Ein wirklich tolles Rasseportrait was die Rasse gut wiederspiegelt! Wir haben aktuell 2 TWHs, unsere erste ist leider nicht mehr bei uns. Ich finde es aber auch wirklich wichtig, diese Rasse nicht nur schön zu reden. Schließlich sind hier im Rasseportrait natürlich nur Besitzer gezeigt bei denen die meisten Dinge gut „funktionieren“. Bei der Mehrheit der Wolfhunde Halter sieht es aber meiner Erfahrung nach, nach 12 Jahren mit Wolfhunden anders aus. Was jetzt keinesfalls ein Angriff sein soll! Wir haben unsere zwei (Rüde und Hündin) von der gleichen Züchterin, gleiche Sozialisierung und Erziehung. Und trotzdem sind sie sehr unterschiedlich! Unser Rüde kann keinen Augenblick alleine bleiben und nimmt alles auseinander, die Hündin kann sogar mal 4-5 Stunden alleine bleiben. Der Rüde ist sehr offen gegenüber allen Menschen und Hunden (meiner Meinung nach überdurchschnittlich gut für die Rasse), unsere Hündin geht alles an was ihr näher als 150 Meter kommt und wird aggressiv obwohl sie von Anfang an gleich sozialisiert wurden. Sie haben beide einen starken Jagdtrieb, mögen keine Katzen, auch nicht die die schon vor ihnen im Haus lebten. Sie nehmen von keinem anderen Futter und gehen auch mit niemanden „Fremden“ an der Leine. Hinzukommt, dass ständige Zickereien, sollte man zwei oder mehrere haben, normal sind und in einer Tour über schnappen und auch mal mehr, Dinge geregelt werden, ohne Rücksicht und Umsicht auf Menschen oder Einrichtung. Zusätzlich verteidigt unser Rüde immer die Hündin wenn sie meint es kommt eine Bedrohung, dreht sich um 180 Grad und kippt mit in ihre Stimmung. Ich könnte noch viele weitere Punkte aufzählen. Sie haben ein Aussengehege, in dem sie Zeitweise sind wenn wir mal los sind. Ohne würde es nicht gehen, aufgrund unserer Hündin. Die Zwei sind m.M. Extreme. Der Rüde extrem verträglich/überdurchschnittlich (solang man mit ihm alleine unterwegs ist) und die Hündin eben das Gegenteil. Unsere erste Hündin war ein Mittelding, ein „typischer TWH“. Wir lieben unsere sehr und können eigentlich alles mit ihnen machen, aber eben nur alleine ohne jegliche Außenreize weit abgelegen und immer an der Leine. Mit Kindern konnte bisher keiner gut. Ich finde daher nicht, dass es Familienhunde sind, weil man einfach kein normales Familienleben leben kann. An ein eigenes Kind würden sie sich sicherlich gewöhnen und es gehört dann mit zum Rudel. Aber der normale Alltag ist meiner Meinung nach nicht wirklich möglich. Wir können bspw. Die Familie nicht wirklich besuchen, so lange alleine lassen wollen wir sie nicht und mitnehmen ist eben keine Option. Wenn Besuch kommt, sind sie im Gehege. Wir haben von Anfang an jede freie Minute in ein konsequentes liebevolles Training und Sozialisierung gesteckt und trotzdem klappt vieles nicht. Man muss sich bewusst sein, dass bei dieser Rasse nicht alles über Training erreicht werden kann! Unsere Hündin ist nicht der absolute Regelfall, aber auch nicht ungewöhnlich bei der Rasse. Ich denke man kann das eine oder das andere in den Genen erwischen und das Risiko wäre es mir ehrlich gesagt nicht noch ein weiteres Mal wert. Sie sind wahnsinnig intelligent und die Bindung die man aufbaut ist einmalig. Aber man muss ganz klar an die, m.M. nach überwiegenden (möglichen) Kompromisse denken und abwägen was für ein Leben will man leben und passt so ein Tier überhaupt. So mal meine Meinung dazu :D Danke für das tolle Video!
hallo enya, vielen dank für den super guten, differenzierten kommentar ...! der kommentar, vermittelt eine ahnung von den überraschungen mit denen man mit so einem hund rechnen "darf" ... ich finde es ganz wichtig, dass man aus liebe zu diesen tieren besser länger und gut abwägt, ob es einem gelingen kann, einem solchen hund gerecht zu werden ... mich hat anfang (vor 3 jahren) schon mein kastrierter ca. 5 jahre alter podenco-mix-rüde aus dem tierschutz zum verzweifeln gebracht, obwohl ich mir eingebildet hab, hundeerfahrung zu haben ... ohne einige stunden mit einer sehr guten hundetrainerin hätte ich den hund wieder abgeben müssen ... inzwischen sind wir zum glück ein relativ gutes team ...
Ja eben, man sollte sich sehr bewusst sein, das wenn man einen Hund haben möchte, zumindest so einen wie die meisten ihn im Alltag wollen, auch die die viel Liebe und Erziehung reinstecken und sich dann am Ende einen „normalen und kompatiblen“ Hund wünschen, man sich definitiv keinen Wolfhund anschaffen sollte. Wenn man einen Vollzeitjob SUCHT und nichts anderes vorhat und gerne die meiste Zeit alleine ist, dann okay, aber allen anderen würde ich dringenst davon abraten.😅 Oft hört man „ ja ich habe auch schon Hunde gehabt “. Ja Hundeerfahrung ist sehr wichtig, aber ehrlich gesagt: kein Hund bereitet dich auf einen Wolfhund vor!! Schön das du und dein Podenco-mix so tolle Erfolge erzielen konntet! Hört sich richtig gut an und auch als würdest du dir viel Gedanken machen wie das gemeinsame Leben immer noch schöner werden kann! :)
Mich hat ein Patterdale Terrier adoptiert. Auch sehr intelligent mit eigenem Kopf. Er ist genauso mit eigenem Kopf, aber loyal und treu. Ständig was neues, ständig aktiv, auch Ball spielen im Garten mitten in der Nacht. Ein einfacher, oder Anfängerhund ist auch er nicht und ich hätte ihn nie so lieb, folgsam bekommen, aber dank meiner Arbeit draußen mit Tieren, Weinberg usw. hab ich ihn 24/7 bei mir, was auch eine tiefe innere und liebevolle Bindung auf Augenhöhe erzeugt hat. Dadurch hat er seine Freiheiten, aber ist folgsam wenns erforderlich ist und ordnet sich freiwillig unter, will richtig machen um mir damit gefallen. Sein Dankeschön, als Zeichen tiefer Freundschaft zeigt er mehrmals täglich mit abschlecken. Ist er in Gefahr schreite ich f. ihn ein und bei mir tut es er...alles ohne dümmliche Befehle u. Kommandos. Ich rede normal mit ihm und dominiere ihn. nicht. So gehe ich mit allen Tieren um, Wollschweine, Ponys, Ziegen, behornte Zackelschafe, Zuchtrudel weißer Schäferhunde und es funktioniert bei allen Tieren. Kein Tier boxt, beißt oder schlägt aus und alle kommen wenn sie gerufen werden, auch aus der Ferne. Hat man erstmal Freundschaft und Vertrauen zu Tieren, erspart es locker die Hälfte an Arbeit. Keine Rennerei, kein Hund, Stock zum Treiben, kein Ärger und Geschrei/Gefluche. Alles ganz einfach im Grunde.
