Wir haben mit der gleichen Firma auch im Mai 2019 die Einblasdämmung der obersten Geschossdecke machen lassen, die Lösung mit der Dämmung des Daches war geplant, ließ sich aber leider nicht realisieren. Trotzdem seither pro Jahr 600 Liter Öl weniger verbraucht . Hat sich auf jeden Fall auch von der Wohnqualität im Sommer aber auch im Winter gelohnt.Gruß aus Scheswig-Holstein Hannes
Danke für die Erfahrung. Bei uns lies sich das im Gasverbrauch leider nicht so gut nachvollziehen, weil sich auch die Nutzung geändert hat nach Umbau usw.
Moin.. gut und kostengünstige lösung im bestand.. :-) video bekommt natürlich nen daumen hoch von mir.. ich mach demnächst auch noch vids zum thema dachdämmung.. die einblasdämmung hat ich garnicht mehr so auf dem schirm..
Deswegen wollte ich das mal bringen. Haben zu wenige auf dem Schirm. Das ist echt eine geile Sache. Einblasdämmung geht auch im Neubau und auch an Fassaden. Stichwort zweischaliges Mauerwerk. Greife ich nochmal in Videos demnächst auf. Jetzt sitze ich sowieso erstmal mit Corona zu Hause 🤦♂️
Die Dachisolation sollte jeder machen. Damit spart man am meisten Heizkosten. Bei mir wurde das Dach vor 20 Jahren von einer Firma gedämmt (vom Vorbesitzer). Da kam dann eine komplette Aufdachdämmung drauf. Es hatte mehrere Vorteile: natürlich weniger Heizkosten, es war generell wärmer im Winter und kälter im Sommer. Und es ist auch leiser. Mittlerweile habe ich auf dem Dachboden auch noch die Seitenwände abgedichtet und zusätzlich gedämmt, weil es dort gezogen hat. Bei Wind pfiff es ziemlich rein. Damit war vor 5 Jahren Schluss. Damals habe ich auch zwei Zimmer im Dachboden eingebaut und das sind die wärmsten Zimmer im ganzen Haus. Leider noch mit normalen Heizkörpern. Mittlerweile würde ich eine Klimasplitanlage verbauen, da ich auch seit 3 Jahren eine PV-Anlage habe.
Dach + Geschossdecke (wenn man nicht beabsichtigt auszubauen). Das Problem ist halt: bei Dachdämmung denken die meisten direkt an neues Dach. Diese Dämmung geht halt für 1/10 des Preises und bringt schon gut was. Wenn die Ziegel oder so natürlich hin sind oder das Dach undicht, ist es weniger sinnvoll.
@@KaiGoEnergy22 In deinem Fall hätte man trotzdem über ein neues Dach nachdenken können. Das wäre aber nur interessant, wenn dann das ganze Dachgeschoss als Wohnraum genutzt werden soll. Da muss dann aber alles runter und ein komplett neues Dach drauf. Das wäre natürlich super isoliert und auch für eine neue PV dann optimal geeignet. Aber das kostet dann richtig Kohle. Nur zum Isolieren wäre das Overkill.
@@JoeW2000So sieht es aus. Wir haben ja auch mit Dachdeckern geredet. Gesellen die nach einem Sturm was repariert hatten, meinten, dass das Dach faktisch ewig hält. Ein anderer hat später die Schornsteine neu verfugt. Seine Aussage geht in dieselbe Richtung: nur neu decken zum isolieren ist Unsinn, das rechnet sich im Leben nie. Wenn dann sollte man ausbauen, aber ja, dann geht es so richtig ins Geld. Weil dann geht es darum beidseitig große Erker einzuziehen (sonst bringt das nix), Innentreppe bauen (bisher nur Dachluke) usw. Also da reden wir sicher über eine Aktion von 50k€ aufwärts, ohne PV.
