Auch dieses Video ist hervoragend gemacht. Schade, dass nur so eine recht unbefriedigende Lösung nun umgesetzt wird. Langfristige wäre eine Neubaustrecke Hannover-Hamburg die einzig leistungsfähige Variante gewesen. So bleiben deutlich mehr Züge (v.a. die Spitzenzeiten) und eine größere Zuverlässigkeit ein Wunschdenken. Schade. Daumen hoch und viele Grüße Tobi :)
Zug2013 Ja. Da der ICE 20/22 hält ja sowieso nicht in Lüneburg oder Celle. Dann müsste halt nur der IC26 über die Strecke fahren. Das würde die Strecke nicht so auslasten.
NBS sind in der BRD ja leider verpönt, aus Umweltschutzgründen. Wir meckern lieber über die ach so unfähige DB, hoffen dass mit modernen Schlagwörtern wie "Digitalisierung" auf magische Weise alles besser wird und glorifizieren die Vergangenheit in der es angeblich sooooo viel besser war...
Gewisse Menschen haben sich der die Zerstörung der Bahn auf der Fahne geschrieben...Zu Argumentieren das Deutschland eine Autonation sei ist wie sagen,dass der Kohle Ausstieg fördere Arbeitsplätze oder das fracking oder noch die Urwaldabholzung !Klar tut es das und es ist auch Richtig so!Dafür entstehen zig neue woanders.....In der Corona Zeit habe ich Mal wieder gesehen ,dass das Geld vorhanden wäre..... Ich plädiere für die Zerstörung.... nein nicht der CDU oder der Grünen oder des Staates oder der Geldeliten die mir den Krieg erklärt haben......nein ich fördere Jede und Jeder auf, die Zerstörung der Dummheit und des Unwissen auf,und in jeden Aspekt deines Lebens................Nicola Sparano
16:37 da kann ich Ihnen nur sagen, dass z.B. das Dialogforum es lange nicht so schlimm findet, wenn Leute, die eh schon unter Lärm leiden müssen, noch mehr Lärm abbekommen. Die sind ja schließlich in diesen Sachen schon erprobt. Die in der Heide erschrecken sich schon, wenn eine Kuh zu laut mäht.
Superpro Skiller Wie wahr... Das Video der AG Lärm vom TH-cam Kanal des Dialogforums erklärt zwar die Entscheidung zum Ausbau, die Argumentation dorthin ist allerdings so haarsträubend einfach gehalten, dass sich in meinen Augen alle beteiligten absolut lächerlich machen. Dass dies im Dialogforum jedoch von niemandem kritisch hinterfragt wird, ist Beweis dafür, was passiert, wenn jeder Dorftrottel das Abitur erhalten kann, ohne dabei selbstständiges Denken zu erlernen. Und diese Leute treffen dann solch zukunftsweisende Entscheidungen, zu denen sie - ohne jemanden beleidigen zu wollen - einfach nicht fähig sind.
Ich wohne direkt an der Heidebahn (ich sehe die Trasse aus meinem Fenster) und hätte damit kein Problem. Die ICE Strecke würde man ja zwischen den Dörfern liegen und vielleicht kriegen wir dann ja endlich wieder das zweite Gleis oder sogar eine Oberleitung.
@@Marcus_Oelschlegel Naja, 2 Gleise für hin und 2 für zurück sind 4, je eines davon für ÖPNV und eines für Warentransporte je Richtung. An stellen wo die Kreuzen müssten, gibt es genug Weichen- und Übergängs-typen, dass man nicht zwanghaft die Schienen Kreuzen muss. Außerdem freut das auch die Wirtschaft, denn nun können Güterzüge den ganzen Tag rollen, ohne ständing von Personenzügen ausgebremst zu werden. Außerdem kann man dieses Güternetz so verlegen, dass es dicht besidieltes Gebiet, sprich innerorts von Großstädten und auch kleineren Orten mit hoher Ballungsdichte gemieden werden, denn die Hauptachlussstellen zu unseren Nachbarländern und unsere eigenen Verkehrsknoten sind uns ja bekannt.
@@EnraEnerato Dazu müssten aber zig neue Strecken gebaut werden. Das bekommen wir nicht hin. Kein Geld dafür, kein Interesse des Volkes und der Regierungen, kein Interesse der Bahn und selbst wenn, gibt es gar nicht genug Planer.
Super Bericht, einer der besten Eisenbahnkanäle auf TH-cam! Wirklich helfen können immer nur Neubaustrecken, leider werden diese aber durch Demonstrationen und Gerichtsverfahren so erschwert und verteuert, dass sich die Politik kaum mehr an das Thema wagt.
Das Video ist jetzt mehr als 5 Jahre alt, aber leider trotzdem aktuell wie eh und je... Extrem traurig. Niedersachsen opfert die Funktionsfähigkeit des Bahnverkehrs im Norden und die Anbindung von Hamburg und Schleswig-Holstein 2000 betroffenen Dorfdeppen und Lars Klingbeil fordert den Ausbau der A7. Dieses Bundesland ist verloren.
Was ich immer wieder nicht verstehe ist, warum wie im Video angesprochen einige Städte so um die Fernverkehrsanbindung kämpfen. Ich weiß nicht genau wie viele es am Tag sind, in Paderborn fahren aber nur je eine IC und ICE Linie mit einzelnen fahren. Egal, dafür haben wir ein super Nahverkehrsangebot. Direkte Verbindung ohne Umsteigen in alle Richtungen, für mich als regelmäßiger Bahnfahrer viel wichtiger.
Die Antwort leitet sich aus Deinem Beitrag ab. Eine Stadt ist für Fernreisende Geschäftsleute, die den Zug bevorzugen - und ja, die gibt es - nur attraktiv, wenn sie entsprechend im Fernverkehr angebunden ist. Du als Lokaler Bewohner der Stadt, hast da einen anderen Fokus. Für die paar Mal im Jahr, die Du Deine Heimat verlässt, ist das vernachlässigbar. Firmen, die auf Verkehrsleistungen angewiesen sind, weil sie Ihre Mitarbeiter nach ganz Deutschland oder weiter schicken, werden ihren Standort danach wählen, wie stark dieser in allen Fernverkehrssystemen eingebunden ist. Deshalb kämpfen Städte um Fernzüge der Bahn. Es geht darum, für die Wirtschaft als Standort attraktiv zu sein. Der gute Nahverkehr ist da dann noch ein I-Tüpfelchen.
