Wenn dir bewusst ist das du dumme Sachen machst, bist du intelligent genug vorherzusagen das die Resultate deines Handelns nicht positiv sind ... Zumal du mir Dumm mal definieren müsstest ... Eine Person die dummes macht und schnell aus der Dummheit lernt (egal ob es ihr bewusst war oder nicht) ist auch intelligent, weil sie schnell lernt. Zum Beispiel meine Freundin ... OK ich schweife ab 😂🙈 Aber du siehst den Punkt. . . . . .
Theoretisch schon... es brauch eine gewisse Intelligentz um zu realisieren das man dumm ist xD oder anders ausgedrückt Je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß. Was eigentlich auch wieder ein Paradoxon ist xD.
@@KokoMbella nein, das kann ich so nicht unterschreiben ... Es gibt Momente in denen man nur falsch handeln kann .. dann ist die Abwägung entscheidend ... Mal davon abgesehen das man aus seinen Fehlern lernen können kann, was intelligent ist
Ja und woran erkennt man jetzt einen intelligenten Menschen? Die Intelligenz an sich wurde erklärt, aber nicht genau erläutert woran ich das an Menschen erkenne, ob ich es mit einer dummen oder klugen Person zu tun habe. 🤔
Nana Belle Nach dem Video musst du die Denkfähigkeit einer Person messen. Entweder über einen IQ test oder du kannst dir selber Methoden ausdenken und diejenigen unauffällig testen, wenn du dazu in der Lage bist.
@@nanabelle6251 Du brauchst doch nicht über dich selbst sagen, dass du ein dummchen bist, nur weil dich jemand kritisiert hat. Jeder macht Mal Fehler 🤗
Liebe Mai, könntest du in einen deiner Videos vorstellen, welche Quellen du besonders häufig benutzt? Sozuagen eine Whitelist mit Journals, bestimmte Seiten und TH-camrn XD bei denen du dir sicher bist, dass der Content scientific approved ist. Apropos Whitelist: Welche Vorraussetzungen sollte eine gute Quelle haben?... Viele haben in den Kommentaren gefragt, wie man unseriöse Quellen erkennt. Natürlich sollte man differenzieren, aber oft haben die Betrüger ein ähnliches Verhaltensmuster. Danke für deine tollen und ehrlichen Videos 🍪🍪🍪 Habe schon mehrmals versucht, dass du mein Kommentar kommentierst. Möge die Sonne 🌞 mit dir sein XD
Das wollte ich auch schon immer mal wissen. Mai gibt ihre Quellen und Referenzen meist in der Videobeschreibung an. Ich bin einige der Literaturangaben durchgegangen und es schienen immer frei zugängliche paper zu sein (meist zu Naturwissenschaftsthemen). Also ich bin Ingenieur und bei uns in der Zunft gilt ein paper als recht gut, when es IEEE gelistet und kostenpflichtig ist: ieeexplore.ieee.org/Xplore/home.jsp Des weiteren sollte ein gutes paper oft zitiert sein. Dafür gibt es inzwischen zwielichtige Internetplattformen, die Autoren und ihre Veröffentlichungen und Citations auflisten und dem Autor dadurch einen Rankingwert verpassen. Davon halte ich nichts. Viele Doktoranden erstellen sich bei sowas 1A-Profile wie bei Facebook... Eine kleine Faustregel, die ich sonst noch so aufgeschnappt habe: Paper mit nur einem oder zwei Autoren taugen angeblich nichts; vielleicht war es in Fachkreisen so schlecht, dass sich keiner der Kollegen als Co-Autor draufsetzen lassen wollte. Und paper mit viel zu vielen Autoren gelten auch als schlecht und werden oft als reine "Werbepaper" abgestempelt. Also es sollte immer ersichtlich sein, wer für die Veröffentlichung und die Forschung bezahlt hat. Dabei sind steuerfinanzierte paper besser, als welche, die durch Industrieprojekte gefördert wurden.
Dass eine gute Quelle kostenpflichtig und bereits oft zitiert sein soll ist mir neu, wir wurden nur darauf hingewiesen z.B. Artikel aus anerkannten Fachzeitschriften zu verwenden, da diese durch Peer Review geprüft wurden. Naja, die meisten "Gratis-" Quellen sind damit aber schon disqualifiziert. _Mindestens_ würde ich darauf achten, dass der Autor sich selbst und, wie bereits gesagt, die Art der Finanzierung kenntlich macht. Wenn jemand anonym oder nur unter Firmennamen veröffentlicht, hat er sicher einen Grund dazu. Bei Datenangaben/ Statistiken, Zitaten usw muss natürlich erkennbar sein wo sie herkommen, bzw wie sie gewonnen wurden. Transparenz und Nachprüfbarkeit/ Nachverfolgbarkeit müssen halt gegeben sein.
Also das beste ist, wenn man das Originalpaper selbst liest und versteht. Dann kann man mögliche Probleme an der Argumentation erkennen. Dafür braucht man allerdings oft Fachwissen oder wissenschaftliche Erfahrung. Die Anzahl der Autoren hat nichts mit der Qualität der Forschung zu tun, diese findet man nur im Text selbst ;) Man darf nicht jedem beliebigen Satz aus einer Quelle gleich viel Bedeutung zumessen. Die Hauptaussage eines Papers ist (deutlich) besser untermauert als eine kleine Randbemerkung. Bei sowas dann lieber die Quelle, die die Autoren dafür angeben, im Original lesen. Zu Nachrichtenartikeln: Quellen, die auf mehrere Argumente für verschiedene Seiten eingehen, kommen eher zu einem richtigen Schluss. Artikel mit Clickbait-Titel oder ohne Quellenangabe (die kann auch im Text stehen) sind ein No-Go! Du darfst auch einer renommierten Zeitung nicht alles uneingeschränkt glauben. Sauber recherchieren ist harte Arbeit, aber wird belohnt mit der Wahrheit!
Ich möchte noch ein paar weitere Aspekte einwerfen, wie man schon beim bloßen Überfliegen der Titel selektieren kann: - Wenn das paper einen zu allgemeinen Titel hat, taugt es meist nicht viel. z.B. ein paper über "high efficiency inverter". Wer jetzt denkt: "Cool, da lerne ich jetzt bestimmt, wie man einen hoch effizienten Wechselrichter baut", irrt meist, denn eigentlich sollte ja jeder Inverter, den man aufbaut, high efficient sein, also was soll der Quatsch. Je konkreter und detailierter der paper-Titel, desto besser. - Auch Titel wie "a new design or a novel dingsdabumsda" sind meist nicht ernst zu nehmen, denn, mit der Zeit ist jedes Neue wieder alt. Viel besser wäre ein Titel, der konkret beschreibt: "1200 V 5.2 mΩ⋅cm24H-SiC BJTs..." statt "the ultimate new and high efficient Bipolartransistor". - Dann gibt es noch Titel, die irgendwas mit "Simulation" oder "Simulanten" enthalten. Das sind meist paper die entstanden sind, um noch schnell was zu veröffentlichen, weil man noch keine Messergebnisse hat.
Ich persönlich tue mich mit den heutigen Definitionen von Intelligenz sehr schwer und sehe darin auch eher mehr Gefahr als Nutzen. Finde das Thema super gewählt! Hier meine Gedanken/Fragen dazu. "... Intelligenzforschung sagen: - I. ist denkfähigkeit - Fähigkeit schnell zu lernen - Komplexe Probleme effizient zu lösen - sprachliche, mathematische, räumliche Fähigkeiten - emotionale und soziale Fähigkeiten zählen nicht dazu" Emotionale und sozialen Fähigkeiten: Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ein großes Problem des IQ im Gegensatz zu unzähligen anderen Naturwissenschaftlichen größen ist doch, dass es mehrere Definitionen gibt, bzw. die Messvorschrift die Definition selbst ist? Nach dem oben genannten Zitat vom Anfang des Videos gehört die Fähigkeit komplexe Probleme effizient zu lösen zum Konstrukt Intelligenz dazu. Die britische Kolonialherrschaft würde ich als extrem kompliziertes Problemem bezeichnen. Mohandas Gandhi hat dieses wohl eher durch emotionale und soziale Fähigkeiten gelöst, anstatt durch analytische, aber per obig stehender Definition ist dies nicht intelligent. Entweder weil sie behauptet, dass man solche Probleme nicht durch emotionale/soziale Fähigkeiten lösen kann, oder weil sie den Begriff "Problem" so eingrenzt, dass Emotionen und soziale Konstrukte niemals eine Problem darstellen würden. Sprachliche Fähigkeiten sind auch Teil der Intelligenz. Laut Friedemann Schulz von Thun hat Sprache immer eine Beziehungsseite, welche wohl kaum von Emotion/sozialem Kontext zu trennen ist. Davon abgesehen zielt Sprache ja auf die Kommunikation zwischen mehreren Individuen (welche nun einmal in emotionalem und sozialen Kontext zueinander stehen) ab, aber soweit ich mich an die IQ-tests aus dem Studium erinnere, wird hier auch eher Kombinationsähigkeit (Wörter kombinieren) oder Textverständnis abgefragt. Zu keinem Zeitpunkt wird mit einer zweiten Person interagiert. Daher würde ich behaupten, dass Sprache im Kontext des IQ ebenfalls sehr flach definiert ist. Wenn man aufgrund emotionaler/sozialer Fähigkeiten und einer tollen sprachlichen Kompetenz in der Lage wäre am Verhandlungstisch friedrlich einen kriegerischen Konflikt zu lösen, wäre das per Definition nicht intilligent, und das obwohl man ein "komplexes Problem" gelöst hat und "sprachliche Fähigkeiten" dazu nutzte. "Intelligenz ist per Definition eine kognitive Fähigkeit": Laut Wikipedia umfasst die Kognitionswissenschaft ebenso Emotion, Motivation und Volition und verweist hier auf Margaret Boden: Mind as Machine. A History of Cognitive Science. Zu den kognitiven Fähigkeiten gehören Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Das ist ja auch nur richtig. Mathematische und räumliche Fähigkeiten sind doch durch Prozesse im Gehirn bestimmt. Der IQ misst also beim Erfassen dieser Fähigkeiten indirekt "Hirnleistung". Emotion und soziales Verhalten entstehen aber auch im Gehirn wie beispielsweise David Amen in seinem TedTalk zeigt. Der IQ nimmt sich also Fähigkeiten raus die vom Gehirn gesteuert werden, bezeichnet diese als intelligent, und andere Fähigkeiten die vom gleichen Organ aus gesteuert werden, sind es aber nicht? Mhh. Um auf Schulz von Thun zurückzukommen: Die obige Definition schließt per Definition aus, dass man in einer Konversation durch eine gute Wahrnehmung besser in der Lage ist, Sachebene, Beziehungsebene, Appellseite und Selbstkundgabe zu differenzieren um so am Verhandlungstisch einen Konflikt friedlich zu lösen. Und das obwohl Sprache und Wahrnehmung Teilfähigkeiten der Intelligenz sind. Was ich mich außerdem immer frage ist: Warum eigentlich Leistung? Da die IQ-Tests ja in einer bestimmten Zeit absolviert werden müssen, drückt der IQ doch Leistung aus? Intelligenz pro Zeit. Aber eigentlich sprechen wir immer nur von Intelligenz. Es ist ja ein Unterschied ob ich Arbeit meine oder Arbeit/Zeit. Niemand stand hinter Albert Einstein (der nie einen IQ test machte) und sagte "Noch 5 Minuten, dann musst du mit der Relativitätstheorie fertig sein!". Gleiches trifft auf Stephen Hawking zu. Tatsächlich haben sie in IQ-Tests ja höhere Werte als der Durchschintt. Aber sie gelten doch als Genies weil sie Theorien ausgearbeitet haben, für die es per se erst mal kein Zeitlimit gab und dann erst wurden IQ-Tests gemacht. Anders gesagt, sie gelten als genies wegen ihrer Arbeit, aber nicht wegen ihrer Arbeit/Zeit. Daher ist meine Frage warum Intelligenz zwigend "Arbeit/Zeit" sein soll. Ist es nicht logisch, dass Menschen wie Stephen Hawking, die sich ihr ganzes Leben mit Logik und Mathematik auseinandersetzen nicht nur viel Arbeit, sondern auch viel Arbeit/Zeit schaffen? Mit anderen Worten, wenn also jemand tatsächlich die "Große vereinheitlichte Theorie" entwickelt (Arbeit), muss dieser auch in einem IQ-Test gut abschneiden (Arbeit/Zeit), ansonsten ist er nicht intelligent? Einstein und Hawking galten vorher als intelligent und das wurde retrospektiv durch den IQ quasi bestätigt, aber gibt es auch bekannte beispiele wo ein hoher IQ vorrausging und anschließend die bahnbrechende wissenschaftliche Leistung kam? Das wirft dann die Frage auf was der IQ bringen soll? Ich weiß nicht ob Gandhi (der Rechtsanwalt war) einen hohen IQ gehabt hätte wenn er sich einem Test unterzogen hätte. Aber fest steht, er hat ein großes Problem sehr gut gelöst. Daher wäre meine Frage ob es nicht eher gefährlich ist, wenn der IQ, welcher in Schulsystemen angewandt wird, dazu führt, dass Menschen mit weniger Punkten, aber viel anderem Potential (was der Test nicht abfragt) letztlich mit weniger Selbstvertrauen ins Leben gehen und sie selbst sowie die Gesellschaft nicht von ihren Begabungen profitieren kann?
aaaahhh!!!! Danke für deinen Kommentar. Ich wollte auf dasselbe hinaus und dachte gerade schon: oha, so viel Zeit habe ich heute Abend gar nicht. Danke dafür! Wieso ist dieser Kommentar so wenig geliked?
Vielleicht weil dafür Zeit nötig ist, oder Intelligenz oder Intelligenz pro Zeit?🤪 Vielleicht wird durch die Tests Intelligenz als Lösungen pro Zeit definiert, was den Begriff der Leistung am nächsten kommt. Inwieweit diese Lösungen sinnvoll und „nachhaltig“ sind, und ob das eine hilfreiche Definition ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Grundsätzlich fällt mir bei manchen Menschen, die sich, z.B. ob ihrer Bildung oder solch eines Tests, für intelligent halten, immer wieder auf, dass ihre Art der Kommunikation bereits mehr Probleme schafft, als löst. Insofern ist für mich recht klar, dass wirkliche Intelligenz sowohl mit Empathie, als auch sprachlichen Fähigkeiten und der Fähigkeit zur Selbstreflexion einher geht. Eitelkeit scheint dabei der Intelligenz in der Regel diametral entgegen zu stehen. Ganz besonders in den letzten Jahren ist da aus meiner Sicht einiges sichtbar geworden. Viel mehr „kluge“ Menschen haben sich dabei als tendenziell (wissenschafts)religiös bzw. naiv herausgestellt und sind einem fatalen Betrug anheim gefallen. Die Folgen sind bekannt und wirken nach. Ich hoffe, wir finden bald wieder zusammen, damit die „intelligenten“ Betrüger endlich zur Verantwortung gezogen werden können, nicht wahr?
Es gibt sowohl Aufgaben mit zeitlimit als auch welche ohne. Aus effizienzgründen werden hauptsächlich Tests mit zeitlimit genommen, natürlich versucht man das so zu strukturieren, dass das vergleichbar ist. Intelligenz an sich umfasst analytisch/administrative kognitive Fähigkeiten. Es gibt viele weitere Konstrukte wie Sensibilität, emotionale Intelligenz, Empathie etc. Ghandis Lösung war intelligent, er hat die Macht von Emotionen gesehen und politisch instrumentalisiert, das ist intelligent. Natürlich können komplexe Lösungen auf Empathie etc basieren. Wieso es deswegen schlechtere Lösungen sein sollen weiß ich aber nicht. Man kann auch sagen, dass es intelligent ist die richtige Lösung zu finden, das ist ebenso richtig, zurzeit würde man das wohl eher weise nennen, einfach aus strukturierungsgründen. Mentale Fähigkeiten korrelieren außerdem eig immer miteinander, jmd der sehr sensibel ist hat auch meist einen erhöhten iq usw.
Emotionen würde ich nicht von kognitiven Fähigkeiten isoliert und dualistisch betrachten. Denn auch emotionale Fähigkeiten sind eng mit dem Gehirn bzw. Denkfähigkeiten wie z.B. interpretieren, erkennen, analysieren verknüpft. Schließlich entstehen Emotionen ja nicht im Herzen auch wenn man es romantisch gesehen so betrachten will :D.
Auf jeden Fall! Trotzdem funktioniert Wissenschaft mit Hilfe klarer, deutlicher Definitionen und dazu gehören auch Abgrenzungen. Intelligenz nach wissenschaftlicher Definition lässt sich mit einem IQ-Test messen, emotionale Kompetenz oder Kreativität nicht. Daher ist eine klare Differenzierung durchaus sinnvoll.
@@TheSecretLifeofScientists Aber warum nicht mal "Think outside the box"-Ansätze? Macht es denn überhaupt Sinn, das zu trennen? Das Leben besteht doch aus einem Zusammenspiel. Könntest du eventuell einen Beitrag darüber machen, warum es so wichtig ist, ein paar Rechenaufgaben als DIE Intelligenz darzustellen? Es gibt doch wenig Komplizierteres als sich in einen anderen Menschen reinzudenken und auf sozialer Ebene geschickt zu mannövrieren. Ich verstehe die Unterteilung nicht. Dass man emotionale und soziale Intelligenz nicht messen kann, verstehe ich ja. Aber warum ist die messbare Seite isoliert so unfassbar wichtig, wenn sie als solches isloiert keine Lebenswirklichkeit hat?
@@DekuDude Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb man emotionale und siziale Intelligenz nicht messen können sollte. Dafür könnte man genauso Testverfahren entwickeln, wie für die kognitive.
