Mein Großvater wurde 1944 vom StuG zum Panther Richtschützen umgeschult. Er fand den Panther zuverlässig, die stabilisierte Kanone hervorragend und die am. Infanterie nahm immer die Beine in die Hand, wenn die Panther kamen. Als Schwachpunkt nannte er die Ketten, welche oft im Gefecht zerschossen wurden. Er war auch gegen das anbringen von Kettengliedern am Turm, da sich dort eine Granate leichter vergangen und explodieren konnte, während beim glatten Turm oft Granaten einfach abprallten. Shermans nannte er nur Panzer-Anklopfgeräte. Er wurde zwei mal von JaBos und einmal im Panzergefecht abgeschossen. Erst Kette kaputt, dann Turm verhakt, dann 18 Treffer und der 19. ging rein, nur er und Funker kamen raus. Nie wieder Krieg
Der M4 war kein PAG, selbst die 75mm des M4 konnte die Seite und das Heck auf alle Distanzen problemlos durchschlagen. Da 10 M4 auf 1 Panther kamen standing halt immer M4 in der Flanke.
Das ein M4 Panzer als PAG bezeichnet wird ist natürlich übertrieben und eine Panzerkanone ist immer eine Potenziell gefährliche Waffe. Allerdings greifen Panzer im normalfall immer von vorne an und da sah gerade der Sherman mit der 75 mm Kanone ziemlich alt aus gegen den Panther. Attacken von der Seite oder hinten sind natürlich vorgekommen, aber nicht ständig wie du sagst. Das 10 M4 auf einen Panther kommen stimmt auch nicht, da viele Gefechte im Verbund mit anderen Einheiten stattgefunden haben und es noch andere Gegner für den Sherman gab.@@frankwesthoefer8062
@@frankwesthoefer8062 Meinst du PAK? Und wenn ja, heißt das Panzerabwehrkanone, ist also Artillerie. Ich kann diesem Teil deiner Aussage jedenfalls nicht ganz folgen. Tatsache ist jedoch, dass der Panther seine Schwerpunkte bei Feuerkraft und Beweglichkeit hatte und die Panzerung hintenanstand. Daher, war bloß die Front gut gepanzert und die Seiten und das Heck jeweils wesentlich weniger stark. Wenn also ein Sherman Gelegenheit hatte, einen Panther seitlich oder von hinten zu treffen, hatte er relativ gute Chancen.
Da muss ich mal einschreiten. Mein Großvater war Panzerkommandant auf einem Panther in der Sowjetunion. Zuvor war er Ladeschütze und Richtschütze auf einem Panzer 3. Ja, das Brandthema hat er in seinen Erzählungen auch häufig erwähnt. Dennoch schwor er auf den Panther und betonte vor allem die hohe Durchschlagskraft und dabei im Gegensatz zum Tiger hohe Manövrierfähigkeit des Panther. Seiner Meinung nach war der Tiger nur für Mittel- und Westeuropa geeignet, nicht aber für den Ostfeldzug. Mein Opa war Träger des Panzerkampfabzeichen 25 und 50. Beste Grüße
Aufgrund des Treffens mit dem Ferdinand haben die Sowjets den IS-4 entwickelt. Da sie davon ausgingen, dass die Deutschen den Ferdinand weiter bauen werden.
@@bstirpitz bezieht sich auch auf Herrn Dr. Roman Töppel. Denn viele der Tastatur Historiker befinden den Ferdinand ungerechtfertigt für absolut schlecht
Vielen Dank, das war ein sehr hörenswerter Beitrag. Solche Erfahrungsberichte kann man gar nicht genug hören,. bitte mehr davon. LEIDER: Viel zu kurz! ;-)
99% YT videos sind 100 mal zu lang. Dieses ist hervorragend und wird in meine Favourites gespeichert. Wirklich zu kurz! Am Ende dachte Ich, was schon vorbei? Mehr bitte!
Schönes Video. Ich finde es gut, wenn man mal offen und eingeordnet über "Meinungen" oder "Wahrnehmungen" von Zeitzeugen spricht. Denn oft werden diese entweder als Fakten hingestellt oder aber in einer überzogenen Gegenreaktion ganz verworfen. Sie haben aber meiner Meinung nach Ihren Wert, weil es bei uns Menschen oft nicht so wichtig ist, was wirklich faktisch die "Wahrheit" ist, sondern mehr, was die meisten Beteiligten als diese ansehen.
Das genau ist die Kunst als seriöser Historiker. Erleben, Wahrnehmung, Erfahrung und Erinnerung sind eben Prozesse die vielfältigen Einflüssen ausgesetzt sind und nicht 1:1 Realität abbilden, obwohl das vom Betroffenen natürlich so empfunden wird. Möglichst viele ihrem Charakter nach unterschiedliche Quellen sind deshalb hinzuzuziehen. Opa erzählt von früher reicht nicht, er kann seine bereits im Moment des Erlebens subjektive Erfahrung in der Zwischenzeit mit jeder Menge Lektüre angereichert haben.
*Säbelzahnmöwe* Was für eine verschrobene Wertung durch "uns Menschen". Aber man kann den Eindruck gewinnen, dass es tatsächlich oft so ist. Fakten bleiben Fakten und sind objektiv und vor allem überprüfbar. Meinungen und Wahrnehmungen sind dagegen nur subjektiv. Und sie differieren sogar von Mensch zu Mensch.
@@33z6i6 Den oder denn? Das Wesentliche habe ich oben schon geschrieben. Es handelt sich um überprüfbare Tatsachen, eben die Realität. Im Gegensatz zu einem "Fake". Ein Blick in den Duden würde auch schon helfen, ne wahr?
4:50 das war wirklich so. Tetrachlormethan (auch Tetrachlorkohlenstoff). Tetrachlormethan wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts für die chemische Reinigung von Textilien und bis in die 1980er Jahre in Feuerlöschern und in der Industrie zur Entfettung von Bauteilen verwendet. Das Herstellen, Inverkehrbringen und Verwenden von Tetrachlormethan ist aufgrund seiner toxischen, krebserregenden und die Ozonschicht schädigenden Wirkung international verboten. Ausgesprochen wurde das Verbot mit der Aufnahme von Tetrachlormethan in das Montreal-Protokoll im September 1997 ("Montrealer Änderungen"), es trat zum 10. November 1999 in Kraft. Ich habe schon, teilweise Romanliteratur, gelesen, dass der Inhalt von Feuerlöschern, z. B. auf Kriegsschiffen (illegal) dazu verwendet wurde um Reinigungsarbeiten aller Art durchzuführen. Das ist ein hoch-potentes Reinigungsmittel und erleichtert dem Personal unangenehme Reinigungsarbeiten.
@@HaVoC117X Halone gehören zur Gruppe der FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe), Bromhaltige FCKW wurden als Feuerlöschmittel eingesetzt und werden auch als Halone bezeichnet.
Mein Großvater war Fahrer in der "schweren Panzerjäger-Abteilung 653". Er hat immer sehr positiv vom Ferdinand gesprochen! Ich glaube vorallem das gesteigerte Sicherheitsgefühl im Vergleich zum Sturmgeschütz hat eine große Zuneigung zu dem Fahrzeug ausgelöst. Nur das Große Gewicht und die kleinen Brücken in Italien waren ein Kummer für Ihn. Er hat später in Italien die "Abschlepp-Version des Tiger P" gefahren. Elefant hat der den Ferdinand nie genannt. Leider ist mein Großvater aber schon lange nicht mehr am Leben, und ich war damals sehr jung.
Aufgrund der dortigen Infra-Struktur War es natürlich eine massive Fehlentscheidung den Elefant/Ferdinand in Italien einzusetzen ! Ob diese Fehlentscheidung von dem Generalstab oder von Hitler getroffen wurde ist mir nicht bekannt .
Diese Videos sind so interessant, ich finde es so beeindruckend von Dr. Roman Töppel zu hören wie die Veteranen selbst über die Panzer denken und ihre Erfahrungen zu hören Historiker können eben viel erzählen was sie aus sonst welchen Dokumenten erfahren haben aber es von den Menschen zu hören die selber dabei waren ist noch mal was ganz anderes
@@SrandgaengerDas kann ich auch nicht. Dafür mich aber sehr wohl an meine Autos erinnern, die ich damals gefahren bin. Inkl. Stärken und Schwächen....
