Richtig gut! Ich habe lange im Internet gesucht und .... ja ich hätte mir PDFs mit 100ten Seiten und Kants Werken geben können... aber ich wolllte nur mal grob wissen was es ist. Hier ist die Antwort und gut erklärt. Dankeschön.
Nur weil wir etwas Wissenschaftlich nicht erklären können schliesst es die Existenz dieser nicht aus. Jahrtausende glaubten die Menschen an „Übernatürliche Wesen“ und wenn wir in unserer 3 Dimensionalen Wahrnehmung begrenzt zu sein scheinen ist in höheren Dimensionen die Wahrscheinlichkeit anderer Existenzen absolut vorstellbar… sehr faszinierend alles😅
Mega hammer erklärt, daumen hoch👍🏻🤗 Jetzt unabhängig meiner Religion glaube ich sehr wohl, dass die mtaphysische Welt real ist. Nur unser Verstand ist zu begrenzt um diese Welt umfassend zu begreifen.
Die eigene Existenz zu hinterfragen ist meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Daseins. Vor allem, wenn die Möglichkeit besteht, dass wir die einzige intelligente Lebensform im ganzen Universum sein könnten.
Es wäre echt traurig bzw. sogar lustig, wenn so eine zwar potentiell höchst intelligente, aber z.T. extremst verdummte Spezies wie der Mensch das höchste im Universum wäre. Auch frage ich mich, warum denn das alles da draußen im Universum überhaupt passiert, wenn es von niemand bzw. von nichts erlebt werden kann.
Kurz: Meta-physik ist alles, was sich auf Ganzheit bezieht, da um dieses Ganze zu beschreiben, wir von außerhalb der Welt bzw. auch vom Ende aller Geschichte aus schauen müssten können. Metaphysik ist, mit Heidegger erklärt, das Erste und Letzte im Denken. Alles Denken und Wissen "schwebt" haltlos im Raum der Metaphysik bzw. in einem Raum des Unentscheidbaren. Mfg
Am spannendsten finde ich jene Fragen, die über Beschreibung & Berechnung hinaus gehen, also ab dem Bereich, wo Physik in "Metaphysik" und Philosophie hinüber geht. Was ist mit Beschreibung & Berechnung gemeint? Eine kleine Metapher: Gabriela schreibt ein Computerprogramm in C für ihren PC mit 486 Prozessor und 8MB RAM. Das Programm stellt einen Tennisball dar, der mit konstanter Geschwindigkeit durch den Weltraum fliegt. Der Bildschirm wird in einem separaten Raum aufgestellt. Beobachter sehen nun weder Gabriela, noch den PC, nur den Bildschirm mit der Ausgabe. Die Beobachter wollen oder sollen nun verstehen, was auf dem Bildschirm vor sich geht. Sie können frei messen, rechnen, Modelle entwerfen und diese mit der angezeigten Tatsache abgleichen. Ohne näher darauf einzugehen wie, gelingt es den Beobachtern auch Grösse, Masse und Geschwindikeit des Tennisballs zu bestimmen. Nach einer gewissen Zeit wissen die Beobachter sehr viel über diesen Tennisball und sein Verhalten. Einer fragt: 1) Warum behält der Ball seine konstante Geschwindigkeit? Trägheit. Frage vorzeitig absichtlich terminiert. Doch weitere Fragen kommen: 2) Welcher Mechanismus führt dazu, dass die Modelle stimmen? 3) Was unterscheidet zum präzisen Zeitpunkt t, den Ball in Bewegung von einem stationären Ball? 4) Wo liegt die Information für "den Willen" oder neutraler gesagt das gerichtete Verhalten des Balls - im Ball selbst, im Pixelraum rund herum, und/oder ganz wo anders? 5) Wo ist der Takt-/Zeitgeber des Systems? Dies sind nur 5 Aspekte ohne welche der Bildschirm nicht anzeigen könnte/würde, was er nun mal anzeigt. Die Beobachter können den Ball sehr gut beschreiben & berechnen, aber kommen immer wieder an einen Vorhang, hinter den sie nicht schauen können. Zu all diesen und ähnlichen Fragen könnte Gabriela Anhaltspunkte liefern, etwa: die Transistoren im Prozessor; der Strom, der ihn am laufen hält; Gabriela's Regeln im Programmcode; der Quartzkristall im PC; die Fähigkeit des RAM, wie ein Gedächtnis, Information über Zeit zu behalten, usw. - doch Gabriela schweigt! So kommen die Beobachter im separaten Raum nicht über Beschreibung & Berechnung hinaus. Der PC an der Steckdose im Nebenraum und Gabriela selbst auch wären unfalsifizierbare Intuition, wären "Metaphysik". Wenn ein Mathematiker z.B. den Satz des Pythagoras vermittelt, bedient er sich auch "nur" der Beschreibung & Berechnung, aber erreicht eine Klarheit, die man in der physikalischen Welt so kaum wiederfindet. Gut, Mathematik arbeitet zentral mit Beweis durch Logik; Physik mit Bestätigung durch Erfahrung (Messung). Es entsteht der Eindruck, dass selbst "einfachste" physikalische Phänomene, wie z.B. der Tennisball oben, nur so an Fragen wimmeln - dass man an jeder Ecke auf "den Vorhang" trifft, also der wissenschaftlichen Methode der Einblick hinter die Kulissen verwehrt wird - selbst bei funktionalen/logischen Kernelementen des Systems, ohne die es gar nicht funktionieren könnte. Meine Abicht hier ist nicht, die riesigen Erfolge der Physik zu schmälern. Oder ein Plädoyer für die Simulationshypothese zu halten. Nein. Es erscheint mir nützlich, interessant und wichtig, auch für Laien, Fragen danach zu untersuchen, wie sie in Relation zu "Beschreibung & Berechnung" stehen und inwiefern man darüber hinaus weiter erkunden, denken, arbeiten kann.
