltigen Reste aufgebracht und mit der selben LÃķtspitze auch wieder bleifrei gelÃķtet. Hoffe meine Platinen fallen nun nicht alle nach einem Jahr aus ð.
im privaten fÃĪllt das zum glÞck selten auf, darauf achten sollte man aber trotzdem!
Hallo eHaJo, vielen Dank fÞr dieses ErklÃĪrvideo!
Dazu hÃĪtte ich noch folgende Nachfrage:
Kannst Du einschÃĪtzen, mit welchen negativen Auswirkungen bzw. mit welchem Ausmaà solcher Auswirkungen ich rechnen muss, wenn ich eine noch vorhandene Platine mit bleihaltigem "HASL-Finish" nutze und diese z.B. mit aktuellen SMDs und Bleifreilot bestÞcke?
Vielen Dank und bleib gesund!
also auf der HASL platine kann schon relativ viel zinn sein, ich wÞrde diese nicht mit bleifrei lÃķten wenn sie mehr als ein prototyp ist und eventuell groÃen temperaturschwankungen ausgesetzt ist
@@eHaJo Vielen Dank fÞr Deine Antwort! Dann werde ich mal meine gefertigten 150x280mm-70Âĩ-Platinen dem Wertstoffrecycling zufÞhren und neu bestellen - Lehrgeld. Es geht um ein Photovoltaikprojekt (Grundlast-X6, solarelectrix.de, falls sich jemand fÞr so etwas interessiert), bei dem es wÃĪrmer werden kann und gerne auch mal einige 10 Ampere Þber die Platine gehen....
@@der.Meier_de WÞrde ich nicht wegwerfen. Nachdem ich vor 20 Jahren genau diesen Fall hatte, wo unzÃĪhlige noch fertige HAL PCBs in der Fertigung nun einmal vorhanden waren, wegen der Bleifreiumstellung aber eben nun Bleifrei gelÃķtet wurde, kann ich da einfach aus Erfahrung sagen: Hat keine Probleme gemacht. In den 20 Jahren haben sich keine erhÃķhten Ausfallraten gezeigt.
SchlieÃlich ist das ja ein Problem der kompletten Industrie bei der Umstellung gewesen. Waren da manche schon schneller mit der Umstellung hast Du Bauteile nur noch in bleifrei bekommen, andere nicht. GelÃķtet hast Du dann aber noch in Bleifrei, weil durfte man ja noch. Selbes Spiel auch umgekehrt: Manche speziellen Bauteile gab es nur in Verbleit (es gibt da bis heute Ãbergangsfristen fÞr gewisse Sektoren), der Rest wurde aber in bleifrei gelÃķtet. Da hat ja niemand Material einfach weggeworfen. Das wurde alles durchverwurstet.
GrundsÃĪtzlich ist der theoretische Ansatz hinter dem, wie es auch im Video gezeigt wurde, natÞrlich richtig. Gleichzeitig muss man aber eben auch sehen, dass die minimale Bleiverunreinigung mehr ein rechtliches denn ein praktisches Problem darstellt.
Da bin ich ja froh, dass in der Garage noch 55 kg SN60PB40 liegen
Ein selten interessantes und informatives Video!
Gretchenfrage: oberhalb der Soliduslinie - fallen die geschilderten Auswirkungen durch das getrennte Auskristallisieren alle unter "kalte LÃķtstelle" oder kommen da auch noch andere Begriffe fÞr die Effekte dazu?
sowie: Die "modernen" Lote haben ja auch noch typisch 0.7% Kupferanteil - was bewirkt das nun konkret? Dient es nochmal den mechanischen oder anderen chemischen Eigenschaften der Legierung?
Ein Video Þber weitere Lote + ihre Anwendungen und StÃĪrken, sowie auch ein Vergleich der unterschiedlichen Benetzungs- und eventueller Korrosionseigenschaften wÃĪre hilfreich.
Ich denke, dass die meisten kalten LÃķtstellen von zu schnellem AbkÞhlen oder Bewegen der Bauteile wÃĪhrend der AbkÞhlpase entstehen.
@@eHaJo Die meisten, so genannten, kalten LÃķtstellen haben verschiedene Ursachen:
1. LÃķtfehler, zbs Bewegung oder zu schnelles AbkÞhlen.
2. Stichwort Zinnpest: Zinn neigt bei niedrigen Temperaturen zu Ausbildung von Dendriten, mikroskopisch kleine Kristallene AusblÞhungen, welche leicht brechen.
Viele Autofahrer kÃķnnen ein teures Lied davon singen !
Diese SchÃĪden sieht man nur unter VergrÃķÃerung, verlaufen meist ringfÃķrmig um das massivere Bauteilbein.
Das Blei Verbot mag Sinn machen, wo viele BleidÃĪmpfe frei werden, was aber bei normalen LÃķttemperaturen nicht entsteht, das Totalverbot ist nur fÞr Hersteller interessant, als planbarer Ausfall des Elektronikteils.
Der Siedepunkt, also die Temperatur, wo Blei verdampft, liegt bei ~1744° ! Was soll da bei LÃķttemperaturen von 200 -450° verdampfen ?
Das sind Flussmittel und Platinen - Lack oder ÃĪhnliches, aber kein Blei !
