Ich habe neulich in der Hamburger-Innenstadt vergeblich eine Parkbank gesucht um zu essen. Das Ergebnis war: Etliche demontierte Sitzbänke bei den Bushaltestellen. Es ist insgesamt sehr erschreckend, wie lieber in defensive Architektur investiert wird, statt die Ursache mit Hilfe von Professionellen zu beheben.
Äh, in Wuppertal hat man acht (in Zahlen: 8) von den gezeigten goldenen Bänken aufgestellt. Kosten: 400.000,- Eurinchen. Sitzt leider kaum mal jemand drauf und abgeranzt sehen die nach einem Jahr auch schon aus. Ich glaube, die einzigen, die die Bänke toll finden, sind männlich Hunde. Die haben jetzt deutlich mehr Flächen zum Anpinkeln, als vorher.
Auch sehr toll für Menschen mit Gehbehinderung. Nicht jeder führt mit Rollstuhl oder Rollator seinen eigenen Sitz mit. Es gibt auch genug Menschen die nur mit Stock oder Krücken laufen. Soviel dann zur Barrierefreiheit. Die wird eher zurück- als ausgebaut.
Es ist nur leider nicht alles schwarz und weiß: in meiner Heimatstadt wurden Sitzbänke abmontiert weil sich regelmäßig junge Menschen dort getroffen haben und ihren Müll liegen gelassen haben. Das wurde immer mehr zu Belastung von Familien und Haustierbesitzern, denn die Scherben von gebrochenen Glasflaschen sind ein Sicherheitsrisiko.
Ich war lange (4 n halb Jahre) obdachlos. Danke für diesen Beitrag, wirklich. Man verliert nicht nur seine Wohnung, auf einmal wird ganz gemein alles gegen dich gestellt Wie ale wäre das ziel nur einen los zu werden.. ich bin auch nur ein mensch und muss dann mit diesem Scheiß umgehen. ich verstehe es grade Noch wenn man früh irgebdwo abhauen muss Wie zb ein Bahnhof. Da muss ja auch alles gut ablauen Aber Solange ich niemanden den Platz weg nehme sollten wir mehr zsm halten und versuchen unser aller Leid wertzuschätzen. Danke für die guten Gedanken anstöße durch diese Sendung, eure gesamtes Team ist einen riesen Ablaus wert. Peace
Ich habe kein Problem damit wenn ein Obdachloser auf den Bank liegt und da schlaft. Wenn die das machen (und nicht auf den Boden liegen) sind die doch sauber, denn es sind nur Menschen die auf den Bank schlafen. Klar, wenn es Kotz und sonstiges gibt, ist das ein Problem, aber das ist oft von Jugendliche die ausgehen, nicht von Obdachloser.
Ich denke mal, es ist eher, dass die Leute es nicht sehen wollen. Denn solange man keine Obdachlosen sieht, muss man sich ja nicht der Tatsache stellen, dass es Obdachlosigkeit und Armut gibt. Das ist der gleiche Mechanismus, nachdem Leute halt zu Pandemie Zeiten dann mal trotzdem Große Partys gemacht haben, etc. Das Thema ist Ihnen unangenehm, und statt mit dem Gefühl umgehen zu lernen, oder Es vielleicht sogar als Ansporn Zu nehmen, Etwas Gutes zu tun, machen Sie die Obdachlosen dafür verantwortlich und vertreiben die. (Verzeihen Sie mir bitte die Rechtschreibfehler, das hier ist alles am Handy diktiert)
Als Student der Stadtplanung kann ich nur sagen dass alle wichtigen Probleme die Innenstädte betreffen perfekt gezeigt wurden. Meistens scheitert es wie so oft an der Profitgier Einzielner.
Als Architekt kann ich nur aus Erfahrung sagen, dass Bauen im öffentlichen Raum durch die öffentliche Hand/Politiker vorgegeben wird um der Wählerschaft zu entsprechen wenn überhaupt Geld für Stadtplanung ausgegeben wird. Mit der Entscheidung von Planern hat Bauen heutzutage nichts mehr zu tun.
@@guffelproduction2267 "heutzutage" der Kölner Dom, Dresdener Zwinger und andere wurden sich auch gebaut weil das Bürgertum meinte das es keine dringenderen Probleme gibt. Es war immer so und bleibt immer so. Es wird das gemacht wo das Geld ist.
@@guffelproduction2267 den Eindruck habe ich vorallem was die defensive Bauweise angeht. Mittlerweile werde die offenen Mülleimer ersetzt durch geschlosse, wodurch Flaschensammeln unmöglich wird...
Als Landschaftsarchitektin muss ich sagen, es ist weniger das Problem der Stadtplaner, die keine Grünflächen usw. planen, es sind eher die Geldgeber die alles was schön ist, Erholung bringt oder Spaß macht aus den Plänen streichen. Leider wird in Deutschland als erstes an den Außenanlagen gespart...
Es wird das was schön ist mit etwas ERSETZT, denn es war vielerorts mal schön. Bei uns wurde schon vor Jahrzehnten eine wunderschöne Villa im Grünen durch 4 Hochhäuser ersetzt! Das ist doch der eigentliche Skandal: Es wird erst hässlich gemacht!
Ich frage mich, wann die Geldgeber merken, dass tote Innenstädte, nun, tot sind und sie das Geld hätten lieber sparen können. Oder isr zum Beispiel Amazon einer der Geldgeber? Das wäre nachvollziehbar. Die wollen keine Läden und Geschäfte mit Bepflanzung drum herum. Da geht ja Geld flöten....
Ich bin schwerbehindert und habe wirklich Probleme mit dem Rollstuhl in der Innenstadt und den Öffentlichen Verkehrsmitteln. So sehr, dass ich schon mehrere Jahre nicht mehr in der Innenstadt war, obwohl ich sie als Kind geliebt habe.
Ich möchte echt nicht wissen, wie abgefuckt das wirklich sein muss. Ich fahr regelmäßig mit Bahn und Fahrrad, weil mich die öffentlichen auf m Land eh nicht da hinbringen, wo ich hin muss. Man schaut noch Online nach, ob der scheiß Bahnhof nen Aufzug oder Rampe hat, hat er sogar super! Um dann vorm Aufzug zu stehen mit der Aufschrift "Defekt". Und ich brauch jetzt echt nicht meckern. Ich bin Jung, ich kann mein Rad + Gepäck schon irgendwie die Treppen tragen. Was zum Fick soll man bitte im Rollstuhl machen, wenn der einzige Aufzug vom Gleis nach unten kaputt ist und das nirgendwo Online steht?! Ich könnt mich echt drüber aufregen. Und ich bin ja eben nicht mal betroffen. Kann doch nicht sein wie hier mit behinderten umgegangen wird?!
Zur Barrierefreiheit: Bin mal mit dem Zug nach Triberg im Schwarzwald gefahren. Mit mir ist ein Mann im Rollstuhl ausgestiegen, der am Bahnsteig feststellte, dass die barrierefreie Möglichkeit, eine Art Fußgänger Übergang, abgebaut wurde. Es gab keinen Service zum Anrufen, auf den Schildern stand nur, dass hier dieser Service nicht existiert und der nächste Barrierefreie Bahnhof Kaff XY ist. Er hatte Glück, dass ein paar junge Männer in der Nähe waren, die haben ihm seinen elektronischen (also super schweren!) Rollstuhl die Treppe heruntergetragen. Er selbst konnte unter großer Anstrengung die Treppe laufen. Das ist also Barrierefreiheit überall, in Deutschland.
"junge Männer" --> Die alte Riege von Politikern wird wahrscheinlich trotzdem sagen, dass der Jugend einfach der Respekt vor dem Alter und so fehlt. Die Tage erst wieder so eine Diskussion gehabt 🙄
In Triberg kann man froh sein, dass überhaupt ein Zug dort hinfährt... Im Schwarzwald wurde das Schienennetz stark zurückgebaut. Es ist wirklich traurig.
Ja, dabei gibt grade BaWü so an, sooo fortschrittlich und inklusiv zu sein... Gilt vllt für Heidelberg, wegen der vielen körperlich behinderten Menschen die dort wegen des riesigen Langzeit-Rehazentrums leben, und von denen auch danach viele in der Stadt bleiben, aber sonst...
Diese Folge ist überragend. Es ist schwer für die Stadtplanung zu erkennen, dass das Problem die Stadtplanung selbst ist. Je mehr der Raum reguliert, zweckgebunden und verbaut wird, desto unmenschlicher wird er und desto unwohler fühlt man sich. Danke, dass ihr das Thema aufgearbeitet habt.
Aber was tun wir gegen den zunehmenden Leerstand in den Innenstädten? Dieses Problem wurde gar nicht angesprochen. es verlagert sich ja leider immer mehr alles was Einzelhandel angeht in den Online-Bereich. Was tun wir mit den dann arbeitslosen Verkäufer:innen und vor allem mit den Ladenflächen?
@@arishokqunari1290 Ladenflächen = Wohnungen oder Unterhaltungsräume, Arbeitslose = Umschulen oder die Industrie so besteuern, dass Arbeiten, Leben leichter und besser verteilt ist, Innenstätte = zu grünen Naherholungsräumen umgestalten. Als ein Ideenanstoss.
Jugendliche aus den Innenstädten vertreiben und sich darüber wundern, dass sie, wenn ein paar Jahre später das passende Einkommen vorhanden ist, kaum noch einer Bock auf die Betonwüsten mit ihrem pseudo- individuellen "Charme" hat. Deutsche Kommunalpolitik in a nutshell 😂🤡
Da wird doch klar, wer hier für wen politische Entscheidungen trifft... und am Ende heißt es dann im Adenauer'schen Sinne: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Kurzfristige Erfolgsversprechen waren schon immer attraktiver als Langfristige, gut geplante Investitionen, den das eine hab ich ja und das andere ist für die nächsten.
@@lxaxv-6711 Ich wär ja eher für ein Maximal Wahlalter, ich hab noch nie ein 16Jährigen gesehen der sich den vollen Zusammenhängen und konsiquenzen seiner Entscheidungen klar ist.😅
Die Jugendlichen die man damit vertreiben möchte haben auch in ein paar Jahren nicht das passende Einkommen. Und Online kann man direkt auf der Playstation kaufen, keine Lieferzeit, nur Download, kein Besitz...
Ein Aspekt wurde vergessen: Selbst individuelle Läden sind nicht mehr in der Innenstadt gewollt. Da werden die Mieten so lange erhöht, bis ein Individualladen nicht mehr zahlen kann und dann das nächste Kettengeschäft einzieht. Selbst Verkäufer*innen sind nicht mehr gewollt.
Dass Verkäufer*innen nicht mehr gewollt sind, kann ich gut nachvollziehen. Denn im Gegensatz zu Verkäufern haben sie offensichtlich ein großes Problem mit der Deutschen Sprache.
Joa, oder Coronahilfen, die dann auf einen Schlag zurückgezahlt werden müssen, nachdem man durch drei Jahre Krise eh eine leere Kasse hat. Aber macht nix, die 10. DM Filiale macht sicher auf...
Ja und manchmal sind's die Selbstverkäufer-innen die weißen was sie tun und es vielleicht selbst gemacht/gebaut/gebacken haben. Da bekommt mann guten Service, gute Produkte, die helfen dir wenn etwas nicht stimmt oder du etwas anderes suchst.
Geht mir generell auf den Sack wie selbst viel bewohnte Innenstädte absolut unwohnlich anfühlen, weil selbst dort, wie im Rest des Landes, auf sehr autozentrische Infrastruktur gebaut wird. Diesbezüglich sollte man sich echt was bei den Niederlanden abschauen. Kann da sehr den Kanal "Not Just Bikes" empfehlen. Infrastruktur hat einen unterschätzt starken Einfluss auf die Lebensqualität.
Kennst du dieses bild in einem video wo in der mitte eine begruente strassenbahn strecke ist und links und rechts davon nur fahrradweg? Es waere ein traeumchen wenn es sowas hier geben wuerde
Der berüchtigte Satz "Städte sind für Autos gestaltet worden, statt für Menschen" kommt beim Thema Innenstädte wieder richtig gut zum tragen. Verkehrsminister sind leider zu sehr Beschäftigt mit Flugtaxis und E-Fuels, als sich der Realität zu stellen. Und wie man im Beitrag sehen kann, tun unsere Stadtverwaltungen ihr übriges, um Probleme beizubehalten oder gar zu verschlimmern.
Oh mein Gott, in diesem Thread sehe ich nur hervorragende Empfehlungen !! Genial, schaue auch NJB, city beautiful etc, würde daher gerne noch Climate Town und Strong Towns ergänzen!
Die Niederlande wurden auch nich kaputt gebombt und innerhalb von zwei Jahren wieder aufgebaut. Kann doch nicht so schwer sein diese simple Ursache sofort zu erkennen. Das wprde ich selbst einem geistig Behinderten Schimpansen zutrauen. Für das neo magazin und die Zielgruppe ist das zu hoch
Ich war mal im Großraum Aachen in einem kleinen Satellitendorf untergebracht. Da gab es einen ECHTEN MARKTPLATZ mit Bäumen und Bänken und jeder Menge netter Leute die dort einfach ihren Tag verbringen. Es gab eine Sparkasse, einen großartigen Bäcker, mehrere Imbisse und Restaurants, und einen Wochenmarkt. Kam mir vor wie im Urlaub. Ich habe MIT RENTNERN GESPROCHEN!
Als ich letztens in Polen in Breslau und in Krakau war, hat es mich so überrascht wie belebt dort die Innenstädte sind. Nachts ist so viel los, überall Bars, Clubs, Jazz Keller und junge Leute. Auch ältere Menschen die einfach ihr Leben genießen. Es war so voll in der Nacht. Das fehlt so sehr in deutschen Innenstädten.
Wie sieht es in diesen Städten mit dem Einzelhandel aus? Amazon gibt's da ja auch, was machen die anders, dass sie kein so großes Problem mit dem Ladensterben haben wie wir?
@@arishokqunari1290 Puuuh, ich hab dort zumindest nicht so viele große Ketten gesehen wie hier. Viele kleine Läden, die auch ein individuelleres Angebot haben. Man geht halt in die Läden die da sind, und wenn dort kein H und M an jeder Ecke steht geht man halt in die kleineren Läden rein.
Du bist auch nicht in Deutschland um dein Leben zu genießen sondern um zu arbeiten! Irgendwie muss Europa finanziert werden, und jetzt zurück an die Arbeit! Rabota rabota!
@@jettekrein8008 Vielleicht ein generell anderes Steuersystem/Immobilienmarkt? Wenn ich mir z.B. den Immobilienmarkt in Dänemark anschaue: Immobilien sind dort extremst günstig, da hält sich auch ein kleiner, individueller Laden leicht über Wasser. Wenn ich hier im Ort schaue, wo eine Monatsmiete für ein Optikergeschäft vor etwas über 10 Jahren bereits bei 16000€ lag... das muss man erstmal erwirtschaften. Dann hast du noch keinen Lohn gezahlt, keine Ware eingekauft, nichts. In Deutschland sind Immobilien Spekulationsobjekte, in Dänemark kannst du als Nicht-Däne nur eine Immobilie erwerben wenn du dort wohnst und arbeitest. Das gilt auch für Unternehmen. Ich weiß nicht wie es in Polen aussieht, aber ich würde wetten dass die dort eine Bremse für Investoren aus dem Ausland haben die, wie hier in Deutschland, jeden auf dem heimischen Markt einfach überbieten können. Versuch mal als Deutscher mit einem deutschen Durchschnittsgehalt gegen einen Schweizer oder einen Dänen mit respektivem Durchschnittsgehalt auf dem Immobilienmarkt zu konkurrieren - keine Chance! Für die ist das hier Hueregünschtig!
Hm ich hab noch nie drüber nachgedacht, dass nicht das Internet die Innenstadt unattraktiver macht, sondern die Innenstadt das Internet attraktiver gemacht hat.
So ein bisschen beides. Auch corona hat es unattraktiver gemacht. Die Innenstadt ist ja eher ein Ort an dem man sich mit anderen Menschen trifft. Zumindest für Frauen trifft man sich oft, bummelt, kauft etwas und setzt sich dann zu nem Kaffee oder so hin. Dafür will man dann aber oft was hübsches sehen und nicht nur graue Flächen und Asis, die sich gegenseitig anpöbeln oder jm 10 schon das erste bier trinken
Leider spielen Amazon& Co eine große Rolle dabei. Menschen sind leider oft bequem und bestellen sich Sachen nach Hause, egal wie klimaschädlich es ist oder wie schlecht es den paketboten geht, Hauptsache es ist günstiger als im Laden. Dadurch sterben und viele Läden weg
@@arishokqunari1290 ist die frage, wie klimaschädlich das insgesamt wirklich ist. Je nach Ausmaß natürlich. Wenn ich einzeln mit dem auto losfahre für eine sache in der innenstadt, vllt sogar besser zu bestellen. Wenn man fuß/Fahrrad läufig in die innenstadt kommt ist das natürlich besser. Nicht überall ist der öpnv gut ausgebaut oder dauert sehr lange.
@@arishokqunari1290 Klimaschädlichkeit muss man erstmal richtig durchrechnen. Erstmal wird auch ins Kaufhaus alles irgendwie geliefert, geht also eigentlich nur um die letzten paar km. Aber andersrum muss dann halt ich die km in die Innenstadt zurücklegen anstatt das Paket vom Lagerhaus zu mir. So ein Riesenkaufhaus mit dauerhaft offenen Türen zu heizen oder kühlen dürfte auch nicht super energieffizient sein. Bei den Paketboten bin ich bei dir, ich würde gerne bei Lieferung etwas mehr zahlen, wenn dafür für die Boten menschenwürdige Bezahlung sichergestellt würde. Das müsste auch nicht wirklich teuer sein. Wenn Liefergebühren um 1€ pro Paket erhöht würde, könnte man vermutlich locker menschenwürdige Arbeitsbedingungen für die Boten schaffen. Aber das müsste dann halt bei den Leuten wirklich ankommen. Letztlich habe ich im Internet eine größere Auswahl, bequemer, und zu geringeren Preisen. Vielleicht sind Riesenkaufhäuser in der Innenstadt einfach nicht mehr zeitgemäß. Und anstatt da ewig verzweifelt Geld reinzuballern um zu versuchen die zu retten, sollten wir statt dessen gucken, wie wir die neue Realität mit Versandhandel menschenwürdiger und klimafreundlicher regeln können.
danke, dass endlich mal jemand diese Mosquito-Boxen anspricht. die Dinger sind absolut menschenverachtend. als bei uns damals das städtische Einkaufscenter einen neuen Flügel eröffnet hat, gab es wochenlang ein Problem mit den Lautsprecheranlagen, wodurch die dauerhaft einen solchen hochfrequenten Ton von sich gegeben haben. jedes Mal wenn meine Mutter mit mir da durch gelaufen ist, bekam ich wahnsinnig heftige Kopfschmerzen von dem Ton. hat mir halt niemand geglaubt, weil die meisten Leute Ü25 das nicht mehr hören können. danach habe ich den Flügel jahrelang gemieden, wie ein verstörtes Tier. das hat sich so entmenschlichend angefühlt. also probs an den Entwickler dieser Boxen. bin zwar Atheist, aber ich hoffe so sehr, dass ich falsch liege und es eine Hölle gibt für Menschen wie dich
Genau deswegen muss so etwas als Körperverletzung bestraft werden. Um überhaupt auf so eine scheiss Idee zu kommen, muss man ein menschenverachtendes Arschloch allerfeinster Güteklasse sein, anders kann ich mir das nicht erklären.
ich erzähle familie und bekannten seit jahren von diesen problematiken und fühle mich langsam wie ein verschwörungstheoretiker weil das niemand glauben will... danke für dieses super video!