Kant hat ja schon ausgesagt, dass "man" gar nicht anders kann, als diese großen Fragen zu stellen, dass der Verstand sich aber notwendigerweise in unauflösbare Widersprüche verwickelt bei dem Versuch sie auch (schlüssig) zu beantworten. Daher meine ich, dass es sehr wohl legitim ist, diese Fragen zu stellen, aber nicht legitim, sie auch beantworten zu wollen.
Ich halte es mit Kant. Der sagt, dass die der Anschauung unzugänglichen Bereiche der Metaphysik erstens gedacht werden müssen und als Motivation für die wissenschaftliche Forschung dienen. Man könne zwar nicht wissenschaftlich streng wissen, ob es Gott gibt oder nicht. Man könne aber so tun, als ob. Und ansonsten ist ja die Antwort auf die Frage "Was kann ich wissen?" noch keine Antwort auf die Frage "Was soll ich tun?"
Das Universum ist Fraktal, die Frage ist warum ?.. Und was ist Sein ?.. Gibt es ein Ich ? .. Oder Höhrere Dimensionen ? Nun da solche Fragen überhaupt existieren, darf man es nicht ausschließen. Ich glaube in Zukunft, werden Die Physik und Metaphysik mehr zusammenwachsen. Die Wissenschaftlichen Errungenschaften wären dann nicht so Gefährlich..zb. Ethische und Moralische Aspekte zu lösen.
Ich habe bereits oft festgestellt das man immer von einem Gott spricht jedoch keiner genau versucht zu definieren was er unter Gott versteht, ich hab es im Islam sehr personifiziert erlebt und habe als beste Antwort bekommen es Sei eine höhere macht. Ich habe mir über diese Frage sehr intensive Gedanken gemacht und muss sagen viele missverstehen das ganze
Gott ist Anfang und Ende, der Erschaffer alles physischen. Dabei ist er selbst ohne Materie und zeitlos, da es ja dies nur innerhalb des natürlichen Universums gibt. Er ist in seiner Essenz eins, aber in drei Personen (Hypostasen) in Gemeinschaft (Vater, Sohn, Hl. Geist) die in unendlicher Liebe zueinander stehen. Gottes Eigenschaften sind simpel. Er ist Liebe, Gerechtigkeit, Allmächtig, Allwissend, ewig und unveränderlich. Das war nur eine knappe Zusammenfassung aber wir Katholiken zumindest können definieren was wir unter Gott verstehen!
Meta ist nicht nur jenseits, es ist auch verwandt mit "mit" und "Mitte", bedeutet also auch die Lehre von dem, was mit dem Wirklichen einher geht. Und das ist mal mehr, mal weniger als im Beschreiben Gemeinten.
Zur Frage: Können wir auf Metaphysik verzichten? Ich denke Mathematik ist doch auch im metaphysischen Bereich angesiedelt - oder nicht? Können wir auf Mathematik verzichten? Wenn wir ein halbwegs vernünftiges Leben führen wollen jedenfalls nicht... oder sehe ich das falsch? Wir können nicht auf Metaphysik verzichten. Es gibt Dinge (wie z.B. Mathematik) die auch komplett ohne Materie existieren können, keine benötigen um zu existieren. Oder sehe ich das falsch? Also lässt sich Metaphysik nicht wegdiskutieren.
Man kann Mathematik im metaphysischen Bereich ansiedeln (Platonismus), man kann sie aber auch als denkerisches Menschenwerk ganz unmetaphysisch betrachten, so wie z.B. eine Programmiersprache. Interessanter Punkt.
@@philogramm3398 Ich verstehe. Aber setzt nicht auch eine Programmiersprache (etwas von Menschen gemachtes) eine Logik, einen SINN, Fähigkeit für das mathematische, logische Denken voraus, dass wir überhaupt fähig sind Dinge wie z.B. Programmierungen oder Rechenaufgaben lösen können?
@@peterparker1738 Denke schon, aber bei der Logik ist ja genauso die Frage, ob sie etwas absolut Metaphysisches ist oder einfach so eine Art kulturell erworbene Denkgewohnheit (wie im Empirismus). Man kann das in der Frage zuspitzen: "Glaubst du, dass Außerirdische die gleiche Logik/Mathematik haben?"
@@philogramm3398 Klar. Die Mathematik und Logik sind universell. Sie verlieren auch nicht ihre Gültigkeit wenn Morgen alle Menschen, und damit jeder der ihrer bewusst ist stirbt.
man kann nicht auf metaphysik verzichten, wir sind sinngebundene wesen, die ihr wollen und daraus ihr handeln aus sinnzusammenhänge ableitet... metaphysik ist im kern die bedeutungslegung des sinns der dinge... ohne bedeutung keine handlungsregung weil ein wollen fehlt... metaphysik ist als der weltbildrahmen und der bedeutungsinhalt des sinns der dinge, unerlässlich, wesentlich...
Das Individuum mit seinem "lebenden Willen" möchte dem "lebenden Willen der Natur" begegnen. Auf vielerlei Weise tut er dies schon, beginnend jeden Morgen, wenn er die Augen öffnet. Die Sonne strahlt auf eine grosse Statue aus Marmor, die eine Gottheit darstellt, und in dessen Schatten ein Kind der Sonne, das fragt: "Sonne, was bist du ohne die dir schauen?" Die Physik betreibt viel Beschreibung & Berechnung. Stets im Rahmen der Gesetze der Natur. Gesetze sind niedergeschriebener Wille. Hierher geworfen... gehen wir weiter auf dem magischen Pfad der Erkenntnis, wo jede Antwort gerne drei neue Fragen holt. Naturgesetze - faszinierend ohne Ende! Doch lebt auf einer ganz anderen Ebene: die Frage nach dem Gesetzgeber!
