Danke, das ist wirklich mal wieder ein super Video! Eine Frage: Müssten bei dem Beispiel-Kredit im Video nicht auch z.B. 20 Jahre reichen? +/- 37 ist halt schon ziemlich lange...
Ihr rechnet ja immer mit den besten Verhältnissen. Zum Beispiel, dass die Wohnung oder das Haus nicht saniert werden müsste in den nächsten 20/30 Jahren. Aber wie kann ich den auch sicher vermieten? Die Mieter bekommen mehr Rechte, als der Vermieter, dem das Haus/ die Wohnung gehört. Wenn es ganz schlecht läuft, bezahlt der Mieter garnicht mehr und bis wir den Mieter gerichtlich wieder raus haben, habe ich vielleicht einen Verlust der Miete von mehreren Monaten. Was kann ich denn als Vermieter machen, dass so etwas garnicht erst passiert? An die Stadt vermieten für Arbeitslose oder Flüchtlinge?
Es gibt auch Mietnormaden Versicherungen die Jährlich nicht viel Kosten dir aber im Falle von nicht Zahlen des Mieters 6 Monate Miete Zahlen. Zudem hast du normal auch noch 3 Mieten Kaution somit bist du schon mal 9 Monate sicher.
Hey Tobias, wichtige Punkte! Sind aber drin: Wir rechnen mit 10€ pro qm pro Jahr für Instandhaltung und 3% Mietausfall kalkulatorisch. Davon werden Rücklagen gebildet (die wir in der Rechnung wie Kosten behandeln). Natürlich ist eine Ankaufsprüfung (Zustand) und Mieterprüfung (Mietausfall) zusätzlich Pflicht. Wir haben eine Wohnung wirklich an ein Flüchtling vermietet und zwei an Mieter, die die Miete vom Amt bekommen. Wir kennen viele die das tun. Die Miete kommt immer sehr pünktlich... Gruß Marco
@@immocation ist es aber nicht gerade so, dass die Mieter vom Amt das Geld bekommen und es dann dem Mieter geben müssen? Weil so könnten sie ja auch das mietgeld einfach selbst behalten, wenn sie ganz mies sind. Nutzt ihr denn für eure Immobilien auch diese mietnormadenversicherung, oder legt ihr die mietausfall Kalkulation einfach auf ein Konto an? MfG
Ich habe selbst schon seit einigen Jahren Wohnungen. Ich habe bei meinen Kaufentscheidungen sehr ähnliche Rechnungen aufgestellt, wie die beiden, bin aber im Endeffekt immer deutlich besser gefahren. Ich würde behaupten, dass die Rechnung, die die Beiden hier anstellen, äusserst vorsichtig und niedrig angesetzt ist, zumindest verglichen mit dem, was ich ich den letzten 12 Jahren "erlebt" habe. Als Beispiel, wo die hier aufgestellt Rechnung bei meinen Wohnungen besser abschneidet sind die Kosten für Instandhaltung. Wenn man eine kleine Studentenbude in guter Lage, und in einer grossen Eigentümergemeinschaft mit ausreichend Rücklagen besitzt, hat man verglichen mit den Einnahmen kaum nennenswerte Instandhaltungskosten. Denn den Studenten ist der Zustand der Wohnung fast egal, solange alles funktioniert. Und die "groben Sachen" werden von der Eigentümergemeinschaft aus den Rücklagen bezahlt. Bei meiner Wohnung hatte ich in 12 Jahren etwa 3000 Euro Kosten, und da sind die von mir eingebauten dreifachverglasten Fenster schon eingerechnet. Die Wohnung habe ich gerade verkauft (die erste, die ich je ge und auch verkauft habe) und am Ende (also nach Abzug aller Kosten und Rückzahlung des Restkredites) etwa 135k€ raus gekommen, die hoffentlich in ein paar Tagen auf meinem Konto landen. Die Wohnung hatte bei Kauf keinen Überschuss, am Ende vor dem Verkauf durch Mietsteigerungen waren es schon 200 Euro. Pro Monat. Nicht pro Jahr. Und das mit einem 4% Kredit. Wobei