Und dann noch die totale Verschulung der BA- und MA-Studiengänge. Prüfungen in den Semesterferien. Keine längeren freien Zeitfenster um drei Monate am Stück zu arbeiten. Die starren Prüfungsordnungen. Oh Mann. Die Mitarbeiter des interdisziplinären Zentrums für Hochschuldidaktik haben zu uns gesagt: wir sollten den Studierenden ihr Studium zurückgeben. Sehr lustig.
1200€ in München für 2 Personen ist sehr günstig. Würde sie alleine in einem WG Zimmer Wohnen würde Sie sicher mehr zahlen. Schau mal bei WG Gesucht in München, kannst froh sein unter 800€ was zu finden.
@@BopsRusher 1.200 EUR sind absolut nicht günstig für ein Student (auch wenn sie 600 EUR davon bezahlt), wenn man sich diesen Betrag nicht leisten kann. Mehr Fahrzeit einplanen oder doch eine andere Stadt auswählen. München ist m.E. nach dafür bekannt, die Excellenz Uni für Soziologie zu sein, dass man zwingend dort studieren muss.
@@ZiggyStardust85 Entweder kann dann der Freund den Großteil der Miete stimmen, oder man zieht gemeinsam raus aus München. Man muss nicht als Student in einen der teuersten Städte eine Wohnung/WG haben. Das ist purer Luxus.
@@killyvsciboLeider wird’s erst ab dem nördlichen Inntal langsam günstiger. Und dann ist man bald schon wieder im Einzugsgebiet für Innsbruck. Nicht gerade pendelbar für die meisten.
Ich habe neben dem Studium Vollzeit gearbeitet. Der Vorteil ich habe keine Schulden, konnte nebenbei noch etwas sparen und habe Berufserfahrung gesammelt. Der große Nachteil an der Geschichte. Ich hatte im Endeffekt kein Sozialleben in meiner Studienzeit und das ist psychisch auch nicht für jeden geeignet.
Ja habe genau die gleich Erfahrung wie du. Und ich finde , nebenbei kann man nur praktische Fächer studieren. Sowas wie Medizin, Jura, Chemie kann man vergessen. Der Zeitaifwand wäre zu groß
Ich arbeite auf Minijob Basis seit Anfang meines Jura Studiums eigentlich komplett durchgängig bis zum Examen. Während den niedrigeren Semestern geht das ganz gut, jedoch so 1-2 Jahre vor dem Examen hätte ich eigentlich pausieren müssen, konnte es aber finanziell nicht. Hatte tatsächlich ein Jahr lang in der „heißen Phase“ eine sieben Tage Woche mit mindestens 8 Stunden. Das hat mich wirklich komplett fertig gemacht und mich an den Rand des belastbaren gebracht.
@@angelas480 "Nahezu alle Jurastudenten"? Das glaube ich kaum. Es arbeiten über alle Fächer verteilt ca. 50% neben dem Studium. Bei Jurastudenten ist der Anteil vermutlich deutlich geringer, weil viele aus wohlhabenderen Haushalten kommen. Ein Großteil meiner Kommilitonen arbeitet garnicht oder nur temporär.
Zwei Tipps für Leute ohne viel Geld aber mit hoher Motivation, die vielleicht die ein oder andere Person nicht kennt: duales Studium, man sammelt Erfahrungen, kann ev. schon bei einer Firma Fuß fassen und kann durch den Lohn zumindest die meisten Kosten decken. Fernuni Hagen, gesamten Kosten von vorneherein klar, mit Teilzeit oder Verlängerungen zwar längere Dauer, aber die Möglichkeit, nebenbei zu verdienen. Zweites ist die schwierige Variante, da beim dualen Studien Arbeit und Studium in der Regel besser aufeinander abgestimmt ist. Allen viel Erfolg auf dem Weg.
Komme selbst aus einer "Arbeiterfamilie", alleinerziehende Mutter, BaFög war sehr schmal bemessen mit 150€, musste dann auf Haspa und KfW ausweichen. In der Rückzahlung dann bei beiden der Schock Haspa hat einen Auszahlungszins und einen Rückzahlungszins, der natürlich doppelt so hoch ist. KfW ging jahrelang ok, durch Niedrigzinsphase aber dann fast 8% im letzten Jahr, hat mich dann mein komplettes Erspartes gekostet aber besser als 8% Zinsen zahlen. Jeder der es kann, der denkt, er/sie möchte seinen Kindern mehr Bildung ermöglichen muss einen Sparplan in was auch immer ab der Geburt weglegen, um das zumindest abzumildern. Schade, dass kriminelle Finanzinstitute höheren Stellwert haben als Menschen, die etwas verändern möchten aber man muss das Spiel spielen wie es kommt.
@@simonhaas6480 stimme ich dir zu, trotzdem hat keiner damit gerechnet, dass Russlnd angreift und die Zinsen auf 8%(!) steigen. Selbst unsere Uni hat sich dazu geäussert und gemeint, dass sie die Zinsen nicht vertritt und den Kredit in Zukunft nicht mehr anbieten will, da "dieser Kredit nichts mehr mit einem Bildungskredit zu tun hat und dieser nicht mehr tragbar für Studenten wäre". Zum Glück kommt jetzt die Zinswende mit den ersten Senkungen.
Ich hatte 2012 auch eine Zusage für die TU München, habe mich aber aufgrund der Lebenshaltungskosten dort dagegen und für die Uni Karlsruhe entschieden. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und es war natürlich kein Geld dafür da. Ich habe 2 Jahre länger gebraucht, da ich zusätzlich zum Bafög (390€) in allen Semesterferien nach den Prüfungsphasen gearbeitet habe um mir das alles finanzieren zu können... Als Bauingenieur habe ich auch gut genug verdient, um den Kredit mit ordentlichem Rabatt auf einen Schlag zurückzuzahlen, als es soweit war. Bei mir waren es ca. 6.500 € Rückzahlung. Lange Rede kurzer Sinn: man muss sich eben vorher schon Gedanken machen, was man sich leisten kann und möchte, dann wird es eben nicht die teuerste Stadt und man kann ein paar Jahre keinen Urlaub machen... Durch diese Schulden erkauft man sich eben die Freizeit, darf sich aber nicht wundern, wenn man dann ordentlich zur Kasse gebeten wird
War bei einem Kommilitonen ebenfalls so. Während andere feiern waren hat er jede Woche zwei Nachtschichten von 18 bis 2 Uhr bei McDonald's gemacht. Wenn man einen Kredit abschließt sollte man die Konditionen kennen, wenn man einen variablen Zins hat kann es eben auch hoch gehen.
@@hennga2053 Ich bin auch auf eurer Seite, aber von einer staatlichen Einrichtung erwarte ich kein Produkt mit variablem Zinssatz. Ein Zinssatz nahe am Dispozins halte selbst ich für unlauter.
Der Satz, dass sie lieber einen Kredit aufnimmt, statt Bafög zu beziehen und zu arbeiten, hat mich auch gewundert. Eine merkwürdige Ansicht, die ich nicht nachvollziehen kann. Bei uns haben 95% der Kommilitonen gearbeitet.
Ich glaube magdalena hat den Sinn von Bafög nicht verstanden. Es ist praktisch gratis geld. Man kann natürlich auch einne Kreditaufnehmen und sich verschulden
Naja Gratisgeld ist es per se nicht, da man das Geld auch wieder zurück zahlen muss nach ner bestimmten Zeit 😅 dementsprechend trägt man auch erstmal Schulden mit sich rum. Allerdings ist der Vorteil, dass man da keine räudigen Zinsen mit zurück zahlen muss wie bei einem shady Kredit 🤷♀️😅 immerhin etwas und deutlich weniger schlimm 😅
Als Informatikstudent sollte es kein Problem eine Werksstudententätigkeit anzunehmen und kann gleichzeitig gute praktische Fahigkeiten fürs Studium erlangen.
Jetzt mal unabhängig von dem eigentlichen Thema des Videos, warum sind Studenten, die in solchen Dokus dabei sind (habe schon etliche dieser Art gesehen) immer so krank ausgestattet? Im Büro der Frau steht ein PC, ein MacBook und noch ein Tablet (iPad?) samt Apple Peripherie🤷♂. Vermutlich hat sie auch noch ein iPhone... Ich tue mir schwer damit, die Leute ernst zu nehmen, wenn sie über Geld sprechen.
Aktuell fast 8% bei KFW Studienkredit. Alle 6 Monate konnen die es nach belieben ändern. Wenn man als student nicht aufpasst gibts eine grosse uberraschung. Man kann den aber auf einmal komplett abzahlen im gegensatz zu anderen Krediten.
@@bettinaj6920 Glaubst Du das wirklich???? Ärzte sagten sie konnten damals kaum aufsteigen um mehr zu verdienen. Studenten sagten sie wurden geringer eingestuft und würden nach dem Studium deshalb weniger verdienen. Akademiker sagten sie bekämen kaum Jobs. Ich denke die Zeiten wo Leute studierten und mehr verdienten, die Zeit ist vorbei.. Oder Maschinenbau Studenten sagen es wurde gelogen. Es gibt nicht zu wenig Ingeneuere. es gibt ein Film darüber. Da zeigten sie das es zu viel Studenten gibt die dann später schlechter einen Arbeitsplatz finden.
Für ein Soziologiestudium würde ich mich nicht verschulden. Als Soziologe verdient man meist leider nicht unbedingt sehr gut. Außerdem gehört das Studium nicht zu den anspruchsvolleren. Wenn man die Studiendauer bisschen streckt, kann man gut nebenbei arbeiten. Aber diese kfw Kredite finde ich total merkwürdig. Man denkt kfw ist ja staatslich, da bin ich gut aufgehoben, aber jeder private Kredit bei der Wald- und Wiesenbank ist besser...
Hatte auch einen kfw Kredit. Maximalsumme. Fand den eigentlich ziemlich fair, jedoch wurden die Zinsen ziemlich hoch. War aber damals auch zu faul, den Zins festschreiben zu lassen.
Lies du mal akademische Texte der Soziologie, von wegen nicht anspruchsvoll. Studiere Elektrotechnik und bin wenigstens reif genug um zu wissen, dass Soziologie und andere geisteswissenschaften Ansprueche haben, die ich nicht mal eben so aus dem Aermel schuetteln koennte.
@@mekabare Ich kenne soziologische Lehrbücher, ich unterrichte angehende Soziologen Pädagogen, Psychologen und Mediziner. Ich habe nicht gesagt, dass Soziologie trivial ist. Gleichzeitig ist Soziologie nicht zB Medizin. Viele Soziologiestudis können gut nebenbei arbeiten, vor allem, wenn man, wie ich vorgeschlagen habe, das Studium nicht in Regelzeit abschließen muss. Man kann Soziologie oder vergleichbare auch gut im Fernstudium bzw. im Fernstudium studieren.
So nen Schrottargument. Wenn ich Angst vor Messerstecherein habe, ziehe ich weg. Kann man in Schweden oder such anderen deutschen Großstädten gut beobachten. Mach dir mal Gedanken, warum so viele Familien ! unter Anderem ! In kleinere Städte oder das Umlans ziehen. Das gleiche mit der Uni. Wer studieren will, muss sich das leisten können. Tut mir Leid aber das geht in München nicht. Da muss man in den sauren Apfel beißen und vielleicht nach Kassel oder Weimar ziehen... Purer Menschverstand...
Also wenn die Eltern fürs Bafög zu viel verdienen und ihrem Kind nicht aushelfen, ist da echt was falsch. Meine Eltern verdienen sehr wenig, ich bekomme den Bafög Höchstsatz. Trotzdem helfen sie mir (ich arbeite nebenbei zusätzlich) aus, wenn mal was fehlen sollte oder bspw. als ich nicht mehr im Wohnheim bleiben durfte und eine teurere Wohnung finanzieren musste.
Das muss nicht zwangsläufig falsch laufen. Hängt z.B. auch davon ab ob die Eltern geschieden sind. Wird dann trotzdem einfach addiert, obwohl es dann ja zwei getrennte Haushalte sind, die mit dem Geld klarkommen müssen.
@@M_Uchiha Habe ich ja auch nicht gesagt... Aber mein Bruder z.B. hat kein Bafög bekommen, weil unsere Eltern "zu viel" verdienen. Wie auch immer das bei einem Netto einkommen von ca 1,6k € bei meiner Mutter gehen soll🤷♂
@@DG1965es ist nicht die Aufgabe der Gesellschaft so etwas aufzufangen. Streit hin oder her - das Wohl des Kindes und dessen Unterstützung sollten im Vordergrund stehen.
40-60k Studienschulden nach 3 Jahren???? Arbeiten gehen und Kindergeld deckt doch schon alles oder mindestens 80%. Keine Ahnung wofür die alle ihr Geld ausgeben. Und ich habe genug studiert.
Vor allem 40k wären 1100€ im Monat auf 3 Jahre. Gut, da sind wohl noch Zinsen dabei, aber da die 40k das untere Limit sind und man noch Kindergeld sowie Arbeit hat, ist das schon absurd saftig. Da liegt das Problem weniger auf der Einnahmenseite.
@@tariksaribas5067 Die Frage war nicht, warum in München studieren sondern warum in München wohnen. Sorry, aber 1.200 EUR ist nun mal purer Luxus als Student für eine Wohnung hinzublättern. Da gibt es definitiv günstigere Wohnungen in ein weniger hippen Umfeld. Das ist kein Problem von Studentenkrediten oder so. Da muss man einfach mal die Anspruchshaltung reduzieren. Als Student hat meine Wohnung weniger als 300 EUR gekostet und das in Hamburg. Fahrzeit ist länger, aber als Student hat man - typischweise noch keine Familie und kann dementsprechend auch längere Fahrzeiten zur Uni mit stemmen.
@@killyvscibo Schau mal nach WGs in München bzw auch Außerhalb. Viel Glück da unter 600€ zu kommen (was sie aktuell zahlt) 1200€ für 2 Personen im Raum München ist günstiger als die meisten WG Zimmer.
@@BopsRusher Suchen, suchen, suchen. Der Preis ist m.E. deutlich zu hoch. Man muss halt auch unbequeme Lösungen suchen als Student. Ich hab mir diesen Luxus als Student definitiv nicht gegönnt. Einfach die Fahrzeit verlängern ... man darf nicht erwarten innerhalb 1 Stunde dann bei der Uni zu sein. Eher im Umkreis von 2 Stunden suchen. Alternativ gibt es auch andere Unis, die ein Soziologiestudium anbieten. Da muss man nicht in einer der teuersten Städte studieren.
2 Sichtweisen: 1. Persönlich: Wer schlecht finanziell plant wird von hohen Kosten überrascht, bzw. allgemein: nix gibts umsonst. 2. Systematisch: Das Bafög zu gering ist und die Kredite zu teuer. Dazu dann noch hohe Miete.
@@GameOver._. Das ergibt keinen Sinn, weil wir genug Abschlüsse in der Medizin haben. In diesem Bereich ist die Abwanderung besonders groß und dieser Umstand verursacht das Problem.
@@Extinction0815das ist falsch. Wir bilden in erster Linie zu wenig Ärzte aus. Es gibt 800.000 Studienbewerber jedes Jahr auf 12000 Studienplätze. Wir bilden also nur gerade mal 1,2% von möglichen Ärzten aus. Und erst dann kommen die schlechten Arbeitsbedingungen und die schlechte Bezahlung weshalb die ohnehin wenigen Ärzte dann auch noch abwandern. In erster Linie werden aber zu wenig ausgebildet.
Ich verstehe es nicht warum alle studieren gehen und sich dann über BAFÖG und Lebenskosten beschweren. In der beruflichen Bildung (Ausbildung + Techniker / Meister + ggf. Betriebswirt Master) hat man diese Probleme meiner Meinung nach nicht und man bekommt darüber hinaus im Durchschnitt mehr Gehalt als ein Uni-Absolvent. Die Ausbildung / Weiterbildung ist genau wie das Studium kostenlos.
Ein akademischer Abschluss ist nichts exklusives mehr, sondern eher die Norm. Versuche mal einen Handwerker zu bekommen und welche Stundensätze die verlangen können - das ist die neue Elite.
Duales Studium in einem Betrieb in der Nähe machen bei den Eltern wohnen und während der Zeit an der Hochschule Untermieten Habe keine Kosten im Monat.
Werde ich ab August voraussichtlich machen. 1.3k Netto, wenig Ausgaben, da ich wenig kaufe. Geld wird gespart. Nicht jeder hat diesen Luxus, bei seinen Eltern so lange zu wohnen. Ich bin sehr dankbar dafür.
Geht mir genauso. Musste mich verschulden mit KFW und kann jetzt ca. 10 Jahre nichts Konsumieren, da ich jeden Monat über 335€ Kredit zurück zahlen muss. Dabei sind über die Hälfte nur die Zinsen. Ca. 180€ im Monat davon. Damals waren es ca. 3% Zinsen. Heute sind es ca. 8%. Ich hätte als allein erziehender Vater NICHT studieren können bei einem Vollzeitstudium. Ich hab durch mein Studium einen besser bezahlten Job, komm jeden Monat aber bei plus minus null raus, bekomme kein Wohngeld, kein Kinderzuschlag o.ä. kann meiner Tochter auch nichts außer 1. die Woche Sport im Verein ermöglichen. Urlaub ist definitiv nicht drin. Wohnkosten, Autoreperatur, Schulkosten, Essen naja und dann 180€ Zinsen jeden Monat. Danke KFW und die Bundesregierung, die nichts macht für die Studenten bzw. Die ehemaligen. Naja und von der Steuerrückzahlung was da kommt ist auch ein Witz.
Ich hatte das Glück, dass meine Eltern wenig verdienen, sodass mit Bafög und 2 Jobs am Ende des Masters mehr Geld auf Seite hatte, als der Rückzahlungsbetrag betrug. Habe mich aber auch Gegen eine Großstadt und für eine Kleinstadt entschieden.
Ich finde nebenbei nicht arbeiten müssen ein unverhältnismäßiges Anspruch denken. Ich hatte im Studium genug Geld und konnte mich glücklich schätzen, aber war dennoch zwei Tage in der Woche arbeiten. Leute mit einer Ausbildung kriegen auch nichts geschenkt.
Das kommt aber auch darauf an, was man studiert. Bei einem sehr anspruchsvollen Studium, wo Vor- und Nacharbeit des Stoffs wichtig ist, bleibt für ein Job kaum Zeit.
@@MrPinoCavallo Ich habe Maschinenbau studiert. Es ist ja auch weniger die Frage wie aufwendig das Studium ist, sondern wie lange man braucht. Ist man etwas langsamer, oder braucht länger um neue Dinge zu lernen bedeutet das nur, dass man neben der Arbeit länger braucht. Ein denke ich völlig akzeptabler Zustand. Wir müssen weg von dem Selbstverständnis dass man alles geschenkt bekommt. Diese wirtschaftlichen Zeiten sind vorbei und nebenbei sind diese auch weder ökologisch noch nachhaltig. Leistung ist nie for free.
Gleichzeitig ist es ein gutes Investment für das Land sicherzustellen, dass Leute ohne große Probleme durch ihr Studium komme . Je schneller, desto schneller zahlen sie Steuern und amortisieren die Investition. Ist ja bei der Schule auch so. Im Master ist oft viel Zeit für Nebenjobs, beim Bachelor eher weniger. Da sollten die Unis (ähnlich den USA) Strukturen erstellen, die den Fokus aufs Studium ermöglichen.
@@MrPinoCavalloIch habe Jura studiert. Bis auf eine handvoll Kommilitonen, haben alle 15-20 Stunden nebenbei gearbeitet. Ist nicht immer einfach und gerade die mit den 20 Stunden hat viele Vorlesungen verpasst, aber 10-15 Stunden sind gut machbar, auch mit anspruchsvollem Studium.