@@stonedNcreepy , stimmt auch nicht! Denn jeder Forensische Gutachter, der ausser den Herkömmlichen IQ Tests auch Bildgebende MRT's zu Rate nimmt kann anhand der Reaktionen im Gehirn die Empathiefähigkeit/ soziale Kompetenz erwägen. Selbst wenn der Test andere Ergebnisse erbrachte. Subjektive Manipulation ist in derlei Hinsicht nicht möglich. Psychopathologie hat ergeben das bei gutem sozialen Umfeld, trotz genetischer Äthiologie, ( u.V. ) noch längst keine Mörder ergeben muss. Mai hat es auch in einem Ihrer Beiträge, glaube ich, aber umgekehrt können sich durchaus in diversen Mördern/ Tätern die Psychopathen, respektive Soziopathen Parameter nachweisen.
Ich glaube die wichtigste Frage ist, was bedeutet Intelligenz oder wie definiert man es. Ich persönlich glaube dass das quasi unmöglich ist. Ist jmd intelligent wenn er in der Schule gut ist. Ist jmd kretives wie ein Maler oder Schriftsteller intelligent. Ich glaube es kommt nicht auf das wissen an sondern die Art zu denken. Dinge zu hinterfragen, seine eigene Meinung zu bilden, Emphatie zu haben, sich in die Gefühle anderer hineinzuversetzen zu können und vielleicht auch aus der Maße herausstechen zu können und seinen eigenen weg gehen zu können.
Abgesehen davon, denkt Mai Intelligenz sei per "Definition" etwas, das man dem IQ-Test entnimmt, und das regt mich relativ auf. Nur weil eine bestimmte Gruppe von Menschen Intelligenz als etwas definiert hat, bei dem sie selbst der Überzeugung sind, es sei wie es ist, heißt es nicht mal ansatzweise dass es auch so ist, wie es sei. Worauf ich hinaus möchte ist, dass der Versuch Intelligenz zu definieren, nie erfolgreich sein kann. Stellt es euch so vor: "Wenn ihr selbst ein Teil des Bildes seid, könnt ihr die Gesamtheit des Bildes nie erkennen". -> Nur weil in jedem Menschen eine oder mehrere Formen von Intelligenz wirken, werden wir aber trotzdem nie in der Lage sein, die Gesamtheit der Intelligenz zu verstehen.
Wie unterscheidet man zwischen Intelligenz und Kurzzeitgedächtnis oder Achtsamkeit? ich meine jemand der zu kleines Kurzzeitgedächtnis hat, fällt ihm schwerer komplexe Themen zu verstehen, aber sobald er alles auf Blätter aufschreibt, könnte er es einfacher haben, es zu verstehen und zwar unabhängig davon wie intelligent er ist. Und genauso jemand der sich leicht ablenken lässt, er mag sehr intelligent zu sein, aber das taucht nur dann auf, wenn man die Person dabei hilft, sich nicht abzulenken... Ich meine, Intelligenzmessung kann auch direkt schon während der Messung von der Umwelt beeinflusst werden, somit ist es wiederräum schwer einen allgemeinen Maßstab zu finden oder? vielleicht sollte man auch mal untersuchen, in wieweit Fleiß und Zielstrebigkeit genetisch bedingt ist, denn diese Faktoren werden leider viel zu unterbewertet.
Ich sehe da gewisse Parallelen in den Anwendungen da ich z.b. komponiere und produziere Musik und dafür auch eine Menge meiner Intelligenz benötige. Da aber eine ebenfalls kreativen Tätigkeit wie "abstraktvolle Kunst malen" nicht immer Intelligenz braucht, kann ich mir gut vorstellen, dass man das auch abgrenzen kann.
@Kalaryn Dlx Korrekt. Wobei ich den Unterschied vor allem daran sehe, das z.b. zum Musik produzieren immer auch logisches Denken notwendig ist, was beim Malen nicht immer der Fall sein muss. Es sind eben alles irgendwie mehr komplizierte Kombinationen.
Als 4 jähriger einen Bücherstepel als Fußbank zu nehmen ist kreative man könnt aber auch klever benutzen. Ob es klug ist das ist die andere sache. Aber es ist eine Art der problem lösung.
Kreativität spielt auch eine Rolle für Hochbegabung, in dem sie zusammen mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten und Zielstrebigkeit auftritt (Renzulli), aber ist per se kein Indikator für Intelligenz selbst.
Das kommt darauf an, wen man fragt: In den klassischen (mittlerweile aber eigentlich überholten) (Hoch-) Begabungsmodellen von Renzuli oder Mönks steht Kreativität als einer von drei für Hochbegabung/-leistung notwendigen Faktoren neben intellektueller Leistungsfähigkeit (Intelligenz) und Motivation und ist damit nicht direkt Teil von Intelligenz. Bei neueren Modellen, etwa dem Münchener Begabungsmodell nach Heller wird Kreativität allerdings mit Wahrnehmungsfähigkeit, Gedächtnis, Denken, ... zu kognitiven Persönlichkeitsmerkmalen zusammengefasst. Hier gehört Kreativität auch nicht wirklich zu Intelligenz, ist aber sehr eng damit verknüpft. Der Begriff der Kreativität in der Intelligenz- und Begabungsforschung bezieht sich dabei in der Regel auf Flexibitität im Denken und Vorstellungsreichtum, insbesondere mit Bezug zu problemlösendem Denken (z. B.: "um die Ecke denken", oder der bereits erwähnte Vierjährige, der einen Bücherstapel als Tritt benutzt). Die Fähigkeit zu problemlösendem Denken wiederum wird meistens als Aspekt von Intelligenz bezeichnet.
Hey Mai, die Frage, wie man Intelligenz definiert, ist aber auch eine, die gerade in den Sozialwissenschaften (Psychologie und Medizin weiß ich nicht) meines Wissens diskutiert wird. Es gibt ja Modelle mit bis zu 9 verschiedenen "Intelligenzen", zu denen auch emotional-soziale gehören. Ich finde, hier wär's cool, wenn du so etwas auch mit ins Spiel bringst und ein differenzierteres Licht darauf wirfst, gerade weil wir so viel an unserer Intelligenz gemessen werden.
Danke, das ist genau was ich in meinem viel zu langen Kommentar, der irgendwo hier rumfleucht, versucht hab zu hinterfragen. Ich komm hier mal aus der Richtung der Sprachwissenschaften und sag noch dazu, dass der Intelligenz-Begriff konnotativ sehr stark geprägt ist und deswegen "emotionale Intelligenz" eine andere Gewichtigkeit hat als "emotionale Fähigkeiten". (Und sich deswegen jetzt manche Leute hier in den Kommentaren für dumm halten, was mir sehr das Herz bricht.)
Hello, I have your book in French and I would be soooo happy if there were some english subtitles in your videos !! Thank you so much for your work anyway :)
Intelligenz ist nicht überbewertet. Leistung wird überbewertet. Wer in der Schule nur Einsen schreibt oder alle Gesetze auswendig weiß ist noch lange nicht intelligent. Das wird ständig verwechselt. Das ist auch der Grund, warum Medizin-Studenten auch extrem dumm sein können und Putzfrauen sehr intelligent.
Hallo alle zusammen, zunächst möchte ich sagen, dass mir MaiLab sehr gut gefällt. 👍 Hier will ich nur zu einem spezifischen Punkt etwas sagen: der IQ und »allgemeine Intelligenz«. Der IQ soll die allgemeine Intelligenz einer bestimmten Person messen. Nun ist es allerdings so, dass es gar keine allgemeingültige Operationalisierung des Begriffs »allgemeine Intelligenz« gibt. Anders gesagt: Intelligenz ist, was ein bestimmter Intelligenztest eben misst. Das können sehr unterschiedliche Dinge sein, bis hin zu momentaner Müdigkeit. Ein Beispiel ist, dass Autist*innen bei Ravens Matritzentest im Durchschnitt um 30 Punkte besser abschneiden, als beim Wechsler-Intelligenztest. [1] Beide Tests messen also unterschiedliche Arten der Intelligenz und Autist*innen sind eben häufig in den kognitiven Bereichen, die der Matritzentest misst, besser, als in denen, die durch den Wechsler-Intelligenztest gemessen werden. Weizenbaum 1994:271-272 schreibt dazu: »Selbst eine Mutter mit minimaler Schulbildung, die keinen einzigen grammatisch korrekten Satz in ihrer Muttersprache zustande bringt - dieses gelingt oft nicht einmal Akademikern, wenn sie sich akademisch ausdrücken wollen -, gibt konstant höchst differenzierte und intelligente Urteile über ihre Familie ab.« Das bedeutet: _Den_ IQ gibt es gar nicht. Es gibt nur unterschiedliche Intelligenztests, die Unterschiedliches messen. Richtig ist allerdings, dass alle Intelligenztests auf dieselbe Weise genormt sind. Der Durchschnitt (arithmetisches Mittel) ist auf 100 Punkte und die Standardabweichung auf 15 Punkte gesetzt. Unter der Voraussetzung, dass die mit einem bestimmten Test gemesse Art der Intelligenz normalverteilt ist, erreichen 68,27 Prozent der Bevölkerung (rund zwei Drittel) zwischen 85 und 115 Punkten. Soweit an dieser Stelle. Viele Grüße Marcus 😎 [1] Vgl. beispielsweise hier: autismus-kultur.de/autismus/autipedia/autismus-intelligenz.html Literatur Weizenbaum, Joseph, (9)1994: Künstliche Intelligenz. 268-300 in ders.: Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft. (= stw 274) Frankfurt am Main: Suhrkamp ISBN 3-518-27874-6
Danke dass du dir die Mühe gemacht hast das alles ausführlich aufzuschreiben. Ich finde es auch besonders relevant sich vor Augen zu halten, dass der IQ zwar *ein* Maß für die Intelligenz ist wir die Intelligenz des Einzelnen aber nicht mit dem IQ messen können, weil die Nazis versucht haben Leute aufgrund ihres IQ-Wertes zu sterilisieren oder zu töten.
Aus der Uni und dem Arbeitsleben habe ich gelernt: Man muss sich gut verkaufen und fleißig sein. Denn wer fleißig ist, kann sich, auch wenn ihm lernen schwer fällt, eine gute Basis bilden, auf der er sich dann gut verkaufen kann. Intelligenz ist halt ein Luxus, den nicht jeder hat; somit muss man diesen Vorteil durch Fleiß und soziale Kompetenz ausgleichen.
Interessanter Kommentar, danke, ich notier mir das! Ob Intelligenz ein "Luxus" ist - das muss man morgen mal mit den Expert/innen diskutieren! Danke für den Input!
#DieDebatte Meine Frage führt etwas weg vom Thema: Wenn es erstrebenswert ist, seine Fähigkeiten und Kompetenzen (auch Intelligenz) optimal zu nutzen, wie kann das staatlich oder privat umgesetzt werden? Zur Zeit sehe ich viele Umweltgegebenheiten, die die optimale Nutzung verhindern, z. B. zu wenig Talentförderung an Schulen, kapitalistische Zwänge (Geld verdienen für den Lebensunterhalt), das veraltete, christlich und/oder gesellschaftlich indoktinierte Weltbild beschränkt Handlungsmöglichkeiten. Optimal bezieht sich auf Ziele des Einzelnen und evtl. von Mehrheiten. Eine staatliche Lösung wäre wünschenswert, um alle Bürger zu erreichen. Privat bietet mehr Raum für Experimente, schätze ich. Anschlussfrage: Ist es erstrebenswert, seine Fähigkeiten und Kompetenzen (auch Intelligenz) optimal zu nutzen?
Ich bin der Meinung, dass wir Intelligenz nicht einheitlich definieren können. Ist jemand, dessen Leben daraus besteht, möglichst viel Schulstoff auswendig zu lernen und in der Klausur wieder auszukotzen, intelligent? Der nie Dinge hinterfragt, der nie seine Meinung vertritt und zu ihr steht, der nie gegen Normen rebelliert, der immer mit dem Strom schwimmt, der keine eigenen Nachforschungen aufstellt, der versucht sich mit allen gut zu stellen? In meiner Klasse war ein Junge, der wurde von allen für dumm gehalten und alle lachten über ihn. Er kommentierte alles und fragte teilweise ziemlich lustige Dinge, die allerdings, wenn man genau darübernachdenkt, echt klug waren. Beispielsweise fragte er einmal: "Warum ist für uns normal, Rührei und Brot zu Mittag oder Abend zu essen, aber kein Schnitzel zum Frühstück?" Die Antwort die er bekam war "Es ist halt einfach so, noch mal so eine dumme Frage und du bekommst einen Eintrag." Mit der Zeit erkannten viele, dass dieser Junge absolut nicht blöd war, aber viele waren bis zu seinem Schulwechsel davon überzeugt, dass er einfach "dumm" ist und versuchten ihn in eine Rolle zu zwängen, die er nicht ist. Ich finde, er war extrem klug und wurde viel zu schnell abgestempelt, da er in der Schule nicht die besten Noten hatte. Er lehnte sich auf, gegen sinnlose Regelungen und Normen indem er gute Argumente dagegen brachte, hatte Spaß und lebte sein Leben und tut es immernoch. Das ist in meinen Augen auch eine Form von Intelligenz, der heute so gut wie niemand mehr Aufmerksamkeit schenkt. Wie kann es in einem unendlich riesigen Universum nur die eine Form von Intelligenz geben, nämlich, wer am meisten weiß? Wissen ist nicht Weisheit. Macht euch nicht über Leute lustig, die, neutral ausgedrückt, nicht so viele Informationen/Bildung erhalten haben.
Die Definition, die hier geliefert wird, ist in der Tat nicht unbedingt unanfechtbar. Es gibt auch Gegenpositionen, welche grade in der Psychologie heute immer mehr an Wertschätzung gewinnen, die behaupten das die emotionale Intelligenz genauso wichtig ist wie die, die durch zum Beispiel einen IQ Test bestimmt werden kann.
In einen Punkt gebe ich dir Recht, Intelligenz ist nicht alles. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass seit über 100 Jahren an Intelligenz geforscht wird und Intelligenz das bestuntersuchteste Konstrukt in der Psychologie ist. Und ja es stimmt, soziale Intelligenz wird von seriösen Wissenschaftlern nicht ernst genommen. Weil EQ zu 40% mit IQ korreliert. Der EQ misst IQ, nur nicht so gut wie ein IQ Test.
Ich bin tatsächlich sehr intelligent und hochbegabt. Ich denke bei mir merkt man es am ehesten schon direkt an meiner Ausstrahlung und der Sicherheit, welche ich vermittel.
Das 1. Argument kann schnell entkräftet werden. Natürlich gibt es soziale/emotionale Intelligenz. Mayer und Salovay haben, gemeinsam mit einem gewissen Howard Gardner dieses Konzept begründet. (und das schon vor langer, langer Zeit) Nur die kognitiven Fähigkeiten (die hier auch noch schlecht definiert werden, da ja auch Emotionen kognitive Leistungen sind) als Grundlage für Intelligenz zu bezeichnen ist schlichtweg falsch.
Ehrlich gesagt macht mich das ein bisschen traurig bzw lässt mich unzufrieden zurück. Denn wenn dies die Kern Definition von Intelligenz sein sollte, würde es bedeuten, dass ich ein Mensch wäre der nur im geringen Maße dieser mächtig wäre. Zu meiner Person müsste ich nämlich sagen, dass ich in Mathematik seit der Grundschule ein 5er Schüler war. Zudem werden komplexe Aufgaben,mit denen ich zum ersten Mal in Kontakt treten, oftmals auf seltsame Wege gelöst, welche andere nicht anwenden würden. Das hingegen kann je nachdem schnell, oder auch langsam funktionieren. Im Endeffekt kann ich das aber darunter zusammenfassen, dass ich mich in fremden Situationen grundsätzlich unwohl und überfordert vorfinde, da ich Angst hab irgendwas zu versauen oder zu beschädigen. Na ja, dann bin ich halt dumm xD. Edit: Wow.... Da kommt man von der Schule zurück und darf sich erstmal das Schlachtfeld durchlesen. Ach ja, das Internet ist schon ein toller Ort~
Intelligenz ist weit mehr als Mathematik - ein seriöser IQ Test überprüft mehrere Fähigkeiten (sprachliche Fähigkeiten, mathematische Fähigkeiten, räumliches Vorstellungsvermögen, logisch schlussfolgerndes Denken …). Lass Dich halt mal testen - vielleicht hast Du "nur" eine Rechenschwäche - wenn Du in vielen der genannten Bereiche jedoch langsam und nicht wirklich erfolgreich bist, ist es durchaus auch möglich, dass Du tatsächlich nicht wirklich sonderlich intelligent bist.
Mathematik ist wie eine Sprache die man üben muss und am Besten geht das, wenn man einen direkten und unkomplizierten Zugang hat. Es braucht nur einen miesen Mathelehrer, welcher dir nicht die Basis vermitteln konnte oder der dich dazu brachte eine Abneigung zu entwickeln, und der Schaden ist angerichtet. Du hälst dich ja auch nicht für dumm, nur weil du kein Suaheli kannst.
Nein ich bin nicht dumm - als ausgetestetes MENSA Mitglied definitiv nicht. Allerdings hatte ich auch zumindest in der Oberstufe eine grottenschlechte Mathelehrerin und habe mir höhere Mathematik aus Interesse selbst beigebracht. Wenn ich wollte, könnte ich auch relativ rasch Suaheli lernen - ich will aber nicht. Und die miserable Rechtschreibung bzw. inkoherente Satzstellung und Logik in der Argumentation des Posters (egal welchen Geschlechts auch immer) in dem obenstehenden Kommentar legt tatsächlich nahe, dass es sich hier eher nicht um einen Intelligenzbolzen handelt. Viele verwenden ihre vorgebliche Dyskalkulie ja auch gerade als Ausrede sich nicht anstrengen zu wollen - so etwas akzeptiere ich dann eher nicht.
@SK Tja, Du hast halt Intelligenz und dafür fehlt es Dir offenbar an emotionaler Kompetenz. Ganz ehrlich: Mir sind da Leute lieber, die freundlich sind. Überheblichkeit ist übrigens keine Stärke, sondern eine Schwäche. Denk doch da mal drüber nach, bevor Du kantonesisch lernst.
