Ich gehe unterernährt zu meiner Hausärztin und möchte einen Gesundheitscheck mit Blutuntersuchung. Einmal ab 35 hat ja den Anspruch drauf... Die fragt garnichts, macht keine Anamnese und will nur den Diabetis Test machen und abrechnen. ich sag ich bin nicht Zuckerkrank, leide höchstens an Hypolipidämie wegen Unterernährung, ich hab kaum noch Körperfett und hätte gerne die Blutfettwerte die das bestätigen, außerdem wüsste ich gerne mal Quecksilberwerte, wegen dem ganzen Amalgam. Da guckt die mich schräg an... Nö es gäbe nur Diabetis-Test. Wenn ich irgendwas andere wolle solle ich das selber zahlen. 😂 toller gesundheitscheck... nichmal ne richtige anamnese. Pauschales Standardprogramm als wär man übergewichtig, die guckt einen nichtmal richtig an. Das sind unsere Ärzte... Bloß nix wissen, bloß nicht helfen, nur schnell kassieren auf Karte. ... Find mal ein besseren, wo du mehr bekommst als ne AU für die Arbeit und Medikamente die dich noch kränker machen.
Sind wir mal ganz ehrlich, ich hab in der Medizin in der selben Fachrichtung in einer gesetzlichen und privaten Arztpraxis gearbeitet. Gesetzliche in 10-15 min tackt terminiert, in der privaten 45-60 min. Kontroll Termin gesetzlich EKG, Blutdruck, Ultraschall und eventuell noch von Patient zu Patient unterschiedlich Blut und Urin. Kontrolltermin Privat EKG, Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Blut bei jedem Patient (bsp. Tumormarker als Vorsorge) Lungenfunktiontest, Urin, ABI-Messung, Ultraschall, Belastungsekg.
Habe ich selber auch erlebt. Ich glaube zwar, dass es viele ÄrztInnen gibt, die nach wie vor den Menschen über das Geld stellen, aber es kann und darf nicht sein, dass PatientInnen ihre Existenz verlieren oder sogar in Lebensgefahr geraten, nur, weil das System ihren ÄrztInnen nicht erlaubt, sich mehr Zeit für sie zu nehmen!
Ich habe das Gefühl, es ist hier voll im Trend, sich im Stress zu messen. Nur wer sich so richtig kaputt macht bei der Arbeit, immer keine Zeit hat, der ist der tollste. Ein streng hierarchisches System ist natürlich förderlich für so etwas und zieht auch so manch falsche Person in den Medizin-Sektor. Tolle Doku jedenfalls!
Dem kann ich zustimmen, habe auch einen ähnlichen Eindruck. Genauso verhält es sich auch im privaten Raum: wer vor lauter Verabredungen und Aktivitäten keine Zeit hat, ist „hip“ oder toll oder so. Spontan ist kaum noch wer.
Ihr wisst schon, dass die Ärzte das nicht machen, um hip zu sein? Sondern weil Sie ein riesiges Aufkommen an Patienten haben und nur durch einen extrem hohen Durchlauf überhaupt rentabel sein können. Wenn Ihr wüsstet wie wenig Ärzte für einfache Anamnesegespräche, Therapie Beratung etc überhaupt nur abrechnen können, würde es niemand machen wollen😂
ich erlebe immer bei Fachärzten, dass sie fast nur mit ihrem PC beschäftigt sind, statt aufmerksam auf mich eingehen . Man hat das Gefühl, nur lästig zu sein
Genauso habe ich es gehalten und war seit Anfang 2017 nicht mehr beim Arzt, außer einem Physio-Rezept. Auch nicht während der "Pandemie". Im Juni ging ich dann doch mal zum Check, wobei beim EKG etwas nicht stimmte, ok. Und altbekannte Malaisen leider noch da sind. Jedenfalls nehme ich weiterhin meine Homöo- Mittel ein, die mich bis jetzt gut begleitet haben! Pharma-Med. lehne ich ab.
Eine Freundin hatte nach dem Kaiserschnitt extreme Luftnot. Ihr wurde gesagt sie solle sich nicht so anstellen. Von ihrem Partner, einem Krankenpfleger, wurde sie aber ernst genommen. Er ist spätabends nochmal ins Krankenhaus gefahren, hat sie in einen Rollstuhl gesetzt und in die Notaufnahme gefahren, der Stationsarzt hat sich geweigert sie zu untersuchen. Sie hatte einen Pneumothorax, musste notoperiert werden und lag zwei Tage auf Intensiv. Wäre ihr Partner nicht am späten Abend nochmal ins Krankenhaus gefahren wäre sie heute tot
Genauso habe ich das auch erlebt, max. 5 Min. Audienz, danach steht der Arzt einfach auf. Wenn man nähere Informationen zu Medikamenten wünscht bzw. diese vorerst ablehnt, wird man beschimpft "Sie verschwenden meine Zeit!" oder wird gar nicht erst behandelt. Ich habe eine chron. neurologische Erkrankung, die eigentlich regelmäßige Arztbesuche erfordert, aber aufgrund der vielen zumeist schlechten Erfahrungen mit den Ärzten, war ich nun schon seit 5 Jahren bei keinem Arzt mehr. Ich habe inzwischen eine regelrechte Phobie vor Ärzten entwickelt, weil ich mich von denen nur noch abgelehnt fühle und absolut kein Vertrauen zu ihnen aufbauen kann. Ich bin den Ärzten doch nur noch lästig. Von wegen "Hausarzt" oder "Arzt des Vertrauens", so jemanden gibt es nur in Ellmau in den Bergen, aber kaum noch in Deutschland. Und wo gibt es denn noch "Doctorhopping"?, die meisten Ärzte nehmen doch gar keine Neupatienten mehr an. Man hat überhaupt keine freie Arztwahl mehr!
Gott sei Dank gibt es dafür noch die Apotheker. Die haben häufig viel mehr Zeit einem ausführlich die Medikamente zu erklären, wann, wofür etc. Erfahrene können dir sogar noch ein paar Sachen mehr empfehlen, als nur das, was dir vom Arzt mitgegeben wurde.
Bei mir ist es so mit meinen Fachärzten. 🙏🏻 Sitze bei meiner Gastroenterologin und auch bei der Schmerztherapeutin gar nicht selten 30-60 Minuten im Sprechzimmer. Meine Krankheitsgeschichte ist zwar auch sehr komplex, aber mittlerweile nehmen sie sich zum Glück immer ausreichend Zeit dafür, wofür ich sehr dankbar bin. Kenne nämlich auch die andere Seite der Medaille inklusive Fehleinschätzungen usw.
Mein Arzt hat nur 3 Minuten pro Kassenpatient. Kaum habe ich mich gesetzt, steht er auf und geht zu Tür. Pro Besuch schaffe ich schnell ca. drei, vier Sätze. Das war's ! Gott sei Dank bin ich mit meinen 76 Jahren immernoch relativ gesund, weil sonst....wäre ja ganz schlimm.
Du kommst bis zum Stuhl? Ich war mal in einem Arzt zur vertretung, ich bin reingekommen (war nicht Krank etc.) stand noch in der Tür und das erste was er fragte war "Wie lange?, 1-2Wochen?" Ich wusste garnicht was er von mir wollte als ich dann sagte ich bräuchte nur ein neues Rezept kam "machen die Mädels vorne, noch was?" Ich war dann auch nur einmal dort
ich mach es jetzt anders, wenn ich zu einem Arzt oder Ärztin gehe, die mich sonst schnell abfertigt, bombardiere ich sie mit allem, was mich gesundheitlich belastet, in einem ziemlichen Tempo. dann sind sie gezwungen zu denken, ansonsten ist man schneller draussen, bevor man überhaupt sein Anliegen vorgebracht hat
Gerade zur rechten Zeit, vielen Dank für die sehr aufschlussreiche Doku! Ich war bei 4 Ärzten und entweder wurde mir nicht zugehört, es wurde etwas projiziert, oder ich wurde nicht ernst genommen, oder ich wurde abgefertigt mit "Ihnen geht es doch gut". Ich habe großen Respekt vor dem Druck und der Arbeitsleistung, aber das kann nicht sein.
In einer Praxis habe ich nicht gearbeitet. Aber in der Klinik ist es sehr schwer. Auf Station aber als Assistenzarzt versorgte ich bis zu 36 Patienten alleine: Visite, Kurven bearbeiten, Arztbriefe schreiben, Entlassgespräche und Angehörigengespräche und einfachere Diagnostik auf Station durchführen. In einem 8-Stundentag nicht machbar. Ich arbeitete früher bis zu 90 Wochenstunden. Habe jetzt drei Monate Zeit genommen zum Überstundenabbauen. Dies bekam ich aber nur weil ich sonst mit Kündigung drohte. Habe zuletzt aber deutlich „effizienter“ gearbeitet. Angehörigengespräche kürzte ich meist auf 1min (es sei denn es war etwas ernsteres im Raum) und in der Visite traute ich mehr dem was mir die Krankenschwester sagte, sodass ich nicht mehr jeden Patienten jeden Tag neu körperlich untersuchte, sondern nur noch fragte wie es dem Patienten gehe, ob es besser würde. Andernfalls hätte der Burnout gedroht. Es ist halt Personalmangel. Die Leute möchten immer weniger arbeiten und diejenigen, die noch arbeiten müssen dann umso mehr arbeiten.
In Schweden gibt es eine Krankenkasse statt knapp 100. Das spart dem Gesundheitssystem immens viele Kosten. Noch dazu gibt es sehr gut ausgebildete Pflegekräfte, die viel Arbeit abnehmen. Dadurch kann man die ärztliche Arbeit so vergüten, dass einem auch die Zeit bleibt, sich ausführlich mit den Patienten zu beschäftigen. Wenn das ein Arzt in Deutschland macht, geht er insolvent. Glaubt mir, viele deutsche Ärzte würden das gerne, können es sich aber nicht leisten. Traurig aber wahr
Das klingt nicht schlüssig. Bei keinem Arzt setzt Bescheidenheit ein , wenn er gut bezahlt wird, oder der Wunsch in der gleichen Zeit mehr zu verdienen lässt nach . Er wird sich dadurch auch nicht über Überstunden freuen, wenn das Wartezimmer voll ist.
Meiner Meinung hat es eher damit zu tun, dass in Schweden weniger Menschen an vermeidbaren Krankheiten erkranken, weil in Schweden das Gesundheitssystem auf Präventivmaßnahmen setzt, also dafür sorgt, dass die Leute erst gar nicht krank werden, z.B. durch strenge Regulierungen von Alkoholkonsum oder zuckerhaltigen Produkten, ein vergünstigtes Sportangebot für Kinder und Jugendliche und nicht zuletzt ein öffentlich finanziertes Gesundheitssystem. Deutschland hat hingegen aus meiner Sicht ein reaktives Gesundheitssystem. Es wird viel Geld in ein intaktes Gesundheitssystem, z.B. Krankenhäuser, Lieferketten für Medikamente, usw. gesteckt, um einer breiten Bevölkerung den Zugang zu einem „akzeptablen“ Gesundheitssystem zu ermöglichen, anstatt dafür zu sorgen, dass die Leute erst gar nicht krank werden. Der Fairness muss man einräumen, dass Deutschland das bevölkerungsreichste Land in Europa ist und demographisch andere Herausforderungen, beispielsweise bezüglich der Infrastruktur zu bewerkstelligen hat als Schweden.
@@holger_p Ich bin Arzt und natürlich ist es ein riesen Unterschied, wenn du weißt pro Patient pro Quartal bekommst du 50-60€ egal wie viel zeit derjenige in Anspruch nimmt und du eine Menge Kosten zu stemmen hast. Zusätzlich Ärger mit strikten Quoten für Verordnungen, mögliche Regressforderungen, steigenden Lohn- und Praxiskosten. Gleichzeit wurde die GOÄ seit bald 30 Jahren nicht angepasst. Vor 30 Jahren hat man mit einem Bruchteil der Kosten dasselbe verdient. Das einzige was mich nicht auswandern lässt ist die Familie vor Ort… Der Knall wird kommen ein riesiger Anteil der Hausärzte ist kurz vor dem Rentenalter.
@@DalloVallo23 Das ist ein Trugschluss. Eine Krankenschwester in Deutschland darf ohne ärztliche Beauftragung weder Blut abnehmen noch eine Infusion anhängen. Viele sind gut, andere ruhen sich darauf aus. Die Verantwortung liegt nahezu vollständig beim Arzt. Das ist berufspolitisch so gewollt In anderen Ländern ist die Pflege ein Studium. Genauso wie andere Therapeuten, zB Physio.
Ich glaube auch, dass mittlerweile Kassenpatienten absichtlich vergrault werden, das schafft Platz für Privatpatienten. Wenn man sich so manche Rezensionen der Arztpraxen durchliest, bekommt man den Eindruck, dass die Arzthelferinnen dazu angehalten werden, unhöflich und frech zu den Kassenpatienten zu sein, damit diese sagen: da gehe ich aber nicht mehr hin. Ziel erreicht...wenn dann der Arzt selber noch unhöflich ist, Bingo, spätestens dann will der Kassenpatient da nie mehr hin. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Als Privatpatient zahlt man monatlich in der Regel erheblich mehr. Seit eh und je gilt die Regel, bessere Dienstleistung für den, der dafür mehr bezahlt. Ist bei anderen Dienstleistern ähnlich. Finde ich in Ordnung.
Ich finde es auch so unfassbar erschütternd, dass man sogar mehrere Meinungen verschiedener Ärzte einholen muss, weil mancher Arzt so inkompetent ist, dass an der gestellten Diagnose große Zweifel gehegt werden müssen.
Gestellte Diagnose? Ärzte stellen doch gar keine richtige Diagnose. Es wird doch einfach irgendwas verschrieben in der Hoffnung dass es hilft. Für eine gute Diagnose besteht keine Zeit
Alleine wegen dem gelben Schein den Firmen direkt am ersten Tag haben wollen muss politisch ein Ende gesetzt werden. Der AG dürfte erst ab 3 Tagen einen Anspruch haben. Dann würden viel weniger Menschen beim Arzt das Wartezimmer belegen.
Wenn man einfach nur die Arztbesuche weglassen könnte, die man nur macht, weil man einen Krankenschein für sich oder sein Kind für einen grippalen Infekt braucht, würde das unheimlich viel ausmachen. Gerade auch beim Kinderarzt.
würden alle sofort zum Krankenhaus laufen, würde das System vollends in sich zusammenbrechen. Allerdings erlebe ich auch, dass viel Hausärzte die Patienten einfach ins Krankenhaus schicken, weil sie selbst nicht mehr in der Lage sind Patienten richtig zu behandeln. Ich sehe die Problematik tagtäglich und bin erschüttert und besorgt über die Lage. 😑
2018 war ich für 5 Monate in einer Studientherapie als Patientin (wurde vom Ministerium gefördert, da die Erkrankung als unterversorgt gilt). Das war ein super Erlebnis. Den Therapieplatz in der Studie hatte ich mir selbst über einen Patientenverband gesucht - in meiner Sprechstunde wurde nicht einmal auf die Möglichkeit hingewiesen. Ich profitiere bis heute, die Ergebnisse des Projekts waren positiv, wurden aber bisher nicht in die Versorgung übernommen. Soweit mein Beitrag zu dem Thema und herzlichen Dank für die Reportage.
Meine Behinderung wurde in einem 30 Minuten langen Termin angefertigt, keine Unterhaltung darüber wie es nun für mich weitergeht und was das für mein Leben bedeutet. Bei mir haben die Physiotherapeuten die ich mir über die Jahre gesucht habe diese Arbeit geleistet und mir geholfen ein realistisches Bild meiner Zukunft zu bilden. Später auch ein toller Hausarzt der zufällig eine orthopädische zusätzliche Ausbildung hat und mir deshalb auch einiges Erklären konnte und für mich und mit mir ein passendes Schmerzmedikament gefunden hat. Hatte ich nämlich länger auch nicht und mit einer Erkrankung die chronische Schmerzen und immer wieder Entzündungen auslöst ist das absolut kein Zustand. Diagnose in 2016, soweit eine Behandlung das ich bereit war fürs Leben hatte ich dann ca. im 2018/2019. Für eine nicht ganz seltene Sache wohlgemerkt.
Das ist so ein schwieriges Thema... Ich arbeite selber in einer Hausarztpraxis... Und manchmal ist einfach viel zu viel zu tun. Ich kenne es selbst von morgens 7:00 Uhr bis 19:30 durchzuarbeiten, weil es so voll ist. Also über 12 Stunden am Stück. Zwischendurch mal ins Brot beißen und 3 Stunden warten um auf die Toilette zu gehen, einfach, weil keine Zeit ist... Und wenn man dann Patienten ablehnt, bzw. sagt, sie sollen am nächsten Tag wiederkommen... dann sind sie sauer. Oder sind sauer, weil sie zwei Stunden warten mussten... Was soll man denn machen? Man darf auch nie vergessen, sollten sich die Ärzte mehr Zeit nehmen, müssen die Menschen im Wartezimmer noch länger warten. Passt denen dann auch nicht 🤷 Dazu kommt, dass die KV so viel vorschreibt (es braucht an demunddem Ort nur soundsoviele Hausärzte, du darfst diesen Blutwert nur soundsooft abnehmen,...). Und es stimmt nicht, wie hier erzählt, dass man für jeden Arzt-Patienten-Kontakt Geld bekommt und sonst nix. Man bekommt auch Geld, wenn die Helferinnen nur ein Rezept ausstellen. Unter 2 Euro. Und sobald der Patient doch zum Arzt geht, gibt es die Versichertenpauschale, dann werden die 2 Euro von vorher aber wieder abgezogen. Die sind dann in der Pauschale mit drin. Sollte dieser Patient dieses eine Mal beim Arzt gewesen sein, gibt es die Pauschale (je nach Alter unterschiedlich hoch, grob 15 Euro). Der Patient kann aber in diesem Quartal noch 20 Mal zum Arzt gehen, mehr als die Pauschale bekommt der Arzt nicht. Es sei denn, es ist irgendwas ungewöhnliches, einen Ultraschall z.B. kann man noch extra abrechnen. Eine Blutabnahme oder ein EKG hingegen ist in der Pauschale wieder mit drin... Eine Arztpraxis finanziert sich also über Masse an Patienten, jedenfalls, wenn man gesetzlich versicherte Patienten betrachtet. Privatpatienten werden definitiv bevorzugt, geht gar nicht anders. "Hallo, wie geht es Ihnen?" sind ca. 10 Euro. Jedes Mal.
Kleiner Tipp. Wenn man sich als Arzt weiterbildet zum Thema wirkliche GESUNDHEIT. Sich ernsthaft mal mit den Nebenwirkungen der Medikamente und Wechselwirkungen beschäftigt und sich dann mal wirklich um die Gesundheit kümmert wäre viel gewonnen. Zur gesunden Ernährung und Bewegung rät. Den Darm nicht aus dem Auge verliert ( 80% unseres Immunsystems befindet sich im Darm). Dann wären die Patienten gesünder und ihr hättet weniger Stress. Mehr Liebe, ein offenes Ohr und glückliche Patienten. Ja es ist und bleibt ein scheiß System. ABER, man hat IMMER eine Wahl. Macht man mit oder ändert man was. Ich hab mich für letzteres entschieden.
Danke, dass du trotzdem versuchst deinen Teil dazu beizutragen, dass wir Patienten gut versorgt werden! :) Ihr Mitarbeiter seid nicht schuld, an diesem schlechten System!
