Ich erinnere mich an einen Transit zwischen Potsdam -Griebnitzsee und Marienborn, wo ich sagte ich käme aus Ost-Berlin.Die Passkontrolle hielten den Reisepass so lange fest bis ich sagte" Ich komme aus der Hauptstadt der DDR ". Und schon bekam ich den Reisepass zurück. Nahezu waren alle Passkontrollen gleich.
Habe die Wende als Jugendlicher mitbekommen!!! War mit meinem Vater ab und an in Falkenstein im Grenzgasthof im Frankenwald! Direkt neben dem Speiseraum fuhren die Züge auf der damals eingleisigen Strecke vorbei und die Bundesstraße endete dort.
Wie geil :-) Bevor meine Eltern 1978 ein Auto hatten, sind wir immer von Stuttgart nach B-Zoo zur Charlottenburger Verwandschaft gefahren. Meistens mit dem Liegerwagen (das hatte echt Charme und war immer spannend). Und da war - nach dem obligatorischen Lockwechsel in Nürnberg - um Mitternacht immer Probstzella. Die Grenzer haben mich kleinen Bub "gescannt", als ob ich goldene Löffel gestohlen hätte. Das Abteil mussten wir aber nie verlassen. Das Brustköfferchen und der Trodat-Stempel, daran kann ich mich noch gut erinnern :-)
Ich bin oft in die DDR mit dem Zug gefahren. Meistens nach Leipzig und Dresden aber auch im Transit nach Berlin. Ich habe es aber nie erlebt, dass die Kontroll- oder Zollorgane unhöflich waren.
Es ist zusammen was schon immer zusammen gehört. Nie wieder Getrennt und im Herzen vereint. Liebe Grüße aus dem Alten Dreiländereck Sachsen Bayern, Tschechien 👍😁🇩🇪❤️
In Jugoslawien gab es auch keine Mangelwirtschaft, wir sind von 1972 bis 1987 mit ein paar Unterbrechungen immer nach Vinece gefahren, ist ungefähr 30km von Trogir entfernt.Da gab es alles zu kaufen, auch für Einheimische.Der Vermieter unserer Ferienwohnung fuhr 1987 eine Viertürige Golf ll Limousine mit gehobener Ausstattung !
Meine Eltern sind 1986 über Oebisfelde im Interzonenzug Dresden- Köln gefahren. Durch verschiedene Berichte waren die völlig aufgeregt. Aber nur eine förmliche Kontrolle. Ich selber bin 1985, 1987 und 1989 mit diversen Zügen „rüber“. Die Kontrolle war sehr relaxt, zumal ich an eine sehr junge Zöllnerin geraten bin. Wir waren zu dritt im Abteil und sie hat uns ausführlich über die Zollerklärung ausgefragt. Wir waren beruflich unterwegs und hatten div. Schallplatten mit. Sie war begeistert UND wir durften alles behalten ( Scorpions und Iron Maiden!). Aber ich wurde auch ein anderes Mal aus dem Abteil „gebeten“ weil man Platz brauchte um eine Bergsteigerausrüstung (angemeldet!) vollkommen auseinander zu pflücken. Dafür wurde ich dann nicht mehr beachtet. Es gab solche und andere. Irgendwie hat man sich abgefunden und nur das notwendigste geredet. Zum Glück, es war einmal….🙂
@@sergiomarrocco1926 unbedingt! War jung, recht hübsch und aufgeschlossen. Diese Kontrolle war für uns was besonderes, weil, es war die Einreise in die DDR und wir hatten die Schallplatten ja offiziell angegeben. Die Scorpiens waren gerade neu im Geschäft und Iron Maiden kannte sie nicht. ( der Sprache nach kam sie wohl aus Dresden/ Umgebung). Sie wollte nur die LPs sehen, hat uns darüber ausgefragt und nach einer Viertelstunde uns mit einem „Cool“ verlassen. Hatte auch noch andere Kontrollen über die man hinterher doch schmunzeln musste. Das waren aber Straßenkontrollen an verschieden GÜst.
Wahnsinn. Mein erstes Einreisen als Wessi war auch Probstzella 24.11.1985 meine ich. Ich hatte schon damit gerechnet mich auch noch ausziehen zu müssen. Später meist über Bebra, das war vergleichsweise lax. Dann wieder einmal in Berlin Bernauer Str. sinnlos auseinandergenommen aber ich hatte trotzdem auch mal über Bebra DDR-Mark raus und reingeschmuggelt und einmal einen C16 Computer reingeschmuggelt. War etwa 15 mal eingereist, hatte einen ganzen Paß voller Stempel und sehr viele kleine Geschichten erlebt. Mich hat die Stasi nie zu werben versucht aber einen Studienkollegen. Wir hatten immerhin Zugang zur Cray-1 mit Handbüchern, dem damals schnellsten Rechner der Welt. Meine Akte konnten sie wohl in Erfurt verbrennen, muß vielleicht noch mal einen Antrag stellen aber due etwa 8 Freunde die wir da hatten waren alle keine IMs. Ich vermisse das System der DDR nicht aber ich möchte die Erfahrung und die Zeit mit Freunden dort nicht missen. Es war auf eine Art eine weitere Reise als bis nach Indien.
@@AndreasDelleske leider sind nur die wenigsten der damaligen BRD Bürger in/ durch die DDR gereist. Meist wegen Verwandtschaft, oder dem Beruf. Diese jedoch haben einen ganz anderen Blick auf damals, wie die, die sich kurz nach der Wende aufgespielt haben und alles besser zu wissen meinten. Ich habe seit den 50ern Verwandtschaft in DO. Die waren erstmalig Ende der 70er wegen einem Sterbefall hier. Im Zug. Du glaubst ja nicht, was für eine Angst mein Onkel vor den Russen hatte. ( Republikflüchtling nach dem 17.Juni). Die Stasi war ihm nicht so wichtig, aber nach Sibirien wollte er auf keinen Fall. Sie kamen damals über Oebisfelde und er hat sich beim Halten des Zuges immer in der Toilette versteckt um nicht gesehen zu werden. Später sind sie über Herleshausen mit dem Auto gekommen. Dort das übliche Spiel, mit Spiegeln, Tanksonde, Koffer aufmachen…. Ich selber habe festgestellt, je mehr Reisevisa im Dokument, um so „oberflächlicher“ die Kontrolle. Aber ehrlich, eine gewisse unangenehme Anspannung war immer da. Zum Glück alles Geschichte. Sie sollte aber niemals vergessen werden!
