Neurowissenschaftlerin Laura Wünsch: „Am Schlimmsten ist zu glauben, was man denkt“

แชร์
ฝัง
  • เผยแพร่เมื่อ 13 ก.ค. 2024
  • „Mögen die anderen mich?“ „Bin ich zurecht auf dem Job?“, „Mache ich das richtig?“ - das alles sind Fragen, die die meisten Menschen sich schon einmal im Beruf gestellt haben. Die Neurowissenschafterin und Psychologin Dr. Laura Wünsch berät mit ihrer Consulting-Firma Menschen und Unternehmen genau bei diesen Fragen - aber eben mit der naturwissenschaftlichen Perspektive.
    Im Handelsblatt Podcast Rethink Work sagt sie zu Gastgeberin Charlotte Haunhorst: „Am Schlimmsten ist zu glauben, was man denkt.“ Der Mensch denke nämlich einen Großteil seiner Zeit negative Gedanken, „Shit FM“ nennt Wünsch das. Man sei gefangen in Gedankenschleifen, was andere gerade über einen denken - dabei sei meistens die Antwort: Nichts. Der Schmerz, den die Menschen dabei empfinden, sei aber real. „Das Gehirn macht keinen Unterschied zwischen ‚Ich werde nicht gemocht‘ und ‚Ich passe hier nicht rein‘. Es geht in denselben Bereich wie Schmerz oder wenn uns jemand vors Schienbein tritt.“
    Gleichzeitig beobachtet Wünsch bei vielen ihrer Klientinnen und Klienten mittlerweile den Wunsch, ihre Gefühle einfach an- und abstellen zu können. „Aber wir Menschen sind keine Toaster“. Stattdessen müssten wir lernen, auch mit negativen Gefühlen zu leben. „Die einzige Emotion, die uns wirklich Sorge machen sollte, ist Gleichgültigkeit“, sagt Wünsch.
    Warum sich vor den Spiegel stellen und sagen „Ich bin toll“ nicht automatisch hilft. Weshalb die Google-Anfragen zu „Bin ich normal?“ explodieren. Und welche konkreten Tipps wirklich in einer akuten Angstsituation helfen: Das erzählt Laura Wünsch in Handelsblatt Rethink Work.
    Sollten Sie sich verstärkt für das Thema interessieren: Ab September gibt es beim Handelsblatt Management Campus auch eine Master Class mit Dr. Laura Wünsch zum Thema Mental Health: management-cam... .

ความคิดเห็น •