Ich hab ehrlich gesagt auch lange an die Sache mit dem "Leica-Look" geglaubt. Irgendwann hab ich dann mal eine andere Kamera mit guten Objektiven probiert und gemerkt, dass das, was ich immer als "Leica-Look" gesehen habe einfach nur meine Art der Bearbeitung im Lightroom war. Sprich - nach einer kurzen Lightroom-UmgewÃķhnungsphase sahen die Bilder mit der anderen Kamera im Prinzip auch wieder so aus wie die Leica-M-Bilder. Besonders lustig, wenn Freunde den "Leica-Look" loben, obwohl das Bild von einer Z7 kommt. Die Leica-M hat in meinen Augen einen einzigen Vorteil, den man ihr allerdings auch nicht absprechen kann: die geringe GrÃķÃe von Kamera und Optiken bei der gegebenen QualitÃĪt. Das gibts nirgendwo sonst. Und sie ist halt sehr individuell und schick. Aber seitdem andere Hersteller auch offenblendentaugliche Objektive bauen, ist die Sache mit dem "speziellen" Look meiner Meinung nach vorbei.
Ich fÞrchte auch, nachdem ich dieses Video gesehen habe, wurde mir klar: Leica (als Firma) wird nun mÃķglicherweise auf ihre zweite Existenzkrise in ihrer Geschichte zusteuern mÞssen, da nun langsam obsolet. 1- Der frÞhere Leica-Look (offenblendige Fokusebene=knackig, Bokeh bleibt trotzdem weich) ist offenbar lÃĪngst Þberall Industrie-Standard geworden, 2- Die AnwÃĪrmung von Farben erledigt heute die Nachbearbeitung nach Geschmack 3- der Trend in Richtung Vollformat-Kompaktheit (bei Objektiven) wird immer mehr durch andere Hersteller ebenfalls angestrebt. Dadurch ist Leica nun ein bisschen wie Pentax: eigentlich Þber die Jahre langsam obsolet geworden, aber halt noch eine gewisse Liebhaber-Stammkundschaft... solange bis die aus AltersgrÞnden nicht mehr fotografisch oder kÃĪuferisch aktiv sein wird?
2 āļāļĩāļāļĩāđāđāļĨāđāļ§ +5
@@tubularificationed Schwer zu sagen. Ich denke schon, dass es noch ein paar Alleinstellungsmerkmale gibt, wie den Messsucher, das Design... und die Vollformat-Kompaktheit sehe ich bei anderen Herstellern auch eher nicht. Ich empfinde hauptsÃĪchlich die Preise zunehmend als Achillesverse. Ich kenne z.B. viele (mich inklusive), die bei der M11 preislich nicht mehr mitgegangen sind. Dazu kommen die Gebrauchtpreise... ein Summilux 50 Asph hab ich 2016 fÞr 2.500 EUR bekommen, ein 35er Cron Asph fÞr unter 2.000 - in perfektem Zustand. Schau Dir die Gebrauchpreise jetzt mal an. Ich hab keinen Bock mehr, mit 15.000 EUR um den Hals und 20.000 EUR im Koffer in der Weltgeschichte rumzureisen. Plus extra Versicherung.
@ Stimmt, du hast das richtiger formuliert. - nicht Leica-QualitÃĪten sind obsolet (das sind QualitÃĪten jeglicher Art ja eigentlich nie), - sondern: die Preisvorstellungen sind obsolet (sowohl absolut betrachtet, als auch relativ zur mittlerweile gleichgezogenen Konkurrenz), wenn man mal das alte Sigma im Video als konkretes Gegenbeispiel nimmt; zudem sind die neuesten Mirrorless-Objektiv-Generationen aller Hersteller ja noch mal besser (und dabei kompakter) geworden als diese alte Sigma DG-Generation von vor 10 Jahren (noch fÞr DSLR gerechnet damals), so wie das aus dem Video.
So schnell wird Leica nicht obsolet, wenn man bedenkt, dass allein der Name schon viele von diejenigen zum Kauf animiert, denen es im Grunde egal ist wie gut die Fotos am Ende sind. Es gibt nicht nur immer mehr weniger betuchte, sondern auch immer mehr Leute mit sehr viel Geld. Kult und Image ist denen wichtig. Wenn ich als Hersteller diese betuchten abzapfen kann so ist dies eine sehr gute Sache weil es extra Kapital fÞr Forschung und Verbesserungen generiert, welche am Ende auch uns normal sterblichen Þber den used market zu Gute kommt, wollte man eine Leica haben wollen.
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@@TheoDahlemPickups Ich hoffe doch, dass Leica trotz allem noch lange relevant bleibt. Erstens habe ich nach wie vor ein "Herz" fÞr dieses Unternehmen und zweitens reprÃĪsentiert es nach wie vor "made in germany" relativ erfolgreich - auch wenn das wegen der Elektronik nicht mehr 100%ig stimmt.
Hochinteressantes GesprÃĪch mit vielen Fakten die ich noch nicht kannte, grossen Dank! Die Objektive von Leica gehÃķren sicher zum Besten was es gibt auf dem Markt - sie sind in Sachen Glas den anderen immer noch eine Spur voraus. Ich habe im Filmzeitalter ausschliesslich mit Leica R und Leica M fotografiert, und schon als Student in den Semesterferien als Postbote gearbeitet um mir die sÞndteuren Objektive leisten zu kÃķnnen. Heute arbeite ich ausschliesslich mit dem Z-System von Nikon. Und sehe keinen wesentlichen Unterschied mehr zu Leica - offensichtlich ist der Leica-Look auch mit den GlÃĪsern anderer Hersteller erreichbar: Eine knackige SchÃĪrfe in der Fokusebene und ein sanfter harmonischer UnschÃĪrfeverlauf in den Hintergrund hinein, der keine nervÃķsen Elemente aufweist, also ruhig wirkt. Wodurch ein rÃĪumlicher Bildeindruck entsteht, eine hohe PlastizitÃĪt. Diese hÃĪngt allerdings auch wesentlich von der Beleuchtung ab. Und dann hat man ja in der Nachbearbeitung noch gewisse Optionen ... Jeder Blindtest zwischen Leica hier und Nikon dort wÞrde zeigen, dass die meisten Betrachter die Bilder nicht zuordnen kÃķnnten. Hingegen wÞrden sie beim Kauf der entsprechenden Objektive einen wesentlichen Unterschied bemerken - indem nÃĪmlich die Nikkore nur einen Drittel soviel kosten wie ein Leica-Glas mit derselben Offenblende ð
LEICA benutzt optische GlÃĪser von SCHOTT und SonderglÃĪser von japanischen Anbieter O'Hara! Diese GlÃĪser werden natÞrlich von anderen Optikherstellern auch genutzt! In der Nachbearbeitung lassen sich die sogenannten "Looks" leicht nachvollziehen!
Der Leica Look ist fÞr mich so ein leidiges Thema. Ich denke der wird auch oft aus der Schublade geholt wenn es darum geht die Preise von Leica zu rechtfertigen. Ich fotografiere inzwischen fast ausschlieÃlich mit Leica M Kameras auf Film und Digital. Und das auch bis auf eine Ausnahme auch mit Leica Objektiven. Habe ich mir die Kameras und die Objektive wegen dem Leica Look gekauft? Ganz sicher nicht. Ich liebe es einfach mit einer M zu fotografieren auch wenn der Messucher und der manuelle Fokus heute eigentlich Þberholt sind. Man hat eine super wertige und robuste Kamera in der Hand die einem schnell mal eine Grinsen in Gesicht zaubert wenn man sie aus der Tasche holt oder damit fotografiert. Ich habe analoge M Kameras und Objektive aus den 60er Jahren die immer noch funktionieren als ob sie neu wÃĪren. Und man ist sich sicher das die Kamera und die Objektive Ergebnisse auf einem top Niveau liefern kÃķnnen, wenn man damit richtig umgeht. Und das alles ist fÞr mich viel wichtiger als der sagenumwobene Leica Look. My 50 Cent.
Der Leica-Look ist eine Transformation von Scharf zu Bokeh. Die Leica macht das natÞrlich, sanft, langsam. Bei ANDEREN ist dieser Ãbergang schneller und erzeugt bei anderen KÞnstlichkeit.
FrÞher, und damit meine ich die. analoge Zeit der M-Serie bis in die Zeit der ersten Kameras der R-Serie, bildeten die Leica Objektive in der Summe den Stand der Technik, deren Abbildungsleistung besonders in Punkto SchÃĪrfe und Kontrast haben Leicas Ruf auf der optischen Ebene begrÞndet. Zu dieser Zeit haben alle mit Film fotografiert, d.h. der "Sensor" war bei allen gleich. Das ist lange vorbei, in der spÃĪteren Zeit haben die anderen Hersteller in der QualitÃĪt der Abbildungsleistung ihrer Objektive ja nicht geschlafen, wie man heute sieht, wo selbst die Fremdhersteller den sogenannten Originalobjektiven schon durchaus manchmal den Rang ablaufen. Und auch Leica hat immer wieder Objektive produziert, die dem Ruf nicht gerecht wÞrden, als Nischenhersteller hat das die Masse nur nicht tangiert. Aus meiner Sicht ist das mit dem "Look" (Zeiss-Look, Mittelformat-Look, Leica-Look...) heute nur noch Marketing, jede Marke hat sicher ihre Eigenheiten in der Wiedergabe, was sich nunmehr aber im GroÃen und Ganzen auch in Photoshop und Co regelt. Besonders bezÞglich Zeiss und Leica hÃĪlt sich dieser "Hype", weil sie eben eine lange, ruhmreiche Tradition haben. Warum redet niemand von Canon, Nikon, Sony Look, den ich genauso finden wÞrde, wenn ich danach suchen wÞrde. Die Mittelformat-Fans sind ÃĪhnlich, hier geht's aber hauptsÃĪchlich um die SensorgrÃķÃe, die auch (bis auf die AuflÃķsung) nachweislich ansonsten keinen speziellen Look hat. Who cares, auÃer eben die, die das fÞr sich brauchen, sorry!
man kann mit viel arbeit alles in photoshop regeln. Aber darauf haben viele keine lust es ist so toll wenn das bild direkt gefÃĪllt. Gilt Þberings auch fÞr jpeg rezepte. Ich habe ein Zeiss touit 32mm 1.8 planar design. Und das ist den aktuellen fuji 1.4 objektiven in af wetterfestigkeit und blende... Unterlegen. Fakt ist die bilder erkennt man und sie gefallen. Das kÃķnnen bestimmt auch sigma,Sony aber das war bis jetzt nicht der Fall. Das 35mm Sony 1.4 sieht nur clean aus. Weniger emotion fÞr mich. Das sehen auch Dritte die keine Ahnung vom Zeiss look haben. Sicherlich gilt es nicht fÞr alle Zeiss und leica linse. Und es wÃĪre mir auch keine 8000 euro wert. Mein. Tipp sind alte objektive.
Wieder ein sehr interessantes und kurzweiliges Video. Ist heute ein Look Þberhaupt, egal von welcher Marke, noch erkennbar? Mit den vielen unterschiedlichen EBV wird ein RAW File, besonders in den Farben, softwarebedingt mit Basiseinstellungen differenziert entwickelt. Und dann noch der automatische WB der Kamera.... Bei einer Analogaufnahme kÃķnnte ich mir das noch verstellen. Wobei auch hier wieder das Labor ins Spiel kommt. FÞr mich gibt es in der Digitalwelt kein erkennbarer Leica-, Nikon-, Canon-, oder sonstwas-Look....besonders was Farben angeht. Es wird heute alles durch interne Kamerabearbeitung und EBV "verfÃĪlscht". Keine Frage....Leica Objektive sind absolut top. AbbildungsqualitÃĪt und Mechanik. Was die optische AbbildungsqualitÃĪt angeht...Leica-Look......ok, kann sein. Leica-Look in der Digitalwelt.....fÞr mich ein Mythos.
Die Bearbeitung der Bilder ist am Ende auch der Grund, warum ich die Diskussion mit einem Schmunzeln sehe. Look hin oder her, ich verwende nie ein Bild out of Cam.
Der Aussage stimme ich grundsÃĪtzlich zu - das fand ich hier beim Talk gleich Anfangs sehr gut, als Vergleiche beschrieben wurden wie man sie mit Film-Material und verschiedenen (oder denselben) Objektiven an verschiedenen Bodies durchfÞhren kÃķnnte âĶ Derselbe Film, dasselbe Labor (oder eigene Dunkelkammer mit identischer Entwicklung) und dann kann man vergleichen. Bei digital kommt halt die RAW-Verarbeitung (auch bei JPG in der Kamera) noch dazu (von daher gut, dass hier mit einem Body und nur verschiedene Objektive getestet wurden) âĶ man sieht hier im Video aber auch: Ohne prÃĪzise kontrollierte Umgebung ist es im Grunde unmÃķglich die Farben oder Kontraste zu beurteilenâĶ mal knallt mehr Sonne auf die Blumen, mal wenigerâĶ und was das mit Kanten und WeiÃabgleich macht, wissen wir doch alle ;) Bei den Aufnahmen im GeschÃĪft waren die Unterschiede wirklich nur noch in der Art wie der Hintergrund gezeichnet wurde - und das war nicht mehr "typisch Leica" soweit ich die Vergleiche interpretieren konnte :) Was die Farben angeht muss ich aber schon sagen, dass mir Unterschiede bei der RAW-Bearbeitung auffallenâĶ Ob man RAW aus einer Olympus oder aus einer Canon oder aus einer Nikon vor sich hat, fÞhrt schon zu anderen Arbeitsschritten oder eben zu anderen Ergebnissen was HauttÃķne u. a. angehtâĶ Da kÃķnnte man aber auch wieder sagen, dass vielleicht eine bestimmte Software besser zu den RAW-Daten eines bestimmten Herstellers passt und mit denen von anderen Herstellern nicht so schÃķn klar kommtâĶ Das ist halt das Problem wenn man etwas vergleichen mÃķchte (Farbe), was durch mehrere Stationen lÃĪuft ;) Ich finde das im Grunde total kappes und pixelpeeping und es ist fÞr eine reale Arbeit meiner Meinung nach komplett zu ignorieren weil inzwischen sehr viele Objektive auf verdammt hohem Niveau funktionieren (aber auch viel Geld kosten) - Auf der anderen Seite liebe ich solche Nerd-Themen aber auch und habe Spaà daran ð
@@BorisNienke gut gesagt, wobei das Verhalten bei Gegenlicht oder bei indirekter Sonneneinstrahlung nicht bei allen preisgÞnstigeren Alternativen zu Leica gut gelÃķst ist. Das letzte FÞnktchen an Perfektion ist immer das teuerste
Ein sehr intelligentes GesprÃĪch, das sich wohltuend vom inzwischen auf TH-cam Þblichen Review-Rauschen abhebt. Ich habe selbst vor Jahren mit einer Leica X1 fotografiert und bin dann spÃĪter auf ZEISS-Objektive an Canon-Vollformatkameras umgestiegen. Sowohl bei meiner Leica als auch bei ZEISS kann ich ganz klar eine bestimmte Ãsthetik erkennen. Vor allem bei den Farben. Bei der Leica hatte ich das GefÞhl, dass die Farbseparation besser war, als bei anderen System. Die ZEISS Milvus-Objektive benutze ich bis heute, weil sie eine unvergleichliche BildqualitÃĪt liefern, insbesondere, wenn es um Farben und den berÞhmten âMikrokontrastâ geht. Vielen herzlichen Dank fÞr das tolle Video, das mal wieder richtig Klasse ist! Beste GrÞÃe aus Kalifornien!
Hallo Paddy! Wieder ein wunderbares Video mit dem Þberaus symphatischen Ralf Bertram. Ich gucke mir immer mal wieder eure Leica-Objektiv-Talks an. Immer noch sehr unterhaltsam und lehrreich, auch wenn ich schon fast mitsprechen kann. Bitte mehr davon und das in Zukunft gerne auch in kÞrzeren AbstÃĪnden. Auch optisch hat sich Ralf ja in dieser Zeit verÃĪndert. Er gibt uns jetzt den Karl Lagerfeld fÞr Leitzianer ;-))) Zu dem Leica-Look kann ich nur meine eigene Erfahrung anbringen. FÞr mich ist der Leica Look eigentlich nur bei meinen M-Linsen ersichtlich. Meine M-Fotos erkenne ich fast immer. Bei meinen Q2- oder SL-Bildern dagegen sehe ich diese Eindeutigkeit nicht. Technisch sind sie eh' alle vom Feinsten, die M-Objektive sind m.E. allerdings nicht ganz so klinisch scharf und kontrastreich. Aber fÞr mein Bildempfinden in jedem Fall etwas angenehmer. Allerdings bin ich kein Pixelpeeper und akzeptiere auch eher ein leicht unscharfes Foto wenn das Motiv der Hammer ist. Aber das hat bei Leica M-Fotografen ja sowieso schon immer Tradition. Zumindest in der Streetfotografie hieà es schon immer. SchÃĪrfe ist nicht alles! Mach' weiter so lieber Paddy (auch mit Feyzi) und viele GrÞÃe aus deiner alten Heimat!
Hallo Ihr Zwei, ein sehr interessantes Thema, welches mich als Fotografen auch schon ewig beschÃĪftigt. Daher fÞr mich auch die Frage, "gibt es einen Leica Look ?". Ich bin auch der Ansicht, das man den sogenannten Leica Look, eher als Vintage Look bezeichnen kÃķnnte. Da man bei den WÃķrtern, Vintage und Fotografie, automatisch an Leica denkt! Und ich glaube, oder besser gesagt, der Trend ist ja bei den Systemkameras und der manuellen Fokussierung beispielsweise, nicht zu Þbersehen, das Teilweise, das moderne fotografieren mit Mega cleanen Bildern , nicht mehr mit unserem realen Sehen Þbereinstimmt. Die Bilder sind je nach Fotografie zu perfekt fÞr unsere Augen, und entspricht nicht mehr der RealitÃĪt GrÞÃe Thomas aus KÃķln
In der Kamerasoftware wird die Farbe auch komplett Þberarbeitet und je nach Setup unterschiedlich eingestellt. Den individuellen Farbstich der Objektive kann man an digitalen Kameras also nicht mehr einwandfrei erkennen, da der Hersteller diesen nicht 1:1 darstellbar macht - auch nicht bei RAW Dateien.
Hallo zusammen, DankeschÃķn fÞr den spannenden Beitrag. Ich nutze das EOS System (5D.... R.... ) und leidenschaftlich mit Altglas. Die diversen Farbinterpretationen der GlÃĪser sind offensichtlich und akzeptiert. Die Farbinterpretationen der RAW-Konverter ist auch divers. Im gezeigten Vergleich wird von 'neutraler' Reproduktion geredet. Um das etwas konkreter darzustellen wÞrde ich im Motivbild eine genormte Farbtafel (colorchecker) integrieren, daraus ein Profil generieren, anwenden und bei der Ausgabe aus dem Konverter alle Parameter auf Null setzen, damit keinerlei nachtrÃĪgliche VerÃĪnderungen vorgenommen werden. Danach dann der Vergleich. ErgÃĪnzend: Bei der Neutralisierung per Farbtafel wird die Differenz zwischen den von den nach DIN (Norm) RAL vorhandenen Farbmustern aufgenommen und reproduzierten Farben ermittelt und bei Anwendung des generierten Profil angeglichen. Erst danach kann man die reale Farbwiedergabe einschÃĪtzen. Hier ist der im Workflow erforderliche kalibrierte Monitor noch nicht berÞcksichtigt. Da ja hier immer der 'selbe' Sensor genutzt wurde, fallen bereits erwÃĪhnte Unterschiede der Versionen aus. Eventuelle Vorgaben der Entwicklung durch kamerainterne Presets vielleicht durch Wahl von 'neutral' oder ' natÞrlich' ausschlieÃen/reduzieren. Bei Canon lassen sich Farben im MenÞ justieren. VG
Ich nehme mitâĶ.Leica Look findet im wesentlichen im Kopf statt und wenn Þberhaupt,dann sind die Objektive dafÞr verantwortlich. Ich frage mich dann nur,warum der Body auch so teuer istâĶ.aber gut, wer Spaà dran hat
Ihr habt alles mit der SL fotografiert, ich bin mir recht sicher, dass alle Bilder in der Kamera Softwareseitig bearbeitet werden, gerade in der SchÃĪrfe, darum die Ãhnlichkeit, kÃķnnte ich mir vorstellen..Bin gespannt, wie der Test mit der M ausgesehen hÃĪtte. Soweit ich weiÃ, korrigiert die Software da nichts, weil nur Analoge ObjektiveâĶ. LG
Sehr unterhaltsam - und wie immer bleibt diese Frage offen und je nach Betrachtungsweise und persÃķnlichem Empfinden auslegungsfÃĪhig. Ich freue mich immer wieder Euch beiden zuzusehen und beim Leica-Fachsimpeln zuzuhÃķren. Lieben Dank fÞr das Video und Eure BemÞhungen!
