Soziologe Boudon: Warum es Bildungsungleichheit gibt

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  • เผยแพร่เมื่อ 14 ธ.ค. 2024

ความคิดเห็น • 36

  • @SamuelJalalian
    @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน

    01:24 Ich habe mich hier versprochen: es sind 27 und nicht 29/100 Arbeiterkindern, die es aufs Gymnasium (oder eine vergleichbare Schulform) schaffen.

  • @juliusmuller8529
    @juliusmuller8529 2 หลายเดือนก่อน +2

    Sehr schönes Video

  • @SagieSmalls
    @SagieSmalls 2 หลายเดือนก่อน +1

    Gutes Video, ansprechend und visuell super umgesetzt.
    Wäre auch nochmal interessant zu wissen:
    Wie viel Prozent der Akademiker haben am Ende doch weniger Erfolg.
    Um das zu verdeutlichen bringe ich ein extrem Beispiel:
    "Der mutige Hauptschüler mit der Orientierung, ein möglichst liberales Leben zu führen,
    wird Chef einer Gerüstbau-Firma (egal ob durch Kauf oder selbst gegründet) "
    gegenüber
    "Der schüchterne Akademiker mit leistungsorientierter Selbstbehauptung,
    bekommt eine Leitungsposition in einem renommierten Forschungsinstitut."
    Wer hat, wovon mehr ?
    Glück, Liebe, Familie, Tragödien, Kameradschaft, Freude, Anerkennung, Geld

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน

      Vielen Dank für das Lob und guter Punkt!
      Soweit ich die Forschung kenne, haben Personen mit Hochschulbildung im Durchschnitt mehr Gehalt und eine bessere Gesundheit. Was die anderen Aspekte angeht, weiß ich es leider nicht. Aber die sind natürlich sehr relevant :)

    • @SagieSmalls
      @SagieSmalls 2 หลายเดือนก่อน +1

      @@SamuelJalalian Genau, vielleicht ist meins ein bisschen mehr philosophisch und weniger Fakten basiert.
      Der Durchschnitt hat oft recht, versagt aber dann bei manchen Individuen.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน +1

      @@SagieSmalls total! Philosophisch ist gut :)

  • @lucacl662
    @lucacl662 2 หลายเดือนก่อน +2

    Man kann nicht nur Akademiker werden über ein Gymnasium. Ich kann hier natürlich nur über Bayern sprechen, weil ich hier aufgewachsen bin. Aber hier kann man nach egal welcher Wahl immer noch zum Abi kommen ohne große Probleme. Wenn für ein Kind im jungen Alter des Gymnasium vom Lernstil nichts ist, kann es ruhig auch auf die Realschule gehen und danach die Fachoberschule besuchen und dort das Abi nachmachen. Zeitlich verliert das Kind hier nur ein Jahr.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน +2

      Hey, das stimmt formal völlig, aber die Forschung zeigt, dass es in der Sekundarstufe eher Abstiege als Aufstiege gibt und dass diese Durchlässigkeit sozial Selektivität ist. Das heißt, es sind eher die aus besserstellten Elternhäusern, die so einen Bildungsaufstieg hinlegen und die aus niedrigeren Schichten steigen eher ab (alles natürlich nur Durchschnittswerte). Also die soziale Ungleichheit wird leider nicht durch diese Möglichkeit des Aufstiegs gelöst, aber es ist natürlich trotzdem eine gute Sache, dass das möglich ist.

    • @lucacl662
      @lucacl662 2 หลายเดือนก่อน +1

      Ja ich bin da voll bei dir. Ich finde es nur schwierig, wenn das Gymnasium alles alleiniger Messwert benutzt wird.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน +1

      Das stimmt! Das ist manchmal auch durch die schlechte Datenlage bedingt, dass man nur in "1 = Gymnasium", "0 = Kein Gymnasium" unterteilt