Kann man auf Metaphysik verzichten? Die Alltagswelt ist nur dem Anschein nach eine rein materielle. Die Hälfte der Dinge, mit denen man sich tagtäglich beschäftigt (auch, wenn man mit Philosophie -oder Religion- nichts am Hut hat) sind intangible, substanzlose, immaterielle Konstrukte und Konzepte (Psyche, Gesellschaft, Wille, Vernunft, Vertrauen). Ich halte Metaphysik einerseits für den Raum dieser Konstrukte und Konzepte, andererseits für den Raum des Abstrakten und Idealisierten. Wenn man Konstrukte wie den Willen nicht wegrationalisieren und durch etwas Physisches vollständig erklären kann (nicht bloß die Beschaffenheit seines neuronalen Substrates, sondern auch die dem Willen inhärenten Eigenschaften), dann kommt man um die Metaphysik nicht herum.
In diesem Sinne ist auch die Mathematik eine Metaphysik. Wir können in Dimension "rechnen" die über unsere hinausgeht. Die Physik kennt Singularitäten, in die Mathematik hingegen hat Bedeutung über Zeit und Raum hinaus.
Gute Frage, die Antwort lässt sich wohl nicht in Worte fassen ;) Profan gesehen bin "ich" Lehrer und promovierter Philosoph und will gern anonym bleiben. Vielen Dank für das Interesse, ist mir eine Ehre, liebes Rapunzel!
in unserer dreidimensionalen welt existiert keine einzige Linie den jeder gezogene Strich hat eine gewisse Breite. Zählt damit eine Linie zur methaphysik ?
meines Erachtens nur dann, wenn man die objektive Existenz dieser idealen Linie behauptet. So wie bei Platons Ideenhimmel. Solange man die Linie rein als menschliche Vorstellung betrachtet, würde ich sie nicht zur Metaphysik zählen.
Was ich meine? Nun, ich hatte da ein "Erlebnis"... eine Vision - im tiefen Schlaf. Man kann diese Vision mit den Berichten über Nah-Tod-Erlebnisse vergleichen. Zum Beispiel war da auch ein Tunnel, bei mir war es ein senkrechter Schacht umgeben von Wolkenwänden. Die Erde war grau und trüb, voller Nebel. Es wurde gesagt: "Auf dieser Ebene gibt es keine Lösung." Dann war oben ein Stück des hellblauen Himmels zu sehen. "Da musst du hin", und schon zog es mich zu dieser "Himmelstür". Ich flog aber noch ein wenig in den Wolkenwänden, Wolkenschleier zogen an mir vorbei. Vom Schacht her blitzten Lichter. Oben angekommen flimmerte es am Anfang so wie in einem alten Film. Es war Vegetation da - in einem unvorstellbaren Grün - "Glücksgrün der Sphären". Ein Jubel über alle Maßen erfüllte mich.... Vielleicht wurde das Motiv der "Vegetation" angeregt durch eine frühere Erfahrung mit dem Meskalin-Kaktus, den wir in der mexikanischen Wüste mit Hilfe eines Führers aufgespürt hatten. Relativ sicher angeregt wurde die Vision durch eine 3-D Animation der eigenartigen Kapelle, die Architekt Zumthor in Deutschland gebaut hat. Diese Animation hatte ich wenige Stunden vorher gesehen. Die Kapelle ist dem Mystiker "Bruder Klaus" gewidmet. Es gibt eine Broschüre, in der die Jung-Schülerin von Franz die Visionen von Bruder Klaus tiefenpsychologisch zu deuten versucht. (Marie-Louise von Franz "Die Visionen des Niklaus von Flüe" Im Internet - in Teilen - abrufbar) Besonders eindrücklich ist die Brunnenvision: "Hierauf legte er sich zur Ruhe, und es schien ihm in seinem Schlaf oder in seinem Geist, er käme an einen Platz, der einer Gemeinde gehörte. Da sah er daselbst eine Menge Leute, die taten schwere Arbeit; dazu waren sie sehr arm. ... Da sah er zur rechten Hand ein Tabernakel erscheinen, wohlgebaut. …" Die Vision ist in drei Stufen aufgebaut: 1. "Aussenstehende", die sich abmühen; sie gehen mehrheitlich nicht in den Palast. "Und er verwunderte sich sehr, da sie so arm waren und doch niemand hineinging, aus dem Brunnen zu schöpfen, was sie wiederum so wohl hätten tun können, da er gemeinsam war." 2. Gemeinschaftsküche, Wasser mit drei Essenzen 3. Innerer Quellbrunnen (das "Selbst" des Mystikers) Von Franz spricht von einem dreidimensionalen Mandala. Bei uns ist jetzt eine Ausstellung über Mandalas zu sehen, wo etwa auch der buddhistische Borobodur in einem dreidimensionalen Modell zu sehen ist. (Mandala - Auf der Suche nach Erleuchtung - bis 26. Januar 2020 - Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen/Schweiz) "Die drei Bereiche … erinnern auch an den dreistufigen Brunnen der Weisheit, den Nikolaus von Cusa in einer seiner Predigten erwähnt: 1. Die gewöhnliche Zisterne (d.h. die Sinneserfahrung) 2. Der Brunnen Jakobs, aus dem die Menschenkinder trinken - das ist der Brunnen der rationalen Philosophie. 3. Der Quellbrunnen "der heilsamen Weisheit mit ihren metaphysischen Wassern". …" Ein moderner Philosoph und Mystiker - Ken Wilber - spricht von den "drei Augen der Erkenntnis." Man sollte wohl auf allen drei Ebenen ansetzen: - Sinnesschulung (etwa nach Kükelhaus) - "geordnetes Denken" lernen (zum Beispiel nach Astrophysiker Fritz Zwicky) und dann den Weg nach innen einschlagen: Traumdeutung, Psychotherapie? Selbst-Analyse - Kontemplation. Ein - meiner Meinung nach - ausgezeichnetes Buch, das einen zumindest ein Stück Weges ohne "Guru" zu gehen erlaubt: Philip Kapleau - "Die drei Pfeiler des Zen" Lehre - Übung - Erleuchtung
Danke für das Teilen deines Erlebnisses. Die Erklärung solcher Erlebnisse führt einen in die Metaphysik, da werden dann geistige oder feinstoffliche Welten und Gesetze vorgestellt. Aber auch schon die Vorstellung einer grobstofflichen Welt (Atome, Quarks...) ist meiner Auffassung nach prinzipiell metaphysisch, überhaupt jede Vorstellung einer absoluten Welt. Ich denke, wir sind alle Metaphysiker. Wie Schopenhauer meinte: Der Mensch ist das animal metaphysicum.