Ich glaube es ist wie mit einem guten Wein. Manche schmecken jede Nuance und verlieben sich, und Andere schmecken den Unterschied nicht, oder es ist ihnen nicht so wichtig. Fotografieren ist eine Mischung zwischen Technik und Kunst, und an beiden Enden finden sich Liebhaber. Ist doch schÃķn, dass es fÞr jeden was gibt und das Thema nie Langweilig wird. Ich freue mich dass eine deutsche Traditionsfirma dabei mitspielt. âĪ
Wirklich sehr Interessant. Wobei man teilweise wirklich sehr genau hinschauen musste. Ob dann diese geringen Unterschiede im Gesamteindruck so relevant sind, kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen.
@@neunzehn72 Ok, tatsÃĪchlich hatte ich so weit gar nicht gedacht. Aber, du hast natÞrlich recht. Gute Fotografen machen mit jeder Kamera beeindruckende Bilder. Ich will das jetzt auch gar nicht speziell auf Leica reduzieren, obwohl das ja Thema des Videos war. Aber, in eurem Vergleich waren die Unterschiede, wie ihr ja selbst festgestellt habt, eher gering. So das sich der Look fÞr mich nicht erschlossen hat. Vielleicht fehlt mir aber in der Tat einfach die Sensibilisierung. Danke fÞr deine Antworten. Ist auch nicht SelbstverstÃĪndlich.
@@Gordanom âĶ ja, da stimme ich dir zu. Ich habe bei diesen Motiven hier im Video auch nichts wirklich substanzielles gesehen, was auf einen Leica-Look hindeutet. Allerdings beziehe ich (als Nicht-Leica-Fotograf) regelmÃĪÃig das LFI Magazin. Und dort finde ich dann wirklich Leica-Fotos mit Context zu gesellschaftlichen oder anderen Themen, die wirklich herausragend in ihrer QualitÃĪt und Bildsprache sind - und âirgendwieâ auch nicht nach Canon oder Nikon aussehen. Vielleicht ist das aber auch nur âEinbildungâ wie beim MIttelformat-Look, den es ja technisch auch nicht gibt. ðĪ·ðžââïļ
FÞr meine Begriffe ist die Idee eines bestimmten Looks zwar durchaus objektiv messbar aber dennoch wesentlich vom Marketing des jeweiligen Herstellers (hier Leica) abhÃĪngig. Viele groÃe Marken wie beispielsweise Apple oder auch Leica leben von ihrem Mythos und ihrer Geschichte. Am Ende ist es neben rein technischen Aspekten wie Brennweite, Blende oder Sensor das jeweilige GefÞhl was zu dem Mythos eines bestimmten Looks beitrÃĪgt und dieses GefÞhl wird zumindestens in den letzten 60-70 Jahren maÃgeblich von der Werbung beeinflusst.
Ich habe einfach zu wenige Leica Objektive (1) um sagen zu kÃķnnen ob ein Leica Look existiert, aber es gibt bestimmte Eigenschaften in Bildern die ich fÞr wichtig halte, und die ich grÃķÃtenteils dem verwendeten Objektiv zuschreiben wÞrde, und das sind u.a.: (1) Farbseparation im allgemeinen, aber insbesondere feine Nuancen der gleichen Farbe oder ÃbergÃĪnge zu Anderen, sowohl bei FarbverlÃĪufen flacher Subjekte aber viel wichtiger Nuancen der Farbe dreidimensionaler Subjekte (z.B Apfel im Seitenlicht). Ich denke dass hier ein Teil der 3D Wirkung und der NatÞrlichkeit der Abbildung mitbestimmt wird. Denn je besser das Objektiv feine Nuancen, auch Farbnuancen, auflÃķst, desto besser kann die Sensorelektronik, und Benutzer am Raw-Konverter oder ein Preset ein schÃķn differenziertes und natÞrliches Bild erzeugen. Eine Raw-Datei mit nur zwei Farben kann man nÃĪmlich auch nicht in der Nachbearbeitung in einen Leica-Look verwandeln. Nebenbei, ich denke in diesem Punkt sind auch hochauflÃķsende Sensoren im Vorteil. Ich fand die Ausage mit den Rot/Orange TÃķnen interessant, das geht ja evtl. in diese Richtung (feine Farbabstufungen), schade dass das nicht stÃĪrker aufgegriffen wurde (auÃer ein klein wenig an der einen Rose und generell warmer Farbabstimmung). (2) ÃbergÃĪnge von SchÃĪrfeebene zu UnschÃĪrfeebene. Das kam mir hier leider zu kurz bzw. wurde gar nicht thematisiert. Nur im entferntesten Bokeh herumzusuchen geht zumindest an dem Punkt der SchÃĪrfetransition vorbei, und schÃķnes Backgroundbokeh und Spitzlichterkreise kÃķnnen auch andere. (3) Astigmastimus (oder ÃĪhnliche Abberationen) im UnschÃĪrfebereich sind mir ein Graus, z.B. bei Gras- oder KiesflÃĪchen am Bildrand/ecke oder im Hintergrund. Hier waren Leica Objektive glaube ich schon immer ganz gut? Ob Leica o.g. besser kann als heutige Konkurrenten weià ich aber nicht. Insgesamt zÃĪhlt die Bildwirkung des ganzen Bildes (das ist es, was einen Bild-Look ausmacht), aber Pixelpeeping ist ein auch bei mir beliebtes Mittel um Unterschiede in der Bildwirkung zu erklÃĪren (bzw. dies zu versuchen). Vielen Dank fÞr das dennoch interessante Video, vielleicht habe ich ja die eine oder andere Idee ins Spiel gebracht fÞr eine Nachfolgefolge. Viele GrÞÃe Marc
Leica look ist einfach Mythos, genau wie die Diskusion Þber Vollformat Look... oh man kanns nimmer hÃķren ððððŠðžððžtolles Video von dir euch ðŠðž
Der Leica-Look vermittelt grundsÃĪtzlich Ruhe und harmonische Tiefe. Am faszinierendsten kann Leica die Wolken und Wasser abbilden, die in ihrer Dynamik sehr ruhig und beruhigend wirken. Danke fÞr diese schÃķne Diskussion!
das stimmt.das sehe ich immer wieder wenn ich meine Q mit zur Nordsee nehme.da wÞrd ich vielleicht sogar ein Leica Look definieren grad zum ende der blauen Std
Super spannend, wie so oft mit euch beiden. Vielen Dank dafÞr! Und im hier mal die Schwiegermama zu zitieren: âdie besten Bilder macht sowieso mein iPhone und nicht eure blÃķde Kameraâ so subjektiv kann das auch sein :D
Leica Objektive sind sicher nicht schlecht. Man muss aber schon sagen, dass die ASAHI PENTAX Objektive der 1960er, 1970er und 1980er Jahre noch immer unerreicht gut sind. Es gibt aber auch einige MINOLTA Objektive aus den 1970er Jahren, die eindeutig in jeder Hinsicht besser sind als vergleichbare Leica Objektive.
Ich habe ein Leica Q und eine A7R3 mit Objektiven von Sony (G), Zeiss und Tamron. Was ich mit der Q fotografiere erkenne ich sofort. Das Zeiss 55/1.8 ist ein phantastisches Objektiv, hat aber die Tiefe nicht. Das Sony G 90/2.8 Macro ist unfassbar schÃķn, aber dem fehlt die âcremigkeitâ, die Tamrons 17-28 und 28-75 bei 2.8 sind erschreckend gute Linsen, aber denen fehlt die das âEdleâ der Q. Nikon und Canon sind in meinen Augen noch mal flacher und flauer als die Sony und die Q. Zumindest die Bilder die ich in Capture One vor mir hatte. Ob es einen Leica-Look gibt oder nicht lÃĪsst sich so lange wild diskutieren wie es Menschen gibt die simplere AnsprÞche an Fotos haben als andere. Das Thema ist ÃĪhnlich wie der Mittelformat-Look. Leider hilft auch die Betrachtung einzelner Pixel nicht das PhÃĪnomen zu erklÃĪren. Das Ergebnis aber ist in meinen Augen Þberzeugend.
MOIN ! Habe mir alles angesehen . Ganz ehrlich! Die Unterschiede waren so gering /maginal. Die haben auf 300% die Unterschiede gesucht ðĪEntweder ekenne ich den besonderen Look sofort oder nicht . Ich glaube aber schon das es da im Laborbereich Leica spezifische Unterschiede existieren. Aber dennoch war das Video interessant. Ich glaube auch das sich oftmals der Look stark eingeredet wird . SchlieÃlich muss sich doch Leica von anderen Systemen abheben........oder doch nicht ? Haptik ,Verarbeitung und VergÞtung der GlÃĪser sind sicherlich auf einem extrem hohen Level . Aber Look ? Es ist auch viel Lobbyismus/PR dabei . Es gibt auch einen Canon /Nikon / Fuji /Panasonic Look . Ich weià noch . Meine Nikon ist immer im Weisabgleich etwas grÞnlicher. Nicht so super fÞr Portrait Aufnahmen . DafÞr fÞr Landschaften besser . Canon ist da sehr neutraler von den Farben und fÞr Portrait super zu nutzen . Panasonic hat die fÞr mich besten Farben . Hatte mal eine. Ist aber auch immer Glas abhÃĪngig. Gibt es einen Fuji Look ? Habe eine . Habe ihn auch noch nicht genau entdeckt. Ich weià nur irgendwie irgendwas machen die anders als andere Hersteller. Und so geht das weiter und weiter. Jedes System hat seine Alleinstellungsmerkmale . Und das ist gut und auch schÃķn so . Und denkt immer dran . Das Bild macht der hinter der Kamera ðððð
ð Klasse Talk! Ich muss sagen, ich stehe bei der Argumentation auf Paddys Seite. Der "Look" dÞrfte gewesen sein, dass es damals bereits sehr gute Abbildungsleistung und Detail-SchÃĪrfe gab (reine Farben an harten Kontrastgrenzen etc.) und das bei extremer Freistellung (groÃe Offenblende) - Das konnte einfach niemand sonst und das lÃĪsst die Bilder halt "GroÃformatig" wirken (weil alle anderen am Kleinbild mit f/3.5 aufwÃĪrts gearbeitet haben oder einfach sehr "verwaschene" KontrastrÃĪnder hatten. Beim gezeigten Material ist IMHO kein "Leica Look" erkennbarâĶ Wenn das eine Leica eher warme Farben macht und das andere kÞhle, wenn das eine butterweiche HintergrÞnde zeichnet (sehr schÃķn!) und das andere eher krÃĪftigere Akzente setztâĶ Ja, dann mag man argumentieren, dass beides ein Leica-Look ist aber eben ein andererâĶ Dann sind aber die anderen Objektive wieder so nah dran, dass zumindest ich nicht von "Leica Look" sprechen mÃķchte - jedenfalls nicht in der Form, wie das oft gemeint sein dÞrfte, nÃĪmlich als einen schÃķneren, besseren, plastischeren LookâĶ Die Aussage zum Ende, dass Leica noch immer plastischer / 3D abbilden wÞrde, kann ich nach den hier gezeigten Beispielen nicht erkennen :) Ausnahmen sind die Objektive, die im Hintergrund einfach sehr noch sehr harsche Kontraste zeigen - das finde ich persÃķnlich nicht so schÃķnâĶ Wenn ich mir jetzt vorstelle, weitere Objektive in diesem Bereich an Canon, Nikon, Sony Kleinbildformat zu schnallen und dieselben Fotos zum Vergleich zu machenâĶ dann mÃķchte ich mal jemanden sehen, der mir die Leica-Fotos zielsicher raussucht und sagt: "Da! Das ist der Leica Look" ð
Vielen Dank fÞr den spannenden Vergleich. Ehrlich gesagt kann man ohne extremes Pixelpeeping kaum Unterschiede sehen - jedenfalls fÞr mein Empfinden keine, die einen Preisfaktor in der GrÃķÃenordnung von 5 rechtfertigen wÞrden. Ferner darf man natÞrlich nicht alle Objektive Þber einen Kamm scheren und sagen "alle Objektive von Herrsteller X sind besser als die von Hersteller Y". Es gibt sowohl bei Leica als auch bei Fremdherstellern bessere und weniger gelungene Objektive.
Interessant ist, dass - wo immer man Þber FOTOGRAFIE spricht (bei Ausstellungen, in BÞchern, in universitÃĪren Lehrveranstaltungen, in Galerien, in Museen, bei Portfolio-Reviews, in Fotografenkreisen, auf Festivals usw.) - niemals Þber den Look irgendwelcher Objektive gesprochen wird. Es geht immer um Ãsthetik, um Bildinhalte, um ErzÃĪhlung, um Standpunkte, um Sichtweisen, Positionen usw. "Objektiv-Looks" sind nicht Gegenstand des fotografischen Diskurses.
Leica hat eben stilvolle Firmware Entwickler. Das auf die HW zu beziehen ist zwar schÃķn zum nachdenken aber natÞrlich Abfall im Sinne von Stil. Ein Bit ist eben ein Bit oder kein Bit, daran ÃĪndert sich nie was.
Tolles und kurzweiliges Video. Danke fÞr die interessanten Darstellungen. Was aber aktuell noch in "den Look" hineinspielen mag ist die interne Berechnung der einzelnen Hersteller. Kann mir gut vorstellen, dass die kamerainterne Software "Bildfehler" markeneigener Objektive besser oder anders berechnet und darstellt und allein hierdurch das RAW bzw. JPEG schon beeinflusst wird. Das RAW bzw. JPEG nehmen wir dann als "Basismaterial" zum Vergleich unterschiedlicher Objektive. MÃķglicherweise tritt das heutzutage noch nicht so sehr in den Vordergrund. Aber ich denke, dass in nicht all zu weiter Zukunft vieles schon vorab optimiert wird. Und das was und wie stark, dass bestimmt der Hersteller. Dieser hat somit immer mehr Einfluss darauf, seine Objektive positiv hervorzuheben. Wie schon genannt, zu Analogzeiten war der Body eher dummes ArbeitsgerÃĪt. Jetzt spielen eben GehÃĪuse und Objektiv mit KI zusammen. Und wie gut, dass Wissen nur die MÃĪdels und Jungs in Entwicklungsabteilungen der jeweiligen Hersteller. Gruà Stephan Ob ich damit richtig liege, ist nur eine Vermutung. Wissen werden
danke fÞr die Vorstellung. Aber mir drÃĪngt sich da schon auf,inwieweit man da -wie angedeutet- die Gefilde der Religion betritt: Je lÃĪnger Ihr da Wortakrobatik betreibt, um die Unterschiede verbal auszuarbeiten, desto eher liegt da der Schluà nahe, dass die Unterschiede so dolle nicht sein kÃķnnen. Zudem verlagert sich die Optik zunehmend in die Elektronik / ins Post Processing: Mit der Bildsoftware kann man heutzutage ja auch schon ein Kameraprofil eines Fremdherstellers auswÃĪhlen, und ein Tilt Shift Bokeh ist auch schnell zusammen gehunzt. Ja, und der Trend geht auch zum Smartphone: In das X60 hat Vivo (mit Zeiss!) das Biotar bzw. dessen Look "eingebaut". Wenn man wirklich ein Rendering mit Charakter sucht, ist man mit einem "alten" Objektiv gut bedient, egal welcher Marke (Olympus, die alten Zeiss , DDR Linsen, Leica ...). FÞr neueres Zeuch dÞrfte es zusehends egal sein, da dÞrfte die BildqualitÃĪt halt so "hochgezÞchtet" sein ... aber gerade die Bildfehler der alten Objektive haben deren Reiz ausgemacht.
Immer wunderbar, vor allem, weil ich durch die Bilder, die ich mache selbst immer als Leica erkenne ein Þberzeugter Leica-Fotograf bin. Eine angeregte Diskussion von zwei Experten, die sich vÃķllig einig sind und dennoch viele unterschiedliche Aspekte erÃķrtern. Danke fÞr die BeitrÃĪge.
In zwar etwas spÃĪt aber, kommt der Farblook wirklich vom Objektiv oder von den Lookup Tabellen die fÞr die Digitalisierung der Sensordaten verwendet werden. Dies ist dann der Look des Bodys und nicht der Objektive.
Tolles Video, wie immer sehr interessant. Vielen Dank. Ich selber fotografiere mit 240 und sl und liebe es. Aber was mich interessieren wÞrde, was denkt eigentlich Ralf, wenn er sieht, dass der Unterschied wie zb. Sigma als Pixel Sucher bei mehr wie hundert Prozent zu erkennen ist. Denn es ist doch eine groÃe Spanne an Kohle. Mit Hand geschliffen, in Deutschland hin und her. Bei einem GemÃĪlde drÞcke ich auch nicht die Nase ans Bild.
Leica macht mit Sicherheit handwerklich die besten Objektive. Das zeigt auch schon dieser ungeheure Werterhalt. Auch der Look ist besonders, so finde ich. Mich begeistern die Fotos von der Q2 immer wieder, wobei die Q etwas cooler war. Sigma ist auf dem besten Weg (ist es schon) im L-Mount System "Killerobjektive" zu bauen. Auch der "Look" der Sigma Objektive ist super. Aber ich bin deiner Meinung, Look heisst auch Offenblende. und bei Blende 1.4 wird einem warm ums Herz. Ich habe mir z.B. das Sigma 85 mm 1.4 DG DN fÞr die SL2 S gekauft und ich muss sagen, das haut einen um! Klasse Video von euch! Trotzdem werden die Leica Objektive immer die Messlatte sein! Klein, leicht und eine perfekt Leistung und das ist auch gut so! Wenn das HeizÃķl billiger wird, kommt auch wieder eine Leica Objektiv :)
Super interessant! Sehr aufschlussreich! Das mit Zeiss ZM kann ich auch bestÃĪtigen, die Bilder kommen etwas âblauerâ. Ansonsten nutze ich viele R Linsen an der SL2S. Das wÃĪre auch fÞr einen Vergleich interessant gewesen. Auch nutze ich ein TT Artisan 1,4 50 das hat mich bisher auch Þberzeugt. Im Vergleich Sigma Art 35 1,4 vs 2.0 Contempary kann ich auch sagen, dass das Art voll Þberzeugt. Paddy das war super!
Moin ! Ich denke auch das am Leica Look was dran ist . Jetzt mal eine andere Frage an Euch. LÃĪsst sich der Look reproduzieren wie z.B. Fuji Presets? Haben andere Hersteller nicht auch ihren typischen Look ? Viel Spaà beim GrÞbeln
Ich feier Deine Videos und auch Ralf Bertram als Gast. Er hat einen grossartigen Ãberblick Þber die fÞr das Leica System zur VerfÞgung stehende Objektive. Diese machen sicherlich den Look. Gerade die Objektive machen das Leica System so spannend. Dank Ralf habe ich das auf dem Datenblatt "schlechte" 35 1.4 von VoigtlÃĪnder und feier es in jedem Urlaub und bei Paar- Eventshootings. Ein ganz eigener Look. Auch hat er mich zum Sigma 50 1.4 verfÞhrt, dass ich an Nikon nutze. Im Laden kann man bei ihm auch einfach mal ein Objektiv testen fÞr 30min und hat so den notwendigen individuellen Eindruck eines Objektives an der eigenen Kamera. Ist wie guten Wein kaufen und wirklich einen Besuch in Hamburg wert. Besten Dank fÞr das Video und hoffentlich gibt s nochmal einen Abend mit Euch beiden, interessanten Objektiven und dazu auf meiner Couch fÞr mich nen guten Wein ð
Ich kÃķnnte mir bei dem Thema scharfe Offenblende bei Leica folgendes vorstellen. Das bestreben beim erfinden der ersten Leica war ja folgendes, man wollte ja ein kleines System entwickeln, welches es mÃķglich macht zu fotografieren ohne einen Riesen Kasten mit einem Stativ mit zu schleppen. Ich kÃķnnte mir vorstellen, das man ja Anfangs gar nicht so sehr bemÞht war sich Þberhaupt um Blenden zu kÞmmern, sondern eher war man bemÞht, Þber einen geschliffenen GlaskÃķrper erst einmal so viel Licht wie mÃķglich zu bÞndeln um dann damit ein scharfes Bild zu bekommen, eben soviel um einfach nur den Film zu belichten. Zu meinem VerstÃĪndnis ist die Offenblende einfach der Anfang der Fotografie mit Hilfe von Objektiven. Und da Leica es sozusagen erfunden hat, denke ich das man daher automatisch darauf spezialisiert war. SpÃĪter hat man dann entdeckt, das man Þber einen Blendenring den Lichteinfallswinkel verÃĪndern kann und somit die SchÃĪrfenverhÃĪltnisse auf dem Bild beeinflussen kann. So meine Gedanken! GrÞÃe Tomas
Meiner Meinung nach sind die Variationen im Tageslicht, sowohl in der Belichtung als auch bei bei der Farbtemperatur viel grÃķÃer als der âFarblookâ der Objektive. Dazu noch ein Vignettenunterschied und schon sind die Ecken unterschiedlich âweichâ. Die Bokeh-Bubbles sind natÞrlich objektive Unterschiede und reine Geschmacksache.