Warum wird in MilitÃĪrtechnik, Luft - und Raumfahrt weiterhin S/PB eingesetzt ? Weil man sich da AusfÃĪlle aus SicherheitsgrÞnden nicht leisten kann, oder will !
Danke fÞr den Beitrag, wieder sehr informativ. Eine Frage zu den LÃķtspitzen: dass es fÞr eine "bleifrei"-LÃķtspitze nicht optimal ist, mit bleihaltigem Lot zu arbeiten, leuchtet ja ein, aber wie schÃĪdlich fÞr die Spitze ist das ab welchem Arbeitsumfang? Ich frage deswegen, weil ich gelegentlich in ÃĪlteren GerÃĪten (z.B. AudioverstÃĪrker aus den 1980ern, 90ern) Teile austausche und ich ja nur mutmaÃen kann, ob die originalen LÃķtstellen Blei enthalten oder nicht. Kann ich mir da ruck-zuck die Spitze versauen oder eher nicht? Was wÃĪre dann der Schaden? Also bildet sich dann eine Schicht auf der Spitze durch die Verbindung mit Blei oder hat das einen anderen Effekt?
Also fÞr die Spitze wÞrd ich sagen ist das ziemlich egal. Es geht eher dann um die LÃķtstelle im GerÃĪt, die Probleme machen kÃķnnte
Der Vergleich Wasser/Salz ist zwar falsch, aber als EselsbrÞcke ist das vollkommen in Ordnung, wenn sich jemand Gedanken Þber die Schmelztemperatur macht. Es werden wohl kaum Chemiker diese ErklÃĪrung ansehen. Die praktischen Hinweise, warum man nicht einfach irgendwie selber mischen sollte, sind super. Solange man immer noch bleihaltiges LÃķtzinn kaufen kann, verstehe ich dich Aufregung zu dem Thema nicht. Jeder kann nehmen, was er mÃķchte.
Vielen Dank fÞr deine genialen Videos. Ich hab durch deine Tipps auf bleifreies Lot umgestellt (im Hobbybereich). Allerdings war ich etwas Þberfordert, als ich dann ein neues, eben bleifreies, kaufen wollte. Es gibt ja zig verschiedene Legierungen... Ich versuche mal das Kristall 511, weil das ohne Reinigung und auch bei nicht optimalen Bedingungen funktionieren soll. Ob das ne gute Wahl war, kann ich noch nicht sagen. Meistens brauche ich das bei Reparaturen oder ganz kleinen Schaltungen.
Aber fÞrs VerstÃĪndnis und zukÞnftige KÃĪufe wÞrde ich gerne mehr wissen Þber die restlichen Eigenschaften. Was bedeutet zum Beispiel aktiviert?
super ErklÃĪrung, danke! Das heisst dann ja, ÃĪltere GerÃĪte grundsÃĪtzlich mit ner anderen Spitze bearbeiten als neue Sachen. Und eben auch entsprechend bleihaltiges LÃķtzinn verwenden? Oder kann man dann trotzdem alte GerÃĪte mit frischen Bleifrei bearbeiten?
Hab zwar keine Ahnung von der Materie aber der Onkel hat ne positive Aura ð
danke âšïļ
Danke fÞr Video. Also fÞr alte Elektronik verbleites LÃķtzinn besorgen? Und wie erkenne ich ob ursprÞnglich bleifrei oder verbleit gelÃķtet wurde? LG
naja, das kann man direkt nicht sagen. grundsÃĪtzlich Þber das datum, aber wer weià ob sich alle von anfang an an ROHS gehalten haben. es gÃĪbe messgerÃĪte dafÞr, die sind aber nicht leistbar
Sehr gut danke fÞr die technischen HintergrÞnde aber was ist denn jetzt der Ersatz zu meinem guten alten S-SN 60 Pb 38C? Ich brauche das Þberwiegend fÞr den Modellbau um Kabel und Stecker zu lÃķten aber auch bedrahtete Bauteile. Ich habe mir ein Lot geholt LOT. YF-2101004 GRADE: SnCu0.7 mit FLux W-422 und eine neue spitze. Dieses naja es fliest einfach nicht so gut. Auch verschieden Temperaturen haben nicht geholfen. Ich habe dann die gleichen Kabel einmal mit den Bleihaltigen gemacht, wie immer lief super einfach gut. GruÃ
Hey HaJo!
Tolles Beitrag, wieder was gelernt.
Mal eine Frage: ich habe vor ein paar Tagen ein GehÃĪuse fÞr externe Festplatten gekauft. Auf einigen LÃķtstellen des Controllers befindet sich ein weiÃer Film. (Sieht aus wie Salz bzw ausgelaufene BatteriesÃĪure) Habe ich vorher so noch nie gesehen. Stammt dies aus einem Fehler in der Verarbeitung oder ist das Zinn korrodiert?
liebe GrÞÃe...
