Vielen Dank für deine Arbeit😊 Ansichten sind m. E. Standpunkte, die man aus verschiedenen Blickwinkeln ansieht und danach für sich eine individuelle Entscheidung zum Thema trifft. Ob dabei Musik letztendlich nur von den von dir ins Feld geführten Dingen abhängig ist, wage Ich zumindest zu bezweifeln😮. Sicherlich haben wir beim Musikhören Emotionen, die uns lenken. Diese Emotionen sind bei jedem Menschen verschieden und müssen nicht in einem Kontext zu anderen Dingen stehen. Noch ein Wort zu den in den Kommentaren aufgegriffenen Lautsprechern: Hier bin ich schon der Meinung, dass das einen breiten Raum beim Musikhören einnimmt - ohne Kontext zu Musikstücken- oder Richtungen. Trotzdem nochmals mein Dankeschön für deinen Beitrag 😊
Danke, das freut mich! Lautsprecher sind wichtig, keine Frage. Aber das mit dem "breiten Raum" ist eine Frage der Perspektive. Wenn man sich vor allem damit beschäftigt, wie der Schall ans Ohr gelangt, sind sie ein sehr wichtiger Punkt. Ich finde aber, dass genau das nur bis zu einem gewissen Punkt überhaupt wichtig ist. Die Technik muss passen, ja - aber ab einer gewissen (und im Hifi.Sinn verblüffend niedrigen!) Schwelle läuft sie einfach. Dann sind fürs Musikhören andere Ebenen wichtig, weil der "Technik.Einfluss" nur noch Nuancen ändert und auf die kommt es de facto nicht an. Es tut beim kulturellen Gewicht von Michael Jacksons "Thriller" doch eher wenig zur Sache, wie definiert der Bass ist oder wie klar die Höhen sind
Schöner Beitrag. In Sachen orientalischer Musik, da gibt's ja auch 1/4 Ton Musik, und das ist doch schwierig für westliche Hörer. Danke für David Byrne, gerade bestellt! Noch eine Ebene is *wie* ich höre: analytisch oder gesamtheitlich. Z.B. Flipper (früher Grunge aus San Diego): als wall-of-sound absolut genial, aber technisch miserabel. Das erklärt ja auch, dass jeder manchmal etwas lieber hört als was anderes. Also die Einstellung ist entscheidend, wie die Musik auf den Hörer wirkt [Wie wär's mit Depressiv-Kabeln die Anlage auf meine Fühlung einzustimmen? LOL!]
Mal konkret gefrag: Wie hören SIE denn Musik ? Gehen Sie auch mal in ein großes Orchesterkonzert ? Spielen Sie auch selbst ein Instrument? Und wenn ja: Welches Instrument ? Singen Sie auch in einem Chor mit ? Oder hören Sie nur vor Ihrer Anlage und nur "Unterschiede" ? Ich habe schon -zig Orchesterkonzerte aufgenommen, vor allem ganze Oratorien (Bach, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven's Missa Solemnis u.v.m.), aber richtig professionell und nicht einfach mit 2 Mikrofonen im ORTF-Layout irgendwo im Saal, sondern richtig wie es in unserer Branche üblich ist. Dabei erlebe ich die Vorstellung der Dirigenten und ich sehe mir vor der Aufnahme i.A. auch die Partitur an und verfolge diese während der Aufnahme. Dabei bekommt man einen ganz anderen "Blick" für die Musik! Macht das von Euch Hifidelikern auch mal einer? oder bastelt Ihr nur am "Klang" herum ?
nun ja ... um einem einfachen Video zu folgen, dafür reicht es dann offenbar trotzdem nicht. Sonst wäre Ihnen direkt aufgefallen, dass ich absolut niemand bin der "nur am Klang" bastelt - das Gegenteil ist ja grade mein Kernthema. Die Musik steht so wenig in der Partitur wie sie im Anlagensound zu finden ist, und auch der Dirigent ist nur ein Teil der Interpretationskette: Musik entsteht immer aus dem kulturellen und emotionalen Kontexte des Hörers in dessen Kopf. Gerade unter "Klassikern" sollte das bekannt sein. Ich spiele Instrumente, hab schon Alben aufgenommen, auf kleinen Bühnen wie großen Festivals gespielt und habe schon berufsbedingt zahlreichen Sinfoniekonzerte gehört. Nur: Nichts davon tut in diesem Zusammenhang irgendwas zur Sache.
@@nadel.verpflichtet Damit ist aber meine Frage noch nicht beatwortet. Wenn ich den Titel Ihres Videos lese, bekomme ich den Eindruck, daß Sie - sarkastisch ausgedrückt - dem Musikhörer UNTERSTELLEN, daß er "falsch Musik hört" - für Sich selbst nehmen Sie aber offenbar in Anspruch es richtig zu machen. Man sollte andere nicht für dümmer halten als man selbst ist!. Wenn ich Ihre Auffassung so lese, bekomme ich das Gefühl, daß sie die Philosophie eines Sergui Celibidache vertreten. Dieser - seltsame Musiker - ist aber heute überholt. Musikwiedergabge -egal ob live oder per Konserve - ist IMMER eine Interpretation. Schließlich weiß niemand wie einst z.B. ein Johann Sebastian Bach seine Werke aufgeführt hat. Aus diesem Grund finde ich es einfach nur arrogant wenn Sie Ihr Video überschreiben mit "Die größten Irrtümer beim Musikhören vor der Anlage ..."
@@bachglocke3716 ich spiele selber Gitarre, wenn auch nur mässig. Ich habe fast alle Bands der 70 und 80er live erlebt. Interviews habe ich mit Uriah Heep, H. Freischlader, Artikel über diverse Bands verfasst und vieles mehr. Klang ist zweitrangig, früher stand er vor der Musik
In meinem Erleben: Jein..... Ich erlebe es schon oft, dass mich Musik erst berührt, wenn ich sie auf einer zum Genre und zur Machart "passenden" Anlage höre. Extrembeispiel: Auf dem Handy empfinde ich fast jede Musik als Lärm. Aber auch: Metal, schneller Hard-Rock... mit den ultra schnellen Kickdrums: Oft höre ich sowas und denke mir dann: Och nee, nicht so meine Musik, auch auf "guten" Lautsprechern... die aber vllt. nicht die Schnelle im Bass hatten. Dasselbe Stück auf passenden Boxen und auf einmal resoniert es emotional in mir. Oder: Ein Sinfonieorchester auf dem Küchenradio. Muss nicht sein.... das ist da nur ein Schrabbelbrei. Natürlich ist der Ton nicht die Musik, wie halt auch das Papier nicht der Buchtext ist: Aber man könnte es vergleichen, als wenn man mit unpassender Brille versuchte, ein Buch mit sehr klein gedruckten Fußnoten zu lesen. Der Haupttext ist vllt. erkennbar, aber es kann schon sein, dass etwas sehr Wesentliches dann doch fehlt....