Eine Frage, hat sich der KFW-Kredit geaendert? Habe 2010-2014 den KfW gehabt, von 650e im anfangs 630e, am Ende 580e ausgezahlt bekommen. Ist zwar doof gewesen, aber besser als am Ende Zinsen draufzahlen zu muessen.
Das ist typisch Generation Z. Alles für umsonst und sich noch über zu wenig Freizeit beschweren. Ich selbst habe vor 10 Jahren auch studiert und mir nebenbei einen Werkstudenten Job gesucht. Dabei habe ich sogar noch profitiert, weil mein Werkstudenten Job zu meinem Studiengang gepasst hat. In den 3 Monate Semesterferien, kann man dann sogar bei diversen Unternehmen auf 40 Stunden aufstocken. Auch wenn man die Prüfungszeit raus rechnet, bleibt da gut was hängen. Schließlich bekommt man ja auch noch Kindergeld. Ich verstehe einfach nicht mit welchen Vorstellungen manche Leute im Leben stehen. In der heutigen Zeit mit den Möglichkeiten Werkstudent, MiniJob, Bafög, Kindergeld, Studienkredit, ... darf man sich wirklich nicht beschweren. Sie dürfen sich gerne mal mit anderen ungelernten z.B. Azubis vergleichen. Die haben weniger Urlaub/Semesterferien, bekommen trotz 40 Std. Woche ungefähr das Geld eines Werkstudis (ohne Vollzeitarbeit während der Semesterferien) und verdienen nach den 3 Jahren auch noch gehörig weniger. Also bitte mal die Kirche im Dorf lassen, wenn man das Studium machen will, gibt es genügend Unterstützung oder Möglichkeiten sich dies zu finanzieren.
In Österreich deswegen nach der Schule 3 Jahre Vollzeit Arbeiten und danach mit Selbsterhalterstipendium + kleinen Nebenjob Studieren. Dann kommt man auf angenehme 1500€
Es ist mir unbegreiflich, wieso hier so viele Leute schreiben, dass man doch einfach mehr nebenbei arbeiten solle. Klar, das geht. Habe ich auch während meines Studiums gemacht. Aber so sollte es ja eigentlich nicht sein. Wer studiert, soll eben studieren und sich darauf konzentrieren, um möglichst viel zu lernen und dafür auch nicht ewig lange zu brauchen. Studiengänge sind i.d.R. auf ca. 40h/Woche ausgerichtet. In manchen Studiengängen wird diese Arbeitszeit stärker abgeprüft (z.B. die meisten Naturwissenschaften), in anderen nicht (z.B. die meisten Geisteswissenschaften). Aber wirklich lernen kann man nur etwas, wenn man Zeit und Arbeit in das Studium investiert. Wer jetzt 20h in der Woche irgendwo arbeitet, kann das vielleicht auch alles hinbekommen, aber viele brauchen dann einfach länger oder nehmen weniger aus ihrem Studium mit. Beides kann nicht im Sinne der Gesellschaft sein.
Wer sagt, dass Sinn des Studiums nur Spaß und Frohsinn sind? Schon immer haben Studenten nebenher gejobbt. Fragt mal die ältere Generation. Da werdet ihr davon hören, wie die Leute Nachts und am Wochenende am Band gearbeitet oder körperlich schwere Arbeit verrichtet haben. Gab gutes Geld dafür und das Studium war gesichert. Ich habe 12-15 Stunden neben dem Jurastudium gejobbt und hatte im Studium so viel Freizeit wie mein ganzes Leben nicht. So viel Zeit würde ich jetzt gerne nochmal haben.
Dann einfach ein duales Studium machen, da ist das Studium darauf ausgelegt gleichzeitig zu arbeiten. Falls es kein duales Studium für das entsprechende Fachgebiet gibt, muss man sich eben um die Finanzierung kümmern. Wenn es da knapp aussieht, muss man eben arbeiten. Ich kann es zumindest schwer nachvollziehen, wenn man finanziell schon keine gute Ausgangslage hat, dass man dann nicht arbeitet. Ich habe während des Studiums auch als Werkstudent 20 Stunden die Woche gearbeitet. Steht auch nicht im Konflikt zum Studium, man braucht einfach ein gutes Zeitmanagement und dann wird man wenig Probleme bekommen. Die Alternative wäre die Nutzung von Fremdkapital, aber das hat eben einen ordentlichen Preis leider...
Tipp für alle Studenten: Falls ihr kein Bafög, weil ihr evtl aus der Regelstudienzeit seid o.ä. dann könnt ihr probieren Wohngeld zu beantragen. Das muss man nicht zurückzahlen und hilft super beim Zahlen der Miete!
Vielleicht sollte es einfacher möglich werden Bürgergeld zu beantragen. Wenn ich den Begriff "Wohngeld" höre oder auch Bafögy dann bekomme ich eine Wut weil der Sozialstaat nicht effektiv genutzt wird.
@@bettinaj6920 Das ist eine schöne politische Forderung, aber es bringt aktuell den Studierenden die solche finanziellen Probleme haben rein gar nichts, sich einfach nur aufzuregen uns zu beschweren. Das hier war ein sehr guter, nützlicher Tipp, den Betroffene jetzt akut bereits angehen könnten.
Ist ein guter Tipp. Normalerweise dürfte es nicht funktionieren, weil im Falle einer Erstausbildung die Eltern heran zu ziehen sind. Das bedeutet, der Staat verneint die Leistung oder er schießt sie voraus, um sie anschließend von den Eltern zurück zu holen. Der Staat handelt nach dem Prinzip "Erst die Familie, dann der Staat". Dieses Prinzip gilt immer noch, aber es wird kaum noch angewendet.
Uff da fühle ich mich fast schon schuldig das ich 1000€ Monatlich nur für meine uni bezahle während andere nichtmal sich eine normale Uni leisten können 😅
Selbst schuld, wenn man auch in München studieren muss.. habe selbst im tiefen Osten (Thüringen) bis 2020 studiert. 2er WG in 3 Zimmer Wohnung kostet ca. 175€/Monat + 250€ für Essen = 425€ zum Leben. Mit BAföG und/oder Nebenjob hat man dann genug Geld um sich einiges zu leisten... aber wenns halt München sein muss, braucht man sich nicht wundern!
KfW Kredite sind für Studenten so attraktiv aufgrund der einfachen Finanzierung. Man braucht in der Regel keinen Bürgen. Weil der Kredit als Hilfe beworben wird fallen viele studierende in die Falle rein. Der Zinssatz ist vergleichsweise sehr unfair.
Ich finde die Gestaltung des KfW-Studienkredits sehr komisch. Warum ist dieser überhaupt Variabel und warum sind die Zinsen so extrem hoch (ich glaube immer doppelter Leitzins). Wäre dieser gut planbar und die Zinsen würden ab Ende des Studiums (oder meinetwegen der Regelstudienzeit) beginnen und fix sein wäre es deutlich besser. Grundsätzlich sehe ich kein Problem darin, nach dem Studium mit Schulden in das Berufsleben zu starten, so lange diese eben planbar sind. In anderen Ländern ist das ganz normal (und dort gibt es teilweise noch Studiengebühren die einen Großteil des Kredits ausmachen).
@@sven1740Doch. Das Einkommen das sie haben in dem Beruf denn sie nachdem Studium haben werden. Ansonsten sollten sie Bürgergeld beantragen dürfen, Wohnung wird bezahlt und Geld zur freien Verfügung. Das Problem wäre erledigt. Das Geld das für Bafög bisher ausgeben würde könnte anders verwendet werden und die Kredite wären auch passe.
@@sven1740 Eigentlich schon. Akademiker haben eine höhere Jobsicherheit und Einkommen ist durch Bürgergeld auch gesichert (vor allem auf lange Sicht gesehen)
@@sieftrox6551 Ich lese das zufällig. Heute sagen sehr viele die studierten und fertig sind das sie ihrem Wissen gerecht seltener passende Arbeitsplätze bekommen. Sie würden eher als Arbeiter bezahlt. Ich weiß nicht was stdierte im Monat verdienen können. Aber angenommen /10.000/ Euro. Da kann man seine Kredite nicht mit /3.000/ Euro zurück zahlen. Da geht man nur für seine Ausbildung arbeiten? Mit /40/ hätte man abbezahlt? Kinder, Haus, Boot, schaukelpferd (Werbung) dann noch? Die Blütezeit des Menschen ist von /20/ bis /50/ Ist ein Jahrzehnt anders, hat man andere Bedingungen als man sich wünschte. Ich glaube die ich-wünsch-mir-was.-Zeit ist vorbei.
Ich glaube wirklich, dass es auch auf den Studiengang ankommt, ob man sich verschulden sollte oder nicht. Als BWLer kann ich ganz klar sagen, sind die Verdienstmöglichkeiten später so gut, dass man sich während des Studiums "problemlos" verschulden kann. Sicherlich gilt das auch für Jura oder Medizin. Bei Geisteswissenschaften wäre ich tatsächlich vorsichtig.
@@kaptnkirk2740 Das kommt drauf an, welchen Schwerpunkt man wählt. Klassische Schwätzer-Fächer innerhalb der BWL sind Marketing oder "International Business". Bei Finanzen, Buchhaltung und Ökonometrie/Statistik ist hingegen echte Substanz, v.a. werden diese in der Wirtschaft tatsächlich gebraucht, was auch ihren Marktwert rechtfertigt.
also du meinst, es sollten nur die studieren, die es "sich leisten können"? genau das nicht zu tun, war das ansinnen der brd beim kostenlosen zugang zu bildung und dem angebot von bafög, fallen wir also wieder zurück ins mittelalter..was machen wir dann mit der akademikerschwemme in den von dir aufgezählten berufen und dem mangel in den anderen? ich hoffe du merkst was das für ein unsinn ist😌
@@MrPinoCavallohei, was denkst du über controller. Habe als controller angefangen nach meinem Studium, jetzt 1 Monat schon dabei. Ist dieser Beruf gut?
Stipendien, im Beitrag nur kurz angesprochen, sollten vielmehr genutzt werden von den Studierenden! Gerade wer im sozialen Bereich ein Studium absolviert und hier sowieso oft schon sozial / gesellschaftlich / kirchlich / politisch engagiert ist, hat gute Chancen auf ein Stipendium zur Finanzierung der Studienjahre (und nicht nur für ein oder zwei Semester) ohne danach verschuldet zu sein. Dafür aber die Chance zum Kennenlernen und Freundschaften schließen vieler neuer und interessanter Leute und Weiterbildungsmöglichkeiten zur persönlichen Entwicklung. Just try it!!!!!
Ich habe Drei einhalb Jahre ein gebrauchtes Auto gesucht was ich noch niemals hatte. Ich fragte mich bis welchen könnte ich mir was leisten. Meine Botschaft wäre das ich das doppelte Geld besitzen müßte. Kaufe ich ein Auto für /10.000/ müßte ich /20.000/ besitzen. Aber Leute kaufen Häuser oder Wohnungen ohne Geld. Wenn es Probleme gibt können sie nicht reagieren. Das würde ich niemals machen, das Risiko wäre mir zu hoch. Firma brennt ab, Arbeitsplatz weg. Man wird Krank, Arzt sägt Bein oder Arm ab, Arbeit weg. Man muß sich vorher fragen was kostet das Leben. Aber Summen hört man selten. Was kostet Arzt zu lernen. Was Polot oder was zahlte einer der dann Professor wird. Man erfährt es viel zu selten.
@@Fuer_Gerechtigkeit Was denn? In der Schule lernt man nichts aus dem Leben. Ich hätte ein Kredit. Einen mit /18/ Prozent strafzins oder einen mit /5/ . Wieviel kostet mich der Spaß mehr. Oder ich spare /600/ Euro im Monat und überweise mir die Summe selbst auf ein Nebenkonto. Aber wieviel Monate sparen kann ich mir ein Auto für /10.000/ Euro kaufen? Oder was kostet eine Eigentumswohnung im Monat. Kinder rechnen nur mit zahlen. Aber Beispiele und Zahlen wäre besser. Ich kann zählen. Aber mit Äpfeln oder Birnen zählen wäre sinnvoller.
Macht halt Studium Dual wenns am Geld mangelt. Danach kann man doch immer noch den Bachelor machen. Scheint aber ja irgendwie nicht für jeden eine Lösung zu sein.
@@Rot24.mu00q Aber ziemlich viele, meist gibt es leicht abgewandelte Formen. Zudem sieht man ja hier im Video die Kehrseite. Bei einer Bewussten Entscheidung zum Dualen Studium mit festem Gehalt könnte man dieses Risiko einfach eher umgehen. Das Kompromiss was der Kollege da mit seinem Jahreszinssatz eingehen muss ist in meinen Augen negativer zu bewerten als eine leicht abgewandelte Form des Studiums.
@@hadiFPV Ein paar Beispiele bei denen das ganz konkret nicht geht: Alle Studiengänge mit Staatsexamen. Humanmedizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Jura, Veterinärmedizin, Lehramt (zumindest in Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen). Selbst wenn es ähnliche, inhaltliche Äquivalente gibt, sind die faktisch keine Alternative, da bspw. ein dualer Abschluss in Pharmatechnik oder Bipharmaceutical Science nicht hinreichend ist, um sich zum Staatsexamen anzumelden und nur mit abgeschlossenem Staatsexamen (bzw. offizieller Name ist "Die pharmazeutische Prüfung", geteilt in drei Teile) kann man die Approbation zum*zur Apotheker*in erhalten. Das macht, insbesondere juristisch einen enormen Unterschied. Bleibt doch die finale Freigabe jeder Prüfung nach Arzneibuch, die in jeder Firma der pharmazeutischen Industrie durchgeführt wird, ausschließlich den Approbierten vorbehalten. Weshalb diejenigen, die klassisch Pharmazie mit Staatsexamen studiert haben, mehr verdienen, mehr Verantwortung im Job übernehmen dürfen, deshalb Teams/Projekte leiten können usw. Auch der Betrieb einer eigenen Apotheke ist nach so einem dualen Studiengang nicht möglich. Ähnliches gilt für Jura. Richter*in kann man nur mit Staatsexamen werden.
@@marieschroder9622 Bist du irgendwie auf den Kopf gefallen oder so? Kann man dir helfen? Eine Google Suche später und ich wurde bezüglich Dualen Biologiestudiengängen und deren Existenz aufgeklärt. Edit: Mit "leicht abgewandelter Form" ist oftmals die Spezialisierung gemeint. Da du im Dualen Studium teils bereits im Betrieb arbeitest und zugleich noch Uni hast führt da eigentlich fast kein Weg dran vorbei das die Studiengänge in Dualer Form abgeändert werden und bereits mehr in die Spezialisierung gehen.
Von der Pfändungsfreigrenze 1.400 € pro Monat bekommst du in den Großstädten keine Wohnung mehr, ohne zu hungern. Und Wohnungsgesellschaften akzeptieren das auch nicht, wenn allein die Warmmiete über 50 Prozent des Einkommens auffrisst. Zudem ein asozialer Vorschlag auf Kosten Anderer.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ich habe nebenberuflich studiert, alleine gewohnt, eine 40/50 Stunden Arbeitswoche gehabt und alles selber finanziert.
seh ich exakt genauso. Berufsbegleitend studieren und schon sind alle finanziellen Probleme adé. Habe selbst berufsbegleitend den Bachelor und Master absolviert. Klar war es keine einfachere Zeit, aber wo ein Wille da ein Weg.
7,51% p.a.? WTF? Das ist ja verrückt viel haha Abseits dessen würde ich jedem mit wenig finanziellen Möglichkeiten empfehlen ein duales Studium zu machen. Man bekommt bereits Gehalt, sammelt entsprechend Berufserfahrung und kann gleichzeitig studieren. Kann teils etwas stressiger ausfallen, aber es mindert die finanziellen Nöte erheblich. Alternativ während des Studiums arbeiten, bestenfalls als Werkstudent in einem studiennahen Bereich, um auch hier Berufserfahrung zu sammeln. Wer wenig finanziellen Spielraum hat, Kredite nutzt und nicht als Werkstudent arbeitet, macht es sich unnötig schwer.
Das wird sich nicht bessern. Siehe USA. Meine Kids bekommen ein gut gefülltes Juniordepot zum 18. Das ist das einzige was die Eltern direkt machen können. Auch kleinere Summen helfen dann.aber man weiß es immer im Nachhinein. Heikles Thema, wenn erweiterte Bildung zur Schuldenfalle werden kann.
Ich habe damals an der Stanford University studiert und dafür ein Vermögen ausgegeben. Es gab in den USA deutlich mehr Vorteile. Es ist einfacher, man bekommt deutlich mehr Praxis und reales Wissen, das man anwenden kann, und die restliche Zeit kann man seinen Hobbys widmen. Kantinen, Wohnräume, Fitnessbereiche, Kurse... gibt es dort an den meisten Unis dazu, quasi muss man sich nur um das Studium kümmern. In Deutschland wird man bei allem allein gelassen und soll sich um alles selbst kümmern, während die Bildung einem nichts bringt und die Realität in der Bildung ausgeschlossen wird. Es ist so schade, dass in Deutschland nur das Papier zählt und Arbeitserfahrung kaum berücksichtigt wird, solange man ein Ja-Sager ist. Es wundert mich nicht, dass immer mehr Menschen aus Verzweiflung studieren, da die Ausbildung in Deutschland schlechtgeredet wird und man mit Arbeitserfahrung eigentlich nur in den Unis mit unnötigem Wissen abgestraft wird. Da würde ich auch arbeiten und X Ghostwriter für Hausarbeiten bezahlen, da mir das nichts bringt. Ich denke, dass Deutschland ein Umdenken braucht und sich nach US-Vorbild umbauen sollte. Ein Problem, das ich auch sehe, ist, dass man in Deutschland teilweise unmögliche Wochenpläne hat, was ich besonders schlimm finde für unsere Werksstudenten, denen ich immer entgegenzukommen versuche. Da werde ich auch immer sauer, wenn ich merke, dass diese tollen jungen Menschen eigentlich dort auch nichts lernen. Und über die Ausbildung muss man in Deutschland gar nicht erst anfangen, da ist der Zug abgefahren. Was teilweise die ganzen Kammern abziehen, um quasi Billiglöhner zu erziehen, ist das Schlimmste. Durch das Ausnutzen der jungen Menschen in jedem Lehrbereich und Ausbildungsbereich verliert dieses Land wirtschaftliche Kraft!
du hast also "ein vermögen ausgegeben"..wäre jetzt sehr interessant wo denn das vermögen so herkam?? musstest du dafür arbeiten? haben es mum and dad bezahlt? hattest du ein stipendium? lass uns nicht dumm sterben..hier im beitrag gehts darum dass leute ordentlich struggeln bei dem versuch das alles selber zu finanzieren..also? vielelicht kann man ja was lernen von dir?
