Hey liebes ZDF Magazin Royale, lieber Jan, Ich wende mich hier gerne in meiner Rolle als Winzer an euch. Inhaltlich finde ich den Beitrag gelungen, ich denke viele Verbraucher wissen gar nicht, was sie bei Wein genau konsumieren. Klärmittel und Pflanzenschutzmittel gehören für uns als Landwirte und Lebensmittelerzeuger zu unserem Alltag dazu. Eine bessere (gesetzlich verpflichtende) Kennzeichnung auf den Etiketten wäre ein guter und sinnvoller Schritt. Was mich jedoch an dem Beitrag stört ist die fehlende Recherche zur Thematik. Anstatt wie ansonsten Interviewpartner mit einzubeziehen, die dem Zuschauer das Gesagte einordnen wird hier auf eine sehr derbe (teils humorvolle, teils stumpfe) Art und Weise gesagt.. Ja was den überhaupt? Das wir Maschinen brauchen um zu arbeiten? Das Winzer Pflanzenschutzmittel einsetzen um ihre Erträge zu sichern? Das leider auch bei uns tierische Produkte verwendet werden? Ich denke die Weinbranche hat größere Problemfelder als ein paar picklige Promi-Rotweinnasen und ein markantes Schnösel Image. Und ich denke auch dass ihr viele Leute gefunden hättet die euch sehr gute Einblicke hätten geben können. Sprecht über unterbezahlte Hilfsarbeiter, richtige industrialisierte Massenproduktion von Wein (und ich meine nicht Vollernter, sondern bspw. Sektproduktion a la Rotkäppchen) oder über mangelhafte Pflanzenschutzmittel Bestimmungen. Aber hier wirkt es leider nur so, als hätte der blasse dünne Junge etwas zu tief ins Glas geschaut. Cheers!
Danke für deinen Beitrag, das sehe ich genauso. (Nur nicht aus Sicht der Winzer, weil ich keiner bin) Die Rumpöbelei, hätte man auch weglassen können. Und dass man wieder die Rubrik „Falsch abgebogen im Internet“ hinten dranhängen muss, zeugt davon, dass die Radktion keine Lust mehr hatte in die Tiefe zu gehen (Grüße gehen raus an meine Profs, die meine Hausarbeiten lesen müssen). Über manche Dinge, lassen sich ja sprechen, nur muss dann eine vernünftige Bühne geschaffen werden. Mit dem Beleidigungs-Schrot (ja nur ein „t“) geht das leider nicht wirklich...
Und wer kam eigentlich auf die sinnbefreite und kranke Idee das Fungizid an Grasfröschen, die nur in Feuchtgebieten (Seen, Moore, Teiche) und nicht an trockenen Weinbergen vorkommen, zu testen? Und Schlachtabfälle/ -reste fallen (leider) sowieso an, warum nicht das ganze Tier verwenden z.B. für Gelatine und Filtermaterial...?
Leute was bitte erwartet ihr den noch alles von einem 19min Beitrag?!? 😂 Das hier dient nur dazu um für die Thematik überhaupt mal ein Bewusstsein zu schaffen. Und die brauchen eventuell auch mal ne Folge mit etwas wenig Aufwand kannst ja nicht jede Woche einen Pulitzer-Preis würdigen Beitrag droppen...
Schön, dass auf das Thema hingewiesen wird. Über Wein hatte ich mir vorher noch nie groß Gedanken gemacht. Dennoch fühlt sich diese Folge inhaltlich leer und unabgeschlossen an. 19 Minuten, und der einziger Hauptpunkt ist, dass Wein nicht vegetarisch und eher fragwürdig ist. Da sind wir vom Team Böhmermann eigentlich mehr gewohnt.
Ich habe auch noch darauf gewartet, dass sie irgendwelche Weinexperten mit Discounter-Wein verarschen. Fand ich so jetzt auch bissel dünne. Till Reiners von der Heute-Show hätte da mehr rausgeholt ;)
Ja, können halt auch nicht jede Woche so ein extrem recherchiertes Thema bringen. Das Niveau von zdf magazin royale ist halt echt enorm hoch. will gar nicht wissen wie viel zeit in jeder Folge steckt... Paar gags waren lustig, der Inhalt diesmal nicht so enorm umwerfend, aber mei. Muss halt auch mal sein :)
Klar, könnt ihr nicht jede Woche einen Banger wie Verafake oder das mit Kliemann raushauen, aber die Qualität dieser Folge war doch eher auf Niveau meiner Hausarbeiten, die ich in der Nacht vor der Abgabe begonnen und fertiggestellt habe.
Und das Niveau ist klasse! Ansprechen ist der erste Schritt zur (hoffentlichen) Besserung der Bedingungen...... okay, da wird nix passieren, weil..... naja, weil Kapitalisierung. Es geht wie immer nur ums Geld. Mensch, Tier und Natur sind da natürlich erst zehntrangig....
Hallo, sich als Winzer durch diesen Beitrag getriggert zu fühlen ist ja nicht so schwer. Ein paar Fakten... - die maschinelle Ernte beeinflusst die Qualität des Weines nicht, wenn vor der Ernte alle negativen Trauben entfernt wurden. - Natürlich belasten Pflanzenschutzmittel die Umwelt, sind aber mittlerweile so verträglich und werden so wenig wie möglich eingesetzt. Ohne Pflanzenschutzmittel ist keine Landwirtschaft möglich. PS: Hab in meinen 20 Jahren als Winzer noch nie einen Frosch im Weinberg gesehen. - Wir verwenden seit wir vegan leben keine tierischen Produkten zum Klären und Schönen mehr. (Auch wenn diese wirksamer und günstiger als pflanzliche Alternativen sind) ...und nein, wenn im Lesegut mal ein Käfer dabei ist, dann hat das mit "nicht Vegan" nichts zu tun. Da weise ich auf den Sinn von Veganismus hin... - Zum Schluss hört es sich an als dürfen wir Aromen in den Wein kippen... So ein Quatsch! Es wurden aus natürlich vorkommenden Hefestämmen einfach die heraus selektiert die gewisse Eigenschaften haben und Aromen bilden. Aber diese Hefen können nur mit dem arbeiten was eh schon da ist. Auf gut deutsch, man kann aus einem Silvaner keinen Traminer machen. - Beim Altglas muss ich teilweise zustimmen. Ein Pfandsystem wäre gut, aber sehr schwer umzusetzen. Da Glas sehr gut recycelt werden kann ist aber das Einwegsystem auch nicht so zu verteufeln. Beim Mehrweg System fällt auch viel CO2 und Energieverbrauch durch Logistik und das Waschen an. Mehrweg hat nicht nur Vorteile... Ich fand den Beitrag trotz aller Ungenauigkeiten und Skandalmacherei doch lustig. Man findet aber echt in jeder Suppe ein Haar wenn man Möchte. (Bleibe trotzdem großer Fan deiner Show und Fest & Flauschig ;-) LG aus Franken
Wie, ohne Pflanzenschutzmittel ist keine Landwirtschaft möglich? Das ist ein bequemes Argument ohne Boden :D Wie haben wir den vor Monsanto unsere Lebensmittel angebaut?
@@andtrixr3284 vor Monsanto mussten man keine 8 Mrd. Menschen durchfüttern. Die gesamte Landwirtschaft ist auf Effizienz getrimmt mit hochentwickelten Pflanzen für maximalen Ertrag. Und wenn man diese Pflanzen in einem Umfeld entwickelt hat, in dem Pflanzenschutzmittel normal sind, ist doch klar dass diese ohne die Pflanzenschutzmittel nicht wirklich klar kommen.
"Pflanzenschutzmittel die Umwelt, sind aber mittlerweile so verträglich und werden so wenig wie möglich eingesetzt. Ohne Pflanzenschutzmittel ist keine Landwirtschaft möglich." Wer das nicht alles behauptet hat, behauptet und weiterhin behaupten wird ? ? Reagiert wird dann erst, wenn mind. tausende an Krebs gestorben sind ? ? Du hast tatsächlich in einem Weinberg noch nie einen Frosch gesehen ? ? Das formulierst das so, als wäre das eine tolle Sache ? ? Tatsächlich trage ich mal was interessantes bei: Harald Schmidt hat mal einen Test mit einem überkandidelten, eingebildeten Sommelier gemacht. 6 Weine hat er hingestellt, ohne, dass der Sommelier sehen konnte, was er trank ! ! Zwei Weine waren u. A. dabei, "Penners-Glück", 4 Liter im Kanister von der Tanke und einen Wein, der im Fachgeschäft 400Euro kostet ! ! Der Sommelier konnte die beiden Weine nicht identifizieren ! !
@@timsindermann5039 Auch Biolandwirte die auf Pestizide verzichten ernähren heute deutlich mehr Menschen als früher. Ganz nach Anbaumethode schwankt die Effizienz zwischen 80 und 90 Prozent gegenüber der Industriellen Landwirtschaft mit „Pflanzenschutzmitteln“. Schöne euphemistische Bezeichnung für Gifte, welche inzwischen mehr schaden als nutzen. Einfach mal das Video von Mark Benecke über Nahrungsnetze ansehen und dann nochmal über das Argument nachdenken. "Time is Up!" - Mark Benecke im EU-Parlament
Bitte macht mal einen Beitrag über die deutsche Gastro. Arbeitsverhältnisse, die Mentalität, Zutaten und was der Kunde standardmäßig bekommt, wohin die Industrialisierung in der Gastro geht, Energieverbrauch, -->Müll
@@georgrenelt1948 nicht nur. Auch in der "normalen" Gastronomie herrschen mitunter katastrophale Zustände, was Arbeitsschutz, Bezahlung, Abführen von Steuern und Sozialabgaben und Hygiene angeht. Jeder, wirklich jeder kann Wirt werden. Die Hygieneschulung ist ein Witz und es wird viel zu wenig kontrolliert.
12:52 - Aussage: Vollernter sind schlecht, da sie neben dem eigentlichen Wein auch noch zusätzlich Zweige, Blätter und Insekten aufsammeln. Dass sich bei der Lese Blätter, kleinere Äste oder eben auch Insekten zum Wein gesellen, ist relativ normal - auch dann, wenn der Wein von Hand verlesen wird. Der Kopfsalat aus dem eigenen Garten weist genauso Insekten bzw. deren Rückstände auf - eine typische Gegebenheit bei Naturprodukten. Wer sich allerdings bereits bei Ohrenkneifern ekelt, der sollte vielleicht auch den Konsum von Getreideprodukten (inklusive Bier) überdenken. ;) Es gibt jedoch auch durchaus valide Kritik, welche man im Bezug auf die Nutzung von Vollerntern äußern kann. So führt die Bewirtschaftung der Weinberge mit schweren Maschinen zur Bodenverdichtung, welche in Kombination mit Hanglage und Niederschlagsereignissen fatale Folgen haben kann. Da das Ahrtal im eingeblendeten Arte-Beitrag thematisiert wird, hätte es sich hier angeboten, ebenfalls auf die Gefahren der maschinellen Bodenverdichtung einzugehen. 13:53 - Aussage: "Tiere töten und verarbeiten, um aus Versehen verarbeitete Tiere aus dem Wein wieder herauszubekommen." Die Klärung ist einer der letzten Schritte in der Weinherstellung, die Insekten sollten zu diesem Zeitpunkt schon lange in einem der vorhergehenden Schritte - spätestens mit dem Abpressen der Maische - herausgefiltert worden sein. Weiterhin handelt es sich bei den aufgeführten tierischen Produkten allesamt um Restprodukte der industriellen Fleischproduktion. Die Tiere sterben nicht für die Weinproduktion, jedoch werden ihre Restprodukte für die Klärung von Bier, Wein und Säften verwendet. Dabei gibt es jedoch auch Alternativen zur Klärung mit tierischen Produkten, welche aktuell auch immer populärer werden. Hierbei wäre es aber natürlich praktisch, die Produzenten zu bestimmten Kennzeichnungen auf den Flaschen zu verpflichten. 15:08 - Aussage: Der gefilterte Wein schmeckt nach nichts, weswegen Winzer und Weinindustrie nachhelfen müssen. Dass durch die Klärung Aromastoffe verloren gehen, ist korrekt, jedoch verlieren die Weine dadurch natürlich nicht ihren gesamten Geschmack. Zusätzlich suggeriert der eingeblendete ZDF-Beitrag, dass Hefen nach der Klärung bei der Förderung des Geschmacks helfen würden, was jedoch ziemlicher Quatsch ist. Zwar können (Reinzucht-) Hefen einen Einfluss auf den Geschmack eines Weins nehmen, jedoch werden diese nicht nach der Klärung, sondern vor der Gärung zur Maische hinzugegeben. 15:42 - Aussage: Von 75 zugelassenen önologischen Zusatzstoffen wird nur ein Einziger - Schwefel - auf den Weinflaschen angegeben. Bei der Aussage musste ich schon etwas schmunzeln, gerade auch, weil man extra dafür eine Liste der önologischen Zusatzstoffe einblendet. Auf dieser Liste werden zusätzlich zum Schwefeldioxid auch zahlreiche Sulfite und Sulfate aufgeführt - welche natürlich auch zum Schwefel gezählt werden. Abgesehen von den mangelhaften Chemiekenntnissen ist das aber natürlich dennoch ein berechtigter Kritikpunkt.
Definitiv eine der schwächeren Folgen. Wer Billigwein säuft darf sich nicht wundern, wenn er scheiße produziert wurde. Wie bei anderen Lebensmitteln eben auch. Der Umkehrschluss gilt natürlich nicht zwingend (teuer = gute Qualität und umweltfreundlich produziert)
@@opelfahrer91 Was unterscheidet Billigwein von anderen? Die Traube? Der Hang? Die Ernte? Das Pressen? Die Verpackung? Wer säuft hat eh verloren, egal ob billig oder teuer?!
@@darthrevan7012 Du hast den Sinn dahinter nicht verstanden. Man muss nicht saufen um besoffen zu werden. Man kann auch trinken um sich zu besaufen. Aber dann frisst du auch mal gerne um ordentlich zu scheißen!?
Ich hätte mir die falsch zitierten Fachstudien über die Wirkung von Resveratrol (ein Stoff, der Herzkrankheiten vorbeugt - in geringen Mengen auch im Wein enthalten) gewünscht, die die Weinindustrie benutzt, um dem Alkoholkonsum einen gesunden Anstrich zu verleihen.
Resveratol? In den 90er-Jahren wurde es von mir schlicht und einfach als die Tannin-Lüge abgehandelt. Damals galt wirklich, dass Tannin ein Herzinfarkt- oder auch Schlaganfallrisiko erheblich absenkt!
Wir haben in Deutschland keine Weinidustrie sondern eine Weinbranche. An Industrie denke ich an Industriefertigung was beim deutschen Wein definitiv nicht zutrifft!
@@simonsstag7519 Watt? Industrie: 1. Wirtschaftszweig, der die Gesamtheit aller mit der Massenherstellung von Konsum- und Produktionsgütern beschäftigten Fabrikationsbetriebe eines Gebietes umfasst "die japanische, deutsche Industrie" 2. Gesamtheit der Fabrikationsbetriebe einer bestimmten Branche in einem Gebiet "die chemische, Eisen verarbeitende Industrie" Was trifft da nicht zu, bitte?
Naja, wie die Lacher reingeschnitten werden verbleibt bei der Redaktion... ca. 70% der Lacher in einer Folge finden in einem anderen Zusammenhang statt.
Sorry, das war wohl nix…ich steh eigentlich total auf Böhmi und seine Crew, aber das war ein platter, schlecht recherchierter und ketzerischer Beitrag zu einem sehr komplexen Thema…man darf natürlich nicht alle Weine und Erzeuger über einen Kamm scheren, denn hier ist wie in vielen Bereichen zwischen Massenproduktion und Kleinunternehmen zu unterscheiden…das ist wie Torte vom Konditor um die Ecke oder Coppenrath&Wiese Tiefkühltorte, guter Schinken vom Metzger oder aus der Tönnies-Fabrik, Brot vom Bäcker oder aus der Tüte im Aldi-Regal oder eben auch Bier vom Lokalen Brauer (ich komm aus Franken, hier gibt es genug gutes Bier vor Ort) oder aus der Jever-Groß-Küche…
"die Alkoholindustrie" wäre denn aber ein Mehrteiler :D Man kann zu jeder Art von Alkohol eine ganze Folge bringen, wenn nicht sogar nochmal aufgeteilt in die Unterarten eines Alkoholischen Getränkes. Naja denn wären auf jeden Fall die nächsten 30 Folgen gesichert :D
Late Night Berlin haben dieses prekäre Thema bereits vor Jahren in einer aufrüttelnden Dokumentation (die legendäre "Weinmesse") schonungslos aufgearbeitet!
Seit es Craftbier gibt muss man sich als Biertrinker nicht mehr schlecht fühlen. Endlich kann man sich beim Saufen auch über die besonderen Aromen unterhalten und sieht nicht mehr aus wie ein Alkoholiker wenn man die vierte Flasche am Abend auf macht.
@@julianreverse Wein ist deutlich variabler im Geschmack als Bier oder beispielsweise Kaffee (Muskateller, Regent, Burgunder, Müller-Thurgau schmecken komplett anders). Außerdem kann man Wein sogar nur aus nur einer Zutat herstellen: Trauben. Dieser ZMR Beitrag war leider, so kann man es nicht anders sagen, totaler Müll.
Denkt denn jemand, dass in Fruchtsäften, Marmeladen und in Gemüssekonserven keine Reste oder Spuren von Kleingetier sind. Z.B wird bei der Apfelsaftherstellung doch nicht jeder Apfel auf Bewohner untersucht. Vielleicht das Klugscheißerthema für nächste Woche.
Ich verstehe gar nicht, worauf dieser Beitrag hinaus will. Ihr macht Euch lustig über Wein als bürgerliches Konsumstatussymbol der oberen Klassen und führt dann den üblichen Diskurs gegen die günstige Variante, die ein Konsumprodukt auch den unteren Klassen zugänglich macht. Manche neue Produktionsweisen sind dabei in jedem Bereich von Landwirtschaft üblich und aus dem heutigen politisch geschaffenen Wirtschaftskontext nicht wegzudenken (man denke an Schutzmittel, Flächensubventionen, Industriedünger etc.). Andere sind ein sehr positiver industrieller Fortschritt, der es ermöglicht, Preise zu erzielen, die sich auch Nicht-Reiche leisten können. So etwas wie gezüchtete Hefestämme, Metalltanks statt Holzfässern, Holzchips für das Fassaroma etc. sind dabei ja überhaupt nichts Schlimmes. Wer es sich leisten kann und will, kann ja die teure "Handarbeit" kaufen. Auf gewisse Missstände in der Produktion hinzuweisen, ist per sé sehr sinnvoll. Hier habt Ihr Euch aber inhaltlich und stilistisch einfach verrannt. Der Zynismus ist hier noch süffisanter und gepaart mit dieser unsinnigen Vulgarität noch unangenehmer als sonst.