Man muss unterscheiden zwischen "Intelligenz" im Alltagssprachgebrauch und dem wissenschaftlichen Begriff "Intelligenz". Es ist verwirrend, dass beide gleich klingen, aber verschiedenes meinen. Wissenschaftliche Begriffe sind sehr viel nützlicher, wenn sie messbar sind. Oft wird in der Wissenschaft daher die Definition verwendet: "Intelligenz ist das, was ein IQ-Test misst". Weniger als 50% der Menschen würden sich selbst zuschreiben, weniger intelligent als der Durchschnittsmensch zu sein - was schon zeigt, dass die Alltags-Definition von Intelligenz nicht einheitlich oder sinnvoll ist.
Du hast das super zusammengefasst, danke. Ich habe das inzwischen schon mehrmals geschrieben, aber Wiederholung lohnt sich in diesem Fall: Wissenschaft braucht klare Definitionen, dazu gehört nun einmal auch Abgrenzung. Diese wissenschaftliche Definition ist eine sachliche und keine wertende. Was Intelligenz nun in unseren Alltag - also in der "Anwendung" - für eine Relevanz hat und wie diese z.B. mit Emotionalen Fähigkeiten zu vergleichen ist, ist eine wichtige Frage, die allerdings auf einem anderen Blatt Papier steht. Wir werden morgen bei der Live-Debatte über beides ausführlich diskutieren, über die Definition von Intelligenz und die Bedeutung für Leben und Alltag. Danke dir!
@@TheSecretLifeofScientists Man darf Emotionale Intelligenz (interpersonel und intrapersonel) nicht ganz exkludieren aber genau so wenig die Musische Intelligenz, die psychomotorische, die räumliche und sprachliche. Dazu sollte man betonen, dass es zur Zeit bloß messinstrumente für die mathematisch-logische Intelligenz gibt.
Naja, Mai erklärte ja bereits, dass emotionale und soziale Intelligenz als Fähigkeit bzw Kompetenz gelten. Darunter verstehe ich, dass diese erlernt werden können.
@Anbessa Lea "Weniger als 50% der Menschen würden sich selbst zuschreiben, weniger intelligent als der Durchschnittsmensch zu sein - was schon zeigt, dass die Alltags-Definition von Intelligenz nicht einheitlich oder sinnvoll ist" - Ich glaube du meinst hier den Medianmenschen und nicht den Durchschnittsmenschen, in Bezug auf Intelligenz. Es wäre durchaus denkbar, dass über 50% der Bevölkerung intelligenter als der Durchschnittsmensch sind (etwa wenn einige wenige Personen am unteren Ende der Skala extrem niedrige IQ-Werte haben). Oder übersehe ich hier etwas?
Na ja wissennschaftlich wie die Kirche, wer glaubt wird selig 🤷🏼♂️ Intelligenz wird hier Null erklärt und was du mit Alltagsgebrauch meinst ist fast der selbe Panoptismus wie hier. Im Alltag verwechselt man Intellekt mit Intelligenz. Und.. Räumliche .., Sprache und Mathematik soll Intelligenz darstellen? 1 Sprache ist Kommunikation, alle Lebewesen kommunizieren , Sprache ist an sich sogar Intellekt 2 Mathematik ist überall in der Natur, verstehen tun die meiste eh nichts, auch wenn die es können...Zellen können auch rechnen, sollte man sich über die Funktionsweise eines DNA Computers schlau machen. Mathematik ist an sich hat Null mit Intelligenz zu tun, sonst wüssten die Trichterlernenden was sie machen. Es ist Intellekt, ein Werkzeug wie alles Intellekt =Wissen. Räumliches denken.🤷🏼♂️ Die Realität wird zwar errechnet, macht aber auch keine Intelligenz aus, wenn der Input der Sinne nur einen Bruchteil wahrnimmt. Da wären wir bei INTELLIGENZ, es ist Bewusstsein und Kreativität, was hier gar nicht zur Sprache kam und ziemlich eingebildet ist Ach ja und ohne "Emotionen" produziert das Gehirn weniger Botenstoffe, die für die Vernetzung und Speicherung essenziell sind. Das heißt wenig Begeisterung, weniger Lernen, wo wir wieder beim Trichterlernen sind! Die panoptischen Pseudowissenschaftlicher pervertieren aber alles. Übrigens ist der IQ bei einigen zu Recht überholt. Der IQ war schnell in zurecht in Kritik und ihr malträtiert den Aberglaube immernoch unentwegt in die biologische Linse. Herrlich der Panoptismus und solche wie du haben nie gelernt richtig eigenständig zu denken und vor allem zu zweifeln. Zweifel ist wahre geistige Emanzipation und nicht die Leichtgläubigkeit.
Wenn man denkt „ich bin glaube ich schon schlau“ und dann von dem dunning - kruger Effekt erfährt und sich für den vorherigen Gedanken direkt dumm fühlt
Meine Frage: "Ist es sinnvoll einen IQ-Test zu machen und wenn ja welchen bzw. wo findet man einen möglichst präzisen und repräsentativen IQ-Test?" Als zweite Frage würde mich noch interessieren : "Welche Konsequenzen kann man (für sein eigenes leben) daraus ziehen seinen eigenen IQ zu wissen und wäre es erstrebenswert einen obligatorischen IQ Test während der Schulzeit durchführen zu lassen und entsprechend des Ergebnis dieses Tests die Schulkinder in Gruppen aufzuteilen (also Klassen nach Iq-Werten unterteilen "Klasse a IQ 100-120 bspw." )." Ich hoffe die Fragen sind verständlich formuliert und werden behandelt ich hadere nämlich schon länger damit einen IQ Test zu machen oder es doch lieber zu lassen. :)
Das mit den Niveauklassen nach IQ fände ich nicht gut. Ich habe selbst einmal einen IQ-Test gemacht und dort nur 95 erreicht. Trotzdem studiere ich erfolgreich ein MINT-Fach. Ich musste mir mein Versändniss für Naturwissenschaften vielleicht ein wenig härter erarbeiten als andere, das geht aber sehr gut, wenn man die richtige Motivation hat. Vermutlich würde ich inzwischen auch besser abschneiden. Wäre ich jedoch dazumals in eine Klasse für "unterdurchschlich Begabte" eingeteilt worden, hätte ich vermutlich nie die Chance gehabt zu studieren. Inteligenz ist nur ein kleiner Faktor. Wer mit seiner gelangweilten Art andere runterzieht, kann noch so einen hohen IQ haben, er hat in einer höheren Niveauklasse oder in einem Studium, meiner Meinung nach, nichts verloren.
@@stefannnnn97 also du tust ja so als sei 95 ein extrem schlechter IQ wert dabei ist das Durchschnittlich und ich wüsste nicht warum man mit einem durchschnittlichen IQ nicht in der Lage sein sollte ein MINT Fach erfolgreich zu studieren bzw warum das jemand annehmen sollte. Nur weil im Internet jeder der sich zu dem Thema äußert angeblich einen IQ von über 130 hat ist das noch längst nicht normal.
@@TheXxomasteroxx 95 ist natürlich kein "schlechter IQ", jedoch ein unterdurchschnittlicher. Bei einer Einteilung nach IQ hätte das zur Folge, dass man in eine Klasse für mittelmässige- oder unterdurchschnittliche Schüler kommt. Wenn jemand Freude an der Schule hat und bereit ist seine Lücken aufzuarbeiten kann er in meinen Augen jedoch problemlos auch eine Niveauklasse für Begabte Schüler besuchen. Die Leistung muss natürlich stimmen.
IQ-Tests werden in der Gesellschaft häufig zu eng mit Intelligenz und Leistung verknüpft. Allerdings erfassen sie nur einen kleinen Teil der Persönlichkeit eines Menschen und sind für die "alltägliche" Anwendung nicht oder nur bedingt zu gebrauchen. Sie sind vor allem für die psychologische Forschung wichtig, um Vergleichbarkeit von Forschungsergebnisse zu schaffen. Hier arbeitet man oft mit den schlichten Definitionen "Hochbegabung = IQ über 130" und "geistige Behinderung = IQ unter 70", da andere Identifikationsmethoden bei großen Stichprobenzahlen zu aufwändig sind. Die Identifikation von Hochbegabung (oder geistiger Behinderung) ist aber eigentlich nicht so einfach und ein sehr großes Thema in Psychologie und Erziehungswissenschaft. Ein einzelner Test genügt dabei nicht. In der Regel wird ein Kind bei dem Auffälligkeiten festgestellt werden, über einen langen Zeitraum beobachtet und zwar in verschiedenen Umgebungen. Dabei spielen Beratungsgespräche mit Psycholog*innen, Lehrerinnen und Lehrern, Mitschülerinnen und Mitschülern und Eltern eine ebensogroße Rolle wie mehrere zeitlich versetzte IQ-Tests (oder sollten es zumindest). Jetzt meine persönliche Meinung: Nimm den IQ nicht zu ernst (wie gesagt, es ist ein Forschungsinstrument). Klar interessiert jeden Menschen, welchen IQ er hat, und das Wissen, über einen hohen IQ zu verfügen, kann zu einem wahnsinnigen Motivationsschub führen. Es kann dich aber auch arrogant und überheblich machen (ich will hier ja nicht auf andere Kommentatoren hinweisen...). Am Ende zählt was du tust, und ob Du mit deiner Leistung zufrieden bist. Du brauchst keine Zahl, die dir sagt, dass du schlau bist, wenn schlau handelst. Am Handeln erkennen auch Menschen um dich herum, das du intelligent bist, auch wenn es dir selbst vielleicht gar nicht so klar ist.
#DieDebatte - Intelligenz: Macht zu viel Medienkonsum dumm? Stichwort: Prof. Dr. Manfred Spitzer - Digitale Demenz - Cyberkrank Wie kann man im Alltag seine Intelligenz trainieren?
Naja, wenn ich mir im Alltag manchmal die Smartphone-Zombies anschaue; Bewusstseinsmäßig scheinen die ganz woanders zu sein. Oder kleine Schulkinder in der Straßenbahn, die alle nur noch in ihr Smartphone starren und keine Konzentration mehr aufbringen für andere Fahrgäste, den Schaffner oder die Endstation. Und ich merke es auch an mir selber... der Computer ist einfach viel zu verlockend.
transistor "Die Menge macht das...", und dabei sind Handys ähnlich wie Pornos, social media, Computerspiele, synthetische Drogen, etc. besonders gut darin süchtig zu machen. Und das einen 6 Jährigen schon 24/7 vor die Glotze oder das smart phone zu schicken keine gute Idee ist ist auch nicht kontrovers. Aber was ist umstimulierender für das Gehirn als dauerhaft nur rumzusitzen/gehen/etc. statt das internet mit seinem grenzenlosen Wissen, Informationen über die Welt, spezifischen Kompetenzen und globalen Austausch zu benutzen? Schlecht ist natürlich wenn man jede freie Minute nutzt um auch nur jedes Anzeichen der Langeweile und stillen Selbstreflexion zu unterdrücken. Soweit ich Spitzer Aussagen kenne, ist er da im internationalen Vergleich einfach sehr streng. Postuliert er nicht sogar manchmal einen kompletten digitalen Verzicht bis zur Ende der Hirnreifung mit Mitte Zwanzig?? Und er hat auch schon mehrfach auf Anfrage jegliche positiven Effekte von digitalen Medien polemisch bestritten. Das finde ich nicht sehr seriös. (Bin aber natürlich selber kein Experte auf diesem Gebiet) Falls du mehrere Bücher von ihm gelesen hast, kannst du eins besonders empfehlen? Dann würde ich mir das nochmal anhören.
Du sprichst da sehr gute Punkte an. Wenn Spitzer so alleine dasteht, interessiert mich Mais Meinung dazu um so mehr, deswegen habe ich das für #DieDebatte vorgeschlagen. Und du hast mich tatsächlich erwischt. Bücher von ihm habe ich nicht gelesen sondern (und jetzt kommt's): Ich habe mir einige seiner Vorträge und Interviews im Internet angeschaut. Und ich habe selbst ein kleines Info-Video dazu zusammengeschnitten, das hoffentlich beide Seiten gleichermaßen beleuchtet: th-cam.com/video/wHv7b0dIX2I/w-d-xo.html
@transistor Ich garantiere dir, dass diese Gesellschaft weitaus dümmer, unaufgeklärter und intellektuell träger wäre würden wir alle einen digitale Auszeit bis Mitte zwanzig nehmen(!?). Das Kinder wie bei Süßigkeiten und vielem anderen sich schlechter kontrollieren können und dadurch sehr wahrscheinlich in der Schule und ohne die Aufsicht der Eltern zu viel am Handy daddeln ist geschenkt und auch nicht wirklich neu. Denn gelegentlicher sozialer Austausch, Sport usw. bleiben natürlich weiterhin wichtig, treten aber durch die verlorene Zeit und geringere Attraktivität in den Hintergrund. Social media, TH-cam und Co sind natürlich darauf konzipiert süchtig zu machen und müssen sich nicht mal an reale Gegebenheiten orientieren, sondern schaffen sie sich selbst, da sie in einem virtuellen Raum existieren. Spitzer pickt sich glaube ich viele Studien raus die seine Thesen unterstützen oder interpretiert sie einfach extremer als die Ergebnisse durchscheinen lassen. Und leugnet es gibt Studien die etwas anderes sagen. Ich hab vor ein paar Jahren mal das Buch "Everything bad is good for you" von Steven Johnson (kannst dir auch TEDtalks von ihm ansehen und das Buch wurde auch mehrmals in "Vsauce" videos erwähnt) gelesen, indem er die starke Gegenthese zur digitalen Phobie vertritt und den Flynn Effekt hauptsächlich auf Dinge wie das Internet aber auch Computerspiele, steigende Komplexität von Fernsehserien und zum Teil auch Filmen zurückführt und sogar ein kleinwenig Trash-TV (Bachelorette, Dschungelcamp, etc.) in ein etwas besseres Licht rückt. (Genaueres findet sich im Buch) Und danke für den Link.^^
Beim Thema Intelligenz stelle ich mir immer wieder die Frage, wie intelligent ich bin und ich frage mich ob ich so intelligent bin für wie ich mich halte. Aber einen IQ Test würde ich und will ich nicht machen, denn erstens habe ich Angst enttäuscht zu werden und zweitens soll mich das Ergebnis nicht beeinflussen.
Lieber Adrian, danke für deinen Kommentar, ich habe ihn mir notiert. Ich kann das gut nachvollziehen und es wäre spannend das in unserer Die-Debatte-Expertenrunde morgen zu diskutieren - denn da steckt eine wichtige Frage drin: Was genau bedeutet mein für meinen Alltag / mein Leben / meinen beruflichen Erfolg usw.?
Auch ich würde niemals einen machen. Alles was ich denken oder tun würde, würde ich daran messen und vergleichen. Ich würde es als eine persönliche Bewertung betrachten. Die Zahl würde mein selbstwert bestimmen. Ich denke er ist wenn ich Glück habe, im dreistelligen Bereich aber vllt auch nicht. Ich will es nicht wissen.
Warum genau ist die "Kompetenz" sich in andere hineinzuversetzen und gut mit anderen Menschen umgehen zu können abgegrenzt von der, scheinbar nicht Kompetenz sondern "Intelligenz" logische Schlussfolgerungen zu ziehen und eine schnelle Auffassungsgabe zu haben? Ist das nicht genau so eine Kompetenz? Ist ersteres für eine gut funktionierende Gesellschaft nicht sogar von größerem Vorteil?
Das ist keine Kausalität, sondern höchstens eine Korrelation. Bitte stellt keine Korrelationen als Begründung, Ursache oder Beweis für etwas vor, selbst wenn sie als Schmeichelei gedacht sind. Solltest du damit stattdessen beweisen/andeuten wollen, dass du intelligent bist, solltest du die ganze Thematik noch einmal überdenken. Zwar beinhaltet Intelligenz mehr als die Fähigkeit logisch zu denken, weshalb ich dir deine mögliche Intelligenz nicht abgesprechen möchte, allerdings wird sie zu einem großen Teil aus diesem hergeleitet und die Fähigkeit kausale Zusammenhänge zu erkennen gehört nunmal ebenfalls dazu.
Nope, das zeugt leider noch lange nicht von Intelligenz, lediglich vielleicht davon, nicht zur extrem intellektuell unterversorgten Bevölkerungsschicht zu gehören. Du verwechselst hier Korrelation mit Kausalität. Ein guter Freund von mir sieht sich jeden Tag wissenschaftliche Videos an und hat einen gemessenen IQ von 110. Damit liegt er noch voll im Durchschnitt.
also mein psychologie-professor behauptet, man kann sich stundenlang über die definition von intelligenz streiten. ein intelligenztest würde nur einen kleinen teil der ganzen intelligenz messen. außerdem soll es doch verschiedene arten von intelligenz geben: crystallized intelligence = analytic skills, fluid intelligence = synthetic skills, creative intelligence, practical intelligence..... quelle: uni in nijmegen :)
Intelligenz ist ja auch nur ein Zahlenwert und soll einer groben Einschätzung beziehungsweise Einordnung dienen. Am Ende gleich kein Hirn dem anderen, jedes Neuronale Netzwerk ist anders gewachsen und unterschiedlich an verschiedene Aufgaben angepasst.