@@KaiGoEnergy22 Bei mir wurde vor ca. 20 Jahren der komplette Dachstuhl frei gelegt und dann eine Aufdachdämmung aufgebracht. Hat damals um 50000 DM gekostet (direkt vor der Euro-Umstellung). Heute wären es sicherlich der gleiche Betrag in Euro. Das hat noch der Vorbesitzer machen lassen. Für mich war das gut, weil ich mittlerweile den Dachboden zum Teil selbst ausgebaut habe. Aber um 25000 Euro hat mich alleine der DIY Ausbau gekostet. Somit würde ich auch eher in Richtung 100k Euro für den kompletten Dachboden rechnen.
@@JoeW2000 unsere Nachbarn habe vor kurzem ein Angebot für ihr Dach eingeholt. Ähnliche Größe und Alter wie bei uns. Nur Erneuerung (kein Ausbau) lag bei über 40.000€. Gibt natürlich auch das sicher Preise von bis
War die Dachgeschoss Decke tatsächlich mit Lehm gedämmt oder war es in Wirklichkeit Torf und du hast dich nur versprochen? Ansonsten sehr interessant und eine gute Lösung für den Altbau.
Gedämmt ist wohl übertrieben. Was genau das ist, kann ich dir ehrlich nicht seriös sagen. Im Gespräch mit der Einblasfirma kam man darauf, dass das wohl so eine Art Lehmschüttung sein dürfte. Realistisch nennen wir das mal "Dreckschicht"🤣
@@KaiGoEnergy22 Wir hatten auch eine solche bescheidene Dämmschicht aus Torf, das war damals so üblich. Man erkennt es an einer faserigen Masse die an trockene Blumenerde erinnert, ist es hingegen sandig, klebrig oder brockig ist es lehmhaltige Erde, eventuell im Garten oder aus der Umgebung ausgegraben. Damals war man noch nicht so wählerisch. 😅
Sollte prinzipiell kein Problem sein. Sonst einfach mal bei einer Firma anfragen. Die wollen in der Regel nur Fotos haben und sehen das dann. Ich erinnere mich daran, dass Betonziegel teilweise das Problem haben, irgendwann durchzufaulen. Aber das hat jetzt erstmal nichts mehr der Dämmung zu tun.
Sehr cool. Ich habe das auch vor, zumindest die Geschossdecke. Das Dach ist ziemlich durch bei uns, das kommt eh neu. Wo ich echt Bedenken habe: Bei diesen Decken diffundiert sicher Feuchtigkeit von Innen durch, in die Isolierung. Der Taupunkt liegt ja dann zwangsläufig auch in der Dämmung. Damit würde Wasser in der Dämmung kondensieren ... die Meinungen gehen hier ziemlich auseinander. Bei dir würde dann dad Wasser regelrecht eingesperrt in den Schrägen wegen der Unterspannbahn. Ich tendiere zu ner Dampfbremse. Wenn es nicht zuviel Aufwand macht, mach doch mal ne Messung direkt in der Dämmung im Bereich des Taupunktes. Bis jetzt hab ich immer nur Theorien gehört, nie Praxis. Ich werd demnächst mal einen Bereich testen bei uns ....
Hi. Ja so im Nachhinein messen ist schwierig. Man müsste ja irgendwie Kontakte in die Dämmung bekommen. Also z.b. Schrauben in die Schräge drehen oder so. Schwierig... man kann direkt beim Einbau Messpunkte vorsehen. Da werden dann Drähte an die Latten geschraubt. Bisher ist mir nicht negatives aufgefallen. Der Zellulose macht etwas feuchte nichts. Man kann auch EPS Kugeln nehmen, die sind Diffusionoffen. Die Unterspannbahn ist meines Wissens auch Diffusionsoffen. Also Feuchtigkeit kann raus, was selbst etwas feuchte Dämmung im Sommer abtrocknen lassen dürfte. Man kann Einblasdämmung natürlich auch bei nem neuen Dach machen, die machen das sogar bei Neubauten, sogar sehr gerne glaube ich, weil sie kommen, blasen ein und fahren wieder. Schnelle nummer. Die beiden Mitarbeiter die bei mir waren sind danach auch zu einigen Neubauten weiter gefahren. Ich sehe übrigens sehr gut, wo mindestens mal der Großteil der Feuchte im Winter bleibt. Bei Minusgraden habe ich Kondenswasser an den Fenstern. Sind alle nur doppelt verglast. Aber kein Problem, weil da soll das Wasser ja wenn dann auskondesieren. Kann man morgens fix wegwischen und gut ist. Wie im Video erwähnt habe ich eine Stelle an der Schräge die bei Temperatur im -10Grad feucht wird. Da scheint die Dämmung nicht hingekommen zu sein. Ist Schräg unterhalb eines Dachfensters (nachträglich, aber vor der Dämmung mal eingebaut worden)