@@emberhugofhell natürlich spielt der Sound eine Rolle, und du hast auch recht dass diese je nach Stilistik kleiner oder größer sein kann. Ich gehe daher von einer gewissen Basisqualität aus - die aber bereits von einfacher Technik erreicht wird. Danach ist der Einfluss viel kleiner als in der HiFi-Blase behauptet - und ab einer niedrigen HiFi-Klasse wird er schnell mikroskopisch. Es sei denn, man hört Anlagen statt Musik :-)
Als ich vor ca. 2 Jahren auf YT die Titelmusik zu dem Film "Die Brücke am Kwai" hörte (der echte "River-Kwai-Marsch" von Malcolm Arnold, und nicht der bekannte "Colonel Bogey-March" ["komm doch mit auf den Underberg"]), hat mich das emotional so berührt, daß ich ihn mehrmals angehört habe, aber nicht über meine Studioboxen sondern "nur" über die einfachen Computer-Lautsprecher T20 von CreativeLabs und dazu noch in MONO !. Ich fühlte mich in die Zeit von 1958 zurück versetzt, Kindheitserinnerungen wurden wach! Ich habe mir die Musik dann runtergeladen und "stereofonisiert" (nach dem Verfahren von Lauridsen-Schodder) und es war eine lange Zeit die Startmusik für meine DAW ! Was will ich damit sagen? Ich will damit sagen: Es kommt nicht auf ein "Super-Hyper-HiFi" an, es kommt darauf an wie einem die Musik berührt! Ein gut dargebotenes und vorgetragenes Musikwerk, kann selbst über einen alten "Volksempfänger" (den man vielleicht aus der Mottenkiste auf dem Dachboden ausgekramt hat) Emotionen im Menschen erwecken. Daher ist der ganze Zirkus über Highend-Anlagen im 6-stelligen Preisbereich nicht mehr als nur Geprotze... Und vergeßt nicht: Musikübertragung ist ein physikalischer Vorgang und eine HiFi-anlage hat keine Emotionen! Seid in der Lage, physikalische Fakten, streng von emotionalen Momenten zu trennen! Wer das kann, der hat viel begriffen !
Vor etwa 30 Jahren habe ich zum ersten Mal Sushi gegessen und warmen Sake getrunken. Diese Erfahrung werde ich nie vergessen. Nie zuvor habe ich all die eigentlich bekannten Aromen in dieser Komposition geschmeckt und ich war mehr als irritiert. Musik funktioniert für mich genauso. Die einzelnen Komponenten sind nicht neu, können sie ja auch nicht sein. Aber ein innovatives Arrangement bekannter Komponenten innerhalb meines Kontexts sorgt bei mir für großer Aufmerksamkeit. Je mehr ich diese Komposition in meinen Kontext einordnen kann, umso verhafteter bleibe ich bei der Platte, der Band oder dem einzelnen Song. Rock on!
Das erlebe ich auch gerade wie wichtig der kulturelle Kontext & das Wissen um Strukturen sind. Ich erschließe mir gerade die Musik von Gustav Mahler. Als ich die 4. Symphonie wieder anhörte war ich rein subjektiv begeistert: wunderbare, sehr leicht zugängliche klassische Musik, Mahler einmal nicht komplex. Seine musikhörenden Zeitgenossen war da teilweise ganz anderer Meinung. Sie stieß auf Ablehnung. Wer hat nun Recht? Beide Seiten haben natürlich unrecht. Wenn man sich näher mit der 4. befasst ist sie alles andere als schön eingängiges Klassik-tralala, (Musik zum Träumen❤) oder ein Verstoß gegen wichtige Regeln, der kann nix der Mahler!! sondern ein hochkomplexes, raffiniert aufgebautes Werk.
Interessante/s Aussage/Video. Kann ich in gewisser Weise mitgehen und auch nicht. Weil: laut dieser Aussage werde ich nie mehr neues an Musik für mich entdecken, wenn ich mich nicht damit beschäftigt habe. Ich höre in erster Linie Musik die mich annmacht, wie auch immer, und das auch genreübergreifend. Es muß was haben (nicht definierbar). Dann hör ich mir mehr von dem Künstler an und beschäftige mich erst dann mit Hintergründen, Kulturen usw. und auch Lyrics erst zuletzt. In erster Linie eben das Anmachende. Würde heißen, wenn ich das richtig verstanden habe, werde ich nichts neues mehr hören, was ich nicht schon in meinem Musikgeschmack besitze und höre dann auch alles neue oder auch bestehende falsch?! Da gehts meiner Meinung nach schon extrem ins Kopfgeficke anstatt Musik der Musik wegen zu hören. Aber jedem das Seine eben. Trotzdem sehr interessantes Video und gerne mehr davon!
Richtig: Es muss immer irgend einen Einstiegspunkt gehen - grundlos beschäftigt sich niemand mit neuer Musik. Der Witz ist aber: Wenn man sich dann beschäftigt, findet man immer neue Einstiegspunkte - und dann oft auch an "unmusikalischen" Stellen. Sagen wir: Man braucht einen Kristallisationskeim - so wie Wasser wenn es gefriert.
@@nadel.verpflichtet Also ja, das ist das wo ich mitgehe. Ich muß auch zu meiner Schande mit fortgeschrittenem Alter feststellen, daß ich teilweise erst jetzt nach jahrzehnten Liedtexte auf englisch verstehe (im Sinn), weil ich wie gesagt vordergründig nur nach dem Anmachfaktor höre. Ist dann aber glaube ich so, wie mit der Technik; man kann ne Raketenwissenschaft draus machen oder man nimmts, wie es einem passt.
DANKE! Endlich spricht mal jemand über Musik und nicht über irgendwelchen Klangfirlefanz. Vergleicht man Musik mit einem Buch würde das heißen, dass sich die HighEnder über den Einband und das Papier und vielleicht noch über einzelne Buchstaben unterhält. Das es einen zusammenhängenden Text gibt (in der Musik eine Melodie), begreifen nur wenige und dass der Text einen Inhalt hat, wird völlig übersehen. Ich würde noch weiter gehen: Die musikalische Sozialisation ist im Alter von 20 Jahren abgeschlossen (wissenschaftlich belegt). Danach kommt in dieser Richtung nicht mehr viel. Opa wird neimals Techno hören und gut finden. Popularmusik ist deshalb so erfolgreich, weil sie sich an diesen bis dahin gewonnenen Geschmack hängt und ihn bedient. Sich in Musik einzulesen, also vor dem Besuch eines klassischen Konzerts mit dem Leben des Komponisten oder der Entstehung des Werks zu beschäftigen ist wirklich anstrengend. Unseren Hifi- Freaks würde es völlig ausreichen, sich mit der "Bühne" zwischen den Boxen und der Auflösung der Triangel zu beschäftigen. Ach, ich könnte mich stundenlang weiter aufregen. Leider muss ich los: Um 20:00 ist Bandprobe
Die musikalische Sozialisation ist nicht zwangsläufig mit 20 abgeschlossen ... nur dann, wenn Musik nur bestimmte Rollen spielt die dann nicht mehr gebraucht werden. Kurz: Wenn sie eine "Phase" ist, an die man sich erinnert. Wer tieferes Interesse an ihr hat, für den ist sie eine lebenslange Reise.