Ich habe das Gefühl, dass Herr Dr. Töppel etwas gegen Guderian hat ;) Sehr interessanter Beitrag! Als ehemaliger Leo2A6 Kommandant kann ich die Ambivalenz voll nachvollziehen. Wenn man an einem Fahrzeug ausgebildet wird und es führt, lernt man die Stärken und Schwächen kennen. Denn gibt es Leute die sind optimistisch oder pessimistisch eingestellt und so bildet sich auch das Urteil über den Panzer. Ich denke das positive Urteil über den Tiger kommt nicht nur durch seine technischen guten Aspekte (Führbarkeit, Lenkbarkeit usw.), sondern auch weil das Personal schon ausgesucht wurde und m.W. auch eine gründlichere Ausbildung genoss. Wenn man jetzt noch den gegnerischen Kampfpanzer nicht zu genüge kennt, denkt man noch, man sitzt im unterlegeren Gefährt. Der T-34 ist da ein gutes Beispiel. Der deutsche Landser sah seine gute Formgebung und einen starken Motor. Der Rest ist aber ziemlich unterdurchschnittlich. Der Motor hat ein gänzlich unsynchronisiertes 4 Gang Getriebe, das Schaltgestänge wird einmal durch den ganzen Panzer gelenkt. Der Motor hat ein kleines Drehzahlband, weswegen man immer den richtigen Gang drin haben muss. Lenkbremsen verlangsamen bei Kurvenfahrten immer den Panzer, weswegen er nicht so wendig ist, wie ein Panther/Tiger. Die Sicht aus dem Panzer und die Zieloptiken sind einfach nur schlecht, gerade bei früheren Modellen. Das sieht man aber nicht, wenn man ihn nicht kennt.
Ihr beiden seid ein prima Team. Wieder ein sehr guter Beitrag ! Wasser auf meine Mühlen bezüglich Ferdinand und Tiger. Nur in Italien hatten beide Typen erhebliche Probleme und keinen Erfolg. Ferdinand hat mit Abstand das beste Abschuss/Verlust-Verhältnis aller deutschen Panzerfahrzeuge; Tiger I dürfte tatsächlich auf Platz 2 liegen. Panther war Sekt oder Selters, je nachdem. Von ausgezeichnet bis entäuschend habe ich bereits alles gelesen. Interessanterweise hat gerade die Viking-Division den Panther später geliebt, obwohl sie ihn 1943 mit Wonne abgelehnt hat. Viking hatte häufiger Beute-T-34 im Einsatz und war anscheinend recht angetan von der Grundkonstruktion. Den Memoiren des Freiherrn von Rosen habe ich entnommen, dass er in Ungarn Angriffe mit Tiger II gefahren ist und trotz Beschuss und etlichen Kilometern Marschfahrt kein einziger Tiger II ausgefallen ist. Im Winter ! Herr von Rosen hat allerdings auch erwähnt, dass ein festgefahrener Tiger II unmöglich zu bergen war. LG Frank PS: "Im Motorraum [des Panthers] war eine automatische Halon-Feuerlöschanlage installiert, die mit Kohlenstoff-Chlor-Brom (Bromchlordifluormethan) arbeitete." (wikipedia, die ausnahmsweise nicht lügen) Ich weiß nicht, wie Romans Quelle aus der Instandsetzung Klamotten reinigt, aber Bromchlordifluormethan ist ein Gas ... 🙂Der Panther hat also nicht häufiger gebrannt, weil einige "Spezialisten" lieber die Uniform mit Halon "gewaschen" haben. Ich würde behaupten, dass kein Panzerschlosser egal auf welcher Seite einen Panzer mutwillig sabotiert. Wir hatten (1990/91) andere Mittel um unseren Unwillen ob der nachlässigen Behandlung des Materials durch die kämpfende Truppe kundzutun. 🤐 Der Panther hat gebrannt, weil die Benzinleitungen und Dichtungen oft Murks waren. Kein Konstruktionsfehler sondern Pfusch am Bau und offensichtlich nachlassende Qualitätskontrolle.
Ich mag dieses Format sehr, haben sie schon mal darüber nachgedacht einen Podcast in dieser Richtung aufzusetzen? Einen Fan hätten sie auf jeden Fall :)
Ein sehr interessanter Beitrag! Die Einschätzung/Wahrnehmung der Panzerleute , hüben wie drüben, das ist für mich das wirklich Interessante… DANKE dafür! Gerne mehr davon! 👍👍👍😊
Bei dem, was über den Panther erinnert wurde, fühle ich mich an das erinnert, was in der Bundeswehr im Vergleich Spz Marder gegen Spz Puma stattfindet. Den Marder kennt die Truppe in- und auswendig und weiß, was das Fahrzeug zu leisten vermag. Das ist beim Puma nicht so. Kommen dann noch technische Probleme hinzu, tendiert man verständlicherweise zu dem Fahrzeug, das man kennt und von dem man genau weiß, wie man es taktisch einsetzen kann.
Wenn eine sowjetische PAK entweder den Kugelfang, oder die 57mm SIS-2 vielleicht sogar mit Unterkalibergeschoss die Turmblende traf, könnte sie durchaus durchkommen. Was die Fälle mit Brand ohne Durchschlag betrifft, sowas kann vorkommen durch Absplitterung der Splitter bei einem Treffer im inneren des Fahrzeugs, wenn diese zum Beispiel das Getriebe dann treffen. Das Getriebe lag ja vorne. Neben mir in der Stadt Regensburg wohnt eine Familie Wittmann. Ob sie mit dem Michael verwandt sind?
Vielen Dank für das Video! Ich hoffe ich werde nicht gesteinigt, aber den Partnerlook finde ich schon cool, jetzt noch ne Sonnenbrille dazu und wir haben die Blues Brothers der deutschen Militärhistoriker :)
Ich fand immer den Panther sehr gut, dachte nicht das er schlechter war als ich dachte. Aber das meine Meinung zum Tiger bestätigt wurde finde ich ganz gut. Ich Danke für dieses interessante Video
Höchst informatives Video! Mich würde aber ebenfalls interessieren, was die Truppen über den Panzer III dachten, besonders über die ausführen J mit der langen 5cm kWk 39 kanone dachten, da dies der meist produzierte panzer III typ war (abgesehen vom StuG III ). Trotzdem tolles Video!
Das Problem ist, dass man dafür nicht mehr Zeitzeugen fragen kann. Und gerade Soldaten wissen nach so langer Zeit auch kaum, in was für Versionen sie saßen.
Danke für dieses tolle Gespräch. Es ist doch immer wieder eine Freude Ihren Ausführungen zu lauschen. Dr. Roman Töppel ist ein wahres Füllhorn zum Thema Panzer. Man merkt Ihm an, dass es sein Thema ist. Und .... Herr Dr. Wehner Sie können doch bestimmt ein ähnliches Video zum Thema Flugzeugtypen erstellen oder? Wie die Besatzungen über ihre Me 109 oder He 111 gedacht haben ist für mich nicht minder interessant. Ich danke Ihnen beiden und verbliebe in Vorfreude auf Ihren nächsten Beitrag.
Was ist mit Panzer 38(t)? Hier ging’s mir irgendwie zu sehr um Panther und Tiger. Das mit dem T-34 und Firefly, sowie Ferdinand war wohl hauptsächlich psychologisch. Der T-34 war zu begin schwer zu knacken und in weit aus gröberem Umfang anzutreffen als KWs. Der Firefly hatte ne Kannone die so gut wie allen Deutschen Panzern gefährlich war, auch aus großer Entfernung. Ist also klar das die Panzerbesatzungen sich nicht sicher fühlen können. Beim Ferdinand ist es andersherum. Selbst schwerste Russische Kanonen hatten Schwierigkeiten mit dessen Panzerung und gleichzeitig konnte dessen Kannone alle Panzer aus jeglicher Entfernungen ausschalten.
Die Tiger war, wenn er nicht im Sumpf steckengeblieben ist, die meiste Zeit in den weit zurückliegenden Spezial- Werkstätten. Nur das Fahrwerk alleine erforderte enorme Wartungs- und Reparaturzeiten.
Und wieder ein sehr interessantes Thema dargelegt von Ihnen beiden. Gerade bei solchen Themen, darf das Video als Interview aber gerne, in meiner Wahrnehmung, auch mal 30 Minunten lang sein. Und wenn ich jetzt frage, bitte ein Video zum Ferdinand, erahne ich schon, dass die Antwort ist, dass es bereits geplant ist. Ich danke Ihnen beiden für Ihre Zeit! :)
Wie immer interessante Aussagen. Mir fehlen allerdings noch Vergleiche von den alten Panzermännern, die mit P2/P3 und 38t in den Krieg zogen, zum Panzer 4. Das wäre noch interessant zu erfahren, auch wenn die Antwort klar sein dürfte ✌🏻
Ich hatte in den frühen 90igern das Glück mit mehreren sehr reflektierten ehemaligen Panzermännern durch das Panzermuseum in Munster gehen zu können. Am meisten ist mir die physische Reaktion von den Männern in Erinnerung geblieben, als sie vor dem T 34 standen, sie waren beim Erstkontakt Panzer 3 bzw 38(t) gefahren und das erste was nach gefühlten 5 Minuten stehen gesagt wurde, war: RÜCKWÄRTSGANG
Die Sache mit dem Feuerlöschmittel als Mittel zur Reinigung von Textilien ist chemisch richtig. Es wird sich wohl um Tetrachlorkohlenstoff handeln und dieser wurde in Feuerlöschern und in der chemischen Textilreinigung verwendet. Für beide Zwecke ist dieser Stoff schon länger nicht mehr erlaubt.