also meine Oma ist sehr oft von Leipzig aus in den Westen gefahren und hat nie irgendwas von Schikanen erzählt . Gewiß ,bei den Grenzern gab es solche und solche ,aber wenn meine Oma rausgezogen und gefilzt worden wäre ,hätte ich mir schon zu DDR Zeiten keine " Lustige Taschenbücher " , "Asterix " ,"Lucky Luke " Sammlung aufbauen können 😉 . Ich denke mal ,die hatten mehr die Autofahrer auf dem Kicker ,weil da ja wirklich viele im Kofferraum abgehauen sind ,während im Zug ... fast nur Rentner ,abhauen konnte auch keiner und Schmuggelei ,natürlich hat es die gegeben ,aber die scheinen da nicht so hingeschaut zu haben wie beim Auto in Marienborn ,oder nach Westberlin ,wo sie die Leute rausgezogen und denen das Auto auseinandergenommen haben ,also die Autofahrer hatten mehr Bammel glaube ich
@@abc4828 doch es gab die Impfpflicht, gegen Tuberkolose, Keuchhusten und vieles mehr, das hat aber geholfen . Die DDR Regierung hatte mit Sicherheit nicht die Absicht die DDR Bürger aus zurotten denn es brauchte jede Arbeitskraft.
Bin im Juli 1990 über Probstzella nach Bayern gefahren. Kann mich noch gut erinnern wie der Zug nach der Grenze in Bayern hielt und uns das Personal begrüßte.
Die U.S. immigration officers sind an allen Flughäfen in den Staaten chronisch unverschämt. Das genau Gegenteil zu denen sind die an der U.S.-Kanadagrenze eingesetzten, wenn sie was helfen können, tun sie's auch. Da sind eher die Kanadier die Buhmänner *...*
Ja, dass war nicht schön. Kenne das aus dem Transit Verkehr, zwischen Hannover und Berlin! Die Kontolle und die Strecke. Und auf der "Autobahn",die EINZIGE Strecke, wo sich jeder an die Höchstgeschwindigkeit gehalten hat. Ein Alptraum. Zum Glück, nur noch schlechte Erinnerungen.
*_"... auf der "Autobahn",die EINZIGE Strecke, wo sich jeder an die Höchstgeschwindigkeit gehalten hat ..."_* Ich war nur einmal mit dem Auto drüben. Und dem zuliebe fuhr ich noch viel langsamer als die DDR-Höchstgeschwindigkeit hergegeben hätte. Mehr konnte man dem "heiligs Blechle" ja gar nicht zumuten *...*
@@swenbautz2566 Gott sei Dank war ich vorgewarnt. Das erste Mal waren wir mit dem Zug drüben und gleich am Anfang brach meinem Onkel das vordere rechte Federbein aus. Aber im Grossraum Eisenach kam man ja problemlos zu allem Sehenswerten mit dem Bus hin. Beim zweiten Mal waren wir nur darob mit dem Auto unterwegs, weil's sehr schnell gehen musste *...*
Von Probstzella ging eine schöne Nebenstrecke nach Sonneberg über die Höhen des Thüringer Waldes. Leider wurde diese traumhafte Strecke auch über die zahlreichen Viadukte dichtgemacht... 😕😞 Das Gebäude der Grenzkontrollstelle in Probstzella wurde abgerissen. Heute steht da ein Supermarkt, soweit ich informiert bin.
Ein schöner Tipp, mal dieses Museum zu besuchen. Wir sind immer mit dem Auto in die DDR gefahren, nach den Reiseerleichterungen Mitte der 80er kamen unsere Leute dann mit dem Interzonenzug und erzählten von dem Grenzübergang. Die haben nie von Schikanen erzählt.
Westdeutsche Gedächtnisse funktionieren seltsam. Nach dem Ende der DDR erinnerten sich plötzlich alle an irgendwelche Schikanen und an den "Unrechtsstaat". Zuvor war die DDR einfach nur ein Nachbarstaat, den auch niemand loswerden wollte (bis auf besonders eifrige Springer-Chefredakteure und deutsche Bonzen).
@@haramaschabrasir8662 Ob es mit dem Auto schikanös wurde oder nicht war reine Glückssache. Die persönlichen Erfahrungen der Leute bei der Einreise von Westen aus sind ja nicht von der Hand zu weisen. Und nein, das hat primär nichts damit zu tun, dass es aus dem Wald raus schallt wie man rein ruft. Diese Leute gibt's überall, die das verdienen was sie bekommen. Und sei es am Tresen bei Mc Donalds. Wenn man an den "richtigen" geriet, dauerte es halt länger. Das merkte man schon am Tonfall der Aufforderung auszusteigen, noch bevor überhaupt ein Wort gewechselt wurde. Demgegenüber stehen die Ausreisen in Richtung Westen mit dem Zug. Welchen Grund sollte es da für Schikanen geben? Die Schikane haben die Leute, die in dem Zug saßen, schon hinter sich gehabt. Indem sie überhaupt die Erlaubnis bekamen, diesen Zug in den Westen zu besteigen. Da saßen Leute drin, die in aller Regel gültige Ausreisepapiere hatten. Entweder zur Reise ohne Wiederkehr oder eben doch mit Rückfahrt. So wie unsere Leute, die vor der Wende immer wieder zurück in die DDR sind.
Meine Oma ist früher nach Stuttgart gefahren und es ging auch über Probstzella schauderhaft hat sie immer gesagt wenn der Zug dort angehalten hat und die Grenzer sind rausbekommen 😢
Ich bin Jahrgang 1951, geborene "Ossi", und konnte 1986 zum ersten Mal in die BRD reisen, als Begleiterin meiner betagten Mutter. Wir sind damals über den Grenzbahnhof Gutenfürst gereist und der Grenzübertritt war eine reine Formalität. Sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückreise gab es weder Schikanen, noch Unfreundlichkeiten. Es lief Alles sehr sachlich ab und die mit den Kontrollen befassten Personen waren ausgesprochen freundlich. Pässe vorzeigen und abstempeln lassen, kurze Frage, ob wir was zu verzollen hätten und "Angenehme Weiterreise!" - das war's dann auch schon. Dazu möchte ich noch bemerken, dass ich damals weder einem Staatsorgan noch der SED angehörte. Als ich dann 1988 erneut in die BRD reisen konnte lief Alles wieder genau so ab.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, welchen Zweck die Pass- und Zollabfertigungsschalter im Bahnhofsgebäude hatten. Wenn man im Transit zwischen dem Bundesgebiet und Berlin (West) reiste, dann fand die Passkontrolle doch im fahrenden Zug statt, d.h. man hatte den Bahnhof gar nicht betreten. Wenn man in die DDR ein- oder ausreiste (also kein Transit, sondern die direkte Ein- oder Ausreise in bzw.- aus der DDR), dann weiß ich zugegebenermaßen nicht, ob die Kontrollen dann ebenfalls im Zug stattfanden oder ob man in diesem Fall aussteigen musste. Oder dienten die Abfertigungsschalter ausschließlich für Personen, die direkt am Bahnhof ein- und ausstiegen?