Lieber Martin, lieben Dank. Das geben wir gerne zurück, deine Kompetenz, dein Engagement und deine ruhigen Art hat uns ein wundervolles Video beschert. Merry Christmas. DAnke.
Ja, ich finde diese Wolfhunde von der Optik her auch traumhaft schön, elegant und faszinierend. Aber einiges im Alltag und Zusammenleben hat mich dann leider doch eher wieder abgeschreckt. 😅 Ich lass das besser sein, habe nicht wirklich das Gefühl, dass ich ihm gerecht werden kann.
Ich hatte schonmal einen Wolfshundmix, wenige Prozent 😂 aber erkenne vieles hier wieder, jedoch konnte unser mit Training alleine bleiben, aber ich musste alles abschließen und Schlüssel weg packen
Ich hatte zwei tschechische Wolfhunde während ich in den 90ern eine zeitlang in Ungarn lebte. Das meiste hier kann ich bestätigen: sehr schwierig, sehr intelligent, sehr eigenwillig, sehr territorial und bei Bedarf deshalb aggresiv. Allerdings, in meinem Fall, abartig gute Wachhunde, ein spitzen Familienhund der meinen damals vierjährigen Sohn sogar vor dem Eismann beschützt hat 😉 Vieles was dann in Ungarn mal schiefging, wie die gerissenen Hühner oder Gänse des Nachbarn oder Beissereien mit umherstreunenden Dorfhunden, wurde dort noch recht tolerant als typisch Hund abgetan und hätte hier zur Katastrophe geführt. Würde mir die Rasse in der völlig überbesiedelten Brd nicht antun. Man darf nicht vergessen: das war ein Militärprojekt, die ``Veredelungszeit``der Rasse relativ kurz und es steckt eine Riesenportion Wolf drin, ausserdem galt die Zucht damals als Fehlschlag da die Gebrauchsfähigkeit durch den Anteil an Wolfsblut nicht wirklich gegeben war. Für gut versicherte mit zuviel Zeit, quasi Wolfsromantiker, ist das vielleicht was. Wer kann schon seinen Hund mit in die Arbeit nehmen?
Das mit der Bindung kann ich absolut bestätigen. Unser kleiner ist bei uns aufgewachsen und manchmal reicht ein Blick und er weiß was gemeint ist... bei unserer Hündin die wir erwachsen dazu bekommen haben, hat es ein Jahr gedauert bis es Klick gemacht hat, seit dem Zeitpunkt auf unserer Terasse hat sich zwischen uns etwas verändert... wir sind ein richtiges Team geworden... sie hat davor schon gehört, aber ab diesem moment, hat es sich zwischen uns verändert... sie hat vertrauen gefasst und kann sich Fallen lassen... dieser moment war so absolut stark. Sie sind was ganz besonderes.... und wie haben immer Kontackt zu den Züchtern gehalten die absolut super menschen sind, und sich wirklich um die Besitzer Kümmern...
Schön wenn die Tiere ihre Wesensart ausleben können und die Menschen mit ganz Herzen ❤️ ihn alles geben was ihnen gut tut. Danke für den schönen Bericht. Gottes reichen Segen euch Allen und euren Familien 💕 🙏 💕 Danke ❤️
Ein wirklich tolles und sehr informatives Interview - ich bin wie "die Jungfrau zum Kind" zu einem TWH-Husky Mix gekommen - wobei der TWH wesentlich präsenter ist. Als Hundeneuling war mir schon bewusst, dass ein Hund im Haushalt eine Aufgabe würde, mit Ihm auch eine grössere als mit anderen Rassen - aber was für eine war mir absolut nicht klar. Darüber sollte sich in der Tat jeder der sich bei aller Faszination einen TWH oder einen TWH-Mix zulegen möchte, bewusst sein. Wie Markus im Interview sagte: es ist ein 24/7 Hund, den man (und auch diese Erfahrung mussten wir machen) nicht einfach mal eben einem Bekannten zum Dogsitting geben kann. Wir wachsen mehr und mehr zusammen und ich geniesse jede Minute mit dem Racker. Jetzt ist er grade mitten in der Pubertät und ich kann absolut JEDE Anmerkung zum TWH aus eigener Erfahrung bestätigen - einfallsreich, feinfühlig, eigenständig, herausfordernd, treu, manchmal ein Schalk und manchmal sehr sehr ernsthaft... andere (intakte) Rüden: geht selten. Meist ältere mit einer ruhigen, starken Ausstrahlung werden eher akzeptiert. Sein ehemals absolut bester Hundekumpel - ein Aussie-Rüde - geht inzwischen gar nicht mehr.… und wie ebenfalls im Interview erwähnt: Höflichkeit ist für ihn immens wichtig! Absolut faszinierend und nach nunmehr 1 Jahr ein Familienmitglied das nicht mehr wegzudenken ist!!! Am Schluss noch - bitte gerne weitere Interviews und Videos in diesem wirklich schön gemachten Format! Ganz grosses Kompliment an die Macher.
Warum holt man sich so einen Mischling? Wie kommt man auf die Idee seinen Husky mit einem TWH geplant zu verpaaren? Ich finde, das sollte bestraft werden.
@@Dreiblauekugeln - ich verstehe beim besten Willen die Frage nicht - was ist "falsch" daran, einen Mischling bei sich aufzunehmen? Er ist ein wunderbarer Hund, den ich keine Sekunde mehr missen möchte. Von "geplant verpaart" war nie die Rede - aber auch hier: was ist daran so schlimm, dass so etwas bestraft werden sollte? Wenn es um das Wohl des Tieres geht, sind die Ergebnisse einer reinen Rassenzucht wie beispielsweise beim Mops oder beim Deutschen Schäfer wesentlich schlimmer und sollten eher geahndet werden als die Paarung eines intakten Husky-Rüden mit einer THW Hündin die halt nunmal in einem Rudel leben.
