Ja, gut fand ich auch, dass Professor Klinger ziemlich deutlich war was den benötigten Zeitrahmen für diese Entwicklung anbelangt. Die Grundlagenforschung für das Elektronen-Mikroskop hat z.B. 15 Jahre(!) gebraucht bis erste Erfolge gezeigt werden konnten (ohne nennenswerte Zwischenergebnisse). Wenn man heutzutage bei einem Forschungsprojekt nach ca. 2 Jahren nichts vorweisen kann sind die Forschungs-Gelder futsch ._.'
Die "mögliche Lösung" durch Kernfusionsenergie steckt seit Jahrzehnten in den Kinderschuhen. Sollte es demnächst möglich sein, damit wirklich mehr Strom zu erzeugen, als verbraucht wird, dann gratuliere ich. Bis dahin wird man aber der Realität ins Auge sehen müssen: Alltagstaugliche Fusionsenergie liegt immer (fast genau) 20 Jahre in der Zukunft, egal zu welchem Zeitpunkt.
Ein paar kleine Korrekturen zu Prof. Klinger: 1. ein MRT im Krankenhaus basiert auf Magnetfeldern. Was er meint ist ein CT, welches dreidimensionale Grafiken mittels Röntgenstrahlung erzeugt. 2. Strom lässt sich, insbesondere bei der Frage ob weitentfernte Länder unterstützt werden können, eben NICHT einfach transportieren. Dafür wären riesige Stromtrassen und ggf. sehr teure Kabel durchs Mittelmeer notwendig (übrigens einer der Gründe warum Desertec gescheitert ist). Sieht man ja bereits in Deutschland was das für ein Drama sein kann. Allerdings ist die Frage schon Quatsch, denn schließlich werden ja Atomkraftwerke auch weltweit gebaut, also warum, ab einen gewissen Punkt, nicht auch Fusionskraftwerke.
Es ist sicherlich gut für das Verständnis vieler die nicht in der Thematik drin sind und auch nichts mit dem technischen Bereich zu tun haben allgemeinere Fragen zu stellen. Aber etwas mehr Präzision hätte ich mir von der Moderatorion dann doch gewünscht. Mit der Nachfrage wie man nun Wärme in Elektrizität umwandelt hat man echt den Vogel abgeschossen...
1:33 Ich kann nach der Frage das Schmunzeln vom Dr. Klinger echt verstehen. Lieber Moderator - selbst wenn man nur etwas mit Medien studiert hat, man sollte schon etwas Verständnis für Naturwissenschaften oder von der Welt haben. Und nein diese Frage haben Sie nicht für die Zuschauer gestellt. Ich würde mal beahupten, dass 99,9% der Zusachuer wissen, dass man mit Wärme Strom machen kann. 🤣
Plötzlich haben wir dann aus irgend einem Grund kein Tritium mehr ... Was machen wir denn dann. Leider alles eine unsichere nicht kalkulierbare Zukunft.
Kommt ganz darauf an mit welcher Effizienz hier Energie erzeugt wird, da zur Aufrechterhaltung eines elektromagnetischen Feldes sicherlich einiges an Energie benötigt wird, was es vielleicht nötigt macht, einen Verbund von mehreren Anlagen zu erschaffen, welche sich energetisch untereinander stützen. Na ja man wird sehen.
Ich versteh den Kommentar nicht. Was hat das mit der Effizienz zu tun? Das Kraftwerk erzeugt in jedem Falle mehr als genug Strom, 1GW wurde ja hier erwähnt. Wenn es nicht reichen würde um ein Magnetfeld zu erzeugen würd man sich den Stress mit der Fusion über all die Jahrzehnte sicherlich nicht antun ^^. Und zum Anfahren gibt es Wege und Möglichkeiten um das Netz nicht zu stark zu belasten (beim Testfusionsreaktor in Garchingen werden Schwungmassen verwendet).
Beim Fusionsprojekt ITER erwartet die Wissenschaft einen Energieerzeugungsüberschuß von Faktor 10. Die Natur ist da doch seit Milliarden von Jahren um einiges bescheidener.
