Metaphysik: Sein und Seiendes

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  • เผยแพร่เมื่อ 18 พ.ย. 2024

ความคิดเห็น •

  • @nutzerkonto1995
    @nutzerkonto1995 4 ปีที่แล้ว +17

    Ich finde es so wichtig und authentisch, wenn Dozierende auch mal zugegeben, etwas nicht verstanden zu haben oder allgemein kein Blatt vor den Mund zu nehmen

  • @nicohauptmentalist
    @nicohauptmentalist 3 ปีที่แล้ว +3

    Vielen Dank! Das war nötig und ist nun klar.

  • @beastoftalvar
    @beastoftalvar 6 หลายเดือนก่อน +1

    So sieht es aus! Du bist der Geilste! Danke für deinen Kampf gegen das Verkommen der deutschen Sprache sowie die allgemeine Dummheit!

    • @PHoyningen
      @PHoyningen  6 หลายเดือนก่อน

      Danke! 😄

  • @dennisthamenace5557
    @dennisthamenace5557 2 ปีที่แล้ว +2

    Ich kommentiere nur um diesem Video einen Boost im Algorithmus zu geben

  • @uncreatedlogos
    @uncreatedlogos 11 หลายเดือนก่อน +1

    Der platonische Satz: “Ideen sind das eigentliche Sein" lässt sich besser formulieren mit den Worten:
    Ideen füllen das aus, was das Sein ist. Oder: Das Sein selbst besteht aus Ideen.
    Die Verwendung des Wortes Sein entspringt dem Gedanken, dass es etwas gibt, das dem Seienden seine Seinheit verleiht. Das wird dann das Sein genannt, weil es eben nicht wie das Seiende ‘sein tut’. Das Sein _ist_ also nicht. Es ist das, was dem Seienden die Fähigkeit verleiht zu sein.
    Dabei entspricht Sein zwar nicht seiner grammatischen Bedeutung, jedoch findet das Wort *_Sein,_* das der grammatischen Bedeutung entspricht, keine Verwendung. Man spricht lediglich von einem Vorhandensein oder einem Dasein.
    Daher ist es naheliegend, dem Wort Sein eine Bedeutung zuzuschreiben, die allzu oft gebraucht wird und dem Verb *_sein_* sehr nahe steht: Das, was dem Seienden seine Seinheit verleiht.
    Zu behaupten, der Satz “Ideen sind das eigentliche Sein” beschreibe den Gedanken, dass Ideen das sind, was ist, und eben nicht das, was dem Seienden seine Seinheit verleiht, ist ein grobes Missverständnis.
    Kein Platoniker würde behaupten, dass Bäume oder Menschen nicht existieren.
    Hier ist eine ganzheitliches Verständnis der Sprache vonnöten.
    Falls ich falsch liege, möchte ich mich entschuldigen. Es liegt das an dieser Annahme:
    Das (philosophische) Sein ist das, was dem Seienden seine Seinheit verleiht, ihm also das grammatische Sein ermöglicht.

    • @uncreatedlogos
      @uncreatedlogos 11 หลายเดือนก่อน

      Aber ihre Kritik an einer Überlagerung und Vernachlässigung der Differenz der Begriffe kann ich nur teilen! 👍

    • @PHoyningen
      @PHoyningen  11 หลายเดือนก่อน +1

      Das ist einer der interessantesten Kommentare, die ich je auf youtube erhalten habe, vielen Dank!
      Ich habe drei Fragen.
      1. Was sind Ihre Quellen? Hegel ist es wohl nicht, eher Heidegger, oder irre ich mich?
      2. Kann man den Gedanken so ausdrücken, dass "Sein" die arche des Seienden ist? "Arche" bedeutet laut Wörterbuch ja "Anfang" (wie in "archaisch") und "Herrschaft" (wie in "Hierarchie"). Ich glaube, dass man für eine Verständnis von arche bei Aristoteles und davor diese beiden Momente zusammendenken muss: Arche ist ein (sachlicher) Anfang, der kraft seines am Anfang Stehlens über das (sachlich) Folgende Herrschaft ausübt. Oder: Eine Arche beherrscht etwas aufgrund seines am sachlichen Anfang Stehens dieses Etwas'. Ist Sein die Arche des Seienden?
      3. Oder sollte man sagen, dass "Sein" das Wesen des Seienden bezeichnet (wobei ich nicht sicher bin, ob Wesen im Sinn von hypokeimenon oder in Sinn von ousia oder im Sinn von to ti en einai). Das könnte sein, wenn man unter dem Wesen von X dasjenige versteht, das X zu dem macht, was es ist. Das würde, glaube ich, gut mit Ihrer Aussage "Das (philosophische) Sein ist das, was dem Seienden seine Seinheit verleiht" zusammenpassen.
      Beste Grüsse,
      Paul Hoyningen-Huene

  • @Lauer030
    @Lauer030 7 ปีที่แล้ว +3

    Danke!

