Cooler Film! Wäre super, wenn ihr in einem zweiten Teil noch auf die Technik hinter Farbnegativ und Diafilme und deren Entwicklung eingehen könntet. Ich bin 23 und habe vor 10 Jahren angefangen, analog, oder besser gesagt chemisch, zu fotografieren, hatte in der Zeit viele Filme, Kameras und Formate (Kleinbild, Mittelformat) ausprobiert, alle Filmtypen zeitweise auch selbst entwickelt, S/W mit Rodinal ist super einfach, C41 für Farbnegativ geht auch noch ganz gut, bei E6 für Diafilm hört dann aber der Spaß auf. Leider sind die Preise für frischen Film in den letzten Jahren absolut explodiert. 2012 konnte ich noch einen Diafilm in der Drogerie (AGFA CT Precisa 100, eigentlich ein umgelabelter Provia 100) im Doppelpack für rund 7 EUR kaufen, also etwa 3,50 EUR pro Film. Heute gibt es den Film nicht mehr, für einen Fujifilm Provia oder Kodak Ektachrome muß man pro Film mindestens zwischen 17 und 23 EUR berappen. Farbnegativfilme bekommt man aktuell fast gar nicht, fast überall steht nicht lieferbar, bei S/W Filmen haben sich die Preise ebenfalls locker verdoppelt bis verdreifacht. Vielleicht könntet ihr einmal beleuchten warum das so ist (Nachfrage, Rohstoffknappheit, Corona, Lieferketten, etc.) Trotz allem macht es einfach Spaß, mit einer kleinen Leica II oder einer wuchtigen Zenza Bronica loszuziehen, 36 / 12 Bilder belichten, alles genau überlegen, selbst entwickeln, scannen und ein physisches Unikat in den Händen zu halten, das man selbst geschaffen hat. Das wird die digitale (oder besser gesagt, elektrische Fotografie) bei allen Vorzügen nie ganz erreichen können.
Vor ca. 20 bis 25 Jahren habe ich noch analog fotografiert. 36 Bilder auf einem Film. Da hat man sich im Urlaub genau überlegt, was man fotografiert und was nicht. Das Entwickeln war ja auch nicht gerade billig und wenn dann ein Foto verwackelt war, war das ziemlich ärgerlich.
99,9% analog. Weil es Spaß macht. Entwickelt wird alles selbst - E6 (Dia), C41 (Farbnegativ) und S/W natürlich. Vergrößern geht von 8x11mm Minox bis derzeit 4x5 Zoll in S/W und RA4 (Farbabzüge). Man beschäftigt sich einfach viel intensiver mit der Aufnahme, weil man sie auch mehrfach in der Hand hat. 135er Kleinbildfilm mit 36 Aufnahmen (12er, 24er gibts fast gar nicht mehr) sind mir mittlerweile zu lang, daher kaufe ich S/W Meterware und konfektioniere selbst. 120er Mittelformat sind es bei 6x6 12 Aufnahmen und in meinem Lieblingsformat 6x7 10 Aufnahmen. 4x5 eben genau eine Aufnahme (bzw. zwei, da die Planfilmkassetten ja doppelseitig befüllbar sind.) 🤗
Ich habe 2016 mit dem Analogfotografie mein weg zum Beruf als Fotografin begonnen. Leider fotografiere ich seit corona nicht mehr analog und im Beruf nur Digital, weswegen mich die Handwerkskammer mal kann, da ich nur am PC sitze. Ich sehe darin kein Handwerk drinne das von der Handwerkskammer vertreten werden muss.
Ich war gerade auf dem Weg ins Labor, S/W-Planfilme entwickeln, als ich noch kurz hier bei Terra X rumgeschaut habe, und über diese Folge gestolpert bin :)
Super gemacht! Analoge Fotografie ist weltweit absolut der Trend gerade bei jüngeren Fotografen und Fotografinnen. Wir als analoges Print Fotomagazin bekommen andauernd diese Fragen gestellt! Wir teilen das einfach jetzt in Zukunft!
Tolles Video! Ich fotografiere auch analog. Habe inzwischen eine kleine Sammlung an analogen Kameras. Im Vergleich zu digitalen Sensoren altern diese Kameras nicht. Es sind Schmuckstücke und Meisterwerke ihrer Zeit.