Ich hab gelernt: Intelligenz ist die Fähigkeit, bekannte Lösungen auf neue Probleme anzuwenden. Deine Meinung dazu? So ein IQ-Test ist übrigens echt interessant. Mir liegt "vervollständige eine Reihe" am meisten. ^^
Wow! kommt hier auch noch was. ich hätte du bist mit den ganzen Projekten total ausgelastet. meine Frage wäre: wie kann ich meinen "Horizont nach unten" erweitern? ich hab beruflich nur mit intelligenten Menschen zu tun. nur wenige ohne Hovhschulabschluss und auch die sind nicht dumm. das würde in dem Job nicht funktionieren. ich hab das Gefühl, dass mir ein großer Auschnitt der Realität fehlt
Hi Mai, ich fände es voll cool, wenn du einen Podcast machen würdest. Themen könnten von Chemie etc (ähnlich wie bei undoder zum quadrat) oder alltägliches. Viele deiner Inhalte wären als Podcast super. Dann könnte man dich viel Besser zum einschlafen und zwischendurch hören
ich habe *2 Fragen* Inwiefern kann man seine Intelligenz trainieren? Und haben die Emotionen einer Person Auswirkungen auf die Intelligenz? das würde mich wirklich interessieren.^^
Die Ausdrucksweise in diesem Fall hat nichts mit dem Intellekt zu tun. Ich verwende selbst häufig solche Wortkonstruktionen, meist aus humoristischen Gründen. In Mais Fall ist davon auszugehen, dass sie derartige Formulierungen benutzt, um ihrer Zuhörerschaft deutlicher zu machen, was sie meint. Des weiteren ist anzumerken, dass "je gleicher" grammatikalisch vollkommen korrekt ist und sprachlich keinen Fehler darstellt. Es ist in diesem Fall schlichtweg eine kürzere und weniger umständliche Formulierung, als "je höher die Übereinstimmung sämtlicher Eigenschaften des Umfeldes".
Keine Ahnung, ich habe nie einen Test gemacht. Warum man überhaupt einen Test machen sollte, ist aber eine total interessante Frage. Für mich würde es wenig Unterschied machen, meinen IQ zu kennen, mein Leben würde nicht anders verlaufen. Aber für einen Schüler, der in einem sozial schwierigen Umfeld aufwächst und von vielen das Gefühl vermittelt bekommt "dumm" zu sein, der könnte durch IQ-Test sein Potential zu erkennen. Aber darüber werden wir morgen sicher auch noch mehr diskutieren!
Problematisch wäre es wenn der von dir beschriebene Schüler ein schlechtes Ergebniss bekommen würde. Das würde die Situation sicher noch schwerer für ihn machen.
Gesprochenen Text annähernd eins zu eins nochmal zu verschriftlichen ist meinem Empfinden nach suboptimal. Macht es schwieriger den eigentlichen Inhalten zu folgen, gerade wenns noch (in gewissem Sinne) animiert daherkommt, denn dann bietet der Text nochmal mehr Ablenkung. Das ganze sieht dann zwar interessant aus, ich würde aber jederzeit die Variante wo mit Bildern und/oder Schauspiel visualisiert wird bevorzugen. Dann muss mein Gehirn nicht zwei ausführliche sprachliche Inputs gleichzeitig verarbeiten, die auch noch fast dasselbe enthalten (was ich aber erst feststellen kann, wenn ich sie beide verarbeitet habe) - bis ich mich irgendwann dazu zwinge dem geschriebenen Text nach Möglichkeit zu ignorieren (und das war ja auch nicht der Sinn der Sache). Überhaupt die einzige Situation wo ich dann doch gut damit leben kann, dass Gesprochenes noch zusätzlich in großem Umfang vertextlicht wird (soll heißen, wenns nur um Stichpunkte geht, ists ein anderes Thema), ist wenns quasi als - oder wie ein - Untertitel gemacht ist, was bedeutet, der Text ist möglichst ohne jeden Transitioneffekt ein- und ausgeblendet, die Zeit wo er sichtbar ist auch komplett sichtbar und bewegt sich nicht, und Bilder das gesprochene wirklich 100% eins zu eins wieder. So einen Untertitel ist man gewohnt, der lenkt daher nicht ab, und kann außerdem sinnvoll sein um zum Beispiel Leute mit eingeschränktem Gehör oder Deutschlernende mit besserem Lese- als Hörverständnis zu unterstützen.
Ja, wobei es hierbei nicht um Schulnoten in Mathe geht. Diese könnten zb auf Faulheit/mangelndes Interesse zurückzuführen sein. Es geht eher um die allgemeine Fähigkeiten, mathematische Konzepte zu erlernen und Problemstellungen zu lösen.
Meine ehemalige Nachhilfeschülerin habe ich die letzten 2 Jahre um Abi fitt bekommen. Die war in der 5. oder 6. Klasse bei Bruchrechnung ausgestiegen, weil sie Brüche hässlich fand, und war bis zu meiner Hilfe schlecht in Mathe. Irgendwie schaffte ich es, ihr die Ästhetik von Brüchen und Mathematik zu zeigen und sie bestand das schriftliche Abitur in Mathe. Also niemals aufgeben!
Nein. Sogar IQ-Tests gehen da etwas differenzierter vor. Man kann bspw. im kreativen oder analytischen Bereich hochbegabt sein, aber gleichzeitig in mathematischen Dingen unterdurchschnittlich. Ich persönlich bin ein großer Freund des berühmten Zitats aus Forrest Gump: Dumm ist der, der Dummes tut. Letztendlich zählt nur die Lebensrealität des einzelnen Menschen, und darauf hat das Ergebnis eines IQ-Tests meist ziemlich überschaubare Auswirkungen. Egal ob "dumm" oder nicht, jeder Mensch kann durch Fleiß und Ehrgeiz etwas aus sich machen.
Meine Definition von Intelligenz: Intelligenz ist das Potenzial sich Wissen und Methoden zur effektiven Nutzung von Wissen anzueignen. Das Endresultat ist Schlauheit. Ein wenig Intelligenter Mensch kann trotzdem schlauer sein da er durch fleiß mehr Wissen und Methoden zur effektiven Nutzung des Wissens hat. Schlauheit ist das was die Menschheit kollektiv weiter bringt, Intelligenz alleine reicht nicht! Also: Intelligenz x Fleiß=Schlauheit
Ja, einverstanden. Ich denke dass Dinge wie emotionale und soziale Fähigkeiten nicht von der Intelligenz getrennt werden können. Auch wenn emotionale und soziale Fähigkeiten nicht Intelligenz als solches darstellen, ist eine gegenseitige Beeinflussung durchaus denkbar. Die korrekte Einordnung von Gefühlen, die Erlebnisse welche sie ausgelöst haben, wie auch die Art und Weise wie ich damit umgehe, trägt zu meinem Erfahrungsschatz bei und sind Teil dieses komplexen Zusammenspiels zwischen den Anforderungen der Umwelt und den individuellen Eigenschaften. (PS: Einmal mehr bin ich auf ein Klickbait hereingefallen...ne is klar :D )
Naja ist halt auch eine westliche Definition von Intelligenz. In anderen Regionen können soziale Fähigkeiten ein entscheidendes Kriterium sein. Und der IQ ist per Definition dass, was der IQ-Test sagt, was es ist. Vergleichswert für Menschen ja, aber ja nicht Mal richtig zwischen verschiedenen IQ-Tests, sondern nur denselben.
Nur weil irgendwo soziale Fähigkeiten wichtig sind, heißt das nicht, dass diese ein Teil der Intelligenz sind. Man kann auch definieren, dass Pflanzen Tiere sind. Machen wir aber nicht, weil die Unterscheidung sinnvoll ist.
@darkarth ein Test ist einfach erstmal ein Test. Wie man sie angewendet ist natürlich dann was anderes. Für Diagnostik wie z.B. bei Lernbehinderungen sind sie schon nützlich aber halt auch nur ein kleiner Teil der Diagnose.
@@wunder1385 😁 Meine ich ja auch. Unser Konzept von Intelligenz ergibt für uns Sinn, aber in anderen Kulturen gibt es das so entweder nicht oder sie verstehen etwas anderes darunter. Zumal es ja auch in der westlichen Welt nicht DAS eine Konzept gibt, sondern sehr viele, die sich teilweise auch sehr voneinander unterscheiden.
Lieber Marvin, es geht hier tatsächlich nicht um eine westliche Definition, sondern um die wissenschaftlich anerkannte. Diese Definition ist viel enger als unser Verständnis von "Intelligenz" in unserem Alltag. Aber du sagst etwas ganz Wichtiges: "entscheidendes Kriterium" - nur für was? Für Erfolg kann Intelligenz nach wissenschaftlicher Definition entscheidend, aber auch soziale oder emotionale Fähigkeiten. Die Definition aus dem Video ist erst einmal nicht wertend, sondern ganz nüchtern definiert. Was das nun für den Alltag bedeutet - das ist eine vielschichtige Diskussion, die wir morgen mit unseren Expertinnen und Expertin sicher haben werden!
@@TheSecretLifeofScientists 🙂 Ich meinte eher, dass es gesellschaftliche Unterschiede gibt, in dem was als "klug" "weise" "schlau" usw. gilt. Dass die Psychologie kognitive Fähigkeiten in den Mittelpunkt stellt, stimmt natürlich. Dann mal morgen viel Spaß beim diskutierten 😁👍. Hoffentlich schaffe ich es auch Mal zu einer Debatte 😄. Spannendes Thema wäre doch mal die moralisch/ethischen Auswirkungen von Genmanipulation am Menschen 😇 .
Nein, wie kommst du darauf? Ich finde im Video nichts, was darauf hindeutet. Ich habe einen gemessenen IQ (3-maliger Test) von 138-143. In Mathematik bin ich trotzdem nicht allzu gut. Das kann, wie in meinem Fall, auch schlichtweg an mangelndem Interesse liegen.
Ist es weniger wert wenn man ,,nur" emotionale Intelligenz hat..also im Einfühlungsvermögen mehr ,,Punkte " hat als bei Mathematischen Dingen? Ist Intelligenz sprachlich nachweisbar?
Aus neorowissenschaftlichen Sicht gibt es Intelligenz nicht, nur Vernetzung zwischen den Nervenzählen. Die Definition der Intelligenz über kognitive Fähigkeiten ist also mindestens unvollständig oder Fehlerhaft. Es wäre schön, wenn du dieses Aspekt und die Gardner's Intelligenz berücksichtigt hättest. Es ist nicht OK sich auf 100 jährigen Definitionen zu berufen ohne moderne Fortschritte und Alternativen zu diskutieren. Bitte korrigiere das.
Liegt es an meiner (mangelnden?) Intelligenz, dass ich oft Probleme habe die Texte von beispielsweise Adorno, Bourdieu oder Max Weber zu verstehen oder an deren Unfähigkeit klare Sätze zu schreiben? Oder an beidem? Sehen intelligente Menschen über die komplexen Satzstrukturen hinweg oder müssen diese ebenso lange Zeit aufwenden um die Sinnhaftigkeit dahinter zu verstehen?
In den Augen der Wissenschaft zählt ein Mensch der aus der Masse heraussticht, entweder mit seiner arroganten aber auch komplexen Denkfähigkeit oder aufgrund seines vielseitigen Umganges mit anderen Menschen als besonders intelligent. Der EQ ist ein Teilstück unserer Persönlichkeit und die des IQ's
#diedebatte Ist Intelligenz auf Themenbereiche spezialisiert? Du hast sie zusammengefasst als Lernfähigkeit bzw. "Problemlösungsfähigkeit". Aber müsste man dann nicht in allen Themenbereichen gleich schnell lernen können? Oder spielt da das persöhnliche Interesse so viel rein, wenn ja, ist das auch ein Teil von Intelligenz?
Frage zur Videobeschreibung: Da steht Du würdest dafür sorgen das UNS fragen gestellt werden "...das Euch fragen gestellt werden." Müsste das nicht heissen "...das Eure fragen gestellt werden." Oder soll das so? 🤔
Meine Frage ist: Kann man seine Intelligenz steigern/verbessern? Ich denke ja, z. B. durch Sport, Üben von Neuem bzw. neue Dinge lernen und so das Gehirn trainieren, schneller auf neue Information anzuspringen. Frage konkreter formuliert: Kann man mit einen IQ von 90, einen IQ von 120+ antrainieren? Das bezweifle ich. Hintergundinfo zu meiner Person: Ich habe eine nicht sehr gute mittlere Reife und FH-Reife/Fachabitur und dachte früher immer "Abitur würde ich nie schaffen." Momentan studiere ich und weiß, dass ich das Abitur schaffen würde (was ich voraussichtlich nie machen werde, da ich ja so meinen Bachelor machen werde und später evtl. Master oder einen Bachelor in einem anderen Fach.)
Ich sehe das Video gerade zum ersten mal und feiere diese Idee mit den Greenscreen-Rahmen. Super coole Idee, super einfach umzusetzen aber hält einen voll bei der stange. Trotz dem recht trockenen Thema.
Warum ist eigentlich der Life-stream zu Intelligenz Debatte vom 20.09. plötzlich offline gegangen? Habe die Debatte versäumt und wollte das heute nachholen - heute vormittags ging der stream noch (bin aber nur bis zur Hälfte gekommen, musste dann unterbrechen) und jetzt heißt es, der Beitrag ist offline - ich finde das ärgerlich.
Liegt Intelligenz und Ideereichtum/Kreativität zusammen? Wenn ich z.B. viel mit beiden Händen mach, Klavier spiel, beidhändig schreibe und dadurch mehr Synapsen verknüpft werden, bin ich dann intelligenter?
Häufig erkennt man Intelligenz daran, dass jemand auf eine Frage nicht sofort irgendwas antwortet, sondern sich auch mal die Zeit nimmt, um auf eine kluge Antwort zu kommen.
Bin ich intelligent wenn ich weiß, dass ich dumm bin?
Wenn dir bewusst ist das du dumme Sachen machst, bist du intelligent genug vorherzusagen das die Resultate deines Handelns nicht positiv sind ...
Zumal du mir Dumm mal definieren müsstest ... Eine Person die dummes macht und schnell aus der Dummheit lernt (egal ob es ihr bewusst war oder nicht) ist auch intelligent, weil sie schnell lernt.
Zum Beispiel meine Freundin ... OK ich schweife ab 😂🙈
Aber du siehst den Punkt.
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Theoretisch schon... es brauch eine gewisse Intelligentz um zu realisieren das man dumm ist xD
oder anders ausgedrückt
Je mehr man weiß, desto mehr weiß man, was man nicht weiß.
Was eigentlich auch wieder ein Paradoxon ist xD.
Dumm ist der, der Dummes tut
@@KokoMbella nein, das kann ich so nicht unterschreiben ... Es gibt Momente in denen man nur falsch handeln kann .. dann ist die Abwägung entscheidend ... Mal davon abgesehen das man aus seinen Fehlern lernen können kann, was intelligent ist
Dann bist du bloß dumm. Aber einsichtig. Immerhin etwas.
Ja und woran erkennt man jetzt einen intelligenten Menschen? Die Intelligenz an sich wurde erklärt, aber nicht genau erläutert woran ich das an Menschen erkenne, ob ich es mit einer dummen oder klugen Person zu tun habe. 🤔
Nana Belle Nach dem Video musst du die Denkfähigkeit einer Person messen. Entweder über einen IQ test oder du kannst dir selber Methoden ausdenken und diejenigen unauffällig testen, wenn du dazu in der Lage bist.
@@steve580 ist mir zu viel Arbeit 😅
Daran, dass du intiligent schreibst, obwohl das Wort sogar korrekt im Titel steht...
@@megaapfel danke für die Aufmerksamkeit 😊hab es geändert ich dümmchen 😋
@@nanabelle6251 Du brauchst doch nicht über dich selbst sagen, dass du ein dummchen bist, nur weil dich jemand kritisiert hat. Jeder macht Mal Fehler 🤗
"Intelligenz ist umweltbedingt". Stehst du dabei absichtlich vorm Bundestag 🤭
Aktuell HA HA HA HA HA
Liebe Mai, könntest du in einen deiner Videos vorstellen, welche Quellen du besonders häufig benutzt? Sozuagen eine Whitelist mit Journals, bestimmte Seiten und TH-camrn XD bei denen du dir sicher bist, dass der Content scientific approved ist. Apropos Whitelist: Welche Vorraussetzungen sollte eine gute Quelle haben?... Viele haben in den Kommentaren gefragt, wie man unseriöse Quellen erkennt. Natürlich sollte man differenzieren, aber oft haben die Betrüger ein ähnliches Verhaltensmuster. Danke für deine tollen und ehrlichen Videos 🍪🍪🍪 Habe schon mehrmals versucht, dass du mein Kommentar kommentierst. Möge die Sonne 🌞 mit dir sein XD
Das wollte ich auch schon immer mal wissen. Mai gibt ihre Quellen und Referenzen meist in der Videobeschreibung an. Ich bin einige der Literaturangaben durchgegangen und es schienen immer frei zugängliche paper zu sein (meist zu Naturwissenschaftsthemen). Also ich bin Ingenieur und bei uns in der Zunft gilt ein paper als recht gut, when es IEEE gelistet und kostenpflichtig ist:
ieeexplore.ieee.org/Xplore/home.jsp
Des weiteren sollte ein gutes paper oft zitiert sein. Dafür gibt es inzwischen zwielichtige Internetplattformen, die Autoren und ihre Veröffentlichungen und Citations auflisten und dem Autor dadurch einen Rankingwert verpassen. Davon halte ich nichts. Viele Doktoranden erstellen sich bei sowas 1A-Profile wie bei Facebook...
Eine kleine Faustregel, die ich sonst noch so aufgeschnappt habe: Paper mit nur einem oder zwei Autoren taugen angeblich nichts; vielleicht war es in Fachkreisen so schlecht, dass sich keiner der Kollegen als Co-Autor draufsetzen lassen wollte. Und paper mit viel zu vielen Autoren gelten auch als schlecht und werden oft als reine "Werbepaper" abgestempelt.
Also es sollte immer ersichtlich sein, wer für die Veröffentlichung und die Forschung bezahlt hat. Dabei sind steuerfinanzierte paper besser, als welche, die durch Industrieprojekte gefördert wurden.
@@transistorSophia Danke... nimm diese Kekse 🍪🍪🍪😁
Dass eine gute Quelle kostenpflichtig und bereits oft zitiert sein soll ist mir neu, wir wurden nur darauf hingewiesen z.B. Artikel aus anerkannten Fachzeitschriften zu verwenden, da diese durch Peer Review geprüft wurden. Naja, die meisten "Gratis-" Quellen sind damit aber schon disqualifiziert.