M
Google mal nach Bleiweià und Zinn(IV)-oxid, auch Zinndioxid
Sehr interessant, wieder mal Auffrischungskurs... Wenn man auf einer Platine ein Bauteil tauscht, merkt man erst beim entlÃķten ob verbleit oder nur Zinn-Lot verwendet wurde. Ich habe in diesem Fall das ganze mit EntlÃķtlitze gereinigt und mit verbleitem Lot wieder alles verlÃķtet. Ich habe noch keine Probleme feststellen kÃķnnen, auch nicht nach Jahren. Ich repariere viel alte GerÃĪte, da ist meist immer verbleites Lot verwendet worden. Man mÞsste einen Langzeitest machen wo die Legierung ungÞnstig ist und schauen wie kritisch sich das dann entwickelt.
ja, wenn man alles schÃķn reinigt und neu verlÃķtet sollte es weniger Probleme geben. Wenn du bleihaltiges LÃķtzinn verwendest bist du vermutlich auch eher bei 65/35 MischungsverhÃĪltnis was deutlich weniger Schlimm ist wie 95/5 zB
hallo hajo, wie ist das mit dem lÃķtzinn wenn man alte rÃķhrenradios repariert. ist das dann ein problem mit dem bleifreien lot.die reste vermischen sich dann ja beim lÃķten mit dem neuen. bei den hohen spannungen kÃķnnte sich da ja eigentlich "was tun". kann man Þberhaupt noch bleihaltigen lÃķtdraht mit flussmittel kaufen. hab im internet keinen gefunden. gruss rudolf
FÞr die Reparatur eines alten RÃķhrenradios nimmt man natÞrlich Bleilot. Kaufen kann man das immer noch, zur Not eBay. Oder Elektronikmessen, FlohmÃĪrkte etc.
Interessantes Video, so habe ich das noch nicht gesehen. Jetzt wollte ich gerade Lot kaufen und dann seh ich das es bleifreies in verschiedenen Mischungen gibt. Sn96,5 Ag0,3 Cu0,7 ... Sn99, 3Cu0,7 ... Sn3.0Ag0.5Cu. Die darf ich jetzt aber schon mischen ohne das sich beim Schmelzpunkt viel ÃĪndert?
Woran lÃĪsst sich erkennen mit welchen Lot eine Leiterplatte GelÃķtet worden ist?
Nur an den unterschiedlichen Schmelztemperaturen?
SchÃķnes Video danke dafÞr.
In einem Video von dir hast du mal mit HeiÃluft gelÃķtet kannst du mal ein Video machen wie man mit so einer Station richtig umgeht, welchen Aufsatz fÞr was, Temperatur Luftstrom Wahl....
Ich frage weil ich vor kurzem mir sowas zugelegt habe und mir diese Art lÃķten gut gefÃĪllt, Grund fÞr die Anschaffung musste einen Igbt im D2pak GehÃĪuse ersetzen damit meine Waschmaschine wieder lÃĪuft hat auch geklappt nach einigen trocken Ãbungen, war nicht leicht trotz fiel flussmittel.
Passiert nur wenn sich Aggrigatzustand ÃĪndert, dh das Material auf 180+ ab und zu erhitzt wird, was bereits alle Baulemente destabilisiert/entpositioniert. Der Fall ist also unbedenklich. Blei und Zinn haben keinen markant unterschiedlichen Wiederstandspotenzial, und wir haben auch andere Elemente auf dem Board, so zB Kupfer. Welche Metalle man nehmen kann gibts eine KompatibilitÃĪtstabelle, wo man den Potenzialunterschiede zwischen Metallen sieht. Blei und Zinn sind danach kompatibel. DH um so was macht man sich gedanken nur wenn es Þber 180 erhitzt, was bereits ein Spezialfall darstellt.
lÃķtest du im festen zustand? ð
@@eHaJo nein. Passiert auch nichts, da die Stelle vor dem Einschalten kalt wird. Spezifischer Widerstand Zinn vs Zinn/Blei - 0.1 zu 0.15. Tut sich also was nur beim relativ zu der FlÃĪche hÃķhen StrÃķmen oder vllt. bei Mikrofeiner Elektronik wegen der abweichende Resistenz...
Wieder was gelernt!
dafÞr bin ich da ð
Danke, tolles Video! Ich habe eigentlich keine Probleme mit bleifrei LÃķten. Nicht mischen ist aber schwierig, wenn man Retrokonsolen wieder flott macht. Ich versuche zwar das alte LÃķtzinn so gut wie mÃķglich weg ze bebekommen, ganz ist aber unmÃķglich. Deshalb ist meine LÃķtspitze auch âverpestetââĶ Hier vielleicht ein paar Tipps?
also ersa bietet zB fÞr die icons verschieden farbige Þberwurfmuttern fÞr die lÃķtspitzen an, da kann man schnell zwischen blei- und bleifrei wechseln
@@eHaJo Ich meine nicht unbedingt, das Wechseln der Spitzen, jedoch das Vermeiden vom Vermischen des alten Restlots auf der Platine und dem neuen Bleifreien Lot. Man hat einfach manchmal Stellen, da bekommt man das alte Lot einfach nicht gut weg.
Was das denn fÞr ein Temp MessgerÃĪt?
Hi, danke fÞr das Video.
