Ich mag Deinen Kanal, die Themen und wie Du es präsentierst. Ich war vor 3 Jahren in Padua bei der TutAnchAmun-Ausstellung. Das mit den VR-Brillen hatte schon etwas. Mir hat es gefallen und ich bin ja schon 56. Wobei mir es egal ist wie etwas präsentiert wird. Wenn mich etwas interessiert dann interessiert es mich. Rosenheim Lockschuppen z.b. machen es auch immer ganz toll. viele Grüße Alex
Abenteuer: als das Römisch-Germanische Museum 1974 in Köln eröffnete, hat uns unsere Mutter dorthin mitgenommen. (Ja, ich bin so alt.) Sie hatte sich sehr gut vorbereitet und uns alles erklärt. In meinem Kopf war es das beste Museum aller Zeiten! Jahrzehnte später bin ich wieder dort gewesen und es ist eigentlich völlig langweilig 😅 Es war unsere Mutter, die uns das Erlebnis so ermöglicht hat! Von allen Multimedia Shows dagegen war ich mein ganzes Leben lang höchstens "underwhelmed". Ich gehe zu so etwas einfach nicht mehr hin.
Ich finde halt, Geschichte gehört einfach erlebbar gemacht! Und sei es als Abenteuer. Ich denke genau wie du sagst, kaum jemand liest die Kärtchen in normalen Museen, und wenn ist das super unemotional... Erlebbares Wikingermuseum wann? 😍
Es gibt eine Liste mit/von Wikingermuseen, z.B. Haithabu mit Mitmachangeboten zum Leben in Haithabu. Der Alltag von Wikingern bestand bloß eben nicht nur aus Eroberungen, Plünderungen, Kämpfen. Sie würden wahrscheinlich von einem erlebbaren Museum enttäuscht sein. Aber vielleicht ist es auch ganz gut, wenn man in der "Wikingerrealität" aufschlägt.😁
Bin häufig in Museen/Ausstellungen und erlebe so auch, welche Anstrengungen unternommen werden, um sich 'zeitgemäss' darzustellen. Was ich nicht mag, sind künstlerische Darstellungen mehr oder minder begabter Schauspieler, die einem 'die Zeit von ...' vorzuspielen vorgaukeln. Mit allen anderen Experimenten komme ich zurecht; habe nur stets etwas Mitleid mit den Kuratoren und ihrem Team, die sich das ausdenken und dann umsetzen mussten. ALLES ist besser als leere Museen! Zur Preis-Frage: Wie ich sehe, werden für Konzertbesuche deutlich über zweihundert Euro bezahlt, pro Person. Da sind hundert Euro für die ganze Familie doch deutlich besser angelegt.
Archäologische Ausstellungen haben m.e. Fakten so gut als möglich darzustellen. Da hat sich m.e. der Besucher dem Niveau und nicht umgekehrt anzupassen. Wagners Ring kann man auch nicht dem Niveau des Publikums anpassen. Da muss schon das Publikum Niveau mitbringen. Sonst ist es nicht mehr der Ring der Niebelungen. Es kann nicht Aufgabe von Wissenschaft sein, die Leute zu unterhalten. Wird das versucht, bleibt die Wissenschaft auf der Strecke. Gleiches mit Kunst.
Hahaha... Ich lese auch sehr, sehr wenig, (aber) außer im Museum. Mir fällt halt bei Archäologie und Geschichte immer wieder auf wie beschränkt und fantasielos der geistige Horizont der wissenschaftlichen Archäologen und Historiker ist. Insbesondere Aussteller sind extrem kleinkariert und ängstlich. Also wie gesagt ich lese extrem wenig, schon gar nicht Bücher (viel zu anstrengend), dafür denke ich extrem viel nach und stelle Fragen, wo ich dann forsche um sie zu klären. Seit 20 Jahren frage ich mich zum Beispiel:" Kannten die Japaner und Chinesen den Satz des Pythagoras und wie hieß er bei Ihnen???" Dazu habe ich in 20 Jahren noch gar nichts gefunden, obwohl klar ist, dass sie das Mathematische Verhältnis gekannt haben mussten... Sorry! Bin vom Thema abgekommen. Übrigens bin ich eher der Meinung, dass Belesenheit und Bücherschreiberei eher ein Zeichen von Geistlosigkeit ist. Wozu die großen universellen Gedanken und Gefühle in Worte zwängen?