Strom vom AKW kostet an meiner Stecktose ca. 33 Cent/kWh Die kWh von meiner 27 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher. Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten. (20kWh/100km) ###################
Dafür bekommen sie akw Strom 24/7 365 Tage im Jahr. PV nur am Tag bzw nur solange man den Strom aus den Akkus ziehen kann. Stichwort Dunkelflaute im Winter
@@markoj3512 Windstrom wird zukünftig auch zur Herstellung von Wasserstoff verwendet. Dieser Wasserstoff wird gespeichert und dann über Brennstoffzellen bei Bedarf in Strom und Wärme umgewandelt. Vorrang hat aber die Stromnutzung direkt aus diesen Quellen also Wind und PV, dafür das diese Quellen volatil sind wird es steuerbare Verbraucher geben. Wind und PV im europäischen Verbundsystem lassen Flauten fast nicht mehr relevant sein. Tritt der Fall einer Flaute ein so greift der Wasserstoff. Es gibt dafür Simulationen und kleine Projekte die zeigen das es grundsätzlich funktioniert.
@@markoj3512 gibt ein nettes Video auf TH-cam, weiß nicht ob ich den Link posten kann wahrscheinlich nicht such mal nach: Autarkes Einfamilienhaus mit selbst produzierten Wasserstoff
Nun muss man den Robert zunächst aber auch mal ein ganz wenig verstehen. Auch ich war in den 80ern gegen Atomkraft auf der Straße. Zumindest ist die Kernspaltung mit einigen Risiken verbunden. Und niemand in diesem dicht besiedelten Land wollte bisher ein Endlager in seiner Nachbarschaft haben. Die Grünen kommen eben aus der Friedensbewegung und der Anti-AKW-Bewegung. Da ist es der Basis der Partei eben ganz schwer zu vermitteln, AKWs länger laufen zu lassen. Das wäre ähnlich, wie wenn Sie von Lindner erwarten, dass er einer Vermögensabgabe oder einer Übergewinnsteuer zustimmen sollte. Jede Partei hat nun einmal einen bestimmten Kern. Nebenbei tut sich bei diesem Thema auch die SPD schwer. Es ist bei weitem nicht nur Herr Habeck. Ich glaube auch nicht, dass die Endscheidung über die letzten drei AKW schon endgültig getroffen ist, obwohl diese nun auch nicht alle Probleme lösen würden. Wir werden es sehen ...
@@kaikuhn1548 Die Grünen haben sich doch schon komplett von ihrem Pazifismus verabschiedet? Warum können sie nicht auch ihre Antiatomkrafthaltung ablegen? Für saubere billige Energie habe ich gerne ein Endlager im Sandkasten. Oder halt russisches Öl. Ist auch billig. Ich erwarte von Lindner nichts, außer zurückzutreten. Ich teile Ihren Optimismus nicht. Unsere Regierung wird stets zu dem Nachteil der Deutschen handeln. Danke für Ihren Kommentar!
Wovon redest du vollbrot? Und wichtiger wiso redest du wenn du nicht mal weißt über welche Form der Energiegewinnung es hier geht?... Kleiner tip für Bildleser:.Fusion ist nicht Kernspaltung
Okay hört sich gut aber🤔 Nur mal angenommen alle Häuser hätte die besten Solartechnik und eine super gute Batterien der neusten Generation, und zugleich können diese Hauser ihren eignen Wasserstoff herstellen, wer braucht dann solche Anlagen die letzten 50 Jahren nur Geld verschlungen? Denn diese Milliarden Dollar muss jemand zahlen und Schacht Neue Abhängigkeiten, wir alles zahlen diesen Spass ohne das uns jemand gefragt hätte. Milliarden von Steuergelder weltweit wurden bereits schon verbaut und immer wieder wurde nachgelegt, immer mit dem Versprechen, wir sind schon bald so weid! Ich bin der Meinung man sollte uns zuerst fragen was mit unsern Steuergelder gekauft wird, und dann sollte man darüber abstimmen ich weiss das macht keinen spasse aber schon als Kind haben wir gelernt, ein nein ist ein Nein!