@@operationcenterbravo bin aus’m Westen, um genau zu sein "dorfkind" und jedes Jahr wird sich weniger Zeit genommen nur noch Medikamente verschrieben und abhängig gemacht. Ich leide lieber als zum Arzt zu gehen
Was ist denn die Ursache dafür, dass wir offenbar in Deutschland in ganz vielen Bereichen deutlich hinter Ländern wie Schweden liegen - in den Bereichen Schule, Wohnen, Arbeitslosenunterstützung/ Arbeitsmarkt, Pflege, medizinische Betreuung? Ja, oft sind das Länder mit weniger Einwohnern. Aber gibt es dafür noch andere Gründe? Immer mehr bekomme ich das Gefühl, dass man seine Probleme bitte ertragen oder selbst lösen soll, weil die Fachleute dafür keine Zeit und keinen Nerv haben. Eine immer größere Gruppe von Menschen, oft mit geringem Einkommen oder Selbstwertgefühl, verzichtet zunehmend auf Leistungen, die ihr zustehen, weil sie keinem zur Last fallen will oder die Hoffnung aufgegeben hat, dass irgendein Fachmann ihr hilft. Das kann doch nicht das Ziel sein?! Gerade in Artpraxen: Die Patienten, die nicht mobil sind und nicht einfach mal so vorbei kommen können, rufen an. Alle 5 min. Alle 10 min. Die erste Stunde, die zweite Stunde. Und dann geben doch viele auf und denken, die Praxis hätte zu oder für sie wollte keiner ans Telefon gehen oder das Telefon wäre gar nicht besetzt. Und dann kommt man in die Praxis und hört, wie ständig das Telefon klingelt. Und natürlich überlegt man dann beim nächsten Mal, ob man WIRKLICH kommen sollte oder ob man Zeit für Patienten wegnimmt, die gar keine Zeit mehr haben. Und dann gehen immer mehr Menschen erst dann zum Arzt, wenn sich das gar nicht mehr vermeiden lässt, oder sterben schlimmstenfalls brav und leise zu Hause, weil sie sich nicht trauten, zum Hausarzt oder in die Notaufnahme zu fahren oder den Notruf zu rufen, weil sie vermutlich ja "nichts so ganz Schlimmes" hätten. Und das gilt ja auch für andere Bereiche. Bettlägerige im Pflegeheim, die sich den Toilettengang so lange wie möglich verkneifen, um keinen "zu stören". Und die mit Kinkerlitzchen wie "öffnen Sie bitte das Fenster, die Luft steht hier", "schließen Sie bitte das Fenster, mir ist kalt" oder "könnten Sie mir etwas zu trinken nachschenken" (wohlgemerkt, als Bettlägeriger, der das nicht alleine kann, weil etwa die Flasche zu weit weg steht) schon gar nicht mehr ankommen und lernen, das alles zu ertragen, weil die armen Pfleger ja so überlastet sind. Was stimmt, aber ja nicht Hauptsorge des Bewohners oder Patienten sein sollte!
Das kenne ich auch. Bin Pflegefachkraft im Nachtdienst für Senioren und habe auch kaum Zeit, die ich mir aber manchmal nehmen muss. Persönlich kenne ich das Zeitproblem bei verschiedenen Ärzten auch. Bei meinem letzten Facharztbesuch war ich 10 Minuten in der Praxis. Beinhaltet: Aufnahme, Aufruf, Arztgespräch, Untersuchung, Diagnosestellung und Rezept. Mein problem habe ich weiterhin und werde mich nochmal da vorstellen müssen. Andere Gesundheitsprobleme, die ich schon lange jahre habe, habe ich immer wieder angesprochen und es wurde bisher aber nicht wirklich dazu untersucht. Da kamen dann die typischen Empfehlungen wie: weniger stress, mehr schlaf, mehr sport, besseren Lifestyle etc... Was ich noch dazu sagen kann ist, ich folge hier auf TH-cam einigen Ärzten und hole mir da einiges an Wissen um im Gespräch mit meinen Ärzten evtl schneller zum Ziel zu kommen 🙈
Bei bestimmten Krankheitsbildern, ganz besonders bezüglich Herz-Kreislauf, sprich Blutdruck, Cholesterin, Diabetes Typ 2, Übergewicht , Rauchen, Alkohol, Ernährung, Sport etc., kann ich mir aber gut vorstellen, dass viele Ärzte es leid sind, in Dauerschleife gute Ratschläge und Tipps zu geben, wie viel man durch guten Life Style selbst beeinflussen kann. Wenn 80 % der Patienten keine Lust haben irgend was davon umzusetzen, lieber Medikamente schlucken, und nach längerer Einnahme, sich weiter Beschwerden aufgrund der Nebenwirkungen dazu gesellen. Ich bin Anfang 60, muss bis heute keine Medikamente nehmen, während heute viele schon Medikamente nehmen die 10, 20 Jahre jünger sind. Bei solchen Patienten hätte ich auch keine große Lust mir immer wieder viel Zeit zu nehmen, die meinen sich nur auf die Einnahme von Medikamenten zu verlassen.
Ich wohne in einer Stadt mit 240000 Einwohner und soll zum Kadiologen ein Belastungs EKG machen. In meiner Stadt gibt es 16 Praxen die das durchführen, den frühesten Termin habe ich ausserhalb der Stadt in 14 Monaten bekommen. Mein Hausarzt hört absolut nicht zu, länger wie 4 Minuten habe ich sein Sprechzimmer noch nie von innen gesehen. 5 Jahre und 12 verschiedene Ärzte hat es gedauert bis bei mir eine Chronische Pankreatitis festgestellt wurde, ich habe nie getrunken oder geraucht.
Habe schon ab 13 immer ganz typische Eisen Mangel Symptome gehabt , öfters getestet - immer kam raus ne Eisen gut alles gut ist nix . Kurz nachdem wir vor fast 4 Jahren nach Madeira ausgewandert sind hab ich nochmal meine Blutwerte hier testen lassen & dabei kam heraus dass mein ferritin Wert ( eisenspeicher ) viel zu niedrig ist - endlich wusste ich was mir schon lange irgendwie klar war !! Habe hier unseren Sohn per Kaiserschnitt im privatkrankenhaus zur Welt gebracht und war einfach nur positiv geschockt - wie viel Mühe und Zeit sich die ärze gegeben haben . Haben mich gefragt ob ich entspannende Musik haben möchte , uns alles mögliche erklärt als Ersteltern ( zb zum stillen oder so ) und und ihre Handy Nummer gegeben für den Fall dass wir fragen oder so haben sollten . Das war echt unfassbar ! Ich muss sagen ich hab jetzt auch nicht nur negative Erfahrungen mit Ärzten in Deutschland gemacht - da gibt es auch sehr gute engagierte Ärzte !! Aber teilweise hab ich das damals auch erlebt wie schnell man „ abgeschoben „ wird mit - ist nix , weiter
Genau diese Kommunikationstrainings macht die Uni Witten Herdecke. Ich bin wirklich froh und dankbar hier zu studieren und diese Ausbildung bekommen zu dürfen.
Die bringen dir herzlich wenig, wenn du 50 Patienten in ein paar Stunden durchschleusen darfst. Praktizierende Ärzte sind prinzipiell nicht dumm oder unfähig. Allerdings fehlt hier eben die Zeit. Die kann man auch in Trainings nicht herzaubern. Natürlich sind diese Trainings wichtig. Hier hilft es allerdings nur, mehr Ärztinnen und Ärzte ranzuschaffen, oder endlich Kompetenzen abzugeben und Abrechnungen zu vereinfachen.
Was habe ich doch für einen guten Hausarzt, Facharzt für Allgemeinmedizin. Immer gute Stimmung in der Praxis, es wird viel mit den Patienten und im Team gescherzt, ebenso wird auch getröstet. Und er ist kompetent, versucht auch alternative Behandlungsmöglichkeiten. Beruflich habe ich auch viel mit ihm zu tun.
Das mit den undefinierten Bauchschmerzen über Jahre hatte ich auch erlebt, weil kein Arzt so richtig zugehört hatte und sogar die Nummer 116/117 mir nicht weiterbrachte. Ich hatte 3 Jahre lang starke Koliken und meine letzte Hausärztin war frustriert (Sie nahm sich für jeden Patienten sehr viel Zeit. Leider ist sie Ende letzten Jahres mit Ende 60 in Rente gegangen, weil sie den Stress nicht mehr wegstecken konnte), dass Sie nicht rausbekam was los ist. Krankenhäuser, Fachärzte, 116/117 keiner wollte ernsthaft mir helfen. Alles muss schnell, schnell gehen. Ultraschall, Lebensmittelunverträglichkeit Test, Magen und Darmspiegelung alles brachte nichts. Die Ursache wirklich zu suchen, obwohl sie durch Ultraschall sehr schnell erkannt wurde (schon im ersten Jahr der Koliken), hatte irgendwie so kein Facharzt Lust den Anschein nach. Kurz bevor der Lockdown im Jahr 2020 begann hatte die Hausarztgemeinschaftspraxis, die ich nur Notfallmäßig ansteuern durfte (weil sie keine Patienten mehr aufnehmen konnten), sich über die aktuelle Hausärztin drüber hinweg gesetzt und mich mit Blaulicht ins Krankenhaus eingewiesen. Dadurch hatten sie mir mit der Entscheidung damit das Leben gerettet. Der Operateur, der 3 Muskatnuss große Gallensteine aus der kurz vorm zerreissenden Galle rausgeholte hatte, sagte mir; ich hätte unbehandelt nur noch 2 Tage zu leben gehabt. Das hatte mir mit der Aussage echt zu denken gegeben. Gerade weil man immer gesagt bekam, die Gallensteine werden nie Probleme machen. Von Fachärzten wohlgemerkt. Und der Knaller noch. In der Nacht vor der Einlieferung hatte ich bei der 116/117 angerufen und um Hilfe gebeten und ein Arzt rief mich aus einem Auto zurück. Er hätte keine Zeit zu mir zu kommen. Ich solle doch in der Apotheke mir ein Magenmittel holen und fertig. Ist nur eine Gastritis. Ich hatte nach eine Apotheke gegoogelt und mußte feststellen. Ich hätte über 2 und halb Std in der Nacht mit Bus und Bahn dort hinfahren müssen mit Koliken. Na Mahlzeit. Ich habe sowie so schon seit Jahren erlebt, als Kassenpatienten nur eine Nummer im Gesundheitssystem und einfach nur eine Belastung und Störenfried für die Ärzte zu sein. Ich kämpfe seit Jahren mit Unterschiedlichen Gesundheitsproblem die sich leider auf einander aufgebaut haben und den Ärzten interessiert es nicht. Man wird sofort in eine Schublade gesteckt und fertig. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, das meine Lebensqualität Jahr für Jahr weiter abnimmt und sich daran wohl nichts ändern wird. Schade um Hobby, Freunde, Lebensfreude, Lebenspartner und Job. Hallo Frührentner bis ans Lebensende mit langweiligen lustlosen Alltag mit Anfang 40.
Was ich ganz interessant fände: In Schnell-Restaurants gibt es doch manchmal diese Timer. Man bestellt etwas, bekommt einen Timer, setzt sich draußen an den Tisch und es klingelt, wenn man sein Essen abholen kann. Warum kann man so etwas nicht in der Arztpraxis einsetzen? Der Patient bekommt einen Timer mit ungefährer Zeitangabe und zu einem festen Zeitpunkt - 30 min, 15 min, eine Stunde, je nachdem, wo er sich aufhalten möchte - bevor er ins Sprechzimmer soll, klingelt es. Der Patient könnte dann, wenn er mobil ist, noch mal raus gehen, einen Kaffee trinken, mit Freunden quatschen etc. - und müsste nicht genervt warten. Er wüsste, wie lange es ungefähr dauert, ob es sich lohnt, noch mal einkaufen zu gehen oder schon mal zu Mittag zu essen oder kurz in die Bücherei zu gehen. Er wäre dann viel gelassener im Sprechzimmer. Warum ist das nicht möglich? Und was mich noch interessieren würde: Was machen denn ÄRZTE oder was raten sie ihren Verwandten, Partnern, Freunden, wenn die keinen Hausarzt finden oder der Termin zu lange dauert oder sie von Arzt zu Arzt rennen, weil die Beschwerden nicht behoben werden? Hat man als Arzt da so eine gelassene, entspannte, geduldige Herangehensweise? Bereitet man sich anders auf einen Hausarzt- oder Krankenhausbesuch vor? Ist man dankbarer, zurückhaltender, hat man seine Symptome schon in 2 Sätzen zusammengefasst, bevor man zum Arzt geht?
Auch wenn es mies ist und ich das mit den Ärzten verurteile.Musst du das nicht hinnehmen.Recherchier selbst und helf dir selbst.Lern deinen Körper und deine Seele kennen.
@@Fidi987 das ist ne gute idee. Ich nehm mir immer ein gutes buch mit. Hab in letzter zeit aber auch nie lange warten müssen (vor allem beim frauenarzt) und gestern hab ich über ne Stunde warten müssen. Hab natürlich mein buch vergessen aber dann zeit gehabt nach wickelkommoden zu schauen. Man muss nur wissen was man in der zeit machen kann.
@@Fidi987 Mein Kinderarzt vergibt Termine. Morgens anrufen, sagen was das Kind hat und dann heißt es komm um 13:30 Uhr. Innerhalb von 30 min nach der genannten Zeit kommt man dran. Und wenn ich nur eine Krankschreibung für 3 Tage will, dann bekomme ich diese sofort. Wegen einem Tag Fieber und laufender Nase muss ich dem Arzt nicht die Zeit stehlen.
In Deutschland werden für kurzfristige Ersparnisse langfristige Mehrkosten in Kauf genommen. Deswegen ist das Gesundheitssystem auch so teuer. Ich frag mich einfach nur noch wofür ich hier Krankenkassenbeiträge zahle, ich glaub ich werd einfach nur noch abgezockt. Hausärzte gibts keine, Termine auch nicht und wenn man sich mal in der Freizeit verletzt muss man überall für alle Medikamente etc. draufzahlen. Wenn man beim Hausarzt ganzheitliche Probleme schildert weiß der gar nicht was man machen soll wenns keine Pille dafür gibt.
Das Ironische an der Sache ist, dass es zu "psychosomatischen Erkrankungen" wie Fibromyalgie oder ME/CFS und auch zu vielen psychischen und psychiatrischen Störungen (z.B. Bi-polare Störung oder Schizophrenie) ja mitlerweile so viele Studien gibt, die ganz klar zeigen, dass Funktionen auf zellulärer Eben (meist im Immunsystem aber auch im Nervensystem) gestört sind und dass dies vermutlich aufgrund von einem schlechten Mix aus Infektionen und Anfälligkeitsgenen passiert. In der Praxis hat man diesbezüglich noch den Stand von 1980... Und in Sachen Infektionen kennen sich Ärzte ja auch nur bei Atemwegsinfekten aus. Allein, dass viele Ärzte denken, dass eine bestimmte Infektion immer bei jedem Infizierten nach genau dem gleichen Schema ablaufen muss, ist lächerlich. Yersiniose, Borreliose, Toxoplasmose oder Corona sind gute Beispiele für Infektionen mit sehr unterschiedlichen Verläufen je nach Partient.
Es tut mir leid, dass manche so schlechte erfahrungen gemacht haben. Ich wollte daran erinnern, dass es dennoch sehr liebe, einfühlsame ärzte gibt. Meine ärztin nimmt sich immer zeit, fragt genau nach, weil ich wortkarg bin und asperger habe. Ich kenne sie seit ich klein bin. Sie arbeitet immer länger. Als ich in der schule probleme hatte, hat sie mir innerhalb von 3 tagen einen befreundeten psychologen zur deite geschickt. Sie hatte meiner mutter eine kur innerhalb von einem tag unterschrieben. Sie ist ein sehr besonderer mensch und hat immer zeit für alle und vernachlässigt sich glaube ich selber. Sie arbeitet in einer ärztegesellschaft, wo alle arten von ärzte in einem gebäude sind und zusammenarbeiten, das scheint eine gute entlastung für ärzte zu sein. Ich empfehle solche gesellschaften zu besuchen. Verliert nicht den glauben, das repräsentiert nicht alle!
🦋Bei min. 38 fängt es wirklich erst an, Interressant zu sein. So koennte es in allen Stadtteilen sein. Auch Bildschirm Sprechstunden waeren sehr hilfreich. Auf einigen Inseln giebt es das schon. Und Leute, wir müssen mutiger sein und das auch in den Praxen ansprechen, statt draußen zu schimpfen und enttäuscht zu sein. 🍓🌞🌹🌟🦋🍉🌱
Ich hab beides erlebt, Ärzte die aus meiner Sicht genug Zeit hatten für mich und welche die mir ein oder zwei Fragen stellten und mir dann ein Rezept aufschrieben und ich war so "äääh, ja könnten sie mir denn noch sagen, was ich jetzt überhaupt hab?" 😂
Ich gehöre zu den Leuten die nur dann zum Arzt gehen wenn es wirklich sein muss und ich war noch nie richtig ernst krank. Als ich das letzte mal beim Arzt war hatte ich einige Mühen eine Praxis zu finden die überhaupt noch Patienten aufnimmt aber dann war ich doch überrascht wie viel Zeit sich der Arzt für mich genommen hat. Beim Frauenarzt das Gleiche. Ich hab mich gut aufgehoben gefühlt und hatte das Gefühl das genug Zeit war um alle meine Fragen zu beantworten und auf alle Dinge ausreichend ein zu gehen. Aber wie schwierig es war überhaupt einen Arzt zu finden zeigt doch eine Schieflage bei der Medizinischen Versorgung.
Bevor Du urteilst, ich kann nur sagen: Mein Blasenmuskel lässt sich nicht schließen & habe mehrere unterschiedliche Keime. Ich reagiere auf kein Antibiotika & homöopathische Mittel.
@@puuhhelikopter503 ich urteile nicht aber ich weiß das man halt nicht wirklich Hilfe bekommt und das positive daran ist,dass wir zu uns selbst zurück finden können und uns selbst mit uns befassen müssen.Von Homöopathie rede ich hier nicht und wenn Antibiotika nicht helfen muss mann eh andere Wege versuchen.Jegliche Pflanzen zb ausprobieren .Google verrät je nachdem einiges.Hast du ne Lösung gefunden,kannst du anderen sogar helfen.Es ist ätzend ,aber es kann auch eine Chance für jeden von uns sein.
Es ist immer das gleiche beim dem Ärzten: Was hast du? und direkt schreibt er der Artzt irgendwelsche Scherzmittel... auf direkte Nachfrage bekommt man etwas richtiges... Dahinter stecken auch die Krankenkassen die immer nachfragen wieso der Arzt diese Tabletten beschrieben haben...
Ich hatte Mal eine Hausärztin, die hatte keine Akutsprechstunde, sondern arbeitete nur auf Termin - der dann meist eine Woche später war. Mich hat das wahnsinnig gestresst, weil ich ja nicht im Voraus sagen konnte, dass ich kommende Woche krank sein werde und im akuten Krankheitsfall hatte sie keine Zeit für mich, obwohl man ja beim AG spätestens am 3. Tag die Krankschreibung vorlegen muss. Ich glaube, es würde gerade Arbeitstätigen sehr helfen, wenn man diese Regeln kippen und beispielsweise auf 7 Tage verlängern könnte, dann könnte man entspannt zum Arzt gehen, wenn der Zeit dafür hat. Weniger Patienten, weniger Wartezeiten.
