Glocken Beckum (WAF) St.-Stephanus-Kirche Beckum - 18-Uhr-Geläut

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  • เผยแพร่เมื่อ 19 มี.ค. 2024
  • Reiseklänge (52) - Kreis Warendorf (WAF)
    18-Uhr-Geläut mit nur einer von insgesamt 12 Glocken der katholischen St.-Stephanus-Kirche in Beckum, eine mittlere Stadt im nordrhein-westfälischen Kreis Warendorf (ab 2:03 min./sek.). Vorher sind nacheinander die vier Viertelstunden-, sechs Stunden- und drei mal drei Engel-des-Herrn-Schläge zu hören.
    Die Kirche St. Stephanus in Beckum ist in früheren Kirchenbauten bereits um 785 belegt. 1267 erhielt die Pfarrkirche ein Kollegiatkapitel, welches im Zuge der Säkularisation im Jahre 1811 aufgehoben wurde. Sie ist seitdem wieder reine Pfarrkirche. Zudem wurde sie 1967 von Joseph Höffner, dem damaligen Bischof von Münster, anlässlich der 700-Jahr-Feier der Kapitelsgründung die Kirche 1967 in den Rang einer Propsteikirche erhoben.
    Archäologische Grabungen im Jahre 1964 ergaben, dass insgesamt drei Vorgängerbauten dem heutigen Kirchengebäude vorausgehen. Den Funden zufolge (einige Scherben, Staklehmreste und eine kleine, eiserne Pfeilspitze) existierte bereits im 8. Jahrhundert eine kleine Siedlung, in deren Mitte mit dem Ausgang der Sachsenkriege um 785 eine erste Saalkirche mit einer flachrunden Chorapsis errichtet wurde. Um diese Kirche herum wurden fortan die christlichen Toten beigesetzt und nicht mehr auf dem heidnischen, südwestlich der Siedlung gelegenen Bestattungsplatz.
    Im 10./11. Jahrhundert folgt eine zweite Saalkirche mit halbrunder Chorapsis, etwa eine Mauerbreite größer als der erste Bau. Möglicherweise wurde die zweite Saalkirche später umgebaut und mit verstärkten Fundamenten erneuert. Sie brannte im 12. Jahrhundert ab und wurde durch einen vermutlich bereits dreischiffigen Neubau ersetzt. Zu diesem dritten Bau gehört auch der untere Teil des noch bestehenden, massigen Kirchturms des 13. Jahrhunderts, der heute in das Kircheninnere einbezogen ist.
    Die Links zur ausführlichen Geschichte und Beschreibung von St. Stephanus Beckum und deren Glocken: de.wikipedia.org/wiki/St._Stephanus_(Beckum) / stephanus-beckum.de/propsteikirche-st-stephanus/
    Zu den Glocken: Für die Kirche sind stets vier Glocken nachzuweisen. 1705 wurde die Stephanus- und Sebastianglocke neugegossen. 1717 wurden drei neue Glocken gegossen (Donatus, Stephanus und Sebastian sowie Michael), nachdem die alten „durch übermäßiges Läuten“ gesprungen waren (auch die von 1705). Zwei der 1717 von Bernhard Wilhelm Stule gegossenen Glocken, die Donatus-Glocke mit dem Schlagton d1 (1330 kg) und die Michael-Glocke mit dem Schlagton a1 (880 kg) wurden im Laufe des Ersten und Zweiten Weltkriegs eingeschmolzen. 1952 wurden diese beiden Glocken durch zwei neue Glocken (Christkönig und Prudentia) ersetzt. Am Pfingstsonntag dem 31. Mai 1952 erklang erstmals wieder das vollständige, vierstimmige Geläut.
    Das heutige Geläut besteht aus 12 Glocken (in Klammern das Gußjahr): c1 (von 1647). d1 (1952), e1 (1717), g1 (1952), a1, h1, c2, d2, e2, g2 (alle 2021), a2 und c3 (beide von 2013).
    Bis 2008 hingen im Turm die o.g. vier Glocken; sie bilden nach wie vor das Klangfundament. 2008 wurde das Geläut um sechs kleinere Glocken erweitert. Am 5. September 2008 wurden fünf in Gescher bei Petit & Gebr. Edelbrock gegossen und am 13. Oktober durch den Weihbischof und Diözesanadministrator Franz-Josef Overbeck geweiht. Alle Stahljoche und der gesamte Stahlglockenstuhl wurden im Oktober/November 2008 gegen Holzjoche und Holzglockenstuhl getauscht sowie neue Klöppel installiert. Die Abrundung erfolgte durch den Guss der Bernhardsglocke am 5. Dezember 2008. Am 24. Dezember 2008 war das Geläut erstmals vollständig zu hören. Die Patrozinien der neuen Glocken beinhalten historische Bezüge. Am 18. Dezember 2013 wurden zwei weitere Läuteglocken gegossen und am 16. März 2014 durch Weihbischof Wilfried Theising geweiht.
    Zusätzlich verfügt St. Stephanus über ein 20-stimmiges Glockenspiel. Eingerichtet wurde es 2013, als drei kleine (Spiel-)Glocken im Turm aufgehängt und mittels Hämmerchen spielbar gemacht wurden. Gleichzeitig wurden sieben Klangkörper (Glocken 4 bis 12) des bestehenden Geläuts mit Schlaghämmern ausgestattet. Sie wurden am 15. August 2014 (Hochfest Mariä Himmelfahrt) zusammen als zwölfstimmiges Glockenspiel in Betrieb genommen.
    Acht weitere Spielglocken wurden bei Eijsbouts in Asten gegossen und am 8. Dezember 2021 in Betrieb genommen. Das Carillon hat folgende Tonfolge: g1, a1, h1, c2, d2, e2, f2, fis2, g2, a2, ais2,h2, c3, cis3, d3, dis3, e3, f3, fis3, g3.
    2009 wurden zwei neue Uhrschlag-Glocken (mit Tönen f2 und a2) von der Gießerei Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher angeschafft,die außerhalb in einer Dachgaube am Turm angebracht sind.
    Von allen 12 vorhandenen Glocken und dem Glockenspiel gibt es viele YT-Aufzeichnungen, die fast alle auf den Glockenkanal von „Westfalenglocke“ zu finden sind. Der Link: www.youtube.com/@westfalenglocke/videos
    (Benutzte Quellen: Wikipedia)
    Aufgenommen am 11. September 2023 mit einem ZOOM H1 Handy Recorder und mit eigenen Fotos ergänzt.

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