Wie bekommt man die Farben richtig in DeepSky Fotos? Erklärungen und Tipps zur Farbkalibrierung
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- เผยแพร่เมื่อ 16 ต.ค. 2024
- Habt ihr Probleme mit den Farben? Grünstich, Rotstich oder seid ihr generell unsicher ob die Farben in euren Aufnahmen "korrekt" sind? Dann hilft euch dieses Video weiter. Hoffe ich :-)
CS Frank
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CS Frank
#astrophotocologne #astrofotografie #astrophotocast
Woah, vielen vielen Dank für dieses und alle weiteren Videos auf diesem Kanal! Ich ärgere mich gerade tierisch, dass ich diese Videos nicht 2019 schon gefunden habe, als ich mit der Astrofotografie angefangen habe. Ich hatte natürlich auch einige Tutorials von anderen Leuten angeschaut - und dann im Endeffekt mit DeepSkyStacker + Fitswork + Photoshop gearbeitet. Oft hatte ich dabei aber das Gefühl, dass diese Workflows mehr mit Malerei als mit Astronomie zu tun hatten. Mit meinen Fotos war ich bis heute auch eher unzufrieden. Gerade die Software Fitswork geht mir gehörig auf die Nerven. Und der Farbabgleich war immer eher Glückssache und wirklich nicht reproduzierbar.
Nach Durchsicht von 5-6 Videos Deines Kanals hier habe ich mal probeweise meinen Workflow umgestellt und auch die Ebnung + Farbkalibrierung mit Siril probiert (nach Stacking wie gewohnt aus dem DeepSkyStacker). Und die Ergebnisse sind auf Anhieb (!) deutlich angenehmer und besser als aus den letzten 3 Jahren.
Nochmal vielen Dank - ich werde wohl sämtliche Aufnahmen der letzten Jahre komplett neu aufrollen müssen.
Hallo Christian. 2019 habe ich erst angefangen damit regelmäßig Videos zu machen, du konntest damals also auch noch nichts finden :-) Fitswork habe ich ganz ganz ganz früher auch mal verwendet, habe recht lange noch ein paar Dinge damit gemacht. Software wie Siril ist echt ein Segen für Astrofotografen.
Wie immer ein erstklassiges Video 🤩 Vielen Dank Frank 👍👍👍
Freut mich Marco. Danke.
Mal wieder ein klasse Video ! Freut mich sehr zu hören, dass demnächst ein Update-Video zu Siril kommt, die Software liefert bei mir oft bessere Ergebnisse als DSS. Allerdings ist die neue Version nicht wirklich intuitiv, hoffentlich ändert sich das mit deinen Videos :D
Freut mich zu hören. Ich finde Siril jetzt etwas übersichtlicher als vorher, aber die wenigen Tests bisher habe ich mit den Skripten gemacht.
@@astrophotocologne Ja, darauf haben sich meine Versuche bisher auch beschränkt, aber ein etwas tieferes Verständnis von der Software wäre mir dann doch recht!
Ich finde Farben generell eines der kompliziertesten Themen bzgl der Fotografie generell (und um ehrlich zu dein, auch außerhalb der Fotografie wenn es nur Mal um unsere Wahrnehmung von Farben geht) und jn der Astrofotografie besonders. Das ist einfach sehr viel abstraktes Zeug, von dem man eigentlich ein gewisses Verständnis besitzt, es aber trotzdem ein mindfck ist xD
Das stimmt! Ich habe das Video auch zweimal gemacht, weil es beim ersten mal einfach nicht gut war. Die ganze Sache mit, wie sieht der Mensch, Einfluss des Gehirns bis hin zu Monitorkalibrierung etc. habe ich raus geworfen. Was bleibt ist aber eine "Straight Forward" Methode, die eben reproduzierbar ist. Und wenn man astronomisch denkt, total plausibel.
@@astrophotocologne Das glaub ich hätte auch den Rahmen gesprengt. So ist das Video recht verständlich geworden 👍
Schwieriges Thema, aber wieder super erklärt!!!
Ja, das ist in der tat nicht einfach, insbesondere bei kommerziellen Kameras. Freut mich wenn es gefällt.
Aha, da schaut noch jemand des Herrn Gassner :) Hoffe der macht seine Serie zu den Deep-Sky Objekten weiter. Ansonsten sehe ich das ähnlich, dass es bei den Farben in etwa stimmen sollte, aber ein bisschen Raum für künstlerische Freiheiten sollte man sich lassen.
Geht man dann an reine Bicolor oder HSO Bilder ran, hat sich das mit den Sternfarben ja eh erledigt - es sei denn, man holt sich die noch aus einem RGB rein.
naja regelmäßig schaue ich den nicht, aber diese Folgen über die Deep-Sky Objekte finde ich ganz gut, das is so mein Interessengebiet. Klar, man hält sich nicht sklavisch an die Farbgebung aber man erhält so eine sehr gute Ausgangsbasis, ähnlich wie in der Tageslichtfotografie.