Mich würden aber die Beurteilungen über die frühen Panzer II und III interessieren. auch die frühen versionen des Pz4 wären zu erwähnen, da der Pz4 von 1939 (Rotbart, der hauchdünne) bis 1944 kontinuierlich weiter entwickelt wurde.
Panther und Königstiger waren wahrscheinlich ähnlich wie viele Prototypen der Wehrmacht, nicht genug ausgereift und kamen übereilt zum Einsatz. Auch waren sie offensichtlich zu schwerfällig und zu sehr auf den Fernkampf ausgerichtet und so konnten sie ihre Überlegenheit im Nahkampf nicht verwerten. Besatzungen und Taktik waren wohl wichtiger. Ich weiß nicht, ob der Königstiger der beste Panzer war, aber auf jeden Fall ist er für mich der am besten aussehende Panzer aller Zeiten.
Nahezu alle "modernen" (also technisch aufwendige) Waffen in allen Kriegen kamen vermeintlich zu früh auf die Schlachtfelder. Erst in der Hand der Soldaten zeigten sich Stärken oder Schwächen im Gefecht. Da machen weder Panther, Tiger II noch T34, Sherman oder MG´s usw. usw. eine Ausnahme. So besaß der T34 erst keine Heizung u. sein Konstrukteur verstarb nach der langen Probefahrt an einer Lungenentzündung. Oder die brit. Panzer des 1. WK hatten keinen Rauchabzug. Die ersten U-Boote gingen verloren, weil Motorabgase die Besatzung vergifteten usw. usw...
Ein schönes Video! Echt spannend den Experten zu zu hören. Mein Urgroßvater hat den 38t gefahren, so weit ich weiß. Darüber würde ich gerne mal etwas hören :)
Schätze man sieht eben auch die Vorteile in der Weiterentwicklung und Erfahrung im Umgang mit den individuellen Nachteilen. P4 & Tiger waren ja am Ende des Krieges nicht mehr der gleiche wie bei Erstauslieferung und Panther & Ferdinand bei Kursk auch schon nicht mehr der gleiche wie später in Frankreich bzw. Italien, wo sich ja scheinbar der Ruf ja besserte. Der T2 konnte ja dann gar nicht mehr reifen.
Mich würde mal interessieren was die Panzerbesatzungen von den Jagdpanther, den Jagdtiger und vor allem vom Sturmtiger gehalten haben. Vom Sturmtiger ist ja eigentlich nur bekannt das die meisten aus Sprit und Munitionsmangel zum Kriegsende einfach stehen gelassen wurden.
@@pelle7771Also beim Jagdtiger und besonders beim Sturmtiger kann das gut sein, was die geringen Stückzahlen angeht. laut Daten gab es 88 Jagdtiger und nur 18 Sturmtiger. Kommt ja auf darauf an wie viele von denen überhaupt eingesetzt wurden. Vom Jagdpanther zumindest wurden über 400 Panzer gefertigt und da gibt es bestimmt noch irgendwas wie ältere Interviews oder Niederschriften in Form von Berichten oder Tagebucheinträgen.
Wie immer interessant und Ihnen beiden könnte man wirklich stundenlang zuhören. Interessant ist wirklich dass es durch auch kritische Stimmen zum Panther gab während der Tiger einhellig positiv bewertet wird. Da ist sich die Literatur ja meist nicht einig (wahrscheinlich wurden die Zeitzeugen da wenig bis gar nicht berücksichtigt und es wurde mehr Wert auf andere Parameter gelegt).
Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig war, die entsprechenden Interviewpartner zu finden. Wenn du als Veteran einen Anruf bekommst: "Ich bin Historiker. Sie waren doch bei der SS Division Das Reich? Ich würde Sie gerne interviewen.", dann denkst du doch, dass dir hier einer ein Kriegsverbrechen anhängen will. Waren Sie Parteimitglied? Warum waren Sie nicht im Widerstand? Außer Günter Grass wart Ihr SS-Leute doch alle Gauner. Da muss man schon sehr überzeugend darlegen, dass es einem nur um die technischen Aspekte des Fuhrparks geht.
Das überrascht mich, dass die Panzertruppen Respekt vor dem Sherman Firefly hat. Aber es ist interessant, dass die Panzertruppen klingen ähnlich die Allied Troops, als sie über die Gegner sprechen. Beide sagen, dass die Schwerpanzer von der Gegner am besten sind. Danke! Entschuldigung, für meine schlechte deutsche Sprache.
Mein Großvater war Funker im Panther in Ungarn. Er beschriebt einen Treffer und sofort überall Feuer im Panzer. Kommandant tot, Richtschütze beide Beine abgerissen. Fahrer hatte den Rücken voller Splitter, nur er und der Ladeschütze kamen relativ leicht verletzt aus dem Panzer heraus. Er beschrieb den Panzer als guten Panzer mit zu wenig Munition. 😐
Mein Vater war Richtschütze auf dem P IV. aus seinen Erzählungen hatten die Kameraden großen Respekt vor dem T 34. An der Ostfront war ihm jedenfalls ein Sherman als Gegner lieber.
Die 76mm Kanone des Sherman wird of unterschätzt, dabei war sie genauso stark wie die des M18 Hellcat und stärker als die alte 76mm Kanone des M10. Die Kanone des Firefly war zwar etwas stärker als die US76er dafür ungenauer und hatte eine sehr großen Mündungsblitz. Bei us Panzern verfügte auch jedes Besatzungsmitglied über einen eigenen 360 grad schwenkbaren Winkelspiegel. Bei einigen deutschen panzern wurden die wegrationalisiert z.b beim panther.
Ja aber der Panzer krieg hat sich verändert, mit der Einführung von Panzernahbekämpfungsmitteln, wie Panzerfaust und Co. Spätere Ami Panzer hatten keine Waffenstabilisierung, wie der Sherman, hatten auch keinen Rumpf-MG -Schützen, und beim M46, M48 und Leopard 1 hatten die Ladenschützen auch nur einen starren Winkelspiegel. Beim M47 hatte der Ladeschütze überhaupt keinen. Warum haben die Amis den deutschen Weg eingeschlagen, wenn doch 5 Mann mit 360° schwenkbaren Winkelspiegeln, das bessere System war. Nahbereichsschutz des Panzers ist eine Teamaufgabe, der Panzer unter einander und mit der Infanterie. Wenn jeder seinen festen Beobachtungs Bereich hat (wie auf den deutschen Fahrzeugen, da saßen die Winkelspiegeln alle in einem bestimmten Winkel und Sichtbereich). Fahrer vorwärts, Richtschütze links, mg Schütze leicht rechts und Ladeschütze rechts und die Beobachtungsergebnisse beim Kommandanten zusammen laufen, dann muss nicht jeder alles sehen. Wenn alle in die gleiche Richtung gucken ist auch keinem geholfen.
Danke für die tolle Information wieder. Mich würde gerne die Ausstattung einer Panzereinheit interessieren, ob auch Flak und Pak usw. dazu gehören, da ich mir einige Modelle für ein 1:35 Diarama kaufen möchte. Danke im voraus und weiter so bitte. Grüße aus NMS 👍
Mir drängt sich jetzt die Frage auf, wieso bei diesen Beurteilungen die immer wieder von verschiedenen Quellen kolportierte mechanische Unzuverlässigkeit, die Wartungsschwierigkeiten und die vergleichsweise geringe Fertigungsqualit bei den späten grossen, schweren und technisch fortgeschrittenen Panzermodellen nicjt erwähnt wird. Wie meinen sie fügt sich dieser Aspekt in das Bild der Panzerfahrer von ihren Typen ein? Ist er für sie vielleicht irrelevant, weil die Besatzungen der Panzer selbst wenig mit Wartung und Reparatur beschäftigt waren? Das würde mich an diesee Stelle sehr interessieren.
Welchen T34 hat Ribbentrop denn gemeint? Den 76 oder den 85? Beim 85er kann man sich ja schon vorstellen, warum er den besser fand, als den P.IV. Mich verwundert es auch, daß scheinbar keiner der Veteranen, das fehlende MG beim Ferdinand bemängelt haben soll? Ein Fakt der ihn gegen Infanterie fast wehrlos gemacht hat, bis er zum Elephant modifiziert wurde.