"Die musikalische Sozialisation ist im Alter von 20 Jahren abgeschlossen (wissenschaftlich belegt)" ohne Quelle ist dies eine sehr unsinnige persönliche Stellungnahme. Vielleicht hat Opa nie Chicago Blues gehört und fährt heute voll drauf ab. Ich hoffe es war eine gute und unterhaltsame Bandprobe. MfG Ingo
Was Kontext betrifft: Ja, ich kann das schon verstehen, dass sich damit neue Welten öffnen können. Das ist aber auch ein wenig "intellektuell", zumindest ist dann auch die linke Hirnhälfte mit aktiv. Etwas spöttisch nenne ich solche Hörer auch "Arte-Konzert-Publikum". Wir kennen ja sicher solche Konzerte, da wird jedes Stück erstmal erklärt... Es gibt aber noch einen anderen Zugang, den ich meist bevorzuge; nämlich die unverfangene Hingabe. Entweder resoniert eine Musik dann mit mir oder nicht; und es ist möglich, dass diese Wirkung eine ganz andere ist, als die ursprünglich gewollte. Z. B. bei indischer Musik, die ich z. T. sehr liebe, mit ihren für mich "psychedelischen" Klängen; gerade WEIL sie für mich "fremdartig", "exotisch" klingen. Dabei, wenn man sich etwas damit befasst, sind diese im Original oft sehr streng durchstrukturiert und haben eine Bedeutung, teils eine religiöse, die mir völlig fremd ist.... darum schimpfen einige puristische Musiker tradiotioneller Genres ja auch über "kulturelle Aneignung" und "Kitsch", wenn Elemente aus diesen ohne Verständnis oder Berücksichtigung der "Bedeutung" von anderen "verwurstelt" werden; nur weil eine psychedlic-Rockgruppe irgendwie "indisch" klingt für unsere Ohren, hat das mit den eigentlichen kulturellen "Memes" meist wenig zu tun. Na und? :)
@@emberhugofhell in dem Fall wäre das Meme „exotisch“ - und da will ich jetzt mal nicht das Problem diskutieren dass Du dann eine Kultur als Deko missbrauchst ohne ihren Inhalt zu verstehen. Das ist wie die Heavy-Metal-Gang die im „Tatort“ als Schlögertrupp herhalten muss :-) „Unverfangene Hingabe“, also „blindes Einlassen“ kann schon funktionieren - aber wenn dann etwas verfängt, dann ja nur weil es an etwas andockt - und das ist in Dir und „vorgelernt“. Wenn da nichts ist, passiert nichts. Das ist gut erforscht
Den Vergleich mit dem Film schauen finde ich gut. Der zeigt nämlich auch, dass eine gute Anlage doch jicht so unwichtig ist. In meiner Jugend habe ich viele Filme auf einem kleinen schwarz/weiß-Röhrenfernsehen gekuckt und auch genossen. Ich bin aber auch sehr viel ins Kino gegangen. Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Möglichenkeiten sich einen Film anzusehen? Es ist genau der gleiche wie beim Musik hören.
Das stimmt, sowas kann ein "Eingangstor" sein. Was daran liegt, dass Du den Freund und seinen Musikgeschmack kennst. Wenn Dir das ein Wildfremder in der Fußgängerzone zuruft, klappt es eher nicht :-)
@@nadel.verpflichtetklaro, das stimmt. Die Wege wie die Musik einen trifft sind komplex. Intellektueller Zugang ist auch gar nicht so oft musikalischer Treffer. Klasse Thema!
Hi, du sprichst einige und richtige Aspekte an. Allerdings wirkt deine Herangehensweise an Musik manchmal etwas "intellektuell". Für mich ist Musik in erster Linie ein Medium, um Emotionen zu transportieren.. unabhängig von Sprache und Kultur. Dehalb kann ich imho sehr wohl Musik geniessen, die einen völlig anderen kulturellen Background hat. Das macht Musik doch gerade so spannend! Über dieses Medium kann man in andere Welten eintauchen.. unabhängig von Zeit und Raum.. der Jazz-Club in den 50ern, das Tabla-Konzert am Ganges, Klezmer-Musik auf einem jüdischen Fest.. auch die "Klanglandschaften" machen so für mich Sinn. Aber, und auch das ist das spannende an Musik, jeder darf sie so wahrnehmen und verarbeiten, wie er mag. 😉
... und vielleicht noch als Zusatz.. in diesem "Kontext" macht eine gute Anlage auch Sinn. Je besser es eine Hifi-Anlage vermag, mir diese Illusion in den Hörraum zu zaubern, desto grösser der Hörgenuss. Ich gebe dir dahingehend Recht, dass man nicht zwingend eine gute Anlage braucht, um Musik zu geniessen.. aber es hilft. 😉 .. schwebende Kabel braucht man aber sicher nicht! 😁
Was die "Fehler" betrifft: Da bin ich voll bei dir :). Ich musiziere selbst - und da nur sehr selten "Lieder" oder "Songs" mit vorgegebener Struktur, am liebsten mit anderen im völlig offenen "psychedelischen" Jam, direkt ohne Plan aus der Seele gespielt, wie bei "Psylohrgasmus" oder dem "Hallimasch Jam Kollektiv". Darin baut sich dann eine Energie auf, eine kollektive Emotion, vllt. gar ein "Ohr-gasmus".... und es ist wie beim Sex, klar kann es passieren, dass jemand die "Situation" crasht - kommt auch hier wie dort mal vor :-D; aber ansonsten gibt es da keine "Fehler".
@@emberhugofhell dass sich da Energie aufbaut ist klar, und das ist auch gut! Und die Emotion im Kollektiv kenn ich von Proben auch. Dass bei Improvisation irgendwas aus dem „Nichts“ kommt ist aber Unsinn - da greift man quasi blind ins Regal und es passt zusammen weil das was dort lag entsprechend „genormt“ war. Nur deswegen können manche zusammen jammen und andere nicht. Deswegen mag ich Improvisieren nicht - kommt zu wenig bei raus
@@nadel.verpflichtet Ich ahne, was du meinst. Wenn sich der Jam stundenlang im Bluesschema verfängt oder bei Jazzimprovisationen, die im Grunde um die "Standards" des "Real Books" herumtüddeln .... das ist dann auch nicht so meins. Die "Gefahr" besteht da vor allem, wenn Profimusiker anwesend sind, die vor allem in einem bestimmten Genre "zuhause" sind. Im "psychedelischen Jam" allerdings spielt man sich in eine Trance. Die muss nicht immer flächig-tüddelnd sein, kann auch eskalieren, die Energie sich bündeln... um sich dann wieder aufzulösen, davon zu tragen... und klar, darin kommen auch wieder bekannte "Muster" vor, aber alle möglichen eben; manchmal löst sich sogar der komplette Rhythmus auf um sich dann wie von einem Kristallisationskeim wieder einzufangen. Eigentlich ist das auch weniger eine Musik zum zuhören, als zum mitmachen; und ja klar, da gebe ich dir Recht; auch dahinter steht eine gewisse Musikkultur mit ihren Memes; vor allem aus der Hippie-Szene mit dem Einfluss psychedelischer Substanzen so Anfang der 70er Jahre; halt eine Musik, die mit oder ohne Substanzunterstützung "bewusstseinserweiternd" wirkt. Wenn man da keinen "Zugang" zu kennt - und der ist sicher mehr intuitiv-spirituell, als kognitiv - klingt es einfach wie ein planloses, grauenvolles Geschrammel oder im besten Fall wie strukturloses Tüdellüt. :)
Scharlatanhaftes Geschwurbel ohne jeglichen fachlichen Kontext. Eine sinnlose Hintereinanderreihung von Halbwissen. Nicht zuletzt dieser seltsame Dialekt macht das ganze auch nicht glaubwürdiger.
Ich stimme Deiner These zu, zumal sie eine Binsenweisheit ist. Nenn doch mal bitte mal Texte oder TH-camr, die Deine These bestreiten, würde ich gern mal lesen oder angucken. Man möchte ja wissen, WEM Du widersprichst. Bei Dir klingt es in meinen Ohren, dass Musikhören harte Arbeit ist, proteastantisch Ethos. Mein Riesenregal stekct voller Bücher über Musik und Musiker, Jazz, Rock, Klassik. Dennoch bin ich auch technikneugierig. Und Hifi-Freak. Arbeit ist Lesen und Musikhören für mich jenseits von Arbeitsmentalität. Sondern Seele. Wenig Kopf. Über Empfindungen beim Hören sprichst Du leider selten, oder hab ich was überhört?