Grundsätzlich ist der Hinweis auf die sehr fragwürdige Produktion von "Industriewein" wichtig und erreicht über ZMR ein Millionenpublikum. Allerdings vermisse ich in dem Beitrag auch den Hinweis auf die vielen Winzer, die bereits auf biologischen bzw biodynamischen Anbau umgestellt haben. So einen Wein gibt es eben nicht im Discounter für 4€ zum "wegballern", sondern ab Hof oder im Fachhandel. Grundsätzlich sollte man diesem Produkt mit mehr Wertschätzung begegnen und ggf seinen Konsum hinterfragen ( Tausche 4x Plörre gegen 1x wertigen Wein ). Wer sich zum dem Thema "der Wein und sein Preis" weiter informieren möchte, sollte sich den Beitrag von K&U Weinhalle von Martin Kössler ansehen.
Sagt er doch, dass er vom durchschnittlichem Produkt und dessen Image spricht. Dass es Ausnahmen gibt, ist doch jedem klar. Und sämtliche Verantwortung wieder Mal den Konsumenten überlassen, ist schon ein weiteres dröges Scheinargument. Soll der Konsument doch selbst Wein anbauen und Fròsche retten. Und am besten noch die Klimakrise überwinden, obwohl dafür die Großunternehmen mehrheitlich verantwortlich sind
Ja, diese Naturbiowinzer gibt es, die Szene ist auch lebendig, aber es ist ein Elfenbeinturm unter Kennern und zudem anteilig verschwindend gering und somit, was Umsätze angeht, nicht relevant.
Hier kann ich nur zustimmen. Ich kaufe Wein nur bei Winzern direkt. Hier gehen die günstigsten bei 6€ los. Die guten liegen bei Hofverkauf ab 8-10€ (Verkauf im Fachhandel ab 10€ aufwärts dann). Nach oben hin gibt's kein Limit. Hier kann man sich alles vor Ort zeigen lassen. Veganer Wein gibt's auch (extra deklariert). Und: Soviele Ohrenkneifer gibt's bei uns im Weinbaugebiet nicht und der Vollernter hat wesentlich weniger Fremdstoffe mit in den Trauben als Handlese ;) - Wer selbst mal im steilen Weinberg stand weiß das. Der Vollernter sammelt nämlich nur die Trauben ohne Stängel. Bei der Handlese ist oft Mal ein Blatt mit dabei.
@@ThomCego ca. 9 % der deutschen Rebfläche werden biologisch bewirtschaftet. Das ist sehr wohl relevant und bei Konsument von Jahr zu Jahr immer beliebeter.
Das war's? Für mich vom Informationsgehalt und der Recherche eine absolute Nullnummer. Wahrscheinlich kann man nicht jede Woche einen Hit landen. Aber nur weil man auf ein Getränk das dem Establishment zugeordnet wird draufhaut, ist man noch kein intelligenter Robin-Hood-Satiriker. Vielleicht mag Böhmermann keinen Wein, für die Sendung würde ich mir aber wünschen, dass es wieder auf Themen mit Nachrichtwert oder wenigstens was mit Witz ankommt.
Wein wurde entmystifiziert. Das mit den Zusatzstoffen wissen die wenigsten, der durchschnittliche Pseudointellektuelle denkt wr trinkt was Edles und Reines.
Sehe ich genauso. Die Folge kann runtergebrochen werden auf: 1. Wein beleidigen 2. Zusatzstoffe im Wein 3. Fluchen 4. Das Establishment beleidigen (obwohl er gewissermaßen selbst zu gehört) 5. Wein beleidigen Witzig, dass Böhmi sich über Günter Jauch und seine Millionen witzig machen und er selbst wahrscheinlich mindestens ein 6 stelliges Gehalt hat, aber darüber weiß man ja nichts genaues, denn die Verträge sind nicht öffentlich 🙄 Alles in allem eine schwache Folge. Liegt wahrscheinlich daran, dass mich Wein praktisch gar nicht interessiert. Aber man darf nunmal auch nicht den Anspruch der Anstalt auch an das Magazin Royale legen. Gab definitiv bessere Folgen. Vielleicht gehen der Redaktion auch die guten Ideen aus…
Also wer in den Aldi geht und denkt, dass er sich einen Premium Wein für 4 Euro in den Wagen legt, der denkt auch sein 5€ Hack wäre von glücklichen Kühen.
Da gibts verdammt viel zu sagen - der Beitrag hat definitiv wichtige Punkte, die übrigens auch so ziemlich jeder ernsthafte Weinliebhaber problematisch findet (und als solcher wird man seinem Wein sicherlich nicht aus dem Supermarkt hohlen, bis auf wenige Ausnahmen): - Zunächst ist zu erwähnen, Wein ist in Gewisserweise von exakt den gleichen Problemen betroffen, wie jedes andere Landwirtschaftliche Produkt. Die Produkte, im Supermarkt sind einfach zu billig um realistisch Hergestellt zu werden (fun fact: Das ist nötig, da natürlich beim Arbeiter in den letzten 20-40 Jahren ein stets kleinerer Teil der Wertschöpfung ankommt; früher konnte man eine Familie mit 1 Gehalt ernähren ohne Studium, Heute müssen idr beide Elternteile arbeiten gehen, und das obwohl wir in den 20-40 Jahren massive Produktivitätszuwächse haben; diese wurden aber von der obsersten Oberschicht absorbiert, nicht vom breiten Volk). Auch bei Bier werden massenhaft Hilfsmittel bei der Herstellung verwendet, die nicht auf dem Bier stehen, da man von ausgeht, dass im Bier am Ende nahezu keine Rückstände verbleiben. Und auf der Antibiotikaüberzüchteten Idealpute die vor lauter Putenbrust schon fast vorne überkippt, steht auch nicht drauf, was man der mal so alles verfüttert hat. - Vorweg: Leuten in der Unterschicht sollte man keinen Vorwurf machen, wenn sie Lebensmittel hohlen, die unter problematischen Bedingungen hergestellt sind. Was soll jemand der von H4 lebt oder Mindestlohn bekommt oder so auch machen? Alles was der sich leisten kann ist so hergestellt. Derjenige kann nix dafür und jegliches Überlegenheitsgetue sollte man denjenigen gegenüber bleiben lassen; die meisten, die Arm sind, sind nicht Faul sondern hatten einfach etwas Pech mit dem Lebenslauf... Einen Beruf gelernt, und nen gesundheitliches Problem, was einen zum Wechsel zwingt und die Karriere ist so ziemlich hinüber. Und selbst wenn jemand selbst schuld WAR, weil er halt mit 15-20 ne schwierige Phase hatte, kann er mit 40 halt komplett anders drauf sein. Aber wer in DE mit 15-20 schlecht performt, landet auf einer Bahn, aus der man schwer wieder in eine erfolgreiche Karriere zurück kommt. Aber: Was ich in Deutschland total befremdlich finde ist, was für eine Sch.. die meisten hier fressen, und zwar auch diejenigen, die sich besseres Leisten könnten. Da stellen sich Leute nen Dicken BMW vor die Tür um ihre Nachbarn zu beeindrucken, und fressen dann Antibiotikahühnchen, dass sie sich mit Billigwein runterspülen. Was soll dieses blöde Statussymbolgehabe? Wenn Leute wirklich Reich sind, und denen der Kaufpreis für den dicken SUV nix ausmacht, weil sie eh alles wichtige haben, dann meinetwegen. Aber Leute fressen Sch... um sich dann nen SUV leisten zu können. Diese Prioritätensetzung wird mir niemals in den Schädel gehen. Trotz hohem Einkommen steht bei mir nen alter Touran vor der Tür. Jeglicher Wein bei uns ist ein handwerkliches Erzeugnis, und Fleisch ist meist Bio. Warum sparen Leute zuerst am Essen, und da nicht an der Menge (siehe Übergewichtsprobleme) sondern an der Qualität? Nen bekannter erzählte mir mal, von jemanden, wo er zu besuch war. Derjenige hatte eine 50.000€+ Küche mit einer ca 2000€ Teuren Kaffemaschine. Sah total Toll und Beeindruckend aus - und der Kaffe schmeckte Sch... Nunja, die 2000€ Kaffemaschine wurde mit Ja-Kaffebohnen befüllt. Ich meine was soll sowas? Das macht total keinen Sinn. - Wenn man Wein möchte, der anständig hergestellt ist, muss man minimum 8-10€ Hinlegen. Das ist dann aber auch nur nen absoluter Basiswein, nicht mehr (Sprich keine besonders tolle Lage jedoch: Solide und von Hand geerntet, wenn man gut guckt). Für gute Lagen geht es dann so bei 15-20€ los. Sowas muss man nicht immer trinken. Aber warum immer trinken? Lieber seltener und dafür wirklich lecker. - Zum Thema Alkohol und Gesundheit: Jeglicher Alkohol schadet Immer. Das Wein irgendwie gesund wäre stimmt schlichtweg nicht. Quasi jedes bischen Alkohol schadet. Ältere Studien, die anderes Zeigten, haben schwere Methodische Mängel, die man erst durch technischen Fortschritt ausräumen konnte. Um es ausführlich zu beschreiben: Mit den wenigsten Studien bekommt man Ursache und Wirkung getrennt. Sprich: Alte Studien zeigen, leute die einen mäßigen Alkoholkonsum haben sind gesünder, als Menschen, die keinen Alkohol trinken. Das Problem ist nur: Sind Leute gesünder weil eine kleine Menge Alkohol besser ist als kein Alkohol? Oder hören Menschen komplett auf Alkohol zu trinken, weil sie bereits schwer krank sind? Frühere Studien konnten das schlicht nicht unterscheiden. Man konnte nur Korrelationen untersuchen und dann hoffen, das die Gesundheit wirklich eine Folge des Alkoholkonsums ist. Zwischenzeitlich hat man durch Gentechnik jedoch eine Möglichkeit das auseinanderzuhalten (Mendelsche Randomisierung). Man konnte nämlich Gene identifizieren, die unsere Lust auf Alkohol steuern. Und je stärker wir genetisch zu Lust auf Alkohol neigen, je ungesünder sind wir. Sprich: Der in alten Studien festgestellte effekt, dass Leute mit mäßigen Alkoholkonsum gesünder sind, liegt einfach daran, dass wenn man zunächst einen mäßigen Alkoholkonsum hat, und der Arzt dann z.B. Krebs feststellt, der einem meist auch gleich sagt: Bei ihrem Zustand, sollten Sie von Alkohol jetzt die Finger lassen. Schwerstkranke hören auf zu trinken. Und das (und nicht etwa ein Positiver Effekt des Alkohols) bewirkt die alten Studienergebnisse. Ich trinke gerne Wein. Aber jedem, der Wein oder Alkohol als Gesund darstellt, werde ich widersprechen. Wenn ihr Trinkt, Trinkt wenig, aber dafür wirklich gut. Aus meiner Sicht braucht es keinen Altagswein. Bei mir gibt es einen Wein zum Wochenende und das wars. - Zum Thema Erntebedingungen und Zusatzstoffe: Jeder gute Wein wird von Hand gelesen. Oft kann man auf den Websiten der Winzer nachschauen, wie die Ernte läuft. Handlese ist bei hochwertigen Weinen selbstverständlich. Wenn etwas nicht von Hand gelesen wird, sollte man eher die Finger von lassen. Bekommt man keine eindeutigen Informationen zum Ablauf der Lese heist das idr auch: Finger weg. Übrigens führt maschinelle Ernte zu weiteren Nachteilen: Bei maschineller Ernte müssen die Reihen recht weit auseinander (kam im Beitrag auch). Das verringert die Rebstockdichte. Früher dachte man mal, Wein wird besser, wenn man weniger Ertrag pro Fläche hat. Mittlerweile hat man festgestellt: Der Ertrag pro Pflanze ist wesentlich wichtiger als der pro Fläche. Trotzdem sind in den meisten Appelationsvorschriften immernoch die Flächenerträge geregelt. Wenn z.B. 60hl/ha Erlaubt sind, und die von nur 3000 Reben kommen - da bei großen Reihenabständen halt weniger Pflanzen passen - muss jede Pflanze 2 Liter liefern. Was schlichtweg zu viel ist um guten Wein zu erzeugen - so viele Trauben werden nicht vernünftig reif, das packt die Pflanze nicht; Es resultieren zumindest er dünne, oft jedoch unreife Weine. Bessere Erzeuger arbeiten meist mit weit höheren Rebstockdichten - in guten Lagen ist der Boden Teuer, und niemand käme da auf die Idee auf nen Hektar land nur 3000 Pflanzen zu stellen. Bei gutem Bordeaux z.B. fängt das so bei 5000-6000 Reben pro Hektar an. Die meisten wirklich guten Bordeauxweingüter sind bei ca 10000 Reben pro Hektar, bei ca 40hl/ha Ertrag - da kommt dann nur 400ml Wein = 500-600g Trauben aus eienem Rebstock. Mit einem Traktor kommt man da aber unmöglich durch. Ach ja, wenn man keinen Maschinellen Wein haben möchte, und gleichzeitig nicht zu lange über jeden WEin nachlesen will, gibt es auch manche Regionen, wo quasi alles Handarbeit ist. Beispiel: Valtellina Superiore. Die Rebfläche in dem Gebiet ist so steil, dass man da schlichtweg nicht mit Tracktoren arbeiten kann, ob man will oder nicht. Zu hohe Steigung. Was von da kommt, ist ziemlich sicher HAndarbeit (ich kenne zumindest nix dort, was maschinell geerntet wäre). - Sehr sehr viele Hochwertige Weine werden komplett nicht gefiltert. Jedoch werden tatsächlich auch diverse gute Weine von Trübstoffen befreit = Geschönt. Oft übrigens mit Eiweiß. In hochwertigen Weinen wird man jetzt also eher keine Schlachtabfälle finden. - Das mit den Flaschen sehe ich ähnlich. Übrigens ist die Vielfalt an Flaschenformen auch für manch Weinsammler einfach nur nervig. Guter bordeaux reift gerne mal 10 Jahre, und nicht jeder hat massig platz. Die Vielzahl an Flaschenformen führt oft zu Schwierigkeiten, die Flaschen vernünftig zu stapeln. Mache Hersteller produzieren Flaschen die nach Bordeauxformat aussehen, dann aber eine höhere Wandungsdicke haben, um imposanter zu wirken. Versaut einen gerne mal total das Sortierraster, erhöht unnötig den Energiebedarf für die Glasherstellung (weil höheres Flaschengewicht) und bringt einfach mal nix. Zum glück geht der Trend zunehmends zu dünnwandigeren Flaschen aus ökologischen Gründen. Pfand wäre einerseits wünschenswert, für Weine, die lange LAgern sollen (5-10 JAhre und mehr) aber auch komisch. Aber das sind eh nur 1% der Gesamtmenge (was aber auch daran liegt, dass halt >90% massen plörre ist) Fazit: Die Probleme, die im Beitrag vorkommen, sind bei Supermarktwein tatsächlich fast immer so da. Aber besser seltener Wein und dafür guten, als Altagssuff. Auch kann man mal über seine Prioritätensetzung zwischen Statussymbolen und Lebensmitteln nachdenken. Wäre es nicht besser, gut zu essen und dafür damit zu leben ein kleineres Auto als der Nachbar zu haben? Hat man das echt nötig fürs ego??? Ach und noch etwas zum Thema Bier: Auch bei Bier ist das, was man im Supermarkt bekommt, ziemlich schrottiger Industriesuff. Schönes Craft-Bier kann echt spaß machen, kostet halt auch locker 2-3€/Flasche. Aber ich trinke mir lieber 1 so ne Flasche für den ganzen Abend, genieße den Geschmack und bleibe nüchtern, als dass ich mir 2 Liter Massenplörre hinters Ohr kippe nur um nen Rausch zu haben.
Ich hab noch nie so einen langen Kommentar gelesen, aber es hat sich gelohnt :) Besonders schade fand ich im Beitrag, dass es eben so wenig eingeordnet wurde oder auf Alternativen eingegangen ist. Ich komme selbst aus einer Weinregion und die guten Lagen sind so steil, dass da keine Maschine hoch kommt. Dass das dann von Hand geht, ist logisch. Ab und zu ein regionaler Biowein und mein Herz geht auf. Ich gebe aber zu, beim Kochwein hab ich bisher weniger drauf geachtet (bin aber auch Studentin). Besonders deinen Frust über die Prioritäten mancher Menschen kann ich gut nachempfinden. Mit den steigenden Kosten über die letzten Monate haben wir auch lieber das Auto weggegeben als am Essen zu sparen, wenn die Lebensmittel und der Sprit weniger bezahlbar sind, suche ich mir doch das was für meine Lebensqualität wichtiger ist aus. (Wie gesagt betrifft das Unverständnis die Leute, die aus finanziellen Gründen sich aussuchen können, wonach sie im Supermarkt greifen) Auch das Klischee von wegen „Weintrinker fühlen sich als was besseres“ wen hat die Reaktion denn angeschaut außer so ein paar Promis 😂 „Richtiger“ Wein ist halt einfach durch die Herstellung entsprechend teuer. Wann wurde etwas, dass per Definition teurer ist, nicht von Reichen für sich übernommen und beansprucht? Dressurreiten, Wein, Fenster bis zum Boden. Macht doch das Produkt oder den Sport nicht weniger wert , nur weil ein paar Leute feiern, dass sie sich das leisten können und sich damit profilieren? Interessantes Thema, schwache Folge…
Als Weinliebhaber kann ich nur sagen: Man merkt sofort, wer Wein für Status trinkt und wer nicht. Mit solchen Leuten will ich gar nichts zu tun haben. Ich mag gerne Wein, aber wer gerne Bier oder lieber gar keinen Alkohol trinkt, macht auch nix verkehrt. Wem seine Umgebung wichtig ist, der kauft so biologisch und direkt wie möglich. Egal welches Produkt.
