Wenn ich höre, daß die Interflug Immobilien sagen wir mal recht "solide" Werte darstellten, ist klar warum die Interflug zerschlagen - oder besser: "zerstört" werden sollte. Dieser finanzielle Rückhalt hätte IF einen enormen Spielraum für eine solide Neuausrichtung gegeben. Es musste aus Sicht der LH verhindert werden, daß die IF überhaupt erst eine Chance bekommt. Daß bei IF eine ordentlich Zahl von Leuten arbeitete, die sehr wohl Ahnung von Marktwirtschaft haben war bekannt. (die sind dann welch Wunder bei LH und anderswo in der Wirtschaft untergekommen) Es wird oft vergessen oder verdrängt, daß die LH bis in die 1980iger und 1990iger Jahre noch deutlich mehr politischen Einfluß hatte als heute. Von Anfang an war klar, daß LH nicht im Traum daran dachte, in Berlin ein Drehkreuz zu errichten (geschweige denn ihre Hubs FRA und MUC für BER aufzugeben. Man wollte einen Fuß in der Berliner Tür haben - mehr nicht. Eine Interflug, die in Berlin ihr Drehkreuz hat/aufbaut wäre für die LH-Monopolstellung in Deutschland eine echte Gefahr gewesen (aber natürlich nicht für die LH an sich) Übrigens: Eine Air Berlin wie wir sie von der Größe her erlebt haben, hätte es bei einem Weiterbetrieb der Interflug natürlich nicht gegeben .... Der Untergang der AB hatte allerdings gänzlich andere Gründe/Ursachen als bei der IF - aber in den Stunden des Untergangs konnte man erschreckende Parallelen beim Verhalten der LH erkennen. Achja, bevor es jemand in den falschen Hals bekommt: Ich bin "gelernter BRD-Bürger" und hab die DDR nur aus Besuchen kennengelernt - versuche aber die Geschehnisse möglichst differenziert zu betrachten und nicht nur durch die Brille einer Seite.
Dass die Lufthansa heutzutage keinen massiven politischen Einfluss hätte, stimmt wohl nicht ganz. Ansonsten würde der deutsche Staat nicht die LH als Supermonopolisten haben wollen .
@@saxonysteamtv8219dann hätte Air Berlin bleiben müssen. Ich bin damals oft mit den geflogen und ungern mit der Lufthansa. Die Lufthansa hatte da so alte 737-300 im Einsatz, die waren fürchterlich klapprig. Air Berlin hatte besseres Gerät und das Personal war viel netter. Ich flog damals ungefähr zweimal im Monat Stuttgart - Hamburg und zurück.
@@wolfi7106 Habe ich leider leider ganz andere Erfahrungen auf Ferienstrecken gemacht. LH ist ne 5 star airline, ganz andere Liga, damals, heute, morgen! Glückauf!
Herr Rohweder wollte einen großen Teil der DDR Betriebe und Kombinate mit Steuergeldern das Überleben in ganz Deutschland ermöglichen, dazu erstellte er die sogenannte blaue Liste. War hatte Interesse am Niedergang der Interflug ?
Nicht konkurrenzfähig? Die Lufthansa flog biss 1993 noch mit der Boeing 727-200 und auch die 737-200 war biss 1997 in dienst. Auch die Boeing 747-200 aus 1971 ließ die Lufthansa biss 2004 fliegen. Es ist wahr das die Tu-134A veraltet wahr in 1991, aber sie hätte noch biss ende der 90 Jahren fliegen können. Doch alles das aus der DDR kam war ''schlecht'' und dufte nicht in der BRD behalten bleiben.
Die Tu-134A war selbst gegen die Boeing 737-200 nicht konkurrenzfähig. Dasselbe gilt für die tatsächlich von der Interflug nicht betriebenen Tu-154 (Interflugfarben, aber tats. Militär) gegenüber der 727-200. Die 747-200 gehörte zur neuen Generation von Flugzeugen, für die es aus sowjetischer Produktion keine Entsprechung gab, erst recht nicht die Il-86. Die Il-62 mag solide gewesen sein, kam aber gerade mal gegen die 707 an, aber die hatte die Lufthansa schon 1984 ausgemustert. Also: In der Luft war die Interflug nicht konkurrenzfähig. Aber m. E. hätte sie als Betriebsgesellschaft der Flughäfen in den neuen Bundesländern gute Chancen gehabt.
