Ich finde den Ansatz an sich sehr gut. Wenn es jedoch zu häufig vorkommt, dass der NKTW nachfordern muss, sollte man vielleicht zunächst versuchen, das Abfrageschema zu verbessern. Vielleicht wird es dadurch eine Minute länger aber am Ende spart man in Summe dann doch Zeit, wenn weniger nachalarmiert werden muss.
kommt aber auch auf die kollegen draussen drauf an, ich bin für mich übergegangen und wend Load and go an, also einfach rein in die kiste, lampen an und los, man verliert doch meist nur Zeit draussen an der Einsatzstelle und dem Notarzt kann man zumindest schonmal entgegenkommen aufm weg ins Krankenhaus. KP wieso da manche den patienten draussen totbehandeln, wenn ihn nur des Krankenhaus retten kann
Es wird immer laut geschrien, dass das Einsatzaufkommen immer weiter ansteigt. Dann macht man sich Gedanken wie man die RTWs entlasten könnte und es passt dem selbsternannten RettungsGott auch genannt Notfallsanitäter auch wieder nicht. Ich finde den Einsatz von NKTW sehr gut und mit entsprechender Aus-und Fortbildung die natürlich auch etwas intensiviert werden könnte, können dann auch erfahrende Rettungssanitäter einige Einsatzbilder selbstständig abarbeiten. Und dann kommt noch erschwerend dazu, dass auch unsere NFS das Rad nicht neu erfinden werden. Wenn ich schon höre, dass ein NFS bestimmte Einsätze als lästig empfindet und sich überqualifiziert fühlt, dann sehe ich ein grundsätzliches Problem, im Rettungsdienst muss man auch mal den Arsch zusammenkneifen und von seinem hohen Ross steigen und auch mal ein Einsatz fahren, der nicht in das Weltbild eines NFS wie im Bericht passt.
@@stefanhofmann7223 An sich ist dein Punkt verständlich, eine Ausnahme stellt Analgesie dar. Keiner meiner Patienten muss mit ner VAS *8* ins KH und noch weiter leiden.
NKTW...bei uns gibt's nicht Mal genug normale KTW um die ganzen Krankentransporte abzuarbeiten xD Aber ich finde auch, das das Konzept an der falschen Stelle ansetzt. NKTW bleiben "bessere Taxis". Sie können die (Bagatell-) Patienten in den meisten Fällen auch nur ins Krankenhaus bringen. Aber eigentlich will das ja keiner. Deswegen bräuchte es meiner Meinung nach eher eine Überarbeitung des ÄBD. Dieser müsste an den Rettungsdienst und die ILS angebunden werden und dann zu diesen bagatellfällen fahren. Besetzt mit Arzt und RS könnte dieser vieles vor Ort behandeln und die Patienten zu Hause belassen. Ggf könnte man den Arzt auch durch einen erfahrenen NFS ersetzen, wenn dieser die entsprechenden Kompetenzen und rechtliche Sicherheit hätte.
wir haben in unserem Landkreis, am anderen Ende des Landes, 3 KTW bei 800 km² Fläche und rund 180.000 Einwohnern. Zwar kommt es vor, dass die KTW auch mal durchfahren und auch am Ende des Tages noch Krankentransport über bleiben, aber an sich kommen wir mit den 3 KTW gut hin. Je nach Wache werden die KTW auch gut ins Notfallgeschehen eingebunden, fahren als Erstversorger voraus, fahren Notfälle alleine oder kommen auch als Manpower Unterstützung dem RTW zur Hilfe
Tut mir leid aber das Ersetzen eines Arztes durch einen (selbst erfahrenen) NFS ist einfach nicht möglich. Das ist genau das gleiche wie dein NKTW/bessere Taxis-Vergleich! Gerade bei der Entscheidungsgrundlage ob ein Patient hospitalisiert werden sollte oder nicht, oder eben auch die Sicherstellung einer sinnvollen(!) weiterführenden Therapie obliegt einem Arzt und Punkt. Wir dürfen nicht vergessen, dass das typische Patienten-Klientel multimorbide Patienten sind, mit des Zorns langen Medikamentenplänen etc. Was wir brauchen sind einfach mehr FA für Allgemeinmediziner, die sich auch für Hausbesuche nicht zu schick sind. Gut(!) ausgebildete und ständig überprüfte, am besten jährlich rezertifizierte NFS mit engen SOP und eine Entlastung von „KTW-Taxifahrten“
Ein Teil des Problems ist ja der Ärztemangel. Sei es beim Hausarzt wo man erst Tage später einen Termin bekommt, oder beim Kassenärztlichen Notdienst wo man stundenlang in der Warteschleife hängt und anschließend auch viele Stunden braucht bis er vor Ort ist. Überall fehlen Ärzte und dadurch kommt es zu sehr langen Wartezeiten weshalb viele dann auch die 112 wählen. Der Vorschlag noch mehr Ärzte auf die Straße zu schicken ist zwar gut gemeint aber nicht umsetzbar.
@@dewe412 Wenn der Staat nur so selektiv Humanmedizin-Studienplätze zur Verfügung stelle ist das ein hausgemachtes Problem. Da müsste man erstmal ansetzen, dazu die ländliche Versorgung attraktiver gestalten und die Vergütung für Notärzte fairer und angemessener gestalten. Dann würden sich einige Probleme lösen ...
In Wien gibt es bereits seitdem ich Sani bin (4 Jahre) NKTWs. Genauso "nur" mit 2 RS statt 1 RS + 1 NFS besetzt. Dieselbe Anfahrtszeit wie ein RTW (15 min). Klappt super, da natürlich im städtischen RD viele Menschen den Rettungsdienst wählen, weil sie es nicht besser wissen (wie auch im Beitrag erwähnt, je städtischer, desto hilfloser). Und das ganze System klappt super, hin und wieder sind alle RTWs ausgelastet, dann fährt man eben mal zu etwas höher priorisierten Einsätzen, aber was der Anrufer sagt ist sehr oft etwas anderes als was wirklich ist.
Hey RTL! Hättet ihr hier nicht ein wenig tiefer bohren können? Vielleicht wäre es auch interessant zu wissen, warum diese Leitstelle in den letzen Monaten einen so hohen Personaldurchsatz hatte (und hat). Viele Disponent/innen sind schon nach kurzer Zeit wieder in ihre ehemaligen oder andere Berufe gewechselt. Quasi ein regionaler Schleudersitz. Man hätte auch mal das "neue" Abfragesystem der standartisierten Notrufabfrage hinterfragen können. Ein ursprünlich aus den USA stammendes Abfragesystem, welches den Disponent/innen zwar Rechtssicherheit geben soll, aber auch zeigt, dass sich amerikanische Maßstäbe nicht auf Oldenburg runterbrechen lassen. Dieses System generiert unglaublich viele "Notfall"-Einsätze, die aber selbst bei einer Betrachtung mit gesundem Menschenverstand - keine sind. Dadurch explodieren natürlich die Einsatzzahlen und der Frust beim Rettungsdienstpersonal in der ganzen Region steigt. Da fährt dann schonmal ein kompletter Rüstzug der Feuerwehr zu einem eingeklemmten Nerv. Leider bleibt den Disponent/innen hier auch kein Entscheidungsspielraum, da diese sich komplett ans Protokoll halten müssen. Der normale Bürger würde mit dem Kopf schütteln, wenn er erfahren würde für was da viele Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn durch die Gegend jagen. Nein - das Abfragesystem ist kein Erfolgsmodell. Es verursacht einen enormen Arbeitsaufwand für die angeschlossenen Rettungsdienste (sie auch Berlin - gleiches System, gleicher Frust). In dem Zusammenhang hätte man auch über den hohen Personalschwund in den angeschlossenen Rettungsdiensten berichten können. Viele Kolleginnen und Kollegen in den Bereichen haben bereits gekündigt. Dadurch sind natürlich viele Stellen unbesetzt und die Mehrarbeit bleibt an den verbliebenen Kolleginnen und Kollegen hängen. (Dafür werden dann aber wieder die günstigeren Rettungssanitäter eingestellt) Die Posten der Gemeindenotfallsanitäter (die tatsächlich etwas bewegen und gerade die niederschwelligen "Not"-Fälle abarbeiten sind natürlich ebenfalls häufig nicht besetzt, da diese auf den Rettungswagen eingesetzt werden um Personalausfälle zu kompensieren. Leider auch kein Wort darüber. Kritik ist am System ist intern leider gänzlich unerwünscht.
