Königslösung: Trinkblase UND eine Trinkflasche. In die Trinkflasche kann man auch mal einen Tee oder ähnliches füllen, wenn die Trinkblase leer ist, kann man auf die Trinkflasche umsteigen und weiß, dass man jetzt nach Wasser schauen muss. Das System hat mich bisher nie im Stich gelassen.
Bin vor einigen Jahren beim MTB von Flasche auf Blase umgestiegen, welche ich seit dem auch beim wandern etc. gerne nutze. Ich finde die Vorteile der Blase sind auf Bergtouren per Pedes ähnlich wie beim biken. Statt wie früher 2x 0,75l habe ich jetzt 1x 2l an Bord. Ich trinke seit dem häufiger, weil man einfach leichter trinken kann. Gerade auch in schwerem Gelände hat man mal Schwups den Schlauch im Mund und sofort wieder die Hände frei. Außerdem verliert man ein Blase auch nicht so schnell, wie eine Flasche. Beim biken sind mir früher häufiger mal Flaschen auf Trails aus dem Halter geflogen. Und auch beim wandern hat sicher schon der eine oder andere mal sein Flasche in der Pause dem Rucksack genommen und beim weitergehen stehen lassen. In die Blase kommt bei mir auch nur Wasser mit einer Priese Kochsalz. Optional evtl. mal eine kleine 0,5l Fasche mit Schorle etc. oder einfach auch mal leer, um sich zwischendurch mal frisches Quellwasser abzufüllen ;)
Ja, ich hab beides. Bei Weitwanderwegen nutze ich sehr gern die Trinkblase. Alle zwei jähre ein neuen Schlauch und die Blase nach dem Wandern mit Kukident reinigen. Auf Tagestouren gern eine Alutrinkflasche.
War bisher immer Fan der guten alten Trinkflasche. Je nachdem wie die Wetterbedingungen sind, nehme ich z.B. bei starker Sonneneinstrahlung oder bei Kälte (Winter) auch lieber eine isolierte Flasche mit. Hab jetzt auch mehr auf Alu umgestellt, is irgendwie geschmacks-echter find ich. Auch wenn diese natürlich ein bisschen schwerer sind, aber ein angenehm kühles, bzw. warmes Getränk ist mir dann wichtiger. Da ich aber jetzt immer mehr an Lang-Touren Spaß habe, werde ich definitiv auf die Trinkblase umsteigen. Dann ist mir das ewige Rucksack ab und wieder rauf dann doch zu blöd - außerdem ist hier bei mir die Gefahr größer, dass ich noch weniger trinke als ich es eh schon mache. Bei den Lang-Touren kommen - je nach Bedingungen - eh meistens beide Systeme zum Einsatz. Danke für den interessanten Beitrag👌
Ja eine Kombination ist definitiv ratsam bei richtig langen Touren. Vor allem hat man den Vorteil, man kann das Wasser in die Blase füllen und in die Flaschen dann isotonische Getränke bspw. So erspart man sich dann auch das Putzen der Blase und ist trotzdem vernünftig hydriert.
Meine Wahl ist die Trinkblase von Source 3L. Absolut Geschmacksneutral, easy zu reinigen. Ich habe früher immer Flaschen verwendet, doch immer Rucksack runter und rauf ist mir auf die Nerven gegangen. Bei kalten Temperaturen gibt es einen Thermoüberzug dafür. Damit der Schlauch nicht einfriert blase ich nach dem Trinken kurz in den Schlauch. Dann ist keine Flüssigkeit mehr drinnen die frieren könnte.
Hab ich so auch öfters versucht aber hab mir weil ich nicht genau wissen konnte wie viel ich blasen muss am ende ein Ballon auf dem rücken aufgeblasen:) Ich überlege nun mir so ein Thermo Überzug zu kaufen. Wie ist denn deine Erfahrung, lohnt sich das?
@@tofejaajefot2777 Beim Hineinblasen hört man meistens die Luftblase aufsteigen. Für mich funktioniert das ganz gut. Ich habe beim Hersteller gelesen das es Thermoüberzüge gibt und auch spezielle Endstücke für kalte Temperaturen, habe aber selbst keinen. Für die nächste Wintersaison schaffe ich mir aber sicher eine Thermohülle für die Trinkblase selbst an weil der Inhalt nach einigen Stunden doch sehr kalt ist.
Ich nehme meistens eine 2 Liter Blase. Davon trinke ich bei Bedarf. Eine Flasche mit isotonischem Getränk hab ich im Rucksack und trinke bei kleinen Pausen daraus - wenn ich sowieso den Rucksack absetze. Dann hab ich meistens lösliche Mineraltabletten dabei, wenn ich unterwegs an einer Quelle nachfülle.
Bei Trinkblasen kann es vorkommen das der Schlauch einfriert z.B bei wintertouren die Flasche kann man ggf. in die Innentasche der Jacke packen, was bei der Blase eher schwer wird. Ich bin auf einfachen Touren immer mit einer Blase unterwegs und bei schweren eine Kombination aus Blase und temperaturbeständigen Kunststoffflasche, da es z.B. in der Schweiz auf den meisten Hütten morgens kostenlosen Maschtee gibt. Der wird aber nur in die Flasche gefüllt. Diese muss dann aber Temperaturbeständig sein und wird nicht in PET Flaschen abgefüllt. Die Flasche kann man auch z.B. wie einige geschrieben haben als Wärmflasche nutzen.