Die Hausärztin hat eindeutig ihren Beruf verfehlt, nur mit Terminvergabe zu arbeiten ist unverantwortlich und die sollte ihre Praxis dicht machen. Bei Entzündungen oder Dingen die eventuell einer chirurgischen Intervention bedürfen - wie soll das funktionieren wenn man bis zu einer Woche warten muss, bis dahin können selbst anfangs triviale Dinge lebensgefährlich werden.
Die Hausärztin hat sich wohl auf andere Dinge als Krankschreibungen spezialisiert. Frag mal deinen Arbeitgeber wie er es findet wenn die Leute 7 Tage blau machen könnten ohne daß er von der Krankenkasse Geld kriegt
@@maltee.6709 Arzt ist Arzt und Arbeitgeber ist Arbeitgeber. Ein Arzt der falsche Atteste ausstellt macht sich selber strafbar. Außerdem würd ich mal anfangen als Arbeitgeber nachzudenken ob's vielleicht nicht an seinem Betrieb liegt wenn Leute "blau" machen, wenn die Arbeit so zum kotzen ist das Leute dauernd fehlen dann hat der ein anderes Problem. Im übrigen sind Hausärzte Ärzte der Grundversorgung, also für alles zuständig was nicht in ein Krankenhaus oder eine Notaufnahme gehört mit Lenkungsfunktion und ein Hausarzt der nicht mal in der Lage ist spontan Termine zu vergeben für akute Sachen wie Entzündungen belastet das System mehr als er ihm nutzt.
Und am 7. Tag, wenn Deine Beschwerden nicht mehr vorhanden sind, soll Deine Hausärztin Dir dann auch mal vertrauen dass Du wirklich Beschwerden hattest und Dir eine Krankschreibung ausstellen ? Vor allem frage ich mich, was zunehmend viele junge, gesunde Menschen zum Hausarzt treibt, sofern sie nicht chronisch oder ernster akut krank sind, das eine Krank Schreibung rechtfertigt.
@@susanne-ui8fy Was ist das denn für eine blöde Frage (zweiter Absatz)? Natürlich kann man sich im jungen Alter erkälten oder auch Fieber bekommen. Soll ich dann etwa trotzdem arbeiten kommen, unproduktiv sein und meine Kollegen anstecken oder was? Da braucht man einfach eine AU, Punkt.
Hatte letztes Jahr ne OP. Die Werte waren diesen Jahr nicht so gut und soll nochmal ins Krankenhaus zur Untersuchung. Hab in der Überweisung dann gelesen das ich krebsborstufen mit Streuung hab. Bisher hat mir keiner was davon gesagt 😂. Wurde auch schon von Ärzten beleidigt, ich geh nur zum Arzt wenn es wirklich nötig ist.
Hallo an euch. Ich gehe schon gar nicht mehr zum Arzt weil ich schon seit einigen Jahren feststelle das ich mich mit meinen Erkrankungen nicht erklären dem Arzt gegenüber weil er ständig genervt überfordert und keine Zeit hat sich wirklich Zeit für mich zu nehmen daher misstraue ich ihm ob er mich richtig behandelt und überhaupt weis welche Behandlung ich brauche weil ich nicht in ein Gespräch mit ihm komme
Mein Hausarzt hat nicht erkannt, dass bei mir eine Depression vorlag, obwohl ich damals ständig in der Praxis war. Ich bin dann in meiner Verzweiflung von mir aus und ohne Überweisung zum Psychiater gegangen, der mich unverzüglich in eine psychiatrische Klinik eingewiesen hat. Der Psychiater ist inzwischen im Ruhestand und kein neuer nachgerückt. Diese Sache ist aber auch der Grund, warum ich nicht im Hausarztprogramm bin, damit verdient nur der Hausarzt mehr Geld und ich kann mir nicht mehr selbst helfen lassen.
Kannst du schon, wenn du einfach hingehst und sagst du möchtest eine Überweisung. Seiner Hausärztin/Hausarzt sollte man schon entsprechend vertrauen dass sowas möglich ist bevor man sich in die HZV einschreibt
Ich studiere selbst Medizin in Heidelberg. Im Studium haben wir zahlreiche Gespräche mit Schauspielpatientinnen und Schauspielpatienten. Man wird gut vorbereitet auf die spätereTätigkeit. Leider trifft die jüngere Arzt-Generation dann auf diese im Beitrag gezeigten prekären Zustände. Ein grundlegender Systemwechsel muss her, sonst entscheiden sich immer mehr junge Kolleginnen und Kollegen für alternative Tätigkeitsfelder und fehlen in der direkten Patientenversorgung.
Ich ziehe meinen Hut. Das Studium ist ziemlich herausfordernd. Ich kenne auch zwei Medizinstudenten persönlich und sehe was für eine Arbeit das ist. Ich denke es braucht eine generelle Reform im Gesundheitswesen, aber auch in den Köpfen der Menschen. Zum Beispiel in der Arbeitswelt, muss bei jedem Krankheitstag immer ein Attest vorgelegt werden. Dabei gibt es einfach mal Tage im Jahr an denen man sich nicht gut fühlt und einfach mal ruhen muss. Ein Gang zum Arzt ist da eher Kontraproduktiv weil Bettruhe angebracht wäre und dieser sowieso nichts tun könnte. Wenn sich Arbeitnehmer begrenzt selbst freistellen könnten aufgrund von Krankheit, dann würde das die Wartezimmer schon enorm entlasten. Viele gehen deshalb nur zum Arzt wegen Lappalien, das hat einen Carry Over Effekt, weil suggeriert wird dass man egal bei was immer zum Arzt gehen sollte, auch wenn man es nicht müsste.
@@SlashZooka Es muss nicht ab dem 1. Tag ein Attest vorliegen. Im Angestelltenverhältnis muss dem Arbeitgeber ab dem 3. Krankheitstag eine Krankmeldung vorgelegt werden. Lediglich im gewerblichen Arbeitsverhältnis, z. B. Fabrikarbeiter, muss am 1. Krankheitstag eine Krankmeldung vorliegen.
Jo bei uns auch, im Gespräch alles wunderbar und es wird auf alles geachtet. Worauf aber niemand achtet ist der Zeitdruck, denn der ist real und er wird da sein. Wie ich ein super Ärztin-Patientinnen Gespräch führe weiß ich, aber was bringt mir das wenn das System mir genau 2-3min dafür gibt? Was wir lernen sollten wäre, wie man ne vernünftige Anamnese macht und die PatientInnen sich wohl fühlen OBWOHL man keine Zeit hat
Ich verstehe das sowieso nicht. Normalerweise muss man ein gründliches Anamnese Gespräch machen, dafür scheint aber keine Zeit zu sein. Was dann dabei raus kommt: Pfusch.
2017 hatten wir ein Summe von 45,1 Milliarden $ Ausgaben für Arzneimittel und belegen damit Platz 4 der Welt . Darüber hinaus zahlen wir für bestimmte Medikamente fast 190% mehr, als der internationale Standart und belegen somit Platz 2, für das Land mit den teuersten Arzneimitteln. Nur in den USA ist es noch teurer. Wer denkt, dass wir uns mit Schweden vergleichen können und irgendwann auch von einer Schwester behandelt werden, irrt sich gewaltig. Das System ist darauf ausgelegt so schnell wie nötig , so viele Patienten wie möglich mit Arzneimitteln zu versorgen. Bin selber Osteopath mit 9 Jahren Ausbildungszeit, habe allerdings schon lange die Hoffnung auf staatliche Anerkennung aufgegeben. Gegen die Pharmakonzerne kommt niemand an und die bestimmen zu 100% wie unser System laufen soll.
Mir ist nur extremst in den letzten Jahren aufgefallen das Ärzte primär an ihrem PC sitzen und sich den Patienten erst mal gar nicht anschauen. Es wird fast ausschließlich gleich alles in die Tasten gehauen(Ausnahme meine Hausärztin, die auch noch zuhört). Es werden keine ordentlichen Anamnesen mehr erstellt, lückenhaft, dann stehn Dinge drin die man so nicht gesagt hat. Man wird zwar 4x vom Arzt gefragt ob man schon eine Reha hatte aber Anstalten eine einzuleiten hatte er nie gemacht. Muss man alles selbst machen, traurig. Fordert man dann das Besuchsprotokoll an stehn Dinge drin die nie gemacht wurden(Aufklärungen). Bei Medikamenten bekommt man einen Zettel in die Hand gedrückt zum Durchlesen. Man hat das tiefe Bedürfnis mit einer Go Pro auf dem Kopf alles aufzunehmen(wie bei einer Dashcam beim Auto) zur Dokumentation.
Bin seit kurzem Privatpatient. Zum ersten Mal hat sich ein Doktor wirklich Zeit für mich genommen, hat mir ohne die ganze Zeit auf die Uhr zu schauen zugehört. Ich war schon fast schockiert dass so etwas geht. Leider gibt es in Deutschland eine Zweiklassenmedizin.
Das ist schon schön, aber passen Sie auf sich auf, dass sie nicht im höheren Alter mit eventuellen chronischen Erkrankungen zum Dauerpatient werden und dann noch in eine Armut geraten. Optimal ist die Privatversicherung leider auch überhaupt nicht.
Meine alte Ärztin war wirklich super. Sie kannte mich mein ganzes Erwachsenenleben, wusste was ich so mache und auf was sie zu achten hat. Ein super Vertrauensverhältnis. Die Nachfolger sind eine große Kette, die beide Ärztinnen dort sind total unpersönlich, schaffen es teilweise nicht einmal einen anzugucken. Richtig untersucht wird man auch nicht.
Ich wohne in Stuttgart und das das Hausarztprogramm eine Garantie für bessere Versorgung und mehr Zeit fürn Patienten ist, kann ich Null bestätigen. Eher im Gegenteil. Es ist auch so, dass man bevor man zum Facharzt geht IMMER erst zum Hausarzt dann gehen muss für eine Überweisung. Unnötige Zeitverschwendung. Oft weiß man schon ob man für bestimmten Beschwerden einen Facharzt und welchen man aufsuchen muss. Da kann ich mir den Gang zum Hausarzt sparen
Ich war in meinem Leben bisher nur wegen einem wirklichen Problem: Nasenpolyp beim Arzt / Krankenhaus und war sehr erstaunt, dass fast NULL über die Ursache, Hintergrund, zukünftiges gesundbleiben gesprochen wurde. Der Fokus ist zu über 90% lediglich bei der Behandlung an sich. Alles habe ich in den letzten Jahren über TH-cam oder über Google selbst herausgefunden. Wäre ich nicht selbst sehr aufmerksam (zumindest jetzt im Nachhinein) hätte ich die selben Probleme wahrscheinlich wieder
was ist deine Ursache? Ich leide seit Jahren an Polypen, mehrfache Operation zur Entfernung und innerhalb weniger Wochen wieder alles voll. DIe Kortisontabletten vertrage ich nicht und das Argument der Ärzte, ich solle mich nicht so anstellen und ein paar Nebenwirkungen müsse ich schon in Kauf nehmen um gesund zu werden. Jetzt wollen sie eine Immuntherapie machen, aber das finde ich nicht gut. Die zerschießen mir meinen kompletten Körper und zucken nur die Schultern.
@swrdoku Ich denke es ist auch ein Problem, hier in Deutschland, dass so gut wie alle Entscheidungen über den Arzt laufen müssen. Dadurch geht dort viel Zeit verloren und die anderen medizinischen Berufe werden dadurch teilweise in ihrer Arbeit behindert und wirken auch unattraktiv (Fachkräftemangel in Pflege und Therapieberufen). In sehr, sehr vielen anderen Ländern haben die Pflegekräfte mehr Verantwortung. Patienten haben zu Logo, Physio- und Ergotherapie einen Direktzugang, dadurch würde man beim Hausarzt viel Zeit gewinnen.
@@irisfuchs6951 Es gibt genug Krankheitsbilder, insbesondere Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes 2 (erworben durch zu viel Zucker, Alkohol, Weißmehl Produkte), Beschwerden durch Übergewicht, Rauchen oder zu viel Alkohol etc., die sich sehr gut IN EIGENVERANTWORTUNG regulieren und positiv beeinflussen lassen. Gerade Hausärzte haben oftmals keine Lust sich für solcherlei Patienten Zeit zu nehmen, bei denen sie sich vorher x mal schon den Mund fusselig geredet haben, etwas an ihrem Life Style zu ändern. Solche Patienten existieren leider zuhauf, für die es bequemer ist regelmäßig Pillen zu schlucken, anstatt an ihrem Life Style etwas zu ändern. Warum soll sich ein Hausarzt für solche Patienten immer wieder großartig Zeit nehmen , die ihm immer wieder was vorjammern, ohne sich selbst mal zu bemühnen ? Rezept ausstellen, und fertig, und in solchen Fällen auch richtig so. Und den vielen Patienten, auch zunehmend viele junge Leute, die wegen jedem Pipifax in die Praxis kommen, muss ein Arzt auch nicht wer weiß wie viel Aufmerksamkeit schenken. Notaufnahmen sind auch immer häufiger mit "Pipifax" Patienten belastet, die nicht mal annähernd Notfälle sind.
Ich habe lange auf einen Termin beim Orthopäden gewartet. Endlich war es soweit. Dann wollte ich natürlich alle Einschränkungen ansprechen. Mitten im Gespräch mit dem Arzt wurde ich von der Schwester angefahren ob nicht bald mal gut wäre. 🙄
Wenn wir ein Gesundheitssystem haben, in dem nur Behandlungen bezahlt werden, bekommen wir auch genau das. In einem solchen System spielen Anamnese und Diagnostik nur noch eine nebengeordnete Rolle, denn während man als Mediziner eigentlich nach Ausschlussverfahren vorgehen müsste, handelt man bei einem solchen System nach Bestätigungsverfahren. In einem Ausschlussverfahren steht der Patient und seine Symptomatik im Mittelpunkt. Dann wird von den wahrscheinlichsten Diagnosen geprüft, welche definitiv ausgeschlossen werden können. Können konkrete Ursachen nicht ausgeschlossen werden, sucht man nach Belegen dafür. Der Grund für ein solches Verfahren ist, dass nicht aufgrund einer falschen Diagnose das Leiden verlängert oder verschlimmert wird, oder gar der Tod billigend in Kauf genommen. In einem Bestätigungsverfahren überspringt man eine systematische Diagnostik und es wird gemutmaßt. Statt dann nach Bestätigung für diese Mutmaßung zu suchen, werden dann oft schlicht Symptome medikamentös behandelt - durchaus wird aber versucht Argumente für eine Diagnosebestätigung zu finden, allerdings können diese oft auch zur Bestätigung anderer Ursachen dienen (weshalb früher das Ausschlussverfahren die Regel war). Vordergündig spart man dabei zwar Zeit, aber de facto kostet es viel mehr Zeit, weil Patienten öfter kommen oder andere Ärzte aufsuchen, darüber hinaus kommt es zu vielen, oft teuren und unnötigen Behandlungen, was zur Folge hat, dass unser Gesundheitsystem ein vielfaches von den eigentlich erforderlichen Kosten zu tragen hat. Dazu kommt, dass sehr viele Patienten in die psychosomatische Schublade geschoben werden (wie beispielsweise bei der nachweisbaren Erkrankung ME/CFS), das hat dann wiederum zur Folge, dass die Zahl der psychischen Erkrankungenstatistisch zunimmt - obwohl sie de facto gar nicht zunimmt. Hier werden dann die Folgen der Folgen nichtbehandelter physischer Erkrankungen mit Medikamenten behandelt, aber am Ende landen die Patienten dann oft wieder bei Ärzten, nur dass sie dann chronisch krank geworden sind und dann nicht selten erwerbsunfähig geschrieben werden müssen. Geheilt oder wenigstens richtig behandelt werden sie dann immer noch nicht, aber weil sie dann als Erwerbsunfähige für die Gesellschaft wertlos geworden sind, interessiert sich niemand mehr für sie, weshalb sie dann nur noch mit Medikamenten ruhig gestellt werden - wenn sie überhaupt lindernde Medikation erhalten.
Man darf nicht vergessen, wie in jedem Job , besteht die Gefahr betriebsblind zu werden. Durch die hohe Taktung werden "einfache Fälle" schnell abgebügelt. Leider oft sehr unempathisch. Bessere Digitalisierung und erweiterte Kompetenzen für nicht ärztliche Medizinfachkräfte könnte Abhilfe schaffen. ❤
Stimmt weil in der Pflege haben wir ja die Zeit und das Personal sowas umzusetzen. Überbezahlt sind wir ja sowieso auch, da kann man ja schon noch mehr Verantwortung übernehmen sonst geht uns noch die Arbeit aus.😂 Aber ja wenn man bereit wäre die Finanziellen Mittel in die Hand zu nehmen wäre es grundlegend eine gute Idee, das wird in Deutschland aber nie der Fall sein. Es wird zwar ohne Ende Geld in die Kassen geschüttet, das kommt am ende aber auch nie da an wo es dringend gebraucht wird.
@@derkommentarekommentierend5190 Meine Mutter war bis zur Rente Pflegefachkraft und hat immer kritisiert, dass sie wegen Kleinigkeiten zum Arzt rennen muss und wenig allein entscheiden darf. Das kostet außerdem auch Zeit und kann die Genesung verzögern. Es ist eine Wertschätzung der Pflegekräfte, wenn sie zu mehr befugt sind. Außerdem haben sie ein anderes Verhältnis zu ihren Patient*innen, die davon profitieren könnten. Klar, lastet auf den Schultern von Pflegekräften schon viel. Ich denke trotzdem, dass mit mehr Verantwortung auch mehr Wertschätzung hervorgeht und das sollte entsprechend entlohnt werden. Es sollte vielleicht auch eine Art Zwischenstufe geben zwischen Pflegekraft und Arzt, was dann auch entsprechend viel höher entlohnt wird.
Mein Mann kommt aus Schweden und wir sind auch dahin gezogen und dort hab ich auch meine Tochter auf die Welt gebracht und ich bin so unendlich dankbar wie super ich immer wieder mit meinen Problemen dort empfangen wurde allerdings ist nicht alles so einfach einfach so beim Arzt anrufen war zumindest in jönköping wo ich gewohnt nicht möglich man wurde von den selber zurück gerufen wenn man Glück hat noch am selben Tag. Da mein Mann gearbeitet musste ich irgendwie zum Kinderarzt mit der kleinen kommen in den Bussen kann man sich aber mit Bargeld kein busticket kaufen 😂 aber in großen und ganzen ist Schweden super nett.
Ich kenne mittlerweile mehr Leute die negative Erfahrungen gemacht haben und Langzeitprobleme haben wegen dieser viel zu kurzen Behandlungszeit als Leute die positive Erfahrungen gemacht haben. Ich selbst habe noch heute Probleme mit meiner linken Schulter, weil da ein Muskel extrem entzündet war und mir keiner zuhören wollte wie stark es wehtut. Erst als ich kaum noch meinen Arm heben konnte und zu einem weiteren Arzt ging wurde ich diagnostiziert. Anstatt einer kurzen Heilung von vielleicht zwei Wochen hatte ich dann aber plötzlich rund 6 Monate Physiotherapie und dank der Vernarbung tut es immernoch immer mal wieder weh wenn ich keinen linken Arm sehr anstrenge. Was nicht so toll ist wenn man Linkshänder ist. Manche im Bekanntenkreis sind noch deutlich schlimmer dran als ich
ich gehe zum Arzt wenn es wirklich sein muss, und ich war auch nicht richtig ernst krank, heute Nacht konnte ich kaum schlafen , rechte Hüfte ganz starke schmerzen, konnte die Wände hoch gehen . Um acht Uhr beim Orthopäde angerufen, da wurde mir gesagt: - das tut mir leid aber wir haben ein Termin erst am 28 September. Heute ist 15.08.2023 und ich weis nicht was ich machen soll, schmerzen gehen nicht weg und ich kann kaum laufen, zum heulen.