Meine Erfahrung zeigt mir, dass ein âLookâ durch den Objektiv erzeugt wird. Die Unterschiede sind nicht gravierend aber doch - die Bilder von einer Kamera, an der ich Objektive von Sony, Tamron, Samyang aber auch die âaltenâ adaptiert montiere, sehen unterschiedlich aus.
Der Leica Look ist magisch. Und er ist da. Ich habe auf so vielen Systemen fotografiert. Diverse Eos1Dmk.. von Canon Canon, Nikon D4>, diverse Sony A7 Bodies aber kein Sensor hatte einen so wunderschÃķnen Look wie die Leica Sensoren. Viele liefern Knackscharfe fotos ab, aber die SchÃĪrfe ist fast penetrant, schon fast stÃķrend. Leica Bilder sind scharf, aber sie haben diese Weicheit, etwas homogenes, dass dem Auge schmeichelt ohne verwaschen zu wirken. Das macht auch das Rauschen in den Bildern bei hoher Empfindlichkeit viel bekÃķmmlicher.
Ich finde dass das Objektiv am Look mit einem groÃen Teil beteiligt ist. Ich sehe als User einer Alpha7R3 einen himmelweiten Unterschied zwischen meinen Sony-Objektiven und dem VoigtlÃĪnder Apo-Lanthar 35f2. Ich kann es nicht mit Worten beschreiben, aber es ist eben ein spezieller Look, grad wenns um intensive Farben geht. Werde darum wohl auch das Color-Skopar 21mm kaufen. Macht weiter so!
SchÃķne Diskussion. Meine M6 ist mir vor langer Zeit gestohlen worden und ich hab dann zÞgig meine restlichen drei M Objektive verkauft. Heute bereue ich es sehr. Allerdings was nutzt das schÃķnste Objektiv, wenn ein Bayer Sensor, dann das Bild vermanscht. Zum Test: Die Bilder sind teilweise unterschiedlich hell was die Farbe beeinflusst und der Blendenunterschied von f2 zu f2,5 ist schon relevant fÞr das Bokeh.
@Paddy Ich wÞrde mir den Vergleich gerne mal in PS angucken. WÃĪhre es mÃķglich, dass man sich die Bilder die um Minute 45 gezeigt werden runterladen kann? Ich glaube Þber den Umweg Video gibt es auch noch FarbÃĪnderungen bei gesÃĪttigten Farben. Danke
Es gab oder gibt einen Software-Hersteller, der damit wirbt, dass man mit allen Objektiven, den angeblich speziellen LEICA-LOOK mit dieser Software herstellen kann! Es hat mich weiter nicht interessiert, weil ich in dieser Angelegenheit heutzutage doch etwas skeptisch bin. Der digitale Sensor und die dahinter stehende Elektronik haben darin einen groÃen Einfluss, den wohl jeder Kamerahersteller fÞr sich beanspruchen mÃķchte!
Vielen Dank fÞr die interessante Diskussion. Seit ich es mir leisten kann bin ich auf der Suche nach PlastizitÃĪt und Objektiv Look. Dabei sind das 50er Summilux pre asph. und das 1.0 er Noctilux zwei meiner Lieblingslinsen. Ich finde die Farbdifferenzierung ist ein spannender Gesichtspunkt. Hier werde ich nochmal genauer hinschauen. Bisher war ich bei meiner Ursachenforschung bezÞglich PlastizitÃĪt eher beim Mikrokontrast gelandet. Hier sind einige Zeisslinsen wie z:B das 21er Loxia meiner Ansicht nach herausragend. Die alten Leicalinsen zeichnen sich meiner Ansicht nach durch niedrigeren Kontrast im dunklen UnschÃĪrfebereich aus, gekoppelt mit hohen Kontrast im SchÃĪrfebereich. FÞr das bokeh ist meiner Ansicht nach in hohem Mass die Konstruktion der Blende verantwortlich. Meine Leica R Linsen haben deshalb meiner Ansicht nach nicht den organischen UnschÃĪrfebereich. Auch mein Summicron M aus den 80ern hat nur 7 Blendenlamelen und hat deshalb ein unruhigeres Bokeh. Interessanterweise gliedert sich das Sony GM 1,2 50 meiner Ansicht nach hervorragend in eine Reihe mit dem Noctilux, nur ohne optische Restfehler des Noctilux, die aber gleichzeitig desen Charme ausmacht. ErwÃĪhnenswert scheint mir noch das Sony STF 100 GM bei dem der UnschÃĪrfebereich Þber ein Apodisationsfilter gesteuert wird und inzwischen neben dem 90er Summicron zu meinen LieblingsportÃĪtlinsen gehÃķrt. Gerne weitere Nerdtalks, da fÞhlt ich mich gleich nicht mehr so alleine bei der Suche nach dem heiligen Gral
Schon recht spannend wie hier versucht wird weiter ein Leica Look herbei zu reden. Zwischenzeitlich hattet ihr die Wahrheit doch schon am Schopf gepackt. Heute gibt es nur noch leichtere Unterschiede bei den hochwertigen Objektiven. Leica bleibt preislich leider zu teuer.
Klasse Video! Super gemacht! Ich habe an meiner Contax auch Zeiss Optiken. Ich liebe das Carl Zeiss Planar 50mm 1.4. ð Ich denke mit einem Portra und der Optik sieht man nicht von welchem Kamerahersteller das Foto kommt. Die Optiken war schon immer das wichtigste fÞr mich. Selbst mit der alten EOS 1N HS mit Canon Optik wird es fast unmÃķglich. Zumindest fÞr mich. Ich finde es schade, dass so viele digital knipsen und dann einfach nur mit Lightroom einen Filmlook darauf klatschen... FÞr mich haben die den Reiz der analogen Fotografie nicht kapiert.
"Ich finde es schade, dass so viele digital knipsen und dann einfach nur mit Lightroom einen Filmlook darauf klatschen" Wow, das wusste ich gar nicht, wobei ich auch keine Editing Videos schaue bzw "Look" Sachen. Ich finde simple, kurze Planar Aufbauten ebenso am besten, ich habe ein altes Asahi/Pentax SMC Takumar 50 1.4, Planar Kopie und radioaktiv sowie ein "neueres" Pentax-K/SMC Pentax 50mm 1.2 (welches bei 1.2 Þberraschenderweise schÃĪrfer als das 1.4er offenblendig ist!). Ich habe fÞr beide Objektive 300⎠gezahlt... 250⎠das 50mm 1.2 in relativ guten Zustand und 50⎠das alte, radioaktive 50 1.4 in Top Zustand. Wobei ich sagen muss ich liebe den 1.4er Look offenblendig an APS-C Kamera fÞr Portraits und die deutlich bessere 1.2 Vintage Optik ist eher ein VitrinenstÞck neben anderen Takumars in zB. 35, 135mm, einigen alten Jupiter Objektiven (mit ebenso Planar Aufbau) etc. Ich persÃķnlich mache den "Film" oder "klassischen" Look entweder mit eben meinen Vintage Objektiven an einer modernen mirrorless adaptiert oder mit mehreren unterschiedlichen Point and Shoots (Sony P100 und P200 aus 2004/2005, W830 aus 2014, alle CCD sensoren und "Zeiss" Objektiv) je nach Lust und Einsatzort/Bedingungen. Klar kann man theoretisch ein optisch "perfektes", hochauflÃķsendes Bild schiessen und dann in jede mÃķgliche Form editieren, aber so manch eine optische StÃķrung zielgerichtet eingesetzt vor allem bei vielen Vintage Objektiven ist schwer bis unmÃķglich "gut" in post zu machen zB Helios 44-2 und den "swirl" oder die allgemeine Bildwirkung von solchen "unperfekten" Vintage Objektiven DANK ihres simplen Aufbaus ohne massive Korrekturen.
Bin ein sehr groÃer Leica-Fan! Aber um ehrlich zu sein liefert das VoigtlÃĪnder eine super Performance ab zu dem Preis. Wiederverkaufspreise ist dann eine andere Frage. Super Video, weiter so!
SchÃķn und gut: aber mt 1,4/ 50mm bei Blende 1,4 von Paddy fotografiert sind die Bilder einfach nur unscharf, weil 1,4 nicht so einfach zu fokusiieren ist. Beim Hund und den PortrÃĪts saà die SchÃĪrfe nie auf den Augen, dann nÞtzt auch das beste Bokeh nichts. Als ich noch mit M6 fotografierte, konnte ich die Bilder von leica von anderen Herstellern abgrenzen, jetzt digital ist es eher Dichtung und Wahrheit!
@@neunzehn72 Hi Paddy, der besondere Reiz von Leica fasst uns ja alle an - da bist Du auch mitten drin, trotzdem schÃķne pointierte Fragerunde! Der Unterschied war auch m.E. sicher frÞher deutlicher! Schade, dass das Panasonic 50 1,4 fehlte... speziell weil es ja mÃķglicherweise einen aktuellen "Techniktransfer" beinhaltet... musste Þber die BegrÞndung aber schmunzeln. Wie immer, objektive und subjektive Faktoren leiten uns - und da darf dann auch gelegentlich Leica drauf stehen ;-)
Eine spannende Diskussion und ein thema Þber welches man stundenlang philosophieren kann ohne auf einen punkt zu kommen. Es ist ÃĪhnlich wie eine Diskussion Þber den mittelformat look. Ich selber fotografiere nur auf Film. FÞr mich gibt es den look einer bestimmten Optik. In der Filmfotografie sind objektive fÞr die Bilder, die Kamera fÞrs GefÞhl. Ob es analog einen leica look gibt mag ich nicht sagen.
Tolles Video! Danke! Es wÃĪre interessant gewesen, eine Leica R50 f1,4 in den Test mit einzubeziehen. Wurden die Fotos mit der SL2 oder der SL2-S aufgenommen? Wie wirkt sich Lightroom oder Capture One auf die Farben aus (Ich glaube, dass SL laut Leica fÞr Capture One optimiert ist)? HÃĪtte es einen Unterschied gegeben, wenn die Fotos mit der SL2 oder SL2-S aufgenommen worden wÃĪren? Ich hoffe wirklich, dass es 1 Live-Nachbesprechung mit Ralf Bertam geben wird...
Die Bilder wurden mit der SL2-S aufgenommen. Capture One und Lightroom zu vergleichen wÃĪre tatsÃĪchlich mal interessant, zumindest was die Basis-Konvertierung angeht.
mit vielen Objektiven, auch sehr hochwertigen, habe ich fotografiert. Den Unterschied zu Leica-Objektiven habe ich erlebt, als ich zu Leica gewechselt bin. Und der Unterschied, also der Leica-Look, ist eindeutig sichtbar. Vielleicht hat mancher Fotograf, der meint es gÃĪbe keinen sichtbaren Unterschied, noch nicht mit Leicaglas gearbeitet?
Meine persÃķnliche Meinung: es gibt einen Leica Look, nur hat der heute nichts mehr mit modernen Leica Kameras zu tun. Euer Vergleich der unterschiedlichen Objektive ist super und zeigt deutlich den Mythos Leica! Ich bin selbst groÃer Leica Fan, aber habe noch nie an diesen speziellen Leica Look geglaubt - wollte aber gerne daran glauben. Ich habe viele Bilder gesehen wo ich mir sicher war, das sie mit einer Leica fotografiert wurden - dann die ErnÞchterung: sie wurden mit einer Nikon Z oder meist Sony fotografiert. Aber ist das schlimm? Alleine das wir Þber einen Leica Look diskutieren zeigt doch schon die Bedeutung der Marke Leica fÞr die Entwicklung der Fotografie. Ich finde die heutigen Leica Kameras sind allesamt hervorragende Kameras, ich werde ihnen auch treu bleiben - aber bitte, Leica Look nur mit Leica Kamera und Leica Objektiven - NEIN! Es gibt heute keine schlechten Kamerasysteme mehr auf dem Markt, durch die digitale Nachbearbeitung aller Fotos kann man mit jedem Kamerasystem einen ÃĪhnlichen Bildlook erzeugen. Das Besondere an Leica - die Haptik und die MaterialqualitÃĪt sowohl der Objektive als auch GehÃĪuse. Aber seien wir mal ehrlich, als BrillentrÃĪger muss man mit einer Leica M schon masochistisch veranlagt sein. Aber das zwingt uns Leica-VerrÞckte doch ein Foto genauer zu komponieren und bewusster auf den AuslÃķser zu drÞcken, weil jedes Foto mit einer Leica M als BrillentrÃĪger einfach schmerzt. www.flickr.com/photos/139969582@N07/
Als sich vor einem Jahr eine Q zu meiner 9 Jahre alten Sigma DP 2 Merrill gesellte, erkannte ich sofort den Leica-Look der Q-Fotos. Auch die Sigma hat einen eigenen Bildcharakter, den ich mag.
@@MrManilook ...und aus 1000 Fotos mit ÃĪhnlichen Vollformat-Kamerasystemen und Objektiven mit gleicher BlendenÃķffnung fotografiert wÞrdest du alle Bilder mit der Q geschossen sofort erkennen? Hut ab!
Ja es gibt den Leica Look. Ich sage das, hatte selbst Leica M6 und M8 und stelle beim betrachten von Bildern in Flickr fest, hoppla das Bild ist besonders, um dann im Exif zu lesen es ist von Leica....... ABER die Nikon Z Serie hat auch den Leica-Look !? Das Þberraschte mich. ABER Pkt ZWEI, eine Leica M fÞhrt zu einer anderen Herangehensweise. Das heiÃt es geht nicht um das technische , sondern um das kÞnstlerische und da erzieht einen die Leica M ! Aber Pkt 3. Die M-Objektive waren nicht alle Þberzeugend. Letztendlich sah meine M-AusrÞstung so aus, dass ich ein VoigtlÃĪnder 12mm, das sagenhafte Leica M 2.0/28mm ASPH und das traumhafte H.C Nikkor 85mm 1.8 an der M8 nutzte
Hallo Paddy, hallo Ralf, Interessante Diskussion Þber ein wohl nur schwer zu greifendes Thema. Man konnte vieles Þber Leicatechnik und -geschichte erfahren. Aber auch dazu wie man Bilder betrachten und analysieren kann. Aber mit dem âLeicalookâ sind wir nicht wirklich weiter gekommen. Mit dem Schwerpunkt Farbgebungen habt ihr das ganze Thema der Schwarz-Weià Fotografie Þbersehen und ausgegrenzt und hier liegt doch ein ganz wichtiges Merkmal des Leicamythos. Der weitere Aspekt eurer Diskussion âSchÃĪrfe und MicroschÃĪrfeâ kann es eigentlich auch nicht sein, denn dann mÞÃten wir heute eher von âLightroom-Lookâ reden, denn mit jeder Weiterbearbeitung bleibt immer weniger von den Kamera- und Objektivmerkmalen Þbrig. Ich denke der âLeica-Lookâ begrÞndet sich einfach auf der Tatsache, dass wir es bei den Fotos die wir dabei im Kopf haben einfach um Arbeiten hoch professionell arbeitender Fotografen handelt und gehandelt hat. Hier sind einfach Motiv, Bildkomposition und Architektur durchdacht und perfekt umgesetzt. Dabei unterstÞtzt die eingesetzte Hardware (in der Vergangenheit vorrangig Leica - meist M-System), die nicht nur perfekt abgestimmt, sondern auch sehr robust war. Ob das in Zukunft auch noch so sein wird, ist dagegen eher fraglich . Der Schritt in die Digitalfotografie hat dann bei allen Vorteilen hier eher den âNachteilâ, dass Fotografie immer mehr zum âVolkssportâ wird und die Systeme sich immer weiter angleichen. Die relativ einfachen und nahezu unbegrenzten MÃķglichkeiten von Photoshop, Lightroom und Co trÃĪgt sein Ãbriges dazu bei. Trotzdem lasst uns weiter trÃĪumen und solche BeitrÃĪge genieÃen Gruà Hanns
Nochmal nettes Vid, jedoch besondere offenblenden waren mir nie so aufgefallen. Eher das Leica, als auch Zeiss optiken hatte mit 2.0, 3,5 und eben nicht 1,4 und 1,8. Man mochte erstmal denken die sind ja garnicht so gut, aber sie waren klein, leicht und _sehr_ gut und konnten (wie im vid gesagt) bei diesen offenblenden 1a arbeiten, ein abblenden, war wenn dann aus anderen gruenden noetig, nicht wegen schaerfe .
Da hÃĪtte ich gerne mal Vergleiche zu Canon oder Nikon sehen. Die Optiken sind toll, keine Frage das Leica da bestimmt einen guten Job gemacht hat. Aber so kann man den Leica-Look nicht feststellen oder vergleichen.
In diesem hier v. mir verlinkten Beitrag habe ich beim Vergleich zwischen der Leica und der Fuji bei 75% der Vergleichsphotos die Leica erkannt. Ich bin kein Profi und auch nicht sonderlich scharf auf eine Leica da ich mit meiner Fujifilm XE-4 sehr zufrieden bin. Umso mehr hat mich diese fÞr mein Empfinden rel. Eindeutigkeit der Unterschiede bei den Fotos erstaunt. Nach all dem was ich, weià der Geier noch wo aufgeschnappt habe, ist der Bildeindruck weniger vom Objektiv als vom Senso und in hÃķherem MaÃe von der sog. color science abhÃĪngig. Wenn ich das richtig verstanden habe hat jede Kamera bzw. Hersteller eine fÞr das jeweilige Kameramodell bestimmte road map wie das jpg intern aufbereitet wird um einen bestimmten look zu erzeugen. Bin mir nicht sicher ob das auch fÞr RAW zutrifft. Als Fuji user habe ich die MÃķglichkeit Þber freie custom Einstellungen Film- bzw. Look Simulationen einzugeben und abzuspeichern. Unter anderen habe ich das auch mit einer Rezeptur fÞr den sog. Leica look gemacht, was abgesehen v. einer Reihe anderer Einstellungen, im wesentlichen die SÃĪttigung und das Anheben der Rot und Blauwerte beinhaltet. Ich bin ganz zufrieden damit, wenn es sicher auch nicht zu 100% ein Leica look ist, sondern eine AnnÃĪherung. Was moderne vs. vintage Objektive anbetrifft sieht das aktuelle hervorragend tack scharfe Fujinon 27mm 2,8 R WR an meiner Kamera im Vergleich zu fast jedem meiner 60 vintage Objektive nahezu wie ein langweiliges IPhone photo aus. Es ist mein einziges moderne Fujinon. Insofern kann ich Þber die anderen Objektive v. Fuji nichts sagen. Just my 2 cts. th-cam.com/video/z0ftpBH2rgg/w-d-xo.html
Ich glaube jedes Objektiv hat seinen Look. Farbstich, Bokeh, Vignette, Verzeichnung und chromatische Abberation bestimmen das Gesamtbild. Dann kommt noch die elektronische Verarbeitung dazu. Selbst das RAW Bild wird heute massiv verÃĪndert. Canon hat z.B. sehr schÃķne HauttÃķne. 90% meiner Olympus MFT Bilder sind sehr schÃķn. "Nur" beim Bokeh und beim Rauschen ist in einigen Bildern meine Canon VF R6/2 Þberlegen. Manchmal sind aber auch Bildfehler gewÞnscht. Wie z.B in der Street Fotografie. KÃķrnung, Vignettierung, Flares und UnschÃĪrfen sind sogar erwÞnscht. Ich suche immernoch eine Kamera, die einer Leica Q2 ÃĪhnelt. Also VF mit einem lichtstarken Weitwinkel Objektiv. Bisher fÃĪllt mir dazu nur die Sony A7C ein.
Mittels Kamerakalibrierung kann ich jede Kamera in Lightroom zu einer identischen Farnwiedergabe zu bekommen. Herstellerspezifische Unterschiede und auch Kombinationen von Kamera und bestimmten Objektiv kann ich damit angleichen. Wenn ich fÞr jedes meiner Objektiv ein Kameraprofil erstelle, mÞssten alle Farblooks meiner Objektive identisch sein Jedenfalls theoretisch.
Fotos von Leica schonen das Auge. Der Blick konzentriert sich sofort auf das Wesentliche. Leica hebt den Vordergrund vor der SchÃĪrfeebene etwas mehr hervor als andere Optiken. Hinzu kommt die harmonische Abbildung des Umfeldes ohne die SchÃĪrfe des zentralen Objekts zu vermindern. Besonders die Kanten, z.B. von GebÃĪuden, werden so abgebildet, dass man eine Tiefe von vorn nach hinten erzeugt. Daher die RÃĪumlichkeit, die Leicabilder vermitteln. Die warme Farbgebung ist natÞrlich auch fÞrs Auge angenehm. Im Vergleich kann man ein Leicafoto so genieÃen wie einen guten Rotwein, der weich auf der Zunge liegt und keinen aggressiven Nachgeschmack hat. Sich aber deutlich von anderen guten Tropfen unterscheidet, ohne seinen Charakter(Look) aufdringlich zu prÃĪsentieren.