Ich habe einen Trinkschlauch mit Adaptern für die gängigsten Flaschen. Damit bin ich bis jetzt eigentlich ganz gut zurecht gekommen. Meistens nehme ich zwei Flaschen mit, sodass nicht in der Mitte der Tour von einer leeren Blase überrascht werden kann. Aber ich bin am überlegen ob ich mir nochmal eine Blase zulege.
Ich gehöre wohl zum Team, trinkblase, da Sie einen für mich große Vorteile bietet Ich habe eine Doppel-Blase mit 2 Schläuchen! 1,5 Liter Wasser und 1,5 Liter isotonisches Getränk Top kann ich nur empfehlen, außer beim reinigen da is a mittlere Katastrophe Ich tausche regelmäßig, alle 1,5 Jahre die Schläuche aus! Vorteile : Gewicht direkt am Körper Nachteile : Reinigung und Pflege Merce für deine Beiträge, super Sache und bringen Mir persönlich viele Kleinigkeit die ich vorher nicht beachtet habe Mfg
Ich verwende meistens eine Kunststofffeldflasche die an der Hüftflosse befestigt ist und die Reserve lagert in PET Flaschen. Habe mir aber vor Kurzem Molle-Flaschenhalter für PET und andere runde Flaschen gekauft und habe bei der letzten Tour deshalb nur 3x 1L In PET- Flaschen dabei gehabt. Normalerweise habe ich auch immer 3l dabei weil ich sehr viel Trinke. Dazu kommt noch eine 0,33l oder 0,5l Cola für den Gipfel, als Belohnung. Ich habe aber auch schon Trinkblasen, Alu- und Edelstahlflaschen ausprobiert, aber beides wiegt eben mehr und Alu ist wie erwähnt möglicherweise auch gesundheitsschädlich, aber das kann bei Plastik eben auch der Fall sein. Bei Trinkblasen mag ich eben die fehlende Übersicht über den Wasservorrat nicht. Beim Decathlon gibt es auch noch Trinkschläuche für Flaschen, das ist auch eine Überlegung wert. Vielleicht besorg ich mir aber auch noch eine Titanflasche zum Testen.
Trinkblase (3 Liter) + SIGG Flasche 1 oder 1,5 Liter. Seit ich im Winterraum mal meine SIGG Flasche als Wärmflasche im Schlafsack verwendet habe, nie eine Plastikflasche. Auch hat eine Wanderpartnerin ihre Kunststoffflasche auf eine Steinkante fallen lassen. Am Sprung ergab sich dort eine Undichtigkeit, was uns fast die Tour gekostet hätte. Mein Sawyer Mini (Wasserfilter) erlaubt mir unterwegs auch Wasser aus der Natur verwenden zu können.
@@wbaumschlagerDas kommt auf die Regel an. Quellnah ja - sonst nein. Selbst im Gebirge, weiß man nicht, ob 500 Meter weiter oben gerade ein totes Tier im Bach liegt.
Für Klettern Blase, je nach Grösse der Kletterpassagen und Temperatur bis zu 3 Stück (2x2l und 1x1,5l). Dazu noch Softflasks für den zustieg, welche leer dann in den Rucksackpassen und für den Rest normale Flaschen. Anzahl und Grösse ebenfalls je nach Länge und Temperatur. Die Schläuche lege ich so, dass ich die relativ einfach über die Schulter herausziehen und wieder hineinschieben kann, so habe ich nur den Schlauch draussen, der auch in gebrauch ist. Durch die getrennten Blasen, habe ich auch beim Klettern einen ungefähren Einblick wie viel ich noch habe. Mag etwas umständlich sein, aber wenn man viel Trinkt, weil man viel Schwitzt lernt man damit umzugehen. Das Gewicht wird dann an anderer Stelle gespart oder in kauf genommen. In die Blasen und Softflasks kommt nur Wasser. Touren ohne Kletterpassagen in erster Linie Flaschen und je nach länge auch Softflasks, die dann anfangs aussen am Rucksack hängen. MTB nur Flaschen. Einen Wasserfilter habe ich immer dabei, damit ich bei unterschreiten der "Reserve" bei der nächsten Gelegenheit nachtanken kann. gerade bei der derzeitigen Hitze und längeren Touren ist so ein Filter Gold wert.
Habe das Video wegen den Trinkblasen mir angeschaut. Überhaupt nicht mein Ding. Danke für die Aufklärung:) Ich bin im Team: Edelstahl Flasche. Leider werden die super Vorteile so einer flasche gerne unterschätzt. 1. bei kühlen Tagen kann man in so einer flasche Tee machen 2. Sie schützt das Wasser vor Sonne und UV. 3. sie hält das Wasser angenehm kalt (auch bei 4-5std Tour) 4. Keine BPA gedaneken 5. Spülmaschine tauglich wiegt aber etwas mehr (naja)
Bei Blase gibt es doch auch das Problem, dass der Schlauch bei kalten Temperaturen erfrieren kann? Und was ist mit isulierten Flaschen, empfiehlst du sie zum warm/kalt halten von Getraenken?
Kann dir die isolierten echt empfehlen. Egal für warm oder kalt, hast du immer die richtige Temperatur👌 Sind halt bissal schwerer. Wenn das Wetter "normal" ist, kannst einfach ganz normal Aluflaschen nehmen, sind eben dann leichter✌
Ja ich liebe meine trinkblase aber wenn ich im Winter nicht alle 5 min etwas trinke friert der Schlauch sofort ein. Die Alternative ist das Wasser im Schlauch jedesmal in die blase zurück zu blasen aber da man das nicht perfekt nach Gefühl machen kann bläst man so Stück für Stück sie blase zu einem Balon auf, was am Rücken nicht so bequem ist. Thermoskannen im Winter mit tee sind mmn auch ein Muss. Zum ist etwas warmes einfach angenehm aber man kann auch den becher mit Schnee füllen und dann tee draufgießen und hat damit 30-40% mehr zu trinken. Der tee ist dann zwar kalt und verdünnt aber man hat mehr zu trinken als man tragen muss, was besonders in notsituationen hilfreich sein kann.