@@123Franziful Sie erschafft mehr Fragen durch das beantworten vorheriger. Um so mehr Fragen um so weiter unser Horizont. Die Methaphysik beantwortet nichts, ergo ist sie auch keine Wissenschaft.
kozaczyna85 wir sind in der Fragestufe, die Antworten kommen erst durch das fragen. Wenn man die Quantenphysik beachten so ist die herkömmliche Physik sowieso sehr fragen aufwerfend, jedoch liegt darin unser können- wir stellen uns fragen und suchen die Antwort darauf. Dein Geist kann sich nicht vorstellen dass die Metaphysik real und wichtig ist, sie braucht die antworten und kann sich nichts fragen. Ein Wissenschaftler bist du also nicht sondern ein Lehrling.
@@123Franziful Wir sind die ganze Zeit in der Fragestufe, und das Klären alter Fragen birgt neue Fragen, weil jedes mal sich weitere Dinge offenbaren die unvollständig sind. Die Quantenphysik und die klassische Physik sind zwei eigenständige Wissenschaften die völlig unterschiedliche Dinge untersuchen. Das Problem in der Quantenphysik ist dass die subatomare Welt sich nicht so kausal benimmt wie die Stoffliche, und das nicht nachvollziehbar ist. Das Problem liegt aber nicht in den Beobachtungen sondern der Mathematik, zB kann man sich nicht drauf einigen ob ein unscharfes Teilchen dem Gravitationsfeld obliegt oder eben nicht. Wenn ja würde das nicht so ganz mit dem Higgsfeld zusammen passen, welches wiederum bewiesen wurde. Grundlegend handelt es sich aber um Feinheiten und keinesweg darum dass wir uns seit Einstein und Neweton irren oder so. Ich befasse mich nicht so mit Metaphysik, aber wenn man sich nicht vorstellen könnte dass sie real wär hätte sie keine Anhänger. Vorstellen kann man sich vieles. Die Methaphysik hält mathematisch einfach nicht stand, so ziemlich garnicht wesswegen man solche Modelle auch nicht ernst nimmt. Als Beispiel nehmen wir mal die Stringtheorie, klingt schon fast witzig mit ihren 11 Dimensionen, Multiverson und Co. Aber mathematisch ist sie das mit Abstand feinste Werk was ein Mensch jemals geschaffen hat, ergo muss da was dran sein und man ist gezwungen sie ernst zu nehmen auch wenn man dagegen ist.
kozaczyna85 wir stimmen da in ziemlich vielen Punkten überein eigentlich. Ich würde nur behaupten dass die Quantenphysik auf jeden Fall eine Rolle in der er allgemein Physik, wie auch in der Metaphysik spielt und umgekehrt genauso. Die Metaphysik wird sich eventuell nicht mathematisch darstellen lassen, doch beweisen wir hiermit dass sie nicht existent ist ? Mit dem jetzigen wissen hast du recht, jedoch gehe ich den Schritt zu sagen dass etwas ganz Neues, unentdecktes Existent ist, etwas was wir heute noch für irreal halten ist in 100 Jahren Wahlmöglich Gang und gebe. Ich finde es immer sehr schwer alles mit Mathematik beweisen zu wollen, die Dinge können sich konstant ändern in einer Schwingungsebene, wir sind nur noch nicht auf die Lösung gestoßen, daher finde ich es wichtig dass man sich eben solche Fragen widmet. Vielleicht gibt es mehrere Lösungen ? Oder keine ? Ich bin eher philosophisch unterwegs und daher gefällt mir die Metaphysik 😁
SEHR gut erklärt!
Richtig gut! Ich habe lange im Internet gesucht und .... ja ich hätte mir PDFs mit 100ten Seiten und Kants Werken geben können... aber ich wolllte nur mal grob wissen was es ist. Hier ist die Antwort und gut erklärt. Dankeschön.
Nur weil wir etwas Wissenschaftlich nicht erklären können schliesst es die Existenz dieser nicht aus. Jahrtausende glaubten die Menschen an „Übernatürliche Wesen“ und wenn wir in unserer 3 Dimensionalen Wahrnehmung begrenzt zu sein scheinen ist in höheren Dimensionen die Wahrscheinlichkeit anderer Existenzen absolut vorstellbar… sehr faszinierend alles😅
Danke für das informative Video, hat mir sehr bei der Klausurvorbereitung geholfen ♥️
Mega hammer erklärt, daumen hoch👍🏻🤗
Jetzt unabhängig meiner Religion glaube ich sehr wohl, dass die mtaphysische Welt real ist. Nur unser Verstand ist zu begrenzt um diese Welt umfassend zu begreifen.