Das sind aber ne ganze Menge Annahmen... :P Solaranlagen sind ne tolle Sache, aber man wird sie wohl nicht auf jedes Haus bauen können (auch wenn hierbei der Denkmalschutz echt entspannter werden sollte mMn). Ich denk mal der Wasserstoff soll durch überschüssigen Strom mittels Elektrolyseur hergestellt werden? Das wär ne ziemlich teure Angelegenheit. Es hat durchaus seinen Grund weshalb von derartigen Anlagen im großen Stil noch nicht viele in Deutschland rumstehen. Zum Rest: eine Millarde ist im Kraftwerksbau nicht sonderlich viel. Das wäre für so ein Kraftwerk auch deutlich zu gering angesetzt. ITER kostet allein schon 15 Mrd. Zum Vergleich: das neuste Kernkraftwerk in Finnland hat 9 Mrd gekostet (zugegeben nach zahlreichen Verschiebungen und Kostenexplosion). Bzgl. der 50 Jahre: Wie Prof. Klinger schon angesprochen hat wäre es fatal sich auf nur eine Lösung zu verlassen. Ein Fusionsreaktor hätte den Vorteil, dass er eine sehr gute Grundlastversorgung bietet, also genau das womit Solar und Wind Probleme haben. Und gerade für zB dichtbesiedelte Gegenden mit wenig Platz ist ein Kraftwerk mit so hoher Energiebereitstellung sehr interessant. Ich bin übrigens absolut kein Fan davon wenn die Allgemeinheit entscheiden soll welche Grundlagenforschung sinnvoll ist. Woher soll der Laie das denn wissen? Ich hab mal spaßeshalber bei der Uni Leipzig mir ein paar Promotionsthemen angeschaut. Hier eines davon: "Fluctuation dissipation theorem and Onsager coefficients in driven diffusion systems". Also ich hab ja ohne googlen absolut keine Ahnung was das ist, worum es da geht und wie wichtig das in 10 Jahren mal sein könnte. Sie etwa?
Seit 50 Jahren ist es demnächst so weit. Als die Kernspaltung aufkam, hieß es das wird ganz harmlos und ganz billig. Fusion ist so eine Art heißer Stein, aha Plasma ist heißes Gas Nein, Plasma ist ein eigener Aggregatszustand, Flüssigkeit ist auch nicht so eine Art kaltes Gas
O.k. wie funktioniert Funk? Ganz einfach Telegraph ist so etwas wie ein ganz langer Dackel. Wenn Du am einen Ende in den Schwanz kneifst, bellt es am anderen. Und Funk? Beim Funk musst Du nur Dir den Dackel wegdenken.
@@gottfriedmayrock1967Das ist ein Unterschied, der Dackel ist eine Metapher. Heißes Gas statt Plasma ist keine Metapher sonder eine Vereinfachung. Man kann sich Plasma tatsächlich als leitendes subatomares Gas vorstellen, häufig verhält es sich ähnlich. Bei Zuständen die keine Gase sind aber "gasähnlich" sagt man trotzdem "Gas", z. B Elektronengas. Solchen Teilchengasen ist in der Physik eine eigene Theorie gewidmet (Fermi-Gase)
Es gibt etwas strahlendes Material, z.B. wenn der Reaktor abgerissen wird, doch ist selbst dieses unmittelbar ausgesetzte Material nach einigen Jahrzehnten nahezu völlig abgeklungen. Insofern ist die Fusion wirklich ein Traum im Vergleich zur Kernspaltung.
@@konrad01de Wenn wir im Betrieb die Hülle mit Strahlung beschiessen, würde es mich schon interessieren, was die Neutronenstrahlung z.B. in der Hülle auslöst, welche Mengen, welche radioaktiven Stoffe mit welchen Zerfallszeiten entstehen. Dass Tritium radioaktiven und leicht flüchtig ist versteht sich von selbst. Ob und wie sich die Technik praktisch machbar ist wird sich weisen. Mal sehen welche Überraschungen noch auftauchen.
Da man zum Thema Kernfusion selten etwas hört, hat mich dieser Beitrag doch sehr erfreut. Schon wieder ein paar Dinge dazu gelernt.
gibt halt keine news.
Ja, gut fand ich auch, dass Professor Klinger ziemlich deutlich war was den benötigten Zeitrahmen für diese Entwicklung anbelangt. Die Grundlagenforschung für das Elektronen-Mikroskop hat z.B. 15 Jahre(!) gebraucht bis erste Erfolge gezeigt werden konnten (ohne nennenswerte Zwischenergebnisse). Wenn man heutzutage bei einem Forschungsprojekt nach ca. 2 Jahren nichts vorweisen kann sind die Forschungs-Gelder futsch ._.'
selten? Wird doch überall von berichtet. Letztens auch der BBC.