Zwei Möglichkeiten: 1. du bläst das Wasser in die Blase zurück. Normalerweise merkst du das am Widerstand, wenn die Flüssigkeit in der Blase angekommen ist. Dann kann dir das schon mal nicht mehr passieren. 2. kann ich dir Thermoüberzüge für den Schlauch empfehlen. Sind entweder bei den Blasen dabei oder können einfach nachgekauft werden. Funktionieren auch sehr gut.
Ich hab im Winter den Schlauch als Schlaufe hinter der Trinkblase langgelegt (Also Rücken-Blase-Schlauch) und nur das Mundstück rausschauen lassen. Bei Durst - das Mundstück rausziehen, die Schlaufe im Rucksack wird kleiner. Nach dem Trinken einfach zurückschieben. Kommt aber sicherlich darauf an, wie der Rucksack designed ist.
Ich bin Team Trinkflasche (Plastik und Alu), aber überlege mir einen Rucksack mit Trinkblase zu holen (Skitourenrucksack). Was macht man dagegen dass die Trinkblase einfriert - isolierte Schläuche? Kannst du eventuell auch ein Video zu Skitourenrucksäcken machen, und / oder welche testen, z.B. von evoc? LG Philipp
Ich schaue, ob ich einen Skitourenrucksack in die Finger krieg für einen ordentlichen Test! Werde mich mit der Firma Evoc mal auseinandersetzen. Im Prinzip ist der Gefrierschutz eigentlich ganz simpel, man bläst das Wasser einfach nach dem trinken wieder zurück in die Blase. Damit ist der Schlauch frei und drinnen kann nix gefrieren. Ansonsten gibt es aber natürlich auch Trinkblasen mit Thermomantel um den Schlauch, dann hat man das Problem erst gar nicht :-)
Naja Plastik ist nur umweltschädlich wenn es weggeworfen wird ansonsten ist es umweltfreundlicher als Aluminium weil es in der Herstellung weniger CO2 verbraucht. Und auf Touren bei denen genug Quellen sind nehme ich immer einen Pikatchu-Plastikbecher mit.
Korrekt. Kunststoffe fallen quasi sowieso als Nebenprodukt an und sind somit in der Herstellung relativ umweltfreundlich. Aluminium dagegen ist ein wahrer Energiefresser in der Herstellung.
Hi, Trinkblasen mag ich vom Geschmack her nicht. Ich hab meistens im Sommer zwei 1,5l pet Flaschen die wir so wie so im Haushalt haben und dort kommt ein Trinkschlauch hinein. Da ist der Kunststoffgeschmack nicht so wild.
Ich bin jetzt erst auf deine Videos aufmerksam geworden und sie helfen mir sehr mich auf die kommende Tour vorzubereiten! Danke! Eine Frage: hast du schon etwas zu Wasserfiltern gemacht. Wenn man mehrtägig unterwegs ist und nicht gesichert ist ob sauberes Trinkwasser zugänglich ist, werden Wasserfilter oder Tabletten zur Wasserreinigung notwendig oder? Dann können diese teilweise auch nur in Plastikflaschen verwendet werden, habe ich das so richtig verstanden?
Hey, zu Wasserfiltern hab ich noch keine Videos gemacht. Die Folgen im Weitwandern Kurs im Frühling. In den Ostalpen ist Wasser aus Quellen immer Trinkwasser und bedenkenlos zu trinken. Fraglich wird es, je weiter das Wasser bereits im Fluss abwärts gelaufen ist. Da kann man immer schlecht pauschal sagen, welche Tiere da drinnen schon verewigt sind und was weiter oben eben noch drin liegt. Wasserfilter oder Tabletten sind auf ganz langen Touren fernab der Zivilisation grundsätzlich eher empfehlenswert, aber nicht immer notwendig. Ein Video mit mehr Input zu dem Thema wird aber jedenfalls folgen.
Hey IcH6646, so ein Flasche mit direktem Filter dran hab ich nicht, hab aber eine extra Filter mit einem Schlauch, im Prinzip das gleiche System, nur dass der Filter eine eigene "Einheit" ist. Hab ihn noch nicht einmal benutzt😁 Hat aber auch damit zu tun, dass man bei uns in den Alpen z.B. zu 99% sicher sein kann, dass du sauberes Wasser in den Bergen bekommst. Wichtig nur, dass du immer von fließendem Wasser was nimmst. Würde nie stehendes Wasser entnehmen✌
An sich sinnvoll aber die helfen leider nicht gegen 100% der Bakterien, Viren oder ähnlichem. Kann trotzdem mal passieren dass du wenn du dem Ding zu sehr traust für ein paar Tage die scheißere bekommst... spreche aus Erfahrung.
Gibt es eigentlich Halter für Softflasks zur Befestigung am Rucksackriemen? Das wäre in Kombination mit der Flasche im Rucksack für mich die ideale Lösung.