So ist das heute im deutschen Gesundheitssystem: Neue Patienten werden in Praxen kaum noch angenommen und müssen zwangsläufig in die Notaufnahme, welche ebenfalls überlastet sind.
Es muss sich ganz dringend sehr vieles ändern... Ich persönlich gehe nur noch gerne zu meinem Orthopäden und Frauenarzt, die sind die einzigen die mir zuhören und die es auch interessiert. Hausarzt vermeide ich so gut es geht, bis auf dubiose Tabletten (habe Antidepressiva gegen Spannungskopfschmerz bekommen oder RLS Tabletten bei komplett andren Beschwerden) und Krankschreibungen ausstellen können die nichts. Ich wünschte ich könnte einen guten Arzt finden der einen auch ernst nimmt. Wenn alles nicht zieht, dann wird gesagt, dass man halt weniger fressen und sich mehr bewegen soll... arbeite ja nur im Einzelhandel und bis auf bisschen Bauch bin ich jetzt nicht Fett. Aber ja, man muss sich beleidigen und rumschubsen lassen und das ist kein Einzelfall
Bin zu meinem Hausarzt (bin selbst Assistenzarzt). Seine Lösung: „Arbeiten Sie noch unser Chefarzt Dr. xyz? Dann lassen Sie sich dort einen Ultraschall machen.“ 😂 Toll, danke! Aber mein Hämatologe (habe Krebs) lässt sich immer viel Zeit wenn ich komme, sagt mir nur jedes Mal ich müsse häufiger zur Nachsorge kommen. Hierfür fehlt mir nur die Zeit.
Schade, dass nicht auf die Kompetenz der Apotheken eingegangen wird. Dort kann man sich bei kurzen und leichten Beschwerden ebenfalls sehr gut behandeln/beraten lassen. Nur bezahlt die Krankenkasse die Konsulation und das Produkt in der Apotheke nicht!
Welche Apotheken sind denn das? In meiner Gegend in Berlin etabliert sich, dass dir Apotheken Globuli und "Alternativmedizin" verkaufen möchten - klarerweise zu horrenden Preisen. Man muss halt sagen, dass jene die im Verkauf arbeiten nicht die notwendigen Schulungen erhalten bzw. teilweise sprachlich sich nicht ganz in Deutsch mitteilen können, wohingegen der Apotheker / die Apothekerin jene ist, die durchaus eine sehr gute Ausbildung genossen hat, aber kaum bis nicht mehr beratend tätig ist und versuchen muss, dass der Laden über die Runden kommt.
@@n03m9hier in Leipzig gibt es tatsächlich auch noch einige Apotheken wo man tatsächlich beraten wird. Habe davon ganze drei in Laufweite zu meiner Wohnung und ein paar weitere kenne ich in anderen Stadtteilen. Selbst als ich in der Plattenbausiedlung gewohnt habe hatte ich trotzdem eine sehr gute Apotheke in der Nähe vermutlich auch, weil dort sehr viele alte Leute wohnen und wohnten.
@@riotgrrrl8807dieser esoterik und pseudoquatsch hat meinen kindern und auch nur schon sehr sehr häufig geholfen und uns vor Antibiotika gerettet hat 🤔
Krankenkassen bezahlen doch eh kaum was, da is es dann auch egal🤷🏻♀️ aber ja, ich gehe oftmals lieber zu meinem Apotheker...er hört mir zu, ist kompetent und hat bisher immer das Richtige rausgegeben. Zuerst natürlich immer auf pflanzlicher Basis
Ich werde jetzt 66 Jahre. Gehe sowas von selten zum Arzt. Ich lasse mir nur mein Medikament aufschreiben, und das seit Jahren, sodass mein Hausarzt mir mal sagte: An ihnen kann ich nichts verdienen🤷♀️ich muss dazu sag3n, dass ich seit 1/1995 im ambulanten Pflegedienst arbeite. Und er mal sagte: Sie wissen das doch selber🤷♀️
Gallensteine hatte ich damals auch, mir musste die Gallenblase wegem hochem Entzündungsgrad not raus operiert werden. nach ca. einem Jahr immer wieder zum Arzt und in die Klinik fahren zu müssen wo man mir erst nach dem 8ten (ich bin der Meinung es waren 12, meine Familie meint es wäre aber nur 8 mal) mal sagte "Es könnten Gallensteine sein" vorher hat man mir immer nur Schmerzmittel per tropf verabreicht bis der schmerz einfach plötzlich komplett weg war und ich entlassen wurde bis ich am ende so heftige Schmerzen hatte ich konnte mich gar nicht bewegen und war in Fotusstellung und konnte kaum gebückt laufen, die mich Stationär aufgenommen haben und ich am nächstem Tag die Not ope hatte.
Ich habe schon Ärzte besucht, bei denen ich eine sehr gute Behandlung erfahren habe. Einem wurde zugehört, man wurde abgehört, in den Hals geschaut, Blutdruck gemessen (leider ist dies nicht obligatorisch). Und dafür wartet man dann aber auch gut und gerne 1,5 bis 2 std.
wenn ich irgendwann arzt werde was ich hoffe werd ich mir so viel zeit wie möglich für meine patienten nehmen auch wenn ich dann mal länger arbeiten muss:)
Jetzt verstehe ich die GOÄ besser… Ziffer raussuchen, aufschreiben und Rechnung schicken. Privatpatientrn bringen nicht nur mehr Geld, sondern auch weniger Arbeit. Wow.
Wundert mich nicht. Anstatt einfacher zu machen wird das ganze noch komplizierter. typisch Deutsch. Und die Zuständigen sitzen im Kreis und schlagen sich gegenseitig auf die Schulter wie toll und innovativ sie doch sind.
Ich habe so ein Glück mit meiner Hausärztin! Sie nommt sich immer Zeit und das auch schon mal 1h, bzw. war es ihr wichtig, dass ich engmaschig weiter komme.🙏 Bei meiner Hautärztin ist das schon anders, viel weniger Zeit, aber das ist okay. Da bin ich ja noch seltener als bei Hausärztin.
Also wenn man beim schwedischen System die Zuzahlungen mit dazu rechnet dann sind die doch deutlich teurer als unser System. Vor allem wenn du zum facharzt musst. Und auch die Kosten übernommen werden sind von Region zu Region unterschiedlich weil es keine einheitliche Regelung gibt aber gut bei uns gibt's eigentlich auch keine einheitliche Regelung weil ja die Krankenkassen alle ihr eigenes Süppchen und das wäre wahrscheinlich genau der Punkt an dem man ansetzen müsste es gibt einfach zu viele Krankenkassen in Deutschland. Da macht Schweden es natürlich besser weil die ja das übersteuern finanzieren und nicht über krankenkassenbeiträge.
War letztes beim Arzt wegen Magen-Darm. Der Arzt ist nicht mal ins Zimmer gekommen. Er hat in der Tür stehend gefragt was ich habe, hat gesagt mehr als Krankschreibung kann man nicht machen und war dann auch schon wieder weg...
Davon kann ich ein Lied singen.... Ein Orthopäde hat neulich den Vogel abgeschossen. Ich war dort, wegen Steißbeinschmerzen. Ich erklärte, dass ich mich nicht mehr in der Lage sehe im Büro zu arbeiten, ich hätte zwar einen höhenverstellbaren Schreibtisch, könne diesen aber seit einem Jahr nicht nutzen, weil ich wegen beidseitiger Plantarfaszitis ( Fersensporn) plus Tibialis Posterior Syndrom ( andere Sehne an den Füßen entzündet) nur wenige Minuten stehen könne. Knien ginge auch nicht mehr, weil die Schleimbeutel dort bereits vom ständigen Knien entzündet wären. Orthopäde: ja, dann müssen Sie sich mehr hinstellen und zwischendurch mal herumlaufen. Haha. Ich war, weil ich bereits seit 7:30 morgens bereits dort saß und es inzwischen 16:30 Uhr war, so fertig, dass ich einfach beschloss zu gehen. Außerdem war ich mal mit 40 Fieber ( kam in zwei Stunden ohne Erkältungssymptome) in der Notaufnahme. Nach einigen Untersuchungen schickten sie mich nach Hause, beladen mit Ibuprofen plus Paracetamol zum Fieber senken. Es war Freitag Abend und das ganze Wochenende hatte ich entweder Schüttelfrost oder Schweißausbrüche, je nachdem ob die Wirkstoffe gerade zu oder abnehmend waren. Parallel hatte ich mein Neugeborenes zu stillen. Am Montag bin ich sofort zum Arzt. Ergebnis Nierenbeckenentzündung vom Feinsten, hätte auch schiefgehen können. Ich hatte über Rückenschmerzen geklagt, hat aber keiner beachtet. Ich hatte beruflich auchal einen Patienten, der mit einem Rezept für Lymphdrainage zu mir kam. Ich konnte bereits bei seiner Ankunft sehen, dass er stark Herzkrank war, Nachfragen bestätigten das. Er hatte Ödeme in den Beinen, durch eine Herzinsuffizienz, so stand es auf dem Rezept. Problem: Lymphdrainage ist in diesem Fall kontraindiziert, da das Wasser, einfach ausgedrückt, alleine schon durch die Hochlagerung über Herzhöhe, zum selbigen fließt Der Patient kann daran sterben. Ich rief also den Arzt an. Der meinte ich solle gefalligst machen, was er aufgeschrieben hat. Ich lehnte ab und schlug ihm vor( in dem Wissen, dass er das nicht tun würde), mir schriftlich zuzusichern, dass er das als notwendig erachtet, obwohl er sich des Risikos bewusst ist. Ich hatte es trotzdem nicht gemacht, wollte aber Mal wissen, wie sicher er sich wirklich ist. Das wollte er aber nicht und bestand weiter auf die Durchführung. Ich entgegnete, dass ich weder im Knast landen, noch für den Tod eines Anderen verantwortlich sein möchte und ws nicht tun werde. Im Anschluss erklärte ich dem Patienten den Hintergrund, damit er sich wenigstens überlegen kann, ob er dafür sein Leben aufs Spiel setzen will.
Warum entscheidet nicht der Kunde nach der Behandlung ob es das wert war. Daraufhin wird der arzt dann bezahlt. Zumindest anteilig sollte der patient entscheiden wie viel geld der arzt bekommt. Quasi partielle leistungsbezogene bezahlung
Ich wäre schon mit 5 Minuten dankbar…Beim Hausarzt wartete ich 15 Minuten, bis er mit einem anderen Patienten rauskam. Dann kam ich dran, wir unterhielten uns über Behandlungsoptionen (Reha z.B)dann stand der Arzt auf, um seiner Sprechstundenhilfe mitzuteilen, den Klinikbericht anzufordern. Das Gespräch war nach maximal 2 Minuten vorbei, ich wollte ihn noch was fragen. Dass der Termin vorbei war, habe ich erst kapiert, als die MFA reinkam, um mir zu sagen, wann mein nächster Termin ist…
Mein Vorschlag wäre Gesunheitsbieldung der Mensch zur Zeit ist es so um deine Gesundheit musst du dich selbst kümmern ich beschäftige mich seid 10 Jahren mit dem Thema es kostet zeit und es kostet Geld aber es lohnt sich über den Tellerrand zu blicken
Ich bin sehr froh, dass meine Mutter schon damals sich mit Medizin und co beschäftigt hat und alles an mich weitergibt. Ist jedoch lebenslanges lernen, da sich ständig was ändert. Unheimlich interessantes Themengebiet. Und ja, wenn man sich nur auf einen Hausarzt verlässt, ist man verloren.
Der Arzt, Zitat:„Sie geben erst Ruhe, wenn Ihnen ein Arzt sagt, dass Sie ein Tumor oder Krebs haben. Sie sind auf der Suche nach Krankheiten.“ Zitat Ende!
Termine beim Arzt müssen verschwinden 2 bis zu 2 Stunden Wartezeit für einen Patienten ist zumutbar. Zudem hat die Praxis eine Aufnahmepflicht. Zum Facharzt mit Überweisung gleiche Regel.
Und Frauen werden meist ja sowieso nicht ernst genommen und das Zusammenspiel aus jung+krank kann ja sowieso nicht sein. Ich bin chronisch krank und kann an einer Hand abzählen,wie oft ich in den letzten 16 Jahre,seit ich krank bin,wirklich ernst genommen wurde.
Kann ich leider genauso unterschreiben. Wenn ich sage ich habe Schmerzen, dann habe ich verdammt nochmal Schmerzen und "stelle" mich nicht an. Und nur weil man jung ist heißt es ja nicht das man vor Krankheiten geschützt ist. Ich musste auch vieeele Ärzte durchgehen, damit mir endlich mal jemand vernünftig zugehört hat und ich meine Diagnosen bekommen habe. Leider höre ich ähnliche Storys von anderen Frauen....
@@luxuriamorea ja das ist echt traurig. Vorallem in der Notaufnahme nicht ernst genommen werden,teilweise hab ich auch das Gefühl Frauen müssen dort länger warten,denn "etwas schlimmes kann es ja gar nicht sein" usw. Ich habe Endometriose die stark ausgeprägt ist und auch einen Brief,in dem alles gut erklärt ist und den ich immer dabei habe und werde trotzdem oft nicht so ernst genommen,wie es bei Männern bestimmt der Fall wäre.
![[MV] A leap of faith...ความเชื่อใจครั้งสุดท้าย (From "Petrichor the series")](http://i.ytimg.com/vi/U1piZH2CNXA/mqdefault.jpg)
Welche Erfahrungen habt ihr bisher in Arztpraxen gemacht?🤔 Mehr relevante Dokus & Reportagen in der Mediathek: www.ardmediathek.de/dokus
Also ich habe einen, der schaut sich das an und auch jemanden, der nur nach den Krankheitstagen fragt^^
Ich gehe unterernährt zu meiner Hausärztin und möchte einen Gesundheitscheck mit Blutuntersuchung. Einmal ab 35 hat ja den Anspruch drauf... Die fragt garnichts, macht keine Anamnese und will nur den Diabetis Test machen und abrechnen. ich sag ich bin nicht Zuckerkrank, leide höchstens an Hypolipidämie wegen Unterernährung, ich hab kaum noch Körperfett und hätte gerne die Blutfettwerte die das bestätigen, außerdem wüsste ich gerne mal Quecksilberwerte, wegen dem ganzen Amalgam. Da guckt die mich schräg an... Nö es gäbe nur Diabetis-Test. Wenn ich irgendwas andere wolle solle ich das selber zahlen. 😂 toller gesundheitscheck... nichmal ne richtige anamnese. Pauschales Standardprogramm als wär man übergewichtig, die guckt einen nichtmal richtig an. Das sind unsere Ärzte... Bloß nix wissen, bloß nicht helfen, nur schnell kassieren auf Karte. ... Find mal ein besseren, wo du mehr bekommst als ne AU für die Arbeit und Medikamente die dich noch kränker machen.
Sind wir mal ganz ehrlich, ich hab in der Medizin in der selben Fachrichtung in einer gesetzlichen und privaten Arztpraxis gearbeitet. Gesetzliche in 10-15 min tackt terminiert, in der privaten 45-60 min. Kontroll Termin gesetzlich EKG, Blutdruck, Ultraschall und eventuell noch von Patient zu Patient unterschiedlich Blut und Urin. Kontrolltermin Privat EKG, Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Blut bei jedem Patient (bsp. Tumormarker als Vorsorge) Lungenfunktiontest, Urin, ABI-Messung, Ultraschall, Belastungsekg.
@@makoavery7835Ja, dieses Zwei-Klassensystem ist auch wirklich ein Problem!
Habe ich selber auch erlebt. Ich glaube zwar, dass es viele ÄrztInnen gibt, die nach wie vor den Menschen über das Geld stellen, aber es kann und darf nicht sein, dass PatientInnen ihre Existenz verlieren oder sogar in Lebensgefahr geraten, nur, weil das System ihren ÄrztInnen nicht erlaubt, sich mehr Zeit für sie zu nehmen!
Ich habe das Gefühl, es ist hier voll im Trend, sich im Stress zu messen. Nur wer sich so richtig kaputt macht bei der Arbeit, immer keine Zeit hat, der ist der tollste. Ein streng hierarchisches System ist natürlich förderlich für so etwas und zieht auch so manch falsche Person in den Medizin-Sektor. Tolle Doku jedenfalls!
Exakt.
@@weltvonoben danke dir
Dem kann ich zustimmen, habe auch einen ähnlichen Eindruck. Genauso verhält es sich auch im privaten Raum: wer vor lauter Verabredungen und Aktivitäten keine Zeit hat, ist „hip“ oder toll oder so. Spontan ist kaum noch wer.
Das ist so😮😮😮😮
Ihr wisst schon, dass die Ärzte das nicht machen, um hip zu sein? Sondern weil Sie ein riesiges Aufkommen an Patienten haben und nur durch einen extrem hohen Durchlauf überhaupt rentabel sein können. Wenn Ihr wüsstet wie wenig Ärzte für einfache Anamnesegespräche, Therapie Beratung etc überhaupt nur abrechnen können, würde es niemand machen wollen😂
ich erlebe immer bei Fachärzten, dass sie fast nur mit ihrem PC beschäftigt sind, statt aufmerksam auf mich eingehen . Man hat das Gefühl, nur lästig zu sein
Das liegt sehr daran, dass die das ganze Zeug protokollieren müssen und die Zeit fehlt.
Das kenne ich auch ist bei uns in Österreich das gleiche
Die Schreiben da rein, was du da sagst. Junge,denk doch mal nach
@@berndstromberg1424 dagegen hab ich auch nichts. aber man sollte auch wahrgenommen werden
Genau hinterm PC und erzählt nur das was man schon weiss,wenn man googelt.
Steht noch nicht mal auf.
Ich wünsche uns allen so selten wie möglich zu den Ärzten gehen zu müssen 🙏 .. das ist alles was ich dazu sagen kann.
Sowieso und auch deswegen.
Naja, wenn man Selbstzahler ist, lecken Ärzte sogar dir den Arsch. Bei gesetzlich Versicherten schaut das Ganze etwas anders aus.
Genauso habe ich es gehalten und war seit Anfang 2017 nicht mehr beim Arzt, außer einem Physio-Rezept. Auch nicht während der "Pandemie". Im Juni ging ich dann doch mal zum Check, wobei beim EKG etwas nicht stimmte, ok. Und altbekannte Malaisen leider noch da sind. Jedenfalls nehme ich weiterhin meine Homöo- Mittel ein, die mich bis jetzt gut begleitet haben! Pharma-Med. lehne ich ab.
Eine Freundin hatte nach dem Kaiserschnitt extreme Luftnot. Ihr wurde gesagt sie solle sich nicht so anstellen. Von ihrem Partner, einem Krankenpfleger, wurde sie aber ernst genommen. Er ist spätabends nochmal ins Krankenhaus gefahren, hat sie in einen Rollstuhl gesetzt und in die Notaufnahme gefahren, der Stationsarzt hat sich geweigert sie zu untersuchen. Sie hatte einen Pneumothorax, musste notoperiert werden und lag zwei Tage auf Intensiv. Wäre ihr Partner nicht am späten Abend nochmal ins Krankenhaus gefahren wäre sie heute tot
Da gehört der Stationsarzt eigentlich sofort verhaftet.
Unmöglich 😢
Wahnsinn, was ist denn mit den Aerzten los?
