Exklusiver Einblick in Audi A8 Produktion und Interview mit Fred Schulze

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  • เผยแพร่เมื่อ 27 ส.ค. 2024
  • Die Oberklasse-Limousine A8 erhält ein dezentes Facelift. Erstmals gibt es in Zukunft eigene, besonders edle Version für den chinesischen Markt mit 5,45 Meter Länge. Werkleiter Fred Schulze freut sich über einen bisher erfolgreichen Anlauf trotz der Halbleiterkrise.
    Er war Audis Eintrittskarte in die Oberklasse. Die hochpreisigen A8-Modelle aus dem Werk Neckarsulm haben in den vergangenen Jahrzehnten satte Gewinne für das Unternehmen erwirtschaftet. Los ging es aber mit einem anderen Namen: Mit dem nach seinem Motor - V8 - benannten Modell bewegte sich die Marke mit den vier Ringen in Richtung Mercedes und BMW. Das war 1988 - seitdem gehören Oberklasse und Neckarsulm scheinbar untrennbar zusammen.1994 kam der erste A8 auf den Markt. Revolutionär war damals die besonders leichte Aluminiumkarosserie, die am Standort Neckarsulm entwickelt wurde.
    Seit dem Jahr 2017 läuft die vierte Generation des Audi A8 im Werk Neckarsulm vom Band - nun erhält die Nobel-Limousine eine dezente Überarbeitung, um sie "fit für den zweiten Lebenszyklus zu machen", wie der Hersteller sagt. Was ist neu am Konkurrenten von BMW 7er und Mercedes S-Klasse?
    Mehr als 60 Prozent aller verkauften A8 werden nach China exportiert. Dem trägt Audi nun auch beim Design Rechnung, denn der überarbeitete, riesige Frontgrill mit chromglänzenden Winkel-Elementen dürfte vor allem eine barocker ausgerichtete Kundschaft wie die chinesische ansprechen. Die ebenfalls neuen Scheinwerfer mit digitaler Matrix-LED-Technik sollen nicht nur für eine verbesserte Ausleuchtung der Straße und somit ein Plus an Sicherheit sorgen, sondern auch deutlich weniger Blendwirkung erzeugen.
    Die OLEDs am Heck wiederum verfügen ab sofort über eine nette Zusatzfunktion: Wenn der Audi A8 beispielsweise nachts an einer roten Ampel steht und sich von hinten ein Fahrzeug nähert, dann registriert das Auto diese Annäherung und erhöht automatisch die Intensität der Beleuchtung am Heck. So soll der Fahrer des herannahenden Autos zusätzlich gewarnt werden.
    Erstmals kann der A8 nun auch als reinrassige S-Line bestellt werden. "Damit haben wir das Profil des Autos nochmals geschärft", sagt Christian Dietl aus dem Produktmarketing. Die S-Line verfügt über sportlicher designte Stoßfänger und Schweller, im Innenraum ist sie darüber hinaus am Dreispeichenlenkrad zu erkennen. Dazu gibt es neue, teils kräftige Außenfarben und bis zu 21 Zoll große Räder.
    Da Audi am Blech keine Veränderungen vorgenommen hat, bleiben die Abmessungen von A8 (5,19 Meter) und A8L (5,30 Meter) nahezu unverändert. Auch bei Fahrwerk und Motoren hat sich nichts getan, die Leistungsspanne der Sechs- und Achtzylinder-Verbrenner reicht von 286 bis 571 PS im S8. Der Plug-in-Hybrid soll laut Audi die ab 2022 zur Förderung erforderlichen 60 Kilometer rein elektrische Reichweite schaffen. Zudem gibt es den A8 Hybrid laut Audi auch mit Anhängerkupplung. Die Preise für das Facelift beginnen bei 97.800 Euro.
    Während man den A8 hierzulande bis zum Umfallen durchkonfigurieren kann, sieht das in China komplett anders aus. Dort, so Christian Dietl, gebe es keine Fülle an Einzeloptionen, sondern einige wenige unterschiedliche Lines, aus denen der Kunde wählen könne. Chinesen kaufen gern ein komplettes Produkt und wollen sich nicht durch lange Listen mit Extras quälen.
    Dem entspricht auch der eigens für China aufgelegte A8L Horch. Die auf 5,45 Meter verlängerte Version kommt mit eigenständigem Grill, viel Chrom, speziellen Rädern und Vollausstattung inklusive riesigem Panoramadach. Warum die chinesischen Kunden gerne Langversionen kaufen, ist einfach erklärt: Wer es im Reich der Mitte zu etwas gebracht hat, leistet sich einen Chauffeur, sitzt bequem mit mehr Beinfreiheit hinten.

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