Die Sicht aus dem Panzer erlaubt mit dem MG auch nur Unterdrückungsfeuer, was halbwegs erfahrende Infanteristen einfach umgehen können. Von daher denke ich, dass diese Modifikation bei der Besatzung an sich kaum ausschlaggebend war. Wenn ein Panzerjäger zu nahe der feindlichen Infanteire kommt, läuft grundsätzlich etwas schief ;)
Da ist mit Sicherheit wieder viel dummes Gequatsche dabei. Ein Panzer sollte nie allein irgendwo zum Einsatz kommen. Und begeleitende Infanterie ist auch eine Selbstverständlichkeit... Der Ferdinand war gewiß weder als Durchbruchswagen konzipiert, noch wurde er als solcher eingesetzt. Wenn die gegnerische Infanterie den erreicht hat, war eh alles zu spät, ob mit MG oder ohne...
Meines Wissens hatten die StuG III die höchsten Abschusszahlen. Hängt sicher mit der langen Dienstzeit, dem geringen Aufzug, und der relativ guten Frontpanzerung zusammen. Zwangsläufig verliefen die Zweikämpfe Face-to-face ....
Liegt aber auch daran, weil das StuG III mit rund 11.000 gebauten Fahrzeugen er am häufigsten gebaute Panzer im 3. Reich war. Viele Panzer vernichten logischer Weise auch viele Ziele. 😉
Wirklich sehr interessant das Video. Was ein bisschen vernachlässigt wird, ist der Löwe. Er wurde ja nie Realität aber für mich wäre ein Video über diese (zwei) Panzer sehr interessant. Es kann natürlich nur um Einschätzungen gehen aber meiner unmaßgeblichen Meinung nach wäre der Löwe sinnvoller gewesen als die Maus der er zum Opfer gefallen ist.
Vielen Dank für das tolle Viedeo! Zum Panther: Habe gelesen, daß die inseitige Rostschutzfarbe bei Nichtdurchschlägen sich entzünden konnte, Innenraum sofort voll giftigem Qualm, Besatzung mußte raus und Panzer ist ausgebrannt. Frage an die Experten, ob dies so möglich war?
Herr Dr. Wehner, ich habe eine ganz andere Frage an Sie als Luftwaffenspezialist: Mir ist das Flugbuch eines Unterfeldwebels des KG 53 zugänglich gemacht worden. Grundsätzlich erst einmal eine Frage dazu: Haben nur Piloten ein Flugbuch geführt oder auch andere Besatzungsmitglieder? Vielen Dank.
Wo haben die Besatzungen in der Wildnis nur die Mengen an Sprit für die Ungeheuer hergenommen? In der Ardennenschlacht hat der Spritmangel der Panzertruppe das Genick gebrochen.
Dafür waren die Versorgungseinheiten zuständig, deren Dienst in kaum einer Abhandlung Respekt erfährt... Tragisch war, daß in der Ardennenoffensive die Wehrmacht angeblich an einem riesigen Treibstoffdepot der Amis vorbei marschiert sein soll, ohne darauf zu stoßen...
Super Video... Gerne mehr davon! Ihnen zuzuhören, wäre ein Grund, mir wieder ein TV (nach 10 Jahren) anzuschaffen - die GEZ wäre dann bei mir kein Diebstahl mehr.
Die Aussagen von Veteranen sind immer so eine Sache. Da ist viel Subjektivität enthalten, zumal nur die wenigsten ehemaligen Besatzungen Erfahrungen mit allen Modellen gehabt haben dürften (vom Tiger II gab es ja nur ein paar hundert Exemplare, vom Ferdinand noch viel weniger). Ein Veteran der Großdeutschland lobte im persönlichen Gespräch den Panzer IV als den besten, weil zuverlässigsten deutschen Panzer. Außerdem hielt er viel von den tschechischen Panzern wegen der soliden Getriebe. Auch sollte man nicht die nachlassende Fertigungsqualität im Laufe des Krieges vergessen, sei es wegen Rohstoffmangel, sei es wegen der dezentralisierten Fertigung. Diese mag das Urteil ebenfalls beeinflussen.
Du bezweifelst zuerst die Aussagekraft von Zeitzeugenberichten, führst dann aber die Berichte von Veteranen an, die die Vorzüge einzelner Panzertypen hervorheben. Aha...
Der US-amerikanische M26 Pershing, ein Panzer der verspätet und in sehr geringer Stückzahl an die Front kam, aber einen nachhaltigen Eindruck bei der Wehrmacht hinterließ. Anmerkung: Beeindruckende Turmdrehzahl
Als Hauptautor des Wikipedia-Artikel zum Tiger bin ich überrascht, wie positiv dieser gesehen wurde. Er hatte doch eine Vielzahl von Nachteilen. Sehr interessant.
Mein Großvater wurde 1944 vom StuG zum Panther Richtschützen umgeschult. Er fand den Panther zuverlässig, die stabilisierte Kanone hervorragend und die am. Infanterie nahm immer die Beine in die Hand, wenn die Panther kamen. Als Schwachpunkt nannte er die Ketten, welche oft im Gefecht zerschossen wurden. Er war auch gegen das anbringen von Kettengliedern am Turm, da sich dort eine Granate leichter vergangen und explodieren konnte, während beim glatten Turm oft Granaten einfach abprallten. Shermans nannte er nur Panzer-Anklopfgeräte. Er wurde zwei mal von JaBos und einmal im Panzergefecht abgeschossen. Erst Kette kaputt, dann Turm verhakt, dann 18 Treffer und der 19. ging rein, nur er und Funker kamen raus. Nie wieder Krieg
Der M4 war kein PAG, selbst die 75mm des M4 konnte die Seite und das Heck auf alle Distanzen problemlos durchschlagen. Da 10 M4 auf 1 Panther kamen standing halt immer M4 in der Flanke.
Schön dass Dein Großvater noch vom Krieg erzählen konnte! Sowas ist sehr wertvoll.
Das ein M4 Panzer als PAG bezeichnet wird ist natürlich übertrieben und eine Panzerkanone ist immer eine Potenziell gefährliche Waffe.
Allerdings greifen Panzer im normalfall immer von vorne an und da sah gerade der Sherman mit der 75 mm Kanone ziemlich alt aus gegen den Panther.
Attacken von der Seite oder hinten sind natürlich vorgekommen, aber nicht ständig wie du sagst.
Das 10 M4 auf einen Panther kommen stimmt auch nicht, da viele Gefechte im Verbund mit anderen Einheiten stattgefunden haben und es noch andere Gegner für den Sherman gab.@@frankwesthoefer8062
Danke für diese spannenden Infos. Nie wieder Krieg!
@@frankwesthoefer8062 Meinst du PAK? Und wenn ja, heißt das Panzerabwehrkanone, ist also Artillerie.
Ich kann diesem Teil deiner Aussage jedenfalls nicht ganz folgen.
Tatsache ist jedoch, dass der Panther seine Schwerpunkte bei Feuerkraft und Beweglichkeit hatte und die Panzerung hintenanstand. Daher, war bloß die Front gut gepanzert und die Seiten und das Heck jeweils wesentlich weniger stark. Wenn also ein Sherman Gelegenheit hatte, einen Panther seitlich oder von hinten zu treffen, hatte er relativ gute Chancen.
Da muss ich mal einschreiten. Mein Großvater war Panzerkommandant auf einem Panther in der Sowjetunion. Zuvor war er Ladeschütze und Richtschütze auf einem Panzer 3. Ja, das Brandthema hat er in seinen Erzählungen auch häufig erwähnt. Dennoch schwor er auf den Panther und betonte vor allem die hohe Durchschlagskraft und dabei im Gegensatz zum Tiger hohe Manövrierfähigkeit des Panther. Seiner Meinung nach war der Tiger nur für Mittel- und Westeuropa geeignet, nicht aber für den Ostfeldzug. Mein Opa war Träger des Panzerkampfabzeichen 25 und 50. Beste Grüße
Ich könnte Ihnen beiden stundenlang zuhören. Vielen Dank für den Beitrag
Die beiden haben auch sehr angenehme Stimmen.
Gerne längere Videos. Zwei Experten von solch Kaliber zu sehen ist immer interessant.
😁
Danke, endlich mal Wertschätzung dem Ferdinand gegenüber. Ein eigenes Video darüber wäre ein Traum
Danke, dem kann ich mich nur anschließen :)
Aufgrund des Treffens mit dem Ferdinand haben die Sowjets den IS-4 entwickelt. Da sie davon ausgingen, dass die Deutschen den Ferdinand weiter bauen werden.
also weil 4 Hanseln sagen, sie fanden den toll, ist des für dich deine heißt ersehnte Wertschätzung?