Das viele Eigentümer bzw. Liebhaber von Highend Anlagen nicht zwangsläufig über viel Musikkompetenz bzw. Hörerfahrung bez. der ganzen Bandbreite von Musik haben, ist ja eine Binsenwahrheit und auf jeder Hifi Messe ansatzweise erkennbar… 😅😅Trotzdem muß ich nicht jeden Kontext kennen, um zu erfahren, warum dieser oder jener Interpret trivialen Mist darbietet. Insofern muß ich mir z.B. auch keine Autobiografie von dem genannten Herrn Kaulitz holen..es macht das „musikalisch“ Gebotene auch nicht erträglicher.. 🙈🙈um sich tiefer in diverse Genres hineinzuhören und vor allem Musik zu genießen braucht es Neugierde, Freude an neuen, auch komplexen Ideen, Formen, Strukturen der Musik inclusive solistischer Fertigkeiten bzw.. brillanter Solisten, die auf ihrem Instrument „Geschichten“ erzählen können, die einen emotional mitnehmen….Dialoge mit professionellen, hochbegabten Musikern helfen, die Perspektive zu erweitern…. ansonsten mäandert man sich mit all den Möglichkeiten,die einem heute zur Verfügung stehen, durch die Welt der Musik.. die Möglichkeiten per TH-cam z.B. entführen einen dabei in ganz neue Welten und zu Künstlern, die großes Format haben, aber völlig unbekannt sind und keine Möglichkeiten haben, ggfs. mit ihrer Kunst Geld zu verdienen, wenn sie nicht bereit sind, ihr Land zu verlassen… auf der anderen Seite erlebt man in der aktuell kommerziell erfolgreichen Musik auch viel Dilettantismus. Interpreten, die handwerkliche Nieten auf ihrem Instrument sind, aber viel Lärm erzeugen, Sänger, die jeden Beweis schuldig bleiben, daß sie diesen Namen verdienen. Allerdings hat die Musikindustrie erkannt, daß die Inszenierung der Musik für die junge Generation eine große Rolle spielt. Entsprechend groß ist der Aufwand für Licht, Kostüme, Choreografie von Tanzeinlagen, Background Tänzer Sänger etc. Musikkompetenz,Virtuosität etc. der einzelnen Musiker scheinen bei den jungen Konsumenten die überwiegend Musik aus den Charts hören , mehr oder weniger null Bedeutung zu haben. Der TH-camr und Gitarrist Rick Beato stellt ja gelegentlich die lächerlichen Ergüsse vor, die Millionen von Klicks erhalten haben und oben in den Charts der Streamingportale stehen…. Oft von „Künstlern“ die man gar keine Musiker nennen kann, aber mit programmierten simplen Beats, Kinderliedermotiven und am Pult verbesserter Qualität von Stimmchen den Geschmack der Massen treffen….😉😉 von Charts, aber dem mittlerweile auch miesen Angeboten des öffentlich rechtlichen Fernsehens sollte man sich tunlichst fernhalten…. auf der anderen Seite gibt es viele interessante Angebote bzw. Sendungen im öffentlichen rechtlichen Rundfunk, die aber schon aufgrund ihrer Sendezeit, spät abends oder gar nachts ein tristes Dasein fristen…. Um zum Schluß noch einmal auf Highend Anlage und Musik einzugehen: interessante Musik wird einem auch auf einem Kofferradio Freude bereiten.. Belanglose Musik, gerade auch die, die extra von Labels für die Wiedergabe auf einer Highend Anlage speziell abgemischt wurde, bleibt belanglos. Oft sind die Künstler eh nur zweitklassig und spielen sonst nirgendwo eine Rolle, im wahrsten Sinne des Wortes. Entsprechend nervig sind Vorführungen auf Hifi Messen mit diesem „Highend Label“ Gedudel…
@@dirkrose1550 ich glaube, du hast da ganz grundsätzlich einiges nicht verstanden. Es gibt „Dilettanten“ die tief berühren können - und Virtuosen die das nicht vermögen. Analog „programmiert“ und „handgemacht“. So funktioniert Musik einfach nicht. Das war eigentlich das Thema …
Ich denke umgekehrt, daß DU vieles nicht verstanden hast, 😅😅dein Hang zum Dilettantismus zeigt sich ja auch in den hochgehaltenen Covers einiger „ was auch immer“ Formationen.. 😂 es ist eben halt auch eine Frage des Anspruchs was einen emotional berührt. Dilettanten haben mich noch nie berührt...Dich bewegt emotional, ich übertreibe jetzt mal, im Extremfall auch ein aufgedrehter Wasserhahn und ein gleichzeitiges Glockenspiel über dem Waschbecken 😅
Immer wieder erstaunlich, mit welcher Ahnungslosigkeit einige TH-camr wie Du sich dem Thema Musik widmen 🤣🤣 immerhin, das Bild ist scharf und der Ton ist klar, inhaltlich decken wir mal lieber den Mantel des Schweigens drüber…
ich sage einfach mal : Kunst kommt von Können, nicht von Wollen, sonst hieße es Wunst… wenn bei dir viel Wunst in deinem Kopf Kunst ist, ist daß ja völlig ok. Das ist ja dein Thema…. Aber zu glauben, daß andere diesen Wunst unbedingt mal hören sollten, wie naiv bist Du?.. du glaubst doch nicht im Ernst, daß Liebhaber hochklassiger Musik diverser Genres aus Europa, Afrika, Nord , Latein und Südamerika sich diesen belanglosen Schmarrn anhören, den du da hochhältst und vorschlägst.. man, man, man…
Video Nr. 4: vielleicht ticke ich nicht richtig, aber soviel philosophischen Kram über Musik habe ich noch nicht gehört. Ich höre hier auf und abonniere Deinen Kanal nicht.
Mein Lieber, Danke für ein erneut sehr interessantes Video. Ja, der Kontext ist immer wichtig und meist auch sehr interessant. Auch das Sich-Einlesen in eine Materie bildet und kann sehr interessant sein. Sollte man nicht unterschätzen. Eine gute HiFi-Anlage kann sehr dabei helfen, Musik besser zu verstehen und Zusammenhänge klarer herauszuarbeiten. Auch das sollte man nicht unterschätzen. Und leider hattest du das falsche Magszin in die Kamera gehalten, denn nur in der Legacy kannst du auch meine Texte lesen. Macht aber nichts. 😜 In diesem Sinne, liebe Grüße 🖖
Deine Sachen sind ja ganz interessant, aber höre bitte auf wenn du beim Sprechen schlucken musst - was ja jeder Mensch muss - mit den widerlichen Schmatzgeräuschen. Das nervt mich so, dass ich nicht deine Videos zu Ende schauen kann. Manche Menschen haben diese blöde Angewohnheit.
Vielen Dank für deine Arbeit😊 Ansichten sind m. E. Standpunkte, die man aus verschiedenen Blickwinkeln ansieht und danach für sich eine individuelle Entscheidung zum Thema trifft. Ob dabei Musik letztendlich nur von den von dir ins Feld geführten Dingen abhängig ist, wage Ich zumindest zu bezweifeln😮. Sicherlich haben wir beim Musikhören Emotionen, die uns lenken. Diese Emotionen sind bei jedem Menschen verschieden und müssen nicht in einem Kontext zu anderen Dingen stehen.
Noch ein Wort zu den in den Kommentaren aufgegriffenen Lautsprechern: Hier bin ich schon der Meinung, dass das einen breiten Raum beim Musikhören einnimmt - ohne Kontext zu Musikstücken- oder Richtungen.
Trotzdem nochmals mein Dankeschön für deinen Beitrag 😊
Danke, das freut mich!