Ich habe noch bis 2005 analog fotografiert und dann auf digital umgestiegen. Seitdem ich digital fotografiere sehe ich die aufgenommenen Bilder nur noch wenig an, einfach zu viele. Beim analogen fotografieren hat man sich noch Gedanken gemacht was und vorallem wie man ein Bild aufnimmt, da kostete auch ein Bild noch Geld, beim digital tritt dies leider in den Hintergrund und es entstehen unzählige Bilder die gar nicht mehr in der Intensität verarbeitet werden. Es sind nur noch eine Fülle gespeicherte Daten.
Also wieder mal ein ganz großes Kompliment an Carla. Unfassbar wie viel gute Laune und Fröhlichkeit man bei der Erklärung wissenschaftlicher Themen ausstrahlen kann. Bitte bitte mehr mehr davon. Zur Frage: Ich bin alt. Ich hab von klassischen S/W Kameras, über Kleinbild und Sofortbild bis zu Spiegelreflex Kameras alles miterlebt bzw. benutzt, incl. Fotoblitzwürfel. Und nein... es wird immer weniger (noch junge) Menschen geben, die wissen was ein Foto-Film überhaupt ist, geschweige denn den Entwicklungsaufwand verstehen.
Eine interessante Notiz am Rande, unsere gesamte moderne Elektronik basiert darauf. Ich bin selben Lithograph in der Halbleiterindustrie und finde es erstaunlich, dass eine so unglaublich wichtige Technologie sowas von unbekannt ist. Vielleicht könntet ihr da ja mal nachhelfen :)
Coole Sache - Chemie, Physik, die Naturwissenschaften unglaubliches Wissen wird benötigt, um Filme herzustellen und Film macht sogar richtig Spaß, vielleicht war der Schritt zu Digital nur ein Hype der Industrie. Es ist auch wirklich verblüffend, denn überall ist Film ausverkauft und die Hersteller kommen der Nachfrage kaum nach und ziehen ihre Kapazitäten hoch und stellen Mitarbeiter neu in der Branche ein Nachteil Filme werden wieder etwas besonderes wie in den 1950ern - 1980er-Jahren. Zumindest im Verhältnis zu den damaligen Löhnen das völlige Verramschen der 1990er und 2000er-Jahre ist leider vorbei, aber letztlich muss sich die Produktion auch lohnen.
Ich beschäftige mich schon seit geräumiger Zeit mit der Fotografie und mir ist die Frage aufgekommen, ob es denn möglich sei schwarz und weiß Fotografien wieder zur Farbe zu entwickeln, vllt. hat da jemand eine Idee? Hier in dem Video und auch in anderen Videos darüber wurde bereits gesagt, dass Farbfotos mit den RGB Schichten geschossen werden und wenn man jetzt Schwarzweiss Fotos schiessen tut, mit jeweils alle der 3 Farben darüber, bekommt man verschiedene Grauwerte und wenn man dann genau alle diese 3 verschiedenen Grauwerte übereinander legen tut, müsste man dazu in der Lage sein, die Farben wieder herauszubekommen oder nicht?
Nein aus einem SW Bild kann man kein echtes Farbfoto machen, weil die originalen Farbinformationen von der Aufnahme fehlen. Mann kann es lediglich mehr oder weniger gut colorieren
Die Digitalisierung des Fotos hat das Foto quasi verramscht. Die Technologie und Kunst eines Fotos sind zugunsten einer flüchtigen Selbstdarstellung verloren gegangen. Zumindest in der Masse.
Gleiches wurde damals über die analoge Fotografie geschrieben. Dass man lieber Fotos schießt als im Augenblick/der Realität zu sein. Dass man zwar etwas festhält, das aber häufig nur um sozialen Normen damit gerecht zu werden usw. Die Meinung ist nicht neu, wurde durch die Digitalisierung aber natürlich noch einmal deutlich verstärkt.
Ob ich schon mal analog fotografiert habe? Ich verstehe die Frage nicht. Digitalfotografie gibt es doch erst seit 30 Jahren. Und anfangs war das nicht gerade überzeugend...