Die Flasche per se gar nicht, jedoch werden die PET-Flaschen eben oft einmal gekauft, ausgetrunken und dann weggeworfen. Mit einer Harplastikflasche oder einer Alu Flasche passiert das nicht. Der Faktor der Wiederverwendung spielt in der Umweltfreundlichkeit dann eine Rolle
Die trinkflaschen sind in der Regel aus Tritan und damit auf Mehrweg ausgelegt, da resistent gegen diverse chemikalien (zb reinigungsmittel). Zudem lösen sich kaum partikel ab. PET hingegen ist eher auf Einweg bzw sehr wenige mehrwegzyklen ausgelegt (da weniger resistent und mikropartikelabsonderung)...also leichter umweltvorteil für tritan, gesundheitlich ein etwas deutlicherer vorteil
Was wäre mit einer Edelstahl Flasche. Die ist quasi so leicht wie eine Alu Flasche, brauch keine Beschichtung und ist so teuer wie ne gute Plastik Flasche. z.B. eine kleine und 1-2 große. Die kleine ist vorne am Schultergurt die großen hinten im Rucksack und dann wird immer mal wieder umgefüllt. Und wenn es kalt wird schwenkt man einfach auf Thermoflaschen um.
Hast du dir schon mal die Modelle von "Source" angesehen? Ich bin Wechselnutzer und bei Source hab ich tatsächlich noch nie Nachgeschmack bzgl. Plastik erlebt :)
@@alpenacademy Okay, nein das habe ich nicht aber ich werde mich da mal erkundigen. Prinzipiell finde ich Beutelsysteme sinnvoll da ich nicht immer zum trinken den Rucksack ablegen möchte. Der Geschmack war bisher der einzige Grund keinen Beutel zu kaufen. Gruäss, Peter
Immer trinkblase, mir ist mal am Anfang ner Klettertour die Flasche fast in den Abgrund gefallen, danach war die innere Sicherheit für den Morgen erstmal weg
Deine Argumente bzgl. der Umweltverträglichkeit kann ich nicht nachvollziehen. Die Herstellung aller System, egal aus welchem Material, hat vergleichbare schädliche Umwelteinflüsse. Da gibt es keine wirklichen Unterschiede. Eher entscheidend ist, wie lange sie genutzt werden bzw. durch neue ersetzt werden. Dies trifft genauso für PET zu. Man kann diese insbesondere bei Langstreckentoren mehrfach befüllen. Im Alltag verwenden die meisten von uns diese Flaschen nur einmal ohne sich Gedanken zu machen und am Berg soll dies plötzlich von Relvanz sein? Das ist Quatsch. Vorteile einer Trinkblase ist ganz klar; man kann regelmäßig ohne zu stoppen und den Rucksack absetzen zu müssen öfters kleine Schlücke nehmen. Das ist physiologisch sinnvoller und belastet den Körper auch nicht so sehr, als wenn man in zu großen Abständen plötzlich nen ganzen Liter reinschüttet, der dann eher ungenutzt wieder ausgeschieden wird, denn es kommt nach einem Volumenmangel zu einem plötzlichen Volumen-/Druckanstieg im Blutkreislauf. Der Körper reguliert dagegen und erhöht die Diurese. Folglich läuft es einfach durch und nicht ins Gewebe, wo wir es hinhaben wollen. Dort bleibt der Wassermangel weiter bestehen. Denn für einen guten Ausgleich braucht es Zeit. Das Wasser muss verschiedene Kompartimente mit unterschiedlichen Osmo-Gradienten überwinden. Und auch da finden permanent Umschifftungen von Elektrolyten (Kalium & Natrium) statt. Beim GR20 vor zwei Wochen hatte ich es so gemacht: 2l Trinkblase für das Trinken beim Gehen (hatte mal ein 3l-System - ich fand es zu groß), ergänzend zwei Faltflaschen (1,5 & 1 l). Diese hatte ich je nach Tagesetappe befühlt. Diese habe ich bei Pausen genutzt. Es ist halt ein anderes Trinken als aus der Blase. Gerade beim Essen finde ich die Flasche angenehmer. Auch habe ich so mehr Flexibilität und eine Übersicht, was ich noch habe. Weiters kann ich in die einzelnen Systeme unterschiedliche Flüssigkeiten reinfüllen (reines Wasser oder diverse Elektrolytlösungen). Und noch etwas hatte ich gemacht. Ich hatte am Vortag bis zum nächsten Morgen zu Tourstart immer gut getrunken. Dadurch konnte ich gut hydriert starten.
Was mir immer auffiel bei Bergtouren… die mit den Trinkblasen sind meist zur falschen Zeit am falschen Ort und dann ganz froh , dauernd drinken zu können. Highnoonsouthsidehiking….
Königslösung: Trinkblase UND eine Trinkflasche. In die Trinkflasche kann man auch mal einen Tee oder ähnliches füllen, wenn die Trinkblase leer ist, kann man auf die Trinkflasche umsteigen und weiß, dass man jetzt nach Wasser schauen muss. Das System hat mich bisher nie im Stich gelassen.
Bin vor einigen Jahren beim MTB von Flasche auf Blase umgestiegen, welche ich seit dem auch beim wandern etc. gerne nutze. Ich finde die Vorteile der Blase sind auf Bergtouren per Pedes ähnlich wie beim biken. Statt wie früher 2x 0,75l habe ich jetzt 1x 2l an Bord. Ich trinke seit dem häufiger, weil man einfach leichter trinken kann. Gerade auch in schwerem Gelände hat man mal Schwups den Schlauch im Mund und sofort wieder die Hände frei. Außerdem verliert man ein Blase auch nicht so schnell, wie eine Flasche. Beim biken sind mir früher häufiger mal Flaschen auf Trails aus dem Halter geflogen. Und auch beim wandern hat sicher schon der eine oder andere mal sein Flasche in der Pause dem Rucksack genommen und beim weitergehen stehen lassen. In die Blase kommt bei mir auch nur Wasser mit einer Priese Kochsalz. Optional evtl. mal eine kleine 0,5l Fasche mit Schorle etc. oder einfach auch mal leer, um sich zwischendurch mal frisches Quellwasser abzufüllen ;)
Ja, ich hab beides. Bei Weitwanderwegen nutze ich sehr gern die Trinkblase. Alle zwei jähre ein neuen Schlauch und die Blase nach dem Wandern mit Kukident reinigen.