Lautsprecher sind wichtig, keine Frage. Aber das mit dem "breiten Raum" ist eine Frage der Perspektive. Wenn man sich vor allem damit beschäftigt, wie der Schall ans Ohr gelangt, sind sie ein sehr wichtiger Punkt. Ich finde aber, dass genau das nur bis zu einem gewissen Punkt überhaupt wichtig ist. Die Technik muss passen, ja - aber ab einer gewissen (und im Hifi.Sinn verblüffend niedrigen!) Schwelle läuft sie einfach. Dann sind fürs Musikhören andere Ebenen wichtig, weil der "Technik.Einfluss" nur noch Nuancen ändert und auf die kommt es de facto nicht an. Es tut beim kulturellen Gewicht von Michael Jacksons "Thriller" doch eher wenig zur Sache, wie definiert der Bass ist oder wie klar die Höhen sind
Schöner Beitrag. In Sachen orientalischer Musik, da gibt's ja auch 1/4 Ton Musik, und das ist doch schwierig für westliche Hörer. Danke für David Byrne, gerade bestellt! Noch eine Ebene is *wie* ich höre: analytisch oder gesamtheitlich. Z.B. Flipper (früher Grunge aus San Diego): als wall-of-sound absolut genial, aber technisch miserabel. Das erklärt ja auch, dass jeder manchmal etwas lieber hört als was anderes. Also die Einstellung ist entscheidend, wie die Musik auf den Hörer wirkt [Wie wär's mit Depressiv-Kabeln die Anlage auf meine Fühlung einzustimmen? LOL!]
Wenn man sich damit auseinandersetzt , erschließen sich einem ganz neue Bereiche. Weiter so !!!!!! LG Dietmar
Mal konkret gefrag: Wie hören SIE denn Musik ? Gehen Sie auch mal in ein großes Orchesterkonzert ? Spielen Sie auch selbst ein Instrument? Und wenn ja: Welches Instrument ? Singen Sie auch in einem Chor mit ?
Oder hören Sie nur vor Ihrer Anlage und nur "Unterschiede" ?
Ich habe schon -zig Orchesterkonzerte aufgenommen, vor allem ganze Oratorien (Bach, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven's Missa Solemnis u.v.m.), aber richtig professionell und nicht einfach mit 2 Mikrofonen im ORTF-Layout irgendwo im Saal, sondern richtig wie es in unserer Branche üblich ist.
Dabei erlebe ich die Vorstellung der Dirigenten und ich sehe mir vor der Aufnahme i.A. auch die Partitur an und verfolge diese während der Aufnahme. Dabei bekommt man einen ganz anderen "Blick" für die Musik! Macht das von Euch Hifidelikern auch mal einer? oder bastelt Ihr nur am "Klang" herum ?
nun ja ... um einem einfachen Video zu folgen, dafür reicht es dann offenbar trotzdem nicht. Sonst wäre Ihnen direkt aufgefallen, dass ich absolut niemand bin der "nur am Klang" bastelt - das Gegenteil ist ja grade mein Kernthema.
Die Musik steht so wenig in der Partitur wie sie im Anlagensound zu finden ist, und auch der Dirigent ist nur ein Teil der Interpretationskette: Musik entsteht immer aus dem kulturellen und emotionalen Kontexte des Hörers in dessen Kopf. Gerade unter "Klassikern" sollte das bekannt sein. Ich spiele Instrumente, hab schon Alben aufgenommen, auf kleinen Bühnen wie großen Festivals gespielt und habe schon berufsbedingt zahlreichen Sinfoniekonzerte gehört. Nur: Nichts davon tut in diesem Zusammenhang irgendwas zur Sache.
@@nadel.verpflichtet Damit ist aber meine Frage noch nicht beatwortet. Wenn ich den Titel Ihres Videos lese, bekomme ich den Eindruck, daß Sie - sarkastisch ausgedrückt - dem Musikhörer UNTERSTELLEN, daß er "falsch Musik hört" - für Sich selbst nehmen Sie aber offenbar in Anspruch es richtig zu machen. Man sollte andere nicht für dümmer halten als man selbst ist!.
Wenn ich Ihre Auffassung so lese, bekomme ich das Gefühl, daß sie die Philosophie eines Sergui Celibidache vertreten. Dieser - seltsame Musiker - ist aber heute überholt.
Musikwiedergabge -egal ob live oder per Konserve - ist IMMER eine Interpretation. Schließlich weiß niemand wie einst z.B. ein Johann Sebastian Bach seine Werke aufgeführt hat. Aus diesem Grund finde ich es einfach nur arrogant wenn Sie Ihr Video überschreiben mit "Die größten Irrtümer beim Musikhören vor der Anlage ..."
@@bachglocke3716 ich spiele selber Gitarre, wenn auch nur mässig. Ich habe fast alle Bands der 70 und 80er live erlebt. Interviews habe ich mit Uriah Heep, H. Freischlader, Artikel über diverse Bands verfasst und vieles mehr. Klang ist zweitrangig, früher stand er vor der Musik
@@hcsrockinMeine Tante heisst Olga. Gestern hatte ich Schluckauf.
Jetzt hast du erklärt
was den Kollegen für
die anderen Ebenen fehlt!😂
Gefällt mir. Ich konzentriere mich auf die Musik und die damit verbundenen Gefühle.
Lg HC
In meinem Erleben: Jein..... Ich erlebe es schon oft, dass mich Musik erst berührt, wenn ich sie auf einer zum Genre und zur Machart "passenden" Anlage höre.
Extrembeispiel: Auf dem Handy empfinde ich fast jede Musik als Lärm.
Aber auch: Metal, schneller Hard-Rock... mit den ultra schnellen Kickdrums: Oft höre ich sowas und denke mir dann: Och nee, nicht so meine Musik, auch auf "guten" Lautsprechern... die aber vllt. nicht die Schnelle im Bass hatten. Dasselbe Stück auf passenden Boxen und auf einmal resoniert es emotional in mir.
Oder: Ein Sinfonieorchester auf dem Küchenradio. Muss nicht sein.... das ist da nur ein Schrabbelbrei.
Natürlich ist der Ton nicht die Musik, wie halt auch das Papier nicht der Buchtext ist: Aber man könnte es vergleichen, als wenn man mit unpassender Brille versuchte, ein Buch mit sehr klein gedruckten Fußnoten zu lesen. Der Haupttext ist vllt. erkennbar, aber es kann schon sein, dass etwas sehr Wesentliches dann doch fehlt....
@@emberhugofhell natürlich spielt der Sound eine Rolle, und du hast auch recht dass diese je nach Stilistik kleiner oder größer sein kann. Ich gehe daher von einer gewissen Basisqualität aus - die aber bereits von einfacher Technik erreicht wird. Danach ist der Einfluss viel kleiner als in der HiFi-Blase behauptet - und ab einer niedrigen HiFi-Klasse wird er schnell mikroskopisch. Es sei denn, man hört Anlagen statt Musik :-)
Als ich vor ca. 2 Jahren auf YT die Titelmusik zu dem Film "Die Brücke am Kwai" hörte (der echte "River-Kwai-Marsch" von Malcolm Arnold, und nicht der bekannte "Colonel Bogey-March" ["komm doch mit auf den Underberg"]), hat mich das emotional so berührt, daß ich ihn mehrmals angehört habe, aber nicht über meine Studioboxen sondern "nur" über die einfachen Computer-Lautsprecher T20 von CreativeLabs und dazu noch in MONO !. Ich fühlte mich in die Zeit von 1958 zurück versetzt, Kindheitserinnerungen wurden wach!
Ich habe mir die Musik dann runtergeladen und "stereofonisiert" (nach dem Verfahren von Lauridsen-Schodder) und es war eine lange Zeit die Startmusik für meine DAW !
Was will ich damit sagen? Ich will damit sagen: Es kommt nicht auf ein "Super-Hyper-HiFi" an, es kommt darauf an wie einem die Musik berührt!
Ein gut dargebotenes und vorgetragenes Musikwerk, kann selbst über einen alten "Volksempfänger" (den man vielleicht aus der Mottenkiste auf dem Dachboden ausgekramt hat) Emotionen im Menschen erwecken.