@@gestagen100 Vertsändliche Frage. Ein wenig anmaßende Frage, aber natürlich kann so etwas relevant sein. Meine Eltern waren vermögend, hatten jedoch nie studiert und besaßen etwa paar Millionen Euro. Das Einzige, was ich von ihnen beigebracht bekam, war Höflichkeit und sämtliche Ängste eingetrichtert. Zum Beispiel schon als Kind, als ich alleine zur Schule gehen wollte, um meine Freunde schon vor Schulbeginn zu treffen, auf dem Gehweg zur Grundschule. Da kamen dann Worte wie "Jedes Auto könnte mich entführen, das an mir vorbeifährt".... Durch merkwürdiges Verhalten durfte ich weder eine Beziehung haben, das wurde mir tatsächlich verboten, noch die Küche mit einem Herd/Backofen nutzen. Jede Meinung, die ich hatte, war egal oder falsch. Deshalb begann ich mit 19 Jahren und einem fehlgeschlagenen Abitur, mein Leben mehr zu leben und hatte nur noch Ärger mit meinen Eltern, die aufgrund merkwürdiger persönlicher emotionaler Missstände immer widerlicher wurden. Also begann ich eine Ausbildung und zog mit 20 Jahren in eine WG. Dabei hatte ich in meiner Ausbildung enormes Glück und traf auf Menschen wie einen meiner ehemaligen Chefs, die dann dafür sorgten, dass ich mich beruflich exzellent entwickelte und auch viel Relevantes lernte. So arbeitete ich bis zu meinem 25. Lebensjahr und konnte schon früh durch meine Vorgesetzten beruflich weit vorankommen. Ich war jedoch in einem großen Unternehmen tätig, in dem vieles mehr möglich war als bei vielen anderen Unternehmen, insbesondere nicht in familiengeführten Unternehmen. Mein Abitur wiederholte ich dann an einer Abendschule, was sehr mühsam und teilweise enorm umständlich war. Jedoch ist in vielen Unternehmen nur mit einem Studium die Möglichkeit gegeben, die berufliche Laufbahn fortzusetzen. Andernfalls bleibt nur die Selbstständigkeit, an der ich jedoch noch kein Interesse hatte. Das Leben ändert sich jedoch, und man sieht sich eines Tages mit Unmöglichem konfrontiert. Zumindest, wenn man lernt, wie die Selbstständigkeit funktioniert. Mit Anfang 30 hatte ich also ein Abitur und auch sehr gute Kontakte, die mich zu amerikanischen Universitäten brachten. Das hätte ich niemals ohne meinen erfolgreichen beruflichen Werdegang geschafft. Deshalb sind wohlhabende Eltern oft nur relevant, wenn sie auch über mögliche Kontakte oder bestimmte Erfahrungen und Lebensläufe verfügen. Nun zur Finanzierung: Mit Anfang 30 hatte ich bereits ein vernünftiges kleines Vermögen und Berufserfahrung. Jedoch muss man Mut haben und sich sicher sein, dass solche Entscheidungen böse enden können und man dabei viel verlieren kann. Also entschied ich mich nach erfolgreicher Einschreibung an der Stanford University dazu, ein Studium an einer solchen Universität in den USA zu absolvieren. Natürlich tauchen dann Fragen auf, wie man es an die Stanford University schafft. Ich hatte Glück, Menschen zu kennen, die mir dies extrem erleichterten, da sie nicht nur ihren Abschluss dort gemacht hatten, sondern auch Wege kannten, die einfacher waren. Im Gegensatz zu jemandem, der sich auf einer Website registriert und alles Weitere selbst erledigen muss. Ohne beruflichen Werdegang, Sparen und alles Weitere wäre das niemals etwas geworden. Ich hatte zwar Eltern, aber die waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr da. Und eines möchte ich damit auch sagen: Nicht jeder kann es sich leisten, sofort nach der Schule zu studieren, und man muss umdenken. In Stanford habe ich viele Menschen getroffen, die auch erst mit 30 oder älter dort begonnen haben. Man muss umdenken, wenn es nicht funktioniert. Das habe ich oft genug im Leben getan, und sich mit einem Kredit zu belasten ist nicht immer die Lösung. Der richtige Weg ist auch mal später anzufangen und davor Dinge zu tun, die man so nicht ganz wollte. Aber daraus kann sehr viel Gutes entstehen, aber auch Mist. Vermögende Menschen haben es oft leichter, jedoch nicht immer. Statt sich aufzuregen, muss man, wie schon geschrieben, dann anders handeln. Und ich weiß! Wie verdammt schwer es ist, seinen Traum oder seine teilweise Wunschvorstellung zu verschieben oder nicht zu erleben. Aber es gibt mehr als einen Traum, daher muss man auch damit klarkommen, dass man im Leben vielleicht anders vorgehen muss. Ich hatte auch mal einen Traum: Ich wollte immer Modedesign studieren und dachte, meine Eltern unterstützen mich dabei. Am Ende wurde ich mit 19 Versicherungskaufmann. Jetzt, 22 Jahre später, naja. Ich habe ein eigenes Unternehmen im Finanzbereich und bin glücklich. Ich habe finanzielle Freiheit und kann TH-cam schauen, mit meinen Kindern viel unternehmen und muss nur noch viermal die Woche der böse/nette/coole/strenge Chef sein. Ich verstehe deine Ansichten, ich hatte sie auch. Jedoch sind alle Menschen so unterschiedlich, dass man nicht so urteilen sollte, obwohl teilweise Klischees stimmen. Solltest du dies gelesen haben, naja. Jetzt hast du ein paar Antworten und viele neue Fragen. Aber das hier war hoffentlich ausführlich genug. Es sollte einfacher sein, mit einem vernünftigen Kredit zu studieren, aber wir leben in einer Welt, in der vieles nicht vernünftig funktioniert oder abläuft.
@@rj7429 also anmassend ist an der frage garnichts! dass du so ausführlich geantwortet hast- vielen dank! das entschuldigt und erklärt jetzt einiges👍 manchmal ist es wichtig, genau die details zu fragen, denn auf mich wirkte deine erste antwort sehr weltfremnd überheblich auf den artikel bezogen. denn egal wie du es drehst, deine kinderstube ist der schuhlöffel in eine reihe von vorteilen, die dir selbst zunächst nicht bewusst sind. es reicht schon zu wissen, über das erforderliche vermögen verfügen zu können, das man sich selbst völlig autark entwickeln kann! hingegen leiden viele menschen aus ärmeren haushalten an einer ständigen selbstunterschätzung und einem mangel an selbstwert, weil die ressourcen(materiel personell eltern) nie da waren und auch kein "erlerntes reichsein" z.b. durch "beobachten" stattgefunden hat. du musst nichts von deinen eltern nehmen.. allein in diesen kreisen von kindesbeinen an "beobachten" zu dürfen, verschafft dir skills, anhand deren du sofort von "deinesgleichen" erkannt und weiter gefördert wirst..ich empfehle das buch von pierre bourdieu "die feinen sozialen unterschiede" ist zwar für frankreich gemacht die studie, lässt sich aber genauso auf deutschland übertragen. ich will nur mit diesem unsäglich vorurteil " i can do it, you can do it " aufräumen! das in deutschland aufgrund ganz starrer strukturen, nicht oder nur unter ganz bestimmten vorraussetzungen (herkunft /ressourcen/glück) möglich ist! auch du äusserst dich im grunde abfällig, über die darlehensoption.. das ist aber typisch für leute MIT ressourcen! Ich komme aus einer arbeiterfamilie, wurde aber aufgrund der falschen hautönung und falschem geschlecht(frau) ständig von sämtlichen lehrkörpern dank vorurteilen unterschätzt und kleingehalten. nicht wegen mangelnder fähigkeiten/talent! 70% meiner lebensenergie sind abgeflossen, um mich gegen die zu wehren, die mich daran gehindert haben voran zu kommen! also hier ging es noch nichtmal um geld, das kommt noch oben drauf! zu meiner zeit, gab es elternunabhängiges bafög (zum glück) ohne das hätte ich es trotz zusatzjob nie geschafft zu studieren! aber wenn man denkt ,das endet irgendwann, dieser klebstoff der unterschicht, dann hat man sich getäuscht..jetzt später, wo man von der bank einen kredit für sein unternehmen braucht geht es schon wieder los.. es hört einfach nie auf..chancengleichheit ist etwas auf dem papier! es klingt toll, aber es wird weitestgehend unterschätzt, wie wichtig familiäre herkunft und ressourcen sind..! es kann z.b schon reichen , dass einer deinen namen ( oder den deiner eltern..)kennt das man dich fördert. sowas wird nicht immer ausgesprochen..das sind unsichtbare schienen auf denen du fährst! versteh mich nicht falsch, ich bin DIE personifizierte abwesenheit von neid! aber ich erkenne auf 10km leute, die mir wieder erzählen wollen, dass die ressourcen die ich nutze ( kredite), die mir noch bleiben um meine position zu verbessern..schlechtreden, weil sie selbst nie darauf angewiesen sind und sein müssen.. und das ist wogegen ich etwas habe, wenn man scheinheilig einen vergleich anstellt, aufgrund "ungleicher vorraussetzungen" und dann auch noch den einzigen weg kritisiert, den man selbst noch nehmen kann, um aus seinem hineingeborenen schicksal und kastenmäßig zu entfliehen!
Ein Blick über den Tellerrand hilft: Universitäre Bildung auf vergleichbarem Niveau ist in keinem Land billiger als in Deutschland. In Amerika sind die Leute zumeist sechsstellig verschuldet. Ein Informatiker sollte den Kredit mit etwas Selbstdisziplin schnell zurückgezahlt haben.
Amerika und Deutschland zu vergleichen ist schwierig. Der Studienkredit hat dabei höhere Zinsen als vergleichbare Kredite. Und das ist der eigentliche Aufreger. Ich glaube du hast keine Erfahrung damit.
In Amerika ist es von Uni zu Uni anders. Bei vielen hängt der Preis vom Einkommen der Eltern ab. Das heißt viele studieren komplett umsonst. Ausländer zahlen oft mehr als Amerikaner wodurch sich ein Studium für Deutsche in den USA nicht lohnt.
Nein, vergleichbare Kredite haben auch vergleichbare Zinsen… Klar ist ne Hausfinanzierung günstiger, aber da steht auch als Sicherheit ein enormer Gegenwert entgegen. Und günstig sind in Amerika vielleicht Community Colleges, aber keine renommierten Universitäten. Habe in der Tat keine Erfahrung damit. Warum: In Regelstudienzeit studiert, zuhause gewohnt und täglich 4 Stunden gependelt, nebenbei gearbeitet. Dafür 2029 auch mit dem Hauskredit durch. Prioritäten 😜😀😀.
Geil wenn man sich beschwert, dass man nebenbei arbeiten muss, mal abgesehen davon dass das bei Soziologie nicht das Problem sein kann (dass man bei Maschienenbau, Jura o.ä. dafür weniger Zeit hat ist klar), aber dann hat man einen Laptop und zusätzlich ein iPad Pro, muss in München selbst wohnen und trinkt Nespresso. Aber ganz klar dieser Lebensstil sollte ihr definitiv von der Allgemeinheit bezahlt werden.
Hatte auch einen Studienkredit bei der KfW abgeschlossen. Damals als Corona war mit super tollen Versprechungen und Zinsübernahme durch das Land und was da nicht alles versprochen wurde. Insgesamt waren es 12.000€ Die Zinsen sind direkt angefallen, durch den enormen Zinssatz von über 8% waren das monatlich 100€ nur Zins ohne Tilgung! Hab dann nach dem Studium direkt richtig große Summen als Sondertilgung monatlich getilgt (alle zwei/drei Monate 1500€ oder mehr). Finger weg ist mein Fazit! KfW ist absolute Abzocke!
Ganz ehrlich: Man macht das Studium ja, um am Ende deutlich mehr verdienen zu können als mit einer Ausbildung im selben Bereich. Wer will kann ja vorher eine Ausbildung machen und ein paar Jahre Geld ansparen. Oder in Teilzeit neben dem Job studieren. Und wer direkt studiert kann ja einplanen, dass er mit dem später höherem Gehalt den Kredit abbezahlt. Wir müssen von dem Gedanken weg, dass man auf Kosten der Allgemeinheit studieren kann- schon gar nicht mit den Lebenshaltungskosten in einer Stadt wie München. Und natürlich muss staatliche Föderung viel mehr Richtung Ausbildung statt zum Studium gehen. Denn wie ein weiser Mann sagte "Nicht jeder kann mit einem MacBook und Chai Latte in Berlin in einem Co. Working Space sitzen und die 10. Dating App erfinden"
Und stell dir jetzt vor, du wirst schwanger. Du hast eh schon kein Geld, hast Schulden, musst einen ausbeuterischen Kredit abbezahlen, alle Nebenkosten werden aufgrund der Energiekrise usw. doppelt so teuer, hast kein Recht auf Elterngeld, dein Freund trennt sich von dir, du kannst als frische Mutter kaum arbeiten und musst zusätzlich ein Baby erziehen und finanzieren. Zum Glück trifft es nicht so viele Menschen, aber es ist so asozial wie sowas einfach einen treffen kann. Ich habe bis heute Angst, mich könnte es so erwischen.
1. Wohnung im Umland suchen und mit der S-Bahn pendeln - Semesterticket machts möglich. 2. Job als Werkstudent während des Semesters 20h/Woche in den Ferien Vollzeit. Im Zweifel noch am Wochenende jobben. 3. Weniger rum heulen - von nichts kommt nichts.
Vermögen führt nicht zu billigen Zinsen. Selbst wenn jemand 2 Häuser abbezahlt hat und somit im Bereich Sachvermögen Millionär ist, kann es passieren, dass derjenige vom Kreditwesen als unsicherer Kandidat angesehen wird, somit nicht mal einen Kleinkredit erhält und sich mit über 15 % Dispozinsen abfinden muss. Um billige Zinsen zu erhalten, muss man ein Premiumbürger sein ( das bedeutet: du musst jung sein, gerne auch vermögenslos, nichts gerissen im Leben, aber mit 1 oder 2 stattlichen Verdienstbescheinigungen in der Tasche, dann rollt das Kreditwesen den roten Teppich aus. )
Wie wäre es wenn Studentinnen und Studenten Bürgergeld erhalten? Eine Wohnung und Geld zur freien Verfügung wäre damit da und Bafög sowie diese Kredite waren absolet.
Genau wir fördern die noch mehr. Das Problem im Deutschland es studieren so viele und es machen so wenig eine Ausbildung. Also machen wir studieren noch attraktiver
Studierende können aufstockend zum BAföG Bürgergeld erhalten. ABER wenn BAföG wegfällt weil die Noten nicht stimmen oder die Regelstudienzeit überschritten ist, verliert man auch den Anspruch auf Bürgergeld. Damit möchte man Dauerstudenten oder Zweit und Drittausbildungen auf Kosten des Steuerzahlers vermeiden. Klingt jetzt auch ein wenig hart, aber es gibt zuviele Menschen mit einem abgeschlossenem Studium und zu wenige die eine Ausbildung im Handwerk machen. Nun ist die Chance auf dem Arbeitsmarkt mal ein Ausgleich zu schaffen.
@@niklausmikaelson1342 Soll man die Leute jetzt zwingen eine Ausbildung zu machen indem man dafür sorgt, dass man sich studieren nicht mehr leisten kann? Dann bin ich auch dafür, dass Azubis unentgeltlich arbeiten damit die mal wissen wie es ist als Student ohne was da zu stehen.
@@xMaoxoaMx Einstiegsgehalt 42000€ brutto bei einer Vollzeitstelle sollte machbar sein. Dann hast du im Monat ca 2300€ netto davon gehen 700€ Miete, 300€ für Essen und weitere 300€ für alles andere auf was du so Bock hast drauf. Bleiben dir noch 1000€ pro Monat übrig x 60 Monate (5 Jahre) hast du deine 60000€ zusammen. Ist sogar noch relativ knapp gerechnet weil du höchstwahrscheinlich innerhalb dieser 5 Jahre dein Gehalt deutlich steigern wirst.
@@xMaoxoaMxDas habe ich mit 2.300 Euro netto locker geschafft. Nein, nicht Osten, sondern in Hamburg. Urlaub gab es trotzdem 2-3 mal im Jahr. Vielleicht einfach mal die Ansprüche überdenken, kein teures Auto vom ersten Gehalt kaufen und keine teure Luxusbude als Single. Dann klappt das auch ohne viel Verzicht.
@@xMaoxoaMx der Trick ist nicht für deutsche Firmen zu arbeiten. Schau nach 100% remote Stellen für amerikanische, niederländische oder Schweizer Firmen. Da sind 6 stellige Gehälter völlig normal.
Wieso denn Zinsen, so lange die noch Studieren? Wenigstens die Regelstudienzeit sollte Zinsfrei laufen. Und statt Studienkrediten wären höhere Steuern und gratis Studium mal eine Variante die man ausprobieren sollte in Zeiten von Fachkräftemangel. Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer und höherer Spitzensteuersatz können viel mehr als nur die Produktion von benötigten Fachkräften finanzieren.
50qm für 1200€, Jesus Maria xD Jungs und Mädels müsst ihr den unbedingt in München studieren? Ein Eltern unabhängiges Bafög wäre einfach nur unfair, da gerade für das Bildungsbürgertum der Bürokratieaufwand kaum ein Hinderniss darstellt.
Bin froh, dass ich mein Bafög schon zurück gezahlt habe. Bin zwar pleite und chronisch krank, aber Schulden habe ich keine mehr. Das Geld zur Rückzahlung habe ich angespart und den Rest hat mein Mann ausgelegt.
Die armen Studenten, die jetzt so viel arbeiten müssen und sich das Studentenleben mit mehr Freizeit vorgestellt haben!!1! Das ist für jede/n normaler Alltag, der nebenberuflich (meist an privaten Hochschulen, mit wesentlich höheren Kosten!) studiert. Habe absolut kein Mitleid, finds eher lächerlich, wie hier „rumgeheult“ wird im Beitrag :DD
Alle Personen die ich kenne, die es in die Spitzenforschung geschafft haben, haben Vollzeit studiert. Da war ein Haufen Laborarbeit während des Studium mit viel Präsenzzeit notwendig. Die gleichen Leute, die heute das Innovationspotential Deutschlands darstellen. Es wird mir hier einfach nicht langfristig genug geschaut! Was investieren wir und was bekomme wir davon zurück? Bei meinem nebenberuflichen Studium zahlt mein Arbeitgeber mit dazu. Weil es ein Investment in mich für den Arbeitgeber ist. Genauso investieren wir in junge Menschen in der Hoffnung, dass sie sich in fähige Persönlichkeiten entwickeln. Dazu gibt es viele Wege.
@@uetzel Vielleicht lehne ich mich damit zu weit aus dem Fenster, aber die Zahl derer, die später in der Spitzenforschung arbeiten werden, ist im Vergleich zu denen, die einfach nur studieren und dann nicht in der Spitzenforschung arbeiten, sehr gering. Diese sollte man dann außen vor lassen, aber was erwartet der Rest? Das ein Studium etwas kostet und man sich das finanzieren muss, ist doch kein Geheimnis. Davon abgesehen gibt es genügend Arbeitnehmer, die berufsbegleitend studieren und der Arbeitgeber beteiligt sich finanziell nicht daran, besonders wenn es sich um einen Studiengang handelt, der mit dem aktuellen, ausgeübten Beruf nichts zu tun hat (z.B im Rahmen einer “Neu-Orientierung”) Was sollen diese Personen sagen? Alle in diesem Beitrag vorkommenden Studenten sind zu belächeln für ihre Leichtgläubigkeit und ihre Annahmen, dass sich das alles von alleine finanziert. Willkommen in der Realität, es wird Zeit aufzuwachen und erwachsen zu werden :)
Studium wird extrem überbewertet. In vielen Berufen ist eine Ausbildung eine deutlich bessere Option. Besser erst einen vernünftigen Beruf erlernen, danach kann man sich immer weiter bilden.