die Kaufpreise vor 12 Jahren natürlich analog niedriger waren. Also nochmal zusammenfassend: die hier besprochene Beispielrechnung ist fast ein Worstcase. Wenn man ausreichend Sorgfalt in die Auswahl der Immobilie steckt (!) Zu den Mietern, die vom Amt bezahlt werden, kann ich auch etwas beitragen. Ich hatte bisher zwei Mieter, denen das Amt die Wohnung gezahlt hat. Eine alleinerziehende Mutter und eine Familie bei der die Frau gerade eine Umschulung macht, und wo das Amt zuschiesst. Erstere musste ich kündigen, weil ihre Kinder angefangen haben, die Wohnung zu zerlegen, wenn sie bei der Arbeit war. Das tat mir dann sehr leid, aber das geht einfach nicht. Mit der Familie habe ich hingegen keine Probleme, bisher. Die Leute haben aber schon von Anfang an einen sehr netten Eindruck gemacht. Die Miete vom Amt kam immer pünktlich. Da hatte ich mit "normalen" Mietern viel öfter Probleme. Mein Fazit bisher: Man muss ein Gefühl für die Menschen entwickeln und die Mieter sorgfältig auswählen. Dann hat man auch wenig Probleme. Ob Amt oder nicht, das spielt weniger eine Rolle. Man muss einfach IMMER genau hinschauen.
Was passiert mit der Rechnung wenn es in ein paar Jahren keinen € mehr gibt ? Angenommen es gibt eine neue Währungreform....dann sieht die Rechnung denke ich wieder anders aus. Denn die Preise werden entsprechend der neuen Währung angepasst. Das Problem bzw die Gefahr sehe ich darin, dass mittlerweile zu viele in die selbe Richtung rennen (Immobilienkauf) und das sieht natürlich der Staat auch und möchte evtl an dieser Sache mitverdienen. Ich persönlich besitze eine abbezahlte Immobilie, aber das sind so die Sachen die mir durch den Kopf gehen....und vorallem wenn man weit in die Zukunft plant wie mit 37 Jahre 😶
Währungsreformen wurden in der Vergangenheit auch dazu verwendet, die Bürger zu enteignen. Eigentlich wären Immobilien bei so etwas eine gute Anlage, denn ihr Wert besteht nicht aus Papier, sondern aus Stein (im Übertragenen Sinne gemeint). Ihr relativer Wert würde sich bei einer solchen Reform also nicht ändern. Die Frage ist aber, wie die Schulden, die noch auf den Immobilien lasten, umgeschrieben würden. Wenn zB alle Schulden bei der Bank auf den doppelten Wert nach der Währungsreform umgeschrieben würden (und das ist in der Vergangenheit schon so passiert) dann würden viele, die ihre Immobilie noch nicht abgezahlt haben, in Schwierigkeiten kommen. So ein hypothetisches Ereignis würde ich heute aber nicht in meine Kaufentscheidung aufnehmen. Nach dem Motto: Wenn das passiert, dann haben wir ganz andere Schwierigkeiten...
@@wewillmakeit3615 Hast recht mit dem was du geschrieben hast bezüglich der Währungsreform...jedoch über eine Überschuldung sollte man sich in acht nehmen!
Macht das komplette Abbezahlen überhaupt Sinn? In Jahr 15 habe ich eine Rendite von 10%. In Jahr 37 aber nur noch 3%. Plus Tilgungsrate Dann lieber verkaufen und reinvestieren... Je mehr ich abbezahle, desto mehr Geld steckt in der Wohnung, dass nicht arbeitet...
Erik M Kommt drauf an. Mit guter Tilgung / „hoher“ freier Grundschuld kann man durch Nachbeleihung sein Eigenkapital rausziehen / aufstocken und reinvestieren.
und da zahlt man dir dann 500 EUR/mtl. für eine 100.000EUR-Wohnung ? hab jetzt wirklich mit viel Phantasie mal immoscout durchsucht und nichts gefunden, was dem nur annähernd nahe kommt.