Ich stimme dem geschriebenen zu 100% zu. Inzwischen gibt es nur noch „Notfälle“, die Einsatzzahlen explodieren und das Personal im Rettungsdienst kündigt, Krankenhäuser können nicht mehr angefahren werden, da sie permanent abgemeldet sind.
Ein Notfallsanitäter sollte vor Ort einschätzen dürfen, dass der vom Patienten angegebene Grund keiner ist, der eine Fahrt mit dem RTW in die Klinik rechtfertigt. Sollte der Patient dennoch darauf bestehen mit dem RTW in die Klinik gebracht zu werden, sollten die vollen Kosten für den Transport (ca 600 Euro) in Rechnung gestellt werden.
Das wird wahrscheinlich nicht passieren, weil schlussendlich die involvierten Stellen (Krankenkassen & Krankenhäuser & Rettungsdienste) daran verdienen. Wer bezahlt das Ganze? Die Allgemeinheit mit den Krankenkassenbeiträgen, die immer weiter steigen. Wäre es so, dass die Patienten für Bagatelleinsätze eine Rechnung erhalten würden, dann würde es sich sehr schnell herumsprechen und die Leute würde nicht mehr so häufig anrufen. Was den Sanitäter freuen würde, würde die oben genannten Stellen gar nicht freuen, da weniger $$$ verdient wird.
@@coswiger Wieso soll das ganze "System" kollabieren? Der Patient ruft die 112 -> die Rettung kommt -> Patient kommt in ein Krankenhaus -> ist das Krankenhaus voll -> wird das nächste Krankenhaus angefahren -> wenn in der Nähe kein Krankenhaus frei ist, dann fährt der RTW halt weiter (passiert schon heute regelmäßig) raus -> ist kein RTW frei -> kommt ein HLF zur Erstversorgung -> alternativ ein anderes Rettungsfahrzeug -> ist auch sonst kein Rettungsmittel frei -> Patient muss länger auf die Rettung warten -> Alle sind "froh" und die involvierten Stellen verdienen! Das ist ein ewiger Kreislauf, in dem natürlich auch mal der ein oder andere echte Kranke leiden (oder versterben) wird, weil ein Bagatellfall ein Rettungsmittel belegt. Erst wenn die stetig höheren Kosten von der Allgemeinheit nicht mehr getragen werden kann/möchte, wird sich daran etwas ändern.
Hallo RTL ich komme aus dem Rettungsdienst in RLP und muss sagen wir haben aktuell noch das System RTW mit Notfall und Rettungssanitäter, NKTW ebenfalls besetzt wie der RTW und KTW mit zwei Rettungssanitätern. Der NKTW fährt bei uns Notfall sowie Krankentransport Einsätze und so finde ich das auch gut so. Mal so ein kleines Feedback aus RLP
Ein erster wichtiger Schritt wäre, dass man Patienten auch daheim lassen dürfte ohne bei Problemen oder ähnlichem bestraft zu werden... Und was noch wichtiger ist, man sollte viel mehr Privatrechnungnen ausstellen dürfen... Im gleichen Zuge muss ein KH auch geschult werden, wann man einen RTW, KTW oder Taxi braucht und wann man tatsächlich selber fahren kann (bzw. Bekannte/Verwannte)
Sie möchte, dass ihr Handeln rechtsfrei ist? Gehts noch? Größten Schaden anrichten und dann per Gesetz dafür straffrei sein? Sie haben grundlegende Dinge nicht verstanden. Privatrechnungen können Sie im Übrigen schreiben.
@@i.o.8610 Straffrei heißt, dass wenn ich den Patienten nicht fürs KH einschätze und ihn deshalb verweigere zu transportieren, dass ich rechtlich nicht belangt werden kann
Im KH ist das relativ einfach: immer Taxi, wenn liegend oder sitzend: unqualifizierter Krankentransport, +sauerstoffpflichtig o.ä.: qualifizierter Transport (also KTW), und RTW sowieso nur zur Notfallverlegung.
@@MeterPaffay60 Kann ich so nicht bestätigen. Bei uns war es grundsätzlich so: wenn der Pat. aus der Notaufnahme heim darf und mit dem Rettungsdienst kam wird grundsätzlich ein KTW geschickt, außer die Person möchte explizit von einem Angehörigen geholt werden. Dabei war es irrelevant ob die Person läuft, sitzt oder liegt und ob die Person geistig fit ist oder ob sie dement/ anderweitig eingeschränkt ist. Liegendtaxen gab es im Landkreis nicht. Auch die Stationen haben oft für gehfähige Patienten einen KTW bestellt. Selbst bei der Dialyse gab es Patienten, bei denen die Dialyseärzte und Ärztinnen bereits mehrfach darauf angesprochen wurden, dass diese laufen können und keine Berechtigung haben mit dem KTW zu fahren. Da der Patient jedoch gerne mit dem KTW fährt hat die Dialyse ihm weiterhin einen KTW verordnet.
@@doodler526734 Und das Haus hat noch nie Post von den Krankenkassen gekriegt? Der Rettungsdienst ist halt echt gut mit unserem Haus verbunden und im Kreis gibt es bestimmt ein Dutzend Krankentransportunternehmen, vielleicht liegts auch daran Was ist denn wenn dann kein KTW frei ist? Wartet der Pat. stundenlang oder muss ein RTW kommen? Ab dem Punkt wäre es nämlich nicht nur dämlich, sondern gefährlich
Allerdings können die Bagatellen zu denen der NKTW fährt auch meist eigenständig ins Krankenhaus fahren. Und wenn man keinen hat der einen fährt oder selbst nicht fahren kann muss man halt mit dem Taxi fahren.
@@richierich9227 In der Schweiz bekommst du vom Krankenwagen immer eine fette Rechnung. Wenn du glück hast übernimmt das eine Versicherung, sonst zahlst du selbst. Resultat, viel weniger Krankenwageneinsätze als in Deutschland.
Ich finde auch, dass NKTW nicht die Antwort auf steigende Einsatzzahlen sein können. Wir machen drei Jahre Ausbildung um dann in vielen Teilen des Landes nicht einmal die banalsten Maßnahmen ohne die Nachforderung eines Notarztes durchführen zu dürfen. Dazu kommt dann, dass jeder der anruft einen Rettungswagen bekommt, egal wie banal der Grund ist aus dem angerufen wird. Hinzu komme dann noch, dass wir immer häufiger bei Patienten mit absoluten Alltagsbeschwerden stehen, denen von den Mitarbeitern der Hotline des KV-Dienstes geraten wird den Rettungsdienst zu rufen. Und wir haben keine andere Wahl als den Menschen den Transport ins Kh anzubieten und, sofern denn überhaupt gewünscht, durchzuführen. Egal wie unnötig. Am Liebsten ist es uns dann noch wenn die Angehörigen fragen wo sie denn am Krankenhaus parken können nachdem sie hinterher gefahren sind. Immer mehr Menschen rufen an ohne ins Krankenhaus zu wollen. „Können sie mir nicht einfach eine Spritze geben“ ist ein Satz, den wir immer häufiger hören. Wir sind die die immer die Lösungen finden müssen. Wir kriegen es von allen ab. Die Polizei wälzt jeden betrunkenen, der in eine Ausnüchterungszelle gehört, bei uns ab, wir kriegen von den Krankenhäusern auf den Sack wenn wir Freitagsabends um 23 Uhr den Patienten mit den Beschwerden seit Wochen vorbei bringen, von uns wird erwartet, dass wir Versorgungsproblematiken lösen und nebenbei noch, dass wir dann tatsächlich mal jemandem helfen, der akut krank ist. Wir sollen alles können, werden dann in unseren Kompetenzen beschränkt und würden trotzdem vor Gericht stehen wenn wir nichts tun würden. Und das alles für 3100-3800€ Brutto.