  • @captn_railaviation
    @captn_railaviation 2 หลายเดือนก่อน +1

    Ich finde die Erklärungen gut und die Schlussfolgerungen hinter dem Prinzip sinnvoll, aber nicht zutreffend. Vor allem dieses Gymnasialempfehlungsschreiben habe ich anders in Erinnerung. Jeder der einen gewissen Notenschnitt bei uns in Brandenburg erzielt hatte, hat eine Gymnasialempfehlung erhalten. Und da es bei uns inzwischen mehr Gymnasien als Ober/Realschulen gibt, geht auch jeder mit 3, irgendwas auf das Gymnasium. Sie nehmen dann die Schule auseinander, stören lernwillige Schüler aus allen Schichten und Rauchen etc. Bei uns gibt es Sau viele, die auch aus Akademikerfamilien stammen, aber nicht beabsichtigen ein Studium zu absolvieren, da sie ins Berufsleben starten wollen, primär auch aufgrund des Wunsches nach bestimmten Traumberufen, die nicht unbedingt ein Studium erfordern. Hingegen komplett anders herum erlebe ich es mit Nicht Akademiker Familien. Sie zwingen ihre Kinder zu guten Leistungen und obwohl sie nicht die hellsten Kerzen sind und auch gar nicht beabsichtigen zu studieren, haben sie den elterlichen Druck.
    Klar, im generellen Deutschlandweit wird das ganze schon den Studien und dem Prinzip nach Houdon folgen, aber wenn man komplett anderes erlebt, dann ist es schwer, diese Theorie bestätigen zu können.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน +2

      Hi, das stimmt, dieses Empfehlungsschreiben funktioniert je nach Bundesland ein wenig anders. Es gibt Fälle wie in Brandenburg, in denen es alleine von den Noten abhängt. In anderen Bundesländern muss die Lehrkraft jedoch noch beurteilen, ob das Kind vom Verhalten/Lernmotivation her fürs Gymnasium geeignet ist. In letzteren Bundesländern gibt es dann einen gewissen subjektiven Handlungsspielraum.
      Was die Note angeht, die man fürs Gymnasium braucht, ist das auch in jedem Bundesland anders. In Bayern braucht man beispielsweise mindestens eine 2,3, wenn ich mich richtig erinnere. In Bayern ist die soziale Bildungsungleichheit (ich glaube) auch 4x so groß, wie in Brandenburg. Vom dem her ist es gar nicht mal so überraschend, dass du in Brandenburg andere Erfahrungen gemacht hast, was soziale Bildungsungleichheiten angeht.
      Und klar: Ausnahmen gibt es immer, wie Akademikerkinder, die nicht studieren wollen. Genauso gibt es Nichtakademikerkinder, die zum Studieren gepusht werden bzw. studieren wollen. Im Durchschnitt zeigt sich jedoch der im Video angesprochene Trend.
      Ich verstehe vollkommen, dass du da eine gewisse Skepsis hast. Und vielleicht ist es wirklich einfach stark vom Bundesland abhängig.
      LG

    • @captn_railaviation
      @captn_railaviation 2 หลายเดือนก่อน +2

      @@SamuelJalalian ja genauso habe ich es mir gedacht, danke für die ausführliche Erklärung

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน +2

      @@captn_railaviation gerne!

  • @morleriassternutatio8150
    @morleriassternutatio8150 2 หลายเดือนก่อน +1

    Ansich alles richtig nur sind immer mehr Akademiker auch arbeitssuchend oder haben mehrere kleinere Jobs.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน +1

      Das ist möglich, aber soweit ich weiß, sind Jobsicherheit, Einkommen, Beschäftigungsquote etc. trotzdem im Durchschnitt höher bei den Akademikern. Ich kann gerne mal gucken, ob ich ein paar Statistiken dazu finde, wenn du möchtest :)

    • @morleriassternutatio8150
      @morleriassternutatio8150 2 หลายเดือนก่อน +1

      @@SamuelJalalian interessant wäre es nicht und die Zweige auch, aber das würde zu kleinlich aber sicher nicht uninterresant sein. Und die meissten sich mit vielen kleinen sich durchschlagen müssten wenn auch in ihrem Bereich oder aber eine guter immer nur befrister dafür für andere es schlecht bis gar nichts aussähe im vergleich zu Möglichkeit und und Feld . Wenn es dann noch nach Geschlechtern geht und wad du dann auch da vorhast . ..
      vielleicht falsch formuliert aber intressiert😄

    • @morleriassternutatio8150
      @morleriassternutatio8150 2 หลายเดือนก่อน +1

      kurzes beispiel: Soziologie m bis es zur Fest Anstelĺung oder gar zum Prof. kommt /weibl. Biologin das Gleiche. Odee wegen gleicher wunsch oder Familienplanung oder ohne. Oder wo wäre leichte ohne 3. Oder ohne 4. kombi nicht möglich.
      Scheint mir die Selbe Problenatik. Entweder oder
      Was dein Bwispuel hier mit betrifft wo findest mit oder ohne Kunswr eunen "Job" ( wenn es fair bleiben sollte) und ist dann der zweig interessant oder sich dann genau dort sich alles widerspricht
      ( seh. Prob. 🙈 nicht Schreibprob)