Fantastische und trotzdem sehr deprimierende Folge 😔 Ein Faktor fehlte noch und zwar, dass wir durch die Versiegelung nicht nur massive Hitze und Frischluftmangel haben, sondern auch Starkregen schnell zur Katastrophe wird, weil das Wasser einfach nirgendwo hin kann - außer in die Gebäude
@@shakazoulu1135 Soll das Sarkasmus sein? Mir ist hier in der Großstadt nach einem Unwetter schonmal der Keller vollgelaufen dank der ganzen versiegelten Flächen.
Also ich glaub ich kann sagen für alle Stadtplanungsstudenten, du sprichst uns aus der Seele. Es ist wirklich genau das. Lösungen sind halt auch für uns schwer zu finden, weil extrem viele Faktoren in Innenstädten aufeinandertreffen, die aus verschiedenen Richtungen kommen. Wie du schon sagst, sie ist ein Spiegelbild unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Aber hey, was wir nicht regeln können kann ja vielleicht der Markt 🤡
@@Interceptor3000 Mit der FDP an der Regierung stimmt das wohl. Die kriegt ja schon nen Herzkasper wenn nur eine Straße auf 30 umgestellt wird. In der Zwischenzeit bauen alle Staaten um uns herum ihre Städte erfolgreich um (naja gut, nur die im Westen, Norden und Süden, aber die im Osten haben auch gerade andere Probleme).
@@Interceptor3000 Guten Tag Herr Lindner, ohne Staat gibt es keinen Markt. Das können wir aber auch gerne so handhaben, dann geht das mit der Gleichverteilung des Vermögens wesentlich schneller, Frankreich lässt grüßen :) horido
Ich finde "defensive architecture" ein spannendes Konzept. Denn um "bestimmte" Leute los zu werden, macht man es für alle unangenehmer, doch es findet breite Zustimmung. Mittlerweile weis ich, es ist tatsächlich so , dass eine Mehrheit der Menschen bereit ist, das eigene Wohlbefinden einzuschränken so lange es andere schlimmer trifft und damit -relativ- ihren Status erhöht. Das war ja auch das Argument gegen Bürgergeld Verbesserungen obwohl es faktisch ei n einem geringeren Einkommen für die meisten Menschen mündet.
Der Elendskreislauf wie ich ihn nenne und ab dann gehts nur noch bergab, weil der Kompass in die falsche Richtung läuft. Loose-Loose Situation für alle und es gibt sehr viele dieser Art Mensch. Anstatt eine Win-Win Situation zu suchen und sich zu arrangieren werden negative "Erfolge" gefeiert. Gibt es auch in privaten oder beruflichen Situation und ich kann immer nur den Kopf schütteln und solche Leute ignorieren.
Das ist exakt dasselbe wie Phänomene wie Trump oder der AfD. Es geht nicht mehr darum das eigene Leben zu verbessern sondern das derjenigen die man nicht leiden kann zu vergrätzen ("own the libs"). Dieses Gefühl der eigenen Überlegenheit reicht.
Ach quatsch, die Folge ist höchstens Mittelmaß. Bäume pflanzen wird die Innenstädte jedenfalls nicht vor Amazon retten. Vor allem fällt hier auf, dass nur auf die größten der Großstädte geblickt wird. Diese sind außerhalb NRWs aber kaum prägend, in den kleineren Großstädten und Mittelstädten gibts auch Bäume und Parks zu Hauf in den Innenstädten, und in den meisten auch keine Mosquito-Pieper. Sterben trotzdem. Denkste Karstadt/Kaufhof wäre noch da wenn sie ein paar Bäume vor die Tür gepflanzt hätten und ein Flunkyball-Feld für die Jugend? Erklär das mal den Mitarbeitern. Kommunen leben von der Gewerbesteuer, aus der auch der Großteil ihrer Sozialleistungen bezahlt wird. Bäume zahlen keine Steuern. Amazon auch nicht.
@@PeterMuller-ru6dr der arme Mann kann weder richtig schreiben noch hat er genug Selbstbewusstsein und fühlt sich von Buchstaben angegriffen in der Seele... tut mir sehr leid. Ich hoffe, es geht ihnen bald besser! Diese schlimme Krankheit gerade... liegt es vielleicht DOCH an der Impfung, dass gerade so viele allergisch gegen Sternchen und Doppel -n reagieren? Müsste man doch mal untersuchen... 😅
Also, wenn man mich in die Innenstadt locken will, dann müssten erstmal die Läden auch mal die Produkte führen, die ich brauche, und zweitens sollten da viel mehr soziale Treffpunkte sein, an denen man NICHT konsumieren muss. Viel mehr Nachbarschaftshangouts, in denen sich die Handarbeitsgruppe treffen kann oder man ein Sprachcafé veranstalten kann, oder einen Vortrag halten. Gemietet und bereitgestellt von der Stadt.
Wir haben hier ein Mehrgenerationenhaus. Die haben auch häkelgruppen. Allerdings treffen die sich zu Zeiten, wo normal arbeitende Bevölkerung auf der Arbeit ist und das Ding hat nur bis 17 Uhr auf. Völlig witzlos für mich. Ansonsten habe ich nicht geguckt, ob es hier sonst noch was gibt.
Oder Jugendtreffs wo sich die jungen Leute aufhalten können, mit Sozialbetreuern denen sie sich anvertrauen können. Viele haben Probleme, ob es jetzt schulisch oder vom Elternhaus her ist. Vor allem Jungs brauchen das wenn sie sich einem männlichen Betreuer anvertrauen können, weil die meisten Bezugspersonen sind eher Frauen. Ob zu Hause, weil Vater ist ja schon auf Arbeit oder in der Grundschule, wo es tendenziell mehr Lehrerinnen gibt. Oder dem Kindergarten, da sind es oft auch mehr Erzieherinnen.
Öffentliche Bibliotheken sind ein wichtiger Teil von Innenstädten aus meiner Sicht und gerade da gibt es viele kostenlose Angebote, oft schöne Sitzmöglichkeiten, Veranstaltungen, Ausstellungen, allgemeine Informationen, Arbeitsplätze etc. Manche Städte haben durch Unterstützung kostenlose oder sehr günstige Jahresausweise und Jugendliche sind auch meist kostenfrei bis 14/16 etwa.
@@am2preiler727 Ja, ich gehe auch oft mit meinen Freunden in eine Bibliothek und mache da ein Picknick, spiele Gitarre oder ein Gesellschaftsspiel, manchmal mache ich da auch ein kleines Barbecue. Bibliotheken sind die ideale Lösung für Aufenthalte in der Innenstadt, die nicht primär dem Konsum dienen!
In unserer Innenstadt mangelt es sehr an Bänken, fast nirgendwo kann man sich mal hinsetzen, schon gar nicht im Schatten. Und was tut die Stadt? Sie installiert kleine Bügel/Sitzplatzbeschränkungen auf den einzigen großen, überdachten Sitzbänken der Bushaltestellen direkt in der Innenstadt, damit es schön unbequem wird und dort keiner mehr Schlafen kann. Da schafft man Probleme, wo keine waren, um andere Probleme ignorieren zu können
"Innenstadt" sollte von einer repräsentativen gruppe der Bevölkerung komplett neu definiert werden. Es braucht attraktive orte zum menschsein und verweilen, wlan, cowirking spaces, cafés, kleine läden, wohnungen, bibliotheken und parks parks parks! Am besten alles ratzekahl plattmachen und neu anfangen! 🍃 danke böhmi und team für den wichtigen beitrag! ❤
leider lässt man uns architekten dass aber nicht machen, dank der ganzen behörden-barrieren und allseitiger einmischungen wie u.a die autolobby die, nicht nur da hingegen nichts voranbringt und nur kontraproduktiv ist.
@@designbyjg394 Wenn ich noch ein "modernes" weißes Klotzgebäude mit schwarzen Balkonen werde ich alles daran setzen als Professor jeden zukünftigen Übeltäter durchfallen zu lassen. Man muss die Folterknechte in den Architekturbüros mal zur Rechenschaft ziehen
Das war die beste Sendung SEIT LANGEM!! Super Böhmi! 🤗👌🔥 Ich finde es klasse, dass ihr das Thema mit der Verödung der Innenstadt sarkastisch aufgreift und so deutlich macht, dass Obdachlose nicht daran schuld sind! Es ist eine Schande und verdammt unsozial, dass man Obdachlose so schmutzig vertreibt! 😢
In hamburg haben die am hbf vor ner Weile angefangen klassische musik zu spielen weil die meinten damit lassen sich obdachlose vertreiben... Bei den Landungsbrücken haben sie unter einer Brücke links und rechts felsbrocken einzementiert damit da ja keiner mehr pennt.. anscheinend ist man sich bei sowas für keine idee zu schade
Bei den Landungsbrücken sind jetzt auch so kleine Stahlzacken, die aus dem Boden kommen. Kann man noch gut drüber laufen, aber halt nicht bequem drauf liegen. Finde es krass wie kurzsichtig die Stadt anscheinend ist, dass sie glaubt, diese Investitionen lösen das Problem eher als die Situation dieser Menschen zu verbessern
Die Moskitoboxen sind mir neu. Oha! Besonders schlimm erwischt es Babys, die diese Plätze nicht meiden können aber auch nichts segan können. Und als Eltern wundert man sich, wieso das Baby weint. Dann versucht man, den Einkauf möglichst schnell hinter sich zu bringen und nach Hause zu kommen. Wäre vermutlich alles vermeidbar gewesen.
Das beste ist ja, dass die "Der Markt regelt das!"-Schreier die ersten sind, die an vorderster Front bei der Rettung von Karstadt und Galeria stehen. Innenstadt hat für viele Branchen ausgedient, der Markt hats entschieden, handelt danach und macht aus ihnen endlich grüne Erholungsräume wo man sich auch hinsetzen will.
Langsam werden wir immer komischer, mit unseren mini computern lassen wir uns auf Schritt und Tritt nachverfolgen, google kennt meine Persöhnlichkeit besser als alle meine Freunde und ich selbst zusammen und TH-cam ist mein Hort des Wissens, weiß daher bis aufs feinste was ich wissen möchte. Obwohl ich eigentlich glaube sehr aufgeklärt und interessiert zu sein werde ich täglich überrascht, heute zum Beispiel von Mosquito und defensiven Sitzmöbeln aus Stahlgitter am eleganten Stahlträger... Ich bin in 5 minuten 16 Jahre alt und mache mir Sorgen wegen uns Menschen, wir zerstören auf was unser Leben steht, unsere Sprache wandelt sich rapide (gefühlt nicht zum Guten) und unsere Lernfähigkeit wirkt durch das Schnellebige mit Tik Tok usw immer schlechter. Wenn sich meine Erwartungen bewahrheiten haben wir in 30 Jahren nur noch Kinder mit Brillen, ohne jedes grundlegendes Wissen und ohne einen Funken von sozialer Fähigkeit. Dafür aber keinen Mangel an Informatikern. Ich würde noch über Bildung und Arbeit jammern, bin aber selbst in einer höheren Schule (HTL) und in 4 Jahren Ingenieur. Es schockiert dass solche Schulen einen Zulauf bekommen und eigentlich durchgehend als "besser" bewertet werden in der Gesellschaft als Lehrlinge. Ich bezweifle dass ich wirklich notwendig bin für die Gesellschaft in der Ausbildung in der ich gerade bin und mit der Ausbildung zum Tischler, Schlosser o.Ä. weit wertvoller wäre. Doch ist die Aussicht auf die Matura und ein förmlicher Fluss welcher mich in Richtung höhere Schule drückt überwältigend. Man bräuchte Ansätze um uns alle wieder menschlicher zu machen, sozialer und freundlicher. Grüßen wäre schön und kein verwirrter Blick wenn man jemanden mit "Morgen" oder "Hallo" begrüßt. Aber ich kann dann wohl nur Träumen von Friede Freude und Eierkuchen im Leben denn eine grüne Innenstadt ohne Autos oder zumindest mit Fahrradwegen und freundlichen Menschen dürfte ein Traum bleiben. Und nun ein letzter Satz: Auf Tik Tok ginge ein solcher Kommentar nicht. Warum? Tik Tok lässt vlt 50 Zeichen pro Kommentar zu.
Die Sendung hätte noch viel länger gehen können, hat mir aus der Seele gesprochen. Dass die "männliche" Stadtgestaltung aufgegriffen wurde, hat mich sehr gefreut. In dem Buch "Invisible Women" von Caroline Perez wurde dieser Ansatz näher erläutert. Beispielsweise werden bei Schneefall die Straßen oft zuerst geräumt, obwohl der Großteil der Unfälle, die Verletzungen mit sich bringen, auf dem Gehweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß stattfinden - durch meist Frauen oder ältere Menschen. In einer schwedischen Stadt (Name entfallen) wurde die Reihenfolge umgedreht, was einen signifikanten Rückgang von Krankentagen zur Folge hatte und sich somit auch wirtschaftlich rentiert hat. Jedes Jahr im September findet der "Parking Day" statt, ein Aktionstag an dem aufgezeigt wird, wie der Raum, der durch Parkplätzen zur Verfügung steht, auch alternativ genutzt werden könnte. :) Die Planung in den einzelnen Städten hat sicherlich bereits begonnen. Der Tag wird die Welt nicht retten, aber macht auf die häufig verhunzte Stadtplanung medial aufmerksam und man kann bisschen an der frischen Luft auf dem Sofa chillen. :) Das ist Teil der liebevoll "aggressiven" Stadtplanung.
Das ist schön, dass ich mit 62 noch jung bin 😜 Zumindest hab ich das Fiepen extrem laut gehört. Ich glaube, solche Apparate kann man aber relativ leicht mit einem ganz normalen Baseballschläger schnell ausschalten. Müsste unter Selbstverteidigung fallen.
Gibt es seit über 20 Jahren in Deutschland. Für ungebildete Trottel die das Problem nicht mal kannten aber naürlich sofort ein Grund Schnappatmung zu bekommen
@@karldergroe7212 Ein bisschen. Ich würde wirklich darauf aufpassen, nicht superlaute Musik ohne Hörschutz zu genießen. Oder extrem laute Arbeiten, wie Schlagbohren, ohne Schutz machen. Solange du Sprache gut verstehst hast du ja kein Problem im Alltag. Aber die Rezeptoren im Innenohr für die hohen Frequenzen sind hin; die regenerieren sich auch nicht. Aber wie gesagt: Wenn du Sprache gut verstehst, funktionieren die wichtigen Frequenzen noch. Genau klären kannst du das beim Otologen, der ein Audiogramm anfertigt, bei dem die Ausfälle quantitativ und qualitativ genau festgestellt werden können. Du kannst aber auch erst mal mit einer App testen, die sind recht gut. (Es ist keine Glückssache, dass ich noch ganz gut höre. Ich hab schon in der Schule bei Konzerten Watte im Ohr gehabt. Und ich spiele in einer Rockband - mit Schutz.) Pass auf dich auf! Es ist doch scheiße, wenn du ein Hörgerät brauchst!
Bitte lieber Böhmi, halte weiterhin mit deinem Team allen regelmäßig derart den Spiegel vor, die es verdient haben. Es ist genauso unverständlich wie unerträglich, dass sich hier Gepflogenheiten etabliert haben, die niemand mehr in Frage stellen will, schon gar nicht solche, die sich als Topjournalisten bezeichnen würden. Wenn die Mehrheit zu denken und sich zu empören aufgehört hat, braucht es Sendungen wie das Magazin Royale dringender denje.
Ich lebe in Bremen und auch bei uns stirbt die Innenstadt seit Jahren aus. Das liegt einerseits an dem erwähnten Fakt, dass in der unmittelbaren Innenstadt keinerlei Grünflächen oder adäquate Sitzmöglichkeiten vorhanden sind, die nicht mit dem Konsum einhergehen, und andererseits an den Einkaufszentren, die an zwei unterschiedlichen Ecken der Stadt liegen. Diese wurden damals erbaut, damit in den respektiven Stadtteilen Gröpelingen und Mandorf ebenfalls eine Konsumkultur aufgebaut werden kann. Nun ist es durch Corona für Läden in der Innenstadt unmöglich geworden die Miete zu zahlen, da halt auch keiner mehr dort konsumiert. Und was macht unser wunderbarer Senat? Der hat jetzt das alte Sparkassengebäude in der Innenstadt zur Miete an die Universität Bremen gegeben (noch nicht final soweit ich weiß, da es noch Fragen gibt) und erwartet, dass die juristische Fakultät dort einzieht um die Kaufkraft der Innenstadt wieder zu stärken. Studenten sollen mit ihrem Konsum also nun die Innenstadt retten :D Das ist so ein an den Haaren herbeigezogener Plan, dass es schon traurig ist.
Ich möchte schreien, wie menschenverachtend kann man eigentlich sein? Wer ist denn für solche Aktionen verantwortlich und kann sich selbst noch im Spiegel anschauen?! Danke ZDF Magazin für diesen Beitrag!
Da ist nichts menschenverachtend beim Thema Obdachlose und Drogensüchtige. Wenn man in Frankfurt vom Hauptbahnhof in ein Restaurant in der Kaiserstraße will, wird man schnell den gezeigten Maßnahmen zustimmen. Das mit den Jugendlichen vertreiben finde ich nicht gut.
@@TvonSch Genau, lieber Menschen in misslicher Lage noch mehr vertreiben und unter den Teppich kehren als zu helfen! Defensive Architektur "hilft" nur bei einem: Damit die Menschen denen's gut geht nicht die Menschen, denen's nicht gut geht, sehen müssen, weil dann kann man das Problem auch gedanklich besser verdrängen.
@@TvonSch Super Aussage. Anstatt die Ursachen für Obdachlosigkeit und Drogensucht zu bekämpfen, einfach weiter die Leute vertreiben, damit man sich das beim Essen nicht noch angucken muss.
Lokalpolitiker:innen von CDU, SPD, Grüne, FDP und AfD. Und ich behaupte, dass sie immernoch sehr gut in den Spiegel gucken können. Warum? Weil sie maßgeblich von Menschen gewählt werden, die genau so etwas gut finden. Besser betuchte, dier mit dem Bürgermeister zum Golfen gehen und sich dabei bei ihm über die Obdachlosen beschweren. Aber grundsätzlich werden in Deutschland keine Probleme bekämpft sondern nur Symptome. Das ist seit jeher die Politik der Union. Solange die Wähler:innen weiterhin die Union wählen, wird sich auch nichts daran ändern.
Nach den ersten 5 Minuten ist mir die Neubausiedlung in SPandau eingefallen, bei der selbst die Straßenzüge der Einfamilienhäuser komplett versiegelt sind, null Grünzeug außer in den Miniaturgärten. Oder Kurzbeschreibung: Depression in Raten.
Tja, wenn das Einfamilienhaus über alles geht, die Leute aber kein Bock auf Gartenarbeit und Insekten haben. Ich kenne das Problem. Wohne in einer Wohnung, bin super zufrieden. Hätte aber gern irgendwo im Komplex oder spätestes 2-3 Häuser weiter eine brauchbare Garage mit etwas Zeug, neuerdings hipp "Maker Space" genannt. Geht nicht. Ist nicht vorgesehen. Nur Konsum, schlafen, arbeiten, und dazwischen Auto fahren. Alles andere wird wegrationalisiert.