Der neueste Stern am LÃķthimmel sind Bismut-Zinn-Legierungen, die ich im Reflow-Bereich auftauchen sehe. Wie immer bei neuen Themen kann ich die Þblichen Unkenrufe der Forennutzer nicht von valider Kritik auseinanderhalten. Falls du ein Video zu den Vor- und Nachteilen von Bismut-Zinn-LÃķtpasten machen kÃķnntest, wÃĪre das total geil!
Mit Bismut kenn ich mich gar nicht aus, ich werd mal meine LÃķtzinnhersteller fragen ob die da Informationen fÞr mich haben!
Bismut-Legierungen sind allgemeint "Low Melting Point" Zinne. Das benutzt man in der gewÃķhnlichen Fertigung eigentlich gar nicht. Das ist ein Thema bei Reparaturen, um z.B. von LÃķtstellen den Schmelzpunkt drastisch herunter zu setzen, weil man sonst ggf. Gefahr lÃĪuft bei den Nacharbeiten dort Schaden an der Platine oder dem Bauteil zu verursachen. Dann benutzt man das aber auch eigl. nur um eben genau das einmal zu machen. Danach reinigt man die LÃķtstelle und lÃķtet dann anschlieÃend "normal" weiter.
Das Problem mit dieser Legierung ist nÃĪmlich, dass sie zum einen sehr geringen Schmelzpunkt hat (knapp unter 140°C), der z.B. bei Leistungs-Transistoren noch unter dem liegt, was die Bauteile Worst-Case Tjunction abkÃķnnen. Die wÞrde sich quasi eigenstÃĪndig ablÃķten, wenn man da irgend eine Irre grenzwertige Konstruktion hat.
Zum andern ist das so eine sprÃķde ScheiÃe, dass das sehr zu LÃķtstellenbruch neigt.
Kurz gesagt: Das ist alles andere als "Produktionstauglich". Zumal es wegen dem Bismut auch noch ziemlich teuer ist. Als Alternative fÞr das Bleifrei-LÃķten kann man das nicht wirklich hernehmen. Obgleich es natÞrlich in der Kategorie Bleifreilot eingeordnet ist, weil es nun einmal frei von Blei ist. Diese Kategorisierung macht es deshalb aber nicht zu einer Alternative im generellen Sinne.
Das einzige Anwendungsspektrum wo man das ggf. notgedrungen einsetzt, sind Spezial-Anwendungen wo Chips (meist irrer Radar/HF/Messtechnik-Kram) vor hÃķheren Temperaturen im Fertigungsprozess unbedingt geschÞtzt werden mÞssen. Da ist die Anwendung dann der Notwendigkeit geschuldet. FÞr solche Bereiche gibt es aber noch immer Ausnahme-Regelungen fÞr BleilÃķtung. Die ist ja nicht grundsÃĪtzlich verboten. Sie wird in manchen Bereichen noch immer genutzt und das auch eben noch so lange, wie es fÞr diese Bereiche einfach notwendig ist. Der Bann gilt streng genommen in strikter Form nur fÞr den Konsumer-Markt. Dort will man eben nicht mehr Massenhaft Blei in die Umwelt bringen. FÞr spezielle Anwendungen wie Industrie, MillitÃĪr, Medizin ect. gibt es weiterhin Blei. Man ist zwar auch dort angehalten darauf zu verzichten, letztlich braucht man aber einfach nur eine BegrÞdnung warum man es nicht macht (vereinfacht gesagt).
Ãbrigens ist das alles andere als neu. Es gib eine Vielzahl von Bismut-Legierungen, die teilweise Schmelzpunkte bis unter 100°C haben. Vornehmlich durch Beimischung von abermals Blei. Diese Spezial-Legierungen finden schon seit ewiger Zeit ihren Einsatz fÞr diverse Anwendungen. Ein Begriff war und ist da "Schnelllot", was eben unter 100°C liegt. BiSn42 ist halt in dieser Riege ein Eutektikum, wie es eben auch bei SnPb37 der Fall ist (SnPb40 kommt in Elektrolotform ja eher nicht vor).
@@matthiash.4670 Wow, danke fÞr den ausfÞhrlichen Kommentar. Das sind im Wesentlichen die Punkte, die ich aus aus DatenblÃĪttern bzw. allgemein zugÃĪnglichen Informationen finden konnte. Mein Problem dabei ist halt, dass "Typ im Internet hat das gesagt" nicht ganz meinen Anforderungen an eine zuverlÃĪssige Information genÞgt. Beispielsweise der Punkt mit der SprÃķdigkeit. Ich habe eine Studie (eines Bismut-Lot-Herstellers, also auch nicht vertrauenswÞrdig) gefunden, die keine mechanischen Probleme trotz starker Belastung findet. Das Thema "Blei" ist fÞr mich kein Problem, weil alles bei mir bleifrei ist. Das Thema Temperatur ist selbstverstÃĪndlich fÞr Leistungselektronik, die heià wird, ein Problem. Aber auch das betrifft mich nicht. Wenn irgendwas, was ich mache, mehr als 20° over ambient wird, habe ich eh ein Problem. Das Preis-Argument stimmt nicht. Bei Digikey kriege ist der Preisunterschied PB, NOPB, Bismut gerade mal +1-2 âŽ. Die Frage ist... ist das Zeug fÞr mich im Hobby- bzw. Semi-Profi-Bereich einsetzbar? Die einfachere bzw. bauteilschonendere Verarbeitung sind fÞr mich jedenfalls echte Pluspunkte. Ein Problem wÃĪren mangelnde Dauerhaltbarkeit, Probleme durch Vibration oder Korrosion oder ÃĪhnliche Langfristprobleme.
