Martin Wehrle: Coaching- und Karrieretipps Sehr geehrter Herr Wehrle, ich möchte Ihnen eine Frage bezüglich des islamischen Gebetes am Arbeitsplatz stellen. Wie und wann wäre es Ihrer Meinung nach am geschicktesten den Ausbildungsbetrieb, der als international und innovativ gilt, im Vorstellungsgespräch darauf aufmerksam zu machen, dass einige der 5 Pflichtgebete von mir wärend der Arbeitszeit zu verrichten sind? Und das ich am Freitag idealer Weise für ca. 1 Stunde zum verrichten des Freitagsgebetes den Arbeitsplatz verlassen muss. Es handelt sich um eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber ist es überhaupt kein Problem. Doch arbeite ich derzeit im sozialen Bereich und möchte in die Industrie wechseln und mich weiterentwickeln. Das ist jedoch von dem Faktor Gebet abhängig, da ich auf diese Sache nicht verzichten kann und möchte. Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Hilfe.
Wie soll man ein Loch in seinem Lebenslauf erklären, wenn danach gefragt wird, welches 5 Jahre umfasst? Wie soll man erklären, dass man schwer herzkrank wurde, dieser Umstand weiter andauert, aber dass, wenn der Stresshormonlevel im Blut nicht steigt, alles ok ist? - Das man "nur" eine Arbeit braucht/machen darf... die einem nicht in Stress versetzt. Ich bin jemand der Höchstleistungen erbringen konnte und weiterhin kann, wenn man ihm lässt und dabei auf eine Gegebenheit Rücksicht nimmt. Auf dieses Loch werde ich immer angesprochen und bislang bekam ich auch immer die Jobzusage, nur wurde dann keine Rücksicht genommen und ich musste die Arbeit wieder niederlegen um nicht wieder im Krankenhaus zu enden. Meine Frage nun ist: Was kann ich sagen um ein Umdenken zu erzielen, welches beiden Parteien zu Gute kommt?
An 123 456: Vorschlag: Einen muslimischen Arbeitgeber suchen. Der Einem diese religiösen Punkte ermöglicht. Und den angestrebten Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann. zB ein Büro eines Islam-Verbandes ? Einfacher wäre es in einer islamisch geprägten Nation. Wo das ganze Gesellschaftsleben sich auf den Islam ausrichtet. Ansonsten: Wer frägt, wird ggf. eine Antwort bekommen. Auch die Arbeitgeber in der EU sind gesetztlich verpflichtet, Mitarbeiter nicht zu benachteiligen. Nicht wegen Rasse, Religion, Geschlecht, Alter, Behinderung, ethnischer Herkunft, Weltanschauung, und sexueller Identität. Durch das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. (AGG) Wenn der Arbeitgeber die verlangten Freiräume für das Gebet nicht einräumt, wird er andere Gründe nennen, warum er diese Person nicht einstellt. Oder keine Gründe nennen. Eine Absage wird mE für viele Firmen der einfachere Weg sein.
An 123 456: Vorschlag: In die Moschee gehen, und die muslim. Besucher des Freitagsgebetes fragen, bei welchen Arbeitgebern sie arbeiten ? Und dort um einen Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann nachfragen. Wenn die Angestellten zum Freitagsgebet gehen dürfen, dann mE auch deren Auszubildende.
Doch, direkt auf die Uhr schauen und sagen: "Heute morgen gleich nach dem Aufstehen... - Pause - . Der morgendliche Koffein-Schuss muss pünktlich kommen! Und wie ist das bei Ihnen?" Sorry Leute, wenn mir ein Personaler/Chef eine solche Frage ernsthaft stellt, stehe ich auf und gehe. Oder sage: "Direkt nachdem ich Ihre Tochter/Frau gevögelt habe!"
@@katarinatibai8396 Genau! Richtig so! "Sich um eine Job bemühen und vieles drauf- und dransetzen diesen zu bekommen" - schön und gut - aber es hat alles seine Grenzen! Man soll sich zwar bewähren und sich dementsprechend auf ein Gespräch vorbereiten, ja, aber nicht bis zur absoluten Selbstaufgabe! Manchmal hat man das Gefühl, dass man es hinsichtlich dessen (fast) nur noch mit dummdreisten Narzissen zu tun hat! 🙄🙄🙄🤮🤮🤮
Ich plädiere sehr für Ehrlichkeit und habe die Firmen schon oft in meinen Büchern aufgefordert, endlich keine "Verstellungsgespräche" mehr zu führen. Solange die Spielregeln aber noch auf Schönfärberei ausgerichtet sind, muss man sich als Bewerber die radikale Ehrlichkeit erlauben können; nicht jeder kann das. Herzlich MW
Martin Wehrle: Coaching- und Karrieretipps Guten Abend, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Gibt es eine Möglichkeit Sie irgendwo zu sprechen oder über einen anderen Kanal zu kontaktieren? Herzliche Grüße und einen schönen Abend.
+wojtek labudz - Oft ist leider der Ehrliche auch der Dumme. So ist leider sehr oft das System. Wer schlecht über seine Arbeitgeber redet, dann befürchter der Zuhörer, dass der eines Tages auch schlecht über ihn redet. Außerdem scheint der Bewerber nicht zur Verschwiegenheit geeignet. Wenn ich ehrlich sagen würde, warum ich bisherige Jobs gekündigt habe, oder verlor, dann wird man mir nicht glauben. Sondern mir unterstellen, ich würde lügen, um die Wahrheit zu verschweigen. Und mir die Schuld an Allem geben. Also nenne ich andere Gründe, die sachlich klingen, und nicht negativ auf mich wirken. Denn diese Arbeitgeber werden mE die Wahrheit nicht nennen, wenn Jemand sie danach frägt.
sunnymas Ich kenne die Situation auf dem Markt und sehe was mit unserer Welt samt Gesellschaft passiert. Deshalb mein Kommentar. Ein wahrhaftig intelligenter Mensch, für den man gerne arbeiten möchte, sollte dies durchschauen, zumal Scheitern oftmals etwas mit Intelligenz und Mut zu tun hat und weniger mit Faulheit etc.. Gruss
Hallo Herr Wehrle, vielen Dank für dieses Video. Ich muss sagen, ich empfinde Ihre Ausstrahlung auch als äußerst angenehm. Irgendwie so in sich ruhend, so zufrieden. Einfach nur angenehm.
Hallo Herr Meier, haben Sie vielen Dank für Ihre Rückmeldung, darüber freue ich mich sehr. Es ist mir wichtig, diese aufregenden Themen möglichst präzise, aber auch unaufgeregt rüberzubringen - wenn das gelingt, freue ich mich umso mehr. Herzlich MW
Ich würde die Kamera etwas niedriger aufbauen. Der Blick von unten nach oben zum Zuschauer wirkt irgendwie unangenehm und unentspannt. Mich erinnert das ein wenig an den Blick durch das Guckloch einer Tür...
Es sieht etwas so aus als hätte Herr Werle Probleme mit der Halswirbelsäule, aber vielleicht kommt dieser Eindruck auch durch die ungünstige Kameraperspektive.
auch das Licht ist sehr schwach. Bilder leben von Kontrasten und nicht von Lichtsaucen über alles....Ich würde mich mal von einem Porträtfotografen beraten lassen. Das hilft 100 pro !
Es wirkt im ersten Moment ungewöhnlich, aber es gefällt mir gut. Herr Wehrle hat eine sehr offene, zugewandte, interessierte, verbindliche Art des Kontakts und ich sehe seine Videos sehr gerne.
Ich finde es toll von einem Profi solche Infos und Hinweise zu bekommen. Oft steigt man bei vielen Vorgesetzten in der heutigen Zeit leider nicht mehr so ganz durch, da diese auf gewisse Dinge regelrecht getrimmt werden. Sätze formulieren, wo man zwischen Den Zeilen lesen (lernen!) muss. Reden ohne Inhalt oft, alles schön und positiv "verkaufen " obwohl ein Blinder sieht ,was im Busch los ist. Inzwischen ist es auch so ,dass man ganz schwer im Gesicht "lesen" kann, was es einem sehr schwer macht Situationen einzuschätzen. Freundlichkeit, Verständnis usw. bedeutet nicht, dass es das"wahre " Gesicht ist. Ich meine, die haben letzt endlich "gute" Vorbilder, warum sollen die es anders handhaben als die Regierung??!! Ich finde solche Videos ganz toll, denn in der heutigen Zeit verlernt man sehr Vieles auch Werte, man kommt vor lauter Schnelllebigkeit gar nicht mehr hinterher. Danke dass Sie in dieser Hinsicht Tipps und Tricks teilen Um sich in diesem Dschungel zurechtzufinden.
Vielen Dank, dass Sie die angesprochenen Themen immer in der Infobox aufführen. Schon so sind Ihre Videos sehr kompakt und von angenehm kurzer Länge, aber wenn man mal keine Zeit findet, um sich das Video anzusehen, oder wenn man sich eine Liste mit Do's und Don'ts machen möchte, dauert dies nie lange.
Punkt 4 mit den Krankheiten ist so leicht dahergesagt. Ich hatte aufgrund meiner Umschulung und des kaputten Rückens immer in Vorstellungsgesprächen zu hören bekommen, ob ich denn behindert wäre. Man zwingt mich immer über dieses Thema zu sprechen was denn meinen aktuellen Zustand herbeigeführt hat, und das ist mir sehr unangenehm. Egal wie ich es dargestellt habe (sogar auch schon positiv da ich erst dadurch meinen Traumberuf lernen konnte), es wurde immer irgendwie negativ aufgefasst. :(
Das kenne ich von vielen Klienten: Man wird einfach festgenagelt. Hier finde ich es legitim, eine Version zu wählen, die nicht die Krankheit, sondern das daraus und dabei Erlernte in den Mittelpunkt stellt. Und wie schade, dass unsere Unternehmenskultur die Krankheiten nicht einfach als Teil des Menschseins akzeptiert. Viel Erfolg! Herzlich MW
Vielen lieben Dank für deine Antwort. Manchmal hatte ich schon das Gefühl der einzige zu sein der Probleme hat gewisse Dinge im Gespräch zu erklären. :)
Ich weiß nicht in welchen Branchen ihr arbeiten und daher wie groß eure Auswahl an Arbeitgebern ist, aber letzten Endes sollte man sich bei solch einem Verhalten der Personalabteilung gut überlegen ob man in so einem Betrieb arbeiten will. So etwas sagt meiner Erfahrung nach schon viel über die Unternehmenskultur aus.
Ein Bekannter hat ein ähnliches Problem. Durch Krankheit hat er nun eine größere Lücke im Lebenslauf, aber keine Ahnung, wie dies im Anschreiben dargestellt werden soll. Es wirkt ja auch doof, mehrere Monate einfach 'nichts' gemacht zu haben. Häufig kommt da einfach keine Antwort zurück oder ihm wird gesagt, er sei 'überqualifiziert' (Finde ich schon sehr komisch). Dabei engagiert er sich wirklich und gibt sich viel Mühe, weil er wirklich will :/
könnten Sie vielleicht ein Video zum Thema Lücken im Lebenslauf bzw. Verlängerung des Studiums aufgrund von Krankheiten machen und wie man diese am Besten "verkauft"!?
Wie Weise, konstruktiv & einfach nur perfekt!!! Zudem besitzt er noch sehr viel Empathie. Ein toller Mensch: Herr Martin Wehrle! Ich würde gerne wissen, welches Sternzeichen er hat & ob es auch Videos / Bücher über die gesunde Distanz gegenüber d. Kollegen gibt. Wie man im Arbeitsleben distanziert sein kann etc. Ich bin eine sehr offene und herzliche Person. Auf der Arbeit ist dies nicht gut. Liebe Grüße
Es können auch Menschen krank werden, die es vorher nicht waren. ;) Wenn ich einen Bewerber hätte, der eine Krankheit überwunden hat und wieder ins Berufsleben eingestiegen ist oder will, dann zeigt das mehr Stärke und Charakter als ein geradliniger Lebenslauf des Mitbewerbers...
Nach 2 Videos habe ich den Kanal abonniert. Bin zwar derzeit in gutrn Lohn und Brot, aber man weiß ja nie, was einem die Zukunft bringt und wann ich auf diese Tipps zugreifen muss 😊
Das freut mich sehr - herzlichen Dank. Und ich wünsche Ihnen, dass Sie die Tipps auch gelegentlich in Ihrer jetzigen Position anwenden können. Herzlich MW
Vorstellungsgespräche sind wie Schauspielerei. Der beste Darsteller bekommt den Job. Die meisten Gespräche laufen sehr oberflächlich ab. Meine Erfahrung war, dass die Unternehmen auch nur "schauspielern" und alles mögliche versprechen, um das Unternehmen im besten Licht darzustellen.
Ist immer faszinierend, dass Firmen immer jammern sie müssen sparen und dass es an Fachkräften mangelt, gleichzeitig wird aber schon beim Einstellverfahren davon ausgegangen, dass jeder der Firma nur schaden will und das Problem am Arbeitnehmer und nicht am Arbeitgeber liegt/lag, wenn man wechseln will. Verkehrte Welt in meinen Augen.
Je nach Arbeitgeber und wie gut man sich nach dem ersten Moment versteht und redet, kann man teils lügen und teils auch etwas aus dem Nähkästchen plaudern. Man kann solche Dinge auch zu seinem Vorteil einsetzen, wenn man zb sagt, dass man sich wegen der Familie binden möchte/sesshaft werden (Haus kaufen etc)um so nicht in einen Zeitvertrag zu rutschen, sondern direkt nach der Probezeit unbefristet eingestellt zu werden. Außerdem ist die Leistung, welche ich durch Papier vorzuweisen habe, auch ein guter Rückenwind um so ehrlich & direkt wie möglich mit seinem Arbeitgeber zu reden.
Danke mal wieder für Ihre Tipps! Ich darf meine Erfahrung schildern, die ich Anfang der 1990er Jahre hatte. Ich habe auf die Frage des Personalers ehrlich geantwortet, dass ich entlassen wurde. Alles auf eine Karte gesetzt - und gewonnen. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass Lügen kurze Beine haben. Und das hinterläßt einen Beigeschmack, nach dem Motto: was hat sie uns noch alles verheimlicht? Und peinlich ist es allemal.
Sehr geehrter Herr Wehrle, Ich habe mir letztes Jahr im Oktober das Knie gebrochen und war zu der Zeit in einer Ausbildung. Diese musste ich abbrechen und leider hat die Firma einen Monat nach meinen Unfall die Insolvenz angemeldet und sich kurz darauf aufgelöst. Ich mache die Ausbildung zu Ende, jedoch erst nach meiner zweiten OP nachdem die 9 Schreiben und die 20 cm Metalplatte entfernt wird und zwar in einem anderem Betrieb. Sollte mich ein potentieller Arbeitgeber nach dieser langen Pause fragen, werde ich ihm erklären was passiert ist und er entscheidet dann ob er mich behalten möchte. Fakt ist, dass ich 3 Monate nicht laufen konnte und es alles neu erlernen musste. Fakt ist auch, dass ich nächstes Jahr im Oktober einen Halbmarathon laufen werde, denn ich trainiere wieder dafür! Wenn ein Arbeitgeber nicht sieht, dass eine Person wie ich sich durchbeißt auch wenn es sehr schwer ist, dann möchte ich in diesem Unternehmen nicht arbeiten. Vielen Dank fürs Lesen.
Hallo Stylomagic, in diesem Fall können Sie offen mit der Krankheit umgehen, da erstens keine Wiederholungs- oder Rückfallgefahr besteht - und da Sie zweitens als junger Mensch Ehrgeiz und Ausdauer bewiesen haben. Ihre Haltung finde ich sehr gut! Herzlich MW
Martin Wehrle: Coaching- und Karrieretipps Sehr geehrter Herr Wehrle, Es ist beim Sport passiert und jeder der sich auch nur ein bisschen mit der Verletzung auskennt, weiß wie schwerwiegend diese ist. Ich habe es zwar noch nicht, werde aber später höchstwahrscheinlich posttraumatische Athrose im Knie bekommen. Da ich weiterlaufen will, könnte das das Ganze begünstigen. Im schlimmsten Fall werde ich vielleicht in 10-20 Jahren ein künstliches Kniegelenk brauchen. Also wieder ausfallen im Beruf. Andere Menschen fallen auch aus im Beruf, doch bei mir ist die Wahrscheinlichkeit höher durch die Verletzung. Ich frage mich sowieso wie soll es weitergehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand für längere Zeit ausfällt, steigt mit dem Alter. Bei unserem demografischen Wandel, wird jeder zweite Arbeitnehmer in 16 Jahren 50 Jahre alt sein. Wir werden also dazu erzogen zu funktionieren, sogar wenn wir kaputt gehen. Es scheint mir nicht sehr klug angesichts unserer nahen Zukunft.
Naja... das mag vielleicht in einer Bank so laufen, halte diese Probleme insgesamt aber für Probleme aus vergangenen Tagen. Ich bin in allen meinen Vorstellungsgesprächen, und das waren schon so einige, gut damit gefahren die Distanz ein wenig mehr als normal zu verringern. Natürlichkeit und dazu gehört auch ein kleines Stück privates gewinnt meiner Meinung nach heutzutage eher als Seriosität und muss sich auch nicht gegenseiig ausschließen.