@@bstirpitz bezieht sich auch auf Herrn Dr. Roman Töppel. Denn viele der Tastatur Historiker befinden den Ferdinand ungerechtfertigt für absolut schlecht
Ich mag den unförmigen Kasten auch.Bin allerdings auch kein Historiker@@bstirpitz
Vielen Dank, das war ein sehr hörenswerter Beitrag. Solche Erfahrungsberichte kann man gar nicht genug hören,. bitte mehr davon.
LEIDER: Viel zu kurz! ;-)
99% YT videos sind 100 mal zu lang. Dieses ist hervorragend und wird in meine Favourites gespeichert. Wirklich zu kurz! Am Ende dachte Ich, was schon vorbei? Mehr bitte!
Hervorragend wie immer! Vielen Dank an Sie beide!
Schönes Video. Ich finde es gut, wenn man mal offen und eingeordnet über "Meinungen" oder "Wahrnehmungen" von Zeitzeugen spricht. Denn oft werden diese entweder als Fakten hingestellt oder aber in einer überzogenen Gegenreaktion ganz verworfen. Sie haben aber meiner Meinung nach Ihren Wert, weil es bei uns Menschen oft nicht so wichtig ist, was wirklich faktisch die "Wahrheit" ist, sondern mehr, was die meisten Beteiligten als diese ansehen.
Der Ferdinand wär sicher mal interessant näher zu beleuchten.
Das genau ist die Kunst als seriöser Historiker. Erleben, Wahrnehmung, Erfahrung und Erinnerung sind eben Prozesse die vielfältigen Einflüssen ausgesetzt sind und nicht 1:1 Realität abbilden, obwohl das vom Betroffenen natürlich so empfunden wird. Möglichst viele ihrem Charakter nach unterschiedliche Quellen sind deshalb hinzuzuziehen. Opa erzählt von früher reicht nicht, er kann seine bereits im Moment des Erlebens subjektive Erfahrung in der Zwischenzeit mit jeder Menge Lektüre angereichert haben.
*Säbelzahnmöwe*
Was für eine verschrobene Wertung durch "uns Menschen". Aber man kann den Eindruck gewinnen, dass es tatsächlich oft so ist.
Fakten bleiben Fakten und sind objektiv und vor allem überprüfbar. Meinungen und Wahrnehmungen sind dagegen nur subjektiv. Und sie differieren sogar von Mensch zu Mensch.
@@Beimann_1973Wie definieren sie den "Fakten"?
@@33z6i6
Den oder denn?
Das Wesentliche habe ich oben schon geschrieben. Es handelt sich um überprüfbare Tatsachen, eben die Realität. Im Gegensatz zu einem "Fake".
Ein Blick in den Duden würde auch schon helfen, ne wahr?
4:50 das war wirklich so. Tetrachlormethan (auch Tetrachlorkohlenstoff). Tetrachlormethan wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts für die chemische Reinigung von Textilien und bis in die 1980er Jahre in Feuerlöschern und in der Industrie zur Entfettung von Bauteilen verwendet. Das Herstellen, Inverkehrbringen und Verwenden von Tetrachlormethan ist aufgrund seiner toxischen, krebserregenden und die Ozonschicht schädigenden Wirkung international verboten. Ausgesprochen wurde das Verbot mit der Aufnahme von Tetrachlormethan in das Montreal-Protokoll im September 1997 ("Montrealer Änderungen"), es trat zum 10. November 1999 in Kraft.
Ich habe schon, teilweise Romanliteratur, gelesen, dass der Inhalt von Feuerlöschern, z. B. auf Kriegsschiffen (illegal) dazu verwendet wurde um Reinigungsarbeiten aller Art durchzuführen. Das ist ein hoch-potentes Reinigungsmittel und erleichtert dem Personal unangenehme Reinigungsarbeiten.
Sehr interessent, vielen Dank für die Rückmeldung!
Der Panther nutzte aber Halonlöschanlagen (Bromchlordifluormethan).
@@HaVoC117X
Halone gehören zur Gruppe der FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe), Bromhaltige FCKW wurden als Feuerlöschmittel eingesetzt und werden auch als Halone bezeichnet.
Mein Großvater war Fahrer in der "schweren Panzerjäger-Abteilung 653". Er hat immer sehr positiv vom Ferdinand gesprochen! Ich glaube vorallem das gesteigerte Sicherheitsgefühl im Vergleich zum Sturmgeschütz hat eine große Zuneigung zu dem Fahrzeug ausgelöst. Nur das Große Gewicht und die kleinen Brücken in Italien waren ein Kummer für Ihn. Er hat später in Italien die "Abschlepp-Version des Tiger P" gefahren. Elefant hat der den Ferdinand nie genannt. Leider ist mein Großvater aber schon lange nicht mehr am Leben, und ich war damals sehr jung.
Aufgrund der dortigen Infra-Struktur War es natürlich eine massive Fehlentscheidung den Elefant/Ferdinand in Italien einzusetzen ! Ob diese Fehlentscheidung von dem Generalstab oder von Hitler getroffen wurde ist mir nicht bekannt .
Dein Großvater saß in einem Bunker auf ketten mit einer Bewaffnung die nur bei der Erwähnung, dazu führte das die morschen Knochen erzittern.
Könnte "wiedermal" Stundenlang zuhören !!🥰💪🏻💪🏻💪🏻😎👌🏻
Diese Videos sind so interessant, ich finde es so beeindruckend von Dr. Roman Töppel zu hören wie die Veteranen selbst über die Panzer denken und ihre Erfahrungen zu hören
Historiker können eben viel erzählen was sie aus sonst welchen Dokumenten erfahren haben aber es von den Menschen zu hören die selber dabei waren ist noch mal was ganz anderes
Augenzeugen können ihnen morgen nicht sicher sagen, welche Farbe die Autos bei einem Unfall hatten, der heute stattfand.
@@SrandgaengerDas kann ich auch nicht. Dafür mich aber sehr wohl an meine Autos erinnern, die ich damals gefahren bin. Inkl. Stärken und Schwächen....
❤
Die Kommentare sind absolut Spitze: Sehr ausgewogen und fair und vor allem informativ! Danke!
Ich habe das Gefühl, dass Herr Dr. Töppel etwas gegen Guderian hat ;)
Sehr interessanter Beitrag!
Als ehemaliger Leo2A6 Kommandant kann ich die Ambivalenz voll nachvollziehen.
Wenn man an einem Fahrzeug ausgebildet wird und es führt, lernt man die Stärken und Schwächen kennen. Denn gibt es Leute die sind optimistisch oder pessimistisch eingestellt und so bildet sich auch das Urteil über den Panzer.
Ich denke das positive Urteil über den Tiger kommt nicht nur durch seine technischen guten Aspekte (Führbarkeit, Lenkbarkeit usw.), sondern auch weil das Personal schon ausgesucht wurde und m.W. auch eine gründlichere Ausbildung genoss.
Wenn man jetzt noch den gegnerischen Kampfpanzer nicht zu genüge kennt, denkt man noch, man sitzt im unterlegeren Gefährt.
Der T-34 ist da ein gutes Beispiel. Der deutsche Landser sah seine gute Formgebung und einen starken Motor. Der Rest ist aber ziemlich unterdurchschnittlich. Der Motor hat ein gänzlich unsynchronisiertes 4 Gang Getriebe, das Schaltgestänge wird einmal durch den ganzen Panzer gelenkt. Der Motor hat ein kleines Drehzahlband, weswegen man immer den richtigen Gang drin haben muss. Lenkbremsen verlangsamen bei Kurvenfahrten immer den Panzer, weswegen er nicht so wendig ist, wie ein Panther/Tiger. Die Sicht aus dem Panzer und die Zieloptiken sind einfach nur schlecht, gerade bei früheren Modellen. Das sieht man aber nicht, wenn man ihn nicht kennt.
Hochinteressante Aussagen.
Danke. Danke. Danke. Danke ! !
Immer gerne
Toller Kanal! Jeden Samstag Pflicht 😊
danke, leider nur jeden 2. Samstag
Ihr beiden seid ein prima Team. Wieder ein sehr guter Beitrag !
Wasser auf meine Mühlen bezüglich Ferdinand und Tiger. Nur in Italien hatten beide Typen erhebliche Probleme und keinen Erfolg. Ferdinand hat mit Abstand das beste Abschuss/Verlust-Verhältnis aller deutschen Panzerfahrzeuge; Tiger I dürfte tatsächlich auf Platz 2 liegen.
Panther war Sekt oder Selters, je nachdem. Von ausgezeichnet bis entäuschend habe ich bereits alles gelesen. Interessanterweise hat gerade die Viking-Division den Panther später geliebt, obwohl sie ihn 1943 mit Wonne abgelehnt hat. Viking hatte häufiger Beute-T-34 im Einsatz und war anscheinend recht angetan von der Grundkonstruktion.
