Liebe Community! Wir durften Imane schon einmal für eine Doku begleiten. Sie hat uns gezeigt, wie es wirklich in einer Psychiatrie ist: th-cam.com/video/qynh_0-K-V0/w-d-xo.html
Wie es in DIESER Psychiatrischen Klinik WIRKLICH ist, wenn keine Kamera dabei ist, kann ich einiges erzählen. Meine Tochter kam kranker da raus als sie hoffnungsvoll reingegangen ist.
Ich habe mehrere Traumata seit frühster Kindheit. (Inklusive Aufenthalt in der Psychiatrie, darüber könnte man ebenso eine kritische Dokumentation drehen). Allein bei den ganzen Praxen anzurufen verlangt enorm viel Kraft von einem ab und die Frustration führt zu einer zusätzlichen Abwärtspirale. Nachdem ich mehrere Jahre gar nichts getan hab und gehofft habe die Symptome gehen schon irgendwie weg, wurden diese heftiger. Zu wenig Plätze bewirken also genau das Gegenteil: Die Probleme der Betroffenen werden schlimmer und wenn man (wie die Krankenkassen) mit Geld argumentiert: Auch teurer. Für alle. In welcher Gesellschaft leben wir, in der wir das hinnehmen müssen? Betroffene wissen wie schlimm psychische Beschwerden sind und diese werden immer noch nicht ernst genug genommen...
Tut mir sehr Leid von deinem Leidensweg zu hören. Mir ging es ähnlich wie dir und bis heute ist die Wut auf das System groß. Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist warum sich nichts ändert. In der Zeit in dem man teilweise über Jahre krank geschrieben ist, kostet das die Kasse Geld und gleichzeitig sinkt die Wirtschaftsleistung. Gerade da sollten Staat und Krankenkasse ein großes Interesse an einer raschen Genesung durch Therapie haben. Ich hoffe es geht dir mittlerweile besser.
@@LexisLodge Danke für deine einfühlsamen Worte. Ich befinde mich auf dem Weg der Heilung, Stück für Stück. Da hast du Recht. Mit den Kosten kann man nicht argumentieren. Viele Betroffene möchten nichts mehr, als endlich heilen dürfen und (wieder) funktionieren können und doch wird es dadurch mehr als erschwert. Ich denke das Bewusstsein muss sich ändern, da auch immer mehr Menschen davon betroffen sind. Ich wünsche dir auch alles Gute auf deinem Heilungsweg✨️
Wende dich an unseren himmlischen VATER. Sprich mit IHM. Erzähle IHM alle deine Sorgen und Ängste. Alle eure Sorgen werft auf IHN; denn ER sorgt für euch. 1.Petrus 5, 7 Und hier ein WORT von GOTT für dich (habe dir einen Bibelglückskeks geöffnet) : Mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Jeremia 29, 11a Glaube hat nichts mit Religion zu tun. Höre dir dazu bitte bei youtube von Pastor Wilhelm Busch an : Opium fürs Volk und Evangelium vs Religion u. a. . Lies, oder höre bei youtube auch das Büchlein von ihm : JESUS unser Schicksal (Neukirchener Verlag) und lass dir von ihm erzählen, wie wichtig es ist JESUS CHRISTUS als Erretter anzunehmen. Wir haben nur zwei Optionen : VERLOREN ODER GERETTET ! Wer den SOHN hat, der hat das Leben ; wer den SOHN GOTTES nicht hat, der hat das Leben nicht. 1.Johannes 5, 12 Hole dir Kraft aus GOTTES lebendigem WORT- der Bibel. Fange im Neuen Testament an. Lies sie mit offenem Herzen und höre was unser himmlischer VATER dir durch sein WORT sagen möchte. Wenn dir eine Bibelstelle ins Herz fällt, schreibe sie dir auf und sinne darüber nach. Bete - bitte GOTT im Namen JESUS um Erkenntnis und Weisheit. ER antwortet. Erwarte Antwort. Schau auch was du bei youtube über Phillip Mickenbecker findest, z.B. Interviews bei Fenster zum Sonntag, Heukelbach, sein Life Lion Kanal usw. . Sein Buch : Mein Reallife Schau auch was du über David Bubenzer findest. Beide haben uns unerschütterlichen Glauben an GOTT vorgelebt. Wähle eine ältere Ausgabe der Bibel. In den neueren wird Wichtiges weggelassen und verdreht. Vielleicht Luther 1984 und älter. Hoffnung für alle vielleicht zum Gegenlesen. Bei youtube auch zum Anhören. Höre auch Predigten die dir ,,zufallen ". Folge nicht einem bestimmten Prediger oder einer Organisation. Der HERR ist nahe allen, die IHN anrufen, die IHN ernstlich anrufen. Psalm 145, 18 Ich bete für dich und deine Familie. GOTT segne euch und schenke euch seinen Frieden, Iris