Hey Bushalte Stelle, wir haben in Ludwigsburg, Bonn und Heidenheim gekauft. Keine Pampa. Mit einem kurzen Blick auf immoscout kannst du kein Schnäppchen machen. Die Immo-Suche einer der großen Themen, die jeder, der lohnenswert einkaufen will, perfektionieren muss. Bei der Schnäppchen-Jagt entsteht der Unterschied. Unsere Immos haben noch bessere Renditen als 6% und wir kennen sehr viele Leute, die das auch hinbekommen. Es ist aber ein bisschen Arbeit... Gruß Marco
Hab ich auch gerade gekauft. 109k€ bei 720€ kalt Mieteinnamen in einer kleinen aufstrebenden Stadt mit Hochschule. Mein EK-Einsatz wird aber schon 10%+Nebenkosten sein, sonst bekomme ich keine Finanzierung.
Habe auch eine Wohnung in Leipzig für 98.000€ mit 819€ Kaltmiete in einer Zwangsversteigerung ergattert. Es gehört natürlich schon ein wenig Geduld dazu, um sowas zu bekommen. Habe auch noch 4 kleine Wohnungen für je 25.000€ mit je 236€ Kaltmiete + 15€ Stellplatzmiete in Jena. Mit allen Wohnungen zusammen habe ich also eine Jahreskaltmiete von 21.156€. Habe zwar Eigenkapital, habe jedoch nur die Kaufnebenkosten damit beglichen. Den Rest nutze ich dann lieber für die jährliche vereinbarte Sondertilgung und als Rücklagen.
Eigentlich sollte man die durch Inflation gestiegene Miete nur fuer Kosten, Tilgung und Zinsen reinrechnen, denn nur die sind aus der Inflation rausgenommen, das "passiven Einkommen" sollte man rechnerisch wieder von der Inflation bereinigen, sonst wird die zukuenftige Kaufkraft uebertrieben dargestellt.
fuer das Vermoegen gilt das gleiche - sollte man auch die Inflation wieder rausrechnen - wenn ihr die Wohnung nach 37 J verkaufen wuerdet haettet ihr nur 100.000 E Kaufkraft und nicht 200.000 E
Auf jeden Fall auch eine Variante, ist nur so schwer greifbar mit dem Inflationsschutz, wenn man das wieder runter rechnet. Ich würde das passives EK ohnehin nicht ausgeben und warten bis die Immo bezahlt ist (und nie verkaufen)... Gruß Marco
Hey Anja, wir persönlich gehen davon aus, dass der Wert unserer Immos mit der Inflation steigt über lange Zeit (nicht mehr und nicht weniger). Genauso planen wir für die Mieten. Gruß Marco
Kubi San du fliegst nur dann auf die Fresse wenn Du auch im Verlust jetzt verkaufst, da Du jedoch sicherlich clever genug bist, machst Du das ja hoffentlich nicht und hodlst
Das ist eben schon möglich und auch Sinn der Sache in diesem Beispiel. Die 10% entsprechen nur den Nebenkosten. Also eine 100% Finanzierung (reine Immobilienkosten) welche komplett durch Mieteinnahmen gedeckt sind + Rücklagen.
Nein das ist nicht möglich, welche Bank gibt einen denn ne 100% Finanzierung? Das passiert wohl nur wenn das Einkommen so hoch ist das es schon wieder unrealistisch ist sich eine Wohnung für nur100.000 zu kaufen.