Also, ich liebe meine Zeiss Objektive und ich denke, dass die VergÞtung schon gleichwertig ist mit Leica-Linsen. Zeiss hatte im Prinzip die VergÞtung erfunden, kommt auch aus den Mikroskopbau, etc..... Aber ich muss hier sagen, dass viele Fotografen sich verlassen fÞhlen von Zeiss. Es gibt keine neuen Linsen. Schade Zeiss. Aber Fotografie wirft nicht mehr so viel ab fÞr Zeiss. Leica dagegen macht es viel bessen und das Unternehmen braucht die LoyalitÃĪt der Kunden.
looks gab/gibt es in analogen fotografie durch filme und objektive, nicht durch kameras...frÞher leica mit den top objektiven mit bestimnten filmen hatten einen look...ich bin ja ÃĪlter, ich fotografiere auch noch analog mit einer M6 und einer pentax 67...wenn ich die pentax mit dem 105mm 2.4 mit einem kodak portra fÞlle, dann hab ich einen look... heute bringe ich jeden look mit LR zustande, egal welche ausgangsdatei...
Das war mir etwas zu farblastig. Jeder groÃe Hersteller verwendet charakteristische Glassorten und VergÞtungen. Daà so bei jedem Hersteller eine charakteristische Farbwiedergabe gepflegt wird, ist nicht anders zu erwarten. "Nikon kÞhler, Leica wÃĪrmer": So wurde das immer schon (und auch hier) kommentiert. WÃĪrmere Farben sind aber kein Alleinstellungsmerkmal von Leica! Interessanter sind die Parameter, die weniger farbrelevant sind. Nicht alle Parameter lassen sich zugleich in einem Objektiv annehmbarer GrÃķÃe optimieren, auch heute nicht. Da haben sich die Hersteller zu verschiedenen Zeit teils sehr verschieden entschieden. (Heute sind die Unterschiede vielleicht nicht mehr so groÃ.) -- Ãbrigens, auch bei Leica war die Offenblende nie als typische Arbeitsblende gedacht (allenfalls fÞr schmeichelhafte PortrÃĪts). Bei ausnahmslos allen Leica-Objektiven bis in die Mitte der 80er Jahre (spÃĪtere besitze ich nicht) gibt es einen groÃen Sprung von Offen nach 1 oder 2 f abgeblendet. Man kauft gewissermaÃen zwei Objektive in einem: eines mehr oder weniger weich und mit Mittenbetonung, und eines knackscharf bis zum Rand. Mag sein, daà Bokeh-Fans das Abblenden fÞr ein Sakrileg halten. Das ist aber eine eher rezente Entwicklung.
Trifft das auch fÞr S/W-Bilder zu? Als ich das erste Mal ein Bild von der Leica M monochrome gesehen hatte, war ich der Meinung, dass es anders aussieht, als ein aus Farbe umgewandeltes Bild. Ist da objektiv was dran?
Interessantes Video - eigentlich kommst du fÞr mich auch auf einen gut abzuleitenden Konsens - dass man eben nicht den Leica-Look hat, sondern verschiedene Objektive verschiedener Hersteller bereits unterschiedlich aussehen und vergleichbare Objektive schon nah beieinander sind. Ralf Bertram scheint es hier doch etwas persÃķnlicher zu nehmen und mehr sehen zu wollen, als zu sehen ist. Das ist schon etwas homÃķopathisch an einigen Stellen und du hast ihm eigentlich den Wind aus den Segeln genommen, in dem du die Ungereimtheiten gut gegenÞber gestellt hast. Ich fÃĪnde es auch cool, wenn es diese Differenzierung gÃĪbe, diesen Leica Look, den man sich erstmal teuer erkaufen muss oder dieser Zeiss-3D POP, ein anderes Mysterium. Doch ich bin immer zu gleichen Erkenntnissen gekommen und man muss konstanteren, dass selbst chinesische Hersteller wie Viltrox mittlerweile krasse F1.2 Objektive bauen kÃķnnen, wo das Boleh federweich ist. Auch Hersteller wie Olympus und Co konnten damals Medizintechnik und scharfe Objektive bauen. Leica und Zeiss haben halt weniger Schrott gebaut, weil man immer den Premiummarkt bedient haben. Wenn wir aber den Leica Look mal anders sehen wollen - ich finde die JPEGs diverser Leicas schon ganz anders wie es die anderen Hersteller machen, sowohl der kontraststarke Monochrome Modus, der recht flache Standard als auch der fast sÃĪttigungsfreie NatÞrlich Modus, den man fast zum Videograden benutzen kann.
Tolles Video, sehr technisch und fÞr die meisten sicher fast zu tief, dennoch sehenswert, war bei jedenfalls so und ich bin Techniker :D. Schwer seine Leicabrille auf der Nase zu halten, dennoch hat jedes Objektiv seine Daseinsberechtigung und eine interessante Frage ist...schafft man egal mit welchem Objektiv ...seinen eigenen Look zu reproduzieren? ;) Gerne mal immer wieder Objektivvideos, wenn Material zur VerfÞgung steht, die sind bei dir Paddy immer sehenswert, weil gÃĪnzlich anders als bei den meisten anderen TH-camrn :)
SchÃķnes, gut gemachtes Video. Aber zeigt es auch augenscheinlich wie anstrengend die "Suche" nach einem echten oder vermeintlichen Leica Look zu sein scheint. Ãbrig bleibt letztendlich eine versuchte Rechtfertigung der Extra-Euros fÞr den Eintritt in den Leica-Club.
Den Sensor beim Thema komplett ausgeklammern um den Leica-Look zu beschreiben ist fÞr mich zu kurz gegriffen. Sehe Farbwiedergabe der aktuellen M11 bsw...
Nette Diskussion die mich sehr interessiert hat. Ich denke Leica hat grossartiges geschaffen, aber diese Vorgaben von Leica als Vorbilder fÞr alle anderen Hersteller darzustellen ist doch etwas abgehoben. FÞr alle Leica Besitzer, die sich fÞr viel Geld eine Linse kaufen aber sicher eine Genugtuung. Und wie in diesem Beitrag erwÃĪhnt, kein Garant ein gutes Bild zu schiessen. Der Graustich in der VoigtlÃĪnder Bokehblase ist nur durch den Metallteil im Hintergrund entstanden, bitte bleibt auch objektiv . Letztlich ist es sowieso immer eine Geschmacksache.
Das war klasse! Ihr wÞrdet auch im Radio ein gutes Moderatorenpaar abgeben. Nur das Thema ist hier interessanterð. Zeiss hat vor Jahren (Autor der bekannte Herr Nasse, der auch die Otus-Reihe entwickelt hat) ein Papier zum Bokeh verÃķffentlicht in dem ein wichtiger Punkt zum Bildlook benannt wurde: Die Korrektion der sphÃĪrischen Abberation. Wenn diese etwas Þber das Optimum korrigiert wird, steigt der Bildkontrast in der SchÃĪrfenebene auf Kosten der AuflÃķsung. Ergebnis: Knackige Abbildung, weniger "cremig" wegen der geringeren FeinauflÃķsung und unruhiges Bokeh im Hintergrund, dafÞr cremiger im Vodergrund (wo man es nicht braucht). Danach kann man fast alle Objektive der Zeit vor den AsphÃĪren einteilen. Summicron DR: SphÃĪrisch unterkorrigiert, cremig, schÃķnes Bokeh. Summicron V: StÃĪrker sphÃĪrisch korrigiert, knackiger (auch aber eben nicht nur wegen der moderneren VergÞtung) weniger cremig, unruhigeres Bokeh u.v.a. Einen Leica Look kenne ich nur eingeschrÃĪnkt, klar die Farbe. Aber Leica hat es sehr oft geschafft, photographisch hervorragend abgestimmte Objektive zu liefern und eben nicht nur maximalen Kontrast bei brauchbarer AuflÃķsung in der Einstellebene und der Rest juckt keinen. Der alte Rivale Zeiss war da im Bereich Mittelformat Þbrigens ganz ÃĪhnlich unterwegs, da gab es auch hÃĪufiger "Leica-Look" bis auf eben auf die andere Farbwiedergabe. Bei den Japanern darf man Objektive mit ÃĪhnlich harmonischen Bildeigenschaften leider lange suchen... und wird dann auch welche finden, aber da war eben (damals) viel mehr trocken Brot und Butter auf dem Tisch: und viel sphÃĪrische Ãberkorrektion. Heute haben die Hersteller aus aller Welt enorm aufgeholt, sieht man ja auch hier. Am Ende bleibt es bei dem sympathischen Schlusssatz aus eurem Video: "Du kannst mit der teuersten Kamera der Welt ScheiÃbilder machen!" ððâĪ
Ich finde das Thema auch sehr spannend, allerdings finde ich nicht, dass Ihr Euren Punkt gemacht habt. Letztlich habt ihr begrÞndet: Jedes Objektiv hat seinen eigenen Look, wobei die ganz modernen Optiken sich immer ÃĪhnlicher werden, d.h. von einem Look bleibt immer weniger (eigentlich: nichts) Þbrig. In Sachen Leica-Look bin ich aber ÃĪhnlicher Meinung wie Ihr: Leica Objektive, ich spreche allerdings dabei nur von solchen, die in analogen Zeiten designed wurden, zeichnen sich durch einen etwas geringeren Kontrast, jedoch dafÞr durch eine hÃķhere FarbsÃĪttigung, besonders rot aus. Durch die relativ gute Korrektur von Farbfehlern wirken die farblichen ÃbergÃĪnge zudem meist besonders natÞrlich. Darin besteht ihre Þbergreifende Gemeinsamkeit. Andere Eigenschaften, die ihnen als Look zugeschrieben werden, z.B. der "Glow" bezieht sich meist auf ÃĪltere Linsen und ist eine Eigenschaft, die viele Linsen der 50er, 60er und 70er aufweisen, jedoch auch manche spÃĪter gerechnete. Allerdings ist es mÃķglich, dass Leica diesen Effekt gezielt beabsichtigt und nicht nur in Kauf genommen hat, so dass sie die sphÃĪrischen Aberrationen (die sind ja der glow), bzw. deren nicht perfekte Korrektur dahingehend optimiert haben, dass sie bei Offenblende in genau dem richtigen Maà vorhanden sind, um als "schÃķn" empfunden zu werden. Zu Eurer BeweisfÞhrung: Die Bilder, die ihr anfangs gezeigt habt, sind unterschiedlich hell belichtet. Da kann man Þberhaupt nicht Þber Farbe reden, weil die unterschiedliche Helligkeit den Eindruck klar ÃĪndert. Wenn Þberhaupt MUSS man in so einem Fall ins Studio gehen und fÞr jedes Bild dieselben Parameter garantieren, z.B. auch den WeiÃabgleich. Denn, gerade wenn man einem Objektiv einen kÞhleren oder wÃĪrmeren Look unterstellt, zeigt es zumindest meine eigene Erfahrung, dass man sich da schnell tÃĪuscht. Ich Þberlasse nÃĪmlich den WeiÃabgleich (wie die meisten anderen vermutlich auch) der Kamera. Wenn man nun die Kamera nur ein wenig anders ausrichtet oder die Brennweite bei unterschiedlichen Objektiven nicht exakt dieselbe ist (was selbst bei lauter 50mm Objektiven der Fall ist), kann die Kamera das Bild schon wieder anders interpretieren und den WeiÃabgleich leicht anders einstellen, was dann sogar mit demselben Objektiv zu einem wÃĪrmeren oder kÞhleren Look fÞhrt. Hier halte ich es folglich fÞr unumgÃĪnglich, dass der WeiÃabgleich identisch definiert wird. Die identische Einstellung im Raw-Converter genÞgt meines Erachtens jedoch nicht, weil ein unterschiedlicher WeiÃabgleich vermutlich auch eine leicht geÃĪnderte Belichtung bewirkt, so dass bereits bei der Aufnahme identische Parameter eingestellt sein sollten. Um den Look zudem von anderen Objektiven abzugrenzen, wÃĪre es sicher sinnvoll, ein paar weitere Objektive, z.B. von Zeiss, Canon, Nikon, Minolta, ... mit dazu zu nehmen und diese vielleicht sogar an einer Kamera zu testen, die nicht von Leica stammt, um wirklich sicher unterscheiden zu kÃķnnen, was die Objektive bewirken und nicht die Signalverarbeitung. Ich bin Þberzeugt davon, dass Leica nicht per Design einen wÃĪrmeren oder kÞhleren Look erzeugt, was ihr im Ãbrigen ja auch selbst "beweist", weil einmal ein Leica Objektiv das kÞhlere war und einmal das wÃĪrmere. Wenn Þberhaupt, dann sind das Eigenschaften eines bestimmten Objektivtyps und nicht der ganzen Palette. Die Bilder am Ende, bei denen ihr das Bokeh analysiert, sind sich insgesamt sehr ÃĪhnlich und gerade bei normaler BetrachtungsgrÃķÃe ist m.E. das Sigma Art und das SL Summilux vom Look nicht unterscheidbar, wenn Þberhaupt dann nur an Hand der UnschÃĪrfekreise am Rand. Die hauchzarte VerfÃĪrbung am Rand des UnschÃĪrfekreises, die ihr besprecht, stammt (wie schon angeklungen) m.E. auch vom unterschiedlichen Hintergrund des Kreises. Ohnehin ist davon vermutlich bei Betrachtung des gesamten Bildes nichts mehr zu sehen. Apropos: Aus meiner Sicht ist es gerade fÞr (analoge) Leica Objektive typisch, dass sie ein eher "charakterstarkes" Bokeh haben, eben auch mit ovalen oder Katzenaugen-fÃķrmigen UnschÃĪrfekreisen zum Rand hin und nicht unbedingt besonders "weich". Ich finde das im Gegensatz zu den meisten gerade ÃĪsthetisch und "Look-erzeugend". NatÞrlich machen das auch viele andere Optiken, die nicht von Leica stammen, aber wie so oft kommt es vielleicht auch auf das richtige Maà an. Wenn die UnschÃĪrfekreise sich zum Rand hin zu stark verformen, wird der berÞchtigte Swirl erzeugt, der zwar auch spannend ist, an dem man sich aber auch schnell satt sieht. Mein Fazit: Ja, analoge Leica Objektive haben gewisse Gemeinsamkeiten, die in der Abbildung von Farbe und Kontrasten liegt. Ãltere Objektive haben dazu oft den glow in genau dem richtigen MaÃ, der insbesondere auch in schwarz-weià Aufnahmen einen ganz besonderen Charme hat. Hier gibt es also den Leica-Look. Es gibt jedoch auch von anderen Herstellern viele Objektive, die ganz ÃĪhnliche Charakteristiken aufweisen, jedoch vielleicht nicht so konsistent Þber die gesamte Palette hinweg, d.h. vielleicht ist der Begriff "look" genau so zu sehen. Ãber die gesamte Objektivpalette hinweg ist der Look bei Leica Objektiven, jeweils aus derselben Ãra sehr stimmig. Dies gilt allerdings in etwas anderer Weise z.B. auch fÞr Zeiss-Objektive. Es heiÃt hingegen nicht, dass die Objektive anderer Hersteller das nicht auch konnten. Moderne Leica Optiken sind den Spitzenoptiken anderer Hersteller immer ÃĪhnlicher, kosten jedoch mehr, was z.T. durch die Þberragende haptische QualitÃĪt zu rechtfertigen ist. M-Optiken sind darÞber hinaus durch ihre geringe GrÃķÃe und das geringe Gewicht bei gleichbleibend hoher Leistung besonders attraktiv. Auch hier kann jeder Einzelne entscheiden, ob das den Aufpreis wert ist. Das schÃķne an Leica ist auch: Es gibt genÞgend Interessenten, die auf Leica schwÃķren, so dass man die Objektive kaufen, ausprobieren und zu einem ÃĪhnlichen Preis wieder verkaufen kann. Letztlich also gefahrlos, zumindest solange man gut darauf aufpasst. Im Ãbrigen vergleiche ich (allerdings auch nicht unter Studiobedingungen) gerade ein paar Objektive, auch unter Beteiligung von zwei R-Optiken. Wenn es Euch interessiert, kÃķnnt ihr ja mal reinschauen: theothersideofbokeh.wordpress.com/2022/02/04/the-finest-fairly-affordable-fifties-for-fullframe/
Einen richtigen Look erzeugen macht Fuji mit seinen Filmsimulationen. Da wÞrde mich noch das Mittelformat interessieren. Allerdings gibt es kein Fuji Mittelformat Objektiv welches nicht ein Pendant im VF hat und somit den Bokeh-Look ausgleicht. Es fehlt eine Fuji VF Kamera mit allen Fuji Filmsymulationen und dazu ein "kleines", lichtstarkes Weitwinkel. Also eine Q2 und das gÞnstig ð
Ihr hattet den Leica Look so oft gezeigt und nicht bemerktâĶ. Der Look einer Chrome M3 mit einem alten Objektiv ist DER Look den man mit Leica erhÃĪltâĶð âĶ.. Ja und da gibt es dann auch noch den neuen Leica Look (SLâĶ.) âĶ. Ein bisschen Spaà muss sein
Das mit dem Kleid hatte weder mit rot grÞn noch blau gelb SchwÃĪche zu tun. Das ist ein wenig komplexer. WÃĪre das so hÃĪtten 25 bzw. 75% der Menschen einen Farbfehler.
Ich wÞrde in 99% der FÃĪlle danebenliegenâĶaber trotzdem gibt es einen Leica-Look âby defaultâ, der sich aber in der Postproduktion nachbauen lÃĪsst. FÞr mich ist es âlight falloffâ, also wie schnell es Richtung Hintergrund von einem beleuchteten Subjekt weg dunkel wird - das macht es plastisch. Dazu ein leichter glow bei Offenblende - ob der bei den asph. Objektiven noch da ist weiss ich nicht.
Leica-Produkte sind bestenfalls ein Drittel ihres Preises wert und daher vor allem fÞr Menschen geeignet, die auf Status-Symbole stehen. Allerdings wird die RealitÃĪt Leica einholen Þber kurz oder lang, denn der Brand ist lÃĪngst nicht mehr das, was es vor Jahrzehnten war.
Ein Drittel ihres Preises sind bestenfalls "normale" Kameras um die 1000-3000⎠wert, also die obere Mittelklasse bzw unter(st)e Profiklasse. Leicas sind bestenfalls 1/10 oder 1/15 ihres Preises wert. In einer Sache werden Leicas sicher noch lÃĪnger das was es schon lÃĪnger ist... fÞr Taschendiebe eine effiziente Verdienstmethode
Ich hab ehrlich gesagt auch lange an die Sache mit dem "Leica-Look" geglaubt. Irgendwann hab ich dann mal eine andere Kamera mit guten Objektiven probiert und gemerkt, dass das, was ich immer als "Leica-Look" gesehen habe einfach nur meine Art der Bearbeitung im Lightroom war. Sprich - nach einer kurzen Lightroom-UmgewÃķhnungsphase sahen die Bilder mit der anderen Kamera im Prinzip auch wieder so aus wie die Leica-M-Bilder. Besonders lustig, wenn Freunde den "Leica-Look" loben, obwohl das Bild von einer Z7 kommt. Die Leica-M hat in meinen Augen einen einzigen Vorteil, den man ihr allerdings auch nicht absprechen kann: die geringe GrÃķÃe von Kamera und Optiken bei der gegebenen QualitÃĪt. Das gibts nirgendwo sonst. Und sie ist halt sehr individuell und schick. Aber seitdem andere Hersteller auch offenblendentaugliche Objektive bauen, ist die Sache mit dem "speziellen" Look meiner Meinung nach vorbei.
Ich fÞrchte auch, nachdem ich dieses Video gesehen habe, wurde mir klar: Leica (als Firma) wird nun mÃķglicherweise auf ihre zweite Existenzkrise in ihrer Geschichte zusteuern mÞssen, da nun langsam obsolet.
1- Der frÞhere Leica-Look (offenblendige Fokusebene=knackig, Bokeh bleibt trotzdem weich) ist offenbar lÃĪngst Þberall Industrie-Standard geworden,
2- Die AnwÃĪrmung von Farben erledigt heute die Nachbearbeitung nach Geschmack
3- der Trend in Richtung Vollformat-Kompaktheit (bei Objektiven) wird immer mehr durch andere Hersteller ebenfalls angestrebt.
Dadurch ist Leica nun ein bisschen wie Pentax: eigentlich Þber die Jahre langsam obsolet geworden, aber halt noch eine gewisse Liebhaber-Stammkundschaft... solange bis die aus AltersgrÞnden nicht mehr fotografisch oder kÃĪuferisch aktiv sein wird?
@@tubularificationed Schwer zu sagen. Ich denke schon, dass es noch ein paar Alleinstellungsmerkmale gibt, wie den Messsucher, das Design... und die Vollformat-Kompaktheit sehe ich bei anderen Herstellern auch eher nicht. Ich empfinde hauptsÃĪchlich die Preise zunehmend als Achillesverse. Ich kenne z.B. viele (mich inklusive), die bei der M11 preislich nicht mehr mitgegangen sind. Dazu kommen die Gebrauchtpreise... ein Summilux 50 Asph hab ich 2016 fÞr 2.500 EUR bekommen, ein 35er Cron Asph fÞr unter 2.000 - in perfektem Zustand. Schau Dir die Gebrauchpreise jetzt mal an. Ich hab keinen Bock mehr, mit 15.000 EUR um den Hals und 20.000 EUR im Koffer in der Weltgeschichte rumzureisen. Plus extra Versicherung.