Es hängt von zwei Faktoren ab: vom Arbeitgeber und von Ihnen selbst. Wenn Sie ein Typ sind, der Offenheit schätzt, und eine Firma mit denselben Qualitäten suchen, ist mehr Offenheit in Ordnung. Wenn Sie jedoch verhindern wollen, von einer eher typischen Firma aussortiert zu werden, hilft es, sich etwas bedeckter zu halten. Herzlich MW
Mein letztes (von Erfolg gekröntes) Vorstellungsgespräch war ungefähr 2 Stunden lang. Davon ging es in den ersten 10 Minuten um die Stelle und meine Qualifikationen, den Rest der Zeit verfielen wir in wildes Quatschen über Gott und die Welt. So kann es auch gehen. ^^ Ich hatte davor allerdings auch schon ein Gespräch woanders, bei dem ich nach 15 Minuten bereits rückwärts aus dem Raum gehen wollte, weil die Leute dort so steif und kalt rüberkamen. Die Tipps im Video sind gut, keine Frage. Man kann aber schon versuchen, abzuschätzen, wie man mit dem Gegenüber reden kann und welche Themen auf den Tisch können.
@@Hitsugix Den Namen muss ich natürlich nicht wissen, aber welche Art von Unternehmen war das? Bei einem Konzern mit einigen Hundert Bewerbern kann ich mir das gar nicht vorstellen. Das sind dann üblicherweise eher kleine Unternehmen, eventuell sogar direkt mit dem Chef, mit einer geringen Bewerberzahl, oder? Wenn Sie jetzt sagen, nein, das war ein großes Unternehmen in der HR-Abteilung, dann falle ich vom Stuhl.
@@IroAppe Es war in der Tat ein Unternehmen, das nur den Chef und mich beinhaltet hat. Die Stelle habe ich seit Anfang des Jahres nicht mehr; ich wurde durch eine unqualifizierte 450-Euro-Kraft ersetzt, da ich "zu teuer" war (Mindestlohn). Offiziell sind die Gründe natürlich betrieblicher Natur. Zunächst war ich darüber sehr verärgert, bin im Nachgang allerdings froh, nicht mehr dort arbeiten zu müssen, da bereits nach der Probezeit ersichtlich wurde, dass ich hier einem Blender auf den Leim gegangen war. Ja, auch sowas passiert einem auf der Suche nach Arbeit und die Personaler oder Arbeitgeber nutzen den Druck, den man durch Jobcenter und Co. erfährt, auch schamlos aus. Man fühlt sich sicher und wird enttäuscht. Ja, ich war da etwas blauäugig unterwegs. Das wird mir nicht noch einmal passieren, denn ich glaube nun vorerst gar keinem potentiellen Arbeitgeber mehr. In Zukunft werde ich genauestens darauf achten, dass sämtliche Ankündigungen und Versprechungen (z.B. eine Vollzeitanstellung nach der Probezeit) auch im Arbeitsvertrag vermerkt werden und dazu auch explizit nachfragen. Sollte da jemand schon während des Gesprächs ins Schwimmen kommen, weiß ich ja, dass ich diesen Köder nicht fresse.
Können Sie mal ein Video zum Thema "Impfstatus im Vorstellungsgespräch" machen? Habe demnächst eins und weiß echt nicht, wie ich damit umgehen soll, wenn man mich fragen sollte ...
Könnten Sie in den nächsten Videos mehr auf junge Bewerber eingehen, speziell (Hoch)Schulabsolventen die noch weniger mit ihrer beruflichen Erfahrung glänzen können? Grüße DMorphine
Ich arbeite an einer Hochschule. Dort habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr oft nicht an der fehlenden Berufserfahrung liegt, wenn Absolventen es nicht schaffen, ins Berufsleben einzusteigen. Oft mangelt es an den elementarsten Sozialkompetenzen. Das zerstört den Eindruck des Bewerbers so sehr, dass jede noch so hohe Qualifikation keine Rolle mehr spielt.
Das kann ich nicht bestätigen. Meines Erachtens liegt es an den zu einem kleinen Teil recht praxisfernen universitären Ausbildungen (bei Fachhochschulen im Übrigen deutlich weniger, als bei Universitäten). Zum größten Teile jedoch daran, an den völlig überzogenen Vorstellungen der Arbeitgeber. Die meisten Arbeitgeber setzen bei der Stellenausschreibung schlicht Berufserfahrung voraus. Getreu dem Motto: "Sie können hier gerne anfangen, wenn Sie sich 1-3 Jahre woanders die Hörner abgestoßen haben." Wobei der Grund dafür, dass viele Arbeitgeber so denken, wiederum die praxisferne Ausbildung an den Hochschulen sein dürfte... Das Ganze führt dann zu dem Paradoxon, dass man ohne Berufserfahrung keinen Job bekommt, aber ohne Job auch keine Berufserfahrung generieren kann. Machen Sie gerne die Probe aufs Exempel und suchen Sie in der Jobbörse (oder einem anderen Stellenportal) gezielt nach Stellen mit dem Vermerk "auch für Berufseinsteiger geeignet" und suchen Sie dann nach Stellen in denen Berufserfahrung vorausgesetzt wird. Die Stellen für Berufsanfänger liegen, meiner Erfahrung nach, bei 10 - 20 % des Gesamtangebots.
Meiner bisherigen Erfahrung nach schaut es so aus, dass sich Arbeitgeber eben gerne den besten Bewerber raussuchen. Es werden durchaus auch Berufsanfänger eingeladen und in Betracht gezogen, doch da ein Arbeitgeber natürlich auch auf das Optimalprinzip zurückgreift, bevorzugt er den Bewerber, bei dem er den geringsten Kostenfaktor, sprich Ausbildungsarbeit hat. Somit kommt man zum Phänomen, dass man von vielen AG eingeladen wird, sich aber als "2. Gewinner" zufriedengeben muss, weil einem jemand mit Berufserfahrung ausgestochen hat. Dass man trotzdem eingeladen wurde liegt einfach daran, dass auch die Firma das Risiko hat, dass ein Berufserfahrener sich für einen anderen AG entscheidet und die Stelle aber trotzdem besetzt werden muss. Bis man aber zu dieser Situation kommt, kann es eine Weile dauern und es bedarf wohl mehr "Glück als Verstand", ergo durch Zufall bekommt man diese Stelle und nicht weil man der beste Bewerber war.
@Walter Bär: Die Unterschiede FH Uni sind von Studienfach zu Studienfach mehr oder weniger stark ausgeprägt. Ich habe bspw. an der Universität Stuttgart Architektur studiert und nehme mir heraus behaupten zu können: Die Nähe zur Praxis ist quasi identisch. der Unterschied liegt eher im Bereich der Wahlmöglichkeiten: Ein Student auf der Uni kann freier wählen und somit am Ende tatsächlich einen "praxisferneren" Abschluss machen - allerdings kann dieser genauso gut anders orientierte Kurse, Seminare und mehr besuchen. Ansonsten: Meiner Meinung nach ist die Ausbildung an den Hochschulen vollkommen in Ordnung. Die Arbeitgeber - vor allem wenn es um "soft skills" wie Sozialkompentenzen geht - ernten mittlerweile einfach was sie selber mit den von ihnen getriebenen Reformen in den letzten 20 Jahren gesät haben. Abitur verkürzt um ein Jahr - die Leute fangen mit 17/18 an zu studieren. Bologna und das Bachelor/Master-System: Die Leute sind mit 20/21 fertig mitm Bachelor und viele gehen dann auch auf den Arbeitsmarkt - selbst mit Master sind die dann eben 22/23/24 (je nachdem). Am besten noch gerader umwegloser Bildungsweg. Da sitzt dann halt ne Person im Gespräch, die nie was anderes als Elternhaus, Schule, Hochschule gesehen hat. Wie soll das funktionieren? Die Firmen stehen ja mittlerweile da und beschweren sich, die Bewerber wären so schlecht ... klar. Ein Berufseinsteiger ohne Lebenserfahrung ist eben total überfordert - es fehlt ja auch jegliche Kompetenz um richtig mit Kritik umgehen zu können oder auch Probleme an die direkten Vorgesetzten zu kommunizieren. Im Zweifel lade ich selber bei ähnlicher Qualifikation und wenn ich mich für einen entscheiden muss, die ältere BewerberIn ein. Jeder von uns wächst nur mit dem Sammeln von Erfahrungen und Eindrücken.
Ich habe ein Autoritätsproblem. ;-) Darum verzichte ich auch auf eine weitere berufliche Entwicklung. Mir ist meine Freiheit, ein selbstbestimmter Mensch zu sein, der nicht dauernd wie ein ein Arbeitstier einem anderen Menschen gehorchen muss, wichtiger, als die große Karriere. Diese verstellen, anbiedern, usw... würde mich krank machen. Kein Mensch ist mehr wert als ich und ich bin nicht mehr wert als andere Menschen. Ich habe ein gutes Auskommen, arbeite weitgehend selbstbestimmt. Könnte mehr erreichen, aber das würde täglich mit unmittelbaren Vorgesetzten einher gehen und ist somit für mich nicht interessant. Dafür habe ich täglich das Gefühl kein Sklave und kein Arbeitstier zu sein, der nur Befehle empfängt. Und das tut gut.
Habe schon darüber nachgedacht. Problem hier. Ich habe viele Hobbys und Interessen, die mein Leben begleiten, welche ich bei einer Selbstständigkeit massiv einschränken müsste. Meine aktuelle Situation ist für mich zufriedenstellend, aber mal schauen was die Zukunft bringt! Auf jeden Fall werde ich ihren Kanal weiter verfolgen, da es immer interessante Beiträge gibt.
LikeMaiki Bei unselbständiger Erwerbstätigkeit verkauft man seine Zeit für Geld. Wenn man selbstständig ist kann man sich alles selber einteilen... Kostet viel Zeit aber eben verkauft man diese Zeit nicht sondern man bereichert sein Leben durch die Selbstständigkeit. Hobbies müssen da auch nicht klein ausfallen-man kann sich den Tag besser durchplanen. Wenn man die Möglichkeit hat würde ich die Selbstständigkeit sofort vorziehen.
Ich finde das Format echt toll!!! Nein wirklich - ich mach zwar genau das Gegenteil vom dem was er sagt, muss dann auch 1000 Bewerbungsgespräche über mich ergehen lassen bekomme dann aber ein Job in dem ich mich nicht verstellen muss und eben nicht die Arbeitskraft im Vordergrund steht sondern das Tun und das definiert sich immer über den Charakter und Lebenserfahrungen. Manchmal soll es halt auch nicht sein. Das wichtigste an einem Job sind die Mitarbeiter und Vorgesetzten, wenn das nicht passt - vergiss den Job!!!
Wenn Sie bereit sind, den Preis zu bezahlen, halte ich das für eine höchst respektable Einstellung. Schauen Sie mal mein Video über Bewerbungsgespräche mit Rückgrat: th-cam.com/video/MoQbHwT0Io0/w-d-xo.html Herzlich MW
Vielleicht hat das was mit Rückrat zu tun - wahrscheinlicher ist aber Selbstschutz. Ich sollte aber dazu sagen das ich das als Koch schreibe, sprich 100 Stellen auf 1 Bewerber anstatt 1 Stelle auf 100 Bewerber. Trotzdem bleibe ich dabei …. Keine gute Truppe, keine gute Arbeit. Wenn die Frage: Was will ich denn erreichen, der Frage: wie lange halte ich das noch durch, ersetzt wird, sofort reagieren. Ansonsten endet das in einer Katastrophe. In einem Vorstellungsgespräch stellt man sich vor. Sowohl der Bewerber als auch das Unternehmen. Auch ein Unternehmen hat was zu verlieren, am ende sogar mehr als der Bewerber. Ich weiß nicht ob Sie schonmal zum Thema: Das erste mal Bewerben - von der Schule in den Lehrbetrieb, gemacht haben. Ich denke da gibt es Unterschiede und es würden einigen echt helfen und weiter bringen!?
Wie sagte mir ein mir gut bekannter Personaldienstler: Kandidaten, die zuviel Privates preisgeben, sind als Mitarbeiter nicht erwünscht, denn wer im Betrieb zu viel von Zuhause schnorrt, schnorrt zu Hause auch zu viel Betriebliches!
Dann waren Sie Ihrer Zeit schon ein Stück voraus ... Aber es stimmt: Die Grundregeln haben sich kaum verändert. Ich wünsche mir schon lang, dass die Firmen selbst mehr Ehrlichkeit praktizieren und Bewerbern zu derselben ermutigen. Herzlich MW
Ich persönlich stehe auf Wahrheit, egal wie diese auch ist. Nämlich das sagt alles, und nur so kommt mann wirklich weiter. Nicht alle sind blauäugig und glauben jeder Vorstellungsgeschichte
Sehr geehrter Herr Wehrle, Ich habe diesen Freitag ein Azubi-Tag/ Bewerber-Tag in einer Computer Firma. Es wäre sehr nett von Ihnen wenn Sie ein Video darüber machen könnten was man alles braucht um an vorderster Stelle zu stehen. Wie man sich am besten Kleiden soll. Wo rauf muss man achten etc. Ich danke Ihnen im vorraus :) Mft
Hallo A Movies, gerne nehme ich das Thema auf meine Liste. Die Kleidung darf in diesem Fall recht locker sein - aber doch gern etwas besser als im Alltag. Herzlich MW
Ich würde es gekonntes umschiffen von problematischen und zu privaten Themen nennen. Man soll ja nicht lügen sondern einfach versuchen solchen Themen nicht noch Stoff für Spekulationen zu geben.
Aus meiner letzten Anstellung heraus habe ich mich woanders beworben und wurde auch zum Gespräch eingeladen. Hier habe ich leider wahrheitsgemäß geantwortet, was meine bisherigen Erfahrungen mit der Materie betrifft bzw. wie oft ich bestimmte Tätigkeiten bereits durchgeführt habe. Das Ergebnis war für die Dame nicht zufriedenstellend und ich habe den Job nicht bekommen. Das passiert mir nicht noch einmal. Die Leute wollen die Wahrheit gar nicht hören.
Sehr geehrter Herr Wehrle, ich habe viele Ihrer sehr wertvollen Tipps in meine Bewerbungen einfließen lassen und habe nun eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Angeblich soll dort gefragt werden (wie fast überall), warum man seinen Job wechseln möchte. Das eigentliche Problem ist, dass ich meine derzeitige Tätigkeit, inklusive meiner Kollegen, sehr mag, der neue Job (in spe) annähernd das gleiche Tätigkeitsprofil aufweist und ich in der Tat ausschließlich aus privaten Gründen wechseln möchte (100km tägliches Pendeln contra 15 km Pendeln plus Erkrankung der Eltern, die eine "zeitnahe Reaktion" meinerseits im Notfall erfordern könnten). Da man gemäß Ihrer Tipps fürs Vorstellungsgespräch aber Privates möglichst weglassen soll, weiß ich nun nicht, wie ich meinen Wechselwunsch stichhaltig begründen soll, ohne mir selbst eine Grube zu graben - haben Sie hier vielleicht ein Paar Tipps für mich? Ich danke Ihnen! Mit freundlichen Grüßen!
Hallo Jil Thunder, nach meiner Erfahrung gibt es immer ein paar Punkte, die auch bei einem ähnlichen Arbeitgeber interessanter oder reizvoller sein könnten. Hier empfehle ich Ihnen, noch mal genau zu recherchieren. Eventuell können Sie auch Punkte aufgreifen, auf welche die Firma besonders stolz ist. Das Argument mit dem Pendeln könnten Sie am Rande einfließen lassen - hier werden Sie durch Ehrlichkeit sicher stark sein - aber nicht in den Mittelpunkt stellen. Viel Erfolg! Herzlich MW
Ich hatte kürzlich ein Bewerbungsverfahren. Dabei kam ich zwei mal zu der Firma zu einem Vorstellungsgespräch. Anschließend wurde ich angerufen und man sagte mir die Stelle zu, wollte aber dann das Gehalt verhandeln. Was halten Sie, Herr Wehrle, von diesem Vorgehen seitens der Firma?
Hallo Chris H., das ist völlig unprofessionell von der Firma. Richtig wäre es, das Thema abzuklären, ehe es zu einem Angebot kommt, also spätestens im zweiten Vorstellungsgespräch. Andererseits sind Sie in einer guten Verhandlungsposition, da Sie ja schon wissen: Die andere Seite will Sie! Herzlich MW
Danke für Ihre Einschätzung. Den Eindruck hatte ich auch. Insgesamt hatte die Firma mich mehrfach getäuscht (Köder-Stelle ausgeschrieben, die es nicht gab usw.). Diese Gehaltsverhandlungen haben dann das Fass zum überlaufen gebracht. Die Stelle wollte ich dann nicht mehr.