@@dobrowolsk Wenn es darum geht welchen Informationen man "vertraut", dann kann man am Ende sowieso nur sagen: Teste es selber.
Nur wenn es fÞr den Hobby-Gebrauch ist, kann ich Bismut einfach nicht empfehlen. Alle heutigen Bauteile sind fÞr den Bleifrei-Prozess konzipiert. Die haben kein Problem mit der Temperatur. Insofern gibt es keinen Bedarf den Schmelzpunkt so herab zu setzen. Als einzige Teil-Ausnahme kÃķnnten LED-Anwendungen genannt werden, deren Packages mit unter leiden, vor allem auch die Phosphorschicht. In der Industrie mit kontrollierten LÃķtprofilen stellt das aber eigentlich kein Problem dar.
Auf der Nachteil-Seite stehen jedoch eine lange Liste von Problemen mit Bismut:
Das geht unter anderem damit los, dass Bismut genau so ein Schwermetall ist wie Blei ist - ist also Jacke wie Hose. Es ist zudem schwach radioaktiv. Dann ist es in der Hobby-Anwendung dem Problem unterworfen Bleiverunreinigungen ausgesetzt zu sein, ÃĪhnlich wie das hier im Video bei Bleifreilot beschrieben wurde. Das hat bei Bismut-Legierungen nur deutlich fatalere Auswirkungen: Der Schmelzpunkt fÃĪllt, selbst bei geringen Blei-Anteilen, dann schnell auf 100°C oder sogar darunter. Dieses Lot und seine Eigenschaften, sind also sehr empfindlich was Verunreinigungen mit Fremdmetallen anbelangt (nicht nur allein mit Blei). Deswegen wird es ja gern im Rework eingesetzt, weil es sich schnell und einfach in vorhandene Lote "eingliedert" (Substituiert) und den Schmelzpunkt drastisch herab setzt.
Hinzu kommt auch, dass die allermeisten Flussmittel bei den niedrigen Temperaturen chemisch gar nicht triggern, was entweder den Einsatz geeigneter Fluttmittel erfordert (im Handel fÞr Endkunden schwer zu bekommen) oder eben LÃķtprobleme verursacht, weil die Oxidschicht an zu verlÃķtenden Bauteilen nicht aufgebrochen wird.
Zum Thema SprÃķdheit: Was sollen das denn fÞr Studien sein? Bismut gehÃķrt zur Klasse der SprÃķdmetalle. Das ist reine Physik. Da bedarf es keiner Studien. SprÃķdmetalle sind eine kleine Gruppe von Metallen, wo mir gerade Antimon als weiteres Beispiel einfÃĪllt, die eine besondere Kristallstruktur ausprÃĪgen, die diese Metalle sprÃķde macht - was dieser Gruppe den Namen gab. Da gibt es nichts zu "testen", das ist eine physikalische Eigenschaft, lange bekannt bevor man sich Þber Elektronik Þberhaupt Gedanken machte.
Dadurch haben SprÃķdmetalle zugleich einen weiteren charakteristischen Effekt: In flÞssiger Form haben sie eine geringere Dichte - also etwas, was ja normalerweise bei Metallen nicht auftritt. Das macht in doppelter Hinsicht Probleme: Weil es sich dadurch beim AbkÞhlungsprozess ausdehnt (!) und nicht zusammenzieht, wie das z.B. der Legierungspartner Zinn in der Schmelze macht, entsteht eine Grundspannung, die bei fortwÃĪhrenden Temperaturwechseln zu Rissbildung fÞhrt und damit "kalten LÃķtstellen".
Man sieht das auch, wenn Bismuth-Lot aushÃĪrtet: Es verfestigt sich in einer unschÃķnen matten OberflÃĪche, noch deutlich schlimmer als schlechte "normale" Bleifreilote. Diese OberflÃĪche entsteht aus der Art wie Bismut auskristallisiert und eben durch die Ausdehnung damit "Risse" bildet.
Es gibt ein Lot, dem Bismut zugesetzt ist, das als HochzuverlÃĪssig gilt. Das kann man unter der Handelsbezeichnung SN100CV bekommen (das ist aber ein reines Industrieprodukt, wÞsste nicht, dass es das irgendwo im Handel einfach fÞr Endkunden gibt). Dabei geht es bei der Bismutbeimischung aber nicht um die Schmelzpunkt herabsetzung, sondern um einen physikalischen Effekt der in Verbindung mit dem Zinn steht, und dazu fÞhrt, dass sich die Bismut-Atome in die Zinn-Matrix einfÞgen, und damit dessen StabilitÃĪt erhÃķhen. Das geht aber nur, wenn Bismut letztlich nicht mehr "Elementar" in der Legierung vorkommt, sondern nur als Reaktionspartner der anderen Beimischungen. Das trifft in Verbidnung mit Zinn bei Konzentrationen von unter 2% zu. Deswegen zeigen diese Lote auch effektiv keine Schmelzpunktherabsetzung (es sind tatsÃĪchlich einstellige Werte, um die er herabgesetzt wird. Es kommt dann glaube ich auf bis zu 220°C runter, wenn ich mich recht erinnere - auf jeden Fall irrelevant).