Den Memoiren des Freiherrn von Rosen habe ich entnommen, dass er in Ungarn Angriffe mit Tiger II gefahren ist und trotz Beschuss und etlichen Kilometern Marschfahrt kein einziger Tiger II ausgefallen ist. Im Winter ! Herr von Rosen hat allerdings auch erwähnt, dass ein festgefahrener Tiger II unmöglich zu bergen war.
LG
Frank
PS:
"Im Motorraum [des Panthers] war eine automatische Halon-Feuerlöschanlage installiert, die mit Kohlenstoff-Chlor-Brom (Bromchlordifluormethan) arbeitete." (wikipedia, die ausnahmsweise nicht lügen)
Ich weiß nicht, wie Romans Quelle aus der Instandsetzung Klamotten reinigt, aber Bromchlordifluormethan ist ein Gas ... 🙂Der Panther hat also nicht häufiger gebrannt, weil einige "Spezialisten" lieber die Uniform mit Halon "gewaschen" haben. Ich würde behaupten, dass kein Panzerschlosser egal auf welcher Seite einen Panzer mutwillig sabotiert. Wir hatten (1990/91) andere Mittel um unseren Unwillen ob der nachlässigen Behandlung des Materials durch die kämpfende Truppe kundzutun. 🤐
Der Panther hat gebrannt, weil die Benzinleitungen und Dichtungen oft Murks waren. Kein Konstruktionsfehler sondern Pfusch am Bau und offensichtlich nachlassende Qualitätskontrolle.
Ich mag dieses Format sehr, haben sie schon mal darüber nachgedacht einen Podcast in dieser Richtung aufzusetzen? Einen Fan hätten sie auf jeden Fall :)
Ein sehr interessanter Beitrag! Die Einschätzung/Wahrnehmung der Panzerleute , hüben wie drüben, das ist für mich das wirklich Interessante… DANKE dafür! Gerne mehr davon! 👍👍👍😊
Herzlichen Dank!
Bei dem, was über den Panther erinnert wurde, fühle ich mich an das erinnert, was in der Bundeswehr im Vergleich Spz Marder gegen Spz Puma stattfindet. Den Marder kennt die Truppe in- und auswendig und weiß, was das Fahrzeug zu leisten vermag. Das ist beim Puma nicht so. Kommen dann noch technische Probleme hinzu, tendiert man verständlicherweise zu dem Fahrzeug, das man kennt und von dem man genau weiß, wie man es taktisch einsetzen kann.
Kann sein der Panther hat nie den ersten Eindruck verwischt. Leute sind im allgemeinen Stur.
Ich hab auch immer die gleiche Jeans an, die ich seit Jahren eingetragen hab. Die neuen Hosen höchstens mal einen Tag zwischendurch.
Guter Einwand, man sollte sich dánn auch dran erinnern, dass auch Marder und Leo2 bei Einführung eher pflegebedürftig waren.
Wie immer hochinteressant und informativ danke für ein weiteres ihrer aufschlussreichen Zwiegespräche!
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Wenn eine sowjetische PAK entweder den Kugelfang, oder die 57mm SIS-2 vielleicht sogar mit Unterkalibergeschoss die Turmblende traf, könnte sie durchaus durchkommen. Was die Fälle mit Brand ohne Durchschlag betrifft, sowas kann vorkommen durch Absplitterung der Splitter bei einem Treffer im inneren des Fahrzeugs, wenn diese zum Beispiel das Getriebe dann treffen. Das Getriebe lag ja vorne.
Neben mir in der Stadt Regensburg wohnt eine Familie Wittmann. Ob sie mit dem Michael verwandt sind?
Vielen Dank für das Video!
Ich hoffe ich werde nicht gesteinigt, aber den Partnerlook finde ich schon cool, jetzt noch ne Sonnenbrille dazu und wir haben die Blues Brothers der deutschen Militärhistoriker :)
Sehr sachlich und faktenbasiert.
Klasse Beitrag, wie immer sehr spannend, Ihnen beiden zuzuhören.
Vielen Dank!
Ich fand immer den Panther sehr gut, dachte nicht das er schlechter war als ich dachte. Aber das meine Meinung zum Tiger bestätigt wurde finde ich ganz gut. Ich Danke für dieses interessante Video
Wieder einiges gelernt 😃😃👍🏻👍🏻👍🏻
Höchst informatives Video! Mich würde aber ebenfalls interessieren, was die Truppen über den Panzer III dachten, besonders über die ausführen J mit der langen 5cm kWk 39 kanone dachten, da dies der meist produzierte panzer III typ war (abgesehen vom StuG III ). Trotzdem tolles Video!
Das Problem ist, dass man dafür nicht mehr Zeitzeugen fragen kann. Und gerade Soldaten wissen nach so langer Zeit auch kaum, in was für Versionen sie saßen.
Gegen KW I und II, T 34, konnte man die 5 cm Kanone ja wohl vergessen.
Danke für dieses tolle Gespräch.
Es ist doch immer wieder eine Freude Ihren Ausführungen zu lauschen. Dr. Roman Töppel ist ein wahres Füllhorn zum Thema Panzer. Man merkt Ihm an, dass es sein Thema ist.
Und .... Herr Dr. Wehner Sie können doch bestimmt ein ähnliches Video zum Thema Flugzeugtypen erstellen oder? Wie die Besatzungen über ihre Me 109 oder He 111 gedacht haben ist für mich nicht minder interessant.
Ich danke Ihnen beiden und verbliebe
in Vorfreude auf Ihren nächsten Beitrag.
So ist es. Danke für Ihren Kommentar.
❤
Nette Unterhaltung. Hat mir wirklich spaß gemacht, euch beiden
zuzuhören. Weiterhin viel Erfolg, mit eurem Kanal. 👋
Vielen Dank! Ist aber Jens' Kanal. Ich bin jeweils nur Gast, das aber sehr gern. ❤
Das freut sehr!
Gerne längere Videos, extremst interessant
Danke fürs Feedback!
Ich könnt euch stundenlang zuhören 😊
Was ist mit Panzer 38(t)? Hier ging’s mir irgendwie zu sehr um Panther und Tiger.
Das mit dem T-34 und Firefly, sowie Ferdinand war wohl hauptsächlich psychologisch.
Der T-34 war zu begin schwer zu knacken und in weit aus gröberem Umfang anzutreffen als KWs. Der Firefly hatte ne Kannone die so gut wie allen Deutschen Panzern gefährlich war, auch aus großer Entfernung. Ist also klar das die Panzerbesatzungen sich nicht sicher fühlen können. Beim Ferdinand ist es andersherum.
Selbst schwerste Russische Kanonen hatten Schwierigkeiten mit dessen Panzerung und gleichzeitig konnte dessen Kannone alle Panzer aus jeglicher Entfernungen ausschalten.
Die Tiger war, wenn er nicht im Sumpf steckengeblieben ist, die meiste Zeit in den weit zurückliegenden Spezial- Werkstätten. Nur das Fahrwerk alleine erforderte enorme Wartungs- und Reparaturzeiten.
Ihr zwei seid einfach , richtig gut. Ich muss auch mal wieder ins Pz Museum, letzter Besuch schon 5 Jahre her, ich schäme mich. LG aus HH
Sehr aufschlussreich! Danke dafür.
Schön sachlich und kompetent ! 👍👍👍👍👍
Und wieder ein sehr interessantes Thema dargelegt von Ihnen beiden. Gerade bei solchen Themen, darf das Video als Interview aber gerne, in meiner Wahrnehmung, auch mal 30 Minunten lang sein. Und wenn ich jetzt frage, bitte ein Video zum Ferdinand, erahne ich schon, dass die Antwort ist, dass es bereits geplant ist. Ich danke Ihnen beiden für Ihre Zeit! :)
Wie immer sehr interessant und Lehrreich. Auf jeden fall sehenswert. Vielen Dank👍👍
Sehr gerne!
Wieder einmal sehr informativ. Vielen Dank dafür.
Sehr gerne!
Interessantes Gespräch, danke!
Sehr gerne!
Wie immer interessante Aussagen. Mir fehlen allerdings noch Vergleiche von den alten Panzermännern, die mit P2/P3 und 38t in den Krieg zogen, zum Panzer 4. Das wäre noch interessant zu erfahren, auch wenn die Antwort klar sein dürfte ✌🏻
Das Video hat mir sehr gefallen, gerne mehr davon!
Sehr interessantes Thema, habe ich mich auch sehr oft schon gefragt. Danke dafür, tolles Video!
Immer wieder schön, den beiden Strickwestenpullover Philosophen zuzuhören 🙂.
Ich hatte in den frühen 90igern das Glück mit mehreren sehr reflektierten ehemaligen Panzermännern durch das Panzermuseum in Munster gehen zu können.