Reisende in die DDR wurden meist gründlich kontrolliert und besonders die Zollkontrolle konnte dauern. Dafür wurde auch ordentlich Zeit eingeplant, was sich in der vorgesehenen Aufenthaltsdauer in Probstzella oder anderen Grenzbahnhöfen niederschlug. Zudem wurden die Züge vor der Ausreise in die BRD gründlichst auf "Republikflüchtlinge" kontrolliert.
@@ick_wa100 wieso ???? man muss nicht alles glauben was die Medienwelt verbreitet ,wenn er es persönlich so erlebt hat ,kann keiner das Gegenteil behaupten !!!!!!
So schlimm waren die Grenzkontrollen nun auch wieder nicht. Sie waren lästig, aber von "allgegenwärtiger Angst der Reisenden" konnte in aller Regel keine Rede sein. Der Ton der "Organe" war recht verschieden und reichte von zackig-streng über sachlich-korrekt bis freundlich-jovial.
@@schmierlapp353 Das stimmt. Die Männer in den Zügen waren in der Regel vergleichsweise normal. In den Gebäuden an den Tischen standen eher die deutlich herberen Genossinnen. ^_^
@@Bootskins Mir ist auch nie was Schlimmes passiert. Nur einmal wurde mir ein SciFi-Taschenbuch abgenommen. Als der Zug abfuhr, sah ich noch den Vopo auf einer Bank sitzen und in meinem Buch lesen... ^_^
WIE BITTE???!!!! "So schlimm waren die Grenzkontrollen nun auch wieder nicht"??? Keine Ahnung was Ihr alles da erlebt habt, aber in meiner Erinnerung war das die Hölle! Von Freundlichkeit KEINE Spur. ANGST hat stattdessen regiert! Alleine schon wie der Zug von Soldaten umstellt wurde, mit den Hunden obendrein, erinnerte an schlimmste Nazizeiten. Zumal bestimmte Einheiten pechschwarze, an die Waffen-SS erinnernde, Uniformen trugen. Links und rechts vom Bahnhof - (Wir sind allerdings immer über Bebra eingereist) waren Wälle/Dämme aus Beton errichtet worden, auf deren Krone bewaffnete Soldaten Wache hielten. Was wäre wohl passiert, wenn jemand versucht hätte, aus dem Bahnhof zu fliehen.......? Surreal in dieser ganzen Szenerie, der Würstchenverkäufer auf dem Bahnsteig, welcher, wie ein Koch bekleidet, sein Wägelchen tapfer am Zug entlang schob und seine Ware anpries. Dann kam erst einmal die strenge Passkontrolle. Lächeln oder gar Lachen war nicht ratsam, da die DDR und ihre willigen Handlanger unter einem permanenten Minderwertigkeitskomplex litten und solche "Gefühlsausbrüche" als Verhöhnung ihrer Arbeit, bzw gleich des gesamten Staates DDR interpretierten und man Gefahr lief, abgeführt zu werden und einer s.g. "Verschärften Leibesvisitation" unterzogen oder in anderer Weise schikaniert zu werden. Von wegen "jovial" und "freundlich"! Danach erfolgte das Allerschlimmste - Die Zollkontrolle! Auch hier wieder: Um Gottes Willen nicht lächeln oder gar lachen! Die Zöllner konnten agieren nach Lust und Laune. Quasi wie Götter. Nur schon zur Schau gestellter Unmut in Form von Gesichtsmimik, konnte unbequeme Folgen für den, in den Augen der Grenzorgane, unbotsmäßigen Reisenden haben. Eventuell gar Widerworte zu geben, hätte sich selbst im Traum niemand gewagt! Neben der Angst, aus was für Gründen auch immer, abgeführt zu werden, hatten die Zöllner nämlich noch ein sehr probates Mittel parat, um für Angst und Schrecken unter den Reisenden zu sorgen: Die verschärfte Gepäckkontrolle! Angeführt von zwei Uniformierte mit dem "Leiterchen", eigentlich nur ein erhöhter Tritt, bestehend aus zwei Stufen. Vor denen hatte man am meisten Angst. Und wenn sie durch den Gang im Waggon liefen, betete man heimlich, dass diese zwei Herren bitte nicht vor dem eigenen Abteil halt machen mögen. Deswegen galt auch eine weitere Regel: NIEMALS in die Augen eines DDR Grenzorgans schauen oder gar begaffen!!! Immer schön neutral gucken und allen Weisungen Folge leisten. Sonst..... Ich durfte mal Zeuge solch einer "Verschärften Gepäckkontrolle" sein. Im Nachbarabteil war eine ältere Dame, mit dem Reiseziel Eisenach. Aus irgendeinem Grund, der uns und ihr nicht einleuchtend war, wurde sie Opfer einer solchen Aktion. Der Inhalt ihres GESAMTEN Gepäcks wurde einfach ausgeschüttet! Bücher durchblättert, ALLES geöffnet, auch wenn es noch unbenutzt und verschlossen war. Ihr ganzes Hab und Gut, ihre gesamten Reiseutensilien lagen verstreut auf den Sitzen und Boden(!) des Abteils! Es sah aus, als ob eine Bombe eingeschlagen wäre! Selbst neue Packungen mit Tempotaschentüchern wurden geöffnet und EINZELN im Abteil verteilt! Man selbst konnte nix tun. Musste stumm nebenan sitzen und so tun, als sei nichts.... Die alte Frau hat BITTERLICHST geweint! Unbeschreiblich!😢 Auch deswegen, weil sich der Zug wieder in Bewegung gesetzt hat und die nächste Station, Eisenach, kurz bevor stand. Mein Vater half ihr, wenigstens provisorisch alle Sachen wieder einzuräumen, damit sie dort aussteigen konnte. Diese schreckliche Szene hat sich regelrecht in mein Gedächtnis gebrannt! NICHTS! Keine Dokumentation, Film oder Museum kann die Unmenschlichkeit dieser Grenze, auch nur ansatzweise realistisch wiedergeben. Ich bin entsetzt wie hier manche das relativieren und beschönigen!
@ ostmuszick: Leute die hier so relativierend antworten, sind meist ehemalige Mitarbeiter dieses menschenverachtenden Systems und sind auch heute noch von den damaligen idiotischen Ansichten (Klassenfeind, etc.) überzeugt. Ich selbst habe diesen Grenzübergang 1982 auf meiner Schul-Abschlussfahrt nach Berlin live erleben dürfen und ich kann mich noch gut an die Stimmung im Zug erinnern: Alle waren totenstill vor Angst, NIEMAND hätte gewagt auch nur zu husten ! Und das ganz sicher nicht weil die "besseren" Deutschen (wie sie sich selbst immer gesehen haben) freundlich gesinnt waren.
