Seitdem ich Fertignahrung aus meiner Ernährung verbannt habe und meist nur noch esse, wenn ich wirklich hungrig bin, verlangt mein Körper erst mal nach gesunder Nahrung. Ich habe dann Appetit auf Gemüse & Vollkornprodukte; was Süßes als Nachtisch geht danach aber immer noch. Bin da jedoch wählerischer geworden; oft reicht ein Stück Bitterschokolade und ein selbstgemachter Haferkeks, was mir nun wirklich besser schmeckt als irgend so ein industrieller Sch... 💡
Bester Kommentar hier! Schließe mich ungeteilt an! Sonntags gibt's mal ein Stück Kuchen mit anderen. Ansonsten ist da gar kein Bedarf mehr, wenn man viel Gemüse mit gesunden Fetten, ein wenig Obst und Sauermilchprodukte und etwas Vollkorn ißt, Selten sehr hochwertiges Bio-Fleisch oder Bio-Fisch. Die Umstellung dauert einen guten Monat. Und ja, Bewegung gehört dazu. Möglichst viele Gänge zu Fuß, einfaches Spaziefengehen bringt Körper und Seele so viel Gutes.
Ich liebe deine positive Ausstrahlung. Man merkt immer richtig, wie viel Freude du beim Dreh hattest. Vielen Dank, dass du diese Freude mit uns teilst!
Das Video hat mMn auch einen Haken, denn das Prinzip der intuitiven Ernährung wurde viel zu eng betrachtet. Es geht nicht nur darum, zu Essen, was man will, wenn man Hunger hat und bis man satt ist. In erster Linie geht es darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was man in welchen Mengen aus welchen Gründen isst und das dann auch zu hinterfragen: brauche ich jetzt wirklich die Schoki, oder will ich das aus emotionalen Gründen? Habe ich wirklich Hunger, oder esse ich nur, weil es jetzt "Essenszeit" ist? Und wenn man isst, geht es darum, möglichst achtsam und bewusst zu essen, um überhaupt seine Hunger- und Sättigungssignale wahrnehmen zu können. Gerade wenn man vorher viele Diäten (Kontrolliertes Essverhalten) oder sehr unbewusst gegessen hat, kann es zu Beginn dazu kommen, dass man sich gefühlt hauptsächlich von den vorher verbotenen Speisen und Lebensmitteln ernährt. IdR gibt sich das aber nach einer Zeit und das Verlangen nach "gesünderen" Lebensmitteln nimmt zu. Und klar sagt der Körper nicht "Iss jetzt 20g Brokkoli und 50g Tomaten, damit mein Speicher von Nährstoff X wieder gefüllt ist". Das bekommt man aber auch nicht mit einer Kohlsuppen-Diät hin... Intuitive Ernährung ist vielleicht nicht für jeden was und auch nicht immer zum Abnehmen geeignet (was mich persönlich auch stört, dass das immer so propagiert wird), aber es ist die für mich natürlichste und nachhaltigste Ernährungsweise.
Sehe ich ebenfalls so. Deshalb gefällt mir auch Ernährungs-Doc Matthias Riedl so sehr - er gibt zwar die Ernährungsumstellung an, erinnert aber oft daran, dass komplette Regeln und Verbote sinnlos sind. Er weiß genau, dass Naschen in Maßen gut für die Psyche sein kann - und dass der Stress vom Dauerverzicht wie bei der Orthorexie schädlicher sein kann als mal ein Stück Schokolade.
das Konzept "intuitives Essen" funktioniert vielleicht bei normalgewichtigen Menschen ohne antrainierte Esstörung. Bei mir als fast lebenslang übergewichtigem Menschen hilft nur Planung und Kontrolle. Ohne reglementiertem Essverhalten esse ich sofort zuviel und zu engeriereich.
Ich stelle gerade meine Ernährung um, funktioniert bisher gut. Habe auch schon gut angenommen. Was ich auch noch als Punkt wichtig finde, ist das langsam Essen und auch wirklich aufhören wenn der Körper „Stop“ sagt. Leider wird uns als Kind schon beigebracht „Es deinen Teller leer“. Man stopft es in sich hinein obwohl man nicht mehr kann. Auch als Erwachsener habe ich noch oft hineingestopft, obwohl ich nicht mehr konnte, nur damit ich nichts liegen lasse und wegschmeissen muss. Ich esse jetzt langsamer und mein Körper sagt mir inzwischen von jetzt auf gleich „Stop es reicht“. Ich höre auch direkt auf zu Essen egal wieviel noch drauf ist. Auch fülle ich mir nicht mehr soviel auf, weil ich meine Portionen inzwischen kenne. Das sage ich auch so meinen Kindern. Ausnahmen gibt es mal in Restaurants, aus Höflichkeit möchte man nichts übrig lassen. Aber das ist äusserst selten. Anstatt Süssigkeiten oder Chips, esse ich jetzt lieber mal eine Handvoll Nüsse mit Trauben. Mit Salz bin ich sparsamer und habe mir auch Himalajasalz geholt, habe gehört das soll besser sein.
