Wenigstens ein Mal im Leben: Proust (mit Bibliothekstour!)
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- เผยแพร่เมื่อ 2 ส.ค. 2024
- Ein Höhepunkt auf „Literatur Ist Alles“: Warum man wenigstens ein Mal in seinem Leben Proust lesen sollte. Empfohlene Ausgabe: Die Übersetzung von Luzius Keller bei Suhrkamp.
Valentin Louis Georges Eugène Marcel Proust (* 10. Juli 1871 in Paris; † 18. November 1922 ebenda) war ein französischer Schriftsteller und Sozialkritiker. Sein Hauptwerk ist der siebenbändige Roman Auf der Suche nach der verlorenen Zeit.
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ich liebe es, wenn auf den Stil von den Autoren eingegangen wird. Und wenn Herr Gasser mit solcher Leidenschaft über werke und ihre Bedeutung spricht. Es ist jedes Mal ein Gänsehaut Moment.
Absolut❤️
Endlich mal wieder jemand, der einfühlende und tiefsinnige Literaturbesprechung kann. Danke. Andere können nur den Abriss aus Königs Erläuterungen wiedergeben.
Danke für das schöne Kompliment
Wenn die Schlussmusik anhebt und man weiß, jetzt haben Sie (wieder einmal!) den richtigen Schlussakkord gefunden, steigen die Tränen auf, so echt empfunden ist ihre Lesung.
Mein Beileid zu ihrem Verlust!!
Vielen Dank für das Video. Was Proust für Sie bedeutet und wie er Ihnen hilft, mit ihrem Verlust umzugehen, hat mich sehr bewegt; und gleichzeitig auch meine heutige Niedergeschlagenheit gelindert! Die Welt Tolkiens war für mich ein Rückzugsort, ein Abenteuerspielplatz für meine kindlichen Gedanken; Proust jedoch hat mir geholfen, sie alle wieder einzufangen und mich und die Realität auf eine neue Art und Weise zu begreifen.
"Wenn man liebt, ist die Liebe zu groß, um ganz in uns enthalten zu sein ; sie strahlt aus auf die geliebte Person, trifft in ihr auf eine Fläche, an der sie nicht weiter kann, und ist dadurch gezwungen, zu ihrem Ausgangspunkt zurückzukehren ; in dieser Rückwirkung unseres eigenen zärtlichen Gefühls glauben wir dann das Gefühl des anderen zu erkennen und lassen uns viel stärker bezaubern als auf dem Hinweg, weil wir es nicht als das unsere wiedererkennen. "
Marcel Proust erzählt und beschreibt nicht nur die Essenzen der Wirklichkeit, sondern er ist ein Künstler der Worte und der Sprache!!
Wer Proust nicht auf seiner Suche nach der verlorenen Zeit begleitet hat, der hat nicht wirklich gelebt!
Selber bin ich ein großer Verehrer Prousts‘ und über alles glücklich, dass ich seine Kunst erfahren durfte, doch glaube mir, es gibt viele Menschen, die ihn nicht gelesen haben, nicht des Lesens mächtig sind und trotzdem sehr viele Sachen erfahren haben von denen andere nur träumen könnten! Ich will sagen, anmaßen sollte man sich niemals anderer Menschen Leben zu werten, sondern vielmehr jedes in seiner Einzigartigkeit zu schätzen lernen!
@@khadimndiaye7730 Danke für deinen berechtigten Kommentar, den ich voll und ganz unterschreibe, der aber auch eine moralische Bewertung impliziert. Allerdings würde manchen eine retrograde kopernikanische Wende nach Immanuel Kant ganz gut tun, um die Wirklichkeit nicht nach seinen Vorstellungen zu interpretieren, sondern nur das Ding bzw. das Geschriebene an sich zu erkennen.