Auf Tagestouren gern eine Alutrinkflasche.
Ganz Klar eine vernünftige PET Flasche. Ist leicht, günstig, wiederverwendbar, pflegeleicht, BPA-frei und ohne Beschichtungen
Deine Beiträge sind einfach TOP! Mach weiter so.
Danke dir! :-)
War bisher immer Fan der guten alten Trinkflasche. Je nachdem wie die Wetterbedingungen sind, nehme ich z.B. bei starker Sonneneinstrahlung oder bei Kälte (Winter) auch lieber eine isolierte Flasche mit. Hab jetzt auch mehr auf Alu umgestellt, is irgendwie geschmacks-echter find ich. Auch wenn diese natürlich ein bisschen schwerer sind, aber ein angenehm kühles, bzw. warmes Getränk ist mir dann wichtiger.
Da ich aber jetzt immer mehr an Lang-Touren Spaß habe, werde ich definitiv auf die Trinkblase umsteigen. Dann ist mir das ewige Rucksack ab und wieder rauf dann doch zu blöd - außerdem ist hier bei mir die Gefahr größer, dass ich noch weniger trinke als ich es eh schon mache.
Bei den Lang-Touren kommen - je nach Bedingungen - eh meistens beide Systeme zum Einsatz.
Danke für den interessanten Beitrag👌
Ja eine Kombination ist definitiv ratsam bei richtig langen Touren. Vor allem hat man den Vorteil, man kann das Wasser in die Blase füllen und in die Flaschen dann isotonische Getränke bspw. So erspart man sich dann auch das Putzen der Blase und ist trotzdem vernünftig hydriert.
Meine Wahl ist die Trinkblase von Source 3L. Absolut Geschmacksneutral, easy zu reinigen. Ich habe früher immer Flaschen verwendet, doch immer Rucksack runter und rauf ist mir auf die Nerven gegangen. Bei kalten Temperaturen gibt es einen Thermoüberzug dafür. Damit der Schlauch nicht einfriert blase ich nach dem Trinken kurz in den Schlauch. Dann ist keine Flüssigkeit mehr drinnen die frieren könnte.
Hab ich so auch öfters versucht aber hab mir weil ich nicht genau wissen konnte wie viel ich blasen muss am ende ein Ballon auf dem rücken aufgeblasen:)
Ich überlege nun mir so ein Thermo Überzug zu kaufen. Wie ist denn deine Erfahrung, lohnt sich das?
@@tofejaajefot2777 Beim Hineinblasen hört man meistens die Luftblase aufsteigen. Für mich funktioniert das ganz gut. Ich habe beim Hersteller gelesen das es Thermoüberzüge gibt und auch spezielle Endstücke für kalte Temperaturen, habe aber selbst keinen. Für die nächste Wintersaison schaffe ich mir aber sicher eine Thermohülle für die Trinkblase selbst an weil der Inhalt nach einigen Stunden doch sehr kalt ist.
stimmt, das zurückdrücken der Flüssigkeit funktioniert bei mir auch immer gut, für richtig eisige Tage habe ich aber auch einen Thermoüberzug!
Ich nehme meistens eine 2 Liter Blase. Davon trinke ich bei Bedarf. Eine Flasche mit isotonischem Getränk hab ich im Rucksack und trinke bei kleinen Pausen daraus - wenn ich sowieso den Rucksack absetze. Dann hab ich meistens lösliche Mineraltabletten dabei, wenn ich unterwegs an einer Quelle nachfülle.
Ich bin auch mehr so der "Nur Wasser in die Blase"... einfach weil ich sie nicht so oft reinigen will :D
Bei Trinkblasen kann es vorkommen das der Schlauch einfriert z.B bei wintertouren die Flasche kann man ggf. in die Innentasche der Jacke packen, was bei der Blase eher schwer wird. Ich bin auf einfachen Touren immer mit einer Blase unterwegs und bei schweren eine Kombination aus Blase und temperaturbeständigen Kunststoffflasche, da es z.B. in der Schweiz auf den meisten Hütten morgens kostenlosen Maschtee gibt. Der wird aber nur in die Flasche gefüllt. Diese muss dann aber Temperaturbeständig sein und wird nicht in PET Flaschen abgefüllt. Die Flasche kann man auch z.B. wie einige geschrieben haben als Wärmflasche nutzen.
Ich habe einen Trinkschlauch mit Adaptern für die gängigsten Flaschen. Damit bin ich bis jetzt eigentlich ganz gut zurecht gekommen. Meistens nehme ich zwei Flaschen mit, sodass nicht in der Mitte der Tour von einer leeren Blase überrascht werden kann. Aber ich bin am überlegen ob ich mir nochmal eine Blase zulege.
Ich gehöre wohl zum Team, trinkblase, da Sie einen für mich große Vorteile bietet
Ich habe eine Doppel-Blase mit 2 Schläuchen!
1,5 Liter Wasser und 1,5 Liter isotonisches Getränk
Top kann ich nur empfehlen, außer beim reinigen da is a mittlere Katastrophe
Ich tausche regelmäßig, alle 1,5 Jahre die Schläuche aus!