Überall das gleiche. In der Planung werden noch Bäume und Grünflächen vorgehalten. Sobald alles verkauft ist, machen sie die auch platt Im Europaviertel Frankfurt, wurden nach Fertigstellung die Bäume der Allee abgeholt und die Grünstreifen Betoniert. Der Park ist komplett abgestorben und wirfe mit Bauzäunen abgesperrt
Jetzt kann ich es viel einfacher meinen Freunden erklären, warum ich nicht vor habe als Architekt/Städtebauer mit Migrationshintergrund und Fokus auf Barrierefreier Stadtplanung diesen Job zu machen .-. Es ist einfach nur frustrierend und furchtbar, was da früher gemacht wurde, und was da immer noch nicht passiert auf diesem Gebiet .-.
In Bremen gibt es absolut nichts was einen noch wirklich in die Innenstadt lockt. 1 Euro Shops, Dm/Rossmann und jede Menge Handy & Telefonshops, die zum "bummeln" einladen 😢
Was heißt hier Bremen, so ist jede Deutsche Innenstadt mit mehr als 50.000 Einwohnern. Dann noch ein Backshop, TK Maxx, Pimkie, H&M und ein schlechtes öffentliches WLAN für die Außenstelle des örtlichen Flüchtlingsheims.
@@andresvanderf1010 Sorry, ist ca. 10 Stunden Autofahrt von mir entfernt. Keine deutsche Innenstadt ist diese Reise wert. Erzähl uns doch lieber darüber
Mein Mann und ich, beide um die 40 sind wohl im Herzen eher unter 25. Wir beide haben das Fiepen, bei meinem Mann sogar mehr als deutlich, wahrgenommen. Wir können verstehen, dass Leute in der Nähe solcher Kästen nicht lange bleiben möchten. Mann könnte ja eigentlich drüber lachen, wenns nicht so traurig wäre. Was für ein Armutszeugnis für die betroffenen Städte
Ist am Thema Innenstadt vorbei, aber selbst Randgebiete, Kleinstädte und Landstraßen wirken in Holland einladender. War letzte Woche da, direkt nach dem Grenzschild: mehr Grün, durch viele Radwege "grüne" Abstände zwischen Straßen und Häusern, gepflegte Grünflächen, kein Schilderwald (weder Verkehrsschilder noch an jeder Ecke verranzte Werbeschilder vom Baubieber, McDoof etc. oder Unternehmen, die es seit 30 Jahren nicht mehr gibt).
War im Februar mit meinen drei Kindern in Holland und fand es genauso schlimm wie in Deutschland, nur dass es da halt mehr die aggressiven und infrastrukturell bevorzugten Radfahrer waren als die Autos. Als Fussgänger mit kleinen Kindern trotzdem absoluter Stress wie ich finde. Wir fahren mittlerweile bevorzugt in Städte nach Tschechien. Die Innenstädte (insbesondere, aber nicht nur in Prag) sind nach wie vor für Menschen gemacht und wir haben da erst gemerkt, wie uns das in Deutschland fehlt. Und der Fahrradhype mit endlos Radspuren für E-Biker (die dann ja auch schnell mal 40 kmh fahren) ist da auch noch nicht ausgebrochen.
Nennt es nicht "Defensive Architektur" sondern Anti-Obdachlosen-Architektur oder besser Feindliches Design. Denn nichts an dieser Architektur oder Design ist Defensive sondern alles aggressive gegenüber Menschen, ob Obdachlosen oder nicht. An einer Bank ohne Lehne schlafen Obdachlose eher nicht, aber ältere Menschen können sich eben auch nicht anlehnen.
Ist sogar in englischsprachigen Sphären bekannt unter "hostile architecture". Häufig auch schädlich für behinderte Menschen, wenn du an fehlende Sitzmöglichkeiten und das Ersetzen von Bänken durch "Anlehnvorrichtungen" denkst.
@@davidfrohlich6675 ich schlage vor alle bequemen möbel der entscheidungsträger aus den rathäusern über nacht einfach mal in der innenstadt zu verteilen
@@sina1452 Der Begriff "architecture" ist ebenfalls nicht ganz passend da es sich bei diesen Dingen meist eben um Bänke, Sitzflächen, Audioquellen und ähnliches handelt was eher dem Design zuzuordnen ist als der Architektur. Persönlich wäre ich für "Asoziales Design". Es ist Design welches gegen jegliches soziales im Öffentlichen Raum ist.
Das Wohnen spielt auch eine rolle... Früher haben mehr Menschen auch in oder nahe der Innenstadt gewohnt. Es gabe mehr Straßenbahnen und Lebensmittelläden etc. in der Innenstadt, sodass dort generell mehr Menschen unterwegs waren. Heute geht die Tendenz eher zum Leben in Vororten und zum "mit dem Auto in die Innenstadt fahren". Im Grunde unterscheidet die Innenstadt nicht mehr viel von einer Mall oder einem Einkaufszentrum... Weil es dort wenig organisches Leben gibt. Damit meine ich Leute die zufällig dort sind, weil sie dort wohnen oder auf dem Weg zu einem Park oder so. Heute gehen die Meisten für events oder eben zum Einkaufen in die Innenstadt.
Das, was Du beschreibst, erinnert mich sehr stark an meine Zeit in Darmstadt vor 15 Jahren. Der Luisenplatz war das Zentrum; mehrere Straßenbahnlinien haben sich hier gekreuzt; man konnte einkaufen; mehrere Discos in Laufreichweite; Essen und trinken; Rasenflächen in der Nähe, fünf Minuten bis zum Herrngarten. Egal zu welcher Tages- und Jahreszeit: hier war eigentlich _immer_ irgendwas los.
Bei 14:52 noch ein Beispiel für defensive Architektur / Innenstadteinrichtung: geschlossene Mülleimer - damit Flaschensammeln unmöglich wird. Bitte stellt eure Flaschen einfach immer daneben! Egal ob geschlossener oder offener Mülleimer. Ich hoffe es machen dann möglichst viele nach, wenn da mal eine Flasche steht! Das ist der einfachste Weg beim Flaschensammeln helfen kann.
Lass Dir von jemandem aus der Abfallwirtschaft sagen: Nö, ist es nicht. Da tritt dann bei nächster Gelegenheit jemand gegen und schon ist alles voller Scherben. Ein Spaß für Kinder, Hunde und Radfahrer. Davon abgesehen, dass der Nächste dann auch noch jeden anderen Müll danebenwirft, weil es ja schon jemand vorgemacht hat. Wäre toll, wenn es klappen würde, aber in der Praxis gibt es halt mindestens 10 von 100, denen das Scheißegal ist und die machen die Lage dann 20x schlimmer.
@@miskatonic6210 ansich ist es der einfachste Weg, aber leider wissen nicht alle Menschen damit umzugehen. Wobei ich glaube viele die den Müll daneben schmeißen das vermutlich auch machen würden, wenn keine Flasche daneben steht oder ist deine Erfahrung, dass es die sogar dazu anregt? Also verstehe deinen Punkt. Das kann halt auch nicht sein, weil das natürlich den Befürwortern der geschlossenen Mülleimer in die Karten spielt. Hast du Erfahrungen mit den Halterungen für Pfandflaschen? Dann wären die Flaschen augenscheinlich zumindest entsorgt und sollten nicht dazu anregen Müll neben dem Mülleimer zu entsorgen.
also zumindest bei den raben hier machen geschlossene mülleimer aber auch sinn, die flaschen sollten da eh nicht rein, und idealerweise auch niemand welche sammeln müssen
Ich kenne das auch als Schutz gegen Möwen etc. Eine gute Stadt sollte an die Mülleimer einfach Halterungen für leere Flaschen ran machen. Irgendwo hab ich das sogar mal gesehen, da war tatsächlich ein Stahlkasten an ein Verkehrsschild schweißt, das fand ich sehr gut direkt mein leeres Bier rein gestellt. Ich hab auch irgendwo aufgeschnappt, dass Hamburg am Bahnhof wohl einen Platz für Obdachlose einplant, finde ich auch besser als dieser bescheuerte Versuch Menschen mit allen mitteln zu vertreiben.
In Hamburg ist oftmals noch ein Regal an der Seite, in das man seine Flaschen stellen kann für Pfandsammler. Die Mülleimer sind mMn eine gute Idee wie sie sind.
Ich hatte auch bei einem Aufenthalt in Köln nach kurzer Zeit festgestellt, das es im Umkreis vom Hotel und auch im Hotel überhaupt kein Grün gibt. Die Austauschbarkeit der Innenstädte betrifft aber auch die Hotels selbst. So habe ich in den letzten Jahren kein Stadthotel erlebt, dass eine lokale Spezialität zum Frühstück anbietet, es ist immer nur der Einheitsbrei den alle anbieten.
Ich höre und hasse diese Dinger und bin auch über Mitte 20 hinaus. Auch schlimm sind diese Anti-Marder Dinger in den Autos heutzutage, mit demselben hochfrequenten piepen. Da bekommt man immer richtig Lust, den Autolack mit dem Schlüsselbund bekannt zu machen...
@@ibmicroapple9142 Verständlich, aber mir hat ein mal Marder ein Kabel zerbissen was mich 70€ gekostet hatte in der Werkstatt mit Reparatur. Kann Leute gut verstehen das die sowas haben. Wer hat Lust öfters in die Werkstatt zu gehen?
Werde dieses Jahr 40 und höre die Marder-, Wühlmaus- und Menschenschreckgeräte. Übrigens sehr penetrant, wenn man auf einem Festival nur wenige Meter neben einem so ausgerüsteten PKW in seinem Zelt zu pennen versucht... ;-)
In den meisten Innenstädten kann man sich nur entspannt aufhalten (sprich sich z.B. irgendwo mit Freunden hinsetzen) wenn man auch gleichzeitig konsumiert.🙄
Ich war heute nach Ewigkeiten mal wieder in meiner Stadt in einer Parfümerie, weil ich ein Parfum kaufen wollte. Im Laden war der selbe Duft mit der selben ML Zahl für 114 € im Regal. Auf der Website des Ladens in den Innenstadt, kostet der Duft nur 60 €. Ohne bestimmte Rabatte oder Aktionen. Glücklicherweise, konnte ich die Verkäuferin davon überzeugen, dass sie mir den Duft für den Online-Preis verkauft - aber wen wundert es denn, dass niemand mehr in die Innenstadt geht...
Wieder Mal eine geniale Folge a la voice of the voiceless. Und dabei fällt mir auf, wie ungerecht ist, dass beim Thema Innenstädte nur männliche Mercedesfahrer mit x Mietwohnungen eine Stimme zu haben scheinen.
muss an den mietwohnungen liegen ich fühle mich als fahrer eines stuttgarter PKW ebenso von der gemeinen innenstadt abgestoßen die selben fastfashin-ketten allerorten, gemischt mit euroshops, dönerläden und ähnlichem. austauschbar, seelenlos, abstoßend
Die männlichen Mercedesfahrer hsben geldwäschebetriebe wie shisha bars dönerbuden obst und gemüseläden brautmodengeschäfte wettbüros gold an und verkäufe und drogengroßmärkte die Kulturvereine genannt werden. Und natürlich den Kiosk. Alles läden wo die Registrierkasse immer offen steht und der odet die Mercedes suf gehwegen radwegen umd behindertenparkplätzen positioniert werden
Meine Eltern bestellen fast alles nur noch online. Es gibt viel zu wenig Bänke in der Innenstadt und mein Vater kann nicht so weit laufen, wenn er sich nicht zwischendurch hinsetzen kann. Somit ist shoppen in der Innenstadt für ihn nicht machbar.
Es ist traurig und verachtenswert was (vermutlich aus Profitgier) aus Innenstädten gemacht wurde und wird. Es ist traurig zu sehen, wie Bäume und Grünflächen versiegelten Betonwüsten aus Straßen und Gebäuden weichen. Da blutet mir das Herz, aber es macht mich auch extrem wütend. Der Platz ist begrenzt (da funktioniert es nicht mit unendlichem Wachstum) und die Vorstellung es wäre möglich alles ohne Konsequenzen zu bebauen ist völlig irre. Man könnte natürlich andere Lösungen finden, aber dafür sind unsere Poltiker und Städteplaner etc. scheinbar zu dumm und zu profitgeil.
wobei der witz ja ist, dass das übel nach hinten losgegangen ist. in ner innenstadt, wo man sich nicht mal ne halbe stunde gemütlich hinsetzen kann oder die ohne auto kaum zugänglich ist verbringt ja niemand mehr zeit als er muss. folge sind innenstädte, in denen jeder zweite laden leer steht und an denen keiner mehr was verdient.
Die wurden in den 40ern schnell gebaut. Simpel und funktional. Eigentlich ist alles genau gleich geblieben. Es sind nur große Männergruppen aufgetaucht die man nun zu zerstreuen versucht. Die Gewalt- und Sexualverbrechen sowie Vandalismus haben stark zugenommen. Da redet nur keiner drüber.
Yep. Ehrlich gesagt, bestelle ich auch praktisch nur noch im Internet - ich meine die ganzen Riesenketten, die die Innenstädte in meiner Nähe dominieren, haben eh meistens einen besseren Onlinestore als tatsächlich Laden…und kleine Läden, wo man vielleicht sogar mal was besonderes finden könnte, wurden normalerweise schon längst immer weiter weg geschoben bei den Mieten. Außerdem gibt es immer noch keine vernünftigen Park & Rides, was heißt, Parkplatzsuche und riesige Gebühren müssen gleich beim Besuch mit eingepreist werden. Abends alleine im Parkhaus ist auch sehr grenzwertig als Frau. Also warum, wenn ein paar Klicks es auch tun.
Keine Sorge. Als Mann fühlt sich man sich im dunklen Parkhaus auch nicht sicher. Wenn die zu dritt sind ist das Geschlecht oder der Muskeltonus auch kein Game Changer
Aber wenn fast alle online bestellen, dann sind diese Leute ja auch ein Teil des Problems. Wenn das Geld nicht zu den Geschäften in die Innenstadt geht, können die ihre mieten nicht bezahlen und müssen gehen. Dann kommen die ganzen austauschbaren riesenketten rein, die sich das leisten können. Wir müssen uns wieder die Mühe machen, ein bisschen mehr auszugeben, wenn wir das verhindenr wollen. Weniger Bequemlichkeit
Ich bin vor mehr als 10 Jahren aus einem 300 Menschen Bergdorf im Schwarzwald nach Braunschweig gezogen. Im ersten Jahr war ich stark depressiv, lethargisch und suizidal. Ein Teil davon war natürlich aus meiner Heimat wegzugehen, aber ich bin immer noch der Meinung dass ein Großteil davon am Beton liegt. "Kannst ja in den Stadtpark gehen" ist echt nicht der schlaue Tipp für den du ihn hältst, Bruder.
Das Mosquito wurde tatsächlich vor mehr als einem Jahrzehnt in Großbritannien eingeführt - und konnte bereits in der vorvorletzten Generation von Englischbüchern an deutschen Schulen bewundert werden.
Ich bin in einen kleinen Kurort gezogen. Hier gibts einen Wald und einen schönen Park, man kann auf den Bänken rumhängen wie man will und es gibt sogar kostenfreie öffentliche Toiletten für Herren und Damen und alle Außerhalb oder dazwischen. Habe lange auch in Großstädten gewohnt und wenn man weiß wo, gibts da auch nette Ecken. Aber die muss man suchen. Heute bringt mich nichts mehr in die großen "Innenstädte". Was es hier nicht gibt kommt eben per Internetbestellung. Ist auch günstiger und umweltfreundlicher als wenn ich erstmal eine Stunde mit dem Auto rumgurke um am Ende doch nicht das richtige zu finden.
Das kommt noch dazu. Die üblichenLäden haben dann zB Schuhe nur bis Größe 46 oder die Farbe nicht da. Dazu "erstmal in die stadt reinkommen" Park & Ride hab ich glaub bis jetzt in einer Stadt sinnvoll gesehen. die Parkhäuser? Renditeobjekte, alt, verdreckt, teuer. Mich bekommen keine zehn Pferde mehr freiwillig in die "Innenstadt", also die immergleichen Shoppingmeilen. Städte haben ja oft schöne Ecken mit interessanten Gebäuden oder Läden, aber eher nur am Rande, im Wortsinne.
@@johannessc9601 Vermutlich weil der Ort zu klein für Hilfsstrukturen ist. Wir haben zumindest keine (Not)Unterkunft hier. Ich kenne aber einen Obdachlosen persönlich der oft herkommt um den Tag hier zu verbringen. Vermutlich bietet eine Stadt auch durch die sonstige Architektur bessere Schlafmöglichkeiten für Obdachlose. Das Klima in der Stadt ist ja grundsätzlich schonmal wärmer als auf dem Land. Wärmende Abluftgitter großer Gebäude gibt es hier genauso wenig wie U-Bahn-Stationen, schützende Unterführungen oder auch nur eine Brücke. Bushaltestellenhäuschen gibt es, aber wer will da schon ganz alleine über Nacht liegen? Da sucht man sich doch irgendwo etwas wo man nicht der einzige ist. An extra unbequemen Bänken liegt es jedenfalls nicht.
Ja das klingt in der Tat traumhaft. Da ich leider nicht Auto fahre, kommt das Land für mich nicht in Frage, die Öffis sind dort in der Regel noch katastrophal ausgebaut. Vielleicht gibt sich das ja irgendwann mit fahrerlosen Rufsammeltaxen oder sowas ähnlichem. Das und natürlich Barrierefreiheit, die von vornherein mitbedacht wird. Man kann ja träumen. :)
@@cric3736 korrekt. Der von JB kritisierten Maßnahmen bedarf es also gar nicht. Ein Kurort schließt den armen Teil der Bevölkerung von Ausreißern abgesehen ohnehin aus.
Bei uns (mittelgroße Stadt im Münsterland) wurde vor kurzem der Marktplatz neu "gestaltet". Es gibt ganze 3 Bäume, und zwar nicht die alten - die wurden natürlich gefällt -, sondern 3 mitleiderregende Jungbäumchen in 1/2qm-großen Baumscheiben. Das ganze wurde letztes Jahr im Frühjahr fertig. Während der Hitze letzten Sommer gab es nirgendwo Schatten. Es ist so deprimierend
Bei uns in der Schweiz ist es zwar bissl weniger schlimm, da wir ziemlich viele Grünflächen in Städten haben. Dennoch, ich fühl total mit. Städte sind einfach deprimierend anzuschauen, unnötig laut und man fühlt sich unsicher. Dass das net gesund sein kann, ne... Eben, mal ganz zu schweigen davon dass die Infrastruktur für gehbehinderte Menschen eine absolute Katastrophe ist.
Es gibt, zumindest für mich, genau zwei Gründe in einer Stadt (>100 000 Leute) zu wohnen. Arbeit (oder zuvor Studium) und Ausgehangebote bzw. soziale Kontakte. Sobald das wegfällt, tschüss🤷🏼♂️
Laut ists vor allem wegen des motorisierten (Individual)Verkehrs. Verbrenner raus, Tempo runter, mehr Platz für Fusdgänger*innen und Radverkehr, gutes Öffiangebot wirkt Wund3r.