Der Deutsche haut sich den 4,99 €/kg Schweinenacken auf seinen Weber Genesis. Das ist leider so. Wegen den Idioten ist die Lebensmittelqualität hier im Vergleich zu anderen Ländern einfach unterirdisch. Ich kaufe mir übrigens gerne Wein für 50 Euro die Flasche. Während der SUV schon lange in der Schrottpresse ist, kann ich mir überlegen die Flasche zu genießen oder zu versilbern xD
@@Armine771 Statustrinker sind tatsächlich nervig. Komm ich zum Glück nicht so in Kontakt mit - meist trinke ich mit Kollegen, und die verdienen alle sehr ähnlich, so dass sich Statusgehabe erfreulicherweise erübrigt. Biologisch ist von Vorteil. Direkt ist schön, aber bei Wein teilweise schwer zu machen, wenn man Auswahl möchte - einfach weil man durchaus unterschiedliche Klimabereiche benötigt, um die ganze Vielfalt des Weins abzubilden. Ich trinke z.B. sehr gerne Nebbiolo, und den gibts (fast) nur aus Italien. Und die menge der guten Cabernetbasierten Weine aus Deutschland ist leider auch nicht so riesig. Selbst bei der gleichen Rebsorte sind die unterschiede gewaltig - nen Australischer Shiraz aus Barossa hat halt mit nem Syra aus der kühlen Nordrhone nicht viel zu tun.
Also das mit der zeilenbreite ist Schwachsinn. Die reihenbreite kommt auch auf die Rebsorte und Lage an. An sich ist jede mit schmalspurschlepper befahrbare Gasse auch für den Vollernter geeignet. Filtriert wird so gut wieder Wein schon in oder nach der Kelter. Schönen geht auch ohne Gelantine oder tierische Produkte. Die Frage aber was verwerflich daran ist?
Tatsächlich eine mMn erstaunlich schlechte Folge: Die erste Hälfte hätte meinetwegen komplett weg gekonnt. Ziemlich dünner Humor, wenig Aussagekraft. Aber hey, kann ja nicht immer meinen Geschmack treffen, nächstes Mal wirds sicher wieder besser.
Leider dieses Mal eher schwach, sowohl rhetorisch, was ja aber in Bezug auf den Humor vielleicht Geschmackssache ist, als auch inhaltlich. Natürlich ist Wein kein mega grünes Produkt, es wird genauso wie andere Lebens- und Genussmittel oftmals industriell hergestellt. Da argumentiert man ein bisschen gegen Strohmänner, denn wer hat denn je behauptet, dass beim Wein überall alles handverlesen und ohne Pestizide abläuft? Und wieso ist Gelatine, die in Gummibärchen und diversen Kuchen und auch bei der Klärung von Säften eingesetzt wird, hier jetzt plötzlich ein Problem? Einige Weine sind auch z.B. als vegan gelabled, weil sie eben nicht mit tierischen Produkten klären, sondern mit anderen Stoffen wie Erbsen- oder Kartoffelproteinen. Kann man kritisieren, dass da (und auch bei Spirituosen) so wenig Infos draufstehen müssen, aber irgendwie ist das ja kein problem des Weins, der hier im Zentrum der Kritik steht, sondern der Politik. Irgendwie erschließt sich mir die ganze Stoßrichtung des Beitrags dieses Mal nicht wirklich. Hätte man daraus weitergehende Schlüsse gezogen, mit Blick auf die Lebensmittelproduktion überhaupt, hätte man sich mal die Entlohnung von Arbeitern in der Weinproduktion in Südamerika angeschaut, dann hätte es was werdne können. Aber so... "Wein ist scheiße", soll's das schon gewesen sein?
das ist der beste und direkt ehrlichste beitrag, den jan je produziert hat. bitte mehr davon! merkt euch es gibt nichts gesünderes als einfach straight edge zu leben
Für meinen Geschmack ein wenig zu viel Rumgepöbel. Macht in meinen Augen den Beitrag kaputt. Das Thema ist ja durchaus interessant und wichtig. Da fand ich die letzten Folgen deutlich gelungener und pointierter.
auch beim Alkoholkonsum muss man sich halt voneinander abgrenzen können. Wein vs Bier, da hat jeder am anderen was auszusetzen und schon hat man wieder Zusammenhalt hergestellt, durch Ausschluss anderer. Saufen sollen aber alle, daher ist für jeden was dabei am Markt.
Heute war ich echt enttäuscht von der Sendung. Ich mag die Sendung normal wirklich, weil sie super informativ und investigativ ist, aber heute waren von 20 Minuten Sendezeit nur 3 Minuten Information und der Rest hirnloses beleidigen. Erst nach 10 Minuten überhaupt auf die eigentliche Problematik beim Weinanbau zu kommen, ist total mau!
Also hier zu tun als wären keine nennenswerten Kritikpunkte angesprochen worden finde ich etwas merkwürdig. Die Umweltschäden durch großflächigen, industriellen Anbau, die mangelhafte Regulierung der Pestizide, die unapetitliche Weiterverarbeitung und Filterung, die mangelnde Kennzeichnungspflicht von Zusatzstoffen sowie das nicht vorhandene Pfand- / Recyclingsystem sind doch eigentlich alles sehr valide Punkte.
Themenvorschlag: Wer bestimmt eigentlich was Kultur ist? Für viel Geld wird eine Elbphilharmonie gebaut, während viele Theater, Kinos und Clubs um ihre Existenz fürchten. Klassische Musik gilt allgemein als kulturell anerkannt, HipHop oder elektronische Musik im Normalfall nicht. Genau so gelten bestimmte Filme als förderungswürdig, andere jedoch nicht. Wieso gibt es diese 2 Klassen Unterscheidung in Kunst/Musik/Film für die breite Masse und "kulturelle" Kunst, die ja auch entsprechend staatlich subventioniert wird und allgemeinhin mit Bildung assoziiert werden. Ich finde diese Regelung ziemlich unfair. Wer entscheidet das und an welche Kriterien ist das geknüpft?
Ich bin von diesem Beitrag leider enttäuscht. Zu Beginn erstmal ein unnötig langes Weintrinker-Bashing, gefolgt von einer ganzen Menge Chemie-Sensationalismus. Dass tierische Produkte in der Weinherstellung benutzt werden, dürfte ja noch für die Vegetarier und Veganer unter uns relevant sein, aber danach mit Enzymen in Chemikalienflaschen Panik machen zu wollen, ist unter dem Niveau, das ich von dieser Sendung gewohnt bin. Nur weil der Name irgendeiner Substanz schwer auszusprechen ist, heißt das nicht, dass sie für uns gefährlich ist. Wir haben in unserem Körper auch zahlreiche unaussprechliche Enzyme, die solch gruselig klingende Substanzen wie "Hydroxymethylbilan" oder "Geranin" produzieren (das Erste übrigens eine Vorstufe zum Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, das zweite zum Cholesterin). Dann die alte Glyphosat-Masche. Glyphosat ist weniger giftig als ganz normales Kochsalz. Gib mir ne Flasche reines Glyphosat in Analysequalität und ich trinke gern nen Teelöffel voll davon in Wasser. Die Studie zu den Fröschen hätte ich gern mal gelesen und von einem Fachmann bewertet bekommen. So völlig aus dem Kontext gerissen klingt das schlimm, aber drin könnte sonstwas stehen.
Na das war ja mal ein unglaublich schlechtes uninformatives und unnötig vulgäres hitpiece über ein eigentlich sehr interessantes thema. Wenig neues und schlecht verpackt. Eigentlich bin ich vom Neomagazin besseres gewöhnt
Falls ich mir ein Thema mal wünschen könnte, dann gerne die Chatkontrolle. Gegen die geplante EU-Verordnung gibt es aktuell zu wenig Aufmerksamkeit bei den Bürgern. Mit dem Neo-Magazin erreicht ihr viele Leute. Würde mich sehr freuen, wenn ihr hier unterhaltsame Aufklärung betreiben könntet.
@@ngzamun SEHR grob angerissen: die EU möchte unter dem vorwand des schutzes vor kinderpronographie jeglichen messenger dienst dazu zwingen, mit algorithmen die chats zu kontrollieren und eine hintertür in die Verschlüsselung einzubauen. Sehr wichtiges Thema, das leider totgschwiegen wird, wie mein Vorredner lege ich dir dringend die Videos dazu von Florian Dalwigk ans herz, da er dieses Thema sehr gut beleuchtet und das auch definitv besser erklären kann als ich.
@@zweoZQc ach mal wieder angebliche straftaten einer winzige mini bruchteilminderheit, um noch mehr totalitäre Polizeistaatlegislatur durchzupressen und Alle Menschen unter Generalverdacht zu stellen und zu kriminalisieren
Zu den 75 erlaubten Zusatzstoffen: Wein hat ein eigenes Gesetz. Wein ist stärker reglementiert, als Nahrungsmittel. Das zeigt sich auch an dieser Liste. Es ist eine Liste der erlaubten Zusatzstoffen. Nix anderes darf rein. Nahrungsmittel haben eine Liste der verbotenen Zusatzstoffe. Der Rest darf rein.
Es ging um die Deklarationspflicht. Bei Nahrungsmitteln allgemein sind (fast) alle Zusätze schriftlich anzugeben. Bei Wein offenbar nur einer der "üblichen". Was eine gewaltige Intransparenz in der Ausnahme enthält.
In Enkirch/Mosel gibt es seit mindestens 20 Jahren einen Betrieb namens Spülo, wo sämtliche Winzer aus dem Umland ihre benutzten Flaschen reinigen lassen.. mich wundert es, dass solche Betriebe anscheinend nicht so häufig vorkommen...
Joa gut, wie von vielen hier schon beschrieben rundum schwache Folge.. Gelungen ist allenfalls wie provokativ Böhmi das Glas hält, triggert mich hart 🙈😅
wieso wie sollte man ein Weinglas halten? Habs noch nie verstanden wie Leute vor allem Deutsche sich teilweise täglich nach der Arbeit 2 Flaschen Wein reinhauen und der Meinung sind sie sind keine Alkoholiker... Wein schmeckt schieße und ich Wohne in einem 1200 Einwohner Dorf wo es Hof wein gibt und der schmeckt auch einfach scheiße ... Wenn man sich besaufen will trinkt doch direkt Vodka da braucht man nur eine halbe Flasche bis man voll ist
Finde es komisch, dieser Beitrag hebt sich qualitativ wirklich sehr ab von dem was wir sonst so gewohnt sind …. Es wirkt gar nicht so tiefgründig recherchiert und aufgearbeitet wie sonst? Die Ausdrücke haben vom Inhalt abgelenkt und waren too much, gar kein Fachwissen oder Meinungen von Experten, kuriose Enthüllungen oder sonstiges…. Es fehlte an Message und ich verstehe überhaupt nicht wieso, ihr liefert immer so mega ab ?
Keine Ahnung, was das war, aber ich habe gerade 20 Minuten umsonst auf irgendeine Pointe gewartet. Ungewohnt schwache Folge. In dem Sinne mach ich mir jetzt ein Bier auf. Arbeiterkind for life.
Natürlich arbeiten die Winzer mit modernen Maschinen, Rüttlern etc. und nicht mit Bastkörben und Handlese. Der Most wird auch nicht länger im Bottich von Füßen oder Holzwinden gestampft/gepresst. Und natürlich wird oftmals großflächig Fungizid/Pestizid und Pheromone eingesetzt, dass ist doch bei den meisten Feldfrüchten genauso, insbesondere bei Monokulturen. Die Trauben/Reben/Weinstöcke sind zudem je nach Hanglange, Gesteinbeschaffenheit, Witterung (insbesondere Niederschlag, Sonnenstunden und erster Frost - je nach Lese), Alter und Art der Pflanze/Tiefe der Wurzeln/Rebsorte/Verfropfung, Biegen-Binden und Schnitt, sowie der Erntezeit natürlich höchst verschieden. Wären Geschmack, Verarbeitung, Aufwand und Vergügbarkeit, sowie Qualität vom Wein allgemein, stets gleich, gebe es ja auch keine eingetragenen Gütesiegel oder geschützte Regionsbezeichnung, geschweige denn einen konkurierenden Markt. Wer nun billig kauft, kann selten anderes als Massengefertigtes erwarten und dabei ist zu bedenken, dass die Kostenkalkulation der jeweiligen Hersteller immernoch aufgehen wird. Selbst, wenn die Winzer/Ketten bei Produktion, Lieferung und Vertrieb Kosten einsparen können, wird dabei zugleich dennoch ein Gewinn für sie erzielt. Kosten werden schleißlich immer auf den Endverbraucher umgelegt. Und wer Teures kauft kann ebenso von Label, "Klasse" und Auszeichnungen geblendet werden. Doch wer bleibt bitte schon beim immer gleichen Wein und aus welchen Gründen und wie lange ist diese Genusszugehörigkeit überhaupt möglich, wo sich doch die "Anbaubedingungen" von Jahr zu Jahr ändern? Btw, viele Brauereien haben mit der geläufigen Polyvinylpolypyrrolidon-Filtrierung (PVPP), gerade bei klaren Bieren, nicht gerade das Konsumentenwohl im Auge, sondern die Abfertigungsgeschwindigkeit und Qualitätskontinuität. Die Beimischung des Bier-Filterplastik muss übrigens auch nicht auf dem Bier-Etikett vermerkt werden. LG an Gleichgesinnte, ein leichtfertiger Konsument. "Wissen ist nicht Macht, sondern die Nötigung zur Wahl." Zitat: der bequeme Konsument.
Finde die Kommentare hier sehr treffend und habe das auch durch einen Like schon ausgedrückt. Ich bin jedoch nun vor allem auch gespannt, ob und wenn ja wie das Team rund um Böhmi darauf reagiert und dazu Stellung bezieht, wie es ja häufig von dieser Seite aus gefordert wird. Wäre mMn auch durchaus angebracht
Übrigens, war zufälligerweise mal bei einem Praktikum als Sanitär- und Heizungstechniker in einem Weinlager. Der ganze Wein war in einem großem Becken, wurde aber bei 5-6 unterschiedliche Marken eingefüllt. Es gibt nicht so viel Auswahl wie man auf dem Supermarkt Regal vermuten würde.
@@chestertear9346 Thema verfehlt. Das war nicht die Aussage. In der Aussage könnte sogar stecken, dass alles wirkliche Edelweine sind. Die Aussage war unabhängig von der Qualität, ist es eine Produktion.
Der Günther Jauch Wein ist in meinem Freundeskreis ein Running Gag. Bei jeder Gelegenheit wird die gleiche Flasche weiterverschenkt. Da wir ihn mal probiert haben, wird ihn niemand jemals freiwillig öffnen.
Ich bin wirklich ein Fan des ZDF Magazin Royale, aber hier merkt man mal wie inhaltsleer die Sendungen an manchen Punkten einfach sind. Es stört mich schon länger das Jan alles Gesagte wiederholen muss. Ich fühle mich als Zuschauer Ab und An so als ob Jan/ das Team hinter dem Format denken man ist ein Kleinkind das einen Satz nicht richtig verarbeiten kann. Würde man sich das sparen wären die Sendungen wahrscheinlich nur halb so lang und inhaltlich qualitativ hochwertiger. Speziell auf diese Sendungen gesprochen muss ich ehrlich sagen das ich kaum einen Mehrwert daraus gewinnen konnte. Interviews und tiefe Recherche wie früher fehlen hier einfach komplett. Stattdessen wird unangenehm herumgepöbelt und ich frage mich wo die Qualität von vorherigen Sendungen geblieben ist.
@@offkoff4236 da war jetzt nicht wirklich viel zu interpretieren. Wer sich beschwert, dass Weinernte NICHT von Hand geschieht, hat faktisch ein Bild von vor 80 Jahren.
Ich finde an dem Thema hätte man eine so gute Sendung machen können. Es gibt viele Probleme und die Weinlobby bzw. die Alkohollobby setzt sich seit Jahren gegen Pfand, Pestizidregelungen und transparente Etiketten ein. Aber was mich an der Sendung stört sind die übermäßigen Beleidigung und Verächtlich machenden Kommentare (die sicherlich irgendwie kultig sein sollten aber in dem Ausmaß einfach nur stören). Das kannst du besser Böhmermann.
Wurde Jan vom ZDF fürs "Herumpöbeln", vergangene Inhalte o. Ä. kritisiert und die Folge ist jetzt so ein internes Meta-Ding? Oder ist die Folge grundlos inhaltlich deutlich unter dem Niveau vergangener Folgen?
Bin keine Winzerin, für mich war Wein früher immer eher zum billigen Vor-glühen zu viert in der Straßenbahn zum Club oder guter Wein einfach zu teuer. In den letzten 3 Jahren habe ich aber sehr viel über Freunde, welche in der Branche nicht nur in Deutschland arbeiten, gelernt und selbst schon mitgearbeitet. Ein paar Punkte, welche mir aufgefallen sind oder die ich noch in die Diskussion einbringen möchte: 1. Ein Pfandsystem wäre super, aber viele Winzer wollen eher ihre eigene Flaschenform, auch um sich von der Konkurrenz abzugrenzen. Man bräuchte wie bei Bierflaschen Vorschriften. Es gibt Weingüter, die aber ihre eigenen Flaschen recyceln. 2. Das Image ist einigen Winzern eben wichtig, am Ende will man mit einer guten Werbefigur auch viel Geld machen. Ist einfach Marketing. Macht Fußball mit Bier, George Clooney für Nepresso, Gottschalk früher mit Haribo etc. Egal, was man davon hält. 4. Ich kenne keine selbst arbeitenden Winzer, denen es wichtig ist, dass es eine Weinkönigin gibt. Bitte mich korrigieren, wenn ich falsch liege. 3. Weinlese ist genauso wie viele landwirtschaftliche Berufe harte Arbeit. Und nicht nur Hilfsarbeiter, auch die Winzer helfen bei der Ernte mit. Außerdem müssen sie das ganze Jahr über ihre Reben pflegen. Und manche Hänge sind einfach zu steil um große Maschinen zu benutzen. Es sind leider auch schon Menschen dabei gestorben. 4. Zusatzstoffe bei Weinen sind über die letzten Jahre mehr und mehr reguliert worden. Auch infolge von Aufdeckungen wie z.B. dem Weinskandal 1985. 5. Wenn ein Wein vegan oder vegetarisch produziert ist, dann steht es meist auf den Flaschen drauf. Wenn nicht, dann nicht. Ist für Winzer auch ein gutes Verkaufsargument, die Nachfrage dahingehend steigt. Übrigens steht bei Parmesan ja auch nichts, weil er nicht vegetarisch ist. Liebe Grüße :)
Versteht mich nicht falsch, bin n großer Fan des ZDF Magazin Royal aber dieser Beitrag war inhaltlich etwas dünn oder kommt mir des nur so vor. Nicht der stärkste Beitrag, aber dennoch sehr unterhaltsam. Böhmi goes drunk 🥴 love it
Wäre sehr schön, wenn wir diesem Video noch ein Video über Bier entgegen stellen. Ich möchte wissen ob ich mich als Biertrinker nun als etwas Besseres sehen kann (wie die Weintrinker früher) oder ob ich mich auch für meinen Konsum schämen muss. Frage übrigens für einen Freund
Naja über Bier gibt's nicht viel zu sagen. Dank der Kontrolle des Marktes durch eine Handvoll Brauereikonzerne ist es eigentlich egal welche Bier man im Supermarkt kauft. Der Geschmack ist der selbe.