Klappt bei meinem Arbeitgeber trotzdem, mit den Dienstreisen per Bahn. Wird von vielen Kollegen bevorzugt, weil es dann Freitags direkt nach Hause geht, und nicht erst zur Firma um das Auto abzustellen.
Das ist schön, jedoch haben verschiedene Firmen unterschiedliche Anforderungen an ihren Standort. Einer Firma XYZ sind die Fernverbindungen in Paderborn zu wenig, und die gehen dann halt woanders hin. Aber die Verkehrsverbindungen sind ja auch nur ein Mosaiksteinchen bei der komplexen Suche nach Standorten. Es ist aber definitiv so, das weniger Fernverbindungen für eine Stadt einen Nachteil darstellen.
Autobahnnahe NBS mit Vmax 300 km/h und Anschluss von Soltau und Walsrode Ausbau der Alt-Strecken inklusive der Rollbahn Hamburg-Ruhrgebiet => geringere Reisezeit, mehr Kapazitäten, weniger Verspätung, mehr Attraktivität
Auch wenn ich damit vielleicht eine rhetorische Frage beantworte, will ich dennoch versuchen, die ganz zum Schluss aufgeworfene Frage zu beantworten. Alpha E erscheint mir als eine Lösung von Leuten, die das Wachstum des Verkehrs nicht steuern, sondern einfach nicht wahr haben wollen. Angesichts der teilnehmenden Leute an diesem Dialogforum ist Alpha E vielleicht noch verständlich. Nicht verständlich ist jedoch die Tatsache, dass Alpha E zur Grundlage der offiziellen Planung wurde. Von einer Bundesregierung erwarte ich wesentlich mehr. Sie kann auf der einen Seite das Wachstum des Verkehrs zumindest grob steuern. Und wenn sie dieses Wachstum zulässt oder gar befördert, muss sie auf der anderen Seite auch die notwendigen Infrastrukturen bereit stellen, die diesen Verkehr bewältigen können.
Was erwarten Sie in Absurdistan zu Zeiten einer Frau Merkel? Das "optimierte" Alfa E mit dem Ziel, das Nutzen-Kosten-Verhältnis genau auf den Wert 1,0 zu pfriemeln, statt ohne weiteres mögliche 2,6 zu erreichen, ist ein Missbrauch des Planungsrechts und ein Betrug an Steuerzahlern und Bahnkunden. Hier nehmen ein paar Sonderlinge eine ganze Gesellschaft als Geisel und die Politik schaut nur gleichgültig oder ängstlich zu.
Fun Fact: viele Autos, die auf Zügen durch Niedersachsen rollen, haben ihr Lenkrad auf der rechten Seite. Einfach mal drauf achten, ist sehr nerdig, aber interessant ^^
@@Certhasda liegt daran, weil in Emden einer der Hauptpunkte für Autoverfrachtung über See liegt. Fast ALLE Fahrzeuge der VOLKSWAGEN AG ( Ps da gehört auch z.b. Porsche und Audi rein ) werden dort auf Schiffen verfrachtet.
Berlin-Lichtenrade(ist als einziger Bezirk der sich das Vorhaben stemmt und einen Tunnel sich wünschte und abgewiesen wurde) droht ein ähnliches Schicksal, der Ausbau der Strecke Dresdener Bahn (Berlin - Dresden als ICE Strecke, RE Strecke, Flughafen Express BER und als Güterstrecke), der Bezirk war vor der Wende von drei Seiten von der Mauer umgeben, und argumentierte das der Bezirk lange genug eine Mauer umzog, jetzt soll eine 7m hohe Schallschutzmauer gebaut werden, ein Bahnübergang wird geschlossen, ein weiterer wird untertunnelt mit recht steilen Rampen (bei Eisregen und starken Schneefall kommen die Autos/Busse nicht mehr raus, oder bei Starkregen hat man ein Schwimmbad) und da einige dachten, das nie mehr eine Bahn dort fahren wird(zusätzlich zur S-Bahn), hatten einige dicht an die hintere Grundstücksgrenze gebaut und deshalb nur einige Meter, zum geplanten Bahndamm sind.
Das ist halt auch eine Art von Spekulation: "Da wird nie wieder etwas fahren". Oder "Hier wird nie etwas gebaut". Spekulanten können gewinnen oder verlieren. Wenn sie verlieren, müssen sie das einfach akzeptieren. Es ist überall dasselbe: Mehr Verkehr? Kein Problem, solange nicht vor meiner Haustür gebaut wird. Noch geiler sind die Leute, die dort wohnen, wo bekanntlich etwas geplant ist und zwar sehr lange. Beispiel A39 Wolfsburg - Lüneburg. Geplant seit etwa über 40 (!) Jahren rückt der Bau immer näher und jetzt plötzlich fällt den Leuten auf "Scheiße, da, wo die die Autobahn bauen wollen, wohne ich ja". Aber dass man aus Kostengründen und der Ablehnung wegen der Emmissionslasten von Neubauten die gesamte Emmissionslast auf mehr als doppelt soviel WE abwälzen will, das ist einfach asozial.
Empfiehlt es sich nicht auch, über eine Schnellfahrtrasse zwischen Hamburg und Hannover nachzudenken? Immerhin würde man zum einen, tagsüber den Fernverkehr schneller und effizienter (also ohne diesen Umweg) zwischen den beiden Relationen gestalten und somit auch die alte Strecke entlasten können und zum anderen, den Güterverkehr nachts an den meisten Ortschaften vorbeileiten können, wodurch weniger Haushalte von nächtlichem Bahnlärm betroffen wären. Ich weiss nicht, wie ihr das seht, aber aus meinen Leihenaugen, hört sich das nach einer sinnvollen Option an. LG
Bist Du von Beruf Trassenkonstrukteur bei der DB Netz oder Angebotsplaner bei einem EVU? Wenn nein, würde ich mich dort mal bewerben. Auch die Besteller im Nahverkehr suchen solche Leute. Ansonsten komm gut ins Jahr 2018
Um Himmels Willen, Andresas, er würde dort nur verheizt werden... bitte... es geht doch nicht, daß in solchen Gremien Leute sitzen, die wirklich Ahnung von der Materie haben. Wo kämen wir denn da hin. Zum Glück war das damals im Schlichtungsverfahren für S21 NICHT so. Sonst hätte Herr G. niemals sagen können: "Die Bahn hat das versprochen und ich glaube ihr"...