Wirklich tolle und interessante Hunde, aber wenn ich realistisch bin, könnte ich deren Ansprüchen wohl nicht gerecht werden - schade. Wir haben zwei Hunde von Tierschutzorganisationen übernommen, und diese machen uns große Freude. Die Hündin (wird dieses Jahr 15) ist (vermutlich) ein Sibirischer Laika - Mix. Bei der habe ich auch viele der Eigenschaften, die hier den TWHs zugeordnet werden festgestellt. Manches in abgeschwächter Form, manches auch genauso. Wie unser Rüde (Podengo Portugues-Mix, 13) ist sie sehr kommunikativ, auch und gerade bei der Mimik. Beides tolle Hunde, aber halt in manchem auch sehr unterschiedlich, trotzdem ein tolles Team. Wie oben schon gesagt, ich finde die TWHs sehr interessant, bin aber der Meinung, einem solchen Hund nicht gerecht werden zu können. Bevor dann der Hund und ich unglücklich werden, macht es mehr Sinn, auf die Haltung eines solchen zu verzichten und es jemand anderem zu gönnen, der sich voll auf diesen einstellen kann. Ein Hund, egal welche Rasse, ist ein Lebewesen, welches eine eigene Sicht- und Lebensweise hat, welche man als Mensch akzeptieren sollte. Das sollte man sich immer vor Anschaffung eines Hundes gut überlegen. (Nicht nur eines Hundes)
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung zum TWH. Eine tolle Rasse die ich persönlich im allgemeinen überhaupt Nicht gerecht werden könnte. Aber DSH können aber auch sehr anhänglich sein wie ich ja schon selber hatte nämlich wie meine vorige DSH Hündin Cleo. Jede Rasse hat sein gutes im allgemeinen. Habe diesen Kanal abonniert und freue mich heute Abend schon aufs neue Video. Gruß 🙂
Ich lebe seit 11 Jahren mit einer Tschechin + Wolf + Malamut. Ich liebe sie. Ich bestätige alles, was ihr sagt. Ich liebe sie. Und es ist die größte Erfahrung meines Lebens.
Erst einmal, es sind wunderschöne Tiere. Das Hauptproblem, ist man finden kaum passende Besitzer. Schade ,wenn solche Hunde zur Mode werden mit allen auch Gesundheitlichen Folgen für die Tiere. Habe selbst 30 Jahre Hunde ausgebildet, lebe heute in Südamerika u besitze Fila Brasileiros. Solche mächtige Moloser gehören eben nur auf große Gelände u nicht in Innenstäde. Zurück zu den Wolfshunden. Wie gesagt, es gibt keine schlechte Hunderasse, sondern die falschen Besitzer
Mexikanische Nackthunde (Xoloitzquintle) sind ähnlich autonom und selbstbestimmt in der Bindung an ihren Menschen. Mögen es auch nicht alleine zu bleiben und denken sich dann was aus (umdekorieren der Wohnung) Deshalb mag sie sehr. Aber auch hi r achten viele Züchter (Vermehrer) nicht darauf ob sie wirklich in eine passende Familie kommen, denn auch hier gibt es imm r wieder „Wanderpokale“ im Alter zwischen 3/4-2 Jahren
Könnte mit allen Macken leben sind wirklich schöne Tiere aber die 24/7 Betreuung kann ich leider nicht gewährleisten und deshalb werde ich wohl nie einem haben da ich dem Tier unmöglich gerecht werden könnte.
Man muss sich immer überlegen welcher Hund passt zu mir! Mein perfekter Hund war ein großer Schweizer/ Malemute Mischling. Gute Sozialisierung, kaum Aggression aber auch Sturheit, wenig bellen und manchmal heulen! Aufgrund seiner Größe ist er leider nur elf geworden, wenn er reinrassig Schweizer gewesen wäre, wäre bei acht Schluss gewesen. Aber Türen hat er auch selber aufgemacht😔
wieso werden diese Hunde überhaupt gezüchtet, wenn sie kaum in eine Familie integriert werden kann? Gibt es nicht genug Hunderassen und immer mehr Problemhunde, weil die Menschen überhaupt nicht in der Lage sind, die Bedürfnisse eines Hundes zu erfüllen?
Oh, sie sind absolut Familien tauglich. Die Familie ist doch ihr Rudel! So habe ich das jedenfalls erlebt. Warum es sie gibt? Dann hast du die Doku nur oberflächlich geschaut. Ein Militär Projekt. Und weil sie nicht mannscharf erzogen werden können wie der Deutsche Schäferhund sollten sie wieder ausgerottet werden. Glücklicherweise ist das verhindert worden.
Wenn man in den Schweizer Bergen auf einer Hütte ganz alleine lebt, mag die Rasse perfekt sein, ansonsten rate ich jedem von dieser Rasse ab! Auch wenn die drei Personen in der Dokumentation offenbar perfekt für diese Rasse geeignet sind, ist es den meisten Menschen nicht bewusst, was sie sich antun! Die drei haben die Rasse sehr gut beschrieben, jedoch aus ihrer Perspektive! Man muss die Einsamkeit lieben und dies dauerhaft ein Hundeleben lang! Man muss als Mensch pausenlos "mitdenken" und dem hund immer einen Schritt voraus sein! Man darf auf keinen Fall mit positiven Strafen arbeiten, ansonsten werden sie aggressiv. Die Sozialisation und Habituation muss perfekt mit viel Fachwissen durchgeführt werden, dies nach der Prägephase nachzuholen (was leider sehr viele HH tun müssen, denn die Zeit ist schneller um als gedacht) ist nahezu unmöglich und in der zeit ein Full-time-job. Menschen zu finden, welche in der Lage sind, sie zu betreuen ist unglaublich schwer, da die meisten Menschen noch nach "Ich bin der Boss Regeln arbeiten" . 80 % der üblichen Hundemärchen, die überall erzählt werden, sind für diese Rasse nicht anwendbar. Die Intelligenz und Anhänglichkeit der Rasse klingt verlockend, bringt aber im täglichen Umgang so viele Probleme mit sich, dass man auch dem Hund nichts Gutes damit antut. Was bei dieser Rasse verführt, ist die Tatsache, dass sie Hunde mit eigenem Willen und Charakter sind! Genau das Gegenteil dessen, was seit einigen Generationen den restlichen Rassen abtrainiert und rückgezüchtet wurde. Heute kann kaum jemand mit einem Hund mit Charakter umgehen! Nur durch Wertschätzung, Respekt, Geduld, Fairness und liebevoller Konsequenz ist ein Zusammenleben möglich. Heutzutage muss alles nach außen gut aussehen, dafür ist die Rasse nicht geeignet. Der geeignete Partner an der Seite dieser Rasse ist der Individualist, welcher der Welt aus welchen Gründen auch immer, entrückt ist. Aber Vorsicht, wer sich zu dieser Gruppe aufgrund von Depressionen zählt, wird den Hund ebenfalls in diesen Zustand bringen.
Tolle Hunde!!! und tolles informatives Video. Nur eine Frage: die Doris sagte sie würde die Hälfte des Jahres in Frankreich leben? Von einem Rottweiler Züchter weiß ich das er nicht nach Frankreich fährt mit seinen Hunden da er gefahr laufen könnte bei einreise die Hunde abgenommen zu bekommen. die Einfuhr von Listenhunde wäre verboten. Wolfshunde sind aber erlaubt?
Ein gutes Portrait, jedoch kann ich das mit dem alleine bleiben zum Glück nicht so bestätigen allerdings habe ich einen 2. alten Saarloosmischling. Bei uns gehen 6 Stunden.