Daher ist der ganze Zirkus über Highend-Anlagen im 6-stelligen Preisbereich nicht mehr als nur Geprotze...
Und vergeßt nicht: Musikübertragung ist ein physikalischer Vorgang und eine HiFi-anlage hat keine Emotionen!
Seid in der Lage, physikalische Fakten, streng von emotionalen Momenten zu trennen! Wer das kann, der hat viel begriffen !
Vor etwa 30 Jahren habe ich zum ersten Mal Sushi gegessen und warmen Sake getrunken. Diese Erfahrung werde ich nie vergessen. Nie zuvor habe ich all die eigentlich bekannten Aromen in dieser Komposition geschmeckt und ich war mehr als irritiert. Musik funktioniert für mich genauso. Die einzelnen Komponenten sind nicht neu, können sie ja auch nicht sein. Aber ein innovatives Arrangement bekannter Komponenten innerhalb meines Kontexts sorgt bei mir für großer Aufmerksamkeit. Je mehr ich diese Komposition in meinen Kontext einordnen kann, umso verhafteter bleibe ich bei der Platte, der Band oder dem einzelnen Song.
Rock on!
Das erlebe ich auch gerade wie wichtig der kulturelle Kontext & das Wissen um Strukturen sind. Ich erschließe mir gerade die Musik von Gustav Mahler. Als ich die 4. Symphonie wieder anhörte war ich rein subjektiv begeistert: wunderbare, sehr leicht zugängliche klassische Musik, Mahler einmal nicht komplex. Seine musikhörenden Zeitgenossen war da teilweise ganz anderer Meinung. Sie stieß auf Ablehnung. Wer hat nun Recht? Beide Seiten haben natürlich unrecht. Wenn man sich näher mit der 4. befasst ist sie alles andere als schön eingängiges Klassik-tralala, (Musik zum Träumen❤) oder ein Verstoß gegen wichtige Regeln, der kann nix der Mahler!! sondern ein hochkomplexes, raffiniert aufgebautes Werk.
Danke für das Video, du hast vollkommen recht.
Und danke für den Covenant-Tip :) .... muss ich mal tagsüber hören, wenn ich Bass im Mietshaus darf :)
Ich habe Covenant durch gehört. Für mich ist es Lärm, keine Musik.
Interessante/s Aussage/Video. Kann ich in gewisser Weise mitgehen und auch nicht. Weil: laut dieser Aussage werde ich nie mehr neues an Musik für mich entdecken, wenn ich mich nicht damit beschäftigt habe.
Ich höre in erster Linie Musik die mich annmacht, wie auch immer, und das auch genreübergreifend. Es muß was haben (nicht definierbar). Dann hör ich mir mehr von dem Künstler an und beschäftige mich erst dann mit Hintergründen, Kulturen usw. und auch Lyrics erst zuletzt. In erster Linie eben das Anmachende. Würde heißen, wenn ich das richtig verstanden habe, werde ich nichts neues mehr hören, was ich nicht schon in meinem Musikgeschmack besitze und höre dann auch alles neue oder auch bestehende falsch?!
Da gehts meiner Meinung nach schon extrem ins Kopfgeficke anstatt Musik der Musik wegen zu hören. Aber jedem das Seine eben.
Trotzdem sehr interessantes Video und gerne mehr davon!
Richtig: Es muss immer irgend einen Einstiegspunkt gehen - grundlos beschäftigt sich niemand mit neuer Musik. Der Witz ist aber: Wenn man sich dann beschäftigt, findet man immer neue Einstiegspunkte - und dann oft auch an "unmusikalischen" Stellen. Sagen wir: Man braucht einen Kristallisationskeim - so wie Wasser wenn es gefriert.
@@nadel.verpflichtet Also ja, das ist das wo ich mitgehe. Ich muß auch zu meiner Schande mit fortgeschrittenem Alter feststellen, daß ich teilweise erst jetzt nach jahrzehnten Liedtexte auf englisch verstehe (im Sinn), weil ich wie gesagt vordergründig nur nach dem Anmachfaktor höre.
Ist dann aber glaube ich so, wie mit der Technik; man kann ne Raketenwissenschaft draus machen oder man nimmts, wie es einem passt.
Danke, krasser Wechsel Gedanklich, war echt Cool iwie, werde mal überlegen ob ich mal das Buch von David Byrne hole👍
Mach weiter so Keule!
DANKE! Endlich spricht mal jemand über Musik und nicht über irgendwelchen Klangfirlefanz. Vergleicht man Musik mit einem Buch würde das heißen, dass sich die HighEnder über den Einband und das Papier und vielleicht noch über einzelne Buchstaben unterhält. Das es einen zusammenhängenden Text gibt (in der Musik eine Melodie), begreifen nur wenige und dass der Text einen Inhalt hat, wird völlig übersehen.
Ich würde noch weiter gehen: Die musikalische Sozialisation ist im Alter von 20 Jahren abgeschlossen (wissenschaftlich belegt). Danach kommt in dieser Richtung nicht mehr viel. Opa wird neimals Techno hören und gut finden. Popularmusik ist deshalb so erfolgreich, weil sie sich an diesen bis dahin gewonnenen Geschmack hängt und ihn bedient. Sich in Musik einzulesen, also vor dem Besuch eines klassischen Konzerts mit dem Leben des Komponisten oder der Entstehung des Werks zu beschäftigen ist wirklich anstrengend.
Unseren Hifi- Freaks würde es völlig ausreichen, sich mit der "Bühne" zwischen den Boxen und der Auflösung der Triangel zu beschäftigen.
Ach, ich könnte mich stundenlang weiter aufregen. Leider muss ich los: Um 20:00 ist Bandprobe
Die musikalische Sozialisation ist nicht zwangsläufig mit 20 abgeschlossen ... nur dann, wenn Musik nur bestimmte Rollen spielt die dann nicht mehr gebraucht werden. Kurz: Wenn sie eine "Phase" ist, an die man sich erinnert. Wer tieferes Interesse an ihr hat, für den ist sie eine lebenslange Reise.
"Die musikalische Sozialisation ist im Alter von 20 Jahren abgeschlossen (wissenschaftlich belegt)" ohne Quelle ist dies eine sehr unsinnige persönliche Stellungnahme. Vielleicht hat Opa nie Chicago Blues gehört und fährt heute voll drauf ab. Ich hoffe es war eine gute und unterhaltsame Bandprobe. MfG Ingo
Was Kontext betrifft: Ja, ich kann das schon verstehen, dass sich damit neue Welten öffnen können. Das ist aber auch ein wenig "intellektuell", zumindest ist dann auch die linke Hirnhälfte mit aktiv. Etwas spöttisch nenne ich solche Hörer auch "Arte-Konzert-Publikum". Wir kennen ja sicher solche Konzerte, da wird jedes Stück erstmal erklärt...
Es gibt aber noch einen anderen Zugang, den ich meist bevorzuge; nämlich die unverfangene Hingabe. Entweder resoniert eine Musik dann mit mir oder nicht; und es ist möglich, dass diese Wirkung eine ganz andere ist, als die ursprünglich gewollte.