@ Stimmt, du hast das richtiger formuliert.
- nicht Leica-QualitÃĪten sind obsolet (das sind QualitÃĪten jeglicher Art ja eigentlich nie),
- sondern: die Preisvorstellungen sind obsolet (sowohl absolut betrachtet, als auch relativ zur mittlerweile gleichgezogenen Konkurrenz), wenn man mal das alte Sigma im Video als konkretes Gegenbeispiel nimmt; zudem sind die neuesten Mirrorless-Objektiv-Generationen aller Hersteller ja noch mal besser (und dabei kompakter) geworden als diese alte Sigma DG-Generation von vor 10 Jahren (noch fÞr DSLR gerechnet damals), so wie das aus dem Video.
So schnell wird Leica nicht obsolet, wenn man bedenkt, dass allein der Name schon viele von diejenigen zum Kauf animiert, denen es im Grunde egal ist wie gut die Fotos am Ende sind. Es gibt nicht nur immer mehr weniger betuchte, sondern auch immer mehr Leute mit sehr viel Geld. Kult und Image ist denen wichtig. Wenn ich als Hersteller diese betuchten abzapfen kann so ist dies eine sehr gute Sache weil es extra Kapital fÞr Forschung und Verbesserungen generiert, welche am Ende auch uns normal sterblichen Þber den used market zu Gute kommt, wollte man eine Leica haben wollen.
@@TheoDahlemPickups Ich hoffe doch, dass Leica trotz allem noch lange relevant bleibt. Erstens habe ich nach wie vor ein "Herz" fÞr dieses Unternehmen und zweitens reprÃĪsentiert es nach wie vor "made in germany" relativ erfolgreich - auch wenn das wegen der Elektronik nicht mehr 100%ig stimmt.
Hochinteressantes GesprÃĪch mit vielen Fakten die ich noch nicht kannte, grossen Dank!
Die Objektive von Leica gehÃķren sicher zum Besten was es gibt auf dem Markt - sie sind in Sachen Glas den anderen immer noch eine Spur voraus. Ich habe im Filmzeitalter ausschliesslich mit Leica R und Leica M fotografiert, und schon als Student in den Semesterferien als Postbote gearbeitet um mir die sÞndteuren Objektive leisten zu kÃķnnen.
Heute arbeite ich ausschliesslich mit dem Z-System von Nikon. Und sehe keinen wesentlichen Unterschied mehr zu Leica - offensichtlich ist der Leica-Look auch mit den GlÃĪsern anderer Hersteller erreichbar: Eine knackige SchÃĪrfe in der Fokusebene und ein sanfter harmonischer UnschÃĪrfeverlauf in den Hintergrund hinein, der keine nervÃķsen Elemente aufweist, also ruhig wirkt. Wodurch ein rÃĪumlicher Bildeindruck entsteht, eine hohe PlastizitÃĪt. Diese hÃĪngt allerdings auch wesentlich von der Beleuchtung ab. Und dann hat man ja in der Nachbearbeitung noch gewisse Optionen ...
Jeder Blindtest zwischen Leica hier und Nikon dort wÞrde zeigen, dass die meisten Betrachter die Bilder nicht zuordnen kÃķnnten. Hingegen wÞrden sie beim Kauf der entsprechenden Objektive einen wesentlichen Unterschied bemerken - indem nÃĪmlich die Nikkore nur einen Drittel soviel kosten wie ein Leica-Glas mit derselben Offenblende ð
LEICA benutzt optische GlÃĪser von SCHOTT und SonderglÃĪser von japanischen Anbieter O'Hara! Diese GlÃĪser werden natÞrlich von anderen Optikherstellern auch genutzt! In der Nachbearbeitung lassen sich die sogenannten "Looks" leicht nachvollziehen!
Der Leica Look ist fÞr mich so ein leidiges Thema. Ich denke der wird auch oft aus der Schublade geholt wenn es darum geht die Preise von Leica zu rechtfertigen. Ich fotografiere inzwischen fast ausschlieÃlich mit Leica M Kameras auf Film und Digital. Und das auch bis auf eine Ausnahme auch mit Leica Objektiven. Habe ich mir die Kameras und die Objektive wegen dem Leica Look gekauft? Ganz sicher nicht. Ich liebe es einfach mit einer M zu fotografieren auch wenn der Messucher und der manuelle Fokus heute eigentlich Þberholt sind. Man hat eine super wertige und robuste Kamera in der Hand die einem schnell mal eine Grinsen in Gesicht zaubert wenn man sie aus der Tasche holt oder damit fotografiert. Ich habe analoge M Kameras und Objektive aus den 60er Jahren die immer noch funktionieren als ob sie neu wÃĪren. Und man ist sich sicher das die Kamera und die Objektive Ergebnisse auf einem top Niveau liefern kÃķnnen, wenn man damit richtig umgeht. Und das alles ist fÞr mich viel wichtiger als der sagenumwobene Leica Look. My 50 Cent.
Der Leica-Look ist eine Transformation von Scharf zu Bokeh. Die Leica macht das natÞrlich, sanft, langsam. Bei ANDEREN ist dieser Ãbergang schneller und erzeugt bei anderen KÞnstlichkeit.
du meinst kleinere Blende ð
@@hardywoodaway9912 nein, hast du eigene sprÃĪche nicht kapiert
FrÞher, und damit meine ich die. analoge Zeit der M-Serie bis in die Zeit der ersten Kameras der R-Serie, bildeten die Leica Objektive in der Summe den Stand der Technik, deren Abbildungsleistung besonders in Punkto SchÃĪrfe und Kontrast haben Leicas Ruf auf der optischen Ebene begrÞndet. Zu dieser Zeit haben alle mit Film fotografiert, d.h. der "Sensor" war bei allen gleich. Das ist lange vorbei, in der spÃĪteren Zeit haben die anderen Hersteller in der QualitÃĪt der Abbildungsleistung ihrer Objektive ja nicht geschlafen, wie man heute sieht, wo selbst die Fremdhersteller den sogenannten Originalobjektiven schon durchaus manchmal den Rang ablaufen. Und auch Leica hat immer wieder Objektive produziert, die dem Ruf nicht gerecht wÞrden, als Nischenhersteller hat das die Masse nur nicht tangiert.
Aus meiner Sicht ist das mit dem "Look" (Zeiss-Look, Mittelformat-Look, Leica-Look...) heute nur noch Marketing, jede Marke hat sicher ihre Eigenheiten in der Wiedergabe, was sich nunmehr aber im GroÃen und Ganzen auch in Photoshop und Co regelt. Besonders bezÞglich Zeiss und Leica hÃĪlt sich dieser "Hype", weil sie eben eine lange, ruhmreiche Tradition haben. Warum redet niemand von Canon, Nikon, Sony Look, den ich genauso finden wÞrde, wenn ich danach suchen wÞrde. Die Mittelformat-Fans sind ÃĪhnlich, hier geht's aber hauptsÃĪchlich um die SensorgrÃķÃe, die auch (bis auf die AuflÃķsung) nachweislich ansonsten keinen speziellen Look hat. Who cares, auÃer eben die, die das fÞr sich brauchen, sorry!
man kann mit viel arbeit alles in photoshop regeln. Aber darauf haben viele keine lust es ist so toll wenn das bild direkt gefÃĪllt. Gilt Þberings auch fÞr jpeg rezepte. Ich habe ein Zeiss touit 32mm 1.8 planar design. Und das ist den aktuellen fuji 1.4 objektiven in af wetterfestigkeit und blende... Unterlegen. Fakt ist die bilder erkennt man und sie gefallen. Das kÃķnnen bestimmt auch sigma,Sony aber das war bis jetzt nicht der Fall. Das 35mm Sony 1.4 sieht nur clean aus. Weniger emotion fÞr mich. Das sehen auch Dritte die keine Ahnung vom Zeiss look haben. Sicherlich gilt es nicht fÞr alle Zeiss und leica linse. Und es wÃĪre mir auch keine 8000 euro wert. Mein. Tipp sind alte objektive.
Wieder ein sehr interessantes und kurzweiliges Video.
Ist heute ein Look Þberhaupt, egal von welcher Marke, noch erkennbar?
Mit den vielen unterschiedlichen EBV wird ein RAW File, besonders in den Farben, softwarebedingt mit Basiseinstellungen differenziert entwickelt.
Und dann noch der automatische WB der Kamera....
Bei einer Analogaufnahme kÃķnnte ich mir das noch verstellen. Wobei auch hier wieder das Labor ins Spiel kommt.
FÞr mich gibt es in der Digitalwelt kein erkennbarer Leica-, Nikon-, Canon-, oder sonstwas-Look....besonders was Farben angeht.
Es wird heute alles durch interne Kamerabearbeitung und EBV "verfÃĪlscht".
Keine Frage....Leica Objektive sind absolut top. AbbildungsqualitÃĪt und Mechanik.
Was die optische AbbildungsqualitÃĪt angeht...Leica-Look......ok, kann sein.
Leica-Look in der Digitalwelt.....fÞr mich ein Mythos.
Die Bearbeitung der Bilder ist am Ende auch der Grund, warum ich die Diskussion mit einem Schmunzeln sehe. Look hin oder her, ich verwende nie ein Bild out of Cam.
Der Aussage stimme ich grundsÃĪtzlich zu - das fand ich hier beim Talk gleich Anfangs sehr gut, als Vergleiche beschrieben wurden wie man sie mit Film-Material und verschiedenen (oder denselben) Objektiven an verschiedenen Bodies durchfÞhren kÃķnnte âĶ Derselbe Film, dasselbe Labor (oder eigene Dunkelkammer mit identischer Entwicklung) und dann kann man vergleichen.
Bei digital kommt halt die RAW-Verarbeitung (auch bei JPG in der Kamera) noch dazu (von daher gut, dass hier mit einem Body und nur verschiedene Objektive getestet wurden) âĶ man sieht hier im Video aber auch: Ohne prÃĪzise kontrollierte Umgebung ist es im Grunde unmÃķglich die Farben oder Kontraste zu beurteilenâĶ mal knallt mehr Sonne auf die Blumen, mal wenigerâĶ und was das mit Kanten und WeiÃabgleich macht, wissen wir doch alle ;)
Bei den Aufnahmen im GeschÃĪft waren die Unterschiede wirklich nur noch in der Art wie der Hintergrund gezeichnet wurde - und das war nicht mehr "typisch Leica" soweit ich die Vergleiche interpretieren konnte :)
Was die Farben angeht muss ich aber schon sagen, dass mir Unterschiede bei der RAW-Bearbeitung auffallenâĶ Ob man RAW aus einer Olympus oder aus einer Canon oder aus einer Nikon vor sich hat, fÞhrt schon zu anderen Arbeitsschritten oder eben zu anderen Ergebnissen was HauttÃķne u. a. angehtâĶ Da kÃķnnte man aber auch wieder sagen, dass vielleicht eine bestimmte Software besser zu den RAW-Daten eines bestimmten Herstellers passt und mit denen von anderen Herstellern nicht so schÃķn klar kommtâĶ Das ist halt das Problem wenn man etwas vergleichen mÃķchte (Farbe), was durch mehrere Stationen lÃĪuft ;)
Ich finde das im Grunde total kappes und pixelpeeping und es ist fÞr eine reale Arbeit meiner Meinung nach komplett zu ignorieren weil inzwischen sehr viele Objektive auf verdammt hohem Niveau funktionieren (aber auch viel Geld kosten) - Auf der anderen Seite liebe ich solche Nerd-Themen aber auch und habe Spaà daran ð
@@BorisNienke gut gesagt, wobei das Verhalten bei Gegenlicht oder bei indirekter Sonneneinstrahlung nicht bei allen preisgÞnstigeren Alternativen zu Leica gut gelÃķst ist. Das letzte FÞnktchen an Perfektion ist immer das teuerste
Ein sehr intelligentes GesprÃĪch, das sich wohltuend vom inzwischen auf TH-cam Þblichen Review-Rauschen abhebt. Ich habe selbst vor Jahren mit einer Leica X1 fotografiert und bin dann spÃĪter auf ZEISS-Objektive an Canon-Vollformatkameras umgestiegen. Sowohl bei meiner Leica als auch bei ZEISS kann ich ganz klar eine bestimmte Ãsthetik erkennen. Vor allem bei den Farben. Bei der Leica hatte ich das GefÞhl, dass die Farbseparation besser war, als bei anderen System. Die ZEISS Milvus-Objektive benutze ich bis heute, weil sie eine unvergleichliche BildqualitÃĪt liefern, insbesondere, wenn es um Farben und den berÞhmten âMikrokontrastâ geht. Vielen herzlichen Dank fÞr das tolle Video, das mal wieder richtig Klasse ist! Beste GrÞÃe aus Kalifornien!
Vielen Dank, Frank ðâïļð
Hallo Paddy! Wieder ein wunderbares Video mit dem Þberaus symphatischen Ralf Bertram. Ich gucke mir immer mal wieder eure Leica-Objektiv-Talks an. Immer noch sehr unterhaltsam und lehrreich, auch wenn ich schon fast mitsprechen kann.
Bitte mehr davon und das in Zukunft gerne auch in kÞrzeren AbstÃĪnden.
Auch optisch hat sich Ralf ja in dieser Zeit verÃĪndert. Er gibt uns jetzt den Karl Lagerfeld fÞr Leitzianer ;-)))
Zu dem Leica-Look kann ich nur meine eigene Erfahrung anbringen. FÞr mich ist der Leica Look eigentlich nur bei meinen M-Linsen ersichtlich. Meine M-Fotos erkenne ich fast immer. Bei meinen Q2- oder SL-Bildern dagegen sehe ich diese Eindeutigkeit nicht. Technisch sind sie eh' alle vom Feinsten, die M-Objektive sind m.E. allerdings nicht ganz so klinisch scharf und kontrastreich. Aber fÞr mein Bildempfinden in jedem Fall etwas angenehmer.
Allerdings bin ich kein Pixelpeeper und akzeptiere auch eher ein leicht unscharfes Foto wenn das Motiv der Hammer ist. Aber das hat bei Leica M-Fotografen ja sowieso schon immer Tradition. Zumindest in der Streetfotografie hieà es schon immer. SchÃĪrfe ist nicht alles!
Mach' weiter so lieber Paddy (auch mit Feyzi) und viele GrÞÃe aus deiner alten Heimat!
Hallo Ihr Zwei, ein sehr interessantes Thema, welches mich als Fotografen auch schon ewig beschÃĪftigt. Daher fÞr mich auch die Frage, "gibt es einen Leica Look ?". Ich bin auch der Ansicht, das man den sogenannten Leica Look, eher als Vintage Look bezeichnen kÃķnnte. Da man bei den WÃķrtern, Vintage und Fotografie, automatisch an Leica denkt! Und ich glaube, oder besser gesagt, der Trend ist ja bei den Systemkameras und der manuellen Fokussierung beispielsweise, nicht zu Þbersehen, das Teilweise, das moderne fotografieren mit Mega cleanen Bildern , nicht mehr mit unserem realen Sehen Þbereinstimmt. Die Bilder sind je nach Fotografie zu perfekt fÞr unsere Augen, und entspricht nicht mehr der RealitÃĪt
GrÞÃe Thomas aus KÃķln
In der Kamerasoftware wird die Farbe auch komplett Þberarbeitet und je nach Setup unterschiedlich eingestellt. Den individuellen Farbstich der Objektive kann man an digitalen Kameras also nicht mehr einwandfrei erkennen, da der Hersteller diesen nicht 1:1 darstellbar macht - auch nicht bei RAW Dateien.
Stimmt, dass kÃķnnte man noch mal testen. Wobei die Korrekturen in der Kamera ja durchaus zum Look gezÃĪhlt werden kÃķnnten.
Hallo zusammen, DankeschÃķn fÞr den spannenden Beitrag.
Ich nutze das EOS System (5D.... R.... ) und leidenschaftlich mit Altglas. Die diversen Farbinterpretationen der GlÃĪser sind offensichtlich und akzeptiert.
Die Farbinterpretationen der RAW-Konverter ist auch divers.
Im gezeigten Vergleich wird von 'neutraler' Reproduktion geredet.
Um das etwas konkreter darzustellen wÞrde ich im Motivbild eine genormte Farbtafel (colorchecker) integrieren, daraus ein Profil generieren, anwenden und bei der Ausgabe aus dem Konverter alle Parameter auf Null setzen, damit keinerlei nachtrÃĪgliche VerÃĪnderungen vorgenommen werden. Danach dann der Vergleich.
ErgÃĪnzend:
Bei der Neutralisierung per Farbtafel wird die Differenz zwischen den von den nach DIN (Norm) RAL vorhandenen Farbmustern aufgenommen und reproduzierten Farben ermittelt und bei Anwendung des generierten Profil angeglichen.
Erst danach kann man die reale Farbwiedergabe einschÃĪtzen.
Hier ist der im Workflow erforderliche kalibrierte Monitor noch nicht berÞcksichtigt.
Da ja hier immer der 'selbe' Sensor genutzt wurde, fallen bereits erwÃĪhnte Unterschiede der Versionen aus. Eventuelle Vorgaben der Entwicklung durch kamerainterne Presets vielleicht durch Wahl von 'neutral' oder ' natÞrlich' ausschlieÃen/reduzieren.
Bei Canon lassen sich Farben im MenÞ justieren.
VG
Ich nehme mitâĶ.Leica Look findet im wesentlichen im Kopf statt und wenn Þberhaupt,dann sind die Objektive dafÞr verantwortlich. Ich frage mich dann nur,warum der Body auch so teuer istâĶ.aber gut, wer Spaà dran hat
Ihr habt alles mit der SL fotografiert, ich bin mir recht sicher, dass alle Bilder in der Kamera Softwareseitig bearbeitet werden, gerade in der SchÃĪrfe, darum die Ãhnlichkeit, kÃķnnte ich mir vorstellen..Bin gespannt, wie der Test mit der M ausgesehen hÃĪtte. Soweit ich weiÃ, korrigiert die Software da nichts, weil nur Analoge ObjektiveâĶ. LG
WÃĪre noch mal ein interessanter Test. Danke.
Seid gegrÞÃt, ein âheiÃesâ Thema gut gelÃķst. Ich mÃķchte daran glauben und technisch sind sie sowieso auf hÃķchstem Niveau.
LG RenÃĐ ð
Sehr unterhaltsam - und wie immer bleibt diese Frage offen und je nach Betrachtungsweise und persÃķnlichem Empfinden auslegungsfÃĪhig. Ich freue mich immer wieder Euch beiden zuzusehen und beim Leica-Fachsimpeln zuzuhÃķren. Lieben Dank fÞr das Video und Eure BemÞhungen!
Danke Dir ðâïļð
Ich glaube es ist wie mit einem guten Wein. Manche schmecken jede Nuance und verlieben sich, und Andere schmecken den Unterschied nicht, oder es ist ihnen nicht so wichtig. Fotografieren ist eine Mischung zwischen Technik und Kunst, und an beiden Enden finden sich Liebhaber. Ist doch schÃķn, dass es fÞr jeden was gibt und das Thema nie Langweilig wird. Ich freue mich dass eine deutsche Traditionsfirma dabei mitspielt. âĪ
Wirklich sehr Interessant. Wobei man teilweise wirklich sehr genau hinschauen musste. Ob dann diese geringen Unterschiede im Gesamteindruck so relevant sind, kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen.
Man kann halt auch scheià Bilder mit einem tollen Look machen ðĪĢ. Die Diskussion hat wenig mit guter/schlechter Fotografie zu tun.
@@neunzehn72 Hmm, ich kann deine Antwort auf meinen Beitrag jetzt nicht so recht einordnen. Bist du sicher, daà ich der richtige Adressat war?
Das war in Bezug auf den Gesamteindruck. Der hÃĪngt doch in erster Linie vom Fotografen ab.
@@neunzehn72 Ok, tatsÃĪchlich hatte ich so weit gar nicht gedacht. Aber, du hast natÞrlich recht. Gute Fotografen machen mit jeder Kamera beeindruckende Bilder.
Ich will das jetzt auch gar nicht speziell auf Leica reduzieren, obwohl das ja Thema des Videos war. Aber, in eurem Vergleich waren die Unterschiede, wie ihr ja selbst festgestellt habt, eher gering. So das sich der Look fÞr mich nicht erschlossen hat. Vielleicht fehlt mir aber in der Tat einfach die Sensibilisierung. Danke fÞr deine Antworten. Ist auch nicht SelbstverstÃĪndlich.