Das ist kein Lobgesang auf uns Helden vom Rettungsdienst. Wir sind keine Helden. Wir machen einen absolut normalen Beruf, der von Fachkräftemangel, hohen Erwartungen und gleichzeitig wenig Vertrauen ins unsere Kompetenz bei durchschnittlicher Bezahlung geprägt ist. Das zeigen viele der Influencer in dem Bereich leider nicht. Ist halt nicht so gut für die Klicks wie Vlogs in denen man davon erzählt wie toll der Beruf doch ist und wie sehr einem die Dankbarkeit doch reicht. Man bendenkt dabei nur nicht, dass viele dieser „Kollegen“ das eben nicht hauptberuflich machen und davon finanziell „nur“ durch die Contentquelle abhängig sind
Ich finde das klingt sinnvoll. Ganz wichtig ist die richtige Einschätzung beim Telefonat und natürlich die entsprechenden Angaben des Ersthelfers. Gab auch schon Fälle wo der Patient nach einem Sturz aus 3m sitzend transportiert wurde weil eine "Schnittwunde" gemeldet wurde...
Das ist in Schleswig-Holstein schon seit Jahren so. Dort ist ein NotSan/RettAss auf dem KTW Pflicht. Und das - wenn ich mich gerade richtig erinnere - sogar bereits seit 2012/2013.
Das System soll billiger werden weil es jetzt NFS gibt, nur das das eingesetzte Abfrageprogramm der GOL nicht gut ist und zu vielen Fällen einen NKTW schickt (Hilfsfrist 30 min) und dann nachgefordert werden muss da nur 2 RS/RS+ drauf sitzen, vieles nicht einschätzen können und gewisse Maßnahmen nicht dürfen., wo ein Disponent mit Fachwissen sofort einen RTW geschickt hätte, ggf mit NEF. Hier versucht die GOL mit dem Fernsehen ein gutes Image aufzubauen, was sie nicht haben. Die Personalfluktuation zeigt das man hier auf dem Holzweg ist. Ein Leiter der LST unbelehrbar ist und sein Ego durchzieht. Eine Vollkatastrophe
Weis nicht was ich dazu sagen soll. Für Fälle mit denen man nicht mehr selbstständig ins Krankenhaus gehen kann aber keinen RTW braucht, gibt's KTW oder Taxi. Punkt.
Ich arbeite im britischen Rettungsdienst. Da hat der Rettungsdienst Wartezeiten bis zu 8 Stunden leider. Ein Triage System hat das Disponenten Zentrum zwar auch das sie abarbeiten. Fakt ist, dass wenn's gratis ist bzw keine "Konsequenzen" gibt wenn jemand für einen eingewachsenen Nagel anruft, dann werden Leute das System auch in Zukunft missbrauchen. Noch ein Punkt ist, dass wenn Hausärzte wegen Corona immer noch alles per Telefon machen, mehr Leute den Rettungsdienst rufen weil sie gesehen werden wollen. Bei uns wird der ein Patient der laut Triage System selbst transportfähig ist, mit dem Taxi ins Spital gebracht. Für Kranken Transporte sind KTWs genug. Schlussendlich ist es nur eine Frage die richtige Kategorie von Patienten mit der richtigen Methode an die richtige Stelle weiterzuleiten, sei es durch Transport oder telefonischer Instruktion. Die Challenge ist meistens das Kategorisieren weil dabei sehr schnell was untergehen kann.....
@@hansmeier3530 Sie haben leider recht.... Der NHS ist so überfordert, dass leider Patienten auch sterben. Aber bei Brustschmerzen ist es als Kategorie 2 eingestuft was wahrscheinlich zu Response Times bis zu 2 Stunden andauern kann, was auch viel zu lange ist....
Bei einem Kategorie 1 (bei uns Cat one Call genannt) sind die Einsatzkräfte bis zu max 10 Minuten vor Ort. Aber bei Cat 1 gibt es Unterschiede. Also z.B. eine Wiederbelebung, da sind die Einsatzkräfte sehr schnell da. Aber zum Beispiel bei Krampfanfällen (ist auch als Cat 1 eingestuft, weil erstens ein Krauslaufstillstand bei einem Erwachsenen wie ein Krampfanfall aussehen kann und zweitens ein Status Epilepticus kann auch schnell lebensgefährlich werden) kann es mal länger dauern..... In Europa sind die Leute im Vergleich mit England ziemlich verwöhnt, man bezahlt jedoch dafür, was im Vereinigten Königreich nicht der Fall ist.
@@hansmeier3530 Auch allemal gerechtfertigte Notfälle müssen dort ggf. mehrere STunden auch nur auf das Eintreffen des Rettungswagens warten, wenn in der Gegend keine weiteren Rettungswagen frei sind und stets Patienten bzw Fälle höherer Dringlichkeit kommen. Und am Krankenhaus dauert es dann auch oft über 2 Stunden, teils eben auch mal 6, 8 oder 10 Stunden bis ein Patient übergeben werden kann. So lange ist dann der Rettungswagen vor Ort gebunden
Das Problem ist, dass man immer nur ein Symptom behandelt. Meiner Erfahrung nach müsste Fokus auf verschiedenen und nicht nur einem Ding liegen: 1. NKTWs haben, 2. Notrufabfrage Verbesserung und konkretisierte Nachfragen stellen bei erfahrenem Personal in den Leitstellen (z.b. wie in Norwegen, wo jeder Paramedic ab und zu Dienst als Disponent macht und so die Masse dazu führt, dass immer Einsatzerfahrene dort sind), 3. NotSans wie in Schleswig-Holstein die Erlaubnis geben, Patienten zuhause zu lassen, 4. NKTWs als kleine RTWs auch mit Blaulicht fahren lassen und keine 30min Anfahrt als ausreichende Hilfsfrist hinnehmen
Dazu muss man auch endlich mal die Binde von den Augen nehmen und eingestehen, dass ein "umdenken" in der maximal hilflosen Bevölkerung nicht kommen wird. Umdenken findet nur durch Strafen oder Verbote statt. Eine 100% garantierte Lösung wäre, jeden Einsatz voll dem Bürger in Rechnung zu stellen und den führenden NotSan, den Aufnahmearzt oder die Krankenkassen entscheiden zu lassen, ob die Kosten übernommen werden
In rlp sind NKTWs mit NFS + RS besetzt und das funktioniert ganz gut. Nur fahren die Fast nur Einsätze wie RTWs also könnten es auch eigentlich RTWs sein🤷🏻♂️
Bei uns fährt man als NKTW hauptsächlich KTWs. Ist komplett Schwachsinnig wie das bei uns läuft. Ein frakturierter Finger braucht auch keinen NKTW oder KTW. Wenn man den NKTW wie einen RTW besetzt, dann kann man auch einen RTW disponieren.