Diese Folge ist irgendwie besonders. Ich könnte mir vorstellen, dass das ZDF Magazin Royale Team diese Folge mit ihrer Wirkung und den Reaktionen für ein größeres Projekt nutzt, das wir uns aktuell noch nicht vorstellen können. Die Recherche und Darstellung war bisher auf einem ganz anderen Level.
11:23 ist grundsätzlich falsch. Die meisten Hänge im Ahrtal sind zu steil, um maschinell bearbeitet zu werden. Um Vergleich zu anderen Regionen wird weitaus weniger Wein produziert. Das Wasser kam zum Glück nicht bis zu den Hängen. Im Vergleich zu den nicht getroffenen Hanglagen, gab (leider Vergangenheit) es nur wenige geflutete Weinberge in den Dörfern. Zudem ist es doch so, das der Wasserspiegel steigt, wenn dass Wasser aufgehalten wird und es sich staut (z.B. Bebauung). Wo kommt denn diese Meinungsmache und falsche Aussage her?
Komische Sendung! Der Fakten Teil ist gerade 4 Minuten lang und enthält nichts "explosives" oder was, das nicht schon 10 mal platt getreten wurde im TV. Im Weinanbau und Produktion werden technische Hilfstoffe eingesetzt? Wow, spektakulär. Der Rest der Sendung und der "Sketch" drum herum war unlustig und nervtötend.
Ich verstehe das auch nicht. Ist ja nicht so als würden bei quasi allen billig produzierten Lebensmitteln Pestizide und technische Hilfsmittel eingesetzt werden. Ich hab echt keine Ahnung wieso diese Sendung jetzt genau das Thema "Wein" hatte?!
Ja....komische Sendung und unlustig....zu ordinär...so kam es bei mir auch an. Dann kann es nächstes Mal nur besser werden ! Oder bin ich einfach zu alt für diese Art von "Humor"?
Auch wenn unterstrichen werde sollte, dass Wein ähnlich „proletenhaft“ ist wie Bier, muss man nicht so viele Schimpfwörter loswerden. Es reduziert den Inhalt und ist ein schlechtes Vorbild für die Gesellschaft
Man merkt im Kommentarbereich so krass, wie sich sehr viele Menschen angesprochen und auf den Fuß getreten fühlen. Eine sehr starke Folge, die einfach mal Klartext spricht und das eigentliche Niveau des Alkoholkonsum wiederspiegelt. Einfach widerlich! Weiter so, liebes ZDF Magazin Royal! Ihr seid der Fels in der Brandung! 🫡
👍🏼 und wie hier alle immer noch glauben, dass Sie blind den billigen vom teuren Wein unterscheiden könnten, köstlich. Also entweder es schmeckt, oder es schmeckt nicht. Verstehe das Theater nicht.
Der beste Wein ist und bleibe der gute 3,99€ Roséwein vom Edeka. Schön kaltstellen, schmeckt danach wie Leitungswasser und bläst dir innerhalb von 30 Minuten alle Sicherungen raus 😍
Ich habe eh noch nicht viel von Wein gehalten. Ich habe mal eine Flasche gekauft, um sie für den Unterricht während meiner Ausbildung zu analysieren und das reicht mir auch. Da haben wir allerdings natürlich nur das analysiert, was Wein ausmacht. Über die Produktion haben wir überhaupt nicht geredet. Jedenfalls habe ich zuhause viele wilde, rote Weintrauben im Garten. Ich habe viele davon geerntet und entsaftet. Ich habe da ohne Witz bis zu 10 L Saft herausbekommen! Wenn man den Saft pasteurisiert (auf ca. 70 °C erhitzt) ist er länger haltbar und der Geschmack wird dadurch auch nochmal verbessert. An den Trauben waren viele Schnecken, ein Ohrenkneifer und ein paar Spinnen, aber die habe ich natürlich vorher von den Trauben getrennt, wobei das mit den Schnecken am längsten gedauert hat, weil die meisten nur ein paar mm groß sind.
Lecker! Traubensaft ist unterbewertet. Aber ich hoffe, jetzt kriegen nicht alle einen moralischen, wenn sie Insekten trinken - ich töte sie nicht gern, aber man muss sich auch nicht übertrieben von ihnen distanzieren.
Hey Böhmi! Mein Schwiegervater ist Winzer und deswegen feier ich den Beitrag so immens! Er macht bei dem Spiel nicht mit und deswegen muss er ab Hof - obwohl er keinen Namen hat - mindestens €5 für ne Flasche Wein (0,75L) verlangen. Probleme sind vor allem der Handel (der 2/3 des Verkaufspreises bekommt) und die geschönte, aufgezuckerte plörre die im Supermarkt verkauft wird. Bei ihm wird alles noch per Hand gelesen, das Personal sind keine Billigarbeitskräfte aus Rumänien und abgefüllt werden wird der Wein in genormten Flaschen die zurückgenommen, gewaschen und wieder befüllt werden. Der Strom dafür kommt aus der eigenen PV Anlage.
@@Friek555 Schwer das zu erklären. Wenn es Kunden ganz genau wissen wollen, können sie gern Mal zur Lesezeit in den Weingarten mitkommen. Ich versuch es trotzdem. Wenn es regnet, kann es passieren, dass in die Trauben das Wasser fließt und die Trauben dann zu schimmeln beginnen. Per Hand kannst viel genauer Auslesen was in den Kübel kommt und was am Boden geschnitten wird. Wenn du schimmliges Traubenmaterial hast, musst du wieder mittel zusetzen. Viele Winzer behaupten, dass gute Lesemaschinen das auch können. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass die Maschine zwischen Edelschimmel und normalem Schimmel unterscheiden kann. Was er aber auf jeden Fall festgestellt hat ist, dass es der geringste inversive Eingriff ist und vor allem kannst dir die Farbe der Trauben während der Lese anschauen und dadurch nur die Trauben mit den höchsten Zuckergraden nehmen. Dadurch musst du später im Keller wiederum weniger Zucker zusetzen. Das größte Problem im Weinbau ist aber der Handel. Würde er €5 für ne Flasche Weiswein verdienen wollen, müsste er im Handel €15 verlangen. Ohne Namen zahlt dir das keiner. Deswegen musst du entweder den Weg über den Direktvertrieb oder über die Masse gehen. In der Masse kommen dann aber wieder solche Zustände bei raus.
Den selben Beitrag könnte man über 90% aller Lebensmittel liefern. Denn das Billig-machen von Konsum-Produkten damit sich die breite Masse damit volllaufen oder vollstopfen kann ist natürlich an Qualitätseinschränkungen gebunden. Ob Käse, Bier, Fertigprodukte, Fleisch oder Bananen. Entweder Masse ODER Klasse. Beides zusammen, bezahlt keiner freiwillig.
Ich bin in einer Weinregion geboren und aufgewachsen, Wein gehört dort zur Kultur wie kaum etwas anderes. Gerade in der Region legen wir enorm viel Wert auf echtes Handwerk und hochwertige Produkte. Klar gibt es billigen Discountwein, der aus allem möglichen zusammengekippt wird und 75 Zusatzstoffe enthält - das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Anderswo gibt man sich viel Mühe, um mit harter Arbeit einen tollen Wein zu produzieren - für den man dann auch mal etwas mehr zahlt. Ich bin von dieser Folge leider enttäuscht, nächstes Mal bitte wieder so stark wie wir es von euch gewohnt sind!
Der Punkt ist ja, dass die Kultur hinter Wein über Jahrzehnte hinweg Wein als Getränk der Intellektuellen darstellt. Es gibt sogar Studiengänge, die darauf spezialisiert sind, Wein besser zu vermarkten. Diese Lobbyarbeit ist z.T. Grund, warum viele Leute sich mit ihrem Alkoholismus ziemlich wohl fühlen. Klar, Wein schmeckt mir auch, aber ist auch einfach nur Alkohol. Die Freundin von mir, die "italienische Weine und Tourismus" studiert hat, ist nach ein paar Jahren aus der Branche raus, weil sie die Scheinheiligkeit nur noch anstrengend fand.
@@MykeYmauS Und was ist das Problem? Jeder Mensch der will, kann Alkohol trinken. Also kann man das auch ordentlich vermarkten. Wenn Menschen glücklich sind ist es schön für sie. Dann kann es einen egal sein, ob man von irgendeinem niemand aus den Internet dafür verurteilt wird.
@@georgcantor8473 Es geht darum, dass die alcohol use disorder (AUD) mittlerweile ein sehr großes Problem ist. Einige Experten schreiben Alkoholabhängigkeit sogar einen Epidemie-ähnlichen Zustand zu (z.B. Stock 2017). Wenn man sich außerdem die gesellschaftlichen und individuellen Schäden von Alkohol anguckt, dann richtet Alkohol mehr Schaden an (auch weil einfach so viele Menschen konsumieren), als jede andere Droge (Nutt et al. 2010). Klar alle Menschen dürfen machen, was sie wollen. Aber die Schäden, die Alkohol anrichtet, sind nicht von der Hand zu weisen. Mal zu Mac Donalds zu gehen ist ja auch nicht ungesund, aber wenn MC Donalds Teil der Kultur wird und Übergewicht damit auch Teil der Kultur wird, dann sollte man da vielleicht draufgucken. Ähnlich ist es jedoch nicht mit Wein, das war denke ich Bömis Punkt. Wein wird gesellschaftlich nicht mit den Schäden in Verbindung gebracht, sondern vor Allem wird ein rein positives Bild gezeichnet. :)
Ich glaube, viele der Kommentierenden haben gar nicht wirklich verstanden, worum es ging. Nachtrag: Ja, wenn man sich an die eigene Nase fassen muss, dann hört der Spaß auf... Mir hat´s gefallen, war lustig. Und interessant. Wie immer. Danke.
@@andreaboo364Erst die grossen Sprüche klopfen und wenn's drauf ankommt, den Sch**** einziehen. Prost! Schade, da müssen wir dummen Weintrinker wohl weiter "im Trüben" fischen.
In den Kommentaren wird auf einen respektvollen Umgang hingewiesen. Und vorher höre ich 18 Minuten Schimpfwörter und Beleidigungen. Schwacher Inhalt zu einem spannenden Thema. Wie alt ist deine Zielgruppe, Jan?
vor n paar jahren habe ich echt gedacht: was n krasser dude böhmermann ist und wie "real" er im vergleich zu einem klaas geblieben ist. aber heute weiß man, dass der dude so abgehoben ist und seine beiträge kaum substanz haben
Hey liebes ZDF Magazin Royale, lieber Jan,
Ich wende mich hier gerne in meiner Rolle als Winzer an euch. Inhaltlich finde ich den Beitrag gelungen, ich denke viele Verbraucher wissen gar nicht, was sie bei Wein genau konsumieren. Klärmittel und Pflanzenschutzmittel gehören für uns als Landwirte und Lebensmittelerzeuger zu unserem Alltag dazu. Eine bessere (gesetzlich verpflichtende) Kennzeichnung auf den Etiketten wäre ein guter und sinnvoller Schritt.
Was mich jedoch an dem Beitrag stört ist die fehlende Recherche zur Thematik. Anstatt wie ansonsten Interviewpartner mit einzubeziehen, die dem Zuschauer das Gesagte einordnen wird hier auf eine sehr derbe (teils humorvolle, teils stumpfe) Art und Weise gesagt.. Ja was den überhaupt? Das wir Maschinen brauchen um zu arbeiten? Das Winzer Pflanzenschutzmittel einsetzen um ihre Erträge zu sichern? Das leider auch bei uns tierische Produkte verwendet werden?
Ich denke die Weinbranche hat größere Problemfelder als ein paar picklige Promi-Rotweinnasen und ein markantes Schnösel Image. Und ich denke auch dass ihr viele Leute gefunden hättet die euch sehr gute Einblicke hätten geben können. Sprecht über unterbezahlte Hilfsarbeiter, richtige industrialisierte Massenproduktion von Wein (und ich meine nicht Vollernter, sondern bspw. Sektproduktion a la Rotkäppchen) oder über mangelhafte Pflanzenschutzmittel Bestimmungen. Aber hier wirkt es leider nur so, als hätte der blasse dünne Junge etwas zu tief ins Glas geschaut. Cheers!
Klar, du bist Winzer😂😂
Du bist eher ein „Witzer“😅😅
Danke!
Danke für deinen Beitrag, das sehe ich genauso. (Nur nicht aus Sicht der Winzer, weil ich keiner bin) Die Rumpöbelei, hätte man auch weglassen können. Und dass man wieder die Rubrik „Falsch abgebogen im Internet“ hinten dranhängen muss, zeugt davon, dass die Radktion keine Lust mehr hatte in die Tiefe zu gehen (Grüße gehen raus an meine Profs, die meine Hausarbeiten lesen müssen). Über manche Dinge, lassen sich ja sprechen, nur muss dann eine vernünftige Bühne geschaffen werden. Mit dem Beleidigungs-Schrot (ja nur ein „t“) geht das leider nicht wirklich...
Und wer kam eigentlich auf die sinnbefreite und kranke Idee das Fungizid an Grasfröschen, die nur in Feuchtgebieten (Seen, Moore, Teiche) und nicht an trockenen Weinbergen vorkommen, zu testen? Und Schlachtabfälle/ -reste fallen (leider) sowieso an, warum nicht das ganze Tier verwenden z.B. für Gelatine und Filtermaterial...?
Leute was bitte erwartet ihr den noch alles von einem 19min Beitrag?!? 😂
Das hier dient nur dazu um für die Thematik überhaupt mal ein Bewusstsein zu schaffen.
Und die brauchen eventuell auch mal ne Folge mit etwas wenig Aufwand kannst ja nicht jede Woche einen Pulitzer-Preis würdigen Beitrag droppen...
Schön, dass auf das Thema hingewiesen wird. Über Wein hatte ich mir vorher noch nie groß Gedanken gemacht. Dennoch fühlt sich diese Folge inhaltlich leer und unabgeschlossen an. 19 Minuten, und der einziger Hauptpunkt ist, dass Wein nicht vegetarisch und eher fragwürdig ist. Da sind wir vom Team Böhmermann eigentlich mehr gewohnt.
Hier würde ich mir Tipps wünschen, wie ich denn nun guten Wein erkenne, ohne auf 70€ Plörre reinzufallen.
Bier muss übrigens auch geklärt werden ;)
Guinness hat vor nicht allzu langer Zeit von Fischblase auf vegan umgestellt.
Danke, zusätzlich sind die Thematiken so schlecht recherchiert und finden teilweise nur in einem Bruchteil der Weine Anwendung.
Ich habe auch noch darauf gewartet, dass sie irgendwelche Weinexperten mit Discounter-Wein verarschen. Fand ich so jetzt auch bissel dünne. Till Reiners von der Heute-Show hätte da mehr rausgeholt ;)
Ja, können halt auch nicht jede Woche so ein extrem recherchiertes Thema bringen. Das Niveau von zdf magazin royale ist halt echt enorm hoch. will gar nicht wissen wie viel zeit in jeder Folge steckt... Paar gags waren lustig, der Inhalt diesmal nicht so enorm umwerfend, aber mei. Muss halt auch mal sein :)
Klar, könnt ihr nicht jede Woche einen Banger wie Verafake oder das mit Kliemann raushauen, aber die Qualität dieser Folge war doch eher auf Niveau meiner Hausarbeiten, die ich in der Nacht vor der Abgabe begonnen und fertiggestellt habe.
Ich fand's interessant, das der Wein gefiltert werden muss wusste ich nicht
Und das Niveau ist klasse! Ansprechen ist der erste Schritt zur (hoffentlichen) Besserung der Bedingungen...... okay, da wird nix passieren, weil..... naja, weil Kapitalisierung. Es geht wie immer nur ums Geld. Mensch, Tier und Natur sind da natürlich erst zehntrangig....
ich fand es geil, dass es mal richtig unkonstruktiv war u. die niveaulosigkeit des weins soll mit dem niveau gespiegelt werden.
@@kajakern268 absolut. Ich fand die folge super.
hausaufgaben machen ist ja eher was für streber.
Hallo,
sich als Winzer durch diesen Beitrag
getriggert zu fühlen ist ja nicht so schwer.
Ein paar Fakten...
- die maschinelle Ernte beeinflusst die Qualität des Weines nicht, wenn vor der Ernte alle negativen Trauben entfernt wurden.
- Natürlich belasten
Pflanzenschutzmittel die Umwelt, sind aber mittlerweile so verträglich und werden so wenig wie möglich eingesetzt. Ohne Pflanzenschutzmittel ist keine Landwirtschaft möglich.
PS: Hab in meinen 20 Jahren als Winzer noch nie einen Frosch im Weinberg gesehen.
- Wir verwenden seit wir vegan leben keine tierischen Produkten zum Klären und Schönen mehr.
(Auch wenn diese wirksamer und günstiger als pflanzliche Alternativen sind)
...und nein, wenn im Lesegut mal ein Käfer dabei ist, dann hat das mit "nicht Vegan" nichts zu tun.
Da weise ich auf den Sinn von Veganismus hin...
- Zum Schluss hört es sich an als dürfen wir Aromen in den Wein kippen...
So ein Quatsch!
Es wurden aus natürlich vorkommenden Hefestämmen einfach die heraus selektiert die gewisse Eigenschaften haben und Aromen bilden.
Aber diese Hefen können nur mit dem arbeiten was eh schon da ist.
Auf gut deutsch, man kann aus einem Silvaner keinen Traminer machen.
- Beim Altglas muss ich teilweise zustimmen.
Ein Pfandsystem wäre gut, aber sehr schwer umzusetzen.