Schöne Hunde, Schönes Interview Video, Inhaltlich kann ich beinahe alles Bestätigen, ich hab allerdings einen TWH Mix Meiner kann aktuell 4std alleine sein, Nicht gerne und nicht häufig - aber ich brauch keinen Sitter wenn ich Mal zum Arzt muss. Gerne mehr davon
Besitze eine Sandros Leisha Hündin mit 2 TWH Großeltern. Kerngesund sehr anhänglich und mit allen verträglich. Liebt Kinder ist aber beim spielen mit anderen Hunden richtig wild. Kann ohne weiters 3/4 Stunden alleine bleiben. Ist beim Kanu und Motorrad fahren dabei. Liebt das Wasser aber schwimmt nicht.
Da wird viel Schönes und Gutes gesagt, aber die andere seit nicht, die sie haben.Ein Nachbar von mir hatte so einer in seiner Wohnung,der Wolfshund hat die ganze Einrichtung zerstört und das nicht nur einmal.
Genau das wurde gesagt. Diese Hund können nicht alleine bleiben. Man braucht ein Ausbruchsicheres Ausengehege. Auch nach oben gesichert. Wenn man die Wohnung länger verlässt.
Ich finde es nicht so gut, einen Wolfhund in einer Wohnung zu halten. Ein Haus mit Garten und Hof, und das möglichst in ländlicher Umgebung, ist da schon vorteilhafter.
Schöne Doku, die endlich mal die Tatsachen benennt. Ein Wolfhund ist eine Lebensaufgabe, man geht, solange der Hund bei einem ist, eine symbiotische Beziehung ein. Wer dazu nicht in der Lage ist, ist falsch bei diesen Hunden. Ich bin zwar seit vielen Jahren SaarloosHalter, aber die Thematik ist dieselbe. Leider kann sich jeder einen solchen Hund besorgen, die Welpen werden den Leuten hinterhergeworfen, was dabei rauskommt, sieht man auf Ebay oder bei Camchatka. Umso wichtiger, dass Züchter aufklären und Welpeninteressenten schonungslos unter die Lupe nehmen. Von Vermehrerhunden wie dem Marxdorfer ist generell abzuraten, nicht nur aufgrund der Wesensinstabilität, panische Scheuheit etc, die unbrauchbar ist für den Alltag, sondern auch den Herkunftsbedingungen und den vielen Krankheiten. Wenn man sich einen Wolfhund holt, egal ob Swh oder Twh, sollte dieser nur aus kontrollierter VDH Zucht kommen.
Es gibt mMn zu viele Menschen, die sich für eine Rasse wegen des Aussehens entscheiden statt wegen der Rasseeigenschaften/Bedürfnisse, und manche machen sich nicht mal darüber schlau. Aus den von Ihnen genannten Gründen sollte man auch andere Rassen niemals bei einem Vermehrer kaufen. Gleiches gilt natürlich auch für Katzen und andere Haustiere. Was die TWH angeht, sind sie sehr hübsch und intelligent, aber für viele einfach nicht der passende Hund
Zwei Dinge, die mir aufgefallen sind. Stimmt die Bezeichnung "Tschechoslowakisch" im Rassenamen heute noch? das Land gibts ja nicht mehr. und das zweite, ich lese und höre hier "Wolfhund". Solche Hunde (Kreuzung Wolf x Hund) kannte ich bisher nur unter der Bezeichnung "Wolfshund", also mit einem "s" in der Mitte. Was stimmt? also der Duden kennt nur den Wolfshund.
Den Rassenamen haben sie heute noch. Der Unterschied zwischen Wolfhunden und Wolfshunden ist, dass Wolfhunde dem Wolf optisch ähnlich sehen und Wolfshunde (zB irischer Wolfshund) wurden zur Jagd auf Wölfe gezüchtet.
@@deinetraumfrau3666 Ist das irgendwie international definiert? Wie gesagt, der Duden kennt nur den Wolfshund, mit "s" - und Verweis auf den Deutschen Schäferhund. Falls dem so ist, und ein Wolfhund ist ein Hybride aus Wolf und Hund, was ist dann mit einem Dachshund? ;)
@@nomennominandum5688 der Schäferhund wird wahrscheinlich deshalb erwähnt, weil man damals den Schäferhund und den Wolf gekreuzt hat. Das war dann sozusagen der erste Hybrid, ist weder Wolf noch Hund. Wolfhunde sind sie erst ab der 5 Generation also F5 und werden Wolfhunde ohne S geschrieben. Der Dachshund heißt vermutlich so, weil er Dachse jagen soll und der Schäferhund jagt vermutlich Schäfer 🤣
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum jemand einen solchen Hund haben möchte, das ganze Leben rund um ein solches Tier aufbauen müssen, keine Freizeit, keinen Freiraum...ich nehme an, sie ziehen Menschen an, die sich etwas beweisen wollen (und sie dann oft sehr schnell los werden wollen)
Glaubst du ernsthaft das ist bei anderen Hunden oder Tieren anders Das kostet alles Zeit und Geld Das raffen die meisten aber nicht und dann werden die bei eBay oder im Tierheim abgeschafft oder noch schlimmer ausgesetzt weil man dann nicht bereit ist Kompromisse einzugehen und sich vorher das alles bewusst zu machen und sich zu informieren
Sorry, solche Tiere gehören nicht in die Wohnung und auch Haus mit Grundstück sind nicht artgerecht. Auch wenn im diesem Bericht die schwierige Thematik angesprochen wird finde ich es fahrlässig diese sogenannte Rasse anzu preisen.
Ein wirklich tolles Rasseportrait was die Rasse gut wiederspiegelt! Wir haben aktuell 2 TWHs, unsere erste ist leider nicht mehr bei uns. Ich finde es aber auch wirklich wichtig, diese Rasse nicht nur schön zu reden. Schließlich sind hier im Rasseportrait natürlich nur Besitzer gezeigt bei denen die meisten Dinge gut „funktionieren“. Bei der Mehrheit der Wolfhunde Halter sieht es aber meiner Erfahrung nach, nach 12 Jahren mit Wolfhunden anders aus. Was jetzt keinesfalls ein Angriff sein soll!
Wir haben unsere zwei (Rüde und Hündin) von der gleichen Züchterin, gleiche Sozialisierung und Erziehung. Und trotzdem sind sie sehr unterschiedlich! Unser Rüde kann keinen Augenblick alleine bleiben und nimmt alles auseinander, die Hündin kann sogar mal 4-5 Stunden alleine bleiben. Der Rüde ist sehr offen gegenüber allen Menschen und Hunden (meiner Meinung nach überdurchschnittlich gut für die Rasse), unsere Hündin geht alles an was ihr näher als 150 Meter kommt und wird aggressiv obwohl sie von Anfang an gleich sozialisiert wurden. Sie haben beide einen starken Jagdtrieb, mögen keine Katzen, auch nicht die die schon vor ihnen im Haus lebten. Sie nehmen von keinem anderen Futter und gehen auch mit niemanden „Fremden“ an der Leine. Hinzukommt, dass ständige Zickereien, sollte man zwei oder mehrere haben, normal sind und in einer Tour über schnappen und auch mal mehr, Dinge geregelt werden, ohne Rücksicht und Umsicht auf Menschen oder Einrichtung. Zusätzlich verteidigt unser Rüde immer die Hündin wenn sie meint es kommt eine Bedrohung, dreht sich um 180 Grad und kippt mit in ihre Stimmung. Ich könnte noch viele weitere Punkte aufzählen.