@@nosceteipsum9447 Ist es auch aber einen NKTW zu Notfällen zu schicken ebenso, es gibt durchaus gute RS aber leidergottes sind es nicht alle. Hier ist es dann wichtig den Kritischen Patienten zu erkennen und dementsprechend zu agieren, zudem bringt es dann auch nichts wenn ich für jede scheiß Analgesie ein NEF nachfordern muss, denn dann kann ich mir das ganze gleich sparen. Ich bin da eher für den Gemeinde NotSan mit gewissen Freiheiten und genehmigen anstatt die Notfallmedizin zu verschlechtern. Nichts gegen den RS aber er ist immer noch ein Hilfsarbeiter mit 520 Stunden Qualifikation, den alleine zu Notfällen zu schicken halte ich für fahrlässig.
Je mehr Service ich anbiete um so mehr wird es ausgenutzt. Es wird von vielen gemeint, wenn man einen RTW ruft ist man im KH schneller dran, ist zumindest ein Grund
Wobei ja auch ein kompetenter RH besser als ein „schlechter“ RS sein kann... Und die genannten Beispiele, mit Fingerfraktur oder Epistaxis, kann auch ein normaler KTW bedienen. Dafür bräuchte man keinen N-KTW.
Hm also bei uns im Gebiet ist der NKTW immer mit min. (Noch) Rettungsassistenten beziehungsweise jetzt Notfallsanitäter besetzt und hat genau das gleiche auf dem Auto drauf wie ein Rettungswagen. Ist quasi bei uns ein Rettungswagen der aber auch Krankentransporte fährt , welche eigentlich von Krankenwagen bedient werden. Krankenwagen (KTW) ist dann mit zwei Rettungssanitätern besetzt. Sprich kein nachlass der Qualität, nur dass der NKTW im Zweifel mehr zu tun hat da der alle Einsätze bedient. Und erst Notfalleinsätze fährt , wenn kein Rettungswagen rechtzeitig mehr da ist.
Wer den notruf wählt und es stellt sich raus das es keine Baustelle ist, bei dem einem klar sein müsste das hier kein Notfall vorhanden ist und man auch zum Hausarzt oder gar selbst versorgen hätte können sollte man das Gesetz so umschreiben das man so sachen dem Verursacher in rechnung stellen kann , dann überlegen sich die leute zwei mal ob sie die 112 anrufen oder es vll auch andere Wege gibt .
und dann haben die leute im endeffekt wieder angst den notruf zu wählen, an sich ist es keine schlechte idee aber der absichtliche missbrauch wird ja längst bestraft, wird allerdings aus unklarheit oder unwissenheit bzw. aus sorgen um sich selbst angerufen dient das auch erstmal der absicherung des patienten. die leitstelle entscheidet wer kommt und wer nicht und dann liegt es an denen und nicht an den anrufern.
Wenn die Leute zu blöd sind sich ein Taxi zu rufen entsteht so etwas und richtige Notfälle bleiben unversorgt. Daher finde ich den Krankentransporter eine gute Idee. Wenn ich z.b. selbst kein Auto fahren kann aber der RTW übertrieben ist, ich aber das Gefühl habe es könnte sich verschlechtern ist ein Taxi oder die Nachbarn keine Option.
Tatsächlich ist genau dann ein Taxi oder Nachbarn die Lösung. Dein Beispiel ist exakt das, was das System belastet. Passiert dir unterwegs etwas, kann Abhilfe geschafft werden. Prophylaktisch aber einfach mal von einem Rettungsmittel gefahren werden ist das, was das System aktuell untragbar macht.
In Rheinland-Pfalz gibt es die NKTW schon lange. Dort sitzt aber ein NotSan fest mit auf dem Fahrzeug. Eine Nachforderung von RTW und NEF stellt hier eine Ausnahme dar. Ist kein NotSan auf dem Fahrzeug fährt dieses auch nicht als NKTW sondern als regulärer KTW und wird dementsprechend von der Leitstelle disponiert.
@@nosceteipsum9447 Angenommen man hätte das Personal, was ja ganz offiziell nicht der Fall ist, würden mehr RTW dann aber zu genau den gleichen unnötigen Einsätzen fahren wie jetzt auch schon. Fachpersonal auf einem NKTW mit Entscheigungsgewalt kann da schon für Entlastung sorgen. Gerade im ländlichen Raum erfüllen die NKTW meiner Meinung nach in der vorgesehen Besetzung voll und ganz ihre Aufgabe, sofern sie von den Disponenten der Leistellen richtig eingesetzt werden.
@@j.b.4388 Na scheinbar gibt es das Personal ja doch, wenn man es auf NKTWs setzen kann. Und ob ich auf einem RTW oder auf einem NKTW zu Wehwehchen-seit-drei-Wochen fahre ... Entlastung sehe ich da für niemanden.
Eine Entlastung für die RTWs vielleicht, doch welcher NotSan, der aufm RTW am kotzen ist wegen der ganzen Bagatelleinsätze fährt denn dann freiwillig auf einem NKTW, wo er nur Bagatelleinsätze oder Krankentransporte bekommen 😅
Das Projekt "Notfall-KTW" ist grundsätzlich GUT und war längst überfällig! Und auch eine Verlängerung des Zeitfensters bis zum Eintreffen macht absolut Sinn! Man braucht sich international nur umsehen. Bei wenig zeitkritischen Ereibnissen sind Eintreffzeiten bis zu einer Stunde völlig normal!
Aber auch hier ein Fahrzeug mit einem RS plus und RS auszustatten ist nicht gut, leider wird das Fahrzeug unter anderem nach dem AMPDS zu den überwiegenden traumatischen Patienten geschickt und da wird dann ganz häufig RTW und NEF nachgefordert. Also am Sinn vorbei wenn ein Programm entscheidet was da hin alarmiert wird. Die letzte Entscheidung kann nur der Disponent treffen, aber hier will man mit Calltakern Geld sparen
@@SvenHilbert-mg6ps wie kommts das RTW UND NEF nachgefordert werden müssen? Bei uns hat das NEF alle Geräte die ein RTW auch hat selber nochmal. So können im Ausnahmefall oder bei Nachforderungen KTW und NEF gemeinsam einen Patienten abarbeiten. Da am NEF ein NFS sitzt hat man dann auch genug Personal.
Wie viele Sprachen werden gesprochen Viele Deutsche sprechen ja nicht... Viele wollen nicht warten Schmerz 1-10 da werde ich wie andere nicht mehr ehrlich sein
@@marcoh.1952 Einerseits heißt es "Wie bitte?" und anderseits gilt auch für (sinnvolle) Fragen der allgemein bekannte Satzbau statt eines enzelnen Wortes.
Ich finde den Ansatz an sich sehr gut. Wenn es jedoch zu häufig vorkommt, dass der NKTW nachfordern muss, sollte man vielleicht zunächst versuchen, das Abfrageschema zu verbessern. Vielleicht wird es dadurch eine Minute länger aber am Ende spart man in Summe dann doch Zeit, wenn weniger nachalarmiert werden muss.
naja wenns dann doch zu schlimm is kommt halt nur n NA und dann wird so transportiert, mach ich hier häufiger, vor allem wenns nur um analgesie geht
kommt aber auch auf die kollegen draussen drauf an, ich bin für mich übergegangen und wend Load and go an, also einfach rein in die kiste, lampen an und los, man verliert doch meist nur Zeit draussen an der Einsatzstelle und dem Notarzt kann man zumindest schonmal entgegenkommen aufm weg ins Krankenhaus.