Hey aber dafür gibt es doch jetzt Fahrradwege in Peru! Ist sowieso viel wichtiger als Kartoffel Studis! Dieser Bericht passt exakt zu der Politik in der BRD, nichts durchdacht aber viel viel BlaBla…
@@day863of3dayspecialoperationnein, ist er nicht. Wo sollen wir sonst noch sparen als an den eigenen Leuten, wo Deutschland total verschuldet ist und auf „ Sondervermögen“ läuft? An den milliardenschweren internationalen Hilfsausgaben etwa? 🙄
Ich habe meinen Kindern immer gepredigt, VOR einem Studium eine Ausbildung machen. Dann wird es einfacher eine Atrbeit zu finden um das Studium zu finanzieren,
Wer kennt ihn nicht den Minijob im Handwerker oder Industrie... Bis auf Einzelhandel und vlt. hier und da ein Officejob bietet keiner Minijobs oder kaum an und dann nur an Frauen/Mütter. In der IT hier in Ingolstadt keine Angebote, selbst wenn man persönlich nachfragt.
Herzlichen Glückwunsch... Dann fallen die "Kinder" aus der Familienversicherung und bekommen während des Studiums kein Kindergeld mehr... Der Jobeintritt wird noch weiter nach hinten verschoben und einen zum Studium kompatiblen Job zu finden ist ebenfalls nicht sicher gestellt.
Also langsam aber sicher zustände wie in den USA. Dort müssen sich die Eltern mit hohen krediten verschulden damit sie ihre Kinder das College ermöglichen zu können.
Dieser Anspruch das der Staat alles bezahlen soll, meine Güte.. Hab mein Studium vor zwei Jahren beendet, immer 20h/Woche gearbeitet und in den Semesterferien vollzeit dann geht das ohne Probleme und wer sich eine Wohnung nicht leisten kann sollte nicht ausziehen.
Aha und was hast studiert, soziale Arbeit? Und was hat das mit dem Staat zu tun, dass die Zinsen als absolute Abzocke sind und Studenten nicht vernünftig aufgeklärt werden.
@@kaptnkirk2740 Ein selbstbewohntes Haus generiert aber keine laufenden Einnahmen. Es reicht ein Haus vor 10 Jahren gekauft zu haben, aktuell ne teurere Anschlussfinanzierung abgeschlossen zu haben und zack reißt das ein großes Loch in Budget.
@@lighty5738 jaaa, das sind so die typischen Millionärsargumente: "nach Rolex, Yacht und Kaviar bleibt mir kaum was zum leben". 😂🤣👎 Können die halten, wie sie wollen. Aber es ist schon korrekt, daß Sohnemann dann nicht auch noch auf Kosten der Allgemeinheit BaföG reingeschoben bekommt.
Obwohl ich KfW und ihre Zinsen nicht fair finde, denke ich, dass es in der Reportage überdramatisiert wird. Woher ich komme, gibt es auch Studiengebühren von 3000 € pro Semester, die über die Ersparnisse der Eltern finanziert werden. Ich muss jedoch zugeben, dass man in Deutschland nicht viel sparen kann, da die Preise hier viel zu hoch sind, insbesondere die Miete. Letztendlich studiere ich auch in Garching, was nahe bei München liegt, und finanziere mich fast komplett mit 16 Stunden Arbeit pro Woche. Noch dazu kommen 200 Euro von meinen Eltern. Alle aus meiner Umgebung kommen jedoch aus oberen Mittelschichtsfamilien und haben keine Probleme damit. Deshalb denke ich, dass es eher das Problem der Minderheit ist und deshalb von der Politik als nicht wichtig angesehen wird.
Kein Anspruch auf bafög und die Eltern können nicht zahlen. Leider Alltag, weil das bafög stark pauschaliert! Dazu genervte Sachbearbeiter:innen, komplizierte Antragstellung und ewig langen bearbeitungszeiten.... und wenn man wie Mathilde in München wohnt, reicht das bafög vorne und hinten nicht.... irgendwie frustrierend 🤔
Wenn das Einkommen der Eltern zu hoch ist für BaföG, sind die Eltern rein rechtlich verpflichtet, Kinder im Studium finanziell zu unterstützen. Wenn die Kinder darauf verzichten, das einzufordern und dann Kredite abschließen, deren Bedingungen sie nicht ausreichend verstehen, hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Das war auch mein erster Gedanke. Der zweite, die Eltern der Soziologiestudentin verdienen zu viel, warum können sie die Kosten nicht übernehmen. Es wird einzig und allein das Einkommen berücksichtigt. Wenn die Eltern bspw. einen Kredit abbezahlen müssen wodurch ihnen (v.A. durch den erhöhten Leitzins) nur noch wenig Geld zum Leben bleibt, ist es ihnen nicht möglich das Studium mit zu finanzieren. Einen Kreditvertrag online abzuschließen ist allerdings sehr naiv. Weshalb man, wenn man weiß dass man es sich nicht leisten kann unbedingt in der fancy Landeshauptstadt studieren muss, finde ich eher fragwürdig. Bis zu 90 Minuten Fahrtzeit sollte für die Wunsch Uni schon zumutbar sein.
Kennst du die Bafög-Grenzen? Die sind nämlich ziemlich witzlos, wenn man die aktuellen Umstände berücksichtigt. Nur weil die Eltern zu viel für Bafög verdienen heißt das in der heutigen Welt nicht, dass sie ihrem Kind ein Studium finanzieren können.
Sorry. Absolut lächerlich. Informatik, E-Technik oder Soziales kann man problemlos dual studieren ohne sich ernsthaft um einen dualen Partner zu kümmern. Bei allem anderen muss man sich halt bewerben und dann aber auch arbeiten. Scheint wohl manchen zu viel zu sein... PS: ich hab's auch überlebt. Ja mit teilweise 60-70h Wochen, aber nie mit Geld Problemen.
Entschuldigung, aber wer sich an einer Uni einschreibt, sollte in der Lage sein, ein Finanzprodukt zu verstehen. Ich habe kein Mitleid. Liest man den Vertrag ordentlich, werden auf alle die hier aufgeführten Sachen hingewiesen.
Verstehe nicht warum diese Kids so rumheulen. Natürlich muss man halt nebenbei jobben. Bin wegen der Kosten zur Uni stets gependelt, habe das billigste Notebook gehabt im Winfo Studium, 20 std gearbeitet und meinen Master ebenfalls nachm Bachelor neben Vollzeitarbeit gemacht. Das dauert dann eben länger aber wo ein Wille ist, ist ein Weg. Diese Zeit bereitet einen eben auf das ECHTE harte Leben vor.
Sehr interessant, werde ab August auch dual Winfo studieren. Wie zufrieden bist du im Nachhinein mit deiner Entscheidung? Und wo hast du dich im Master vertieft?
Bin sehr zufrieden damit. Es ermöglicht dir viele Wege im Berufsleben. Du kannst dir deinen Arbeitsplatz fast schon aussuchen. Du kannst irgendwie gechillt die ruhige Kugel schieben später oder auch richtig Karriere machen - es liegt ganz an dir. Ist aber auch nicht schlechter als ein Wiwi oder WiING Studium. Habe mich in die data science vertieft.
@@Anilba91 Wow, das motiviert mich sehr. Tatsächlich wollte ich mich später auch in Das Science vertiefen, würde aber 15k kosten, daher werde ich es mir gut überlegen müssen.
Irgendwie finde ich es lustig, dass ich erst studiert habe nachdem ich eine Ausbildung gemacht habe + 3 Jahre in Vollzeit gearbeitet habe.. Ich bin mit 100k ins Studium eingestiegen & konnte halbtags arbeiten. Studiert halt keinen Blödsinn.
Die Bafög-Regeln müssen grundlegend verändert werden. Ist wird zu viel auf das reine Gehalt der Eltern geschaut. Es muss vor allem die Kostenseite betrachtet werden. Wie sollen Eltern ihre Kinder unterstützen können, wenn sie selbst hohe Mieten oder teure Kredite für ein Eigenheim bezahlen müssen und vielleicht noch ein, zwei Kinder mehr haben? Außerdem darf es keinen Studienkredit geben! Es sollte ein Darlehen mit 0% Zinsen, das aber wiederum an Regeln gebunden, z.B. Leistungsnachweise aus dem Studium.
Willst du dich auf einen OP-Tisch legen um von einem Operiert zu werden, der eine "Ausbildung" gemacht hat? Willst du dich in ein Flugzeug setzen, dessen Systemsoftware von Leuten programmiert wurde, die nur eine Ausbildung gemacht haben? Willst du über eine Brücke fahren, die Azubis geplant haben? Ich will nichts davon. Gering qualifizierte Arbeitskräfte haben wir genug.
@@hschmidt79 Ich hätte sogar lieber einen Arzt, der zuerst eine Ausbildung zum Sanitäter oder Pfleger gemacht hat und dann neben dem Studium weiter gearbeitet hat. Äquivalentes gilt für andere Berufe.
@@hschmidt79 Ne Ausbildung kann einen auch hervorragend Qualifizieren. Es bedarf nicht für alles im Leben ein Studium. Gerade das deutsche duale System vermittelt einem ja Theorie und Praxis.
Und von der Ausbildungsvergütung kann man gut Leben? Also bei den Zahlen die ich kenne ist das nicht so, da stehst du finanziell schlechter da und kannst sogar noch schwerer nen Nebenjob machen
@@sieftrox6551 Du stehst finanziell in jedem Fall besser da als ein Student. In vielen technischen und handwerklichen Berufen verdient man auch besser als so mancher Akademiker.
Jo aber ganz ehrlich der Typ der meint dass der Höchstsatz nicht viel Geld ist, knapp 1000 Euro einfach so? Nicht viel Geld? Sache muss ich richtig viel arbeiten neben dem Studium 🙃 also bisschen in der Realität ankommen sollten manche Studenten 🫶🏼 warum soll der Steuerzahler alles für Leute wie ihn bezahlen?
Ich hab einen einfachen Tipp, wenn ihr euch das Studium nicht leisten könnt oder einen Kredit aufnehmen müsst, last es mit dem Studium sein. Und hört auf rum zu heulen weil das Studieren so teuer ist. Ihr wisst garnicht was Studierende in USA für Kredite aufnehmen müssen, dagegen ist es in Deutschland kostenlos. Lediglich der Lebensunterhalt muss bestritten werden.
Das System in den USA ist eindeutig eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Das kann in Deutschland keiner wollen. Der soziale Aufstieg muss weiterhin möglich sein. Auch in den USA können viele Menschen ihre Studiengebühren praktisch nie zurückzahlen, sondern helfen sich mit weiteren Krediten über zig Kreditkarten und Hypothekendarlehen aus. Biden hat nicht umsonst mit Milliarden Dollar Studiengebühren getilgt.
Man ließ Flüchtlinge im Wohncontainer wohnen. Studenten könnte da für /100/ Euro plus Umlagen wohnen. Sie wohnten billig und hätten mehr geld im Monat. Sie wären schneller fertig mit Studium. Nach dem Studium müssen sie ausziehen. Man will Flüchtlingen Arbeit geben. Man könnte Wohngslose ein Zimmer im Wohncontainer geben und Arbeit. Was hier in Deutschland alles schief läuft ist ungeheuerlich. Wir wollen andere Engerie. Aber vieles ist am Ölpreis gekoppelt. Holz. Hackschnitzel. Im Bericht sagten sie Wärmepumpen Fernwärme. Oder Heizung kaufen. Statt Regeltechnik hätte man ein Brenner-Ventil und dreht etwas auf. Wie beim Licht Dimmer. Man sucht nur länger die Temeratur. Oder warum gibt es nicht ein einziges Auto mit einzelnen Sitzen hinten? Auto vorne einzelne Sitze. Hinten Drei einzelne. Man würde ein Auto kaufen mit einem Sitz. Man kauft sie nicht, sondern leiht sie sich, wenn man mehr braucht. Man würde ein Pfand da lassen von /500/ Euro oder man kauft sie später doch. Aber ein Auto mit einzelnen Sitzen gibts nicht. Man könnte die abschrauben. Könnte Kartons transportieren usw. Gibts aber nicht.
Hä? Wir haben eine Mazda 5 und können nach belieben unser Auto zu einem 4, 5 6 oder 7 Sitzer klappen. Das ist doch nichts ungewöhnliches. Viele Autos haben das. Auf dem ersten Blick würde man nicht mal erkennen, ob es ein 4,5,6 oder 7 Sitzer ist.
@@lilafanttraumtier4225 Nein Nein - anders herum. Weniger Sitze die man nicht kaufen und fahren müßte. Man könnte dan etwas transportieren. Man würde Sitze nicht sinnlos spazieren fahren. Angenommen ein Sitz wiegt /20/ kg. Dann hätte man 20 x 4 = 80 kg bei jedem km gespart. Leute meinen doch man fährt mit Auto zu viel umher. Sitze einzeln wäre Gewicht sparen pur. Gab aber nie. Ein Auto nur mit Fahrersitz.
@@lilafanttraumtier4225 Quasi ein Fahrersitzt und Vier nicht im Auto anwesend - Null. Nur Teppich. Teppich ohne Vier Einzelsitze. Null Einzelsitze nur die vom Fahrer. Das gibts nicht. Bei so viel Singels wäre nur ein Beifahrersitz manchmal sinnvoll und den könnte man nachträglich kaufen oder sich mal ausleihen. Aber sowas gibts nicht. Man fährt eine Sitzbank spazieren die sich nicht entfernen läßt und ein Beifahrersitz. Den kann man abschrauben. Aber die Rückbank nicht.
@@haufe012 Man tut oft viel zu wenig. Würde man Studenten in billigen Zimmern wohnen lassen, dann wären sie viel schneller mit dem Studium fertig. Man sagt Fachkräfte fehlen, aber der Staat zahlt lieber Fahrradwege ich Peru. Man könnte gut erhaltene Passagierschiffe an Land ziehen. Sie erst in /15// oder '/20/ Jahren verschrotten. Stdenten hätten ein Zimmer für /100/ Euro plus Umlagen. Studenten hätten mehr Geld. Sie würden weniger Bafög brauchen. Aber unser Staat tut nix für Bildung. Unser Staat läßt unsere Kinder im Stich.
Und dann noch die totale Verschulung der BA- und MA-Studiengänge. Prüfungen in den Semesterferien. Keine längeren freien Zeitfenster um drei Monate am Stück zu arbeiten. Die starren Prüfungsordnungen. Oh Mann. Die Mitarbeiter des interdisziplinären Zentrums für Hochschuldidaktik haben zu uns gesagt: wir sollten den Studierenden ihr Studium zurückgeben. Sehr lustig.
Keine 2 x 3 Monate Urlaub im Jahr??? KATATSTROPHE!!!!!!!!!!!!
Ein Soziologiestudium auf Pump und dann in einer so teueren Wohnung? Wie kalkuliert sie das bitte?
Gar nicht - sieht man doch.
1200€ in München für 2 Personen ist sehr günstig. Würde sie alleine in einem WG Zimmer Wohnen würde Sie sicher mehr zahlen. Schau mal bei WG Gesucht in München, kannst froh sein unter 800€ was zu finden.
@@BopsRusher 1.200 EUR sind absolut nicht günstig für ein Student (auch wenn sie 600 EUR davon bezahlt), wenn man sich diesen Betrag nicht leisten kann. Mehr Fahrzeit einplanen oder doch eine andere Stadt auswählen. München ist m.E. nach dafür bekannt, die Excellenz Uni für Soziologie zu sein, dass man zwingend dort studieren muss.
@@ZiggyStardust85 Entweder kann dann der Freund den Großteil der Miete stimmen, oder man zieht gemeinsam raus aus München. Man muss nicht als Student in einen der teuersten Städte eine Wohnung/WG haben. Das ist purer Luxus.
@@killyvsciboLeider wird’s erst ab dem nördlichen Inntal langsam günstiger. Und dann ist man bald schon wieder im Einzugsgebiet für Innsbruck. Nicht gerade pendelbar für die meisten.
Ich habe neben dem Studium Vollzeit gearbeitet. Der Vorteil ich habe keine Schulden, konnte nebenbei noch etwas sparen und habe Berufserfahrung gesammelt.
Der große Nachteil an der Geschichte. Ich hatte im Endeffekt kein Sozialleben in meiner Studienzeit und das ist psychisch auch nicht für jeden geeignet.
Ja habe genau die gleich Erfahrung wie du. Und ich finde , nebenbei kann man nur praktische Fächer studieren. Sowas wie Medizin, Jura, Chemie kann man vergessen. Der Zeitaifwand wäre zu groß
Ich arbeite auf Minijob Basis seit Anfang meines Jura Studiums eigentlich komplett durchgängig bis zum Examen. Während den niedrigeren Semestern geht das ganz gut, jedoch so 1-2 Jahre vor dem Examen hätte ich eigentlich pausieren müssen, konnte es aber finanziell nicht. Hatte tatsächlich ein Jahr lang in der „heißen Phase“ eine sieben Tage Woche mit mindestens 8 Stunden. Das hat mich wirklich komplett fertig gemacht und mich an den Rand des belastbaren gebracht.
@@joniproduction7629Das Examen ist hart, ja, aber nahezu alle Jurastudenten arbeiten bis zum Abschluss durch. Da bist du keine Ausnahme.
@@joniproduction7629 Bin gerade in der selben Situation. Neben dem Rep zu arbeiten ist kein Spaß...
@@angelas480 "Nahezu alle Jurastudenten"? Das glaube ich kaum. Es arbeiten über alle Fächer verteilt ca. 50% neben dem Studium. Bei Jurastudenten ist der Anteil vermutlich deutlich geringer, weil viele aus wohlhabenderen Haushalten kommen. Ein Großteil meiner Kommilitonen arbeitet garnicht oder nur temporär.
Zwei Tipps für Leute ohne viel Geld aber mit hoher Motivation, die vielleicht die ein oder andere Person nicht kennt: duales Studium, man sammelt Erfahrungen, kann ev. schon bei einer Firma Fuß fassen und kann durch den Lohn zumindest die meisten Kosten decken.
Fernuni Hagen, gesamten Kosten von vorneherein klar, mit Teilzeit oder Verlängerungen zwar längere Dauer, aber die Möglichkeit, nebenbei zu verdienen. Zweites ist die schwierige Variante, da beim dualen Studien Arbeit und Studium in der Regel besser aufeinander abgestimmt ist. Allen viel Erfolg auf dem Weg.
Komme selbst aus einer "Arbeiterfamilie", alleinerziehende Mutter, BaFög war sehr schmal bemessen mit 150€, musste dann auf Haspa und KfW ausweichen. In der Rückzahlung dann bei beiden der Schock Haspa hat einen Auszahlungszins und einen Rückzahlungszins, der natürlich doppelt so hoch ist. KfW ging jahrelang ok, durch Niedrigzinsphase aber dann fast 8% im letzten Jahr, hat mich dann mein komplettes Erspartes gekostet aber besser als 8% Zinsen zahlen. Jeder der es kann, der denkt, er/sie möchte seinen Kindern mehr Bildung ermöglichen muss einen Sparplan in was auch immer ab der Geburt weglegen, um das zumindest abzumildern. Schade, dass kriminelle Finanzinstitute höheren Stellwert haben als Menschen, die etwas verändern möchten aber man muss das Spiel spielen wie es kommt.
Man muss den Vertrag schon vor der Unterschrift gelesen haben....
@@simonhaas6480 stimme ich dir zu, trotzdem hat keiner damit gerechnet, dass Russlnd angreift und die Zinsen auf 8%(!) steigen. Selbst unsere Uni hat sich dazu geäussert und gemeint, dass sie die Zinsen nicht vertritt und den Kredit in Zukunft nicht mehr anbieten will, da "dieser Kredit nichts mehr mit einem Bildungskredit zu tun hat und dieser nicht mehr tragbar für Studenten wäre".
Zum Glück kommt jetzt die Zinswende mit den ersten Senkungen.