Die eigene Existenz zu hinterfragen ist meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Daseins. Vor allem, wenn die Möglichkeit besteht, dass wir die einzige intelligente Lebensform im ganzen Universum sein könnten.
Es wäre echt traurig bzw. sogar lustig, wenn so eine zwar potentiell höchst intelligente, aber z.T. extremst verdummte Spezies wie der Mensch das höchste im Universum wäre.
Auch frage ich mich, warum denn das alles da draußen im Universum überhaupt passiert, wenn es von niemand bzw. von nichts erlebt werden kann.
Vielen Dank für Dein Video! Grüsse :)
Danke für den guten Content
Kurz: Meta-physik ist alles, was sich auf Ganzheit bezieht, da um dieses Ganze zu beschreiben, wir von außerhalb der Welt bzw. auch vom Ende aller Geschichte aus schauen müssten können. Metaphysik ist, mit Heidegger erklärt, das Erste und Letzte im Denken. Alles Denken und Wissen "schwebt" haltlos im Raum der Metaphysik bzw. in einem Raum des Unentscheidbaren. Mfg
bist dus?
Am spannendsten finde ich jene Fragen, die über Beschreibung & Berechnung hinaus gehen, also ab dem Bereich, wo Physik in "Metaphysik" und Philosophie hinüber geht.
Was ist mit Beschreibung & Berechnung gemeint? Eine kleine Metapher:
Gabriela schreibt ein Computerprogramm in C für ihren PC mit 486 Prozessor und 8MB RAM. Das Programm stellt einen Tennisball dar, der mit konstanter Geschwindigkeit durch den Weltraum fliegt. Der Bildschirm wird in einem separaten Raum aufgestellt. Beobachter sehen nun weder Gabriela, noch den PC, nur den Bildschirm mit der Ausgabe.
Die Beobachter wollen oder sollen nun verstehen, was auf dem Bildschirm vor sich geht. Sie können frei messen, rechnen, Modelle entwerfen und diese mit der angezeigten Tatsache abgleichen. Ohne näher darauf einzugehen wie, gelingt es den Beobachtern auch Grösse, Masse und Geschwindikeit des Tennisballs zu bestimmen. Nach einer gewissen Zeit wissen die Beobachter sehr viel über diesen Tennisball und sein Verhalten.
Einer fragt: 1) Warum behält der Ball seine konstante Geschwindigkeit? Trägheit. Frage vorzeitig absichtlich terminiert. Doch weitere Fragen kommen: 2) Welcher Mechanismus führt dazu, dass die Modelle stimmen? 3) Was unterscheidet zum präzisen Zeitpunkt t, den Ball in Bewegung von einem stationären Ball? 4) Wo liegt die Information für "den Willen" oder neutraler gesagt das gerichtete Verhalten des Balls - im Ball selbst, im Pixelraum rund herum, und/oder ganz wo anders? 5) Wo ist der Takt-/Zeitgeber des Systems?
Dies sind nur 5 Aspekte ohne welche der Bildschirm nicht anzeigen könnte/würde, was er nun mal anzeigt. Die Beobachter können den Ball sehr gut beschreiben & berechnen, aber kommen immer wieder an einen Vorhang, hinter den sie nicht schauen können.
Zu all diesen und ähnlichen Fragen könnte Gabriela Anhaltspunkte liefern, etwa: die Transistoren im Prozessor; der Strom, der ihn am laufen hält; Gabriela's Regeln im Programmcode; der Quartzkristall im PC; die Fähigkeit des RAM, wie ein Gedächtnis, Information über Zeit zu behalten, usw. - doch Gabriela schweigt!
So kommen die Beobachter im separaten Raum nicht über Beschreibung & Berechnung hinaus. Der PC an der Steckdose im Nebenraum und Gabriela selbst auch wären unfalsifizierbare Intuition, wären "Metaphysik".
Wenn ein Mathematiker z.B. den Satz des Pythagoras vermittelt, bedient er sich auch "nur" der Beschreibung & Berechnung, aber erreicht eine Klarheit, die man in der physikalischen Welt so kaum wiederfindet. Gut, Mathematik arbeitet zentral mit Beweis durch Logik; Physik mit Bestätigung durch Erfahrung (Messung). Es entsteht der Eindruck, dass selbst "einfachste" physikalische Phänomene, wie z.B. der Tennisball oben, nur so an Fragen wimmeln - dass man an jeder Ecke auf "den Vorhang" trifft, also der wissenschaftlichen Methode der Einblick hinter die Kulissen verwehrt wird - selbst bei funktionalen/logischen Kernelementen des Systems, ohne die es gar nicht funktionieren könnte.
Meine Abicht hier ist nicht, die riesigen Erfolge der Physik zu schmälern. Oder ein Plädoyer für die Simulationshypothese zu halten. Nein.
Es erscheint mir nützlich, interessant und wichtig, auch für Laien, Fragen danach zu untersuchen, wie sie in Relation zu "Beschreibung & Berechnung" stehen und inwiefern man darüber hinaus weiter erkunden, denken, arbeiten kann.
Wir Menschen sind natur Wesen, eingebetet in Raum und Zeit und damit begrenzt in unserer Existenz und Wahrnehmung...
Gut erklärt.
Meta kann noch als viele andere Präpositionen übersetzt werden, nur als Info. Aber "hinter" passt in diesem Falle am besten
Super 👍
Vielen Dank dafür!!
Kant hat ja schon ausgesagt, dass "man" gar nicht anders kann, als diese großen Fragen zu stellen, dass der Verstand sich aber notwendigerweise in unauflösbare Widersprüche verwickelt bei dem Versuch sie auch (schlüssig) zu beantworten. Daher meine ich, dass es sehr wohl legitim ist, diese Fragen zu stellen, aber nicht legitim, sie auch beantworten zu wollen.