@@andreasschiller7841 ohne frage würde ich mir auch wünschen, dass aller Orts die Literatur eine exponierte und allgemein zugängliche Kraft innehat. Doch gibt es bestimmt einen Astronauten, der nicht die Recherche gelesen, dafür aber unseren Planeten aus dem Universum gesehen hat; würde ich ihm empfehlen die Recherche zu lesen? Auf jeden Fall! Hat er aber nicht richtig gelebt, wie etwa ein Proust-Fan, der es zu Lebzeiten immer nur bis zur Cote D‘Azur geschafft hat? Weiß ich nicht. Was ist mit dem psychisch Erkrankten oder den Waisen aus den Slums der 3. Welt? Die Inklusivität der Literatur hat leider natürliche Grenzen, die es aber zu achten und zu respektieren gilt.
Danke! Ich fange gerade mit dem Werk an. Das klingt sehr motivierend.
Klasse Herr Gasser! Proust ist der Beste. Ich habe „Die Suche…“ mit ca. 30 Jahren gelesen und war völlig fasziniert. Ich wünsche jedem dieses Erlebnis…
Daseinssteigerung - Lebenserweiternd - Ja Proust ist eine Leseerfahrung aber man muss das Lesen mögen. Wieder einmal eine sehr schöne Darstellung. Merci!
WOW! so erfrischt und frei gesprochen! Einfach toll.
Lieber Herr Gasser, mein aufrichtiges Beileid zum Verlust Ihres Vaters! Danke für dieses berührende Video!
Herzliche Gruesse aus Neuseeland, auch von hier wird diese wunderbare Schatzkammer Ihres Kanals gesehen.
Der Proust Beitrag war grossartig, Ihre Demaskierung von Gervais absolut on target.
Ein toller Typ und eine tolle Bibliothek.
Sehr wohltuende Hinleitung. So lustig Ricky Gervais sein kann, so geistlos und redundant zerfährt er seinen Atheismus. Dennoch kann ich seine Netflix Serie The Afterlife empfehlen, da er da etwas aus seiner Position heraus tritt.
Ich auch! Und "The Office" gehört immer noch zu besten Serien meines Lebens.
habe dieses werk schon länger bei mir rumliegen , werde morgen direkt damit anfangen :)
Ich habe ein Jahr gebraucht - ein gutes Jahr für meine literarische Bildung! Wünsche großartige ästhetische Erlebnisse!
@@manfredklein8131 wow ! vielen dank
Erstens: mein Beileid für das Ableben Ihres Vaters, Herr Professor. Zweitens: vielen Dank für diese wundervolle Vorlesung. Ich habe mir dabei die Augen zugemacht und die Szene perfekt vorstellen können. Es klingt vielleicht kitschig, aber sie hat mich zurück zu einer ganz ähnlichen Erfahrung in meinem eigenen Leben gebracht. Ich saß aber in einem alten Wiener Kaffeehaus mit einem Stück Esterházy-Torte und einem Latte Macchiato, ein neues Buch auf dem Tisch neben dem Teller liegend. Den Moment so perfekt wie Proust zu beschreiben, schaffe ich nie, aber er war irgendwie wunderschön, bedeutungsvoll und einfach unvergesslich. Dieses Werk von Proust steht schon lange auf meiner Wunschliste. Vielleicht schaffe ich noch dieses Jahr, es zu kaufen. Wie Sie habe ich aber haufenweise Bücher, die bei mir herumliegen und noch gelesen werden müssen. So viele Bücher, so wenig Zeit! XD
Welches Buch lesen Sie gerade und welches wollen Sie danach lesen? Ich wüsste gerne welche Bücher man höher priorisieren kann als Proust, ich werde sie auf jeden Fall auch auf meine to read Liste setzen :)
@@khadimndiaye7730 Ich lese eher nach meiner Stimmung und manchmal, auch wenn ich ur gerne etwas Bestimmtes lesen möchte, muss ich einfach warten, bis ich in der Stimmung dafür bin, sonst kann ich mich nicht so richtig in die Geschichte eintauchen. Ich lese jetzt abwechselnd die Dämonenzyklus-Bücherreihe (Fantasy) von Peter V. Brett und die Maarten S. Sneider-Bücherreihe (Thriller/Krimi) von Andreas Gruber. Nachdem ich Dostojewski, Homer und verschiedene Bücher zum Thema Astrophysik gelesen hatte, dachte ich mir, es wäre jetzt an der Zeit etwas Leichteres und rein Unterhaltsames zu lesen, bevor ich mich wieder meit einem Klassiker oder etwas sehr Philosophiereichem beschäftige. :) Und du? Was liest du gerade?