Die Grafiken mit den Zahlen zu den belasteten Wohneinheiten sollte man als ganzes Bild tausendfach ausdrucken und in der Heide und den an der Hauptstrecke liegenden Städten aushängen damit die sehen was da für eine (Entschuldigung) Scheisse beim Dailogforum rausgekommen ist! Ich hoffe, das die Politik daraus lernt und es so ein Forum künftig NIE wieder ins Leben rufen wird!!!
Ganz ehrlich, ich würd sogar extra Mietaufschlag zahlen um in einer Wohnung (mit Balkon) direkt an einer Hauptstrecke zu wohne. Ich weiss gar nicht was dass geheule soll.
Na die Aufklärung, weshalb die Strecke mit den meisten Lärmopfern empfohlen wird und nicht die, mit den wenigsten. Nach meiner langjährigen Erfahrung mit der Politik und deren Entscheidungsfindung kann ich nur vermuten: Es gibt keinen logischen und nachvollziehbaren, jedenfalls keinen lauteren Grund. Auf der Suche nach einer Erklärung für derart unrationale und sinnbefreite Politikentscheidungen reicht m.E. nicht aus, nur auf die potentielle Unfähigkeit oder Dummheit der Politiker abzustellen. Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass das reicht und gehe daher von gesteuerten Entscheidungen aus, deren Motivation keinesfalls das Interesse des Souverän verfolgt, sonderen eigene oder Partikularinteressen, wobei bei gerade bei letzteren das Geschmäckle einer Incentivierung mitschwingt. Nur ein Beispiel aus einer Nachbargemeinde: Kurz nachdem ein Interimsbürgermeister eingesetzt wurde, entstand über Nacht an einer Hauptverkehrsstrasse ein Tempo-30 Limit - Lärmschutz. Nach Ablösung durch einen gewählten Bürgermeister wurde das im Wesentlichenlichen wieder aufgehoben. Es sickerte durch: Der Interimsbürgermeister wohnt an der besagten Straße....
11:11 sehr spannend, woher hast du die Grafik? Selbst erstellt, aus welchen Daten? Würde ich sehr gerne mal für die Strecke Düsseldorf Hbf - Duisburg Hbf sehen :) Wenn die in Zukunft 6 Gleise hat kann das ja lustig werden, wenn die mal gesperrt wird 😅
Die Grafik habe ich selbst auf Basis der Reiseauskunft gebastelt; die Durchfahrzeiten der ICE-Linien 20/22 und 25 in Lüneburg und Uelzen habe ich aus netten Mitarbeitern eines großen Mobilitätsdienstleisters herausgekitzelt (was eigentlich nicht nötig gewesen wäre, da sie sich grob aus den Fahrzeiten der Regionalzüge ableiten lassen - lediglich für den begleitenden Text brauchte ich minutengenaue Angaben). Für die Strecke(n) Düsseldorf-Duisburg müsste sich eine vergleichbare Grafik recht einfach erstellen lassen, da es vermutlich sehr wenige (oder gar keine?) Züge gibt, die dort nicht halten.
Ich bin beeindruckt, wie fachlich und neutral du das Thema angehst. Etwas was unsere lieben Mainstream-Medien nicht können. Ich würde mich freuen, wenn du mal auf die selbe Art das Thema Dresdener Bahn auf Berliner Gebiet beleuchtest.
Deswegen auch Mainstream. Man kann von einem Journalist oder Redakteur nicht erwarten dass er sich mit einem (jeden) Thema en Detail auskennt plus die individuelle Situation vor Ort. Dazu ist halt Recherche nötig, die aber gar nicht mehr geleistet werden kann weil Zeit und Manpower fehlen. Stattdessen wird "Experte Horscht" gefragt, wo die Frage was ihn zum Experten macht zu oft unbeantwortet bleibt.
Hallo Richard, auf Bremer Seite siehts nicht besser aus. Ich dachte Rotenburg erhält ein Überwerfungsbauwerk aus Richtung Hamburg mit Einbindung der EVB Trasse.Es wird nur das 2. Gleis nach Verden kommen, was dann ja auch nix bringt, weil die Züge ja die Bremer Trasse kreuzen müssen. Das Forum hatte doch die EVB Trasse ausdrücklich als Ausweichstrecke zur Entlastung des Bremer Bahnhofs erklärt. Wenigstens das 3. Gleis Bremen - Verden soll nun doch kommen. Ohne dieses funktioniert Alpha ja auch nicht, aber das wurde in einem anderen Clip von dir schon bestätigt. Die Stecke über Soltau mit nur 80 km/h ist auch nicht gerade zukunftsfähig. Soltau wird durchschnitten, da die Schranken zu oft zu sind. Alpha ist doch in großen Teilen nur eine sowieso anstehende Modernisierung beim Bestand. Ich würde ein zusätzlichen Ausbau der OHE Oststrecke gut finden. Von Ashausen statt Winsen bis Hützel, von da südwärts kreuzend durch Munster bis Celle (80 Km/h Diesel) Ist die kürzeste Strecke mit viel Bestand. Der Rest der OHE könnte dann später rückgebaut werden. Dies würde in Soltau auch Platz bringen um die anstehenden Probleme mit dem Autoverkehr zu regeln. VG Michael Bartels
Interessanter Einwand. Müsste nicht mit dem Deutschland-Takt einhergehen, dass die ICE-Linien die hier angesprochen werden deutlich enger zusammen liegen, sodass über einen breiteren Zeitraum der Zeitstunde mehr Platz auf den Gleisen herrscht? Das wäre dann quasi eine Zeitliche Entschmischung von schnellem und langsamen Verkehr. Mich würde mal interessieren, wie dieses Diagramm unter dieser Berücksichtigung ausfällt und ob hier etwas Platz auf der Schiene frei werden kann
Moin, wiedermals sehr interessant :) Kann man dich eigentlich irgendwie erreichen? Wäre sicherlich interessant, da einfach mal drüber zu diskutieren und ein paar "spinnereien" auszutauschen :) So hab ich mir das ganze mal auf ORM angesehen und hätte einfach folgende Lösung: Ausbau der Heidebahn mit Verbindungskurve Vinnhorst-Leinhausen/Seelze auf 2 Gleise + OL. Ausbau der Amerikalinie zwischen Langwedel und Uelzen auf 2Gl + OL, Blockverdichtung aufs maximal mögliche (1km) zwischen Langwedel und Bremen. Bau einer 300km/h ICE-Strecke zwischen Langenhagen und Harburg.