Ich halte es mit Kant. Der sagt, dass die der Anschauung unzugänglichen Bereiche der Metaphysik erstens gedacht werden müssen und als Motivation für die wissenschaftliche Forschung dienen. Man könne zwar nicht wissenschaftlich streng wissen, ob es Gott gibt oder nicht. Man könne aber so tun, als ob. Und ansonsten ist ja die Antwort auf die Frage "Was kann ich wissen?" noch keine Antwort auf die Frage "Was soll ich tun?"
Sehr gutes Video
Das Universum ist Fraktal, die Frage ist warum ?.. Und was ist Sein ?.. Gibt es ein Ich ? .. Oder Höhrere Dimensionen ? Nun da solche Fragen überhaupt existieren, darf man es nicht ausschließen. Ich glaube in Zukunft, werden Die Physik und Metaphysik mehr zusammenwachsen. Die Wissenschaftlichen Errungenschaften wären dann nicht so Gefährlich..zb. Ethische und Moralische Aspekte zu lösen.
Ich habe bereits oft festgestellt das man immer von einem Gott spricht jedoch keiner genau versucht zu definieren was er unter Gott versteht, ich hab es im Islam sehr personifiziert erlebt und habe als beste Antwort bekommen es Sei eine höhere macht. Ich habe mir über diese Frage sehr intensive Gedanken gemacht und muss sagen viele missverstehen das ganze
Gott ist Anfang und Ende, der Erschaffer alles physischen. Dabei ist er selbst ohne Materie und zeitlos, da es ja dies nur innerhalb des natürlichen Universums gibt. Er ist in seiner Essenz eins, aber in drei Personen (Hypostasen) in Gemeinschaft (Vater, Sohn, Hl. Geist) die in unendlicher Liebe zueinander stehen. Gottes Eigenschaften sind simpel. Er ist Liebe, Gerechtigkeit, Allmächtig, Allwissend, ewig und unveränderlich. Das war nur eine knappe Zusammenfassung aber wir Katholiken zumindest können definieren was wir unter Gott verstehen!
Metaphysik ist die Antwort 🙏🏼 danke fürs Video :)
Jesus sei mit uns allen
شكرا لك أتمنى أتعلم اللغة الالمانية لكي أستمع للفلسفة الالمانية وخاصة فلسفة مارتن هيدجر أفضل فيلسوف في العالم
Heidegger is not worth it, read Hans-Hermann Hoppe instead.
Meta ist nicht nur jenseits, es ist auch verwandt mit "mit" und "Mitte", bedeutet also auch die Lehre von dem, was mit dem Wirklichen einher geht. Und das ist mal mehr, mal weniger als im Beschreiben Gemeinten.
der geist ist metaphysisch.jenseits des physischen körpers.
Danke👍🏼
Wenn du mit „Geist“ unser Bewusstsein (oder auch Seele) meinst dann definitiv ja
Gibt es überhaupt einen Geist ?
Gutes Video.
Zur Frage: Können wir auf Metaphysik verzichten? Ich denke Mathematik ist doch auch im metaphysischen Bereich angesiedelt - oder nicht? Können wir auf Mathematik verzichten? Wenn wir ein halbwegs vernünftiges Leben führen wollen jedenfalls nicht... oder sehe ich das falsch? Wir können nicht auf Metaphysik verzichten. Es gibt Dinge (wie z.B. Mathematik) die auch komplett ohne Materie existieren können, keine benötigen um zu existieren. Oder sehe ich das falsch? Also lässt sich Metaphysik nicht wegdiskutieren.
Man kann Mathematik im metaphysischen Bereich ansiedeln (Platonismus), man kann sie aber auch als denkerisches Menschenwerk ganz unmetaphysisch betrachten, so wie z.B. eine Programmiersprache. Interessanter Punkt.
@@philogramm3398 Ich verstehe. Aber setzt nicht auch eine Programmiersprache (etwas von Menschen gemachtes) eine Logik, einen SINN, Fähigkeit für das mathematische, logische Denken voraus, dass wir überhaupt fähig sind Dinge wie z.B. Programmierungen oder Rechenaufgaben lösen können?
@@peterparker1738 Denke schon, aber bei der Logik ist ja genauso die Frage, ob sie etwas absolut Metaphysisches ist oder einfach so eine Art kulturell erworbene Denkgewohnheit (wie im Empirismus). Man kann das in der Frage zuspitzen: "Glaubst du, dass Außerirdische die gleiche Logik/Mathematik haben?"
@@philogramm3398 Klar. Die Mathematik und Logik sind universell. Sie verlieren auch nicht ihre Gültigkeit wenn Morgen alle Menschen, und damit jeder der ihrer bewusst ist stirbt.
man kann nicht auf metaphysik verzichten, wir sind sinngebundene wesen, die ihr wollen und daraus ihr handeln aus sinnzusammenhänge ableitet... metaphysik ist im kern die bedeutungslegung des sinns der dinge... ohne bedeutung keine handlungsregung weil ein wollen fehlt... metaphysik ist als der weltbildrahmen und der bedeutungsinhalt des sinns der dinge, unerlässlich, wesentlich...
Das Individuum mit seinem "lebenden Willen" möchte dem "lebenden Willen der Natur" begegnen. Auf vielerlei Weise tut er dies schon, beginnend jeden Morgen, wenn er die Augen öffnet. Die Sonne strahlt auf eine grosse Statue aus Marmor, die eine Gottheit darstellt, und in dessen Schatten ein Kind der Sonne, das fragt: "Sonne, was bist du ohne die dir schauen?"