Sie haben ein Aussengehege, in dem sie Zeitweise sind wenn wir mal los sind. Ohne würde es nicht gehen, aufgrund unserer Hündin. Die Zwei sind m.M. Extreme. Der Rüde extrem verträglich/überdurchschnittlich (solang man mit ihm alleine unterwegs ist) und die Hündin eben das Gegenteil. Unsere erste Hündin war ein Mittelding, ein „typischer TWH“.
Wir lieben unsere sehr und können eigentlich alles mit ihnen machen, aber eben nur alleine ohne jegliche Außenreize weit abgelegen und immer an der Leine. Mit Kindern konnte bisher keiner gut.
Ich finde daher nicht, dass es Familienhunde sind, weil man einfach kein normales Familienleben leben kann. An ein eigenes Kind würden sie sich sicherlich gewöhnen und es gehört dann mit zum Rudel. Aber der normale Alltag ist meiner Meinung nach nicht wirklich möglich. Wir können bspw. Die Familie nicht wirklich besuchen, so lange alleine lassen wollen wir sie nicht und mitnehmen ist eben keine Option. Wenn Besuch kommt, sind sie im Gehege. Wir haben von Anfang an jede freie Minute in ein konsequentes liebevolles Training und Sozialisierung gesteckt und trotzdem klappt vieles nicht.
Man muss sich bewusst sein, dass bei dieser Rasse nicht alles über Training erreicht werden kann! Unsere Hündin ist nicht der absolute Regelfall, aber auch nicht ungewöhnlich bei der Rasse. Ich denke man kann das eine oder das andere in den Genen erwischen und das Risiko wäre es mir ehrlich gesagt nicht noch ein weiteres Mal wert.
Sie sind wahnsinnig intelligent und die Bindung die man aufbaut ist einmalig. Aber man muss ganz klar an die, m.M. nach überwiegenden (möglichen) Kompromisse denken und abwägen was für ein Leben will man leben und passt so ein Tier überhaupt.
So mal meine Meinung dazu :D
Danke für das tolle Video!
hallo enya, vielen dank für den super guten, differenzierten kommentar ...!
der kommentar, vermittelt eine ahnung von den überraschungen mit denen man mit so einem hund rechnen "darf" ... ich finde es ganz wichtig, dass man aus liebe zu diesen tieren besser länger und gut abwägt, ob es einem gelingen kann, einem solchen hund gerecht zu werden ...
mich hat anfang (vor 3 jahren) schon mein kastrierter ca. 5 jahre alter podenco-mix-rüde aus dem tierschutz zum verzweifeln gebracht, obwohl ich mir eingebildet hab, hundeerfahrung zu haben ... ohne einige stunden mit einer sehr guten hundetrainerin hätte ich den hund wieder abgeben müssen ... inzwischen sind wir zum glück ein relativ gutes team ...
Ja eben, man sollte sich sehr bewusst sein, das wenn man einen Hund haben möchte, zumindest so einen wie die meisten ihn im Alltag wollen, auch die die viel Liebe und Erziehung reinstecken und sich dann am Ende einen „normalen und kompatiblen“ Hund wünschen, man sich definitiv keinen Wolfhund anschaffen sollte.
Wenn man einen Vollzeitjob SUCHT und nichts anderes vorhat und gerne die meiste Zeit alleine ist, dann okay, aber allen anderen würde ich dringenst davon abraten.😅
Oft hört man „ ja ich habe auch schon Hunde gehabt “. Ja Hundeerfahrung ist sehr wichtig, aber ehrlich gesagt: kein Hund bereitet dich auf einen Wolfhund vor!!
Schön das du und dein Podenco-mix so tolle Erfolge erzielen konntet! Hört sich richtig gut an und auch als würdest du dir viel Gedanken machen wie das gemeinsame Leben immer noch schöner werden kann! :)
Mich hat ein Patterdale Terrier adoptiert. Auch sehr intelligent mit eigenem Kopf. Er ist genauso mit eigenem Kopf, aber loyal und treu. Ständig was neues, ständig aktiv, auch Ball spielen im Garten mitten in der Nacht. Ein einfacher, oder Anfängerhund ist auch er nicht und ich hätte ihn nie so lieb, folgsam bekommen, aber dank meiner Arbeit draußen mit Tieren, Weinberg usw. hab ich ihn 24/7 bei mir, was auch eine tiefe innere und liebevolle Bindung auf Augenhöhe erzeugt hat. Dadurch hat er seine Freiheiten, aber ist folgsam wenns erforderlich ist und ordnet sich freiwillig unter, will richtig machen um mir damit gefallen. Sein Dankeschön, als Zeichen tiefer Freundschaft zeigt er mehrmals täglich mit abschlecken. Ist er in Gefahr schreite ich f. ihn ein und bei mir tut es er...alles ohne dümmliche Befehle u. Kommandos. Ich rede normal mit ihm und dominiere ihn. nicht. So gehe ich mit allen Tieren um, Wollschweine, Ponys, Ziegen, behornte Zackelschafe, Zuchtrudel weißer Schäferhunde und es funktioniert bei allen Tieren. Kein Tier boxt, beißt oder schlägt aus und alle kommen wenn sie gerufen werden, auch aus der Ferne. Hat man erstmal Freundschaft und Vertrauen zu Tieren, erspart es locker die Hälfte an Arbeit. Keine Rennerei, kein Hund, Stock zum Treiben, kein Ärger und Geschrei/Gefluche. Alles ganz einfach im Grunde.
mein Traum ist es solche Hunde zu haben... so ein wundervolles Wesen, extrem einzigartig...
Ein sehr gutes Portrait. Ich kann alles nur bestätigen. Für mich zählt natürlich auch der Grundsatz - Einmal TWH, immer TWH.
Genau, man muß sie einfach nur verstehen. Sie sind wundervoll.
TWH ist prima da kann man sich schön abgrenzen damits ja keiner versteht
Die Hunde sind wirklich wunderschön! Die Augen sind so faszinierend!
Vielen Dank für die wunderbare Zusammenarbeit! Liebe Grüße an alle, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben.
Lieber Martin, lieben Dank. Das geben wir gerne zurück, deine Kompetenz, dein Engagement und deine ruhigen Art hat uns ein wundervolles Video beschert. Merry Christmas. DAnke.
