sehr interessant. ich wäre mega verbunden, wenn du näher auf die abmeldung einer gmbh eingehst. warum kann ich eine gmbh nicht einfach gesund "sterben" lassen? sprich, vertäger auslaufen/kündigen lassen, lager leeren etc pp. < der gedanke kommt mir, wegen dropship. da hat man ja zb oft kein lager oder lange laufverträge.
Vielen Dank für das Video. Sehr toll. Ich habe eine Frage zum Allerletzten Punkt. Wenn man andere Einkommensströme hat wie ein Angestellten Gehalt und da schon im Spitzen Steuersatz agiert, ab welcher Summe Gewinn lohnt sich eine GmbH für das bis Dato Einzelunternehmen im Nebengewerbe. Rechnet sich das dann schon ab 10-15k€ Gewinn? Ein GF Gehalt wäre ja aufgrund der Anstellung nicht notwendig, aver man könnte den GmbH Gewinn Thesaurieren. Oder fressen die Kosten die Vorteile in der Größenordnung auf? Ich freue mich auf eine Antwort. Schöne Grüße.
hmm bin neu in der geschichte. will mich selbstständig machen. hab vor kurzem n yt gesehen, indem gesagt wird, dass ne gmbh und co kg sich immer mehr lohnt als ne reine gmbh. warum soll das besser sein? bzw in welcher situation ist das besser?
Sie sind bei einer GmbH & Co. KG flexibler, was die Bedienung Ihres Lebensunterhaltes angeht. GmbH: fixes GEschäftsführergehalt, i.d.R. 1x jährlich Möglichkeit zur Ausschüttung; GmbH & Co. KG: flexible Entnahmen der Kommanditisten von Ihren Kapitalkonten (eigentlich wie beim Einzelunternehmer). Alle Angeben ohne Gewähr ;-)
Super Video! Ich hätte eine Frage: Lohnt sich eine GmbH für verheiratete Freiberufler mit Kind und 1 bis 2 Angestellten (Gewinn 100-150 k)? Vielen Dank :)
Naja, "leicht" höhere Steuerberaterkosten ist wohl etwas daneben. Man wird durchaus 1.000-3.000€ pro GmbH mehr für die Steuerberatung zahlen. Und spätestens mit einer Holdingstruktur zahlt man weit über dem doppelten als bisher. Da muss man sich die Vorteile also gut durchrechnen...
@TheBoOoM: Das war jetzt aber nicht kaufmännisch gedacht, weil der Gewinn durch eingesparte Steuern wesentlich höher ausfällt. Du stellst doch auch Mitarbeiter ein, obwohl die was kosten ....
Vielleicht sollte man auch mal über den Mythos Haftungsbefreiung sprechen, der sich eben nicht auf bankseitige Finanzierungen erstreckt. Da wird für die geforderten Bankbprgschaften persönlich gehaftet. Weiteres Thema Insolvenz. Wird immer zu spät eingereicht, wenn sich die Vermögenslage schon sehr verstrickt hat. Dann wird größtenteils doch wieder privat gehaftet bzw es gibt nochveine strafbewehrte Inso Verschleppung obendrauf
Also prinzipiell alles richtig, aber am Ende ist es doch fast egal, zumindest als Freiberufler. Von z.B. 100 Euro gehen 19% weg. Von den 81 noch 30%, bleiben knapp 66 Euro. Dann Kosten für Steuerberater, Kammerbeiträge etc. Bleiben wenn es gut läuft 60. wenn ich dann etwas rausziehe, muss eine Kapitalertragsteuer gezahlt werden, welche später verrechnet wird. Dazu noch eine Teilbesteuerung, wovon 40 % steuerfrei sind. Also mir bleiben, wenn man ganz ehrlich ist, von den 100 € wenn es gut läuft und ich es mir ausgezahlt habe, vielleicht 25 bis maximal 30 €. Altersvorsorge, teilweise mit einberechnet. Wenn ich privat oder als Freiberufler eine Rechnung gestellt hätte, bleiben, je nach dem, ob ich Umsatzsteuer zahle, 40-60 € übrig, nach Abzug des persönlichen Lohnsteuersatzes. Und man spart sich den ganzen Aufwand mit dem Steuerberater, der Bilanzierung etc. Denn das ist am Ende im privaten Bereich mit einer einfachen Einnahmeüberschussrechnung getan. Aus meiner Sicht lohnt sich die GmbH wirklich nur dann, wenn man es wirklich größer angehen lassen und nicht persönlich haftbar sein möchte. Ansonsten verdienen von dem ganzen Spektakel am meisten die Steuerberater und die Notare… Steuervorteile habe ich bis heute keine gehabt.