Die Physik betreibt viel Beschreibung & Berechnung. Stets im Rahmen der Gesetze der Natur. Gesetze sind niedergeschriebener Wille. Hierher geworfen... gehen wir weiter auf dem magischen Pfad der Erkenntnis, wo jede Antwort gerne drei neue Fragen holt. Naturgesetze - faszinierend ohne Ende! Doch lebt auf einer ganz anderen Ebene: die Frage nach dem Gesetzgeber!
Kann man auf Metaphysik verzichten? Die Alltagswelt ist nur dem Anschein nach eine rein materielle. Die Hälfte der Dinge, mit denen man sich tagtäglich beschäftigt (auch, wenn man mit Philosophie -oder Religion- nichts am Hut hat) sind intangible, substanzlose, immaterielle Konstrukte und Konzepte (Psyche, Gesellschaft, Wille, Vernunft, Vertrauen). Ich halte Metaphysik einerseits für den Raum dieser Konstrukte und Konzepte, andererseits für den Raum des Abstrakten und Idealisierten. Wenn man Konstrukte wie den Willen nicht wegrationalisieren und durch etwas Physisches vollständig erklären kann (nicht bloß die Beschaffenheit seines neuronalen Substrates, sondern auch die dem Willen inhärenten Eigenschaften), dann kommt man um die Metaphysik nicht herum.
In diesem Sinne ist auch die Mathematik eine Metaphysik. Wir können in Dimension "rechnen" die über unsere hinausgeht. Die Physik kennt Singularitäten, in die Mathematik hingegen hat Bedeutung über Zeit und Raum hinaus.
Metaphysik ist Magie, also Geistes Wissenschaften, z,b, Telikenese, Gedankenlesen Teleportption Hand lesen, und vieles mehr
Hallo 10 philo kurs
Frag Heidegger
Wer ist das "Ich freue mich über Kommentare :)"? Wer ist PhiloGramm?
Gute Frage, die Antwort lässt sich wohl nicht in Worte fassen ;) Profan gesehen bin "ich" Lehrer und promovierter Philosoph und will gern anonym bleiben. Vielen Dank für das Interesse, ist mir eine Ehre, liebes Rapunzel!
in unserer dreidimensionalen welt existiert keine einzige Linie den jeder gezogene Strich hat eine gewisse Breite. Zählt damit eine Linie zur methaphysik ?
meines Erachtens nur dann, wenn man die objektive Existenz dieser idealen Linie behauptet. So wie bei Platons Ideenhimmel. Solange man die Linie rein als menschliche Vorstellung betrachtet, würde ich sie nicht zur Metaphysik zählen.
Siehe Kant!
Wir können nicht auf die Metaphysik verzichten da diese in der Physik des Öfteren Brücken baut um konkrete Ergebnisse zu erwirken
Was ich meine?
Nun, ich hatte da ein "Erlebnis"... eine Vision - im tiefen Schlaf.
Man kann diese Vision mit den Berichten über Nah-Tod-Erlebnisse vergleichen. Zum Beispiel war da auch ein Tunnel, bei mir war es ein senkrechter Schacht umgeben von Wolkenwänden. Die Erde war grau und trüb, voller Nebel.
Es wurde gesagt: "Auf dieser Ebene gibt es keine Lösung."
Dann war oben ein Stück des hellblauen Himmels zu sehen. "Da musst du hin", und schon zog es mich zu dieser "Himmelstür". Ich flog aber noch ein wenig in den Wolkenwänden, Wolkenschleier zogen an mir vorbei. Vom Schacht her blitzten Lichter.
Oben angekommen flimmerte es am Anfang so wie in einem alten Film.
Es war Vegetation da - in einem unvorstellbaren Grün - "Glücksgrün der Sphären".
Ein Jubel über alle Maßen erfüllte mich....
Vielleicht wurde das Motiv der "Vegetation" angeregt durch eine frühere Erfahrung mit dem Meskalin-Kaktus, den wir in der mexikanischen Wüste mit Hilfe eines Führers aufgespürt hatten.
Relativ sicher angeregt wurde die Vision durch eine 3-D Animation der eigenartigen Kapelle, die Architekt Zumthor in Deutschland gebaut hat.
Diese Animation hatte ich wenige Stunden vorher gesehen.
Die Kapelle ist dem Mystiker "Bruder Klaus" gewidmet.
Es gibt eine Broschüre, in der die Jung-Schülerin von Franz die Visionen von Bruder Klaus tiefenpsychologisch zu deuten versucht.
(Marie-Louise von Franz "Die Visionen des Niklaus von Flüe"
Im Internet - in Teilen - abrufbar)
Besonders eindrücklich ist die Brunnenvision:
"Hierauf legte er sich zur Ruhe, und es schien ihm in seinem Schlaf oder in seinem Geist, er käme an einen Platz, der einer Gemeinde gehörte. Da sah er daselbst eine Menge Leute, die taten schwere Arbeit; dazu waren sie sehr arm. ...
Da sah er zur rechten Hand ein Tabernakel erscheinen, wohlgebaut. …"
Die Vision ist in drei Stufen aufgebaut:
1. "Aussenstehende", die sich abmühen; sie gehen mehrheitlich nicht in den Palast.
"Und er verwunderte sich sehr, da sie so arm waren und doch niemand hineinging, aus dem Brunnen zu schöpfen, was sie wiederum so wohl hätten tun können, da er gemeinsam war."
2. Gemeinschaftsküche, Wasser mit drei Essenzen
3. Innerer Quellbrunnen (das "Selbst" des Mystikers)
Von Franz spricht von einem dreidimensionalen Mandala.
Bei uns ist jetzt eine Ausstellung über Mandalas zu sehen, wo etwa auch der buddhistische Borobodur in einem dreidimensionalen Modell zu sehen ist.