@@KaiGoEnergy22 jep, ist nicht ganz einfach. Wie gesagt, ich werd diesen Winter noch einen Test machen, werde dann berichten. Wenn es am Fenster kondensiert ist 3s top, wie du sagst, dann kondensiert es nirgendwo anders. Exakt das Problem wenn die Leute dann neue Fenster einbauen, nicht außen dämmen, dann schimmelt es in den Ecken
@@parasurferfm ein Faktor ist sicher dazu noch das Lüftungsverhalten, aber ja. Ich vermute fast, dass dir keiner so 1000%ig sagen kann, ob es funktioniert mit der Dämmung und der Feuchte. Bei mir Stand im Angebot, dass dieses verputzte Stroh/Schilfgeflecht aus dem unsere Dachschrägen und auch die Zimmerdecken bestehen als Dampfbremse fungiert. Ob das stimmt, kann ich mich dann auch nur auf die Erfahrungen der Firmen verlassen. Aber an dem erwähnten Kalten Fleck bei uns im Schlafzimmer kondensiert bei eisigen Temperaturen (also wirklich -10Grad und drutner nachts) tatsächlich auf der Tapete Wasser aus. Kann man auch schnell wegwischen. Dann wird sowieso morgens gelüftet und am Tag geheizt. Wasser ist nur morgens da. Nachts hat man halt die Feuchte der Atemluft, Fenster zu bei den Temperaturen und geringere Raumtemperatur. Wenns wieder abtrocknet, alles halb so wild. Und so oft wird es bei uns nicht so eisig kalt.
Es gibt das Dämmsackverfahren. Das ist ein Sack aus zwei Folien. Außen unterspannbahn, innen dampfbremse. Und die wird dann ausgeblasen. So wie es hier gemacht wurde ist es nicht richtig, genau aus dem Punkt den du angesprochen hast.
Ich kenne das mit den Dämmsäcken. Hatte auch einen Dachdecker da der mir sowas anbieten wollte, aber da warte ich heute noch drauf. Die Meinungen zu den Dingern gehen weit auseinander... Manche sagen, ja mit Dämmsäcken (die auf Maß gefertigt werden und daher wohl teuer sind). Andere sagen: Nein, das ist Mist. Wir haben schon komplett durchnässte Dämmsäcke wieder ausgebaut. Wie im Video gesagt: du fragst drei Anbieter und kriegst drei Meinungen. Bisher haben wir keine Probleme. Die von knapp beauftragte Firma bietet auch an Feuchtigkeitsmesspunkte mit einzubauen, wenn man Kontrollieren will.
besser nicht den balken einhüllen.. das ist schon recht clever gemacht hier.. ich werd zu der sparren in folie problematik demnächst noch was bei mir im kanal sagen..:-)
@@KaiGoEnergy22 Genau - ÜBER den Sparren wäre die duchgehende Unterspannbahn sicher optimal, aber dazu müßte man das Dach abdecken, und dann kann man auch gleich die Aufdachdämmung machen. Aber UNTER den Sparren wäre eine Unterspannbahn fatal, denn sie würde jeden Wassereintrag zurückhalten und in die Sparren lenken. Dann lieber ein brauner Fleck an der Innendecke als Frühwarnzeichen für einen Wassereintrag, evtl. als Folge eines losen oder fehlenden Dachziegels.
@@einblasdaemmung3873 ist länger her bei mir, daß ich mich da für unser RMH etwas mit beschäftigt habe. Mein Gedanke war, daß der Balken ja ne gewisse Wärmebrücke darstellt und daran durch den innen diffusionsoffenen Aufbau die Feuchtigkeit aus dem Haus dort kondensieren könnte. Aber die Argumente dagegen sind natürlich auch stichhaltig ... Lieber die Cellulose bekommt an der Stelle bischen Nässe ab als daß der Balkon wegen Wasser von außen abgammelt.