Sehr interessante Hintergründe beschrieben. Vielen Dank für dieses schöne Video, Frank.
Bei den meisten meiner LRGB Bilder erkennt PI in der Photometric Color Calibration nicht die Sternregion. Das Problem habe ich auch von anderen gehört. Verstehe nicht, warum die nicht z.B. die Gaia2 Daten nutzen können.
Hi, danke dir. PCC benutzt doch Gaia!? Aber ich denke das wird nicht das Problem sein. In vielen Fällen reicht es nicht, nur den Objektnamen einzugeben und auf Suche zu drücken. Manchmal muss man selber die Mittelpunktkoordinaten rausfinden und richtig eingeben. Dann die Brennweite und Pixelgröße kontrollieren, und dann mit den Katalogen experimentieren. Einer passt immer.
@@astrophotocologne
Vielen Dank. Ich probiere es noch mal so.
"Canon.... wenn sie nix können, aber Weißabgleich können sie"... Zt. Stephan Wiesner 😂😂😂
wie immer super video... super erklärt 💪💪
Claudio- city_night_astrophotography wiesner ist doch von Sony gekauft, genau wie der Vollprolet 😝
@@astrophotocologne sag so was nicht 😂😂😂da ist er sehr Empfindlich😝😝😝
@@claudio-nature-photography7669 war nur Spaß,eine Anspielung auf eines seiner letzten Videos :-)
@@astrophotocologne ich weiss 😂😂deshalb mein ich ja er ist deswegen ein bisschen Empfindlich 😜😜
Ich hatte genau zu dem Thema mir Gedanken gemacht am WE. Inwiefern könnte Lichtverschmutzung einen korrekten Weißabgleich unmöglich machen. Habe ein Milchstraßenfoto über den Rhein-Sieg in Blickrichtung Siebengebirge aufgenommen... Michlstraße kommt sogar strukturiert raus bei 130×8 Sekunden, aber es war kein annähernder "passender" Abgleich möglich wie gewohnt wie bei einem dunklen Himmel, Wolken am Horizont hin oder her. Die Rheinebene um Bonn ist halt hell.
Also die Sternfarben sollte das groß nicht beeinflussen, dazu wird der Beitrag des Lichtverschmutzung zu gering sein. Aber der Hintergrund leidet natürlich. Darum macht man i.d.R. vor der Farbkalibrierung eine Skysubtraction (Gradientenentfernung). Da spielen Softwares wie PixInsinght und AstroPIxelProcessor ihre Stärken aus. Bei Milchstraßenfotos ist das beste immer noch in die Berge zu fahren. Habs im Urlaub wieder gesehen.
@@astrophotocologne ich habe normalerweise einen schönen dunklen Himmel. Wollte das Extrem halt ausprobieren ;) habe eigentlich keine Sterne gesehen in S/SW, nur Saturn und Jupiter in Horizontnähd wo ich mich ein wenig orientieren konnte. Die Farben sind ja da, nachdem ich ordentlich orange/gelb entsättigt habe nach einer Hintergrundextraktion in SIRIL. Anders ging es nicht ;)
@@RalphBidner ich hatte das Problem beim Kometen. Vom Ionenschweif war erst nichts zu sehen, man musste die Lichtverschmutzung am Horizont "abziehen" und dann war er plötzlich da.
05:03 nach der Erklärung der Bayer-Matrix sollte doch klar sein, dass ein richtiges RAW Schwarz Weiß sein müsste :D
KAMERA, MONITOR und AUGE sind verschieden!
Man weiß ja leider gar nicht, welche RGB-Einstellungen der Monitor des Betrachters nachher verwendet. Inzwischen gibt es ja auch noch Monitore mit einem erweiterten Farbraum. Schon an den Anaglyphenbrillen sieht man, wie verschieden Farben sein können. Und die RGB-Werte eines normalsichtigen menschlichen Auges sind auch noch abhängig von der Helligkeit und der Tageszeit.
Ich meine nicht nur die Höhe, sondern auch die Lage und Breite (Farbbereich/Frequenz) der Empfindlichkeitskurven können sich extrem unterscheiden.
Das ist aber ja keine Entschuldigung dafür es mit den Farben nicht so genau zu nehmen oder gar einen Freestyle hinzulegen. In der DeepSky Astrofotografie haben wir zu dem die Möglichkeit die wirklichen astrometrisch vermessenen Sternfarben mit den selber aufgenommenen Aufnahmen abzugleichen (sogar unter Berücksichtigung der spektralen Sensorempfindlichkeit, Filtertransmissionen und atmosphärischer Extinktion). Auch wenn diese Methode hier und da kleine Schwächen hat, ist sie doch ziemlich genial finde ich. Ich nutze sie seit Jahren zur Farbkalibrierung und habe so einen verlässlichen Startpunkt was die Farben angeht.