@@TheMonstaMen na wo in der Schweiz warst dann? Sag jetzt bloss nicht Zürich😅... Unsere Städte sind im Vergleich zu euren ja Dörfern, nur schon von der Grösse her. Man ist bissl schneller in der Natur. Schau dir mal Bern auf der Karte an.. Sollte übrigens keine Wertung sein😉 finde Städte überall scheisse😂
Nehmt euch ein Beispiel an Wien: "Der Zugang zu allen U-Bahn-Stationen und zu über 95% der Straßenbahn- und Bushaltestellen ist durch Rampen und Aufzüge barrierefrei möglich - die Wiener Linien nehmen damit europaweit eine Vorreiterrolle ein."
Als ich noch auf dem Land gewohnt habe und nur zum shoppen in der Innenstadt war, habe ich München überhaupt nicht gemocht. Erst seit ich dort wohne und die süßen Restaurants, Parks und Gässchen kenne, ist mir die Stadt ans Herz gewachsen. Komisch, dass ich in den 2 Jahren hier wohne nur viellicht 5 mal so richtig in der Innenstadt war, das ist nämlich echt ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen...
München wurde ja auch nicht komplett in Schutt und Asche gebombt.deutsche Städte sind international einzigartig. Mann müsste dumm seim um sie mit anderen zu vergleichen.
Ich mag die Münchner Innenstadt tatsächlich recht gern ... ich finde gerade die Sendlinger haben sie ganz schön hergerichtet, mit den vielen Sitzgelegenheiten und den gut gepflegten Blumen. (Es ist nur zu wenig grün, indeed, vom Marienplatz und der Kaufinger mal ganz zu schweigen) Was ich mag ist aber, dass man in der Innenstadt zumindest immer schnell zu Fuß im Englischen Garten / Hofgarten ist, wenn man etwas Grün und / oder ne gute Sitzgelegenheit braucht. Oder an den Isar-Hochufern. Der Stachus bräuchte anstelle des dämlichen Brunnens aber tatsächlich lieber eine grüne Fläche mit Bänken und Bäumen. Das was mich wirklich stört ist aber der Toilettenbau - der nicht existiert. Das verkürzt natürlich die Aufenthaltsdauer in der Stadt extrem wenn man nicht etwas konsumieren will - und selbst die meisten Läden haben ja keine Toiletten, ich kann also nichtmal beim "bummeln" auf die Toilette - sehr sinnvoll.
@@erzengelchen2830 Ja Isar und Maxvorstadt lieb ich auch, Sendlinger Tor und die ganzen Bars find ich auch super cool. Aber diese Einkaufsmeile zwischen Isartor und Marienplatz finde ich echt schrecklich, da will ich so auf gar keinen Fall sein, egal zu welcher Tageszeit
Es sollte ein bundesweites verbot von defensiver Architektur im öffentlichen Raum geben. Also jede Bank die von der Kommune finanziert bzw aufgestellt wird sollte keine Defensive Architektur aufweisen. Ich meine auch dass wir an den Zeltstädten in den USA perfekt sehen können wo die Reise hingeht wenn wir da weiter die Augen verschließen vor dem Problem.
Kleiner Hinweis: Alle Schwebebahn Haltestellen sind barrierefrei...also wenn der Aufzug nicht vorübergehend defekt ist. Was nicht für die Bushaltestellen gilt.
Das war mal wieder eine gute Sendung: erhellend, wütend machend und dabei trotzdem noch mit der angemessenen Bissigkeit zum Schmunzeln bringend. Wichtiges Thema, das zum Nachdenken anregt, nicht nur über unseren Umgang mit denen, die wir ausgrenzen, sondern auch darüber, wie wir alle leben wollen, sollen oder müssen und wie wir uns damit abgefunden haben, dass Andere unser Umeld verplanen und wir das nicht einmal merken sollen, da wir zum Arbeiten und Konsumieren verdammt sind.
Haha, kommt wie bestellt. Ich war Anfang April für 2 Tage in Kopenhagen und dachte nur: wieso sterbende Innenstädte? Gibt es in Kopenhagen nicht. Kopenhagen hat mir echt die Tränen in die Augen getrieben: eine durch und durch funktionierende Stadt. Davon können wir Deutschen nur träumen.
@@KitsuneHB Ein lebendigeres Straßenleben.(das kommt z.T. zustande, wenn es mehr kleine, ausgefallene Geschäfte, Läden, Cafes, usw. gibt. Auch Theater, Galerien usw. Vieles, was man auch anschauen oder dabei mitmachen kann, ohne gleich viel zu bezahlen, und Plätze, wo man auch angenehm verweilen kann, ohne etwas oder viel zu bezahlen. Z.B. Brunnenränder oder Kanalbefestigungen sind schöne Sitzgelegenheiten. Es ist doch etwas anderes, ob man nur ein Produkt haben will, oder ob man auch etwas erleben, Menschen treffen oder sehen möchte. Haben oder Sein sozusagen.)
Ich wohne in der "grünen" Stadt Oldenburg, komme aber ursprünglich vom Dorf und finde es hier sehr deprimierend. Wann immer ich am Wochenende zu meinen Eltern fahre und einfach eine ruhige Straße mit Bäumen auf beiden Seiten und eine Wiese gegenüber sehe, geht es mir sofort besser. Das Grün fehlt mir hier komplett, dafür wohne ich viel zu nah an der Innenstadt. Besonders im Sommer einfach nur heiß und trist. Sobald ich fertig studiert habe, bin ich wieder weg, ich brauche Natur und Gras und Bäume, nicht Betonbunker an Betonbunker. In unserer verschissenen Innenstadt gibt es ja nichtmal Bänke geschweige denn Schatten, nur bei der Umrandung des Schlosses lässt es sich aushalten, oder auf irgendwelchen g
Uff, ich musste schon mit 13 arbeiten, um zur Familienexistenz beitragen zu können. Ich dachte das wäre ein hartes Leben. Dann habe ich deinen Kommentar gelesen und fühle mich nunmehr etwas beschämt und schlecht, da ich sehe, wie unfassbar schlimm es Studentinnen in Oldenburg ergeht.
@@jakobmeier1213 Klar, ergeht es immer jemanden schlechter, deswegen darf er doch trotzdem sein Unwohlbefinden kundtun. Meine Omi ist mit ihrem 3-jährigen Bruder aufn Arm im Bombenregen geflüchtet, trotzdem hat sie sich meine Problemchen angehört und entsprechend interveniert. Ich hoffe deine auch.
Wobei Oldenburg wirklich noch eine verhältnismäßig schöne und halbwegs lebendige Innenstadt hat. Wenn ich mal klassisch bummeln will, fahre ich gerne von Bremen aus nach Oldenburg. Der Schlosspark ist auch ganz angenehm.
Immerhin gibt es da überhaupt noch Bänke, am Potsdamer Hauptbahnhof hat man inzwischen einfach alle Sitzgelegenheiten abgebaut... Ist super, wenn man lange auf den Zug wartet...
Ein Stadtplaner in Oldenburg hat mir mal in der Sauner erzählt.. Es geht nur um Parkplätze und darum die Menschen schnell nach dem Einkaufen wieder rauszuwerfen. Konsumenten sollen nur solange verweilen solange sie Geld ausgeben
Na wenn ein Lowperformer aus einem Bauernkaff dass sagt........... Man muss wohl Stadplaner sein simple Zusammenhänge zu begreifen. Immerhin war es für dich mindblowing
Auch wichtig zu erwähnen, Jugendliche bzw. allgemein junge Menschen mit geringer Zahlungskraft nutzen, wenn sie schon die Innenstädte nicht besuchen dürfen, gerne Orte an denen man einfach existieren kann ohne Geld auszugeben. In Mainz war das zum Beispiel der Winterhafen. Jetzt hat aber die Stadt vor einigen Jahren gedacht "Wir verkaufen den ganzen Wumms um Wohnungen zu bauen und dann verjagen wir die ganzen geldlosen Ärsche." Jetzt kommt um 10 die Polizei, in der Coronazeit teilweise auch mit Booten um die Leute anzustrahlern
@@arnvonsalzburg5033 ich gönne jeden Wohnraum, aber man darf sich nicht beschweren, wenn man darf sich, wenn man ein Haus neben einem Zoo baut, nicht beschweren, dass die Elefanten so laut sind
Normalerweise bewahrt mich mein Sarkasmus und meine Resignation vor dem flauen Gefühl im Magen. Dieses Video hat sich selbst und auch meine Resilienz hinsichtlich dessen übertroffen.
Eins muss man den Alt- und Innenstädten des Südens lassen... Sie sind meistens sehr individuell und wunderschön. Heidelberg beispielsweise mit der Altstadt ist quasi ein einziges großes Freilichtmuseum... :)
@@LaLaLaLiisa Absolut korrekt. Aber zumindest jederzeit wiedererkennbar durch eine unverwechselbare Architektur. Zumal es auch viele kleinere einzigartige Läden gibt, die das Monotone wiederum aufbrechen. Heidelberg arbeitet aktiv mit dem Einzelhandel und den Bürgern zusammen.
Neulich, in irgendeiner Stadt in der Mitte Niedersachsens, die mit "H" anfängt und nach einem "ildeshei" mit einem "M" aufhört: ein Mensch wollte einkaufen, musste erstmal einen Parkplatz finden. 20 Minuten im Kreis gefahren. Parkgebühr 1,50€ die Stunde. Leider etwas länger suchen müssen, um einen Laden zu finden, der das Gewünschte hat... 9 Minuten nach Ablauf des Parktickets ein Knöllchen bekommen. 35€ Fazit: nix gefunden, ergo nix gekauft, 38€ gezahlt plus Treibstoff, 2:09 in der Innenstadt Zeit verplemmert. Nicht nachvollziehbar, wie Menschen Einkäufe bei Amazon diesem Action-Erlebmis vorziehen können. ☆ Fakten sind eventuell zur Steigerung der Dramaturgie verändert worden.
Klasse Beitrag! Vielen Dank, dass Ihr auch zu diesem Thema den Finger in die Wunde legt! Das Erste, was aus meiner Sicht passieren müsste, wäre, die Innenstädte autofrei zu bekommen und am Stadtrand funktionierende, barrierefreie und kostenlose Shuttlesysteme und Parkmöglichkeiten zu schaffen.
Zugegeben, ist lange her. Aber ich war 2004 in Shanghai und da sah die Innstadt genau so aus wie in Berlin, Hamburg, London oder Madrid. Alles gleich. Es war langweilig. Zu meiner Jugend war es noch aufregend in anderen Ländern einzukaufen oder den Storys anderer über deren Erlebnisse zu lauschen. Städte sind öde und einfallslos. 🤷♂️ Damit will ich allerdings nicht sagen, online wäre es spannend. 😅
Das mit den Insektenvertreibungsanlagen zur Vertreibung von Jugendlichen hab ich erst gar nicht ernstgenommen, ich mein das ist ja krank.. 😮 Wenn die Großstädte nur noch für den Kommerz ausgerichtet werden bleiben uns nur noch die schnuckeligen Kleinstädte .. die dann hoffentlich nicht von Großstadttouristen überfüllt werden
Alle meine Bedürfnisse in eine deutsche Innenstadt zu gehen wurden schlichtweg vom Internet abgelöst. Büro? Home-Office. Shopping? Mach ich online. Kino? Lieber Streamen. Restaurant? Essen kann auch bestellt werden. Arzt? Ja, den gibt's hier auf'm Land nicht mehr. Ist tatsächlich noch der einzige Grund um in die Stadt zu fahren.
In Stuttgart hat man ja auch das beste Stück vom Park(innenstadtnah) für den neuen Bahnhof platt gemacht. Da kommt zwar später anscheinend Grünfläche drauf, aber Gras is nicht wirklich Ersatz für einen Park, wo man sich untern Baum legen kann zum Lesen oder Frisbee spielen usw Die wollen halt lieber Einkaufszentren usw stadtnah haben.
Ich hatte das Video die ganze Zeit als Vorschlag. Ich habe es die ganze Zeit ignoriert. Jetzt, da ich abwaschen wollte, ließ ich es nebenbei laufen und fand die Folge wirklich gelungen. In Berlin sind doch die Busse mit den tollen manuellen Rampen ausgestattet. Für Kinderwagen wird das aber nicht genutzt, nur Rollstuhl
Wenn das Wasser nicht abfließen kann, dann ersäuft die Stadt und ihre bonzigen Geschäfte. (so viel zu versiegelte Flächen) Super Editing - damit habt ihr einen neuen Maßstab gesetzt!
Da habt ihr aber die bayerischen Innenstädte vergessen, mit ihren idyllischen Häusern. Im Sommer wird es nicht zu heiß, da ein konstanter Strom an Autos die Luftmassen in Bewegung hält und Jugendliche durch den Verkehrslärm vom Lungern abhält.
"cringemob". Als englische Muttersprachlerin und studierte Sprachwissenschaftlerin... schreibe ich das handschriftlich und liebevoll in mein Lexikon jetzt rein 😊👍
„Die Innenstadt stirbt, aber keiner soll sich hinsetzten können, um dabei zuzugucken“… gut auf den Punkt gebracht!
Ich habe neulich in der Hamburger-Innenstadt vergeblich eine Parkbank gesucht um zu essen. Das Ergebnis war: Etliche demontierte Sitzbänke bei den Bushaltestellen. Es ist insgesamt sehr erschreckend, wie lieber in defensive Architektur investiert wird, statt die Ursache mit Hilfe von Professionellen zu beheben.
Du meinst sowas professionelles wie Bürgergeld und Co.? Kein Deutscher muss obdachlos auf der Straße leben.
Äh, in Wuppertal hat man acht (in Zahlen: 8) von den gezeigten goldenen Bänken aufgestellt. Kosten: 400.000,- Eurinchen. Sitzt leider kaum mal jemand drauf und abgeranzt sehen die nach einem Jahr auch schon aus. Ich glaube, die einzigen, die die Bänke toll finden, sind männlich Hunde. Die haben jetzt deutlich mehr Flächen zum Anpinkeln, als vorher.
Auch sehr toll für Menschen mit Gehbehinderung. Nicht jeder führt mit Rollstuhl oder Rollator seinen eigenen Sitz mit. Es gibt auch genug Menschen die nur mit Stock oder Krücken laufen.
Soviel dann zur Barrierefreiheit. Die wird eher zurück- als ausgebaut.
Es ist nur leider nicht alles schwarz und weiß: in meiner Heimatstadt wurden Sitzbänke abmontiert weil sich regelmäßig junge Menschen dort getroffen haben und ihren Müll liegen gelassen haben. Das wurde immer mehr zu Belastung von Familien und Haustierbesitzern, denn die Scherben von gebrochenen Glasflaschen sind ein Sicherheitsrisiko.
Naja dann schau dir doch bitte an welche Experten sich zwischen Europa Center und Innenalster breit gemacht haben.....
Ich war lange (4 n halb Jahre) obdachlos. Danke für diesen Beitrag, wirklich. Man verliert nicht nur seine Wohnung, auf einmal wird ganz gemein alles gegen dich gestellt Wie ale wäre das ziel nur einen los zu werden.. ich bin auch nur ein mensch und muss dann mit diesem Scheiß umgehen. ich verstehe es grade Noch wenn man früh irgebdwo abhauen muss Wie zb ein Bahnhof. Da muss ja auch alles gut ablauen Aber Solange ich niemanden den Platz weg nehme sollten wir mehr zsm halten und versuchen unser aller Leid wertzuschätzen.
Danke für die guten Gedanken anstöße durch diese Sendung, eure gesamtes Team ist einen riesen Ablaus wert.
Peace
Ich habe kein Problem damit wenn ein Obdachloser auf den Bank liegt und da schlaft.
Wenn die das machen (und nicht auf den Boden liegen) sind die doch sauber, denn es sind nur Menschen die auf den Bank schlafen.
Klar, wenn es Kotz und sonstiges gibt, ist das ein Problem, aber das ist oft von Jugendliche die ausgehen, nicht von Obdachloser.
Ich denke mal, es ist eher, dass die Leute es nicht sehen wollen. Denn solange man keine Obdachlosen sieht, muss man sich ja nicht der Tatsache stellen, dass es Obdachlosigkeit und Armut gibt. Das ist der gleiche Mechanismus, nachdem Leute halt zu Pandemie Zeiten dann mal trotzdem Große Partys gemacht haben, etc.
Das Thema ist Ihnen unangenehm, und statt mit dem Gefühl umgehen zu lernen, oder Es vielleicht sogar als Ansporn Zu nehmen, Etwas Gutes zu tun, machen Sie die Obdachlosen dafür verantwortlich und vertreiben die.
(Verzeihen Sie mir bitte die Rechtschreibfehler, das hier ist alles am Handy diktiert)
Als Student der Stadtplanung kann ich nur sagen dass alle wichtigen Probleme die Innenstädte betreffen perfekt gezeigt wurden. Meistens scheitert es wie so oft an der Profitgier Einzielner.
Als Architekt kann ich nur aus Erfahrung sagen, dass Bauen im öffentlichen Raum durch die öffentliche Hand/Politiker vorgegeben wird um der Wählerschaft zu entsprechen wenn überhaupt Geld für Stadtplanung ausgegeben wird. Mit der Entscheidung von Planern hat Bauen heutzutage nichts mehr zu tun.
@@guffelproduction2267 "heutzutage" der Kölner Dom, Dresdener Zwinger und andere wurden sich auch gebaut weil das Bürgertum meinte das es keine dringenderen Probleme gibt. Es war immer so und bleibt immer so. Es wird das gemacht wo das Geld ist.
Student heißt (noch) nicht fertig?
@@guffelproduction2267 den Eindruck habe ich vorallem was die defensive Bauweise angeht. Mittlerweile werde die offenen Mülleimer ersetzt durch geschlosse, wodurch Flaschensammeln unmöglich wird...
Deswegen gehört Pfand ja auch daneben 😀
Als Landschaftsarchitektin muss ich sagen, es ist weniger das Problem der Stadtplaner, die keine Grünflächen usw. planen, es sind eher die Geldgeber die alles was schön ist, Erholung bringt oder Spaß macht aus den Plänen streichen. Leider wird in Deutschland als erstes an den Außenanlagen gespart...
Es wird das was schön ist mit etwas ERSETZT, denn es war vielerorts mal schön. Bei uns wurde schon vor Jahrzehnten eine wunderschöne Villa im Grünen durch 4 Hochhäuser ersetzt! Das ist doch der eigentliche Skandal: Es wird erst hässlich gemacht!
Oder bei der Bildung :D
Aber nicht an Maßnahmen um Menschen klar zu machen, dass sie nicht erwünscht sind.
Ich frage mich, wann die Geldgeber merken, dass tote Innenstädte, nun, tot sind und sie das Geld hätten lieber sparen können.
Oder isr zum Beispiel Amazon einer der Geldgeber? Das wäre nachvollziehbar. Die wollen keine Läden und Geschäfte mit Bepflanzung drum herum. Da geht ja Geld flöten....
Zu jedem Bauantrag die Auflage, für Grün zu sorgen. Eigene Stadtflächen begrünen.
Das Argument mit den Geldgebern ist eine Ausflucht.
Ich bin schwerbehindert und habe wirklich Probleme mit dem Rollstuhl in der Innenstadt und den Öffentlichen Verkehrsmitteln. So sehr, dass ich schon mehrere Jahre nicht mehr in der Innenstadt war, obwohl ich sie als Kind geliebt habe.
Ich möchte echt nicht wissen, wie abgefuckt das wirklich sein muss.
Ich fahr regelmäßig mit Bahn und Fahrrad, weil mich die öffentlichen auf m Land eh nicht da hinbringen, wo ich hin muss. Man schaut noch Online nach, ob der scheiß Bahnhof nen Aufzug oder Rampe hat, hat er sogar super! Um dann vorm Aufzug zu stehen mit der Aufschrift "Defekt".