Super interessanter Beitrag!! 🤩 Ich selbst bin Ernährungswissenschaftlerin und Ernährungspsychologin und liebe den Ansatz des intuitives Essens, da er sehr vielen hilft wieder eine gesunde und entspanntere Beziehung zu ihrem Essverhalten aufzubauen. ABER❗ Man sollte diesen Ansatz nicht so engstirnig verfolgen oder die Prinzipien verbiegen, wie es viele leider tun. Wie ihr so toll darstellt, gibt es viele Dinge, die man einfach auch wissen muss. Bei Störfaktoren denke ich zum Beispiel auch an eine mögliche Leptinresistenz, die bei manchen Menschen dazu führen kann, dass sie Sättigung einfach nicht wahrnehmen können. Eine Mischung aus fundiertem Ernährungswissen und intuitivem/achtsamem Essen finde ich am besten! ☺Man darf seinem Körper schon ruhig vertrauen, aber man sollte dabei nicht blind werden für emotionales Essen oder die Tricks der Lebensmittelindustrie.😉
Mein Sohn ist 3,5 Jahre alt und ich habe das Gefühl, dass er noch sehr genau weiß was sein Körper braucht. Es gibt Zeiten da isst er fast nur Kohlenhydrate (in der Zeit ist meistens ein Wachstumsschub zu beobachten) , zu anderen Zeiten hauptsächlich Gemüse und Obst, neulich war er erkältet und wollte plötzlich eine Orange, dann trank er einige Tage lang morgens, mittags, abends Milch - auch wenn er davor kaum welche getrunken hat. Klar, auch er möchte gerne andauernd Süßigkeiten, was natürlich nicht geht - aber davon abgesehen, versuche ich schon dass er das bekommt, wonach sein Körper verlangt, damit dieses Körpergefühl möglichst lange erhalten bleibt.
Tolles Video! Einfach zu merken und sehr ansprechend gemacht - auch Dank Ihrer sympathischen Ausstrahlung! Leider geht das bei mir weniger mit intuitivem Essen, da mein größtes Problem angelerntes Essverhalten ist, woran ich arbeite. Vermehrte Bewegung in der Natur hilft mir am meisten!
Seit meines Untergewichts und jahrelang einseitigen Ernährung spüre ich welche verschiedenen Auswirkungen verschiedene Nahrungsmittel haben. Davor war egal was ich esse… Mir ging es immer gleich. Nun merke ich, wie müde Fertigprodukte machen und wie viel konzentrierter man nach Obst und Gemüse ist. Außer Bananen, die machen mich müde. Der Appetit auf das was mir gut tut ist nicht immer im Einklang… Manchmal ja, oft aber auch nicht. Ich tendiere dazu, sehr selten Lust auf vollwertige Gerichte zu haben und will fast nur Milchprodukte obwohl ich sie nicht vertrage (Völlegefühl). Pudding, Kakao, Müllermilch, Schokolade, Sahnetorte, Eiscreme, Frischkäse. Wenn ich der Lust nachgehe, eine Sache zu erlauben, ist es ein kurzer Genuss und danach bin ich meistens müde und von Völlegefühl geplagt. Wenn ich es zulasse steigt die Chance, dass ich bei der nächsten Mahlzeit Lust auf was richtiges bekomme, kommt darauf an wie lange ich Milchprodukte verboten/erlaubt habe. Wenn ich mir täglich eins erlaube habe oder sogar mal 2 Sachen dann sinkt die Lust. Aber durch die wenige Verträglichkeit und daher oft verzichten, habe ich oft wochenlang durchgehend nichts anderes in den Gedanken als Milchprodukte… Da hilft dann nicht wenn ich nur einmal wöchentlich eine Müllermilch bekomme… Bei Fleisch esse ich mich sehr schnell satt, das ertrage ich höchstens 2 mal wöchentlich, oder auch eine Woche gar nicht. Wenn ich lange keins hatte, bekomme ich Lust darauf und wenn es jede Woche welches gibt, habe ich gar keinen Appetit darauf, Ekel mich fast davor. Außer Aufstriche, wie Teewurst, die kann ich mehrmals wöchentlich essen. Weißbrot ist auch noch so eine Sache… Darauf habe ich manchmal mehr Lust als auf Vollkorn oder Haferflocken, aber merke dass es mir nach Haferflocken besser geht.