Ob die Zuschauer schon mal analog fotografiert haben? Kommt auf eure Zielgruppe an. Das ist wie die gleiche Zielgruppe fragen, ob sie schon mal eine Schallpatte aufgelegt haben. Oder einen Kassettenrecoder, oder eine Floppy disk benutzt haben....
@@TerraXplus Ja... hab ich... Das waren noch Zeiten.... Meine Kinder dagegen, die können sich das gar nicht vorstellen Fotos zu machen und dann zu warten, bis die entwickelt sind, um dann vielleicht festzustellen, daß nur die Hälfte gut sind. Aber damals war halt nicht alles instant... und wir haben trotzdem überlebt... Könnt ihr vielleicht ein video machen über Technologien des Alltags, die über Nacht obsolet geworden sind...
Ganz stimmt die Erklärung der Negativentwicklung nicht. Ja man kann ein saures Stoppbad benutzen, aber nicht bei den heutigen Filmen. Der abrupte Wechsel von basisch zu sauer würde regelrecht Löcher in die Emulsion "brennen". Als Stoppbad benutzt man heute (bzw. auch schon länger) einfach nur reines Wasser, sozusagen eine Zwischenwässerung. Gleiches gilt auch für die Vergrößerung auf Papier. Ganz wichtig ist dabei, dass die Temperaturen angeglichen sein sollten. Also nicht 20 Grad Entwickler und dann Zwischenbad im Wasser kurz vor der Eisbildung.
und da ist es wieder, das Problem des Vertrauens in öffentlich-rechtliche Medien. Solche kleinen "Fehler" säen Misstrauen. Terra-X sollte eigentlich bei solchen Dokus 100% richtig berichten, aber wie man sieht, nimmt man es nicht so genau ... wie bei politischen Themen.
Ich als Analogfotograf finde das Video sehr anschaulich gemacht und informativ. Allerdings ist Niepces Fotografie eher die älteste noch erhaltene und bekannte Fotografie. Es gab vorher sicher Versuche die sich nicht erhalten haben, zerstört wurden oder nicht bekannt sind. Die Formulierung "erstes Foto der Welt" fand ich etwas unglücklich gewählt.
Naja ein klick in der digitalen Photograhpie ist vorallem beim Smartphone ist viel K.I.pfuscherrei wenn die Kamra nicht grade einen ordenlichen Sensor hat. Was gerne mal Bilder verfälscht. DSLR oder System Kamras (Beides Digitalkamras) haben gerne das problem der Farbprofile die von Hersteller zu Hersteller variet naja wahrscheinlich das kleinere Übel abe ojektive wollen ja Korregiert werden.. also wird dort auch gerne nach gearbeite.. So mit ist das Auge je nach anwendungs gebiet die beste Kamra nur ist das gehirn der schlechteste Speicher für genaue dastellung und ausgabe.^^
Farbprofile gibt es so ähnlich auch bei der Analogfotografie. Jeder Film entwickelt sich anders, das merkt man besonders bei Farbfilmen - der eine von Kodak ist wärmer und stellt Hauttöne besonders gut dar, der andere von Fuji geht mehr ins Grün und wird eher für Landschaften genutzt.
@@gangleri1358 Das ist dann das klassische Thema mit den großen Kamras und wenn ich das richtig verstand nimmt die Person wo den Film entwickelt auch noch einfluss darüber. Was mich bei Smartphonekamra´s stört ist der punkt das sie ihre Kleinen Sensoren teils mit K.I. korrigieren was dann schlimmer ist als Fabprofile. Den diese K.I. kann mehr oder weniger die Bildliche dastellung stark verzerren aber auch zu zensur genutz werden still und Heimlich. Bei Modernen Kamras z.b. sind Ojektiv korrektur hinterlegt um Ojektive kleiner zu gestallten was zwischen gut und Schlecht ist.
@@Dragonheng Ja genau, bei der Entwicklung des Films hat man auch noch einmal großen Einfluss auf das fertige Foto und wie die Farben/Kontraste am Ende aussehen. Ich glaube die meisten Smartphones benutzen mittlerweile KI-Optimierung, um die Bildauflösung zu verbessern z.B. Bin da kein besonders großer Fan und kenne mich entsprechend wenig damit aus.