Krass 😮
Der entsprechende Mediziner wurde hoffentlich angezeigt und fristlos entlassen.
Genauso habe ich das auch erlebt, max. 5 Min. Audienz, danach steht der Arzt einfach auf. Wenn man nähere Informationen zu Medikamenten wünscht bzw. diese vorerst ablehnt, wird man beschimpft "Sie verschwenden meine Zeit!" oder wird gar nicht erst behandelt.
Ich habe eine chron. neurologische Erkrankung, die eigentlich regelmäßige Arztbesuche erfordert, aber aufgrund der vielen zumeist schlechten Erfahrungen mit den Ärzten, war ich nun schon seit 5 Jahren bei keinem Arzt mehr. Ich habe inzwischen eine regelrechte Phobie vor Ärzten entwickelt, weil ich mich von denen nur noch abgelehnt fühle und absolut kein Vertrauen zu ihnen aufbauen kann. Ich bin den Ärzten doch nur noch lästig. Von wegen "Hausarzt" oder "Arzt des Vertrauens", so jemanden gibt es nur in Ellmau in den Bergen, aber kaum noch in Deutschland.
Und wo gibt es denn noch "Doctorhopping"?, die meisten Ärzte nehmen doch gar keine Neupatienten mehr an. Man hat überhaupt keine freie Arztwahl mehr!
Dito.
Gott sei Dank gibt es dafür noch die Apotheker. Die haben häufig viel mehr Zeit einem ausführlich die Medikamente zu erklären, wann, wofür etc. Erfahrene können dir sogar noch ein paar Sachen mehr empfehlen, als nur das, was dir vom Arzt mitgegeben wurde.
Mein Hausarzt ist super der nimmt sich immer Zeit,beantwortet immer alle Fragen,😊habe total Glück mit ihm.
Habt ihr schon mal du weißt schon was gemacht?
@@hansdieter4537was??????
Schreib doch seine Adresse rein!
Bei mir ist es so mit meinen Fachärzten. 🙏🏻 Sitze bei meiner Gastroenterologin und auch bei der Schmerztherapeutin gar nicht selten 30-60 Minuten im Sprechzimmer. Meine Krankheitsgeschichte ist zwar auch sehr komplex, aber mittlerweile nehmen sie sich zum Glück immer ausreichend Zeit dafür, wofür ich sehr dankbar bin. Kenne nämlich auch die andere Seite der Medaille inklusive Fehleinschätzungen usw.
Ich hätte auch gern solche Ärzte🙏🏻
So tolle Doku. Ich wünsche uns allen endlich ein besseres System!
@@LK-nc6wr 😂😂😂
Mein Arzt hat nur 3 Minuten pro Kassenpatient. Kaum habe ich mich gesetzt, steht er auf und geht zu Tür. Pro Besuch schaffe ich schnell ca. drei, vier Sätze. Das war's !
Gott sei Dank bin ich mit meinen 76 Jahren immernoch relativ gesund, weil sonst....wäre ja ganz schlimm.
Das kenne ich auch
Du kommst bis zum Stuhl? Ich war mal in einem Arzt zur vertretung, ich bin reingekommen (war nicht Krank etc.) stand noch in der Tür und das erste was er fragte war "Wie lange?, 1-2Wochen?" Ich wusste garnicht was er von mir wollte als ich dann sagte ich bräuchte nur ein neues Rezept kam "machen die Mädels vorne, noch was?" Ich war dann auch nur einmal dort
ich mach es jetzt anders, wenn ich zu einem Arzt oder Ärztin gehe, die mich sonst schnell abfertigt, bombardiere ich sie mit allem, was mich gesundheitlich belastet, in einem ziemlichen Tempo. dann sind sie gezwungen zu denken, ansonsten ist man schneller draussen, bevor man überhaupt sein Anliegen vorgebracht hat
Gerade zur rechten Zeit, vielen Dank für die sehr aufschlussreiche Doku! Ich war bei 4 Ärzten und entweder wurde mir nicht zugehört, es wurde etwas projiziert, oder ich wurde nicht ernst genommen, oder ich wurde abgefertigt mit "Ihnen geht es doch gut". Ich habe großen Respekt vor dem Druck und der Arbeitsleistung, aber das kann nicht sein.
In einer Praxis habe ich nicht gearbeitet. Aber in der Klinik ist es sehr schwer. Auf Station aber als Assistenzarzt versorgte ich bis zu 36 Patienten alleine: Visite, Kurven bearbeiten, Arztbriefe schreiben, Entlassgespräche und Angehörigengespräche und einfachere Diagnostik auf Station durchführen. In einem 8-Stundentag nicht machbar. Ich arbeitete früher bis zu 90 Wochenstunden. Habe jetzt drei Monate Zeit genommen zum Überstundenabbauen. Dies bekam ich aber nur weil ich sonst mit Kündigung drohte. Habe zuletzt aber deutlich „effizienter“ gearbeitet. Angehörigengespräche kürzte ich meist auf 1min (es sei denn es war etwas ernsteres im Raum) und in der Visite traute ich mehr dem was mir die Krankenschwester sagte, sodass ich nicht mehr jeden Patienten jeden Tag neu körperlich untersuchte, sondern nur noch fragte wie es dem Patienten gehe, ob es besser würde. Andernfalls hätte der Burnout gedroht. Es ist halt Personalmangel. Die Leute möchten immer weniger arbeiten und diejenigen, die noch arbeiten müssen dann umso mehr arbeiten.
Vielen Dank für diese Doku! Das sind Themen mit denen wir uns wirklich beschäftigen sollten! 👍👍
In Schweden gibt es eine Krankenkasse statt knapp 100. Das spart dem Gesundheitssystem immens viele Kosten. Noch dazu gibt es sehr gut ausgebildete Pflegekräfte, die viel Arbeit abnehmen.
Dadurch kann man die ärztliche Arbeit so vergüten, dass einem auch die Zeit bleibt, sich ausführlich mit den Patienten zu beschäftigen. Wenn das ein Arzt in Deutschland macht, geht er insolvent. Glaubt mir, viele deutsche Ärzte würden das gerne, können es sich aber nicht leisten. Traurig aber wahr
Das klingt nicht schlüssig. Bei keinem Arzt setzt Bescheidenheit ein , wenn er gut bezahlt wird, oder der Wunsch in der gleichen Zeit mehr zu verdienen lässt nach .
Er wird sich dadurch auch nicht über Überstunden freuen, wenn das Wartezimmer voll ist.
Meiner Meinung hat es eher damit zu tun, dass in Schweden weniger Menschen an vermeidbaren Krankheiten erkranken, weil in Schweden das Gesundheitssystem auf Präventivmaßnahmen setzt, also dafür sorgt, dass die Leute erst gar nicht krank werden, z.B. durch strenge Regulierungen von Alkoholkonsum oder zuckerhaltigen Produkten, ein vergünstigtes Sportangebot für Kinder und Jugendliche und nicht zuletzt ein öffentlich finanziertes Gesundheitssystem.
Deutschland hat hingegen aus meiner Sicht ein reaktives Gesundheitssystem. Es wird viel Geld in ein intaktes Gesundheitssystem, z.B. Krankenhäuser, Lieferketten für Medikamente, usw. gesteckt, um einer breiten Bevölkerung den Zugang zu einem „akzeptablen“ Gesundheitssystem zu ermöglichen, anstatt dafür zu sorgen, dass die Leute erst gar nicht krank werden.
Der Fairness muss man einräumen, dass Deutschland das bevölkerungsreichste Land in Europa ist und demographisch andere Herausforderungen, beispielsweise bezüglich der Infrastruktur zu bewerkstelligen hat als Schweden.
@@holger_p Ich bin Arzt und natürlich ist es ein riesen Unterschied, wenn du weißt pro Patient pro Quartal bekommst du 50-60€ egal wie viel zeit derjenige in Anspruch nimmt und du eine Menge Kosten zu stemmen hast. Zusätzlich Ärger mit strikten Quoten für Verordnungen, mögliche Regressforderungen, steigenden Lohn- und Praxiskosten. Gleichzeit wurde die GOÄ seit bald 30 Jahren nicht angepasst.
Vor 30 Jahren hat man mit einem Bruchteil der Kosten dasselbe verdient. Das einzige was mich nicht auswandern lässt ist die Familie vor Ort… Der Knall wird kommen ein riesiger Anteil der Hausärzte ist kurz vor dem Rentenalter.
@@holger_p
Woher wollen Sie das wissen? Sind Sie Arzt? Ich schon.
@@DalloVallo23
Das ist ein Trugschluss. Eine Krankenschwester in Deutschland darf ohne ärztliche Beauftragung weder Blut abnehmen noch eine Infusion anhängen. Viele sind gut, andere ruhen sich darauf aus. Die Verantwortung liegt nahezu vollständig beim Arzt. Das ist berufspolitisch so gewollt In anderen Ländern ist die Pflege ein Studium. Genauso wie andere Therapeuten, zB Physio.
Respekt an den Orthopäden, das gibt es sehr selten in diesem Fachbereich. 👏💙
Yep, ganz toll, fiel mir auch sofort sehr angenehm auf!
Ich bin und werde etwas skeptisch bleiben. Vor der Kamera sind viele plötzlich heilig, ich hoffe er gehört wirklich nicht zu denen.
Als Privatpatient bekommt man genügend Zeit mit dem Arzt. Das System ist einfach nur krank.
Ich glaube auch, dass mittlerweile Kassenpatienten absichtlich vergrault werden, das schafft Platz für Privatpatienten. Wenn man sich so manche Rezensionen der Arztpraxen durchliest, bekommt man den Eindruck, dass die Arzthelferinnen dazu angehalten werden, unhöflich und frech zu den Kassenpatienten zu sein, damit diese sagen: da gehe ich aber nicht mehr hin. Ziel erreicht...wenn dann der Arzt selber noch unhöflich ist, Bingo, spätestens dann will der Kassenpatient da nie mehr hin. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Als Privatpatient zahlt man monatlich in der Regel erheblich mehr. Seit eh und je gilt die Regel, bessere Dienstleistung für den, der dafür mehr bezahlt. Ist bei anderen Dienstleistern ähnlich. Finde ich in Ordnung.
@@muhammada.w.8790 Hmm, eigentlich nicht ... bei der GKV würde ich tatsächlich mehr bezahlen.
Ich wünschte bei uns wäre das wie in Schweden
Ich fand es als junger Mensch immer gut schnell und einfach meine Krankmeldung zu bekommen im Alter wäre ich für Zeit schon dankbar.
Ich finde es auch so unfassbar erschütternd, dass man sogar mehrere Meinungen verschiedener Ärzte einholen muss, weil mancher Arzt so inkompetent ist, dass an der gestellten Diagnose große Zweifel gehegt werden müssen.
Stimmt
Bist du Arzt? Autoritäten sollen nicht angezweifelt werden! Hast du die letzten 3 Jahre gar nichts gelernt?
@@wbaumschlager Haha! Genau, die "Autoritäten".. ;-)
@@wbaumschlager Ironie??
Gestellte Diagnose? Ärzte stellen doch gar keine richtige Diagnose. Es wird doch einfach irgendwas verschrieben in der Hoffnung dass es hilft. Für eine gute Diagnose besteht keine Zeit
Es wird schlimmer, leider 😢
Alleine wegen dem gelben Schein den Firmen direkt am ersten Tag haben wollen muss politisch ein Ende gesetzt werden. Der AG dürfte erst ab 3 Tagen einen Anspruch haben. Dann würden viel weniger Menschen beim Arzt das Wartezimmer belegen.
Wenn man einfach nur die Arztbesuche weglassen könnte, die man nur macht, weil man einen Krankenschein für sich oder sein Kind für einen grippalen Infekt braucht, würde das unheimlich viel ausmachen. Gerade auch beim Kinderarzt.
Das ist für die meisten Menschen ja echt ein Zwang.Sie würden gerne Ärzte meiden ,werden aber beim Job dazu gezwungen.
Da ist definitiv was dran
würden alle sofort zum Krankenhaus laufen, würde das System vollends in sich zusammenbrechen. Allerdings erlebe ich auch, dass viel Hausärzte die Patienten einfach ins Krankenhaus schicken, weil sie selbst nicht mehr in der Lage sind Patienten richtig zu behandeln. Ich sehe die Problematik tagtäglich und bin erschüttert und besorgt über die Lage.
😑
@@gomois da hast du auch recht, ich wurde auch schon paar mal ans Krankenhaus verwiesen wo das KH nur mit dem Kopf geschüttelt hat
genau wie häufig kam ich lediglich wegen übelkeit zum arzt ging weil eine klausur anstand und ich eine arbeitsunfähigkeitsbescheinigung brauchte.
2018 war ich für 5 Monate in einer Studientherapie als Patientin (wurde vom Ministerium gefördert, da die Erkrankung als unterversorgt gilt). Das war ein super Erlebnis. Den Therapieplatz in der Studie hatte ich mir selbst über einen Patientenverband gesucht - in meiner Sprechstunde wurde nicht einmal auf die Möglichkeit hingewiesen. Ich profitiere bis heute, die Ergebnisse des Projekts waren positiv, wurden aber bisher nicht in die Versorgung übernommen. Soweit mein Beitrag zu dem Thema und herzlichen Dank für die Reportage.
Meine Behinderung wurde in einem 30 Minuten langen Termin angefertigt, keine Unterhaltung darüber wie es nun für mich weitergeht und was das für mein Leben bedeutet.
Bei mir haben die Physiotherapeuten die ich mir über die Jahre gesucht habe diese Arbeit geleistet und mir geholfen ein realistisches Bild meiner Zukunft zu bilden. Später auch ein toller Hausarzt der zufällig eine orthopädische zusätzliche Ausbildung hat und mir deshalb auch einiges Erklären konnte und für mich und mit mir ein passendes Schmerzmedikament gefunden hat.
Hatte ich nämlich länger auch nicht und mit einer Erkrankung die chronische Schmerzen und immer wieder Entzündungen auslöst ist das absolut kein Zustand.
Diagnose in 2016, soweit eine Behandlung das ich bereit war fürs Leben hatte ich dann ca. im 2018/2019.
Für eine nicht ganz seltene Sache wohlgemerkt.
Das mit Bezirkskrankenschwester fand ich schön. Hier wird zu wenig Wert auf Pfleger gelegt obwohl die auch viel wissen und lernen müssen.
Das ist wirklich eine tolle Sache! Gerade auf dem Land wäre sowas auch mega (z.B. für die vielen, nicht mobilen Senioren)
Das ist so ein schwieriges Thema... Ich arbeite selber in einer Hausarztpraxis... Und manchmal ist einfach viel zu viel zu tun. Ich kenne es selbst von morgens 7:00 Uhr bis 19:30 durchzuarbeiten, weil es so voll ist. Also über 12 Stunden am Stück. Zwischendurch mal ins Brot beißen und 3 Stunden warten um auf die Toilette zu gehen, einfach, weil keine Zeit ist...
Und wenn man dann Patienten ablehnt, bzw. sagt, sie sollen am nächsten Tag wiederkommen... dann sind sie sauer. Oder sind sauer, weil sie zwei Stunden warten mussten... Was soll man denn machen?
Man darf auch nie vergessen, sollten sich die Ärzte mehr Zeit nehmen, müssen die Menschen im Wartezimmer noch länger warten. Passt denen dann auch nicht 🤷
Dazu kommt, dass die KV so viel vorschreibt (es braucht an demunddem Ort nur soundsoviele Hausärzte, du darfst diesen Blutwert nur soundsooft abnehmen,...).
Und es stimmt nicht, wie hier erzählt, dass man für jeden Arzt-Patienten-Kontakt Geld bekommt und sonst nix. Man bekommt auch Geld, wenn die Helferinnen nur ein Rezept ausstellen. Unter 2 Euro. Und sobald der Patient doch zum Arzt geht, gibt es die Versichertenpauschale, dann werden die 2 Euro von vorher aber wieder abgezogen. Die sind dann in der Pauschale mit drin. Sollte dieser Patient dieses eine Mal beim Arzt gewesen sein, gibt es die Pauschale (je nach Alter unterschiedlich hoch, grob 15 Euro). Der Patient kann aber in diesem Quartal noch 20 Mal zum Arzt gehen, mehr als die Pauschale bekommt der Arzt nicht. Es sei denn, es ist irgendwas ungewöhnliches, einen Ultraschall z.B. kann man noch extra abrechnen. Eine Blutabnahme oder ein EKG hingegen ist in der Pauschale wieder mit drin...
Eine Arztpraxis finanziert sich also über Masse an Patienten, jedenfalls, wenn man gesetzlich versicherte Patienten betrachtet.
Privatpatienten werden definitiv bevorzugt, geht gar nicht anders. "Hallo, wie geht es Ihnen?" sind ca. 10 Euro. Jedes Mal.
Kleiner Tipp. Wenn man sich als Arzt weiterbildet zum Thema wirkliche GESUNDHEIT. Sich ernsthaft mal mit den Nebenwirkungen der Medikamente und Wechselwirkungen beschäftigt und sich dann mal wirklich um die Gesundheit kümmert wäre viel gewonnen. Zur gesunden Ernährung und Bewegung rät. Den Darm nicht aus dem Auge verliert ( 80% unseres Immunsystems befindet sich im Darm). Dann wären die Patienten gesünder und ihr hättet weniger Stress. Mehr Liebe, ein offenes Ohr und glückliche Patienten. Ja es ist und bleibt ein scheiß System. ABER, man hat IMMER eine Wahl. Macht man mit oder ändert man was. Ich hab mich für letzteres entschieden.
Danke, dass du trotzdem versuchst deinen Teil dazu beizutragen, dass wir Patienten gut versorgt werden! :) Ihr Mitarbeiter seid nicht schuld, an diesem schlechten System!
Es gab viele sehr gute Lösungsansätze im Video. Einfach noch mal ansehen und genau zuhören. 😉
@@jutjub3297 Das stimmt wohl 🙃 Es ist nur manchmal anstrengend, alles abzubekommen.
Trotzdem liebe ich meine Arbeit nach wie vor ❤️
@@saschamayer4050 Die hab ich wohl gehört 🙃 und finde sie auch gut...
Aber einführen kann ich sie leider nicht 🤷
Mein Arzt immer so: Was haste, Wie lange brauchste, Was arbeiteste du und das alles unter einer Minute.
Jup👍🏼 vorallem geil wenn man Depressionen hat
Du kommst aus dem Pott, oder?
Bei mir im Nord Osten auch so :3
@@operationcenterbravo bin aus’m Westen, um genau zu sein "dorfkind" und jedes Jahr wird sich weniger Zeit genommen nur noch Medikamente verschrieben und abhängig gemacht. Ich leide lieber als zum Arzt zu gehen
@@hatubadhan405 also mein Hausarzt nimmt sich so viel Zeit wie man benötigt 🙏aber beim ersten habe ich mich auch nicht ernst genommen gefühlt ☺️
Was ist denn die Ursache dafür, dass wir offenbar in Deutschland in ganz vielen Bereichen deutlich hinter Ländern wie Schweden liegen - in den Bereichen Schule, Wohnen, Arbeitslosenunterstützung/ Arbeitsmarkt, Pflege, medizinische Betreuung?
Ja, oft sind das Länder mit weniger Einwohnern.
Aber gibt es dafür noch andere Gründe?
Immer mehr bekomme ich das Gefühl, dass man seine Probleme bitte ertragen oder selbst lösen soll, weil die Fachleute dafür keine Zeit und keinen Nerv haben.