KP wieso da manche den patienten draussen totbehandeln, wenn ihn nur des Krankenhaus retten kann
Es wird immer laut geschrien, dass das Einsatzaufkommen immer weiter ansteigt. Dann macht man sich Gedanken wie man die RTWs entlasten könnte und es passt dem selbsternannten RettungsGott auch genannt Notfallsanitäter auch wieder nicht. Ich finde den Einsatz von NKTW sehr gut und mit entsprechender Aus-und Fortbildung die natürlich auch etwas intensiviert werden könnte, können dann auch erfahrende Rettungssanitäter einige Einsatzbilder selbstständig abarbeiten. Und dann kommt noch erschwerend dazu, dass auch unsere NFS das Rad nicht neu erfinden werden. Wenn ich schon höre, dass ein NFS bestimmte Einsätze als lästig empfindet und sich überqualifiziert fühlt, dann sehe ich ein grundsätzliches Problem, im Rettungsdienst muss man auch mal den Arsch zusammenkneifen und von seinem hohen Ross steigen und auch mal ein Einsatz fahren, der nicht in das Weltbild eines NFS wie im Bericht passt.
@@stefanhofmann7223 An sich ist dein Punkt verständlich, eine Ausnahme stellt Analgesie dar. Keiner meiner Patienten muss mit ner VAS *8* ins KH und noch weiter leiden.
@@stefanhofmann7223 Wat...?
NKTW...bei uns gibt's nicht Mal genug normale KTW um die ganzen Krankentransporte abzuarbeiten xD
Aber ich finde auch, das das Konzept an der falschen Stelle ansetzt. NKTW bleiben "bessere Taxis". Sie können die (Bagatell-) Patienten in den meisten Fällen auch nur ins Krankenhaus bringen. Aber eigentlich will das ja keiner. Deswegen bräuchte es meiner Meinung nach eher eine Überarbeitung des ÄBD. Dieser müsste an den Rettungsdienst und die ILS angebunden werden und dann zu diesen bagatellfällen fahren. Besetzt mit Arzt und RS könnte dieser vieles vor Ort behandeln und die Patienten zu Hause belassen. Ggf könnte man den Arzt auch durch einen erfahrenen NFS ersetzen, wenn dieser die entsprechenden Kompetenzen und rechtliche Sicherheit hätte.
wir haben in unserem Landkreis, am anderen Ende des Landes, 3 KTW bei 800 km² Fläche und rund 180.000 Einwohnern. Zwar kommt es vor, dass die KTW auch mal durchfahren und auch am Ende des Tages noch Krankentransport über bleiben, aber an sich kommen wir mit den 3 KTW gut hin. Je nach Wache werden die KTW auch gut ins Notfallgeschehen eingebunden, fahren als Erstversorger voraus, fahren Notfälle alleine oder kommen auch als Manpower Unterstützung dem RTW zur Hilfe
Tut mir leid aber das Ersetzen eines Arztes durch einen (selbst erfahrenen) NFS ist einfach nicht möglich. Das ist genau das gleiche wie dein NKTW/bessere Taxis-Vergleich!
Gerade bei der Entscheidungsgrundlage ob ein Patient hospitalisiert werden sollte oder nicht, oder eben auch die Sicherstellung einer sinnvollen(!) weiterführenden Therapie obliegt einem Arzt und Punkt. Wir dürfen nicht vergessen, dass das typische Patienten-Klientel multimorbide Patienten sind, mit des Zorns langen Medikamentenplänen etc.
Was wir brauchen sind einfach mehr FA für Allgemeinmediziner, die sich auch für Hausbesuche nicht zu schick sind. Gut(!) ausgebildete und ständig überprüfte, am besten jährlich rezertifizierte NFS mit engen SOP und eine Entlastung von „KTW-Taxifahrten“
Ein Teil des Problems ist ja der Ärztemangel. Sei es beim Hausarzt wo man erst Tage später einen Termin bekommt, oder beim Kassenärztlichen Notdienst wo man stundenlang in der Warteschleife hängt und anschließend auch viele Stunden braucht bis er vor Ort ist. Überall fehlen Ärzte und dadurch kommt es zu sehr langen Wartezeiten weshalb viele dann auch die 112 wählen. Der Vorschlag noch mehr Ärzte auf die Straße zu schicken ist zwar gut gemeint aber nicht umsetzbar.
Wunschdenken, an sich hast du recht aber bis wir mal da sind dass nfs rechtlich sicher handeln können wird noch mindestens 1 Jahrzehnt vergehen
@@dewe412 Wenn der Staat nur so selektiv Humanmedizin-Studienplätze zur Verfügung stelle ist das ein hausgemachtes Problem. Da müsste man erstmal ansetzen, dazu die ländliche Versorgung attraktiver gestalten und die Vergütung für Notärzte fairer und angemessener gestalten. Dann würden sich einige Probleme lösen ...
In Wien gibt es bereits seitdem ich Sani bin (4 Jahre) NKTWs. Genauso "nur" mit 2 RS statt 1 RS + 1 NFS besetzt. Dieselbe Anfahrtszeit wie ein RTW (15 min). Klappt super, da natürlich im städtischen RD viele Menschen den Rettungsdienst wählen, weil sie es nicht besser wissen (wie auch im Beitrag erwähnt, je städtischer, desto hilfloser). Und das ganze System klappt super, hin und wieder sind alle RTWs ausgelastet, dann fährt man eben mal zu etwas höher priorisierten Einsätzen, aber was der Anrufer sagt ist sehr oft etwas anderes als was wirklich ist.
in Österreich sind die Ausbildungen und Fahrzeugbeladungen jedoch sehr anders!
Hey RTL! Hättet ihr hier nicht ein wenig tiefer bohren können?
Vielleicht wäre es auch interessant zu wissen, warum diese Leitstelle in den letzen Monaten einen so hohen Personaldurchsatz hatte (und hat). Viele Disponent/innen sind schon nach kurzer Zeit wieder in ihre ehemaligen oder andere Berufe gewechselt. Quasi ein regionaler Schleudersitz.
Man hätte auch mal das "neue" Abfragesystem der standartisierten Notrufabfrage hinterfragen können. Ein ursprünlich aus den USA stammendes Abfragesystem, welches den Disponent/innen zwar Rechtssicherheit geben soll, aber auch zeigt, dass sich amerikanische Maßstäbe nicht auf Oldenburg runterbrechen lassen. Dieses System generiert unglaublich viele "Notfall"-Einsätze, die aber selbst bei einer Betrachtung mit gesundem Menschenverstand - keine sind. Dadurch explodieren natürlich die Einsatzzahlen und der Frust beim Rettungsdienstpersonal in der ganzen Region steigt. Da fährt dann schonmal ein kompletter Rüstzug der Feuerwehr zu einem eingeklemmten Nerv. Leider bleibt den Disponent/innen hier auch kein Entscheidungsspielraum, da diese sich komplett ans Protokoll halten müssen. Der normale Bürger würde mit dem Kopf schütteln, wenn er erfahren würde für was da viele Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn durch die Gegend jagen.
Nein - das Abfragesystem ist kein Erfolgsmodell. Es verursacht einen enormen Arbeitsaufwand für die angeschlossenen Rettungsdienste (sie auch Berlin - gleiches System, gleicher Frust).
In dem Zusammenhang hätte man auch über den hohen Personalschwund in den angeschlossenen Rettungsdiensten berichten können. Viele Kolleginnen und Kollegen in den Bereichen haben bereits gekündigt. Dadurch sind natürlich viele Stellen unbesetzt und die Mehrarbeit bleibt an den verbliebenen Kolleginnen und Kollegen hängen. (Dafür werden dann aber wieder die günstigeren Rettungssanitäter eingestellt)
Die Posten der Gemeindenotfallsanitäter (die tatsächlich etwas bewegen und gerade die niederschwelligen "Not"-Fälle abarbeiten sind natürlich ebenfalls häufig nicht besetzt, da diese auf den Rettungswagen eingesetzt werden um Personalausfälle zu kompensieren. Leider auch kein Wort darüber.
Kritik ist am System ist intern leider gänzlich unerwünscht.
Ich stimme dem geschriebenen zu 100% zu. Inzwischen gibt es nur noch „Notfälle“, die Einsatzzahlen explodieren und das Personal im Rettungsdienst kündigt, Krankenhäuser können nicht mehr angefahren werden, da sie permanent abgemeldet sind.