Alle anderen Lote mit Bismut kÃķnnen nicht zuverlÃĪssig sein, weil dort in Kombination mit Zinn der ÞberschÞssige Anteil vom Legierungspartner Bismut als reines Bismut abgeschieden wird. Das heiÃt es kommt dann in dem Lot nebeneinander beides vor: Das Zinn, indem ein geringer Anteil Bismut (
@@matthiash.4670 1) Danke fÞr die MÞhe, ist Interessantes dabei. 2) Hat Bismut dir irgendwas getan?
Einige deiner Argumente sind etwas hanebÞchen. Wenn du mit mit RadioaktivitÃĪt kommst, die so schwach ist, dass man sie erst 2003 Þberhaupt nachweisen konnte, mÞssen die anderen Argumente ja auch eher schwach sein. Und ja, Bismut ist wie Blei ein Schwermetall, aber wenn ich Wikipedia richtig lese spielt es trotzdem einige Ligen tiefer als Blei wenn es um ToxizitÃĪt geht. AuÃerdem ist es kein Umweltgift.
Abgesehen davon ist der Vergleich mit Blei irrelevant, da es fÞr mich kein Konkurrent zum Bismut ist.
Zur Blei-Verunreinigung: Such dir ein Bismut-Zinn-Blei-Phasendiagramm. Da siehst du dann, dass sich vor 10% Blei gar nichts am Schmelzpunkt ÃĪndert und dass man schon ca. 32% Blei braucht, um den Schmelzpunkt auf 100°C zu senken. Von irgendwelchen fiesen kleinen Verunreinigungen, die sich Þber LÃķtkolbenreste Þberall verteilen und mir alles kaputt machen, kann also keine Rede sein. Insbesondere nicht, da es bei mir kein Blei gibt.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie China angeblich alles mit Blei hat. Man kann einzelne Teile, PCBs und alles bleifrei kaufen. Kann sein, dass in fertigen Teilen hier und da noch welches drin ist. Der Trend ist aber klar - das Blei kommt weg. hat @eHajo in seinem Video ja hinreichend klar gemacht.
Die Festigkeitsuntersuchungen in den Studien, die ich gelesen habe, waren jeweils Schertests nachdem das PCB einem -25°C- +125°C Alterungsverfahren ausgesetzt wurde. Die (und auch die Hersteller von dem Zeug) sagen, dass es durchaus taugt. (Datenblatt BSA04- XSP)
(Da steht beispielsweise, dass es automotive-tauglich ist, obgleich bessere Stoffe dafÞr existieren)
Ich verstehe nicht, wieso du auf den Eigenschaften von elementarem Bismut so sehr herumreitest. Den WIki-Artikel kenne ich auch. NatÞrlich ist das Zeug ein SprÃķdmetall und Physik dieses und jenes. Der Witz bei einer Legierung (z.B. Bi57.6Sn42Ag0.4) ist ja, dass sie vÃķllig andere Eigenschaften hat als die darin verwendeten reinen Metalle. Lt. Hersteller verbessert das bisle Silber da drin die mechanischen Eigenschaften enorm. Du sagst "alles quatsch, Bismut doof". Also lÞgen die Hersteller?
Es kann sein, dass du mit den Punkten zu Dichte und Schmelzverhalten schon irgendwie Recht hast. Erlaube mir aber meine Zweifel daran, da ja die Hersteller und meine div. Studien, die ich so gefunden habe, trotzdem von brauchbaren LÃķtstellen ausgehen. Kann sein, dass andere LÃķtstellen besser sind. Ich bin ja aber auch nicht Airbus, Daimler oder Apple, sondern ich bin Hobbyfuzzy, der sich nicht gerne mit hohen Schmelztemperaturen rumÃĪrgern will. Es geht mir auch gar nicht um "besser als SnAgCu", sondern nur um "ebenfalls bei passenden Bedingungen verwendbar".
FÞr mich steht fest, dass es bei dem Thema zu viel GerÞchte und Angst und zu wenig klare Information gibt.
Die Diabolo aus blei ( die Luftgewehr kugeln ) sind aber besser weil sie so weich sind. wenn du damit auf schieÃkarten schieÃt. die Fliegen nicht so arg zurÞck wie die aus bleifreien.
mir sind auch die bleihaltigen entgegengeflogenn frÞher
@@eHaJo ja das tun sie auch, aber die bleihaltigen nicht so oft. es sind viel weniger als die bleifreien. das meine ich. nicht das die garnicht zurÞck kommen. denn die kommen auch teilweise zurÞck.
Boah, und ich will einfach nur mal anfangen meine kleinen Schaltungen/BausÃĪtze zu lÃķten. ðŦĢ Bisher hab ich mich fÞr Arduino, WiderstÃĪnde, LEDs usw. interessiert. Das LÃķten ist wohl eine Wissenschaft fÞr sich. Da werde mich mich dann auch noch reinfuchsen. Sehr interessantes Video. Vielen Dank. ð
Hallo, hÃĪtte der Punkt im Diagramm nicht bei 40 stehen mÞssen? Links ist doch PB 40 % und rechts ist Zn 60 %.
links sind 100% blei, rechts 100% zinn.