Man kann es sich nur schwer vorstellen, wie erniedrigend und kräftezährend es ist, wie die mutigen Frauen aus der Dokumentation ständig die gleichen Telefonate zu führen, um Hilfe zu bitten und immer wieder abgelehnt zu werden. Einfach zu erleben, dass es "keinen Platz" gibt, keine Hilfe geleistet wird, wenn man so verletzlich ist und dringend Hilfe braucht. Das ist so traurig und hart. Ich wünsche allen Betroffenen, dass sie nicht aufgeben und Heilung erfahren werden ❤
Bein gebrochen geht ja wirklich noch, das tut halt vielleicht weh und wächst schief wieder zusammen... Offener Bruch wäre ein besseres Beispiel. Da hat man dann auch noch Infektionsgefahr und es blutet...
Das stimmt. Erschwerend kommt hinzu, dass psychische Erkrankungen von sehr vielen Menschen nicht Ernst genommen und nicht verstanden werden. Das macht alles noch schlimmer. Hat man sich etwas gebrochen, dann ist das sichtbar. Eine Angststörung hingegen ist unsichtbar.
Und wenn man dann einen Platz hat, passt der Therapeut vielleicht gar nicht. Die sind ja auch unterschiedlich fähig…..Mam kann auch an eine falsche Person geraten….
Als ich eine freie Therapeutin mit Kassensitz hatte, war ich total happy aber irgendwie dachte ich mir auch „wie kann das sein?“ Habe schnell gemerkt warum. Sie hat plötzlich nur noch über Videogespräch Therapie führen wollen (das wollte ich nicht und wurde vorher nicht gesagt). Sie hat mich dann gefragt ob ich Links öffnen kann aber nicht ob ich eine Webcam und ein Micro haben 😂😂😂 Ich bin jetzt 29. Die Frage hat mich echt verwirrt. Ob ich links öffnen kann??? Ich konnte mich leider nicht richtig vorbereiten (gucken ob meine Sachen gehen). Sie wollte mir über eine Email den Link für das Gespräch schicken. Total nervös hab ich immer wieder mein Mail fach neu geladen und durchsucht, weil einfach nichts kam. So 15 Minuten später rief sie mich total abgefucked an und beschuldigte mich, dass ich zu spät bin und alles. Das war unfassbar unfreundlich und keineswegs professionell. Das hätte auch eine ungeduldige Freundin sein können. Es stellte sich heraus, dass sie die Email and die FALSCHE Patientin geschickt hat. Ich konnte diese Email also nicht finden. Sie hat sich nicht bei mir entschuldigt, gar nichts, nicht mal ein „oh sorry mein Fehler“. Ich hab PTBS wegen Mobbing!! Die Frau hat mich so hart getriggert und eingeschüchtert, das ich die Therapie nicht anfangen wollte. 90% wo ich war an Therapeuten schienen ok, aber leider gabs auch diese 2-3 die mich unabsichtlich getriggert haben und ek fach so waren wie erwähnt.
@@KenotheWolf Wow, unfassbar unprofessionell. Ich glaube, man kann dieses Fehlverhalten melden bei der Psychotherapeutenkammer. Ein Armutszeugnis was sie sich geleistet hat. Ich wünsche dir, an eine vertrauenswürdige Person zu kommen. Bessere Erfahrung habe ich mit Ergotherapie gemacht. Die sind auch viel flexibler was das Angebot angeht, z.B. geht darüber auch Somatic Experiencing, Neurofeedback, uvm.
kassentlich werden bis zu 5 Kennenlerngespräche gezahlt, wenn man sich dann entscheidet, wird man auf die Warteliste gesetzt, einen Kennenlerntermin bekommt man in der Regel "relativ" schnell.
es ist halt für viele Betroffene ein Schlag ins Gesicht wie die lange Wartezeit teilweise runtergespielt wird... Ich lebe in einem Ballungsraum und musste bis zum ERSTGESPRÄCH 1 JAHR warten..... und ich habe wirklich alles in meiner Macht stehende getan. Das ich so lange durchgehalten habe ist nur meinem Partner zu verdanken.