@@Dragonheng Leider leider ist auch das Auge nicht so neutral wie du denkst... denn das Auge sieht genau genommen nix - so wie ein Sensor nix sieht. Und auch das latente Bild allein ist nichts wert. die Realität bildet weder das Auge noch ein anderes Verfahren ab. Somit ist es vollkommen egal, womit man etwas aufnimmt oder eben nur wahrnimmt. Wie viele Fehler beim Konstrukt Auge-Gehirn gibt, sieht man schon an den Farbfehlsichtigen und dazu noch Kurz- bzw. Weitsichtigen mit sonstigen Abbildungsfehlern. Es könnte ja so romantisch sein mit der Vorstellung, das Auge würde die Realität sehen, ist es aber doch nicht.
Welche Motive fotografiert ihr gerne und warum? 📷🏞
Wieso auch immer Pilze. Die Formen und Farben im Kontrast zum Waldboden oder Baumstumpf ist einfach schön .
Schön, dass von Terra X plus diese Photo -Technik erklärt wird. Sie ist wieder sehr im kommen. Vielen Dank!
Danke für's Anschauen, René!
Ich finde es krass, dass man seit fast 200 Jahren Bilder machen kann.
Die Altvorderen waren ja damals auch nicht blöd....
Cooler Film! Wäre super, wenn ihr in einem zweiten Teil noch auf die Technik hinter Farbnegativ und Diafilme und deren Entwicklung eingehen könntet.
Ich bin 23 und habe vor 10 Jahren angefangen, analog, oder besser gesagt chemisch, zu fotografieren, hatte in der Zeit viele Filme, Kameras und Formate (Kleinbild, Mittelformat) ausprobiert, alle Filmtypen zeitweise auch selbst entwickelt, S/W mit Rodinal ist super einfach, C41 für Farbnegativ geht auch noch ganz gut, bei E6 für Diafilm hört dann aber der Spaß auf.
Leider sind die Preise für frischen Film in den letzten Jahren absolut explodiert. 2012 konnte ich noch einen Diafilm in der Drogerie (AGFA CT Precisa 100, eigentlich ein umgelabelter Provia 100) im Doppelpack für rund 7 EUR kaufen, also etwa 3,50 EUR pro Film. Heute gibt es den Film nicht mehr, für einen Fujifilm Provia oder Kodak Ektachrome muß man pro Film mindestens zwischen 17 und 23 EUR berappen. Farbnegativfilme bekommt man aktuell fast gar nicht, fast überall steht nicht lieferbar, bei S/W Filmen haben sich die Preise ebenfalls locker verdoppelt bis verdreifacht.
Vielleicht könntet ihr einmal beleuchten warum das so ist (Nachfrage, Rohstoffknappheit, Corona, Lieferketten, etc.)
Trotz allem macht es einfach Spaß, mit einer kleinen Leica II oder einer wuchtigen Zenza Bronica loszuziehen, 36 / 12 Bilder belichten, alles genau überlegen, selbst entwickeln, scannen und ein physisches Unikat in den Händen zu halten, das man selbst geschaffen hat. Das wird die digitale (oder besser gesagt, elektrische Fotografie) bei allen Vorzügen nie ganz erreichen können.
Habt ihr auch schon mal analog fotografiert oder seid ihr nur digital unterwegs? 🤳📸
@@dylanjohannson Ja, Old School :-)
Vor ca. 20 bis 25 Jahren habe ich noch analog fotografiert. 36 Bilder auf einem Film. Da hat man sich im Urlaub genau überlegt, was man fotografiert und was nicht. Das Entwickeln war ja auch nicht gerade billig und wenn dann ein Foto verwackelt war, war das ziemlich ärgerlich.
99,9% analog. Weil es Spaß macht. Entwickelt wird alles selbst - E6 (Dia), C41 (Farbnegativ) und S/W natürlich. Vergrößern geht von 8x11mm Minox bis derzeit 4x5 Zoll in S/W und RA4 (Farbabzüge). Man beschäftigt sich einfach viel intensiver mit der Aufnahme, weil man sie auch mehrfach in der Hand hat. 135er Kleinbildfilm mit 36 Aufnahmen (12er, 24er gibts fast gar nicht mehr) sind mir mittlerweile zu lang, daher kaufe ich S/W Meterware und konfektioniere selbst. 120er Mittelformat sind es bei 6x6 12 Aufnahmen und in meinem Lieblingsformat 6x7 10 Aufnahmen. 4x5 eben genau eine Aufnahme (bzw. zwei, da die Planfilmkassetten ja doppelseitig befüllbar sind.) 🤗
Ich habe 2016 mit dem Analogfotografie mein weg zum Beruf als Fotografin begonnen. Leider fotografiere ich seit corona nicht mehr analog und im Beruf nur Digital, weswegen mich die Handwerkskammer mal kann, da ich nur am PC sitze. Ich sehe darin kein Handwerk drinne das von der Handwerkskammer vertreten werden muss.