Ein Notfallsanitäter sollte vor Ort einschätzen dürfen, dass der vom Patienten angegebene Grund keiner ist, der eine Fahrt mit dem RTW in die Klinik rechtfertigt. Sollte der Patient dennoch darauf bestehen mit dem RTW in die Klinik gebracht zu werden, sollten die vollen Kosten für den Transport (ca 600 Euro) in Rechnung gestellt werden.
Das wird wahrscheinlich nicht passieren, weil schlussendlich die involvierten Stellen (Krankenkassen & Krankenhäuser & Rettungsdienste) daran verdienen. Wer bezahlt das Ganze? Die Allgemeinheit mit den Krankenkassenbeiträgen, die immer weiter steigen. Wäre es so, dass die Patienten für Bagatelleinsätze eine Rechnung erhalten würden, dann würde es sich sehr schnell herumsprechen und die Leute würde nicht mehr so häufig anrufen. Was den Sanitäter freuen würde, würde die oben genannten Stellen gar nicht freuen, da weniger $$$ verdient wird.
@@ThomasHaribobo Wenn das ganze System irgendwann kollabiert, verdient keiner mehr...und das ist dann das geringste Problem.
@@coswiger Wieso soll das ganze "System" kollabieren? Der Patient ruft die 112 -> die Rettung kommt -> Patient kommt in ein Krankenhaus -> ist das Krankenhaus voll -> wird das nächste Krankenhaus angefahren -> wenn in der Nähe kein Krankenhaus frei ist, dann fährt der RTW halt weiter (passiert schon heute regelmäßig) raus -> ist kein RTW frei -> kommt ein HLF zur Erstversorgung -> alternativ ein anderes Rettungsfahrzeug -> ist auch sonst kein Rettungsmittel frei -> Patient muss länger auf die Rettung warten -> Alle sind "froh" und die involvierten Stellen verdienen! Das ist ein ewiger Kreislauf, in dem natürlich auch mal der ein oder andere echte Kranke leiden (oder versterben) wird, weil ein Bagatellfall ein Rettungsmittel belegt. Erst wenn die stetig höheren Kosten von der Allgemeinheit nicht mehr getragen werden kann/möchte, wird sich daran etwas ändern.
In Schleswig-Holstein ist das System so. NotSans haben mehr Freigaben und wir lassen ca. 70-80% der Patienten zuhause
Hallo RTL ich komme aus dem Rettungsdienst in RLP und muss sagen wir haben aktuell noch das System RTW mit Notfall und Rettungssanitäter, NKTW ebenfalls besetzt wie der RTW und KTW mit zwei Rettungssanitätern. Der NKTW fährt bei uns Notfall sowie Krankentransport Einsätze und so finde ich das auch gut so. Mal so ein kleines Feedback aus RLP
Ein erster wichtiger Schritt wäre, dass man Patienten auch daheim lassen dürfte ohne bei Problemen oder ähnlichem bestraft zu werden... Und was noch wichtiger ist, man sollte viel mehr Privatrechnungnen ausstellen dürfen...
Im gleichen Zuge muss ein KH auch geschult werden, wann man einen RTW, KTW oder Taxi braucht und wann man tatsächlich selber fahren kann (bzw. Bekannte/Verwannte)
Sie möchte, dass ihr Handeln rechtsfrei ist? Gehts noch? Größten Schaden anrichten und dann per Gesetz dafür straffrei sein? Sie haben grundlegende Dinge nicht verstanden.
Privatrechnungen können Sie im Übrigen schreiben.
@@i.o.8610 Straffrei heißt, dass wenn ich den Patienten nicht fürs KH einschätze und ihn deshalb verweigere zu transportieren, dass ich rechtlich nicht belangt werden kann
Im KH ist das relativ einfach:
immer Taxi, wenn liegend oder sitzend: unqualifizierter Krankentransport, +sauerstoffpflichtig o.ä.: qualifizierter Transport (also KTW), und RTW sowieso nur zur Notfallverlegung.
@@MeterPaffay60 Kann ich so nicht bestätigen. Bei uns war es grundsätzlich so: wenn der Pat. aus der Notaufnahme heim darf und mit dem Rettungsdienst kam wird grundsätzlich ein KTW geschickt, außer die Person möchte explizit von einem Angehörigen geholt werden. Dabei war es irrelevant ob die Person läuft, sitzt oder liegt und ob die Person geistig fit ist oder ob sie dement/ anderweitig eingeschränkt ist. Liegendtaxen gab es im Landkreis nicht.
Auch die Stationen haben oft für gehfähige Patienten einen KTW bestellt.
Selbst bei der Dialyse gab es Patienten, bei denen die Dialyseärzte und Ärztinnen bereits mehrfach darauf angesprochen wurden, dass diese laufen können und keine Berechtigung haben mit dem KTW zu fahren. Da der Patient jedoch gerne mit dem KTW fährt hat die Dialyse ihm weiterhin einen KTW verordnet.
@@doodler526734 Und das Haus hat noch nie Post von den Krankenkassen gekriegt? Der Rettungsdienst ist halt echt gut mit unserem Haus verbunden und im Kreis gibt es bestimmt ein Dutzend Krankentransportunternehmen, vielleicht liegts auch daran
Was ist denn wenn dann kein KTW frei ist? Wartet der Pat. stundenlang oder muss ein RTW kommen? Ab dem Punkt wäre es nämlich nicht nur dämlich, sondern gefährlich
Allerdings können die Bagatellen zu denen der NKTW fährt auch meist eigenständig ins Krankenhaus fahren. Und wenn man keinen hat der einen fährt oder selbst nicht fahren kann muss man halt mit dem Taxi fahren.
Deshalb rufen die Leute die 112, weil sie auf Kosten der Allgemeinheit ins Krankenhaus chauffiert werden.
Man sollte den Leuten auch erklären das das kein Taxi ist ;-) Oft braucht es keinen Rettungswagen o.ä.
Einfach mal den "Patienten" eine Rechnung für den Einsatz zukommen lassen.
@@richierich9227 In der Schweiz bekommst du vom Krankenwagen immer eine fette Rechnung. Wenn du glück hast übernimmt das eine Versicherung, sonst zahlst du selbst.
Resultat, viel weniger Krankenwageneinsätze als in Deutschland.
Ich finde auch, dass NKTW nicht die Antwort auf steigende Einsatzzahlen sein können. Wir machen drei Jahre Ausbildung um dann in vielen Teilen des Landes nicht einmal die banalsten Maßnahmen ohne die Nachforderung eines Notarztes durchführen zu dürfen. Dazu kommt dann, dass jeder der anruft einen Rettungswagen bekommt, egal wie banal der Grund ist aus dem angerufen wird. Hinzu komme dann noch, dass wir immer häufiger bei Patienten mit absoluten Alltagsbeschwerden stehen, denen von den Mitarbeitern der Hotline des KV-Dienstes geraten wird den Rettungsdienst zu rufen. Und wir haben keine andere Wahl als den Menschen den Transport ins Kh anzubieten und, sofern denn überhaupt gewünscht, durchzuführen. Egal wie unnötig. Am Liebsten ist es uns dann noch wenn die Angehörigen fragen wo sie denn am Krankenhaus parken können nachdem sie hinterher gefahren sind. Immer mehr Menschen rufen an ohne ins Krankenhaus zu wollen. „Können sie mir nicht einfach eine Spritze geben“ ist ein Satz, den wir immer häufiger hören. Wir sind die die immer die Lösungen finden müssen. Wir kriegen es von allen ab. Die Polizei wälzt jeden betrunkenen, der in eine Ausnüchterungszelle gehört, bei uns ab, wir kriegen von den Krankenhäusern auf den Sack wenn wir Freitagsabends um 23 Uhr den Patienten mit den Beschwerden seit Wochen vorbei bringen, von uns wird erwartet, dass wir Versorgungsproblematiken lösen und nebenbei noch, dass wir dann tatsächlich mal jemandem helfen, der akut krank ist. Wir sollen alles können, werden dann in unseren Kompetenzen beschränkt und würden trotzdem vor Gericht stehen wenn wir nichts tun würden. Und das alles für 3100-3800€ Brutto.