Ich lese gerade: edith wharton the age of innocence, danach lese ich: willa cather death comes to the archbishop
@@grafinvonhohenembs ich lese gerade die Ilias in der Übersetzung von Kurt Steinmann. Danach werden es ein paar Platon Dialoge und Herodotus sein, eben weil ich auch etwas Philosophie studiere (diese Bücher daher auch Pflicht sind) und ich ein großes Faible für die Antike habe. Vielen lieben Dank für deine Tipps! Ich lese auch nach Stimmung, die ich aber maßgeblich von Herrn Gasser beeinflussen lasse 😅 Bei Fantasy muss ich immer aufpassen, dass ich nicht zu sehr abtauche, und nicht mehr vor die Tür gehe; ich kann mir solche Lektüre kaum einteilen und lese dann die Nacht durch (Herr der Ringe oder Harry Potter lassen Grüßen 😅) bei der ilias gelingt es mir nun nicht, weil die Sprache doch nicht so alltäglich ist, und ich meiner konzentration irgendwann etwas Schlaf gönnen muss!
@@LITERATURISTALLES Sehr schön! Death Comes to the Archbiship steht auch auf meiner Liste!
Vielen herzlichen Dank, wieder vorzüglich!
Literatur gelebt. Wow!
Lieber Herr Gasser! Ich lade sie hiermit sehr herzlich(ganz imaginär) zu einer Tasse Tee ihrer Lieblingssorte ein. Dazu Madelaine. 💫
Einladung mit einem Danke und einer Verneigung angenommen!
Danke Danke! Doch soweit sehr motivierend und anregend für mich, weiterzulesen, bei Marcel Proust. Ohne Reihenfolge und überhaupt einen selbstauferlegten Zwang im Klassiker-Lesen hab in nun endlich! 'Auf der Suche nach der verlorenen Zeit' in die Hände bekommen, ohne mehr darüber zu wissen, nur umschwebt dieses Werk ein Zauber, hat einen Ruf, irgendwie. Es sind ja sieben Bücher! Ich kann es immer noch nicht fassen, - dachte immer es ist ein Buch. Helle Freude gestern bei mir, als ich diese in einer 'Zu-verschenken'-Box entdeckte. Aber bald auch die erneute Frage mit Beanstandung, warum müssen die Leute soviel schreiben?!
Gepackt hat es mich aber auf den ersten 30 Seiten noch garnicht, wiewohl ich eine gewisse Seidigkeit, eine natürliche entspannte Schönheit im Wesen des Erzählers fühle, und ich musste ein bisschen an Raphael denken, dessen bekannte Bilder mir bei allem Gehalt immer wie von einer kindlichen Unschuld getragen sind. - Und keine Scheu vor langen Sätzen, mit noch und noch einer Einfügung.
Aber nach der soundsovielten Einschlaf-Aufwachschilderund und den Zubettgeh-Erinnerungen konnte ich einfach nicht weiter lesen.
Heute hab ich dann erstmal "Literatur ist alles. Marcel Proust" in mein Google-Suche-Mikrophon gesprochen...
...die Madeleine-Tee-Stelle...Wow!Danke für das Vorlesen.
PS: in einem altmexikanischen (nach Carlos Castaneda) Menschseinsverständnis spielt auch eine möglichst getreue Rekapitulation des eigenen Lebens eine wichtige Rolle, auf 'dem Weg zur Freiheit'. Irgendwie spüre ich hier eine gewisse Verwandtschaft.
Dieser Raum ist ein Paradies.
recht herzlichen Dank. Mögen sie noch ein langes glückliches Leben haben um uns noch viele solcher Leckerbissen zu zelebrieren
Ist super!!!! Es hat mich berührt. Und wahrscheinlich viele andere auch.
Proust habe ich noch vor mir, hebe ich mir vielleicht für meine 50er auf. Aktuell Radetzkymarsch - da schaue ich mir Ihre Meinung auch gleich mal an.