(Mandala - Auf der Suche nach Erleuchtung - bis 26. Januar 2020 - Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen/Schweiz)
"Die drei Bereiche … erinnern auch an den dreistufigen Brunnen der Weisheit, den Nikolaus von Cusa in einer seiner Predigten erwähnt:
1. Die gewöhnliche Zisterne (d.h. die Sinneserfahrung)
2. Der Brunnen Jakobs, aus dem die Menschenkinder trinken - das ist der Brunnen der rationalen Philosophie.
3. Der Quellbrunnen "der heilsamen Weisheit mit ihren metaphysischen Wassern". …"
Ein moderner Philosoph und Mystiker - Ken Wilber - spricht von den "drei Augen der Erkenntnis."
Man sollte wohl auf allen drei Ebenen ansetzen:
- Sinnesschulung (etwa nach Kükelhaus)
- "geordnetes Denken" lernen (zum Beispiel nach Astrophysiker Fritz Zwicky)
und dann den Weg nach innen einschlagen: Traumdeutung, Psychotherapie? Selbst-Analyse - Kontemplation.
Ein - meiner Meinung nach - ausgezeichnetes Buch, das einen zumindest ein Stück Weges ohne "Guru" zu gehen erlaubt:
Philip Kapleau - "Die drei Pfeiler des Zen"
Lehre - Übung - Erleuchtung
Danke für das Teilen deines Erlebnisses. Die Erklärung solcher Erlebnisse führt einen in die Metaphysik, da werden dann geistige oder feinstoffliche Welten und Gesetze vorgestellt. Aber auch schon die Vorstellung einer grobstofflichen Welt (Atome, Quarks...) ist meiner Auffassung nach prinzipiell metaphysisch, überhaupt jede Vorstellung einer absoluten Welt. Ich denke, wir sind alle Metaphysiker. Wie Schopenhauer meinte: Der Mensch ist das animal metaphysicum.
Hör auf Kemie zu sagen
Ist wie mit "China". IMO klingt "Kina" immer noch besser als "Schina".
@@DarkSkay
Schinesien.
@@kotface3919 Eine Stilblüte
N meter Physik wa
So lange Methaphysik keine dieser Fragen beantworten kann, kann man auf sie verzichten.
kozaczyna85 die normale Physik erschafft auch mehr Fragen als Antworten. Wenn wir uns nicht diesen widmen, wo wären wir dann ?
@@123Franziful Sie erschafft mehr Fragen durch das beantworten vorheriger. Um so mehr Fragen um so weiter unser Horizont. Die Methaphysik beantwortet nichts, ergo ist sie auch keine Wissenschaft.
kozaczyna85 wir sind in der Fragestufe, die Antworten kommen erst durch das fragen.
Wenn man die Quantenphysik beachten so ist die herkömmliche Physik sowieso sehr fragen aufwerfend, jedoch liegt darin unser können- wir stellen uns fragen und suchen die Antwort darauf. Dein Geist kann sich nicht vorstellen dass die Metaphysik real und wichtig ist, sie braucht die antworten und kann sich nichts fragen. Ein Wissenschaftler bist du also nicht sondern ein Lehrling.
@@123Franziful Wir sind die ganze Zeit in der Fragestufe, und das Klären alter Fragen birgt neue Fragen, weil jedes mal sich weitere Dinge offenbaren die unvollständig sind. Die Quantenphysik und die klassische Physik sind zwei eigenständige Wissenschaften die völlig unterschiedliche Dinge untersuchen. Das Problem in der Quantenphysik ist dass die subatomare Welt sich nicht so kausal benimmt wie die Stoffliche, und das nicht nachvollziehbar ist. Das Problem liegt aber nicht in den Beobachtungen sondern der Mathematik, zB kann man sich nicht drauf einigen ob ein unscharfes Teilchen dem Gravitationsfeld obliegt oder eben nicht. Wenn ja würde das nicht so ganz mit dem Higgsfeld zusammen passen, welches wiederum bewiesen wurde. Grundlegend handelt es sich aber um Feinheiten und keinesweg darum dass wir uns seit Einstein und Neweton irren oder so. Ich befasse mich nicht so mit Metaphysik, aber wenn man sich nicht vorstellen könnte dass sie real wär hätte sie keine Anhänger. Vorstellen kann man sich vieles. Die Methaphysik hält mathematisch einfach nicht stand, so ziemlich garnicht wesswegen man solche Modelle auch nicht ernst nimmt. Als Beispiel nehmen wir mal die Stringtheorie, klingt schon fast witzig mit ihren 11 Dimensionen, Multiverson und Co. Aber mathematisch ist sie das mit Abstand feinste Werk was ein Mensch jemals geschaffen hat, ergo muss da was dran sein und man ist gezwungen sie ernst zu nehmen auch wenn man dagegen ist.
kozaczyna85 wir stimmen da in ziemlich vielen Punkten überein eigentlich. Ich würde nur behaupten dass die Quantenphysik auf jeden Fall eine Rolle in der er allgemein Physik, wie auch in der Metaphysik spielt und umgekehrt genauso. Die Metaphysik wird sich eventuell nicht mathematisch darstellen lassen, doch beweisen wir hiermit dass sie nicht existent ist ? Mit dem jetzigen wissen hast du recht, jedoch gehe ich den Schritt zu sagen dass etwas ganz Neues, unentdecktes Existent ist, etwas was wir heute noch für irreal halten ist in 100 Jahren Wahlmöglich Gang und gebe. Ich finde es immer sehr schwer alles mit Mathematik beweisen zu wollen, die Dinge können sich konstant ändern in einer Schwingungsebene, wir sind nur noch nicht auf die Lösung gestoßen, daher finde ich es wichtig dass man sich eben solche Fragen widmet. Vielleicht gibt es mehrere Lösungen ? Oder keine ? Ich bin eher philosophisch unterwegs und daher gefällt mir die Metaphysik 😁