@@jensdecker8864 Holz hat einen nur geringfügig schlechteren Dämmwert, wie Mineralwollen, etc; und sollte darum keine nennenswerte Kälte-Wärme-Brücke verursachen.
Die haben im Endeffekt lange Dachlatten genommen die bis unten hin gehen und darauf die Unterspannbahn fest getackert. Unten wurde sie einmal umgeschlagen, sodass eine Art Tasche entsteht. Dann werden die einfach bis ganz nach unten geschoben und oben dann mit einer Schraube an den Sparren fixiert. Unten wird nichts geschraubt. Das drückt sich automatisch durch den Druck beim einblasen hoch. Das ist schon ordentlich Druck drauf, das ist jetzt kein kleiner Maschinchen mit dem die ankommen.
Interessantes Thema und Video. Danke für die Einblicke. Zwei Dinge, die mich noch interessieren würden. Wie haben die Handwerker die Latten unten befestigt? Von außen? Und die Idee mit der Feuchtemessung finde ich Klasse. Möchtest Du darauf nochmals eingehen?
Kann ich mal in einem Video machen. Werden noch Videos zu dem Thema kommen. Er gibt ja noch mehr Möglichkeiten. Und nein die Latten sind nur oben festgeschraubt mit einer Schraube. Unten werden sie durch den Druck der Einblasdämmung nach oben gedrückt.
Wir haben mit der gleichen Firma auch im Mai 2019 die Einblasdämmung der obersten Geschossdecke machen lassen, die Lösung mit der Dämmung des Daches war geplant, ließ sich aber leider nicht realisieren. Trotzdem seither pro Jahr 600 Liter Öl weniger verbraucht . Hat sich auf jeden Fall auch von der Wohnqualität im Sommer aber auch im Winter gelohnt.Gruß aus Scheswig-Holstein Hannes
Danke für die Erfahrung. Bei uns lies sich das im Gasverbrauch leider nicht so gut nachvollziehen, weil sich auch die Nutzung geändert hat nach Umbau usw.
Moin.. gut und kostengünstige lösung im bestand.. :-) video bekommt natürlich nen daumen hoch von mir.. ich mach demnächst auch noch vids zum thema dachdämmung.. die einblasdämmung hat ich garnicht mehr so auf dem schirm..
Deswegen wollte ich das mal bringen. Haben zu wenige auf dem Schirm. Das ist echt eine geile Sache. Einblasdämmung geht auch im Neubau und auch an Fassaden. Stichwort zweischaliges Mauerwerk. Greife ich nochmal in Videos demnächst auf.
Jetzt sitze ich sowieso erstmal mit Corona zu Hause 🤦♂️
@@KaiGoEnergy22 huch haben die youtuber gerade alle die seuche wieder? bist jetzt der vierte die woche
@@weissnichswelt kann sein. Ich habs wohl von meiner Frau. Wo die es her hat wissen wir nicht.
@@KaiGoEnergy22 gute besserung dann euch beiden:-)
Die Dachisolation sollte jeder machen. Damit spart man am meisten Heizkosten.
Bei mir wurde das Dach vor 20 Jahren von einer Firma gedämmt (vom Vorbesitzer). Da kam dann eine komplette Aufdachdämmung drauf.
Es hatte mehrere Vorteile: natürlich weniger Heizkosten, es war generell wärmer im Winter und kälter im Sommer. Und es ist auch leiser.
Mittlerweile habe ich auf dem Dachboden auch noch die Seitenwände abgedichtet und zusätzlich gedämmt, weil es dort gezogen hat. Bei Wind pfiff es ziemlich rein. Damit war vor 5 Jahren Schluss. Damals habe ich auch zwei Zimmer im Dachboden eingebaut und das sind die wärmsten Zimmer im ganzen Haus. Leider noch mit normalen Heizkörpern. Mittlerweile würde ich eine Klimasplitanlage verbauen, da ich auch seit 3 Jahren eine PV-Anlage habe.