Machst du in der nächsten Zeit zufällig ein neues Video zur Y-Trasse/Alpha-e? Der Enak Ferlemann hat ja zuletzt mehr oder weniger beiläufig gedroppt, dass man nicht um eine Y-Trasse herum kommt, wenn man den Anforderungen für den Deutschlandtakt gerecht werden will. Darüber hat sich ja ein niedersächsischer Grünen-Politiker richtig empört (was fällt dem Ferlemann auch ein, bloße Tatsachen zu nennen). Wäre toll, wenn du meine Frage siehst und beantworten könntest. ^^ VG, ausm Hamburger Speckgürtel
Das sage (und betone!) ich so häufig, um die jeweiligen Argumente hervorzuheben und den Bezug zum Filmtitel herzustellen. Ich bin kein Freund von Wortwiederholungen, weshalb ich sie zu vermeiden versuche - in diesem Fall jedoch halte ich sie für ein geeignetes Stilmittel.
Es ist klug, wenn ich eine elektrifizierte Trasse durch möglichst viel besiedeltes Gebiet baue, weil dann die Wahrscheinlichkeit für Oberleitungsdiebstahl am Geringsten ist.
Ca. bei 8.20 sagst du, Störungen seien gar nicht berücksichtigt. Aber wenn doch Konflikte entstehen, befahren die betroffenen Züge die Infrastruktur doch nicht nach dem fahrplanmässigen Trassee? Sonst würde es ja konfliktfrei ablaufen? Oder werden Güterzüge in DE einfach irgendwo eingelegt, und der Tagesbetrieb muss sich dann damit rumschlagen, wie man Diese bis ans Ziel disponiert?
"Störung" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf Situationen, in denen die Infrastruktur gar nicht oder nur teilweise nutzbar ist, wenn beispielsweise eine Weiche keine Endlage erreicht, ein Zug liegengeblieben ist oder die Polizei die Einstellung des Bahnbetriebs anordnet, weil sich eine verdächtige Person in Gleisnähe aufhält. In der Betriebsführung wird zwischen Regeldisposition (Infrastruktur voll nutzbar) und Störungsdisposition (Infrastruktur nicht oder nur eingeschränkt nutzbar) unterschieden. Verspätete Züge stellen also keine Störung dar, wenngleich jede Abweichung vom Fahrplan die Folge irgendeiner (möglicherweise auch zeitlich und räumlich weit entfernten) Unregelmäßigkeit ist. Güterzüge werden wie alle anderen Fahrten konfliktfrei geplant, starten aber oft bereits mit solch hohen Verspätungen, dass ihr Fahrplan von Anfang an Makulatur ist. De facto werden sie also tatsächlich fernab ihrer Planzeiten irgendwie durch das Netz geschleust.
9:12: Drei ICE pro Richtung und Stunde. Angenommen 16 Stunden/ Tag macht 48 ICE/ Tag und Richtung. S-Bahnen mit ca. 50 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit sind in Mischnutzung am schwierigsten unterzubringen, aber hier ja anscheinend kein Problem. Eine eigene Strecke fuer 50 Zuege pro Richtung am Tag lohnt sich nicht. Ausserdem würde damit vielleicht die Lärmbelastung der 55.000 Anwohner der Altstrecke noch schlimmer, da dann zusätzliche Güterzugkapazitäten frei würden. Ich schlage teuren ICE Verkehr zwischen 7:00-12:00 und 16:00-21:00 auf Neubaustrecke vor. Zu anderen Zeiten wären ICE Fahrten billiger, aber über die Altstrecke. Die Neubaustrecke gehört dann dem Güterverkehr. Zur Mittagszeit ist eh weniger Bedarf, macht also nichts wenn die Züge länger brauchen. Mit Neubaustrecke meine ich entlang der Autobahn, da kürzere Strecke mehr Zeit spart als Hochgeschwindigkeit. Mir machen zwanzig Minuten mehr nichts aus und ich schaue gerne bei 140 km/h aus dem Fenster. Der Weg ist das Ziel. Geschäftsreisende können sich diesen zeitlichen Luxus nicht leisten. Sie können den schnelleren Zug nehmen. Und das Lärmproblem ist stark reduziert, selbst fuer ein Mittagsschläfchen.
Grundsätzlich hast du damit Recht. Die Überlegungen für eine SFS Hannover - Hamburg legen jedoch eine Mitbenutzung durch den Bremer Ast zugrunde. Hierdurch würde die Anzahl der Züge tagsüber steigen. Besonders im Anbetracht möglicher Angebotsausweitungen halte ich die Y-Trasse für unabdingbar.
Die Antwort ist recht einfach: Deutschland hat 82 Millionen Einwohner, knapp 60 Millionen davon sind Wähler. Was ist mehr? 50.000 oder 60 Millionen? Da ist dann auch die Antwort, warum man keine Gleise durch die Heide legt. Das kannst Du dem Wähler nicht verkaufen. Und das mit Recht.
Veränderungsangst, das Problem heißt Veränderungsangst.
Wenn das klassische Y gebaut würde, gäb es eine Veränderung.
Wer findet seine Stimme auch so mega entspanntet ? Schaue gerne die Videos.
Auch dieses Video ist hervoragend gemacht.
Schade, dass nur so eine recht unbefriedigende Lösung nun umgesetzt wird. Langfristige wäre eine Neubaustrecke Hannover-Hamburg die einzig leistungsfähige Variante gewesen.
So bleiben deutlich mehr Züge (v.a. die Spitzenzeiten) und eine größere Zuverlässigkeit ein Wunschdenken. Schade.
Daumen hoch und
viele Grüße Tobi :)
Zug2013 Ja. Da der ICE 20/22 hält ja sowieso nicht in Lüneburg oder Celle. Dann müsste halt nur der IC26 über die Strecke fahren. Das würde die Strecke nicht so auslasten.
NBS sind in der BRD ja leider verpönt, aus Umweltschutzgründen. Wir meckern lieber über die ach so unfähige DB, hoffen dass mit modernen Schlagwörtern wie "Digitalisierung" auf magische Weise alles besser wird und glorifizieren die Vergangenheit in der es angeblich sooooo viel besser war...
