Zu alt um Pilot zu werden? Ich denke schon, dass man irgendwann "zu alt" sein wird. Aber sicherlich nicht mit Ende 20 oder Mitte 30. Ich bin jetzt 29 und habe dieses Jahr mit der Ausbildung zum Piloten angefangen. Wenn alles gut läuft, dann bin ich in 3 Jahren fertig (ich mache die Ausbildung modular und arbeite nebenbei noch). Ich selbst habe studiert (BSc in Aviatik) und seither arbeite ich; 2 Jahre beim Militär/Luftwaffe (mit Auslandseinsatz) verfplichtet und seither in der Bodenabfertigung bzw. Flight Ops bei einer Ariline. So kann ich meine Pilotenausbildung finanzieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch Fluggesellschaften ein Interesse daran haben, jemanden einzustellen, der eine gewisse Arbeitsreife und evtl. Führungserfahrung mitbringt bei der Anstellung als Pilot. Gerade wenn man einen Job in derLuftfahrtbranche ausübt (z.B. Flugbegleiter, Dispatcher, Ramp Agent, Flight Coordinator etc.) hilft es, das Big Picture der Luftfahrt besser zu verstehen und Schnittstellen zu erkennen. Das hilft später als Pilot ungemein, zumindest sagen mir das Kollegen, die bereits fliegen. Es hilft auch sich ein Netzwerk aufzubauen, auf das man später wieder zurückgreifen kann. Die Luftfahrt ist eine eher kleine Branche im Vergleich zu manch anderer, daher kann das später durchaus hilfreich sein. Von dem her glaube ich nicht, dass man mit Ende 20 zu alt für die Ausblidung ist.
Sehe ich auch so. Bin jetzt 25 und habe meine PPL in der Tasche. ATPL Theorie lerne ich jetzt nebenher und werde bis CPL Praxis beginnt auch noch Vollzeit arbeiten. Wichtig ist mir, dass ich das aus eigener Tasche bezahlen kann und mich nicht in dem Alter in Schulden stürze.
Das ist ein super spannender Einblick! Da ich in einer Motorsportfamilie groß geworden bin, war mein Werdegang schon ein wenig vorgezeichnet. Niemals von Druck meiner Eltern sondern einfach, weil Autos und Motorsport für mich so greifbar war und mir sehr viel Spaß gemacht hat und auch heute noch macht. Nach dem Abi hab ich dann eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker gemacht in der Automobilindustrie und anschließend Fahrzeugtechnik studiert. Nun arbeite ich seit einem Jahr als Entwicklungsingenieurin und Testfahrer für Bremsregelsysteme mit viel Reisen auf Teststrecken. Das macht mir auch nach wie vor viel Spaß. Nebenher habe ich mich mit 22 Jahren mit einem Kleingewerbe im Bereich Motorsportkommunikation selbstständig gemacht und arbeite seit meinem Studium nebenher als Reifeningenieur in einem Rennteam. Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich liebe nach wie vor alles was ich tue, aber mit meinen 29 Jahren mache ich nun quasi schon seit 20 Jahren nichts anderes als Autos und Motorsport und ich frage mich, ob es das jetzt für mein Leben ist oder ob ich nicht nochmal irgendwas anderes machen könnte. Am liebsten was im Bereich Luftfahrt, einfach weil mich (zivile) Flugzeuge schon immer faszinieren - ich hatte nur von Seiten meiner Familie nie so den Zugang dazu. Pilot - weiß ich nicht, ob ich das kann oder schaffe, aber zum Beispiel der Beruf als Dispatcher könnte ich mir sehr gut vorstellen. Nur brauche ich den Mut, mich aus meiner „Komfortzone“ Auto zu trauen und mich in einen Bereich zu begeben, wo ich quasi neu wäre. Ich bin gespannt was die Zukunft bringt, aber Kommentare wie deiner machen mir Hoffnung.
Mega gut Mit hohem Kredit für den Flugschein und nachher kein Job finden von den Menschen hört man kaum was und Sie gibt es. Oder Weltweit nicht jeden Zeit Vertrag aus Familiären Gründen annehmen wollen...
Zum Thema zu alt: Ich hab mich mit 37 bei der EFA beworben und hatte die Einladung nach Hamburg. Genau da schlug Corona zu und legte die Welt lahm und die Pläne verliefen im Sand. Irgendwie ist es quasi nie zu spät ;-)
Ich habe meinen Master als song gemacht und bin jetzt 28. Anfang Januar geht es für den IP BQ Test nach Hamburg für mich um für das Ab Initio bei Condor zu Bewerben. Ich darf mir oft anhören, dass mein Studium dann umsonst gewesen ist, das sehe ich allerdings anders. Ich hoffe nur, dass es auch klappt..
@@BussjaundLiya laut Webseite der EFA und Erfahrungsberichten aus meinem Bekanntenkreis würd ich aktuell auf 110-125k tippen. Dafür gibt es aber finanzierungsmodelle und das Gehalt hinterher ist ja auxh recht üppig dass man so einen Kredit gut abbezahlen könnte
Danke!