Nicht böse gemeint, aber ich verstehe das nicht ganz - ich habe vom Hausarzt eine Dringlichkeitsbescheinigung bekommen (einfach danach fragen, dann bekommt man die in der Regel) und hatte innerhalb von 2 Wochen ein Erstgespräch. Einen Therapieplatz dann nach 4 Wochen. Ich weiß nicht ob ich Glück hatte, und ja es hat genervt, aber letztlich ging es relativ leicht.
@@FragNedSoBloedhatte auch so eine Bescheinigung, aber bei mir war es halt auch erschwerend, dass es einfach Themen sind, die sich nicht jeder Therapeut zutraut. Dachte anfangs ja auch. Ach große Region mit vielen Möglichkeiten, aber selbst im Ballungsraum ist es halt für manche Themenbereiche sehr schwer überhaupt was zu finden.
Ah ok, sie Unterschiede nach Themenbereich hatte ich nicht auf dem Schirm, eventuell ist mein Problem gängiger als andere. Jedenfalls alles Gute bei der Suche!
@@FragNedSoBloed Das ist extremes Glück. Ich hatte im Januar ein traumatisches Erlebnis. Das erste Erstgespräch ging recht schnell, hat aber dann nur für 1,5 Jahre Warteliste gereicht. Ich habe neben einer Posttraumatischen Belastungsstörung mittlerweile auch Depressionen und selbstverletzendes Verhalten entwickelt. Habe mittlerweile 10 Erstgespräche, über hundert Telefonate und unzählige Mails hinter mir und immer noch keinen Therapieplatz. Zumal Traumatherapie oft von vielen auch nicht geleistet werden kann, beziehungsweise ganz andere Weiterbildung benötigt als ne gängige Angststörung, Stress, ... Für einen Klinikaufenthalt geht es mir auch noch "zu gut" weil ich eben noch keinen Suizidversuch hatte, beziehungsweise zwar Suizidgedanken habe die immer wieder mal kommen, aber eben nicht vorhabe mich zu suizidieren...
Ich finde es unmöglich, sobald die Stunden ausgelaufen sind, erstmal zwei Jahre warten. Wer entscheidet wie lange wir Hilfe brauchen? Das sollte keiner entscheiden außer die Person selbst.
Das mit der 2 Jahre Sperre stimmt nicht. Der Therapeut muss einfach ein Antrag an den Gutachter schreiben oder man kann auch ein Verfahrenswechsel machen
@@MrMegaPerez Verfahrenswechsel sind auch schwer. Bei uns wird im Umkreis nur Verhaltenstherapie angeboten. Und man ist froh, wenn man irgendeinen Platz findet, egal wo.