Die Bank interessiert hauptsaechlich ob du dir die Rate sicher leisten kannst ... was die bank auszerdem noch interessiert ist was passiert wenn du pleite gehst und die Wohnung verkauft werden muss ... fuer den Fall haben sie gerne etwas Eigenkapital weil sie sich dann sicher sein koennen, dass sie ihr gesamtes Geld wiederbekommen - auch wenn der Markt schlecht waere - wenn du kein EK geben willst und auch sonst wenig Vermoegen hast, dann kann es sein, dass die Bank etwas mehr Zinsen will ... aber wenn du ein gutes Netto-Einkommen hast ist eine 100% Finanzierung normalerweise kein Problem - manche lassen sich auch noch die Nebenkosten in einer 110% Finanzierung zahlen. (Ich persoenlich finanziere aber auch gerne mit 15 - 20 % EK, einfach weil der Zins besser ist, man etwas mehr CF hat, und die Bonitaet nicht beschaedigt wird). Eine Wohnung um "nur" 100.000 Euro kann durchaus interessant sein wenn die Rendite, Lage und Zustand stimmt .... ganz im Gegenteil viele erfahrene Investoren wuerden es bevorzugen mehrere kleinere Wohnungen als eine grosze zu haben ... schon allein aufgrund der Risikostreuung (und ferner weil kleine Wohnungen im allgemeinen eine bessere Mietrendite haben als grosze)
@@Chaser2k viele Banken geben eine 100% Finanzierung. Die Nebenkosten variieren je nach Bundesland. Wir in Niedersachsen rechnen mit 7% für Grunderwerbsteuer + Notar. Makler kommen dann natürlich oben drauf, daher möglichst immer ohne Makler suchen.
Hey Chaser2k, Nebenkosten sind meist zw. 7-15% (je nach dem ob Makler). 100% Finanzierungen sind möglich, auch mit einem Nettogehalt ab ca 2.000€. Wichtig ist aber ein EK Puffer NACH dem Kauf. Sonst wirds gefährlich und die Bank hat auch keine Lust drauf. Zinsänderungsrisiko ist natürlich zu beachten. Wer viele Schulden macht, muss die Risiken kennen! Die Finanzierung ist aber Trick bei der Sache (Stichwort: Hebeleffekt). Gruß Marco
Top Video, wie immer aber ich immer denke, dass wahrend Goldrausch 1% oder weniger Leute haben Gold gefunden und 99% haben nichts gefunden, trotzdem haben Verkäufer von den Werkzeugen viel Kohle verdient. Top videos aber Lohns sich das überhaupt noch in Deutschland? Wenn ja, ich gehe davon aus, dass "normale Menschen" keinen Zugriff auf solche billige Immobilien haben...
Hey Mateusz, jeder hat grundsätzlich Zugriff auf lohnenswerte Immobilien, aber es braucht meist eine geduldige Suche und ein strukturiertes Vorgehen zur Objektakquise. Leider stecken zu viele Leute den Kopf in den Sand bevor sie was finden - auf der anderen Seite erleben wir täglich Menschen, die lohnenswerte Immobilien kaufen (auch Einsteiger). Hartnäckigkeit wird belohnt! Gruß Marco
![ILLSLICK X YOUNGOHM - We're The same [Official Video]](http://i.ytimg.com/vi/yUJNkobYR0E/mqdefault.jpg)
![เปิดบ้าน โคตรสวย ป๋องกพล รู้จักตั้งนาน เพิ่งรู้ว่ารวย!!! l [Nickynachat]](http://i.ytimg.com/vi/tmgCF_2HfYI/mqdefault.jpg)
Wie immer sehr gut gesprochen. Professionell durch gearbeitet und leicht verständlich. Ihr macht das sehr gut! Grüße von einem Baufinanzierer
Vielen Dank Christian! Gruß Marco
Vielen Dank 🙏
Danke, das ist wirklich mal wieder ein super Video!
Eine Frage: Müssten bei dem Beispiel-Kredit im Video nicht auch z.B. 20 Jahre reichen? +/- 37 ist halt schon ziemlich lange...