Da Glas sehr gut recycelt werden kann ist aber das Einwegsystem auch nicht so zu verteufeln.
Beim Mehrweg System fällt auch viel CO2 und Energieverbrauch durch Logistik und das Waschen an.
Mehrweg hat nicht nur Vorteile...
Ich fand den Beitrag trotz aller Ungenauigkeiten und Skandalmacherei doch lustig.
Man findet aber echt in jeder Suppe ein Haar wenn man Möchte.
(Bleibe trotzdem großer Fan deiner Show und Fest & Flauschig ;-)
LG aus Franken
Wie, ohne Pflanzenschutzmittel ist keine Landwirtschaft möglich?
Das ist ein bequemes Argument ohne Boden :D
Wie haben wir den vor Monsanto unsere Lebensmittel angebaut?
@@andtrixr3284 vor Monsanto mussten man keine 8 Mrd. Menschen durchfüttern. Die gesamte Landwirtschaft ist auf Effizienz getrimmt mit hochentwickelten Pflanzen für maximalen Ertrag. Und wenn man diese Pflanzen in einem Umfeld entwickelt hat, in dem Pflanzenschutzmittel normal sind, ist doch klar dass diese ohne die Pflanzenschutzmittel nicht wirklich klar kommen.
Um 1900 hat ein Bauer 4 Personen ernährt
Um 2000 hat ein Bauer 135 Personen ernährt.
Woran denkst du liegt das?
"Pflanzenschutzmittel die Umwelt, sind aber mittlerweile so verträglich und werden so wenig wie möglich eingesetzt. Ohne Pflanzenschutzmittel ist keine Landwirtschaft möglich."
Wer das nicht alles behauptet hat, behauptet und weiterhin behaupten wird ? ?
Reagiert wird dann erst, wenn mind. tausende an Krebs gestorben sind ? ?
Du hast tatsächlich in einem Weinberg noch nie einen Frosch gesehen ? ?
Das formulierst das so, als wäre das eine tolle Sache ? ?
Tatsächlich trage ich mal was interessantes bei:
Harald Schmidt hat mal einen Test mit einem überkandidelten, eingebildeten Sommelier gemacht.
6 Weine hat er hingestellt, ohne, dass der Sommelier sehen konnte, was er trank ! !
Zwei Weine waren u. A. dabei, "Penners-Glück", 4 Liter im Kanister von der Tanke und einen Wein, der im Fachgeschäft 400Euro kostet ! !
Der Sommelier konnte die beiden Weine nicht identifizieren ! !
@@timsindermann5039 Auch Biolandwirte die auf Pestizide verzichten ernähren heute deutlich mehr Menschen als früher. Ganz nach Anbaumethode schwankt die Effizienz zwischen 80 und 90 Prozent gegenüber der Industriellen Landwirtschaft mit „Pflanzenschutzmitteln“. Schöne euphemistische Bezeichnung für Gifte, welche inzwischen mehr schaden als nutzen. Einfach mal das Video von Mark Benecke über Nahrungsnetze ansehen und dann nochmal über das Argument nachdenken.
"Time is Up!" - Mark Benecke im EU-Parlament
Bitte macht mal einen Beitrag über die deutsche Gastro.
Arbeitsverhältnisse, die Mentalität, Zutaten und was der Kunde standardmäßig bekommt, wohin die Industrialisierung in der Gastro geht, Energieverbrauch, -->Müll
Gute Idee!!
Das Stichwort lautet hier: Systemgastronomie!
@@georgrenelt1948 nicht nur. Auch in der "normalen" Gastronomie herrschen mitunter katastrophale Zustände, was Arbeitsschutz, Bezahlung, Abführen von Steuern und Sozialabgaben und Hygiene angeht. Jeder, wirklich jeder kann Wirt werden. Die Hygieneschulung ist ein Witz und es wird viel zu wenig kontrolliert.
@@georgrenelt1948 Nein, sorry, 'tut es nicht.
Wenn man ganz Anatolien ins Land holt muss man sich hinterher nicht wundern wenn es aussieht wie in Anatolien und stinkt wie in Anatolien.
12:52 - Aussage: Vollernter sind schlecht, da sie neben dem eigentlichen Wein auch noch zusätzlich Zweige, Blätter und Insekten aufsammeln.
Dass sich bei der Lese Blätter, kleinere Äste oder eben auch Insekten zum Wein gesellen, ist relativ normal - auch dann, wenn der Wein von Hand verlesen wird. Der Kopfsalat aus dem eigenen Garten weist genauso Insekten bzw. deren Rückstände auf - eine typische Gegebenheit bei Naturprodukten. Wer sich allerdings bereits bei Ohrenkneifern ekelt, der sollte vielleicht auch den Konsum von Getreideprodukten (inklusive Bier) überdenken. ;)
Es gibt jedoch auch durchaus valide Kritik, welche man im Bezug auf die Nutzung von Vollerntern äußern kann. So führt die Bewirtschaftung der Weinberge mit schweren Maschinen zur Bodenverdichtung, welche in Kombination mit Hanglage und Niederschlagsereignissen fatale Folgen haben kann. Da das Ahrtal im eingeblendeten Arte-Beitrag thematisiert wird, hätte es sich hier angeboten, ebenfalls auf die Gefahren der maschinellen Bodenverdichtung einzugehen.
13:53 - Aussage: "Tiere töten und verarbeiten, um aus Versehen verarbeitete Tiere aus dem Wein wieder herauszubekommen."
Die Klärung ist einer der letzten Schritte in der Weinherstellung, die Insekten sollten zu diesem Zeitpunkt schon lange in einem der vorhergehenden Schritte - spätestens mit dem Abpressen der Maische - herausgefiltert worden sein. Weiterhin handelt es sich bei den aufgeführten tierischen Produkten allesamt um Restprodukte der industriellen Fleischproduktion. Die Tiere sterben nicht für die Weinproduktion, jedoch werden ihre Restprodukte für die Klärung von Bier, Wein und Säften verwendet. Dabei gibt es jedoch auch Alternativen zur Klärung mit tierischen Produkten, welche aktuell auch immer populärer werden. Hierbei wäre es aber natürlich praktisch, die Produzenten zu bestimmten Kennzeichnungen auf den Flaschen zu verpflichten.
15:08 - Aussage: Der gefilterte Wein schmeckt nach nichts, weswegen Winzer und Weinindustrie nachhelfen müssen.
Dass durch die Klärung Aromastoffe verloren gehen, ist korrekt, jedoch verlieren die Weine dadurch natürlich nicht ihren gesamten Geschmack. Zusätzlich suggeriert der eingeblendete ZDF-Beitrag, dass Hefen nach der Klärung bei der Förderung des Geschmacks helfen würden, was jedoch ziemlicher Quatsch ist. Zwar können (Reinzucht-) Hefen einen Einfluss auf den Geschmack eines Weins nehmen, jedoch werden diese nicht nach der Klärung, sondern vor der Gärung zur Maische hinzugegeben.
15:42 - Aussage: Von 75 zugelassenen önologischen Zusatzstoffen wird nur ein Einziger - Schwefel - auf den Weinflaschen angegeben.
Bei der Aussage musste ich schon etwas schmunzeln, gerade auch, weil man extra dafür eine Liste der önologischen Zusatzstoffe einblendet. Auf dieser Liste werden zusätzlich zum Schwefeldioxid auch zahlreiche Sulfite und Sulfate aufgeführt - welche natürlich auch zum Schwefel gezählt werden. Abgesehen von den mangelhaften Chemiekenntnissen ist das aber natürlich dennoch ein berechtigter Kritikpunkt.
Cooler, sachlicher und aufschlussreicher Beitrag... DANKE!
Wenn dir Freitag nachmittag einfällt das Freitag ist und du noch eine Sendung vorbereiten musst.
..
Die haben allein mit der letzten Woche und generell den letzten Folgen soviel gezeigt, dass mal etwas lockeres auch nicht schadet.
Definitiv eine der schwächeren Folgen. Wer Billigwein säuft darf sich nicht wundern, wenn er scheiße produziert wurde. Wie bei anderen Lebensmitteln eben auch. Der Umkehrschluss gilt natürlich nicht zwingend (teuer = gute Qualität und umweltfreundlich produziert)
@@opelfahrer91 Was unterscheidet Billigwein von anderen? Die Traube? Der Hang? Die Ernte? Das Pressen? Die Verpackung?
Wer säuft hat eh verloren, egal ob billig oder teuer?!
@@highme7934
Nö. Wer ab und zu mal säuft, hat geile Padtyabende und vlt auch den ein oder anderen Extra-Abstecher 🤫🙃
@@darthrevan7012 Du hast den Sinn dahinter nicht verstanden. Man muss nicht saufen um besoffen zu werden. Man kann auch trinken um sich zu besaufen. Aber dann frisst du auch mal gerne um ordentlich zu scheißen!?
Ich hätte mir die falsch zitierten Fachstudien über die Wirkung von Resveratrol (ein Stoff, der Herzkrankheiten vorbeugt - in geringen Mengen auch im Wein enthalten) gewünscht, die die Weinindustrie benutzt, um dem Alkoholkonsum einen gesunden Anstrich zu verleihen.
Danke für Info :)
Resveratrol
Resveratol?
In den 90er-Jahren wurde es von mir schlicht und einfach als die Tannin-Lüge abgehandelt. Damals galt wirklich, dass Tannin ein Herzinfarkt- oder auch Schlaganfallrisiko erheblich absenkt!
Wir haben in Deutschland keine Weinidustrie sondern eine Weinbranche. An Industrie denke ich an Industriefertigung was beim deutschen Wein definitiv nicht zutrifft!
@@simonsstag7519 Watt?
Industrie:
1. Wirtschaftszweig, der die Gesamtheit aller mit der Massenherstellung von Konsum- und Produktionsgütern beschäftigten Fabrikationsbetriebe eines Gebietes umfasst
"die japanische, deutsche Industrie"
2.
Gesamtheit der Fabrikationsbetriebe einer bestimmten Branche in einem Gebiet
"die chemische, Eisen verarbeitende Industrie"
Was trifft da nicht zu, bitte?
Diese Folge ist ein Test ob das Publikum einfach alles blind feiert oder selbst auch kritisch bleibt 😏
Test nicht bestanden!
Bester Kommentar
Hoffentlich
Diese Folge ist einTest ob das Publikum gleich überfordert ist wenn ie nicht genau das kriegen was sie erwartet haben...
Naja, wie die Lacher reingeschnitten werden verbleibt bei der Redaktion... ca. 70% der Lacher in einer Folge finden in einem anderen Zusammenhang statt.
Ich könnte weinen.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Wäre ich nicht so verkorkst würde ich mit weinen.
zu weinen sag ich veino
@@Angelina-pr5hl Danke, Ms Obvious.
Prost!
Mir hat ja fast nur "zu vino sag ich nie no" Gehfehlt
darauf habe ich gewartet :D
Gehfehlt
Sorry, das war wohl nix…ich steh eigentlich total auf Böhmi und seine Crew, aber das war ein platter, schlecht recherchierter und ketzerischer Beitrag zu einem sehr komplexen Thema…man darf natürlich nicht alle Weine und Erzeuger über einen Kamm scheren, denn hier ist wie in vielen Bereichen zwischen Massenproduktion und Kleinunternehmen zu unterscheiden…das ist wie Torte vom Konditor um die Ecke oder Coppenrath&Wiese Tiefkühltorte, guter Schinken vom Metzger oder aus der Tönnies-Fabrik, Brot vom Bäcker oder aus der Tüte im Aldi-Regal oder eben auch Bier vom Lokalen Brauer (ich komm aus Franken, hier gibt es genug gutes Bier vor Ort) oder aus der Jever-Groß-Küche…
Eine Folge generell über die Alkoholindustrie wäre mega
"die Alkoholindustrie" wäre denn aber ein Mehrteiler :D Man kann zu jeder Art von Alkohol eine ganze Folge bringen, wenn nicht sogar nochmal aufgeteilt in die Unterarten eines Alkoholischen Getränkes. Naja denn wären auf jeden Fall die nächsten 30 Folgen gesichert :D
@@kamadewa
Hat er dann wenigstens was zu tun, der Böhmi 😂
Gibt von ARTE ne sehr gute Doku dazu.
Schnaps das war sein letztes Wort. Dann trugen ihn die Englein fort.
Einige der über 2000 verwendeten Kraftausdrücke habe ich in meinen Wortschatz übernommen. Die Auswahl war gigantisch.
Als erste von zwei Folgen wäre das Video super, weil das Problem jetzt gut umrissen wurde.
Wann kommt der zweite Teil, in dem es konstruktiv wird?
Der größte Satiriker aller Zeiten konstruktiv?
Zur Konstruktivität hätte für mich gezählt, ob veganer Bio-Wein genauso scheiße ist und wie ein vernünftiger Preis für eine Flasche Wein lautet.
@@talocan1986 wo schließt das eine das andere aus
gnadenlos direkt reicht für ein solches Randthema aus oder nicht? Ansonsten schaust du das falsche Format
da gibts einfach nix konstruktives was man anschließen kann. wein ist einfach scheisse und der meiste alkohol ist einfach nur verherrlichtes gift.
Ist das Thema etwas dünn, wird gepöbelt ohne Sinn.
-Johannes von Wolfgang aus Göthe
Ich könnte weinen.
Late Night Berlin haben dieses prekäre Thema bereits vor Jahren in einer aufrüttelnden Dokumentation (die legendäre "Weinmesse") schonungslos aufgearbeitet!
Hier geben Weintrinker und Rebstockintusiasten die Klinke in die Hand denn hier geben sich Rebstockintusiasten und Weintrinker die Klinke in die Hand.
@@Epiphun "ich wollte den wein auf ex erleben" 😂
@@sadstatue4 auch großartiges Zitat 🤣 auch aussaufen und dann am Glas riechen ist sehr kultiviert
@@Epiphun äth ging vielum Kultur!
Legendäres Video :D
Seit es Craftbier gibt muss man sich als Biertrinker nicht mehr schlecht fühlen. Endlich kann man sich beim Saufen auch über die besonderen Aromen unterhalten und sieht nicht mehr aus wie ein Alkoholiker wenn man die vierte Flasche am Abend auf macht.
Man kann es tatsächlich und das aus nur vier Zutaten ... im Gegensatz zum Kackwein.
@@julianreverse Wein ist deutlich variabler im Geschmack als Bier oder beispielsweise Kaffee (Muskateller, Regent, Burgunder, Müller-Thurgau schmecken komplett anders). Außerdem kann man Wein sogar nur aus nur einer Zutat herstellen: Trauben. Dieser ZMR Beitrag war leider, so kann man es nicht anders sagen, totaler Müll.
Ihr habt Probleme.
Denkt denn jemand, dass in Fruchtsäften, Marmeladen und in Gemüssekonserven keine Reste oder Spuren von Kleingetier sind. Z.B wird bei der Apfelsaftherstellung doch nicht jeder Apfel auf Bewohner untersucht. Vielleicht das Klugscheißerthema für nächste Woche.
Stimmt, Apfelsaft hat aber auch nicht ein solches Image.
Ich verstehe gar nicht, worauf dieser Beitrag hinaus will. Ihr macht Euch lustig über Wein als bürgerliches Konsumstatussymbol der oberen Klassen und führt dann den üblichen Diskurs gegen die günstige Variante, die ein Konsumprodukt auch den unteren Klassen zugänglich macht. Manche neue Produktionsweisen sind dabei in jedem Bereich von Landwirtschaft üblich und aus dem heutigen politisch geschaffenen Wirtschaftskontext nicht wegzudenken (man denke an Schutzmittel, Flächensubventionen, Industriedünger etc.). Andere sind ein sehr positiver industrieller Fortschritt, der es ermöglicht, Preise zu erzielen, die sich auch Nicht-Reiche leisten können. So etwas wie gezüchtete Hefestämme, Metalltanks statt Holzfässern, Holzchips für das Fassaroma etc. sind dabei ja überhaupt nichts Schlimmes. Wer es sich leisten kann und will, kann ja die teure "Handarbeit" kaufen. Auf gewisse Missstände in der Produktion hinzuweisen, ist per sé sehr sinnvoll. Hier habt Ihr Euch aber inhaltlich und stilistisch einfach verrannt. Der Zynismus ist hier noch süffisanter und gepaart mit dieser unsinnigen Vulgarität noch unangenehmer als sonst.
Erstaunlich, wie man ca. 20 Minuten vulgär auf Wein einschimpfen kann, ohne klar dass Hauptproblem: Alkoholismus breiter zu thematisieren.
Ich wusste doch das ich im letzten Bordeaux ein bisschen Wiesenfrosch rausgeschmeckt habe ein sehr interessantes Aroma haben die.
Grundsätzlich ist der Hinweis auf die sehr fragwürdige Produktion von "Industriewein" wichtig und erreicht über ZMR ein Millionenpublikum. Allerdings vermisse ich in dem Beitrag auch den Hinweis auf die vielen Winzer, die bereits auf biologischen bzw biodynamischen Anbau umgestellt haben. So einen Wein gibt es eben nicht im Discounter für 4€ zum "wegballern", sondern ab Hof oder im Fachhandel. Grundsätzlich sollte man diesem Produkt mit mehr Wertschätzung begegnen und ggf seinen Konsum hinterfragen ( Tausche 4x Plörre gegen 1x wertigen Wein ). Wer sich zum dem Thema "der Wein und sein Preis" weiter informieren möchte, sollte sich den Beitrag von K&U Weinhalle von Martin Kössler ansehen.
Sagt er doch, dass er vom durchschnittlichem Produkt und dessen Image spricht.
Dass es Ausnahmen gibt, ist doch jedem klar.
Und sämtliche Verantwortung wieder Mal den Konsumenten überlassen, ist schon ein weiteres dröges Scheinargument.
Soll der Konsument doch selbst Wein anbauen und Fròsche retten.
Und am besten noch die Klimakrise überwinden, obwohl dafür die Großunternehmen mehrheitlich verantwortlich sind
Ja, diese Naturbiowinzer gibt es, die Szene ist auch lebendig, aber es ist ein Elfenbeinturm unter Kennern und zudem anteilig verschwindend gering und somit, was Umsätze angeht, nicht relevant.