Und ich brauch jetzt echt nicht meckern. Ich bin Jung, ich kann mein Rad + Gepäck schon irgendwie die Treppen tragen. Was zum Fick soll man bitte im Rollstuhl machen, wenn der einzige Aufzug vom Gleis nach unten kaputt ist und das nirgendwo Online steht?!
Ich könnt mich echt drüber aufregen. Und ich bin ja eben nicht mal betroffen. Kann doch nicht sein wie hier mit behinderten umgegangen wird?!
Und in jeder Innenstadt gibt es dieselben langweiligen Ladenketten.
Weil die Ketten die einzigen sind, die sich noch die Mieten in den Innenstädten leisten können.
Und Millionen von Dönerläden 🎉
Gibts in Städten überhaupt etwas anderes aus Döner, Pizza und Fastfood zu essen?
Entweder das oder zwölf tausend Kleidungsbuden.
@@lbgstzockt8493 Eben. Und wieso sollte ich dann nicht online shoppen? Mehr Auswahl, bessere Preise, und ich spar mir den Stress mit der Stadt ...
@@lbgstzockt8493 durchgestylte Veggie und Eisläden zb?
Zur Barrierefreiheit: Bin mal mit dem Zug nach Triberg im Schwarzwald gefahren. Mit mir ist ein Mann im Rollstuhl ausgestiegen, der am Bahnsteig feststellte, dass die barrierefreie Möglichkeit, eine Art Fußgänger Übergang, abgebaut wurde. Es gab keinen Service zum Anrufen, auf den Schildern stand nur, dass hier dieser Service nicht existiert und der nächste Barrierefreie Bahnhof Kaff XY ist.
Er hatte Glück, dass ein paar junge Männer in der Nähe waren, die haben ihm seinen elektronischen (also super schweren!) Rollstuhl die Treppe heruntergetragen.
Er selbst konnte unter großer Anstrengung die Treppe laufen.
Das ist also Barrierefreiheit überall, in Deutschland.
"junge Männer"
--> Die alte Riege von Politikern wird wahrscheinlich trotzdem sagen, dass der Jugend einfach der Respekt vor dem Alter und so fehlt. Die Tage erst wieder so eine Diskussion gehabt 🙄
@@burningtheevidence8038 sie waren sogar
😨😨😨😨😨
AUSLÄNDER1!!11 😱
In Triberg kann man froh sein, dass überhaupt ein Zug dort hinfährt... Im Schwarzwald wurde das Schienennetz stark zurückgebaut. Es ist wirklich traurig.
wo ist das problem? läuft doch
Ja, dabei gibt grade BaWü so an, sooo fortschrittlich und inklusiv zu sein... Gilt vllt für Heidelberg, wegen der vielen körperlich behinderten Menschen die dort wegen des riesigen Langzeit-Rehazentrums leben, und von denen auch danach viele in der Stadt bleiben, aber sonst...
Diese Folge ist überragend. Es ist schwer für die Stadtplanung zu erkennen, dass das Problem die Stadtplanung selbst ist. Je mehr der Raum reguliert, zweckgebunden und verbaut wird, desto unmenschlicher wird er und desto unwohler fühlt man sich. Danke, dass ihr das Thema aufgearbeitet habt.
Aber was tun wir gegen den zunehmenden Leerstand in den Innenstädten? Dieses Problem wurde gar nicht angesprochen. es verlagert sich ja leider immer mehr alles was Einzelhandel angeht in den Online-Bereich. Was tun wir mit den dann arbeitslosen Verkäufer:innen und vor allem mit den Ladenflächen?
@@arishokqunari1290umschulen? Es besteht doch kein Zwang, bis zur Rente demselben Job nachzugehen :)
@@arishokqunari1290 Ich hab gehört, in vielen Städten herrscht massive Wohnungsnot. Sicherlich sind einige Läden auch zu Wohnungen umbaubar.
@@arishokqunari1290 Ladenflächen = Wohnungen oder Unterhaltungsräume, Arbeitslose = Umschulen oder die Industrie so besteuern, dass Arbeiten, Leben leichter und besser verteilt ist, Innenstätte = zu grünen Naherholungsräumen umgestalten.
Als ein Ideenanstoss.
Nur damit niemand denkt, dass Siegen nur halbwegs den Charm hat, den das Bild vermuten lässt: Das ist nicht Siegen.
Warum heißt das dann nicht Verlieren?
Was ist schlimmer als verlieren? 🤔...
@@Matthias_Luecking Gelsenkirchen. Denn es war wirklich Gelsenkirchen😂
Siegen... da muss ich immer an NMZS denken..
Made my Day:D Siegen eben
Jugendliche aus den Innenstädten vertreiben und sich darüber wundern, dass sie, wenn ein paar Jahre später das passende Einkommen vorhanden ist, kaum noch einer Bock auf die Betonwüsten mit ihrem pseudo- individuellen "Charme" hat. Deutsche Kommunalpolitik in a nutshell 😂🤡
Da wird doch klar, wer hier für wen politische Entscheidungen trifft... und am Ende heißt es dann im Adenauer'schen Sinne: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Kurzfristige Erfolgsversprechen waren schon immer attraktiver als Langfristige, gut geplante Investitionen, den das eine hab ich ja und das andere ist für die nächsten.
Deswegen sollten Wahlen ab 16 Jahren möglich sein. Damit nicht übergewichtige Langzeitrentner unsere Zukunft bestimmen.
@@lxaxv-6711 Ich wär ja eher für ein Maximal Wahlalter, ich hab noch nie ein 16Jährigen gesehen der sich den vollen Zusammenhängen und konsiquenzen seiner Entscheidungen klar ist.😅
Die Jugendlichen die man damit vertreiben möchte haben auch in ein paar Jahren nicht das passende Einkommen.
Und Online kann man direkt auf der Playstation kaufen, keine Lieferzeit, nur Download, kein Besitz...
Ein Aspekt wurde vergessen:
Selbst individuelle Läden sind nicht mehr in der Innenstadt gewollt. Da werden die Mieten so lange erhöht, bis ein Individualladen nicht mehr zahlen kann und dann das nächste Kettengeschäft einzieht.
Selbst Verkäufer*innen sind nicht mehr gewollt.
Ist doch klar, die Monopolisierung ist Macht.
Dass Verkäufer*innen nicht mehr gewollt sind, kann ich gut nachvollziehen. Denn im Gegensatz zu Verkäufern haben sie offensichtlich ein großes Problem mit der Deutschen Sprache.
Joa, oder Coronahilfen, die dann auf einen Schlag zurückgezahlt werden müssen, nachdem man durch drei Jahre Krise eh eine leere Kasse hat. Aber macht nix, die 10. DM Filiale macht sicher auf...
Ja und manchmal sind's die Selbstverkäufer-innen die weißen was sie tun und es vielleicht selbst gemacht/gebaut/gebacken haben.
Da bekommt mann guten Service, gute Produkte, die helfen dir wenn etwas nicht stimmt oder du etwas anderes suchst.
Geht mir generell auf den Sack wie selbst viel bewohnte Innenstädte absolut unwohnlich anfühlen, weil selbst dort, wie im Rest des Landes, auf sehr autozentrische Infrastruktur gebaut wird. Diesbezüglich sollte man sich echt was bei den Niederlanden abschauen. Kann da sehr den Kanal "Not Just Bikes" empfehlen. Infrastruktur hat einen unterschätzt starken Einfluss auf die Lebensqualität.
City Beautiful auch ein sehr zu empfehlender Kanal, die beiden haben auch schon zusammengearbeitet
Kennst du dieses bild in einem video wo in der mitte eine begruente strassenbahn strecke ist und links und rechts davon nur fahrradweg? Es waere ein traeumchen wenn es sowas hier geben wuerde
Der berüchtigte Satz "Städte sind für Autos gestaltet worden, statt für Menschen" kommt beim Thema Innenstädte wieder richtig gut zum tragen. Verkehrsminister sind leider zu sehr Beschäftigt mit Flugtaxis und E-Fuels, als sich der Realität zu stellen. Und wie man im Beitrag sehen kann, tun unsere Stadtverwaltungen ihr übriges, um Probleme beizubehalten oder gar zu verschlimmern.
Oh mein Gott, in diesem Thread sehe ich nur hervorragende Empfehlungen !! Genial, schaue auch NJB, city beautiful etc, würde daher gerne noch Climate Town und Strong Towns ergänzen!
Die Niederlande wurden auch nich kaputt gebombt und innerhalb von zwei Jahren wieder aufgebaut.
Kann doch nicht so schwer sein diese simple Ursache sofort zu erkennen. Das wprde ich selbst einem geistig Behinderten Schimpansen zutrauen. Für das neo magazin und die Zielgruppe ist das zu hoch
Ich war mal im Großraum Aachen in einem kleinen Satellitendorf untergebracht.
Da gab es einen ECHTEN MARKTPLATZ mit Bäumen und Bänken und jeder Menge netter Leute die dort einfach ihren Tag verbringen. Es gab eine Sparkasse, einen großartigen Bäcker, mehrere Imbisse und Restaurants, und einen Wochenmarkt. Kam mir vor wie im Urlaub.
Ich habe MIT RENTNERN GESPROCHEN!
Die können SPRECHEN?
Herzogenrath, oder noch woanders?
Du meist wie in Süderopa? Skandalös!
@@thomasgoetze natürlich nicht. Aber OP.
Als ich letztens in Polen in Breslau und in Krakau war, hat es mich so überrascht wie belebt dort die Innenstädte sind. Nachts ist so viel los, überall Bars, Clubs, Jazz Keller und junge Leute. Auch ältere Menschen die einfach ihr Leben genießen. Es war so voll in der Nacht. Das fehlt so sehr in deutschen Innenstädten.
Wie sieht es in diesen Städten mit dem Einzelhandel aus? Amazon gibt's da ja auch, was machen die anders, dass sie kein so großes Problem mit dem Ladensterben haben wie wir?
@@arishokqunari1290 Puuuh, ich hab dort zumindest nicht so viele große Ketten gesehen wie hier. Viele kleine Läden, die auch ein individuelleres Angebot haben. Man geht halt in die Läden die da sind, und wenn dort kein H und M an jeder Ecke steht geht man halt in die kleineren Läden rein.
Da gibt es scheinbar auch keine Anwohner, die das alles vom Ordnungsamt verbieten lassen wegen Ruhestörung.
Du bist auch nicht in Deutschland um dein Leben zu genießen sondern um zu arbeiten! Irgendwie muss Europa finanziert werden, und jetzt zurück an die Arbeit! Rabota rabota!
@@jettekrein8008 Vielleicht ein generell anderes Steuersystem/Immobilienmarkt? Wenn ich mir z.B. den Immobilienmarkt in Dänemark anschaue: Immobilien sind dort extremst günstig, da hält sich auch ein kleiner, individueller Laden leicht über Wasser. Wenn ich hier im Ort schaue, wo eine Monatsmiete für ein Optikergeschäft vor etwas über 10 Jahren bereits bei 16000€ lag... das muss man erstmal erwirtschaften. Dann hast du noch keinen Lohn gezahlt, keine Ware eingekauft, nichts. In Deutschland sind Immobilien Spekulationsobjekte, in Dänemark kannst du als Nicht-Däne nur eine Immobilie erwerben wenn du dort wohnst und arbeitest. Das gilt auch für Unternehmen. Ich weiß nicht wie es in Polen aussieht, aber ich würde wetten dass die dort eine Bremse für Investoren aus dem Ausland haben die, wie hier in Deutschland, jeden auf dem heimischen Markt einfach überbieten können. Versuch mal als Deutscher mit einem deutschen Durchschnittsgehalt gegen einen Schweizer oder einen Dänen mit respektivem Durchschnittsgehalt auf dem Immobilienmarkt zu konkurrieren - keine Chance! Für die ist das hier Hueregünschtig!
Hm ich hab noch nie drüber nachgedacht, dass nicht das Internet die Innenstadt unattraktiver macht, sondern die Innenstadt das Internet attraktiver gemacht hat.
So ein bisschen beides. Auch corona hat es unattraktiver gemacht. Die Innenstadt ist ja eher ein Ort an dem man sich mit anderen Menschen trifft. Zumindest für Frauen trifft man sich oft, bummelt, kauft etwas und setzt sich dann zu nem Kaffee oder so hin. Dafür will man dann aber oft was hübsches sehen und nicht nur graue Flächen und Asis, die sich gegenseitig anpöbeln oder jm 10 schon das erste bier trinken
Leider spielen Amazon& Co eine große Rolle dabei. Menschen sind leider oft bequem und bestellen sich Sachen nach Hause, egal wie klimaschädlich es ist oder wie schlecht es den paketboten geht, Hauptsache es ist günstiger als im Laden. Dadurch sterben und viele Läden weg
@@arishokqunari1290 ist die frage, wie klimaschädlich das insgesamt wirklich ist. Je nach Ausmaß natürlich. Wenn ich einzeln mit dem auto losfahre für eine sache in der innenstadt, vllt sogar besser zu bestellen. Wenn man fuß/Fahrrad läufig in die innenstadt kommt ist das natürlich besser. Nicht überall ist der öpnv gut ausgebaut oder dauert sehr lange.
@@arishokqunari1290 Klimaschädlichkeit muss man erstmal richtig durchrechnen. Erstmal wird auch ins Kaufhaus alles irgendwie geliefert, geht also eigentlich nur um die letzten paar km. Aber andersrum muss dann halt ich die km in die Innenstadt zurücklegen anstatt das Paket vom Lagerhaus zu mir. So ein Riesenkaufhaus mit dauerhaft offenen Türen zu heizen oder kühlen dürfte auch nicht super energieffizient sein.
Bei den Paketboten bin ich bei dir, ich würde gerne bei Lieferung etwas mehr zahlen, wenn dafür für die Boten menschenwürdige Bezahlung sichergestellt würde. Das müsste auch nicht wirklich teuer sein. Wenn Liefergebühren um 1€ pro Paket erhöht würde, könnte man vermutlich locker menschenwürdige Arbeitsbedingungen für die Boten schaffen. Aber das müsste dann halt bei den Leuten wirklich ankommen.
Letztlich habe ich im Internet eine größere Auswahl, bequemer, und zu geringeren Preisen. Vielleicht sind Riesenkaufhäuser in der Innenstadt einfach nicht mehr zeitgemäß. Und anstatt da ewig verzweifelt Geld reinzuballern um zu versuchen die zu retten, sollten wir statt dessen gucken, wie wir die neue Realität mit Versandhandel menschenwürdiger und klimafreundlicher regeln können.
@@bertholdb9037Zustimmung! Aber aus kleinen, individuellen Geschäften in der Innenstadt lässt sich wohl weniger Miete pressen :)
danke, dass endlich mal jemand diese Mosquito-Boxen anspricht. die Dinger sind absolut menschenverachtend. als bei uns damals das städtische Einkaufscenter einen neuen Flügel eröffnet hat, gab es wochenlang ein Problem mit den Lautsprecheranlagen, wodurch die dauerhaft einen solchen hochfrequenten Ton von sich gegeben haben. jedes Mal wenn meine Mutter mit mir da durch gelaufen ist, bekam ich wahnsinnig heftige Kopfschmerzen von dem Ton. hat mir halt niemand geglaubt, weil die meisten Leute Ü25 das nicht mehr hören können. danach habe ich den Flügel jahrelang gemieden, wie ein verstörtes Tier. das hat sich so entmenschlichend angefühlt. also probs an den Entwickler dieser Boxen. bin zwar Atheist, aber ich hoffe so sehr, dass ich falsch liege und es eine Hölle gibt für Menschen wie dich
Genau deswegen muss so etwas als Körperverletzung bestraft werden. Um überhaupt auf so eine scheiss Idee zu kommen, muss man ein menschenverachtendes Arschloch allerfeinster Güteklasse sein, anders kann ich mir das nicht erklären.
Entwickler dieser Boxen habe auch KZs entwickelt.
Alternativ töten die Menschen. Was willst den sagen😅
Amen
Keine Sorge...
Abgerechnet wird am Ende...
ich erzähle familie und bekannten seit jahren von diesen problematiken und fühle mich langsam wie ein verschwörungstheoretiker weil das niemand glauben will... danke für dieses super video!
Feel you, meine Familie sagt immer nur, es liege an fehlenden Parkplätzen und früher habe ja auch das Angebot bei Galeria gereicht...
Fantastische und trotzdem sehr deprimierende Folge 😔 Ein Faktor fehlte noch und zwar, dass wir durch die Versiegelung nicht nur massive Hitze und Frischluftmangel haben, sondern auch Starkregen schnell zur Katastrophe wird, weil das Wasser einfach nirgendwo hin kann - außer in die Gebäude
Gut so. Sollen diese seelenlosen Konsumtempel und Tiefgaragen bitte alle absaufen!
@@eshatbereitsbegonnen7313 Dazwischen wohnen ja aber auch sehr viele Menschen 🙈
Ja man kennt sie, die altbekannten stadtfluten
@@shakazoulu1135 Soll das Sarkasmus sein? Mir ist hier in der Großstadt nach einem Unwetter schonmal der Keller vollgelaufen dank der ganzen versiegelten Flächen.
Es gibt aber schon auch noch die Kanalisation.
Also ich glaub ich kann sagen für alle Stadtplanungsstudenten, du sprichst uns aus der Seele. Es ist wirklich genau das. Lösungen sind halt auch für uns schwer zu finden, weil extrem viele Faktoren in Innenstädten aufeinandertreffen, die aus verschiedenen Richtungen kommen. Wie du schon sagst, sie ist ein Spiegelbild unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Aber hey, was wir nicht regeln können kann ja vielleicht der Markt 🤡
... eher als der Staat auf jeden Fall.
@@Interceptor3000 Mit der FDP an der Regierung stimmt das wohl. Die kriegt ja schon nen Herzkasper wenn nur eine Straße auf 30 umgestellt wird.
In der Zwischenzeit bauen alle Staaten um uns herum ihre Städte erfolgreich um (naja gut, nur die im Westen, Norden und Süden, aber die im Osten haben auch gerade andere Probleme).
Der Markt baut lieber Mosquito-Boxen
@@Interceptor3000 Guten Tag Herr Lindner, ohne Staat gibt es keinen Markt. Das können wir aber auch gerne so handhaben, dann geht das mit der Gleichverteilung des Vermögens wesentlich schneller, Frankreich lässt grüßen :) horido
also private kapitalistische Einkaufscenter sind häufig einladender als tote Betoninnenstädte wo man nirgendswo rumlungern kann
Ich finde "defensive architecture" ein spannendes Konzept. Denn um "bestimmte" Leute los zu werden, macht man es für alle unangenehmer, doch es findet breite Zustimmung. Mittlerweile weis ich, es ist tatsächlich so , dass eine Mehrheit der Menschen bereit ist, das eigene Wohlbefinden einzuschränken so lange es andere schlimmer trifft und damit -relativ- ihren Status erhöht. Das war ja auch das Argument gegen Bürgergeld Verbesserungen obwohl es faktisch ei n einem geringeren Einkommen für die meisten Menschen mündet.
Der Elendskreislauf wie ich ihn nenne und ab dann gehts nur noch bergab, weil der Kompass in die falsche Richtung läuft. Loose-Loose Situation für alle und es gibt sehr viele dieser Art Mensch. Anstatt eine Win-Win Situation zu suchen und sich zu arrangieren werden negative "Erfolge" gefeiert. Gibt es auch in privaten oder beruflichen Situation und ich kann immer nur den Kopf schütteln und solche Leute ignorieren.