Super! Danke
Ihr rechnet ja immer mit den besten Verhältnissen. Zum Beispiel, dass die Wohnung oder das Haus nicht saniert werden müsste in den nächsten 20/30 Jahren. Aber wie kann ich den auch sicher vermieten? Die Mieter bekommen mehr Rechte, als der Vermieter, dem das Haus/ die Wohnung gehört. Wenn es ganz schlecht läuft, bezahlt der Mieter garnicht mehr und bis wir den Mieter gerichtlich wieder raus haben, habe ich vielleicht einen Verlust der Miete von mehreren Monaten. Was kann ich denn als Vermieter machen, dass so etwas garnicht erst passiert? An die Stadt vermieten für Arbeitslose oder Flüchtlinge?
Es gibt auch Mietnormaden Versicherungen die Jährlich nicht viel Kosten dir aber im Falle von nicht Zahlen des Mieters 6 Monate Miete Zahlen. Zudem hast du normal auch noch 3 Mieten Kaution somit bist du schon mal 9 Monate sicher.
Hey Tobias, wichtige Punkte! Sind aber drin: Wir rechnen mit 10€ pro qm pro Jahr für Instandhaltung und 3% Mietausfall kalkulatorisch. Davon werden Rücklagen gebildet (die wir in der Rechnung wie Kosten behandeln).
Natürlich ist eine Ankaufsprüfung (Zustand) und Mieterprüfung (Mietausfall) zusätzlich Pflicht.
Wir haben eine Wohnung wirklich an ein Flüchtling vermietet und zwei an Mieter, die die Miete vom Amt bekommen. Wir kennen viele die das tun. Die Miete kommt immer sehr pünktlich...
Gruß Marco
@@immocation ist es aber nicht gerade so, dass die Mieter vom Amt das Geld bekommen und es dann dem Mieter geben müssen? Weil so könnten sie ja auch das mietgeld einfach selbst behalten, wenn sie ganz mies sind. Nutzt ihr denn für eure Immobilien auch diese mietnormadenversicherung, oder legt ihr die mietausfall Kalkulation einfach auf ein Konto an? MfG
Die wollen ja auch nur Geld verdienen mit ihrem inhaltslosen Buch und den super teuren "Tools".
Ich habe selbst schon seit einigen Jahren Wohnungen. Ich habe bei meinen Kaufentscheidungen sehr ähnliche Rechnungen aufgestellt, wie die beiden, bin aber im Endeffekt immer deutlich besser gefahren. Ich würde behaupten, dass die Rechnung, die die Beiden hier anstellen, äusserst vorsichtig und niedrig angesetzt ist, zumindest verglichen mit dem, was ich ich den letzten 12 Jahren "erlebt" habe.
Als Beispiel, wo die hier aufgestellt Rechnung bei meinen Wohnungen besser abschneidet sind die Kosten für Instandhaltung. Wenn man eine kleine Studentenbude in guter Lage, und in einer grossen Eigentümergemeinschaft mit ausreichend Rücklagen besitzt, hat man verglichen mit den Einnahmen kaum nennenswerte Instandhaltungskosten. Denn den Studenten ist der Zustand der Wohnung fast egal, solange alles funktioniert. Und die "groben Sachen" werden von der Eigentümergemeinschaft aus den Rücklagen bezahlt. Bei meiner Wohnung hatte ich in 12 Jahren etwa 3000 Euro Kosten, und da sind die von mir eingebauten dreifachverglasten Fenster schon eingerechnet. Die Wohnung habe ich gerade verkauft (die erste, die ich je ge und auch verkauft habe) und am Ende (also nach Abzug aller Kosten und Rückzahlung des Restkredites) etwa 135k€ raus gekommen, die hoffentlich in ein paar Tagen auf meinem Konto landen. Die Wohnung hatte bei Kauf keinen Überschuss, am Ende vor dem Verkauf durch Mietsteigerungen waren es schon 200 Euro. Pro Monat. Nicht pro Jahr. Und das mit einem 4% Kredit. Wobei die Kaufpreise vor 12 Jahren natürlich analog niedriger waren.
Also nochmal zusammenfassend: die hier besprochene Beispielrechnung ist fast ein Worstcase. Wenn man ausreichend Sorgfalt in die Auswahl der Immobilie steckt (!)