Das zeugt leider von jahrelanger fehlernährung als Kind das tut mir leid..... ich habe es allerdings geschafft dann kannst du es vllt auch schaffen....
Wusstest du, dass es sogar Sinn macht, dass du phasenweise diese Lebensmittel verlangst? Käse, Schokolade, Süßes, etc. erzeugen Botenstoffe in deinem Gehirn, die eine ähnliche Wirkung wie Opium haben. Sie machen somit also im wahrsten Sinne "süchtig". Und bei manchen Menschen ist die Sucht nach solchen Lebensmitteln stärker als bei anderen - weil sie entweder zu wenig dieser Botenstoffe haben (Dopamin, Serotonin, etc.) - sei es genetisch bedingt, oder aufgrund einer Erkrankung wie Depressionen, Angststörungen, ADHS, Hochsensibilität, etc. Dann greift man viel öfter danach als andere. Der erste Schritt zur Besserung ist dabei: Bewusstsein schaffen. Und das machst du ja auch schon toll. Ernährungstagebuch führen und dann einfach testen: "Wie kann ich gesunde Lebensmittel schmackhaft zubereiten?" - Viele machen nämlich den Fehler gleich in ein Extrem zu rutschen und dämpfen das Gemüse dann nur und würzen es kaum. Aber wenn man es mit einem gesunden Fett wie Avocado-Öl (geschmacksneutral) oder Olivenöl zubereitet, dann hat es schon mal viel mehr Geschmack (Fett ist ja ein Geschmacksträger). Dazu noch ein paar Gewürze und schon schmeckt es viel besser. Jedenfalls ist es wichtig, sich keine Verbote zu setzen, sondern sich zu fragen: "Was kann ich meiner Mahlzeit hinzufügen, um sie gesünder zu gestalten?" Dann wäre es zum Beispiel der Pudding - aber mit Himbeeren und Mandeln. Deshalb gefällt mir auch Ernährungs-Doc Matthias Riedl so sehr - er gibt zwar die Ernährungsumstellung an, erinnert aber oft daran, dass komplette Regeln und Verbote sinnlos sind. Bananen etc. machen dich übrigens müde, weil sie einen Stoff enthalten, der sich "L-Tryptophan" nennt - das wandelt der Darm in Serotonin um, und macht oft müde. Aber gut, genug gequaselt ;) Du bist auf dem richtigen Weg und ich glaube an dich :)
@@--RBuo84 Danke für deinen lieben Kommentar, dass du so ausführlich darauf eingegangen bist. Du hast einen schönen Schreibstil und und eine schöne Sichtweise im Umgang zu dem Thema. Keine absoluten Verbote, aber bewusster die richtige Nahrung schmackhaft machen damit man sie öfter mag, oder mal zum Pudding Beeren essen, Ja das klingt prima. Ein paar Erfolge gab es, dass ich nun zweimal Wassermelone hatte und drei Wochen Schokoladen Riegel frei bin 😆Ich habe nun Mini Pudding Becher, da sind nur 50g drin und esse die als Vorspeise oder Nachtisch. Damit klappt es aktuell ganz gut, trotz Pudding ein Brot, Haferbrei, Kartoffeln oder Suppe zu essen und neulich schmeckte mir sogar mal Naturjoghurt. Allerdings vermassel ich in der Woche schon zweimal ein vernünftiges Frühstück, weil extrem leckerer Marmorkuchen da ist und der schnell trocken wird. Von komplett clean halte ich auch gar nichts, aber etwas weg vom nur Unsinn essen muss ich. Bananen nutze ich manchmal sogar absichtlich zum besseren schlafen, aber irgendwie kann die Wirkung nicht bei allen gleich sein, oder? Es gibt doch auch Sportler die sie vor-während oder nach dem Sport essen und viele Leute die sie frühstücken und sagen davon viel Energie zu bekommen 🤔 Eigentlich war ich recht immun gegen emotionalem Essen, wenn ich Freude empfinden will, höre ich Musik, Male und schaue Serien. Aber ich glaube, ich könnte mittlerweile doch ein bisschen reingerutscht sein, mit Süßigkeiten das Belohnungsystem auszulösen. Vermutlich weil privat sehr vieles sehr kompliziert und im absoluten Ungleichgewicht ist. Lieben Dank für deine Worte und dass du sogar meine Stärke erkannt hast, dass ich gut analysiere. Ist nicht selbstverständlich, ich bin in der Realität von Leuten umgeben, denen nie etwas gut genug ist, bisherige Erfolge ignorieren und immer alles schlecht reden, die einfach nur verlangen das man endlich sofort am Ziel ist und alles gemeistert hat, so lang dass nicht ist, zählt auch kein einziger Entwicklungs Fortschritt. Als könnte ich nach jahrelangem Untergewicht und schnell vollem Bauch, einfach so Massen essen und alles zugenommen haben… ich esse mehr als vor einigen Jahren und vielseitiger und arbeite ständig weiter daran und nichts taugt etwas, immer nur Geschimpfe und ausgelache. Gestern freute ich mich auf Haferbrei, es hat sich absolut richtig angefühlt, ich weiß wann er mir gut tut und dann kam „nur Haferbrei“… Ach die Melone die ich hatte ist natürlich auch kein Essen, die Kartoffelsuppe nur Suppe, der Joghurt auch kein Essen, 1-2 mal Fleisch wöchentlich auch ein Witz… belastend… Du wirkst wie ein sehr netter Mensch, Danke und… tut mir leid, dass es soviel Text wurde 🙈
Ich denke auch, das kann nur funktionieren, wenn man sich zu 100% von komplett unverarbeiteten, natürlichen Lebensmitteln ernährt und natürlich keine Essstörung hat. Also fast unmöglich.