Ich hatte 2012 auch eine Zusage für die TU München, habe mich aber aufgrund der Lebenshaltungskosten dort dagegen und für die Uni Karlsruhe entschieden. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und es war natürlich kein Geld dafür da. Ich habe 2 Jahre länger gebraucht, da ich zusätzlich zum Bafög (390€) in allen Semesterferien nach den Prüfungsphasen gearbeitet habe um mir das alles finanzieren zu können... Als Bauingenieur habe ich auch gut genug verdient, um den Kredit mit ordentlichem Rabatt auf einen Schlag zurückzuzahlen, als es soweit war. Bei mir waren es ca. 6.500 € Rückzahlung. Lange Rede kurzer Sinn: man muss sich eben vorher schon Gedanken machen, was man sich leisten kann und möchte, dann wird es eben nicht die teuerste Stadt und man kann ein paar Jahre keinen Urlaub machen... Durch diese Schulden erkauft man sich eben die Freizeit, darf sich aber nicht wundern, wenn man dann ordentlich zur Kasse gebeten wird
War bei einem Kommilitonen ebenfalls so. Während andere feiern waren hat er jede Woche zwei Nachtschichten von 18 bis 2 Uhr bei McDonald's gemacht. Wenn man einen Kredit abschließt sollte man die Konditionen kennen, wenn man einen variablen Zins hat kann es eben auch hoch gehen.
@@hennga2053 Ich bin auch auf eurer Seite, aber von einer staatlichen Einrichtung erwarte ich kein Produkt mit variablem Zinssatz. Ein Zinssatz nahe am Dispozins halte selbst ich für unlauter.
@@Extinction0815 Variabel sollte das schon sein, aber der Abstand zum Leitzins ist doch ziehmlich heftig.
Der Satz, dass sie lieber einen Kredit aufnimmt, statt Bafög zu beziehen und zu arbeiten, hat mich auch gewundert. Eine merkwürdige Ansicht, die ich nicht nachvollziehen kann. Bei uns haben 95% der Kommilitonen gearbeitet.
Ich glaube magdalena hat den Sinn von Bafög nicht verstanden. Es ist praktisch gratis geld. Man kann natürlich auch einne Kreditaufnehmen und sich verschulden
Naja Gratisgeld ist es per se nicht, da man das Geld auch wieder zurück zahlen muss nach ner bestimmten Zeit 😅 dementsprechend trägt man auch erstmal Schulden mit sich rum. Allerdings ist der Vorteil, dass man da keine räudigen Zinsen mit zurück zahlen muss wie bei einem shady Kredit 🤷♀️😅 immerhin etwas und deutlich weniger schlimm 😅
@@Kresanikelfe Man muss den kompletten Kredit beim BaföG nicht zurückzahlen, sondern nur maximal 10 000 Euro.
Als Informatikstudent sollte es kein Problem eine Werksstudententätigkeit anzunehmen und kann gleichzeitig gute praktische Fahigkeiten fürs Studium erlangen.
Tut er doch aber man bekommt trotzdem nur so 15€ die stunde und muss aber kranken und Rentenversicherung zahlen.
@@1yasin6ab dem Bachelor bekommt man mehr Geld
Jetzt mal unabhängig von dem eigentlichen Thema des Videos, warum sind Studenten, die in solchen Dokus dabei sind (habe schon etliche dieser Art gesehen) immer so krank ausgestattet? Im Büro der Frau steht ein PC, ein MacBook und noch ein Tablet (iPad?) samt Apple Peripherie🤷♂. Vermutlich hat sie auch noch ein iPhone...
Ich tue mir schwer damit, die Leute ernst zu nehmen, wenn sie über Geld sprechen.
Aktuell fast 8% bei KFW Studienkredit. Alle 6 Monate konnen die es nach belieben ändern. Wenn man als student nicht aufpasst gibts eine grosse uberraschung. Man kann den aber auf einmal komplett abzahlen im gegensatz zu anderen Krediten.
Klingt für mich nach Betrug...
Was ist da Acht Prozent? Acht Prozent Zinsen? Was?
Das zurückzahlen sollte eigentlich kein Problem sein bei den Berufen die man aufgrund seines Studiums ergreifen kann.
@@bettinaj6920 Glaubst Du das wirklich???? Ärzte sagten sie konnten damals kaum aufsteigen um mehr zu verdienen.
Studenten sagten sie wurden geringer eingestuft und würden nach dem Studium deshalb weniger verdienen.
Akademiker sagten sie bekämen kaum Jobs.
Ich denke die Zeiten wo Leute studierten und mehr verdienten, die Zeit ist vorbei..
Oder Maschinenbau Studenten sagen es wurde gelogen. Es gibt nicht zu wenig Ingeneuere. es gibt ein Film darüber. Da zeigten sie das es zu viel Studenten gibt die dann später schlechter einen Arbeitsplatz finden.
Für Altverträge (also alle, die vor April abgeschlossen wurden) satte 9,1%!
Für ein Soziologiestudium würde ich mich nicht verschulden. Als Soziologe verdient man meist leider nicht unbedingt sehr gut. Außerdem gehört das Studium nicht zu den anspruchsvolleren. Wenn man die Studiendauer bisschen streckt, kann man gut nebenbei arbeiten.
Aber diese kfw Kredite finde ich total merkwürdig. Man denkt kfw ist ja staatslich, da bin ich gut aufgehoben, aber jeder private Kredit bei der Wald- und Wiesenbank ist besser...
Eben, verstehe nicht wie man es in so einem Studiengang nicht gebacken bekommt 20h die Woche zu arbeiten.
Respektvoll bitte
Hatte auch einen kfw Kredit. Maximalsumme. Fand den eigentlich ziemlich fair, jedoch wurden die Zinsen ziemlich hoch. War aber damals auch zu faul, den Zins festschreiben zu lassen.
Lies du mal akademische Texte der Soziologie, von wegen nicht anspruchsvoll. Studiere Elektrotechnik und bin wenigstens reif genug um zu wissen, dass Soziologie und andere geisteswissenschaften Ansprueche haben, die ich nicht mal eben so aus dem Aermel schuetteln koennte.
@@mekabare Ich kenne soziologische Lehrbücher, ich unterrichte angehende Soziologen Pädagogen, Psychologen und Mediziner. Ich habe nicht gesagt, dass Soziologie trivial ist. Gleichzeitig ist Soziologie nicht zB Medizin. Viele Soziologiestudis können gut nebenbei arbeiten, vor allem, wenn man, wie ich vorgeschlagen habe, das Studium nicht in Regelzeit abschließen muss. Man kann Soziologie oder vergleichbare auch gut im Fernstudium bzw. im Fernstudium studieren.
Die Studierenden wissen schon, das man nicht nur in München studieren kann....
Warmmiete in Leipzig für 63 qm: 479 EUR
Kranke Logik. Demnach könntest du auch sagen, dass Messerstechereien in Deutschland kein Problem sind, man kann ja auswandern.
Das dachte ich mir auch !
Whatsbouttism, aber ok. Was der Unterschied zwischen Bafög und ne KfW Kredit
So nen Schrottargument. Wenn ich Angst vor Messerstecherein habe, ziehe ich weg. Kann man in Schweden oder such anderen deutschen Großstädten gut beobachten. Mach dir mal Gedanken, warum so viele Familien ! unter Anderem ! In kleinere Städte oder das Umlans ziehen.
Das gleiche mit der Uni. Wer studieren will, muss sich das leisten können. Tut mir Leid aber das geht in München nicht. Da muss man in den sauren Apfel beißen und vielleicht nach Kassel oder Weimar ziehen...
Purer Menschverstand...
Also wenn die Eltern fürs Bafög zu viel verdienen und ihrem Kind nicht aushelfen, ist da echt was falsch. Meine Eltern verdienen sehr wenig, ich bekomme den Bafög Höchstsatz. Trotzdem helfen sie mir (ich arbeite nebenbei zusätzlich) aus, wenn mal was fehlen sollte oder bspw. als ich nicht mehr im Wohnheim bleiben durfte und eine teurere Wohnung finanzieren musste.
Das muss nicht zwangsläufig falsch laufen. Hängt z.B. auch davon ab ob die Eltern geschieden sind. Wird dann trotzdem einfach addiert, obwohl es dann ja zwei getrennte Haushalte sind, die mit dem Geld klarkommen müssen.
@@masterM383 In diesem Fall war das aber nicht so, die Eltern wurden vorgestellt
@@M_Uchiha Habe ich ja auch nicht gesagt...
Aber mein Bruder z.B. hat kein Bafög bekommen, weil unsere Eltern "zu viel" verdienen. Wie auch immer das bei einem Netto einkommen von ca 1,6k € bei meiner Mutter gehen soll🤷♂
Man weiß nicht wie es Familienintern aussieht, also z.B. welche Abmachungen, Nöte, Streitigkeiten herrschen.
@@DG1965es ist nicht die Aufgabe der Gesellschaft so etwas aufzufangen. Streit hin oder her - das Wohl des Kindes und dessen Unterstützung sollten im Vordergrund stehen.
40-60k Studienschulden nach 3 Jahren???? Arbeiten gehen und Kindergeld deckt doch schon alles oder mindestens 80%. Keine Ahnung wofür die alle ihr Geld ausgeben. Und ich habe genug studiert.
Vor allem 40k wären 1100€ im Monat auf 3 Jahre. Gut, da sind wohl noch Zinsen dabei, aber da die 40k das untere Limit sind und man noch Kindergeld sowie Arbeit hat, ist das schon absurd saftig. Da liegt das Problem weniger auf der Einnahmenseite.
Kindergeld und 100 Euro sind ca 350 Euro. Wo sind das 80% bei einer WG Miete von 500-1000 Euro
Warum dann in München wohnen? Gibt einige günstige Städte mir guten Universitäten.
Aufgrund des NCs gibt es für einige leider keine Alternative.
@@tariksaribas5067 Das ist kein gutes Argument, nicht jeder muss auf biegen und brechen studieren.
@@tariksaribas5067 Die Frage war nicht, warum in München studieren sondern warum in München wohnen. Sorry, aber 1.200 EUR ist nun mal purer Luxus als Student für eine Wohnung hinzublättern. Da gibt es definitiv günstigere Wohnungen in ein weniger hippen Umfeld. Das ist kein Problem von Studentenkrediten oder so. Da muss man einfach mal die Anspruchshaltung reduzieren.
Als Student hat meine Wohnung weniger als 300 EUR gekostet und das in Hamburg. Fahrzeit ist länger, aber als Student hat man - typischweise noch keine Familie und kann dementsprechend auch längere Fahrzeiten zur Uni mit stemmen.
@@killyvscibo Schau mal nach WGs in München bzw auch Außerhalb. Viel Glück da unter 600€ zu kommen (was sie aktuell zahlt) 1200€ für 2 Personen im Raum München ist günstiger als die meisten WG Zimmer.
@@BopsRusher Suchen, suchen, suchen. Der Preis ist m.E. deutlich zu hoch. Man muss halt auch unbequeme Lösungen suchen als Student. Ich hab mir diesen Luxus als Student definitiv nicht gegönnt. Einfach die Fahrzeit verlängern ... man darf nicht erwarten innerhalb 1 Stunde dann bei der Uni zu sein. Eher im Umkreis von 2 Stunden suchen.
Alternativ gibt es auch andere Unis, die ein Soziologiestudium anbieten. Da muss man nicht in einer der teuersten Städte studieren.
Keiner zwingt sie vollzeit zu studieren. Man kann auch ausbildung machen arbeiten und nebenberuflich studieren. Tia ...
2 Sichtweisen:
1. Persönlich:
Wer schlecht finanziell plant wird von hohen Kosten überrascht, bzw. allgemein: nix gibts umsonst.
2. Systematisch:
Das Bafög zu gering ist und die Kredite zu teuer. Dazu dann noch hohe Miete.
Bildung ist keine Selbstverständlichkeit sollte man schätzen 🤷
Das nennt man nicht Schulden, sondern das nennt man jetzt Sondervermögen.
20 Stunden neben dem Studium arbeiten machen so viele. Sie studiert Soziologie und kein Jura oder Medizin
Ja und dann rumheulen dass du ne stunde beim arzt warten musst weil wir zu wenige haben
@@GameOver._. Das ergibt keinen Sinn, weil wir genug Abschlüsse in der Medizin haben. In diesem Bereich ist die Abwanderung besonders groß und dieser Umstand verursacht das Problem.
@@Extinction0815das ist falsch. Wir bilden in erster Linie zu wenig Ärzte aus. Es gibt 800.000 Studienbewerber jedes Jahr auf 12000 Studienplätze. Wir bilden also nur gerade mal 1,2% von möglichen Ärzten aus. Und erst dann kommen die schlechten Arbeitsbedingungen und die schlechte Bezahlung weshalb die ohnehin wenigen Ärzte dann auch noch abwandern. In erster Linie werden aber zu wenig ausgebildet.
Ich verstehe es nicht warum alle studieren gehen und sich dann über BAFÖG und Lebenskosten beschweren. In der beruflichen Bildung (Ausbildung + Techniker / Meister + ggf. Betriebswirt Master) hat man diese Probleme meiner Meinung nach nicht und man bekommt darüber hinaus im Durchschnitt mehr Gehalt als ein Uni-Absolvent. Die Ausbildung / Weiterbildung ist genau wie das Studium kostenlos.
Schulische Ausbildung, Meisterbafög, 700 Euro Lehrgehalt. Kostet auch alles Geld...
Um bspw. Arzt zu werden musst du studieren.
@@Bl4CKDevil5 Mag sein, nur wird in der beruflichen Bildung nicht gejammert
Ein akademischer Abschluss ist nichts exklusives mehr, sondern eher die Norm. Versuche mal einen Handwerker zu bekommen und welche Stundensätze die verlangen können - das ist die neue Elite.
Es gibt eben Wunschberufe für die man studieren muss (Arzt, Lehrer, Jurist etc.).
als ich in den 90ern studierte, war es für Studenten KEIN THEMA, hierfür einen Kredit aufzunehmen. völlig ballaballa…
Duales Studium in einem Betrieb in der Nähe machen bei den Eltern wohnen und während der Zeit an der Hochschule Untermieten Habe keine Kosten im Monat.
Werde ich ab August voraussichtlich machen. 1.3k Netto, wenig Ausgaben, da ich wenig kaufe. Geld wird gespart. Nicht jeder hat diesen Luxus, bei seinen Eltern so lange zu wohnen. Ich bin sehr dankbar dafür.
Ich hab 2021 alles getilgt. Glück mit den damaligen Zinsen. Heute Katastrophe
Und wieso kann er keinen Nebenjob annehmen, um selbst etwas dazuzuverdienen?
macht er doch
Warum soll man im Vollzeitstudium (40h/w) noch nebenbei arbeiten muessen?
Geht mir genauso. Musste mich verschulden mit KFW und kann jetzt ca. 10 Jahre nichts Konsumieren, da ich jeden Monat über 335€ Kredit zurück zahlen muss. Dabei sind über die Hälfte nur die Zinsen. Ca. 180€ im Monat davon. Damals waren es ca. 3% Zinsen. Heute sind es ca. 8%. Ich hätte als allein erziehender Vater NICHT studieren können bei einem Vollzeitstudium. Ich hab durch mein Studium einen besser bezahlten Job, komm jeden Monat aber bei plus minus null raus, bekomme kein Wohngeld, kein Kinderzuschlag o.ä. kann meiner Tochter auch nichts außer 1. die Woche Sport im Verein ermöglichen. Urlaub ist definitiv nicht drin. Wohnkosten, Autoreperatur, Schulkosten, Essen naja und dann 180€ Zinsen jeden Monat. Danke KFW und die Bundesregierung, die nichts macht für die Studenten bzw. Die ehemaligen. Naja und von der Steuerrückzahlung was da kommt ist auch ein Witz.
warum ist das in Deutschland so ein Problem, während es in Österreich kaum eins ist...?
Ich hatte das Glück, dass meine Eltern wenig verdienen, sodass mit Bafög und 2 Jobs am Ende des Masters mehr Geld auf Seite hatte, als der Rückzahlungsbetrag betrug. Habe mich aber auch Gegen eine Großstadt und für eine Kleinstadt entschieden.
Ich finde nebenbei nicht arbeiten müssen ein unverhältnismäßiges Anspruch denken. Ich hatte im Studium genug Geld und konnte mich glücklich schätzen, aber war dennoch zwei Tage in der Woche arbeiten. Leute mit einer Ausbildung kriegen auch nichts geschenkt.
Das kommt aber auch darauf an, was man studiert. Bei einem sehr anspruchsvollen Studium, wo Vor- und Nacharbeit des Stoffs wichtig ist, bleibt für ein Job kaum Zeit.
@@MrPinoCavallo Ich habe Maschinenbau studiert. Es ist ja auch weniger die Frage wie aufwendig das Studium ist, sondern wie lange man braucht. Ist man etwas langsamer, oder braucht länger um neue Dinge zu lernen bedeutet das nur, dass man neben der Arbeit länger braucht. Ein denke ich völlig akzeptabler Zustand. Wir müssen weg von dem Selbstverständnis dass man alles geschenkt bekommt. Diese wirtschaftlichen Zeiten sind vorbei und nebenbei sind diese auch weder ökologisch noch nachhaltig. Leistung ist nie for free.
Gleichzeitig ist es ein gutes Investment für das Land sicherzustellen, dass Leute ohne große Probleme durch ihr Studium komme . Je schneller, desto schneller zahlen sie Steuern und amortisieren die Investition. Ist ja bei der Schule auch so.
Im Master ist oft viel Zeit für Nebenjobs, beim Bachelor eher weniger. Da sollten die Unis (ähnlich den USA) Strukturen erstellen, die den Fokus aufs Studium ermöglichen.
@@MrPinoCavalloIch habe Jura studiert. Bis auf eine handvoll Kommilitonen, haben alle 15-20 Stunden nebenbei gearbeitet. Ist nicht immer einfach und gerade die mit den 20 Stunden hat viele Vorlesungen verpasst, aber 10-15 Stunden sind gut machbar, auch mit anspruchsvollem Studium.
Lass mich raten, Diplom? Das ist zeitlich sowas von ausgeduennt, gaehn.
Ich hätte mir gewünscht, dass die System des KfW-Kredits mal richtig erklärt wird. Ich habe es nämlich nicht verstanden.
Einfach mal neben dem Studium arbeiten gehen :) … ich studiere vollzeit und arbeite in Teilzeit. Das klappt wunderbar.
Eine Frage, hat sich der KFW-Kredit geaendert? Habe 2010-2014 den KfW gehabt, von 650e im anfangs 630e, am Ende 580e ausgezahlt bekommen. Ist zwar doof gewesen, aber besser als am Ende Zinsen draufzahlen zu muessen.
Das ist typisch Generation Z. Alles für umsonst und sich noch über zu wenig Freizeit beschweren. Ich selbst habe vor 10 Jahren auch studiert und mir nebenbei einen Werkstudenten Job gesucht. Dabei habe ich sogar noch profitiert, weil mein Werkstudenten Job zu meinem Studiengang gepasst hat. In den 3 Monate Semesterferien, kann man dann sogar bei diversen Unternehmen auf 40 Stunden aufstocken. Auch wenn man die Prüfungszeit raus rechnet, bleibt da gut was hängen. Schließlich bekommt man ja auch noch Kindergeld. Ich verstehe einfach nicht mit welchen Vorstellungen manche Leute im Leben stehen. In der heutigen Zeit mit den Möglichkeiten Werkstudent, MiniJob, Bafög, Kindergeld, Studienkredit, ... darf man sich wirklich nicht beschweren.