Niemand kann wissen, ob er seine 50er erleben wird und wie viel Zeit er in den 50ern noch hat. Lesen Sie es lieber jetzt.
@@spackretired Doch, ich habe die absolute Gewissheit, dass ich 150 Jahre alt werde! ;)
Mein Beileid für Ihren Verlust. Danke für dieses wundervolle Video!
Sehr schön!
💪🏻👍
Meine aufrichtige Anteilnahme. Könntest du bitte die zitierte Stelle nennen, ich habe die L. Keller-Übersetzung, daher reicht mit die Seitenangabe und der betreffende Band. Die "Suche" kann man wirklich auch als jungfräulicher Leser genießen oder gar sich einverleiben. Die Ästhetik ist alles, denn wenn auf 20-30 Seiten eine Kapelle oder ein kleiner Landschaftsausschnitt beschrieben wird ist das Wahrnehmung (was Ästhetik im engen Sinn ja bedeutet) pur und ungefiltert. Auch die Parkszene, die auf tiefste Aufmerksamkeit gekennzeichnet ist, ist grandios durchgestaltet. Kurzum, 5000 Seiten, die sich lohnen! Wahrlich ein Jahrhundertwerk.
Bd. 1, S. 66-71
@@LITERATURISTALLES Danke!
Einfach nur: WOW
Ganz oben auf dem Stapel liegt "Als Deutschland erstmals einig wurde". Liegt bei mir derzeit auch auf dem Lesestapel. Gehen wir im nächsten Werk in postindustrielle Zeit? Würde mir sehr gefallen!
Proust scheint das zu sein, was mir in meinem Leben gerade fehlt. Danke für Ihre Empfehlung, Herr Gasser! Noch eine Sache, die mich umtreibt: Ich kann Ihr Buch "Die Sprengung der platonischen Höhle" nirgends zum Kauf finden, würde es aber so gern lesen. Wo kann man es bekommen?
Leider derzeit gar nicht, ist vergriffen. Aber sicher hat der Wallstein-Verlag noch Exemplare.
@@LITERATURISTALLES Vielen Dank für den Hinweis, ich werde nachsehen!
Ganz ganz toll! Gibt es noch mehr, da wo dieses Video entsprang? ;-)
Aber immer!
Wollte nochmal nachfragen Herr Gasser stimmte irgendwas mit der B. J. Fischer Übersetzung nicht?
✨💕💖📚📖💖💕✨
Ergreifend 😳
Sehr geehrter Herr Gasser, auch ich möchte Ihnen mein herzliches Beileid aussprechen! Mir stellt sich seit einiger Zeit die Frage, iniweweit Sie Fachliteratur lesen? In Ihrer ersten "Führung" durch Ihre Bibliothek zeigten Sie ja Memoarien oder auch Bücher über berühmte Persönlichkeiten. Mich würde interessieren, ob Sie auch politische / soziologiesche Literatur lesen? Also die Dialektik der Aufklärung oder die Negative Dialektik zum Beispiel (generell Frankfurter Schule)? Ich finde, dass gerade diese beiden Bücher schwer zugänglich sind (das ist Adorno aber, denke ich, immer), weshalb ich eine Einschätzung Ihrerseits spannend finde, falls Sie das mal gelesen haben. :)
Mit freundlichen, sommerlichen Grüßen
Ich habe immer sehr viel von Adorno etc. gelesen, die Dialektik der Aufklärung halte ich jedoch für ein paranoides Werk ohne Sinn & Ziel, während ich den Philosophischen Diskurs der Moderne von Habermas immer bewundern werde. Was mich an allen diesen Werken stört, ist, dass Sie ihre (mir zu verquere, grobgestickte) Weltanschaulichkeit als Philosophie feilbieten, dasselbe gilt für den quatschlichen Hegel, der von Literatur nichts versteht, für Nietzsche mit seiner unverzeihlichen Dichotomie Apoll vs. Dionysos, die so viel Schaden angerichtet hat … Sie zu lesen fällt mir nicht schwer, und Sorgen mache ich mir nie wegen der Dinge, die ich bei den Genannten nicht verstehe, sondern der Dinge wegen, die ich verstehe (90 Prozent). Ich kann bestens ohne deutsche Philosophie leben, sie hat mir mehr Probleme bereitet, als sie an Problemen zu lösen vorgab. Heidegger ist der schlimmste von ihnen
Und gibt einen flacheren Aphorismus als die Sentenz Adornos, „Es gibt kein wahres Leben im falschen?“, aha, schau an … was sagt das schon?