Solche Nachrichten sind doch immer schön zu hören - echt interessant das Ganze.... Scheint zu gut um wahr zu sein ^^
Die "mögliche Lösung" durch Kernfusionsenergie steckt seit Jahrzehnten in den Kinderschuhen. Sollte es demnächst möglich sein, damit wirklich mehr Strom zu erzeugen, als verbraucht wird, dann gratuliere ich. Bis dahin wird man aber der Realität ins Auge sehen müssen: Alltagstaugliche Fusionsenergie liegt immer (fast genau) 20 Jahre in der Zukunft, egal zu welchem Zeitpunkt.
Ein paar kleine Korrekturen zu Prof. Klinger:
1. ein MRT im Krankenhaus basiert auf Magnetfeldern. Was er meint ist ein CT, welches dreidimensionale Grafiken mittels Röntgenstrahlung erzeugt.
2. Strom lässt sich, insbesondere bei der Frage ob weitentfernte Länder unterstützt werden können, eben NICHT einfach transportieren. Dafür wären riesige Stromtrassen und ggf. sehr teure Kabel durchs Mittelmeer notwendig (übrigens einer der Gründe warum Desertec gescheitert ist). Sieht man ja bereits in Deutschland was das für ein Drama sein kann. Allerdings ist die Frage schon Quatsch, denn schließlich werden ja Atomkraftwerke auch weltweit gebaut, also warum, ab einen gewissen Punkt, nicht auch Fusionskraftwerke.
Es ist sicherlich gut für das Verständnis vieler die nicht in der Thematik drin sind und auch nichts mit dem technischen Bereich zu tun haben allgemeinere Fragen zu stellen. Aber etwas mehr Präzision hätte ich mir von der Moderatorion dann doch gewünscht. Mit der Nachfrage wie man nun Wärme in Elektrizität umwandelt hat man echt den Vogel abgeschossen...
Sie können keinen kommerziellen Wasserstoff mit Wind- und Sonnenenergie erhalten.
Gleichgültig, was hier alles an neuen Energien vorgestellt wir. Ohne Gas aus Russland wird der kommende Winter sehr eisig 😂
1:33 Ich kann nach der Frage das Schmunzeln vom Dr. Klinger echt verstehen. Lieber Moderator - selbst wenn man nur etwas mit Medien studiert hat, man sollte schon etwas Verständnis für Naturwissenschaften oder von der Welt haben. Und nein diese Frage haben Sie nicht für die Zuschauer gestellt. Ich würde mal beahupten, dass 99,9% der Zusachuer wissen, dass man mit Wärme Strom machen kann. 🤣
Plötzlich haben wir dann aus irgend einem Grund kein Tritium mehr ... Was machen wir denn dann. Leider alles eine unsichere nicht kalkulierbare Zukunft.
Endlich ein sinnvoller Beitrag. Glückwunsch.
Kommt ganz darauf an mit welcher Effizienz hier Energie erzeugt wird, da zur Aufrechterhaltung eines elektromagnetischen Feldes sicherlich einiges an Energie benötigt wird, was es vielleicht nötigt macht, einen Verbund von mehreren Anlagen zu erschaffen, welche sich energetisch untereinander stützen. Na ja man wird sehen.
Ich versteh den Kommentar nicht. Was hat das mit der Effizienz zu tun? Das Kraftwerk erzeugt in jedem Falle mehr als genug Strom, 1GW wurde ja hier erwähnt. Wenn es nicht reichen würde um ein Magnetfeld zu erzeugen würd man sich den Stress mit der Fusion über all die Jahrzehnte sicherlich nicht antun ^^. Und zum Anfahren gibt es Wege und Möglichkeiten um das Netz nicht zu stark zu belasten (beim Testfusionsreaktor in Garchingen werden Schwungmassen verwendet).
Beim Fusionsprojekt ITER erwartet die Wissenschaft einen Energieerzeugungsüberschuß von Faktor 10. Die Natur ist da doch seit Milliarden von Jahren um einiges bescheidener.
Strom vom AKW kostet an meiner Stecktose ca. 33 Cent/kWh
Die kWh von meiner 27 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher.
Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
(20kWh/100km)
###################
Dafür bekommen sie akw Strom 24/7 365 Tage im Jahr.