Jeder Körper verstoffwechselt die Makronährstoffe unterschiedlich! Wenn man für sich weiß, wie, dann sich die Stoffe aus gesunden Lieferanten holen (Roggenbrot statt Schoki für Kohlenhydrate) und schon klappt Abnehmen mit gleichzeitig satt und zufrieden sein!😊 Spreche aus Erfahrung!
Ich hab bei mir das Problem, dass ich essen mit meinem Arbeitsalltag vereinbaren muss , was sehr sehr schwer ist. Aktuell wende ich deswegen unter der Woche gerne das Intervallfasten an. Ansonsten mache ich das am liebsten Intuitive
ich fange gerade an, mich mit Anbau von eigenem Gemüse anzubauen, die Nahrungsmittelindustrie sollte einen ordentlichen Anteil an die Krankenkassen leisten, immer heißt es, der Kunde hat es in der Hand, er muss ja nicht kaufen, mir helfen die Informationen von Sebastian Lege, da vergeht einem ganz schnell der Appetit
Bitte nicht "Intuitive Eating" zitieren, wenn man das Buch nicht gelesen hat. Das Konzept intuitive Ernährung hat nicht abnehmen oder schlank sein als Ziel.
Also mein Körper würde auch am liebsten täglich Pizza, Spaghetti Bolognese und viel Schokolade und Chips essen. Ich ass mal was ich wollte und hatte zack 8 Kilo mehr drauf. Ich muss ausgewogen essen und da sagt mir mein Körper leider nichts ausser bauchkrämpfe bei zuviel verarbeitetem.
Leider sagt mein Körper nie Stopp. Ich mache viel Sport und ernähre mich überwiegend Ketogen da ich so weniger Kalorien zu mir nehme sonst geht es gar nicht
Stimmt, oder den Willen sich bewusst mit dem was man konsumiert zu befassen. Da kann intuitive Ernährung sehr hilfreich sein, weil man damit zumindest schonmal gesündere Mengen konsumiert - selbst wenn es dann noch nicht die richtigen Nährstoffe sind. Aber es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Seitdem ich Fertignahrung aus meiner Ernährung verbannt habe und meist nur noch esse, wenn ich wirklich hungrig bin, verlangt mein Körper erst mal nach gesunder Nahrung. Ich habe dann Appetit auf Gemüse & Vollkornprodukte; was Süßes als Nachtisch geht danach aber immer noch. Bin da jedoch wählerischer geworden; oft reicht ein Stück Bitterschokolade und ein selbstgemachter Haferkeks, was mir nun wirklich besser schmeckt als irgend so ein industrieller Sch... 💡
Eine tolle Entwicklung! 😊
Bester Kommentar hier!
Schließe mich ungeteilt an!
Sonntags gibt's mal ein Stück Kuchen mit anderen.
Ansonsten ist da gar kein Bedarf mehr, wenn man viel Gemüse mit gesunden Fetten, ein wenig Obst und Sauermilchprodukte und etwas Vollkorn ißt, Selten sehr hochwertiges Bio-Fleisch oder Bio-Fisch.
Die Umstellung dauert einen guten Monat.
Und ja, Bewegung gehört dazu. Möglichst viele Gänge zu Fuß, einfaches Spaziefengehen bringt Körper und Seele so viel Gutes.