Am meisten ist mir die physische Reaktion von den Männern in Erinnerung geblieben, als sie vor dem T 34 standen, sie waren beim Erstkontakt Panzer 3 bzw 38(t) gefahren und das erste was nach gefühlten 5 Minuten stehen gesagt wurde, war: RÜCKWÄRTSGANG
Die Sache mit dem Feuerlöschmittel als Mittel zur Reinigung von Textilien ist chemisch richtig. Es wird sich wohl um Tetrachlorkohlenstoff handeln und dieser wurde in Feuerlöschern und in der chemischen Textilreinigung verwendet. Für beide Zwecke ist dieser Stoff schon länger nicht mehr erlaubt.
Wie immer, hervorragend.
Vielen Dank!
die Videoqualität war völlig in Ordnung. Aber ich muss auch zugeben, dass ich eine sehr hohe Schmerzgrenze habe, wenn Jens und Roman reden
Ja Ich Finde Geschichten des einfachen Soldaten informativer, als nur die Berichte aus dem Genrealstab. 👍😊👍
Die Löschflüssigkeit (Chlorbrommethan) eignet sich tatsächlich hervorragend als Reinigungsmittel .
Mal wieder ganz herzlichen Dank!
Zum Ferdinand erinnere ich mich an die Aussagen im Buch Vergiss die Zeit der Dornen nicht. Dort wurde auch extrem positiv über ihn berichtet
Mich würden aber die Beurteilungen über die frühen Panzer II und III interessieren. auch die frühen versionen des Pz4 wären zu erwähnen, da der Pz4 von 1939 (Rotbart, der hauchdünne) bis 1944 kontinuierlich weiter entwickelt wurde.
Panther und Königstiger waren wahrscheinlich ähnlich wie viele Prototypen der Wehrmacht, nicht genug ausgereift und kamen übereilt zum Einsatz. Auch waren sie offensichtlich zu schwerfällig und zu sehr auf den Fernkampf ausgerichtet und so konnten sie ihre Überlegenheit im Nahkampf nicht verwerten. Besatzungen und Taktik waren wohl wichtiger. Ich weiß nicht, ob der Königstiger der beste Panzer war, aber auf jeden Fall ist er für mich der am besten aussehende Panzer aller Zeiten.
Nahezu alle "modernen" (also technisch aufwendige) Waffen in allen Kriegen kamen vermeintlich zu früh auf die Schlachtfelder. Erst in der Hand der Soldaten zeigten sich Stärken oder Schwächen im Gefecht. Da machen weder Panther, Tiger II noch T34, Sherman oder MG´s usw. usw. eine Ausnahme. So besaß der T34 erst keine Heizung u. sein Konstrukteur verstarb nach der langen Probefahrt an einer Lungenentzündung. Oder die brit. Panzer des 1. WK hatten keinen Rauchabzug. Die ersten U-Boote gingen verloren, weil Motorabgase die Besatzung vergifteten usw. usw...
Ein schönes Video! Echt spannend den Experten zu zu hören. Mein Urgroßvater hat den 38t gefahren, so weit ich weiß. Darüber würde ich gerne mal etwas hören :)
Mein Großvater hat über den Tiger immer erzählt, dass es Nachts häufig ausreichte den Motor anzuwerfen und schon war man an der Stelle relativ sicher.
Okay, und das bedeutet jetzt, dass er schnell einsatzbereit war, oder?
@@ICKEbinzz33Keine Ahnung. Er war wohl vor allem laut.
Hmm, dann meinte er wohl, dass alleine das Motorengeräusch abschreckend war?
@@ICKEbinzz33Genau, so habe ich es zumindest verstanden.
Alles klar, danke für diese interessante Information. 👍😊
Phantastisch, sehr interessante Erfahrungsberichte, vielen Dank!
Vielen Dank für die tollen Einblicke.
Sehr gerne!
Mal wieder ein sehr interessantes Video👍
Schöner Bericht. Mich hätte noch interessiert, wie die Truppe die Stug III und IV sahen oder wie der Jagdpanther bewertet wurde.
Ein Verwandter aus Breslau war bei den Panzern, bei Kriegsende. Die hatten Panther (auf dem Papier). In den Einsatz ging es mit dem Kar.98k
oh
Schätze man sieht eben auch die Vorteile in der Weiterentwicklung und Erfahrung im Umgang mit den individuellen Nachteilen. P4 & Tiger waren ja am Ende des Krieges nicht mehr der gleiche wie bei Erstauslieferung und Panther & Ferdinand bei Kursk auch schon nicht mehr der gleiche wie später in Frankreich bzw. Italien, wo sich ja scheinbar der Ruf ja besserte. Der T2 konnte ja dann gar nicht mehr reifen.
Von der kill/lost ratio her steht der Ferdinand hervorragend da
Mich würde mal interessieren was die Panzerbesatzungen von den Jagdpanther, den Jagdtiger und vor allem vom Sturmtiger gehalten haben. Vom Sturmtiger ist ja eigentlich nur bekannt das die meisten aus Sprit und Munitionsmangel zum Kriegsende einfach stehen gelassen wurden.
Aber durch die geringen Stückzahlen wird es nicht viele Erfahrungen geben.
@@pelle7771Also beim Jagdtiger und besonders beim Sturmtiger kann das gut sein, was die geringen Stückzahlen angeht. laut Daten gab es 88 Jagdtiger und nur 18 Sturmtiger. Kommt ja auf darauf an wie viele von denen überhaupt eingesetzt wurden. Vom Jagdpanther zumindest wurden über 400 Panzer gefertigt und da gibt es bestimmt noch irgendwas wie ältere Interviews oder Niederschriften in Form von Berichten oder Tagebucheinträgen.
Otto Carius war zum Beispiel gar nicht begeistert von den Jagdtigern xD
Vielen Dank, sehr interessant, bitte mehr davon!
Sehr gerne!
Super Format
Wie immer interessant und Ihnen beiden könnte man wirklich stundenlang zuhören.
Interessant ist wirklich dass es durch auch kritische Stimmen zum Panther gab während der Tiger einhellig positiv bewertet wird. Da ist sich die Literatur ja meist nicht einig (wahrscheinlich wurden die Zeitzeugen da wenig bis gar nicht berücksichtigt und es wurde mehr Wert auf andere Parameter gelegt).
Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig war, die entsprechenden Interviewpartner zu finden. Wenn du als Veteran einen Anruf bekommst: "Ich bin Historiker. Sie waren doch bei der SS Division Das Reich? Ich würde Sie gerne interviewen.", dann denkst du doch, dass dir hier einer ein Kriegsverbrechen anhängen will. Waren Sie Parteimitglied? Warum waren Sie nicht im Widerstand? Außer Günter Grass wart Ihr SS-Leute doch alle Gauner.
Da muss man schon sehr überzeugend darlegen, dass es einem nur um die technischen Aspekte des Fuhrparks geht.
sehr interessantes video!
Hochinteressant den Spezialisten zuzuhören. Besonders auch was die alten Veteranen so über ihre Kisten gesagt haben
Danke Euch !
Sehr spannend, vielen Dank.
Das überrascht mich, dass die Panzertruppen Respekt vor dem Sherman Firefly hat. Aber es ist interessant, dass die Panzertruppen klingen ähnlich die Allied Troops, als sie über die Gegner sprechen. Beide sagen, dass die Schwerpanzer von der Gegner am besten sind. Danke! Entschuldigung, für meine schlechte deutsche Sprache.
Mein Großvater war Funker im Panther in Ungarn. Er beschriebt einen Treffer und sofort überall Feuer im Panzer. Kommandant tot, Richtschütze beide Beine abgerissen. Fahrer hatte den Rücken voller Splitter, nur er und der Ladeschütze kamen relativ leicht verletzt aus dem Panzer heraus. Er beschrieb den Panzer als guten Panzer mit zu wenig Munition. 😐
Sehr interessant. Danke.
Sehr gerne!
Mein Vater war Richtschütze auf dem P IV. aus seinen Erzählungen hatten die Kameraden großen Respekt vor dem T 34. An der Ostfront war ihm jedenfalls ein Sherman als Gegner lieber.
Ein Bericht über Schützenpanzer 251 (Rad/Kette) wäre interessant, da er sehr viel eingesetzt wurde
Tolles Video. Danke
Sehr gerne!
Ich suche immer noch die am Anfang genannte mangelhafte Qualität des Videos 😁 Fazit: Sehr interessant das alles zu erfahren. Danke
Die 76mm Kanone des Sherman wird of unterschätzt, dabei war sie genauso stark wie die des M18 Hellcat und stärker als die alte 76mm Kanone des M10. Die Kanone des Firefly war zwar etwas stärker als die US76er dafür ungenauer und hatte eine sehr großen Mündungsblitz. Bei us Panzern verfügte auch jedes Besatzungsmitglied über einen eigenen 360 grad schwenkbaren Winkelspiegel. Bei einigen deutschen panzern wurden die wegrationalisiert z.b beim panther.