@@SilkeSchl.-ux9nw ein Tipp sind Ausbildungsambulanzen für Psychotherapie (häufig psychosomatische Reha etc). Da wartet man meistens weniger. Bei uns ist es so um die 6 Monaten (was sehr schnell ist)
Redet doch bitte mal darüber, wie schwer es uns Psychologen gemacht wird. Ich habe vor 10 Jahren meinen Studienabschluss gemacht. Seit 10 Jahren mache ich nun meine Psychotherapieausbildung neben dem Beruf in Tiefenpsychologie. Ich habe bisher zudem privat 40.000€ Ausbildungskosten investiert. Aktuell kämpfe ich gegen mein eigenes Institut, weil sie mir Psychiatriestunden nicht anerkennen wollen, die ich gerade mache, obwohl andere Institute das anerkennen. Uns werden so viele Steine in den Weg gelegt und uns wird die Ausbildung so schwer gemacht, obwohl wir ja einfach nur Menschen helfen wollen. Im Grunde ist es einfach nur Hohn. Ich weiß gar nicht wie oft ich das hier alles schmeißen wollte, weil das investierte Geld, Zeit und Mühe in keinem Verhältnis mehr stehen - und das obwohl Therapie das ist, was ich vesonders gut dran und woran auch mein Herz hängt. Ambulante Psychotherapie habe ich allein 4 Jahre gemacht und es hat mir besonders viel Freude gemacht. Ich verstehe auch nicht, warum man nicht mehr Ambulanzen hat, in der man sich anstellen lassen kann - das wäre gut, wenn man nicht bereit ist, sich selbstständig zu machen und alle damit einher gehenden Belastungen in Kauf zu nehmen. Nein Mann und ich gehen jetzt in die Familienplanung, weil meine biologische Uhr mehr als laut tickt und wir unseren Kinderwunsch wegen der Approbation schon seit Jahren verschoben haben - in der Zeit baue ich sicher keine eigene Praxis auf. Aber anstellen lassen wurde ich mich, gerade weil mir die ambulante Therapie so viel mehr liegt als die stationäre.
@@psychoriginal1670 Lol. Nö muss ich auch nicht. Guter Ansatzpunkt. Wir können es auch einfach lassen, vor allem wenn da null Wertschätzung bei rumkommt.
Ganz ehrlich und gut gemeint: schon bald interessiert sich niemand mehr für dein Studium, deine akademischen Titel und deine teuren Zusatzausbildungen. Warum? Weil das, was nicht hilft, von der Kasse gezahlt wird und das, was hilft, lernst du nicht in deiner Ausbildung und falls du es lernen würdest, würde es die Kasse nicht bezahlen. Daran wird sich so schnell in Deutschland nichts ändern und mit einem deutschsprachigen Abschluss in Psychologie, sorry, da wird dich im Ausland bei soviel Rückständigkeit niemand wollen. Die Menschen sind nicht doof und verstehen, dass sie mit den derzeit von der Kasse bezahlten Methoden "verarscht" werden (kann ich leider nicht anders ausdrücken). Ihr Psychologen versteht nicht, dass ihr euch mit viel investiertem Aufwand wie Zeit, Geld und akademischen Titeln blenden und verführen lasst. Ihr versteht nicht, dass ihr veraltete Methoden lernt, die Menschen bestenfalls in der Stagnation halten. Ihr versteht nicht, dass das aus weniger schönen Gründen so gewollt ist. Aber Ihr werdet es verstehen, wenn mehr und mehr Menschen begreifen, dass sie bei euch nicht die optimale Hilfe bekommen und deswegen woanders nach Hilfe suchen. Ich wüsste ganz genau, was ich an deiner Stelle tun würde.
Also ich gehe ja lieber zu meiner Heilpraktikerin für Psychotherapie an den Fliesentisch, die ein halbes Jahr in der Schule für gelangweilte Hausfrauen saß und einen Ankreuztest bestehen musste. ❤ Studienabschluss? Nein danke! Braucht man sowas von nicht. 🤡
@@suenaable in der Tat ein guter Ansatz in Anbetracht der vollkommen überholten Lehrinhalte. Damit wird niemandem geholfen. Und das, was die Krankenkasse an Leistung zahlt, dient ebenfalls niemandem. Außer der Pharma Industrie natürlich, die profitiert von unnützen Therapiemethoden. Zeit zum Aufwachen!
Als Mutter kann man sich so etwas Furchtbares kaum vorstellen. Zwei Kinder mit dieser schlimmen Erkrankung. Und dann nicht mal Hilfe zu bekommen!!!! In so einer Situation kann man ja auch nicht kämpfen. Gut, dass ihr Mann hilft. Aber es sollte viel, viel leichter sein.
Ich kenne Menschen die bei über 50 Therapeuten angerufen haben und nach drei Jahren immer noch keinen Platz haben. Die Berechnung von den Beiden ist sehr geschönt.
50 Therapeuten in 3 Jahren ist ja süß. Ich hatte im Januar ein traumatisches Erlebnis, mittlerweile PTBS, Depressionen und selbstverletzendes Verhalten. Und gehe seit 2 Monaten nicht mehr arbeiten weil ich schon meinen Alltag ohne Arbeit kaum bewältigt bekomme. Habe über 100 Telefonate, 10 Erstgespräche und unzählige Mails hinter mir und immer noch keinen Platz.