Eine immer größere Gruppe von Menschen, oft mit geringem Einkommen oder Selbstwertgefühl, verzichtet zunehmend auf Leistungen, die ihr zustehen, weil sie keinem zur Last fallen will oder die Hoffnung aufgegeben hat, dass irgendein Fachmann ihr hilft.
Das kann doch nicht das Ziel sein?!
Gerade in Artpraxen: Die Patienten, die nicht mobil sind und nicht einfach mal so vorbei kommen können, rufen an. Alle 5 min. Alle 10 min. Die erste Stunde, die zweite Stunde. Und dann geben doch viele auf und denken, die Praxis hätte zu oder für sie wollte keiner ans Telefon gehen oder das Telefon wäre gar nicht besetzt. Und dann kommt man in die Praxis und hört, wie ständig das Telefon klingelt. Und natürlich überlegt man dann beim nächsten Mal, ob man WIRKLICH kommen sollte oder ob man Zeit für Patienten wegnimmt, die gar keine Zeit mehr haben. Und dann gehen immer mehr Menschen erst dann zum Arzt, wenn sich das gar nicht mehr vermeiden lässt, oder sterben schlimmstenfalls brav und leise zu Hause, weil sie sich nicht trauten, zum Hausarzt oder in die Notaufnahme zu fahren oder den Notruf zu rufen, weil sie vermutlich ja "nichts so ganz Schlimmes" hätten.
Und das gilt ja auch für andere Bereiche.
Bettlägerige im Pflegeheim, die sich den Toilettengang so lange wie möglich verkneifen, um keinen "zu stören". Und die mit Kinkerlitzchen wie "öffnen Sie bitte das Fenster, die Luft steht hier", "schließen Sie bitte das Fenster, mir ist kalt" oder "könnten Sie mir etwas zu trinken nachschenken" (wohlgemerkt, als Bettlägeriger, der das nicht alleine kann, weil etwa die Flasche zu weit weg steht) schon gar nicht mehr ankommen und lernen, das alles zu ertragen, weil die armen Pfleger ja so überlastet sind. Was stimmt, aber ja nicht Hauptsorge des Bewohners oder Patienten sein sollte!
Das kenne ich auch. Bin Pflegefachkraft im Nachtdienst für Senioren und habe auch kaum Zeit, die ich mir aber manchmal nehmen muss.
Persönlich kenne ich das Zeitproblem bei verschiedenen Ärzten auch.
Bei meinem letzten Facharztbesuch war ich 10 Minuten in der Praxis. Beinhaltet: Aufnahme, Aufruf, Arztgespräch, Untersuchung, Diagnosestellung und Rezept.
Mein problem habe ich weiterhin und werde mich nochmal da vorstellen müssen.
Andere Gesundheitsprobleme, die ich schon lange jahre habe, habe ich immer wieder angesprochen und es wurde bisher aber nicht wirklich dazu untersucht. Da kamen dann die typischen Empfehlungen wie: weniger stress, mehr schlaf, mehr sport, besseren Lifestyle etc...
Was ich noch dazu sagen kann ist, ich folge hier auf TH-cam einigen Ärzten und hole mir da einiges an Wissen um im Gespräch mit meinen Ärzten evtl schneller zum Ziel zu kommen 🙈
Bei bestimmten Krankheitsbildern, ganz besonders bezüglich Herz-Kreislauf, sprich Blutdruck, Cholesterin, Diabetes Typ 2, Übergewicht , Rauchen, Alkohol, Ernährung, Sport etc., kann ich mir aber gut vorstellen, dass viele Ärzte es leid sind, in Dauerschleife gute Ratschläge und Tipps zu geben, wie viel man durch guten Life Style selbst beeinflussen kann.
Wenn 80 % der Patienten keine Lust haben irgend was davon umzusetzen, lieber Medikamente schlucken, und nach längerer Einnahme, sich weiter Beschwerden aufgrund der Nebenwirkungen dazu gesellen.
Ich bin Anfang 60, muss bis heute keine Medikamente nehmen, während heute viele schon Medikamente nehmen die 10, 20 Jahre jünger sind.
Bei solchen Patienten hätte ich auch keine große Lust mir immer wieder viel Zeit zu nehmen, die meinen sich nur auf die Einnahme von Medikamenten zu verlassen.
Ich wohne in einer Stadt mit 240000 Einwohner und soll zum Kadiologen ein Belastungs EKG machen. In meiner Stadt gibt es 16 Praxen die das durchführen, den frühesten Termin habe ich ausserhalb der Stadt in 14 Monaten bekommen. Mein Hausarzt hört absolut nicht zu, länger wie 4 Minuten habe ich sein Sprechzimmer noch nie von innen gesehen. 5 Jahre und 12 verschiedene Ärzte hat es gedauert bis bei mir eine Chronische Pankreatitis festgestellt wurde, ich habe nie getrunken oder geraucht.
Uff 😧😵💫
Habe schon ab 13 immer ganz typische Eisen Mangel Symptome gehabt , öfters getestet - immer kam raus ne Eisen gut alles gut ist nix . Kurz nachdem wir vor fast 4 Jahren nach Madeira ausgewandert sind hab ich nochmal meine Blutwerte hier testen lassen & dabei kam heraus dass mein ferritin Wert ( eisenspeicher ) viel zu niedrig ist - endlich wusste ich was mir schon lange irgendwie klar war !!
Habe hier unseren Sohn per Kaiserschnitt im privatkrankenhaus zur Welt gebracht und war einfach nur positiv geschockt - wie viel Mühe und Zeit sich die ärze gegeben haben . Haben mich gefragt ob ich entspannende Musik haben möchte , uns alles mögliche erklärt als Ersteltern ( zb zum stillen oder so ) und und ihre Handy Nummer gegeben für den Fall dass wir fragen oder so haben sollten . Das war echt unfassbar !
Ich muss sagen ich hab jetzt auch nicht nur negative Erfahrungen mit Ärzten in Deutschland gemacht - da gibt es auch sehr gute engagierte Ärzte !! Aber teilweise hab ich das damals auch erlebt wie schnell man „ abgeschoben „ wird mit - ist nix , weiter
Schön dass die Ärztin in Schweden so einen Spaß hat bei ihrem Stress 😜💪😄
Wenigstens können wir aufheitern mit dem Theater
Genau diese Kommunikationstrainings macht die Uni Witten Herdecke. Ich bin wirklich froh und dankbar hier zu studieren und diese Ausbildung bekommen zu dürfen.
Wow das hört sich toll an. Hoffentlich haltet ihr alle daran fest.
Die bringen dir herzlich wenig, wenn du 50 Patienten in ein paar Stunden durchschleusen darfst.
Praktizierende Ärzte sind prinzipiell nicht dumm oder unfähig. Allerdings fehlt hier eben die Zeit. Die kann man auch in Trainings nicht herzaubern.
Natürlich sind diese Trainings wichtig.
Hier hilft es allerdings nur, mehr Ärztinnen und Ärzte ranzuschaffen, oder endlich Kompetenzen abzugeben und Abrechnungen zu vereinfachen.
Göttingen auch
Was habe ich doch für einen guten Hausarzt, Facharzt für Allgemeinmedizin. Immer gute Stimmung in der Praxis, es wird viel mit den Patienten und im Team gescherzt, ebenso wird auch getröstet. Und er ist kompetent, versucht auch alternative Behandlungsmöglichkeiten. Beruflich habe ich auch viel mit ihm zu tun.
Ich habe super Ärzte, von A-Z wo ich schon seit Jahrzehnten Patientin bin. Nehmen sich Zeit und sind kompetent. 👍
Das mit den undefinierten Bauchschmerzen über Jahre hatte ich auch erlebt, weil kein Arzt so richtig zugehört hatte und sogar die Nummer 116/117 mir nicht weiterbrachte. Ich hatte 3 Jahre lang starke Koliken und meine letzte Hausärztin war frustriert (Sie nahm sich für jeden Patienten sehr viel Zeit. Leider ist sie Ende letzten Jahres mit Ende 60 in Rente gegangen, weil sie den Stress nicht mehr wegstecken konnte), dass Sie nicht rausbekam was los ist.
Krankenhäuser, Fachärzte, 116/117 keiner wollte ernsthaft mir helfen. Alles muss schnell, schnell gehen. Ultraschall, Lebensmittelunverträglichkeit Test, Magen und Darmspiegelung alles brachte nichts. Die Ursache wirklich zu suchen, obwohl sie durch Ultraschall sehr schnell erkannt wurde (schon im ersten Jahr der Koliken), hatte irgendwie so kein Facharzt Lust den Anschein nach.
Kurz bevor der Lockdown im Jahr 2020 begann hatte die Hausarztgemeinschaftspraxis, die ich nur Notfallmäßig ansteuern durfte (weil sie keine Patienten mehr aufnehmen konnten), sich über die aktuelle Hausärztin drüber hinweg gesetzt und mich mit Blaulicht ins Krankenhaus eingewiesen. Dadurch hatten sie mir mit der Entscheidung damit das Leben gerettet. Der Operateur, der 3 Muskatnuss große Gallensteine aus der kurz vorm zerreissenden Galle rausgeholte hatte, sagte mir; ich hätte unbehandelt nur noch 2 Tage zu leben gehabt. Das hatte mir mit der Aussage echt zu denken gegeben. Gerade weil man immer gesagt bekam, die Gallensteine werden nie Probleme machen. Von Fachärzten wohlgemerkt.
Und der Knaller noch. In der Nacht vor der Einlieferung hatte ich bei der 116/117 angerufen und um Hilfe gebeten und ein Arzt rief mich aus einem Auto zurück. Er hätte keine Zeit zu mir zu kommen. Ich solle doch in der Apotheke mir ein Magenmittel holen und fertig. Ist nur eine Gastritis.
Ich hatte nach eine Apotheke gegoogelt und mußte feststellen. Ich hätte über 2 und halb Std in der Nacht mit Bus und Bahn dort hinfahren müssen mit Koliken. Na Mahlzeit.
Ich habe sowie so schon seit Jahren erlebt, als Kassenpatienten nur eine Nummer im Gesundheitssystem und einfach nur eine Belastung und Störenfried für die Ärzte zu sein. Ich kämpfe seit Jahren mit Unterschiedlichen Gesundheitsproblem die sich leider auf einander aufgebaut haben und den Ärzten interessiert es nicht. Man wird sofort in eine Schublade gesteckt und fertig. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, das meine Lebensqualität Jahr für Jahr weiter abnimmt und sich daran wohl nichts ändern wird. Schade um Hobby, Freunde, Lebensfreude, Lebenspartner und Job. Hallo Frührentner bis ans Lebensende mit langweiligen lustlosen Alltag mit Anfang 40.
Mit Anfang 40 schon in Frührente? Was muss man denn haben um sowas gebilligt zu bekommen?
Ist doch super. Den ganzen Tag Zeit für sich.
Was ich ganz interessant fände: In Schnell-Restaurants gibt es doch manchmal diese Timer. Man bestellt etwas, bekommt einen Timer, setzt sich draußen an den Tisch und es klingelt, wenn man sein Essen abholen kann. Warum kann man so etwas nicht in der Arztpraxis einsetzen? Der Patient bekommt einen Timer mit ungefährer Zeitangabe und zu einem festen Zeitpunkt - 30 min, 15 min, eine Stunde, je nachdem, wo er sich aufhalten möchte - bevor er ins Sprechzimmer soll, klingelt es. Der Patient könnte dann, wenn er mobil ist, noch mal raus gehen, einen Kaffee trinken, mit Freunden quatschen etc. - und müsste nicht genervt warten. Er wüsste, wie lange es ungefähr dauert, ob es sich lohnt, noch mal einkaufen zu gehen oder schon mal zu Mittag zu essen oder kurz in die Bücherei zu gehen. Er wäre dann viel gelassener im Sprechzimmer.
Warum ist das nicht möglich?
Und was mich noch interessieren würde: Was machen denn ÄRZTE oder was raten sie ihren Verwandten, Partnern, Freunden, wenn die keinen Hausarzt finden oder der Termin zu lange dauert oder sie von Arzt zu Arzt rennen, weil die Beschwerden nicht behoben werden?
Hat man als Arzt da so eine gelassene, entspannte, geduldige Herangehensweise? Bereitet man sich anders auf einen Hausarzt- oder Krankenhausbesuch vor? Ist man dankbarer, zurückhaltender, hat man seine Symptome schon in 2 Sätzen zusammengefasst, bevor man zum Arzt geht?
Auch wenn es mies ist und ich das mit den Ärzten verurteile.Musst du das nicht hinnehmen.Recherchier selbst und helf dir selbst.Lern deinen Körper und deine Seele kennen.
@@Fidi987 das ist ne gute idee. Ich nehm mir immer ein gutes buch mit. Hab in letzter zeit aber auch nie lange warten müssen (vor allem beim frauenarzt) und gestern hab ich über ne Stunde warten müssen. Hab natürlich mein buch vergessen aber dann zeit gehabt nach wickelkommoden zu schauen. Man muss nur wissen was man in der zeit machen kann.
@@Fidi987 Mein Kinderarzt vergibt Termine. Morgens anrufen, sagen was das Kind hat und dann heißt es komm um 13:30 Uhr. Innerhalb von 30 min nach der genannten Zeit kommt man dran. Und wenn ich nur eine Krankschreibung für 3 Tage will, dann bekomme ich diese sofort. Wegen einem Tag Fieber und laufender Nase muss ich dem Arzt nicht die Zeit stehlen.
In Deutschland werden für kurzfristige Ersparnisse langfristige Mehrkosten in Kauf genommen. Deswegen ist das Gesundheitssystem auch so teuer.
Ich frag mich einfach nur noch wofür ich hier Krankenkassenbeiträge zahle, ich glaub ich werd einfach nur noch abgezockt.
Hausärzte gibts keine, Termine auch nicht und wenn man sich mal in der Freizeit verletzt muss man überall für alle Medikamente etc. draufzahlen.
Wenn man beim Hausarzt ganzheitliche Probleme schildert weiß der gar nicht was man machen soll wenns keine Pille dafür gibt.
Wenn ärzte nicht mehr weiter wissen heißt es dan psychosomatische störung😂
Oder wenn sie keine Lust und/oder budget für Tests haben.
Leider war heute selbst erlebt 😡😡😡😡😡🤦🤦🤦🤦
Das Ironische an der Sache ist, dass es zu "psychosomatischen Erkrankungen" wie Fibromyalgie oder ME/CFS und auch zu vielen psychischen und psychiatrischen Störungen (z.B. Bi-polare Störung oder Schizophrenie) ja mitlerweile so viele Studien gibt, die ganz klar zeigen, dass Funktionen auf zellulärer Eben (meist im Immunsystem aber auch im Nervensystem) gestört sind und dass dies vermutlich aufgrund von einem schlechten Mix aus Infektionen und Anfälligkeitsgenen passiert. In der Praxis hat man diesbezüglich noch den Stand von 1980...
Und in Sachen Infektionen kennen sich Ärzte ja auch nur bei Atemwegsinfekten aus. Allein, dass viele Ärzte denken, dass eine bestimmte Infektion immer bei jedem Infizierten nach genau dem gleichen Schema ablaufen muss, ist lächerlich. Yersiniose, Borreliose, Toxoplasmose oder Corona sind gute Beispiele für Infektionen mit sehr unterschiedlichen Verläufen je nach Partient.
Es tut mir leid, dass manche so schlechte erfahrungen gemacht haben. Ich wollte daran erinnern, dass es dennoch sehr liebe, einfühlsame ärzte gibt. Meine ärztin nimmt sich immer zeit, fragt genau nach, weil ich wortkarg bin und asperger habe. Ich kenne sie seit ich klein bin. Sie arbeitet immer länger. Als ich in der schule probleme hatte, hat sie mir innerhalb von 3 tagen einen befreundeten psychologen zur deite geschickt. Sie hatte meiner mutter eine kur innerhalb von einem tag unterschrieben. Sie ist ein sehr besonderer mensch und hat immer zeit für alle und vernachlässigt sich glaube ich selber. Sie arbeitet in einer ärztegesellschaft, wo alle arten von ärzte in einem gebäude sind und zusammenarbeiten, das scheint eine gute entlastung für ärzte zu sein. Ich empfehle solche gesellschaften zu besuchen. Verliert nicht den glauben, das repräsentiert nicht alle!
🦋Bei min. 38 fängt es wirklich erst an, Interressant zu sein. So koennte es in allen Stadtteilen sein. Auch Bildschirm Sprechstunden waeren sehr hilfreich. Auf einigen Inseln giebt es das schon. Und Leute, wir müssen mutiger sein und das auch in den Praxen ansprechen, statt draußen zu schimpfen und enttäuscht zu sein.
🍓🌞🌹🌟🦋🍉🌱
Ich hab beides erlebt, Ärzte die aus meiner Sicht genug Zeit hatten für mich und welche die mir ein oder zwei Fragen stellten und mir dann ein Rezept aufschrieben und ich war so "äääh, ja könnten sie mir denn noch sagen, was ich jetzt überhaupt hab?" 😂
Ich gehöre zu den Leuten die nur dann zum Arzt gehen wenn es wirklich sein muss und ich war noch nie richtig ernst krank. Als ich das letzte mal beim Arzt war hatte ich einige Mühen eine Praxis zu finden die überhaupt noch Patienten aufnimmt aber dann war ich doch überrascht wie viel Zeit sich der Arzt für mich genommen hat. Beim Frauenarzt das Gleiche. Ich hab mich gut aufgehoben gefühlt und hatte das Gefühl das genug Zeit war um alle meine Fragen zu beantworten und auf alle Dinge ausreichend ein zu gehen.
Aber wie schwierig es war überhaupt einen Arzt zu finden zeigt doch eine Schieflage bei der Medizinischen Versorgung.
Wenn ich das momentan auch sagen könnte.
@@puuhhelikopter503naja da bleibt dir nichts übrig als dir selbst zu helfen und zu recherchieren.
Bevor Du urteilst, ich kann nur sagen: Mein Blasenmuskel lässt sich nicht schließen & habe mehrere unterschiedliche Keime. Ich reagiere auf kein Antibiotika & homöopathische Mittel.
@@puuhhelikopter503 ich urteile nicht aber ich weiß das man halt nicht wirklich Hilfe bekommt und das positive daran ist,dass wir zu uns selbst zurück finden können und uns selbst mit uns befassen müssen.Von Homöopathie rede ich hier nicht und wenn Antibiotika nicht helfen muss mann eh andere Wege versuchen.Jegliche Pflanzen zb ausprobieren .Google verrät je nachdem einiges.Hast du ne Lösung gefunden,kannst du anderen sogar helfen.Es ist ätzend ,aber es kann auch eine Chance für jeden von uns sein.
@@puuhhelikopter503
Homöopathie hat keine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus...
Ich hoffe du findest bald einen Arzt der dir helfen kann.
Man hat schon keine Lust mehr hin zu gehen ,und verkneift sich dies,mit dem Satz „ ich habe eigentlich keine Zeit ,war ich bedient .
Es ist immer das gleiche beim dem Ärzten: Was hast du? und direkt schreibt er der Artzt irgendwelsche Scherzmittel... auf direkte Nachfrage bekommt man etwas richtiges...
Dahinter stecken auch die Krankenkassen die immer nachfragen wieso der Arzt diese Tabletten beschrieben haben...
Sehr wichtiges Thema 🙏
richtig richtig gute doku!