Hier kann ich nur zustimmen. Ich kaufe Wein nur bei Winzern direkt. Hier gehen die günstigsten bei 6€ los. Die guten liegen bei Hofverkauf ab 8-10€ (Verkauf im Fachhandel ab 10€ aufwärts dann). Nach oben hin gibt's kein Limit. Hier kann man sich alles vor Ort zeigen lassen. Veganer Wein gibt's auch (extra deklariert). Und: Soviele Ohrenkneifer gibt's bei uns im Weinbaugebiet nicht und der Vollernter hat wesentlich weniger Fremdstoffe mit in den Trauben als Handlese ;) - Wer selbst mal im steilen Weinberg stand weiß das. Der Vollernter sammelt nämlich nur die Trauben ohne Stängel. Bei der Handlese ist oft Mal ein Blatt mit dabei.
Mit Weinplörre kann sich jeder seinen Alkoholismus leisten. Für die meisten Menschen ist der Geschmack Nebensache, Hauptsache die Wirkung stimmt.
@@ThomCego ca. 9 % der deutschen Rebfläche werden biologisch bewirtschaftet. Das ist sehr wohl relevant und bei Konsument von Jahr zu Jahr immer beliebeter.
Das war ja mal richtig schlecht, wirkt eher wie ein Experiment wieviele Schimpfwärter man in eine Show reinpacken kann
Das war's? Für mich vom Informationsgehalt und der Recherche eine absolute Nullnummer. Wahrscheinlich kann man nicht jede Woche einen Hit landen. Aber nur weil man auf ein Getränk das dem Establishment zugeordnet wird draufhaut, ist man noch kein intelligenter Robin-Hood-Satiriker.
Vielleicht mag Böhmermann keinen Wein, für die Sendung würde ich mir aber wünschen, dass es wieder auf Themen mit Nachrichtwert oder wenigstens was mit Witz ankommt.
Wein wurde entmystifiziert.
Das mit den Zusatzstoffen wissen die wenigsten, der durchschnittliche Pseudointellektuelle denkt wr trinkt was Edles und Reines.
Sehe ich genauso. Die Folge kann runtergebrochen werden auf:
1. Wein beleidigen
2. Zusatzstoffe im Wein
3. Fluchen
4. Das Establishment beleidigen (obwohl er gewissermaßen selbst zu gehört)
5. Wein beleidigen
Witzig, dass Böhmi sich über Günter Jauch und seine Millionen witzig machen und er selbst wahrscheinlich mindestens ein 6 stelliges Gehalt hat, aber darüber weiß man ja nichts genaues, denn die Verträge sind nicht öffentlich 🙄
Alles in allem eine schwache Folge. Liegt wahrscheinlich daran, dass mich Wein praktisch gar nicht interessiert.
Aber man darf nunmal auch nicht den Anspruch der Anstalt auch an das Magazin Royale legen. Gab definitiv bessere Folgen.
Vielleicht gehen der Redaktion auch die guten Ideen aus…
@Samiya Masih Worüber denn sonst?!
Wann kommt Teil 2
- super Einleitung bisher, jetzt mal an die Basis und richtig ins Thema einsteigen 👍🏻
Weiter den Druck steigern
Ich glaube der Beitrag war weniger als Kritik an Winzern, als an der Art und Weise zu verstehen wie Wein in De vermarktet wird!
Also wer in den Aldi geht und denkt, dass er sich einen Premium Wein für 4 Euro in den Wagen legt, der denkt auch sein 5€ Hack wäre von glücklichen Kühen.
Niemand glaubt das, man will einfach saufen 😂
@@georgcantor8473 richtig
5€ das hack? Warum isn des so teuer??? SKANDAL!!1EINSEINSELF
wenn es schweinehack ist dann sinds schon glückliche kühe. denke ich. oder zumindest glücklichere...
Hack gibts immer nur von toten Kühen!
"Lehrer-Gatorade" 🤣🤣
haben glaube ich 90% der Deutschen Zuschauer nicht verstanden den Joke
Komische Folge
Er war betrunken deshalb😅
Aber nicht das "komisch" im Sinne von lustig.
Da gibts verdammt viel zu sagen - der Beitrag hat definitiv wichtige Punkte, die übrigens auch so ziemlich jeder ernsthafte Weinliebhaber problematisch findet (und als solcher wird man seinem Wein sicherlich nicht aus dem Supermarkt hohlen, bis auf wenige Ausnahmen):
- Zunächst ist zu erwähnen, Wein ist in Gewisserweise von exakt den gleichen Problemen betroffen, wie jedes andere Landwirtschaftliche Produkt. Die Produkte, im Supermarkt sind einfach zu billig um realistisch Hergestellt zu werden (fun fact: Das ist nötig, da natürlich beim Arbeiter in den letzten 20-40 Jahren ein stets kleinerer Teil der Wertschöpfung ankommt; früher konnte man eine Familie mit 1 Gehalt ernähren ohne Studium, Heute müssen idr beide Elternteile arbeiten gehen, und das obwohl wir in den 20-40 Jahren massive Produktivitätszuwächse haben; diese wurden aber von der obsersten Oberschicht absorbiert, nicht vom breiten Volk). Auch bei Bier werden massenhaft Hilfsmittel bei der Herstellung verwendet, die nicht auf dem Bier stehen, da man von ausgeht, dass im Bier am Ende nahezu keine Rückstände verbleiben. Und auf der Antibiotikaüberzüchteten Idealpute die vor lauter Putenbrust schon fast vorne überkippt, steht auch nicht drauf, was man der mal so alles verfüttert hat.
- Vorweg: Leuten in der Unterschicht sollte man keinen Vorwurf machen, wenn sie Lebensmittel hohlen, die unter problematischen Bedingungen hergestellt sind. Was soll jemand der von H4 lebt oder Mindestlohn bekommt oder so auch machen? Alles was der sich leisten kann ist so hergestellt. Derjenige kann nix dafür und jegliches Überlegenheitsgetue sollte man denjenigen gegenüber bleiben lassen; die meisten, die Arm sind, sind nicht Faul sondern hatten einfach etwas Pech mit dem Lebenslauf... Einen Beruf gelernt, und nen gesundheitliches Problem, was einen zum Wechsel zwingt und die Karriere ist so ziemlich hinüber. Und selbst wenn jemand selbst schuld WAR, weil er halt mit 15-20 ne schwierige Phase hatte, kann er mit 40 halt komplett anders drauf sein. Aber wer in DE mit 15-20 schlecht performt, landet auf einer Bahn, aus der man schwer wieder in eine erfolgreiche Karriere zurück kommt.
Aber: Was ich in Deutschland total befremdlich finde ist, was für eine Sch.. die meisten hier fressen, und zwar auch diejenigen, die sich besseres Leisten könnten. Da stellen sich Leute nen Dicken BMW vor die Tür um ihre Nachbarn zu beeindrucken, und fressen dann Antibiotikahühnchen, dass sie sich mit Billigwein runterspülen. Was soll dieses blöde Statussymbolgehabe? Wenn Leute wirklich Reich sind, und denen der Kaufpreis für den dicken SUV nix ausmacht, weil sie eh alles wichtige haben, dann meinetwegen. Aber Leute fressen Sch... um sich dann nen SUV leisten zu können. Diese Prioritätensetzung wird mir niemals in den Schädel gehen. Trotz hohem Einkommen steht bei mir nen alter Touran vor der Tür. Jeglicher Wein bei uns ist ein handwerkliches Erzeugnis, und Fleisch ist meist Bio. Warum sparen Leute zuerst am Essen, und da nicht an der Menge (siehe Übergewichtsprobleme) sondern an der Qualität? Nen bekannter erzählte mir mal, von jemanden, wo er zu besuch war. Derjenige hatte eine 50.000€+ Küche mit einer ca 2000€ Teuren Kaffemaschine. Sah total Toll und Beeindruckend aus - und der Kaffe schmeckte Sch... Nunja, die 2000€ Kaffemaschine wurde mit Ja-Kaffebohnen befüllt. Ich meine was soll sowas? Das macht total keinen Sinn.
- Wenn man Wein möchte, der anständig hergestellt ist, muss man minimum 8-10€ Hinlegen. Das ist dann aber auch nur nen absoluter Basiswein, nicht mehr (Sprich keine besonders tolle Lage jedoch: Solide und von Hand geerntet, wenn man gut guckt). Für gute Lagen geht es dann so bei 15-20€ los. Sowas muss man nicht immer trinken. Aber warum immer trinken? Lieber seltener und dafür wirklich lecker.
- Zum Thema Alkohol und Gesundheit: Jeglicher Alkohol schadet Immer. Das Wein irgendwie gesund wäre stimmt schlichtweg nicht. Quasi jedes bischen Alkohol schadet. Ältere Studien, die anderes Zeigten, haben schwere Methodische Mängel, die man erst durch technischen Fortschritt ausräumen konnte. Um es ausführlich zu beschreiben: Mit den wenigsten Studien bekommt man Ursache und Wirkung getrennt. Sprich: Alte Studien zeigen, leute die einen mäßigen Alkoholkonsum haben sind gesünder, als Menschen, die keinen Alkohol trinken. Das Problem ist nur: Sind Leute gesünder weil eine kleine Menge Alkohol besser ist als kein Alkohol? Oder hören Menschen komplett auf Alkohol zu trinken, weil sie bereits schwer krank sind? Frühere Studien konnten das schlicht nicht unterscheiden. Man konnte nur Korrelationen untersuchen und dann hoffen, das die Gesundheit wirklich eine Folge des Alkoholkonsums ist.
Zwischenzeitlich hat man durch Gentechnik jedoch eine Möglichkeit das auseinanderzuhalten (Mendelsche Randomisierung). Man konnte nämlich Gene identifizieren, die unsere Lust auf Alkohol steuern. Und je stärker wir genetisch zu Lust auf Alkohol neigen, je ungesünder sind wir. Sprich: Der in alten Studien festgestellte effekt, dass Leute mit mäßigen Alkoholkonsum gesünder sind, liegt einfach daran, dass wenn man zunächst einen mäßigen Alkoholkonsum hat, und der Arzt dann z.B. Krebs feststellt, der einem meist auch gleich sagt: Bei ihrem Zustand, sollten Sie von Alkohol jetzt die Finger lassen. Schwerstkranke hören auf zu trinken. Und das (und nicht etwa ein Positiver Effekt des Alkohols) bewirkt die alten Studienergebnisse.
Ich trinke gerne Wein. Aber jedem, der Wein oder Alkohol als Gesund darstellt, werde ich widersprechen. Wenn ihr Trinkt, Trinkt wenig, aber dafür wirklich gut. Aus meiner Sicht braucht es keinen Altagswein. Bei mir gibt es einen Wein zum Wochenende und das wars.
- Zum Thema Erntebedingungen und Zusatzstoffe: Jeder gute Wein wird von Hand gelesen. Oft kann man auf den Websiten der Winzer nachschauen, wie die Ernte läuft. Handlese ist bei hochwertigen Weinen selbstverständlich. Wenn etwas nicht von Hand gelesen wird, sollte man eher die Finger von lassen. Bekommt man keine eindeutigen Informationen zum Ablauf der Lese heist das idr auch: Finger weg.
Übrigens führt maschinelle Ernte zu weiteren Nachteilen: Bei maschineller Ernte müssen die Reihen recht weit auseinander (kam im Beitrag auch). Das verringert die Rebstockdichte. Früher dachte man mal, Wein wird besser, wenn man weniger Ertrag pro Fläche hat. Mittlerweile hat man festgestellt: Der Ertrag pro Pflanze ist wesentlich wichtiger als der pro Fläche. Trotzdem sind in den meisten Appelationsvorschriften immernoch die Flächenerträge geregelt. Wenn z.B. 60hl/ha Erlaubt sind, und die von nur 3000 Reben kommen - da bei großen Reihenabständen halt weniger Pflanzen passen - muss jede Pflanze 2 Liter liefern. Was schlichtweg zu viel ist um guten Wein zu erzeugen - so viele Trauben werden nicht vernünftig reif, das packt die Pflanze nicht; Es resultieren zumindest er dünne, oft jedoch unreife Weine. Bessere Erzeuger arbeiten meist mit weit höheren Rebstockdichten - in guten Lagen ist der Boden Teuer, und niemand käme da auf die Idee auf nen Hektar land nur 3000 Pflanzen zu stellen. Bei gutem Bordeaux z.B. fängt das so bei 5000-6000 Reben pro Hektar an. Die meisten wirklich guten Bordeauxweingüter sind bei ca 10000 Reben pro Hektar, bei ca 40hl/ha Ertrag - da kommt dann nur 400ml Wein = 500-600g Trauben aus eienem Rebstock. Mit einem Traktor kommt man da aber unmöglich durch.
Ach ja, wenn man keinen Maschinellen Wein haben möchte, und gleichzeitig nicht zu lange über jeden WEin nachlesen will, gibt es auch manche Regionen, wo quasi alles Handarbeit ist. Beispiel: Valtellina Superiore. Die Rebfläche in dem Gebiet ist so steil, dass man da schlichtweg nicht mit Tracktoren arbeiten kann, ob man will oder nicht. Zu hohe Steigung. Was von da kommt, ist ziemlich sicher HAndarbeit (ich kenne zumindest nix dort, was maschinell geerntet wäre).
- Sehr sehr viele Hochwertige Weine werden komplett nicht gefiltert. Jedoch werden tatsächlich auch diverse gute Weine von Trübstoffen befreit = Geschönt. Oft übrigens mit Eiweiß. In hochwertigen Weinen wird man jetzt also eher keine Schlachtabfälle finden.
- Das mit den Flaschen sehe ich ähnlich. Übrigens ist die Vielfalt an Flaschenformen auch für manch Weinsammler einfach nur nervig. Guter bordeaux reift gerne mal 10 Jahre, und nicht jeder hat massig platz. Die Vielzahl an Flaschenformen führt oft zu Schwierigkeiten, die Flaschen vernünftig zu stapeln. Mache Hersteller produzieren Flaschen die nach Bordeauxformat aussehen, dann aber eine höhere Wandungsdicke haben, um imposanter zu wirken. Versaut einen gerne mal total das Sortierraster, erhöht unnötig den Energiebedarf für die Glasherstellung (weil höheres Flaschengewicht) und bringt einfach mal nix. Zum glück geht der Trend zunehmends zu dünnwandigeren Flaschen aus ökologischen Gründen. Pfand wäre einerseits wünschenswert, für Weine, die lange LAgern sollen (5-10 JAhre und mehr) aber auch komisch. Aber das sind eh nur 1% der Gesamtmenge (was aber auch daran liegt, dass halt >90% massen plörre ist)
Fazit: Die Probleme, die im Beitrag vorkommen, sind bei Supermarktwein tatsächlich fast immer so da. Aber besser seltener Wein und dafür guten, als Altagssuff. Auch kann man mal über seine Prioritätensetzung zwischen Statussymbolen und Lebensmitteln nachdenken. Wäre es nicht besser, gut zu essen und dafür damit zu leben ein kleineres Auto als der Nachbar zu haben? Hat man das echt nötig fürs ego???
Ach und noch etwas zum Thema Bier: Auch bei Bier ist das, was man im Supermarkt bekommt, ziemlich schrottiger Industriesuff. Schönes Craft-Bier kann echt spaß machen, kostet halt auch locker 2-3€/Flasche. Aber ich trinke mir lieber 1 so ne Flasche für den ganzen Abend, genieße den Geschmack und bleibe nüchtern, als dass ich mir 2 Liter Massenplörre hinters Ohr kippe nur um nen Rausch zu haben.
Ich hab noch nie so einen langen Kommentar gelesen, aber es hat sich gelohnt :)
Besonders schade fand ich im Beitrag, dass es eben so wenig eingeordnet wurde oder auf Alternativen eingegangen ist.
Ich komme selbst aus einer Weinregion und die guten Lagen sind so steil, dass da keine Maschine hoch kommt. Dass das dann von Hand geht, ist logisch.
Ab und zu ein regionaler Biowein und mein Herz geht auf. Ich gebe aber zu, beim Kochwein hab ich bisher weniger drauf geachtet (bin aber auch Studentin).
Besonders deinen Frust über die Prioritäten mancher Menschen kann ich gut nachempfinden.
Mit den steigenden Kosten über die letzten Monate haben wir auch lieber das Auto weggegeben als am Essen zu sparen, wenn die Lebensmittel und der Sprit weniger bezahlbar sind, suche ich mir doch das was für meine Lebensqualität wichtiger ist aus.
(Wie gesagt betrifft das Unverständnis die Leute, die aus finanziellen Gründen sich aussuchen können, wonach sie im Supermarkt greifen)
Auch das Klischee von wegen „Weintrinker fühlen sich als was besseres“ wen hat die Reaktion denn angeschaut außer so ein paar Promis 😂
„Richtiger“ Wein ist halt einfach durch die Herstellung entsprechend teuer.
Wann wurde etwas, dass per Definition teurer ist, nicht von Reichen für sich übernommen und beansprucht?
Dressurreiten, Wein, Fenster bis zum Boden.
Macht doch das Produkt oder den Sport nicht weniger wert , nur weil ein paar Leute feiern, dass sie sich das leisten können und sich damit profilieren?
Interessantes Thema, schwache Folge…
Als Weinliebhaber kann ich nur sagen: Man merkt sofort, wer Wein für Status trinkt und wer nicht. Mit solchen Leuten will ich gar nichts zu tun haben.
Ich mag gerne Wein, aber wer gerne Bier oder lieber gar keinen Alkohol trinkt, macht auch nix verkehrt.
Wem seine Umgebung wichtig ist, der kauft so biologisch und direkt wie möglich. Egal welches Produkt.
Der Deutsche haut sich den 4,99 €/kg Schweinenacken auf seinen Weber Genesis. Das ist leider so. Wegen den Idioten ist die Lebensmittelqualität hier im Vergleich zu anderen Ländern einfach unterirdisch.
Ich kaufe mir übrigens gerne Wein für 50 Euro die Flasche. Während der SUV schon lange in der Schrottpresse ist, kann ich mir überlegen die Flasche zu genießen oder zu versilbern xD
@@Armine771 Statustrinker sind tatsächlich nervig. Komm ich zum Glück nicht so in Kontakt mit - meist trinke ich mit Kollegen, und die verdienen alle sehr ähnlich, so dass sich Statusgehabe erfreulicherweise erübrigt.
Biologisch ist von Vorteil. Direkt ist schön, aber bei Wein teilweise schwer zu machen, wenn man Auswahl möchte - einfach weil man durchaus unterschiedliche Klimabereiche benötigt, um die ganze Vielfalt des Weins abzubilden. Ich trinke z.B. sehr gerne Nebbiolo, und den gibts (fast) nur aus Italien. Und die menge der guten Cabernetbasierten Weine aus Deutschland ist leider auch nicht so riesig.