Ok.. eine andere Zeit, kenne ich alles live Aber: mir wäre es wohler wenn's auch heute eine Grenzkontrolle geben würde...wer "clean"ist kann gehen.. so aber geht's nicht gut Ich sag's halt nur ☝️😎
Wenn man keinen Dreck anstecken hatte musste auch keiner Angst haben. Ist heute auch so. Zumindest gabs da noch ne Grenze, Angst könnte einen eher das grenzenlose machen. Zum Glück ändert sich das an machnen Stellen langsam wieder.
Na, ohne Fahrschein hätte man Sie aber auch nicht erwischen dürfen. Bei uns hüben kostete das DM 60.-. Und bei Ihnen drüben? Gleich Gulag im SU-Bruderland?!
@@Ul.B Wir hatten und haben auch Impfpflicht, Zu meiner Zeit ging es gegen Polio und Pocken*, heute de facto sind es bei Kindern Masern und in meinem Beruf ist die Hepatitis-B-Impfung auch beinahe obligat, ohne wird's ziemlich schwierig, in den OP gelassen zu werden *...* *) Keine Impfung, aber lästiger und auch gefährlicher war die vorgeschriebene Reihendurchleuchtung der Lunge wegen Tuberkulose. Eine Durchleuchtung war zumindest damals noch deutlich strahlenintensiver als ein normales Rx-Bild Thorax p.a..
@@letoubib21 Die Aussage es habe eine Impfpflicht gegen Polio gegeben, stimmt so nicht. Im Westen gab es zumindest keine Impfpflicht gegen Polio, anders als in der DDR, wo es eine Impfpflicht bspw. gegen Tetanus, Tuberkulose, Masern oder Keuchhusten gab. Die Impfpflicht gegen Pocken stammt hingegen von 1874 und war auch in der Bundesrepublik als einzige Impfung Pflicht, für alles andere setzte man auf das Thema Freiwilligkeit. Heutzutage gibt es zwar eine Impfpflicht für Kinder gegen Masern und für bestimmte Berufsgruppen, jedoch fehlt eine allgemeine Impfpflicht für jedermann. Die Impfpflicht der DDR hatte auch ihre guten Seiten, das Nichtexistieren dieser kritisiere ich hier und fände sie auch gut für Deutschland heute.
Ok, ich bin nur einmal im Dezember ´89 über Probstzella gefahren. Und das mit Bekannten und nicht mit meinen "Eltern" Ich kann mich jetzt nicht über die Grenzer beschweren, auch wenn die sehr misstrauisch waren - ich hatte ja ein anderen Familienname. Auch auf der Rückreise gab es keinerlei größeren Probleme; nicht mal meine BRAVO, MickyMaus-Buch, ... wurden mir weggenommen. Gut, ich wusste, wie man sich den Zöllnern gegenüber verhält und die auch ein wenig ausgetrickst
Dezember 89 war ja nach der Wende. Da waren viele schon lockerer. Ich war auch mehrmals vor der Wende in der DDR. Die Grenzer waren zwar nie unhöflich oder gar schikanös, aber doch total nüchtern. Sie grüßten nicht und taten emotionslos ihre Arbeit.
@@h.-u.spengler6366 1993 an Gebärmutterhalskrebs gestorben und 1949 aus der Mark Brandenburg geflüchtet, zum Glück sonst wäre ich heute eine Ostpocke 🤢🤮
Dass die letzten Grenzkontrollen am 30. Juni 1990 mit dem Wegfall der Staatsgrenze der DDR stattgefunden hätte, stimmt so nicht! Die Staatsgrenze der DDR ist mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland am 2. Oktober 1990 24 Uhr 00/3. Oktober 1990 00 Uhr 00 weggefallen! Der Grund der Einstellung der Grenzkontrollen war die Einführung der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zum 1. Juli 1990 gewesen!!!
Ich erinnere mich an einen Transit zwischen Potsdam -Griebnitzsee und Marienborn, wo ich sagte ich käme aus Ost-Berlin.Die Passkontrolle hielten den Reisepass so lange fest bis ich sagte" Ich komme aus der Hauptstadt der DDR ". Und schon bekam ich den Reisepass zurück. Nahezu waren alle Passkontrollen gleich.
Habe die Wende als Jugendlicher mitbekommen!!!
War mit meinem Vater ab und an in Falkenstein im Grenzgasthof im Frankenwald!
Direkt neben dem Speiseraum fuhren die Züge auf der damals eingleisigen Strecke vorbei und die Bundesstraße endete dort.
Schon fast unwirklich nach so langer Zeit.
Ein wahrlich historisches Dokument!
Soo lange ist das noch gar nicht her, wenn man bedenkt, dass die DDR erst 1989 Stück für Stück aufgelöst wurde
@@spdrs423 Und dafür eine Art neue DDR geschaffen wurde!
@@susannesperre9573 Was für ein Blödsinn 🤣
@@domingoscosta8950 Globalistischer Lefti auf der Schleimspur?
@@susannesperre9573 So ganz richtig im Kopf bist Du nicht, oder?
Wie geil :-) Bevor meine Eltern 1978 ein Auto hatten, sind wir immer von Stuttgart nach B-Zoo zur Charlottenburger Verwandschaft gefahren. Meistens mit dem Liegerwagen (das hatte echt Charme und war immer spannend). Und da war - nach dem obligatorischen Lockwechsel in Nürnberg - um Mitternacht immer Probstzella. Die Grenzer haben mich kleinen Bub "gescannt", als ob ich goldene Löffel gestohlen hätte. Das Abteil mussten wir aber nie verlassen. Das Brustköfferchen und der Trodat-Stempel, daran kann ich mich noch gut erinnern :-)
Ich bin oft in die DDR mit dem Zug gefahren. Meistens nach Leipzig und Dresden aber auch im Transit nach Berlin. Ich habe es aber nie erlebt, dass die Kontroll- oder Zollorgane unhöflich waren.
Es ist zusammen was schon immer zusammen gehört.
Nie wieder Getrennt und im Herzen vereint.
Liebe Grüße aus dem Alten Dreiländereck Sachsen Bayern, Tschechien
👍😁🇩🇪❤️
O man da bin ich froh daß unsere Tito nicht wie Honecker und Rest wahr wir konnten überall reisen bis auf paar Städte wie Prag oder Budapest.
Leider hatte er seine Nachfolge nicht geregelt ...
In Jugoslawien gab es auch keine Mangelwirtschaft, wir sind von 1972 bis 1987 mit ein paar Unterbrechungen immer nach Vinece gefahren, ist ungefähr 30km von Trogir entfernt.Da gab es alles zu kaufen, auch für Einheimische.Der Vermieter unserer Ferienwohnung fuhr 1987 eine Viertürige Golf ll Limousine mit gehobener Ausstattung !