Chris H. Ja.. wenn so geschachert wird. Kenne noch andere unprofessionelle chefs/Gespräche .. unglaublich .. nur überfahrene fallen darauf herein. Mein Tipp : auf die Intuition achten
Super Video, vor kurzem erst auf ihrem Kanal aufmerksam geworden. Leider noch keine Zeit gehabt alle Videos anzusehen, aber immer wenn mal eins auf der Startseite landet schaue ich mir das direkt an. Ich selber habe so meine Probleme und auch eine gewisse Einstellung. Für mich ist ein Bewerbungsgespräch kein Bewerbungsgespräch. Sondern eher ein kennenlern Gespräch. Wenn der Arbeitgeber sagt mit dem kann ich zusammen arbeiten, dann ist es super. Nur leider in der heutigen Zeit geht das menschliche die Gesundheit darin verloren. Wobei das liegt eher am Wirtschaftssystem da ich finde das dieses das größte Geschwür ist. Aber darum geht es hier ja nicht. Ich finde ehrlichkeit währt am längsten, man lege alle Karten offen auf den Tisch, sagt was ich von der Arbeit erwarte und warum ich mich für diese Arbeit entschieden habe. Sollte ein Arbeitgeber sowas nicht Akzeptieren dann würde ich sowieso nicht für so jemanden arbeiten wollen. Klar ist der ein oder andere Tipp hilfreich, allerdings wenn ich mich zu sehr verstelle, dann wäre ich ja eine andere Person. Ich selber stecke derzeit in einer Zwickmühle, bin schon länger aus gesundheitlichen Gründen Arbeitslos und hatte 2 Ausbildungen begonnen und wieder abgebrochen weil ich mit dem Stress nicht umgehen konnte. Derzeit versuche ich Möglichkeiten zu finden um vom Jobcenter los zu werden, da wegen dieser Einrichtung ich nicht wirklich gesund werde. Immer wenn es Bergauf geht, kommen Sachen die bereits geklärt sind. Dann brauch ich paar Monate bis ich wieder zu mir finde. Das hat zwar jetzt nichts mit diesem Thema zu tun. Allerdings ich will nicht aufgeben, deswegen mach ich freiwillig seit kurzem einen 1-Euro Job. Mal sehen ob ich Wege finde um im neuen Jahr evtl. vom Jobcenter los zu kommen und ein Umfeld zu finden in dem ich mich wohlfühle ohne dem Amt.
Danke für Ihre Rückmeldung, das freut mich sehr. Und Ihren Worten merke ich schon an, dass Sie ein wacher Kopf sind. Deshalb wünsche ich Ihnen umso mehr, dass Sie den Rückweg in den Arbeitsmarkt finden. Vielleicht öffnen sich nach einem Einstieg Türen, von denen Sie heute noch nicht ahnen. Ich würde es Ihnen gönnen. Herzlich MW
Hi ich bin vor 2 Jahren an MS (Multiple Sklerose) erkrankt und ich muss das Leben lang Medikamente nehmen und mich Spritzen (durch die Spritze habe ich jede 2.Woche eine 2 Tägige Grippe - so rasch erklärt.. Und das kann ich nicht verschweigen wie werde ich das dem Gegenüber sitzenden Chef am besten erklären?? Sagen : ich bin leider MS krank aber ich habe immer Bestleistungen zur vollster Zufriedenheit erbracht (was auch stimmt).... Heute kämpfe ich mich jede 2.Wochen mit den Kopfschmerzen durch bei der Arbeit so gut wie es geht..
Danke für Ihre Rückmeldung - mir ist das gar nicht bewusst, aber ich spreche öfter mal vor Publikum in größeren Räumen, da habe ich mir das wohl angewöhnt. Herzlich MW
Ein gutes Video! Ich muss zugeben, dass ich eine chronische Erkrankung (aber in episodischer Verlaufsform) habe. Bei meinem alten Job als Kassiererin hatte ich das angegeben, da die Erkrankung (neurologischer Art) durchaus relevant ist, aber mit dem Vermerk, dass lediglich der Einsatz in Abteilungen mit starken Gerüchen (z.B. Reinigungsmittel) zu vermeiden ist. Ich wurde eingestellt. Würde man mich fragen, wie ich es damals dort fand, würde ich ehrlich antworten: "Es war eine tolle Zeit dort! Ich habe viele Dinge gelernt und dafür bin ich dankbar!". Derzeit bin ich übergangsweise Verkäuferin in einem Gebrauchtwarenladen, hatte bis Ende letzten Jahres nebenbei auch noch Zeitungen ausgetragen, da ich Postbotin werden will. Bei beidem habe ich die Erkrankung nicht verschwiegen und keine Probleme damit gehabt. Sollte ich die Erkrankung (Cluster-Kopfschmerz) verschweigen? Oder, mal abgesehen von meiner Erfahrung durch den verwandten Job (Zeitungen austragen) gerade deshalb auch dieses als Argument anführen, da Sauerstoff bei CK das erste Mittel der Wahl ist und man diesen bei einer Tätigkeit an der frischen Luft reichlich hat? Also anführen, warum die Arbeitsbedingungen der Erkrankung positiv entgegenwirken? Ich spiele in meiner Freizeit gerne Fußball und fahre gerne mit dem Rad. Bei beidem habe ich bisher keine Anfälle gehabt - Der Zusammenhang ist also durchaus einleuchtend. Autoritätsprobleme... die hab ich nicht. Obwohl ich durchaus Autoritäten kritisch hinterfrage (bei mir ist Hochbegabung festgestellt worden). Das durfte meine v.a. meine stellvertretende Chefin schon feststellen. Ich ziehe jedoch stets die sachliche Diskussion vor und bleibe höflich ("behandele andere so, wie du selbst behandelt werden willst"). Wir haben verschiedene Abteilungen im Laden, ich habe die Bilder an den Wänden seit ein paar Wochen. Vor ein paar Wochen entschied ich mich eigenmächtig, dass da mal Struktur rein muss und begann, die Bilder thematisch strukturiert auf- und umzuhängen (Das war vorher so chaotisch!). Nicht nur die Kundschaft, sondern auch die Vorgesetzten sind begeistert davon (die meinen übrigens, dass man meine Erkrankung kaum bemerkt und ich sehr penibel bei meiner Arbeit bin). Seitdem kann ich die Arbeit auch effizienter machen. Win-Win-Situation für alle 😏
Meine liebste Erinnerung: Frage: "Was sind Ihre Stärken und Schwächen?" Antwort: "Ich mag keine Standardfragen und ich springe nicht gerne über Stöckchen!"
Und wie ist mit chronischen Krankheiten? Ich persönlich habe diabetische retinopathie der Augen. Unbehandelt werde ich erblinden. Wenn ich es verschweige und nach der Einstellung erst damit rausrücke, ist es doch genauso schlecht als wenn ich gleich erwähne.
Ich bin wirklich sehr froh wenn man mir genau sagt was ich machen soll solange man mich nicht ausnutzt. Aber dann heißt es wieder ich bin nicht selbständig
Nun stellt sich mir beim Punkt Krankheit die Frage, wie es sich verhält, wenn man über einen sehr großen Zeitraum ausgefallen ist. Vor allem, wie es sich verhält, wenn man in diesem Zeitraum eine Langzeitreha gemacht hat.
Ich hätte da eine Frage die mir sehr wichtig ist. Da ich verschiedene Episoden hatte von Anstellungen, mit Insolvenz (zieht sich wie ein Fluch durch meinen Lebenslauf) , eine Geschäftsaufgabe eines Auftraggeber in der Selbstständig, nebenberufliche Selbstständigkeit, hauptberufliche Selbstständigkeit, kurze Arbeitslosigkeit von 1-2 Monate, Anstellungen die bis auf die Insolvenzen nicht lange gehalten haben, eine Befristung da nur Vertretung oder die Probezeit nicht überlebt, habe ich bisher nur 2 Arbeitgeber mit qualifiziertem Zeugnis, da ich momentan im Konflikt bin mit meinem letzten Arbeitgeber, da das erste Arbeitszeugnis nicht wohlwollend ist, das zweite dann um eine Sache erweitert wurde, das ich hier in den Videos wiederfand, wenn im Arbeitszeugnis nix positives steht aber die Pünktlichkeit erwähnt wurde, ist es ein verzweifelter Versuch etwas nettes zu schreiben. Nun überlege ich wie ich vorgehen soll, weiterhin auf ein wohlwollendes pochen, da beide aktuell eine 5 als Gesamtnote widerspiegeln oder einfach ein einfaches anfordern soll. Ich empfinde ein qualifiziertes als für mich überlebenswichtig, da ich kaum qualifizierte Zeugnisse habe, die zwei die ich habe, haben Noten zwischen 1- und die andere eine 2-. Oder ist nach meiner Schilderung meiner Situation nach der Probezeit ein einfaches Arbeitszeugnis nichts was dem weiteren Berufsweg im Wege steht? Ich bin da sehr verunsichert und hoffe Sie können hierzu mir einen Rat geben. Auch überlege ich den Rechtsweg zu gehen, jedoch erscheint mir dies als zu mühselig und andererseits muss ich beweisen, das dies die und die Note entspricht. Andererseits muss es wohlwollend sein. Ich wäre mit einem einfachen zufrieden wenn dies nicht einen weiteren Schatten auf meinen Lebenslauf wirft. Eine andere Frage ist, da ich bisher 4 Insolvenzen in meinem Lebenlauf meines Arbeitgeber/Auftraggeber miterlebt habe, wie ich das positiv darstellen kann. Das ist nun mal Fakt und ich habe zu den Insolvenzen nichts beigetragen. Es war nun mal ein Missmanagement, hier war ich nur Servicekraft, Auslieferungsfahrer und Call-Center-Mitarbeiterin. Ich wäre Ihnen sehr Dankbar über einen Rat zu meinen zwei Fragestellungen.
Ich denke, diese Tips sind definitv nicht auf alle Berufsgruppen an zu wenden. Mein Arbeitgeber fand es sehr gut dass ich trotz der angestrebten Arbeitsaufname eine ordentliche Familienplanung anstrebe. Des Weiteren, ab einem gewissen Alter, sind Krankheiten normal. Auch das Überwinden. Daher hat man ja die Probezeit bzw. die Wartezeit. Insgesamt sollte das Gesamtbild stimmen. Wer eingeschüchtert vor dem Zukünftigen sitzt sollte auf keinen Fall den Crack raushängen lassen. Authentizität ist das was zählt.
Das ist völlig richtig. Wenn ich von "den Firmen" reden, sind immer nur die meisten gemeint, aber auch einige ausgeklammert. Es gibt vernünftige Firmeninhaber, manche waren selber einmal krank, die da menschlich und vernünftig entscheiden. Und vor ihnen ziehe ich den Hut. Danke für Ihren Hinweis. Herzlich MW
+Scheren Schnitt - Wer als MANN eine geplante Eheschließung und/oder Familienplanung vorträgt = wirkt positiv. Wer privat soviel Verantwortung tragen will, scheint auch im Job für Verantwortung geeignet. Außerdem: Wer sich in solche Abhängigkeiten bringt, ist ein treuer Mitarbeiter. Er kündigt nicht so leicht, weil er ja dann Frau + Kinder ernähren muß. In den USA noch konservativer. Wer als Mann ab 30 J. immer noch nicht verheiratet ist, der macht den Eindruck, als ob er keine Verantwortung tragen will. Also -> ein Karriere-Killer.
+Stephan Werner: Der Mensch ist nicht auf so hohe Lebenserwartung "gebaut" Früher sind die Leute mit ca. 45 J. gestorben. (und haben mit Anf. 20 geheiratet.) Wenn die Leute älter werden, dann wird der Körper "überlastet." Dann können Teile des Körpers "defekt" werden = krank werden. Also muß "repariert" oder zumindest gelindert werden. Das "selbstgemacht" ist dann nur...... weil man älter wird = mit 45 J. noch nicht gestorben ist.
@@youtubeiscensoring meine Oma hat sich gesund ernährt, regelmäßig Sport gemacht hat aber dann im Alter trotzdem Krebs bekommen. Man kann sich noch so gesund ernähren, eine Krankheit oder schlimme Allergie kann auch bei der besten Ernährung auftreten. Ein Mensch der z.b. noch nie geraucht hat könnte trotzdem Lungekrebs bekommen. Einige Babys kommen auch mit Krankheiten zur Welt, obwohl die Eltern sich gesund ernähren und Sport machen.
Wer sich erlauben kann: durchaus. Wer jedoch dringend eine Arbeit braucht, sollte die Spielregeln zumindest kennen - und dann entscheiden, ob er sie anwendet. Herzlich MW
Mimon gebliebener Mensch67 oh jetzt kommt der Deutschlehrer. Ganz ehrlich: Einen Menschen nach 7 Wörtern zu berurteilen, zeugt von niedriger Sozialkompetenz. Und Korrektur wie dein deuten (laut Studien) auf Minderwertigkeitskomplexen hin. Ich kann sehr wohl fehlerlos schreiben -brauch ich aber nicht. Aber keine Ahnung warum Menschen wie dir es so wichtig ist, dass selbst auf TH-cam dies korrekt ausgeführt werden muss. Ich habe meinen Kommentar aus persönlicher Erfahrung geschrieben. Authentizität ist eine sehr wichtige Eigenschaft die bei vielen fehlt. Spielt doch den Arschkriecher. Kann mir egal sein. Mich regt es lediglich auf wie sehr der Typ im Video seine Ansicht verallgemeinert. Ein Mensch muss so und so sein. Nur so und so geht ihr den richtigen Weg. Blablabla. Steht's wollen einen externe Experten erzählen wie man zu Leben hat. Ich würde eh keinen Chef haben wollen, dem anscheinend ein riesen Stock quer in den Arsch geschoben wurde.
Mimon gebliebener Mensch67 Zumal du meinen ach so katastrophalen Fehler nicht korrigieren musst. Ich bin mir dieser "seit/seid-Regel" völlig bewusst. Und selbst wenn dies nicht der Fall wäre.. Was wäre so schlimm dran? Fehler macht man um daraus zu lernen. Willst du als nächstes meine Satzzeichen korrigieren? Lol
Mimon gebliebener Mensch67 selten solche Heinis wie dich erlebt. Wer so herablassend wie du ist, braucht sich nicht wundern, dass andere dem entsprechend reagieren.
Mimon gebliebener Mensch67 mit deiner scheinheiligen eloquenten Art, kannst du dich bei deinem Chef einschleimen. Ich denke nicht jeder Angestellter und sei es selbst in den höheren Bereichen der Karriereleiter, muss so ein hochnäsiger und herablassender Heini sein wie du? Sorry wenns persönlich wird. Ich kann mir nur vorstellen, dass man mit einer Einstellung wie deiner, keinen sympathischen Eindruck hinterlässt. Und schließlich zählt nicht allein der Beruf und der Erfolg im Leben eine Rolle.
ich bin bei all ihren videos teilweise echt schockiert, was Personaler aus einem 20 minütigen Bewerbungsgespräch über den Menschen aussagen können wollen. Ich glaube ihnen gerne bei all ihrer Erfahrung, das das Gang und Gäbe ist, aber das sind teilweise unverschämte Interpretationen aus Hobbys, Berufserfährungen und Lebenseinstellungen😂 Danke für ihre Videos
Ihr Video hat mir gefallen. Bei der Angabe von Krankheiten haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich hatte vor Jahre mal ein Burn-out gehabt wegen Überlastung. War auch mehrere Monate krank und 4 Monate in Reha. Habe das in meine Bewerbung geschrieben. Von mir aus habe ich nichts gesagt, wurde aber oft gefragt wieso und warum. Und in einer Firma wurde das negativ ausgelegt. Nach 3 Wochen wurde ich abgemeldet in dem mir unterstellt wurde ich wäre zu langsam.
Danke für Ihre Rückmeldung, Herr Vossbrecher. Und gerade der Punkt mit der Krankheit tut mir besonders weh, aber ist nun mal Realität. Ihre Bestätigung wird andere dazu ermutigen, sensibel mit diesem Punkt umzugehen. Herzlich MW
Das Buch Geheimakte Vorstellungsgespräch ist wirklich gut. Man könnte das Buch auch die Bibel der Vorstellungsgespräche nennen. Ich kann das Buch nur empfehlen. Vielen Dank für das Buch Herr Wehrle.
Hallo Alex Alex, ganz herzlichen Dank für die Rückmeldung auf mein Buch - darüber freue ich mich sehr. Wie schön, dass Sie etwas für sich daraus ziehen konnten. Herzlich MW
Ich habe mal in einem Vorstellungsgespräch erzählt, dass ich mich mit einem früheren Chef im Mitarbeitergespräch angeschrien hab. Es wurde ganz entspannt nachgefragt, wie es dazu kam. Und ich hab den Job gekriegt. Aber empfehlen würde ich es wirklich nicht, sowas zu erzählen. 😁
2 Tipps zum Erstellen eines Videos: 1. Stellen Sie die Kamera auf Augenhöhe und halten Sie den Kopf grade. Wenn Sie nach oben blicken vermitteln Sie den Eindruck eines Bittstellers. Wenn Sie nach unten blicken, schauen Sie quasi auf den Zuschauer herab. 2. Positionieren Sie sich so, dass Ihre Augen nicht in der Bildmitte sondern im Goldenen Schnitt liegen. Das nennt man Bildkomposition und das wirkt angenehmer auf den Zuschauer. Es vermittelt den Eindruck von Ausgewogenheit.
Ich danke Ihnen sehr für Ihre wertvollen Tipps. Wenn Sie mögen, mailen Sie mir mal Ihre Kontaktdaten: info@karriereberater-akademie.de . Vielleicht kann ich mich vor dem nächsten Dreh mit Ihnen kurz abstimmen. Offenbar sind Sie Profi - oder? Herzlich MW
Erstmal vielen Dank für Ihre Tipps. Ja, ich mache das tatsächlich beruflich. Alles in allem sieht Ihr Video doch ganz gut aus. Vor allem können Sie Ihren Text flüssig und ohne nach jedem Satz zu schneiden in die Kamera sprechen. Vielleicht noch ein bisschen mehr Licht von Oben und dann sieht das Ganze sehr Natürlich aus. #Realness ist ja wieder gefragt :) Ich bin mir sicher das kriegen Sie auch ohne Hilfe hin. 👍
Ich war bei meinem Bewerbungsgespräch für meinen jetzigen Job sehr ehrlich bezüglich meines gesundheitlichen Zustandes. Ich denke es wäre ein Fehler gewesen zu lügen, denn an meinem CV sieht man einfach, dass etwas nicht stimmt. Aber ich denke, dass mein Arbeitgeber diesbezüglich wirklich eine Ausnahme ist.