Sie dürfen sich gerne mal mit anderen ungelernten z.B. Azubis vergleichen. Die haben weniger Urlaub/Semesterferien, bekommen trotz 40 Std. Woche ungefähr das Geld eines Werkstudis (ohne Vollzeitarbeit während der Semesterferien) und verdienen nach den 3 Jahren auch noch gehörig weniger. Also bitte mal die Kirche im Dorf lassen, wenn man das Studium machen will, gibt es genügend Unterstützung oder Möglichkeiten sich dies zu finanzieren.
In Österreich deswegen nach der Schule 3 Jahre Vollzeit Arbeiten und danach mit Selbsterhalterstipendium + kleinen Nebenjob Studieren. Dann kommt man auf angenehme 1500€
Es ist mir unbegreiflich, wieso hier so viele Leute schreiben, dass man doch einfach mehr nebenbei arbeiten solle. Klar, das geht. Habe ich auch während meines Studiums gemacht. Aber so sollte es ja eigentlich nicht sein. Wer studiert, soll eben studieren und sich darauf konzentrieren, um möglichst viel zu lernen und dafür auch nicht ewig lange zu brauchen. Studiengänge sind i.d.R. auf ca. 40h/Woche ausgerichtet. In manchen Studiengängen wird diese Arbeitszeit stärker abgeprüft (z.B. die meisten Naturwissenschaften), in anderen nicht (z.B. die meisten Geisteswissenschaften). Aber wirklich lernen kann man nur etwas, wenn man Zeit und Arbeit in das Studium investiert. Wer jetzt 20h in der Woche irgendwo arbeitet, kann das vielleicht auch alles hinbekommen, aber viele brauchen dann einfach länger oder nehmen weniger aus ihrem Studium mit. Beides kann nicht im Sinne der Gesellschaft sein.
Wer sagt, dass Sinn des Studiums nur Spaß und Frohsinn sind? Schon immer haben Studenten nebenher gejobbt. Fragt mal die ältere Generation. Da werdet ihr davon hören, wie die Leute Nachts und am Wochenende am Band gearbeitet oder körperlich schwere Arbeit verrichtet haben. Gab gutes Geld dafür und das Studium war gesichert.
Ich habe 12-15 Stunden neben dem Jurastudium gejobbt und hatte im Studium so viel Freizeit wie mein ganzes Leben nicht. So viel Zeit würde ich jetzt gerne nochmal haben.
@@angelas480 Keine Ahnung, wer das sagt. Ich zumindest nicht.
Dann einfach ein duales Studium machen, da ist das Studium darauf ausgelegt gleichzeitig zu arbeiten. Falls es kein duales Studium für das entsprechende Fachgebiet gibt, muss man sich eben um die Finanzierung kümmern. Wenn es da knapp aussieht, muss man eben arbeiten. Ich kann es zumindest schwer nachvollziehen, wenn man finanziell schon keine gute Ausgangslage hat, dass man dann nicht arbeitet. Ich habe während des Studiums auch als Werkstudent 20 Stunden die Woche gearbeitet. Steht auch nicht im Konflikt zum Studium, man braucht einfach ein gutes Zeitmanagement und dann wird man wenig Probleme bekommen. Die Alternative wäre die Nutzung von Fremdkapital, aber das hat eben einen ordentlichen Preis leider...
Tipp für alle Studenten: Falls ihr kein Bafög, weil ihr evtl aus der Regelstudienzeit seid o.ä. dann könnt ihr probieren Wohngeld zu beantragen. Das muss man nicht zurückzahlen und hilft super beim Zahlen der Miete!
Vielleicht sollte es einfacher möglich werden Bürgergeld zu beantragen. Wenn ich den Begriff "Wohngeld" höre oder auch Bafögy dann bekomme ich eine Wut weil der Sozialstaat nicht effektiv genutzt wird.
@@bettinaj6920 Das ist eine schöne politische Forderung, aber es bringt aktuell den Studierenden die solche finanziellen Probleme haben rein gar nichts, sich einfach nur aufzuregen uns zu beschweren.
Das hier war ein sehr guter, nützlicher Tipp, den Betroffene jetzt akut bereits angehen könnten.
@@bettinaj6920 Solange dem aber nicht so ist, kann man doch den Studierenden mit den eigenen Erfahrungen helfen, oder sehe ich das falsch?
Ist ein guter Tipp. Normalerweise dürfte es nicht funktionieren, weil im Falle einer Erstausbildung die Eltern heran zu ziehen sind. Das bedeutet, der Staat verneint die Leistung oder er schießt sie voraus, um sie anschließend von den Eltern zurück zu holen. Der Staat handelt nach dem Prinzip "Erst die Familie, dann der Staat". Dieses Prinzip gilt immer noch, aber es wird kaum noch angewendet.
Uff da fühle ich mich fast schon schuldig das ich 1000€ Monatlich nur für meine uni bezahle während andere nichtmal sich eine normale Uni leisten können 😅
Studienkredit??? Hallo! Wir haben erst einen Kredit bekommen nach Abschluß des Studiums, bei einer Anstellung.
Was für Freizeit? Das ist schon teilweise auch Wunschvorstellung
Ich finde man sollte den Studenten auch Freizeit gönnen. Das ist so eine tolle Zeit und da bildet sich viel von dem Charakter und Vorstellungen.
Selbst schuld, wenn man auch in München studieren muss.. habe selbst im tiefen Osten (Thüringen) bis 2020 studiert. 2er WG in 3 Zimmer Wohnung kostet ca. 175€/Monat + 250€ für Essen = 425€ zum Leben. Mit BAföG und/oder Nebenjob hat man dann genug Geld um sich einiges zu leisten... aber wenns halt München sein muss, braucht man sich nicht wundern!
Wegen dem NC haben einige keine Auswahl bei der Studienplatzsuche.
@@tariksaribas5067 Und der NC ist im tiefen Osten strenger als in München???
KfW Kredite sind für Studenten so attraktiv aufgrund der einfachen Finanzierung. Man braucht in der Regel keinen Bürgen. Weil der Kredit als Hilfe beworben wird fallen viele studierende in die Falle rein. Der Zinssatz ist vergleichsweise sehr unfair.
“Ohne Job würde es nicht gehen” Jo ist dann halt so.
Die wollen das Studium am besten finanziert bekommen
@@venoim. Bekommen die doch größtenteils
Ich finde die Gestaltung des KfW-Studienkredits sehr komisch. Warum ist dieser überhaupt Variabel und warum sind die Zinsen so extrem hoch (ich glaube immer doppelter Leitzins).
Wäre dieser gut planbar und die Zinsen würden ab Ende des Studiums (oder meinetwegen der Regelstudienzeit) beginnen und fix sein wäre es deutlich besser.
Grundsätzlich sehe ich kein Problem darin, nach dem Studium mit Schulden in das Berufsleben zu starten, so lange diese eben planbar sind. In anderen Ländern ist das ganz normal (und dort gibt es teilweise noch Studiengebühren die einen Großteil des Kredits ausmachen).
Scheint, die Studenten werden mit 0% Zinsen angelockt. Später kommt das böse Erwachen
Hohes Ausfallrisiko. Studenten haben kein festes, planbares Einkommen, um das Darlehen zurückzuzahlen.
@@sven1740Doch. Das Einkommen das sie haben in dem Beruf denn sie nachdem Studium haben werden. Ansonsten sollten sie Bürgergeld beantragen dürfen, Wohnung wird bezahlt und Geld zur freien Verfügung. Das Problem wäre erledigt. Das Geld das für Bafög bisher ausgeben würde könnte anders verwendet werden und die Kredite wären auch passe.
@@sven1740 Eigentlich schon. Akademiker haben eine höhere Jobsicherheit und Einkommen ist durch Bürgergeld auch gesichert (vor allem auf lange Sicht gesehen)
@@sieftrox6551 Ich lese das zufällig.
Heute sagen sehr viele die studierten und fertig sind das sie ihrem Wissen gerecht seltener passende Arbeitsplätze bekommen. Sie würden eher als Arbeiter bezahlt.
Ich weiß nicht was stdierte im Monat verdienen können. Aber angenommen /10.000/ Euro. Da kann man seine Kredite nicht mit /3.000/ Euro zurück zahlen. Da geht man nur für seine Ausbildung arbeiten? Mit /40/ hätte man abbezahlt? Kinder, Haus, Boot, schaukelpferd (Werbung) dann noch? Die Blütezeit des Menschen ist von /20/ bis /50/ Ist ein Jahrzehnt anders, hat man andere Bedingungen als man sich wünschte.
Ich glaube die ich-wünsch-mir-was.-Zeit ist vorbei.
Ich glaube wirklich, dass es auch auf den Studiengang ankommt, ob man sich verschulden sollte oder nicht. Als BWLer kann ich ganz klar sagen, sind die Verdienstmöglichkeiten später so gut, dass man sich während des Studiums "problemlos" verschulden kann. Sicherlich gilt das auch für Jura oder Medizin. Bei Geisteswissenschaften wäre ich tatsächlich vorsichtig.
verstehe bis heute nicht, warum man als Schwätzer (BWLer) immer so gut verdient. Das sind die überflüssigsten Stellen ever.
@@kaptnkirk2740 Das kommt drauf an, welchen Schwerpunkt man wählt. Klassische Schwätzer-Fächer innerhalb der BWL sind Marketing oder "International Business". Bei Finanzen, Buchhaltung und Ökonometrie/Statistik ist hingegen echte Substanz, v.a. werden diese in der Wirtschaft tatsächlich gebraucht, was auch ihren Marktwert rechtfertigt.
also du meinst, es sollten nur die studieren, die es "sich leisten können"? genau das nicht zu tun, war das ansinnen der brd beim kostenlosen zugang zu bildung und dem angebot von bafög, fallen wir also wieder zurück ins mittelalter..was machen wir dann mit der akademikerschwemme in den von dir aufgezählten berufen und dem mangel in den anderen? ich hoffe du merkst was das für ein unsinn ist😌
@@kaptnkirk2740 macht nichts, wenn du das nicht verstehst😉
@@MrPinoCavallohei, was denkst du über controller. Habe als controller angefangen nach meinem Studium, jetzt 1 Monat schon dabei. Ist dieser Beruf gut?
das ist ein absoluter skandal
Die armen Studenten, wie kann man nur erwarten das sie neben ihrem Studium noch arbeiten sollen? 😢 Da bleibt ja gar keine Freizeit mehr übrig 🤣👍🏼
Stipendien, im Beitrag nur kurz angesprochen, sollten vielmehr genutzt werden von den Studierenden!
Gerade wer im sozialen Bereich ein Studium absolviert und hier sowieso oft schon sozial / gesellschaftlich / kirchlich / politisch engagiert ist, hat gute Chancen auf ein Stipendium zur Finanzierung der Studienjahre (und nicht nur für ein oder zwei Semester) ohne danach verschuldet zu sein. Dafür aber die Chance zum Kennenlernen und Freundschaften schließen vieler neuer und interessanter Leute und Weiterbildungsmöglichkeiten zur persönlichen Entwicklung. Just try it!!!!!
Ich konnte damals nicht Studieren und habe eine Ausbilduing gemacht. Mann muss nicht immer Studieren.
Stimmt. Aber wer mehr Gehalt will muss eben schon studieren da firmen die besser bezahlten stellen blockieren und nur Akademiker zulassen
Werde in Privatinsolvenz gehen. Ist extrem bequem, wenn man zahlungsunfähig wird :)
Ich habe Drei einhalb Jahre ein gebrauchtes Auto gesucht was ich noch niemals hatte. Ich fragte mich bis welchen könnte ich mir was leisten.
Meine Botschaft wäre das ich das doppelte Geld besitzen müßte. Kaufe ich ein Auto für /10.000/ müßte ich /20.000/ besitzen.
Aber Leute kaufen Häuser oder Wohnungen ohne Geld. Wenn es Probleme gibt können sie nicht reagieren. Das würde ich niemals machen, das Risiko wäre mir zu hoch. Firma brennt ab, Arbeitsplatz weg. Man wird Krank, Arzt sägt Bein oder Arm ab, Arbeit weg.
Man muß sich vorher fragen was kostet das Leben. Aber Summen hört man selten. Was kostet Arzt zu lernen. Was Polot oder was zahlte einer der dann Professor wird. Man erfährt es viel zu selten.
Das dumme ist, dass unsere Kinder so etwas nicht in der Schule lernen....
@@Fuer_Gerechtigkeit Was denn?
In der Schule lernt man nichts aus dem Leben. Ich hätte ein Kredit. Einen mit /18/ Prozent strafzins oder einen mit /5/ . Wieviel kostet mich der Spaß mehr.
Oder ich spare /600/ Euro im Monat und überweise mir die Summe selbst auf ein Nebenkonto. Aber wieviel Monate sparen kann ich mir ein Auto für /10.000/ Euro kaufen?
Oder was kostet eine Eigentumswohnung im Monat.
Kinder rechnen nur mit zahlen. Aber Beispiele und Zahlen wäre besser. Ich kann zählen. Aber mit Äpfeln oder Birnen zählen wäre sinnvoller.
Macht halt Studium Dual wenns am Geld mangelt. Danach kann man doch immer noch den Bachelor machen. Scheint aber ja irgendwie nicht für jeden eine Lösung zu sein.
Du kannst nicht jedes Fach dual studieren.
@@Rot24.mu00q Aber ziemlich viele, meist gibt es leicht abgewandelte Formen. Zudem sieht man ja hier im Video die Kehrseite. Bei einer Bewussten Entscheidung zum Dualen Studium mit festem Gehalt könnte man dieses Risiko einfach eher umgehen. Das Kompromiss was der Kollege da mit seinem Jahreszinssatz eingehen muss ist in meinen Augen negativer zu bewerten als eine leicht abgewandelte Form des Studiums.
@@hadiFPV Ein paar Beispiele bei denen das ganz konkret nicht geht: Alle Studiengänge mit Staatsexamen. Humanmedizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Jura, Veterinärmedizin, Lehramt (zumindest in Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen).
Selbst wenn es ähnliche, inhaltliche Äquivalente gibt, sind die faktisch keine Alternative, da bspw. ein dualer Abschluss in Pharmatechnik oder Bipharmaceutical Science nicht hinreichend ist, um sich zum Staatsexamen anzumelden und nur mit abgeschlossenem Staatsexamen (bzw. offizieller Name ist "Die pharmazeutische Prüfung", geteilt in drei Teile) kann man die Approbation zum*zur Apotheker*in erhalten.
Das macht, insbesondere juristisch einen enormen Unterschied. Bleibt doch die finale Freigabe jeder Prüfung nach Arzneibuch, die in jeder Firma der pharmazeutischen Industrie durchgeführt wird, ausschließlich den Approbierten vorbehalten. Weshalb diejenigen, die klassisch Pharmazie mit Staatsexamen studiert haben, mehr verdienen, mehr Verantwortung im Job übernehmen dürfen, deshalb Teams/Projekte leiten können usw.
Auch der Betrieb einer eigenen Apotheke ist nach so einem dualen Studiengang nicht möglich.
Ähnliches gilt für Jura. Richter*in kann man nur mit Staatsexamen werden.
@@hadiFPVja, hört sich toll an. Studiere anstatt Bio dann einfach Maschinenbau oder so, ist ja fast das gleiche.
@@marieschroder9622 Bist du irgendwie auf den Kopf gefallen oder so? Kann man dir helfen? Eine Google Suche später und ich wurde bezüglich Dualen Biologiestudiengängen und deren Existenz aufgeklärt.
Edit: Mit "leicht abgewandelter Form" ist oftmals die Spezialisierung gemeint. Da du im Dualen Studium teils bereits im Betrieb arbeitest und zugleich noch Uni hast führt da eigentlich fast kein Weg dran vorbei das die Studiengänge in Dualer Form abgeändert werden und bereits mehr in die Spezialisierung gehen.
Ich würde fleißig Schulden machen und dann in die Privatinsolvenz gehen, sind nur noch drei Jahre.
Von der Pfändungsfreigrenze 1.400 € pro Monat bekommst du in den Großstädten keine Wohnung mehr, ohne zu hungern. Und Wohnungsgesellschaften akzeptieren das auch nicht, wenn allein die Warmmiete über 50 Prozent des Einkommens auffrisst. Zudem ein asozialer Vorschlag auf Kosten Anderer.
@@sula7254hohe zinsen sind asozial. Und wenn man zu zweit ist gehen 1400 klar.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Ich habe nebenberuflich studiert, alleine gewohnt, eine 40/50 Stunden Arbeitswoche gehabt und alles selber finanziert.
seh ich exakt genauso. Berufsbegleitend studieren und schon sind alle finanziellen Probleme adé.
Habe selbst berufsbegleitend den Bachelor und Master absolviert. Klar war es keine einfachere Zeit, aber wo ein Wille da ein Weg.
prima, liegr dir offenbar, dich abzukämpfen? der weg muss aber nicht für alle funktionieren..
7,51% p.a.? WTF? Das ist ja verrückt viel haha
Abseits dessen würde ich jedem mit wenig finanziellen Möglichkeiten empfehlen ein duales Studium zu machen. Man bekommt bereits Gehalt, sammelt entsprechend Berufserfahrung und kann gleichzeitig studieren. Kann teils etwas stressiger ausfallen, aber es mindert die finanziellen Nöte erheblich. Alternativ während des Studiums arbeiten, bestenfalls als Werkstudent in einem studiennahen Bereich, um auch hier Berufserfahrung zu sammeln. Wer wenig finanziellen Spielraum hat, Kredite nutzt und nicht als Werkstudent arbeitet, macht es sich unnötig schwer.
Das wird sich nicht bessern. Siehe USA. Meine Kids bekommen ein gut gefülltes Juniordepot zum 18. Das ist das einzige was die Eltern direkt machen können. Auch kleinere Summen helfen dann.aber man weiß es immer im Nachhinein.
Heikles Thema, wenn erweiterte Bildung zur Schuldenfalle werden kann.
Und wenn Eltern sich kein "Juniordepot" leisten können?
Ich habe damals an der Stanford University studiert und dafür ein Vermögen ausgegeben. Es gab in den USA deutlich mehr Vorteile. Es ist einfacher, man bekommt deutlich mehr Praxis und reales Wissen, das man anwenden kann, und die restliche Zeit kann man seinen Hobbys widmen. Kantinen, Wohnräume, Fitnessbereiche, Kurse... gibt es dort an den meisten Unis dazu, quasi muss man sich nur um das Studium kümmern. In Deutschland wird man bei allem allein gelassen und soll sich um alles selbst kümmern, während die Bildung einem nichts bringt und die Realität in der Bildung ausgeschlossen wird.
Es ist so schade, dass in Deutschland nur das Papier zählt und Arbeitserfahrung kaum berücksichtigt wird, solange man ein Ja-Sager ist. Es wundert mich nicht, dass immer mehr Menschen aus Verzweiflung studieren, da die Ausbildung in Deutschland schlechtgeredet wird und man mit Arbeitserfahrung eigentlich nur in den Unis mit unnötigem Wissen abgestraft wird. Da würde ich auch arbeiten und X Ghostwriter für Hausarbeiten bezahlen, da mir das nichts bringt.