Meine Eltern sind 1986 über Oebisfelde im Interzonenzug Dresden- Köln gefahren. Durch verschiedene Berichte waren die völlig aufgeregt. Aber nur eine förmliche Kontrolle.
Ich selber bin 1985, 1987 und 1989 mit diversen Zügen „rüber“. Die Kontrolle war sehr relaxt, zumal ich an eine sehr junge Zöllnerin geraten bin. Wir waren zu dritt im Abteil und sie hat uns ausführlich über die Zollerklärung ausgefragt. Wir waren beruflich unterwegs und hatten div. Schallplatten mit. Sie war begeistert UND wir durften alles behalten ( Scorpions und Iron Maiden!). Aber ich wurde auch ein anderes Mal aus dem Abteil „gebeten“ weil man Platz brauchte um eine Bergsteigerausrüstung (angemeldet!) vollkommen auseinander zu pflücken. Dafür wurde ich dann nicht mehr beachtet.
Es gab solche und andere. Irgendwie hat man sich abgefunden und nur das notwendigste geredet. Zum Glück, es war einmal….🙂
Die Zoellnerin ist dir GUT in Erinnerung geblieben, nicht wahr? 😁😂
@@sergiomarrocco1926 unbedingt! War jung, recht hübsch und aufgeschlossen. Diese Kontrolle war für uns was besonderes, weil, es war die Einreise in die DDR und wir hatten die Schallplatten ja offiziell angegeben. Die Scorpiens waren gerade neu im Geschäft und Iron Maiden kannte sie nicht. ( der Sprache nach kam sie wohl aus Dresden/ Umgebung). Sie wollte nur die LPs sehen, hat uns darüber ausgefragt und nach einer Viertelstunde uns mit einem „Cool“ verlassen.
Hatte auch noch andere Kontrollen über die man hinterher doch schmunzeln musste. Das waren aber Straßenkontrollen an verschieden GÜst.
Wahnsinn. Mein erstes Einreisen als Wessi war auch Probstzella 24.11.1985 meine ich. Ich hatte schon damit gerechnet mich auch noch ausziehen zu müssen. Später meist über Bebra, das war vergleichsweise lax. Dann wieder einmal in Berlin Bernauer Str. sinnlos auseinandergenommen aber ich hatte trotzdem auch mal über Bebra DDR-Mark raus und reingeschmuggelt und einmal einen C16 Computer reingeschmuggelt. War etwa 15 mal eingereist, hatte einen ganzen Paß voller Stempel und sehr viele kleine Geschichten erlebt.
Mich hat die Stasi nie zu werben versucht aber einen Studienkollegen. Wir hatten immerhin Zugang zur Cray-1 mit Handbüchern, dem damals schnellsten Rechner der Welt. Meine Akte konnten sie wohl in Erfurt verbrennen, muß vielleicht noch mal einen Antrag stellen aber due etwa 8 Freunde die wir da hatten waren alle keine IMs.
Ich vermisse das System der DDR nicht aber ich möchte die Erfahrung und die Zeit mit Freunden dort nicht missen. Es war auf eine Art eine weitere Reise als bis nach Indien.
@@AndreasDelleske leider sind nur die wenigsten der damaligen BRD Bürger in/ durch die DDR gereist. Meist wegen Verwandtschaft, oder dem Beruf. Diese jedoch haben einen ganz anderen Blick auf damals, wie die, die sich kurz nach der Wende aufgespielt haben und alles besser zu wissen meinten.
Ich habe seit den 50ern Verwandtschaft in DO. Die waren erstmalig Ende der 70er wegen einem Sterbefall hier. Im Zug. Du glaubst ja nicht, was für eine Angst mein Onkel vor den Russen hatte. ( Republikflüchtling nach dem 17.Juni). Die Stasi war ihm nicht so wichtig, aber nach Sibirien wollte er auf keinen Fall. Sie kamen damals über Oebisfelde und er hat sich beim Halten des Zuges immer in der Toilette versteckt um nicht gesehen zu werden.
Später sind sie über Herleshausen mit dem Auto gekommen. Dort das übliche Spiel, mit Spiegeln, Tanksonde, Koffer aufmachen….
Ich selber habe festgestellt, je mehr Reisevisa im Dokument, um so „oberflächlicher“ die Kontrolle. Aber ehrlich, eine gewisse unangenehme Anspannung war immer da. Zum Glück alles Geschichte. Sie sollte aber niemals vergessen werden!
also meine Oma ist sehr oft von Leipzig aus in den Westen gefahren und hat nie irgendwas von Schikanen erzählt . Gewiß ,bei den Grenzern gab es solche und solche ,aber wenn meine Oma rausgezogen und gefilzt worden wäre ,hätte ich mir schon zu DDR Zeiten keine " Lustige Taschenbücher " , "Asterix " ,"Lucky Luke " Sammlung aufbauen können 😉 . Ich denke mal ,die hatten mehr die Autofahrer auf dem Kicker ,weil da ja wirklich viele im Kofferraum abgehauen sind ,während im Zug ... fast nur Rentner ,abhauen konnte auch keiner und Schmuggelei ,natürlich hat es die gegeben ,aber die scheinen da nicht so hingeschaut zu haben wie beim Auto in Marienborn ,oder nach Westberlin ,wo sie die Leute rausgezogen und denen das Auto auseinandergenommen haben ,also die Autofahrer hatten mehr Bammel glaube ich
Gott sei Dank ist das absurde Theater vorbei.
Jetzt regiert das Impferium.
@@funklover24 Und in der DDR wurde niemand geimpft?
@@abc4828 Tendenz geht in beiden Fällen in Richtung Diktatur.
@@abc4828 schon, nur unter anderen Umständen und kein schnell mal nebenbei entwickelten Impfstoff..
@@abc4828 doch es gab die Impfpflicht,
gegen Tuberkolose, Keuchhusten und vieles mehr, das hat aber geholfen .
Die DDR Regierung hatte mit Sicherheit nicht die Absicht
die DDR Bürger aus zurotten denn es brauchte jede Arbeitskraft.
Bin im Juli 1990 über Probstzella nach Bayern gefahren. Kann mich noch gut erinnern wie der Zug nach der Grenze in Bayern hielt und uns das Personal begrüßte.
Ordnung muss sein. Hab schlimmeres im Miami erlebt. So was von sehr unhoeflich, hab ich niergendswo erlebt.
Die U.S. immigration officers sind an allen Flughäfen in den Staaten chronisch unverschämt. Das genau Gegenteil zu denen sind die an der U.S.-Kanadagrenze eingesetzten, wenn sie was helfen können, tun sie's auch. Da sind eher die Kanadier die Buhmänner *...*
Ja, dass war nicht schön.