Oha, da hat jemand nicht bei der Kalkulation aufgepasst! Die 19 % USt. gehen nicht weg, das ist ein durchlaufender Posten. Gegen die USt rechnet man seine VSt. Nur der Endkunde wird mit der USt. belastet. Kammerbeiträge etc. sind Aufwand. (4380) im SKR03, da Selbständigkeit (§ 18 EStG) eine Gewinneinkunftsart ist, zieht man die Kosten von den Erträgen ab. Freiberuflich und GmbH macht selten Sinn, da man dann sofort der GewSt. unterworfen wird, denn man gilt in einer Handelsgesellschaft automatisch als Formkaufmann.
Kommt sehr stark auf den individuellen Einzelfall an, da gibt es keine Pauschallösungen. Wenn z.B. eine Betriebsimmobilie im Privatbesitz ist, eröffnen sich wieder andere Gestaltungsmöglichkeiten. Oder stille Beteiligung an der GmbH, spart KSt. und wird privat mit dem Teileinkünfteverfahren versteuert. Oder atypische stille Beteiligung, bringt den GewSt.-Freibetrag zurück. Eine kompetente individuelle Beratung bei einer Steuerberatung, die in Gestaltungsfragen trittsicher ist, macht schon Sinn. In einem TH-cam-Video kann nur ein sehr grober beispielhafter Überblick gegeben werden.
Sehr gut und allgemeinverständlich formuliert sowie alle wesentliche Aspekte beleuchtet, ohne sich in Details zu verlieren. Wirklich gut gemacht!
Super content den sie regelmäßig liefern!!
Richtig Gutes Video. Habe mir vor einiger Zeit mal überlegt eine GmbH zu gründen. Jetzt sehe ich den Punkt ganz anders :)
Vielen Dank für die sehr gute Darstellung undenkbar Content
Und wie ist es mit einer Ltd oder LLP in UK, wenn man sowieso international tätig ist ?
sehr interessant. ich wäre mega verbunden, wenn du näher auf die abmeldung einer gmbh eingehst. warum kann ich eine gmbh nicht einfach gesund "sterben" lassen? sprich, vertäger auslaufen/kündigen lassen, lager leeren etc pp. <
der gedanke kommt mir, wegen dropship. da hat man ja zb oft kein lager oder lange laufverträge.
Vielen Dank für das Video. Sehr toll. Ich habe eine Frage zum Allerletzten Punkt. Wenn man andere Einkommensströme hat wie ein Angestellten Gehalt und da schon im Spitzen Steuersatz agiert, ab welcher Summe Gewinn lohnt sich eine GmbH für das bis Dato Einzelunternehmen im Nebengewerbe. Rechnet sich das dann schon ab 10-15k€ Gewinn? Ein GF Gehalt wäre ja aufgrund der Anstellung nicht notwendig, aver man könnte den GmbH Gewinn Thesaurieren. Oder fressen die Kosten die Vorteile in der Größenordnung auf?
Ich freue mich auf eine Antwort.
Schöne Grüße.
Das kommt auf den Business Case an. Aber ja, rechnet sich dann natürlich früher
Wie ist es bei einer Umwandlung vom EU in die GmbH wenn man nach 2 Jahren verkaufen möchte ?
da sollte man eine Strategie bzw einen Weg der Übertragung wählen, der das steuerlich günstig ermöglicht
hmm bin neu in der geschichte. will mich selbstständig machen. hab vor kurzem n yt gesehen, indem gesagt wird, dass ne gmbh und co kg sich immer mehr lohnt als ne reine gmbh. warum soll das besser sein? bzw in welcher situation ist das besser?
Sie sind bei einer GmbH & Co. KG flexibler, was die Bedienung Ihres Lebensunterhaltes angeht. GmbH: fixes GEschäftsführergehalt, i.d.R. 1x jährlich Möglichkeit zur Ausschüttung; GmbH & Co. KG: flexible Entnahmen der Kommanditisten von Ihren Kapitalkonten (eigentlich wie beim Einzelunternehmer). Alle Angeben ohne Gewähr ;-)
@@GT-pl1wx vielen Dank!
Schönen guten Tag, lohnt sich eine GmbH bei einem aktuellen jährlichen Umsatz von ca. 80k mit Ferienwohnungen ?