@@bermudadreieck2320 Habe immer ein PTV-11 bekommen mit Ablehnung weil kein Platz in den nächsten wahlweise 12-18 Monaten. Eine hat gesagt, dass ist ihr zu komplex und sie würde das auch mir zuliebe ungerne annehmen und hat mich an eine ihre bekannte Traumatherapeutin weitergeleitet. Da hab ich dann Probatorik gemacht (Überraschung, PTBS und Depressionen), aber die hat auch keine weiteren Plätze frei... Bei den 100 Anrufen sind tatsächlich 15 Wartelistenplätze rumgekommen. Da muss ich aber teils wöchentlich zu bestimmten Zeiten anrufen um weiterhin auf der Warteliste zu bleiben und strukturiere mir mittlerweile meine woche um Wartelistentelefonate und erstgesrpäche...
Sehe ich genauso. Was für einen Stuss der erzählt: mit dem Angebot steige die Nachfrage 🙉 Als ob Therapeuten losgingen und flächendeckend Werbung machen würden: „Hey, ihr seid alle psychisch krank, kommt zu mir! Glauben Sie nicht? Doch, doch, Sie sind krank, ganz sicher!“ Schwachsinn. Und ich habe den Eindruck, dass er schon weiß, dass er Blödsinn erzählt, d.h. es sind schlichtweg Lügen.
Aus eigener Erfahrung: Psychische Erkrankungen verlangen den Patienten enorm viel Eigeninitiative ab (sofern man nicht als worst case in die Geschlossene eingeliefert wird). Mit einer psychischen Erkrankung ist man wiederum kaum in der Lage, diese Eigeninitiative zu leisten. Ein Dilemma. Der ständige Kampf um ALLES (Therapieplätze ambulant wie stationär, Termine beim Psychiater, etc.) frisst enorm viel Kraft, die man eigentlich für die Genesung bräuchte. Man fühlt sich oft völlig allein gelassen, was die Depression noch verstärkt. Wehe, man hat dann noch eine etwas speziellere Diagnose, wie z.B. Trauma. Mit Geld und Beziehungen geht erfahrungsgemäß einiges, ohne beides geht sehr wenig. Ich glaube auch, dass es nicht immer die klassische Einzeltherapie sein muss. Gruppentherapie halte ich auch für sehr sinnvoll oder Selbsthilfegruppen, allein schon wegen der sozialen Kontakte. Aber auch die gibt es oft nicht, v.a. auf dem Land. Was ich aber genauso schlimm finde, wie die unzureichende Anzahl an Therapieplätzen, ist die fehlende Qualitätssicherung in der Psychotherapie. Nach eigener Erfahrung scheint es hier keinerlei Standardisierung zu geben, jeder Therapeut scheint völlig frei in der Gestaltung zu sein. Das kann sehr positiv für den Patienten sein, dass kann aber auch dazu führen, dass der Therapeut den Patient einfach nur erzählen lässt ohne eigenen Input zu geben, was gleichzeitig Geld- und Zeitverschwendung ist.
Ich mache aktuell den Master für Therapie und die Zustände im System sind wirklich prekär. Nach den 5 Jahren Studium sind noch 5 weitere Jahre Weiterbildung nötig, um als vollständig ausgebildet zu gelten und Patienten im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung behandeln zu dürfen. Die Finanzierung dieser Weiterbildung ist nach wie vor nicht geregelt und niemand weiß, wie viel wir selbst zahlen müssen. Diese Aussichten sind so unattraktiv, das ich und viele weitere überlegen, die Weiterbildung nicht anzutreten und nur selbst zahlende Patienten zu behandeln. Das ist so schade, da ich nicht der Meinung bin dass die psychologische Versorgung von dem finanziellen Status abhängen sollte. Mein Aufruf, bitte informiert euch über das Thema und übt Druck auf die Politik aus!