Dach + Geschossdecke (wenn man nicht beabsichtigt auszubauen). Das Problem ist halt: bei Dachdämmung denken die meisten direkt an neues Dach. Diese Dämmung geht halt für 1/10 des Preises und bringt schon gut was. Wenn die Ziegel oder so natürlich hin sind oder das Dach undicht, ist es weniger sinnvoll.
@@KaiGoEnergy22 In deinem Fall hätte man trotzdem über ein neues Dach nachdenken können. Das wäre aber nur interessant, wenn dann das ganze Dachgeschoss als Wohnraum genutzt werden soll. Da muss dann aber alles runter und ein komplett neues Dach drauf. Das wäre natürlich super isoliert und auch für eine neue PV dann optimal geeignet. Aber das kostet dann richtig Kohle. Nur zum Isolieren wäre das Overkill.
@@JoeW2000So sieht es aus. Wir haben ja auch mit Dachdeckern geredet. Gesellen die nach einem Sturm was repariert hatten, meinten, dass das Dach faktisch ewig hält. Ein anderer hat später die Schornsteine neu verfugt. Seine Aussage geht in dieselbe Richtung: nur neu decken zum isolieren ist Unsinn, das rechnet sich im Leben nie. Wenn dann sollte man ausbauen, aber ja, dann geht es so richtig ins Geld. Weil dann geht es darum beidseitig große Erker einzuziehen (sonst bringt das nix), Innentreppe bauen (bisher nur Dachluke) usw. Also da reden wir sicher über eine Aktion von 50k€ aufwärts, ohne PV.
@@KaiGoEnergy22 Bei mir wurde vor ca. 20 Jahren der komplette Dachstuhl frei gelegt und dann eine Aufdachdämmung aufgebracht. Hat damals um 50000 DM gekostet (direkt vor der Euro-Umstellung). Heute wären es sicherlich der gleiche Betrag in Euro. Das hat noch der Vorbesitzer machen lassen. Für mich war das gut, weil ich mittlerweile den Dachboden zum Teil selbst ausgebaut habe. Aber um 25000 Euro hat mich alleine der DIY Ausbau gekostet. Somit würde ich auch eher in Richtung 100k Euro für den kompletten Dachboden rechnen.
@@JoeW2000 unsere Nachbarn habe vor kurzem ein Angebot für ihr Dach eingeholt. Ähnliche Größe und Alter wie bei uns. Nur Erneuerung (kein Ausbau) lag bei über 40.000€. Gibt natürlich auch das sicher Preise von bis
War die Dachgeschoss Decke tatsächlich mit Lehm gedämmt oder war es in Wirklichkeit Torf und du hast dich nur versprochen? Ansonsten sehr interessant und eine gute Lösung für den Altbau.
Gedämmt ist wohl übertrieben. Was genau das ist, kann ich dir ehrlich nicht seriös sagen. Im Gespräch mit der Einblasfirma kam man darauf, dass das wohl so eine Art Lehmschüttung sein dürfte.
Realistisch nennen wir das mal "Dreckschicht"🤣
@@KaiGoEnergy22 Wir hatten auch eine solche bescheidene Dämmschicht aus Torf, das war damals so üblich. Man erkennt es an einer faserigen Masse die an trockene Blumenerde erinnert, ist es hingegen sandig, klebrig oder brockig ist es lehmhaltige Erde, eventuell im Garten oder aus der Umgebung ausgegraben. Damals war man noch nicht so wählerisch. 😅
Sehr interessant, vielen Dank! Weißt du, ob das mit Dachsteinen aus Beton auch funktioniert?
Sollte prinzipiell kein Problem sein. Sonst einfach mal bei einer Firma anfragen. Die wollen in der Regel nur Fotos haben und sehen das dann.
Ich erinnere mich daran, dass Betonziegel teilweise das Problem haben, irgendwann durchzufaulen. Aber das hat jetzt erstmal nichts mehr der Dämmung zu tun.
Das funktioniert auch mit Betondachsteinen, kein Unterschied.
Sehr cool.
Ich habe das auch vor, zumindest die Geschossdecke. Das Dach ist ziemlich durch bei uns, das kommt eh neu.