@@Gordanom âĶ ja, da stimme ich dir zu. Ich habe bei diesen Motiven hier im Video auch nichts wirklich substanzielles gesehen, was auf einen Leica-Look hindeutet. Allerdings beziehe ich (als Nicht-Leica-Fotograf) regelmÃĪÃig das LFI Magazin. Und dort finde ich dann wirklich Leica-Fotos mit Context zu gesellschaftlichen oder anderen Themen, die wirklich herausragend in ihrer QualitÃĪt und Bildsprache sind - und âirgendwieâ auch nicht nach Canon oder Nikon aussehen. Vielleicht ist das aber auch nur âEinbildungâ wie beim MIttelformat-Look, den es ja technisch auch nicht gibt. ðĪ·ðžââïļ
FÞr meine Begriffe ist die Idee eines bestimmten Looks zwar durchaus objektiv messbar aber dennoch wesentlich vom Marketing des jeweiligen Herstellers (hier Leica) abhÃĪngig. Viele groÃe Marken wie beispielsweise Apple oder auch Leica leben von ihrem Mythos und ihrer Geschichte. Am Ende ist es neben rein technischen Aspekten wie Brennweite, Blende oder Sensor das jeweilige GefÞhl was zu dem Mythos eines bestimmten Looks beitrÃĪgt und dieses GefÞhl wird zumindestens in den letzten 60-70 Jahren maÃgeblich von der Werbung beeinflusst.
Ich habe einfach zu wenige Leica Objektive (1) um sagen zu kÃķnnen ob ein Leica Look existiert, aber es gibt bestimmte Eigenschaften in Bildern die ich fÞr wichtig halte, und die ich grÃķÃtenteils dem verwendeten Objektiv zuschreiben wÞrde, und das sind u.a.:
(1) Farbseparation im allgemeinen, aber insbesondere feine Nuancen der gleichen Farbe oder ÃbergÃĪnge zu Anderen, sowohl bei FarbverlÃĪufen flacher Subjekte aber viel wichtiger Nuancen der Farbe dreidimensionaler Subjekte (z.B Apfel im Seitenlicht). Ich denke dass hier ein Teil der 3D Wirkung und der NatÞrlichkeit der Abbildung mitbestimmt wird. Denn je besser das Objektiv feine Nuancen, auch Farbnuancen, auflÃķst, desto besser kann die Sensorelektronik, und Benutzer am Raw-Konverter oder ein Preset ein schÃķn differenziertes und natÞrliches Bild erzeugen. Eine Raw-Datei mit nur zwei Farben kann man nÃĪmlich auch nicht in der Nachbearbeitung in einen Leica-Look verwandeln.
Nebenbei, ich denke in diesem Punkt sind auch hochauflÃķsende Sensoren im Vorteil.
Ich fand die Ausage mit den Rot/Orange TÃķnen interessant, das geht ja evtl. in diese Richtung (feine Farbabstufungen), schade dass das nicht stÃĪrker aufgegriffen wurde (auÃer ein klein wenig an der einen Rose und generell warmer Farbabstimmung).
(2) ÃbergÃĪnge von SchÃĪrfeebene zu UnschÃĪrfeebene. Das kam mir hier leider zu kurz bzw. wurde gar nicht thematisiert. Nur im entferntesten Bokeh herumzusuchen geht zumindest an dem Punkt der SchÃĪrfetransition vorbei, und schÃķnes Backgroundbokeh und Spitzlichterkreise kÃķnnen auch andere.
(3) Astigmastimus (oder ÃĪhnliche Abberationen) im UnschÃĪrfebereich sind mir ein Graus, z.B. bei Gras- oder KiesflÃĪchen am Bildrand/ecke oder im Hintergrund. Hier waren Leica Objektive glaube ich schon immer ganz gut?
Ob Leica o.g. besser kann als heutige Konkurrenten weià ich aber nicht.
Insgesamt zÃĪhlt die Bildwirkung des ganzen Bildes (das ist es, was einen Bild-Look ausmacht), aber Pixelpeeping ist ein auch bei mir beliebtes Mittel um Unterschiede in der Bildwirkung zu erklÃĪren (bzw. dies zu versuchen).
Vielen Dank fÞr das dennoch interessante Video, vielleicht habe ich ja die eine oder andere Idee ins Spiel gebracht fÞr eine Nachfolgefolge.
Viele GrÞÃe
Marc
Leica look ist einfach Mythos, genau wie die Diskusion Þber Vollformat Look... oh man kanns nimmer hÃķren ððððŠðžððžtolles Video von dir euch ðŠðž
Der Leica-Look vermittelt grundsÃĪtzlich Ruhe und harmonische Tiefe. Am faszinierendsten kann Leica die Wolken und Wasser abbilden, die in ihrer Dynamik sehr ruhig und beruhigend wirken.
Danke fÞr diese schÃķne Diskussion!
das stimmt.das sehe ich immer wieder wenn ich meine Q mit zur Nordsee nehme.da wÞrd ich vielleicht sogar ein Leica Look definieren grad zum ende der blauen Std
Super spannend, wie so oft mit euch beiden. Vielen Dank dafÞr!
Und im hier mal die Schwiegermama zu zitieren: âdie besten Bilder macht sowieso mein iPhone und nicht eure blÃķde Kameraâ so subjektiv kann das auch sein :D
und man muss nicht dauernd Geld fÞr Objektive ausgebenð
Leica Objektive sind sicher nicht schlecht. Man muss aber schon sagen, dass die ASAHI PENTAX Objektive der 1960er, 1970er und 1980er Jahre noch immer unerreicht gut sind. Es gibt aber auch einige MINOLTA Objektive aus den 1970er Jahren, die eindeutig in jeder Hinsicht besser sind als vergleichbare Leica Objektive.
Ich habe ein Leica Q und eine A7R3 mit Objektiven von Sony (G), Zeiss und Tamron. Was ich mit der Q fotografiere erkenne ich sofort. Das Zeiss 55/1.8 ist ein phantastisches Objektiv, hat aber die Tiefe nicht. Das Sony G 90/2.8 Macro ist unfassbar schÃķn, aber dem fehlt die âcremigkeitâ, die Tamrons 17-28 und 28-75 bei 2.8 sind erschreckend gute Linsen, aber denen fehlt die das âEdleâ der Q. Nikon und Canon sind in meinen Augen noch mal flacher und flauer als die Sony und die Q. Zumindest die Bilder die ich in Capture One vor mir hatte.
Ob es einen Leica-Look gibt oder nicht lÃĪsst sich so lange wild diskutieren wie es Menschen gibt die simplere AnsprÞche an Fotos haben als andere. Das Thema ist ÃĪhnlich wie der Mittelformat-Look.
Leider hilft auch die Betrachtung einzelner Pixel nicht das PhÃĪnomen zu erklÃĪren. Das Ergebnis aber ist in meinen Augen Þberzeugend.
MOIN ! Habe mir alles angesehen . Ganz ehrlich! Die Unterschiede waren so gering /maginal. Die haben auf 300% die Unterschiede gesucht ðĪEntweder ekenne ich den besonderen Look sofort oder nicht . Ich glaube aber schon das es da im Laborbereich Leica spezifische Unterschiede existieren. Aber dennoch war das Video interessant.
Ich glaube auch das sich oftmals der Look stark eingeredet wird . SchlieÃlich muss sich doch Leica von anderen Systemen abheben........oder doch nicht ? Haptik ,Verarbeitung und VergÞtung der GlÃĪser sind sicherlich auf einem extrem hohen Level . Aber Look ? Es ist auch viel Lobbyismus/PR dabei .
Es gibt auch einen Canon /Nikon / Fuji /Panasonic Look . Ich weià noch . Meine Nikon ist immer im Weisabgleich etwas grÞnlicher. Nicht so super fÞr Portrait Aufnahmen . DafÞr fÞr Landschaften besser . Canon ist da sehr neutraler von den Farben und fÞr Portrait super zu nutzen . Panasonic hat die fÞr mich besten Farben . Hatte mal eine. Ist aber auch immer Glas abhÃĪngig.
Gibt es einen Fuji Look ? Habe eine . Habe ihn auch noch nicht genau entdeckt. Ich weià nur irgendwie irgendwas machen die anders als andere Hersteller.
Und so geht das weiter und weiter.
Jedes System hat seine Alleinstellungsmerkmale .
Und das ist gut und auch schÃķn so .
Und denkt immer dran . Das Bild macht der hinter der Kamera ðððð
...und letztendlich der PC vor dem Fotografen :-)
@@marcushappephotography6342 Ja das kommt noch dazu . Presets etc.
Das hat richtig Spass gemacht! Danke Euch fÞr Eure AusfÞhrunge...
ð Klasse Talk! Ich muss sagen, ich stehe bei der Argumentation auf Paddys Seite. Der "Look" dÞrfte gewesen sein, dass es damals bereits sehr gute Abbildungsleistung und Detail-SchÃĪrfe gab (reine Farben an harten Kontrastgrenzen etc.) und das bei extremer Freistellung (groÃe Offenblende) - Das konnte einfach niemand sonst und das lÃĪsst die Bilder halt "GroÃformatig" wirken (weil alle anderen am Kleinbild mit f/3.5 aufwÃĪrts gearbeitet haben oder einfach sehr "verwaschene" KontrastrÃĪnder hatten.
Beim gezeigten Material ist IMHO kein "Leica Look" erkennbarâĶ Wenn das eine Leica eher warme Farben macht und das andere kÞhle, wenn das eine butterweiche HintergrÞnde zeichnet (sehr schÃķn!) und das andere eher krÃĪftigere Akzente setztâĶ Ja, dann mag man argumentieren, dass beides ein Leica-Look ist aber eben ein andererâĶ Dann sind aber die anderen Objektive wieder so nah dran, dass zumindest ich nicht von "Leica Look" sprechen mÃķchte - jedenfalls nicht in der Form, wie das oft gemeint sein dÞrfte, nÃĪmlich als einen schÃķneren, besseren, plastischeren LookâĶ
Die Aussage zum Ende, dass Leica noch immer plastischer / 3D abbilden wÞrde, kann ich nach den hier gezeigten Beispielen nicht erkennen :) Ausnahmen sind die Objektive, die im Hintergrund einfach sehr noch sehr harsche Kontraste zeigen - das finde ich persÃķnlich nicht so schÃķnâĶ
Wenn ich mir jetzt vorstelle, weitere Objektive in diesem Bereich an Canon, Nikon, Sony Kleinbildformat zu schnallen und dieselben Fotos zum Vergleich zu machenâĶ dann mÃķchte ich mal jemanden sehen, der mir die Leica-Fotos zielsicher raussucht und sagt: "Da! Das ist der Leica Look" ð
Hey Boris, schÃķn Dich hier mal zu sehen. ð
@@neunzehn72 moin :) das Video wurde mir auf die Startseite gespÞlt und da konnte ich nicht widerstehen ð
Vielen Dank fÞr den spannenden Vergleich. Ehrlich gesagt kann man ohne extremes Pixelpeeping kaum Unterschiede sehen - jedenfalls fÞr mein Empfinden keine, die einen Preisfaktor in der GrÃķÃenordnung von 5 rechtfertigen wÞrden. Ferner darf man natÞrlich nicht alle Objektive Þber einen Kamm scheren und sagen "alle Objektive von Herrsteller X sind besser als die von Hersteller Y". Es gibt sowohl bei Leica als auch bei Fremdherstellern bessere und weniger gelungene Objektive.
Interessant ist, dass - wo immer man Þber FOTOGRAFIE spricht (bei Ausstellungen, in BÞchern, in universitÃĪren Lehrveranstaltungen, in Galerien, in Museen, bei Portfolio-Reviews, in Fotografenkreisen, auf Festivals usw.) - niemals Þber den Look irgendwelcher Objektive gesprochen wird. Es geht immer um Ãsthetik, um Bildinhalte, um ErzÃĪhlung, um Standpunkte, um Sichtweisen, Positionen usw. "Objektiv-Looks" sind nicht Gegenstand des fotografischen Diskurses.
Leica hat eben stilvolle Firmware Entwickler. Das auf die HW zu beziehen ist zwar schÃķn zum nachdenken aber natÞrlich Abfall im Sinne von Stil. Ein Bit ist eben ein Bit oder kein Bit, daran ÃĪndert sich nie was.
Ich denke, dass es letztendlich das Gesamtpaket ist. Die Hersteller werden alle AnpassungsmÃķglichkeiten ausschÃķpfen.
Tolles und kurzweiliges Video. Danke fÞr die interessanten Darstellungen.
Was aber aktuell noch in "den Look" hineinspielen mag ist die interne Berechnung der einzelnen Hersteller. Kann mir gut vorstellen, dass die kamerainterne Software "Bildfehler" markeneigener Objektive besser oder anders berechnet und darstellt und allein hierdurch das RAW bzw. JPEG schon beeinflusst wird.
Das RAW bzw. JPEG nehmen wir dann als "Basismaterial" zum Vergleich unterschiedlicher Objektive. MÃķglicherweise tritt das heutzutage noch nicht so sehr in den Vordergrund. Aber ich denke, dass in nicht all zu weiter Zukunft vieles schon vorab optimiert wird. Und das was und wie stark, dass bestimmt der Hersteller. Dieser hat somit immer mehr Einfluss darauf, seine Objektive positiv hervorzuheben.
Wie schon genannt, zu Analogzeiten war der Body eher dummes ArbeitsgerÃĪt. Jetzt spielen eben GehÃĪuse und Objektiv mit KI zusammen. Und wie gut, dass Wissen nur die MÃĪdels und Jungs in Entwicklungsabteilungen der jeweiligen Hersteller.
GruÃ
Stephan
Ob ich damit richtig liege, ist nur eine Vermutung. Wissen werden
danke fÞr die Vorstellung. Aber mir drÃĪngt sich da schon auf,inwieweit man da -wie angedeutet- die Gefilde der Religion betritt: Je lÃĪnger Ihr da Wortakrobatik betreibt, um die Unterschiede verbal auszuarbeiten, desto eher liegt da der Schluà nahe, dass die Unterschiede so dolle nicht sein kÃķnnen. Zudem verlagert sich die Optik zunehmend in die Elektronik / ins Post Processing: Mit der Bildsoftware kann man heutzutage ja auch schon ein Kameraprofil eines Fremdherstellers auswÃĪhlen, und ein Tilt Shift Bokeh ist auch schnell zusammen gehunzt. Ja, und der Trend geht auch zum Smartphone: In das X60 hat Vivo (mit Zeiss!) das Biotar bzw. dessen Look "eingebaut". Wenn man wirklich ein Rendering mit Charakter sucht, ist man mit einem "alten" Objektiv gut bedient, egal welcher Marke (Olympus, die alten Zeiss , DDR Linsen, Leica ...). FÞr neueres Zeuch dÞrfte es zusehends egal sein, da dÞrfte die BildqualitÃĪt halt so "hochgezÞchtet" sein ... aber gerade die Bildfehler der alten Objektive haben deren Reiz ausgemacht.
Danke fÞr das Video und die Arbeit! Ich freue mich schon riesig auf den Live " Frag den Ralf..."...ðð
Immer wunderbar, vor allem, weil ich durch die Bilder, die ich mache selbst immer als Leica erkenne ein Þberzeugter Leica-Fotograf bin. Eine angeregte Diskussion von zwei Experten, die sich vÃķllig einig sind und dennoch viele unterschiedliche Aspekte erÃķrtern. Danke fÞr die BeitrÃĪge.
In zwar etwas spÃĪt aber, kommt der Farblook wirklich vom Objektiv oder von den Lookup Tabellen die fÞr die Digitalisierung der Sensordaten verwendet werden. Dies ist dann der Look des Bodys und nicht der Objektive.
Uih..fast Þbersehen, was schade gewesen wÃĪreðĨđ. Danke fÞr deine immer wieder herausragenden Sessions
... es gibt definitiv einen Neunzehn72 - Look :-)
ðŧ
Tolles Video, wie immer sehr interessant. Vielen Dank. Ich selber fotografiere mit 240 und sl und liebe es. Aber was mich interessieren wÞrde, was denkt eigentlich Ralf, wenn er sieht, dass der Unterschied wie zb. Sigma als Pixel Sucher bei mehr wie hundert Prozent zu erkennen ist. Denn es ist doch eine groÃe Spanne an Kohle. Mit Hand geschliffen, in Deutschland hin und her. Bei einem GemÃĪlde drÞcke ich auch nicht die Nase ans Bild.
Leica macht mit Sicherheit handwerklich die besten Objektive. Das zeigt auch schon dieser ungeheure Werterhalt. Auch der Look ist besonders, so finde ich. Mich begeistern die Fotos von der Q2 immer wieder, wobei die Q etwas cooler war. Sigma ist auf dem besten Weg (ist es schon) im L-Mount System "Killerobjektive" zu bauen. Auch der "Look" der Sigma Objektive ist super. Aber ich bin deiner Meinung, Look heisst auch Offenblende. und bei Blende 1.4 wird einem warm ums Herz. Ich habe mir z.B. das Sigma 85 mm 1.4 DG DN fÞr die SL2 S gekauft und ich muss sagen, das haut einen um! Klasse Video von euch! Trotzdem werden die Leica Objektive immer die Messlatte sein! Klein, leicht und eine perfekt Leistung und das ist auch gut so! Wenn das HeizÃķl billiger wird, kommt auch wieder eine Leica Objektiv :)
Sigma 85 1.4 DG DN unterschreibe ich sofort. Habe ich mir auch gekauft. Knallerobjektiv, vor allem auch was GrÃķÃe und Gewicht angeht.
Super interessant! Sehr aufschlussreich! Das mit Zeiss ZM kann ich auch bestÃĪtigen, die Bilder kommen etwas âblauerâ. Ansonsten nutze ich viele R Linsen an der SL2S. Das wÃĪre auch fÞr einen Vergleich interessant gewesen. Auch nutze ich ein TT Artisan 1,4 50 das hat mich bisher auch Þberzeugt. Im Vergleich Sigma Art 35 1,4 vs 2.0 Contempary kann ich auch sagen, dass das Art voll Þberzeugt.
Paddy das war super!
Danke Dir Gerd. âïļ
@@neunzehn72 schÃķnen Urlaub WÞnsche ich ! Wollte mir das Seemansgarn bestellen, warte dann bis nach deinem Urlaub! Viel Spaà und gut Licht
Moin ! Ich denke auch das am Leica Look was dran ist . Jetzt mal eine andere Frage an Euch. LÃĪsst sich der Look reproduzieren wie z.B. Fuji Presets?
Haben andere Hersteller nicht auch ihren typischen Look ?
Viel Spaà beim GrÞbeln
Ich feier Deine Videos und auch Ralf Bertram als Gast. Er hat einen grossartigen Ãberblick Þber die fÞr das Leica System zur VerfÞgung stehende Objektive. Diese machen sicherlich den Look. Gerade die Objektive machen das Leica System so spannend. Dank Ralf habe ich das auf dem Datenblatt "schlechte" 35 1.4 von VoigtlÃĪnder und feier es in jedem Urlaub und bei Paar- Eventshootings. Ein ganz eigener Look. Auch hat er mich zum Sigma 50 1.4 verfÞhrt, dass ich an Nikon nutze. Im Laden kann man bei ihm auch einfach mal ein Objektiv testen fÞr 30min und hat so den notwendigen individuellen Eindruck eines Objektives an der eigenen Kamera.
Ist wie guten Wein kaufen und wirklich einen Besuch in Hamburg wert. Besten Dank fÞr das Video und hoffentlich gibt s nochmal einen Abend mit Euch beiden, interessanten Objektiven und dazu auf meiner Couch fÞr mich nen guten Wein ð
Ich fotografiere zwar mit Canon, aber ich habe selten so viel in so kurzer Zeit gelernt und Eure Diskussion genossen! TOLL!!!
Vielen Dank! ðâïļð
Ich kÃķnnte mir bei dem Thema scharfe Offenblende bei Leica folgendes vorstellen. Das bestreben beim erfinden der ersten Leica war ja folgendes, man wollte ja ein kleines System entwickeln, welches es mÃķglich macht zu fotografieren ohne einen Riesen Kasten mit einem Stativ mit zu schleppen. Ich kÃķnnte mir vorstellen, das man ja Anfangs gar nicht so sehr bemÞht war sich Þberhaupt um Blenden zu kÞmmern, sondern eher war man bemÞht, Þber einen geschliffenen GlaskÃķrper erst einmal so viel Licht wie mÃķglich zu bÞndeln um dann damit ein scharfes Bild zu bekommen, eben soviel um einfach nur den Film zu belichten. Zu meinem VerstÃĪndnis ist die Offenblende einfach der Anfang der Fotografie mit Hilfe von Objektiven. Und da Leica es sozusagen erfunden hat, denke ich das man daher automatisch darauf spezialisiert war. SpÃĪter hat man dann entdeckt, das man Þber einen Blendenring den Lichteinfallswinkel verÃĪndern kann und somit die SchÃĪrfenverhÃĪltnisse auf dem Bild beeinflussen kann. So meine Gedanken!
GrÞÃe Tomas
Meiner Meinung nach sind die Variationen im Tageslicht, sowohl in der Belichtung als auch bei bei der Farbtemperatur viel grÃķÃer als der âFarblookâ der Objektive. Dazu noch ein Vignettenunterschied und schon sind die Ecken unterschiedlich âweichâ. Die Bokeh-Bubbles sind natÞrlich objektive Unterschiede und reine Geschmacksache.
sehr schÃķn: Zeit ohne Ende!