Selbst bei der gleichen Rebsorte sind die unterschiede gewaltig - nen Australischer Shiraz aus Barossa hat halt mit nem Syra aus der kühlen Nordrhone nicht viel zu tun.
Also das mit der zeilenbreite ist Schwachsinn. Die reihenbreite kommt auch auf die Rebsorte und Lage an. An sich ist jede mit schmalspurschlepper befahrbare Gasse auch für den Vollernter geeignet.
Filtriert wird so gut wieder Wein schon in oder nach der Kelter. Schönen geht auch ohne Gelantine oder tierische Produkte. Die Frage aber was verwerflich daran ist?
Tatsächlich eine mMn erstaunlich schlechte Folge: Die erste Hälfte hätte meinetwegen komplett weg gekonnt. Ziemlich dünner Humor, wenig Aussagekraft. Aber hey, kann ja nicht immer meinen Geschmack treffen, nächstes Mal wirds sicher wieder besser.
Leider dieses Mal eher schwach, sowohl rhetorisch, was ja aber in Bezug auf den Humor vielleicht Geschmackssache ist, als auch inhaltlich. Natürlich ist Wein kein mega grünes Produkt, es wird genauso wie andere Lebens- und Genussmittel oftmals industriell hergestellt. Da argumentiert man ein bisschen gegen Strohmänner, denn wer hat denn je behauptet, dass beim Wein überall alles handverlesen und ohne Pestizide abläuft? Und wieso ist Gelatine, die in Gummibärchen und diversen Kuchen und auch bei der Klärung von Säften eingesetzt wird, hier jetzt plötzlich ein Problem? Einige Weine sind auch z.B. als vegan gelabled, weil sie eben nicht mit tierischen Produkten klären, sondern mit anderen Stoffen wie Erbsen- oder Kartoffelproteinen. Kann man kritisieren, dass da (und auch bei Spirituosen) so wenig Infos draufstehen müssen, aber irgendwie ist das ja kein problem des Weins, der hier im Zentrum der Kritik steht, sondern der Politik.
Irgendwie erschließt sich mir die ganze Stoßrichtung des Beitrags dieses Mal nicht wirklich. Hätte man daraus weitergehende Schlüsse gezogen, mit Blick auf die Lebensmittelproduktion überhaupt, hätte man sich mal die Entlohnung von Arbeitern in der Weinproduktion in Südamerika angeschaut, dann hätte es was werdne können. Aber so... "Wein ist scheiße", soll's das schon gewesen sein?
das ist der beste und direkt ehrlichste beitrag, den jan je produziert hat. bitte mehr davon!
merkt euch es gibt nichts gesünderes als einfach straight edge zu leben
Für meinen Geschmack ein wenig zu viel Rumgepöbel. Macht in meinen Augen den Beitrag kaputt. Das Thema ist ja durchaus interessant und wichtig. Da fand ich die letzten Folgen deutlich gelungener und pointierter.
Das unwitzigste seit langem
10:40
die enttäuschung wenn das nervengift spuren von nervengift enthält
auch beim Alkoholkonsum muss man sich halt voneinander abgrenzen können. Wein vs Bier, da hat jeder am anderen was auszusetzen und schon hat man wieder Zusammenhalt hergestellt, durch Ausschluss anderer. Saufen sollen aber alle, daher ist für jeden was dabei am Markt.
'Wein vs Bier' ist wie XBox vs PlayStation.
Finde ich als PC-Masterracist. Darauf nen Schnaps.
Heute war ich echt enttäuscht von der Sendung. Ich mag die Sendung normal wirklich, weil sie super informativ und investigativ ist, aber heute waren von 20 Minuten Sendezeit nur 3 Minuten Information und der Rest hirnloses beleidigen. Erst nach 10 Minuten überhaupt auf die eigentliche Problematik beim Weinanbau zu kommen, ist total mau!
Also hier zu tun als wären keine nennenswerten Kritikpunkte angesprochen worden finde ich etwas merkwürdig. Die Umweltschäden durch großflächigen, industriellen Anbau, die mangelhafte Regulierung der Pestizide, die unapetitliche Weiterverarbeitung und Filterung, die mangelnde Kennzeichnungspflicht von Zusatzstoffen sowie das nicht vorhandene Pfand- / Recyclingsystem sind doch eigentlich alles sehr valide Punkte.
Themenvorschlag: Wer bestimmt eigentlich was Kultur ist? Für viel Geld wird eine Elbphilharmonie gebaut, während viele Theater, Kinos und Clubs um ihre Existenz fürchten.
Klassische Musik gilt allgemein als kulturell anerkannt, HipHop oder elektronische Musik im Normalfall nicht. Genau so gelten bestimmte Filme als förderungswürdig, andere jedoch nicht.
Wieso gibt es diese 2 Klassen Unterscheidung in Kunst/Musik/Film für die breite Masse und "kulturelle" Kunst, die ja auch entsprechend staatlich subventioniert wird und allgemeinhin mit Bildung assoziiert werden. Ich finde diese Regelung ziemlich unfair. Wer entscheidet das und an welche Kriterien ist das geknüpft?
Er verwendet Schimpfworte XDDDD das ist so witzig XXDDDD
Comedy over 9000
XDdddd
dacht ich mir auch
Comedy, weil jemand flucht als hätte er Tourette. Naja gut, wenn das reicht.
Das Apache207 nicht als Wienproduzent erwähnt wurde, ist meines Erachtens nur auf mangelnde Fachkenntnis zurückzuführen
Ich bin von diesem Beitrag leider enttäuscht. Zu Beginn erstmal ein unnötig langes Weintrinker-Bashing, gefolgt von einer ganzen Menge Chemie-Sensationalismus. Dass tierische Produkte in der Weinherstellung benutzt werden, dürfte ja noch für die Vegetarier und Veganer unter uns relevant sein, aber danach mit Enzymen in Chemikalienflaschen Panik machen zu wollen, ist unter dem Niveau, das ich von dieser Sendung gewohnt bin. Nur weil der Name irgendeiner Substanz schwer auszusprechen ist, heißt das nicht, dass sie für uns gefährlich ist. Wir haben in unserem Körper auch zahlreiche unaussprechliche Enzyme, die solch gruselig klingende Substanzen wie "Hydroxymethylbilan" oder "Geranin" produzieren (das Erste übrigens eine Vorstufe zum Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, das zweite zum Cholesterin). Dann die alte Glyphosat-Masche. Glyphosat ist weniger giftig als ganz normales Kochsalz. Gib mir ne Flasche reines Glyphosat in Analysequalität und ich trinke gern nen Teelöffel voll davon in Wasser. Die Studie zu den Fröschen hätte ich gern mal gelesen und von einem Fachmann bewertet bekommen. So völlig aus dem Kontext gerissen klingt das schlimm, aber drin könnte sonstwas stehen.
Na das war ja mal ein unglaublich schlechtes uninformatives und unnötig vulgäres hitpiece über ein eigentlich sehr interessantes thema. Wenig neues und schlecht verpackt. Eigentlich bin ich vom Neomagazin besseres gewöhnt
Die Referenzen waren auch wieder on point.. "ich brauch oculus rift Brillen" xD
PS.: Apfelsaft wird auf gleiche Weise wie Wein geklärt.
Bitteschön 😙
Dankeschön
Naja, es ist schon lange kein Industriestandard mehr. Enzyme und Anlagentechnik übernehmen dies mittlerweile, vereinzelt noch andere HIlfsmittel.
Das gilt für alle alkoholischen Getränke (außer deutschem bier) und Fruchtsäfte.
@@InsomniacMoonbat Scheiss auf Vegan. Das ist auch nur wieder Hippie Lifestyle für Gänseblümchen mit Tiermordkomplexen.
es gibt auch ungeklärten apfelsaft / apfelmost
Falls ich mir ein Thema mal wünschen könnte, dann gerne die Chatkontrolle. Gegen die geplante EU-Verordnung gibt es aktuell zu wenig Aufmerksamkeit bei den Bürgern.
Mit dem Neo-Magazin erreicht ihr viele Leute. Würde mich sehr freuen, wenn ihr hier unterhaltsame Aufklärung betreiben könntet.
kläre mich diesbezüglich doch mal bitte etwas auf. Ich höre davon gerade zum ersten mal und bei mir klingeln alle Alarmglocken!
@@ngzamun ich kann dazu den Kanal von Florian Dalwigk empfehlen, er hat da einige gute Videos zum Thema Chatkontrolle gemacht.
@@ngzamun SEHR grob angerissen: die EU möchte unter dem vorwand des schutzes vor kinderpronographie jeglichen messenger dienst dazu zwingen, mit algorithmen die chats zu kontrollieren und eine hintertür in die Verschlüsselung einzubauen. Sehr wichtiges Thema, das leider totgschwiegen wird, wie mein Vorredner lege ich dir dringend die Videos dazu von Florian Dalwigk ans herz, da er dieses Thema sehr gut beleuchtet und das auch definitv besser erklären kann als ich.
@@zweoZQc Unter dem Vorwand. Du meinst also es sei beabsichtigt dazu geschaffen, missbraucht zu werden?
@@zweoZQc ach mal wieder angebliche straftaten einer winzige mini bruchteilminderheit, um noch mehr totalitäre Polizeistaatlegislatur durchzupressen und Alle Menschen unter Generalverdacht zu stellen und zu kriminalisieren
Kong Strong aus dem LIDL
Zu den 75 erlaubten Zusatzstoffen: Wein hat ein eigenes Gesetz. Wein ist stärker reglementiert, als Nahrungsmittel. Das zeigt sich auch an dieser Liste. Es ist eine Liste der erlaubten Zusatzstoffen. Nix anderes darf rein. Nahrungsmittel haben eine Liste der verbotenen Zusatzstoffe. Der Rest darf rein.
Es ging um die Deklarationspflicht. Bei Nahrungsmitteln allgemein sind (fast) alle Zusätze schriftlich anzugeben. Bei Wein offenbar nur einer der "üblichen". Was eine gewaltige Intransparenz in der Ausnahme enthält.
In Enkirch/Mosel gibt es seit mindestens 20 Jahren einen Betrieb namens Spülo, wo sämtliche Winzer aus dem Umland ihre benutzten Flaschen reinigen lassen.. mich wundert es, dass solche Betriebe anscheinend nicht so häufig vorkommen...
Kein Weintrinker, aber mehr als eine halbe Stunde Vorbereitung hätt's auch sein dürfen.
Weintrinker
@@MissingNo98 ich trink 'n Sekt vielleicht
Nur so ein kleiner "fun fact": Gelatine ist in der Lebensmittelindustrie ein beliebtes Filterhilfsmittel, auch bei Fruchtsäften ;)
@@user-lu6cy7hm2t na ja... So schlimm ist das auch nicht... Gummibärchen sind ja auch nichts anderes als Gelatine...
Joa gut, wie von vielen hier schon beschrieben rundum schwache Folge.. Gelungen ist allenfalls wie provokativ Böhmi das Glas hält, triggert mich hart 🙈😅
wieso wie sollte man ein Weinglas halten? Habs noch nie verstanden wie Leute vor allem Deutsche sich teilweise täglich nach der Arbeit 2 Flaschen Wein reinhauen und der Meinung sind sie sind keine Alkoholiker... Wein schmeckt schieße und ich Wohne in einem 1200 Einwohner Dorf wo es Hof wein gibt und der schmeckt auch einfach scheiße ... Wenn man sich besaufen will trinkt doch direkt Vodka da braucht man nur eine halbe Flasche bis man voll ist
Warum immer mehr von dem Gebrüll? Ich finde die Beiträge und die Sendung gut, aber das Gebrüll geht einem immer mehr auf den Sack...
Finde es komisch, dieser Beitrag hebt sich qualitativ wirklich sehr ab von dem was wir sonst so gewohnt sind …. Es wirkt gar nicht so tiefgründig recherchiert und aufgearbeitet wie sonst? Die Ausdrücke haben vom Inhalt abgelenkt und waren too much, gar kein Fachwissen oder Meinungen von Experten, kuriose Enthüllungen oder sonstiges…. Es fehlte an Message und ich verstehe überhaupt nicht wieso, ihr liefert immer so mega ab ?
Ich mag solch pöbel-Folgen. Einfach herrlich.
Da kann man sich auch Tiktok draufmachen.
Lege zeigt uns wie Bier gemacht wird, Böhmermann erklärt und den Wein... wann brennen die zwei zusammen nen Vodka? 😂
Ist dann Sangria auch nicht so hochwertig wie angenommen?
Doch doch. Besonders die aus dem Tetra Pak😂
Keine Ahnung, was das war, aber ich habe gerade 20 Minuten umsonst auf irgendeine Pointe gewartet. Ungewohnt schwache Folge. In dem Sinne mach ich mir jetzt ein Bier auf. Arbeiterkind for life.
Nein, Sklave for life. Aber wenn du dir das gefallen lassen willst ist das deine Sache
Natürlich arbeiten die Winzer mit modernen Maschinen, Rüttlern etc. und nicht mit Bastkörben und Handlese. Der Most wird auch nicht länger im Bottich von Füßen oder Holzwinden gestampft/gepresst. Und natürlich wird oftmals großflächig Fungizid/Pestizid und Pheromone eingesetzt, dass ist doch bei den meisten Feldfrüchten genauso, insbesondere bei Monokulturen. Die Trauben/Reben/Weinstöcke sind zudem je nach Hanglange, Gesteinbeschaffenheit, Witterung (insbesondere Niederschlag, Sonnenstunden und erster Frost - je nach Lese), Alter und Art der Pflanze/Tiefe der Wurzeln/Rebsorte/Verfropfung, Biegen-Binden und Schnitt, sowie der Erntezeit natürlich höchst verschieden. Wären Geschmack, Verarbeitung, Aufwand und Vergügbarkeit, sowie Qualität vom Wein allgemein, stets gleich, gebe es ja auch keine eingetragenen Gütesiegel oder geschützte Regionsbezeichnung, geschweige denn einen konkurierenden Markt. Wer nun billig kauft, kann selten anderes als Massengefertigtes erwarten und dabei ist zu bedenken, dass die Kostenkalkulation der jeweiligen Hersteller immernoch aufgehen wird. Selbst, wenn die Winzer/Ketten bei Produktion, Lieferung und Vertrieb Kosten einsparen können, wird dabei zugleich dennoch ein Gewinn für sie erzielt. Kosten werden schleißlich immer auf den Endverbraucher umgelegt. Und wer Teures kauft kann ebenso von Label, "Klasse" und Auszeichnungen geblendet werden. Doch wer bleibt bitte schon beim immer gleichen Wein und aus welchen Gründen und wie lange ist diese Genusszugehörigkeit überhaupt möglich, wo sich doch die "Anbaubedingungen" von Jahr zu Jahr ändern? Btw, viele Brauereien haben mit der geläufigen Polyvinylpolypyrrolidon-Filtrierung (PVPP), gerade bei klaren Bieren, nicht gerade das Konsumentenwohl im Auge, sondern die Abfertigungsgeschwindigkeit und Qualitätskontinuität. Die Beimischung des Bier-Filterplastik muss übrigens auch nicht auf dem Bier-Etikett vermerkt werden. LG an Gleichgesinnte, ein leichtfertiger Konsument. "Wissen ist nicht Macht, sondern die Nötigung zur Wahl." Zitat: der bequeme Konsument.
Finde die Kommentare hier sehr treffend und habe das auch durch einen Like schon ausgedrückt. Ich bin jedoch nun vor allem auch gespannt, ob und wenn ja wie das Team rund um Böhmi darauf reagiert und dazu Stellung bezieht, wie es ja häufig von dieser Seite aus gefordert wird. Wäre mMn auch durchaus angebracht
Übrigens, war zufälligerweise mal bei einem Praktikum als Sanitär- und Heizungstechniker in einem Weinlager. Der ganze Wein war in einem großem Becken, wurde aber bei 5-6 unterschiedliche Marken eingefüllt.
Es gibt nicht so viel Auswahl wie man auf dem Supermarkt Regal vermuten würde.
Wenn man seinen Wein im Supermarkt kauft, sollte man eh keine Qualität erwarten
@@chestertear9346 Thema verfehlt. Das war nicht die Aussage. In der Aussage könnte sogar stecken, dass alles wirkliche Edelweine sind.
Die Aussage war unabhängig von der Qualität, ist es eine Produktion.
hehe, informative Anekdote; die Weinauswahl ist tatsächlich eine Art Persönlichkeitstest :P
Wer könnte sie überhaupt ernsthaft unterscheiden.
Der Günther Jauch Wein ist in meinem Freundeskreis ein Running Gag. Bei jeder Gelegenheit wird die gleiche Flasche weiterverschenkt. Da wir ihn mal probiert haben, wird ihn niemand jemals freiwillig öffnen.
Ich bin wirklich ein Fan des ZDF Magazin Royale, aber hier merkt man mal wie inhaltsleer die Sendungen an manchen Punkten einfach sind. Es stört mich schon länger das Jan alles Gesagte wiederholen muss. Ich fühle mich als Zuschauer Ab und An so als ob Jan/ das Team hinter dem Format denken man ist ein Kleinkind das einen Satz nicht richtig verarbeiten kann. Würde man sich das sparen wären die Sendungen wahrscheinlich nur halb so lang und inhaltlich qualitativ hochwertiger. Speziell auf diese Sendungen gesprochen muss ich ehrlich sagen das ich kaum einen Mehrwert daraus gewinnen konnte. Interviews und tiefe Recherche wie früher fehlen hier einfach komplett. Stattdessen wird unangenehm herumgepöbelt und ich frage mich wo die Qualität von vorherigen Sendungen geblieben ist.
ja ist mir auch negativ aufgefallen.
Was würden sie mit einer Millionen machen?
"zu den anderen legen hihi"
Legendär! :)
Danke
Also... billiger Wein wird billig produziert? Ich bin schockiert
POV: Du erklärst Stadtkindern die Landwirtschaft und du merkst, dass sie ernsthaft ein Bild von vor 80 Jahren haben😂😂😂
falsch von dir interpretiert.
@@offkoff4236 da war jetzt nicht wirklich viel zu interpretieren. Wer sich beschwert, dass Weinernte NICHT von Hand geschieht, hat faktisch ein Bild von vor 80 Jahren.