Ich habe eine Frage zum vierten Tabu, Thema Krankheiten. Wenn ich gesundheitsbedingt, beispielsweise wegen einer Depression, ein "Loch im Lebenslauf" habe und danach gefragt werde, was soll ich denn antworten? Wahrheitsgemäß zu antworten ist doch das beste was ich tun kann, obwohl ich damit über meine Krankheit sprechen müsste, oder?
Antworten Sie so, wie Sie sich am wohlsten damit fühlen - aber zeigen Sie immer auf, was Sie in einer solchen Phase gelernt haben. Einigen Menschen ist es zu persönlich, solche Dinge offenzulegen. Leider führt es oft zu Nachteilen. Herzlich MW
Lieber Herr Wehrle, könnten Sie dann mal im Gegenzug ein Video machen, mit Vorschlägen was man denn sagen könnte beim Vorstellungsgespräch wenn man gefragt wird, warum man denn bei der "Ex" mit unbefristeten Vertrag gekündigt hat, wenn keiner wissen soll, dass man den Job gehasst hat oder man sich mit den Kollegen nicht verstanden hat, der Chef mies und ungerecht war etc etc etc....
Hallo Herr Wehrle, ich habe eine Frage zu Tabu-Thema 4. Sollte man bei Lücken im CV nicht erwähnen, dass man ein längere (und überwundene) Krankheit hatte? Mir ist schon klar, dass man nicht über die spezielle Krankheit sprechen soll. Wenn sich aber keine schlüssige (und wahre) Alternativerklärung finden lässt, bin ich da für Ehrlichkeit, da eine Lüge zum echten Problem werden kann.
Also kurz gesagt, seit nicht ihr selbst, sondern lügt, betrügt, steht nicht zu euch selbst und tut alles für den Erfolg. Schön zu sehen wie sie die Menschen zu etwas besseren machen^^
Nein, aber: Durchschaut die Spielregeln, nach denen Firmen Personal auswählen - und entscheidet dann, inwieweit ihr mitspielt. Wer es sich erlauben kann, weil er am Markt sehr begehrt ist, darf radikal ehrlich sein. Auf die meisten Menschen trifft das nicht zu - sie sind angewiesen darauf, Jobs zu finden. Herzlich MW
Es zählt der persönliche Erfolg, was man anstrebt. Man geht ja idR nicht arbeiten, aus Freundschaft zum Arbeitgeber. Sondern um das Geld dafür zu verdienen. Und ggf. für die Karriere. Gute Menschen kommen in den Himmel. Clevere Menschen kommen aber im Leben weiter.
Also für mich zählt die Atmosphäre und das wohl Gefühl, und das kann in einer Firma wo man sich verstellen muss, wohl kaum der Fall sein. Aber sowas muss ja jeder für sich selbst entscheiden, was wichtiger ist!!!!
"Entschuldigen Sie bitte, ich habe noch einen Kater von der gestrigen Nacht, ich hoffe, das steht unserem Gespräch nicht im Wege" Das sollte man nie sagen. :D
Kommentar 1 ist vielleicht noch unter "blöder Scherz" zu verbuchen, Kommentar 2 unter Chauvi/Macho-Getue. Ich kann Ihnen versichern bei mir macht sich kein Bewerber beliebt, wenn er oder sie arrogant auftritt oder ihre Kompetenten überschreitet. Nicht im Sinne einer Diskussion, sondern er oder so auch eine Absage nicht akzeptiert. Über alles andere bin ich durchaus bereit hinwegzusehen. Auch weil ich lieber ehrliche Antworten gebe, was mich an meinem alten Arbeitgeber stört(e). Das kommt bei einigen gut an, bei anderen gar nicht. Naja. Besonders schwierig und dabei hilft einem keiner dieser hochtrabenden Tipps ist der Berufseinstieg.
@@jellybeanchen7539 Ernsthaft? Kann man noch nicht mal Witze machen, ohne dass mir jemand einen seitenlangen Vortrag hält? Meine Güte nochmal. Sie sind ein typischer Klischee Deutscher. Ich kann Ihnen nur sagen, dass Sie sich mit diesem Kommentar als Mensch mit äußerst eingeschränktem Sinn für Humor enttarnen. Genau das war doch auch der Witz. Wir haben extra Beispiele genommen, wo sich der Bewerber unbeliebt macht. Ich verstehe den Punkt Ihres Kommentars nicht.
@@renemuller6967 jop. Ernsthaft. Und nein, ich finde das auch irgendwie nicht so richtig ulkig. Weil irgendwo ist meiner Erfahrung nach in solchen Witzchen immer ein bisschen Wahrheit enthalten.
Hallo Herr Wehrle, wie schaut es aus mit politischen oder religiösen Dingen, wenn die z.B. einen wichtigen Teil der Hobbys einnehmen, im Sinne von ehrenamtlichen Engagement, und deshalb Nachfragen kommen?
Wie soll ich umgehen, wenn ich privat neben beruflich mein eigenes geschäft aufbauen möchte bzgl schon an dem bin? Soll man solchen erwähnen oder lieber nicht
In einer Firma, die mich aufgrund einer überwunden Krankheit nicht einstellt würde ich gar nicht arbeiten wollen. Im Vorstellungsgespräch stellt sich nicht bloß der Bewerber vor, sondern auch der Unternehmer. Es muss eben auf beiden Seiten passen, weshalb ich es nicht verkehrt winde, etwas mehr preiszugeben...
Sagen wir es so: Die Firmen geben die Spielregeln der Gespräche vor. Und da sie selbst alle negativen Fakten verschweigen (Mobbing, Insolvenzprobleme, schwierige Vorgesetzte), entsteht eine gewisse Waffengleichheit, wenn ein Bewerber bewusst mit solchen Infos umgeht. Herzlich MW
Martin Wehrle: Coaching- und Karrieretipps Das ist natürlich ein überzeugendes Argument, ich bin nur der Meinung man sollte einen Beruf wählen indem man nichts Verschweigen muss.
Ich weiß nicht wie ich hier hergekommen bin :) das Video fande ich aber trotzdem sehr gut nur traurig das man so etwas erwähnen muss sollte doch eigentlich jeder wissen Chef (Arbeitgeber/Geldgeber) sagt Arbeitnehmer (Knecht) tut :) und schwupps schon gibt es keine Probleme. Einwände/Meinung behält man für sich es sei den es wäre Schädigend dann vielleicht ein kleines "Chef das wäre kontraproduktiv"
Danke für Ihre Rückmeldung, freut mich, dass Ihnen das Video gefällt. Und ich teile Ihre Traurigkeit: Ich würde mir mehr Realismus von den Firmen wünschen. Warum soll ein Bewerber schlechter sein, nur weil er mal eine längere Krankheit oder Ärger mit einem schwierigen Chef hatte? Aber noch gilt das alles als "Risikofaktoren", leider. Und die Bewerber tun so, als wären sie perfekt, ohne es wirklich zu sein. Im Grunde verlieren beide Seiten. Herzlich MW
Lieber Herr Wehrle. Zum ersten Punkt habe ich eine Frage. Ich hatte ein telefonisches Bewerbungsgespräch und wurde dort gefragt warum ich meinen alten Arbeitgeber verlassen habe. Ich habe dann geantwortet das ich mich mit der Firmenphilosophie nicht mehr identifizieren konnte (Ich denke mal wir alle wissen was dieser Euphemismus bedeutet) aber der Personaler ließ nicht ab. Ich bin weiter diplomatisch geblieben und habe mich trotz allem nicht dazu verleiten lassen schlecht über meinen Ex Arbeitgeber zu äußern aber ich hätte gerne gewusst wie man sich am besten verhalten sollte wenn man darauf festgenagelt wird und der Personaler nicht locker lässt
Lieber Herr Arnold, Sie haben das genau richtig gemacht: weiterhin freundlich und diplomatisch bleiben, sich einfach nicht aufs Glatteis locken lassen. Herzlich MW
Es ist ein Geschäft, du verkaufst denen deine Lebenszeit. Es würde dir am Allerwertesten vorbei gehen, wenn die Firma pleite geht, so lange du dein Gehalt weiter bekommst, und der Firma geht es nunmal am A* vorbei, was mit dir ist, solange deine Arbeit gemacht wird. Wenn das bei beiden Parteien von vorneherein klar ist, sehe ich kein Problem damit. Nur wenn einer mehr in die Beziehung investiert als der andere, wird es zu einem Problem.
Gutes Video her Wehrle, ich hätte da noch eine Frage zu Ihrem Video, angenommen solche Themen werden im Borstellungsgespräch von dem Personalern angeschnitten z.b. Familienplanung....etc. hätten sie es noch par Tipps wie man am besten aus der Situation dann wieder rauskommt.
Ich habe so was ähnliches wie Asthma und manchmal Schwierigkeiten Luft zu kriegen, das bemerkt man auch im Vorstellungsgespräch. Sollte ich es daher erwähnen?
Und wie erklärt man dann, wenn man sehr lang wegen einer schweren Krankheit nicht arbeiten konnte? Ich war arbeitsloser, kurzzeitiger hartz 4 - Empfänger oder ich hatte keine Lust? ??
Herr Wehrle hätte eine Frage : - Was wenn jemand in nicht zivile Einrichtungen / Geheime / Organe in der Vergangenheit seinen Dienst geleistet hattte, möchte aber Fuß fassen in zivile Einrichtungen. z.B. In zivilien Einrichrungen .. ist der Lebenslauf schön bunt ect. Aber, wenn man sehr lange in nicht zivilen .. wo die Geheimhaltung oberste Richtlinie ist. Da schreibt keiner: - Oh, mein Dinstaufenthalt beim XX war natürlich ganz und gar ziviler Natur. Oder : eine Ausbildungskurs in .. ist eigentlich eine feine Sache. Kein KSK Mitglied würde über seine Erfahrungen / Ausbilung gerne reden oder Informationen preisgeben. Bin mir über die Sachlage bewusst. Was würden Sie solchen Menschen für Ratschläge geben. Danke für ihre Videos.
Mein Tipp: Halten Sie die Informationen etwas Allgemeiner und nennen Sie auch den Grund dafür - das betont dann ihre eigene Vertrauenswürdigkeit und Seriosität. Herzlich MW
Hallo Herr Werle, zunächst einmal vielen Dank für Ihre wirklich sehr guten Videos. Aber gilt die Regel, dass man überwundenen Krankheiten nicht erwähnen sollte grundsätzlich? Also auch dann, wenn diese eine Lücke im Lebenslauf erklärt?
Hallo Herr Bär, wenn die Erklärung schlüssig, die Krankheit voll überwunden und der Arbeitnehmer am Markt begehrt ist, will ich die Erwähnung nicht ausschließen. Es ist auch wichtig, dass Sie sich mit Ihrer Bewerbung wohlfühlen. Jedoch müssen Sie in den meisten Firmen leider damit rechnen, einen Wettbewerbsnachteil zu haben. Herzlich MW
Ich bin krankheitsbedingt 2 Jahre ausgefallen die ich dann wiederholen musste und werde of gefragt warum ich laut Lebenslauf 15 Jahre in der Schule war. Was sage ich denn dann wenn ich die Krankheit nicht ansprechen soll? Ich möchte mir auch keine Ausrede aus der Nase ziehen von der man sich denken kann, dass es nicht der wahre Grund ist.
In diesem Fall kann es klug sein, doch mit offenen Karten zu spielen - idealerweise, wenn Sie glaubhaft versichern können, dass die Krankheit und die damit verbundenen Ausfallzeiten überwunden sind. Herzlich MW
eine frage hätte ich an sie.wie soll man denn ein burnout wo man ein halbes jahr oder mehr im.krankenstand war verheimlichen oder nicht darüber sprechen.agesehen davon das die dienstgeber immer einen versicherungsdatenauszug wollen wo alles schwarz auf weiss steht?
Sagen wir es so: Es ist riskant, das anzusprechen. Wenn Sie am Arbeitsmarkt sehr begehrt sind, können Sie das dennoch tun. Ansonsten wäre mein Rat: Sagen Sie, was Sie in dieser Zeit gelernt und gemacht haben. Krankheit ist meines Erachtens auch etwas Persönliches, das nicht öffentlich thematisiert werden muss - es sei denn, man will es. Herzlich MW
Nutzen Sie meine 150 besten Antworten fürs Vorstellungsgespräch: geheimakte.karriereberater-akademie.de/
Martin Wehrle: Coaching- und Karrieretipps
Sehr geehrter Herr Wehrle,
ich möchte Ihnen eine Frage bezüglich des islamischen Gebetes am Arbeitsplatz stellen.
Wie und wann wäre es Ihrer Meinung nach am geschicktesten den Ausbildungsbetrieb, der als international und innovativ gilt, im Vorstellungsgespräch darauf aufmerksam zu machen, dass einige der 5 Pflichtgebete von mir wärend der Arbeitszeit zu verrichten sind?
Und das ich am Freitag idealer Weise für ca. 1 Stunde zum verrichten des Freitagsgebetes den Arbeitsplatz verlassen muss.
Es handelt sich um eine Ausbildung zum Industriekaufmann.
Bei meinem jetzigen Arbeitgeber ist es überhaupt kein Problem. Doch arbeite ich derzeit im sozialen Bereich und möchte in die Industrie wechseln und mich weiterentwickeln. Das ist jedoch von dem Faktor Gebet abhängig, da ich auf diese Sache nicht verzichten kann und möchte.
Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Hilfe.
Wie soll man ein Loch in seinem Lebenslauf erklären, wenn danach gefragt wird, welches 5 Jahre umfasst? Wie soll man erklären, dass man schwer herzkrank wurde, dieser Umstand weiter andauert, aber dass, wenn der Stresshormonlevel im Blut nicht steigt, alles ok ist? - Das man "nur" eine Arbeit braucht/machen darf... die einem nicht in Stress versetzt.
Ich bin jemand der Höchstleistungen erbringen konnte und weiterhin kann, wenn man ihm lässt und dabei auf eine Gegebenheit Rücksicht nimmt.
Auf dieses Loch werde ich immer angesprochen und bislang bekam ich auch immer die Jobzusage, nur wurde dann keine Rücksicht genommen und ich musste die Arbeit wieder niederlegen um nicht wieder im Krankenhaus zu enden.
Meine Frage nun ist: Was kann ich sagen um ein Umdenken zu erzielen, welches beiden Parteien zu Gute kommt?
An 123 456:
Vorschlag: Einen muslimischen Arbeitgeber suchen.
Der Einem diese religiösen Punkte ermöglicht.
Und den angestrebten Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann.
zB ein Büro eines Islam-Verbandes ?
Einfacher wäre es in einer islamisch geprägten Nation.
Wo das ganze Gesellschaftsleben sich auf den Islam ausrichtet.
Ansonsten: Wer frägt, wird ggf. eine Antwort bekommen.
Auch die Arbeitgeber in der EU sind gesetztlich verpflichtet, Mitarbeiter nicht zu benachteiligen.
Nicht wegen Rasse, Religion, Geschlecht, Alter, Behinderung, ethnischer Herkunft,
Weltanschauung, und sexueller Identität.
Durch das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. (AGG)
Wenn der Arbeitgeber die verlangten Freiräume für das Gebet nicht einräumt, wird er andere Gründe nennen, warum er diese Person nicht einstellt.
Oder keine Gründe nennen.
Eine Absage wird mE für viele Firmen der einfachere Weg sein.
An 123 456:
Vorschlag: In die Moschee gehen, und die muslim. Besucher des Freitagsgebetes fragen, bei welchen Arbeitgebern sie arbeiten ?
Und dort um einen Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann nachfragen.
Wenn die Angestellten zum Freitagsgebet gehen dürfen, dann mE auch deren Auszubildende.
Martin Wehrle: Coaching- und Karriere-Tipps
Nr.6
Wenn dein Chef dich fragt ob und wann du das letzte mal Drogen konsumiert hast......
Schau nicht auf die Uhr !
Doch, direkt auf die Uhr schauen und sagen: "Heute morgen gleich nach dem Aufstehen... - Pause - . Der morgendliche Koffein-Schuss muss pünktlich kommen! Und wie ist das bei Ihnen?"
Sorry Leute, wenn mir ein Personaler/Chef eine solche Frage ernsthaft stellt, stehe ich auf und gehe. Oder sage: "Direkt nachdem ich Ihre Tochter/Frau gevögelt habe!"
😂🤣😂🤣😂✔️
Ehrliche antwort... war nervös, deshalb vor diesem gespräch😏
@@katarinatibai8396 Genau! Richtig so! "Sich um eine Job bemühen und vieles drauf- und dransetzen diesen zu bekommen" - schön und gut - aber es hat alles seine Grenzen! Man soll sich zwar bewähren und sich dementsprechend auf ein Gespräch vorbereiten, ja, aber nicht bis zur absoluten Selbstaufgabe! Manchmal hat man das Gefühl, dass man es hinsichtlich dessen (fast) nur noch mit dummdreisten Narzissen zu tun hat! 🙄🙄🙄🤮🤮🤮
@@katarinatibai8396 Richtig so!💯🙏👏👏👏💪
Immer schön luegen, damit das System rennt und alles in bester Ordnung scheint. Vielleicht sollten wir alle mal einfach ehrlich sein.