Kenne das aus dem Transit Verkehr, zwischen Hannover und Berlin!
Die Kontolle und die Strecke.
Und auf der "Autobahn",die EINZIGE Strecke, wo sich jeder an die Höchstgeschwindigkeit gehalten hat. Ein Alptraum.
Zum Glück, nur noch schlechte Erinnerungen.
*_"... auf der "Autobahn",die EINZIGE Strecke, wo sich jeder an die Höchstgeschwindigkeit gehalten hat ..."_*
Ich war nur einmal mit dem Auto drüben. Und dem zuliebe fuhr ich noch viel langsamer als die DDR-Höchstgeschwindigkeit hergegeben hätte. Mehr konnte man dem "heiligs Blechle" ja gar nicht zumuten *...*
@@letoubib21 , ja das ist wahr. Das war eine Stoßdämpfer Teststrecke.
@@swenbautz2566 Gott sei Dank war ich vorgewarnt. Das erste Mal waren wir mit dem Zug drüben und gleich am Anfang brach meinem Onkel das vordere rechte Federbein aus. Aber im Grossraum Eisenach kam man ja problemlos zu allem Sehenswerten mit dem Bus hin. Beim zweiten Mal waren wir nur darob mit dem Auto unterwegs, weil's sehr schnell gehen musste *...*
War vor paar Tagen dort hab mir das alte BW angeschaut 😢 nicht mehr viel übrig geblieben ein alter Kran steht noch im Lokschuppen.
Von Probstzella ging eine schöne Nebenstrecke nach Sonneberg über die Höhen des Thüringer Waldes. Leider wurde diese traumhafte Strecke auch über die zahlreichen Viadukte dichtgemacht... 😕😞 Das Gebäude der Grenzkontrollstelle in Probstzella wurde abgerissen. Heute steht da ein Supermarkt, soweit ich informiert bin.
Oh Gott wie ich den Raumteiler vermisse
Armer Irrer.
Ein schöner Tipp, mal dieses Museum zu besuchen. Wir sind immer mit dem Auto in die DDR gefahren, nach den Reiseerleichterungen Mitte der 80er kamen unsere Leute dann mit dem Interzonenzug und erzählten von dem Grenzübergang. Die haben nie von Schikanen erzählt.
Westdeutsche Gedächtnisse funktionieren seltsam. Nach dem Ende der DDR erinnerten sich plötzlich alle an irgendwelche Schikanen und an den "Unrechtsstaat". Zuvor war die DDR einfach nur ein Nachbarstaat, den auch niemand loswerden wollte (bis auf besonders eifrige Springer-Chefredakteure und deutsche Bonzen).
@@haramaschabrasir8662 Ob es mit dem Auto schikanös wurde oder nicht war reine Glückssache. Die persönlichen Erfahrungen der Leute bei der Einreise von Westen aus sind ja nicht von der Hand zu weisen. Und nein, das hat primär nichts damit zu tun, dass es aus dem Wald raus schallt wie man rein ruft. Diese Leute gibt's überall, die das verdienen was sie bekommen. Und sei es am Tresen bei Mc Donalds. Wenn man an den "richtigen" geriet, dauerte es halt länger. Das merkte man schon am Tonfall der Aufforderung auszusteigen, noch bevor überhaupt ein Wort gewechselt wurde.
Demgegenüber stehen die Ausreisen in Richtung Westen mit dem Zug. Welchen Grund sollte es da für Schikanen geben? Die Schikane haben die Leute, die in dem Zug saßen, schon hinter sich gehabt. Indem sie überhaupt die Erlaubnis bekamen, diesen Zug in den Westen zu besteigen. Da saßen Leute drin, die in aller Regel gültige Ausreisepapiere hatten. Entweder zur Reise ohne Wiederkehr oder eben doch mit Rückfahrt. So wie unsere Leute, die vor der Wende immer wieder zurück in die DDR sind.
Und jetzt heißt es bald wieder nur für einen Teil der Menschen "Herzlich Willkommen "......
Das erklärst Du bitte wie?
@@henryhiggins6567
Er kann nicht antworten, er muss doch "spazieren" gehen *... ;-)*
@@letoubib21 ja wen man halt in Quarantäne muß kann man nicht spazieren geh'n ☝️😷
Im Ausgang immer im Bahnhofslokal gewesen und leckeres Würzfleisch eingeschoben.
Meine Oma ist früher nach Stuttgart gefahren und es ging auch über Probstzella schauderhaft hat sie immer gesagt wenn der Zug dort angehalten hat und die Grenzer sind rausbekommen 😢
Wie nennt sich denn dieser Umhängekoffer, dieses tragbare Büro?
Würde mich, wenn ich den Begriff kenne, gerne nach einem umschauen.
ebay!
@@stefanjouef5079 Dieser Koffer heißt ja nicht Ebay... Man müßte schon die Bezeichnung wissen, um auf Ebay suchen zu können ;-)
Zum Glück ist es damit für immer vorbei.
Ich bin Jahrgang 1951, geborene "Ossi", und konnte 1986 zum ersten Mal in die BRD reisen, als Begleiterin meiner betagten Mutter. Wir sind damals über den Grenzbahnhof Gutenfürst gereist und der Grenzübertritt war eine reine Formalität. Sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückreise gab es weder Schikanen, noch Unfreundlichkeiten. Es lief Alles sehr sachlich ab und die mit den Kontrollen befassten Personen waren ausgesprochen freundlich. Pässe vorzeigen und abstempeln lassen, kurze Frage, ob wir was zu verzollen hätten und "Angenehme Weiterreise!" - das war's dann auch schon. Dazu möchte ich noch bemerken, dass ich damals weder einem Staatsorgan noch der SED angehörte. Als ich dann 1988 erneut in die BRD reisen konnte lief Alles wieder genau so ab.
Danke für deinen Kommentar
Ich kann Ihre Erfahrungen auch als Westdeutscher nur bestätigen. Die Grenzbeamten waren stets korrekt und freundlich.
Seit 1940 Grenzbahnhof,da hab ich wahrscheinlich eine Bildungslücke.1940 gab es noch das Deutsche Rei und keinerlei Innerdeutsche Grenzen. Oder???