Da 1980 geboren gab es in den 80er und 90er keine alternative. 😜
Ich war gerade auf dem Weg ins Labor, S/W-Planfilme entwickeln, als ich noch kurz hier bei Terra X rumgeschaut habe, und über diese Folge gestolpert bin :)
Super gemacht! Analoge Fotografie ist weltweit absolut der Trend gerade bei jüngeren Fotografen und Fotografinnen. Wir als analoges Print Fotomagazin bekommen andauernd diese Fragen gestellt! Wir teilen das einfach jetzt in Zukunft!
Ich fotografiere noch heute analog. :) Mit gerade mal 24. :)
Also ein Video über die Sofortbildkamera wäre auch sehr interessant!
Richtig gute kurze Doku über analog Fotografier mach das ja Hobby mäßig selbst und entwickele auch schwarz weiß.
Peter Lustigs Bauwagen!
Tolles Video! Ich fotografiere auch analog. Habe inzwischen eine kleine Sammlung an analogen Kameras. Im Vergleich zu digitalen Sensoren altern diese Kameras nicht. Es sind Schmuckstücke und Meisterwerke ihrer Zeit.
Tolles Video, vielen Dank
Maler hassen diesen Trick.
Da bekommt man richtig lust auf manuelles splitgrade, abwedeln und nachbelichten ;)
Ich habe noch bis 2005 analog fotografiert und dann auf digital umgestiegen.
Seitdem ich digital fotografiere sehe ich die aufgenommenen Bilder nur noch wenig an, einfach zu viele.
Beim analogen fotografieren hat man sich noch Gedanken gemacht was und vorallem wie man ein Bild aufnimmt, da kostete auch ein Bild noch Geld, beim digital tritt dies leider in den Hintergrund und es entstehen unzählige Bilder die gar nicht mehr in der Intensität verarbeitet werden. Es sind nur noch eine Fülle gespeicherte Daten.
Also wieder mal ein ganz großes Kompliment an Carla. Unfassbar wie viel gute Laune und Fröhlichkeit man bei der Erklärung wissenschaftlicher Themen ausstrahlen kann.
Bitte bitte mehr mehr davon.
Zur Frage:
Ich bin alt. Ich hab von klassischen S/W Kameras, über Kleinbild und Sofortbild bis zu Spiegelreflex Kameras alles miterlebt bzw. benutzt, incl. Fotoblitzwürfel.
Und nein... es wird immer weniger (noch junge) Menschen geben, die wissen was ein Foto-Film überhaupt ist, geschweige denn den Entwicklungsaufwand verstehen.
Eine interessante Notiz am Rande, unsere gesamte moderne Elektronik basiert darauf. Ich bin selben Lithograph in der Halbleiterindustrie und finde es erstaunlich, dass eine so unglaublich wichtige Technologie sowas von unbekannt ist. Vielleicht könntet ihr da ja mal nachhelfen :)
Danke für die spannende Ergänzung.
Bitte mehr über die Sofortbild Kamera
Ich habe 2016 mit der Analigfotografie mein Beruf als Fotografin begonnen
Ihr habt Talbot Fox vergessen, der das Negativ-Positiv-Verfahren begründet hat ( damals noch mit Papiernegativen)
Photographischer Effekt.
In der Schule mal was gescheites gelernt ;)
Gelantine?