Gewisse Menschen haben sich der die Zerstörung der Bahn auf der Fahne geschrieben...Zu Argumentieren das Deutschland eine Autonation sei ist wie sagen,dass der Kohle Ausstieg fördere Arbeitsplätze oder das fracking oder noch die Urwaldabholzung !Klar tut es das und es ist auch Richtig so!Dafür entstehen zig neue woanders.....In der Corona Zeit habe ich Mal wieder gesehen ,dass das Geld vorhanden wäre..... Ich plädiere für die Zerstörung.... nein nicht der CDU oder der Grünen oder des Staates oder der Geldeliten die mir den Krieg erklärt haben......nein ich fördere Jede und Jeder auf, die Zerstörung der Dummheit und des Unwissen auf,und in jeden Aspekt deines Lebens................Nicola Sparano
16:37 da kann ich Ihnen nur sagen, dass z.B. das Dialogforum es lange nicht so schlimm findet, wenn Leute, die eh schon unter Lärm leiden müssen, noch mehr Lärm abbekommen. Die sind ja schließlich in diesen Sachen schon erprobt. Die in der Heide erschrecken sich schon, wenn eine Kuh zu laut mäht.
Superpro Skiller Wie wahr...
Das Video der AG Lärm vom TH-cam Kanal des Dialogforums erklärt zwar die Entscheidung zum Ausbau, die Argumentation dorthin ist allerdings so haarsträubend einfach gehalten, dass sich in meinen Augen alle beteiligten absolut lächerlich machen. Dass dies im Dialogforum jedoch von niemandem kritisch hinterfragt wird, ist Beweis dafür, was passiert, wenn jeder Dorftrottel das Abitur erhalten kann, ohne dabei selbstständiges Denken zu erlernen. Und diese Leute treffen dann solch zukunftsweisende Entscheidungen, zu denen sie - ohne jemanden beleidigen zu wollen - einfach nicht fähig sind.
Ich wohne direkt an der Heidebahn (ich sehe die Trasse aus meinem Fenster) und hätte damit kein Problem. Die ICE Strecke würde man ja zwischen den Dörfern liegen und vielleicht kriegen wir dann ja endlich wieder das zweite Gleis oder sogar eine Oberleitung.
Wenn eine Kuh mäht statt muht, würde ich mich aber auch erschrecken.
Sehr tolles Video zum Thema. Gerade die Grundlagenerläuterung ist sehr infomativ, so dass jeder alles klar verstehen kann.
Dem kann ich mich nur anschließen!
Wir müssten halt ENDLICH mal die Güterzüge von den Personenzügen trennen, bevorzugt, durch ein eigenes Gleisnetz!
EnraEnerato aber nicht so wie bei uns in Rosenheim geplant, bitte!
Bist Du wahnsinnig? Wie soll das gehen?
@@Marcus_Oelschlegel Naja, 2 Gleise für hin und 2 für zurück sind 4, je eines davon für ÖPNV und eines für Warentransporte je Richtung. An stellen wo die Kreuzen müssten, gibt es genug Weichen- und Übergängs-typen, dass man nicht zwanghaft die Schienen Kreuzen muss. Außerdem freut das auch die Wirtschaft, denn nun können Güterzüge den ganzen Tag rollen, ohne ständing von Personenzügen ausgebremst zu werden. Außerdem kann man dieses Güternetz so verlegen, dass es dicht besidieltes Gebiet, sprich innerorts von Großstädten und auch kleineren Orten mit hoher Ballungsdichte gemieden werden, denn die Hauptachlussstellen zu unseren Nachbarländern und unsere eigenen Verkehrsknoten sind uns ja bekannt.
@@EnraEnerato Dazu müssten aber zig neue Strecken gebaut werden. Das bekommen wir nicht hin. Kein Geld dafür, kein Interesse des Volkes und der Regierungen, kein Interesse der Bahn und selbst wenn, gibt es gar nicht genug Planer.
@@Marcus_Oelschlegel Alpha-E ist ja ne Stelle wo es gehen würde, da sperren sich aber so komische Wesen namens "besorgte Bürger" dagegen.
Super Bericht, einer der besten Eisenbahnkanäle auf TH-cam! Wirklich helfen können immer nur Neubaustrecken, leider werden diese aber durch Demonstrationen und Gerichtsverfahren so erschwert und verteuert, dass sich die Politik kaum mehr an das Thema wagt.
Das Video ist jetzt mehr als 5 Jahre alt, aber leider trotzdem aktuell wie eh und je... Extrem traurig. Niedersachsen opfert die Funktionsfähigkeit des Bahnverkehrs im Norden und die Anbindung von Hamburg und Schleswig-Holstein 2000 betroffenen Dorfdeppen und Lars Klingbeil fordert den Ausbau der A7. Dieses Bundesland ist verloren.
Zur letzten Frage... Schon mal was von der Oropaxmafia gehört? ;-)
Was ich immer wieder nicht verstehe ist, warum wie im Video angesprochen einige Städte so um die Fernverkehrsanbindung kämpfen. Ich weiß nicht genau wie viele es am Tag sind, in Paderborn fahren aber nur je eine IC und ICE Linie mit einzelnen fahren. Egal, dafür haben wir ein super Nahverkehrsangebot. Direkte Verbindung ohne Umsteigen in alle Richtungen, für mich als regelmäßiger Bahnfahrer viel wichtiger.
Die Antwort leitet sich aus Deinem Beitrag ab. Eine Stadt ist für Fernreisende Geschäftsleute, die den Zug bevorzugen - und ja, die gibt es - nur attraktiv, wenn sie entsprechend im Fernverkehr angebunden ist. Du als Lokaler Bewohner der Stadt, hast da einen anderen Fokus. Für die paar Mal im Jahr, die Du Deine Heimat verlässt, ist das vernachlässigbar.
Firmen, die auf Verkehrsleistungen angewiesen sind, weil sie Ihre Mitarbeiter nach ganz Deutschland oder weiter schicken, werden ihren Standort danach wählen, wie stark dieser in allen Fernverkehrssystemen eingebunden ist. Deshalb kämpfen Städte um Fernzüge der Bahn. Es geht darum, für die Wirtschaft als Standort attraktiv zu sein. Der gute Nahverkehr ist da dann noch ein I-Tüpfelchen.
Klappt bei meinem Arbeitgeber trotzdem, mit den Dienstreisen per Bahn. Wird von vielen Kollegen bevorzugt, weil es dann Freitags direkt nach Hause geht, und nicht erst zur Firma um das Auto abzustellen.
Das ist schön, jedoch haben verschiedene Firmen unterschiedliche Anforderungen an ihren Standort. Einer Firma XYZ sind die Fernverbindungen in Paderborn zu wenig, und die gehen dann halt woanders hin. Aber die Verkehrsverbindungen sind ja auch nur ein Mosaiksteinchen bei der komplexen Suche nach Standorten.
Es ist aber definitiv so, das weniger Fernverbindungen für eine Stadt einen Nachteil darstellen.