Ich hatte Mal eine Hausärztin, die hatte keine Akutsprechstunde, sondern arbeitete nur auf Termin - der dann meist eine Woche später war. Mich hat das wahnsinnig gestresst, weil ich ja nicht im Voraus sagen konnte, dass ich kommende Woche krank sein werde und im akuten Krankheitsfall hatte sie keine Zeit für mich, obwohl man ja beim AG spätestens am 3. Tag die Krankschreibung vorlegen muss. Ich glaube, es würde gerade Arbeitstätigen sehr helfen, wenn man diese Regeln kippen und beispielsweise auf 7 Tage verlängern könnte, dann könnte man entspannt zum Arzt gehen, wenn der Zeit dafür hat. Weniger Patienten, weniger Wartezeiten.
Die Hausärztin hat eindeutig ihren Beruf verfehlt, nur mit Terminvergabe zu arbeiten ist unverantwortlich und die sollte ihre Praxis dicht machen. Bei Entzündungen oder Dingen die eventuell einer chirurgischen Intervention bedürfen - wie soll das funktionieren wenn man bis zu einer Woche warten muss, bis dahin können selbst anfangs triviale Dinge lebensgefährlich werden.
Die Hausärztin hat sich wohl auf andere Dinge als Krankschreibungen spezialisiert.
Frag mal deinen Arbeitgeber wie er es findet wenn die Leute 7 Tage blau machen könnten ohne daß er von der Krankenkasse Geld kriegt
@@maltee.6709 Arzt ist Arzt und Arbeitgeber ist Arbeitgeber. Ein Arzt der falsche Atteste ausstellt macht sich selber strafbar.
Außerdem würd ich mal anfangen als Arbeitgeber nachzudenken ob's vielleicht nicht an seinem Betrieb liegt wenn Leute "blau" machen, wenn die Arbeit so zum kotzen ist das Leute dauernd fehlen dann hat der ein anderes Problem. Im übrigen sind Hausärzte Ärzte der Grundversorgung, also für alles zuständig was nicht in ein Krankenhaus oder eine Notaufnahme gehört mit Lenkungsfunktion und ein Hausarzt der nicht mal in der Lage ist spontan Termine zu vergeben für akute Sachen wie Entzündungen belastet das System mehr als er ihm nutzt.
Und am 7. Tag, wenn Deine Beschwerden nicht mehr vorhanden sind, soll Deine Hausärztin Dir dann auch mal vertrauen dass Du wirklich Beschwerden hattest und Dir eine Krankschreibung ausstellen ?
Vor allem frage ich mich, was zunehmend viele junge, gesunde Menschen zum Hausarzt treibt, sofern sie nicht chronisch oder ernster akut krank sind, das eine Krank Schreibung rechtfertigt.
@@susanne-ui8fy Was ist das denn für eine blöde Frage (zweiter Absatz)? Natürlich kann man sich im jungen Alter erkälten oder auch Fieber bekommen. Soll ich dann etwa trotzdem arbeiten kommen, unproduktiv sein und meine Kollegen anstecken oder was? Da braucht man einfach eine AU, Punkt.
Jetzt bedenke man dass die Option sich niederzulassen meistens als die "entspannte" option imv erglich zum krankenhaus gilt
Hatte letztes Jahr ne OP. Die Werte waren diesen Jahr nicht so gut und soll nochmal ins Krankenhaus zur Untersuchung. Hab in der Überweisung dann gelesen das ich krebsborstufen mit Streuung hab. Bisher hat mir keiner was davon gesagt 😂. Wurde auch schon von Ärzten beleidigt, ich geh nur zum Arzt wenn es wirklich nötig ist.
Hallo an euch. Ich gehe schon gar nicht mehr zum Arzt weil ich schon seit einigen Jahren feststelle das ich mich mit meinen Erkrankungen nicht erklären dem Arzt gegenüber weil er ständig genervt überfordert und keine Zeit hat sich wirklich Zeit für mich zu nehmen daher misstraue ich ihm ob er mich richtig behandelt und überhaupt weis welche Behandlung ich brauche weil ich nicht in ein Gespräch mit ihm komme
Mein Hausarzt hat nicht erkannt, dass bei mir eine Depression vorlag, obwohl ich damals ständig in der Praxis war. Ich bin dann in meiner Verzweiflung von mir aus und ohne Überweisung zum Psychiater gegangen, der mich unverzüglich in eine psychiatrische Klinik eingewiesen hat. Der Psychiater ist inzwischen im Ruhestand und kein neuer nachgerückt. Diese Sache ist aber auch der Grund, warum ich nicht im Hausarztprogramm bin, damit verdient nur der Hausarzt mehr Geld und ich kann mir nicht mehr selbst helfen lassen.
Kannst du schon, wenn du einfach hingehst und sagst du möchtest eine Überweisung. Seiner Hausärztin/Hausarzt sollte man schon entsprechend vertrauen dass sowas möglich ist bevor man sich in die HZV einschreibt
Ich studiere selbst Medizin in Heidelberg. Im Studium haben wir zahlreiche Gespräche mit Schauspielpatientinnen und Schauspielpatienten. Man wird gut vorbereitet auf die spätereTätigkeit. Leider trifft die jüngere Arzt-Generation dann auf diese im Beitrag gezeigten prekären Zustände. Ein grundlegender Systemwechsel muss her, sonst entscheiden sich immer mehr junge Kolleginnen und Kollegen für alternative Tätigkeitsfelder und fehlen in der direkten Patientenversorgung.
Ich ziehe meinen Hut. Das Studium ist ziemlich herausfordernd. Ich kenne auch zwei Medizinstudenten persönlich und sehe was für eine Arbeit das ist. Ich denke es braucht eine generelle Reform im Gesundheitswesen, aber auch in den Köpfen der Menschen.
Zum Beispiel in der Arbeitswelt, muss bei jedem Krankheitstag immer ein Attest vorgelegt werden. Dabei gibt es einfach mal Tage im Jahr an denen man sich nicht gut fühlt und einfach mal ruhen muss. Ein Gang zum Arzt ist da eher Kontraproduktiv weil Bettruhe angebracht wäre und dieser sowieso nichts tun könnte. Wenn sich Arbeitnehmer begrenzt selbst freistellen könnten aufgrund von Krankheit, dann würde das die Wartezimmer schon enorm entlasten.
Viele gehen deshalb nur zum Arzt wegen Lappalien, das hat einen Carry Over Effekt, weil suggeriert wird dass man egal bei was immer zum Arzt gehen sollte, auch wenn man es nicht müsste.
@@SlashZooka Es muss nicht ab dem 1. Tag ein Attest vorliegen.
Im Angestelltenverhältnis muss dem Arbeitgeber ab dem 3. Krankheitstag eine Krankmeldung vorgelegt werden.
Lediglich im gewerblichen Arbeitsverhältnis, z. B. Fabrikarbeiter, muss am 1. Krankheitstag eine Krankmeldung vorliegen.
@jonschi2863 Ich war beim IKM und hatte den gleichen Schauspieler im Video lmao
@@keineahnung-wv4ew Dann wünsch ich Dir, dass du nie krank wirst und infolgedessen nie auf uns "Viecher" angewiesen sein wirst 😘
Jo bei uns auch, im Gespräch alles wunderbar und es wird auf alles geachtet. Worauf aber niemand achtet ist der Zeitdruck, denn der ist real und er wird da sein. Wie ich ein super Ärztin-Patientinnen Gespräch führe weiß ich, aber was bringt mir das wenn das System mir genau 2-3min dafür gibt? Was wir lernen sollten wäre, wie man ne vernünftige Anamnese macht und die PatientInnen sich wohl fühlen OBWOHL man keine Zeit hat
Die letzten Sekunden das Beitrags haben es in sich!! Danke, dass das nicht weggeschnitten wurde!
Ich verstehe das sowieso nicht. Normalerweise muss man ein gründliches Anamnese Gespräch machen, dafür scheint aber keine Zeit zu sein. Was dann dabei raus kommt: Pfusch.
2017 hatten wir ein Summe von 45,1 Milliarden $ Ausgaben für Arzneimittel und belegen damit Platz 4 der Welt . Darüber hinaus zahlen wir für bestimmte Medikamente fast 190% mehr, als der internationale Standart und belegen somit Platz 2, für das Land mit den teuersten Arzneimitteln. Nur in den USA ist es noch teurer. Wer denkt, dass wir uns mit Schweden vergleichen können und irgendwann auch von einer Schwester behandelt werden, irrt sich gewaltig. Das System ist darauf ausgelegt so schnell wie nötig , so viele Patienten wie möglich mit Arzneimitteln zu versorgen. Bin selber Osteopath mit 9 Jahren Ausbildungszeit, habe allerdings schon lange die Hoffnung auf staatliche Anerkennung aufgegeben. Gegen die Pharmakonzerne kommt niemand an und die bestimmen zu 100% wie unser System laufen soll.
Mir ist nur extremst in den letzten Jahren aufgefallen das Ärzte primär an ihrem PC sitzen und sich den Patienten erst mal gar nicht anschauen. Es wird fast ausschließlich gleich alles in die Tasten gehauen(Ausnahme meine Hausärztin, die auch noch zuhört).
Es werden keine ordentlichen Anamnesen mehr erstellt, lückenhaft, dann stehn Dinge drin die man so nicht gesagt hat. Man wird zwar 4x vom Arzt gefragt ob man schon eine Reha hatte aber Anstalten eine einzuleiten hatte er nie gemacht. Muss man alles selbst machen, traurig. Fordert man dann das Besuchsprotokoll an stehn Dinge drin die nie gemacht wurden(Aufklärungen). Bei Medikamenten bekommt man einen Zettel in die Hand gedrückt zum Durchlesen. Man hat das tiefe Bedürfnis mit einer Go Pro auf dem Kopf alles aufzunehmen(wie bei einer Dashcam beim Auto) zur Dokumentation.
kann ich nur bestätigen, wenn ich den Arzt nicht gleich mit Informationen zupflastere, geht der Arzt gleich wieder und sagt, jetzt sind wir fertig
Dieses Gesundheitssystem gehört abgeschafft. Es ist unglaublich, wie leichtfertig Medikamente verschrieben werden.
Und vor allen Dingen viele die nichts nützen, bzw. wo einen die Nebenwirkungen noch kränker machen.
Is so,habe Antidepressiva gegen Spannungsschmerzen bekommen, totaler Irrsinn
Ich denke nicht ,dass sich da irgendetwas verbessern wird .
Ich hätte gern ein Jahrespaket "Redemer forte"! nur bitte in der Facharztvariante 😊
Bin seit kurzem Privatpatient. Zum ersten Mal hat sich ein Doktor wirklich Zeit für mich genommen, hat mir ohne die ganze Zeit auf die Uhr zu schauen zugehört. Ich war schon fast schockiert dass so etwas geht. Leider gibt es in Deutschland eine Zweiklassenmedizin.
Bei mir genau so.
Das ist schon schön, aber passen Sie auf sich auf, dass sie nicht im höheren Alter mit eventuellen chronischen Erkrankungen zum Dauerpatient werden und dann noch in eine Armut geraten. Optimal ist die Privatversicherung leider auch überhaupt nicht.
@@KLienne du darfst gar nicht unbegrenzt hochgestuft werden, aber klar müssen die finanziellen gegebenheiten stimmen...
Meine alte Ärztin war wirklich super. Sie kannte mich mein ganzes Erwachsenenleben, wusste was ich so mache und auf was sie zu achten hat. Ein super Vertrauensverhältnis. Die Nachfolger sind eine große Kette, die beide Ärztinnen dort sind total unpersönlich, schaffen es teilweise nicht einmal einen anzugucken. Richtig untersucht wird man auch nicht.
Ich wohne in Stuttgart und das das Hausarztprogramm eine Garantie für bessere Versorgung und mehr Zeit fürn Patienten ist, kann ich Null bestätigen. Eher im Gegenteil.
Es ist auch so, dass man bevor man zum Facharzt geht IMMER erst zum Hausarzt dann gehen muss für eine Überweisung. Unnötige Zeitverschwendung. Oft weiß man schon ob man für bestimmten Beschwerden einen Facharzt und welchen man aufsuchen muss. Da kann ich mir den Gang zum Hausarzt sparen
Ich war in meinem Leben bisher nur wegen einem wirklichen Problem: Nasenpolyp beim Arzt / Krankenhaus und war sehr erstaunt, dass fast NULL über die Ursache, Hintergrund, zukünftiges gesundbleiben gesprochen wurde. Der Fokus ist zu über 90% lediglich bei der Behandlung an sich. Alles habe ich in den letzten Jahren über TH-cam oder über Google selbst herausgefunden.
Wäre ich nicht selbst sehr aufmerksam (zumindest jetzt im Nachhinein) hätte ich die selben Probleme wahrscheinlich wieder
was ist deine Ursache? Ich leide seit Jahren an Polypen, mehrfache Operation zur Entfernung und innerhalb weniger Wochen wieder alles voll. DIe Kortisontabletten vertrage ich nicht und das Argument der Ärzte, ich solle mich nicht so anstellen und ein paar Nebenwirkungen müsse ich schon in Kauf nehmen um gesund zu werden. Jetzt wollen sie eine Immuntherapie machen, aber das finde ich nicht gut. Die zerschießen mir meinen kompletten Körper und zucken nur die Schultern.
@swrdoku Ich denke es ist auch ein Problem, hier in Deutschland, dass so gut wie alle Entscheidungen über den Arzt laufen müssen. Dadurch geht dort viel Zeit verloren und die anderen medizinischen Berufe werden dadurch teilweise in ihrer Arbeit behindert und wirken auch unattraktiv (Fachkräftemangel in Pflege und Therapieberufen). In sehr, sehr vielen anderen Ländern haben die Pflegekräfte mehr Verantwortung. Patienten haben zu Logo, Physio- und Ergotherapie einen Direktzugang, dadurch würde man beim Hausarzt viel Zeit gewinnen.
von welchen entscheidungen sprichst du?
Der Kollege im Keller ist so 🤏 kurz vor nem Nervenzusammenbruch...
Richtig schlimm.
laut google scheint er dort noch zu arbeiten. Scheint so als würden Papa und Sohn die Praxis leiten
Mit etwas mehr Eigenverantwortung könnten sich manche Patienten den ein oder anderen Arztbesuch sparen.
Klar ,wahrscheinlich Online ,und selbst Behandlung .🙈
Wir haben ja gesehen wie gut "Eigenverantwortung" in der heutigen Zeit funktioniert.....
Stimme ich Dir vollumfänglich zu. Ich sage nur Übergewicht und Adipositas, Alkohol, Zigaretten usw...
@@irisfuchs6951 Es gibt genug Krankheitsbilder, insbesondere Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes 2 (erworben durch zu viel Zucker, Alkohol, Weißmehl Produkte), Beschwerden durch Übergewicht, Rauchen oder zu viel Alkohol etc., die sich sehr gut IN EIGENVERANTWORTUNG regulieren und positiv beeinflussen lassen.
Gerade Hausärzte haben oftmals keine Lust sich für solcherlei Patienten Zeit zu nehmen, bei denen sie sich vorher x mal schon den Mund fusselig geredet haben, etwas an ihrem Life Style zu ändern.
Solche Patienten existieren leider zuhauf, für die es bequemer ist regelmäßig Pillen zu schlucken, anstatt an ihrem Life Style etwas zu ändern. Warum soll sich ein Hausarzt für solche Patienten immer wieder großartig Zeit nehmen , die ihm immer wieder was vorjammern, ohne sich selbst mal zu bemühnen ?
Rezept ausstellen, und fertig, und in solchen Fällen auch richtig so.
Und den vielen Patienten, auch zunehmend viele junge Leute, die wegen jedem Pipifax in die Praxis kommen, muss ein Arzt auch nicht wer weiß wie viel Aufmerksamkeit schenken.
Notaufnahmen sind auch immer häufiger mit "Pipifax" Patienten belastet, die nicht mal annähernd Notfälle sind.
Wofür dann Krankenkassenbeiträge zahlen?
Ganz ehrlich der Arzt nimmt sich nicht mal 5min. Da kann ich mich online viel besser informieren.
Ich habe lange auf einen Termin beim Orthopäden gewartet. Endlich war es soweit. Dann wollte ich natürlich alle Einschränkungen ansprechen. Mitten im Gespräch mit dem Arzt wurde ich von der Schwester angefahren ob nicht bald mal gut wäre. 🙄
Wenn wir ein Gesundheitssystem haben, in dem nur Behandlungen bezahlt werden, bekommen wir auch genau das. In einem solchen System spielen Anamnese und Diagnostik nur noch eine nebengeordnete Rolle, denn während man als Mediziner eigentlich nach Ausschlussverfahren vorgehen müsste, handelt man bei einem solchen System nach Bestätigungsverfahren.
In einem Ausschlussverfahren steht der Patient und seine Symptomatik im Mittelpunkt. Dann wird von den wahrscheinlichsten Diagnosen geprüft, welche definitiv ausgeschlossen werden können. Können konkrete Ursachen nicht ausgeschlossen werden, sucht man nach Belegen dafür. Der Grund für ein solches Verfahren ist, dass nicht aufgrund einer falschen Diagnose das Leiden verlängert oder verschlimmert wird, oder gar der Tod billigend in Kauf genommen.
In einem Bestätigungsverfahren überspringt man eine systematische Diagnostik und es wird gemutmaßt. Statt dann nach Bestätigung für diese Mutmaßung zu suchen, werden dann oft schlicht Symptome medikamentös behandelt - durchaus wird aber versucht Argumente für eine Diagnosebestätigung zu finden, allerdings können diese oft auch zur Bestätigung anderer Ursachen dienen (weshalb früher das Ausschlussverfahren die Regel war). Vordergündig spart man dabei zwar Zeit, aber de facto kostet es viel mehr Zeit, weil Patienten öfter kommen oder andere Ärzte aufsuchen, darüber hinaus kommt es zu vielen, oft teuren und unnötigen Behandlungen, was zur Folge hat, dass unser Gesundheitsystem ein vielfaches von den eigentlich erforderlichen Kosten zu tragen hat.
Dazu kommt, dass sehr viele Patienten in die psychosomatische Schublade geschoben werden (wie beispielsweise bei der nachweisbaren Erkrankung ME/CFS), das hat dann wiederum zur Folge, dass die Zahl der psychischen Erkrankungenstatistisch zunimmt - obwohl sie de facto gar nicht zunimmt. Hier werden dann die Folgen der Folgen nichtbehandelter physischer Erkrankungen mit Medikamenten behandelt, aber am Ende landen die Patienten dann oft wieder bei Ärzten, nur dass sie dann chronisch krank geworden sind und dann nicht selten erwerbsunfähig geschrieben werden müssen. Geheilt oder wenigstens richtig behandelt werden sie dann immer noch nicht, aber weil sie dann als Erwerbsunfähige für die Gesellschaft wertlos geworden sind, interessiert sich niemand mehr für sie, weshalb sie dann nur noch mit Medikamenten ruhig gestellt werden - wenn sie überhaupt lindernde Medikation erhalten.
Man darf nicht vergessen, wie in jedem Job , besteht die Gefahr betriebsblind zu werden. Durch die hohe Taktung werden "einfache Fälle" schnell abgebügelt. Leider oft sehr unempathisch. Bessere Digitalisierung und erweiterte Kompetenzen für nicht ärztliche Medizinfachkräfte könnte Abhilfe schaffen. ❤
Die "sprechende Medizin" ist der Kern einer medizinischen Behandlung.
15:59 Eine gute Idee, Krankenpfleger*innen mehr Verantwortung zu geben.
Haha, im Alltag wird das leider in der Regel abgelehnt... Ist nicht meine Aufgabe, hab ich nicht gelernt, dafür werde ich nicht bezahlt.