Sehr interessante Gedanken! Das mit dem Satz des Pythagoras würde mich auch interessieren 😃 Beim Kanal Stand-up Maths mit Matt Parker erfährst du immerhin etwas über "The first known maths author" auf Papyrus und dessen Annäherung an Pi.
Du bist nicht allein ich bin auch chronischer Legastheniker. Lesen ist etwas für Fachidioten.😅 Sorry aber alle die nicht soviel lesen werden auch ständig als dumm beleidigt auch wenn sehr viele dafür doppelt so gut rechnen können wie der Durchschnitt. Ich lese auch nur dann wenn mich etwas wirklich interessiert und hasse Bücher weil in den meisten Fällen Ewigkeiten ein Thema in die Länge gezogen wird ohne auf den Punkt zu kommen. Oft kann man ein ganzes Buch in ein paar Sätzen zusammen fassen zumindest wenn es ein nur um die Informationen an sich geht.
Ich finde, du polarisierst bei der Frage der Museumsdidaktik zu sehr. Man kann bei Ausstellungen durchaus ein Narrativ aufbauen, das auch emotionale und erlebnisorientierte Aspekte aufweist, ohne unwissenschaftlich und krass eventmäßig zu werden.
Ja, ich würde z.B. einfach gerne einmal eine Speerschleuder ausprobieren... Oder die Fahrt auf einem ägyptischen "Pharaonenschiff" mit Ruderern (via VR-Brillle) wäre vielleicht für mich persönlich auch noch reizvoll. Aber irgendwelche "Abenteuer"? Brauch ich nicht.🤷♀️😁
@@angelikapreu9323ich habe 2015 im LVR-Museum Bonn eine Speerschleuder ausprobieren können! Das war bei einer Sonderführung von Dr. Liane Giemsch, die damals in Bonn forschte. Ich war leider sehr schlecht mit der Speerschleuder 😅
Absolut sehenswert und informativ.
So wunderbar, dass es deinen Kanal gibt. Absolut einzigartig und spannend. Vielen Dank.
Daumen hoch und vielen Dank für deine Arbeit.
Vielen Dank für die spannenden News!
Ich mag Deinen Kanal, die Themen und wie Du es präsentierst. Ich war vor 3 Jahren in Padua bei der TutAnchAmun-Ausstellung. Das mit den VR-Brillen hatte schon etwas. Mir hat es gefallen und ich bin ja schon 56. Wobei mir es egal ist wie etwas präsentiert wird. Wenn mich etwas interessiert dann interessiert es mich. Rosenheim Lockschuppen z.b. machen es auch immer ganz toll. viele Grüße Alex
Wie schön, freue mich schon darauf! Werde nur nicht "live" dabei sein können.
Abenteuer: als das Römisch-Germanische Museum 1974 in Köln eröffnete, hat uns unsere Mutter dorthin mitgenommen. (Ja, ich bin so alt.)
Sie hatte sich sehr gut vorbereitet und uns alles erklärt. In meinem Kopf war es das beste Museum aller Zeiten! Jahrzehnte später bin ich wieder dort gewesen und es ist eigentlich völlig langweilig 😅 Es war unsere Mutter, die uns das Erlebnis so ermöglicht hat!
Von allen Multimedia Shows dagegen war ich mein ganzes Leben lang höchstens "underwhelmed". Ich gehe zu so etwas einfach nicht mehr hin.
Wenn ich schon den Name "Hawass" höre, kommt mir sofort der Grünkohl vom Kaffeetrinken hoch!
Ich finde halt, Geschichte gehört einfach erlebbar gemacht! Und sei es als Abenteuer. Ich denke genau wie du sagst, kaum jemand liest die Kärtchen in normalen Museen, und wenn ist das super unemotional...
Erlebbares Wikingermuseum wann? 😍
Es gibt eine Liste mit/von Wikingermuseen, z.B. Haithabu mit Mitmachangeboten zum Leben in Haithabu.