Zu den Mietern, die vom Amt bezahlt werden, kann ich auch etwas beitragen. Ich hatte bisher zwei Mieter, denen das Amt die Wohnung gezahlt hat. Eine alleinerziehende Mutter und eine Familie bei der die Frau gerade eine Umschulung macht, und wo das Amt zuschiesst. Erstere musste ich kündigen, weil ihre Kinder angefangen haben, die Wohnung zu zerlegen, wenn sie bei der Arbeit war. Das tat mir dann sehr leid, aber das geht einfach nicht. Mit der Familie habe ich hingegen keine Probleme, bisher. Die Leute haben aber schon von Anfang an einen sehr netten Eindruck gemacht. Die Miete vom Amt kam immer pünktlich. Da hatte ich mit "normalen" Mietern viel öfter Probleme. Mein Fazit bisher: Man muss ein Gefühl für die Menschen entwickeln und die Mieter sorgfältig auswählen. Dann hat man auch wenig Probleme. Ob Amt oder nicht, das spielt weniger eine Rolle. Man muss einfach IMMER genau hinschauen.
Was passiert mit der Rechnung wenn es in ein paar Jahren keinen € mehr gibt ?
Angenommen es gibt eine neue Währungreform....dann sieht die Rechnung denke ich wieder anders aus. Denn die Preise werden entsprechend der neuen Währung angepasst.
Das Problem bzw die Gefahr sehe ich darin, dass mittlerweile zu viele in die selbe Richtung rennen (Immobilienkauf) und das sieht natürlich der Staat auch und möchte evtl an dieser Sache mitverdienen.
Ich persönlich besitze eine abbezahlte Immobilie, aber das sind so die Sachen die mir durch den Kopf gehen....und vorallem wenn man weit in die Zukunft plant wie mit 37 Jahre 😶
Wäre doch gut, denn die Deutsche Mark oder wie auch immer... wäre doch dann stärker als die schulden in € ;-)
YouKnowBiLLi, ich denke gerade bei Währungsreformen sind inflationssichere Sachwerte eine gute Idee. Gruß Marco
Währungsreformen wurden in der Vergangenheit auch dazu verwendet, die Bürger zu enteignen. Eigentlich wären Immobilien bei so etwas eine gute Anlage, denn ihr Wert besteht nicht aus Papier, sondern aus Stein (im Übertragenen Sinne gemeint). Ihr relativer Wert würde sich bei einer solchen Reform also nicht ändern. Die Frage ist aber, wie die Schulden, die noch auf den Immobilien lasten, umgeschrieben würden. Wenn zB alle Schulden bei der Bank auf den doppelten Wert nach der Währungsreform umgeschrieben würden (und das ist in der Vergangenheit schon so passiert) dann würden viele, die ihre Immobilie noch nicht abgezahlt haben, in Schwierigkeiten kommen. So ein hypothetisches Ereignis würde ich heute aber nicht in meine Kaufentscheidung aufnehmen. Nach dem Motto: Wenn das passiert, dann haben wir ganz andere Schwierigkeiten...
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/06/die-harte-wahrheit-waehrungsreform-ist-fuer-schuldner-sehr-gefaehrlich/
@@wewillmakeit3615
Hast recht mit dem was du geschrieben hast bezüglich der Währungsreform...jedoch über eine Überschuldung sollte man sich in acht nehmen!
Macht das komplette Abbezahlen überhaupt Sinn?
In Jahr 15 habe ich eine Rendite von 10%.
In Jahr 37 aber nur noch 3%.
Plus Tilgungsrate
Dann lieber verkaufen und reinvestieren...
Je mehr ich abbezahle, desto mehr Geld steckt in der Wohnung, dass nicht arbeitet...
Erik M Kommt drauf an. Mit guter Tilgung / „hoher“ freier Grundschuld kann man durch Nachbeleihung sein Eigenkapital rausziehen / aufstocken und reinvestieren.