Das ist exakt dasselbe wie Phänomene wie Trump oder der AfD. Es geht nicht mehr darum das eigene Leben zu verbessern sondern das derjenigen die man nicht leiden kann zu vergrätzen ("own the libs"). Dieses Gefühl der eigenen Überlegenheit reicht.
Ja das ist traurig...
Bürgergeld hat aber 1000 weitere Argumente dagegen.
Die beste Sendung seit längerer Zeit. Chapeau, Herr Böhmermann. Und Gratulation zum Grimme-Preis. Grüße aus Hamburg
-Sach blos
Ach quatsch, die Folge ist höchstens Mittelmaß. Bäume pflanzen wird die Innenstädte jedenfalls nicht vor Amazon retten.
Vor allem fällt hier auf, dass nur auf die größten der Großstädte geblickt wird. Diese sind außerhalb NRWs aber kaum prägend, in den kleineren Großstädten und Mittelstädten gibts auch Bäume und Parks zu Hauf in den Innenstädten, und in den meisten auch keine Mosquito-Pieper. Sterben trotzdem.
Denkste Karstadt/Kaufhof wäre noch da wenn sie ein paar Bäume vor die Tür gepflanzt hätten und ein Flunkyball-Feld für die Jugend? Erklär das mal den Mitarbeitern.
Kommunen leben von der Gewerbesteuer, aus der auch der Großteil ihrer Sozialleistungen bezahlt wird. Bäume zahlen keine Steuern. Amazon auch nicht.
Baden-Württemberg lässt sich nicht besser erklären 😂
Unn mir woret mol raich 🤷♂️😉
jop bis er medezinerINNEN sagte. ciaooo :D
@@PeterMuller-ru6dr der arme Mann kann weder richtig schreiben noch hat er genug Selbstbewusstsein und fühlt sich von Buchstaben angegriffen in der Seele... tut mir sehr leid. Ich hoffe, es geht ihnen bald besser! Diese schlimme Krankheit gerade... liegt es vielleicht DOCH an der Impfung, dass gerade so viele allergisch gegen Sternchen und Doppel -n reagieren?
Müsste man doch mal untersuchen...
😅
Also, wenn man mich in die Innenstadt locken will, dann müssten erstmal die Läden auch mal die Produkte führen, die ich brauche, und zweitens sollten da viel mehr soziale Treffpunkte sein, an denen man NICHT konsumieren muss.
Viel mehr Nachbarschaftshangouts, in denen sich die Handarbeitsgruppe treffen kann oder man ein Sprachcafé veranstalten kann, oder einen Vortrag halten. Gemietet und bereitgestellt von der Stadt.
Wir haben hier ein Mehrgenerationenhaus. Die haben auch häkelgruppen. Allerdings treffen die sich zu Zeiten, wo normal arbeitende Bevölkerung auf der Arbeit ist und das Ding hat nur bis 17 Uhr auf. Völlig witzlos für mich. Ansonsten habe ich nicht geguckt, ob es hier sonst noch was gibt.
Oder Jugendtreffs wo sich die jungen Leute aufhalten können, mit Sozialbetreuern denen sie sich anvertrauen können. Viele haben Probleme, ob es jetzt schulisch oder vom Elternhaus her ist. Vor allem Jungs brauchen das wenn sie sich einem männlichen Betreuer anvertrauen können, weil die meisten Bezugspersonen sind eher Frauen. Ob zu Hause, weil Vater ist ja schon auf Arbeit oder in der Grundschule, wo es tendenziell mehr Lehrerinnen gibt. Oder dem Kindergarten, da sind es oft auch mehr Erzieherinnen.
Öffentliche Bibliotheken sind ein wichtiger Teil von Innenstädten aus meiner Sicht und gerade da gibt es viele kostenlose Angebote, oft schöne Sitzmöglichkeiten, Veranstaltungen, Ausstellungen, allgemeine Informationen, Arbeitsplätze etc. Manche Städte haben durch Unterstützung kostenlose oder sehr günstige Jahresausweise und Jugendliche sind auch meist kostenfrei bis 14/16 etwa.
Wann fangen die egoisten Menschen endlich sn Städte um Johanna herum zu planen?
@@am2preiler727 Ja, ich gehe auch oft mit meinen Freunden in eine Bibliothek und mache da ein Picknick, spiele Gitarre oder ein Gesellschaftsspiel, manchmal mache ich da auch ein kleines Barbecue. Bibliotheken sind die ideale Lösung für Aufenthalte in der Innenstadt, die nicht primär dem Konsum dienen!
In unserer Innenstadt mangelt es sehr an Bänken, fast nirgendwo kann man sich mal hinsetzen, schon gar nicht im Schatten. Und was tut die Stadt? Sie installiert kleine Bügel/Sitzplatzbeschränkungen auf den einzigen großen, überdachten Sitzbänken der Bushaltestellen direkt in der Innenstadt, damit es schön unbequem wird und dort keiner mehr Schlafen kann. Da schafft man Probleme, wo keine waren, um andere Probleme ignorieren zu können
"Innenstadt" sollte von einer repräsentativen gruppe der Bevölkerung komplett neu definiert werden. Es braucht attraktive orte zum menschsein und verweilen, wlan, cowirking spaces, cafés, kleine läden, wohnungen, bibliotheken und parks parks parks! Am besten alles ratzekahl plattmachen und neu anfangen! 🍃 danke böhmi und team für den wichtigen beitrag! ❤
leider lässt man uns architekten dass aber nicht machen, dank der ganzen behörden-barrieren und allseitiger einmischungen wie u.a die autolobby die, nicht nur da hingegen nichts voranbringt und nur kontraproduktiv ist.
Wir brauchen vor allem mehr grün (Pflanzen)
@@designbyjg394 "Die autolobby" ... größter Arbeitgeber in DE! Ihr lebt doch in einer Traumwelt.
@@designbyjg394 Wenn ich noch ein "modernes" weißes Klotzgebäude mit schwarzen Balkonen werde ich alles daran setzen als Professor jeden zukünftigen Übeltäter durchfallen zu lassen. Man muss die Folterknechte in den Architekturbüros mal zur Rechenschaft ziehen
@@brucelean2172 In der Berufsgruppe arbeiten nicht mal die meisten aber okay Bruce
Das war die beste Sendung SEIT LANGEM!! Super Böhmi! 🤗👌🔥 Ich finde es klasse, dass ihr das Thema mit der Verödung der Innenstadt sarkastisch aufgreift und so deutlich macht, dass Obdachlose nicht daran schuld sind! Es ist eine Schande und verdammt unsozial, dass man Obdachlose so schmutzig vertreibt! 😢
Hoffe die Stadt Stuttgart liest diesen Kommentar
In hamburg haben die am hbf vor ner Weile angefangen klassische musik zu spielen weil die meinten damit lassen sich obdachlose vertreiben... Bei den Landungsbrücken haben sie unter einer Brücke links und rechts felsbrocken einzementiert damit da ja keiner mehr pennt.. anscheinend ist man sich bei sowas für keine idee zu schade
Bei den Landungsbrücken sind jetzt auch so kleine Stahlzacken, die aus dem Boden kommen. Kann man noch gut drüber laufen, aber halt nicht bequem drauf liegen. Finde es krass wie kurzsichtig die Stadt anscheinend ist, dass sie glaubt, diese Investitionen lösen das Problem eher als die Situation dieser Menschen zu verbessern
du bist ja leicht zu beeindrucken. Darum haben es auch die öffies so leicht in Deutschland
Beste Sendung seit langem? Größtenteils unsachlich und emotional.
Die Moskitoboxen sind mir neu. Oha! Besonders schlimm erwischt es Babys, die diese Plätze nicht meiden können aber auch nichts segan können. Und als Eltern wundert man sich, wieso das Baby weint. Dann versucht man, den Einkauf möglichst schnell hinter sich zu bringen und nach Hause zu kommen. Wäre vermutlich alles vermeidbar gewesen.
Das beste ist ja, dass die "Der Markt regelt das!"-Schreier die ersten sind, die an vorderster Front bei der Rettung von Karstadt und Galeria stehen. Innenstadt hat für viele Branchen ausgedient, der Markt hats entschieden, handelt danach und macht aus ihnen endlich grüne Erholungsräume wo man sich auch hinsetzen will.
Wieder einmal herrlich ehrlich. Und traurig zugleich. Der Mensch, was soll ich da noch sagen?
Langsam werden wir immer komischer, mit unseren mini computern lassen wir uns auf Schritt und Tritt nachverfolgen, google kennt meine Persöhnlichkeit besser als alle meine Freunde und ich selbst zusammen und TH-cam ist mein Hort des Wissens, weiß daher bis aufs feinste was ich wissen möchte. Obwohl ich eigentlich glaube sehr aufgeklärt und interessiert zu sein werde ich täglich überrascht, heute zum Beispiel von Mosquito und defensiven Sitzmöbeln aus Stahlgitter am eleganten Stahlträger...
Ich bin in 5 minuten 16 Jahre alt und mache mir Sorgen wegen uns Menschen, wir zerstören auf was unser Leben steht, unsere Sprache wandelt sich rapide (gefühlt nicht zum Guten) und unsere Lernfähigkeit wirkt durch das Schnellebige mit Tik Tok usw immer schlechter.
Wenn sich meine Erwartungen bewahrheiten haben wir in 30 Jahren nur noch Kinder mit Brillen, ohne jedes grundlegendes Wissen und ohne einen Funken von sozialer Fähigkeit. Dafür aber keinen Mangel an Informatikern.
Ich würde noch über Bildung und Arbeit jammern, bin aber selbst in einer höheren Schule (HTL) und in 4 Jahren Ingenieur. Es schockiert dass solche Schulen einen Zulauf bekommen und eigentlich durchgehend als "besser" bewertet werden in der Gesellschaft als Lehrlinge. Ich bezweifle dass ich wirklich notwendig bin für die Gesellschaft in der Ausbildung in der ich gerade bin und mit der Ausbildung zum Tischler, Schlosser o.Ä. weit wertvoller wäre. Doch ist die Aussicht auf die Matura und ein förmlicher Fluss welcher mich in Richtung höhere Schule drückt überwältigend.
Man bräuchte Ansätze um uns alle wieder menschlicher zu machen, sozialer und freundlicher. Grüßen wäre schön und kein verwirrter Blick wenn man jemanden mit "Morgen" oder "Hallo" begrüßt. Aber ich kann dann wohl nur Träumen von Friede Freude und Eierkuchen im Leben denn eine grüne Innenstadt ohne Autos oder zumindest mit Fahrradwegen und freundlichen Menschen dürfte ein Traum bleiben.
Und nun ein letzter Satz:
Auf Tik Tok ginge ein solcher Kommentar nicht. Warum? Tik Tok lässt vlt 50 Zeichen pro Kommentar zu.
Du bringst es so traurig auf den Punkt.
Halt, nicht alle! Manche! Zum Beispiel die CDU und Reiche aus Blankenese
Es ist die deutsche Seele😉🙃
Bitte nächstes Mal als Zitat von Milan kennzeichnen
Die Sendung hätte noch viel länger gehen können, hat mir aus der Seele gesprochen. Dass die "männliche" Stadtgestaltung aufgegriffen wurde, hat mich sehr gefreut.
In dem Buch "Invisible Women" von Caroline Perez wurde dieser Ansatz näher erläutert. Beispielsweise werden bei Schneefall die Straßen oft zuerst geräumt, obwohl der Großteil der Unfälle, die Verletzungen mit sich bringen, auf dem Gehweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß stattfinden - durch meist Frauen oder ältere Menschen. In einer schwedischen Stadt (Name entfallen) wurde die Reihenfolge umgedreht, was einen signifikanten Rückgang von Krankentagen zur Folge hatte und sich somit auch wirtschaftlich rentiert hat.
Jedes Jahr im September findet der "Parking Day" statt, ein Aktionstag an dem aufgezeigt wird, wie der Raum, der durch Parkplätzen zur Verfügung steht, auch alternativ genutzt werden könnte. :) Die Planung in den einzelnen Städten hat sicherlich bereits begonnen. Der Tag wird die Welt nicht retten, aber macht auf die häufig verhunzte Stadtplanung medial aufmerksam und man kann bisschen an der frischen Luft auf dem Sofa chillen. :) Das ist Teil der liebevoll "aggressiven" Stadtplanung.
Sieht nach einer super Aktion aus, das mit dem "Park(ing) Day"🤩 Gleich mal an die Stadtverwaltung weiterschicken.
männliche stadtgestaltung 🤡
Das ist schön, dass ich mit 62 noch jung bin 😜 Zumindest hab ich das Fiepen extrem laut gehört.
Ich glaube, solche Apparate kann man aber relativ leicht mit einem ganz normalen Baseballschläger schnell ausschalten. Müsste unter Selbstverteidigung fallen.
Genau. Ich würde das Thema gerne vor Gericht diskutiert sehen.
DIe Technologie ist natürlich in den USA gross geworden.
Klasse!
Gibt es seit über 20 Jahren in Deutschland. Für ungebildete Trottel die das Problem nicht mal kannten aber naürlich sofort ein Grund Schnappatmung zu bekommen
Muss ich jetzt beunruhigt sein, dass ich es nicht hören konnte, obwohl ich erst 20 bin?
@@karldergroe7212 Ein bisschen. Ich würde wirklich darauf aufpassen, nicht superlaute Musik ohne Hörschutz zu genießen. Oder extrem laute Arbeiten, wie Schlagbohren, ohne Schutz machen. Solange du Sprache gut verstehst hast du ja kein Problem im Alltag. Aber die Rezeptoren im Innenohr für die hohen Frequenzen sind hin; die regenerieren sich auch nicht.
Aber wie gesagt: Wenn du Sprache gut verstehst, funktionieren die wichtigen Frequenzen noch.
Genau klären kannst du das beim Otologen, der ein Audiogramm anfertigt, bei dem die Ausfälle quantitativ und qualitativ genau festgestellt werden können. Du kannst aber auch erst mal mit einer App testen, die sind recht gut.
(Es ist keine Glückssache, dass ich noch ganz gut höre. Ich hab schon in der Schule bei Konzerten Watte im Ohr gehabt. Und ich spiele in einer Rockband - mit Schutz.)
Pass auf dich auf! Es ist doch scheiße, wenn du ein Hörgerät brauchst!
Bitte lieber Böhmi, halte weiterhin mit deinem Team allen regelmäßig derart den Spiegel vor, die es verdient haben. Es ist genauso unverständlich wie unerträglich, dass sich hier Gepflogenheiten etabliert haben, die niemand mehr in Frage stellen will, schon gar nicht solche, die sich als Topjournalisten bezeichnen würden. Wenn die Mehrheit zu denken und sich zu empören aufgehört hat, braucht es Sendungen wie das Magazin Royale dringender denje.
Ja, die Sendung sorgt wie viele Beiträge im Internet für kurze Empörung. Empörung liegt halt im Trend!
Es scheint sich trotzdem nichts zu verbessern.
Ich lebe in Bremen und auch bei uns stirbt die Innenstadt seit Jahren aus. Das liegt einerseits an dem erwähnten Fakt, dass in der unmittelbaren Innenstadt keinerlei Grünflächen oder adäquate Sitzmöglichkeiten vorhanden sind, die nicht mit dem Konsum einhergehen, und andererseits an den Einkaufszentren, die an zwei unterschiedlichen Ecken der Stadt liegen. Diese wurden damals erbaut, damit in den respektiven Stadtteilen Gröpelingen und Mandorf ebenfalls eine Konsumkultur aufgebaut werden kann. Nun ist es durch Corona für Läden in der Innenstadt unmöglich geworden die Miete zu zahlen, da halt auch keiner mehr dort konsumiert. Und was macht unser wunderbarer Senat? Der hat jetzt das alte Sparkassengebäude in der Innenstadt zur Miete an die Universität Bremen gegeben (noch nicht final soweit ich weiß, da es noch Fragen gibt) und erwartet, dass die juristische Fakultät dort einzieht um die Kaufkraft der Innenstadt wieder zu stärken. Studenten sollen mit ihrem Konsum also nun die Innenstadt retten :D Das ist so ein an den Haaren herbeigezogener Plan, dass es schon traurig ist.
Ich möchte schreien, wie menschenverachtend kann man eigentlich sein? Wer ist denn für solche Aktionen verantwortlich und kann sich selbst noch im Spiegel anschauen?!
Danke ZDF Magazin für diesen Beitrag!
Da ist nichts menschenverachtend beim Thema Obdachlose und Drogensüchtige. Wenn man in Frankfurt vom Hauptbahnhof in ein Restaurant in der Kaiserstraße will, wird man schnell den gezeigten Maßnahmen zustimmen.
Das mit den Jugendlichen vertreiben finde ich nicht gut.
@@TvonSch pass auf, dass du nicht fällst…!
@@TvonSch Genau, lieber Menschen in misslicher Lage noch mehr vertreiben und unter den Teppich kehren als zu helfen! Defensive Architektur "hilft" nur bei einem: Damit die Menschen denen's gut geht nicht die Menschen, denen's nicht gut geht, sehen müssen, weil dann kann man das Problem auch gedanklich besser verdrängen.
@@TvonSch Super Aussage. Anstatt die Ursachen für Obdachlosigkeit und Drogensucht zu bekämpfen, einfach weiter die Leute vertreiben, damit man sich das beim Essen nicht noch angucken muss.
Lokalpolitiker:innen von CDU, SPD, Grüne, FDP und AfD.
Und ich behaupte, dass sie immernoch sehr gut in den Spiegel gucken können.
Warum?
Weil sie maßgeblich von Menschen gewählt werden, die genau so etwas gut finden. Besser betuchte, dier mit dem Bürgermeister zum Golfen gehen und sich dabei bei ihm über die Obdachlosen beschweren.
Aber grundsätzlich werden in Deutschland keine Probleme bekämpft sondern nur Symptome.
Das ist seit jeher die Politik der Union. Solange die Wähler:innen weiterhin die Union wählen, wird sich auch nichts daran ändern.
Nach den ersten 5 Minuten ist mir die Neubausiedlung in SPandau eingefallen, bei der selbst die Straßenzüge der Einfamilienhäuser komplett versiegelt sind, null Grünzeug außer in den Miniaturgärten. Oder Kurzbeschreibung: Depression in Raten.
Tja, wenn das Einfamilienhaus über alles geht, die Leute aber kein Bock auf Gartenarbeit und Insekten haben.
Ich kenne das Problem. Wohne in einer Wohnung, bin super zufrieden. Hätte aber gern irgendwo im Komplex oder spätestes 2-3 Häuser weiter eine brauchbare Garage mit etwas Zeug, neuerdings hipp "Maker Space" genannt. Geht nicht. Ist nicht vorgesehen. Nur Konsum, schlafen, arbeiten, und dazwischen Auto fahren. Alles andere wird wegrationalisiert.
Überall das gleiche. In der Planung werden noch Bäume und Grünflächen vorgehalten. Sobald alles verkauft ist, machen sie die auch platt
Im Europaviertel Frankfurt, wurden nach Fertigstellung die Bäume der Allee abgeholt und die Grünstreifen Betoniert. Der Park ist komplett abgestorben und wirfe mit Bauzäunen abgesperrt
Jetzt kann ich es viel einfacher meinen Freunden erklären, warum ich nicht vor habe als Architekt/Städtebauer mit Migrationshintergrund und Fokus auf Barrierefreier Stadtplanung diesen Job zu machen .-. Es ist einfach nur frustrierend und furchtbar, was da früher gemacht wurde, und was da immer noch nicht passiert auf diesem Gebiet .-.