Wohl nicht sauber zugehört? Es wird eindeutig 1949 gesagt.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, welchen Zweck die Pass- und Zollabfertigungsschalter im Bahnhofsgebäude hatten. Wenn man im Transit zwischen dem Bundesgebiet und Berlin (West) reiste, dann fand die Passkontrolle doch im fahrenden Zug statt, d.h. man hatte den Bahnhof gar nicht betreten. Wenn man in die DDR ein- oder ausreiste (also kein Transit, sondern die direkte Ein- oder Ausreise in bzw.- aus der DDR), dann weiß ich zugegebenermaßen nicht, ob die Kontrollen dann ebenfalls im Zug stattfanden oder ob man in diesem Fall aussteigen musste. Oder dienten die Abfertigungsschalter ausschließlich für Personen, die direkt am Bahnhof ein- und ausstiegen?
Reisende in die DDR wurden meist gründlich kontrolliert und besonders die Zollkontrolle konnte dauern. Dafür wurde auch ordentlich Zeit eingeplant, was sich in der vorgesehenen Aufenthaltsdauer in Probstzella oder anderen Grenzbahnhöfen niederschlug.
Zudem wurden die Züge vor der Ausreise in die BRD gründlichst auf "Republikflüchtlinge" kontrolliert.
0:27=So ein Gebäude steht auch in Schwanheide.
Ich bin öfters über Probstzella mit der Eisenbahn nach/von Berlin gereist. Das Zollpersonal der DDR war stets höflich und korrekt. 👍
Wieder so ein Schönredner.
@@ick_wa100 wieso ???? man muss nicht alles glauben was die Medienwelt verbreitet ,wenn er es persönlich so erlebt hat ,kann keiner das Gegenteil behaupten !!!!!!
Der hatte ja auch das Glück in der Freiheit zu leben... Oder ist es etwa ein ehemaliger Genosse 💩🙈
Ein paar Grenzorgane sehen ganz niedlich aus
Besonders die Leber ! 😉
Das ist wahrscheinlich Sexismus.
Ach, Sie sind Hundefreund?
@@norbertbudzinski6744 *_"Besonders die Leber !"_*
Er schrieb "niedlich" und nicht "lecker" *...*
Wer kann denn etwas gegen scharfe Zöllnerinnen haben?? Oh, ach so...
Die Stasi-Bande waren alles Witzfiguren 😂😂😂😂😂
tja ,korrekte Dienstausführung und das bis zuletzt
So schlimm waren die Grenzkontrollen nun auch wieder nicht. Sie waren lästig, aber von "allgegenwärtiger Angst der Reisenden" konnte in aller Regel keine Rede sein. Der Ton der "Organe" war recht verschieden und reichte von zackig-streng über sachlich-korrekt bis freundlich-jovial.
@@schmierlapp353 Das stimmt. Die Männer in den Zügen waren in der Regel vergleichsweise normal. In den Gebäuden an den Tischen standen eher die deutlich herberen Genossinnen. ^_^
@@Bootskins Mir ist auch nie was Schlimmes passiert. Nur einmal wurde mir ein SciFi-Taschenbuch abgenommen. Als der Zug abfuhr, sah ich noch den Vopo auf einer Bank sitzen und in meinem Buch lesen... ^_^
WIE BITTE???!!!! "So schlimm waren die Grenzkontrollen nun auch wieder nicht"???
Keine Ahnung was Ihr alles da erlebt habt, aber in meiner Erinnerung war das die Hölle! Von Freundlichkeit KEINE Spur. ANGST hat stattdessen regiert! Alleine schon wie der Zug von Soldaten umstellt wurde, mit den Hunden obendrein, erinnerte an schlimmste Nazizeiten.
Zumal bestimmte Einheiten pechschwarze, an die Waffen-SS erinnernde, Uniformen trugen.
Links und rechts vom Bahnhof - (Wir sind allerdings immer über Bebra eingereist) waren Wälle/Dämme aus Beton errichtet worden, auf deren Krone bewaffnete Soldaten Wache hielten. Was wäre wohl passiert, wenn jemand versucht hätte, aus dem Bahnhof zu fliehen.......?
Surreal in dieser ganzen Szenerie, der Würstchenverkäufer auf dem Bahnsteig, welcher, wie ein Koch bekleidet, sein Wägelchen tapfer am Zug entlang schob und seine Ware anpries.
Dann kam erst einmal die strenge Passkontrolle.
Lächeln oder gar Lachen war nicht ratsam, da die DDR und ihre willigen Handlanger unter einem permanenten Minderwertigkeitskomplex litten und solche "Gefühlsausbrüche" als Verhöhnung ihrer Arbeit, bzw gleich des gesamten Staates DDR interpretierten und man Gefahr lief, abgeführt zu werden und einer s.g. "Verschärften Leibesvisitation" unterzogen oder in anderer Weise schikaniert zu werden.
Von wegen "jovial" und "freundlich"!
Danach erfolgte das Allerschlimmste - Die Zollkontrolle!
Auch hier wieder: Um Gottes Willen nicht lächeln oder gar lachen!
Die Zöllner konnten agieren nach Lust und Laune. Quasi wie Götter.
Nur schon zur Schau gestellter Unmut in Form von Gesichtsmimik, konnte unbequeme Folgen für den, in den Augen der Grenzorgane, unbotsmäßigen Reisenden haben.
Eventuell gar Widerworte zu geben, hätte sich selbst im Traum niemand gewagt!
Neben der Angst, aus was für Gründen auch immer, abgeführt zu werden, hatten die Zöllner nämlich noch ein sehr probates Mittel parat, um für Angst und Schrecken unter den Reisenden zu sorgen: Die verschärfte Gepäckkontrolle!
Angeführt von zwei Uniformierte mit dem "Leiterchen", eigentlich nur ein erhöhter Tritt, bestehend aus zwei Stufen.
Vor denen hatte man am meisten Angst. Und wenn sie durch den Gang im Waggon liefen, betete man heimlich, dass diese zwei Herren bitte nicht vor dem eigenen Abteil halt machen mögen.
Deswegen galt auch eine weitere Regel: NIEMALS in die Augen eines DDR Grenzorgans schauen oder gar begaffen!!!
Immer schön neutral gucken und allen Weisungen Folge leisten. Sonst.....
Ich durfte mal Zeuge solch einer "Verschärften Gepäckkontrolle" sein.
Im Nachbarabteil war eine ältere Dame, mit dem Reiseziel Eisenach.
Aus irgendeinem Grund, der uns und ihr nicht einleuchtend war, wurde sie Opfer einer solchen Aktion.
Der Inhalt ihres GESAMTEN Gepäcks wurde einfach ausgeschüttet!
Bücher durchblättert, ALLES geöffnet, auch wenn es noch unbenutzt und verschlossen war.
Ihr ganzes Hab und Gut, ihre gesamten Reiseutensilien lagen verstreut auf den Sitzen und Boden(!) des Abteils!
Es sah aus, als ob eine Bombe eingeschlagen wäre!
Selbst neue Packungen mit Tempotaschentüchern wurden geöffnet und EINZELN im Abteil verteilt!