Der Alltag von Wikingern bestand bloß eben nicht nur aus Eroberungen, Plünderungen, Kämpfen. Sie würden wahrscheinlich von einem erlebbaren Museum enttäuscht sein. Aber vielleicht ist es auch ganz gut, wenn man in der "Wikingerrealität" aufschlägt.😁
Bin häufig in Museen/Ausstellungen und erlebe so auch, welche Anstrengungen unternommen werden, um sich 'zeitgemäss' darzustellen. Was ich nicht mag, sind künstlerische Darstellungen mehr oder minder begabter Schauspieler, die einem 'die Zeit von ...' vorzuspielen vorgaukeln. Mit allen anderen Experimenten komme ich zurecht; habe nur stets etwas Mitleid mit den Kuratoren und ihrem Team, die sich das ausdenken und dann umsetzen mussten. ALLES ist besser als leere Museen!
Zur Preis-Frage: Wie ich sehe, werden für Konzertbesuche deutlich über zweihundert Euro bezahlt, pro Person. Da sind hundert Euro für die ganze Familie doch deutlich besser angelegt.
So eine Ausstellung gibt es auch mit tut
Archäologische Ausstellungen haben m.e. Fakten so gut als möglich darzustellen. Da hat sich m.e. der Besucher dem Niveau und nicht umgekehrt anzupassen. Wagners Ring kann man auch nicht dem Niveau des Publikums anpassen. Da muss schon das Publikum Niveau mitbringen. Sonst ist es nicht mehr der Ring der Niebelungen. Es kann nicht Aufgabe von Wissenschaft sein, die Leute zu unterhalten. Wird das versucht, bleibt die Wissenschaft auf der Strecke. Gleiches mit Kunst.
Hahaha... Ich lese auch sehr, sehr wenig, (aber) außer im Museum. Mir fällt halt bei Archäologie und Geschichte immer wieder auf wie beschränkt und fantasielos der geistige Horizont der wissenschaftlichen Archäologen und Historiker ist. Insbesondere Aussteller sind extrem kleinkariert und ängstlich. Also wie gesagt ich lese extrem wenig, schon gar nicht Bücher (viel zu anstrengend), dafür denke ich extrem viel nach und stelle Fragen, wo ich dann forsche um sie zu klären. Seit 20 Jahren frage ich mich zum Beispiel:" Kannten die Japaner und Chinesen den Satz des Pythagoras und wie hieß er bei Ihnen???" Dazu habe ich in 20 Jahren noch gar nichts gefunden, obwohl klar ist, dass sie das Mathematische Verhältnis gekannt haben mussten...
Sorry! Bin vom Thema abgekommen. Übrigens bin ich eher der Meinung, dass Belesenheit und Bücherschreiberei eher ein Zeichen von Geistlosigkeit ist. Wozu die großen universellen Gedanken und Gefühle in Worte zwängen?
Sehr interessante Gedanken! Das mit dem Satz des Pythagoras würde mich auch interessieren 😃
Beim Kanal Stand-up Maths mit Matt Parker erfährst du immerhin etwas über "The first known maths author" auf Papyrus und dessen Annäherung an Pi.
Du bist nicht allein ich bin auch chronischer Legastheniker. Lesen ist etwas für Fachidioten.😅 Sorry aber alle die nicht soviel lesen werden auch ständig als dumm beleidigt auch wenn sehr viele dafür doppelt so gut rechnen können wie der Durchschnitt. Ich lese auch nur dann wenn mich etwas wirklich interessiert und hasse Bücher weil in den meisten Fällen Ewigkeiten ein Thema in die Länge gezogen wird ohne auf den Punkt zu kommen. Oft kann man ein ganzes Buch in ein paar Sätzen zusammen fassen zumindest wenn es ein nur um die Informationen an sich geht.
Ich finde, du polarisierst bei der Frage der Museumsdidaktik zu sehr. Man kann bei Ausstellungen durchaus ein Narrativ aufbauen, das auch emotionale und erlebnisorientierte Aspekte aufweist, ohne unwissenschaftlich und krass eventmäßig zu werden.
Ja, ich würde z.B. einfach gerne einmal eine Speerschleuder ausprobieren... Oder die Fahrt auf einem ägyptischen "Pharaonenschiff" mit Ruderern (via VR-Brillle) wäre vielleicht für mich persönlich auch noch reizvoll. Aber irgendwelche "Abenteuer"? Brauch ich nicht.🤷♀️😁
@@angelikapreu9323ich habe 2015 im LVR-Museum Bonn eine Speerschleuder ausprobieren können! Das war bei einer Sonderführung von Dr. Liane Giemsch, die damals in Bonn forschte.
Ich war leider sehr schlecht mit der Speerschleuder 😅
@@NachtmahrNebenan Och mennu, Neid.😃🙋♀️
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