@@Afrika-8- Danke Dir. Mit Fleisch & Fisch & Spaziergang halte ich es genau so. LG 💐
Ich liebe deine positive Ausstrahlung. Man merkt immer richtig, wie viel Freude du beim Dreh hattest. Vielen Dank, dass du diese Freude mit uns teilst!
Das Video hat mMn auch einen Haken, denn das Prinzip der intuitiven Ernährung wurde viel zu eng betrachtet. Es geht nicht nur darum, zu Essen, was man will, wenn man Hunger hat und bis man satt ist. In erster Linie geht es darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was man in welchen Mengen aus welchen Gründen isst und das dann auch zu hinterfragen: brauche ich jetzt wirklich die Schoki, oder will ich das aus emotionalen Gründen? Habe ich wirklich Hunger, oder esse ich nur, weil es jetzt "Essenszeit" ist?
Und wenn man isst, geht es darum, möglichst achtsam und bewusst zu essen, um überhaupt seine Hunger- und Sättigungssignale wahrnehmen zu können.
Gerade wenn man vorher viele Diäten (Kontrolliertes Essverhalten) oder sehr unbewusst gegessen hat, kann es zu Beginn dazu kommen, dass man sich gefühlt hauptsächlich von den vorher verbotenen Speisen und Lebensmitteln ernährt. IdR gibt sich das aber nach einer Zeit und das Verlangen nach "gesünderen" Lebensmitteln nimmt zu.
Und klar sagt der Körper nicht "Iss jetzt 20g Brokkoli und 50g Tomaten, damit mein Speicher von Nährstoff X wieder gefüllt ist". Das bekommt man aber auch nicht mit einer Kohlsuppen-Diät hin...
Intuitive Ernährung ist vielleicht nicht für jeden was und auch nicht immer zum Abnehmen geeignet (was mich persönlich auch stört, dass das immer so propagiert wird), aber es ist die für mich natürlichste und nachhaltigste Ernährungsweise.
Sehe ich ebenfalls so. Deshalb gefällt mir auch Ernährungs-Doc Matthias Riedl so sehr - er gibt zwar die Ernährungsumstellung an, erinnert aber oft daran, dass komplette Regeln und Verbote sinnlos sind. Er weiß genau, dass Naschen in Maßen gut für die Psyche sein kann - und dass der Stress vom Dauerverzicht wie bei der Orthorexie schädlicher sein kann als mal ein Stück Schokolade.
Danke für den Kommentar!!!!
das Konzept "intuitives Essen" funktioniert vielleicht bei normalgewichtigen Menschen ohne antrainierte Esstörung.
Bei mir als fast lebenslang übergewichtigem Menschen hilft nur Planung und Kontrolle. Ohne reglementiertem Essverhalten esse ich sofort zuviel und zu engeriereich.
Ja das glaube ich. Das wollte ich auch kommentieren. Dass da die kindliche Prägung entscheidend ist bei der Intuition.......
Aber dennoch sind sind food Synapsen immer prägbar bis zum opi..
Funktioniert auch bei Schlanken nicht....
Ich stelle gerade meine Ernährung um, funktioniert bisher gut. Habe auch schon gut angenommen.
Was ich auch noch als Punkt wichtig finde, ist das langsam Essen und auch wirklich aufhören wenn der Körper „Stop“ sagt.
Leider wird uns als Kind schon beigebracht „Es deinen Teller leer“. Man stopft es in sich hinein obwohl man nicht mehr kann. Auch als Erwachsener habe ich noch oft hineingestopft, obwohl ich nicht mehr konnte, nur damit ich nichts liegen lasse und wegschmeissen muss.
Ich esse jetzt langsamer und mein Körper sagt mir inzwischen von jetzt auf gleich „Stop es reicht“. Ich höre auch direkt auf zu Essen egal wieviel noch drauf ist. Auch fülle ich mir nicht mehr soviel auf, weil ich meine Portionen inzwischen kenne.
Das sage ich auch so meinen Kindern.
Ausnahmen gibt es mal in Restaurants, aus Höflichkeit möchte man nichts übrig lassen. Aber das ist äusserst selten.
Anstatt Süssigkeiten oder Chips, esse ich jetzt lieber mal eine Handvoll Nüsse mit Trauben. Mit Salz bin ich sparsamer und habe mir auch Himalajasalz geholt, habe gehört das soll besser sein.
❤ Julia Fischer & ARD GESUND ❤
Super interessanter Beitrag!! 🤩
Ich selbst bin Ernährungswissenschaftlerin und Ernährungspsychologin und liebe den Ansatz des intuitives Essens, da er sehr vielen hilft wieder eine gesunde und entspanntere Beziehung zu ihrem Essverhalten aufzubauen.