Ich plädiere sehr für Ehrlichkeit und habe die Firmen schon oft in meinen Büchern aufgefordert, endlich keine "Verstellungsgespräche" mehr zu führen. Solange die Spielregeln aber noch auf Schönfärberei ausgerichtet sind, muss man sich als Bewerber die radikale Ehrlichkeit erlauben können; nicht jeder kann das. Herzlich MW
Martin Wehrle: Coaching- und Karrieretipps Guten Abend, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Gibt es eine Möglichkeit Sie irgendwo zu sprechen oder über einen anderen Kanal zu kontaktieren? Herzliche Grüße und einen schönen Abend.
+wojtek labudz - Oft ist leider der Ehrliche auch der Dumme.
So ist leider sehr oft das System.
Wer schlecht über seine Arbeitgeber redet, dann befürchter der Zuhörer, dass der eines Tages auch schlecht über ihn redet.
Außerdem scheint der Bewerber nicht zur Verschwiegenheit geeignet.
Wenn ich ehrlich sagen würde, warum ich bisherige Jobs gekündigt habe, oder verlor,
dann wird man mir nicht glauben. Sondern mir unterstellen, ich würde lügen, um die Wahrheit zu verschweigen. Und mir die Schuld an Allem geben.
Also nenne ich andere Gründe, die sachlich klingen, und nicht negativ auf mich wirken.
Denn diese Arbeitgeber werden mE die Wahrheit nicht nennen, wenn Jemand sie danach frägt.
sunnymas Ich kenne die Situation auf dem Markt und sehe was mit unserer Welt samt Gesellschaft passiert. Deshalb mein Kommentar. Ein wahrhaftig intelligenter Mensch, für den man gerne arbeiten möchte, sollte dies durchschauen, zumal Scheitern oftmals etwas mit Intelligenz und Mut zu tun hat und weniger mit Faulheit etc.. Gruss
@@pipapoo5985 Tabuthemen einfach unaufgefordert nicht thematisieren, würde ich mal sagen.
Hallo Herr Wehrle, vielen Dank für dieses Video. Ich muss sagen, ich empfinde Ihre Ausstrahlung auch als äußerst angenehm. Irgendwie so in sich ruhend, so zufrieden. Einfach nur angenehm.
Hallo Herr Meier, haben Sie vielen Dank für Ihre Rückmeldung, darüber freue ich mich sehr. Es ist mir wichtig, diese aufregenden Themen möglichst präzise, aber auch unaufgeregt rüberzubringen - wenn das gelingt, freue ich mich umso mehr. Herzlich MW
Ich würde die Kamera etwas niedriger aufbauen. Der Blick von unten nach oben zum Zuschauer wirkt irgendwie unangenehm und unentspannt. Mich erinnert das ein wenig an den Blick durch das Guckloch einer Tür...
Danke für den Tipp, das werde ich gerne mal probieren (dauert aber etwas, da ich vorproduziert habe). Herzlich MW
Es sieht etwas so aus als hätte Herr Werle Probleme mit der Halswirbelsäule, aber vielleicht kommt dieser Eindruck auch durch die ungünstige Kameraperspektive.
auch das Licht ist sehr schwach. Bilder leben von Kontrasten und nicht von Lichtsaucen über alles....Ich würde mich mal von einem Porträtfotografen beraten lassen. Das hilft 100 pro !
Es wirkt im ersten Moment ungewöhnlich, aber es gefällt mir gut. Herr Wehrle hat eine sehr offene, zugewandte, interessierte, verbindliche Art des Kontakts und ich sehe seine Videos sehr gerne.
Auch ich hab mich dran gewöhnt, ist halt der Original Wehrle 👍✔️ (und tatsächlich besser als von oben nach unten ...)
Ich finde es toll von einem Profi solche Infos und Hinweise zu bekommen. Oft steigt man bei vielen Vorgesetzten in der heutigen Zeit leider nicht mehr so ganz durch, da diese auf gewisse Dinge regelrecht getrimmt werden. Sätze formulieren, wo man zwischen Den Zeilen lesen (lernen!) muss. Reden ohne Inhalt oft, alles schön und positiv "verkaufen " obwohl ein Blinder sieht ,was im Busch los ist. Inzwischen ist es auch so ,dass man ganz schwer im Gesicht "lesen" kann, was es einem sehr schwer macht Situationen einzuschätzen. Freundlichkeit, Verständnis usw. bedeutet nicht, dass es das"wahre " Gesicht ist. Ich meine, die haben letzt endlich "gute" Vorbilder, warum sollen die es anders handhaben als die Regierung??!!
Ich finde solche Videos ganz toll, denn in der heutigen Zeit verlernt man sehr Vieles auch Werte, man kommt vor lauter Schnelllebigkeit gar nicht mehr hinterher. Danke dass Sie in dieser Hinsicht Tipps und Tricks teilen Um sich in diesem Dschungel zurechtzufinden.
Herr Wehrle, sie patenter MANN! Ich mag ihre Art, IHRE Herzlichkeit. Ganz viel Liebe für Sie!
Ganz herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung, darüber freue ich mich. Herzlich MW
Schön bei dir habe ich das Gefühl du machst das hier nicht wegen dem Geld sondern weil du wirklich den Menschen helfen willst. Danke dafür :)
Danke, das freut mich - und es ist wahr: Es macht mir Freude, die Leute voranzubringen. Herzlich MW
Vielen Dank, dass Sie die angesprochenen Themen immer in der Infobox aufführen.
Schon so sind Ihre Videos sehr kompakt und von angenehm kurzer Länge, aber wenn man mal keine Zeit findet, um sich das Video anzusehen, oder wenn man sich eine Liste mit Do's und Don'ts machen möchte, dauert dies nie lange.
Gerne! Und ich danke Ihnen, dass Sie die Infobox so sorgsam durchsehen. Viele, glaube ich, tun das nicht. Herzlich MW
Was sind Ihre größten Stärken? Ein Liter Bier in einem Zug leeren. Hab ich den Job?
Eingestellt.
@@Blacksheepth Danke. Was muss ich machen und wann soll ich anfangen?
@@andreasnrw9593 Trink, trink bis zum Umfallen. :'D
@@Blacksheepth Klingt nach nem Plan...:-)
Punkt 4 mit den Krankheiten ist so leicht dahergesagt. Ich hatte aufgrund meiner Umschulung und des kaputten Rückens immer in Vorstellungsgesprächen zu hören bekommen, ob ich denn behindert wäre. Man zwingt mich immer über dieses Thema zu sprechen was denn meinen aktuellen Zustand herbeigeführt hat, und das ist mir sehr unangenehm. Egal wie ich es dargestellt habe (sogar auch schon positiv da ich erst dadurch meinen Traumberuf lernen konnte), es wurde immer irgendwie negativ aufgefasst. :(
Das kenne ich von vielen Klienten: Man wird einfach festgenagelt. Hier finde ich es legitim, eine Version zu wählen, die nicht die Krankheit, sondern das daraus und dabei Erlernte in den Mittelpunkt stellt. Und wie schade, dass unsere Unternehmenskultur die Krankheiten nicht einfach als Teil des Menschseins akzeptiert. Viel Erfolg! Herzlich MW
Vielen lieben Dank für deine Antwort. Manchmal hatte ich schon das Gefühl der einzige zu sein der Probleme hat gewisse Dinge im Gespräch zu erklären. :)
Ich weiß nicht in welchen Branchen ihr arbeiten und daher wie groß eure Auswahl an Arbeitgebern ist, aber letzten Endes sollte man sich bei solch einem Verhalten der Personalabteilung gut überlegen ob man in so einem Betrieb arbeiten will. So etwas sagt meiner Erfahrung nach schon viel über die Unternehmenskultur aus.
Ein Bekannter hat ein ähnliches Problem. Durch Krankheit hat er nun eine größere Lücke im Lebenslauf, aber keine Ahnung, wie dies im Anschreiben dargestellt werden soll. Es wirkt ja auch doof, mehrere Monate einfach 'nichts' gemacht zu haben. Häufig kommt da einfach keine Antwort zurück oder ihm wird gesagt, er sei 'überqualifiziert' (Finde ich schon sehr komisch). Dabei engagiert er sich wirklich und gibt sich viel Mühe, weil er wirklich will :/
könnten Sie vielleicht ein Video zum Thema Lücken im Lebenslauf bzw. Verlängerung des Studiums aufgrund von Krankheiten machen und wie man diese am Besten "verkauft"!?
Wie Weise, konstruktiv & einfach nur perfekt!!! Zudem besitzt er noch sehr viel Empathie. Ein toller Mensch: Herr Martin Wehrle!
Ich würde gerne wissen, welches Sternzeichen er hat
& ob es auch Videos / Bücher über die gesunde Distanz gegenüber d. Kollegen gibt. Wie man im Arbeitsleben distanziert sein kann etc. Ich bin eine sehr offene und herzliche Person. Auf der Arbeit ist dies nicht gut. Liebe Grüße
Kaum neu in nem Job wird Druck gemacht .Ein Chaos da unglaublich 😞
Ich habe zwar schon einen Job mit dem ich sehr zufrieden bin, aber Ihre Videos sehe ich trotzdem verdammt gerne! :)
Das freut mich sehr - vielen Dank fürs Schauen! Und Gratulation zu Ihrem Job. Herzlich MW
Es können auch Menschen krank werden, die es vorher nicht waren. ;) Wenn ich einen Bewerber hätte, der eine Krankheit überwunden hat und wieder ins Berufsleben eingestiegen ist oder will, dann zeigt das mehr Stärke und Charakter als ein geradliniger Lebenslauf des Mitbewerbers...
Nach 2 Videos habe ich den Kanal abonniert. Bin zwar derzeit in gutrn Lohn und Brot, aber man weiß ja nie, was einem die Zukunft bringt und wann ich auf diese Tipps zugreifen muss 😊
Das freut mich sehr - herzlichen Dank. Und ich wünsche Ihnen, dass Sie die Tipps auch gelegentlich in Ihrer jetzigen Position anwenden können. Herzlich MW
Vorstellungsgespräche sind wie Schauspielerei. Der beste Darsteller bekommt den Job. Die meisten Gespräche laufen sehr oberflächlich ab. Meine Erfahrung war, dass die Unternehmen auch nur "schauspielern" und alles mögliche versprechen, um das Unternehmen im besten Licht darzustellen.
Ist immer faszinierend, dass Firmen immer jammern sie müssen sparen und dass es an Fachkräften mangelt, gleichzeitig wird aber schon beim Einstellverfahren davon ausgegangen, dass jeder der Firma nur schaden will und das Problem am Arbeitnehmer und nicht am Arbeitgeber liegt/lag, wenn man wechseln will. Verkehrte Welt in meinen Augen.
Je nach Arbeitgeber und wie gut man sich nach dem ersten Moment versteht und redet, kann man teils lügen und teils auch etwas aus dem Nähkästchen plaudern.
Man kann solche Dinge auch zu seinem Vorteil einsetzen, wenn man zb sagt, dass man sich wegen der Familie binden möchte/sesshaft werden (Haus kaufen etc)um so nicht in einen Zeitvertrag zu rutschen, sondern direkt nach der Probezeit unbefristet eingestellt zu werden.
Außerdem ist die Leistung, welche ich durch Papier vorzuweisen habe, auch ein guter Rückenwind um so ehrlich & direkt wie möglich mit seinem Arbeitgeber zu reden.
Ich habe ihr Programm Bewerben mit Erfolgsgarantie. Bin noch dran, bin jetzt schon begeistert
Ich hör mir die Videos immer wieder gerne an so nebenbei während ich Zuhause Arbeiten verrichte ^^
Danke, das freut mich, dass ich Sie im Alltag stimmlich begleiten darf. Herzlich MW
Danke mal wieder für Ihre Tipps!
Ich darf meine Erfahrung schildern, die ich Anfang der 1990er Jahre hatte. Ich habe auf die Frage des Personalers ehrlich geantwortet, dass ich entlassen wurde. Alles auf eine Karte gesetzt - und gewonnen. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass Lügen kurze Beine haben.
Und das hinterläßt einen Beigeschmack, nach dem Motto: was hat sie uns noch alles verheimlicht? Und peinlich ist es allemal.
Sehr geehrter Herr Wehrle,
Ich habe mir letztes Jahr im Oktober das Knie gebrochen und war zu der Zeit in einer Ausbildung. Diese musste ich abbrechen und leider hat die Firma einen Monat nach meinen Unfall die Insolvenz angemeldet und sich kurz darauf aufgelöst.
Ich mache die Ausbildung zu Ende, jedoch erst nach meiner zweiten OP nachdem die 9 Schreiben und die 20 cm Metalplatte entfernt wird und zwar in einem anderem Betrieb.
Sollte mich ein potentieller Arbeitgeber nach dieser langen Pause fragen, werde ich ihm erklären was passiert ist und er entscheidet dann ob er mich behalten möchte.
Fakt ist, dass ich 3 Monate nicht laufen konnte und es alles neu erlernen musste. Fakt ist auch, dass ich nächstes Jahr im Oktober einen Halbmarathon laufen werde, denn ich trainiere wieder dafür! Wenn ein Arbeitgeber nicht sieht, dass eine Person wie ich sich durchbeißt auch wenn es sehr schwer ist, dann möchte ich in diesem Unternehmen nicht arbeiten.
Vielen Dank fürs Lesen.
Hallo Stylomagic, in diesem Fall können Sie offen mit der Krankheit umgehen, da erstens keine Wiederholungs- oder Rückfallgefahr besteht - und da Sie zweitens als junger Mensch Ehrgeiz und Ausdauer bewiesen haben. Ihre Haltung finde ich sehr gut! Herzlich MW
Martin Wehrle: Coaching- und Karrieretipps
Sehr geehrter Herr Wehrle,
Es ist beim Sport passiert und jeder der sich auch nur ein bisschen mit der Verletzung auskennt, weiß wie schwerwiegend diese ist. Ich habe es zwar noch nicht, werde aber später höchstwahrscheinlich posttraumatische Athrose im Knie bekommen. Da ich weiterlaufen will, könnte das das Ganze begünstigen. Im schlimmsten Fall werde ich vielleicht in 10-20 Jahren ein künstliches Kniegelenk brauchen. Also wieder ausfallen im Beruf. Andere Menschen fallen auch aus im Beruf, doch bei mir ist die Wahrscheinlichkeit höher durch die Verletzung.
Ich frage mich sowieso wie soll es weitergehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand für längere Zeit ausfällt, steigt mit dem Alter. Bei unserem demografischen Wandel, wird jeder zweite Arbeitnehmer in 16 Jahren 50 Jahre alt sein.
Wir werden also dazu erzogen zu funktionieren, sogar wenn wir kaputt gehen. Es scheint mir nicht sehr klug angesichts unserer nahen Zukunft.
Naja... das mag vielleicht in einer Bank so laufen, halte diese Probleme insgesamt aber für Probleme aus vergangenen Tagen. Ich bin in allen meinen Vorstellungsgesprächen, und das waren schon so einige, gut damit gefahren die Distanz ein wenig mehr als normal zu verringern.
Natürlichkeit und dazu gehört auch ein kleines Stück privates gewinnt meiner Meinung nach heutzutage eher als Seriosität und muss sich auch nicht gegenseiig ausschließen.
Es hängt von zwei Faktoren ab: vom Arbeitgeber und von Ihnen selbst. Wenn Sie ein Typ sind, der Offenheit schätzt, und eine Firma mit denselben Qualitäten suchen, ist mehr Offenheit in Ordnung. Wenn Sie jedoch verhindern wollen, von einer eher typischen Firma aussortiert zu werden, hilft es, sich etwas bedeckter zu halten. Herzlich MW
Mein letztes (von Erfolg gekröntes) Vorstellungsgespräch war ungefähr 2 Stunden lang. Davon ging es in den ersten 10 Minuten um die Stelle und meine Qualifikationen, den Rest der Zeit verfielen wir in wildes Quatschen über Gott und die Welt. So kann es auch gehen. ^^
Ich hatte davor allerdings auch schon ein Gespräch woanders, bei dem ich nach 15 Minuten bereits rückwärts aus dem Raum gehen wollte, weil die Leute dort so steif und kalt rüberkamen. Die Tipps im
Video sind gut, keine Frage. Man kann aber schon versuchen, abzuschätzen, wie man mit dem Gegenüber reden kann und welche Themen auf den Tisch können.
@@Hitsugix Den Namen muss ich natürlich nicht wissen, aber welche Art von Unternehmen war das? Bei einem Konzern mit einigen Hundert Bewerbern kann ich mir das gar nicht vorstellen. Das sind dann üblicherweise eher kleine Unternehmen, eventuell sogar direkt mit dem Chef, mit einer geringen Bewerberzahl, oder?
Wenn Sie jetzt sagen, nein, das war ein großes Unternehmen in der HR-Abteilung, dann falle ich vom Stuhl.