Wer isn der Typ mit der komischen Frisur und dem viel zu großen Sakko? :D Wenn ich diesen ekelhaft herablassenden Ton dieser SPIEGEL TV Vorleser höre wird mir echt schlecht.
Und wieviel Grund/Bodentransfer, Staats/Firmen Vermoegenstransfer, und vernichtete Existenzen im Gegenzug? So krank die DDR auch gewesen sein mag, eine solche Abrechnung mit einem Land ist unproportional. Andere osteuropaeische Laender haben sich nach 1990 vergleichsweise gut entwickelt und muessen den politischen und oekonomischen Quatsch, der heute in Deutschland kursiert, nicht billigen. Ganz unabhaengig vom Untergang des Ostblocks sieht die Wiedervereinigung nach 35 Jahren von beiden Seiten eher blass aus.
Wenn ich höre, daß die Interflug Immobilien sagen wir mal recht "solide" Werte darstellten, ist klar warum die Interflug zerschlagen - oder besser: "zerstört" werden sollte.
Dieser finanzielle Rückhalt hätte IF einen enormen Spielraum für eine solide Neuausrichtung gegeben. Es musste aus Sicht der LH verhindert werden, daß die IF überhaupt erst eine Chance bekommt. Daß bei IF eine ordentlich Zahl von Leuten arbeitete, die sehr wohl Ahnung von Marktwirtschaft haben war bekannt.
(die sind dann welch Wunder bei LH und anderswo in der Wirtschaft untergekommen)
Es wird oft vergessen oder verdrängt, daß die LH bis in die 1980iger und 1990iger Jahre noch deutlich mehr politischen Einfluß hatte als heute. Von Anfang an war klar, daß LH nicht im Traum daran dachte, in Berlin ein Drehkreuz zu errichten (geschweige denn ihre Hubs FRA und MUC für BER aufzugeben. Man wollte einen Fuß in der Berliner Tür haben - mehr nicht. Eine Interflug, die in Berlin ihr Drehkreuz hat/aufbaut wäre für die LH-Monopolstellung in Deutschland eine echte Gefahr gewesen (aber natürlich nicht für die LH an sich)
Übrigens:
Eine Air Berlin wie wir sie von der Größe her erlebt haben, hätte es bei einem Weiterbetrieb der Interflug natürlich nicht gegeben ....
Der Untergang der AB hatte allerdings gänzlich andere Gründe/Ursachen als bei der IF - aber in den Stunden des Untergangs konnte man erschreckende Parallelen beim Verhalten der LH erkennen.
Achja, bevor es jemand in den falschen Hals bekommt: Ich bin "gelernter BRD-Bürger" und hab die DDR nur aus Besuchen kennengelernt - versuche aber die Geschehnisse möglichst differenziert zu betrachten und nicht nur durch die Brille einer Seite.
Dass die Lufthansa heutzutage keinen massiven politischen Einfluss hätte, stimmt wohl nicht ganz. Ansonsten würde der deutsche Staat nicht die LH als Supermonopolisten haben wollen .
Am 27.10.2017 landet die letzte Airberlin Maschine in Tegel. Wie sich die Geschichte wiederholt und der Kranich lacht.
tja, am Ende entscheidet Qualität
@@saxonysteamtv8219dann hätte Air Berlin bleiben müssen. Ich bin damals oft mit den geflogen und ungern mit der Lufthansa. Die Lufthansa hatte da so alte 737-300 im Einsatz, die waren fürchterlich klapprig. Air Berlin hatte besseres Gerät und das Personal war viel netter. Ich flog damals ungefähr zweimal im Monat Stuttgart - Hamburg und zurück.
@@wolfi7106 Habe ich leider leider ganz andere Erfahrungen auf Ferienstrecken gemacht. LH ist ne 5 star airline, ganz andere Liga, damals, heute, morgen! Glückauf!
hat mir sehr gut gefallen.danke für das hochladen.frank.
2:23 Ha! Wenn der damals gewusst hätte, wie es heute um den Luftverkehr in Berlin aussieht...
Bin paar mal mit interflug geflogen es war ein Traum pünktlich keine unnötigen Kontrollen wie heute es gab einfach nie probleme mit interflug.
Keine unnötigen Kontrollen ?????
Bei Kommunisten :D @@sigmarobstei3160
Swissair gibt es auch schon lange nicht mehr.