ABER❗ Man sollte diesen Ansatz nicht so engstirnig verfolgen oder die Prinzipien verbiegen, wie es viele leider tun. Wie ihr so toll darstellt, gibt es viele Dinge, die man einfach auch wissen muss. Bei Störfaktoren denke ich zum Beispiel auch an eine mögliche Leptinresistenz, die bei manchen Menschen dazu führen kann, dass sie Sättigung einfach nicht wahrnehmen können.
Eine Mischung aus fundiertem Ernährungswissen und intuitivem/achtsamem Essen finde ich am besten! ☺Man darf seinem Körper schon ruhig vertrauen, aber man sollte dabei nicht blind werden für emotionales Essen oder die Tricks der Lebensmittelindustrie.😉
Die Idee ist ja nice. Aber wenn der Körper Salat nur aus dem Burger kennt schreit er gleich "bitte iss 5, ich brauche die Nährstoffe"
Mein Sohn ist 3,5 Jahre alt und ich habe das Gefühl, dass er noch sehr genau weiß was sein Körper braucht. Es gibt Zeiten da isst er fast nur Kohlenhydrate (in der Zeit ist meistens ein Wachstumsschub zu beobachten) , zu anderen Zeiten hauptsächlich Gemüse und Obst, neulich war er erkältet und wollte plötzlich eine Orange, dann trank er einige Tage lang morgens, mittags, abends Milch - auch wenn er davor kaum welche getrunken hat. Klar, auch er möchte gerne andauernd Süßigkeiten, was natürlich nicht geht - aber davon abgesehen, versuche ich schon dass er das bekommt, wonach sein Körper verlangt, damit dieses Körpergefühl möglichst lange erhalten bleibt.
Meine Nichte hat jahrelang nur Kartoffeln mit Kräuterquark und dazu Schinkenwürfel gegessen.
Sehr informativ und witzig gemacht. 👍 😊 Dankeschön 🌞 🍀
❣️
Ich mag informativ aber nicht witzig.
Tolles Video! Einfach zu merken und sehr ansprechend gemacht - auch Dank Ihrer sympathischen Ausstrahlung!
Leider geht das bei mir weniger mit intuitivem Essen, da mein größtes Problem angelerntes Essverhalten ist, woran ich arbeite. Vermehrte Bewegung in der Natur hilft mir am meisten!
Ja ich denke das es so ist, ich höre auf auf meinen Körper beim Essen.
Ich finde deine Videos sehr toll 😊
Seit meines Untergewichts und jahrelang einseitigen Ernährung spüre ich welche verschiedenen Auswirkungen verschiedene Nahrungsmittel haben. Davor war egal was ich esse… Mir ging es immer gleich. Nun merke ich, wie müde Fertigprodukte machen und wie viel konzentrierter man nach Obst und Gemüse ist. Außer Bananen, die machen mich müde.
Der Appetit auf das was mir gut tut ist nicht immer im Einklang… Manchmal ja, oft aber auch nicht. Ich tendiere dazu, sehr selten Lust auf vollwertige Gerichte zu haben und will fast nur Milchprodukte obwohl ich sie nicht vertrage (Völlegefühl). Pudding, Kakao, Müllermilch, Schokolade, Sahnetorte, Eiscreme, Frischkäse. Wenn ich der Lust nachgehe, eine Sache zu erlauben, ist es ein kurzer Genuss und danach bin ich meistens müde und von Völlegefühl geplagt. Wenn ich es zulasse steigt die Chance, dass ich bei der nächsten Mahlzeit Lust auf was richtiges bekomme, kommt darauf an wie lange ich Milchprodukte verboten/erlaubt habe. Wenn ich mir täglich eins erlaube habe oder sogar mal 2 Sachen dann sinkt die Lust. Aber durch die wenige Verträglichkeit und daher oft verzichten, habe ich oft wochenlang durchgehend nichts anderes in den Gedanken als Milchprodukte… Da hilft dann nicht wenn ich nur einmal wöchentlich eine Müllermilch bekomme… Bei Fleisch esse ich mich sehr schnell satt, das ertrage ich höchstens 2 mal wöchentlich, oder auch eine Woche gar nicht. Wenn ich lange keins hatte, bekomme ich Lust darauf und wenn es jede Woche welches gibt, habe ich gar keinen Appetit darauf, Ekel mich fast davor. Außer Aufstriche, wie Teewurst, die kann ich mehrmals wöchentlich essen. Weißbrot ist auch noch so eine Sache… Darauf habe ich manchmal mehr Lust als auf Vollkorn oder Haferflocken, aber merke dass es mir nach Haferflocken besser geht.