_Mindestens_ würde ich darauf achten, dass der Autor sich selbst und, wie bereits gesagt, die Art der Finanzierung kenntlich macht. Wenn jemand anonym oder nur unter Firmennamen veröffentlicht, hat er sicher einen Grund dazu.
Bei Datenangaben/ Statistiken, Zitaten usw muss natürlich erkennbar sein wo sie herkommen, bzw wie sie gewonnen wurden.
Transparenz und Nachprüfbarkeit/ Nachverfolgbarkeit müssen halt gegeben sein.
Also das beste ist, wenn man das Originalpaper selbst liest und versteht. Dann kann man mögliche Probleme an der Argumentation erkennen. Dafür braucht man allerdings oft Fachwissen oder wissenschaftliche Erfahrung.
Die Anzahl der Autoren hat nichts mit der Qualität der Forschung zu tun, diese findet man nur im Text selbst ;)
Man darf nicht jedem beliebigen Satz aus einer Quelle gleich viel Bedeutung zumessen. Die Hauptaussage eines Papers ist (deutlich) besser untermauert als eine kleine Randbemerkung. Bei sowas dann lieber die Quelle, die die Autoren dafür angeben, im Original lesen.
Zu Nachrichtenartikeln:
Quellen, die auf mehrere Argumente für verschiedene Seiten eingehen, kommen eher zu einem richtigen Schluss. Artikel mit Clickbait-Titel oder ohne Quellenangabe (die kann auch im Text stehen) sind ein No-Go! Du darfst auch einer renommierten Zeitung nicht alles uneingeschränkt glauben.
Sauber recherchieren ist harte Arbeit, aber wird belohnt mit der Wahrheit!
Ich möchte noch ein paar weitere Aspekte einwerfen, wie man schon beim bloßen Überfliegen der Titel selektieren kann:
- Wenn das paper einen zu allgemeinen Titel hat, taugt es meist nicht viel. z.B. ein paper über "high efficiency inverter". Wer jetzt denkt: "Cool, da lerne ich jetzt bestimmt, wie man einen hoch effizienten Wechselrichter baut", irrt meist, denn eigentlich sollte ja jeder Inverter, den man aufbaut, high efficient sein, also was soll der Quatsch. Je konkreter und detailierter der paper-Titel, desto besser.
- Auch Titel wie "a new design or a novel dingsdabumsda" sind meist nicht ernst zu nehmen, denn, mit der Zeit ist jedes Neue wieder alt. Viel besser wäre ein Titel, der konkret beschreibt: "1200 V 5.2 mΩ⋅cm24H-SiC BJTs..." statt "the ultimate new and high efficient Bipolartransistor".
- Dann gibt es noch Titel, die irgendwas mit "Simulation" oder "Simulanten" enthalten. Das sind meist paper die entstanden sind, um noch schnell was zu veröffentlichen, weil man noch keine Messergebnisse hat.
Ich persönlich tue mich mit den heutigen Definitionen von Intelligenz sehr schwer und sehe darin auch eher mehr Gefahr als Nutzen. Finde das Thema super gewählt! Hier meine Gedanken/Fragen dazu.
"... Intelligenzforschung sagen:
- I. ist denkfähigkeit
- Fähigkeit schnell zu lernen
- Komplexe Probleme effizient zu lösen
- sprachliche, mathematische, räumliche Fähigkeiten
- emotionale und soziale Fähigkeiten zählen nicht dazu"
Emotionale und sozialen Fähigkeiten:
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ein großes Problem des IQ im Gegensatz zu unzähligen anderen Naturwissenschaftlichen größen ist doch, dass es mehrere Definitionen gibt, bzw. die Messvorschrift die Definition selbst ist? Nach dem oben genannten Zitat vom Anfang des Videos gehört die Fähigkeit komplexe Probleme effizient zu lösen zum Konstrukt Intelligenz dazu. Die britische Kolonialherrschaft würde ich als extrem kompliziertes Problemem bezeichnen. Mohandas Gandhi hat dieses wohl eher durch emotionale und soziale Fähigkeiten gelöst, anstatt durch analytische, aber per obig stehender Definition ist dies nicht intelligent. Entweder weil sie behauptet, dass man solche Probleme nicht durch emotionale/soziale Fähigkeiten lösen kann, oder weil sie den Begriff "Problem" so eingrenzt, dass Emotionen und soziale Konstrukte niemals eine Problem darstellen würden. Sprachliche Fähigkeiten sind auch Teil der Intelligenz. Laut Friedemann Schulz von Thun hat Sprache immer eine Beziehungsseite, welche wohl kaum von Emotion/sozialem Kontext zu trennen ist. Davon abgesehen zielt Sprache ja auf die Kommunikation zwischen mehreren Individuen (welche nun einmal in emotionalem und sozialen Kontext zueinander stehen) ab, aber soweit ich mich an die IQ-tests aus dem Studium erinnere, wird hier auch eher Kombinationsähigkeit (Wörter kombinieren) oder Textverständnis abgefragt. Zu keinem Zeitpunkt wird mit einer zweiten Person interagiert. Daher würde ich behaupten, dass Sprache im Kontext des IQ ebenfalls sehr flach definiert ist.
Wenn man aufgrund emotionaler/sozialer Fähigkeiten und einer tollen sprachlichen Kompetenz in der Lage wäre am Verhandlungstisch friedrlich einen kriegerischen Konflikt zu lösen, wäre das per Definition nicht intilligent, und das obwohl man ein "komplexes Problem" gelöst hat und "sprachliche Fähigkeiten" dazu nutzte.
"Intelligenz ist per Definition eine kognitive Fähigkeit":
Laut Wikipedia umfasst die Kognitionswissenschaft ebenso Emotion, Motivation und Volition und verweist hier auf Margaret Boden: Mind as Machine. A History of Cognitive Science.
Zu den kognitiven Fähigkeiten gehören Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Das ist ja auch nur richtig. Mathematische und räumliche Fähigkeiten sind doch durch Prozesse im Gehirn bestimmt. Der IQ misst also beim Erfassen dieser Fähigkeiten indirekt "Hirnleistung". Emotion und soziales Verhalten entstehen aber auch im Gehirn wie beispielsweise David Amen in seinem TedTalk zeigt. Der IQ nimmt sich also Fähigkeiten raus die vom Gehirn gesteuert werden, bezeichnet diese als intelligent, und andere Fähigkeiten die vom gleichen Organ aus gesteuert werden, sind es aber nicht? Mhh.
Um auf Schulz von Thun zurückzukommen: Die obige Definition schließt per Definition aus, dass man in einer Konversation durch eine gute Wahrnehmung besser in der Lage ist, Sachebene, Beziehungsebene, Appellseite und Selbstkundgabe zu differenzieren um so am Verhandlungstisch einen Konflikt friedlich zu lösen. Und das obwohl Sprache und Wahrnehmung Teilfähigkeiten der Intelligenz sind.
Was ich mich außerdem immer frage ist: Warum eigentlich Leistung?
Da die IQ-Tests ja in einer bestimmten Zeit absolviert werden müssen, drückt der IQ doch Leistung aus? Intelligenz pro Zeit. Aber eigentlich sprechen wir immer nur von Intelligenz. Es ist ja ein Unterschied ob ich Arbeit meine oder Arbeit/Zeit. Niemand stand hinter Albert Einstein (der nie einen IQ test machte) und sagte "Noch 5 Minuten, dann musst du mit der Relativitätstheorie fertig sein!". Gleiches trifft auf Stephen Hawking zu. Tatsächlich haben sie in IQ-Tests ja höhere Werte als der Durchschintt. Aber sie gelten doch als Genies weil sie Theorien ausgearbeitet haben, für die es per se erst mal kein Zeitlimit gab und dann erst wurden IQ-Tests gemacht. Anders gesagt, sie gelten als genies wegen ihrer Arbeit, aber nicht wegen ihrer Arbeit/Zeit. Daher ist meine Frage warum Intelligenz zwigend "Arbeit/Zeit" sein soll. Ist es nicht logisch, dass Menschen wie Stephen Hawking, die sich ihr ganzes Leben mit Logik und Mathematik auseinandersetzen nicht nur viel Arbeit, sondern auch viel Arbeit/Zeit schaffen? Mit anderen Worten, wenn also jemand tatsächlich die "Große vereinheitlichte Theorie" entwickelt (Arbeit), muss dieser auch in einem IQ-Test gut abschneiden (Arbeit/Zeit), ansonsten ist er nicht intelligent? Einstein und Hawking galten vorher als intelligent und das wurde retrospektiv durch den IQ quasi bestätigt, aber gibt es auch bekannte beispiele wo ein hoher IQ vorrausging und anschließend die bahnbrechende wissenschaftliche Leistung kam? Das wirft dann die Frage auf was der IQ bringen soll? Ich weiß nicht ob Gandhi (der Rechtsanwalt war) einen hohen IQ gehabt hätte wenn er sich einem Test unterzogen hätte. Aber fest steht, er hat ein großes Problem sehr gut gelöst. Daher wäre meine Frage ob es nicht eher gefährlich ist, wenn der IQ, welcher in Schulsystemen angewandt wird, dazu führt, dass Menschen mit weniger Punkten, aber viel anderem Potential (was der Test nicht abfragt) letztlich mit weniger Selbstvertrauen ins Leben gehen und sie selbst sowie die Gesellschaft nicht von ihren Begabungen profitieren kann?
aaaahhh!!!! Danke für deinen Kommentar. Ich wollte auf dasselbe hinaus und dachte gerade schon: oha, so viel Zeit habe ich heute Abend gar nicht. Danke dafür! Wieso ist dieser Kommentar so wenig geliked?
Vielleicht weil dafür Zeit nötig ist, oder Intelligenz oder Intelligenz pro Zeit?🤪
Vielleicht wird durch die Tests Intelligenz als Lösungen pro Zeit definiert, was den Begriff der Leistung am nächsten kommt. Inwieweit diese Lösungen sinnvoll und „nachhaltig“ sind, und ob das eine hilfreiche Definition ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Grundsätzlich fällt mir bei manchen Menschen, die sich, z.B. ob ihrer Bildung oder solch eines Tests, für intelligent halten, immer wieder auf, dass ihre Art der Kommunikation bereits mehr Probleme schafft, als löst. Insofern ist für mich recht klar, dass wirkliche Intelligenz sowohl mit Empathie, als auch sprachlichen Fähigkeiten und der Fähigkeit zur Selbstreflexion einher geht. Eitelkeit scheint dabei der Intelligenz in der Regel diametral entgegen zu stehen.
Ganz besonders in den letzten Jahren ist da aus meiner Sicht einiges sichtbar geworden. Viel mehr „kluge“ Menschen haben sich dabei als tendenziell (wissenschafts)religiös bzw. naiv herausgestellt und sind einem fatalen Betrug anheim gefallen. Die Folgen sind bekannt und wirken nach. Ich hoffe, wir finden bald wieder zusammen, damit die „intelligenten“ Betrüger endlich zur Verantwortung gezogen werden können, nicht wahr?
Es gibt sowohl Aufgaben mit zeitlimit als auch welche ohne. Aus effizienzgründen werden hauptsächlich Tests mit zeitlimit genommen, natürlich versucht man das so zu strukturieren, dass das vergleichbar ist.
Intelligenz an sich umfasst analytisch/administrative kognitive Fähigkeiten. Es gibt viele weitere Konstrukte wie Sensibilität, emotionale Intelligenz, Empathie etc.
Ghandis Lösung war intelligent, er hat die Macht von Emotionen gesehen und politisch instrumentalisiert, das ist intelligent.
Natürlich können komplexe Lösungen auf Empathie etc basieren. Wieso es deswegen schlechtere Lösungen sein sollen weiß ich aber nicht. Man kann auch sagen, dass es intelligent ist die richtige Lösung zu finden, das ist ebenso richtig, zurzeit würde man das wohl eher weise nennen, einfach aus strukturierungsgründen.
Mentale Fähigkeiten korrelieren außerdem eig immer miteinander, jmd der sehr sensibel ist hat auch meist einen erhöhten iq usw.
Emotionen würde ich nicht von kognitiven Fähigkeiten isoliert und dualistisch betrachten. Denn auch emotionale Fähigkeiten sind eng mit dem Gehirn bzw. Denkfähigkeiten wie z.B. interpretieren, erkennen, analysieren verknüpft. Schließlich entstehen Emotionen ja nicht im Herzen auch wenn man es romantisch gesehen so betrachten will :D.
Auf jeden Fall! Trotzdem funktioniert Wissenschaft mit Hilfe klarer, deutlicher Definitionen und dazu gehören auch Abgrenzungen. Intelligenz nach wissenschaftlicher Definition lässt sich mit einem IQ-Test messen, emotionale Kompetenz oder Kreativität nicht. Daher ist eine klare Differenzierung durchaus sinnvoll.
@@TheSecretLifeofScientists Aber warum nicht mal "Think outside the box"-Ansätze? Macht es denn überhaupt Sinn, das zu trennen? Das Leben besteht doch aus einem Zusammenspiel.
Könntest du eventuell einen Beitrag darüber machen, warum es so wichtig ist, ein paar Rechenaufgaben als DIE Intelligenz darzustellen?
Es gibt doch wenig Komplizierteres als sich in einen anderen Menschen reinzudenken und auf sozialer Ebene geschickt zu mannövrieren.
Ich verstehe die Unterteilung nicht.
Dass man emotionale und soziale Intelligenz nicht messen kann, verstehe ich ja.
Aber warum ist die messbare Seite isoliert so unfassbar wichtig, wenn sie als solches isloiert keine Lebenswirklichkeit hat?
@@DekuDude Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb man emotionale und siziale Intelligenz nicht messen können sollte. Dafür könnte man genauso Testverfahren entwickeln, wie für die kognitive.
@@stonedNcreepy Weil es viel zu viele Parameter und Subjektivität gibt.
@@stonedNcreepy , stimmt auch nicht! Denn jeder Forensische Gutachter, der ausser den Herkömmlichen IQ Tests auch Bildgebende MRT's zu Rate nimmt kann anhand der Reaktionen im Gehirn die Empathiefähigkeit/ soziale Kompetenz erwägen.
Selbst wenn der Test andere Ergebnisse erbrachte.
Subjektive Manipulation ist in derlei Hinsicht nicht möglich.
Psychopathologie hat ergeben das bei gutem sozialen Umfeld, trotz genetischer Äthiologie, ( u.V. ) noch längst keine Mörder ergeben muss. Mai hat es auch in einem Ihrer Beiträge, glaube ich, aber umgekehrt können sich durchaus in diversen Mördern/ Tätern die Psychopathen, respektive Soziopathen Parameter nachweisen.
Der wundervolle Hochzeitsbilderrahmen 😂 was man nicht alles für die Wissenschaft tut
Ich glaube die wichtigste Frage ist, was bedeutet Intelligenz oder wie definiert man es. Ich persönlich glaube dass das quasi unmöglich ist. Ist jmd intelligent wenn er in der Schule gut ist. Ist jmd kretives wie ein Maler oder Schriftsteller intelligent. Ich glaube es kommt nicht auf das wissen an sondern die Art zu denken. Dinge zu hinterfragen, seine eigene Meinung zu bilden, Emphatie zu haben, sich in die Gefühle anderer hineinzuversetzen zu können und vielleicht auch aus der Maße herausstechen zu können und seinen eigenen weg gehen zu können.
Abgesehen davon, denkt Mai Intelligenz sei per "Definition" etwas, das man dem IQ-Test entnimmt, und das regt mich relativ auf. Nur weil eine bestimmte Gruppe von Menschen Intelligenz als etwas definiert hat, bei dem sie selbst der Überzeugung sind, es sei wie es ist, heißt es nicht mal ansatzweise dass es auch so ist, wie es sei. Worauf ich hinaus möchte ist, dass der Versuch Intelligenz zu definieren, nie erfolgreich sein kann. Stellt es euch so vor: "Wenn ihr selbst ein Teil des Bildes seid, könnt ihr die Gesamtheit des Bildes nie erkennen". -> Nur weil in jedem Menschen eine oder mehrere Formen von Intelligenz wirken, werden wir aber trotzdem nie in der Lage sein, die Gesamtheit der Intelligenz zu verstehen.
Wie unterscheidet man zwischen Intelligenz und Kurzzeitgedächtnis oder Achtsamkeit? ich meine jemand der zu kleines Kurzzeitgedächtnis hat, fällt ihm schwerer komplexe Themen zu verstehen, aber sobald er alles auf Blätter aufschreibt, könnte er es einfacher haben, es zu verstehen und zwar unabhängig davon wie intelligent er ist. Und genauso jemand der sich leicht ablenken lässt, er mag sehr intelligent zu sein, aber das taucht nur dann auf, wenn man die Person dabei hilft, sich nicht abzulenken... Ich meine, Intelligenzmessung kann auch direkt schon während der Messung von der Umwelt beeinflusst werden, somit ist es wiederräum schwer einen allgemeinen Maßstab zu finden oder? vielleicht sollte man auch mal untersuchen, in wieweit Fleiß und Zielstrebigkeit genetisch bedingt ist, denn diese Faktoren werden leider viel zu unterbewertet.
Hat denn Kreativität nicht auch etwas mit dem Thema Intelligenz zu tun?
Ich sehe da gewisse Parallelen in den Anwendungen da ich z.b. komponiere und produziere Musik und dafür auch eine Menge meiner Intelligenz benötige. Da aber eine ebenfalls kreativen Tätigkeit wie "abstraktvolle Kunst malen" nicht immer Intelligenz braucht, kann ich mir gut vorstellen, dass man das auch abgrenzen kann.
@Kalaryn Dlx Korrekt. Wobei ich den Unterschied vor allem daran sehe, das z.b. zum Musik produzieren immer auch logisches Denken notwendig ist, was beim Malen nicht immer der Fall sein muss. Es sind eben alles irgendwie mehr komplizierte Kombinationen.