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน

      @@morleriassternutatio8150 Genau, es gibt das sicherlich große Unterschiede nach Zweig. Ich habe mal kurz geschaut und die Arbeitslosenquoten nach Qualifikationsniveau (über alle Zweige) sind:
      - 17 % (ohne Berufsabschluss)
      - 5,2 % (insgesamt)
      - 3,3 % (Lehre/Fachschule)
      - 2,0 % (Hochschule/Fachhochschule)
      Quelle: S. 3 in: doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/Qualo_2020.pdf

    • @morleriassternutatio8150
      @morleriassternutatio8150 2 หลายเดือนก่อน +1

      @@SamuelJalalian habs fast geahnt vielen dank

  • @TomTom-xe8hr
    @TomTom-xe8hr 2 หลายเดือนก่อน +1

    Wo ist Dein Lösungsvorschlag? Das Erzählen von Bekanntem bringt nichts.
    Latent steht bei der Erzählweise der Vorwurf im Raum, dass Akademiker durch gute Erziehung den anderen das Leben schwer machen.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน +3

      Hey, mein Ziel mit dem Video war, Boudons/Essers Modell zu erklären (auf meinem Kanal erkläre ich Theorien) und auf die Ungleichheit aufmerksam zu machen.
      Den Einfluss des Elternhauses zu lösen, ist eine sehr komplexe Angelegenheit und verdient ein eigenes Video. Ein Schritt könnte beispielsweise sein, die Mehrgliedrigkeit der Sekundarstufe aufzulösen oder den Übergang zumindest etwas später stattfinden zu lassen. Wir haben im OECD Vergleich leider ziemlich große soziale Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem.

    • @Anthropo-Logischde
      @Anthropo-Logischde 2 หลายเดือนก่อน +2

      @@SamuelJalalian Ich fand das Video sehr gut und informativ!

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน +1

      @@Anthropo-Logischde vielen Dank! Das freut mich :)

    • @casaanimalis
      @casaanimalis 6 วันที่ผ่านมา

      Wie soll er das denn als Nicht-Wissenschafter "beweisen"? Er zeigt bekannte Theorien auf....
      und auch Nicht-Akademiker könnten gut erziehen, oder? Komische Interpretation des Gesagten.... :)

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  23 ชั่วโมงที่ผ่านมา

      Tatsächlich bin ich 'Wissenschaftler' und würde behaupten, dass man in der Bildungsforschung - und in der empirischen Sozialforschung allgemein - kaum etwas endgültig 'beweisen' kann. Aber ja, mein Ziel in diesem Video ist es, bekannte Theorien darzustellen und Denkanstöße zu geben.

  • @Anthropo-Logischde
    @Anthropo-Logischde 2 หลายเดือนก่อน +1

    Spielt Religion eine Rolle? Geschlecht sicherlich.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน +1

      Hi, die Bedeutung von Religion für Bildungschancen hat über die letzten Jahrzehnte abgenommen, das Geschlecht ist aber nach wie vor relevant. Hier gab es aber einen Trendwechsel: Frauen waren Jahrtausendelang im Bildungssystem benachteiligt. In den letzen Jahrzehnten hat sich das jedoch gedreht, sodass Mädchen heute im Bildungssystem bessere Chancen haben als jungen.
      Das Symbolbild für schlechte Bildungschancen war damals das katholische Arbeitermädchen vom Land. Heute ist das Symbolbild für schlechte Bildungschancen der Migrantenjunge aus der Stadt.

    • @Anthropo-Logischde
      @Anthropo-Logischde 2 หลายเดือนก่อน +1

      @@SamuelJalalian Danke für die Erklärung! Gehe ich richtig in der Annahme, dass es, wenn man sich unterschiedliche Migrantengruppen und Ethnien anschaut dabei unterschiedliche Ergebnisse gibt? Ist eine Trendwende zu erkennen, wenn es sich um die zweite oder dritte Generation handelt?

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 หลายเดือนก่อน

      @@Anthropo-Logischde hey, ja da gibt es definitiv Unterschiede je nach Herkunftsland und auch nach Generation. Ich habe gehört (bin mir aber unsicher), dass Personen mit Migrationshintergrund der 2. Generation sogar noch geringere Chancen im Bildungssystem haben im Vergleich zu denen der 1. Generation. Aber das hab ich selbst nicht gelesen, sondern nur gehört und bin mir wie schon gesagt unsicher.