@@eHaJo danke, ich hab den Startpunkt andersherum gesehen, da wo pb steht ist 0
Ich hatte das Phasendiagram in der Berufsschule nie richtig verstanden (Eisen/Kohlenstoff). Hab es erst jetzt verstanden durch das Video.
Noch ne Frage: Ist die LÃķtrauchabsaugung beim LÃķten ohne Blei immer noch wichtig?
ja, sogar noch wichtiger, da durch die hÃķheren temperaturen mehr schadstoffe aus dem flussmittel gelÃķst werden
Du sagst, eine Sn60Pb40-Legierung sei eutektisch. Aber die Hersteller haben doch Sn63Pb37-Lot als eutektisch verkauft und 60/40 als das "Normale".
Wenn man aber gern eutektisches Lot haben mÃķchte, warum hat man dann meistens 60/40er genommen? Hat es doch irgendwelche Vorteile gegenÞber 63/37? In welchen Situationen ist das eine besser, in welchen das andere?
Nur am Preis dÞrfte es eigentlich nicht liegen, sonst hÃĪtte doch bestimmt irgendein Hersteller nur noch Sn63Pb37 produziert und es dank Skaleneffekten kaum teurer verkaufen kÃķnnen als die anderen ihr Sn60Pb40.
B20
Sn63Pb37 ist das Eutektikum. Warum man bei uns in der Regel 60/40 nahm und in UK/US meistens 63/37 hat eher historische GrÞnde als technische. Spielt in der Praxis kaum eine Rolle. Beim 60/40 hast du halt einen etwas "breiigen" Bereich in dem das Lot nicht mehr flÞssig ist aber auch noch nicht fest. Wenn du in dem Moment an der LÃķtstelle wackelst ist nicht so gut, "kalte LÃķtstelle". Das 63/37 geht praktisch sofort von der flÞssigen in die feste Phase Þber. Spielt in der Praxis aber wie gesagt kaum eine Rolle.
@@augustus4711 Halbwissen!? 63/37 wird im MilitÃĪrischen und Medizinischen Bereichen angewendet und hat auch seine GrÞnde.
Ich bin totaler AnfÃĪnger und hab eine gewichtige Frage. Ist es fÞr mich, der nie mit bleihaltigem LÃķtzinn gearbeitet hat einfacher wenn ich mir Bleihaltiges besorge oder soll ich weiter Bleifreies benutzen? Was ist einfacher zu lernen? Super Videos dein Kanal ist eine Goldgrube fÞr den angehenden LÃķter^^
ich wÞrds einfach gleich richtig machen. direkt bleifrei anfangen und gut ist. klar, bleihaltig geht einfacher zu lÃķten aber du willst ja was lernen ;-)
14:09 Nebenbei: Honig ist auch ein Eutektikum!
Ist das Diagramm nicht falschrum? Die 60% wÃĪren ja von den Achsen her 60% Blei (Links) und 40% Zinn (Rechts)
Nein, ganz rechts ist '100 %' und 'Sn' (Zinn) -- links ist '0 %' und 'Pb' (Blei). Also ist bei '60 %' sechzig % Zinn drin.
Nachtrag: Anders beschrieben beziehen sich die Prozentangaben nur auf Zinn, der Rest ist Blei. Vermutlich hat man bei einer Legierung aus drei Metallen auf der x-Achse das eine Metall, auf der y-Achse das andere Metall und das dritte Metall ergibt sich aus dem Rest (komplementÃĪr). Auf der z-Achse ist dann die Temperatur aufgetragen.
nein, das trÃĪgt man so auf in zustandsdiagrammen
ein weiterer nachteil bei bleifrei ist das die lÃķtspitze schneller stumpf wird wegen der hÃķheren temperatur
Hi zusammen, ich hab da mal eine Frage zu einem Chip den ich einlÃķten mÃķchte.
auf den Chip steht:
FR9889
G1711
Q940F
Jetzt habe ich einen anderen Chip und da Steht
FR9889
G1242
2AI2D
kann ich den Chip trotzdem verwenden obwohl die letzten beiden Spalten nicht gleich sind? Kann mir vielleicht jemand dabei helfen und mir das erklÃĪren. WÃĪre super nett :)
vermutlich kÃķnnte das passen da das zeug hinten meist date-code oder so ist. das datenblatt sollte mehr dazu verraten
Nur "FR9889" ist maÃgeblich. Der Rest sind Chargen-Nummern, Produktions-StÃĪtte und Date-Codes. Entscheidend ist aber eben der genannte Teil. Den Chip gibt es, zumindest vom Originalhersteller, auch nur im SOP-8 Case mit Exposed Pad... insofern drucken die den vorgesehenen Zusatz "SP" nicht mal auf den Chip.