Finde ich sehr gut gelungen das Interview, sehr ehrlich...und hoffentlich schreckt es viele Menschen davon ab sich so ein Tier zu holen :)
Ja, ich finde diese Wolfhunde von der Optik her auch traumhaft schön, elegant und faszinierend. Aber einiges im Alltag und Zusammenleben hat mich dann leider doch eher wieder abgeschreckt. 😅 Ich lass das besser sein, habe nicht wirklich das Gefühl, dass ich ihm gerecht werden kann.
Ich hatte schonmal einen Wolfshundmix, wenige Prozent 😂 aber erkenne vieles hier wieder, jedoch konnte unser mit Training alleine bleiben, aber ich musste alles abschließen und Schlüssel weg packen
Ich hatte zwei tschechische Wolfhunde während ich in den 90ern eine zeitlang in Ungarn lebte. Das meiste hier kann ich bestätigen: sehr schwierig, sehr intelligent, sehr eigenwillig, sehr territorial und bei Bedarf deshalb aggresiv. Allerdings, in meinem Fall, abartig gute Wachhunde, ein spitzen Familienhund der meinen damals vierjährigen Sohn sogar vor dem Eismann beschützt hat 😉 Vieles was dann in Ungarn mal schiefging, wie die gerissenen Hühner oder Gänse des Nachbarn oder Beissereien mit umherstreunenden Dorfhunden, wurde dort noch recht tolerant als typisch Hund abgetan und hätte hier zur Katastrophe geführt. Würde mir die Rasse in der völlig überbesiedelten Brd nicht antun. Man darf nicht vergessen: das war ein Militärprojekt, die ``Veredelungszeit``der Rasse relativ kurz und es steckt eine Riesenportion Wolf drin, ausserdem galt die Zucht damals als Fehlschlag da die Gebrauchsfähigkeit durch den Anteil an Wolfsblut nicht wirklich gegeben war. Für gut versicherte mit zuviel Zeit, quasi Wolfsromantiker, ist das vielleicht was. Wer kann schon seinen Hund mit in die Arbeit nehmen?
Sehr gute Zusammenfassung. Das trifft für viele Hunderassen zu welche noch ein wenig mehr Verbindung Richtung Wolf haben
Das mit der Bindung kann ich absolut bestätigen. Unser kleiner ist bei uns aufgewachsen und manchmal reicht ein Blick und er weiß was gemeint ist... bei unserer Hündin die wir erwachsen dazu bekommen haben, hat es ein Jahr gedauert bis es Klick gemacht hat, seit dem Zeitpunkt auf unserer Terasse hat sich zwischen uns etwas verändert... wir sind ein richtiges Team geworden... sie hat davor schon gehört, aber ab diesem moment, hat es sich zwischen uns verändert... sie hat vertrauen gefasst und kann sich Fallen lassen... dieser moment war so absolut stark. Sie sind was ganz besonderes.... und wie haben immer Kontackt zu den Züchtern gehalten die absolut super menschen sind, und sich wirklich um die Besitzer Kümmern...
Schön wenn die Tiere ihre Wesensart ausleben können und die Menschen mit ganz Herzen ❤️ ihn alles geben was ihnen gut tut. Danke für den schönen Bericht. Gottes reichen Segen euch Allen und euren Familien 💕 🙏 💕 Danke ❤️
Sehr schönes Potrait 🙏🏼
Ein wirklich tolles und sehr informatives Interview - ich bin wie "die Jungfrau zum Kind" zu einem TWH-Husky Mix gekommen - wobei der TWH wesentlich präsenter ist. Als Hundeneuling war mir schon bewusst, dass ein Hund im Haushalt eine Aufgabe würde, mit Ihm auch eine grössere als mit anderen Rassen - aber was für eine war mir absolut nicht klar. Darüber sollte sich in der Tat jeder der sich bei aller Faszination einen TWH oder einen TWH-Mix zulegen möchte, bewusst sein. Wie Markus im Interview sagte: es ist ein 24/7 Hund, den man (und auch diese Erfahrung mussten wir machen) nicht einfach mal eben einem Bekannten zum Dogsitting geben kann.
Wir wachsen mehr und mehr zusammen und ich geniesse jede Minute mit dem Racker. Jetzt ist er grade mitten in der Pubertät und ich kann absolut JEDE Anmerkung zum TWH aus eigener Erfahrung bestätigen - einfallsreich, feinfühlig, eigenständig, herausfordernd, treu, manchmal ein Schalk und manchmal sehr sehr ernsthaft... andere (intakte) Rüden: geht selten. Meist ältere mit einer ruhigen, starken Ausstrahlung werden eher akzeptiert. Sein ehemals absolut bester Hundekumpel - ein Aussie-Rüde - geht inzwischen gar nicht mehr.… und wie ebenfalls im Interview erwähnt: Höflichkeit ist für ihn immens wichtig!
Absolut faszinierend und nach nunmehr 1 Jahr ein Familienmitglied das nicht mehr wegzudenken ist!!!
Am Schluss noch - bitte gerne weitere Interviews und Videos in diesem wirklich schön gemachten Format! Ganz grosses Kompliment an die Macher.
Warum holt man sich so einen Mischling? Wie kommt man auf die Idee seinen Husky mit einem TWH geplant zu verpaaren? Ich finde, das sollte bestraft werden.
@@Dreiblauekugeln - ich verstehe beim besten Willen die Frage nicht - was ist "falsch" daran, einen Mischling bei sich aufzunehmen? Er ist ein wunderbarer Hund, den ich keine Sekunde mehr missen möchte. Von "geplant verpaart" war nie die Rede - aber auch hier: was ist daran so schlimm, dass so etwas bestraft werden sollte? Wenn es um das Wohl des Tieres geht, sind die Ergebnisse einer reinen Rassenzucht wie beispielsweise beim Mops oder beim Deutschen Schäfer wesentlich schlimmer und sollten eher geahndet werden als die Paarung eines intakten Husky-Rüden mit einer THW Hündin die halt nunmal in einem Rudel leben.
Wirklich tolle und interessante Hunde, aber wenn ich realistisch bin, könnte ich deren Ansprüchen wohl nicht gerecht werden - schade.
Wir haben zwei Hunde von Tierschutzorganisationen übernommen, und diese machen uns große Freude. Die Hündin (wird dieses Jahr 15) ist (vermutlich) ein Sibirischer Laika - Mix. Bei der habe ich auch viele der Eigenschaften, die hier den TWHs zugeordnet werden festgestellt. Manches in abgeschwächter Form, manches auch genauso. Wie unser Rüde (Podengo Portugues-Mix, 13) ist sie sehr kommunikativ, auch und gerade bei der Mimik.
Beides tolle Hunde, aber halt in manchem auch sehr unterschiedlich, trotzdem ein tolles Team.
Wie oben schon gesagt, ich finde die TWHs sehr interessant, bin aber der Meinung, einem solchen Hund nicht gerecht werden zu können. Bevor dann der Hund und ich unglücklich werden, macht es mehr Sinn, auf die Haltung eines solchen zu verzichten und es jemand anderem zu gönnen, der sich voll auf diesen einstellen kann.