@@LITERATURISTALLES Ich habe vor einigen Wochen "Sein und Zeit" von Heidegger angefangen und bin auf Seite 50 (von 437). Es ist eine unendlich schwere Kost muss ich sagen....Keine Ahnung, ob ich es überhaupt zu Ende lesen werde....
@@LITERATURISTALLES allein klingt es unheimlich "klug" und intellektuell für all jene, die nie einen klugen Satz hörten, geschweige denn selbst dachten. Es lässt sich auch schön auf Plakate und Wände schmieren, um gegen wen auch immer zu stänkern.
Herzliches Beileid !
Welche Maße hat dein gemeldet von Hieronymus Bosch: Die Versuchung des Heiligen Antonius?
ich habe gerade kein Maßband bei mir, aber es ist etwas kleiner als das Original, warum fragst Du?
@@LITERATURISTALLES ich hab mir vor ein paar Tagen „Der Garten der Lüste“ bestellt und hab aus Interesse gefragt
Gute Idee!
Herzliches Beileid wegen Ihrem Vater und danke für den Beitrag!
nichts ohne Polarität, wenn Sie es so empfinden...also sowohl Proust als auch Gervais..
Welche Religion soll man wählen, wenn das bedeutet ein Ungläubiger für alle anderen Religionen zu werden?
Ich glaube, man braucht "Religion" für sich oder nicht. Ihre Frage setzt nicht die Notwendigkeit, die Dringlichkeit voraus, von der ich im Feature spreche. Wenn Sie Gott etc. brauchen, spielt es für Sie keine Rolle mehr, ob Sie andere als Ungläubige ansehen müssten, da Sie dazu nicht gezwungen ist. Das Christentum, für das zu werben ich keine Laune verspüre, sieht in den Anhängern anderer Religionen keine "Ungläubigen", sowenig wie der Koran in Christen und Juden.
@@LITERATURISTALLES Gläubige anderer Religionen werden vielleicht nicht als Ungläubige angesehen aber ins Paradies dürfen sie nicht. Ich stelle nicht die Notwendigleit in Frage an etwas zu glauben aber welcher Religion man angehört, ist fast immer vom Umfeld in dem man aufwächst vorbestimmt und keine bewusste Wahl. Wenn man zufälligerweise in Mitteleuropa geboren wurde, ist man, wenn man Religiös ist, mit hoher wahrscheinlichkeit Christ. Trotz dieser Willkür ist für jeden die eigene Religion natürlich die einzig richtige. Was ist wahrscheinlicher:
999 von 1000 religionen liegen falsch, oder 1000 von 1000 liegen falsch
Lesen Sie die Ringparabel...
@@spackretired laut der Ringparabel gibt es kein Möglichkeit die richtige von den falschen Religionen zu unterscheiden. aber wenn man der falschen folgt, landet man in der Hölle. Reine Willkür.
@@Ahnor1989 Nein. Da haben Sie die Ringparabel völlig falsch verstanden. Wie übrigens alle, die glauben, aus ihrer eigenen Religion ableiten zu können, dass alle, die dieser nicht folgen, in die Hölle kommen.
Naja, wenn man die Vulgarität eines anderen kritisiert, sollte man selbst vielleicht nicht vulgär werden. Wenn dich Gervais so triggert, wird das seinen Grund haben, aber - mit Verlaub - der interessiert nicht auf einem Literaturkanal.
Ich verstehe Ihren Einwand und bin nachträglich auch ganz Ihrer Meinung. Mir geht nur dieser phantasielose Mode-Atheismus auf die Nerven, der inzwischen auch in der Literatur Einzug gehalten hat, von der geliebten Olga Tokarczuk einmal exemplarisch abgesehen. Wird nicht wieder vorkommen: versprochen.
Widerlich!
Was?