Ich finde an dem Thema hätte man eine so gute Sendung machen können. Es gibt viele Probleme und die Weinlobby bzw. die Alkohollobby setzt sich seit Jahren gegen Pfand, Pestizidregelungen und transparente Etiketten ein. Aber was mich an der Sendung stört sind die übermäßigen Beleidigung und Verächtlich machenden Kommentare (die sicherlich irgendwie kultig sein sollten aber in dem Ausmaß einfach nur stören). Das kannst du besser Böhmermann.
Die Beleidigungen haben mich nicht wirklich gestört, eher dass in 19 Minuten weniger Inhalt war als in einer Minute Verafake.
Wurde Jan vom ZDF fürs "Herumpöbeln", vergangene Inhalte o. Ä. kritisiert und die Folge ist jetzt so ein internes Meta-Ding? Oder ist die Folge grundlos inhaltlich deutlich unter dem Niveau vergangener Folgen?
Bin keine Winzerin, für mich war Wein früher immer eher zum billigen Vor-glühen zu viert in der Straßenbahn zum Club oder guter Wein einfach zu teuer. In den letzten 3 Jahren habe ich aber sehr viel über Freunde, welche in der Branche nicht nur in Deutschland arbeiten, gelernt und selbst schon mitgearbeitet. Ein paar Punkte, welche mir aufgefallen sind oder die ich noch in die Diskussion einbringen möchte: 1. Ein Pfandsystem wäre super, aber viele Winzer wollen eher ihre eigene Flaschenform, auch um sich von der Konkurrenz abzugrenzen. Man bräuchte wie bei Bierflaschen Vorschriften. Es gibt Weingüter, die aber ihre eigenen Flaschen recyceln.
2. Das Image ist einigen Winzern eben wichtig, am Ende will man mit einer guten Werbefigur auch viel Geld machen. Ist einfach Marketing. Macht Fußball mit Bier, George Clooney für Nepresso, Gottschalk früher mit Haribo etc. Egal, was man davon hält.
4. Ich kenne keine selbst arbeitenden Winzer, denen es wichtig ist, dass es eine Weinkönigin gibt. Bitte mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
3. Weinlese ist genauso wie viele landwirtschaftliche Berufe harte Arbeit. Und nicht nur Hilfsarbeiter, auch die Winzer helfen bei der Ernte mit. Außerdem müssen sie das ganze Jahr über ihre Reben pflegen. Und manche Hänge sind einfach zu steil um große Maschinen zu benutzen. Es sind leider auch schon Menschen dabei gestorben.
4. Zusatzstoffe bei Weinen sind über die letzten Jahre mehr und mehr reguliert worden. Auch infolge von Aufdeckungen wie z.B. dem Weinskandal 1985.
5. Wenn ein Wein vegan oder vegetarisch produziert ist, dann steht es meist auf den Flaschen drauf. Wenn nicht, dann nicht. Ist für Winzer auch ein gutes Verkaufsargument, die Nachfrage dahingehend steigt. Übrigens steht bei Parmesan ja auch nichts, weil er nicht vegetarisch ist.
Liebe Grüße :)
Parmesan?! Vegetarisch?!? Wat?
@@Chadpr0 Man kann für Käse auch vegetarische Labaustauschstoffe nehmen
Da krieg ich Loriot-Flashbacks... der Vogelspinnen-Wein, original verkorkst XD
So ein Pelziges Gefühl auf der Zunge. 😉
"Falsch! Die Oberföhringer Vogelspinne ist blumig und überrascht durch ihre fruchtige Frische!" nix mit "pelziges gefühl!"
@@wurstfinger3289 Darauf hab ich gewartet. Danke! 😀
@@KlingelTimi. „schmeckt irgendwie so wie der erste“
„Falsch! Wie der zweite! Das ist Qualität, einer wie der andere!“
Abgezapft und eingekorkt von Palhuber & Söhne
Das war die schwächste Sendung seit langem.
Versteht mich nicht falsch, bin n großer Fan des ZDF Magazin Royal aber dieser Beitrag war inhaltlich etwas dünn oder kommt mir des nur so vor. Nicht der stärkste Beitrag, aber dennoch sehr unterhaltsam. Böhmi goes drunk 🥴 love it
Die Beiträge von ihm sind immer "dünn" wenn man sich mit dem Thema ein wenig auskennt!
@@yvonnenusken5772 So dünn werden sie ja nicht sein, wenn der BSI chef danach zurüchtritt.
@@Formally_161 Dünn vom Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. war doch der beste Freund vom BSI-Chef.
Ich finde es super dass Wein endlich entmystifiziert wird.
@@Formally_161 wenn du dich mit dem Thema vorab beschäftigt hättest...der Rücktritt war schon Wochen vor der Ausstrahlung absehbar 😇
Ich bin ja nicht unbedingt ein Feind von exzessiver Vulgarität, aber diese Folge hat mich dann doch an Mittelstufenhumor erinnert.
Puh, die Beleidigungen war nervig. Wichtiges Thema, nächstes mal ohne Beleidigungen bitte. Danke Jan.
Wäre sehr schön, wenn wir diesem Video noch ein Video über Bier entgegen stellen.
Ich möchte wissen ob ich mich als Biertrinker nun als etwas Besseres sehen kann (wie die Weintrinker früher) oder ob ich mich auch für meinen Konsum schämen muss.
Frage übrigens für einen Freund
Keine Angst, in den Beitrag wurden eh fast nur Falschinformationen verbreitet.
Naja über Bier gibt's nicht viel zu sagen. Dank der Kontrolle des Marktes durch eine Handvoll Brauereikonzerne ist es eigentlich egal welche Bier man im Supermarkt kauft. Der Geschmack ist der selbe.
@@BlauesRauschen Außer du besuchst die traditionellen Hausbrauereien in der Düsseldorfer Altstadt.
Ich hoffe, du meinst das nur ironisch.
@@BlauesRauschen Wohl kaum.
Die Vorurteile über Weintrinker wären vielleicht Material für 1, 2 Witze, aber die ganze Folge?
Ich wünschte, ich hätte so einen Froschwein gehabt!
Könnte mir auch gut eine ganze Folge über Weintrinker basching reinziehen, absolut gerechtfertigt
Wirklich ein extrem inhaltsleerer Beitrag, sehr schade. Ist eigentlich nur was für Menschen aus der Stadt die nicht wissen was Landwirtschaft ist.
Diese Folge ist irgendwie besonders. Ich könnte mir vorstellen, dass das ZDF Magazin Royale Team diese Folge mit ihrer Wirkung und den Reaktionen für ein größeres Projekt nutzt, das wir uns aktuell noch nicht vorstellen können. Die Recherche und Darstellung war bisher auf einem ganz anderen Level.
Das wäre zu hoffen.
Die verärgerten Weintrinker in den Kommentaren, pures Gold.
11:23 ist grundsätzlich falsch. Die meisten Hänge im Ahrtal sind zu steil, um maschinell bearbeitet zu werden. Um Vergleich zu anderen Regionen wird weitaus weniger Wein produziert. Das Wasser kam zum Glück nicht bis zu den Hängen. Im Vergleich zu den nicht getroffenen Hanglagen, gab (leider Vergangenheit) es nur wenige geflutete Weinberge in den Dörfern. Zudem ist es doch so, das der Wasserspiegel steigt, wenn dass Wasser aufgehalten wird und es sich staut (z.B. Bebauung). Wo kommt denn diese Meinungsmache und falsche Aussage her?
Kannst du dein Kommentar nochmal auf deutsch schreiben? Niemand versteht, was du jetzt genau damit sagen willst.
Ich mein, wo die Aussage herkommt, ist im Video zu sehen. Keine Ahnung, was bei dir falsch ist, dass du solche Fragen stellst
20 Minuten Rumgeschreie und Inhaltlich ne Leernummer gebracht? Schwache Sendung.
Mache gerade ein Trinkspiel, jedes Mal wenn er Wein sagt, ein schluck
Nein. Du hast kein Alkoholproblem.
Und wieder ein tolles Beispiel, wieso ich seit Jahren kein lineares Fernsehen mehr schaue. Unterste Schublade.
Herr Dr. Phil. ist nicht amüsiert
Komische Sendung!
Der Fakten Teil ist gerade 4 Minuten lang und enthält nichts "explosives" oder was, das nicht schon 10 mal platt getreten wurde im TV. Im Weinanbau und Produktion werden technische Hilfstoffe eingesetzt? Wow, spektakulär.
Der Rest der Sendung und der "Sketch" drum herum war unlustig und nervtötend.
Ich verstehe das auch nicht. Ist ja nicht so als würden bei quasi allen billig produzierten Lebensmitteln Pestizide und technische Hilfsmittel eingesetzt werden. Ich hab echt keine Ahnung wieso diese Sendung jetzt genau das Thema "Wein" hatte?!
Ja....komische Sendung und unlustig....zu ordinär...so kam es bei mir auch an.
Dann kann es nächstes Mal nur besser werden !
Oder bin ich einfach zu alt für diese Art von "Humor"?
Eher drei, nicht vier Minuten, und die schlecht recherchiert😠
Bisher die schwächste Folge vom ZMR. Verdammt, ist der Weißwein gut, welchen ich gerade kredenze.
Auch wenn unterstrichen werde sollte, dass Wein ähnlich „proletenhaft“ ist wie Bier, muss man nicht so viele Schimpfwörter loswerden. Es reduziert den Inhalt und ist ein schlechtes Vorbild für die Gesellschaft
Man merkt im Kommentarbereich so krass, wie sich sehr viele Menschen angesprochen und auf den Fuß getreten fühlen.
Eine sehr starke Folge, die einfach mal Klartext spricht und das eigentliche Niveau des Alkoholkonsum wiederspiegelt. Einfach widerlich! Weiter so, liebes ZDF Magazin Royal! Ihr seid der Fels in der Brandung! 🫡
👍🏼 und wie hier alle immer noch glauben, dass Sie blind den billigen vom teuren Wein unterscheiden könnten, köstlich. Also entweder es schmeckt, oder es schmeckt nicht. Verstehe das Theater nicht.
Der beste Wein ist und bleibe der gute 3,99€ Roséwein vom Edeka. Schön kaltstellen, schmeckt danach wie Leitungswasser und bläst dir innerhalb von 30 Minuten alle Sicherungen raus 😍
Krebsrisiko?
@@andtrixr3284 who cares 🤣
Aaah, ein Feingeist! 😅
aka -> schlüpferstürmer!
Aber nur wenn auf ex
Danke für deine vulgäre Wertschätzung 😊
Ich habe eh noch nicht viel von Wein gehalten. Ich habe mal eine Flasche gekauft, um sie für den Unterricht während meiner Ausbildung zu analysieren und das reicht mir auch. Da haben wir allerdings natürlich nur das analysiert, was Wein ausmacht. Über die Produktion haben wir überhaupt nicht geredet.
Jedenfalls habe ich zuhause viele wilde, rote Weintrauben im Garten. Ich habe viele davon geerntet und entsaftet. Ich habe da ohne Witz bis zu 10 L Saft herausbekommen! Wenn man den Saft pasteurisiert (auf ca. 70 °C erhitzt) ist er länger haltbar und der Geschmack wird dadurch auch nochmal verbessert.
An den Trauben waren viele Schnecken, ein Ohrenkneifer und ein paar Spinnen, aber die habe ich natürlich vorher von den Trauben getrennt, wobei das mit den Schnecken am längsten gedauert hat, weil die meisten nur ein paar mm groß sind.
Lecker! Traubensaft ist unterbewertet. Aber ich hoffe, jetzt kriegen nicht alle einen moralischen, wenn sie Insekten trinken - ich töte sie nicht gern, aber man muss sich auch nicht übertrieben von ihnen distanzieren.
Hey Böhmi!
Mein Schwiegervater ist Winzer und deswegen feier ich den Beitrag so immens! Er macht bei dem Spiel nicht mit und deswegen muss er ab Hof - obwohl er keinen Namen hat - mindestens €5 für ne Flasche Wein (0,75L) verlangen.
Probleme sind vor allem der Handel (der 2/3 des Verkaufspreises bekommt) und die geschönte, aufgezuckerte plörre die im Supermarkt verkauft wird.
Bei ihm wird alles noch per Hand gelesen, das Personal sind keine Billigarbeitskräfte aus Rumänien und abgefüllt werden wird der Wein in genormten Flaschen die zurückgenommen, gewaschen und wieder befüllt werden. Der Strom dafür kommt aus der eigenen PV Anlage.
Und was genau ist jetzt der Vorteil der Handlese gegenüber einem Vollernter?
@@Friek555 Schwer das zu erklären. Wenn es Kunden ganz genau wissen wollen, können sie gern Mal zur Lesezeit in den Weingarten mitkommen.
Ich versuch es trotzdem. Wenn es regnet, kann es passieren, dass in die Trauben das Wasser fließt und die Trauben dann zu schimmeln beginnen. Per Hand kannst viel genauer Auslesen was in den Kübel kommt und was am Boden geschnitten wird. Wenn du schimmliges Traubenmaterial hast, musst du wieder mittel zusetzen.
Viele Winzer behaupten, dass gute Lesemaschinen das auch können. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass die Maschine zwischen Edelschimmel und normalem Schimmel unterscheiden kann.
Was er aber auf jeden Fall festgestellt hat ist, dass es der geringste inversive Eingriff ist und vor allem kannst dir die Farbe der Trauben während der Lese anschauen und dadurch nur die Trauben mit den höchsten Zuckergraden nehmen. Dadurch musst du später im Keller wiederum weniger Zucker zusetzen.
Das größte Problem im Weinbau ist aber der Handel. Würde er €5 für ne Flasche Weiswein verdienen wollen, müsste er im Handel €15 verlangen. Ohne Namen zahlt dir das keiner. Deswegen musst du entweder den Weg über den Direktvertrieb oder über die Masse gehen. In der Masse kommen dann aber wieder solche Zustände bei raus.
@@KiSmooth88 Danke für die Mühe!
Den selben Beitrag könnte man über 90% aller Lebensmittel liefern. Denn das Billig-machen von Konsum-Produkten damit sich die breite Masse damit volllaufen oder vollstopfen kann ist natürlich an Qualitätseinschränkungen gebunden. Ob Käse, Bier, Fertigprodukte, Fleisch oder Bananen. Entweder Masse ODER Klasse. Beides zusammen, bezahlt keiner freiwillig.
Weinj als Lehrer Gatorade zu bezeichnen ist giga witzig
Ich bin in einer Weinregion geboren und aufgewachsen, Wein gehört dort zur Kultur wie kaum etwas anderes. Gerade in der Region legen wir enorm viel Wert auf echtes Handwerk und hochwertige Produkte. Klar gibt es billigen Discountwein, der aus allem möglichen zusammengekippt wird und 75 Zusatzstoffe enthält - das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Anderswo gibt man sich viel Mühe, um mit harter Arbeit einen tollen Wein zu produzieren - für den man dann auch mal etwas mehr zahlt. Ich bin von dieser Folge leider enttäuscht, nächstes Mal bitte wieder so stark wie wir es von euch gewohnt sind!
komm lauf weiter
Der Punkt ist ja, dass die Kultur hinter Wein über Jahrzehnte hinweg Wein als Getränk der Intellektuellen darstellt. Es gibt sogar Studiengänge, die darauf spezialisiert sind, Wein besser zu vermarkten. Diese Lobbyarbeit ist z.T. Grund, warum viele Leute sich mit ihrem Alkoholismus ziemlich wohl fühlen. Klar, Wein schmeckt mir auch, aber ist auch einfach nur Alkohol. Die Freundin von mir, die "italienische Weine und Tourismus" studiert hat, ist nach ein paar Jahren aus der Branche raus, weil sie die Scheinheiligkeit nur noch anstrengend fand.
@@MykeYmauS Und was ist das Problem? Jeder Mensch der will, kann Alkohol trinken. Also kann man das auch ordentlich vermarkten. Wenn Menschen glücklich sind ist es schön für sie. Dann kann es einen egal sein, ob man von irgendeinem niemand aus den Internet dafür verurteilt wird.
@@georgcantor8473 Es geht darum, dass die alcohol use disorder (AUD) mittlerweile ein sehr großes Problem ist. Einige Experten schreiben Alkoholabhängigkeit sogar einen Epidemie-ähnlichen Zustand zu (z.B. Stock 2017). Wenn man sich außerdem die gesellschaftlichen und individuellen Schäden von Alkohol anguckt, dann richtet Alkohol mehr Schaden an (auch weil einfach so viele Menschen konsumieren), als jede andere Droge (Nutt et al. 2010). Klar alle Menschen dürfen machen, was sie wollen. Aber die Schäden, die Alkohol anrichtet, sind nicht von der Hand zu weisen. Mal zu Mac Donalds zu gehen ist ja auch nicht ungesund, aber wenn MC Donalds Teil der Kultur wird und Übergewicht damit auch Teil der Kultur wird, dann sollte man da vielleicht draufgucken. Ähnlich ist es jedoch nicht mit Wein, das war denke ich Bömis Punkt. Wein wird gesellschaftlich nicht mit den Schäden in Verbindung gebracht, sondern vor Allem wird ein rein positives Bild gezeichnet. :)
Ich glaube, viele der Kommentierenden haben gar nicht wirklich verstanden, worum es ging. Nachtrag: Ja, wenn man sich an die eigene Nase fassen muss, dann hört der Spaß auf...
Mir hat´s gefallen, war lustig. Und interessant. Wie immer. Danke.
Um was ging es denn? Mach uns mal schlau.
@@ConcertBaer Schau's dir noch mal an, vielleicht fällt dann der Groschen.
@@andreaboo364 Wir möchten uns aber gerne von Ihnen helfen lassen. Also, worum ging’s?
@@bitterechtfreundlich Ich mag Ihnen aber nicht helfen. Außerdem muss ich jetzt los, Wellness wartet.
@@andreaboo364Erst die grossen Sprüche klopfen und wenn's drauf ankommt, den Sch**** einziehen. Prost! Schade, da müssen wir dummen Weintrinker wohl weiter "im Trüben" fischen.
In den Kommentaren wird auf einen respektvollen Umgang hingewiesen. Und vorher höre ich 18 Minuten Schimpfwörter und Beleidigungen. Schwacher Inhalt zu einem spannenden Thema. Wie alt ist deine Zielgruppe, Jan?
Ein Hoch auf KongStrong 🥳
vor n paar jahren habe ich echt gedacht: was n krasser dude böhmermann ist und wie "real" er im vergleich zu einem klaas geblieben ist. aber heute weiß man, dass der dude so abgehoben ist und seine beiträge kaum substanz haben
In vino veritas!