@@IroAppe Es war in der Tat ein Unternehmen, das nur den Chef und mich beinhaltet hat. Die Stelle habe ich seit Anfang des Jahres nicht mehr; ich wurde durch eine unqualifizierte 450-Euro-Kraft ersetzt, da ich "zu teuer" war (Mindestlohn). Offiziell sind die Gründe natürlich betrieblicher Natur. Zunächst war ich darüber sehr verärgert, bin im Nachgang allerdings froh, nicht mehr dort arbeiten zu müssen, da bereits nach der Probezeit ersichtlich wurde, dass ich hier einem Blender auf den Leim gegangen war. Ja, auch sowas passiert einem auf der Suche nach Arbeit und die Personaler oder Arbeitgeber nutzen den Druck, den man durch Jobcenter und Co. erfährt, auch schamlos aus. Man fühlt sich sicher und wird enttäuscht. Ja, ich war da etwas blauäugig unterwegs. Das wird mir nicht noch einmal passieren, denn ich glaube nun vorerst gar keinem potentiellen Arbeitgeber mehr. In Zukunft werde ich genauestens darauf achten, dass sämtliche Ankündigungen und Versprechungen (z.B. eine Vollzeitanstellung nach der Probezeit) auch im Arbeitsvertrag vermerkt werden und dazu auch explizit nachfragen. Sollte da jemand schon während des Gesprächs ins Schwimmen kommen, weiß ich ja, dass ich diesen Köder nicht fresse.
Können Sie mal ein Video zum Thema "Impfstatus im Vorstellungsgespräch" machen?
Habe demnächst eins und weiß echt nicht, wie ich damit umgehen soll, wenn man mich fragen sollte ...
Wo liegen Ihre Stärken?
Brust und Bizeps!
Sowas von hahaha
Wenn man als Personal Trainer im Fitnesstudio anfragen möchte kommt das wahrlich sogar gut an.
Könnten Sie in den nächsten Videos mehr auf junge Bewerber eingehen, speziell (Hoch)Schulabsolventen die noch weniger mit ihrer beruflichen Erfahrung glänzen können?
Grüße
DMorphine
Gerne - und es gibt bereits ein Video in diese Richtung: th-cam.com/video/737IuwOLAQY/w-d-xo.html Herzlich MW
Ich arbeite an einer Hochschule. Dort habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr oft nicht an der fehlenden Berufserfahrung liegt, wenn Absolventen es nicht schaffen, ins Berufsleben einzusteigen. Oft mangelt es an den elementarsten Sozialkompetenzen. Das zerstört den Eindruck des Bewerbers so sehr, dass jede noch so hohe Qualifikation keine Rolle mehr spielt.
Das kann ich nicht bestätigen. Meines Erachtens liegt es an den zu einem kleinen Teil recht praxisfernen universitären Ausbildungen (bei Fachhochschulen im Übrigen deutlich weniger, als bei Universitäten). Zum größten Teile jedoch daran, an den völlig überzogenen Vorstellungen der Arbeitgeber. Die meisten Arbeitgeber setzen bei der Stellenausschreibung schlicht Berufserfahrung voraus. Getreu dem Motto: "Sie können hier gerne anfangen, wenn Sie sich 1-3 Jahre woanders die Hörner abgestoßen haben." Wobei der Grund dafür, dass viele Arbeitgeber so denken, wiederum die praxisferne Ausbildung an den Hochschulen sein dürfte...
Das Ganze führt dann zu dem Paradoxon, dass man ohne Berufserfahrung keinen Job bekommt, aber ohne Job auch keine Berufserfahrung generieren kann.
Machen Sie gerne die Probe aufs Exempel und suchen Sie in der Jobbörse (oder einem anderen Stellenportal) gezielt nach Stellen mit dem Vermerk "auch für Berufseinsteiger geeignet" und suchen Sie dann nach Stellen in denen Berufserfahrung vorausgesetzt wird. Die Stellen für Berufsanfänger liegen, meiner Erfahrung nach, bei 10 - 20 % des Gesamtangebots.
Meiner bisherigen Erfahrung nach schaut es so aus, dass sich Arbeitgeber eben gerne den besten Bewerber raussuchen.
Es werden durchaus auch Berufsanfänger eingeladen und in Betracht gezogen, doch da ein Arbeitgeber natürlich auch auf das Optimalprinzip zurückgreift, bevorzugt er den Bewerber, bei dem er den geringsten Kostenfaktor, sprich Ausbildungsarbeit hat.
Somit kommt man zum Phänomen, dass man von vielen AG eingeladen wird, sich aber als "2. Gewinner" zufriedengeben muss, weil einem jemand mit Berufserfahrung ausgestochen hat.
Dass man trotzdem eingeladen wurde liegt einfach daran, dass auch die Firma das Risiko hat, dass ein Berufserfahrener sich für einen anderen AG entscheidet und die Stelle aber trotzdem besetzt werden muss.
Bis man aber zu dieser Situation kommt, kann es eine Weile dauern und es bedarf wohl mehr "Glück als Verstand", ergo durch Zufall bekommt man diese Stelle und nicht weil man der beste Bewerber war.
@Walter Bär: Die Unterschiede FH Uni sind von Studienfach zu Studienfach mehr oder weniger stark ausgeprägt. Ich habe bspw. an der Universität Stuttgart Architektur studiert und nehme mir heraus behaupten zu können: Die Nähe zur Praxis ist quasi identisch. der Unterschied liegt eher im Bereich der Wahlmöglichkeiten: Ein Student auf der Uni kann freier wählen und somit am Ende tatsächlich einen "praxisferneren" Abschluss machen - allerdings kann dieser genauso gut anders orientierte Kurse, Seminare und mehr besuchen.
Ansonsten: Meiner Meinung nach ist die Ausbildung an den Hochschulen vollkommen in Ordnung. Die Arbeitgeber - vor allem wenn es um "soft skills" wie Sozialkompentenzen geht - ernten mittlerweile einfach was sie selber mit den von ihnen getriebenen Reformen in den letzten 20 Jahren gesät haben. Abitur verkürzt um ein Jahr - die Leute fangen mit 17/18 an zu studieren. Bologna und das Bachelor/Master-System: Die Leute sind mit 20/21 fertig mitm Bachelor und viele gehen dann auch auf den Arbeitsmarkt - selbst mit Master sind die dann eben 22/23/24 (je nachdem). Am besten noch gerader umwegloser Bildungsweg. Da sitzt dann halt ne Person im Gespräch, die nie was anderes als Elternhaus, Schule, Hochschule gesehen hat. Wie soll das funktionieren? Die Firmen stehen ja mittlerweile da und beschweren sich, die Bewerber wären so schlecht ... klar. Ein Berufseinsteiger ohne Lebenserfahrung ist eben total überfordert - es fehlt ja auch jegliche Kompetenz um richtig mit Kritik umgehen zu können oder auch Probleme an die direkten Vorgesetzten zu kommunizieren.
Im Zweifel lade ich selber bei ähnlicher Qualifikation und wenn ich mich für einen entscheiden muss, die ältere BewerberIn ein. Jeder von uns wächst nur mit dem Sammeln von Erfahrungen und Eindrücken.
Aufgrund von Krankheit habe ich eine einjährige Lücke im Lebenslauf... Tja was sag ich im Gespräch wenn dies dem Personaler auffällt? 🤷🏻♀️
Ich habe ein Autoritätsproblem. ;-) Darum verzichte ich auch auf eine weitere berufliche Entwicklung. Mir ist meine Freiheit, ein selbstbestimmter Mensch zu sein, der nicht dauernd wie ein ein Arbeitstier einem anderen Menschen gehorchen muss, wichtiger, als die große Karriere. Diese verstellen, anbiedern, usw... würde mich krank machen. Kein Mensch ist mehr wert als ich und ich bin nicht mehr wert als andere Menschen. Ich habe ein gutes Auskommen, arbeite weitgehend selbstbestimmt. Könnte mehr erreichen, aber das würde täglich mit unmittelbaren Vorgesetzten einher gehen und ist somit für mich nicht interessant. Dafür habe ich täglich das Gefühl kein Sklave und kein Arbeitstier zu sein, der nur Befehle empfängt. Und das tut gut.
Haben Sie mal überlegt, sich selbständig zu machen? Das kann eine Alternative sein. Herzlich MW
Habe schon darüber nachgedacht. Problem hier. Ich habe viele Hobbys und Interessen, die mein Leben begleiten, welche ich bei einer Selbstständigkeit massiv einschränken müsste. Meine aktuelle Situation ist für mich zufriedenstellend, aber mal schauen was die Zukunft bringt! Auf jeden Fall werde ich ihren Kanal weiter verfolgen, da es immer interessante Beiträge gibt.
LikeMaiki Bei unselbständiger Erwerbstätigkeit verkauft man seine Zeit für Geld.
Wenn man selbstständig ist kann man sich alles selber einteilen... Kostet viel Zeit aber eben verkauft man diese Zeit nicht sondern man bereichert sein Leben durch die Selbstständigkeit.
Hobbies müssen da auch nicht klein ausfallen-man kann sich den Tag besser durchplanen.
Wenn man die Möglichkeit hat würde ich die Selbstständigkeit sofort vorziehen.
HartzIV regelt Brudi
LikeMaiki also Hartz4 und die Freiheit ist grenzenlos
Ich finde das Format echt toll!!! Nein wirklich - ich mach zwar genau das Gegenteil vom dem was er sagt, muss dann auch 1000 Bewerbungsgespräche über mich ergehen lassen bekomme dann aber ein Job in dem ich mich nicht verstellen muss und eben nicht die Arbeitskraft im Vordergrund steht sondern das Tun und das definiert sich immer über den Charakter und Lebenserfahrungen.
Manchmal soll es halt auch nicht sein. Das wichtigste an einem Job sind die Mitarbeiter und Vorgesetzten, wenn das nicht passt - vergiss den Job!!!
Wenn Sie bereit sind, den Preis zu bezahlen, halte ich das für eine höchst respektable Einstellung. Schauen Sie mal mein Video über Bewerbungsgespräche mit Rückgrat: th-cam.com/video/MoQbHwT0Io0/w-d-xo.html Herzlich MW
Vielleicht hat das was mit Rückrat zu tun - wahrscheinlicher ist aber Selbstschutz.
Ich sollte aber dazu sagen das ich das als Koch schreibe, sprich 100 Stellen auf 1 Bewerber anstatt 1 Stelle auf 100 Bewerber.
Trotzdem bleibe ich dabei …. Keine gute Truppe, keine gute Arbeit. Wenn die Frage: Was will ich denn erreichen, der Frage: wie lange halte ich das noch durch, ersetzt wird, sofort reagieren. Ansonsten endet das in einer Katastrophe.
In einem Vorstellungsgespräch stellt man sich vor. Sowohl der Bewerber als auch das Unternehmen. Auch ein Unternehmen hat was zu verlieren, am ende sogar mehr als der Bewerber.
Ich weiß nicht ob Sie schonmal zum Thema: Das erste mal Bewerben - von der Schule in den Lehrbetrieb, gemacht haben. Ich denke da gibt es Unterschiede und es würden einigen echt helfen und weiter bringen!?
Zum Thema Krankheiten - Wie kann ich das am Besten im Lebenslauf ausdrücken, wenn ich fast 2 Jahre krank war?
Wie sagte mir ein mir gut bekannter Personaldienstler: Kandidaten, die zuviel Privates preisgeben, sind als Mitarbeiter nicht erwünscht, denn wer im Betrieb zu viel von Zuhause schnorrt, schnorrt zu Hause auch zu viel Betriebliches!
Super Infos und sehr sympathisch
Das freut mich, haben Sie vielen Dank. Herzlich MW
Wie soll man erklären das man eine Lücke im Lebenslauf hat ohne die Depression anzusprechen?
"Mit Autoritäten habe ich kein Problem; ich kann es nur nicht leiden, wenn mir jemand sagt, was ich zu tun oder zu lassen habe."
Bernd Stromberg :)
2:12 .."es gab Entwicklungen zu denen ich nichts beigetragen habe...."
was wenn ich dann gefragt werde: "was waren das für Entwicklungen?" ?
was ist denn mit einem schwerbehindertenausweis? erwähnen oder nicht?
Punkt 6: Niemals erwähnen, dass man sich gewerkschaftlich engagiert. Kommt bei Chefs für gewöhnlich auch nicht gut an.
Das ist wahr - und auch schade, denn die Arbeitnehmer in Deutschland brauchen eine lautere Stimme, die ihre Interessen vertritt. Herzlich MW
Lustig, genau so habe ich es in der Schule beigebracht bekommen vor 2 Jahrzehnten. Aber dennoch wertvolle Tipps.
Dann waren Sie Ihrer Zeit schon ein Stück voraus ... Aber es stimmt: Die Grundregeln haben sich kaum verändert. Ich wünsche mir schon lang, dass die Firmen selbst mehr Ehrlichkeit praktizieren und Bewerbern zu derselben ermutigen. Herzlich MW
Danke sehr fur die tollen Tipps
Sehr gerne. Herzlich MW
Ich persönlich stehe auf Wahrheit, egal wie diese auch ist. Nämlich das sagt alles, und nur so kommt mann wirklich weiter. Nicht alle sind blauäugig und glauben jeder Vorstellungsgeschichte
Sehr geehrter Herr Wehrle,
Ich habe diesen Freitag ein Azubi-Tag/ Bewerber-Tag in einer Computer Firma. Es wäre sehr nett von Ihnen wenn Sie ein Video darüber machen könnten was man alles braucht um an vorderster Stelle zu stehen. Wie man sich am besten Kleiden soll. Wo rauf muss man achten etc. Ich danke Ihnen im vorraus :)
Mft
Hallo A Movies, gerne nehme ich das Thema auf meine Liste. Die Kleidung darf in diesem Fall recht locker sein - aber doch gern etwas besser als im Alltag. Herzlich MW
Also lügen und frisieren. Top!
Nicht unbedingt - ich fordere schon seit Jahren mehr Ehrlichkeit von Seiten der Firmen; sie legen die Spielregeln fest. Herzlich MW
Ich würde es gekonntes umschiffen von problematischen und zu privaten Themen nennen. Man soll ja nicht lügen sondern einfach versuchen solchen Themen nicht noch Stoff für Spekulationen zu geben.
Oder entsprechend argumentieren. Gerade bei Krankheiten...
Aus meiner letzten Anstellung heraus habe ich mich woanders beworben und wurde auch zum Gespräch eingeladen. Hier habe ich leider wahrheitsgemäß geantwortet, was meine bisherigen Erfahrungen mit der Materie betrifft bzw. wie oft ich bestimmte Tätigkeiten bereits durchgeführt habe. Das Ergebnis war für die Dame nicht zufriedenstellend und ich habe den Job nicht bekommen. Das passiert mir nicht noch einmal. Die Leute wollen die Wahrheit gar nicht hören.
Sehr geehrter Herr Wehrle, ich habe viele Ihrer sehr wertvollen Tipps in meine Bewerbungen einfließen lassen und habe nun eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Angeblich soll dort gefragt werden (wie fast überall), warum man seinen Job wechseln möchte. Das eigentliche Problem ist, dass ich meine derzeitige Tätigkeit, inklusive meiner Kollegen, sehr mag, der neue Job (in spe) annähernd das gleiche Tätigkeitsprofil aufweist und ich in der Tat ausschließlich aus privaten Gründen wechseln möchte (100km tägliches Pendeln contra 15 km Pendeln plus Erkrankung der Eltern, die eine "zeitnahe Reaktion" meinerseits im Notfall erfordern könnten). Da man gemäß Ihrer Tipps fürs Vorstellungsgespräch aber Privates möglichst weglassen soll, weiß ich nun nicht, wie ich meinen Wechselwunsch stichhaltig begründen soll, ohne mir selbst eine Grube zu graben - haben Sie hier vielleicht ein Paar Tipps für mich? Ich danke Ihnen! Mit freundlichen Grüßen!
Hallo Jil Thunder, nach meiner Erfahrung gibt es immer ein paar Punkte, die auch bei einem ähnlichen Arbeitgeber interessanter oder reizvoller sein könnten. Hier empfehle ich Ihnen, noch mal genau zu recherchieren. Eventuell können Sie auch Punkte aufgreifen, auf welche die Firma besonders stolz ist. Das Argument mit dem Pendeln könnten Sie am Rande einfließen lassen - hier werden Sie durch Ehrlichkeit sicher stark sein - aber nicht in den Mittelpunkt stellen. Viel Erfolg! Herzlich MW
Hallo Herr Wehrle, ich danke Ihnen vielmals! Ich werde Ihnen ein Feedback zum Verlauf des Gesprächs geben. Mit freundlichen Grüßen.
Ich hatte kürzlich ein Bewerbungsverfahren. Dabei kam ich zwei mal zu der Firma zu einem Vorstellungsgespräch. Anschließend wurde ich angerufen und man sagte mir die Stelle zu, wollte aber dann das Gehalt verhandeln. Was halten Sie, Herr Wehrle, von diesem Vorgehen seitens der Firma?
Hallo Chris H., das ist völlig unprofessionell von der Firma. Richtig wäre es, das Thema abzuklären, ehe es zu einem Angebot kommt, also spätestens im zweiten Vorstellungsgespräch. Andererseits sind Sie in einer guten Verhandlungsposition, da Sie ja schon wissen: Die andere Seite will Sie! Herzlich MW
Danke für Ihre Einschätzung. Den Eindruck hatte ich auch. Insgesamt hatte die Firma mich mehrfach getäuscht (Köder-Stelle ausgeschrieben, die es nicht gab usw.). Diese Gehaltsverhandlungen haben dann das Fass zum überlaufen gebracht. Die Stelle wollte ich dann nicht mehr.
alles gute für ihren weiteren weg! wenn es so eigenartig beginnt, ist es wahrscheinlich auch besser so!!! viel glück!