Stimmt weil in der Pflege haben wir ja die Zeit und das Personal sowas umzusetzen. Überbezahlt sind wir ja sowieso auch, da kann man ja schon noch mehr Verantwortung übernehmen sonst geht uns noch die Arbeit aus.😂
Aber ja wenn man bereit wäre die Finanziellen Mittel in die Hand zu nehmen wäre es grundlegend eine gute Idee, das wird in Deutschland aber nie der Fall sein.
Es wird zwar ohne Ende Geld in die Kassen geschüttet, das kommt am ende aber auch nie da an wo es dringend gebraucht wird.
@@keineahnung-df3cb Noch nie etwas von Gendern gehört, dann musst du deine Wissenslücken so schnell wie möglich schließen.
@@derkommentarekommentierend5190 Meine Mutter war bis zur Rente Pflegefachkraft und hat immer kritisiert, dass sie wegen Kleinigkeiten zum Arzt rennen muss und wenig allein entscheiden darf. Das kostet außerdem auch Zeit und kann die Genesung verzögern. Es ist eine Wertschätzung der Pflegekräfte, wenn sie zu mehr befugt sind. Außerdem haben sie ein anderes Verhältnis zu ihren Patient*innen, die davon profitieren könnten.
Klar, lastet auf den Schultern von Pflegekräften schon viel. Ich denke trotzdem, dass mit mehr Verantwortung auch mehr Wertschätzung hervorgeht und das sollte entsprechend entlohnt werden. Es sollte vielleicht auch eine Art Zwischenstufe geben zwischen Pflegekraft und Arzt, was dann auch entsprechend viel höher entlohnt wird.
@@fv3395 Naja, da bist du schon sehr pessimistisch. Es gibt sehr viele Pflegekräfte, die sehr engagiert sind. Das System bringt sie an ihre Grenze.
Butterbrezel für den Kollegen Lauterbach 😂 ich lieb‘s.
Mein Mann kommt aus Schweden und wir sind auch dahin gezogen und dort hab ich auch meine Tochter auf die Welt gebracht und ich bin so unendlich dankbar wie super ich immer wieder mit meinen Problemen dort empfangen wurde allerdings ist nicht alles so einfach einfach so beim Arzt anrufen war zumindest in jönköping wo ich gewohnt nicht möglich man wurde von den selber zurück gerufen wenn man Glück hat noch am selben Tag. Da mein Mann gearbeitet musste ich irgendwie zum Kinderarzt mit der kleinen kommen in den Bussen kann man sich aber mit Bargeld kein busticket kaufen 😂 aber in großen und ganzen ist Schweden super nett.
Ich kenne mittlerweile mehr Leute die negative Erfahrungen gemacht haben und Langzeitprobleme haben wegen dieser viel zu kurzen Behandlungszeit als Leute die positive Erfahrungen gemacht haben.
Ich selbst habe noch heute Probleme mit meiner linken Schulter, weil da ein Muskel extrem entzündet war und mir keiner zuhören wollte wie stark es wehtut. Erst als ich kaum noch meinen Arm heben konnte und zu einem weiteren Arzt ging wurde ich diagnostiziert. Anstatt einer kurzen Heilung von vielleicht zwei Wochen hatte ich dann aber plötzlich rund 6 Monate Physiotherapie und dank der Vernarbung tut es immernoch immer mal wieder weh wenn ich keinen linken Arm sehr anstrenge. Was nicht so toll ist wenn man Linkshänder ist.
Manche im Bekanntenkreis sind noch deutlich schlimmer dran als ich
ich gehe zum Arzt wenn es wirklich sein muss, und ich war auch nicht richtig ernst krank, heute Nacht konnte ich kaum schlafen , rechte Hüfte ganz starke schmerzen, konnte die Wände hoch gehen . Um acht Uhr beim Orthopäde angerufen, da wurde mir gesagt: - das tut mir leid aber wir haben ein Termin erst am 28 September. Heute ist 15.08.2023 und ich weis nicht was ich machen soll, schmerzen gehen nicht weg und ich kann kaum laufen, zum heulen.
Wie gehts dir jetzt?
@@UNBEK4NNTE❤Danke für Nachfrage, mir geht`s viel besser, gehe zur Zeit zu Physiotherapie und das hilft.
So ist das heute im deutschen Gesundheitssystem: Neue Patienten werden in Praxen kaum noch angenommen und müssen zwangsläufig in die Notaufnahme, welche ebenfalls überlastet sind.
Es muss sich ganz dringend sehr vieles ändern...
Ich persönlich gehe nur noch gerne zu meinem Orthopäden und Frauenarzt, die sind die einzigen die mir zuhören und die es auch interessiert.
Hausarzt vermeide ich so gut es geht, bis auf dubiose Tabletten (habe Antidepressiva gegen Spannungskopfschmerz bekommen oder RLS Tabletten bei komplett andren Beschwerden) und Krankschreibungen ausstellen können die nichts.
Ich wünschte ich könnte einen guten Arzt finden der einen auch ernst nimmt.
Wenn alles nicht zieht, dann wird gesagt, dass man halt weniger fressen und sich mehr bewegen soll... arbeite ja nur im Einzelhandel und bis auf bisschen Bauch bin ich jetzt nicht Fett.
Aber ja, man muss sich beleidigen und rumschubsen lassen und das ist kein Einzelfall
Bin zu meinem Hausarzt (bin selbst Assistenzarzt). Seine Lösung: „Arbeiten Sie noch unser Chefarzt Dr. xyz? Dann lassen Sie sich dort einen Ultraschall machen.“ 😂 Toll, danke! Aber mein Hämatologe (habe Krebs) lässt sich immer viel Zeit wenn ich komme, sagt mir nur jedes Mal ich müsse häufiger zur Nachsorge kommen. Hierfür fehlt mir nur die Zeit.
@@sebastianr1204 ja wunderbar 😅
Trizyklische Antidpressiva sind ein gängiges Mittel bei Spannungskopfschmerzen
@@henrik4072 selten dämlich anstatt die Ursache zu bekämpfen.
Bin jetzt auf eigener Faust in die Physiotherapie, da Sport bisher nichts half
Schade, dass nicht auf die Kompetenz der Apotheken eingegangen wird. Dort kann man sich bei kurzen und leichten Beschwerden ebenfalls sehr gut behandeln/beraten lassen. Nur bezahlt die Krankenkasse die Konsulation und das Produkt in der Apotheke nicht!
Welche Apotheken sind denn das? In meiner Gegend in Berlin etabliert sich, dass dir Apotheken Globuli und "Alternativmedizin" verkaufen möchten - klarerweise zu horrenden Preisen. Man muss halt sagen, dass jene die im Verkauf arbeiten nicht die notwendigen Schulungen erhalten bzw. teilweise sprachlich sich nicht ganz in Deutsch mitteilen können, wohingegen der Apotheker / die Apothekerin jene ist, die durchaus eine sehr gute Ausbildung genossen hat, aber kaum bis nicht mehr beratend tätig ist und versuchen muss, dass der Laden über die Runden kommt.
@@n03m9hier in Leipzig gibt es tatsächlich auch noch einige Apotheken wo man tatsächlich beraten wird. Habe davon ganze drei in Laufweite zu meiner Wohnung und ein paar weitere kenne ich in anderen Stadtteilen. Selbst als ich in der Plattenbausiedlung gewohnt habe hatte ich trotzdem eine sehr gute Apotheke in der Nähe vermutlich auch, weil dort sehr viele alte Leute wohnen und wohnten.
@@n03m9 Exakt. Dieser Esoterik- und pseudowissenschaftliche Quatsch geht mir in Deutschland insgesamt auf die Nerven.
@@riotgrrrl8807dieser esoterik und pseudoquatsch hat meinen kindern und auch nur schon sehr sehr häufig geholfen und uns vor Antibiotika gerettet hat 🤔
Krankenkassen bezahlen doch eh kaum was, da is es dann auch egal🤷🏻♀️
aber ja, ich gehe oftmals lieber zu meinem Apotheker...er hört mir zu, ist kompetent und hat bisher immer das Richtige rausgegeben. Zuerst natürlich immer auf pflanzlicher Basis
Mein Arzt hoert gar nicht zu. Er redet selber die 7 Minuten
kenne ich auch ...leider
Was sagt er denn? Ist es hilfreich?
Ich werde jetzt 66 Jahre. Gehe sowas von selten zum Arzt. Ich lasse mir nur mein Medikament aufschreiben, und das seit Jahren, sodass mein Hausarzt mir mal sagte: An ihnen kann ich nichts verdienen🤷♀️ich muss dazu sag3n, dass ich seit 1/1995 im ambulanten Pflegedienst arbeite. Und er mal sagte: Sie wissen das doch selber🤷♀️
Ich bin immer wieder erstaunt was für gute Dokus SWR, NDR etc. haben. Gibt es eine Möglichkeit, eine Packung Redemer forte zu bekommen?
Dein Arzt ist dein Puls
Gallensteine hatte ich damals auch, mir musste die Gallenblase wegem hochem Entzündungsgrad not raus operiert werden. nach ca. einem Jahr immer wieder zum Arzt und in die Klinik fahren zu müssen wo man mir erst nach dem 8ten (ich bin der Meinung es waren 12, meine Familie meint es wäre aber nur 8 mal) mal sagte "Es könnten Gallensteine sein" vorher hat man mir immer nur Schmerzmittel per tropf verabreicht bis der schmerz einfach plötzlich komplett weg war und ich entlassen wurde bis ich am ende so heftige Schmerzen hatte ich konnte mich gar nicht bewegen und war in Fotusstellung und konnte kaum gebückt laufen, die mich Stationär aufgenommen haben und ich am nächstem Tag die Not ope hatte.
Mein Arzt hört mir sofort zu, wenn ich das Zauberwort "Privat" sage. Sicherhaltshalber schließt er die Zimmertür ab, so dass ich nicht abhauen kann.
Ich habe schon Ärzte besucht, bei denen ich eine sehr gute Behandlung erfahren habe. Einem wurde zugehört, man wurde abgehört, in den Hals geschaut, Blutdruck gemessen (leider ist dies nicht obligatorisch). Und dafür wartet man dann aber auch gut und gerne 1,5 bis 2 std.
wenn ich irgendwann arzt werde was ich hoffe werd ich mir so viel zeit wie möglich für meine patienten nehmen auch wenn ich dann mal länger arbeiten muss:)
Ernsthaft es wird für jede Krankenkasse extra abgerechnet...
Nicht nach einen Abrechnungsbuch für alle gesetzlichen Krankenkassen
Jetzt verstehe ich die GOÄ besser… Ziffer raussuchen, aufschreiben und Rechnung schicken. Privatpatientrn bringen nicht nur mehr Geld, sondern auch weniger Arbeit. Wow.
Wundert mich nicht. Anstatt einfacher zu machen wird das ganze noch komplizierter. typisch Deutsch. Und die Zuständigen sitzen im Kreis und schlagen sich gegenseitig auf die Schulter wie toll und innovativ sie doch sind.
Ich habe so ein Glück mit meiner Hausärztin! Sie nommt sich immer Zeit und das auch schon mal 1h, bzw. war es ihr wichtig, dass ich engmaschig weiter komme.🙏
Bei meiner Hautärztin ist das schon anders, viel weniger Zeit, aber das ist okay. Da bin ich ja noch seltener als bei Hausärztin.
Mein Arzt steht auf bevor ich überhaupt nach der Dosis gefragt habe.😮
Also wenn man beim schwedischen System die Zuzahlungen mit dazu rechnet dann sind die doch deutlich teurer als unser System. Vor allem wenn du zum facharzt musst.
Und auch die Kosten übernommen werden sind von Region zu Region unterschiedlich weil es keine einheitliche Regelung gibt aber gut bei uns gibt's eigentlich auch keine einheitliche Regelung weil ja die Krankenkassen alle ihr eigenes Süppchen und das wäre wahrscheinlich genau der Punkt an dem man ansetzen müsste es gibt einfach zu viele Krankenkassen in Deutschland. Da macht Schweden es natürlich besser weil die ja das übersteuern finanzieren und nicht über krankenkassenbeiträge.
wäre mal ne sinnvolle Verwendung von Steuergeldern
Ich weiß schon, warum ich so selten zum Arzt gehe..
Lieber SWR, besteht die Möglichkeit an eine Packung REDEMER zu gelangen, dies ist eine ernsthaft gestellte Frage?
Lieber @joeyramone9676,
wir freuen uns über dein Interesse an REDEMER. Leider wurden alle Exemplare an die Interviewpartner verteilt. 😕😕
Ach schade ich hätte auch gern eine Packung gehabt 😄
War letztes beim Arzt wegen Magen-Darm. Der Arzt ist nicht mal ins Zimmer gekommen. Er hat in der Tür stehend gefragt was ich habe, hat gesagt mehr als Krankschreibung kann man nicht machen und war dann auch schon wieder weg...
Omg
Das kann doch nicht sein ernst sein 😦
Davon kann ich ein Lied singen....
Ein Orthopäde hat neulich den Vogel abgeschossen. Ich war dort, wegen Steißbeinschmerzen.
Ich erklärte, dass ich mich nicht mehr in der Lage sehe im Büro zu arbeiten, ich hätte zwar einen höhenverstellbaren Schreibtisch, könne diesen aber seit einem Jahr nicht nutzen, weil ich wegen beidseitiger Plantarfaszitis ( Fersensporn) plus Tibialis Posterior Syndrom ( andere Sehne an den Füßen entzündet) nur wenige Minuten stehen könne. Knien ginge auch nicht mehr, weil die Schleimbeutel dort bereits vom ständigen Knien entzündet wären.
Orthopäde: ja, dann müssen Sie sich mehr hinstellen und zwischendurch mal herumlaufen.
Haha.
Ich war, weil ich bereits seit 7:30 morgens bereits dort saß und es inzwischen 16:30 Uhr war, so fertig, dass ich einfach beschloss zu gehen.
Außerdem war ich mal mit 40 Fieber ( kam in zwei Stunden ohne Erkältungssymptome) in der Notaufnahme. Nach einigen Untersuchungen schickten sie mich nach Hause, beladen mit Ibuprofen plus Paracetamol zum Fieber senken.
Es war Freitag Abend und das ganze Wochenende hatte ich entweder Schüttelfrost oder Schweißausbrüche, je nachdem ob die Wirkstoffe gerade zu oder abnehmend waren. Parallel hatte ich mein Neugeborenes zu stillen.
Am Montag bin ich sofort zum Arzt. Ergebnis Nierenbeckenentzündung vom Feinsten, hätte auch schiefgehen können. Ich hatte über Rückenschmerzen geklagt, hat aber keiner beachtet.
Ich hatte beruflich auchal einen Patienten, der mit einem Rezept für Lymphdrainage zu mir kam.
Ich konnte bereits bei seiner Ankunft sehen, dass er stark Herzkrank war, Nachfragen bestätigten das.
Er hatte Ödeme in den Beinen, durch eine Herzinsuffizienz, so stand es auf dem Rezept.
Problem:
Lymphdrainage ist in diesem Fall kontraindiziert, da das Wasser, einfach ausgedrückt, alleine schon durch die Hochlagerung über Herzhöhe, zum selbigen fließt
Der Patient kann daran sterben.
Ich rief also den Arzt an. Der meinte ich solle gefalligst machen, was er aufgeschrieben hat. Ich lehnte ab und schlug ihm vor( in dem Wissen, dass er das nicht tun würde), mir schriftlich zuzusichern, dass er das als notwendig erachtet, obwohl er sich des Risikos bewusst ist.
Ich hatte es trotzdem nicht gemacht, wollte aber Mal wissen, wie sicher er sich wirklich ist.
Das wollte er aber nicht und bestand weiter auf die Durchführung. Ich entgegnete, dass ich weder im Knast landen, noch für den Tod eines Anderen verantwortlich sein möchte und ws nicht tun werde.
Im Anschluss erklärte ich dem Patienten den Hintergrund, damit er sich wenigstens überlegen kann, ob er dafür sein Leben aufs Spiel setzen will.
Super Physiotherapeutin ich habe es oft im Rücken und gehe damit nur zur Physiotherapie die machen das viel besser als die Ärzte weiter so
Warum entscheidet nicht der Kunde nach der Behandlung ob es das wert war. Daraufhin wird der arzt dann bezahlt. Zumindest anteilig sollte der patient entscheiden wie viel geld der arzt bekommt. Quasi partielle leistungsbezogene bezahlung
Man muss auch fairerweise sagen ,dass auch viele zum Arzt gehen wegen paar Kleinigkeiten
Ich wäre schon mit 5 Minuten dankbar…Beim Hausarzt wartete ich 15 Minuten, bis er mit einem anderen Patienten rauskam. Dann kam ich dran, wir unterhielten uns über Behandlungsoptionen (Reha z.B)dann stand der Arzt auf, um seiner Sprechstundenhilfe mitzuteilen, den Klinikbericht anzufordern. Das Gespräch war nach maximal 2 Minuten vorbei, ich wollte ihn noch was fragen. Dass der Termin vorbei war, habe ich erst kapiert, als die MFA reinkam, um mir zu sagen, wann mein nächster Termin ist…
Seit Oktober letzten Jahres wurde ich nur wie am Fliesband behandelt. Mit starken Bauchschmerzen und vielem mehr.
Mein Vorschlag wäre Gesunheitsbieldung der Mensch zur Zeit ist es so um deine Gesundheit musst du dich selbst kümmern ich beschäftige mich seid 10 Jahren mit dem Thema es kostet zeit und es kostet Geld aber es lohnt sich über den Tellerrand zu blicken
Ich bin sehr froh, dass meine Mutter schon damals sich mit Medizin und co beschäftigt hat und alles an mich weitergibt. Ist jedoch lebenslanges lernen, da sich ständig was ändert.
Unheimlich interessantes Themengebiet.
Und ja, wenn man sich nur auf einen Hausarzt verlässt, ist man verloren.
Der Arzt, Zitat:„Sie geben erst Ruhe, wenn Ihnen ein Arzt sagt, dass Sie ein Tumor oder Krebs haben. Sie sind auf der Suche nach Krankheiten.“ Zitat Ende!
Termine beim Arzt müssen verschwinden 2 bis zu 2 Stunden Wartezeit für einen Patienten ist zumutbar. Zudem hat die Praxis eine Aufnahmepflicht. Zum Facharzt mit Überweisung gleiche Regel.
Und Frauen werden meist ja sowieso nicht ernst genommen und das Zusammenspiel aus jung+krank kann ja sowieso nicht sein. Ich bin chronisch krank und kann an einer Hand abzählen,wie oft ich in den letzten 16 Jahre,seit ich krank bin,wirklich ernst genommen wurde.
Kann ich leider genauso unterschreiben. Wenn ich sage ich habe Schmerzen, dann habe ich verdammt nochmal Schmerzen und "stelle" mich nicht an. Und nur weil man jung ist heißt es ja nicht das man vor Krankheiten geschützt ist. Ich musste auch vieeele Ärzte durchgehen, damit mir endlich mal jemand vernünftig zugehört hat und ich meine Diagnosen bekommen habe. Leider höre ich ähnliche Storys von anderen Frauen....
@@luxuriamorea ja das ist echt traurig. Vorallem in der Notaufnahme nicht ernst genommen werden,teilweise hab ich auch das Gefühl Frauen müssen dort länger warten,denn "etwas schlimmes kann es ja gar nicht sein" usw. Ich habe Endometriose die stark ausgeprägt ist und auch einen Brief,in dem alles gut erklärt ist und den ich immer dabei habe und werde trotzdem oft nicht so ernst genommen,wie es bei Männern bestimmt der Fall wäre.