Beschämend für die Schweiz.
ich weine Tränen^^
Die Treuhand --------- Die grössten Verbrecher der Wende !
Warum und von wem wurde der erste Treuhand Chef erschossen ?
Bürger der BRD Das werden wir wohl nie erfahren. Das ist wie mit Kennedy, Herrhausen etc.
Rohwedder tja- aus den eigenen Rheihen- hat ja keiner Interesse dran, wie bei Barschel, das aufzuklären. TOT= SCHWAM DRÜBER.
100% richtig
Super Bericht. Danke. In der DDR war auch nicht alles schlecht.
❤ IF ❤
😢😢😢 R.I.P🌿
Hätte man nicht zumindest mit den modernen Flugzeugen aus der Interflug eine Billigairline machen können
Frank Michael Danke, ein prima Beispiel dafür ist Hanicka. Oder?
So schlau waren die früher nicht 😂
10:20 der Flugpionier heißt Hans Grade
Das sind die Opfer der Einheit...
Herr Rohweder wollte einen großen Teil der DDR Betriebe und Kombinate mit Steuergeldern das Überleben in ganz Deutschland ermöglichen, dazu erstellte er die sogenannte blaue Liste. War hatte Interesse am Niedergang der Interflug ?
Nicht konkurrenzfähig? Die Lufthansa flog biss 1993 noch mit der Boeing 727-200 und auch die 737-200 war biss 1997 in dienst. Auch die Boeing 747-200 aus 1971 ließ die Lufthansa biss 2004 fliegen. Es ist wahr das die Tu-134A veraltet wahr in 1991, aber sie hätte noch biss ende der 90 Jahren fliegen können. Doch alles das aus der DDR kam war ''schlecht'' und dufte nicht in der BRD behalten bleiben.
Sind Kommas eigentlich auch veraltet? Und seit wann schreibt man “bis“ mit Doppel-S?
Die Tu-134A war selbst gegen die Boeing 737-200 nicht konkurrenzfähig. Dasselbe gilt für die tatsächlich von der Interflug nicht betriebenen Tu-154 (Interflugfarben, aber tats. Militär) gegenüber der 727-200. Die 747-200 gehörte zur neuen Generation von Flugzeugen, für die es aus sowjetischer Produktion keine Entsprechung gab, erst recht nicht die Il-86. Die Il-62 mag solide gewesen sein, kam aber gerade mal gegen die 707 an, aber die hatte die Lufthansa schon 1984 ausgemustert. Also: In der Luft war die Interflug nicht konkurrenzfähig. Aber m. E. hätte sie als Betriebsgesellschaft der Flughäfen in den neuen Bundesländern gute Chancen gehabt.
Die Konzerne haben uns im Osten alles abgenommen! Gauner
Wer isn der Typ mit der komischen Frisur und dem viel zu großen Sakko? :D Wenn ich diesen ekelhaft herablassenden Ton dieser SPIEGEL TV Vorleser höre wird mir echt schlecht.
Da wird immer von der Treuhandanstalt geredet. Das ist die Untreuhandanstalt gewesen.
Da stibitzt man schon die MAZ und dann vergisst man das deinterlacing … tztztz😄
Da hat der gute Mann sich geirrt. Mit Hilfe von Terminal C fertigte TXL im Jahr 2018 über 22 Millionen Fluggäste ab.
Sorry das ich jetzt erst diesen Kommentar sehe....und ich war voll dabei Check-In LH ,Swiss, Austrian Air und später noch Easy.
der Schoede macht mich alle
Einer der größten Dummschwätzer vor dem Herrn. Völlig richtig.
Was für Gauner da am Werk waren, unglaublich!
Berlin, Drehscheibe des bla bla bla bla .. lol
Zwei Billionen Euro Transfergelder von West- nach Ostdeutschland.
Und wieviel Grund/Bodentransfer, Staats/Firmen Vermoegenstransfer, und vernichtete Existenzen im Gegenzug?
So krank die DDR auch gewesen sein mag, eine solche Abrechnung mit einem Land ist unproportional. Andere osteuropaeische Laender haben sich nach 1990 vergleichsweise gut entwickelt und muessen den politischen und oekonomischen Quatsch, der heute in Deutschland kursiert, nicht billigen.
Ganz unabhaengig vom Untergang des Ostblocks sieht die Wiedervereinigung nach 35 Jahren von beiden Seiten eher blass aus.