Vorteile : Gewicht direkt am Körper
Nachteile : Reinigung und Pflege
Merce für deine Beiträge, super Sache und bringen Mir persönlich viele Kleinigkeit die ich vorher nicht beachtet habe
Mfg
Doppelschläuche, richtig dekadent ;-) Echt gute Idee!
Ich verwende meistens eine Kunststofffeldflasche die an der Hüftflosse befestigt ist und die Reserve lagert in PET Flaschen. Habe mir aber vor Kurzem Molle-Flaschenhalter für PET und andere runde Flaschen gekauft und habe bei der letzten Tour deshalb nur 3x 1L In PET- Flaschen dabei gehabt. Normalerweise habe ich auch immer 3l dabei weil ich sehr viel Trinke. Dazu kommt noch eine 0,33l oder 0,5l Cola für den Gipfel, als Belohnung. Ich habe aber auch schon Trinkblasen, Alu- und Edelstahlflaschen ausprobiert, aber beides wiegt eben mehr und Alu ist wie erwähnt möglicherweise auch gesundheitsschädlich, aber das kann bei Plastik eben auch der Fall sein. Bei Trinkblasen mag ich eben die fehlende Übersicht über den Wasservorrat nicht. Beim Decathlon gibt es auch noch Trinkschläuche für Flaschen, das ist auch eine Überlegung wert. Vielleicht besorg ich mir aber auch noch eine Titanflasche zum Testen.
Trinkblase (3 Liter) + SIGG Flasche 1 oder 1,5 Liter. Seit ich im Winterraum mal meine SIGG Flasche als Wärmflasche im Schlafsack verwendet habe, nie eine Plastikflasche. Auch hat eine Wanderpartnerin ihre Kunststoffflasche auf eine Steinkante fallen lassen. Am Sprung ergab sich dort eine Undichtigkeit, was uns fast die Tour gekostet hätte.
Mein Sawyer Mini (Wasserfilter) erlaubt mir unterwegs auch Wasser aus der Natur verwenden zu können.
Wasser aus der Natur kann man in der Regel auch ohne Wasserfilter verwenden!
@@wbaumschlagerDas kommt auf die Regel an. Quellnah ja - sonst nein. Selbst im Gebirge, weiß man nicht, ob 500 Meter weiter oben gerade ein totes Tier im Bach liegt.
Für Klettern Blase, je nach Grösse der Kletterpassagen und Temperatur bis zu 3 Stück (2x2l und 1x1,5l). Dazu noch Softflasks für den zustieg, welche leer dann in den Rucksackpassen und für den Rest normale Flaschen. Anzahl und Grösse ebenfalls je nach Länge und Temperatur. Die Schläuche lege ich so, dass ich die relativ einfach über die Schulter herausziehen und wieder hineinschieben kann, so habe ich nur den Schlauch draussen, der auch in gebrauch ist. Durch die getrennten Blasen, habe ich auch beim Klettern einen ungefähren Einblick wie viel ich noch habe. Mag etwas umständlich sein, aber wenn man viel Trinkt, weil man viel Schwitzt lernt man damit umzugehen. Das Gewicht wird dann an anderer Stelle gespart oder in kauf genommen. In die Blasen und Softflasks kommt nur Wasser.
Touren ohne Kletterpassagen in erster Linie Flaschen und je nach länge auch Softflasks, die dann anfangs aussen am Rucksack hängen.
MTB nur Flaschen.
Einen Wasserfilter habe ich immer dabei, damit ich bei unterschreiten der "Reserve" bei der nächsten Gelegenheit nachtanken kann. gerade bei der derzeitigen Hitze und längeren Touren ist so ein Filter Gold wert.
Habe das Video wegen den Trinkblasen mir angeschaut. Überhaupt nicht mein Ding. Danke für die Aufklärung:)
Ich bin im Team: Edelstahl Flasche. Leider werden die super Vorteile so einer flasche gerne unterschätzt.
1. bei kühlen Tagen kann man in so einer flasche Tee machen
2. Sie schützt das Wasser vor Sonne und UV.
3. sie hält das Wasser angenehm kalt (auch bei 4-5std Tour)
4. Keine BPA gedaneken
5. Spülmaschine tauglich
wiegt aber etwas mehr (naja)
Bei Blase gibt es doch auch das Problem, dass der Schlauch bei kalten Temperaturen erfrieren kann? Und was ist mit isulierten Flaschen, empfiehlst du sie zum warm/kalt halten von Getraenken?
Kann dir die isolierten echt empfehlen. Egal für warm oder kalt, hast du immer die richtige Temperatur👌 Sind halt bissal schwerer. Wenn das Wetter "normal" ist, kannst einfach ganz normal Aluflaschen nehmen, sind eben dann leichter✌
Ja ich liebe meine trinkblase aber wenn ich im Winter nicht alle 5 min etwas trinke friert der Schlauch sofort ein. Die Alternative ist das Wasser im Schlauch jedesmal in die blase zurück zu blasen aber da man das nicht perfekt nach Gefühl machen kann bläst man so Stück für Stück sie blase zu einem Balon auf, was am Rücken nicht so bequem ist.
Thermoskannen im Winter mit tee sind mmn auch ein Muss. Zum ist etwas warmes einfach angenehm aber man kann auch den becher mit Schnee füllen und dann tee draufgießen und hat damit 30-40% mehr zu trinken. Der tee ist dann zwar kalt und verdünnt aber man hat mehr zu trinken als man tragen muss, was besonders in notsituationen hilfreich sein kann.
Zwei Möglichkeiten:
1. du bläst das Wasser in die Blase zurück. Normalerweise merkst du das am Widerstand, wenn die Flüssigkeit in der Blase angekommen ist. Dann kann dir das schon mal nicht mehr passieren.