Super Video! So gut erklÃĪrt, dass es auch mit Bleivergiftung noch zu verstehen ist hehe :D
Kann ich denn meine alte LÃķtspitze so reinigen, das ich mit bleifreiem Zinn weiter LÃķten kann sobald die Reste weg sind?
also ich wÞrd sagen, erstmal gut reinigen und dann ein zwei LÃķtkugeln auf der Spitze bauen und wieder abputzen sollte reichen
@@eHaJo Super, danke! Dann wage ich auch mal den Umstieg. Als Hobbybastler dauert es bei mir natÞrlich eine Weile bis eine kleine Rolle aufgebraucht ist :D
Super Video, wÞrde aber behaupten das Mischen der Spitzen beim LÃķten wirklich vernachlÃĪssigbar ist, natÞrlich sollte man das so gut wie mÃķglich entfernen, aber nach der 10en LÃķtstelle ist das nicht mehr wirklich relevant. Klar sollte man das vermeiden deswegen macht man das in der Industrie so hat aber auch noch andere GrÞnde, auch sollte man nicht bei jeder zweiten LÃķtstelle wechseln. Es gibt aber auch spitzen die speziellen Beschichtungen haben fÞr die jeweiligen Legierungen. Aber fÞr die Hobbyanwendung sehe ich bei Beachtung einfacher Regeln keine Bewandtnis separate spitzen zu verwenden.
ja, fÞr privat ist es vermutlich echt egal
was muss man tun um elektrische bauteile durchs lÃķten zu zerstÃķren?
Mal ab davon mit dem LÃķtkolben ein Loch ins bauteil zu stechen.. ^^
vermutlich schadet es der dauerfestigkeit der bauteile wenn man ewig draufbrutzelt, aber an sich sind die teile nicht so empfindlich wie man denkt
Ich lÃķte 60/40, bleifrei, Plastik, bohre LÃķcher mit der gleichen Spitze.
Vielleicht machst du noch ein Vid Þber besonders niedrig schmelzende Lote.
@Gerhard Ohne Das Komma machts. ðĪĢ
ZunÃĪchst ein ganz dickes Lob, ich wÞnschte, mein Werkstoffkunde-Profesor hÃĪtte das an der FH zum Einstieg in die Materie derart schlÞssig, verstÃĪndlich und dabai noch unterhaltsam erklÃĪrt, der Einstig in das dann folgende Eisen-Kohlenstoff-Diagramm hÃĪtte vielen leichter gefallen.
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass bleifreies Lot nur in den seltensten FÃĪllen reines Zinn ist, mit dem frÞher ja die Deckel klassischer Ãlsardinen-Doen verlÃķtet waren, sondern man hat es mit teils recht exotoschen Lot-Legierungen zu tun, als LÃķtdraht zumeist Zinn/Kupfer, Zinn/Silber und Zinn/Kupfer/Silber, Als Barrenlot fÞr Wellen-LÃķten oft BSA-Legierungen aus Wismut/Zinn/Silber. Und was da dann passiert, macht man hier eine ReperatÞrlÃķtung mit klassischem blei/Zinn-Lot, ist manchmal wirklich wunderlich.
Ãbrigens ist dieses Verhalten von 2-Toff-Gemischen mit dem deutlich im Schmelzpunkt abgesenkzem Eutektikum dafÞr verantwortlich, warum sich kupferne LÃķtspitzen so schnell wegfressen, Auf der warmen Kupferspitze bildet sich eben immer eine dÞnne Schicht einer Zinn/Kupfer Legirung (was ja die Basis des LÃķtens ist) und die hat eben einen deutlich niedrigeren Schmelzpunkt, und wird dann mit dem Zinn abgewaschen. Auch eine der GrÞnde, gleich ein Zinn/Kupfer-Eutektikum als Lot zu verwenden. Dann ist der Zinn-Anteil nicht mehr so gierig mehr Kupfer aus der LÃķtspitze zu bekommen, und darum gibt es fÞr die Verwendung von Sn/Cu-Lot auch Reinkupfer-LÃķtspitzen, die dann die LÃķtstelle nicht verunreinigen.
ja reines zinn ist das heute natÞrlich nicht, dann wÞrden alle platinen bei minustemperaturen auseinanderfallen wegen zinnpest :-)
Oh Man, hÃĪtte ich dich damals als Dozent gehabt, wÃĪren meine Noten um einiges besser gewesenð
neee, bin irre streng mit benoten ð
Bleibe beim blei solage es mÃķglich ist.
warum auch immer
Verdammt...jetzt muss ich neue Spitzen kaufen....
Auch von mir ein Doppellike :)
danke :-)
Das wusst ich auch noch nicht
freut mich ð
Ha eher lerne ich wie man LÃķtzinn herstellt als auf Bleifrei zu wechseln ! Du weist gar nicht welche Wege man geht wenn dazu gezwungen wird ! Wie du sagst privat ist es eh egal.
also erstmal noch mit luftgewehrmunition eindecken? *gg*
@@eHaJo Oder mit Dachblei.
@@Ascania ðĪĢðĪĢðĪĢ
Wenn nicht das ganze Rest Blei dieser Welt :D Danke fÞr das Phasendiagramm wird sich bei meiner FH PrÞfung nÞtzlich machen deine ErklÃĪrung.
ich hasse dieses bleifreie Lot. Das ist so dermaÃen schei**e....
ich merke keinen unterschied