Als 4 jähriger einen Bücherstepel als Fußbank zu nehmen ist kreative man könnt aber auch klever benutzen. Ob es klug ist das ist die andere sache. Aber es ist eine Art der problem lösung.
Kreativität spielt auch eine Rolle für Hochbegabung, in dem sie zusammen mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten und Zielstrebigkeit auftritt (Renzulli), aber ist per se kein Indikator für Intelligenz selbst.
Das kommt darauf an, wen man fragt: In den klassischen (mittlerweile aber eigentlich überholten) (Hoch-) Begabungsmodellen von Renzuli oder Mönks steht Kreativität als einer von drei für Hochbegabung/-leistung notwendigen Faktoren neben intellektueller Leistungsfähigkeit (Intelligenz) und Motivation und ist damit nicht direkt Teil von Intelligenz. Bei neueren Modellen, etwa dem Münchener Begabungsmodell nach Heller wird Kreativität allerdings mit Wahrnehmungsfähigkeit, Gedächtnis, Denken, ... zu kognitiven Persönlichkeitsmerkmalen zusammengefasst. Hier gehört Kreativität auch nicht wirklich zu Intelligenz, ist aber sehr eng damit verknüpft.
Der Begriff der Kreativität in der Intelligenz- und Begabungsforschung bezieht sich dabei in der Regel auf Flexibitität im Denken und Vorstellungsreichtum, insbesondere mit Bezug zu problemlösendem Denken (z. B.: "um die Ecke denken", oder der bereits erwähnte Vierjährige, der einen Bücherstapel als Tritt benutzt). Die Fähigkeit zu problemlösendem Denken wiederum wird meistens als Aspekt von Intelligenz bezeichnet.
I am a Korean and I was inspired to be a chemist who is my dream after reading your book, Chemistry.
For your information, I subscribe ^^
Hey Mai, die Frage, wie man Intelligenz definiert, ist aber auch eine, die gerade in den Sozialwissenschaften (Psychologie und Medizin weiß ich nicht) meines Wissens diskutiert wird. Es gibt ja Modelle mit bis zu 9 verschiedenen "Intelligenzen", zu denen auch emotional-soziale gehören. Ich finde, hier wär's cool, wenn du so etwas auch mit ins Spiel bringst und ein differenzierteres Licht darauf wirfst, gerade weil wir so viel an unserer Intelligenz gemessen werden.
Danke, das ist genau was ich in meinem viel zu langen Kommentar, der irgendwo hier rumfleucht, versucht hab zu hinterfragen. Ich komm hier mal aus der Richtung der Sprachwissenschaften und sag noch dazu, dass der Intelligenz-Begriff konnotativ sehr stark geprägt ist und deswegen "emotionale Intelligenz" eine andere Gewichtigkeit hat als "emotionale Fähigkeiten". (Und sich deswegen jetzt manche Leute hier in den Kommentaren für dumm halten, was mir sehr das Herz bricht.)
Jop. Dein Kommentar hätte ebenso von mir sein können xD. Normalerweise absolut d'accord, aber hier nope.
Hey Mai, wir meinen's ja alle nicht böse, würden uns also sehr über eine Antwort freuen!
Yep, über eine ausführlichere Definition von Intelligenz werden wir morgen sicher reden! Hab mir deinen Kommentar notiert, danke!
Cool! Liebste Grüße :).
Hello, I have your book in French and I would be soooo happy if there were some english subtitles in your videos !! Thank you so much for your work anyway :)
There are english subtitles
Es ist auf keinen Fall intelligent sich zu 100% auf die Wissenschaft sich zu verlassen…
Schon gar nicht auf die unwissenschaftlichen Aussagen dieser Tussi!
. . . weil sie eben schon bald wieder ü b e r h o l t ist . . . .
Intelligenz ist in unserer Gesellschaft massiv überbewertet. Intelligenz macht nicht glücklich. 🌻
doch
intelligente Menschen sind tatsächlich glücklicher als dumme.
Intelligenz ist nicht überbewertet. Leistung wird überbewertet. Wer in der Schule nur Einsen schreibt oder alle Gesetze auswendig weiß ist noch lange nicht intelligent. Das wird ständig verwechselt. Das ist auch der Grund, warum Medizin-Studenten auch extrem dumm sein können und Putzfrauen sehr intelligent.
Wer 150kg wiegt, der findet auch, dass Sport massiv überbewertet wird...
@@boidsen Wer 150kg wiegt sollte öfters zum Mond fliegen.
Schade, dass die Frage, die im Titel steht, nicht beantwortet wurde.
Hallo alle zusammen,
zunächst möchte ich sagen, dass mir MaiLab sehr gut gefällt. 👍 Hier will ich nur zu einem spezifischen Punkt etwas sagen: der IQ und »allgemeine Intelligenz«.
Der IQ soll die allgemeine Intelligenz einer bestimmten Person messen. Nun ist es allerdings so, dass es gar keine allgemeingültige Operationalisierung des Begriffs »allgemeine Intelligenz« gibt. Anders gesagt: Intelligenz ist, was ein bestimmter Intelligenztest eben misst. Das können sehr unterschiedliche Dinge sein, bis hin zu momentaner Müdigkeit.
Ein Beispiel ist, dass Autist*innen bei Ravens Matritzentest im Durchschnitt um 30 Punkte besser abschneiden, als beim Wechsler-Intelligenztest. [1] Beide Tests messen also unterschiedliche Arten der Intelligenz und Autist*innen sind eben häufig in den kognitiven Bereichen, die der Matritzentest misst, besser, als in denen, die durch den Wechsler-Intelligenztest gemessen werden. Weizenbaum 1994:271-272 schreibt dazu: »Selbst eine Mutter mit minimaler Schulbildung, die keinen einzigen grammatisch korrekten Satz in ihrer Muttersprache zustande bringt - dieses gelingt oft nicht einmal Akademikern, wenn sie sich akademisch ausdrücken wollen -, gibt konstant höchst differenzierte und intelligente Urteile über ihre Familie ab.«
Das bedeutet: _Den_ IQ gibt es gar nicht. Es gibt nur unterschiedliche Intelligenztests, die Unterschiedliches messen. Richtig ist allerdings, dass alle Intelligenztests auf dieselbe Weise genormt sind. Der Durchschnitt (arithmetisches Mittel) ist auf 100 Punkte und die Standardabweichung auf 15 Punkte gesetzt. Unter der Voraussetzung, dass die mit einem bestimmten Test gemesse Art der Intelligenz normalverteilt ist, erreichen 68,27 Prozent der Bevölkerung (rund zwei Drittel) zwischen 85 und 115 Punkten.
Soweit an dieser Stelle.
Viele Grüße
Marcus 😎
[1]
Vgl. beispielsweise hier:
autismus-kultur.de/autismus/autipedia/autismus-intelligenz.html
Literatur
Weizenbaum, Joseph, (9)1994: Künstliche Intelligenz. 268-300 in ders.: Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft. (= stw 274) Frankfurt am Main: Suhrkamp
ISBN 3-518-27874-6
Danke dass du dir die Mühe gemacht hast das alles ausführlich aufzuschreiben. Ich finde es auch besonders relevant sich vor Augen zu halten, dass der IQ zwar *ein* Maß für die Intelligenz ist wir die Intelligenz des Einzelnen aber nicht mit dem IQ messen können, weil die Nazis versucht haben Leute aufgrund ihres IQ-Wertes zu sterilisieren oder zu töten.
Voll süß, die Aufmachung mit den Bilderrahmen. Mal was neues :)
Aus der Uni und dem Arbeitsleben habe ich gelernt: Man muss sich gut verkaufen und fleißig sein. Denn wer fleißig ist, kann sich, auch wenn ihm lernen schwer fällt, eine gute Basis bilden, auf der er sich dann gut verkaufen kann.
Intelligenz ist halt ein Luxus, den nicht jeder hat; somit muss man diesen Vorteil durch Fleiß und soziale Kompetenz ausgleichen.
Interessanter Kommentar, danke, ich notier mir das! Ob Intelligenz ein "Luxus" ist - das muss man morgen mal mit den Expert/innen diskutieren! Danke für den Input!
Ganz einfach: Intelligente Menschen wissen dass sie nichts wissen.
#DieDebatte
Meine Frage führt etwas weg vom Thema:
Wenn es erstrebenswert ist, seine Fähigkeiten und Kompetenzen (auch Intelligenz) optimal zu nutzen, wie kann das staatlich oder privat umgesetzt werden?
Zur Zeit sehe ich viele Umweltgegebenheiten, die die optimale Nutzung verhindern, z. B. zu wenig Talentförderung an Schulen, kapitalistische Zwänge (Geld verdienen für den Lebensunterhalt), das veraltete, christlich und/oder gesellschaftlich indoktinierte Weltbild beschränkt Handlungsmöglichkeiten.
Optimal bezieht sich auf Ziele des Einzelnen und evtl. von Mehrheiten.
Eine staatliche Lösung wäre wünschenswert, um alle Bürger zu erreichen. Privat bietet mehr Raum für Experimente, schätze ich.
Anschlussfrage: Ist es erstrebenswert, seine Fähigkeiten und Kompetenzen (auch Intelligenz) optimal zu nutzen?
Super Frage, ist notiert, danke!
Ich bin der Meinung, dass wir Intelligenz nicht einheitlich definieren können. Ist jemand, dessen Leben daraus besteht, möglichst viel Schulstoff auswendig zu lernen und in der Klausur wieder auszukotzen, intelligent? Der nie Dinge hinterfragt, der nie seine Meinung vertritt und zu ihr steht, der nie gegen Normen rebelliert, der immer mit dem Strom schwimmt, der keine eigenen Nachforschungen aufstellt, der versucht sich mit allen gut zu stellen?
In meiner Klasse war ein Junge, der wurde von allen für dumm gehalten und alle lachten über ihn. Er kommentierte alles und fragte teilweise ziemlich lustige Dinge, die allerdings, wenn man genau darübernachdenkt, echt klug waren. Beispielsweise fragte er einmal: "Warum ist für uns normal, Rührei und Brot zu Mittag oder Abend zu essen, aber kein Schnitzel zum Frühstück?" Die Antwort die er bekam war "Es ist halt einfach so, noch mal so eine dumme Frage und du bekommst einen Eintrag." Mit der Zeit erkannten viele, dass dieser Junge absolut nicht blöd war, aber viele waren bis zu seinem Schulwechsel davon überzeugt, dass er einfach "dumm" ist und versuchten ihn in eine Rolle zu zwängen, die er nicht ist. Ich finde, er war extrem klug und wurde viel zu schnell abgestempelt, da er in der Schule nicht die besten Noten hatte. Er lehnte sich auf, gegen sinnlose Regelungen und Normen indem er gute Argumente dagegen brachte, hatte Spaß und lebte sein Leben und tut es immernoch. Das ist in meinen Augen auch eine Form von Intelligenz, der heute so gut wie niemand mehr Aufmerksamkeit schenkt. Wie kann es in einem unendlich riesigen Universum nur die eine Form von Intelligenz geben, nämlich, wer am meisten weiß? Wissen ist nicht Weisheit. Macht euch nicht über Leute lustig, die, neutral ausgedrückt, nicht so viele Informationen/Bildung erhalten haben.
Deshalb finde ich die emotionale Intelligenz auch durchaus sinnvoll. Eine Definition kann auch falsch sein ;)
das video ist eh unwissenschaftlich as sonstwas. guckt euch mal die quellen an xD
Die Definition, die hier geliefert wird, ist in der Tat nicht unbedingt unanfechtbar. Es gibt auch Gegenpositionen, welche grade in der Psychologie heute immer mehr an Wertschätzung gewinnen, die behaupten das die emotionale Intelligenz genauso wichtig ist wie die, die durch zum Beispiel einen IQ Test bestimmt werden kann.
In einen Punkt gebe ich dir Recht, Intelligenz ist nicht alles. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass seit über 100 Jahren an Intelligenz geforscht wird und Intelligenz das bestuntersuchteste Konstrukt in der Psychologie ist. Und ja es stimmt, soziale Intelligenz wird von seriösen Wissenschaftlern nicht ernst genommen. Weil EQ zu 40% mit IQ korreliert. Der EQ misst IQ, nur nicht so gut wie ein IQ Test.
Auswendiglernen hat auch nichts mit der wissenschaftlichen Intelligenz zu tun. Beim IQ-Test musst du nichts auswendig lernen.
Tolles Thema. Ich bin wieder dabei! 😃
Yay!
Lustig, wie manche hier in den commis auf hochintelligent machen xD
Kommis
@@bonsaifan5108F an den bre
Ich bin tatsächlich sehr intelligent und hochbegabt. Ich denke bei mir merkt man es am ehesten schon direkt an meiner Ausstrahlung und der Sicherheit, welche ich vermittel.
Das 1. Argument kann schnell entkräftet werden. Natürlich gibt es soziale/emotionale Intelligenz. Mayer und Salovay haben, gemeinsam mit einem gewissen Howard Gardner dieses Konzept begründet. (und das schon vor langer, langer Zeit) Nur die kognitiven Fähigkeiten (die hier auch noch schlecht definiert werden, da ja auch Emotionen kognitive Leistungen sind) als Grundlage für Intelligenz zu bezeichnen ist schlichtweg falsch.
Ehrlich gesagt macht mich das ein bisschen traurig bzw lässt mich unzufrieden zurück. Denn wenn dies die Kern Definition von Intelligenz sein sollte, würde es bedeuten, dass ich ein Mensch wäre der nur im geringen Maße dieser mächtig wäre. Zu meiner Person müsste ich nämlich sagen, dass ich in Mathematik seit der Grundschule ein 5er Schüler war. Zudem werden komplexe Aufgaben,mit denen ich zum ersten Mal in Kontakt treten, oftmals auf seltsame Wege gelöst, welche andere nicht anwenden würden. Das hingegen kann je nachdem schnell, oder auch langsam funktionieren. Im Endeffekt kann ich das aber darunter zusammenfassen, dass ich mich in fremden Situationen grundsätzlich unwohl und überfordert vorfinde, da ich Angst hab irgendwas zu versauen oder zu beschädigen. Na ja, dann bin ich halt dumm xD.
Edit: Wow.... Da kommt man von der Schule zurück und darf sich erstmal das Schlachtfeld durchlesen. Ach ja, das Internet ist schon ein toller Ort~
Dome Mmh ich denke das die Fähigkeit Mathematik zu verstehen zu stark in unserer Zeit mit Intelligenz verbunden wird.
Intelligenz ist weit mehr als Mathematik - ein seriöser IQ Test überprüft mehrere Fähigkeiten (sprachliche Fähigkeiten, mathematische Fähigkeiten, räumliches Vorstellungsvermögen, logisch schlussfolgerndes Denken …). Lass Dich halt mal testen - vielleicht hast Du "nur" eine Rechenschwäche - wenn Du in vielen der genannten Bereiche jedoch langsam und nicht wirklich erfolgreich bist, ist es durchaus auch möglich, dass Du tatsächlich nicht wirklich sonderlich intelligent bist.
Mathematik ist wie eine Sprache die man üben muss und am Besten geht das, wenn man einen direkten und unkomplizierten Zugang hat. Es braucht nur einen miesen Mathelehrer, welcher dir nicht die Basis vermitteln konnte oder der dich dazu brachte eine Abneigung zu entwickeln, und der Schaden ist angerichtet. Du hälst dich ja auch nicht für dumm, nur weil du kein Suaheli kannst.
Nein ich bin nicht dumm - als ausgetestetes MENSA Mitglied definitiv nicht. Allerdings hatte ich auch zumindest in der Oberstufe eine grottenschlechte Mathelehrerin und habe mir höhere Mathematik aus Interesse selbst beigebracht. Wenn ich wollte, könnte ich auch relativ rasch Suaheli lernen - ich will aber nicht. Und die miserable Rechtschreibung bzw. inkoherente Satzstellung und Logik in der Argumentation des Posters (egal welchen Geschlechts auch immer) in dem obenstehenden Kommentar legt tatsächlich nahe, dass es sich hier eher nicht um einen Intelligenzbolzen handelt. Viele verwenden ihre vorgebliche Dyskalkulie ja auch gerade als Ausrede sich nicht anstrengen zu wollen - so etwas akzeptiere ich dann eher nicht.
@SK Tja, Du hast halt Intelligenz und dafür fehlt es Dir offenbar an emotionaler Kompetenz. Ganz ehrlich: Mir sind da Leute lieber, die freundlich sind. Überheblichkeit ist übrigens keine Stärke, sondern eine Schwäche. Denk doch da mal drüber nach, bevor Du kantonesisch lernst.
Endlich wieder ein Video auf tslos. Tolles Video, sehr gut gemacht.
Vielen lieben Dank!
intelligenz ist nutzlos ohne die weisheit sie sinnvoll einzusetzen.
Wahre Worte
Intelligente Idee mit den Bilderrahmen! Oder einfach nur kreativ? Ich sagen mal so: 👍👍👍
Gefällt mir!
Man muss unterscheiden zwischen "Intelligenz" im Alltagssprachgebrauch und dem wissenschaftlichen Begriff "Intelligenz". Es ist verwirrend, dass beide gleich klingen, aber verschiedenes meinen.
Wissenschaftliche Begriffe sind sehr viel nützlicher, wenn sie messbar sind. Oft wird in der Wissenschaft daher die Definition verwendet: "Intelligenz ist das, was ein IQ-Test misst".
Weniger als 50% der Menschen würden sich selbst zuschreiben, weniger intelligent als der Durchschnittsmensch zu sein - was schon zeigt, dass die Alltags-Definition von Intelligenz nicht einheitlich oder sinnvoll ist.