Und die Nebenkosten? 500 - 700 Euro monatlich für ein Haus?
wo bitte finde ich z Zt eine Wohnung für 100.000 EUR, die 6000 EUR Mieteinnahmen generiert
Bushalte Stelle In der Pampa wo keiner wohnen will.
und da zahlt man dir dann 500 EUR/mtl. für eine 100.000EUR-Wohnung ?
hab jetzt wirklich mit viel Phantasie mal immoscout durchsucht und nichts gefunden, was dem nur annähernd nahe kommt.
Hey Bushalte Stelle, wir haben in Ludwigsburg, Bonn und Heidenheim gekauft. Keine Pampa. Mit einem kurzen Blick auf immoscout kannst du kein Schnäppchen machen. Die Immo-Suche einer der großen Themen, die jeder, der lohnenswert einkaufen will, perfektionieren muss. Bei der Schnäppchen-Jagt entsteht der Unterschied. Unsere Immos haben noch bessere Renditen als 6% und wir kennen sehr viele Leute, die das auch hinbekommen. Es ist aber ein bisschen Arbeit... Gruß Marco
Hab ich auch gerade gekauft. 109k€ bei 720€ kalt Mieteinnamen in einer kleinen aufstrebenden Stadt mit Hochschule. Mein EK-Einsatz wird aber schon 10%+Nebenkosten sein, sonst bekomme ich keine Finanzierung.
Habe auch eine Wohnung in Leipzig für 98.000€ mit 819€ Kaltmiete in einer Zwangsversteigerung ergattert. Es gehört natürlich schon ein wenig Geduld dazu, um sowas zu bekommen. Habe auch noch 4 kleine Wohnungen für je 25.000€ mit je 236€ Kaltmiete + 15€ Stellplatzmiete in Jena. Mit allen Wohnungen zusammen habe ich also eine Jahreskaltmiete von 21.156€. Habe zwar Eigenkapital, habe jedoch nur die Kaufnebenkosten damit beglichen. Den Rest nutze ich dann lieber für die jährliche vereinbarte Sondertilgung und als Rücklagen.
Habe vor später viele Immobilien zu besitzen und wollte immobilienwirtschaft studieren...sinnvoll?
Und wie läuft es?
Warum studieren?
Top Input
Danke Marcus! Gruß Marco
Eigentlich sollte man die durch Inflation gestiegene Miete nur fuer Kosten, Tilgung und Zinsen reinrechnen, denn nur die sind aus der Inflation rausgenommen, das "passiven Einkommen" sollte man rechnerisch wieder von der Inflation bereinigen, sonst wird die zukuenftige Kaufkraft uebertrieben dargestellt.
fuer das Vermoegen gilt das gleiche - sollte man auch die Inflation wieder rausrechnen - wenn ihr die Wohnung nach 37 J verkaufen wuerdet haettet ihr nur 100.000 E Kaufkraft und nicht 200.000 E
Auf jeden Fall auch eine Variante, ist nur so schwer greifbar mit dem Inflationsschutz, wenn man das wieder runter rechnet. Ich würde das passives EK ohnehin nicht ausgeben und warten bis die Immo bezahlt ist (und nie verkaufen)... Gruß Marco
Die Frage ist ja, was die 31.000 Euro beispielsweise in 37 Jahren wert sind oder wären ;)
Hey Anja, wir persönlich gehen davon aus, dass der Wert unserer Immos mit der Inflation steigt über lange Zeit (nicht mehr und nicht weniger). Genauso planen wir für die Mieten. Gruß Marco
Habt ihr den Connection dass mir jemand helfen könnte Immobilien zu erwerben habe 70 k cash und weiß nicht wohin damit. Das Schicksal der Unwissenheit
Kauf BTC - Kursstand aktuell bei 6900$ - In 12 Monaten wirste Dich freuen über dein Investment
Stefmaster666 Hardware brauche was zum anfassen. Bin bei btc. ETH dash drin....voll auf die fresse:-( -60%)
Kubi San du fliegst nur dann auf die Fresse wenn Du auch im Verlust jetzt verkaufst, da Du jedoch sicherlich clever genug bist, machst Du das ja hoffentlich nicht und hodlst
Stefmaster666 natürlich abwarten ob 2020 25 oder 30 trotzdem ärgerlich auch kein kleiner Betrag
10% Anschaffungskosten sind doch nicht realistisch. Allein die Nebenkosten sind schon so hoch.