Autobahnnahe NBS mit Vmax 300 km/h und Anschluss von Soltau und Walsrode
Ausbau der Alt-Strecken inklusive der Rollbahn Hamburg-Ruhrgebiet
=> geringere Reisezeit, mehr Kapazitäten, weniger Verspätung, mehr Attraktivität
Auch wenn ich damit vielleicht eine rhetorische Frage beantworte, will ich dennoch versuchen, die ganz zum Schluss aufgeworfene Frage zu beantworten. Alpha E erscheint mir als eine Lösung von Leuten, die das Wachstum des Verkehrs nicht steuern, sondern einfach nicht wahr haben wollen. Angesichts der teilnehmenden Leute an diesem Dialogforum ist Alpha E vielleicht noch verständlich.
Nicht verständlich ist jedoch die Tatsache, dass Alpha E zur Grundlage der offiziellen Planung wurde. Von einer Bundesregierung erwarte ich wesentlich mehr. Sie kann auf der einen Seite das Wachstum des Verkehrs zumindest grob steuern. Und wenn sie dieses Wachstum zulässt oder gar befördert, muss sie auf der anderen Seite auch die notwendigen Infrastrukturen bereit stellen, die diesen Verkehr bewältigen können.
Was erwarten Sie in Absurdistan zu Zeiten einer Frau Merkel? Das "optimierte" Alfa E mit dem Ziel, das Nutzen-Kosten-Verhältnis genau auf den Wert 1,0 zu pfriemeln, statt ohne weiteres mögliche 2,6 zu erreichen, ist ein Missbrauch des Planungsrechts und ein Betrug an Steuerzahlern und Bahnkunden. Hier nehmen ein paar Sonderlinge eine ganze Gesellschaft als Geisel und die Politik schaut nur gleichgültig oder ängstlich zu.
Great video and information. Thumbs up and hallo from Denmark :)
10:02 Ein Autozug voll mit Mercedes-Maybach. Auch noch nicht gesehen.
Fun Fact: viele Autos, die auf Zügen durch Niedersachsen rollen, haben ihr Lenkrad auf der rechten Seite. Einfach mal drauf achten, ist sehr nerdig, aber interessant ^^
@@Certhasda liegt daran, weil in Emden einer der Hauptpunkte für Autoverfrachtung über See liegt.
Fast ALLE Fahrzeuge der VOLKSWAGEN AG ( Ps da gehört auch z.b. Porsche und Audi rein ) werden dort auf Schiffen verfrachtet.
Ich möchte einfach mal was positives von Zügen hören. :(
Finde die Idee von Zügen so toll, aber die Umsetzung ist echt übel....
Vielen Dank für die sehr interessante Darstellung der Faktenlage.
Berlin-Lichtenrade(ist als einziger Bezirk der sich das Vorhaben stemmt und einen Tunnel sich wünschte und abgewiesen wurde) droht ein ähnliches Schicksal, der Ausbau der Strecke Dresdener Bahn (Berlin - Dresden als ICE Strecke, RE Strecke, Flughafen Express BER und als Güterstrecke), der Bezirk war vor der Wende von drei Seiten von der Mauer umgeben, und argumentierte das der Bezirk lange genug eine Mauer umzog, jetzt soll eine 7m hohe Schallschutzmauer gebaut werden, ein Bahnübergang wird geschlossen, ein weiterer wird untertunnelt mit recht steilen Rampen (bei Eisregen und starken Schneefall kommen die Autos/Busse nicht mehr raus, oder bei Starkregen hat man ein Schwimmbad) und da einige dachten, das nie mehr eine Bahn dort fahren wird(zusätzlich zur S-Bahn), hatten einige dicht an die hintere Grundstücksgrenze gebaut und deshalb nur einige Meter, zum geplanten Bahndamm sind.
Das ist halt auch eine Art von Spekulation: "Da wird nie wieder etwas fahren". Oder "Hier wird nie etwas gebaut". Spekulanten können gewinnen oder verlieren. Wenn sie verlieren, müssen sie das einfach akzeptieren.
Es ist überall dasselbe: Mehr Verkehr? Kein Problem, solange nicht vor meiner Haustür gebaut wird. Noch geiler sind die Leute, die dort wohnen, wo bekanntlich etwas geplant ist und zwar sehr lange. Beispiel A39 Wolfsburg - Lüneburg. Geplant seit etwa über 40 (!) Jahren rückt der Bau immer näher und jetzt plötzlich fällt den Leuten auf "Scheiße, da, wo die die Autobahn bauen wollen, wohne ich ja".
Aber dass man aus Kostengründen und der Ablehnung wegen der Emmissionslasten von Neubauten die gesamte Emmissionslast auf mehr als doppelt soviel WE abwälzen will, das ist einfach asozial.
Sehr gutes Video - vor allem werden gute und verständliche Hintergrundinformationen vermittelt!
Sehr kurzweilig und Informationsreich. Tolles video mit sehr ausgebildeten Erklärungen. Viele Grüsse aus Paris
Gut gemachtes Video, allerdongs geht mir das "Fakt ist also" nach nerweile auf den keks.
Gut recherchiert!
Empfiehlt es sich nicht auch, über eine Schnellfahrtrasse zwischen Hamburg und Hannover nachzudenken?
Immerhin würde man zum einen, tagsüber den Fernverkehr schneller und effizienter (also ohne diesen Umweg) zwischen den beiden Relationen gestalten und somit auch die alte Strecke entlasten können und zum anderen, den Güterverkehr nachts an den meisten Ortschaften vorbeileiten können, wodurch weniger Haushalte von nächtlichem Bahnlärm betroffen wären.
Ich weiss nicht, wie ihr das seht, aber aus meinen Leihenaugen, hört sich das nach einer sinnvollen Option an.
LG
Das ist ja genau die Lösung mit der Y-Trasse, die eine Schnellfahrstrescke zwischen Hamburg, Hannover und Bremen vorsieht.
Spitzenvideo, super erklärt!
Bist Du von Beruf Trassenkonstrukteur bei der DB Netz oder Angebotsplaner bei einem EVU?
Wenn nein, würde ich mich dort mal bewerben. Auch die Besteller im Nahverkehr suchen solche Leute.
Ansonsten komm gut ins Jahr 2018
Um Himmels Willen, Andresas, er würde dort nur verheizt werden... bitte... es geht doch nicht, daß in solchen Gremien Leute sitzen, die wirklich Ahnung von der Materie haben. Wo kämen wir denn da hin. Zum Glück war das damals im Schlichtungsverfahren für S21 NICHT so. Sonst hätte Herr G. niemals sagen können: "Die Bahn hat das versprochen und ich glaube ihr"...