Z. B. bei indischer Musik, die ich z. T. sehr liebe, mit ihren für mich "psychedelischen" Klängen; gerade WEIL sie für mich "fremdartig", "exotisch" klingen. Dabei, wenn man sich etwas damit befasst, sind diese im Original oft sehr streng durchstrukturiert und haben eine Bedeutung, teils eine religiöse, die mir völlig fremd ist.... darum schimpfen einige puristische Musiker tradiotioneller Genres ja auch über "kulturelle Aneignung" und "Kitsch", wenn Elemente aus diesen ohne Verständnis oder Berücksichtigung der "Bedeutung" von anderen "verwurstelt" werden; nur weil eine psychedlic-Rockgruppe irgendwie "indisch" klingt für unsere Ohren, hat das mit den eigentlichen kulturellen "Memes" meist wenig zu tun. Na und? :)
@@emberhugofhell in dem Fall wäre das Meme „exotisch“ - und da will ich jetzt mal nicht das Problem diskutieren dass Du dann eine Kultur als Deko missbrauchst ohne ihren Inhalt zu verstehen. Das ist wie die Heavy-Metal-Gang die im „Tatort“ als Schlögertrupp herhalten muss :-)
„Unverfangene Hingabe“, also „blindes Einlassen“ kann schon funktionieren - aber wenn dann etwas verfängt, dann ja nur weil es an etwas andockt - und das ist in Dir und „vorgelernt“. Wenn da nichts ist, passiert nichts. Das ist gut erforscht
Super! ❤ Das Video des Jahres!
Den Vergleich mit dem Film schauen finde ich gut. Der zeigt nämlich auch, dass eine gute Anlage doch jicht so unwichtig ist. In meiner Jugend habe ich viele Filme auf einem kleinen schwarz/weiß-Röhrenfernsehen gekuckt und auch genossen. Ich bin aber auch sehr viel ins Kino gegangen. Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Möglichenkeiten sich einen Film anzusehen? Es ist genau der gleiche wie beim Musik hören.
Danke für das Video. Manchmal funktioniert es auch ganz gut , wenn ein Freund sagt, "die ist geil, die musst du hören! " MfG
Das stimmt, sowas kann ein "Eingangstor" sein. Was daran liegt, dass Du den Freund und seinen Musikgeschmack kennst. Wenn Dir das ein Wildfremder in der Fußgängerzone zuruft, klappt es eher nicht :-)
@@nadel.verpflichtetklaro, das stimmt. Die Wege wie die Musik einen trifft sind komplex. Intellektueller Zugang ist auch gar nicht so oft musikalischer Treffer.
Klasse Thema!
Höre gerade Red Apollo. Da meinte so ein Dude aus dem Internet die sei geil. Treffer.
@@Blacktearlazyqueen mega Band!
Hi, du sprichst einige und richtige Aspekte an. Allerdings wirkt deine Herangehensweise an Musik manchmal etwas "intellektuell". Für mich ist Musik in erster Linie ein Medium, um Emotionen zu transportieren.. unabhängig von Sprache und Kultur. Dehalb kann ich imho sehr wohl Musik geniessen, die einen völlig anderen kulturellen Background hat. Das macht Musik doch gerade so spannend! Über dieses Medium kann man in andere Welten eintauchen.. unabhängig von Zeit und Raum.. der Jazz-Club in den 50ern, das Tabla-Konzert am Ganges, Klezmer-Musik auf einem jüdischen Fest.. auch die "Klanglandschaften" machen so für mich Sinn.
Aber, und auch das ist das spannende an Musik, jeder darf sie so wahrnehmen und verarbeiten, wie er mag. 😉
... und vielleicht noch als Zusatz.. in diesem "Kontext" macht eine gute Anlage auch Sinn. Je besser es eine Hifi-Anlage vermag, mir diese Illusion in den Hörraum zu zaubern, desto grösser der Hörgenuss. Ich gebe dir dahingehend Recht, dass man nicht zwingend eine gute Anlage braucht, um Musik zu geniessen.. aber es hilft. 😉
.. schwebende Kabel braucht man aber sicher nicht! 😁
übrigens TH-cam klingt SCH...., Soundspur komprimiert 128kBit
Hält irgendjemand YT für eine gute Klangquelle? Dafür ist es schlicht nicht gemacht ...
Was die "Fehler" betrifft: Da bin ich voll bei dir :). Ich musiziere selbst - und da nur sehr selten "Lieder" oder "Songs" mit vorgegebener Struktur, am liebsten mit anderen im völlig offenen "psychedelischen" Jam, direkt ohne Plan aus der Seele gespielt, wie bei "Psylohrgasmus" oder dem "Hallimasch Jam Kollektiv". Darin baut sich dann eine Energie auf, eine kollektive Emotion, vllt. gar ein "Ohr-gasmus".... und es ist wie beim Sex, klar kann es passieren, dass jemand die "Situation" crasht - kommt auch hier wie dort mal vor :-D; aber ansonsten gibt es da keine "Fehler".
@@emberhugofhell dass sich da Energie aufbaut ist klar, und das ist auch gut! Und die Emotion im Kollektiv kenn ich von Proben auch. Dass bei Improvisation irgendwas aus dem „Nichts“ kommt ist aber Unsinn - da greift man quasi blind ins Regal und es passt zusammen weil das was dort lag entsprechend „genormt“ war. Nur deswegen können manche zusammen jammen und andere nicht.
Deswegen mag ich Improvisieren nicht - kommt zu wenig bei raus
@@nadel.verpflichtet Ich ahne, was du meinst. Wenn sich der Jam stundenlang im Bluesschema verfängt oder bei Jazzimprovisationen, die im Grunde um die "Standards" des "Real Books" herumtüddeln .... das ist dann auch nicht so meins.
Die "Gefahr" besteht da vor allem, wenn Profimusiker anwesend sind, die vor allem in einem bestimmten Genre "zuhause" sind.
Im "psychedelischen Jam" allerdings spielt man sich in eine Trance. Die muss nicht immer flächig-tüddelnd sein, kann auch eskalieren, die Energie sich bündeln... um sich dann wieder aufzulösen, davon zu tragen... und klar, darin kommen auch wieder bekannte "Muster" vor, aber alle möglichen eben; manchmal löst sich sogar der komplette Rhythmus auf um sich dann wie von einem Kristallisationskeim wieder einzufangen.
Eigentlich ist das auch weniger eine Musik zum zuhören, als zum mitmachen; und ja klar, da gebe ich dir Recht; auch dahinter steht eine gewisse Musikkultur mit ihren Memes; vor allem aus der Hippie-Szene mit dem Einfluss psychedelischer Substanzen so Anfang der 70er Jahre; halt eine Musik, die mit oder ohne Substanzunterstützung "bewusstseinserweiternd" wirkt. Wenn man da keinen "Zugang" zu kennt - und der ist sicher mehr intuitiv-spirituell, als kognitiv - klingt es einfach wie ein planloses, grauenvolles Geschrammel oder im besten Fall wie strukturloses Tüdellüt. :)
Scharlatanhaftes Geschwurbel ohne jeglichen fachlichen Kontext. Eine sinnlose Hintereinanderreihung von Halbwissen. Nicht zuletzt dieser seltsame Dialekt macht das ganze auch nicht glaubwürdiger.
Ja, Dialekt macht dumm. Sehe ich ein, großer Meister! *verbeug*
Naja
Das wichtigste welches den Klang bestimmt, ist der Lautsprecher.✌
Nein.
😂😂😂😂
Das wichtigste was den Klang bestimmt, ist das Musikinstrument und letzlich auch der Musiker der es spielt!
@@bachglocke3716 auch nicht ...
@@nadel.verpflichtet Dann sagen Sie mal: WAS ist es denn? Denn ohne die Musiker geht nichts !
Ich stimme Deiner These zu, zumal sie eine Binsenweisheit ist. Nenn doch mal bitte mal Texte oder TH-camr, die Deine These bestreiten, würde ich gern mal lesen oder angucken. Man möchte ja wissen, WEM Du widersprichst. Bei Dir klingt es in meinen Ohren, dass Musikhören harte Arbeit ist, proteastantisch Ethos. Mein Riesenregal stekct voller Bücher über Musik und Musiker, Jazz, Rock, Klassik. Dennoch bin ich auch technikneugierig. Und Hifi-Freak. Arbeit ist Lesen und Musikhören für mich jenseits von Arbeitsmentalität. Sondern Seele. Wenig Kopf. Über Empfindungen beim Hören sprichst Du leider selten, oder hab ich was überhört?