Das ist kein Lobgesang auf uns Helden vom Rettungsdienst. Wir sind keine Helden. Wir machen einen absolut normalen Beruf, der von Fachkräftemangel, hohen Erwartungen und gleichzeitig wenig Vertrauen ins unsere Kompetenz bei durchschnittlicher Bezahlung geprägt ist. Das zeigen viele der Influencer in dem Bereich leider nicht. Ist halt nicht so gut für die Klicks wie Vlogs in denen man davon erzählt wie toll der Beruf doch ist und wie sehr einem die Dankbarkeit doch reicht. Man bendenkt dabei nur nicht, dass viele dieser „Kollegen“ das eben nicht hauptberuflich machen und davon finanziell „nur“ durch die Contentquelle abhängig sind
Ich finde das klingt sinnvoll. Ganz wichtig ist die richtige Einschätzung beim Telefonat und natürlich die entsprechenden Angaben des Ersthelfers. Gab auch schon Fälle wo der Patient nach einem Sturz aus 3m sitzend transportiert wurde weil eine "Schnittwunde" gemeldet wurde...
Ja klar …auf jedem KTW ein NotSan…warum nicht gleich ein Notarzt?! LOL
Das ist in Schleswig-Holstein schon seit Jahren so. Dort ist ein NotSan/RettAss auf dem KTW Pflicht. Und das - wenn ich mich gerade richtig erinnere - sogar bereits seit 2012/2013.
Das System soll billiger werden weil es jetzt NFS gibt, nur das das eingesetzte Abfrageprogramm der GOL nicht gut ist und zu vielen Fällen einen NKTW schickt (Hilfsfrist 30 min) und dann nachgefordert werden muss da nur 2 RS/RS+ drauf sitzen, vieles nicht einschätzen können und gewisse Maßnahmen nicht dürfen., wo ein Disponent mit Fachwissen sofort einen RTW geschickt hätte, ggf mit NEF. Hier versucht die GOL mit dem Fernsehen ein gutes Image aufzubauen, was sie nicht haben. Die Personalfluktuation zeigt das man hier auf dem Holzweg ist. Ein Leiter der LST unbelehrbar ist und sein Ego durchzieht. Eine Vollkatastrophe
Eine Fingerfraktur oder Epistaxis kann ich doch auch mit einem KTW fahren? 😅
Exakt, war auch mein erster Gedanke.
Weis nicht was ich dazu sagen soll. Für Fälle mit denen man nicht mehr selbstständig ins Krankenhaus gehen kann aber keinen RTW braucht, gibt's KTW oder Taxi. Punkt.
Ich arbeite im britischen Rettungsdienst. Da hat der Rettungsdienst Wartezeiten bis zu 8 Stunden leider. Ein Triage System hat das Disponenten Zentrum zwar auch das sie abarbeiten. Fakt ist, dass wenn's gratis ist bzw keine "Konsequenzen" gibt wenn jemand für einen eingewachsenen Nagel anruft, dann werden Leute das System auch in Zukunft missbrauchen. Noch ein Punkt ist, dass wenn Hausärzte wegen Corona immer noch alles per Telefon machen, mehr Leute den Rettungsdienst rufen weil sie gesehen werden wollen.
Bei uns wird der ein Patient der laut Triage System selbst transportfähig ist, mit dem Taxi ins Spital gebracht. Für Kranken Transporte sind KTWs genug.
Schlussendlich ist es nur eine Frage die richtige Kategorie von Patienten mit der richtigen Methode an die richtige Stelle weiterzuleiten, sei es durch Transport oder telefonischer Instruktion. Die Challenge ist meistens das Kategorisieren weil dabei sehr schnell was untergehen kann.....
Wie 8 Stunden? Wenn ich einen Herzinfarkt habe, bekommt man dann gesagt „Fahr besser selber“?
@@hansmeier3530 Sie haben leider recht.... Der NHS ist so überfordert, dass leider Patienten auch sterben. Aber bei Brustschmerzen ist es als Kategorie 2 eingestuft was wahrscheinlich zu Response Times bis zu 2 Stunden andauern kann, was auch viel zu lange ist....
Bei einem Kategorie 1 (bei uns Cat one Call genannt) sind die Einsatzkräfte bis zu max 10 Minuten vor Ort. Aber bei Cat 1 gibt es Unterschiede. Also z.B. eine Wiederbelebung, da sind die Einsatzkräfte sehr schnell da. Aber zum Beispiel bei Krampfanfällen (ist auch als Cat 1 eingestuft, weil erstens ein Krauslaufstillstand bei einem Erwachsenen wie ein Krampfanfall aussehen kann und zweitens ein Status Epilepticus kann auch schnell lebensgefährlich werden) kann es mal länger dauern..... In Europa sind die Leute im Vergleich mit England ziemlich verwöhnt, man bezahlt jedoch dafür, was im Vereinigten Königreich nicht der Fall ist.
@@hansmeier3530 Auch allemal gerechtfertigte Notfälle müssen dort ggf. mehrere STunden auch nur auf das Eintreffen des Rettungswagens warten, wenn in der Gegend keine weiteren Rettungswagen frei sind und stets Patienten bzw Fälle höherer Dringlichkeit kommen.
Und am Krankenhaus dauert es dann auch oft über 2 Stunden, teils eben auch mal 6, 8 oder 10 Stunden bis ein Patient übergeben werden kann. So lange ist dann der Rettungswagen vor Ort gebunden
Das Problem ist, dass man immer nur ein Symptom behandelt. Meiner Erfahrung nach müsste Fokus auf verschiedenen und nicht nur einem Ding liegen: 1. NKTWs haben, 2. Notrufabfrage Verbesserung und konkretisierte Nachfragen stellen bei erfahrenem Personal in den Leitstellen (z.b. wie in Norwegen, wo jeder Paramedic ab und zu Dienst als Disponent macht und so die Masse dazu führt, dass immer Einsatzerfahrene dort sind), 3. NotSans wie in Schleswig-Holstein die Erlaubnis geben, Patienten zuhause zu lassen, 4. NKTWs als kleine RTWs auch mit Blaulicht fahren lassen und keine 30min Anfahrt als ausreichende Hilfsfrist hinnehmen
Dazu muss man auch endlich mal die Binde von den Augen nehmen und eingestehen, dass ein "umdenken" in der maximal hilflosen Bevölkerung nicht kommen wird. Umdenken findet nur durch Strafen oder Verbote statt. Eine 100% garantierte Lösung wäre, jeden Einsatz voll dem Bürger in Rechnung zu stellen und den führenden NotSan, den Aufnahmearzt oder die Krankenkassen entscheiden zu lassen, ob die Kosten übernommen werden
In rlp sind NKTWs mit NFS + RS besetzt und das funktioniert ganz gut. Nur fahren die Fast nur Einsätze wie RTWs also könnten es auch eigentlich RTWs sein🤷🏻♂️
Bei uns fährt man als NKTW hauptsächlich KTWs. Ist komplett Schwachsinnig wie das bei uns läuft. Ein frakturierter Finger braucht auch keinen NKTW oder KTW. Wenn man den NKTW wie einen RTW besetzt, dann kann man auch einen RTW disponieren.