Ein Hund, egal welche Rasse, ist ein Lebewesen, welches eine eigene Sicht- und Lebensweise hat, welche man als Mensch akzeptieren sollte. Das sollte man sich immer vor Anschaffung eines Hundes gut überlegen. (Nicht nur eines Hundes)
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung zum TWH. Eine tolle Rasse die ich persönlich im allgemeinen überhaupt Nicht gerecht werden könnte. Aber DSH können aber auch sehr anhänglich sein wie ich ja schon selber hatte nämlich wie meine vorige DSH Hündin Cleo. Jede Rasse hat sein gutes im allgemeinen. Habe diesen Kanal abonniert und freue mich heute Abend schon aufs neue Video. Gruß 🙂
Ich lebe seit 11 Jahren mit einer Tschechin + Wolf + Malamut. Ich liebe sie. Ich bestätige alles, was ihr sagt. Ich liebe sie. Und es ist die größte Erfahrung meines Lebens.
Sehr gutes Video
Erst einmal, es sind wunderschöne Tiere. Das Hauptproblem, ist man finden kaum passende Besitzer. Schade ,wenn solche Hunde zur Mode werden mit allen auch Gesundheitlichen Folgen für die Tiere. Habe selbst 30 Jahre Hunde ausgebildet, lebe heute in Südamerika u besitze Fila Brasileiros. Solche mächtige Moloser gehören eben nur auf große Gelände u nicht in Innenstäde. Zurück zu den Wolfshunden. Wie gesagt, es gibt keine schlechte Hunderasse, sondern die falschen Besitzer
Genauso ist es
Och, ich habe einen HSH - Mix, der ist genauso, nur nicht so agil. Sehr schöne Hunde und sympatische Besitzer.
Mexikanische Nackthunde (Xoloitzquintle) sind ähnlich autonom und selbstbestimmt in der Bindung an ihren Menschen. Mögen es auch nicht alleine zu bleiben und denken sich dann was aus (umdekorieren der Wohnung)
Deshalb mag sie sehr.
Aber auch hi r achten viele Züchter (Vermehrer) nicht darauf ob sie wirklich in eine passende Familie kommen, denn auch hier gibt es imm r wieder „Wanderpokale“ im Alter zwischen 3/4-2 Jahren
Könnte mit allen Macken leben sind wirklich schöne Tiere aber die 24/7 Betreuung kann ich leider nicht gewährleisten und deshalb werde ich wohl nie einem haben da ich dem Tier unmöglich gerecht werden könnte.
Man muss sich immer überlegen welcher Hund passt zu mir! Mein perfekter Hund war ein großer Schweizer/ Malemute Mischling. Gute Sozialisierung, kaum Aggression aber auch Sturheit, wenig bellen und manchmal heulen! Aufgrund seiner Größe ist er leider nur elf geworden, wenn er reinrassig Schweizer gewesen wäre, wäre bei acht Schluss gewesen. Aber Türen hat er auch selber aufgemacht😔
wieso werden diese Hunde überhaupt gezüchtet, wenn sie kaum in eine Familie integriert werden kann? Gibt es nicht genug Hunderassen und immer mehr Problemhunde, weil die Menschen überhaupt nicht in der Lage sind, die Bedürfnisse eines Hundes zu erfüllen?
Oh, sie sind absolut Familien tauglich. Die Familie ist doch ihr Rudel! So habe ich das jedenfalls erlebt.
Warum es sie gibt? Dann hast du die Doku nur oberflächlich geschaut. Ein Militär Projekt. Und weil sie nicht mannscharf erzogen werden können wie der Deutsche Schäferhund sollten sie wieder ausgerottet werden. Glücklicherweise ist das verhindert worden.
Aber ja, man sollte sich schon sehr gut informieren.
Egoismus, um den Halter zu bespaßen.
Wenn man in den Schweizer Bergen auf einer Hütte ganz alleine lebt, mag die Rasse perfekt sein, ansonsten rate ich jedem von dieser Rasse ab! Auch wenn die drei Personen in der Dokumentation offenbar perfekt für diese Rasse geeignet sind, ist es den meisten Menschen nicht bewusst, was sie sich antun! Die drei haben die Rasse sehr gut beschrieben, jedoch aus ihrer Perspektive! Man muss die Einsamkeit lieben und dies dauerhaft ein Hundeleben lang! Man muss als Mensch pausenlos "mitdenken" und dem hund immer einen Schritt voraus sein! Man darf auf keinen Fall mit positiven Strafen arbeiten, ansonsten werden sie aggressiv. Die Sozialisation und Habituation muss perfekt mit viel Fachwissen durchgeführt werden, dies nach der Prägephase nachzuholen (was leider sehr viele HH tun müssen, denn die Zeit ist schneller um als gedacht) ist nahezu unmöglich und in der zeit ein Full-time-job.
Menschen zu finden, welche in der Lage sind, sie zu betreuen ist unglaublich schwer, da die meisten Menschen noch nach "Ich bin der Boss Regeln arbeiten" .
80 % der üblichen Hundemärchen, die überall erzählt werden, sind für diese Rasse nicht anwendbar.
Die Intelligenz und Anhänglichkeit der Rasse klingt verlockend, bringt aber im täglichen Umgang so viele Probleme mit sich, dass man auch dem Hund nichts Gutes damit antut.
Was bei dieser Rasse verführt, ist die Tatsache, dass sie Hunde mit eigenem Willen und Charakter sind!
Genau das Gegenteil dessen, was seit einigen Generationen den restlichen Rassen abtrainiert und rückgezüchtet wurde. Heute kann kaum jemand mit einem Hund mit Charakter umgehen! Nur durch Wertschätzung, Respekt, Geduld, Fairness und liebevoller Konsequenz ist ein Zusammenleben möglich.
Heutzutage muss alles nach außen gut aussehen, dafür ist die Rasse nicht geeignet.
Der geeignete Partner an der Seite dieser Rasse ist der Individualist, welcher der Welt aus welchen Gründen auch immer, entrückt ist.
Aber Vorsicht, wer sich zu dieser Gruppe aufgrund von Depressionen zählt, wird den Hund ebenfalls in diesen Zustand bringen.
Diese TWH wollten sie eigentlich zur Schutz und Militärischen und so weiter. Hat sich nicht durchgesetzt.
Tolle Hunde!!! und tolles informatives Video. Nur eine Frage: die Doris sagte sie würde die Hälfte des Jahres in Frankreich leben? Von einem Rottweiler Züchter weiß ich das er nicht nach Frankreich fährt mit seinen Hunden da er gefahr laufen könnte bei einreise die Hunde abgenommen zu bekommen. die Einfuhr von Listenhunde wäre verboten. Wolfshunde sind aber erlaubt?
TWH's sind keine Listenhunde, auch in Frankreich nicht. Sie sind also in Frankreich erlaubt.