Häng dein klassisches Studium doch an den Nagel und lass Dich zum Heilpraktiker für Psychotherapie ausbilden oder zum Hypnoserherapeuten. Wir leben in einer traumatisierten Gesellschaft, die in großen Teilen unter Bindung und Entwicklungstrauma leidet, oft ohne es selbst zu wissen. Und da helfen sie von der Kasse bezahlten Verfahren wie VT etc. In der Regel sowieso nicht. Wir brauchen körper orientierte Verfahren, z. B. Narm, somatic experiencing etc. Was auch immer du machst, ich wünsche Dir viel Erfolg. Das derzeitige System ist meines Erachtens nach krank, wie will man kranken Menschen helfen, wenn das System an sich krank ist?
Deshalb hab ich mich gegen die Ausbildung entschieden...neue Regelung einfach Mal verabschiedet, aber ohne Finanzierung oder Hilfen für die Kliniken und Ambulanzen. Das ist einfach krank.
Was soll denn die 116117 bringen? Alles was da passiert, ist, dass man einen Ersttermin erhält, in dem man gesagt bekommt, dass es keinen Platz für Therapie gibt.
Nach dem Erstgespräch bekommt man aber in der Regel eine PTV-11 mit der man sich dann wieder bei der 116117 melden kann und in ein Register aufgenommen wird. Wird dann in der Region ein freier Paltz gemeldet bekommt man den ggbfs. zugewiesen. Muss aber gestehen dass es nicht viel bringt. Hab mich in 3 Regionen registrieren lassen für eine ZEITNAH BENÖTIGTE AKUTBEHANDLUNG und seit monaten keine rückmeldung...
Eine typisch deutsche Placebo-Lösung. Nach außen klingt es super, wird als geniale Sache verkauft aber wenn man genau hinschaut und die "Lösung" Ergebnisse liefern soll, kommt nur heiße Luft raus.
Ich versuchs erst ein halbes Jahr und habe jetzt schon nach über 100 Anrufen, 10 erstgesprächen, unzähligen Mails,.... keine Lust mehr. Und Kostenerstattungsverfahren über die Krankenkasse führt auch nur zu endlosen Diskussionen es ist wirklich zum kotzen.
Vielleicht gibt es eine Ergotherapeutin in deiner Nähe, die Somatic Experiencing (körperfokussierte Traumatherapie) anbietet? Das mache ich und kann es über ein Rezept abrechnen. Bringt mir mehr als jahrelange Gesprächstherapie. Nur eine Idee. Liebe Grüße
Geht mir ganz genauso. Bin in 2019 vom Psychostalker H.K. in Soest schwerst misshandelt. Habe daher Erblindung und PTBS. War vorher fitte Mutter und Langstreckenläuferin. Was hier läuft spätestens mit Coronamaßnahmen auffällig ist unterlassene Hilfeleistung, der Staat und seine Kammern tun nix mehr wirklich für die Mitmenschen. Viel Kraft, Schutz & Segen. Lg
@@MrFox-xr9cc Bei mir hat sich das Kostenerstattungsverfahren sehr gelohnt nachdem ich zur TK gewechselt bin. Wenigen Wochen (4 Wochen Sperrfrist durch den Krankenkassenwechsel, alles für den Antrag fertig stellen und die Zeit der Bearbeitung) hatte ich einen Therapieplatz und auch die Verlängerung der Therapie ging Problemlos. Bei mir kam neben die Diagnose PTBS dazu und deswegen zur Behandlung auch Klinikaufenthalte auf einer Spezialstation. Meine Therapeutin ist nicht auf Trauma spezialisiert, aber Sie hat sich das zutraut und hat sich in dem Bereich extra nochmal weitergebildet. Jetzt merke ich keinen Unterschied zwischen den Behanlungsstunden bei Ihr und der Therapeutin in der Klinik. Da Sie weiter weg ist ( ich nach den Stunden in denen es um das Trauma geht sehr dissoziativ bin) wurde mir auch nach entsprechender Antragstellung die Fahrtkosten für die Rückfahrt (Taxi) übernommen.
Ich habe vor einiger Zeit die andere Dokumentation mit Imane gesehen. Es ist traurig, dass die Wartezeit für eine Therapie so lang ist. Ich wünsche ihr viel Kraft und ein schönes Leben, hoffentlich mit der Unterstützung, die sie braucht.