Chris H. Ja.. wenn so geschachert wird. Kenne noch andere unprofessionelle chefs/Gespräche .. unglaublich .. nur überfahrene fallen darauf herein. Mein Tipp : auf die Intuition achten
Super Video, vor kurzem erst auf ihrem Kanal aufmerksam geworden. Leider noch keine Zeit gehabt alle Videos anzusehen, aber immer wenn mal eins auf der Startseite landet schaue ich mir das direkt an. Ich selber habe so meine Probleme und auch eine gewisse Einstellung. Für mich ist ein Bewerbungsgespräch kein Bewerbungsgespräch. Sondern eher ein kennenlern Gespräch. Wenn der Arbeitgeber sagt mit dem kann ich zusammen arbeiten, dann ist es super. Nur leider in der heutigen Zeit geht das menschliche die Gesundheit darin verloren. Wobei das liegt eher am Wirtschaftssystem da ich finde das dieses das größte Geschwür ist. Aber darum geht es hier ja nicht. Ich finde ehrlichkeit währt am längsten, man lege alle Karten offen auf den Tisch, sagt was ich von der Arbeit erwarte und warum ich mich für diese Arbeit entschieden habe. Sollte ein Arbeitgeber sowas nicht Akzeptieren dann würde ich sowieso nicht für so jemanden arbeiten wollen. Klar ist der ein oder andere Tipp hilfreich, allerdings wenn ich mich zu sehr verstelle, dann wäre ich ja eine andere Person.
Ich selber stecke derzeit in einer Zwickmühle, bin schon länger aus gesundheitlichen Gründen Arbeitslos und hatte 2 Ausbildungen begonnen und wieder abgebrochen weil ich mit dem Stress nicht umgehen konnte. Derzeit versuche ich Möglichkeiten zu finden um vom Jobcenter los zu werden, da wegen dieser Einrichtung ich nicht wirklich gesund werde. Immer wenn es Bergauf geht, kommen Sachen die bereits geklärt sind. Dann brauch ich paar Monate bis ich wieder zu mir finde. Das hat zwar jetzt nichts mit diesem Thema zu tun. Allerdings ich will nicht aufgeben, deswegen mach ich freiwillig seit kurzem einen 1-Euro Job. Mal sehen ob ich Wege finde um im neuen Jahr evtl. vom Jobcenter los zu kommen und ein Umfeld zu finden in dem ich mich wohlfühle ohne dem Amt.
Danke für Ihre Rückmeldung, das freut mich sehr. Und Ihren Worten merke ich schon an, dass Sie ein wacher Kopf sind. Deshalb wünsche ich Ihnen umso mehr, dass Sie den Rückweg in den Arbeitsmarkt finden. Vielleicht öffnen sich nach einem Einstieg Türen, von denen Sie heute noch nicht ahnen. Ich würde es Ihnen gönnen. Herzlich MW
Hi ich bin vor 2 Jahren an MS (Multiple Sklerose) erkrankt und ich muss das Leben lang Medikamente nehmen und mich Spritzen (durch die Spritze habe ich jede 2.Woche eine 2 Tägige Grippe - so rasch erklärt.. Und das kann ich nicht verschweigen wie werde ich das dem Gegenüber sitzenden Chef am besten erklären?? Sagen : ich bin leider MS krank aber ich habe immer Bestleistungen zur vollster Zufriedenheit erbracht (was auch stimmt).... Heute kämpfe ich mich jede 2.Wochen mit den Kopfschmerzen durch bei der Arbeit so gut wie es geht..
perfekte filmstimme zum geschichten erzählen😂
Danke, das freut mich sehr. Herzlich MW
Hat das eigentlich einen Grund warum Sie so klar und deutlich sprechen? :) Könnte eine glatte Nachrichtensprecher Stimme sein
Danke für Ihre Rückmeldung - mir ist das gar nicht bewusst, aber ich spreche öfter mal vor Publikum in größeren Räumen, da habe ich mir das wohl angewöhnt. Herzlich MW
Wenn ich eine längere Krankheitsphase hatte, wie verpacke ich das dann am besten?
Ein gutes Video!
Ich muss zugeben, dass ich eine chronische Erkrankung (aber in episodischer Verlaufsform) habe.
Bei meinem alten Job als Kassiererin hatte ich das angegeben, da die Erkrankung (neurologischer Art) durchaus relevant ist, aber mit dem Vermerk, dass lediglich der Einsatz in Abteilungen mit starken Gerüchen (z.B. Reinigungsmittel) zu vermeiden ist.
Ich wurde eingestellt. Würde man mich fragen, wie ich es damals dort fand, würde ich ehrlich antworten: "Es war eine tolle Zeit dort! Ich habe viele Dinge gelernt und dafür bin ich dankbar!".
Derzeit bin ich übergangsweise Verkäuferin in einem Gebrauchtwarenladen, hatte bis Ende letzten Jahres nebenbei auch noch Zeitungen ausgetragen, da ich Postbotin werden will. Bei beidem habe ich die Erkrankung nicht verschwiegen und keine Probleme damit gehabt.
Sollte ich die Erkrankung (Cluster-Kopfschmerz) verschweigen?
Oder, mal abgesehen von meiner Erfahrung durch den verwandten Job (Zeitungen austragen) gerade deshalb auch dieses als Argument anführen, da Sauerstoff bei CK das erste Mittel der Wahl ist und man diesen bei einer Tätigkeit an der frischen Luft reichlich hat?
Also anführen, warum die Arbeitsbedingungen der Erkrankung positiv entgegenwirken?
Ich spiele in meiner Freizeit gerne Fußball und fahre gerne mit dem Rad. Bei beidem habe ich bisher keine Anfälle gehabt - Der Zusammenhang ist also durchaus einleuchtend.
Autoritätsprobleme... die hab ich nicht. Obwohl ich durchaus Autoritäten kritisch hinterfrage (bei mir ist Hochbegabung festgestellt worden). Das durfte meine v.a. meine stellvertretende Chefin schon feststellen. Ich ziehe jedoch stets die sachliche Diskussion vor und bleibe höflich ("behandele andere so, wie du selbst behandelt werden willst"). Wir haben verschiedene Abteilungen im Laden, ich habe die Bilder an den Wänden seit ein paar Wochen. Vor ein paar Wochen entschied ich mich eigenmächtig, dass da mal Struktur rein muss und begann, die Bilder thematisch strukturiert auf- und umzuhängen (Das war vorher so chaotisch!). Nicht nur die Kundschaft, sondern auch die Vorgesetzten sind begeistert davon (die meinen übrigens, dass man meine Erkrankung kaum bemerkt und ich sehr penibel bei meiner Arbeit bin). Seitdem kann ich die Arbeit auch effizienter machen. Win-Win-Situation für alle 😏
Gute Tipps. Danke für diese Informationen und Hinweise
Das freut mich, vielen Dank. Herzlich MW
Meine liebste Erinnerung:
Frage: "Was sind Ihre Stärken und Schwächen?"
Antwort: "Ich mag keine Standardfragen und ich springe nicht gerne über Stöckchen!"
Zumindest eine selbstbewusste Antwort ... Herzlich MW
Xorn Xenophon 😁👌
Danke, genauso eine Antwort auf diese bescheuerte Standardtfrage habe ich gesucht. Das Gesicht des arroganten BWL-Personalers: unbezahlbar.
😂😂😂Klasse....
@@CaptainHero1976 😂
Tolle Tipps. Aber ehrlich gesagt möchte ich gar keine Vorgesetzten, die mich für eine Arbeitsmaschine halten. Ist das naiv? :(
Und wie ist mit chronischen Krankheiten? Ich persönlich habe diabetische retinopathie der Augen. Unbehandelt werde ich erblinden. Wenn ich es verschweige und nach der Einstellung erst damit rausrücke, ist es doch genauso schlecht als wenn ich gleich erwähne.
Ich denke der Grad der Ehrlichkeit hängt davon ab auf welchen Job und bei wem man sich bewirbt .
Ich bin wirklich sehr froh wenn man mir genau sagt was ich machen soll solange man mich nicht ausnutzt. Aber dann heißt es wieder ich bin nicht selbständig
Nun stellt sich mir beim Punkt Krankheit die Frage, wie es sich verhält, wenn man über einen sehr großen Zeitraum ausgefallen ist. Vor allem, wie es sich verhält, wenn man in diesem Zeitraum eine Langzeitreha gemacht hat.
kann ich bestätigen. lügen und verschweigen bringt einen deutlich weiter.
Ich hätte da eine Frage die mir sehr wichtig ist. Da ich verschiedene Episoden hatte von Anstellungen, mit Insolvenz (zieht sich wie ein Fluch durch meinen Lebenslauf) , eine Geschäftsaufgabe eines Auftraggeber in der Selbstständig, nebenberufliche Selbstständigkeit, hauptberufliche Selbstständigkeit, kurze Arbeitslosigkeit von 1-2 Monate, Anstellungen die bis auf die Insolvenzen nicht lange gehalten haben, eine Befristung da nur Vertretung oder die Probezeit nicht überlebt, habe ich bisher nur 2 Arbeitgeber mit qualifiziertem Zeugnis, da ich momentan im Konflikt bin mit meinem letzten Arbeitgeber, da das erste Arbeitszeugnis nicht wohlwollend ist, das zweite dann um eine Sache erweitert wurde, das ich hier in den Videos wiederfand, wenn im Arbeitszeugnis nix positives steht aber die Pünktlichkeit erwähnt wurde, ist es ein verzweifelter Versuch etwas nettes zu schreiben. Nun überlege ich wie ich vorgehen soll, weiterhin auf ein wohlwollendes pochen, da beide aktuell eine 5 als Gesamtnote widerspiegeln oder einfach ein einfaches anfordern soll. Ich empfinde ein qualifiziertes als für mich überlebenswichtig, da ich kaum qualifizierte Zeugnisse habe, die zwei die ich habe, haben Noten zwischen 1- und die andere eine 2-. Oder ist nach meiner Schilderung meiner Situation nach der Probezeit ein einfaches Arbeitszeugnis nichts was dem weiteren Berufsweg im Wege steht? Ich bin da sehr verunsichert und hoffe Sie können hierzu mir einen Rat geben. Auch überlege ich den Rechtsweg zu gehen, jedoch erscheint mir dies als zu mühselig und andererseits muss ich beweisen, das dies die und die Note entspricht. Andererseits muss es wohlwollend sein. Ich wäre mit einem einfachen zufrieden wenn dies nicht einen weiteren Schatten auf meinen Lebenslauf wirft. Eine andere Frage ist, da ich bisher 4 Insolvenzen in meinem Lebenlauf meines Arbeitgeber/Auftraggeber miterlebt habe, wie ich das positiv darstellen kann. Das ist nun mal Fakt und ich habe zu den Insolvenzen nichts beigetragen. Es war nun mal ein Missmanagement, hier war ich nur Servicekraft, Auslieferungsfahrer und Call-Center-Mitarbeiterin. Ich wäre Ihnen sehr Dankbar über einen Rat zu meinen zwei Fragestellungen.
Ich denke, diese Tips sind definitv nicht auf alle Berufsgruppen an zu wenden.
Mein Arbeitgeber fand es sehr gut dass ich trotz der angestrebten Arbeitsaufname eine ordentliche Familienplanung anstrebe. Des Weiteren, ab einem gewissen Alter, sind Krankheiten normal. Auch das Überwinden. Daher hat man ja die Probezeit bzw. die Wartezeit.
Insgesamt sollte das Gesamtbild stimmen. Wer eingeschüchtert vor dem Zukünftigen sitzt sollte auf keinen Fall den Crack raushängen lassen.
Authentizität ist das was zählt.
Das ist völlig richtig. Wenn ich von "den Firmen" reden, sind immer nur die meisten gemeint, aber auch einige ausgeklammert. Es gibt vernünftige Firmeninhaber, manche waren selber einmal krank, die da menschlich und vernünftig entscheiden. Und vor ihnen ziehe ich den Hut. Danke für Ihren Hinweis. Herzlich MW
+Scheren Schnitt - Wer als MANN eine geplante Eheschließung und/oder Familienplanung vorträgt = wirkt positiv.
Wer privat soviel Verantwortung tragen will, scheint auch im Job für Verantwortung geeignet.
Außerdem: Wer sich in solche Abhängigkeiten bringt, ist ein treuer Mitarbeiter.
Er kündigt nicht so leicht, weil er ja dann Frau + Kinder ernähren muß.
In den USA noch konservativer.
Wer als Mann ab 30 J. immer noch nicht verheiratet ist, der macht den Eindruck, als ob er keine Verantwortung tragen will. Also -> ein Karriere-Killer.
", ab einem gewissen Alter, sind Krankheiten normal". Das stimmt so nicht. 99% aller Krankheiten sind selbstgemacht. Falsche Ernährung, Sport etc.
+Stephan Werner: Der Mensch ist nicht auf so hohe Lebenserwartung "gebaut"
Früher sind die Leute mit ca. 45 J. gestorben. (und haben mit Anf. 20 geheiratet.)
Wenn die Leute älter werden, dann wird der Körper "überlastet."
Dann können Teile des Körpers "defekt" werden = krank werden.
Also muß "repariert" oder zumindest gelindert werden.
Das "selbstgemacht" ist dann nur...... weil man älter wird = mit 45 J. noch nicht gestorben ist.
@@youtubeiscensoring meine Oma hat sich gesund ernährt, regelmäßig Sport gemacht hat aber dann im Alter trotzdem Krebs bekommen. Man kann sich noch so gesund ernähren, eine Krankheit oder schlimme Allergie kann auch bei der besten Ernährung auftreten. Ein Mensch der z.b. noch nie geraucht hat könnte trotzdem Lungekrebs bekommen. Einige Babys kommen auch mit Krankheiten zur Welt, obwohl die Eltern sich gesund ernähren und Sport machen.
Ganz ehrlich... Seit einfach ihr selbst. Fertig.
Wer sich erlauben kann: durchaus. Wer jedoch dringend eine Arbeit braucht, sollte die Spielregeln zumindest kennen - und dann entscheiden, ob er sie anwendet. Herzlich MW
Mimon gebliebener Mensch67 oh jetzt kommt der Deutschlehrer. Ganz ehrlich: Einen Menschen nach 7 Wörtern zu berurteilen, zeugt von niedriger Sozialkompetenz. Und Korrektur wie dein deuten (laut Studien) auf Minderwertigkeitskomplexen hin. Ich kann sehr wohl fehlerlos schreiben -brauch ich aber nicht. Aber keine Ahnung warum Menschen wie dir es so wichtig ist, dass selbst auf TH-cam dies korrekt ausgeführt werden muss.
Ich habe meinen Kommentar aus persönlicher Erfahrung geschrieben. Authentizität ist eine sehr wichtige Eigenschaft die bei vielen fehlt. Spielt doch den Arschkriecher. Kann mir egal sein. Mich regt es lediglich auf wie sehr der Typ im Video seine Ansicht verallgemeinert.
Ein Mensch muss so und so sein. Nur so und so geht ihr den richtigen Weg. Blablabla. Steht's wollen einen externe Experten erzählen wie man zu Leben hat.
Ich würde eh keinen Chef haben wollen, dem anscheinend ein riesen Stock quer in den Arsch geschoben wurde.
Mimon gebliebener Mensch67 Zumal du meinen ach so katastrophalen Fehler nicht korrigieren musst. Ich bin mir dieser "seit/seid-Regel" völlig bewusst. Und selbst wenn dies nicht der Fall wäre.. Was wäre so schlimm dran? Fehler macht man um daraus zu lernen.
Willst du als nächstes meine Satzzeichen korrigieren? Lol
Mimon gebliebener Mensch67 selten solche Heinis wie dich erlebt. Wer so herablassend wie du ist, braucht sich nicht wundern, dass andere dem entsprechend reagieren.
Mimon gebliebener Mensch67 mit deiner scheinheiligen eloquenten Art, kannst du dich bei deinem Chef einschleimen. Ich denke nicht jeder Angestellter und sei es selbst in den höheren Bereichen der Karriereleiter, muss so ein hochnäsiger und herablassender Heini sein wie du?
Sorry wenns persönlich wird. Ich kann mir nur vorstellen, dass man mit einer Einstellung wie deiner, keinen sympathischen Eindruck hinterlässt. Und schließlich zählt nicht allein der Beruf und der Erfolg im Leben eine Rolle.
Ich will arbeiten und keine dummen Gespräche führen mit Menschen.
Tja, wer Brombeeren ernten will, muss vorher durch die Stacheln. Herzlich MW
ich bin bei all ihren videos teilweise echt schockiert, was Personaler aus einem 20 minütigen Bewerbungsgespräch über den Menschen aussagen können wollen.
Ich glaube ihnen gerne bei all ihrer Erfahrung, das das Gang und Gäbe ist, aber das sind teilweise unverschämte Interpretationen aus Hobbys, Berufserfährungen und Lebenseinstellungen😂 Danke für ihre Videos
Ihr Video hat mir gefallen. Bei der Angabe von Krankheiten haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich hatte vor Jahre mal ein Burn-out gehabt wegen Überlastung. War auch mehrere Monate krank und 4 Monate in Reha. Habe das in meine Bewerbung geschrieben. Von mir aus habe ich nichts gesagt, wurde aber oft gefragt wieso und warum. Und in einer Firma wurde das negativ ausgelegt. Nach 3 Wochen wurde ich abgemeldet in dem mir unterstellt wurde ich wäre zu langsam.
Danke für Ihre Rückmeldung, Herr Vossbrecher. Und gerade der Punkt mit der Krankheit tut mir besonders weh, aber ist nun mal Realität. Ihre Bestätigung wird andere dazu ermutigen, sensibel mit diesem Punkt umzugehen. Herzlich MW
Das Buch Geheimakte Vorstellungsgespräch ist wirklich gut. Man könnte das Buch auch die Bibel der Vorstellungsgespräche nennen. Ich kann das Buch nur empfehlen. Vielen Dank für das Buch Herr Wehrle.