Coole Sache - Chemie, Physik, die Naturwissenschaften unglaubliches Wissen wird benötigt, um Filme herzustellen und Film macht sogar richtig Spaß, vielleicht war der Schritt zu Digital nur ein Hype der Industrie. Es ist auch wirklich verblüffend, denn überall ist Film ausverkauft und die Hersteller kommen der Nachfrage kaum nach und ziehen ihre Kapazitäten hoch und stellen Mitarbeiter neu in der Branche ein Nachteil Filme werden wieder etwas besonderes wie in den 1950ern - 1980er-Jahren. Zumindest im Verhältnis zu den damaligen Löhnen das völlige Verramschen der 1990er und 2000er-Jahre ist leider vorbei, aber letztlich muss sich die Produktion auch lohnen.
Ich beschäftige mich schon seit geräumiger Zeit mit der Fotografie und mir ist die Frage aufgekommen, ob es denn möglich sei schwarz und weiß Fotografien wieder zur Farbe zu entwickeln, vllt. hat da jemand eine Idee? Hier in dem Video und auch in anderen Videos darüber wurde bereits gesagt, dass Farbfotos mit den RGB Schichten geschossen werden und wenn man jetzt Schwarzweiss Fotos schiessen tut, mit jeweils alle der 3 Farben darüber, bekommt man verschiedene Grauwerte und wenn man dann genau alle diese 3 verschiedenen Grauwerte übereinander legen tut, müsste man dazu in der Lage sein, die Farben wieder herauszubekommen oder nicht?
Nein aus einem SW Bild kann man kein echtes Farbfoto machen, weil die originalen Farbinformationen von der Aufnahme fehlen.
Mann kann es lediglich mehr oder weniger gut colorieren
Die Digitalisierung des Fotos hat das Foto quasi verramscht. Die Technologie und Kunst eines Fotos sind zugunsten einer flüchtigen Selbstdarstellung verloren gegangen. Zumindest in der Masse.
Gleiches wurde damals über die analoge Fotografie geschrieben. Dass man lieber Fotos schießt als im Augenblick/der Realität zu sein. Dass man zwar etwas festhält, das aber häufig nur um sozialen Normen damit gerecht zu werden usw. Die Meinung ist nicht neu, wurde durch die Digitalisierung aber natürlich noch einmal deutlich verstärkt.
30° Neigung des Kopfes Richtung Handy, Fotos von Essen posten, die Menschheit ist verloren
Ob ich schon mal analog fotografiert habe? Ich verstehe die Frage nicht. Digitalfotografie gibt es doch erst seit 30 Jahren. Und anfangs war das nicht gerade überzeugend...
Ob die Zuschauer schon mal analog fotografiert haben? Kommt auf eure Zielgruppe an. Das ist wie die gleiche Zielgruppe fragen, ob sie schon mal eine Schallpatte aufgelegt haben. Oder einen Kassettenrecoder, oder eine Floppy disk benutzt haben....
Und? Hast du?
@@TerraXplus Ja... hab ich... Das waren noch Zeiten.... Meine Kinder dagegen, die können sich das gar nicht vorstellen Fotos zu machen und dann zu warten, bis die entwickelt sind, um dann vielleicht festzustellen, daß nur die Hälfte gut sind. Aber damals war halt nicht alles instant... und wir haben trotzdem überlebt... Könnt ihr vielleicht ein video machen über Technologien des Alltags, die über Nacht obsolet geworden sind...
Und dann gibt es noch das Dia. Da wird der Film als Positiv belichtet.
Ich habe schon Bilder gesehen, bei denen die Kameralinse aus Eis bestand.
Naja, der Film ist auch erst mal ein Negativ - dafür gibt es entweder die Zweitbelichtung oder eine chemische Umkehrentwicklung....
Hey Leute, ich habe das erste TH-cam Video zu diesem Thema gemacht
Ich bin noch alt genug, dass ich bei mir hunderte Fotos rumfliegen habe :D eine ganz alte Kamera müsste ich sogar noch haben
Ganz stimmt die Erklärung der Negativentwicklung nicht. Ja man kann ein saures Stoppbad benutzen, aber nicht bei den heutigen Filmen. Der abrupte Wechsel von basisch zu sauer würde regelrecht Löcher in die Emulsion "brennen". Als Stoppbad benutzt man heute (bzw. auch schon länger) einfach nur reines Wasser, sozusagen eine Zwischenwässerung. Gleiches gilt auch für die Vergrößerung auf Papier. Ganz wichtig ist dabei, dass die Temperaturen angeglichen sein sollten. Also nicht 20 Grad Entwickler und dann Zwischenbad im Wasser kurz vor der Eisbildung.
und da ist es wieder, das Problem des Vertrauens in öffentlich-rechtliche Medien. Solche kleinen "Fehler" säen Misstrauen. Terra-X sollte eigentlich bei solchen Dokus 100% richtig berichten, aber wie man sieht, nimmt man es nicht so genau ... wie bei politischen Themen.