  • @m.freitag7033
    @m.freitag7033 5 ปีที่แล้ว +3

    Das Sein ist es, was allem Seienden gemeinsam ist und wodurch sich dessen jeweilige individuelle Eigenschaften zusammenfügen.
    Die Idee ist es, was allem Seienden gemeinsam ist und wodurch sich dessen jeweilige individuelle Eigenschaften zusammenfügen.
    Subtrahiert man vom Seienden seine individuellen Eigenschaften, bleibt das Sein.
    Subtrahiert man vom Seienden seine individuellen Eigenschaften, bleibt die Idee.
    Subtrahiert man das Sein, bleibt Nichts.
    Subtrahiert man die Idee, bleibt Nichts.
    „Ideen sind das eigentliche Sein.“
    Erklären Sie mir bitte, worin mein Denkfehler liegt, anstatt den Kommentar zu entfernen.

    • @PHoyningen
      @PHoyningen  5 ปีที่แล้ว +3

      Die früheren Kommentare wurden von TH-cam entfernt, nicht von mir.
      Zunächst einmal haben Sie einen unzutreffenden Begriff von Ideen. In der platonischen Tradition sind Ideen ganz und gar nicht das Produkt des menschlichen Geistes; sie hätten in diesem Fall eine mindere Seinsweise, weil ihre Existenz von etwas anderem Existierenden abhängig wäre (dem menschlichen Geist). Die Vorstellung ist, dass das eigentlich Seiende unabhängig von anderem Seienden existiert; es bedarf also für sein Sein nicht eines anderen Seienden. - Unter dieser Voraussetzung halte ich Ihre Subtraktionsresultate für falsch. Z.B. "Subtrahiert man vom Seienden seine individuellen Eigenschaften, bleibt das Sein" ist falsch. 1. Man sollte nicht sagen, "vom Seienden", sondern "von einem Seienden". 2. Es bleibt dann nicht das Sein, sondern ein unbestimmtes Etwas (wie man traditionell sagt), das ist ein unbestimmtes Seiendes.
      Im übrigen ist der Schluss, den sie formulieren, in mehreren Hinsichten nicht gültig (z.B. wird "eigentlich" reingeschmuggelt).

    • @m.freitag7033
      @m.freitag7033 5 ปีที่แล้ว +1

      @PHoyningen Danke erstmal für die Antwort. Entschuldigen Sie bitte die falsche Unterstellung.
      Zum Inhalt: Ideen sind vielmehr als Urbilder aller existierenden Phänomene, vom menschlichen Geist soweit unabhängig zu betrachten, oder? Ich hab schon realisiert, dass ich da Unsinn geschrieben hatte und bin bei dem obigen Kommentar nicht mehr von der Vorstellung ausgegangen. Verstehe ich es außerdem richtig, dass Sie der Annahme, dass nach Abzug aller individuellen Eigenschaften eines Seienden (und damit, soweit ich da richtig denke, auch nach Abzug aller Eigenschaften des Seienden als der Gesamtheit des Existierenden) das Sein als gemeinsames Merkmal übrig bleibt, widersprechen?
      Ich hatte dabei verbildlichend die Auflistung aller Eigenschaften eines Seienden vor Augen, denen zuletzt (um es "ins Sein zu rufen") noch das Sein bzw. die "Idee davon" fehlt. Natürlich hat es sich, wenn die Eigenschaften des Seienden in ihrer dem Seienden eigenen Konstellation verschwinden, praktisch auch mit dem Sein des Seienden erledigt. Würde man aber auf "die Liste" sehen, stünde es da noch.
      Wie man das "eigentlich" interpretiert und ob es sich überhaupt unterbringen lässt ist gar nicht mehr relevant, wenn ich bis hierhin falsch liege. Eine Antwort wäre super.

    • @PHoyningen
      @PHoyningen  5 ปีที่แล้ว

      @@m.freitag7033 Was bedeutet das "soweit" im 2. Satz? Was denken Sie bei "Urbilder"?

    • @m.freitag7033
      @m.freitag7033 5 ปีที่แล้ว +1

      PHoyningen „soweit“ meint soweit es diese Definition betrifft.
      „Urbild“ meint die Urform eines jeden Seienden. Wüsste nicht, wie ich das konkreter machen soll.