Hallo Alex Alex, ganz herzlichen Dank für die Rückmeldung auf mein Buch - darüber freue ich mich sehr. Wie schön, dass Sie etwas für sich daraus ziehen konnten. Herzlich MW
Ich habe mal in einem Vorstellungsgespräch erzählt, dass ich mich mit einem früheren Chef im Mitarbeitergespräch angeschrien hab. Es wurde ganz entspannt nachgefragt, wie es dazu kam. Und ich hab den Job gekriegt. Aber empfehlen würde ich es wirklich nicht, sowas zu erzählen. 😁
Kann man nur machen,wenn man weiß, dass der neue Chef den alten Chef kennt und ihn nicht leiden kann :-P
Angst #1: den Job nicht zu bekommen; Angst #2: Armut. DIE totale #angst. Wir brauchen ab sofort ein bedingungsloses Grundeinkommen!
Ich wünsche Ihnen, dass es mit dem Job klappt. Kennst Sie das Lied "Angst" von Grönemeyer? "Angst vor der Angst: Angst macht klein." Herzlich MW
Der Kerl ist super!
😃
Ein richtiger Whisleblower...
👏Dankeschön
2 Tipps zum Erstellen eines Videos:
1. Stellen Sie die Kamera auf Augenhöhe und halten Sie den Kopf grade. Wenn Sie nach oben blicken vermitteln Sie den Eindruck eines Bittstellers. Wenn Sie nach unten blicken, schauen Sie quasi auf den Zuschauer herab.
2. Positionieren Sie sich so, dass Ihre Augen nicht in der Bildmitte sondern im Goldenen Schnitt liegen. Das nennt man Bildkomposition und das wirkt angenehmer auf den Zuschauer. Es vermittelt den Eindruck von Ausgewogenheit.
Ich danke Ihnen sehr für Ihre wertvollen Tipps. Wenn Sie mögen, mailen Sie mir mal Ihre Kontaktdaten: info@karriereberater-akademie.de . Vielleicht kann ich mich vor dem nächsten Dreh mit Ihnen kurz abstimmen. Offenbar sind Sie Profi - oder? Herzlich MW
Erstmal vielen Dank für Ihre Tipps. Ja, ich mache das tatsächlich beruflich. Alles in allem sieht Ihr Video doch ganz gut aus. Vor allem können Sie Ihren Text flüssig und ohne nach jedem Satz zu schneiden in die Kamera sprechen. Vielleicht noch ein bisschen mehr Licht von Oben und dann sieht das Ganze sehr Natürlich aus. #Realness ist ja wieder gefragt :) Ich bin mir sicher das kriegen Sie auch ohne Hilfe hin. 👍
Ich war bei meinem Bewerbungsgespräch für meinen jetzigen Job sehr ehrlich bezüglich meines gesundheitlichen Zustandes. Ich denke es wäre ein Fehler gewesen zu lügen, denn an meinem CV sieht man einfach, dass etwas nicht stimmt. Aber ich denke, dass mein Arbeitgeber diesbezüglich wirklich eine Ausnahme ist.
Ich frage mich, wie man am besten reagiert, wenn man gezielt auf einen der Punkte angesprochen wird. Zum Beispiel auf eine Krankheit?
Ich habe eine Frage zum vierten Tabu, Thema Krankheiten.
Wenn ich gesundheitsbedingt, beispielsweise wegen einer Depression, ein "Loch im Lebenslauf" habe und danach gefragt werde, was soll ich denn antworten? Wahrheitsgemäß zu antworten ist doch das beste was ich tun kann, obwohl ich damit über meine Krankheit sprechen müsste, oder?
Antworten Sie so, wie Sie sich am wohlsten damit fühlen - aber zeigen Sie immer auf, was Sie in einer solchen Phase gelernt haben. Einigen Menschen ist es zu persönlich, solche Dinge offenzulegen. Leider führt es oft zu Nachteilen. Herzlich MW
Lieber Herr Wehrle, könnten Sie dann mal im Gegenzug ein Video machen, mit Vorschlägen was man denn sagen könnte beim Vorstellungsgespräch wenn man gefragt wird, warum man denn bei der "Ex" mit unbefristeten Vertrag gekündigt hat, wenn keiner wissen soll, dass man den Job gehasst hat oder man sich mit den Kollegen nicht verstanden hat, der Chef mies und ungerecht war etc etc etc....
Lieber Controller IHK, das ist ein spannendes Thema, das nehme ich gerne auf meine Liste - vielen Dank dafür. Herzlich MW
Hallo Herr Wehrle, ich habe eine Frage zu Tabu-Thema 4. Sollte man bei Lücken im CV nicht erwähnen, dass man ein längere (und überwundene) Krankheit hatte? Mir ist schon klar, dass man nicht über die spezielle Krankheit sprechen soll. Wenn sich aber keine schlüssige (und wahre) Alternativerklärung finden lässt, bin ich da für Ehrlichkeit, da eine Lüge zum echten Problem werden kann.
Ich stelle mich demnächst beim Finanzamt vor. Muss ich die über mein Asthma informieren?
Also kurz gesagt, seit nicht ihr selbst, sondern lügt, betrügt, steht nicht zu euch selbst und tut alles für den Erfolg.
Schön zu sehen wie sie die Menschen zu etwas besseren machen^^
Nein, aber: Durchschaut die Spielregeln, nach denen Firmen Personal auswählen - und entscheidet dann, inwieweit ihr mitspielt. Wer es sich erlauben kann, weil er am Markt sehr begehrt ist, darf radikal ehrlich sein. Auf die meisten Menschen trifft das nicht zu - sie sind angewiesen darauf, Jobs zu finden. Herzlich MW
diese Worte wären im Film, noch ganz nett gewesen ;-)
Danke, ich werde mal ein einiges Video darüber machen. Herzlich MW
Es zählt der persönliche Erfolg, was man anstrebt.
Man geht ja idR nicht arbeiten, aus Freundschaft zum Arbeitgeber.
Sondern um das Geld dafür zu verdienen. Und ggf. für die Karriere.
Gute Menschen kommen in den Himmel.
Clevere Menschen kommen aber im Leben weiter.
Also für mich zählt die Atmosphäre und das wohl Gefühl, und das kann in einer Firma wo man sich verstellen muss, wohl kaum der Fall sein.
Aber sowas muss ja jeder für sich selbst entscheiden, was wichtiger ist!!!!
"Entschuldigen Sie bitte, ich habe noch einen Kater von der gestrigen Nacht, ich hoffe, das steht unserem Gespräch nicht im Wege" Das sollte man nie sagen. :D
Ebenso sollte man nicht sagen: "Haben Sie sich hochgeschlafen?"
Kommentar 1 ist vielleicht noch unter "blöder Scherz" zu verbuchen, Kommentar 2 unter Chauvi/Macho-Getue.
Ich kann Ihnen versichern bei mir macht sich kein Bewerber beliebt, wenn er oder sie arrogant auftritt oder ihre Kompetenten überschreitet. Nicht im Sinne einer Diskussion, sondern er oder so auch eine Absage nicht akzeptiert. Über alles andere bin ich durchaus bereit hinwegzusehen. Auch weil ich lieber ehrliche Antworten gebe, was mich an meinem alten Arbeitgeber stört(e). Das kommt bei einigen gut an, bei anderen gar nicht. Naja.
Besonders schwierig und dabei hilft einem keiner dieser hochtrabenden Tipps ist der Berufseinstieg.
@@jellybeanchen7539 Ernsthaft? Kann man noch nicht mal Witze machen, ohne dass mir jemand einen seitenlangen Vortrag hält? Meine Güte nochmal. Sie sind ein typischer Klischee Deutscher. Ich kann Ihnen nur sagen, dass Sie sich mit diesem Kommentar als Mensch mit äußerst eingeschränktem Sinn für Humor enttarnen. Genau das war doch auch der Witz. Wir haben extra Beispiele genommen, wo sich der Bewerber unbeliebt macht. Ich verstehe den Punkt Ihres Kommentars nicht.
@@renemuller6967 jop. Ernsthaft. Und nein, ich finde das auch irgendwie nicht so richtig ulkig. Weil irgendwo ist meiner Erfahrung nach in solchen Witzchen immer ein bisschen Wahrheit enthalten.
@@jellybeanchen7539 Ihre Erfahrung muss ja nicht zwingend meine Erfahrung sein. Das Gespräch betrachte ich jetzt als beendet. Es tut einfach nur weh.
Hallo Herr Wehrle, wie schaut es aus mit politischen oder religiösen Dingen, wenn die z.B. einen wichtigen Teil der Hobbys einnehmen, im Sinne von ehrenamtlichen Engagement, und deshalb Nachfragen kommen?
Ist das Kafka im Hintergrund oben links? Woher bekommt man dieses Bild?
Hat er von einer Künstlerin bekommen.
Wie soll ich umgehen, wenn ich privat neben beruflich mein eigenes geschäft aufbauen möchte bzgl schon an dem bin? Soll man solchen erwähnen oder lieber nicht
In einer Firma, die mich aufgrund einer überwunden Krankheit nicht einstellt würde ich gar nicht arbeiten wollen. Im Vorstellungsgespräch stellt sich nicht bloß der Bewerber vor, sondern auch der Unternehmer. Es muss eben auf beiden Seiten passen, weshalb ich es nicht verkehrt winde, etwas mehr preiszugeben...
Jetzt ist nur die Frage, ob man aktuelle Krankheiten ansprechen sollte, oder sogar "muss".
Sie müssen es nur, wenn es eine unmittelbare Relevanz für den Beruf hat. Ob Sie es wollen, hängt von Ihnen selbst ab. Herzlich MW
Wo kommen wir denn hin... man präsentiert sich also nicht mehr wie man ist, sondern wie man am besten zur Firma passt?
Sagen wir es so: Die Firmen geben die Spielregeln der Gespräche vor. Und da sie selbst alle negativen Fakten verschweigen (Mobbing, Insolvenzprobleme, schwierige Vorgesetzte), entsteht eine gewisse Waffengleichheit, wenn ein Bewerber bewusst mit solchen Infos umgeht. Herzlich MW
Martin Wehrle: Coaching- und Karrieretipps Das ist natürlich ein überzeugendes Argument, ich bin nur der Meinung man sollte einen Beruf wählen indem man nichts Verschweigen muss.
Ich habe nach 23 Jahren unverschuldet die Kündigung erhalten. Was soll ich dann beim neuen Arbeitgeber sagen ?
Hallo Herr Wehrle, sollte man Migräne auch besser verschweigen ?? Liebe Grüße
Ich weiß nicht wie ich hier hergekommen bin :) das Video fande ich aber trotzdem sehr gut nur traurig das man so etwas erwähnen muss sollte doch eigentlich jeder wissen Chef (Arbeitgeber/Geldgeber) sagt Arbeitnehmer (Knecht) tut :) und schwupps schon gibt es keine Probleme. Einwände/Meinung behält man für sich es sei den es wäre Schädigend dann vielleicht ein kleines "Chef das wäre kontraproduktiv"
Danke für Ihre Rückmeldung, freut mich, dass Ihnen das Video gefällt. Und ich teile Ihre Traurigkeit: Ich würde mir mehr Realismus von den Firmen wünschen. Warum soll ein Bewerber schlechter sein, nur weil er mal eine längere Krankheit oder Ärger mit einem schwierigen Chef hatte? Aber noch gilt das alles als "Risikofaktoren", leider. Und die Bewerber tun so, als wären sie perfekt, ohne es wirklich zu sein. Im Grunde verlieren beide Seiten. Herzlich MW
Lieber Herr Wehrle. Zum ersten Punkt habe ich eine Frage. Ich hatte ein telefonisches Bewerbungsgespräch und wurde dort gefragt warum ich meinen alten Arbeitgeber verlassen habe. Ich habe dann geantwortet das ich mich mit der Firmenphilosophie nicht mehr identifizieren konnte (Ich denke mal wir alle wissen was dieser Euphemismus bedeutet) aber der Personaler ließ nicht ab. Ich bin weiter diplomatisch geblieben und habe mich trotz allem nicht dazu verleiten lassen schlecht über meinen Ex Arbeitgeber zu äußern aber ich hätte gerne gewusst wie man sich am besten verhalten sollte wenn man darauf festgenagelt wird und der Personaler nicht locker lässt
Lieber Herr Arnold, Sie haben das genau richtig gemacht: weiterhin freundlich und diplomatisch bleiben, sich einfach nicht aufs Glatteis locken lassen. Herzlich MW
Eine Anmerkung an den Moderator. Tauschen Sie doch bitte das Wort Befehle gegen Anweisung. Befehle erhält man beim Militär :)
Will ich denn in einer Firma arbeiten, die mich als Maschine und nicht als Menschen sieht?
Dann ist Abgrenzung eine gute Idee. Herzlich MW
Es ist ein Geschäft, du verkaufst denen deine Lebenszeit. Es würde dir am Allerwertesten vorbei gehen, wenn die Firma pleite geht, so lange du dein Gehalt weiter bekommst, und der Firma geht es nunmal am A* vorbei, was mit dir ist, solange deine Arbeit gemacht wird. Wenn das bei beiden Parteien von vorneherein klar ist, sehe ich kein Problem damit. Nur wenn einer mehr in die Beziehung investiert als der andere, wird es zu einem Problem.
Gutes Video her Wehrle, ich hätte da noch eine Frage zu Ihrem Video, angenommen solche Themen werden im Borstellungsgespräch von dem Personalern angeschnitten z.b. Familienplanung....etc. hätten sie es noch par Tipps wie man am besten aus der Situation dann wieder rauskommt.
Ich habe so was ähnliches wie Asthma und manchmal Schwierigkeiten Luft zu kriegen, das bemerkt man auch im Vorstellungsgespräch. Sollte ich es daher erwähnen?
Und wie erklärt man dann, wenn man sehr lang wegen einer schweren Krankheit nicht arbeiten konnte? Ich war arbeitsloser, kurzzeitiger hartz 4 - Empfänger oder ich hatte keine Lust? ??
Danke ☺️
Wie kann ich denn auf die Frage zu meinen "arbeitslosen" Monaten, die meiner Krankheit geschuldet waren, antworten?
Sagen Sie, was Sie in dieser Zeit für sich und Ihren Beruf gelernt haben. Herzlich MW
Herr Wehrle hätte eine Frage :
- Was wenn jemand in nicht zivile Einrichtungen / Geheime / Organe in der Vergangenheit seinen Dienst geleistet hattte, möchte aber Fuß fassen in zivile Einrichtungen.
z.B. In zivilien Einrichrungen .. ist der Lebenslauf schön bunt ect.
Aber, wenn man sehr lange in nicht zivilen .. wo die Geheimhaltung oberste Richtlinie ist.
Da schreibt keiner: - Oh, mein Dinstaufenthalt beim XX war natürlich ganz und gar ziviler Natur. Oder : eine Ausbildungskurs in .. ist eigentlich eine feine Sache. Kein KSK Mitglied würde über seine Erfahrungen / Ausbilung gerne reden oder Informationen preisgeben.
Bin mir über die Sachlage bewusst. Was würden Sie solchen Menschen für Ratschläge geben.
Danke für ihre Videos.
Mein Tipp: Halten Sie die Informationen etwas Allgemeiner und nennen Sie auch den Grund dafür - das betont dann ihre eigene Vertrauenswürdigkeit und Seriosität. Herzlich MW
Hallo Herr Werle,
zunächst einmal vielen Dank für Ihre wirklich sehr guten Videos. Aber gilt die Regel, dass man überwundenen Krankheiten nicht erwähnen sollte grundsätzlich? Also auch dann, wenn diese eine Lücke im Lebenslauf erklärt?
Hallo Herr Bär, wenn die Erklärung schlüssig, die Krankheit voll überwunden und der Arbeitnehmer am Markt begehrt ist, will ich die Erwähnung nicht ausschließen. Es ist auch wichtig, dass Sie sich mit Ihrer Bewerbung wohlfühlen. Jedoch müssen Sie in den meisten Firmen leider damit rechnen, einen Wettbewerbsnachteil zu haben. Herzlich MW
Ich bin krankheitsbedingt 2 Jahre ausgefallen die ich dann wiederholen musste und werde of gefragt warum ich laut Lebenslauf 15 Jahre in der Schule war. Was sage ich denn dann wenn ich die Krankheit nicht ansprechen soll? Ich möchte mir auch keine Ausrede aus der Nase ziehen von der man sich denken kann, dass es nicht der wahre Grund ist.
In diesem Fall kann es klug sein, doch mit offenen Karten zu spielen - idealerweise, wenn Sie glaubhaft versichern können, dass die Krankheit und die damit verbundenen Ausfallzeiten überwunden sind. Herzlich MW
eine frage hätte ich an sie.wie soll man denn ein burnout wo man ein halbes jahr oder mehr im.krankenstand war verheimlichen oder nicht darüber sprechen.agesehen davon das die dienstgeber immer einen versicherungsdatenauszug wollen wo alles schwarz auf weiss steht?
Sagen wir es so: Es ist riskant, das anzusprechen. Wenn Sie am Arbeitsmarkt sehr begehrt sind, können Sie das dennoch tun. Ansonsten wäre mein Rat: Sagen Sie, was Sie in dieser Zeit gelernt und gemacht haben. Krankheit ist meines Erachtens auch etwas Persönliches, das nicht öffentlich thematisiert werden muss - es sei denn, man will es. Herzlich MW