In Bremen gibt es absolut nichts was einen noch wirklich in die Innenstadt lockt. 1 Euro Shops, Dm/Rossmann und jede Menge Handy & Telefonshops, die zum "bummeln" einladen 😢
Was heißt hier Bremen, so ist jede Deutsche Innenstadt mit mehr als 50.000 Einwohnern. Dann noch ein Backshop, TK Maxx, Pimkie, H&M und ein schlechtes öffentliches WLAN für die Außenstelle des örtlichen Flüchtlingsheims.
Das sind in der Bremer Innenstadt noch die geringsten Probleme…
@@andresvanderf1010 was sind denn die weiteren Probleme der Bremer Innenstadt?
@@Xm-zp1fw einfach mal ein gepflegten Spaziergang machen und das Treiben beobachten.
Müsste eigentlich jedem auffallen.
@@andresvanderf1010 Sorry, ist ca. 10 Stunden Autofahrt von mir entfernt. Keine deutsche Innenstadt ist diese Reise wert. Erzähl uns doch lieber darüber
Wieder mal Weltklasse! Ich bin blind und sprichst mir aus der Seele mit der Innenstadt! Sehr gut gemacht
Mein Mann und ich, beide um die 40 sind wohl im Herzen eher unter 25. Wir beide haben das Fiepen, bei meinem Mann sogar mehr als deutlich, wahrgenommen. Wir können verstehen, dass Leute in der Nähe solcher Kästen nicht lange bleiben möchten. Mann könnte ja eigentlich drüber lachen, wenns nicht so traurig wäre. Was für ein Armutszeugnis für die betroffenen Städte
Ist am Thema Innenstadt vorbei, aber selbst Randgebiete, Kleinstädte und Landstraßen wirken in Holland einladender. War letzte Woche da, direkt nach dem Grenzschild: mehr Grün, durch viele Radwege "grüne" Abstände zwischen Straßen und Häusern, gepflegte Grünflächen, kein Schilderwald (weder Verkehrsschilder noch an jeder Ecke verranzte Werbeschilder vom Baubieber, McDoof etc. oder Unternehmen, die es seit 30 Jahren nicht mehr gibt).
War im Februar mit meinen drei Kindern in Holland und fand es genauso schlimm wie in Deutschland, nur dass es da halt mehr die aggressiven und infrastrukturell bevorzugten Radfahrer waren als die Autos. Als Fussgänger mit kleinen Kindern trotzdem absoluter Stress wie ich finde. Wir fahren mittlerweile bevorzugt in Städte nach Tschechien. Die Innenstädte (insbesondere, aber nicht nur in Prag) sind nach wie vor für Menschen gemacht und wir haben da erst gemerkt, wie uns das in Deutschland fehlt. Und der Fahrradhype mit endlos Radspuren für E-Biker (die dann ja auch schnell mal 40 kmh fahren) ist da auch noch nicht ausgebrochen.
Nennt es nicht "Defensive Architektur" sondern Anti-Obdachlosen-Architektur oder besser Feindliches Design. Denn nichts an dieser Architektur oder Design ist Defensive sondern alles aggressive gegenüber Menschen, ob Obdachlosen oder nicht. An einer Bank ohne Lehne schlafen Obdachlose eher nicht, aber ältere Menschen können sich eben auch nicht anlehnen.
Ist sogar in englischsprachigen Sphären bekannt unter "hostile architecture". Häufig auch schädlich für behinderte Menschen, wenn du an fehlende Sitzmöglichkeiten und das Ersetzen von Bänken durch "Anlehnvorrichtungen" denkst.
Vielleicht sollte man da selbst mal etwas "umgestalten".
@@davidfrohlich6675 ich schlage vor alle bequemen möbel der entscheidungsträger aus den rathäusern über nacht einfach mal in der innenstadt zu verteilen
@@sina1452 Der Begriff "architecture" ist ebenfalls nicht ganz passend da es sich bei diesen Dingen meist eben um Bänke, Sitzflächen, Audioquellen und ähnliches handelt was eher dem Design zuzuordnen ist als der Architektur.
Persönlich wäre ich für "Asoziales Design". Es ist Design welches gegen jegliches soziales im Öffentlichen Raum ist.
Willst du Obdachlose und Drogen in der Innenstadt? 😂
Geniale Aufarbeitung! Vielen Dank für die Transparenzschaffung
Das Wohnen spielt auch eine rolle... Früher haben mehr Menschen auch in oder nahe der Innenstadt gewohnt. Es gabe mehr Straßenbahnen und Lebensmittelläden etc. in der Innenstadt, sodass dort generell mehr Menschen unterwegs waren. Heute geht die Tendenz eher zum Leben in Vororten und zum "mit dem Auto in die Innenstadt fahren". Im Grunde unterscheidet die Innenstadt nicht mehr viel von einer Mall oder einem Einkaufszentrum... Weil es dort wenig organisches Leben gibt. Damit meine ich Leute die zufällig dort sind, weil sie dort wohnen oder auf dem Weg zu einem Park oder so. Heute gehen die Meisten für events oder eben zum Einkaufen in die Innenstadt.
Das, was Du beschreibst, erinnert mich sehr stark an meine Zeit in Darmstadt vor 15 Jahren. Der Luisenplatz war das Zentrum; mehrere Straßenbahnlinien haben sich hier gekreuzt; man konnte einkaufen; mehrere Discos in Laufreichweite; Essen und trinken; Rasenflächen in der Nähe, fünf Minuten bis zum Herrngarten. Egal zu welcher Tages- und Jahreszeit: hier war eigentlich _immer_ irgendwas los.
Das Mosquito-Ding hat mich auf sehr unsanfte Art erkennen lassen, dass ich alt werde. 💔
Gratulation
@@LaNoir. nicht existieren, wäre noch besser. Leider wird das nie geschehen.😒
Schön, dass bei 1:23 mal unser schöner Hauptbahnhof aus Cottbus gezeigt wurde... :D
Bei 14:52 noch ein Beispiel für defensive Architektur / Innenstadteinrichtung: geschlossene Mülleimer - damit Flaschensammeln unmöglich wird. Bitte stellt eure Flaschen einfach immer daneben! Egal ob geschlossener oder offener Mülleimer. Ich hoffe es machen dann möglichst viele nach, wenn da mal eine Flasche steht! Das ist der einfachste Weg beim Flaschensammeln helfen kann.
Lass Dir von jemandem aus der Abfallwirtschaft sagen: Nö, ist es nicht. Da tritt dann bei nächster Gelegenheit jemand gegen und schon ist alles voller Scherben. Ein Spaß für Kinder, Hunde und Radfahrer. Davon abgesehen, dass der Nächste dann auch noch jeden anderen Müll danebenwirft, weil es ja schon jemand vorgemacht hat.
Wäre toll, wenn es klappen würde, aber in der Praxis gibt es halt mindestens 10 von 100, denen das Scheißegal ist und die machen die Lage dann 20x schlimmer.
@@miskatonic6210 ansich ist es der einfachste Weg, aber leider wissen nicht alle Menschen damit umzugehen. Wobei ich glaube viele die den Müll daneben schmeißen das vermutlich auch machen würden, wenn keine Flasche daneben steht oder ist deine Erfahrung, dass es die sogar dazu anregt?
Also verstehe deinen Punkt. Das kann halt auch nicht sein, weil das natürlich den Befürwortern der geschlossenen Mülleimer in die Karten spielt. Hast du Erfahrungen mit den Halterungen für Pfandflaschen? Dann wären die Flaschen augenscheinlich zumindest entsorgt und sollten nicht dazu anregen Müll neben dem Mülleimer zu entsorgen.
also zumindest bei den raben hier machen geschlossene mülleimer aber auch sinn, die flaschen sollten da eh nicht rein, und idealerweise auch niemand welche sammeln müssen
Ich kenne das auch als Schutz gegen Möwen etc. Eine gute Stadt sollte an die Mülleimer einfach Halterungen für leere Flaschen ran machen. Irgendwo hab ich das sogar mal gesehen, da war tatsächlich ein Stahlkasten an ein Verkehrsschild schweißt, das fand ich sehr gut direkt mein leeres Bier rein gestellt.
Ich hab auch irgendwo aufgeschnappt, dass Hamburg am Bahnhof wohl einen Platz für Obdachlose einplant, finde ich auch besser als dieser bescheuerte Versuch Menschen mit allen mitteln zu vertreiben.
In Hamburg ist oftmals noch ein Regal an der Seite, in das man seine Flaschen stellen kann für Pfandsammler. Die Mülleimer sind mMn eine gute Idee wie sie sind.
Wir brauchen einfach mehr Parkplätze. Dann kommen die Besucher 🤡
Ist schon iwas dran 😂
@@cremerchen nein, irgendwie halt nicht
Und mehr Straßen!! Einfach Fußgängerwege komplett abschaffen! Wie im USA-Style. Find ich persönlich ja sehr schick.
Ohne Fahr- und Parkmöglichkeiten für SUVs geht es heute nicht mehr
Müssen nicht mehr werden, aber bei 4€/Stunde im Parkhaus bestell ich dann doch lieber online...
Ich hatte auch bei einem Aufenthalt in Köln nach kurzer Zeit festgestellt, das es im Umkreis vom Hotel und auch im Hotel überhaupt kein Grün gibt. Die Austauschbarkeit der Innenstädte betrifft aber auch die Hotels selbst. So habe ich in den letzten Jahren kein Stadthotel erlebt, dass eine lokale Spezialität zum Frühstück anbietet, es ist immer nur der Einheitsbrei den alle anbieten.
Diese Mosquitoboxen sind ja mal der größte Boomer move den ich mir vorstellen kann.
Das ist ja mal eine gute Idee, Jugendliche werden ja auch nie alt... ich höre es mit 28 auch noch
Ich höre und hasse diese Dinger und bin auch über Mitte 20 hinaus. Auch schlimm sind diese Anti-Marder Dinger in den Autos heutzutage, mit demselben hochfrequenten piepen. Da bekommt man immer richtig Lust, den Autolack mit dem Schlüsselbund bekannt zu machen...
@@ibmicroapple9142 Verständlich, aber mir hat ein mal Marder ein Kabel zerbissen was mich 70€ gekostet hatte in der Werkstatt mit Reparatur.
Kann Leute gut verstehen das die sowas haben.
Wer hat Lust öfters in die Werkstatt zu gehen?
Werde dieses Jahr 40 und höre die Marder-, Wühlmaus- und Menschenschreckgeräte. Übrigens sehr penetrant, wenn man auf einem Festival nur wenige Meter neben einem so ausgerüsteten PKW in seinem Zelt zu pennen versucht... ;-)
Bin 38 und höre den Marderschreck auch noch. Und die Moskito-Geräte.
@@Doelid Garage? Dann könnte ich vll sogar den Bürgersteig zum Bürgersteigen benutzen
Danke für die Folge! Schade, dass keiner Konsequenzen daraus ziehen wird.
Danke für diesen guten Beitrag Jan, als Hamburger kann man das nur Bestätigen und es ist beschämend
In den meisten Innenstädten kann man sich nur entspannt aufhalten (sprich sich z.B. irgendwo mit Freunden hinsetzen) wenn man auch gleichzeitig konsumiert.🙄
Ich war heute nach Ewigkeiten mal wieder in meiner Stadt in einer Parfümerie, weil ich ein Parfum kaufen wollte. Im Laden war der selbe Duft mit der selben ML Zahl für 114 € im Regal. Auf der Website des Ladens in den Innenstadt, kostet der Duft nur 60 €. Ohne bestimmte Rabatte oder Aktionen. Glücklicherweise, konnte ich die Verkäuferin davon überzeugen, dass sie mir den Duft für den Online-Preis verkauft - aber wen wundert es denn, dass niemand mehr in die Innenstadt geht...
Wieder Mal eine geniale Folge a la voice of the voiceless. Und dabei fällt mir auf, wie ungerecht ist, dass beim Thema Innenstädte nur männliche Mercedesfahrer mit x Mietwohnungen eine Stimme zu haben scheinen.
muss an den mietwohnungen liegen
ich fühle mich als fahrer eines stuttgarter PKW ebenso von der gemeinen innenstadt abgestoßen
die selben fastfashin-ketten allerorten, gemischt mit euroshops, dönerläden und ähnlichem. austauschbar, seelenlos, abstoßend
@@andreas9238 aber in Stuttgart gibst doch so nen tollen Bahnhof, wer braucht da schon ne Innenstadt! 😅
Die männlichen Mercedesfahrer hsben geldwäschebetriebe wie shisha bars dönerbuden obst und gemüseläden brautmodengeschäfte wettbüros gold an und verkäufe und drogengroßmärkte die Kulturvereine genannt werden. Und natürlich den Kiosk. Alles läden wo die Registrierkasse immer offen steht und der odet die Mercedes suf gehwegen radwegen umd behindertenparkplätzen positioniert werden
Ich find's stark, dass Böhmi sich aus Solidarität mit Männern mit Haarausfall die Haare dünner gezupft hat 🫶
Meine Eltern bestellen fast alles nur noch online. Es gibt viel zu wenig Bänke in der Innenstadt und mein Vater kann nicht so weit laufen, wenn er sich nicht zwischendurch hinsetzen kann. Somit ist shoppen in der Innenstadt für ihn nicht machbar.
Es ist traurig und verachtenswert was (vermutlich aus Profitgier) aus Innenstädten gemacht wurde und wird.
Es ist traurig zu sehen, wie Bäume und Grünflächen versiegelten Betonwüsten aus Straßen und Gebäuden weichen.
Da blutet mir das Herz, aber es macht mich auch extrem wütend.
Der Platz ist begrenzt (da funktioniert es nicht mit unendlichem Wachstum) und die Vorstellung es wäre möglich alles ohne Konsequenzen zu bebauen ist völlig irre.
Man könnte natürlich andere Lösungen finden, aber dafür sind unsere Poltiker und Städteplaner etc. scheinbar zu dumm und zu profitgeil.
wobei der witz ja ist, dass das übel nach hinten losgegangen ist. in ner innenstadt, wo man sich nicht mal ne halbe stunde gemütlich hinsetzen kann oder die ohne auto kaum zugänglich ist verbringt ja niemand mehr zeit als er muss. folge sind innenstädte, in denen jeder zweite laden leer steht und an denen keiner mehr was verdient.
Es werden große Veränderungen bis 2040 passieren, wenn man die aktuellen Trends anschaut. Das Zukunftsinstitut hat es auf ihrer Homepage gut erklärt
So ein unglaublicher Müll man darf nixht einfach so ,,alles zubauen" es gibt in Deutschland Gesetze 🙄
Unendliches Wachstum funktioniert nirgends.
Die wurden in den 40ern schnell gebaut. Simpel und funktional. Eigentlich ist alles genau gleich geblieben. Es sind nur große Männergruppen aufgetaucht die man nun zu zerstreuen versucht. Die Gewalt- und Sexualverbrechen sowie Vandalismus haben stark zugenommen.
Da redet nur keiner drüber.
Yep. Ehrlich gesagt, bestelle ich auch praktisch nur noch im Internet - ich meine die ganzen Riesenketten, die die Innenstädte in meiner Nähe dominieren, haben eh meistens einen besseren Onlinestore als tatsächlich Laden…und kleine Läden, wo man vielleicht sogar mal was besonderes finden könnte, wurden normalerweise schon längst immer weiter weg geschoben bei den Mieten. Außerdem gibt es immer noch keine vernünftigen Park & Rides, was heißt, Parkplatzsuche und riesige Gebühren müssen gleich beim Besuch mit eingepreist werden. Abends alleine im Parkhaus ist auch sehr grenzwertig als Frau. Also warum, wenn ein paar Klicks es auch tun.
Keine Sorge. Als Mann fühlt sich man sich im dunklen Parkhaus auch nicht sicher. Wenn die zu dritt sind ist das Geschlecht oder der Muskeltonus auch kein Game Changer
Naja, die Sorge nimmt das einem nicht gerade.
Aber wenn fast alle online bestellen, dann sind diese Leute ja auch ein Teil des Problems. Wenn das Geld nicht zu den Geschäften in die Innenstadt geht, können die ihre mieten nicht bezahlen und müssen gehen. Dann kommen die ganzen austauschbaren riesenketten rein, die sich das leisten können. Wir müssen uns wieder die Mühe machen, ein bisschen mehr auszugeben, wenn wir das verhindenr wollen. Weniger Bequemlichkeit
Ich bin vor mehr als 10 Jahren aus einem 300 Menschen Bergdorf im Schwarzwald nach Braunschweig gezogen. Im ersten Jahr war ich stark depressiv, lethargisch und suizidal. Ein Teil davon war natürlich aus meiner Heimat wegzugehen, aber ich bin immer noch der Meinung dass ein Großteil davon am Beton liegt. "Kannst ja in den Stadtpark gehen" ist echt nicht der schlaue Tipp für den du ihn hältst, Bruder.
Das Mosquito wurde tatsächlich vor mehr als einem Jahrzehnt in Großbritannien eingeführt - und konnte bereits in der vorvorletzten Generation von Englischbüchern an deutschen Schulen bewundert werden.
Das war in meine Jugend bereits in einer Kleinstadt installiert. Also auch vor mehr als einem Jahrzehnt. Auch in Deutschland...
Hä davon habe ich noch nie gehört. Ist das nicht Folter? Wieso erinnert mich das an so ne bestimmte Zeit ...
@@eintausendeinhundertelf2319 dito
lörrach, ca 2004, in der zentralen einkaufsstraße, mehrere von den dingern. AUA.
Englischbuch für die Klasse 9, in einer Unit in der es auch um ASBOs und Bootcamps für Jugendliche geht.
@@r..1240 es ist von Nazis.
Ich bin in einen kleinen Kurort gezogen. Hier gibts einen Wald und einen schönen Park, man kann auf den Bänken rumhängen wie man will und es gibt sogar kostenfreie öffentliche Toiletten für Herren und Damen und alle Außerhalb oder dazwischen. Habe lange auch in Großstädten gewohnt und wenn man weiß wo, gibts da auch nette Ecken. Aber die muss man suchen.
Heute bringt mich nichts mehr in die großen "Innenstädte". Was es hier nicht gibt kommt eben per Internetbestellung. Ist auch günstiger und umweltfreundlicher als wenn ich erstmal eine Stunde mit dem Auto rumgurke um am Ende doch nicht das richtige zu finden.
Das kommt noch dazu. Die üblichenLäden haben dann zB Schuhe nur bis Größe 46 oder die Farbe nicht da. Dazu "erstmal in die stadt reinkommen" Park & Ride hab ich glaub bis jetzt in einer Stadt sinnvoll gesehen. die Parkhäuser? Renditeobjekte, alt, verdreckt, teuer. Mich bekommen keine zehn Pferde mehr freiwillig in die "Innenstadt", also die immergleichen Shoppingmeilen. Städte haben ja oft schöne Ecken mit interessanten Gebäuden oder Läden, aber eher nur am Rande, im Wortsinne.
Stell dir mal die Frage, warum es wohl so wenige Obdachlose in deinem Kurort gibt.
@@johannessc9601 Vermutlich weil der Ort zu klein für Hilfsstrukturen ist. Wir haben zumindest keine (Not)Unterkunft hier. Ich kenne aber einen Obdachlosen persönlich der oft herkommt um den Tag hier zu verbringen.