Das zeugt leider von jahrelanger fehlernährung als Kind das tut mir leid..... ich habe es allerdings geschafft dann kannst du es vllt auch schaffen....
Wusstest du, dass es sogar Sinn macht, dass du phasenweise diese Lebensmittel verlangst?
Käse, Schokolade, Süßes, etc. erzeugen Botenstoffe in deinem Gehirn, die eine ähnliche Wirkung wie Opium haben. Sie machen somit also im wahrsten Sinne "süchtig".
Und bei manchen Menschen ist die Sucht nach solchen Lebensmitteln stärker als bei anderen - weil sie entweder zu wenig dieser Botenstoffe haben (Dopamin, Serotonin, etc.) - sei es genetisch bedingt, oder aufgrund einer Erkrankung wie Depressionen, Angststörungen, ADHS, Hochsensibilität, etc.
Dann greift man viel öfter danach als andere.
Der erste Schritt zur Besserung ist dabei: Bewusstsein schaffen. Und das machst du ja auch schon toll. Ernährungstagebuch führen und dann einfach testen: "Wie kann ich gesunde Lebensmittel schmackhaft zubereiten?" - Viele machen nämlich den Fehler gleich in ein Extrem zu rutschen und dämpfen das Gemüse dann nur und würzen es kaum. Aber wenn man es mit einem gesunden Fett wie Avocado-Öl (geschmacksneutral) oder Olivenöl zubereitet, dann hat es schon mal viel mehr Geschmack (Fett ist ja ein Geschmacksträger). Dazu noch ein paar Gewürze und schon schmeckt es viel besser.
Jedenfalls ist es wichtig, sich keine Verbote zu setzen, sondern sich zu fragen: "Was kann ich meiner Mahlzeit hinzufügen, um sie gesünder zu gestalten?"
Dann wäre es zum Beispiel der Pudding - aber mit Himbeeren und Mandeln. Deshalb gefällt mir auch Ernährungs-Doc Matthias Riedl so sehr - er gibt zwar die Ernährungsumstellung an, erinnert aber oft daran, dass komplette Regeln und Verbote sinnlos sind.
Bananen etc. machen dich übrigens müde, weil sie einen Stoff enthalten, der sich "L-Tryptophan" nennt - das wandelt der Darm in Serotonin um, und macht oft müde.
Aber gut, genug gequaselt ;) Du bist auf dem richtigen Weg und ich glaube an dich :)
@@--RBuo84 Danke für deinen lieben Kommentar, dass du so ausführlich darauf eingegangen bist. Du hast einen schönen Schreibstil und und eine schöne Sichtweise im Umgang zu dem Thema. Keine absoluten Verbote, aber bewusster die richtige Nahrung schmackhaft machen damit man sie öfter mag, oder mal zum Pudding Beeren essen, Ja das klingt prima. Ein paar Erfolge gab es, dass ich nun zweimal Wassermelone hatte und drei Wochen Schokoladen Riegel frei bin 😆Ich habe nun Mini Pudding Becher, da sind nur 50g drin und esse die als Vorspeise oder Nachtisch. Damit klappt es aktuell ganz gut, trotz Pudding ein Brot, Haferbrei, Kartoffeln oder Suppe zu essen und neulich schmeckte mir sogar mal Naturjoghurt. Allerdings vermassel ich in der Woche schon zweimal ein vernünftiges Frühstück, weil extrem leckerer Marmorkuchen da ist und der schnell trocken wird. Von komplett clean halte ich auch gar nichts, aber etwas weg vom nur Unsinn essen muss ich.
Bananen nutze ich manchmal sogar absichtlich zum besseren schlafen, aber irgendwie kann die Wirkung nicht bei allen gleich sein, oder? Es gibt doch auch Sportler die sie vor-während oder nach dem Sport essen und viele Leute die sie frühstücken und sagen davon viel Energie zu bekommen 🤔
Eigentlich war ich recht immun gegen emotionalem Essen, wenn ich Freude empfinden will, höre ich Musik, Male und schaue Serien. Aber ich glaube, ich könnte mittlerweile doch ein bisschen reingerutscht sein, mit Süßigkeiten das Belohnungsystem auszulösen. Vermutlich weil privat sehr vieles sehr kompliziert und im absoluten Ungleichgewicht ist. Lieben Dank für deine Worte und dass du sogar meine Stärke erkannt hast, dass ich gut analysiere. Ist nicht selbstverständlich, ich bin in der Realität von Leuten umgeben, denen nie etwas gut genug ist, bisherige Erfolge ignorieren und immer alles schlecht reden, die einfach nur verlangen das man endlich sofort am Ziel ist und alles gemeistert hat, so lang dass nicht ist, zählt auch kein einziger Entwicklungs Fortschritt. Als könnte ich nach jahrelangem Untergewicht und schnell vollem Bauch, einfach so Massen essen und alles zugenommen haben… ich esse mehr als vor einigen Jahren und vielseitiger und arbeite ständig weiter daran und nichts taugt etwas, immer nur Geschimpfe und ausgelache.