PV nur am Tag bzw nur solange man den Strom aus den Akkus ziehen kann. Stichwort Dunkelflaute im Winter
@@markoj3512 Windstrom wird zukünftig auch zur Herstellung von Wasserstoff verwendet. Dieser Wasserstoff wird gespeichert und dann über Brennstoffzellen bei Bedarf in Strom und Wärme umgewandelt. Vorrang hat aber die Stromnutzung direkt aus diesen Quellen also Wind und PV, dafür das diese Quellen volatil sind wird es steuerbare Verbraucher geben. Wind und PV im europäischen Verbundsystem lassen Flauten fast nicht mehr relevant sein. Tritt der Fall einer Flaute ein so greift der Wasserstoff. Es gibt dafür Simulationen und kleine Projekte die zeigen das es grundsätzlich funktioniert.
@@markoj3512 gibt ein nettes Video auf TH-cam, weiß nicht ob ich den Link posten kann wahrscheinlich nicht such mal nach: Autarkes Einfamilienhaus mit selbst produzierten Wasserstoff
Pssst.. Da hat doch dann die Energiewirtschaft nix davon
@@markoj3512 deswegen hat man ja auch in der Regel ne batterie
Vai tentar fazer a bomba atômica pra destruir o Brasil? 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Resümee: "In 20 bis 30 Jahren sind wir soweit!" 😊
...
Und diese Aussage gilt nun schon seit 50 Jahren... 🙄
Boa sorte
laba laba?
Uns Robert sagt nein. Der Kinderbuchautor und Traum aller vertrockneten Journalistinnen hat gesprochen.
Nun muss man den Robert zunächst aber auch mal ein ganz wenig verstehen. Auch ich war in den 80ern gegen Atomkraft auf der Straße. Zumindest ist die Kernspaltung mit einigen Risiken verbunden. Und niemand in diesem dicht besiedelten Land wollte bisher ein Endlager in seiner Nachbarschaft haben.
Die Grünen kommen eben aus der Friedensbewegung und der Anti-AKW-Bewegung. Da ist es der Basis der Partei eben ganz schwer zu vermitteln, AKWs länger laufen zu lassen.
Das wäre ähnlich, wie wenn Sie von Lindner erwarten, dass er einer Vermögensabgabe oder einer Übergewinnsteuer zustimmen sollte.
Jede Partei hat nun einmal einen bestimmten Kern. Nebenbei tut sich bei diesem Thema auch die SPD schwer. Es ist bei weitem nicht nur Herr Habeck.
Ich glaube auch nicht, dass die Endscheidung über die letzten drei AKW schon endgültig getroffen ist, obwohl diese nun auch nicht alle Probleme lösen würden.
Wir werden es sehen ...
@@kaikuhn1548 Die Grünen haben sich doch schon komplett von ihrem Pazifismus verabschiedet? Warum können sie nicht auch ihre Antiatomkrafthaltung ablegen? Für saubere billige Energie habe ich gerne ein Endlager im Sandkasten. Oder halt russisches Öl. Ist auch billig.
Ich erwarte von Lindner nichts, außer zurückzutreten.
Ich teile Ihren Optimismus nicht. Unsere Regierung wird stets zu dem Nachteil der Deutschen handeln.
Danke für Ihren Kommentar!
Wovon redest du vollbrot? Und wichtiger wiso redest du wenn du nicht mal weißt über welche Form der Energiegewinnung es hier geht?... Kleiner tip für Bildleser:.Fusion ist nicht Kernspaltung
@@user-ve7hn2dh8h Tanz dem Baum deinen Namen vor und schleich dich! Auf Kernenergie können wir verzichten, wenn wir russisches Öl kaufen.
Okay hört sich gut aber🤔
Nur mal angenommen alle Häuser hätte die besten Solartechnik und eine super gute Batterien der neusten Generation, und zugleich können diese Hauser ihren eignen Wasserstoff herstellen, wer braucht dann solche Anlagen die letzten 50 Jahren nur Geld verschlungen? Denn diese Milliarden Dollar muss jemand zahlen und Schacht Neue Abhängigkeiten, wir alles zahlen diesen Spass ohne das uns jemand gefragt hätte.
Milliarden von Steuergelder weltweit wurden bereits schon verbaut und immer wieder wurde nachgelegt, immer mit dem Versprechen, wir sind schon bald so weid!
Ich bin der Meinung man sollte uns zuerst fragen was mit unsern Steuergelder gekauft wird, und dann sollte man darüber abstimmen ich weiss das macht keinen spasse aber schon als Kind haben wir gelernt, ein nein ist ein Nein!