Ich denke, dass Deutschland ein Umdenken braucht und sich nach US-Vorbild umbauen sollte. Ein Problem, das ich auch sehe, ist, dass man in Deutschland teilweise unmögliche Wochenpläne hat, was ich besonders schlimm finde für unsere Werksstudenten, denen ich immer entgegenzukommen versuche. Da werde ich auch immer sauer, wenn ich merke, dass diese tollen jungen Menschen eigentlich dort auch nichts lernen. Und über die Ausbildung muss man in Deutschland gar nicht erst anfangen, da ist der Zug abgefahren. Was teilweise die ganzen Kammern abziehen, um quasi Billiglöhner zu erziehen, ist das Schlimmste. Durch das Ausnutzen der jungen Menschen in jedem Lehrbereich und Ausbildungsbereich verliert dieses Land wirtschaftliche Kraft!
du hast also "ein vermögen ausgegeben"..wäre jetzt sehr interessant wo denn das vermögen so herkam?? musstest du dafür arbeiten? haben es mum and dad bezahlt? hattest du ein stipendium? lass uns nicht dumm sterben..hier im beitrag gehts darum dass leute ordentlich struggeln bei dem versuch das alles selber zu finanzieren..also? vielelicht kann man ja was lernen von dir?
@@gestagen100
Vertsändliche Frage.
Ein wenig anmaßende Frage, aber natürlich kann so etwas relevant sein.
Meine Eltern waren vermögend, hatten jedoch nie studiert und besaßen etwa paar Millionen Euro. Das Einzige, was ich von ihnen beigebracht bekam, war Höflichkeit und sämtliche Ängste eingetrichtert. Zum Beispiel schon als Kind, als ich alleine zur Schule gehen wollte, um meine Freunde schon vor Schulbeginn zu treffen, auf dem Gehweg zur Grundschule. Da kamen dann Worte wie "Jedes Auto könnte mich entführen, das an mir vorbeifährt"....
Durch merkwürdiges Verhalten durfte ich weder eine Beziehung haben, das wurde mir tatsächlich verboten, noch die Küche mit einem Herd/Backofen nutzen. Jede Meinung, die ich hatte, war egal oder falsch.
Deshalb begann ich mit 19 Jahren und einem fehlgeschlagenen Abitur, mein Leben mehr zu leben und hatte nur noch Ärger mit meinen Eltern, die aufgrund merkwürdiger persönlicher emotionaler Missstände immer widerlicher wurden.
Also begann ich eine Ausbildung und zog mit 20 Jahren in eine WG. Dabei hatte ich in meiner Ausbildung enormes Glück und traf auf Menschen wie einen meiner ehemaligen Chefs, die dann dafür sorgten, dass ich mich beruflich exzellent entwickelte und auch viel Relevantes lernte.
So arbeitete ich bis zu meinem 25. Lebensjahr und konnte schon früh durch meine Vorgesetzten beruflich weit vorankommen. Ich war jedoch in einem großen Unternehmen tätig, in dem vieles mehr möglich war als bei vielen anderen Unternehmen, insbesondere nicht in familiengeführten Unternehmen.
Mein Abitur wiederholte ich dann an einer Abendschule, was sehr mühsam und teilweise enorm umständlich war. Jedoch ist in vielen Unternehmen nur mit einem Studium die Möglichkeit gegeben, die berufliche Laufbahn fortzusetzen. Andernfalls bleibt nur die Selbstständigkeit, an der ich jedoch noch kein Interesse hatte. Das Leben ändert sich jedoch, und man sieht sich eines Tages mit Unmöglichem konfrontiert. Zumindest, wenn man lernt, wie die Selbstständigkeit funktioniert.
Mit Anfang 30 hatte ich also ein Abitur und auch sehr gute Kontakte, die mich zu amerikanischen Universitäten brachten. Das hätte ich niemals ohne meinen erfolgreichen beruflichen Werdegang geschafft. Deshalb sind wohlhabende Eltern oft nur relevant, wenn sie auch über mögliche Kontakte oder bestimmte Erfahrungen und Lebensläufe verfügen.
Nun zur Finanzierung: Mit Anfang 30 hatte ich bereits ein vernünftiges kleines Vermögen und Berufserfahrung. Jedoch muss man Mut haben und sich sicher sein, dass solche Entscheidungen böse enden können und man dabei viel verlieren kann. Also entschied ich mich nach erfolgreicher Einschreibung an der Stanford University dazu, ein Studium an einer solchen Universität in den USA zu absolvieren.
Natürlich tauchen dann Fragen auf, wie man es an die Stanford University schafft. Ich hatte Glück, Menschen zu kennen, die mir dies extrem erleichterten, da sie nicht nur ihren Abschluss dort gemacht hatten, sondern auch Wege kannten, die einfacher waren. Im Gegensatz zu jemandem, der sich auf einer Website registriert und alles Weitere selbst erledigen muss.
Ohne beruflichen Werdegang, Sparen und alles Weitere wäre das niemals etwas geworden. Ich hatte zwar Eltern, aber die waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr da. Und eines möchte ich damit auch sagen: Nicht jeder kann es sich leisten, sofort nach der Schule zu studieren, und man muss umdenken. In Stanford habe ich viele Menschen getroffen, die auch erst mit 30 oder älter dort begonnen haben.
Man muss umdenken, wenn es nicht funktioniert. Das habe ich oft genug im Leben getan, und sich mit einem Kredit zu belasten ist nicht immer die Lösung. Der richtige Weg ist auch mal später anzufangen und davor Dinge zu tun, die man so nicht ganz wollte. Aber daraus kann sehr viel Gutes entstehen, aber auch Mist.
Vermögende Menschen haben es oft leichter, jedoch nicht immer. Statt sich aufzuregen, muss man, wie schon geschrieben, dann anders handeln. Und ich weiß! Wie verdammt schwer es ist, seinen Traum oder seine teilweise Wunschvorstellung zu verschieben oder nicht zu erleben. Aber es gibt mehr als einen Traum, daher muss man auch damit klarkommen, dass man im Leben vielleicht anders vorgehen muss.
Ich hatte auch mal einen Traum: Ich wollte immer Modedesign studieren und dachte, meine Eltern unterstützen mich dabei. Am Ende wurde ich mit 19 Versicherungskaufmann. Jetzt, 22 Jahre später, naja. Ich habe ein eigenes Unternehmen im Finanzbereich und bin glücklich. Ich habe finanzielle Freiheit und kann TH-cam schauen, mit meinen Kindern viel unternehmen und muss nur noch viermal die Woche der böse/nette/coole/strenge Chef sein.
Ich verstehe deine Ansichten, ich hatte sie auch. Jedoch sind alle Menschen so unterschiedlich, dass man nicht so urteilen sollte, obwohl teilweise Klischees stimmen.
Solltest du dies gelesen haben, naja. Jetzt hast du ein paar Antworten und viele neue Fragen. Aber das hier war hoffentlich ausführlich genug.
Es sollte einfacher sein, mit einem vernünftigen Kredit zu studieren, aber wir leben in einer Welt, in der vieles nicht vernünftig funktioniert oder abläuft.
@@rj7429 also anmassend ist an der frage garnichts! dass du so ausführlich geantwortet hast- vielen dank! das entschuldigt und erklärt jetzt einiges👍 manchmal ist es wichtig, genau die details zu fragen, denn auf mich wirkte deine erste antwort sehr weltfremnd überheblich auf den artikel bezogen.
denn egal wie du es drehst, deine kinderstube ist der schuhlöffel in eine reihe von vorteilen, die dir selbst zunächst nicht bewusst sind. es reicht schon zu wissen, über das erforderliche vermögen verfügen zu können, das man sich selbst völlig autark entwickeln kann! hingegen leiden viele menschen aus ärmeren haushalten an einer ständigen selbstunterschätzung und einem mangel an selbstwert, weil die ressourcen(materiel personell eltern) nie da waren und auch kein "erlerntes reichsein" z.b. durch "beobachten" stattgefunden hat.
du musst nichts von deinen eltern nehmen..
allein in diesen kreisen von kindesbeinen an "beobachten" zu dürfen, verschafft dir skills, anhand deren du sofort von "deinesgleichen" erkannt und weiter gefördert wirst..ich empfehle das buch von pierre bourdieu "die feinen sozialen unterschiede" ist zwar für frankreich gemacht die studie, lässt sich aber genauso auf deutschland übertragen.
ich will nur mit diesem unsäglich vorurteil " i can do it, you can do it " aufräumen!
das in deutschland aufgrund ganz starrer strukturen, nicht oder nur unter ganz bestimmten vorraussetzungen (herkunft /ressourcen/glück) möglich ist!
auch du äusserst dich im grunde abfällig, über die darlehensoption..
das ist aber typisch für leute MIT ressourcen!
Ich komme aus einer arbeiterfamilie, wurde aber aufgrund der falschen hautönung und falschem geschlecht(frau) ständig von sämtlichen lehrkörpern dank vorurteilen unterschätzt und kleingehalten. nicht wegen mangelnder fähigkeiten/talent!
70% meiner lebensenergie sind abgeflossen, um mich gegen die zu wehren, die mich daran gehindert haben voran zu kommen!
also hier ging es noch nichtmal um geld, das kommt noch oben drauf!
zu meiner zeit, gab es elternunabhängiges bafög (zum glück) ohne das hätte ich es trotz zusatzjob nie geschafft zu studieren!
aber wenn man denkt ,das endet irgendwann, dieser klebstoff der unterschicht, dann hat man sich getäuscht..jetzt später, wo man von der bank einen kredit für sein unternehmen braucht geht es schon wieder los..
es hört einfach nie auf..chancengleichheit ist etwas auf dem papier!
es klingt toll, aber es wird weitestgehend unterschätzt, wie wichtig familiäre herkunft und ressourcen sind..!
es kann z.b schon reichen , dass einer deinen namen ( oder den deiner eltern..)kennt
das man dich fördert. sowas wird nicht immer ausgesprochen..das sind unsichtbare schienen auf denen du fährst!
versteh mich nicht falsch, ich bin DIE personifizierte abwesenheit von neid!
aber ich erkenne auf 10km leute, die mir wieder erzählen wollen, dass die ressourcen die ich nutze ( kredite), die mir noch bleiben um meine position zu verbessern..schlechtreden, weil sie selbst nie darauf angewiesen sind und sein müssen..
und das ist wogegen ich etwas habe, wenn man scheinheilig einen vergleich anstellt, aufgrund "ungleicher vorraussetzungen" und dann auch noch den einzigen weg kritisiert, den man selbst noch nehmen kann, um aus seinem hineingeborenen schicksal und kastenmäßig zu entfliehen!
Ein Blick über den Tellerrand hilft: Universitäre Bildung auf vergleichbarem Niveau ist in keinem Land billiger als in Deutschland. In Amerika sind die Leute zumeist sechsstellig verschuldet. Ein Informatiker sollte den Kredit mit etwas Selbstdisziplin schnell zurückgezahlt haben.
Amerika und Deutschland zu vergleichen ist schwierig.
Der Studienkredit hat dabei höhere Zinsen als vergleichbare Kredite. Und das ist der eigentliche Aufreger.
Ich glaube du hast keine Erfahrung damit.
In Amerika ist es von Uni zu Uni anders. Bei vielen hängt der Preis vom Einkommen der Eltern ab. Das heißt viele studieren komplett umsonst. Ausländer zahlen oft mehr als Amerikaner wodurch sich ein Studium für Deutsche in den USA nicht lohnt.
Nein, vergleichbare Kredite haben auch vergleichbare Zinsen… Klar ist ne Hausfinanzierung günstiger, aber da steht auch als Sicherheit ein enormer Gegenwert entgegen. Und günstig sind in Amerika vielleicht Community Colleges, aber keine renommierten Universitäten.
Habe in der Tat keine Erfahrung damit. Warum: In Regelstudienzeit studiert, zuhause gewohnt und täglich 4 Stunden gependelt, nebenbei gearbeitet. Dafür 2029 auch mit dem Hauskredit durch. Prioritäten 😜😀😀.
@@march4796 Gerade die haben oft Gebühren die vom Einkommen der Eltern abhängig sind, viel besser als das deutsche BAföG
Die Amis werden allerdings danach mit 2 bis 5facher Verguetung belohnt. Lol.
Die Zeiten waren besser als es noch „Studenten“ waren, nicht?
Ja
Bei mir waren es dann schon "Studierende". Inzwischen ja "Student:innen"...
Geil wenn man sich beschwert, dass man nebenbei arbeiten muss, mal abgesehen davon dass das bei Soziologie nicht das Problem sein kann (dass man bei Maschienenbau, Jura o.ä. dafür weniger Zeit hat ist klar), aber dann hat man einen Laptop und zusätzlich ein iPad Pro, muss in München selbst wohnen und trinkt Nespresso. Aber ganz klar dieser Lebensstil sollte ihr definitiv von der Allgemeinheit bezahlt werden.
😅😂
Hatte auch einen Studienkredit bei der KfW abgeschlossen. Damals als Corona war mit super tollen Versprechungen und Zinsübernahme durch das Land und was da nicht alles versprochen wurde. Insgesamt waren es 12.000€
Die Zinsen sind direkt angefallen, durch den enormen Zinssatz von über 8% waren das monatlich 100€ nur Zins ohne Tilgung!
Hab dann nach dem Studium direkt richtig große Summen als Sondertilgung monatlich getilgt (alle zwei/drei Monate 1500€ oder mehr).
Finger weg ist mein Fazit! KfW ist absolute Abzocke!
die können auch erstmal ganz normal arbeiten. Und sobald sie finanziell stabil sind, können sie immer noch studieren gehen.
Ganz ehrlich: Man macht das Studium ja, um am Ende deutlich mehr verdienen zu können als mit einer Ausbildung im selben Bereich. Wer will kann ja vorher eine Ausbildung machen und ein paar Jahre Geld ansparen. Oder in Teilzeit neben dem Job studieren. Und wer direkt studiert kann ja einplanen, dass er mit dem später höherem Gehalt den Kredit abbezahlt. Wir müssen von dem Gedanken weg, dass man auf Kosten der Allgemeinheit studieren kann- schon gar nicht mit den Lebenshaltungskosten in einer Stadt wie München. Und natürlich muss staatliche Föderung viel mehr Richtung Ausbildung statt zum Studium gehen. Denn wie ein weiser Mann sagte
"Nicht jeder kann mit einem MacBook und Chai Latte in Berlin in einem Co. Working Space sitzen und die 10. Dating App erfinden"
Dem ist nichts hinzuzufügen 👍🏼
Und stell dir jetzt vor, du wirst schwanger. Du hast eh schon kein Geld, hast Schulden, musst einen ausbeuterischen Kredit abbezahlen, alle Nebenkosten werden aufgrund der Energiekrise usw. doppelt so teuer, hast kein Recht auf Elterngeld, dein Freund trennt sich von dir, du kannst als frische Mutter kaum arbeiten und musst zusätzlich ein Baby erziehen und finanzieren. Zum Glück trifft es nicht so viele Menschen, aber es ist so asozial wie sowas einfach einen treffen kann. Ich habe bis heute Angst, mich könnte es so erwischen.
1. Wohnung im Umland suchen und mit der S-Bahn pendeln - Semesterticket machts möglich.
2. Job als Werkstudent während des Semesters 20h/Woche in den Ferien Vollzeit. Im Zweifel noch am Wochenende jobben.
3. Weniger rum heulen - von nichts kommt nichts.
Mach doch einfach einen Nebenjob ?
lieber ne ausbildung machen, bis er seine schulden abbezahlt hat, hab ich mein haus abbezahlt!
Man wird eigentlich nicht mit eine Job reich. Manche haben Zwei oder Drei Jobs. Nur wer sagt einen das?
man bekommt nicht bei jeder Ausbildung geld
@@derartas Ich glaube eher er meint nicht während der Ausbildung sondern danach. Arbeiten um sparen zu können.
Vermögen führt nicht zu billigen Zinsen. Selbst wenn jemand 2 Häuser abbezahlt hat und somit im Bereich Sachvermögen Millionär ist, kann es passieren, dass derjenige vom Kreditwesen als unsicherer Kandidat angesehen wird, somit nicht mal einen Kleinkredit erhält und sich mit über 15 % Dispozinsen abfinden muss. Um billige Zinsen zu erhalten, muss man ein Premiumbürger sein ( das bedeutet: du musst jung sein, gerne auch vermögenslos, nichts gerissen im Leben, aber mit 1 oder 2 stattlichen Verdienstbescheinigungen in der Tasche, dann rollt das Kreditwesen den roten Teppich aus. )
Wie wäre es wenn Studentinnen und Studenten Bürgergeld erhalten? Eine Wohnung und Geld zur freien Verfügung wäre damit da und Bafög sowie diese Kredite waren absolet.
Sie stehen aber offiziell nicht mehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.
Genau wir fördern die noch mehr. Das Problem im Deutschland es studieren so viele und es machen so wenig eine Ausbildung. Also machen wir studieren noch attraktiver
Keine gute Idee. Der Staat muss endlich aufhören, noch mehr Schulden aufzutürmen.
Studierende können aufstockend zum BAföG Bürgergeld erhalten. ABER wenn BAföG wegfällt weil die Noten nicht stimmen oder die Regelstudienzeit überschritten ist, verliert man auch den Anspruch auf Bürgergeld. Damit möchte man Dauerstudenten oder Zweit und Drittausbildungen auf Kosten des Steuerzahlers vermeiden.
Klingt jetzt auch ein wenig hart, aber es gibt zuviele Menschen mit einem abgeschlossenem Studium und zu wenige die eine Ausbildung im Handwerk machen. Nun ist die Chance auf dem Arbeitsmarkt mal ein Ausgleich zu schaffen.
@@niklausmikaelson1342 Soll man die Leute jetzt zwingen eine Ausbildung zu machen indem man dafür sorgt, dass man sich studieren nicht mehr leisten kann? Dann bin ich auch dafür, dass Azubis unentgeltlich arbeiten damit die mal wissen wie es ist als Student ohne was da zu stehen.
Wenn er nach dem Studium eine gute Informatikstelle findet, dann arbeitet er die 60000€ innerhalb von 5 Jahren easy wieder raus. Nur nicht verzagen.
Bin Informatiker. Wo finde ich eine Stelle, beider ich in 5 Jahren 60k beiseite legen kann?
@@xMaoxoaMx Einstiegsgehalt 42000€ brutto bei einer Vollzeitstelle sollte machbar sein. Dann hast du im Monat ca 2300€ netto davon gehen 700€ Miete, 300€ für Essen und weitere 300€ für alles andere auf was du so Bock hast drauf. Bleiben dir noch 1000€ pro Monat übrig x 60 Monate (5 Jahre) hast du deine 60000€ zusammen. Ist sogar noch relativ knapp gerechnet weil du höchstwahrscheinlich innerhalb dieser 5 Jahre dein Gehalt deutlich steigern wirst.
@@xMaoxoaMxDas habe ich mit 2.300 Euro netto locker geschafft. Nein, nicht Osten, sondern in Hamburg. Urlaub gab es trotzdem 2-3 mal im Jahr.
Vielleicht einfach mal die Ansprüche überdenken, kein teures Auto vom ersten Gehalt kaufen und keine teure Luxusbude als Single. Dann klappt das auch ohne viel Verzicht.
@@angelas480
Du solltest vielleicht noch erwähnen, dass du bei deinen Eltern wohnst....
@@xMaoxoaMx der Trick ist nicht für deutsche Firmen zu arbeiten. Schau nach 100% remote Stellen für amerikanische, niederländische oder Schweizer Firmen. Da sind 6 stellige Gehälter völlig normal.
Wieso denn Zinsen, so lange die noch Studieren? Wenigstens die Regelstudienzeit sollte Zinsfrei laufen. Und statt Studienkrediten wären höhere Steuern und gratis Studium mal eine Variante die man ausprobieren sollte in Zeiten von Fachkräftemangel. Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer und höherer Spitzensteuersatz können viel mehr als nur die Produktion von benötigten Fachkräften finanzieren.
50qm für 1200€, Jesus Maria xD Jungs und Mädels müsst ihr den unbedingt in München studieren? Ein Eltern unabhängiges Bafög wäre einfach nur unfair, da gerade für das Bildungsbürgertum der Bürokratieaufwand kaum ein Hinderniss darstellt.