Ein gutes Portrait, jedoch kann ich das mit dem alleine bleiben zum Glück nicht so bestätigen allerdings habe ich einen 2. alten Saarloosmischling. Bei uns gehen 6 Stunden.
Schöne Hunde,
Schönes Interview Video,
Inhaltlich kann ich beinahe alles Bestätigen, ich hab allerdings einen TWH Mix
Meiner kann aktuell 4std alleine sein,
Nicht gerne und nicht häufig - aber ich brauch keinen Sitter wenn ich Mal zum Arzt muss.
Gerne mehr davon
Besitze eine Sandros Leisha Hündin mit 2 TWH Großeltern. Kerngesund sehr anhänglich und mit allen verträglich.
Liebt Kinder ist aber beim spielen mit anderen Hunden richtig wild.
Kann ohne weiters 3/4 Stunden alleine bleiben.
Ist beim Kanu und Motorrad fahren dabei.
Liebt das Wasser aber schwimmt nicht.
Da wird viel Schönes und Gutes gesagt, aber die andere seit nicht, die sie haben.Ein Nachbar von mir hatte so einer in seiner Wohnung,der Wolfshund hat die ganze Einrichtung zerstört und das nicht nur einmal.
Genau das wurde gesagt. Diese Hund können nicht alleine bleiben. Man braucht ein Ausbruchsicheres Ausengehege. Auch nach oben gesichert. Wenn man die Wohnung länger verlässt.
Sie zerstören die Wohnung, weil sie nicht alleinebleiben können und massive Trennungsängste entwickeln. Genau das kommt in der Doku zur Sprache.
Ich finde es nicht so gut, einen Wolfhund in einer Wohnung zu halten. Ein Haus mit Garten und Hof, und das möglichst in ländlicher Umgebung, ist da schon vorteilhafter.
Schöne Doku, die endlich mal die Tatsachen benennt.
Ein Wolfhund ist eine Lebensaufgabe, man geht, solange der Hund bei einem ist, eine symbiotische Beziehung ein. Wer dazu nicht in der Lage ist, ist falsch bei diesen Hunden. Ich bin zwar seit vielen Jahren SaarloosHalter, aber die Thematik ist dieselbe.
Leider kann sich jeder einen solchen Hund besorgen, die Welpen werden den Leuten hinterhergeworfen, was dabei rauskommt, sieht man auf Ebay oder bei Camchatka.
Umso wichtiger, dass Züchter aufklären und Welpeninteressenten schonungslos unter die Lupe nehmen. Von Vermehrerhunden wie dem Marxdorfer ist generell abzuraten, nicht nur aufgrund der Wesensinstabilität, panische Scheuheit etc, die unbrauchbar ist für den Alltag, sondern auch den Herkunftsbedingungen und den vielen Krankheiten.
Wenn man sich einen Wolfhund holt, egal ob Swh oder Twh, sollte dieser nur aus kontrollierter VDH Zucht kommen.
Es gibt mMn zu viele Menschen, die sich für eine Rasse wegen des Aussehens entscheiden statt wegen der Rasseeigenschaften/Bedürfnisse, und manche machen sich nicht mal darüber schlau. Aus den von Ihnen genannten Gründen sollte man auch andere Rassen niemals bei einem Vermehrer kaufen. Gleiches gilt natürlich auch für Katzen und andere Haustiere.
Was die TWH angeht, sind sie sehr hübsch und intelligent, aber für viele einfach nicht der passende Hund
Zwei Dinge, die mir aufgefallen sind. Stimmt die Bezeichnung "Tschechoslowakisch" im Rassenamen heute noch? das Land gibts ja nicht mehr. und das zweite, ich lese und höre hier "Wolfhund". Solche Hunde (Kreuzung Wolf x Hund) kannte ich bisher nur unter der Bezeichnung "Wolfshund", also mit einem "s" in der Mitte. Was stimmt? also der Duden kennt nur den Wolfshund.
Den Rassenamen haben sie heute noch.
Der Unterschied zwischen Wolfhunden und Wolfshunden ist, dass Wolfhunde dem Wolf optisch ähnlich sehen und Wolfshunde (zB irischer Wolfshund) wurden zur Jagd auf Wölfe gezüchtet.
@@deinetraumfrau3666 Ist das irgendwie international definiert? Wie gesagt, der Duden kennt nur den Wolfshund, mit "s" - und Verweis auf den Deutschen Schäferhund. Falls dem so ist, und ein Wolfhund ist ein Hybride aus Wolf und Hund, was ist dann mit einem Dachshund? ;)
@@nomennominandum5688 der Schäferhund wird wahrscheinlich deshalb erwähnt, weil man damals den Schäferhund und den Wolf gekreuzt hat. Das war dann sozusagen der erste Hybrid, ist weder Wolf noch Hund. Wolfhunde sind sie erst ab der 5 Generation also F5 und werden Wolfhunde ohne S geschrieben.
Der Dachshund heißt vermutlich so, weil er Dachse jagen soll und der Schäferhund jagt vermutlich Schäfer 🤣
@@deinetraumfrau3666 Soweit ich weiß, wird von Wolfshybriden geschrieben und nicht von Wolfhybriden. Ist das dann ein Wolf, der Hybride jagt ? ;)
Sehr schöne Hunde aber diese drei Halter haben die Freude wohl mit der Schöpfkelle verspeist. Wie langweilig kannst du sein? Die drei so „Ja“
Manche von denen senia ein bisschen wir Huskys aus
Die Haltung & Zucht sollte verboten werden von solchen Hunden in Europa!
wieso?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum jemand einen solchen Hund haben möchte, das ganze Leben rund um ein solches Tier aufbauen müssen, keine Freizeit, keinen Freiraum...ich nehme an, sie ziehen Menschen an, die sich etwas beweisen wollen (und sie dann oft sehr schnell los werden wollen)
Ich verstehe nicht, wie man sich Willtoplease Fiffis anschaffen kann, die für ein Lächeln Männchen machen. Wahrscheinlich eine psychische Störung.. 😉
Glaubst du ernsthaft das ist bei anderen Hunden oder Tieren anders
Das kostet alles Zeit und Geld
Das raffen die meisten aber nicht und dann werden die bei eBay oder im Tierheim abgeschafft oder noch schlimmer ausgesetzt weil man dann nicht bereit ist Kompromisse einzugehen und sich vorher das alles bewusst zu machen und sich zu informieren
Was redest du das ist bei jedem Tier so .......
Sorry, solche Tiere gehören nicht in die Wohnung und auch Haus mit Grundstück sind nicht artgerecht.
Auch wenn im diesem Bericht die schwierige Thematik angesprochen wird finde ich es fahrlässig diese sogenannte Rasse anzu preisen.
Nicht geeignet für brisante Hände, ganz einfach.
Diese Sandra aus Lengerich macht einen unsympathischen Eindruck
Wie bist Du denn drauf? Ehrlich gesagt finde ich so einen unqualifizierten Beitrag wie Deinen ziemlich unsympathisch.