Ich glaube, dass das Nikon Z 1.2/50 einen besseren "Leicalook" hat... Es gibt gute und bessere Objektive, aber keinen Leicalook
Meine Erfahrung zeigt mir, dass ein âLookâ durch den Objektiv erzeugt wird. Die Unterschiede sind nicht gravierend aber doch - die Bilder von einer Kamera, an der ich Objektive von Sony, Tamron, Samyang aber auch die âaltenâ adaptiert montiere, sehen unterschiedlich aus.
Der Leica Look ist magisch. Und er ist da. Ich habe auf so vielen Systemen fotografiert. Diverse Eos1Dmk.. von Canon Canon, Nikon D4>, diverse Sony A7 Bodies aber kein Sensor hatte einen so wunderschÃķnen Look wie die Leica Sensoren. Viele liefern Knackscharfe fotos ab, aber die SchÃĪrfe ist fast penetrant, schon fast stÃķrend. Leica Bilder sind scharf, aber sie haben diese Weicheit, etwas homogenes, dass dem Auge schmeichelt ohne verwaschen zu wirken. Das macht auch das Rauschen in den Bildern bei hoher Empfindlichkeit viel bekÃķmmlicher.
Ich finde dass das Objektiv am Look mit einem groÃen Teil beteiligt ist. Ich sehe als User einer Alpha7R3 einen himmelweiten Unterschied zwischen meinen Sony-Objektiven und dem VoigtlÃĪnder Apo-Lanthar 35f2. Ich kann es nicht mit Worten beschreiben, aber es ist eben ein spezieller Look, grad wenns um intensive Farben geht. Werde darum wohl auch das Color-Skopar 21mm kaufen.
Macht weiter so!
Tolles Video! Da kÃķnnte ich unendlich lange zusehen.
Tlw. Pixelpeeperei...Aber trotzdem interessant...Man darf nicht vergessen, das VoigtlÃĪnder ist viel gÞnstiger...
SchÃķne Diskussion. Meine M6 ist mir vor langer Zeit gestohlen worden und ich hab dann zÞgig meine restlichen drei M Objektive verkauft. Heute bereue ich es sehr. Allerdings was nutzt das schÃķnste Objektiv, wenn ein Bayer Sensor, dann das Bild vermanscht. Zum Test: Die Bilder sind teilweise unterschiedlich hell was die Farbe beeinflusst und der Blendenunterschied von f2 zu f2,5 ist schon relevant fÞr das Bokeh.
@Paddy
Ich wÞrde mir den Vergleich gerne mal in PS angucken. WÃĪhre es mÃķglich, dass man sich die Bilder die um Minute 45 gezeigt werden runterladen kann? Ich glaube Þber den Umweg Video gibt es auch noch FarbÃĪnderungen bei gesÃĪttigten Farben.
Danke
Moin Torsten. Wir haben die Bilder leider nicht zum Download irgendwo liegen.
@@neunzehn72 KÃķnntet ihr sie zum Download irgendwo hinlegen?
Hey Patrick. Welche Presets nutzt du fÞr die Leica? MÃķchte mir von dir welche kaufen
HauptsÃĪchlich das Seafarers aus dem ersten Pack. Aber eigentlich alle ðĪĢð
Ich habâs schon immer gewusst!! ð Tolles Video mit wirklich faszinierenden Details!! Danke!!
Es gab oder gibt einen Software-Hersteller, der damit wirbt, dass man mit allen Objektiven, den angeblich speziellen LEICA-LOOK mit dieser Software herstellen kann! Es hat mich weiter nicht interessiert, weil ich in dieser Angelegenheit heutzutage doch etwas skeptisch bin. Der digitale Sensor und die dahinter stehende Elektronik haben darin einen groÃen Einfluss, den wohl jeder Kamerahersteller fÞr sich beanspruchen mÃķchte!
Eines der besten Videos Þberhaupt. Ein tolles Thema schÃķn ausgeleuchtet und dabei Ãberraschungen gefunden. Bravo!
Vielen Dank fÞr die interessante Diskussion. Seit ich es mir leisten kann bin ich auf der Suche nach PlastizitÃĪt und Objektiv Look. Dabei sind das 50er Summilux pre asph. und das 1.0 er Noctilux zwei meiner Lieblingslinsen. Ich finde die Farbdifferenzierung ist ein spannender Gesichtspunkt. Hier werde ich nochmal genauer hinschauen. Bisher war ich bei meiner Ursachenforschung bezÞglich PlastizitÃĪt eher beim Mikrokontrast gelandet. Hier sind einige Zeisslinsen wie z:B das 21er Loxia meiner Ansicht nach herausragend. Die alten Leicalinsen zeichnen sich meiner Ansicht nach durch niedrigeren Kontrast im dunklen UnschÃĪrfebereich aus, gekoppelt mit hohen Kontrast im SchÃĪrfebereich. FÞr das bokeh ist meiner Ansicht nach in hohem Mass die Konstruktion der Blende verantwortlich. Meine Leica R Linsen haben deshalb meiner Ansicht nach nicht den organischen UnschÃĪrfebereich. Auch mein Summicron M aus den 80ern hat nur 7 Blendenlamelen und hat deshalb ein unruhigeres Bokeh.
Interessanterweise gliedert sich das Sony GM 1,2 50 meiner Ansicht nach hervorragend in eine Reihe mit dem Noctilux, nur ohne optische Restfehler des Noctilux, die aber gleichzeitig desen Charme ausmacht.
ErwÃĪhnenswert scheint mir noch das Sony STF 100 GM bei dem der UnschÃĪrfebereich Þber ein Apodisationsfilter gesteuert wird und inzwischen neben dem 90er Summicron zu meinen LieblingsportÃĪtlinsen gehÃķrt.
Gerne weitere Nerdtalks, da fÞhlt ich mich gleich nicht mehr so alleine bei der Suche nach dem heiligen Gral
Schon recht spannend wie hier versucht wird weiter ein Leica Look herbei zu reden. Zwischenzeitlich hattet ihr die Wahrheit doch schon am Schopf gepackt. Heute gibt es nur noch leichtere Unterschiede bei den hochwertigen Objektiven. Leica bleibt preislich leider zu teuer.
Klasse Video! Super gemacht!
Ich habe an meiner Contax auch Zeiss Optiken. Ich liebe das Carl Zeiss Planar 50mm 1.4. ð Ich denke mit einem Portra und der Optik sieht man nicht von welchem Kamerahersteller das Foto kommt. Die Optiken war schon immer das wichtigste fÞr mich. Selbst mit der alten EOS 1N HS mit Canon Optik wird es fast unmÃķglich. Zumindest fÞr mich.
Ich finde es schade, dass so viele digital knipsen und dann einfach nur mit Lightroom einen Filmlook darauf klatschen... FÞr mich haben die den Reiz der analogen Fotografie nicht kapiert.
"Ich finde es schade, dass so viele digital knipsen und dann einfach nur mit Lightroom einen Filmlook darauf klatschen"
Wow, das wusste ich gar nicht, wobei ich auch keine Editing Videos schaue bzw "Look" Sachen.
Ich finde simple, kurze Planar Aufbauten ebenso am besten, ich habe ein altes Asahi/Pentax SMC Takumar 50 1.4, Planar Kopie und radioaktiv sowie ein "neueres" Pentax-K/SMC Pentax 50mm 1.2 (welches bei 1.2 Þberraschenderweise schÃĪrfer als das 1.4er offenblendig ist!).
Ich habe fÞr beide Objektive 300⎠gezahlt... 250⎠das 50mm 1.2 in relativ guten Zustand und 50⎠das alte, radioaktive 50 1.4 in Top Zustand. Wobei ich sagen muss ich liebe den 1.4er Look offenblendig an APS-C Kamera fÞr Portraits und die deutlich bessere 1.2 Vintage Optik ist eher ein VitrinenstÞck neben anderen Takumars in zB. 35, 135mm, einigen alten Jupiter Objektiven (mit ebenso Planar Aufbau) etc.
Ich persÃķnlich mache den "Film" oder "klassischen" Look entweder mit eben meinen Vintage Objektiven an einer modernen mirrorless adaptiert oder mit mehreren unterschiedlichen Point and Shoots (Sony P100 und P200 aus 2004/2005, W830 aus 2014, alle CCD sensoren und "Zeiss" Objektiv) je nach Lust und Einsatzort/Bedingungen.
Klar kann man theoretisch ein optisch "perfektes", hochauflÃķsendes Bild schiessen und dann in jede mÃķgliche Form editieren, aber so manch eine optische StÃķrung zielgerichtet eingesetzt vor allem bei vielen Vintage Objektiven ist schwer bis unmÃķglich "gut" in post zu machen zB Helios 44-2 und den "swirl" oder die allgemeine Bildwirkung von solchen "unperfekten" Vintage Objektiven DANK ihres simplen Aufbaus ohne massive Korrekturen.
Bin ein sehr groÃer Leica-Fan! Aber um ehrlich zu sein liefert das VoigtlÃĪnder eine super Performance ab zu dem Preis. Wiederverkaufspreise ist dann eine andere Frage. Super Video, weiter so!
SchÃķn und gut: aber mt 1,4/ 50mm bei Blende 1,4 von Paddy fotografiert sind die Bilder einfach nur unscharf, weil 1,4 nicht so einfach zu fokusiieren ist. Beim Hund und den PortrÃĪts saà die SchÃĪrfe nie auf den Augen, dann nÞtzt auch das beste Bokeh nichts. Als ich noch mit M6 fotografierte, konnte ich die Bilder von leica von anderen Herstellern abgrenzen, jetzt digital ist es eher Dichtung und Wahrheit!
Ich sehe es mit der Farbgebung genauso, bester Gegensatz, meiner Meinung nach ist Canon, nÃĪmlich Tendenziell immer kÞhl
Nerdistan! GroÃartig ððŧ Es gibt ihn, definitiv!
ðĪĢ
@@neunzehn72 Hi Paddy, der besondere Reiz von Leica fasst uns ja alle an - da bist Du auch mitten drin, trotzdem schÃķne pointierte Fragerunde! Der Unterschied war auch m.E. sicher frÞher deutlicher! Schade, dass das Panasonic 50 1,4 fehlte... speziell weil es ja mÃķglicherweise einen aktuellen "Techniktransfer" beinhaltet... musste Þber die BegrÞndung aber schmunzeln. Wie immer, objektive und subjektive Faktoren leiten uns - und da darf dann auch gelegentlich Leica drauf stehen ;-)
Eine spannende Diskussion und ein thema Þber welches man stundenlang philosophieren kann ohne auf einen punkt zu kommen. Es ist ÃĪhnlich wie eine Diskussion Þber den mittelformat look. Ich selber fotografiere nur auf Film. FÞr mich gibt es den look einer bestimmten Optik. In der Filmfotografie sind objektive fÞr die Bilder, die Kamera fÞrs GefÞhl. Ob es analog einen leica look gibt mag ich nicht sagen.
Tolles Video! Danke!
Es wÃĪre interessant gewesen, eine Leica R50 f1,4 in den Test mit einzubeziehen.
Wurden die Fotos mit der SL2 oder der SL2-S aufgenommen?
Wie wirkt sich Lightroom oder Capture One auf die Farben aus (Ich glaube, dass SL laut Leica fÞr Capture One optimiert ist)?
HÃĪtte es einen Unterschied gegeben, wenn die Fotos mit der SL2 oder SL2-S aufgenommen worden wÃĪren?
Ich hoffe wirklich, dass es 1 Live-Nachbesprechung mit Ralf Bertam geben wird...
Die Bilder wurden mit der SL2-S aufgenommen. Capture One und Lightroom zu vergleichen wÃĪre tatsÃĪchlich mal interessant, zumindest was die Basis-Konvertierung angeht.
mit vielen Objektiven, auch sehr hochwertigen, habe ich fotografiert. Den Unterschied zu Leica-Objektiven habe ich erlebt, als ich zu Leica gewechselt bin. Und der Unterschied, also der Leica-Look, ist eindeutig sichtbar. Vielleicht hat mancher Fotograf, der meint es gÃĪbe keinen sichtbaren Unterschied, noch nicht mit Leicaglas gearbeitet?
Meine persÃķnliche Meinung: es gibt einen Leica Look, nur hat der heute nichts mehr mit modernen Leica Kameras zu tun. Euer Vergleich der unterschiedlichen Objektive ist super und zeigt deutlich den Mythos Leica! Ich bin selbst groÃer Leica Fan, aber habe noch nie an diesen speziellen Leica Look geglaubt - wollte aber gerne daran glauben. Ich habe viele Bilder gesehen wo ich mir sicher war, das sie mit einer Leica fotografiert wurden - dann die ErnÞchterung: sie wurden mit einer Nikon Z oder meist Sony fotografiert. Aber ist das schlimm? Alleine das wir Þber einen Leica Look diskutieren zeigt doch schon die Bedeutung der Marke Leica fÞr die Entwicklung der Fotografie. Ich finde die heutigen Leica Kameras sind allesamt hervorragende Kameras, ich werde ihnen auch treu bleiben - aber bitte, Leica Look nur mit Leica Kamera und Leica Objektiven - NEIN!
Es gibt heute keine schlechten Kamerasysteme mehr auf dem Markt, durch die digitale Nachbearbeitung aller Fotos kann man mit jedem Kamerasystem einen ÃĪhnlichen Bildlook erzeugen. Das Besondere an Leica - die Haptik und die MaterialqualitÃĪt sowohl der Objektive als auch GehÃĪuse. Aber seien wir mal ehrlich, als BrillentrÃĪger muss man mit einer Leica M schon masochistisch veranlagt sein. Aber das zwingt uns Leica-VerrÞckte doch ein Foto genauer zu komponieren und bewusster auf den AuslÃķser zu drÞcken, weil jedes Foto mit einer Leica M als BrillentrÃĪger einfach schmerzt.
www.flickr.com/photos/139969582@N07/
Als sich vor einem Jahr eine Q zu meiner 9 Jahre alten Sigma DP 2 Merrill gesellte, erkannte ich sofort den Leica-Look der Q-Fotos. Auch die Sigma hat einen eigenen Bildcharakter, den ich mag.
@@MrManilook ...und aus 1000 Fotos mit ÃĪhnlichen Vollformat-Kamerasystemen und Objektiven mit gleicher BlendenÃķffnung fotografiert wÞrdest du alle Bilder mit der Q geschossen sofort erkennen? Hut ab!
Ja es gibt den Leica Look. Ich sage das, hatte selbst Leica M6 und M8 und stelle beim betrachten von Bildern in Flickr fest, hoppla das Bild ist besonders, um dann im Exif zu lesen es ist von Leica....... ABER die Nikon Z Serie hat auch den Leica-Look !? Das Þberraschte mich. ABER Pkt ZWEI, eine Leica M fÞhrt zu einer anderen Herangehensweise. Das heiÃt es geht nicht um das technische , sondern um das kÞnstlerische und da erzieht einen die Leica M ! Aber Pkt 3. Die M-Objektive waren nicht alle Þberzeugend. Letztendlich sah meine M-AusrÞstung so aus, dass ich ein VoigtlÃĪnder 12mm, das sagenhafte Leica M 2.0/28mm ASPH und das traumhafte H.C Nikkor 85mm 1.8 an der M8 nutzte
Sitzend, mit einem Glas Whiskey, wÃĪre es noch gemÞtlicher gewesen. SchÃķne Details im GesprÃĪch.
Hallo Paddy, hallo Ralf,
Interessante Diskussion Þber ein wohl nur schwer zu greifendes Thema.
Man konnte vieles Þber Leicatechnik und -geschichte erfahren.
Aber auch dazu wie man Bilder betrachten und analysieren kann.
Aber mit dem âLeicalookâ sind wir nicht wirklich weiter gekommen.
Mit dem Schwerpunkt Farbgebungen habt ihr das ganze Thema der Schwarz-Weià Fotografie Þbersehen und ausgegrenzt und hier liegt doch ein ganz wichtiges Merkmal des Leicamythos.
Der weitere Aspekt eurer Diskussion âSchÃĪrfe und MicroschÃĪrfeâ kann es eigentlich auch nicht sein, denn dann mÞÃten wir heute eher von âLightroom-Lookâ reden, denn mit jeder Weiterbearbeitung bleibt immer weniger von den Kamera- und Objektivmerkmalen Þbrig.
Ich denke der âLeica-Lookâ begrÞndet sich einfach auf der Tatsache, dass wir es bei den Fotos die wir dabei im Kopf haben einfach um Arbeiten hoch professionell arbeitender Fotografen handelt und gehandelt hat.
Hier sind einfach Motiv, Bildkomposition und Architektur durchdacht und perfekt umgesetzt. Dabei unterstÞtzt die eingesetzte Hardware (in der Vergangenheit vorrangig Leica - meist M-System), die nicht nur perfekt abgestimmt, sondern auch sehr robust war.
Ob das in Zukunft auch noch so sein wird, ist dagegen eher fraglich .
Der Schritt in die Digitalfotografie hat dann bei allen Vorteilen hier eher den âNachteilâ, dass Fotografie immer mehr zum âVolkssportâ wird und die Systeme sich immer weiter angleichen. Die relativ einfachen und nahezu unbegrenzten MÃķglichkeiten von Photoshop, Lightroom und Co trÃĪgt sein Ãbriges dazu bei.
Trotzdem lasst uns weiter trÃĪumen und solche BeitrÃĪge genieÃen
GruÃ
Hanns
Sehr interessant. Danke.
Nochmal nettes Vid, jedoch besondere offenblenden waren mir nie so aufgefallen. Eher das Leica, als auch Zeiss optiken hatte mit 2.0, 3,5 und eben nicht 1,4 und 1,8. Man mochte erstmal denken die sind ja garnicht so gut, aber sie waren klein, leicht und _sehr_ gut und konnten (wie im vid gesagt) bei diesen offenblenden 1a arbeiten, ein abblenden, war wenn dann aus anderen gruenden noetig, nicht wegen schaerfe .
Da hÃĪtte ich gerne mal Vergleiche zu Canon oder Nikon sehen. Die Optiken sind toll, keine Frage das Leica da bestimmt einen guten Job gemacht hat. Aber so kann man den Leica-Look nicht feststellen oder vergleichen.
In diesem hier v. mir verlinkten Beitrag habe ich beim Vergleich zwischen der Leica und der Fuji bei 75% der Vergleichsphotos die Leica erkannt. Ich bin kein Profi und auch nicht sonderlich scharf auf eine Leica da ich mit meiner Fujifilm XE-4 sehr zufrieden bin. Umso mehr hat mich diese fÞr mein Empfinden rel. Eindeutigkeit der Unterschiede bei den Fotos erstaunt. Nach all dem was ich, weià der Geier noch wo aufgeschnappt habe, ist der Bildeindruck weniger vom Objektiv als vom Senso und in hÃķherem MaÃe von der sog. color science abhÃĪngig. Wenn ich das richtig verstanden habe hat jede Kamera bzw. Hersteller eine fÞr das jeweilige Kameramodell bestimmte road map wie das jpg intern aufbereitet wird um einen bestimmten look zu erzeugen. Bin mir nicht sicher ob das auch fÞr RAW zutrifft. Als Fuji user habe ich die MÃķglichkeit Þber freie custom Einstellungen Film- bzw. Look Simulationen einzugeben und abzuspeichern. Unter anderen habe ich das auch mit einer Rezeptur fÞr den sog. Leica look gemacht, was abgesehen v. einer Reihe anderer Einstellungen, im wesentlichen die SÃĪttigung und das Anheben der Rot und Blauwerte beinhaltet. Ich bin ganz zufrieden damit, wenn es sicher auch nicht zu 100% ein Leica look ist, sondern eine AnnÃĪherung. Was moderne vs. vintage Objektive anbetrifft sieht das aktuelle hervorragend tack scharfe Fujinon 27mm 2,8 R WR an meiner Kamera im Vergleich zu fast jedem meiner 60 vintage Objektive nahezu wie ein langweiliges IPhone photo aus. Es ist mein einziges moderne Fujinon. Insofern kann ich Þber die anderen Objektive v. Fuji nichts sagen. Just my 2 cts.
th-cam.com/video/z0ftpBH2rgg/w-d-xo.html
Ich glaube jedes Objektiv hat seinen Look. Farbstich, Bokeh, Vignette, Verzeichnung und chromatische Abberation bestimmen das Gesamtbild. Dann kommt noch die elektronische Verarbeitung dazu. Selbst das RAW Bild wird heute massiv verÃĪndert. Canon hat z.B. sehr schÃķne HauttÃķne. 90% meiner Olympus MFT Bilder sind sehr schÃķn. "Nur" beim Bokeh und beim Rauschen ist in einigen Bildern meine Canon VF R6/2 Þberlegen. Manchmal sind aber auch Bildfehler gewÞnscht. Wie z.B in der Street Fotografie. KÃķrnung, Vignettierung, Flares und UnschÃĪrfen sind sogar erwÞnscht. Ich suche immernoch eine Kamera, die einer Leica Q2 ÃĪhnelt. Also VF mit einem lichtstarken Weitwinkel Objektiv. Bisher fÃĪllt mir dazu nur die Sony A7C ein.