Das ist eben schon möglich und auch Sinn der Sache in diesem Beispiel. Die 10% entsprechen nur den Nebenkosten. Also eine 100% Finanzierung (reine Immobilienkosten) welche komplett durch Mieteinnahmen gedeckt sind + Rücklagen.
Nein das ist nicht möglich, welche Bank gibt einen denn ne 100% Finanzierung? Das passiert wohl nur wenn das Einkommen so hoch ist das es schon wieder unrealistisch ist sich eine Wohnung für nur100.000 zu kaufen.
Die Bank interessiert hauptsaechlich ob du dir die Rate sicher leisten kannst ... was die bank auszerdem noch interessiert ist was passiert wenn du pleite gehst und die Wohnung verkauft werden muss ... fuer den Fall haben sie gerne etwas Eigenkapital weil sie sich dann sicher sein koennen, dass sie ihr gesamtes Geld wiederbekommen - auch wenn der Markt schlecht waere - wenn du kein EK geben willst und auch sonst wenig Vermoegen hast, dann kann es sein, dass die Bank etwas mehr Zinsen will ... aber wenn du ein gutes Netto-Einkommen hast ist eine 100% Finanzierung normalerweise kein Problem - manche lassen sich auch noch die Nebenkosten in einer 110% Finanzierung zahlen. (Ich persoenlich finanziere aber auch gerne mit 15 - 20 % EK, einfach weil der Zins besser ist, man etwas mehr CF hat, und die Bonitaet nicht beschaedigt wird).
Eine Wohnung um "nur" 100.000 Euro kann durchaus interessant sein wenn die Rendite, Lage und Zustand stimmt .... ganz im Gegenteil viele erfahrene Investoren wuerden es bevorzugen mehrere kleinere Wohnungen als eine grosze zu haben ... schon allein aufgrund der Risikostreuung (und ferner weil kleine Wohnungen im allgemeinen eine bessere Mietrendite haben als grosze)
@@Chaser2k viele Banken geben eine 100% Finanzierung. Die Nebenkosten variieren je nach Bundesland. Wir in Niedersachsen rechnen mit 7% für Grunderwerbsteuer + Notar. Makler kommen dann natürlich oben drauf, daher möglichst immer ohne Makler suchen.
Hey Chaser2k, Nebenkosten sind meist zw. 7-15% (je nach dem ob Makler). 100% Finanzierungen sind möglich, auch mit einem Nettogehalt ab ca 2.000€. Wichtig ist aber ein EK Puffer NACH dem Kauf. Sonst wirds gefährlich und die Bank hat auch keine Lust drauf. Zinsänderungsrisiko ist natürlich zu beachten. Wer viele Schulden macht, muss die Risiken kennen! Die Finanzierung ist aber Trick bei der Sache (Stichwort: Hebeleffekt). Gruß Marco
Top Video, wie immer aber ich immer denke, dass wahrend Goldrausch 1% oder weniger Leute haben Gold gefunden und 99% haben nichts gefunden, trotzdem haben Verkäufer von den Werkzeugen viel Kohle verdient. Top videos aber Lohns sich das überhaupt noch in Deutschland? Wenn ja, ich gehe davon aus, dass "normale Menschen" keinen Zugriff auf solche billige Immobilien haben...
Hey Mateusz, jeder hat grundsätzlich Zugriff auf lohnenswerte Immobilien, aber es braucht meist eine geduldige Suche und ein strukturiertes Vorgehen zur Objektakquise. Leider stecken zu viele Leute den Kopf in den Sand bevor sie was finden - auf der anderen Seite erleben wir täglich Menschen, die lohnenswerte Immobilien kaufen (auch Einsteiger).
Hartnäckigkeit wird belohnt! Gruß Marco