Naja mit dem Umsatz ist schwierig zu arbeiten man muss schon wissen wieviel Gewinn du versteuerst
Super Video! Ich hätte eine Frage: Lohnt sich eine GmbH für verheiratete Freiberufler mit Kind und 1 bis 2 Angestellten (Gewinn 100-150 k)? Vielen Dank :)
kommt auf den privaten Verbrauch an und ob ggf andere Einkommensquellen vorhanden sind. Kann sein ja, kann sein nein.
Naja, "leicht" höhere Steuerberaterkosten ist wohl etwas daneben. Man wird durchaus 1.000-3.000€ pro GmbH mehr für die Steuerberatung zahlen. Und spätestens mit einer Holdingstruktur zahlt man weit über dem doppelten als bisher. Da muss man sich die Vorteile also gut durchrechnen...
stimmt nicht.
@TheBoOoM: Das war jetzt aber nicht kaufmännisch gedacht, weil der Gewinn durch eingesparte Steuern wesentlich höher ausfällt. Du stellst doch auch Mitarbeiter ein, obwohl die was kosten ....
Top ❤😊
Vielleicht sollte man auch mal über den Mythos Haftungsbefreiung sprechen, der sich eben nicht auf bankseitige Finanzierungen erstreckt. Da wird für die geforderten Bankbprgschaften persönlich gehaftet. Weiteres Thema Insolvenz. Wird immer zu spät eingereicht, wenn sich die Vermögenslage schon sehr verstrickt hat. Dann wird größtenteils doch wieder privat gehaftet bzw es gibt nochveine strafbewehrte Inso Verschleppung obendrauf
gutes Video
Also prinzipiell alles richtig, aber am Ende ist es doch fast egal, zumindest als Freiberufler.
Von z.B. 100 Euro gehen 19% weg. Von den 81 noch 30%, bleiben knapp 66 Euro. Dann Kosten für Steuerberater, Kammerbeiträge etc. Bleiben wenn es gut läuft 60. wenn ich dann etwas rausziehe, muss eine Kapitalertragsteuer gezahlt werden, welche später verrechnet wird. Dazu noch eine Teilbesteuerung, wovon 40 % steuerfrei sind. Also mir bleiben, wenn man ganz ehrlich ist, von den 100 € wenn es gut läuft und ich es mir ausgezahlt habe, vielleicht 25 bis maximal 30 €. Altersvorsorge, teilweise mit einberechnet.
Wenn ich privat oder als Freiberufler eine Rechnung gestellt hätte, bleiben, je nach dem, ob ich Umsatzsteuer zahle, 40-60 € übrig, nach Abzug des persönlichen Lohnsteuersatzes. Und man spart sich den ganzen Aufwand mit dem Steuerberater, der Bilanzierung etc. Denn das ist am Ende im privaten Bereich mit einer einfachen Einnahmeüberschussrechnung getan.
Aus meiner Sicht lohnt sich die GmbH wirklich nur dann, wenn man es wirklich größer angehen lassen und nicht persönlich haftbar sein möchte. Ansonsten verdienen von dem ganzen Spektakel am meisten die Steuerberater und die Notare…
Steuervorteile habe ich bis heute keine gehabt.
Oha, da hat jemand nicht bei der Kalkulation aufgepasst!
Die 19 % USt. gehen nicht weg, das ist ein durchlaufender Posten. Gegen die USt rechnet man seine VSt. Nur der Endkunde wird mit der USt. belastet.
Kammerbeiträge etc. sind Aufwand. (4380) im SKR03, da Selbständigkeit (§ 18 EStG) eine Gewinneinkunftsart ist, zieht man die Kosten von den Erträgen ab. Freiberuflich und GmbH macht selten Sinn, da man dann sofort der GewSt. unterworfen wird, denn man gilt in einer Handelsgesellschaft automatisch als Formkaufmann.
Kommt sehr stark auf den individuellen Einzelfall an, da gibt es keine Pauschallösungen. Wenn z.B. eine Betriebsimmobilie im Privatbesitz ist, eröffnen sich wieder andere Gestaltungsmöglichkeiten. Oder stille Beteiligung an der GmbH, spart KSt. und wird privat mit dem Teileinkünfteverfahren versteuert. Oder atypische stille Beteiligung, bringt den GewSt.-Freibetrag zurück. Eine kompetente individuelle Beratung bei einer Steuerberatung, die in Gestaltungsfragen trittsicher ist, macht schon Sinn. In einem TH-cam-Video kann nur ein sehr grober beispielhafter Überblick gegeben werden.
Spätenstens nach der nächsten Insolvenz!😅😅😅
sehr tüchtig! Schade daß ich in Österreich beheimatet bin, sonst würde ich glatt zu Ihnen eilen!
Ihk ist imm zwangskammer