Wo ich echt Bedenken habe: Bei diesen Decken diffundiert sicher Feuchtigkeit von Innen durch, in die Isolierung. Der Taupunkt liegt ja dann zwangsläufig auch in der Dämmung. Damit würde Wasser in der Dämmung kondensieren ... die Meinungen gehen hier ziemlich auseinander. Bei dir würde dann dad Wasser regelrecht eingesperrt in den Schrägen wegen der Unterspannbahn.
Ich tendiere zu ner Dampfbremse.
Wenn es nicht zuviel Aufwand macht, mach doch mal ne Messung direkt in der Dämmung im Bereich des Taupunktes. Bis jetzt hab ich immer nur Theorien gehört, nie Praxis.
Ich werd demnächst mal einen Bereich testen bei uns ....
Hi. Ja so im Nachhinein messen ist schwierig. Man müsste ja irgendwie Kontakte in die Dämmung bekommen. Also z.b. Schrauben in die Schräge drehen oder so. Schwierig... man kann direkt beim Einbau Messpunkte vorsehen. Da werden dann Drähte an die Latten geschraubt.
Bisher ist mir nicht negatives aufgefallen. Der Zellulose macht etwas feuchte nichts. Man kann auch EPS Kugeln nehmen, die sind Diffusionoffen. Die Unterspannbahn ist meines Wissens auch Diffusionsoffen. Also Feuchtigkeit kann raus, was selbst etwas feuchte Dämmung im Sommer abtrocknen lassen dürfte.
Man kann Einblasdämmung natürlich auch bei nem neuen Dach machen, die machen das sogar bei Neubauten, sogar sehr gerne glaube ich, weil sie kommen, blasen ein und fahren wieder. Schnelle nummer. Die beiden Mitarbeiter die bei mir waren sind danach auch zu einigen Neubauten weiter gefahren.
Ich sehe übrigens sehr gut, wo mindestens mal der Großteil der Feuchte im Winter bleibt. Bei Minusgraden habe ich Kondenswasser an den Fenstern. Sind alle nur doppelt verglast. Aber kein Problem, weil da soll das Wasser ja wenn dann auskondesieren. Kann man morgens fix wegwischen und gut ist. Wie im Video erwähnt habe ich eine Stelle an der Schräge die bei Temperatur im -10Grad feucht wird. Da scheint die Dämmung nicht hingekommen zu sein. Ist Schräg unterhalb eines Dachfensters (nachträglich, aber vor der Dämmung mal eingebaut worden)
@@KaiGoEnergy22 jep, ist nicht ganz einfach. Wie gesagt, ich werd diesen Winter noch einen Test machen, werde dann berichten.
Wenn es am Fenster kondensiert ist 3s top, wie du sagst, dann kondensiert es nirgendwo anders. Exakt das Problem wenn die Leute dann neue Fenster einbauen, nicht außen dämmen, dann schimmelt es in den Ecken
@@parasurferfm ein Faktor ist sicher dazu noch das Lüftungsverhalten, aber ja.
Ich vermute fast, dass dir keiner so 1000%ig sagen kann, ob es funktioniert mit der Dämmung und der Feuchte.
Bei mir Stand im Angebot, dass dieses verputzte Stroh/Schilfgeflecht aus dem unsere Dachschrägen und auch die Zimmerdecken bestehen als Dampfbremse fungiert. Ob das stimmt, kann ich mich dann auch nur auf die Erfahrungen der Firmen verlassen. Aber an dem erwähnten Kalten Fleck bei uns im Schlafzimmer kondensiert bei eisigen Temperaturen (also wirklich -10Grad und drutner nachts) tatsächlich auf der Tapete Wasser aus. Kann man auch schnell wegwischen. Dann wird sowieso morgens gelüftet und am Tag geheizt. Wasser ist nur morgens da. Nachts hat man halt die Feuchte der Atemluft, Fenster zu bei den Temperaturen und geringere Raumtemperatur. Wenns wieder abtrocknet, alles halb so wild. Und so oft wird es bei uns nicht so eisig kalt.
