Maximilian Haberstock plays his own composition

Maximilian Haberstock performs the premiere of his own composition: "Fantasie über die deutsche Spätromantik" in A-flat Major
Stars & Rising Stars Festival 2020
Wilhelmsgymnasium, Munich

[@emilyhutjes]

Wie schön Maximilian, danke. 🌷🌷🌷 (Holland- 2024 )

[@EvaGevorgyan]

Bravo!!!

[@maximilianhaberstock]

Thanks so much Eva!!! Hope to see you very soon!!

[@ThomasWangenheim]

Alle Achtung! Da soll nochmal jemand sagen, das Abendland gehe unter ; ) -- Ich hatte das Gefühl einiger witziger Reminiszenzen, aber insbesondere ab 7:18 höre ich im Baß ein déjà écouté, aber ich komme nicht drauf, woher ich es kenne: Liege ich da richtig? Was ist das? Oder bilde ich mir das ein...

[@maximilianhaberstock]

Das haben Sie sehr scharfsinnig beobachtet. In der Tat basiert das ganze Stück auf einem Zitat aus der Frau ohne Schatten von Richard Strauss. Das besagte Zitat findet sich ganz am Schluß des ersten Aktes. Es freut mich außerordentlich, daß Ihnen mein Stück gefällt!

[@ThomasWangenheim]

@@maximilianhaberstock Also mit Strauss hatte ich nicht gerechnet! Vor allem sehe ich, es ist tatsächlich ein Zitat, während ich im ganzen Stück dachte, Sie würden das eigentliche Vorbild umkreisen. Und genauso höre ich es auch aus der Orchestervariante.
Es gibt ja diesen Effekt, daß man ein Motiv hört und glaubt, es müsse sich so und so weiterentwickeln und bspw. noch einen Sprung nach oben erfahren, der dann gar nicht kommt. Insofern will ich die Möglichkeit eines falschen déjà écouté durchaus bestehen lassen, aber ich wette eine Flasche guter Beerenauslese, daß Strauss hier bereits gekupfert hat. Das Originalmotiv lautet nämlich meiner Ansicht nach mit gleichmäßigen, zügigen Notenwerten: dis, dis, gis, gis, c, c - c, c, f, f, gis, gis mit derselben Harmonisierung. (oder auch dis, dis, gis, gis, dis, dis - c, c, f, f, c, c)
Das könnte z.B. rigendwo ein Nebenabgang aus dem Lohengrin sein. Obwohl ich zugeben muß, daß es unwahrscheinlich ist, wenn mir die Stelle nicht sofort klar wird (eventuell aus dem mir nicht vollständig im Kopf befindlichen zweiten Akt?). Es muß natürlich nicht unbedingt Wagner sein. Aber die Wahrscheinlichkeit scheint mir enorm.