2. kann ich dir Thermoüberzüge für den Schlauch empfehlen. Sind entweder bei den Blasen dabei oder können einfach nachgekauft werden. Funktionieren auch sehr gut.
Ich hab im Winter den Schlauch als Schlaufe hinter der Trinkblase langgelegt (Also Rücken-Blase-Schlauch) und nur das Mundstück rausschauen lassen. Bei Durst - das Mundstück rausziehen, die Schlaufe im Rucksack wird kleiner. Nach dem Trinken einfach zurückschieben.
Kommt aber sicherlich darauf an, wie der Rucksack designed ist.
Trinkblase bei normalen Wanderungen. Im Sommer im Gebirge gerne mit einer Flasche zusätzlich als Reserve. 👍
Ich bin Team Trinkflasche (Plastik und Alu), aber überlege mir einen Rucksack mit Trinkblase zu holen (Skitourenrucksack). Was macht man dagegen dass die Trinkblase einfriert - isolierte Schläuche? Kannst du eventuell auch ein Video zu Skitourenrucksäcken machen, und / oder welche testen, z.B. von evoc?
LG Philipp
Ich schaue, ob ich einen Skitourenrucksack in die Finger krieg für einen ordentlichen Test! Werde mich mit der Firma Evoc mal auseinandersetzen.
Im Prinzip ist der Gefrierschutz eigentlich ganz simpel, man bläst das Wasser einfach nach dem trinken wieder zurück in die Blase. Damit ist der Schlauch frei und drinnen kann nix gefrieren. Ansonsten gibt es aber natürlich auch Trinkblasen mit Thermomantel um den Schlauch, dann hat man das Problem erst gar nicht :-)
Naja Plastik ist nur umweltschädlich wenn es weggeworfen wird ansonsten ist es umweltfreundlicher als Aluminium weil es in der Herstellung weniger CO2 verbraucht. Und auf Touren bei denen genug Quellen sind nehme ich immer einen Pikatchu-Plastikbecher mit.
Korrekt. Kunststoffe fallen quasi sowieso als Nebenprodukt an und sind somit in der Herstellung relativ umweltfreundlich. Aluminium dagegen ist ein wahrer Energiefresser in der Herstellung.
Immer dieser CO2 Bullshit🤦♂️
@@crni2780 Dann nenn es einfach verbrauchte Energie zur Herstellung. Weniger = besser
Eine Edelstahlflasche ist eine gute Alternative zu Alu, wiegt aber auch ca. 100g mehr.
Stimmt. Sind auch sehr wertig, aber mit dem Gewicht muss man dann eben leben. Leider ein kleiner Markt verglichen mit Plastik und Alu
Hi, Trinkblasen mag ich vom Geschmack her nicht. Ich hab meistens im Sommer zwei 1,5l pet Flaschen die wir so wie so im Haushalt haben und dort kommt ein Trinkschlauch hinein. Da ist der Kunststoffgeschmack nicht so wild.
Ich bin jetzt erst auf deine Videos aufmerksam geworden und sie helfen mir sehr mich auf die kommende Tour vorzubereiten! Danke!
Eine Frage: hast du schon etwas zu Wasserfiltern gemacht. Wenn man mehrtägig unterwegs ist und nicht gesichert ist ob sauberes Trinkwasser zugänglich ist, werden Wasserfilter oder Tabletten zur Wasserreinigung notwendig oder? Dann können diese teilweise auch nur in Plastikflaschen verwendet werden, habe ich das so richtig verstanden?
Hey, zu Wasserfiltern hab ich noch keine Videos gemacht. Die Folgen im Weitwandern Kurs im Frühling. In den Ostalpen ist Wasser aus Quellen immer Trinkwasser und bedenkenlos zu trinken. Fraglich wird es, je weiter das Wasser bereits im Fluss abwärts gelaufen ist. Da kann man immer schlecht pauschal sagen, welche Tiere da drinnen schon verewigt sind und was weiter oben eben noch drin liegt. Wasserfilter oder Tabletten sind auf ganz langen Touren fernab der Zivilisation grundsätzlich eher empfehlenswert, aber nicht immer notwendig. Ein Video mit mehr Input zu dem Thema wird aber jedenfalls folgen.
Was haltet ihr denn von Filterflaschen? Also solche die man am Berg auffüllen kann und das Wasser dann in der Flasche gefiltert wird?
Hey IcH6646, so ein Flasche mit direktem Filter dran hab ich nicht, hab aber eine extra Filter mit einem Schlauch, im Prinzip das gleiche System, nur dass der Filter eine eigene "Einheit" ist. Hab ihn noch nicht einmal benutzt😁
Hat aber auch damit zu tun, dass man bei uns in den Alpen z.B. zu 99% sicher sein kann, dass du sauberes Wasser in den Bergen bekommst.
Wichtig nur, dass du immer von fließendem Wasser was nimmst. Würde nie stehendes Wasser entnehmen✌
An sich sinnvoll aber die helfen leider nicht gegen 100% der Bakterien, Viren oder ähnlichem. Kann trotzdem mal passieren dass du wenn du dem Ding zu sehr traust für ein paar Tage die scheißere bekommst... spreche aus Erfahrung.
Gibt es eigentlich Halter für Softflasks zur Befestigung am Rucksackriemen? Das wäre in Kombination mit der Flasche im Rucksack für mich die ideale Lösung.
Kenne ich leider keine...
Was ist denn an einer PET-Flasche weniger umweltfreundlich als an einer Plastikflasche? Oder als an einer Aluminiumflasche?