Es gibt das Dämmsackverfahren. Das ist ein Sack aus zwei Folien. Außen unterspannbahn, innen dampfbremse. Und die wird dann ausgeblasen.
So wie es hier gemacht wurde ist es nicht richtig, genau aus dem Punkt den du angesprochen hast.
Ich kenne das mit den Dämmsäcken. Hatte auch einen Dachdecker da der mir sowas anbieten wollte, aber da warte ich heute noch drauf.
Die Meinungen zu den Dingern gehen weit auseinander... Manche sagen, ja mit Dämmsäcken (die auf Maß gefertigt werden und daher wohl teuer sind). Andere sagen: Nein, das ist Mist. Wir haben schon komplett durchnässte Dämmsäcke wieder ausgebaut.
Wie im Video gesagt: du fragst drei Anbieter und kriegst drei Meinungen. Bisher haben wir keine Probleme. Die von knapp beauftragte Firma bietet auch an Feuchtigkeitsmesspunkte mit einzubauen, wenn man Kontrollieren will.
Schöne Lösung! Sollten die Dachbalken nicht auch von der Folie eingeschlossen werden?
Optimalerweise sicher. Aber das geht nunmal nicht ohne das Dach komplett abzudecken.
besser nicht den balken einhüllen.. das ist schon recht clever gemacht hier.. ich werd zu der sparren in folie problematik demnächst noch was bei mir im kanal sagen..:-)
@@KaiGoEnergy22 Genau - ÜBER den Sparren wäre die duchgehende Unterspannbahn sicher optimal, aber dazu müßte man das Dach abdecken, und dann kann man auch gleich die Aufdachdämmung machen. Aber UNTER den Sparren wäre eine Unterspannbahn fatal, denn sie würde jeden Wassereintrag zurückhalten und in die Sparren lenken. Dann lieber ein brauner Fleck an der Innendecke als Frühwarnzeichen für einen Wassereintrag, evtl. als Folge eines losen oder fehlenden Dachziegels.
@@einblasdaemmung3873 ist länger her bei mir, daß ich mich da für unser RMH etwas mit beschäftigt habe. Mein Gedanke war, daß der Balken ja ne gewisse Wärmebrücke darstellt und daran durch den innen diffusionsoffenen Aufbau die Feuchtigkeit aus dem Haus dort kondensieren könnte. Aber die Argumente dagegen sind natürlich auch stichhaltig ... Lieber die Cellulose bekommt an der Stelle bischen Nässe ab als daß der Balkon wegen Wasser von außen abgammelt.
@@jensdecker8864
Holz hat einen nur geringfügig schlechteren
Dämmwert, wie Mineralwollen, etc;
und sollte darum keine nennenswerte
Kälte-Wärme-Brücke verursachen.
Spannendes Video, ich frage mich gerade, wie hat die Firma, die Unterspannbahn angebracht, im unteren Dachbereich?
Die haben im Endeffekt lange Dachlatten genommen die bis unten hin gehen und darauf die Unterspannbahn fest getackert. Unten wurde sie einmal umgeschlagen, sodass eine Art Tasche entsteht. Dann werden die einfach bis ganz nach unten geschoben und oben dann mit einer Schraube an den Sparren fixiert. Unten wird nichts geschraubt. Das drückt sich automatisch durch den Druck beim einblasen hoch. Das ist schon ordentlich Druck drauf, das ist jetzt kein kleiner Maschinchen mit dem die ankommen.
@@KaiGoEnergy22 Und die Folie der Säcke drückt nun von innen auf die Dachpfannen ????
Interessantes Thema und Video. Danke für die Einblicke.
Zwei Dinge, die mich noch interessieren würden.
Wie haben die Handwerker die Latten unten befestigt? Von außen?
Und die Idee mit der Feuchtemessung finde ich Klasse. Möchtest Du darauf nochmals eingehen?
Kann ich mal in einem Video machen. Werden noch Videos zu dem Thema kommen. Er gibt ja noch mehr Möglichkeiten.
Und nein die Latten sind nur oben festgeschraubt mit einer Schraube. Unten werden sie durch den Druck der Einblasdämmung nach oben gedrückt.