Wow, wie hübsch die Mutter, Katrin Thiele glaube ich, aussieht, ich dachte, es ist auch eine Studentin)))
Bin froh, dass ich mein Bafög schon zurück gezahlt habe. Bin zwar pleite und chronisch krank, aber Schulden habe ich keine mehr. Das Geld zur Rückzahlung habe ich angespart und den Rest hat mein Mann ausgelegt.
Die Soziologie Studien tut nicht leid
Die armen Studenten, die jetzt so viel arbeiten müssen und sich das Studentenleben mit mehr Freizeit vorgestellt haben!!1! Das ist für jede/n normaler Alltag, der nebenberuflich (meist an privaten Hochschulen, mit wesentlich höheren Kosten!) studiert. Habe absolut kein Mitleid, finds eher lächerlich, wie hier „rumgeheult“ wird im Beitrag :DD
Alle Personen die ich kenne, die es in die Spitzenforschung geschafft haben, haben Vollzeit studiert. Da war ein Haufen Laborarbeit während des Studium mit viel Präsenzzeit notwendig. Die gleichen Leute, die heute das Innovationspotential Deutschlands darstellen.
Es wird mir hier einfach nicht langfristig genug geschaut! Was investieren wir und was bekomme wir davon zurück?
Bei meinem nebenberuflichen Studium zahlt mein Arbeitgeber mit dazu. Weil es ein Investment in mich für den Arbeitgeber ist.
Genauso investieren wir in junge Menschen in der Hoffnung, dass sie sich in fähige Persönlichkeiten entwickeln. Dazu gibt es viele Wege.
@@uetzel Vielleicht lehne ich mich damit zu weit aus dem Fenster, aber die Zahl derer, die später in der Spitzenforschung arbeiten werden, ist im Vergleich zu denen, die einfach nur studieren und dann nicht in der Spitzenforschung arbeiten, sehr gering. Diese sollte man dann außen vor lassen, aber was erwartet der Rest? Das ein Studium etwas kostet und man sich das finanzieren muss, ist doch kein Geheimnis. Davon abgesehen gibt es genügend Arbeitnehmer, die berufsbegleitend studieren und der Arbeitgeber beteiligt sich finanziell nicht daran, besonders wenn es sich um einen Studiengang handelt, der mit dem aktuellen, ausgeübten Beruf nichts zu tun hat (z.B im Rahmen einer “Neu-Orientierung”)
Was sollen diese Personen sagen?
Alle in diesem Beitrag vorkommenden Studenten sind zu belächeln für ihre Leichtgläubigkeit und ihre Annahmen, dass sich das alles von alleine finanziert. Willkommen in der Realität, es wird Zeit aufzuwachen und erwachsen zu werden :)
Wer es nicht schafft einen Bafög Antrag zu stellen, der sollle nicht studieren dürfen
Studium wird extrem überbewertet. In vielen Berufen ist eine Ausbildung eine deutlich bessere Option. Besser erst einen vernünftigen Beruf erlernen, danach kann man sich immer weiter bilden.
In manchen berufen aber eben nicht (z.b. Arzt).
@@oxyfodu Das ist mir jetzt aber neu...
@@whynot_0131 Gerne!
Diese KFW Rückzahlungsmodalität hat mir finanziell fast das Genick gebrochen.
Hey aber dafür gibt es doch jetzt Fahrradwege in Peru!
Ist sowieso viel wichtiger als Kartoffel Studis!
Dieser Bericht passt exakt zu der Politik in der BRD, nichts durchdacht aber viel viel BlaBla…
Populistischer Bullshit wird nicht dadurch wahr, indem man ihn pausenlos wiederholt.
peinlicher kommentar
@@day863of3dayspecialoperation Deiner? Da stimme ich dir zu!
Null Inhalt…
@@day863of3dayspecialoperationnein, ist er nicht. Wo sollen wir sonst noch sparen als an den eigenen Leuten, wo Deutschland total verschuldet ist und auf „ Sondervermögen“ läuft? An den milliardenschweren internationalen Hilfsausgaben etwa? 🙄
Schulden abbezahlt ❤
Ich habe meinen Kindern immer gepredigt, VOR einem Studium eine Ausbildung machen. Dann wird es einfacher eine Atrbeit zu finden um das Studium zu finanzieren,
Was für ein BS😅
Wer kennt ihn nicht den Minijob im Handwerker oder Industrie... Bis auf Einzelhandel und vlt. hier und da ein Officejob bietet keiner Minijobs oder kaum an und dann nur an Frauen/Mütter. In der IT hier in Ingolstadt keine Angebote, selbst wenn man persönlich nachfragt.
Herzlichen Glückwunsch... Dann fallen die "Kinder" aus der Familienversicherung und bekommen während des Studiums kein Kindergeld mehr... Der Jobeintritt wird noch weiter nach hinten verschoben und einen zum Studium kompatiblen Job zu finden ist ebenfalls nicht sicher gestellt.
Schnapsidee
@@jacek7364in der Industrie sucht jeder Werkstudenten, an den Instituten der Uni suchen sie auch händeringend
Also langsam aber sicher zustände wie in den USA. Dort müssen sich die Eltern mit hohen krediten verschulden damit sie ihre Kinder das College ermöglichen zu können.
🤦
Dieser Anspruch das der Staat alles bezahlen soll, meine Güte.. Hab mein Studium vor zwei Jahren beendet, immer 20h/Woche gearbeitet und in den Semesterferien vollzeit dann geht das ohne Probleme und wer sich eine Wohnung nicht leisten kann sollte nicht ausziehen.
Aha und was hast studiert, soziale Arbeit? Und was hat das mit dem Staat zu tun, dass die Zinsen als absolute Abzocke sind und Studenten nicht vernünftig aufgeklärt werden.
@Max: Teile deine Meinung! Einfach nebenbei Arbeiten und in einer WG wohnen. Lieber am Anfang weniger Luxus, aber dafür keine 50000 Euro Schulden...
Wenn keinen Anspruch auf Bafög hat, dann verdienen die Eltern zu gut oder zahlen irgend einen überteuerten Kredit ab. 100 Euro ist doch ein Witz
Richtig! Die haben offenbar sogar ein Haus. Also, "arm" sind die gewiss nicht...
@@kaptnkirk2740 Ein selbstbewohntes Haus generiert aber keine laufenden Einnahmen. Es reicht ein Haus vor 10 Jahren gekauft zu haben, aktuell ne teurere Anschlussfinanzierung abgeschlossen zu haben und zack reißt das ein großes Loch in Budget.
@@lighty5738 jaaa, das sind so die typischen Millionärsargumente: "nach Rolex, Yacht und Kaviar bleibt mir kaum was zum leben". 😂🤣👎
Können die halten, wie sie wollen. Aber es ist schon korrekt, daß Sohnemann dann nicht auch noch auf Kosten der Allgemeinheit BaföG reingeschoben bekommt.
Schade , wir lernen nichts aus den Fehlern Amerikas.
Würde den Studenten nicht eigentlich Bürgeld/Sozialhilfe zustehen?
Obwohl ich KfW und ihre Zinsen nicht fair finde, denke ich, dass es in der Reportage überdramatisiert wird. Woher ich komme, gibt es auch Studiengebühren von 3000 € pro Semester, die über die Ersparnisse der Eltern finanziert werden. Ich muss jedoch zugeben, dass man in Deutschland nicht viel sparen kann, da die Preise hier viel zu hoch sind, insbesondere die Miete.
Letztendlich studiere ich auch in Garching, was nahe bei München liegt, und finanziere mich fast komplett mit 16 Stunden Arbeit pro Woche. Noch dazu kommen 200 Euro von meinen Eltern. Alle aus meiner Umgebung kommen jedoch aus oberen Mittelschichtsfamilien und haben keine Probleme damit. Deshalb denke ich, dass es eher das Problem der Minderheit ist und deshalb von der Politik als nicht wichtig angesehen wird.
Der dude bekommt also 100 Euro mehr als ich. Dieses Geheule nervt
Informatik-, Soziologiestudium? Die sollten mal BWL studieren anstatt zu jammern.
Kein Anspruch auf bafög und die Eltern können nicht zahlen. Leider Alltag, weil das bafög stark pauschaliert! Dazu genervte Sachbearbeiter:innen, komplizierte Antragstellung und ewig langen bearbeitungszeiten.... und wenn man wie Mathilde in München wohnt, reicht das bafög vorne und hinten nicht.... irgendwie frustrierend 🤔
Wenn das Einkommen der Eltern zu hoch ist für BaföG, sind die Eltern rein rechtlich verpflichtet, Kinder im Studium finanziell zu unterstützen. Wenn die Kinder darauf verzichten, das einzufordern und dann Kredite abschließen, deren Bedingungen sie nicht ausreichend verstehen, hält sich mein Mitleid in Grenzen.
🤦♂️
Das war auch mein erster Gedanke. Der zweite, die Eltern der Soziologiestudentin verdienen zu viel, warum können sie die Kosten nicht übernehmen. Es wird einzig und allein das Einkommen berücksichtigt. Wenn die Eltern bspw. einen Kredit abbezahlen müssen wodurch ihnen (v.A. durch den erhöhten Leitzins) nur noch wenig Geld zum Leben bleibt, ist es ihnen nicht möglich das Studium mit zu finanzieren. Einen Kreditvertrag online abzuschließen ist allerdings sehr naiv. Weshalb man, wenn man weiß dass man es sich nicht leisten kann unbedingt in der fancy Landeshauptstadt studieren muss, finde ich eher fragwürdig. Bis zu 90 Minuten Fahrtzeit sollte für die Wunsch Uni schon zumutbar sein.
@@RescueNurse sehr konstruktive Kritik und ein wahrer Türöffner für einen Meinungsaustausch auf Augenhöhe...
Kennst du die Bafög-Grenzen? Die sind nämlich ziemlich witzlos, wenn man die aktuellen Umstände berücksichtigt. Nur weil die Eltern zu viel für Bafög verdienen heißt das in der heutigen Welt nicht, dass sie ihrem Kind ein Studium finanzieren können.
So einfach ist das leider nicht.
Einfach mal bisschen weniger essen würde keinem von denen schaden und spart ne Menge Geld 😂
Die Tante will Nachfolgerin von Ricarda Breit werden - sowohl äußerlich, als auch qualifikationsmäßig.
Sorry. Absolut lächerlich. Informatik, E-Technik oder Soziales kann man problemlos dual studieren ohne sich ernsthaft um einen dualen Partner zu kümmern. Bei allem anderen muss man sich halt bewerben und dann aber auch arbeiten. Scheint wohl manchen zu viel zu sein...
PS: ich hab's auch überlebt. Ja mit teilweise 60-70h Wochen, aber nie mit Geld Problemen.
Entschuldigung, aber wer sich an einer Uni einschreibt, sollte in der Lage sein, ein Finanzprodukt zu verstehen. Ich habe kein Mitleid. Liest man den Vertrag ordentlich, werden auf alle die hier aufgeführten Sachen hingewiesen.
der großteil der deutschen versteht keine finanzprodukte, egal in welchem bereich. warum sollen es also studierende 100%ig verstehen?
Verstehe nicht warum diese Kids so rumheulen. Natürlich muss man halt nebenbei jobben. Bin wegen der Kosten zur Uni stets gependelt, habe das billigste Notebook gehabt im Winfo Studium, 20 std gearbeitet und meinen Master ebenfalls nachm Bachelor neben Vollzeitarbeit gemacht. Das dauert dann eben länger aber wo ein Wille ist, ist ein Weg. Diese Zeit bereitet einen eben auf das ECHTE harte Leben vor.
Sehr interessant, werde ab August auch dual Winfo studieren. Wie zufrieden bist du im Nachhinein mit deiner Entscheidung? Und wo hast du dich im Master vertieft?
Bin sehr zufrieden damit. Es ermöglicht dir viele Wege im Berufsleben. Du kannst dir deinen Arbeitsplatz fast schon aussuchen. Du kannst irgendwie gechillt die ruhige Kugel schieben später oder auch richtig Karriere machen - es liegt ganz an dir. Ist aber auch nicht schlechter als ein Wiwi oder WiING Studium. Habe mich in die data science vertieft.
@@Anilba91 Wow, das motiviert mich sehr. Tatsächlich wollte ich mich später auch in Das Science vertiefen, würde aber 15k kosten, daher werde ich es mir gut überlegen müssen.
Irgendwie finde ich es lustig, dass ich erst studiert habe nachdem ich eine Ausbildung gemacht habe + 3 Jahre in Vollzeit gearbeitet habe..
Ich bin mit 100k ins Studium eingestiegen & konnte halbtags arbeiten.
Studiert halt keinen Blödsinn.
Die Bafög-Regeln müssen grundlegend verändert werden. Ist wird zu viel auf das reine Gehalt der Eltern geschaut. Es muss vor allem die Kostenseite betrachtet werden. Wie sollen Eltern ihre Kinder unterstützen können, wenn sie selbst hohe Mieten oder teure Kredite für ein Eigenheim bezahlen müssen und vielleicht noch ein, zwei Kinder mehr haben? Außerdem darf es keinen Studienkredit geben! Es sollte ein Darlehen mit 0% Zinsen, das aber wiederum an Regeln gebunden, z.B. Leistungsnachweise aus dem Studium.
Vielleicht sollte man lieber eine solide Ausbildung machen als teuer zu studieren.
Willst du dich auf einen OP-Tisch legen um von einem Operiert zu werden, der eine "Ausbildung" gemacht hat? Willst du dich in ein Flugzeug setzen, dessen Systemsoftware von Leuten programmiert wurde, die nur eine Ausbildung gemacht haben? Willst du über eine Brücke fahren, die Azubis geplant haben?
Ich will nichts davon.
Gering qualifizierte Arbeitskräfte haben wir genug.
@@hschmidt79 Ich hätte sogar lieber einen Arzt, der zuerst eine Ausbildung zum Sanitäter oder Pfleger gemacht hat und dann neben dem Studium weiter gearbeitet hat. Äquivalentes gilt für andere Berufe.
@@hschmidt79 Ne Ausbildung kann einen auch hervorragend Qualifizieren. Es bedarf nicht für alles im Leben ein Studium. Gerade das deutsche duale System vermittelt einem ja Theorie und Praxis.
Und von der Ausbildungsvergütung kann man gut Leben? Also bei den Zahlen die ich kenne ist das nicht so, da stehst du finanziell schlechter da und kannst sogar noch schwerer nen Nebenjob machen
@@sieftrox6551 Du stehst finanziell in jedem Fall besser da als ein Student. In vielen technischen und handwerklichen Berufen verdient man auch besser als so mancher Akademiker.
Selbst schuld . Wer lesen kann ist klar im Vorteil .
Jo aber ganz ehrlich der Typ der meint dass der Höchstsatz nicht viel Geld ist, knapp 1000 Euro einfach so? Nicht viel Geld? Sache muss ich richtig viel arbeiten neben dem Studium 🙃 also bisschen in der Realität ankommen sollten manche Studenten 🫶🏼 warum soll der Steuerzahler alles für Leute wie ihn bezahlen?
Warum sollte man heutzutage wohl ein Studium auf Teufel komm raus vermeiden?
Ich hab einen einfachen Tipp, wenn ihr euch das Studium nicht leisten könnt oder einen Kredit aufnehmen müsst, last es mit dem Studium sein. Und hört auf rum zu heulen weil das Studieren so teuer ist. Ihr wisst garnicht was Studierende in USA für Kredite aufnehmen müssen, dagegen ist es in Deutschland kostenlos. Lediglich der Lebensunterhalt muss bestritten werden.
Das System in den USA ist eindeutig eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Das kann in Deutschland keiner wollen. Der soziale Aufstieg muss weiterhin möglich sein. Auch in den USA können viele Menschen ihre Studiengebühren praktisch nie zurückzahlen, sondern helfen sich mit weiteren Krediten über zig Kreditkarten und Hypothekendarlehen aus. Biden hat nicht umsonst mit Milliarden Dollar Studiengebühren getilgt.
Man ließ Flüchtlinge im Wohncontainer wohnen.
Studenten könnte da für /100/ Euro plus Umlagen wohnen. Sie wohnten billig und hätten mehr geld im Monat. Sie wären schneller fertig mit Studium. Nach dem Studium müssen sie ausziehen.
Man will Flüchtlingen Arbeit geben. Man könnte Wohngslose ein Zimmer im Wohncontainer geben und Arbeit.
Was hier in Deutschland alles schief läuft ist ungeheuerlich.
Wir wollen andere Engerie. Aber vieles ist am Ölpreis gekoppelt. Holz. Hackschnitzel. Im Bericht sagten sie Wärmepumpen Fernwärme.
Oder Heizung kaufen. Statt Regeltechnik hätte man ein Brenner-Ventil und dreht etwas auf. Wie beim Licht Dimmer. Man sucht nur länger die Temeratur.
Oder warum gibt es nicht ein einziges Auto mit einzelnen Sitzen hinten? Auto vorne einzelne Sitze. Hinten Drei einzelne. Man würde ein Auto kaufen mit einem Sitz. Man kauft sie nicht, sondern leiht sie sich, wenn man mehr braucht. Man würde ein Pfand da lassen von /500/ Euro oder man kauft sie später doch.
Aber ein Auto mit einzelnen Sitzen gibts nicht. Man könnte die abschrauben. Könnte Kartons transportieren usw. Gibts aber nicht.
Hä? Wir haben eine Mazda 5 und können nach belieben unser Auto zu einem 4, 5 6 oder 7 Sitzer klappen. Das ist doch nichts ungewöhnliches. Viele Autos haben das. Auf dem ersten Blick würde man nicht mal erkennen, ob es ein 4,5,6 oder 7 Sitzer ist.
@@lilafanttraumtier4225 Nein Nein - anders herum. Weniger Sitze die man nicht kaufen und fahren müßte. Man könnte dan etwas transportieren.
Man würde Sitze nicht sinnlos spazieren fahren. Angenommen ein Sitz wiegt /20/ kg. Dann hätte man 20 x 4 = 80 kg bei jedem km gespart. Leute meinen doch man fährt mit Auto zu viel umher. Sitze einzeln wäre Gewicht sparen pur. Gab aber nie. Ein Auto nur mit Fahrersitz.
@@lilafanttraumtier4225 Quasi ein Fahrersitzt und Vier nicht im Auto anwesend - Null. Nur Teppich. Teppich ohne Vier Einzelsitze. Null Einzelsitze nur die vom Fahrer.
Das gibts nicht. Bei so viel Singels wäre nur ein Beifahrersitz manchmal sinnvoll und den könnte man nachträglich kaufen oder sich mal ausleihen.
Aber sowas gibts nicht. Man fährt eine Sitzbank spazieren die sich nicht entfernen läßt und ein Beifahrersitz. Den kann man abschrauben. Aber die Rückbank nicht.
Das hat jetzt alles genau was mit der Gier der kfw-bank zu tun?
@@haufe012 Man tut oft viel zu wenig.
Würde man Studenten in billigen Zimmern wohnen lassen, dann wären sie viel schneller mit dem Studium fertig. Man sagt Fachkräfte fehlen, aber der Staat zahlt lieber Fahrradwege ich Peru.
Man könnte gut erhaltene Passagierschiffe an Land ziehen. Sie erst in /15// oder '/20/ Jahren verschrotten. Stdenten hätten ein Zimmer für /100/ Euro plus Umlagen.
Studenten hätten mehr Geld.
Sie würden weniger Bafög brauchen.
Aber unser Staat tut nix für Bildung.
Unser Staat läßt unsere Kinder im Stich.