Man selbst konnte nix tun. Musste stumm nebenan sitzen und so tun, als sei nichts....
Die alte Frau hat BITTERLICHST geweint! Unbeschreiblich!😢
Auch deswegen, weil sich der Zug wieder in Bewegung gesetzt hat und die nächste Station, Eisenach, kurz bevor stand.
Mein Vater half ihr, wenigstens provisorisch alle Sachen wieder einzuräumen, damit sie dort aussteigen konnte.
Diese schreckliche Szene hat sich regelrecht in mein Gedächtnis gebrannt!
NICHTS! Keine Dokumentation, Film oder Museum kann die Unmenschlichkeit dieser Grenze, auch nur ansatzweise realistisch wiedergeben.
Ich bin entsetzt wie hier manche das relativieren und beschönigen!
@@Bootskins Ach? Tatsächlich? Entbehren JEGLICHER Grundlage? Interessant!
@ ostmuszick: Leute die hier so relativierend antworten, sind meist ehemalige Mitarbeiter dieses menschenverachtenden Systems und sind auch heute noch von den damaligen idiotischen Ansichten (Klassenfeind, etc.) überzeugt.
Ich selbst habe diesen Grenzübergang 1982 auf meiner Schul-Abschlussfahrt nach Berlin live erleben dürfen und ich kann mich noch gut an die Stimmung im Zug erinnern: Alle waren totenstill vor Angst, NIEMAND hätte gewagt auch nur zu husten ! Und das ganz sicher nicht weil die "besseren" Deutschen (wie sie sich selbst immer gesehen haben) freundlich gesinnt waren.
Ok.. eine andere Zeit, kenne ich alles live
Aber: mir wäre es wohler wenn's auch heute eine Grenzkontrolle geben würde...wer "clean"ist kann gehen.. so aber geht's nicht gut
Ich sag's halt nur ☝️😎
Wenn man keinen Dreck anstecken hatte musste auch keiner Angst haben. Ist heute auch so. Zumindest gabs da noch ne Grenze, Angst könnte einen eher das grenzenlose machen. Zum Glück ändert sich das an machnen Stellen langsam wieder.
@@martinmiessler5025 nicht meckern, bauen
Ja, der angesteckte Dreck! So ist das mit der Ansteckung.
....immerhin musste niemand Mundschutz tragen!
Was glaubst wohl, wie die DDR einer Corona-Pandemie begegnet wäre. Sicher nicht mit der Ausgabe von Aluhüten.
@@5mnz7fg Ach, ich dachte die helfen gegen alles?
@@5mnz7fg Dann wäre der ganze Spuk schon lange überstanden ...
Zwangsimpfung und tschüss. Und das wäre auch gut so gewesen!
Logisch...weil es eigentlich hieß : Maul halten...
Schrecklich, schrecklich, schrecklich.
...3:33...;-):-)
In die Züge darf jeder einsteigen, heute nicht mehr (3G,Maske)!
Hatte es versucht ! 3 Jahre Bauzen ! Ohne Maske !
Was glaubst du wie die DDR einer Pandemie begegnet wäre? Immerhin gab es in der DDR Impfpflicht - und das war nicht zu schlecht.
Na, ohne Fahrschein hätte man Sie aber auch nicht erwischen dürfen. Bei uns hüben kostete das DM 60.-. Und bei Ihnen drüben? Gleich Gulag im SU-Bruderland?!
@@Ul.B Wir hatten und haben auch Impfpflicht, Zu meiner Zeit ging es gegen Polio und Pocken*, heute de facto sind es bei Kindern Masern und in meinem Beruf ist die Hepatitis-B-Impfung auch beinahe obligat, ohne wird's ziemlich schwierig, in den OP gelassen zu werden *...*
*) Keine Impfung, aber lästiger und auch gefährlicher war die vorgeschriebene Reihendurchleuchtung der Lunge wegen Tuberkulose. Eine Durchleuchtung war zumindest damals noch deutlich strahlenintensiver als ein normales Rx-Bild Thorax p.a..
@@letoubib21 Die Aussage es habe eine Impfpflicht gegen Polio gegeben, stimmt so nicht. Im Westen gab es zumindest keine Impfpflicht gegen Polio, anders als in der DDR, wo es eine Impfpflicht bspw. gegen Tetanus, Tuberkulose, Masern oder Keuchhusten gab. Die Impfpflicht gegen Pocken stammt hingegen von 1874 und war auch in der Bundesrepublik als einzige Impfung Pflicht, für alles andere setzte man auf das Thema Freiwilligkeit.
Heutzutage gibt es zwar eine Impfpflicht für Kinder gegen Masern und für bestimmte Berufsgruppen, jedoch fehlt eine allgemeine Impfpflicht für jedermann. Die Impfpflicht der DDR hatte auch ihre guten Seiten, das Nichtexistieren dieser kritisiere ich hier und fände sie auch gut für Deutschland heute.
Ok, ich bin nur einmal im Dezember ´89 über Probstzella gefahren. Und das mit Bekannten und nicht mit meinen "Eltern"
Ich kann mich jetzt nicht über die Grenzer beschweren, auch wenn die sehr misstrauisch waren - ich hatte ja ein anderen Familienname. Auch auf der Rückreise gab es keinerlei größeren Probleme; nicht mal meine BRAVO, MickyMaus-Buch, ... wurden mir weggenommen. Gut, ich wusste, wie man sich den Zöllnern gegenüber verhält und die auch ein wenig ausgetrickst
Dezember 89 war ja nach der Wende. Da waren viele schon lockerer. Ich war auch mehrmals vor der Wende in der DDR. Die Grenzer waren zwar nie unhöflich oder gar schikanös, aber doch total nüchtern. Sie grüßten nicht und taten emotionslos ihre Arbeit.
Bitte nicht gendern. Das macht die Doku BRD- Konform.
VIVA DDR 🤝🏻
Und deine Mutter ???
@@martinmiessler5025
Was ist denn mit Deiner Mutter?
@@h.-u.spengler6366 1993 an Gebärmutterhalskrebs gestorben und 1949 aus der Mark Brandenburg geflüchtet, zum Glück sonst wäre ich heute eine Ostpocke 🤢🤮
Dass die letzten Grenzkontrollen am 30. Juni 1990 mit dem Wegfall der Staatsgrenze der DDR stattgefunden hätte, stimmt so nicht! Die Staatsgrenze der DDR ist mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland am 2. Oktober 1990 24 Uhr 00/3. Oktober 1990 00 Uhr 00 weggefallen! Der Grund der Einstellung der Grenzkontrollen war die Einführung der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zum 1. Juli 1990 gewesen!!!
Klugscheisser gibs hier genug
@@ick_wa100 Beschränkte Gemüter wie Sie leider noch allzuviele.