Du hast das super zusammengefasst, danke. Ich habe das inzwischen schon mehrmals geschrieben, aber Wiederholung lohnt sich in diesem Fall: Wissenschaft braucht klare Definitionen, dazu gehört nun einmal auch Abgrenzung. Diese wissenschaftliche Definition ist eine sachliche und keine wertende. Was Intelligenz nun in unseren Alltag - also in der "Anwendung" - für eine Relevanz hat und wie diese z.B. mit Emotionalen Fähigkeiten zu vergleichen ist, ist eine wichtige Frage, die allerdings auf einem anderen Blatt Papier steht. Wir werden morgen bei der Live-Debatte über beides ausführlich diskutieren, über die Definition von Intelligenz und die Bedeutung für Leben und Alltag. Danke dir!
@@TheSecretLifeofScientists
Man darf Emotionale Intelligenz (interpersonel und intrapersonel) nicht ganz exkludieren aber genau so wenig die Musische Intelligenz, die psychomotorische, die räumliche und sprachliche. Dazu sollte man betonen, dass es zur Zeit bloß messinstrumente für die mathematisch-logische Intelligenz gibt.
Naja, Mai erklärte ja bereits, dass emotionale und soziale Intelligenz als Fähigkeit bzw Kompetenz gelten. Darunter verstehe ich, dass diese erlernt werden können.
@Anbessa Lea "Weniger als 50% der Menschen würden sich selbst zuschreiben, weniger intelligent als der Durchschnittsmensch zu sein - was schon zeigt, dass die Alltags-Definition von Intelligenz nicht einheitlich oder sinnvoll ist"
- Ich glaube du meinst hier den Medianmenschen und nicht den Durchschnittsmenschen, in Bezug auf Intelligenz. Es wäre durchaus denkbar, dass über 50% der Bevölkerung intelligenter als der Durchschnittsmensch sind (etwa wenn einige wenige Personen am unteren Ende der Skala extrem niedrige IQ-Werte haben). Oder übersehe ich hier etwas?
Na ja wissennschaftlich wie die Kirche, wer glaubt wird selig 🤷🏼♂️
Intelligenz wird hier Null erklärt und was du mit Alltagsgebrauch meinst ist fast der selbe Panoptismus wie hier.
Im Alltag verwechselt man Intellekt mit Intelligenz. Und..
Räumliche ..,
Sprache und Mathematik soll Intelligenz darstellen?
1 Sprache ist Kommunikation, alle Lebewesen kommunizieren , Sprache ist an sich sogar Intellekt
2 Mathematik ist überall in der Natur, verstehen tun die meiste eh nichts, auch wenn die es können...Zellen können auch rechnen, sollte man sich über die Funktionsweise eines DNA Computers schlau machen. Mathematik ist an sich hat Null mit Intelligenz zu tun, sonst wüssten die Trichterlernenden was sie machen. Es ist Intellekt, ein Werkzeug wie alles Intellekt =Wissen.
Räumliches denken.🤷🏼♂️ Die Realität wird zwar errechnet, macht aber auch keine Intelligenz aus, wenn der Input der Sinne nur einen Bruchteil wahrnimmt.
Da wären wir bei INTELLIGENZ, es ist Bewusstsein und Kreativität, was hier gar nicht zur Sprache kam und ziemlich eingebildet ist
Ach ja und ohne "Emotionen" produziert das Gehirn weniger Botenstoffe, die für die Vernetzung und Speicherung essenziell sind. Das heißt wenig Begeisterung, weniger Lernen, wo wir wieder beim Trichterlernen sind! Die panoptischen Pseudowissenschaftlicher pervertieren aber alles.
Übrigens ist der IQ bei einigen zu Recht überholt. Der IQ war schnell in zurecht in Kritik und ihr malträtiert den Aberglaube immernoch unentwegt in die biologische Linse. Herrlich der Panoptismus und solche wie du haben nie gelernt richtig eigenständig zu denken und vor allem zu zweifeln. Zweifel ist wahre geistige Emanzipation und nicht die Leichtgläubigkeit.
Hallo! Könnt ihr mir verraten, warum Microplastik jetzt als "unstppeble Duftperlen" erlaubt & beworben werden dürfen? LG Ela
Ist es dumm Taten nochmals zu wiederholen, obwohl die ersten drei Male scheiterten, zum Beispiel heiraten? xD
Wenn man denkt „ich bin glaube ich schon schlau“ und dann von dem dunning - kruger Effekt erfährt und sich für den vorherigen Gedanken direkt dumm fühlt
Meine Frage: "Ist es sinnvoll einen IQ-Test zu machen und wenn ja welchen bzw. wo findet man einen möglichst präzisen und repräsentativen IQ-Test?"
Als zweite Frage würde mich noch interessieren : "Welche Konsequenzen kann man (für sein eigenes leben) daraus ziehen seinen eigenen IQ zu wissen und wäre es erstrebenswert einen obligatorischen IQ Test während der Schulzeit durchführen zu lassen und entsprechend des Ergebnis dieses Tests die Schulkinder in Gruppen aufzuteilen (also Klassen nach Iq-Werten unterteilen "Klasse a IQ 100-120 bspw." )."
Ich hoffe die Fragen sind verständlich formuliert und werden behandelt ich hadere nämlich schon länger damit einen IQ Test zu machen oder es doch lieber zu lassen. :)
Also ich hab meinen IQ-Test damals bei meinem Psychotherapeuten gemacht. Hoffe das hilft dir weiter
Das mit den Niveauklassen nach IQ fände ich nicht gut. Ich habe selbst einmal einen IQ-Test gemacht und dort nur 95 erreicht. Trotzdem studiere ich erfolgreich ein MINT-Fach. Ich musste mir mein Versändniss für Naturwissenschaften vielleicht ein wenig härter erarbeiten als andere, das geht aber sehr gut, wenn man die richtige Motivation hat. Vermutlich würde ich inzwischen auch besser abschneiden. Wäre ich jedoch dazumals in eine Klasse für "unterdurchschlich Begabte" eingeteilt worden, hätte ich vermutlich nie die Chance gehabt zu studieren. Inteligenz ist nur ein kleiner Faktor. Wer mit seiner gelangweilten Art andere runterzieht, kann noch so einen hohen IQ haben, er hat in einer höheren Niveauklasse oder in einem Studium, meiner Meinung nach, nichts verloren.
@@stefannnnn97 also du tust ja so als sei 95 ein extrem schlechter IQ wert dabei ist das Durchschnittlich und ich wüsste nicht warum man mit einem durchschnittlichen IQ nicht in der Lage sein sollte ein MINT Fach erfolgreich zu studieren bzw warum das jemand annehmen sollte. Nur weil im Internet jeder der sich zu dem Thema äußert angeblich einen IQ von über 130 hat ist das noch längst nicht normal.
@@TheXxomasteroxx 95 ist natürlich kein "schlechter IQ", jedoch ein unterdurchschnittlicher. Bei einer Einteilung nach IQ hätte das zur Folge, dass man in eine Klasse für mittelmässige- oder unterdurchschnittliche Schüler kommt. Wenn jemand Freude an der Schule hat und bereit ist seine Lücken aufzuarbeiten kann er in meinen Augen jedoch problemlos auch eine Niveauklasse für Begabte Schüler besuchen. Die Leistung muss natürlich stimmen.
IQ-Tests werden in der Gesellschaft häufig zu eng mit Intelligenz und Leistung verknüpft. Allerdings erfassen sie nur einen kleinen Teil der Persönlichkeit eines Menschen und sind für die "alltägliche" Anwendung nicht oder nur bedingt zu gebrauchen. Sie sind vor allem für die psychologische Forschung wichtig, um Vergleichbarkeit von Forschungsergebnisse zu schaffen. Hier arbeitet man oft mit den schlichten Definitionen "Hochbegabung = IQ über 130" und "geistige Behinderung = IQ unter 70", da andere Identifikationsmethoden bei großen Stichprobenzahlen zu aufwändig sind.
Die Identifikation von Hochbegabung (oder geistiger Behinderung) ist aber eigentlich nicht so einfach und ein sehr großes Thema in Psychologie und Erziehungswissenschaft. Ein einzelner Test genügt dabei nicht. In der Regel wird ein Kind bei dem Auffälligkeiten festgestellt werden, über einen langen Zeitraum beobachtet und zwar in verschiedenen Umgebungen. Dabei spielen Beratungsgespräche mit Psycholog*innen, Lehrerinnen und Lehrern, Mitschülerinnen und Mitschülern und Eltern eine ebensogroße Rolle wie mehrere zeitlich versetzte IQ-Tests (oder sollten es zumindest).
Jetzt meine persönliche Meinung: Nimm den IQ nicht zu ernst (wie gesagt, es ist ein Forschungsinstrument). Klar interessiert jeden Menschen, welchen IQ er hat, und das Wissen, über einen hohen IQ zu verfügen, kann zu einem wahnsinnigen Motivationsschub führen. Es kann dich aber auch arrogant und überheblich machen (ich will hier ja nicht auf andere Kommentatoren hinweisen...). Am Ende zählt was du tust, und ob Du mit deiner Leistung zufrieden bist. Du brauchst keine Zahl, die dir sagt, dass du schlau bist, wenn schlau handelst. Am Handeln erkennen auch Menschen um dich herum, das du intelligent bist, auch wenn es dir selbst vielleicht gar nicht so klar ist.
Hmm warte immernoch 2021 auf ein neues Viedeo
An selbstdenken.
An der politischen Orientierung. Links/Grün/Kommunistisch ist ein wunderbarer Indikator.
#DieDebatte - Intelligenz:
Macht zu viel Medienkonsum dumm?
Stichwort: Prof. Dr. Manfred Spitzer - Digitale Demenz - Cyberkrank
Wie kann man im Alltag seine Intelligenz trainieren?
Finde spitzer steht damit aber ziemlich alleine da oder? Gibt auch viele die das genaue Gegenteil sagen.
Naja, wenn ich mir im Alltag manchmal die Smartphone-Zombies anschaue; Bewusstseinsmäßig scheinen die ganz woanders zu sein.
Oder kleine Schulkinder in der Straßenbahn, die alle nur noch in ihr Smartphone starren und keine Konzentration mehr aufbringen für andere Fahrgäste, den Schaffner oder die Endstation.
Und ich merke es auch an mir selber... der Computer ist einfach viel zu verlockend.
transistor "Die Menge macht das...", und dabei sind Handys ähnlich wie Pornos, social media, Computerspiele, synthetische Drogen, etc. besonders gut darin süchtig zu machen. Und das einen 6 Jährigen schon 24/7 vor die Glotze oder das smart phone zu schicken keine gute Idee ist ist auch nicht kontrovers.
Aber was ist umstimulierender für das Gehirn als dauerhaft nur rumzusitzen/gehen/etc. statt das internet mit seinem grenzenlosen Wissen, Informationen über die Welt, spezifischen Kompetenzen und globalen Austausch zu benutzen? Schlecht ist natürlich wenn man jede freie Minute nutzt um auch nur jedes Anzeichen der Langeweile und stillen Selbstreflexion zu unterdrücken.
Soweit ich Spitzer Aussagen kenne, ist er da im internationalen Vergleich einfach sehr streng. Postuliert er nicht sogar manchmal einen kompletten digitalen Verzicht bis zur Ende der Hirnreifung mit Mitte Zwanzig?? Und er hat auch schon mehrfach auf Anfrage jegliche positiven Effekte von digitalen Medien polemisch bestritten. Das finde ich nicht sehr seriös. (Bin aber natürlich selber kein Experte auf diesem Gebiet)
Falls du mehrere Bücher von ihm gelesen hast, kannst du eins besonders empfehlen? Dann würde ich mir das nochmal anhören.
Du sprichst da sehr gute Punkte an.
Wenn Spitzer so alleine dasteht, interessiert mich Mais Meinung dazu um so mehr, deswegen habe ich das für #DieDebatte vorgeschlagen.
Und du hast mich tatsächlich erwischt. Bücher von ihm habe ich nicht gelesen sondern (und jetzt kommt's):
Ich habe mir einige seiner Vorträge und Interviews im Internet angeschaut.
Und ich habe selbst ein kleines Info-Video dazu zusammengeschnitten, das hoffentlich beide Seiten gleichermaßen beleuchtet:
th-cam.com/video/wHv7b0dIX2I/w-d-xo.html
@transistor Ich garantiere dir, dass diese Gesellschaft weitaus dümmer, unaufgeklärter und intellektuell träger wäre würden wir alle einen digitale Auszeit bis Mitte zwanzig nehmen(!?). Das Kinder wie bei Süßigkeiten und vielem anderen sich schlechter kontrollieren können und dadurch sehr wahrscheinlich in der Schule und ohne die Aufsicht der Eltern zu viel am Handy daddeln ist geschenkt und auch nicht wirklich neu. Denn gelegentlicher sozialer Austausch, Sport usw. bleiben natürlich weiterhin wichtig, treten aber durch die verlorene Zeit und geringere Attraktivität in den Hintergrund. Social media, TH-cam und Co sind natürlich darauf konzipiert süchtig zu machen und müssen sich nicht mal an reale Gegebenheiten orientieren, sondern schaffen sie sich selbst, da sie in einem virtuellen Raum existieren.
Spitzer pickt sich glaube ich viele Studien raus die seine Thesen unterstützen oder interpretiert sie einfach extremer als die Ergebnisse durchscheinen lassen. Und leugnet es gibt Studien die etwas anderes sagen.
Ich hab vor ein paar Jahren mal das Buch "Everything bad is good for you" von Steven Johnson (kannst dir auch TEDtalks von ihm ansehen und das Buch wurde auch mehrmals in "Vsauce" videos erwähnt) gelesen, indem er die starke Gegenthese zur digitalen Phobie vertritt und den Flynn Effekt hauptsächlich auf Dinge wie das Internet aber auch Computerspiele, steigende Komplexität von Fernsehserien und zum Teil auch Filmen zurückführt und sogar ein kleinwenig Trash-TV (Bachelorette, Dschungelcamp, etc.) in ein etwas besseres Licht rückt. (Genaueres findet sich im Buch)
Und danke für den Link.^^
Meine Frage wäre: Was ist der Unterschied zwischen Intelligenz und Weisheit?
Beim Thema Intelligenz stelle ich mir immer wieder die Frage, wie intelligent ich bin und ich frage mich ob ich so intelligent bin für wie ich mich halte. Aber einen IQ Test würde ich und will ich nicht machen, denn erstens habe ich Angst enttäuscht zu werden und zweitens soll mich das Ergebnis nicht beeinflussen.
Lieber Adrian, danke für deinen Kommentar, ich habe ihn mir notiert. Ich kann das gut nachvollziehen und es wäre spannend das in unserer Die-Debatte-Expertenrunde morgen zu diskutieren - denn da steckt eine wichtige Frage drin: Was genau bedeutet mein für meinen Alltag / mein Leben / meinen beruflichen Erfolg usw.?
Auch ich würde niemals einen machen. Alles was ich denken oder tun würde, würde ich daran messen und vergleichen. Ich würde es als eine persönliche Bewertung betrachten. Die Zahl würde mein selbstwert bestimmen. Ich denke er ist wenn ich Glück habe, im dreistelligen Bereich aber vllt auch nicht. Ich will es nicht wissen.
Warum genau ist die "Kompetenz" sich in andere hineinzuversetzen und gut mit anderen Menschen umgehen zu können abgegrenzt von der, scheinbar nicht Kompetenz sondern "Intelligenz" logische Schlussfolgerungen zu ziehen und eine schnelle Auffassungsgabe zu haben?
Ist das nicht genau so eine Kompetenz? Ist ersteres für eine gut funktionierende Gesellschaft nicht sogar von größerem Vorteil?
Daran, dass man um ca halb acht am Morgen deine Videos ansieht :)
Meine Meinung
Das ist keine Kausalität, sondern höchstens eine Korrelation. Bitte stellt keine Korrelationen als Begründung, Ursache oder Beweis für etwas vor, selbst wenn sie als Schmeichelei gedacht sind. Solltest du damit stattdessen beweisen/andeuten wollen, dass du intelligent bist, solltest du die ganze Thematik noch einmal überdenken. Zwar beinhaltet Intelligenz mehr als die Fähigkeit logisch zu denken, weshalb ich dir deine mögliche Intelligenz nicht abgesprechen möchte, allerdings wird sie zu einem großen Teil aus diesem hergeleitet und die Fähigkeit kausale Zusammenhänge zu erkennen gehört nunmal ebenfalls dazu.
Vasco Rogue Danke Dr. Oetker.
@@vascodome6364 Bravo
Nope, das zeugt leider noch lange nicht von Intelligenz, lediglich vielleicht davon, nicht zur extrem intellektuell unterversorgten Bevölkerungsschicht zu gehören. Du verwechselst hier Korrelation mit Kausalität.
Ein guter Freund von mir sieht sich jeden Tag wissenschaftliche Videos an und hat einen gemessenen IQ von 110. Damit liegt er noch voll im Durchschnitt.
also mein psychologie-professor behauptet, man kann sich stundenlang über die definition von intelligenz streiten. ein intelligenztest würde nur einen kleinen teil der ganzen intelligenz messen. außerdem soll es doch verschiedene arten von intelligenz geben: crystallized intelligence = analytic skills, fluid intelligence = synthetic skills, creative intelligence, practical intelligence..... quelle: uni in nijmegen :)
Intelligenz ist ja auch nur ein Zahlenwert und soll einer groben Einschätzung beziehungsweise Einordnung dienen. Am Ende gleich kein Hirn dem anderen, jedes Neuronale Netzwerk ist anders gewachsen und unterschiedlich an verschiedene Aufgaben angepasst.
Das mit dem Greenscreen - Rahmen ist voll die coole Idee :) Sah richtig dufte aus
Danke
Eq Tests existieren doch auch. Nur sie sind nicht wirklich das selbe.
ok, Mathe konnte ich noch nie, also bin ich dumm.....
Ich hab gelernt: Intelligenz ist die Fähigkeit, bekannte Lösungen auf neue Probleme anzuwenden. Deine Meinung dazu?