Kannst du bitte mal den SBB das mit dem Mischverkehr und den Blockzeiten erklären?
Die Grafiken mit den Zahlen zu den belasteten Wohneinheiten sollte man als ganzes Bild tausendfach ausdrucken und in der Heide und den an der Hauptstrecke liegenden Städten aushängen damit die sehen was da für eine (Entschuldigung) Scheisse beim Dailogforum rausgekommen ist!
Ich hoffe, das die Politik daraus lernt und es so ein Forum künftig NIE wieder ins Leben rufen wird!!!
Ganz ehrlich, ich würd sogar extra Mietaufschlag zahlen um in einer Wohnung (mit Balkon) direkt an einer Hauptstrecke zu wohne. Ich weiss gar nicht was dass geheule soll.
15:53 "Zum Schluss benötige ich ihre Hilfe" - ("Wasdenn?") 😅👍
Na die Aufklärung, weshalb die Strecke mit den meisten Lärmopfern empfohlen wird und nicht die, mit den wenigsten. Nach meiner langjährigen Erfahrung mit der Politik und deren Entscheidungsfindung kann ich nur vermuten: Es gibt keinen logischen und nachvollziehbaren, jedenfalls keinen lauteren Grund. Auf der Suche nach einer Erklärung für derart unrationale und sinnbefreite Politikentscheidungen reicht m.E. nicht aus, nur auf die potentielle Unfähigkeit oder Dummheit der Politiker abzustellen. Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass das reicht und gehe daher von gesteuerten Entscheidungen aus, deren Motivation keinesfalls das Interesse des Souverän verfolgt, sonderen eigene oder Partikularinteressen, wobei bei gerade bei letzteren das Geschmäckle einer Incentivierung mitschwingt. Nur ein Beispiel aus einer Nachbargemeinde: Kurz nachdem ein Interimsbürgermeister eingesetzt wurde, entstand über Nacht an einer Hauptverkehrsstrasse ein Tempo-30 Limit - Lärmschutz. Nach Ablösung durch einen gewählten Bürgermeister wurde das im Wesentlichenlichen wieder aufgehoben. Es sickerte durch: Der Interimsbürgermeister wohnt an der besagten Straße....
11:11 sehr spannend, woher hast du die Grafik? Selbst erstellt, aus welchen Daten?
Würde ich sehr gerne mal für die Strecke Düsseldorf Hbf - Duisburg Hbf sehen :)
Wenn die in Zukunft 6 Gleise hat kann das ja lustig werden, wenn die mal gesperrt wird 😅
Die Grafik habe ich selbst auf Basis der Reiseauskunft gebastelt; die Durchfahrzeiten der ICE-Linien 20/22 und 25 in Lüneburg und Uelzen habe ich aus netten Mitarbeitern eines großen Mobilitätsdienstleisters herausgekitzelt (was eigentlich nicht nötig gewesen wäre, da sie sich grob aus den Fahrzeiten der Regionalzüge ableiten lassen - lediglich für den begleitenden Text brauchte ich minutengenaue Angaben).
Für die Strecke(n) Düsseldorf-Duisburg müsste sich eine vergleichbare Grafik recht einfach erstellen lassen, da es vermutlich sehr wenige (oder gar keine?) Züge gibt, die dort nicht halten.
Ich bin beeindruckt, wie fachlich und neutral du das Thema angehst. Etwas was unsere lieben Mainstream-Medien nicht können.
Ich würde mich freuen, wenn du mal auf die selbe Art das Thema Dresdener Bahn auf Berliner Gebiet beleuchtest.
Deswegen auch Mainstream. Man kann von einem Journalist oder Redakteur nicht erwarten dass er sich mit einem (jeden) Thema en Detail auskennt plus die individuelle Situation vor Ort. Dazu ist halt Recherche nötig, die aber gar nicht mehr geleistet werden kann weil Zeit und Manpower fehlen. Stattdessen wird "Experte Horscht" gefragt, wo die Frage was ihn zum Experten macht zu oft unbeantwortet bleibt.
Hallo Richard, auf Bremer Seite siehts nicht besser aus. Ich dachte Rotenburg erhält ein Überwerfungsbauwerk aus Richtung Hamburg mit Einbindung der EVB Trasse.Es wird nur das 2. Gleis nach Verden kommen, was dann ja auch nix bringt, weil die Züge ja die Bremer Trasse kreuzen müssen.
Das Forum hatte doch die EVB Trasse ausdrücklich als Ausweichstrecke zur Entlastung des Bremer Bahnhofs erklärt.
Wenigstens das 3. Gleis Bremen - Verden soll nun doch kommen.
Ohne dieses funktioniert Alpha ja auch nicht, aber das wurde in einem anderen Clip von dir schon bestätigt.
Die Stecke über Soltau mit nur 80 km/h ist auch nicht gerade zukunftsfähig.
Soltau wird durchschnitten, da die Schranken zu oft zu sind.
Alpha ist doch in großen Teilen nur eine sowieso anstehende Modernisierung beim Bestand.
Ich würde ein zusätzlichen Ausbau der OHE Oststrecke gut finden.
Von Ashausen statt Winsen bis Hützel, von da südwärts kreuzend durch Munster bis Celle (80 Km/h Diesel)
Ist die kürzeste Strecke mit viel Bestand.
Der Rest der OHE könnte dann später rückgebaut werden.
Dies würde in Soltau auch Platz bringen um die anstehenden Probleme mit dem Autoverkehr zu regeln.
VG Michael Bartels
Schönes Video
Sehr gutes Video. :)
Rein rechnerisch wäre auch eine Ausdünnung des schnellen Verkehrs mit gleichzeitiger Erhöhung der Personenkapazität pro schnellen Zug möglich.