Vermutlich bietet eine Stadt auch durch die sonstige Architektur bessere Schlafmöglichkeiten für Obdachlose. Das Klima in der Stadt ist ja grundsätzlich schonmal wärmer als auf dem Land. Wärmende Abluftgitter großer Gebäude gibt es hier genauso wenig wie U-Bahn-Stationen, schützende Unterführungen oder auch nur eine Brücke. Bushaltestellenhäuschen gibt es, aber wer will da schon ganz alleine über Nacht liegen? Da sucht man sich doch irgendwo etwas wo man nicht der einzige ist.
An extra unbequemen Bänken liegt es jedenfalls nicht.
Ja das klingt in der Tat traumhaft. Da ich leider nicht Auto fahre, kommt das Land für mich nicht in Frage, die Öffis sind dort in der Regel noch katastrophal ausgebaut. Vielleicht gibt sich das ja irgendwann mit fahrerlosen Rufsammeltaxen oder sowas ähnlichem. Das und natürlich Barrierefreiheit, die von vornherein mitbedacht wird. Man kann ja träumen. :)
@@cric3736 korrekt. Der von JB kritisierten Maßnahmen bedarf es also gar nicht. Ein Kurort schließt den armen Teil der Bevölkerung von Ausreißern abgesehen ohnehin aus.
Diese Cuts zur Live-Aufnahme in der Fußgängerzone sind einfach genial 😂
Alter ungelogen: Das Geräusch wurde vor fünf Minuten abgespielt und ich hör‘s immer noch bei mir im Ohr summen.
Same. Und ich bin ü pfirsich
strange
Hab gar nichts gehört und ich bin 25 🫠
@@mykryptonite4819 22 same
Ich hab gar nix gehört xD
Bei uns (mittelgroße Stadt im Münsterland) wurde vor kurzem der Marktplatz neu "gestaltet". Es gibt ganze 3 Bäume, und zwar nicht die alten - die wurden natürlich gefällt -, sondern 3 mitleiderregende Jungbäumchen in 1/2qm-großen Baumscheiben. Das ganze wurde letztes Jahr im Frühjahr fertig. Während der Hitze letzten Sommer gab es nirgendwo Schatten. Es ist so deprimierend
Beton - Wasser küsst Zement . Der Tag ist durch Humor gerettet 🙂
Das sieht leider nicht nur in grossen Städten so aus, sondern leider auch in Kleinstädten und den meisten Ortschaften.
Bei uns in der Schweiz ist es zwar bissl weniger schlimm, da wir ziemlich viele Grünflächen in Städten haben. Dennoch, ich fühl total mit. Städte sind einfach deprimierend anzuschauen, unnötig laut und man fühlt sich unsicher. Dass das net gesund sein kann, ne... Eben, mal ganz zu schweigen davon dass die Infrastruktur für gehbehinderte Menschen eine absolute Katastrophe ist.
Es gibt, zumindest für mich, genau zwei Gründe in einer Stadt (>100 000 Leute) zu wohnen. Arbeit (oder zuvor Studium) und Ausgehangebote bzw. soziale Kontakte. Sobald das wegfällt, tschüss🤷🏼♂️
Wo habt ihr in der Schweiz denn Grünflächen? Ich war erst vor kruzem dort. Es gibt noch mehr beton und weniger Bäume als in Deutschland bei euch 😄
Laut ists vor allem wegen des motorisierten (Individual)Verkehrs. Verbrenner raus, Tempo runter, mehr Platz für Fusdgänger*innen und Radverkehr, gutes Öffiangebot wirkt Wund3r.
@@TheMonstaMen na wo in der Schweiz warst dann? Sag jetzt bloss nicht Zürich😅...
Unsere Städte sind im Vergleich zu euren ja Dörfern, nur schon von der Grösse her. Man ist bissl schneller in der Natur. Schau dir mal Bern auf der Karte an..
Sollte übrigens keine Wertung sein😉 finde Städte überall scheisse😂
@@hansolo6695 Ich fand das Kulturangebot auch immer nice. Aber eben, da hört's dann auch schon auf😅
Nehmt euch ein Beispiel an Wien: "Der Zugang zu allen U-Bahn-Stationen und zu über 95% der Straßenbahn- und Bushaltestellen ist durch Rampen und Aufzüge barrierefrei möglich - die Wiener Linien nehmen damit europaweit eine Vorreiterrolle ein."
Da kann Nürnberg mithalten. 100% der Ubahn Stationen und S-Bahn Stationen sind mit Aufzug zu erreichen
Als ich noch auf dem Land gewohnt habe und nur zum shoppen in der Innenstadt war, habe ich München überhaupt nicht gemocht. Erst seit ich dort wohne und die süßen Restaurants, Parks und Gässchen kenne, ist mir die Stadt ans Herz gewachsen. Komisch, dass ich in den 2 Jahren hier wohne nur viellicht 5 mal so richtig in der Innenstadt war, das ist nämlich echt ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen...
Ich wohn seit 10 Jahren am Münchner Stadtrand. In die Innenstadt hat es mir noch nie gefallen.
@@anonymous-ts5ih Die Altstadt ist aber toll
München wurde ja auch nicht komplett in Schutt und Asche gebombt.deutsche Städte sind international einzigartig. Mann müsste dumm seim um sie mit anderen zu vergleichen.
Ich mag die Münchner Innenstadt tatsächlich recht gern ... ich finde gerade die Sendlinger haben sie ganz schön hergerichtet, mit den vielen Sitzgelegenheiten und den gut gepflegten Blumen. (Es ist nur zu wenig grün, indeed, vom Marienplatz und der Kaufinger mal ganz zu schweigen)
Was ich mag ist aber, dass man in der Innenstadt zumindest immer schnell zu Fuß im Englischen Garten / Hofgarten ist, wenn man etwas Grün und / oder ne gute Sitzgelegenheit braucht. Oder an den Isar-Hochufern. Der Stachus bräuchte anstelle des dämlichen Brunnens aber tatsächlich lieber eine grüne Fläche mit Bänken und Bäumen.
Das was mich wirklich stört ist aber der Toilettenbau - der nicht existiert. Das verkürzt natürlich die Aufenthaltsdauer in der Stadt extrem wenn man nicht etwas konsumieren will - und selbst die meisten Läden haben ja keine Toiletten, ich kann also nichtmal beim "bummeln" auf die Toilette - sehr sinnvoll.
@@erzengelchen2830 Ja Isar und Maxvorstadt lieb ich auch, Sendlinger Tor und die ganzen Bars find ich auch super cool. Aber diese Einkaufsmeile zwischen Isartor und Marienplatz finde ich echt schrecklich, da will ich so auf gar keinen Fall sein, egal zu welcher Tageszeit
Es sollte ein bundesweites verbot von defensiver Architektur im öffentlichen Raum geben. Also jede Bank die von der Kommune finanziert bzw aufgestellt wird sollte keine Defensive Architektur aufweisen.
Ich meine auch dass wir an den Zeltstädten in den USA perfekt sehen können wo die Reise hingeht wenn wir da weiter die Augen verschließen vor dem Problem.
Kleiner Hinweis: Alle Schwebebahn Haltestellen sind barrierefrei...also wenn der Aufzug nicht vorübergehend defekt ist. Was nicht für die Bushaltestellen gilt.
Perfektes Video. Fast zur Perfektion beschrieben was heute nicht stimmt. Hut ab ans Team 🤌
Das war mal wieder eine gute Sendung: erhellend, wütend machend und dabei trotzdem noch mit der angemessenen Bissigkeit zum Schmunzeln bringend. Wichtiges Thema, das zum Nachdenken anregt, nicht nur über unseren Umgang mit denen, die wir ausgrenzen, sondern auch darüber, wie wir alle leben wollen, sollen oder müssen und wie wir uns damit abgefunden haben, dass Andere unser Umeld verplanen und wir das nicht einmal merken sollen, da wir zum Arbeiten und Konsumieren verdammt sind.
12:31 es ist mal wieder mindblowing!
Haha, kommt wie bestellt. Ich war Anfang April für 2 Tage in Kopenhagen und dachte nur: wieso sterbende Innenstädte? Gibt es in Kopenhagen nicht.
Kopenhagen hat mir echt die Tränen in die Augen getrieben: eine durch und durch funktionierende Stadt. Davon können wir Deutschen nur träumen.
Aber wie machen das die Dänen? Shoppen die weniger online? Ist in deren Innenstadt etwas zu finden, was man online eher nicht findet?
@@KitsuneHB Ein lebendigeres Straßenleben.(das kommt z.T. zustande, wenn es mehr kleine, ausgefallene Geschäfte, Läden, Cafes, usw. gibt. Auch Theater, Galerien usw. Vieles, was man auch anschauen oder dabei mitmachen kann, ohne gleich viel zu bezahlen, und Plätze, wo man auch angenehm verweilen kann, ohne etwas oder viel zu bezahlen. Z.B. Brunnenränder oder Kanalbefestigungen sind schöne Sitzgelegenheiten. Es ist doch etwas anderes, ob man nur ein Produkt haben will, oder ob man auch etwas erleben, Menschen treffen oder sehen möchte. Haben oder Sein sozusagen.)
Kann ich so bestätigen, sehr tolle angenehme Stadt, zudem kostenfreie und gut ausgestattete öffentliche Toiletten.
@@waslias Ich kann mir gut vorstellen, dass die da etwas flexibler mit den Mieten sind, um das Straßenbild divers zu halten.
@@domi2869 Die 2te Reise ist schon gebucht :)
Ich wohne in der "grünen" Stadt Oldenburg, komme aber ursprünglich vom Dorf und finde es hier sehr deprimierend. Wann immer ich am Wochenende zu meinen Eltern fahre und einfach eine ruhige Straße mit Bäumen auf beiden Seiten und eine Wiese gegenüber sehe, geht es mir sofort besser. Das Grün fehlt mir hier komplett, dafür wohne ich viel zu nah an der Innenstadt. Besonders im Sommer einfach nur heiß und trist. Sobald ich fertig studiert habe, bin ich wieder weg, ich brauche Natur und Gras und Bäume, nicht Betonbunker an Betonbunker. In unserer verschissenen Innenstadt gibt es ja nichtmal Bänke geschweige denn Schatten, nur bei der Umrandung des Schlosses lässt es sich aushalten, oder auf irgendwelchen g
Uff, ich musste schon mit 13 arbeiten, um zur Familienexistenz beitragen zu können. Ich dachte das wäre ein hartes Leben. Dann habe ich deinen Kommentar gelesen und fühle mich nunmehr etwas beschämt und schlecht, da ich sehe, wie unfassbar schlimm es Studentinnen in Oldenburg ergeht.
Kann dir nur zustimmen Lily. Die Hitze dort war der Horror. Bin froh dass ich wieder weg bin.
@@jakobmeier1213 Klar, ergeht es immer jemanden schlechter, deswegen darf er doch trotzdem sein Unwohlbefinden kundtun. Meine Omi ist mit ihrem 3-jährigen Bruder aufn Arm im Bombenregen geflüchtet, trotzdem hat sie sich meine Problemchen angehört und entsprechend interveniert. Ich hoffe deine auch.
Wobei Oldenburg wirklich noch eine verhältnismäßig schöne und halbwegs lebendige Innenstadt hat. Wenn ich mal klassisch bummeln will, fahre ich gerne von Bremen aus nach Oldenburg. Der Schlosspark ist auch ganz angenehm.
Immerhin gibt es da überhaupt noch Bänke, am Potsdamer Hauptbahnhof hat man inzwischen einfach alle Sitzgelegenheiten abgebaut... Ist super, wenn man lange auf den Zug wartet...
Ein Stadtplaner in Oldenburg hat mir mal in der Sauner erzählt.. Es geht nur um Parkplätze und darum die Menschen schnell nach dem Einkaufen wieder rauszuwerfen. Konsumenten sollen nur solange verweilen solange sie Geld ausgeben
Na wenn ein Lowperformer aus einem Bauernkaff dass sagt...........
Man muss wohl Stadplaner sein simple Zusammenhänge zu begreifen.
Immerhin war es für dich mindblowing
Dafür ist Oldenburg ja noch recht hübsch.
@@norapreu9696 Aber auch ne Betonwüste in der Innenstadt, ich hab da gestern keinen Baum wahrgenommen
Ist ja gar nicht so selten, daß man kurzzeitige Vorteile mitnehmen will und sich dabei langfristig selbst ein Bein stellt.
Auch wichtig zu erwähnen, Jugendliche bzw. allgemein junge Menschen mit geringer Zahlungskraft nutzen, wenn sie schon die Innenstädte nicht besuchen dürfen, gerne Orte an denen man einfach existieren kann ohne Geld auszugeben. In Mainz war das zum Beispiel der Winterhafen. Jetzt hat aber die Stadt vor einigen Jahren gedacht "Wir verkaufen den ganzen Wumms um Wohnungen zu bauen und dann verjagen wir die ganzen geldlosen Ärsche." Jetzt kommt um 10 die Polizei, in der Coronazeit teilweise auch mit Booten um die Leute anzustrahlern
Oh, ihr mittellosen NIMBYs gönnt doch nur den anderen den Wohnraum nicht /s
@@arnvonsalzburg5033 ich gönne jeden Wohnraum, aber man darf sich nicht beschweren, wenn man darf sich, wenn man ein Haus neben einem Zoo baut, nicht beschweren, dass die Elefanten so laut sind
Danke für deine Rücksichtslosigkeit gegenüber den aktuellen Verhältnissen in deutschen Städten....
Bravo.....
?
Normalerweise bewahrt mich mein Sarkasmus und meine Resignation vor dem flauen Gefühl im Magen. Dieses Video hat sich selbst und auch meine Resilienz hinsichtlich dessen übertroffen.
Eins muss man den Alt- und Innenstädten des Südens lassen... Sie sind meistens sehr individuell und wunderschön. Heidelberg beispielsweise mit der Altstadt ist quasi ein einziges großes Freilichtmuseum... :)
Dem stimme ich dir zu. Dennoch ist die Hauptstraße in Heidelberg ebenfalls durch die üblichen Ladenketten gekennzeichnet.
@@LaLaLaLiisa Absolut korrekt. Aber zumindest jederzeit wiedererkennbar durch eine unverwechselbare Architektur. Zumal es auch viele kleinere einzigartige Läden gibt, die das Monotone wiederum aufbrechen. Heidelberg arbeitet aktiv mit dem Einzelhandel und den Bürgern zusammen.
Neulich, in irgendeiner Stadt in der Mitte Niedersachsens, die mit "H" anfängt und nach einem "ildeshei" mit einem "M" aufhört: ein Mensch wollte einkaufen, musste erstmal einen Parkplatz finden. 20 Minuten im Kreis gefahren. Parkgebühr 1,50€ die Stunde. Leider etwas länger suchen müssen, um einen Laden zu finden, der das Gewünschte hat... 9 Minuten nach Ablauf des Parktickets ein Knöllchen bekommen. 35€
Fazit: nix gefunden, ergo nix gekauft, 38€ gezahlt plus Treibstoff, 2:09 in der Innenstadt Zeit verplemmert.
Nicht nachvollziehbar, wie Menschen Einkäufe bei Amazon diesem Action-Erlebmis vorziehen können.
☆ Fakten sind eventuell zur Steigerung der Dramaturgie verändert worden.
Klasse Beitrag! Vielen Dank, dass Ihr auch zu diesem Thema den Finger in die Wunde legt!
Das Erste, was aus meiner Sicht passieren müsste, wäre, die Innenstädte autofrei zu bekommen und am Stadtrand funktionierende, barrierefreie und kostenlose Shuttlesysteme und Parkmöglichkeiten zu schaffen.
Mega heftiger Beitrag. Satire auf den Punkt gebracht. Ein Meisterstück
Zugegeben, ist lange her.
Aber ich war 2004 in Shanghai und da sah die Innstadt genau so aus wie in Berlin, Hamburg, London oder Madrid.
Alles gleich.
Es war langweilig.
Zu meiner Jugend war es noch aufregend in anderen Ländern einzukaufen oder den Storys anderer über deren Erlebnisse zu lauschen.
Städte sind öde und einfallslos. 🤷♂️
Damit will ich allerdings nicht sagen, online wäre es spannend. 😅
0:12 jetzt weiß ich über was NDR am 25. April berichtet! Danke für die vorhersage 🥰
😂
Einer der besten Sendungen seit langem, richtig gut
Das mit den Insektenvertreibungsanlagen zur Vertreibung von Jugendlichen hab ich erst gar nicht ernstgenommen, ich mein das ist ja krank.. 😮
Wenn die Großstädte nur noch für den Kommerz ausgerichtet werden bleiben uns nur noch die schnuckeligen Kleinstädte
.. die dann hoffentlich nicht von Großstadttouristen überfüllt werden
Das ist eine seiner besten Sendungen bisher.👍
Der Einspieler mit Lombardi😂😂😂😂😂😂
Alle meine Bedürfnisse in eine deutsche Innenstadt zu gehen wurden schlichtweg vom Internet abgelöst. Büro? Home-Office. Shopping? Mach ich online. Kino? Lieber Streamen. Restaurant? Essen kann auch bestellt werden. Arzt? Ja, den gibt's hier auf'm Land nicht mehr. Ist tatsächlich noch der einzige Grund um in die Stadt zu fahren.
Du scheinst ein trauriges und erbärmliches Leben zu haben.
Klingt ziemlich einsam.
@@tilschulz94 nein, ich bin nicht einsam - meine Freunde wohnen so wie ich aufm Land :D
@@aid0nex Als was arbeitest du?
@@Decgtro Informatiker bei einem Dax Konzern
In Stuttgart hat man ja auch das beste Stück vom Park(innenstadtnah) für den neuen Bahnhof platt gemacht. Da kommt zwar später anscheinend Grünfläche drauf, aber Gras is nicht wirklich Ersatz für einen Park, wo man sich untern Baum legen kann zum Lesen oder Frisbee spielen usw Die wollen halt lieber Einkaufszentren usw stadtnah haben.
Ich hatte das Video die ganze Zeit als Vorschlag.
Ich habe es die ganze Zeit ignoriert.
Jetzt, da ich abwaschen wollte, ließ ich es nebenbei laufen und fand die Folge wirklich gelungen.
In Berlin sind doch die Busse mit den tollen manuellen Rampen ausgestattet.
Für Kinderwagen wird das aber nicht genutzt, nur Rollstuhl
Ich werde nächsten Monat 26 und habe das piepsen trotzdem gehört. Danke Jan, ich fühle mich wieder jung und frisch 🥲
same bin aber in zwei wochen 28 :D
Wenn das Wasser nicht abfließen kann, dann ersäuft die Stadt und ihre bonzigen Geschäfte. (so viel zu versiegelte Flächen)
Super Editing - damit habt ihr einen neuen Maßstab gesetzt!
Großartig - Danke!
Da habt ihr aber die bayerischen Innenstädte vergessen, mit ihren idyllischen Häusern. Im Sommer wird es nicht zu heiß, da ein konstanter Strom an Autos die Luftmassen in Bewegung hält und Jugendliche durch den Verkehrslärm vom Lungern abhält.
Made my Day. Dankööö
Geh mal zum arzt😂
"cringemob". Als englische Muttersprachlerin und studierte Sprachwissenschaftlerin... schreibe ich das handschriftlich und liebevoll in mein Lexikon jetzt rein 😊👍
Ich musste auch laut lachen. Bestes Schreiber-Team.