@@dirkbusche54 ja, da hast Du so einiges überhört …
Hab das Buch natürlich!
Eine sehr lohnende Lektüre, und sehr zugänglich geschrieben!
Kennst du die Longpigs, Dark Star, JJ72, Swervedriver?
Puh das wäre mir zu anstrengend...
#hörsturz?
Das viele Eigentümer bzw. Liebhaber von Highend Anlagen nicht zwangsläufig über viel Musikkompetenz bzw. Hörerfahrung bez. der ganzen Bandbreite von Musik haben, ist ja eine Binsenwahrheit und auf jeder Hifi Messe ansatzweise erkennbar… 😅😅Trotzdem muß ich nicht jeden Kontext kennen, um zu erfahren, warum dieser oder jener Interpret trivialen Mist darbietet. Insofern muß ich mir z.B. auch keine Autobiografie von dem genannten Herrn Kaulitz holen..es macht das „musikalisch“ Gebotene auch nicht erträglicher.. 🙈🙈um sich tiefer in diverse Genres hineinzuhören und vor allem Musik zu genießen braucht es Neugierde, Freude an neuen, auch komplexen Ideen, Formen, Strukturen der Musik inclusive solistischer Fertigkeiten bzw.. brillanter Solisten, die auf ihrem Instrument „Geschichten“ erzählen können, die einen emotional mitnehmen….Dialoge mit professionellen, hochbegabten Musikern helfen, die Perspektive zu erweitern…. ansonsten mäandert man sich mit all den Möglichkeiten,die einem heute zur Verfügung stehen, durch die Welt der Musik.. die Möglichkeiten per TH-cam z.B. entführen einen dabei in ganz neue Welten und zu Künstlern, die großes Format haben, aber völlig unbekannt sind und keine Möglichkeiten haben, ggfs. mit ihrer Kunst Geld zu verdienen, wenn sie nicht bereit sind, ihr Land zu verlassen… auf der anderen Seite erlebt man in der aktuell kommerziell erfolgreichen Musik auch viel Dilettantismus. Interpreten, die handwerkliche Nieten auf ihrem Instrument sind, aber viel Lärm erzeugen, Sänger, die jeden Beweis schuldig bleiben, daß sie diesen Namen verdienen. Allerdings hat die Musikindustrie erkannt, daß die Inszenierung der Musik für die junge Generation eine große Rolle spielt. Entsprechend groß ist der Aufwand für Licht, Kostüme, Choreografie von Tanzeinlagen, Background Tänzer Sänger etc.
Musikkompetenz,Virtuosität etc. der einzelnen Musiker scheinen bei den jungen Konsumenten die überwiegend Musik aus den Charts hören , mehr oder weniger null Bedeutung zu haben. Der TH-camr und Gitarrist Rick Beato stellt ja gelegentlich die lächerlichen Ergüsse vor, die Millionen von Klicks erhalten haben und oben in den Charts der Streamingportale stehen…. Oft von „Künstlern“ die man gar keine Musiker nennen kann, aber mit programmierten simplen Beats, Kinderliedermotiven und am Pult verbesserter Qualität von Stimmchen den Geschmack der Massen treffen….😉😉 von Charts, aber dem mittlerweile auch miesen Angeboten des öffentlich rechtlichen Fernsehens sollte man sich tunlichst fernhalten…. auf der anderen Seite gibt es viele interessante Angebote bzw. Sendungen im öffentlichen rechtlichen Rundfunk, die aber schon aufgrund ihrer Sendezeit, spät abends oder gar nachts ein tristes Dasein fristen…. Um zum Schluß noch einmal auf Highend Anlage und Musik einzugehen: interessante Musik wird einem auch auf einem Kofferradio Freude bereiten.. Belanglose Musik, gerade auch die, die extra von Labels für die Wiedergabe auf einer Highend Anlage speziell abgemischt wurde, bleibt belanglos. Oft sind die Künstler eh nur zweitklassig und spielen sonst nirgendwo eine Rolle, im wahrsten Sinne des Wortes. Entsprechend nervig sind Vorführungen auf Hifi Messen mit diesem „Highend Label“ Gedudel…
@@dirkrose1550 ich glaube, du hast da ganz grundsätzlich einiges nicht verstanden. Es gibt „Dilettanten“ die tief berühren können - und Virtuosen die das nicht vermögen. Analog „programmiert“ und „handgemacht“.
So funktioniert Musik einfach nicht. Das war eigentlich das Thema …
Ich denke umgekehrt, daß DU vieles nicht verstanden hast, 😅😅dein Hang zum Dilettantismus zeigt sich ja auch in den hochgehaltenen Covers einiger „ was auch immer“ Formationen.. 😂 es ist eben halt auch eine Frage des Anspruchs was einen emotional berührt. Dilettanten haben mich noch nie berührt...Dich bewegt emotional, ich übertreibe jetzt mal, im Extremfall auch ein aufgedrehter Wasserhahn und ein gleichzeitiges Glockenspiel über dem Waschbecken 😅
Immer wieder erstaunlich, mit welcher Ahnungslosigkeit einige TH-camr wie Du sich dem Thema Musik widmen 🤣🤣 immerhin, das Bild ist scharf und der Ton ist klar, inhaltlich decken wir mal lieber den Mantel des Schweigens drüber…
@@dirkrose1550 Ganz schön langer "Mantel", mit dem Du hier dein Schweigen ohne Not dokumentierst. Und so herrlich argumentationsfrei 🙂
ich sage einfach mal : Kunst kommt von Können, nicht von Wollen, sonst hieße es Wunst… wenn bei dir viel Wunst in deinem Kopf Kunst ist, ist daß ja völlig ok. Das ist ja dein Thema…. Aber zu glauben, daß andere diesen Wunst unbedingt mal hören sollten, wie naiv bist Du?.. du glaubst doch nicht im Ernst, daß Liebhaber hochklassiger Musik diverser Genres aus Europa, Afrika, Nord , Latein und Südamerika sich diesen belanglosen Schmarrn anhören, den du da hochhältst und vorschlägst.. man, man, man…
Video Nr. 4: vielleicht ticke ich nicht richtig, aber soviel philosophischen Kram über Musik habe ich noch nicht gehört. Ich höre hier auf und abonniere Deinen Kanal nicht.
@@martindoering2589 philosophischen Kram über Kabel und Röhren machen ja schon alle anderen :-)
Mein Lieber, Danke für ein erneut sehr interessantes Video. Ja, der Kontext ist immer wichtig und meist auch sehr interessant. Auch das Sich-Einlesen in eine Materie bildet und kann sehr interessant sein. Sollte man nicht unterschätzen. Eine gute HiFi-Anlage kann sehr dabei helfen, Musik besser zu verstehen und Zusammenhänge klarer herauszuarbeiten. Auch das sollte man nicht unterschätzen. Und leider hattest du das falsche Magszin in die Kamera gehalten, denn nur in der Legacy kannst du auch meine Texte lesen. Macht aber nichts. 😜 In diesem Sinne, liebe Grüße 🖖
Deine Sachen sind ja ganz interessant, aber höre bitte auf wenn du beim Sprechen schlucken musst - was ja jeder Mensch muss - mit den widerlichen Schmatzgeräuschen. Das nervt mich so, dass ich nicht deine Videos zu Ende schauen kann.
Manche Menschen haben diese blöde Angewohnheit.
Sprechen vor dem Mikrofon will gelernt sein !