Nettes, VID, vielen dank!
Mittels Kamerakalibrierung kann ich jede Kamera in Lightroom zu einer identischen Farnwiedergabe zu bekommen. Herstellerspezifische Unterschiede und auch Kombinationen von Kamera und bestimmten Objektiv kann ich damit angleichen. Wenn ich fÞr jedes meiner Objektiv ein Kameraprofil erstelle, mÞssten alle Farblooks meiner Objektive identisch sein Jedenfalls theoretisch.
Fotos von Leica schonen das Auge. Der Blick konzentriert sich sofort auf das Wesentliche. Leica hebt den Vordergrund vor der SchÃĪrfeebene etwas mehr hervor als andere Optiken. Hinzu kommt die harmonische Abbildung des Umfeldes ohne die SchÃĪrfe des zentralen Objekts zu vermindern. Besonders die Kanten, z.B. von GebÃĪuden, werden so abgebildet, dass man eine Tiefe von vorn nach hinten erzeugt. Daher die RÃĪumlichkeit, die Leicabilder vermitteln. Die warme Farbgebung ist natÞrlich auch fÞrs Auge angenehm. Im Vergleich kann man ein Leicafoto so genieÃen wie einen guten Rotwein, der weich auf der Zunge liegt und keinen aggressiven Nachgeschmack hat. Sich aber deutlich von anderen guten Tropfen unterscheidet, ohne seinen Charakter(Look) aufdringlich zu prÃĪsentieren.
Ich finde das SL Summilux am angenehmsten, es hat so eine "leichte" in der Tiefe! Es lÃĪsst sich sehr angenehm betrachten! ...leider zu teuer :)
Also, ich liebe meine Zeiss Objektive und ich denke, dass die VergÞtung schon gleichwertig ist mit Leica-Linsen.
Zeiss hatte im Prinzip die VergÞtung erfunden, kommt auch aus den Mikroskopbau, etc.....
Aber ich muss hier sagen, dass viele Fotografen sich verlassen fÞhlen von Zeiss. Es gibt keine neuen Linsen. Schade Zeiss. Aber Fotografie wirft nicht mehr so viel ab fÞr Zeiss.
Leica dagegen macht es viel bessen und das Unternehmen braucht die LoyalitÃĪt der Kunden.
looks gab/gibt es in analogen fotografie durch filme und objektive, nicht durch kameras...frÞher leica mit den top objektiven mit bestimnten filmen hatten einen look...ich bin ja ÃĪlter, ich fotografiere auch noch analog mit einer M6 und einer pentax 67...wenn ich die pentax mit dem 105mm 2.4 mit einem kodak portra fÞlle, dann hab ich einen look...
heute bringe ich jeden look mit LR zustande, egal welche ausgangsdatei...
Nerdig unterhaltsam. Du solltest Ralf Bertram ein FuÃbÃĪnkchen zur VerfÞgung stellen ððð―
Das war mir etwas zu farblastig. Jeder groÃe Hersteller verwendet charakteristische Glassorten und VergÞtungen. Daà so bei jedem Hersteller eine charakteristische Farbwiedergabe gepflegt wird, ist nicht anders zu erwarten. "Nikon kÞhler, Leica wÃĪrmer": So wurde das immer schon (und auch hier) kommentiert. WÃĪrmere Farben sind aber kein Alleinstellungsmerkmal von Leica! Interessanter sind die Parameter, die weniger farbrelevant sind. Nicht alle Parameter lassen sich zugleich in einem Objektiv annehmbarer GrÃķÃe optimieren, auch heute nicht. Da haben sich die Hersteller zu verschiedenen Zeit teils sehr verschieden entschieden. (Heute sind die Unterschiede vielleicht nicht mehr so groÃ.) -- Ãbrigens, auch bei Leica war die Offenblende nie als typische Arbeitsblende gedacht (allenfalls fÞr schmeichelhafte PortrÃĪts). Bei ausnahmslos allen Leica-Objektiven bis in die Mitte der 80er Jahre (spÃĪtere besitze ich nicht) gibt es einen groÃen Sprung von Offen nach 1 oder 2 f abgeblendet. Man kauft gewissermaÃen zwei Objektive in einem: eines mehr oder weniger weich und mit Mittenbetonung, und eines knackscharf bis zum Rand. Mag sein, daà Bokeh-Fans das Abblenden fÞr ein Sakrileg halten. Das ist aber eine eher rezente Entwicklung.
Trifft das auch fÞr S/W-Bilder zu? Als ich das erste Mal ein Bild von der Leica M monochrome gesehen hatte, war ich der Meinung, dass es anders aussieht, als ein aus Farbe umgewandeltes Bild. Ist da objektiv was dran?
Das SW Bild hat eine mindestens doppelt so hohe AuflÃķsung. MÞsste man wenn mit einem verkleinerten umgewandelten Farbbild vergleichen.
Interessantes Video - eigentlich kommst du fÞr mich auch auf einen gut abzuleitenden Konsens - dass man eben nicht den Leica-Look hat, sondern verschiedene Objektive verschiedener Hersteller bereits unterschiedlich aussehen und vergleichbare Objektive schon nah beieinander sind.
Ralf Bertram scheint es hier doch etwas persÃķnlicher zu nehmen und mehr sehen zu wollen, als zu sehen ist. Das ist schon etwas homÃķopathisch an einigen Stellen und du hast ihm eigentlich den Wind aus den Segeln genommen, in dem du die Ungereimtheiten gut gegenÞber gestellt hast.
Ich fÃĪnde es auch cool, wenn es diese Differenzierung gÃĪbe, diesen Leica Look, den man sich erstmal teuer erkaufen muss oder dieser Zeiss-3D POP, ein anderes Mysterium. Doch ich bin immer zu gleichen Erkenntnissen gekommen und man muss konstanteren, dass selbst chinesische Hersteller wie Viltrox mittlerweile krasse F1.2 Objektive bauen kÃķnnen, wo das Boleh federweich ist.
Auch Hersteller wie Olympus und Co konnten damals Medizintechnik und scharfe Objektive bauen.
Leica und Zeiss haben halt weniger Schrott gebaut, weil man immer den Premiummarkt bedient haben.
Wenn wir aber den Leica Look mal anders sehen wollen - ich finde die JPEGs diverser Leicas schon ganz anders wie es die anderen Hersteller machen, sowohl der kontraststarke Monochrome Modus, der recht flache Standard als auch der fast sÃĪttigungsfreie NatÞrlich Modus, den man fast zum Videograden benutzen kann.
Tolles Video, sehr technisch und fÞr die meisten sicher fast zu tief, dennoch sehenswert, war bei jedenfalls so und ich bin Techniker :D. Schwer seine Leicabrille auf der Nase zu halten, dennoch hat jedes Objektiv seine Daseinsberechtigung und eine interessante Frage ist...schafft man egal mit welchem Objektiv ...seinen eigenen Look zu reproduzieren? ;) Gerne mal immer wieder Objektivvideos, wenn Material zur VerfÞgung steht, die sind bei dir Paddy immer sehenswert, weil gÃĪnzlich anders als bei den meisten anderen TH-camrn :)
SchÃķnes, gut gemachtes Video. Aber zeigt es auch augenscheinlich wie anstrengend die "Suche" nach einem echten oder vermeintlichen Leica Look zu sein scheint.
Ãbrig bleibt letztendlich eine versuchte Rechtfertigung der Extra-Euros fÞr den Eintritt in den Leica-Club.
Den Sensor beim Thema komplett ausgeklammern um den Leica-Look zu beschreiben ist fÞr mich zu kurz gegriffen. Sehe Farbwiedergabe der aktuellen M11 bsw...
Nette Diskussion die mich sehr interessiert hat. Ich denke Leica hat grossartiges geschaffen, aber diese Vorgaben von Leica als Vorbilder fÞr alle anderen Hersteller darzustellen ist doch etwas abgehoben. FÞr alle Leica Besitzer, die sich fÞr viel Geld eine Linse kaufen aber sicher eine Genugtuung. Und wie in diesem Beitrag erwÃĪhnt, kein Garant ein gutes Bild zu schiessen. Der Graustich in der VoigtlÃĪnder Bokehblase ist nur durch den Metallteil im Hintergrund entstanden, bitte bleibt auch objektiv .
Letztlich ist es sowieso immer eine Geschmacksache.
Das war klasse! Ihr wÞrdet auch im Radio ein gutes Moderatorenpaar abgeben. Nur das Thema ist hier interessanterð. Zeiss hat vor Jahren (Autor der bekannte Herr Nasse, der auch die Otus-Reihe entwickelt hat) ein Papier zum Bokeh verÃķffentlicht in dem ein wichtiger Punkt zum Bildlook benannt wurde: Die Korrektion der sphÃĪrischen Abberation. Wenn diese etwas Þber das Optimum korrigiert wird, steigt der Bildkontrast in der SchÃĪrfenebene auf Kosten der AuflÃķsung. Ergebnis: Knackige Abbildung, weniger "cremig" wegen der geringeren FeinauflÃķsung und unruhiges Bokeh im Hintergrund, dafÞr cremiger im Vodergrund (wo man es nicht braucht). Danach kann man fast alle Objektive der Zeit vor den AsphÃĪren einteilen. Summicron DR: SphÃĪrisch unterkorrigiert, cremig, schÃķnes Bokeh. Summicron V: StÃĪrker sphÃĪrisch korrigiert, knackiger (auch aber eben nicht nur wegen der moderneren VergÞtung) weniger cremig, unruhigeres Bokeh u.v.a.
Einen Leica Look kenne ich nur eingeschrÃĪnkt, klar die Farbe. Aber Leica hat es sehr oft geschafft, photographisch hervorragend abgestimmte Objektive zu liefern und eben nicht nur maximalen Kontrast bei brauchbarer AuflÃķsung in der Einstellebene und der Rest juckt keinen. Der alte Rivale Zeiss war da im Bereich Mittelformat Þbrigens ganz ÃĪhnlich unterwegs, da gab es auch hÃĪufiger "Leica-Look" bis auf eben auf die andere Farbwiedergabe. Bei den Japanern darf man Objektive mit ÃĪhnlich harmonischen Bildeigenschaften leider lange suchen... und wird dann auch welche finden, aber da war eben (damals) viel mehr trocken Brot und Butter auf dem Tisch: und viel sphÃĪrische Ãberkorrektion. Heute haben die Hersteller aus aller Welt enorm aufgeholt, sieht man ja auch hier. Am Ende bleibt es bei dem sympathischen Schlusssatz aus eurem Video: "Du kannst mit der teuersten Kamera der Welt ScheiÃbilder machen!" ððâĪ
Ich finde das Thema auch sehr spannend, allerdings finde ich nicht, dass Ihr Euren Punkt gemacht habt. Letztlich habt ihr begrÞndet: Jedes Objektiv hat seinen eigenen Look, wobei die ganz modernen Optiken sich immer ÃĪhnlicher werden, d.h. von einem Look bleibt immer weniger (eigentlich: nichts) Þbrig.
In Sachen Leica-Look bin ich aber ÃĪhnlicher Meinung wie Ihr: Leica Objektive, ich spreche allerdings dabei nur von solchen, die in analogen Zeiten designed wurden, zeichnen sich durch einen etwas geringeren Kontrast, jedoch dafÞr durch eine hÃķhere FarbsÃĪttigung, besonders rot aus. Durch die relativ gute Korrektur von Farbfehlern wirken die farblichen ÃbergÃĪnge zudem meist besonders natÞrlich. Darin besteht ihre Þbergreifende Gemeinsamkeit.
Andere Eigenschaften, die ihnen als Look zugeschrieben werden, z.B. der "Glow" bezieht sich meist auf ÃĪltere Linsen und ist eine Eigenschaft, die viele Linsen der 50er, 60er und 70er aufweisen, jedoch auch manche spÃĪter gerechnete. Allerdings ist es mÃķglich, dass Leica diesen Effekt gezielt beabsichtigt und nicht nur in Kauf genommen hat, so dass sie die sphÃĪrischen Aberrationen (die sind ja der glow), bzw. deren nicht perfekte Korrektur dahingehend optimiert haben, dass sie bei Offenblende in genau dem richtigen Maà vorhanden sind, um als "schÃķn" empfunden zu werden.
Zu Eurer BeweisfÞhrung: Die Bilder, die ihr anfangs gezeigt habt, sind unterschiedlich hell belichtet. Da kann man Þberhaupt nicht Þber Farbe reden, weil die unterschiedliche Helligkeit den Eindruck klar ÃĪndert. Wenn Þberhaupt MUSS man in so einem Fall ins Studio gehen und fÞr jedes Bild dieselben Parameter garantieren, z.B. auch den WeiÃabgleich. Denn, gerade wenn man einem Objektiv einen kÞhleren oder wÃĪrmeren Look unterstellt, zeigt es zumindest meine eigene Erfahrung, dass man sich da schnell tÃĪuscht. Ich Þberlasse nÃĪmlich den WeiÃabgleich (wie die meisten anderen vermutlich auch) der Kamera. Wenn man nun die Kamera nur ein wenig anders ausrichtet oder die Brennweite bei unterschiedlichen Objektiven nicht exakt dieselbe ist (was selbst bei lauter 50mm Objektiven der Fall ist), kann die Kamera das Bild schon wieder anders interpretieren und den WeiÃabgleich leicht anders einstellen, was dann sogar mit demselben Objektiv zu einem wÃĪrmeren oder kÞhleren Look fÞhrt. Hier halte ich es folglich fÞr unumgÃĪnglich, dass der WeiÃabgleich identisch definiert wird. Die identische Einstellung im Raw-Converter genÞgt meines Erachtens jedoch nicht, weil ein unterschiedlicher WeiÃabgleich vermutlich auch eine leicht geÃĪnderte Belichtung bewirkt, so dass bereits bei der Aufnahme identische Parameter eingestellt sein sollten.
Um den Look zudem von anderen Objektiven abzugrenzen, wÃĪre es sicher sinnvoll, ein paar weitere Objektive, z.B. von Zeiss, Canon, Nikon, Minolta, ... mit dazu zu nehmen und diese vielleicht sogar an einer Kamera zu testen, die nicht von Leica stammt, um wirklich sicher unterscheiden zu kÃķnnen, was die Objektive bewirken und nicht die Signalverarbeitung.
Ich bin Þberzeugt davon, dass Leica nicht per Design einen wÃĪrmeren oder kÞhleren Look erzeugt, was ihr im Ãbrigen ja auch selbst "beweist", weil einmal ein Leica Objektiv das kÞhlere war und einmal das wÃĪrmere. Wenn Þberhaupt, dann sind das Eigenschaften eines bestimmten Objektivtyps und nicht der ganzen Palette.
Die Bilder am Ende, bei denen ihr das Bokeh analysiert, sind sich insgesamt sehr ÃĪhnlich und gerade bei normaler BetrachtungsgrÃķÃe ist m.E. das Sigma Art und das SL Summilux vom Look nicht unterscheidbar, wenn Þberhaupt dann nur an Hand der UnschÃĪrfekreise am Rand. Die hauchzarte VerfÃĪrbung am Rand des UnschÃĪrfekreises, die ihr besprecht, stammt (wie schon angeklungen) m.E. auch vom unterschiedlichen Hintergrund des Kreises. Ohnehin ist davon vermutlich bei Betrachtung des gesamten Bildes nichts mehr zu sehen.
Apropos: Aus meiner Sicht ist es gerade fÞr (analoge) Leica Objektive typisch, dass sie ein eher "charakterstarkes" Bokeh haben, eben auch mit ovalen oder Katzenaugen-fÃķrmigen UnschÃĪrfekreisen zum Rand hin und nicht unbedingt besonders "weich". Ich finde das im Gegensatz zu den meisten gerade ÃĪsthetisch und "Look-erzeugend". NatÞrlich machen das auch viele andere Optiken, die nicht von Leica stammen, aber wie so oft kommt es vielleicht auch auf das richtige Maà an. Wenn die UnschÃĪrfekreise sich zum Rand hin zu stark verformen, wird der berÞchtigte Swirl erzeugt, der zwar auch spannend ist, an dem man sich aber auch schnell satt sieht.
Mein Fazit: Ja, analoge Leica Objektive haben gewisse Gemeinsamkeiten, die in der Abbildung von Farbe und Kontrasten liegt. Ãltere Objektive haben dazu oft den glow in genau dem richtigen MaÃ, der insbesondere auch in schwarz-weià Aufnahmen einen ganz besonderen Charme hat. Hier gibt es also den Leica-Look. Es gibt jedoch auch von anderen Herstellern viele Objektive, die ganz ÃĪhnliche Charakteristiken aufweisen, jedoch vielleicht nicht so konsistent Þber die gesamte Palette hinweg, d.h. vielleicht ist der Begriff "look" genau so zu sehen. Ãber die gesamte Objektivpalette hinweg ist der Look bei Leica Objektiven, jeweils aus derselben Ãra sehr stimmig. Dies gilt allerdings in etwas anderer Weise z.B. auch fÞr Zeiss-Objektive. Es heiÃt hingegen nicht, dass die Objektive anderer Hersteller das nicht auch konnten.
Moderne Leica Optiken sind den Spitzenoptiken anderer Hersteller immer ÃĪhnlicher, kosten jedoch mehr, was z.T. durch die Þberragende haptische QualitÃĪt zu rechtfertigen ist. M-Optiken sind darÞber hinaus durch ihre geringe GrÃķÃe und das geringe Gewicht bei gleichbleibend hoher Leistung besonders attraktiv. Auch hier kann jeder Einzelne entscheiden, ob das den Aufpreis wert ist.
Das schÃķne an Leica ist auch: Es gibt genÞgend Interessenten, die auf Leica schwÃķren, so dass man die Objektive kaufen, ausprobieren und zu einem ÃĪhnlichen Preis wieder verkaufen kann. Letztlich also gefahrlos, zumindest solange man gut darauf aufpasst.
Im Ãbrigen vergleiche ich (allerdings auch nicht unter Studiobedingungen) gerade ein paar Objektive, auch unter Beteiligung von zwei R-Optiken. Wenn es Euch interessiert, kÃķnnt ihr ja mal reinschauen: theothersideofbokeh.wordpress.com/2022/02/04/the-finest-fairly-affordable-fifties-for-fullframe/
Einen richtigen Look erzeugen macht Fuji mit seinen Filmsimulationen. Da wÞrde mich noch das Mittelformat interessieren. Allerdings gibt es kein Fuji Mittelformat Objektiv welches nicht ein Pendant im VF hat und somit den Bokeh-Look ausgleicht. Es fehlt eine Fuji VF Kamera mit allen Fuji Filmsymulationen und dazu ein "kleines", lichtstarkes Weitwinkel. Also eine Q2 und das gÞnstig ð
Was mir aber deutlich aufgefallen ist, es gibt kein Foto mit guter SchÃĪrfe. WÃĪre mit diesen Linsen nicht glÞcklich.
Es ist schon verrÞckt anzuschauen welche Unterschiede bei den Objektiven in der UnschÃĪrfe zu finden sind. Danke. ð
Ihr hattet den Leica Look so oft gezeigt und nicht bemerktâĶ. Der Look einer Chrome M3 mit einem alten Objektiv ist DER Look den man mit Leica erhÃĪltâĶð âĶ.. Ja und da gibt es dann auch noch den neuen Leica Look (SLâĶ.) âĶ. Ein bisschen Spaà muss sein
Wichtig sind die Leicafarben fÞr die monochrome M Leica. :-)
Das mit dem Kleid hatte weder mit rot grÞn noch blau gelb SchwÃĪche zu tun. Das ist ein wenig komplexer. WÃĪre das so hÃĪtten 25 bzw. 75% der Menschen einen Farbfehler.
Ich wÞrde in 99% der FÃĪlle danebenliegenâĶaber trotzdem gibt es einen Leica-Look âby defaultâ, der sich aber in der Postproduktion nachbauen lÃĪsst. FÞr mich ist es âlight falloffâ, also wie schnell es Richtung Hintergrund von einem beleuchteten Subjekt weg dunkel wird - das macht es plastisch. Dazu ein leichter glow bei Offenblende - ob der bei den asph. Objektiven noch da ist weiss ich nicht.
Leica-Produkte sind bestenfalls ein Drittel ihres Preises wert und daher vor allem fÞr Menschen geeignet, die auf Status-Symbole stehen. Allerdings wird die RealitÃĪt Leica einholen Þber kurz oder lang, denn der Brand ist lÃĪngst nicht mehr das, was es vor Jahrzehnten war.
Ein Drittel ihres Preises sind bestenfalls "normale" Kameras um die 1000-3000⎠wert, also die obere Mittelklasse bzw unter(st)e Profiklasse.
Leicas sind bestenfalls 1/10 oder 1/15 ihres Preises wert.
In einer Sache werden Leicas sicher noch lÃĪnger das was es schon lÃĪnger ist... fÞr Taschendiebe eine effiziente Verdienstmethode