Die Flasche per se gar nicht, jedoch werden die PET-Flaschen eben oft einmal gekauft, ausgetrunken und dann weggeworfen. Mit einer Harplastikflasche oder einer Alu Flasche passiert das nicht. Der Faktor der Wiederverwendung spielt in der Umweltfreundlichkeit dann eine Rolle
Die trinkflaschen sind in der Regel aus Tritan und damit auf Mehrweg ausgelegt, da resistent gegen diverse chemikalien (zb reinigungsmittel). Zudem lösen sich kaum partikel ab. PET hingegen ist eher auf Einweg bzw sehr wenige mehrwegzyklen ausgelegt (da weniger resistent und mikropartikelabsonderung)...also leichter umweltvorteil für tritan, gesundheitlich ein etwas deutlicherer vorteil
Welcher Berg ist das im Hintergrund?
Ach ja: Am liebsten Trinkblase + Softflask als Backup 😉
Das Set-Up nutze ich auch. Komme damit am Berg ganz gut zurecht.
Marmolata, höchster Berg der Dolomiten
Was wäre mit einer Edelstahl Flasche. Die ist quasi so leicht wie eine Alu Flasche, brauch keine Beschichtung und ist so teuer wie ne gute Plastik Flasche. z.B. eine kleine und 1-2 große. Die kleine ist vorne am Schultergurt die großen hinten im Rucksack und dann wird immer mal wieder umgefüllt. Und wenn es kalt wird schwenkt man einfach auf Thermoflaschen um.
Ich bin definitiv im Team Trinkflasche. Das Wasser in den Blasen schmeckt mir viel zu stark nach Plastik!
Hast du dir schon mal die Modelle von "Source" angesehen? Ich bin Wechselnutzer und bei Source hab ich tatsächlich noch nie Nachgeschmack bzgl. Plastik erlebt :)
@@alpenacademy Okay, nein das habe ich nicht aber ich werde mich da mal erkundigen. Prinzipiell finde ich Beutelsysteme sinnvoll da ich nicht immer zum trinken den Rucksack ablegen möchte. Der Geschmack war bisher der einzige Grund keinen Beutel zu kaufen. Gruäss, Peter
Immer trinkblase, mir ist mal am Anfang ner Klettertour die Flasche fast in den Abgrund gefallen, danach war die innere Sicherheit für den Morgen erstmal weg
Flaschen nachzufüllen auf dem Weg geht einfacher als die Blase aus dem Rucksack zu friemeln
Trinkflasche mit schlauchsystem
Ach und es gibt Schläuche die man mit gewöhnlichen Flaschen kombinieren kann. Also auch für Supermarkt Flaschen.
Wein auf Bier, das rat ich dir…. Bier auf Wein, das schmeckt fein… Bier im Wein, das lass sein …
Deine Argumente bzgl. der Umweltverträglichkeit kann ich nicht nachvollziehen. Die Herstellung aller System, egal aus welchem Material, hat vergleichbare schädliche Umwelteinflüsse. Da gibt es keine wirklichen Unterschiede. Eher entscheidend ist, wie lange sie genutzt werden bzw. durch neue ersetzt werden. Dies trifft genauso für PET zu. Man kann diese insbesondere bei Langstreckentoren mehrfach befüllen. Im Alltag verwenden die meisten von uns diese Flaschen nur einmal ohne sich Gedanken zu machen und am Berg soll dies plötzlich von Relvanz sein? Das ist Quatsch.
Vorteile einer Trinkblase ist ganz klar; man kann regelmäßig ohne zu stoppen und den Rucksack absetzen zu müssen öfters kleine Schlücke nehmen. Das ist physiologisch sinnvoller und belastet den Körper auch nicht so sehr, als wenn man in zu großen Abständen plötzlich nen ganzen Liter reinschüttet, der dann eher ungenutzt wieder ausgeschieden wird, denn es kommt nach einem Volumenmangel zu einem plötzlichen Volumen-/Druckanstieg im Blutkreislauf. Der Körper reguliert dagegen und erhöht die Diurese. Folglich läuft es einfach durch und nicht ins Gewebe, wo wir es hinhaben wollen. Dort bleibt der Wassermangel weiter bestehen. Denn für einen guten Ausgleich braucht es Zeit. Das Wasser muss verschiedene Kompartimente mit unterschiedlichen Osmo-Gradienten überwinden. Und auch da finden permanent Umschifftungen von Elektrolyten (Kalium & Natrium) statt.
Beim GR20 vor zwei Wochen hatte ich es so gemacht: 2l Trinkblase für das Trinken beim Gehen (hatte mal ein 3l-System - ich fand es zu groß), ergänzend zwei Faltflaschen (1,5 & 1 l). Diese hatte ich je nach Tagesetappe befühlt. Diese habe ich bei Pausen genutzt. Es ist halt ein anderes Trinken als aus der Blase. Gerade beim Essen finde ich die Flasche angenehmer. Auch habe ich so mehr Flexibilität und eine Übersicht, was ich noch habe. Weiters kann ich in die einzelnen Systeme unterschiedliche Flüssigkeiten reinfüllen (reines Wasser oder diverse Elektrolytlösungen).
Und noch etwas hatte ich gemacht. Ich hatte am Vortag bis zum nächsten Morgen zu Tourstart immer gut getrunken. Dadurch konnte ich gut hydriert starten.
Was mir immer auffiel bei Bergtouren… die mit den Trinkblasen sind meist zur falschen Zeit am falschen Ort und dann ganz froh , dauernd drinken zu können. Highnoonsouthsidehiking….