Gestern freute ich mich auf Haferbrei, es hat sich absolut richtig angefühlt, ich weiß wann er mir gut tut und dann kam „nur Haferbrei“… Ach die Melone die ich hatte ist natürlich auch kein Essen, die Kartoffelsuppe nur Suppe, der Joghurt auch kein Essen, 1-2 mal Fleisch wöchentlich auch ein Witz… belastend… Du wirkst wie ein sehr netter Mensch, Danke und… tut mir leid, dass es soviel Text wurde 🙈
Ich denke auch, das kann nur funktionieren, wenn man sich zu 100% von komplett unverarbeiteten, natürlichen Lebensmitteln ernährt und natürlich keine Essstörung hat. Also fast unmöglich.
Jeder Körper verstoffwechselt die Makronährstoffe unterschiedlich! Wenn man für sich weiß, wie, dann sich die Stoffe aus gesunden Lieferanten holen (Roggenbrot statt Schoki für Kohlenhydrate) und schon klappt Abnehmen mit gleichzeitig satt und zufrieden sein!😊 Spreche aus Erfahrung!
Meine Lieblingsärztin. 😻
Ich hab bei mir das Problem, dass ich essen mit meinem Arbeitsalltag vereinbaren muss , was sehr sehr schwer ist. Aktuell wende ich deswegen unter der Woche gerne das Intervallfasten an. Ansonsten mache ich das am liebsten Intuitive
Ich hatte einmal richtigen Heißhunger auf Paranüsse, obwohl ich die schon lange nicht mehr mochte. Da war mein Selenspiegel auch im Keller
Hallo, wenn ich richtig verstanden haben, das Video will mir sagen das intuitives essen nicht funktioniert oder?
Insekten statt Schokolade !
😎
Hier wurde zum Thema leider mangelhaft bis ungenügend recherchiert. Themaverfehlung.
Dein Kommentar macht mich sehr neugierig. Was meinst du denn zu dem Thema?
Danke! Ganz meine Meinung!
ich fange gerade an, mich mit Anbau von eigenem Gemüse anzubauen, die Nahrungsmittelindustrie sollte einen ordentlichen Anteil an die Krankenkassen leisten, immer heißt es, der Kunde hat es in der Hand, er muss ja nicht kaufen, mir helfen die Informationen von Sebastian Lege, da vergeht einem ganz schnell der Appetit
Bitte nicht "Intuitive Eating" zitieren, wenn man das Buch nicht gelesen hat. Das Konzept intuitive Ernährung hat nicht abnehmen oder schlank sein als Ziel.
Hallo,
ich hatte in letzter Zeit eine totale Lust auf Fisch. Ist wieder vorbei gegangen 😊
Intuitivessen...Das hat bei mir nur während Stillzeit funktioniert 😂
Mein Körper sagt jedes Mal, wenn ich Lasagne gemacht habe
" Wir brauchen definitiv 4 Portionen!? Keep eating!!"
Funktioniert für mich nicht :D
Also wenn mein körper mir sagt er will schoki,dann bekommt er Obst. Das ist auch süss
Also mein Körper würde auch am liebsten täglich Pizza, Spaghetti Bolognese und viel Schokolade und Chips essen. Ich ass mal was ich wollte und hatte zack 8 Kilo mehr drauf. Ich muss ausgewogen essen und da sagt mir mein Körper leider nichts ausser bauchkrämpfe bei zuviel verarbeitetem.
klappt nicht
Leider sagt mein Körper nie Stopp. Ich mache viel Sport und ernähre mich überwiegend Ketogen da ich so weniger Kalorien zu mir nehme sonst geht es gar nicht
Für mich passt intuitive ernährung aber man braucht dafür eine mindestens teilweise gute kindes prägung...
Stimmt, oder den Willen sich bewusst mit dem was man konsumiert zu befassen. Da kann intuitive Ernährung sehr hilfreich sein, weil man damit zumindest schonmal gesündere Mengen konsumiert - selbst wenn es dann noch nicht die richtigen Nährstoffe sind. Aber es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.