Ich als Analogfotograf finde das Video sehr anschaulich gemacht und informativ. Allerdings ist Niepces Fotografie eher die älteste noch erhaltene und bekannte Fotografie. Es gab vorher sicher Versuche die sich nicht erhalten haben, zerstört wurden oder nicht bekannt sind. Die Formulierung "erstes Foto der Welt" fand ich etwas unglücklich gewählt.
Ich habe den Verdacht, dass sie gar kein Foto mit ihrem Handy gemacht hat. 😑
Erklärt doch einmal einen Diafilm!
Sie schüttelt das Sofortbild. *roll eyes*
Aber gutes Video.^^
Davon wirds aber auch nicht schlechter ;-)
@@endsommer Kann es aber.
Würde gerne analog Fotos machen. Aber die ganze Sache ist mir zu... negativ. 😉
Ihr müsst mal ein Video machen, wo Carlas Hände bei der Moderation gebunden sind (sie zappelt immer mit der Hand beim reden)
Naja ein klick in der digitalen Photograhpie ist vorallem beim Smartphone ist viel K.I.pfuscherrei wenn die Kamra nicht grade einen ordenlichen Sensor hat.
Was gerne mal Bilder verfälscht. DSLR oder System Kamras (Beides Digitalkamras) haben gerne das problem der Farbprofile die von Hersteller zu Hersteller variet naja wahrscheinlich das kleinere Übel abe ojektive wollen ja Korregiert werden.. also wird dort auch gerne nach gearbeite..
So mit ist das Auge je nach anwendungs gebiet die beste Kamra nur ist das gehirn der schlechteste Speicher für genaue dastellung und ausgabe.^^
Farbprofile gibt es so ähnlich auch bei der Analogfotografie. Jeder Film entwickelt sich anders, das merkt man besonders bei Farbfilmen - der eine von Kodak ist wärmer und stellt Hauttöne besonders gut dar, der andere von Fuji geht mehr ins Grün und wird eher für Landschaften genutzt.
@@gangleri1358 Das ist dann das klassische Thema mit den großen Kamras und wenn ich das richtig verstand nimmt die Person wo den Film entwickelt auch noch einfluss darüber.
Was mich bei Smartphonekamra´s stört ist der punkt das sie ihre Kleinen Sensoren teils mit K.I. korrigieren was dann schlimmer ist als Fabprofile.
Den diese K.I. kann mehr oder weniger die Bildliche dastellung stark verzerren aber auch zu zensur genutz werden still und Heimlich.
Bei Modernen Kamras z.b. sind Ojektiv korrektur hinterlegt um Ojektive kleiner zu gestallten was zwischen gut und Schlecht ist.
@@Dragonheng Ja genau, bei der Entwicklung des Films hat man auch noch einmal großen Einfluss auf das fertige Foto und wie die Farben/Kontraste am Ende aussehen.
Ich glaube die meisten Smartphones benutzen mittlerweile KI-Optimierung, um die Bildauflösung zu verbessern z.B. Bin da kein besonders großer Fan und kenne mich entsprechend wenig damit aus.
@@Dragonheng Leider leider ist auch das Auge nicht so neutral wie du denkst... denn das Auge sieht genau genommen nix - so wie ein Sensor nix sieht. Und auch das latente Bild allein ist nichts wert. die Realität bildet weder das Auge noch ein anderes Verfahren ab. Somit ist es vollkommen egal, womit man etwas aufnimmt oder eben nur wahrnimmt. Wie viele Fehler beim Konstrukt Auge-Gehirn gibt, sieht man schon an den Farbfehlsichtigen und dazu noch Kurz- bzw. Weitsichtigen mit sonstigen Abbildungsfehlern. Es könnte ja so romantisch sein mit der Vorstellung, das Auge würde die Realität sehen, ist es aber doch nicht.