NKTW mit NFS ist einfach Unfug. Dann mach einen RTW draus, der ist flexibler und taktisch von größerem Wert
@@nosceteipsum9447 Ist es auch aber einen NKTW zu Notfällen zu schicken ebenso, es gibt durchaus gute RS aber leidergottes sind es nicht alle.
Hier ist es dann wichtig den Kritischen Patienten zu erkennen und dementsprechend zu agieren, zudem bringt es dann auch nichts wenn ich für jede scheiß Analgesie ein NEF nachfordern muss, denn dann kann ich mir das ganze gleich sparen.
Ich bin da eher für den Gemeinde NotSan mit gewissen Freiheiten und genehmigen anstatt die Notfallmedizin zu verschlechtern.
Nichts gegen den RS aber er ist immer noch ein Hilfsarbeiter mit 520 Stunden Qualifikation, den alleine zu Notfällen zu schicken halte ich für fahrlässig.
Mich würde interessieren, wie das kommt, dass 112 zunehmend für Kleinkram gerufen wird und wieso mehr in den Städten? Hat jemand Vermutungen?
Je mehr Service ich anbiete um so mehr wird es ausgenutzt. Es wird von vielen gemeint, wenn man einen RTW ruft ist man im KH schneller dran, ist zumindest ein Grund
Ich korrigiere, einer von beiden "soll" eine Weiterbildung gemacht haben und es sollten zwei RS drauf sein xD Tja Wahrheit und wie es sein sollte ;)
Wobei ja auch ein kompetenter RH besser als ein „schlechter“ RS sein kann... Und die genannten Beispiele, mit Fingerfraktur oder Epistaxis, kann auch ein normaler KTW bedienen. Dafür bräuchte man keinen N-KTW.
Hm also bei uns im Gebiet ist der NKTW immer mit min. (Noch) Rettungsassistenten beziehungsweise jetzt Notfallsanitäter besetzt und hat genau das gleiche auf dem Auto drauf wie ein Rettungswagen. Ist quasi bei uns ein Rettungswagen der aber auch Krankentransporte fährt , welche eigentlich von Krankenwagen bedient werden. Krankenwagen (KTW) ist dann mit zwei Rettungssanitätern besetzt.
Sprich kein nachlass der Qualität, nur dass der NKTW im Zweifel mehr zu tun hat da der alle Einsätze bedient. Und erst Notfalleinsätze fährt , wenn kein Rettungswagen rechtzeitig mehr da ist.
Wer den notruf wählt und es stellt sich raus das es keine Baustelle ist, bei dem einem klar sein müsste das hier kein Notfall vorhanden ist und man auch zum Hausarzt oder gar selbst versorgen hätte können sollte man das Gesetz so umschreiben das man so sachen dem Verursacher in rechnung stellen kann , dann überlegen sich die leute zwei mal ob sie die 112 anrufen oder es vll auch andere Wege gibt .
und dann haben die leute im endeffekt wieder angst den notruf zu wählen, an sich ist es keine schlechte idee aber der absichtliche missbrauch wird ja längst bestraft, wird allerdings aus unklarheit oder unwissenheit bzw. aus sorgen um sich selbst angerufen dient das auch erstmal der absicherung des patienten. die leitstelle entscheidet wer kommt und wer nicht und dann liegt es an denen und nicht an den anrufern.
Wenn die Leute zu blöd sind sich ein Taxi zu rufen entsteht so etwas und richtige Notfälle bleiben unversorgt. Daher finde ich den Krankentransporter eine gute Idee. Wenn ich z.b. selbst kein Auto fahren kann aber der RTW übertrieben ist, ich aber das Gefühl habe es könnte sich verschlechtern ist ein Taxi oder die Nachbarn keine Option.
Tatsächlich ist genau dann ein Taxi oder Nachbarn die Lösung. Dein Beispiel ist exakt das, was das System belastet. Passiert dir unterwegs etwas, kann Abhilfe geschafft werden. Prophylaktisch aber einfach mal von einem Rettungsmittel gefahren werden ist das, was das System aktuell untragbar macht.
Sogar der nktw ist mehr als je in Österreich kommt wenn kein NEF mitkommt
Vielleicht einfach den RS bundesweit einheitlich machen? Mit längerer Dauer? Mehr Delegationen?
Ich weiß nicht ob das so sinnvoll ist…
In Rheinland-Pfalz gibt es die NKTW schon lange. Dort sitzt aber ein NotSan fest mit auf dem Fahrzeug. Eine Nachforderung von RTW und NEF stellt hier eine Ausnahme dar.
Ist kein NotSan auf dem Fahrzeug fährt dieses auch nicht als NKTW sondern als regulärer KTW und wird dementsprechend von der Leitstelle disponiert.
Großartiger Unsinn Made in RLP. Warum besetzt man keinen RTW, wenn man das Personal dafür hätte.
@@nosceteipsum9447 Angenommen man hätte das Personal, was ja ganz offiziell nicht der Fall ist, würden mehr RTW dann aber zu genau den gleichen unnötigen Einsätzen fahren wie jetzt auch schon. Fachpersonal auf einem NKTW mit Entscheigungsgewalt kann da schon für Entlastung sorgen. Gerade im ländlichen Raum erfüllen die NKTW meiner Meinung nach in der vorgesehen Besetzung voll und ganz ihre Aufgabe, sofern sie von den Disponenten der Leistellen richtig eingesetzt werden.
@@j.b.4388 Na scheinbar gibt es das Personal ja doch, wenn man es auf NKTWs setzen kann. Und ob ich auf einem RTW oder auf einem NKTW zu Wehwehchen-seit-drei-Wochen fahre ... Entlastung sehe ich da für niemanden.
Eine Entlastung für die RTWs vielleicht, doch welcher NotSan, der aufm RTW am kotzen ist wegen der ganzen Bagatelleinsätze fährt denn dann freiwillig auf einem NKTW, wo er nur Bagatelleinsätze oder Krankentransporte bekommen 😅
Das Projekt "Notfall-KTW" ist grundsätzlich GUT und war längst überfällig! Und auch eine Verlängerung des Zeitfensters bis zum Eintreffen macht absolut Sinn! Man braucht sich international nur umsehen. Bei wenig zeitkritischen Ereibnissen sind Eintreffzeiten bis zu einer Stunde völlig normal!
Aber auch hier ein Fahrzeug mit einem RS plus und RS auszustatten ist nicht gut, leider wird das Fahrzeug unter anderem nach dem AMPDS zu den überwiegenden traumatischen Patienten geschickt und da wird dann ganz häufig RTW und NEF nachgefordert. Also am Sinn vorbei wenn ein Programm entscheidet was da hin alarmiert wird. Die letzte Entscheidung kann nur der Disponent treffen, aber hier will man mit Calltakern Geld sparen
@@SvenHilbert-mg6ps wie kommts das RTW UND NEF nachgefordert werden müssen? Bei uns hat das NEF alle Geräte die ein RTW auch hat selber nochmal. So können im Ausnahmefall oder bei Nachforderungen KTW und NEF gemeinsam einen Patienten abarbeiten. Da am NEF ein NFS sitzt hat man dann auch genug Personal.
Wie viele Sprachen werden gesprochen
Viele Deutsche sprechen ja nicht...
Viele wollen nicht warten
Schmerz 1-10 da werde ich wie andere nicht mehr ehrlich sein
Was für eine geframte, tendenziöse & einfach schrottige Doku. 8min Lebenszeit verschwendet lol.
@@marcoh.1952 Einerseits heißt es "Wie bitte?" und anderseits gilt auch für (sinnvolle) Fragen der allgemein bekannte Satzbau statt eines enzelnen Wortes.
@@marcoh.1952 Dein vorheriger Kommentar beinhaltete ob seiner Kürze jedoch keinen Kontext.
@@marcoh.1952 Plötzlich klappt es ja mit ganzen Sätzen - gut so, bitte dranbleiben.
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