Das sind aber ne ganze Menge Annahmen... :P
Solaranlagen sind ne tolle Sache, aber man wird sie wohl nicht auf jedes Haus bauen können (auch wenn hierbei der Denkmalschutz echt entspannter werden sollte mMn). Ich denk mal der Wasserstoff soll durch überschüssigen Strom mittels Elektrolyseur hergestellt werden? Das wär ne ziemlich teure Angelegenheit. Es hat durchaus seinen Grund weshalb von derartigen Anlagen im großen Stil noch nicht viele in Deutschland rumstehen.
Zum Rest: eine Millarde ist im Kraftwerksbau nicht sonderlich viel. Das wäre für so ein Kraftwerk auch deutlich zu gering angesetzt. ITER kostet allein schon 15 Mrd. Zum Vergleich: das neuste Kernkraftwerk in Finnland hat 9 Mrd gekostet (zugegeben nach zahlreichen Verschiebungen und Kostenexplosion). Bzgl. der 50 Jahre: Wie Prof. Klinger schon angesprochen hat wäre es fatal sich auf nur eine Lösung zu verlassen. Ein Fusionsreaktor hätte den Vorteil, dass er eine sehr gute Grundlastversorgung bietet, also genau das womit Solar und Wind Probleme haben. Und gerade für zB dichtbesiedelte Gegenden mit wenig Platz ist ein Kraftwerk mit so hoher Energiebereitstellung sehr interessant.
Ich bin übrigens absolut kein Fan davon wenn die Allgemeinheit entscheiden soll welche Grundlagenforschung sinnvoll ist. Woher soll der Laie das denn wissen? Ich hab mal spaßeshalber bei der Uni Leipzig mir ein paar Promotionsthemen angeschaut. Hier eines davon: "Fluctuation dissipation theorem and Onsager coefficients in driven diffusion systems". Also ich hab ja ohne googlen absolut keine Ahnung was das ist, worum es da geht und wie wichtig das in 10 Jahren mal sein könnte. Sie etwa?
Seit 50 Jahren ist es demnächst so weit. Als die Kernspaltung aufkam, hieß es das wird ganz harmlos und ganz billig.
Fusion ist so eine Art heißer Stein, aha
Plasma ist heißes Gas
Nein, Plasma ist ein eigener Aggregatszustand, Flüssigkeit ist auch nicht so eine Art kaltes Gas
Ja sehr gut, korrigiere einen Physikprofessor der versucht HÖCHSTkomplexe Dinge einem breiten Publikum zu erklären 👏
O.k. wie funktioniert Funk?
Ganz einfach
Telegraph ist so etwas wie ein ganz langer Dackel. Wenn Du am einen Ende in den Schwanz kneifst, bellt es am anderen.
Und Funk?
Beim Funk musst Du nur Dir den Dackel wegdenken.
@@gottfriedmayrock1967Das ist ein Unterschied, der Dackel ist eine Metapher. Heißes Gas statt Plasma ist keine Metapher sonder eine Vereinfachung. Man kann sich Plasma tatsächlich als leitendes subatomares Gas vorstellen, häufig verhält es sich ähnlich. Bei Zuständen die keine Gase sind aber "gasähnlich" sagt man trotzdem "Gas", z. B Elektronengas. Solchen Teilchengasen ist in der Physik eine eigene Theorie gewidmet (Fermi-Gase)
🤡
Das ist ganz sicher, das ist wie dünne Luft, das gibt keine strahlenden Abfälle, ist der Typ in Greifswald etwas verstrahlt?
Unqualifizierter Kommentar.
@@danieldauber8335 nicht falsch aber unqualifiziert wäre jetzt nicht das Adjektiv meiner Wahl gewesen
Es gibt etwas strahlendes Material, z.B. wenn der Reaktor abgerissen wird, doch ist selbst dieses unmittelbar ausgesetzte Material nach einigen Jahrzehnten nahezu völlig abgeklungen. Insofern ist die Fusion wirklich ein Traum im Vergleich zur Kernspaltung.
@@konrad01de Wenn wir im Betrieb die Hülle mit Strahlung beschiessen, würde es mich schon interessieren, was die Neutronenstrahlung z.B. in der Hülle auslöst, welche Mengen, welche radioaktiven Stoffe mit welchen Zerfallszeiten entstehen. Dass Tritium radioaktiven und leicht flüchtig ist versteht sich von selbst.
Ob und wie sich die Technik praktisch machbar ist wird sich weisen. Mal sehen welche Überraschungen noch auftauchen.