Interessanter Einwand. Müsste nicht mit dem Deutschland-Takt einhergehen, dass die ICE-Linien die hier angesprochen werden deutlich enger zusammen liegen, sodass über einen breiteren Zeitraum der Zeitstunde mehr Platz auf den Gleisen herrscht? Das wäre dann quasi eine Zeitliche Entschmischung von schnellem und langsamen Verkehr. Mich würde mal interessieren, wie dieses Diagramm unter dieser Berücksichtigung ausfällt und ob hier etwas Platz auf der Schiene frei werden kann
Moin, wiedermals sehr interessant :) Kann man dich eigentlich irgendwie erreichen? Wäre sicherlich interessant, da einfach mal drüber zu diskutieren und ein paar "spinnereien" auszutauschen :) So hab ich mir das ganze mal auf ORM angesehen und hätte einfach folgende Lösung: Ausbau der Heidebahn mit Verbindungskurve Vinnhorst-Leinhausen/Seelze auf 2 Gleise + OL. Ausbau der Amerikalinie zwischen Langwedel und Uelzen auf 2Gl + OL, Blockverdichtung aufs maximal mögliche (1km) zwischen Langwedel und Bremen. Bau einer 300km/h ICE-Strecke zwischen Langenhagen und Harburg.
5:17 sieht aus, als säßest du auch mal bei Dr. Bär in der Vorlesung :D
Wer ist das?
Machst du in der nächsten Zeit zufällig ein neues Video zur Y-Trasse/Alpha-e? Der Enak Ferlemann hat ja zuletzt mehr oder weniger beiläufig gedroppt, dass man nicht um eine Y-Trasse herum kommt, wenn man den Anforderungen für den Deutschlandtakt gerecht werden will. Darüber hat sich ja ein niedersächsischer Grünen-Politiker richtig empört (was fällt dem Ferlemann auch ein, bloße Tatsachen zu nennen). Wäre toll, wenn du meine Frage siehst und beantworten könntest. ^^
VG, ausm Hamburger Speckgürtel
Momentan ist kein Film zu diesem Thema geplant. Sollte es bahnbrechende Neuigkeiten geben, werde ich ein Update bringen.
Du sagst sehr oft 》Fakt ist ...《
aber ansonsten sehr gut zu verstehen
Viele Grüße
J.
Das sage (und betone!) ich so häufig, um die jeweiligen Argumente hervorzuheben und den Bezug zum Filmtitel herzustellen. Ich bin kein Freund von Wortwiederholungen, weshalb ich sie zu vermeiden versuche - in diesem Fall jedoch halte ich sie für ein geeignetes Stilmittel.
Lärm sollte echt kein Thema mehr sein, dagegen helfen Graffitiflächen
Es ist klug, wenn ich eine elektrifizierte Trasse durch möglichst viel besiedeltes Gebiet baue, weil dann die Wahrscheinlichkeit für Oberleitungsdiebstahl am Geringsten ist.
NancyAjramGermanfan Oberleitungsdiebstahl? Sind 15 kV nicht Abschreckung genug?
Als ob man die merkt, wenn man einfach abknipst ...
Ca. bei 8.20 sagst du, Störungen seien gar nicht berücksichtigt.
Aber wenn doch Konflikte entstehen, befahren die betroffenen Züge die Infrastruktur doch nicht nach dem fahrplanmässigen Trassee? Sonst würde es ja konfliktfrei ablaufen? Oder werden Güterzüge in DE einfach irgendwo eingelegt, und der Tagesbetrieb muss sich dann damit rumschlagen, wie man Diese bis ans Ziel disponiert?
"Störung" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf Situationen, in denen die Infrastruktur gar nicht oder nur teilweise nutzbar ist, wenn beispielsweise eine Weiche keine Endlage erreicht, ein Zug liegengeblieben ist oder die Polizei die Einstellung des Bahnbetriebs anordnet, weil sich eine verdächtige Person in Gleisnähe aufhält. In der Betriebsführung wird zwischen Regeldisposition (Infrastruktur voll nutzbar) und Störungsdisposition (Infrastruktur nicht oder nur eingeschränkt nutzbar) unterschieden. Verspätete Züge stellen also keine Störung dar, wenngleich jede Abweichung vom Fahrplan die Folge irgendeiner (möglicherweise auch zeitlich und räumlich weit entfernten) Unregelmäßigkeit ist.
Güterzüge werden wie alle anderen Fahrten konfliktfrei geplant, starten aber oft bereits mit solch hohen Verspätungen, dass ihr Fahrplan von Anfang an Makulatur ist. De facto werden sie also tatsächlich fernab ihrer Planzeiten irgendwie durch das Netz geschleust.
Danke für die Antwort. Dann habe ich den Kommentar im Video falsch interpretiert
9:12: Drei ICE pro Richtung und Stunde. Angenommen 16 Stunden/ Tag macht 48 ICE/ Tag und Richtung.
S-Bahnen mit ca. 50 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit sind in Mischnutzung am schwierigsten unterzubringen, aber hier ja anscheinend kein Problem. Eine eigene Strecke fuer 50 Zuege pro Richtung am Tag lohnt sich nicht. Ausserdem würde damit vielleicht die Lärmbelastung der 55.000 Anwohner der Altstrecke noch schlimmer, da dann zusätzliche Güterzugkapazitäten frei würden.
Ich schlage teuren ICE Verkehr zwischen 7:00-12:00 und 16:00-21:00 auf Neubaustrecke vor. Zu anderen Zeiten wären ICE Fahrten billiger, aber über die Altstrecke. Die Neubaustrecke gehört dann dem Güterverkehr. Zur Mittagszeit ist eh weniger Bedarf, macht also nichts wenn die Züge länger brauchen.
Mit Neubaustrecke meine ich entlang der Autobahn, da kürzere Strecke mehr Zeit spart als Hochgeschwindigkeit.
Mir machen zwanzig Minuten mehr nichts aus und ich schaue gerne bei 140 km/h aus dem Fenster. Der Weg ist das Ziel.
Geschäftsreisende können sich diesen zeitlichen Luxus nicht leisten. Sie können den schnelleren Zug nehmen.
Und das Lärmproblem ist stark reduziert, selbst fuer ein Mittagsschläfchen.
Grundsätzlich hast du damit Recht. Die Überlegungen für eine SFS Hannover - Hamburg legen jedoch eine Mitbenutzung durch den Bremer Ast zugrunde. Hierdurch würde die Anzahl der Züge tagsüber steigen. Besonders im Anbetracht möglicher Angebotsausweitungen halte ich die Y-Trasse für unabdingbar.
Die Antwort ist recht einfach: Deutschland hat 82 Millionen Einwohner, knapp 60 Millionen davon sind Wähler.
Was ist mehr? 50.000 oder 60 Millionen?
Da ist dann auch die Antwort, warum man keine Gleise durch die Heide legt. Das kannst Du dem Wähler nicht verkaufen. Und das mit Recht.
Müsste man dem Wähler dann auch mitteilen, dass die A7 abgebaut werden muss?
Ja. NEUBAU, NEUBAU
FAKT ist also...