So ein IQ-Test ist übrigens echt interessant. Mir liegt "vervollständige eine Reihe" am meisten. ^^
ich bin zwar nicht intelligent, aber meiner ist 30cm lang
Mojn Mai, alles gut. Blöde Frage: nehmen wir mal multiverse Lösungen an. Was verhindert Kommunikation entlang anderer als der drei Dimensionen?
Jetzt weiß ich wenigstens das ich dumm bin.
Wow! kommt hier auch noch was. ich hätte du bist mit den ganzen Projekten total ausgelastet. meine Frage wäre: wie kann ich meinen "Horizont nach unten" erweitern? ich hab beruflich nur mit intelligenten Menschen zu tun. nur wenige ohne Hovhschulabschluss und auch die sind nicht dumm. das würde in dem Job nicht funktionieren. ich hab das Gefühl, dass mir ein großer Auschnitt der Realität fehlt
Als der IQ zur Sprache kam, war das Video für mich vorbei. Das Thema muss mal komplett überholt werden, bevor sich der Mythos IQ weiter durchsetzt.
Hi Mai, ich fände es voll cool, wenn du einen Podcast machen würdest. Themen könnten von Chemie etc (ähnlich wie bei undoder zum quadrat) oder alltägliches. Viele deiner Inhalte wären als Podcast super. Dann könnte man dich viel Besser zum einschlafen und zwischendurch hören
Was hälst du von Howard Gardeners Theorie der multiplen Intelligenzen ?
Ich würde mich interessieren, welche kognitiven Fähigkeiten der IQ-Test unter die Lupe nimmt...
Mai ist so süß
seegurke93 letzten Mai war Sie noch ein Er..)))
ich habe *2 Fragen*
Inwiefern kann man seine Intelligenz trainieren?
Und haben die Emotionen einer Person Auswirkungen auf die Intelligenz? das würde mich wirklich interessieren.^^
2:24 "je gleicher..." oh mai.. und das in ein video über intelligenz... :D (schaue trotzdem weiter all deine videos... :p)
In einem*
Die Ausdrucksweise in diesem Fall hat nichts mit dem Intellekt zu tun. Ich verwende selbst häufig solche Wortkonstruktionen, meist aus humoristischen Gründen. In Mais Fall ist davon auszugehen, dass sie derartige Formulierungen benutzt, um ihrer Zuhörerschaft deutlicher zu machen, was sie meint. Des weiteren ist anzumerken, dass "je gleicher" grammatikalisch vollkommen korrekt ist und sprachlich keinen Fehler darstellt. Es ist in diesem Fall schlichtweg eine kürzere und weniger umständliche Formulierung, als "je höher die Übereinstimmung sämtlicher Eigenschaften des Umfeldes".
Intelligenz ist denkfähigkeit aber das nachvollziehen von fremden gefühlslagen zählt nicht als denken?
0:58 mai wie viel iq hast du eigentlich? würde mich mal interessieren^^
Mai hat *einen* IQ, wie wir alle ;-)
Hallo i bims 1 iq
Keine Ahnung, ich habe nie einen Test gemacht. Warum man überhaupt einen Test machen sollte, ist aber eine total interessante Frage. Für mich würde es wenig Unterschied machen, meinen IQ zu kennen, mein Leben würde nicht anders verlaufen. Aber für einen Schüler, der in einem sozial schwierigen Umfeld aufwächst und von vielen das Gefühl vermittelt bekommt "dumm" zu sein, der könnte durch IQ-Test sein Potential zu erkennen. Aber darüber werden wir morgen sicher auch noch mehr diskutieren!
Problematisch wäre es wenn der von dir beschriebene Schüler ein schlechtes Ergebniss bekommen würde. Das würde die Situation sicher noch schwerer für ihn machen.
Falls euch die Antwort befriedigt: 42. Oder dass wir uns ihrem tatsächlichen IQ annähern machen wir das ganze nochmal in Binär: 101010 :)
Ich hab große Lust, morgen teilzunehmen. Geht man wirklich einfach dort vorbei oder muss man sich irgendwo anmelden, Tickets besorgen etc?
"sprachliche Eloquenz"
Aaaaaaaalles klar.
Gesprochenen Text annähernd eins zu eins nochmal zu verschriftlichen ist meinem Empfinden nach suboptimal. Macht es schwieriger den eigentlichen Inhalten zu folgen, gerade wenns noch (in gewissem Sinne) animiert daherkommt, denn dann bietet der Text nochmal mehr Ablenkung. Das ganze sieht dann zwar interessant aus, ich würde aber jederzeit die Variante wo mit Bildern und/oder Schauspiel visualisiert wird bevorzugen. Dann muss mein Gehirn nicht zwei ausführliche sprachliche Inputs gleichzeitig verarbeiten, die auch noch fast dasselbe enthalten (was ich aber erst feststellen kann, wenn ich sie beide verarbeitet habe) - bis ich mich irgendwann dazu zwinge dem geschriebenen Text nach Möglichkeit zu ignorieren (und das war ja auch nicht der Sinn der Sache).
Überhaupt die einzige Situation wo ich dann doch gut damit leben kann, dass Gesprochenes noch zusätzlich in großem Umfang vertextlicht wird (soll heißen, wenns nur um Stichpunkte geht, ists ein anderes Thema), ist wenns quasi als - oder wie ein - Untertitel gemacht ist, was bedeutet, der Text ist möglichst ohne jeden Transitioneffekt ein- und ausgeblendet, die Zeit wo er sichtbar ist auch komplett sichtbar und bewegt sich nicht, und Bilder das gesprochene wirklich 100% eins zu eins wieder. So einen Untertitel ist man gewohnt, der lenkt daher nicht ab, und kann außerdem sinnvoll sein um zum Beispiel Leute mit eingeschränktem Gehör oder Deutschlernende mit besserem Lese- als Hörverständnis zu unterstützen.
Wie erkennt man interligenten Menschen?
Sie spielen nicht Fortninte
Nun tee trinken und auf den hate warten
Meine Frage: Sind intelligente Menschen tendenziell eher unglücklicher oder glücklicher? (Je intelligenter, desto glücklicher oder umgekehrt?)
Also schlecht in Mathe= dumm ... ok?
Ja, wobei es hierbei nicht um Schulnoten in Mathe geht. Diese könnten zb auf Faulheit/mangelndes Interesse zurückzuführen sein. Es geht eher um die allgemeine Fähigkeiten, mathematische Konzepte zu erlernen und Problemstellungen zu lösen.
Meine ehemalige Nachhilfeschülerin habe ich die letzten 2 Jahre um Abi fitt bekommen. Die war in der 5. oder 6. Klasse bei Bruchrechnung ausgestiegen, weil sie Brüche hässlich fand, und war bis zu meiner Hilfe schlecht in Mathe.
Irgendwie schaffte ich es, ihr die Ästhetik von Brüchen und Mathematik zu zeigen und sie bestand das schriftliche Abitur in Mathe.
Also niemals aufgeben!
Joa, oder dein Lehrer ist einfach scheise.
Nein. Sogar IQ-Tests gehen da etwas differenzierter vor. Man kann bspw. im kreativen oder analytischen Bereich hochbegabt sein, aber gleichzeitig in mathematischen Dingen unterdurchschnittlich.
Ich persönlich bin ein großer Freund des berühmten Zitats aus Forrest Gump: Dumm ist der, der Dummes tut. Letztendlich zählt nur die Lebensrealität des einzelnen Menschen, und darauf hat das Ergebnis eines IQ-Tests meist ziemlich überschaubare Auswirkungen. Egal ob "dumm" oder nicht, jeder Mensch kann durch Fleiß und Ehrgeiz etwas aus sich machen.
Wie wird fluide Intelligenz von der Umwelt beeinflusst und wie kristalline?
Meine Definition von Intelligenz: Intelligenz ist das Potenzial sich Wissen und Methoden zur effektiven Nutzung von Wissen anzueignen. Das Endresultat ist Schlauheit. Ein wenig Intelligenter Mensch kann trotzdem schlauer sein da er durch fleiß mehr Wissen und Methoden zur effektiven Nutzung des Wissens hat. Schlauheit ist das was die Menschheit kollektiv weiter bringt, Intelligenz alleine reicht nicht! Also: Intelligenz x Fleiß=Schlauheit
diesen Satz zu Läsen sagt mir das du nicht besonderes schlau(heit) bist.
wtf Bro no Offens
Ja, einverstanden. Ich denke dass Dinge wie emotionale und soziale Fähigkeiten nicht von der Intelligenz getrennt werden können. Auch wenn emotionale und soziale Fähigkeiten nicht Intelligenz als solches darstellen, ist eine gegenseitige Beeinflussung durchaus denkbar. Die korrekte Einordnung von Gefühlen, die Erlebnisse welche sie ausgelöst haben, wie auch die Art und Weise wie ich damit umgehe, trägt zu meinem Erfahrungsschatz bei und sind Teil dieses komplexen Zusammenspiels zwischen den Anforderungen der Umwelt und den individuellen Eigenschaften. (PS: Einmal mehr bin ich auf ein Klickbait hereingefallen...ne is klar :D )
Naja ist halt auch eine westliche Definition von Intelligenz. In anderen Regionen können soziale Fähigkeiten ein entscheidendes Kriterium sein.
Und der IQ ist per Definition dass, was der IQ-Test sagt, was es ist. Vergleichswert für Menschen ja, aber ja nicht Mal richtig zwischen verschiedenen IQ-Tests, sondern nur denselben.
Nur weil irgendwo soziale Fähigkeiten wichtig sind, heißt das nicht, dass diese ein Teil der Intelligenz sind.
Man kann auch definieren, dass Pflanzen Tiere sind. Machen wir aber nicht, weil die Unterscheidung sinnvoll ist.
@darkarth ein Test ist einfach erstmal ein Test. Wie man sie angewendet ist natürlich dann was anderes. Für Diagnostik wie z.B. bei Lernbehinderungen sind sie schon nützlich aber halt auch nur ein kleiner Teil der Diagnose.
@@wunder1385 😁 Meine ich ja auch. Unser Konzept von Intelligenz ergibt für uns Sinn, aber in anderen Kulturen gibt es das so entweder nicht oder sie verstehen etwas anderes darunter. Zumal es ja auch in der westlichen Welt nicht DAS eine Konzept gibt, sondern sehr viele, die sich teilweise auch sehr voneinander unterscheiden.
Lieber Marvin, es geht hier tatsächlich nicht um eine westliche Definition, sondern um die wissenschaftlich anerkannte. Diese Definition ist viel enger als unser Verständnis von "Intelligenz" in unserem Alltag. Aber du sagst etwas ganz Wichtiges: "entscheidendes Kriterium" - nur für was? Für Erfolg kann Intelligenz nach wissenschaftlicher Definition entscheidend, aber auch soziale oder emotionale Fähigkeiten. Die Definition aus dem Video ist erst einmal nicht wertend, sondern ganz nüchtern definiert. Was das nun für den Alltag bedeutet - das ist eine vielschichtige Diskussion, die wir morgen mit unseren Expertinnen und Expertin sicher haben werden!
@@TheSecretLifeofScientists 🙂 Ich meinte eher, dass es gesellschaftliche Unterschiede gibt, in dem was als "klug" "weise" "schlau" usw. gilt. Dass die Psychologie kognitive Fähigkeiten in den Mittelpunkt stellt, stimmt natürlich.
Dann mal morgen viel Spaß beim diskutierten 😁👍. Hoffentlich schaffe ich es auch Mal zu einer Debatte 😄. Spannendes Thema wäre doch mal die moralisch/ethischen Auswirkungen von Genmanipulation am Menschen 😇 .
Das mit dem Bilderrahmen ist sehr kreativ. Gutes Video☺
Vielen Dank! ^^
Mathe ist nicht meine Stärke. Bin ich laut dieser Definition jetzt dumm?
Nein, wie kommst du darauf? Ich finde im Video nichts, was darauf hindeutet.
Ich habe einen gemessenen IQ (3-maliger Test) von 138-143. In Mathematik bin ich trotzdem nicht allzu gut. Das kann, wie in meinem Fall, auch schlichtweg an mangelndem Interesse liegen.
Ist es weniger wert wenn man ,,nur" emotionale Intelligenz hat..also im Einfühlungsvermögen mehr ,,Punkte " hat als bei Mathematischen Dingen? Ist Intelligenz sprachlich nachweisbar?
selten so ein scheiss gehört
Das glaub ich DIR gerne!
Wieso Produzierst du keine neuen Videos?
Ich bin intelligent, wenn ich weiß, dass ich dieser Frau kein Wort glauben sollte?
Echsenmensch oder schwieriges Chroma Keying - was erklärt den Grünschimmer um die Finger besser? Diskutieren Sie.
Echsenmensch. Deshalb soll man sie auch nicht nach ihrer Herkunft fragen.
Seitenbacher
Wirklich intelligente Menschen erkennt man an ihrer Naturverbundenheit.
Eher das Gegenteil
Cooles Video und richtig guter Einfall mit dem Bilderrahmen 👍
Kann man eine verkrümmte Begabung oder nicht gefördertes Potential wieder erwecken?
Das Video ist wahnsinnig künstlerisch intelligent!
Aus neorowissenschaftlichen Sicht gibt es Intelligenz nicht, nur Vernetzung zwischen den Nervenzählen. Die Definition der Intelligenz über kognitive Fähigkeiten ist also mindestens unvollständig oder Fehlerhaft. Es wäre schön, wenn du dieses Aspekt und die Gardner's Intelligenz berücksichtigt hättest. Es ist nicht OK sich auf 100 jährigen Definitionen zu berufen ohne moderne Fortschritte und Alternativen zu diskutieren. Bitte korrigiere das.
merci
Liegt es an meiner (mangelnden?) Intelligenz, dass ich oft Probleme habe die Texte von beispielsweise Adorno, Bourdieu oder Max Weber zu verstehen oder an deren Unfähigkeit klare Sätze zu schreiben? Oder an beidem? Sehen intelligente Menschen über die komplexen Satzstrukturen hinweg oder müssen diese ebenso lange Zeit aufwenden um die Sinnhaftigkeit dahinter zu verstehen?
Wie sieht es mit Intelligenzunterschieden zwischen den Geschlechtern aus?
Vielen Dank für das Video.
Ist es auch möglich etwas später als 19 Uhr dazuzukommen? Ich habe davor wahrscheinlich noch einen Termin aber würde trotzdem gerne hingehen
In den Augen der Wissenschaft zählt ein Mensch der aus der Masse heraussticht, entweder mit seiner arroganten aber auch komplexen Denkfähigkeit oder aufgrund seines vielseitigen Umganges mit anderen Menschen als besonders intelligent. Der EQ ist ein Teilstück unserer Persönlichkeit und die des IQ's
#diedebatte
Ist Intelligenz auf Themenbereiche spezialisiert? Du hast sie zusammengefasst als Lernfähigkeit bzw. "Problemlösungsfähigkeit". Aber müsste man dann nicht in allen Themenbereichen gleich schnell lernen können? Oder spielt da das persöhnliche Interesse so viel rein, wenn ja, ist das auch ein Teil von Intelligenz?
Frage zur Videobeschreibung: Da steht Du würdest dafür sorgen das UNS fragen gestellt werden "...das Euch fragen gestellt werden."
Müsste das nicht heissen "...das Eure fragen gestellt werden." Oder soll das so? 🤔
Meine Frage ist: Kann man seine Intelligenz steigern/verbessern?
Ich denke ja, z. B. durch Sport, Üben von Neuem bzw. neue Dinge lernen und so das Gehirn trainieren, schneller auf neue Information anzuspringen.
Frage konkreter formuliert:
Kann man mit einen IQ von 90, einen IQ von 120+ antrainieren? Das bezweifle ich.
Hintergundinfo zu meiner Person:
Ich habe eine nicht sehr gute mittlere Reife und FH-Reife/Fachabitur und dachte früher immer "Abitur würde ich nie schaffen." Momentan studiere ich und weiß, dass ich das Abitur schaffen würde (was ich voraussichtlich nie machen werde, da ich ja so meinen Bachelor machen werde und später evtl. Master oder einen Bachelor in einem anderen Fach.)
Wenn man häufiger IQ-Tests macht wird man bessere Ergebnisse erzielen.
Ich sehe das Video gerade zum ersten mal und feiere diese Idee mit den Greenscreen-Rahmen. Super coole Idee, super einfach umzusetzen aber hält einen voll bei der stange. Trotz dem recht trockenen Thema.
Gibt es verlässliche Anzeichen, dass Horst Seehofer eine intelligente Lebensform ist?
Und wer war zuerst da: Das Huhn oder Horst Seehofer?
Ich würde die sinnvollere Antwort auf diese Frage von dem Huhn erwarten.
Kann Intelligenz als Potenzial verstanden werden? Und kann dieses verloren gehen, wenn man aufhört, sich zu fordern?
Warum ist eigentlich der Life-stream zu Intelligenz Debatte vom 20.09. plötzlich offline gegangen? Habe die Debatte versäumt und wollte das heute nachholen - heute vormittags ging der stream noch (bin aber nur bis zur Hälfte gekommen, musste dann unterbrechen) und jetzt heißt es, der Beitrag ist offline - ich finde das ärgerlich.
intelligent ist das was von der finanzelite in davos gewünscht ist.
Liegt Intelligenz und Ideereichtum/Kreativität zusammen?
Wenn ich z.B. viel mit beiden Händen mach, Klavier spiel, beidhändig schreibe und dadurch mehr Synapsen verknüpft werden, bin ich dann intelligenter?
Okay, Hand aufs Herz, wie lange hast du das Ding mit dem Bilderrahmen schon vorbereitet, um es mal im einem Video zu verwenden? 😁
Häufig erkennt man Intelligenz daran, dass jemand auf eine Frage nicht sofort irgendwas antwortet, sondern sich auch mal die Zeit nimmt, um auf eine kluge Antwort zu kommen.
YEP, Intelligenz denkt, nur da, wo es das Ergebnis bereits kennt, braucht es nicht nachzudenken.