Vielen Dank
Zu alt um Pilot zu werden? Ich denke schon, dass man irgendwann "zu alt" sein wird. Aber sicherlich nicht mit Ende 20 oder Mitte 30. Ich bin jetzt 29 und habe dieses Jahr mit der Ausbildung zum Piloten angefangen. Wenn alles gut läuft, dann bin ich in 3 Jahren fertig (ich mache die Ausbildung modular und arbeite nebenbei noch). Ich selbst habe studiert (BSc in Aviatik) und seither arbeite ich; 2 Jahre beim Militär/Luftwaffe (mit Auslandseinsatz) verfplichtet und seither in der Bodenabfertigung bzw. Flight Ops bei einer Ariline. So kann ich meine Pilotenausbildung finanzieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch Fluggesellschaften ein Interesse daran haben, jemanden einzustellen, der eine gewisse Arbeitsreife und evtl. Führungserfahrung mitbringt bei der Anstellung als Pilot. Gerade wenn man einen Job in derLuftfahrtbranche ausübt (z.B. Flugbegleiter, Dispatcher, Ramp Agent, Flight Coordinator etc.) hilft es, das Big Picture der Luftfahrt besser zu verstehen und Schnittstellen zu erkennen. Das hilft später als Pilot ungemein, zumindest sagen mir das Kollegen, die bereits fliegen. Es hilft auch sich ein Netzwerk aufzubauen, auf das man später wieder zurückgreifen kann. Die Luftfahrt ist eine eher kleine Branche im Vergleich zu manch anderer, daher kann das später durchaus hilfreich sein. Von dem her glaube ich nicht, dass man mit Ende 20 zu alt für die Ausblidung ist.
Sehe ich auch so. Bin jetzt 25 und habe meine PPL in der Tasche. ATPL Theorie lerne ich jetzt nebenher und werde bis CPL Praxis beginnt auch noch Vollzeit arbeiten. Wichtig ist mir, dass ich das aus eigener Tasche bezahlen kann und mich nicht in dem Alter in Schulden stürze.
Das ist ein super spannender Einblick! Da ich in einer Motorsportfamilie groß geworden bin, war mein Werdegang schon ein wenig vorgezeichnet. Niemals von Druck meiner Eltern sondern einfach, weil Autos und Motorsport für mich so greifbar war und mir sehr viel Spaß gemacht hat und auch heute noch macht. Nach dem Abi hab ich dann eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker gemacht in der Automobilindustrie und anschließend Fahrzeugtechnik studiert. Nun arbeite ich seit einem Jahr als Entwicklungsingenieurin und Testfahrer für Bremsregelsysteme mit viel Reisen auf Teststrecken. Das macht mir auch nach wie vor viel Spaß. Nebenher habe ich mich mit 22 Jahren mit einem Kleingewerbe im Bereich Motorsportkommunikation selbstständig gemacht und arbeite seit meinem Studium nebenher als Reifeningenieur in einem Rennteam. Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich liebe nach wie vor alles was ich tue, aber mit meinen 29 Jahren mache ich nun quasi schon seit 20 Jahren nichts anderes als Autos und Motorsport und ich frage mich, ob es das jetzt für mein Leben ist oder ob ich nicht nochmal irgendwas anderes machen könnte. Am liebsten was im Bereich Luftfahrt, einfach weil mich (zivile) Flugzeuge schon immer faszinieren - ich hatte nur von Seiten meiner Familie nie so den Zugang dazu. Pilot - weiß ich nicht, ob ich das kann oder schaffe, aber zum Beispiel der Beruf als Dispatcher könnte ich mir sehr gut vorstellen. Nur brauche ich den Mut, mich aus meiner „Komfortzone“ Auto zu trauen und mich in einen Bereich zu begeben, wo ich quasi neu wäre. Ich bin gespannt was die Zukunft bringt, aber Kommentare wie deiner machen mir Hoffnung.
Mega gut
Mit hohem Kredit für den Flugschein und nachher kein Job finden von den Menschen hört man kaum was und Sie gibt es. Oder Weltweit nicht jeden Zeit Vertrag aus Familiären Gründen annehmen wollen...
@@laura_9511 mach einfach, wenn du so gut in einem Bereich geworden bist packst du das selbe auch in einem anderen. vor allem bist du noch jung!
Zum Thema zu alt: Ich hab mich mit 37 bei der EFA beworben und hatte die Einladung nach Hamburg. Genau da schlug Corona zu und legte die Welt lahm und die Pläne verliefen im Sand. Irgendwie ist es quasi nie zu spät ;-)
Ich habe meinen Master als song gemacht und bin jetzt 28. Anfang Januar geht es für den IP BQ Test nach Hamburg für mich um für das Ab Initio bei Condor zu Bewerben. Ich darf mir oft anhören, dass mein Studium dann umsonst gewesen ist, das sehe ich allerdings anders. Ich hoffe nur, dass es auch klappt..
Ist das Video schon sehr alt, denn mittlerweile fliegst du doch schon selbst ?
Gibt auch die Möglichkeit wenns nicht zum ATPL reicht einfach als Hobby fliegen. Die Freiheit ist unbeschreiblich. War meine beste Entscheidung. 👍👍😎😎
75.000,- € minus 25.000,- € , da musst du aber lange abbezahlen . Die Lebenshaltungskosten sind da noch nicht mit eingerechnet .
Ist schon abbezahlt
So viel Geld ist das nun auch nicht :-)
Wo gibt es eine Pilotenausbildung für 75k ?
vor so ca 10 jahren :D. glaube pascal hat die ausbildung 2016 oder so gemacht
@@marceljurgens4167was kosten die jetzt?
@@BussjaundLiyamusst du seine Freundin fragen, die ist doch gerade fertig geworden
@@BussjaundLiya laut Webseite der EFA und Erfahrungsberichten aus meinem Bekanntenkreis würd ich aktuell auf 110-125k tippen. Dafür gibt es aber finanzierungsmodelle und das Gehalt hinterher ist ja auxh recht üppig dass man so einen Kredit gut abbezahlen könnte
@@marceljurgens4167Pascal hat 2019 mit der Ausbildung angefangen