Am Ende hatten viele deutsche Soldaten sogar höchstens eine Panzerfaust.
Ja aber der Panzer krieg hat sich verändert, mit der Einführung von Panzernahbekämpfungsmitteln, wie Panzerfaust und Co.
Spätere Ami Panzer hatten keine Waffenstabilisierung, wie der Sherman, hatten auch keinen Rumpf-MG
-Schützen, und beim M46, M48 und Leopard 1 hatten die Ladenschützen auch nur einen starren Winkelspiegel. Beim M47 hatte der Ladeschütze überhaupt keinen.
Warum haben die Amis den deutschen Weg eingeschlagen, wenn doch 5 Mann mit 360° schwenkbaren Winkelspiegeln, das bessere System war.
Nahbereichsschutz des Panzers ist eine Teamaufgabe, der Panzer unter einander und mit der Infanterie. Wenn jeder seinen festen Beobachtungs Bereich hat (wie auf den deutschen Fahrzeugen, da saßen die Winkelspiegeln alle in einem bestimmten Winkel und Sichtbereich). Fahrer vorwärts, Richtschütze links, mg Schütze leicht rechts und Ladeschütze rechts und die Beobachtungsergebnisse beim Kommandanten zusammen laufen, dann muss nicht jeder alles sehen. Wenn alle in die gleiche Richtung gucken ist auch keinem geholfen.
Sehr informatives video vielen Dank
Danke für die tolle Information wieder. Mich würde gerne die Ausstattung einer Panzereinheit interessieren, ob auch Flak und Pak usw. dazu gehören, da ich mir einige Modelle für ein 1:35 Diarama kaufen möchte. Danke im voraus und weiter so bitte. Grüße aus NMS 👍
Mir drängt sich jetzt die Frage auf, wieso bei diesen Beurteilungen die immer wieder von verschiedenen Quellen kolportierte mechanische Unzuverlässigkeit, die Wartungsschwierigkeiten und die vergleichsweise geringe Fertigungsqualit bei den späten grossen, schweren und technisch fortgeschrittenen Panzermodellen nicjt erwähnt wird. Wie meinen sie fügt sich dieser Aspekt in das Bild der Panzerfahrer von ihren Typen ein? Ist er für sie vielleicht irrelevant, weil die Besatzungen der Panzer selbst wenig mit Wartung und Reparatur beschäftigt waren?
Das würde mich an diesee Stelle sehr interessieren.
Mein Papa hat einen Tiger bei der 2. Panzer Division "Das Reich" gefahren, nach seinen spärlichen Berichten war er durch aus zufrieden mit dem Teil.
Ich hab mich beim Bundesheer zur U-Bootwaffe gemelden, sie haben mich
zur den Panzern eingeteilt! Felix Austria!
Vielen Dank für dieses informative Video
Sehr gerne!
Der Standard-Sherman wude auch als "Tommykocher" bezeichnet.
Welchen T34 hat Ribbentrop denn gemeint? Den 76 oder den 85? Beim 85er kann man sich ja schon vorstellen, warum er den besser fand, als den P.IV. Mich verwundert es auch, daß scheinbar keiner der Veteranen, das fehlende MG beim Ferdinand bemängelt haben soll? Ein Fakt der ihn gegen Infanterie fast wehrlos gemacht hat, bis er zum Elephant modifiziert wurde.
Die Sicht aus dem Panzer erlaubt mit dem MG auch nur Unterdrückungsfeuer, was halbwegs erfahrende Infanteristen einfach umgehen können. Von daher denke ich, dass diese Modifikation bei der Besatzung an sich kaum ausschlaggebend war. Wenn ein Panzerjäger zu nahe der feindlichen Infanteire kommt, läuft grundsätzlich etwas schief ;)
Da ist mit Sicherheit wieder viel dummes Gequatsche dabei. Ein Panzer sollte nie allein irgendwo zum Einsatz kommen. Und begeleitende Infanterie ist auch eine Selbstverständlichkeit... Der Ferdinand war gewiß weder als Durchbruchswagen konzipiert, noch wurde er als solcher eingesetzt. Wenn die gegnerische Infanterie den erreicht hat, war eh alles zu spät, ob mit MG oder ohne...
Welche Lektüre würden Sie beide zum Ferdinand empfehlen?
Meines Wissens hatten die StuG III die höchsten Abschusszahlen. Hängt sicher mit der langen Dienstzeit, dem geringen Aufzug, und der relativ guten Frontpanzerung zusammen. Zwangsläufig verliefen die Zweikämpfe Face-to-face ....
Liegt aber auch daran, weil das StuG III mit rund 11.000 gebauten Fahrzeugen er am häufigsten gebaute Panzer im 3. Reich war. Viele Panzer vernichten logischer Weise auch viele Ziele. 😉
Wirklich sehr interessant das Video. Was ein bisschen vernachlässigt wird, ist der Löwe. Er wurde ja nie Realität aber für mich wäre ein Video
über diese (zwei) Panzer sehr interessant. Es kann natürlich nur um Einschätzungen gehen aber meiner unmaßgeblichen Meinung nach wäre
der Löwe sinnvoller gewesen als die Maus der er zum Opfer gefallen ist.
Sehr guter Bericht.
Vielen Dank!
Vielen Dank für das tolle Viedeo! Zum Panther:
Habe gelesen, daß die inseitige Rostschutzfarbe bei Nichtdurchschlägen sich entzünden konnte, Innenraum sofort
voll giftigem Qualm, Besatzung mußte raus und Panzer ist ausgebrannt. Frage an die Experten, ob dies so möglich war?
Danke für die Info
Das ist eindeutig aus dem Reich der Sagen u. Mythen!
Herr Dr. Wehner, ich habe eine ganz andere Frage an Sie als Luftwaffenspezialist: Mir ist das Flugbuch eines Unterfeldwebels des KG 53 zugänglich gemacht worden. Grundsätzlich erst einmal eine Frage dazu: Haben nur Piloten ein Flugbuch geführt oder auch andere Besatzungsmitglieder? Vielen Dank.
soweit ich weiß, habe alle Fliegenden ein entsprechendes Buch geführt.
@@MTGJW Vielen Dank.
Sehr interessant! Gibt es auch Erfahrungen bzw. Meinungen vom Jagdpanther & Hetzer??
Noch nicht
Wo haben die Besatzungen in der Wildnis nur die Mengen an Sprit für die Ungeheuer hergenommen? In der Ardennenschlacht hat der Spritmangel der Panzertruppe das Genick gebrochen.
Dafür waren die Versorgungseinheiten zuständig, deren Dienst in kaum einer Abhandlung Respekt erfährt...
Tragisch war, daß in der Ardennenoffensive die Wehrmacht angeblich an einem riesigen Treibstoffdepot der Amis vorbei marschiert sein soll, ohne darauf zu stoßen...
Hochinteressant! 👍
Super Video... Gerne mehr davon! Ihnen zuzuhören, wäre ein Grund, mir wieder ein TV (nach 10 Jahren) anzuschaffen - die GEZ wäre dann bei mir kein Diebstahl mehr.
Sie wissen aber, dass wir nicht zur GEZ gehören ;)
Klasse!
Die Aussagen von Veteranen sind immer so eine Sache. Da ist viel Subjektivität enthalten, zumal nur die wenigsten ehemaligen Besatzungen Erfahrungen mit allen Modellen gehabt haben dürften (vom Tiger II gab es ja nur ein paar hundert Exemplare, vom Ferdinand noch viel weniger). Ein Veteran der Großdeutschland lobte im persönlichen Gespräch den Panzer IV als den besten, weil zuverlässigsten deutschen Panzer. Außerdem hielt er viel von den tschechischen Panzern wegen der soliden Getriebe.
Auch sollte man nicht die nachlassende Fertigungsqualität im Laufe des Krieges vergessen, sei es wegen Rohstoffmangel, sei es wegen der dezentralisierten Fertigung. Diese mag das Urteil ebenfalls beeinflussen.
Du bezweifelst zuerst die Aussagekraft von Zeitzeugenberichten, führst dann aber die Berichte von Veteranen an, die die Vorzüge einzelner Panzertypen hervorheben.
Aha...
Der US-amerikanische M26 Pershing, ein Panzer der verspätet und in sehr geringer Stückzahl an die Front kam, aber einen nachhaltigen Eindruck bei der Wehrmacht hinterließ.
Anmerkung: Beeindruckende Turmdrehzahl
Als Hauptautor des Wikipedia-Artikel zum Tiger bin ich überrascht, wie positiv dieser gesehen wurde.
Er hatte doch eine Vielzahl von Nachteilen. Sehr interessant.