Das Schlimme ist ja, dass gerade Menschen mit bestimmten psychischen Problemen dann zu dem Schluss kommen könnten, ihnen persönlich stünde gar keine Hilfe zu, das Schicksal hätte deutlich gesagt, dass sie keine Hilfe bekommen würden oder viel zu spät - und daher einfach aufgeben und die Krankheit/ Probleme akzeptieren.
Ja, ganz genau. Auf diese Weise würden sie nur noch mehr in die Abwärtsspirale geraten, was zu einem Teufelskreis führt. Das resultiert dann in eine chronische psychische Erkrankung aufgrund der Tatsache, dass die Erkrankung weder ernst genommen noch behandelt wurde und stattdessen fortschreitet, weil keine oder zu späte Behandlung möglich war.
Ja ich habe leider aufgegeben und meine psychischen Probleme sind unerträglich geworden!!! Ich leide unter extremen Angstzuständen und noch anderen Problemen!! Ich wäre leider ein Härte Fall 😢😢!!!!!
Geht mir genauso so ich habe eine pschyische Krankheit so grübeln das sind Gedanken die mein Leben zerstören und die ich nicht kontrollieren kann deswegen suche ich jetzt auch ein Platz um ein pschyotherapeunt zu finden wünsche dir viel Glück. gg@@animorztra2047
100% sehr oft scheidert es m.M.n. und wie auch in der Doku gesagt, an mangelnder Motivation und demnach eine Spirale ins Nichtstun. Mehr Unterstützung bei der Therapiesuche wäre definitiv hilfreich.
Das ist ganz schlimm. Wir haben die Odyssee mit einer Familienangehörigen mitbekommen. Teilweise sind wir auch auf sehr unfreundliche Menschen gestoßen, die mit schwer psychisch Kranken arbeiten. Soziale Kompetenz gleich null. Das ist fatal. Vielen Dank an die Menschen, die sich hier öffentlich zeigen.
Ich suche auch seit längerem einen Therapieplatz und habe bereits über 50 Absagen erhalten. Ich weiß, dass ich die Therapie brauche, da ich bereits 3 Jahre in Therapie war und auch schon einen stationären Aufenthalt hatte. Mittlerweile versuche ich es über das Kostenerstattungsverfahren und habe auch eine private Therapeutin gefunden, die einen Platz hat. Gestern habe ich den Brief erhalten, dass die Krankenkasse mir diesen Platz genehmigt und zahlt. Allerdings nur zum 1-Fachen Satz. Heißt: sie zahlen nur einen geringen Anteil. Das ist rechtswidrig und die Kasse weiß es ganz genau. Habe jetzt Widerspruch eingelegt, was mich nochmal einen Monat kostet. Alles, damit die Kasse möglichst wenig zahlen muss. Es ist frustrierend. Viele psychisch Kranke haben gar nicht die Kraft für so einen Kampf.
Bei mir genau dasselbe! Die TK hat auch abgelehnt den 3 fachen Satz zu zahlen. Meine Therapeutin meinte, ich solls trotzdem einfach mal einreichen. Und soweit bezahlen die das sogar. Ich hoffe das bleibt auch so.
Sehe mich da auch wieder. Hatte im Januar ein schweres Trauma, seitdem PTBS, Depressionen und Selbstverletzung. Über 100 Telefonate, Unzählige Mails und die gleichen Diskussionen mit d er Krankenkasse wegen Kostenerstattung... Klinik geht auch nicht weil es mir noch "zu gut" geht, da ich "nur" Suizidgedanken habe, aber nicht die Absicht mich umzubringen...
Das ist auch bei Leistungen für Schwerbehinderte wie z.B. Pflegerin oder Haushaltshilfe ähnlich. Habe schon seit über 2 Jahren nach versch. Gutachten die Bestätigung für eine Haushaltshilfe, aber da das Sozialamt nur die Hälfte des Marktüblichen Stundensatzes zahlt, findet dich natürlich kein Dienstleister, der für dieses Minimalgeld arbeitet. An Schwerbehinderten, die sich nicht wehren können, kann man leicht Einsparungen erreichen und eine Beförderung erhalten. Es geht überall nur um da eigene Wohl.
Ich sag immer psychisch krank zu sein, muss man sich leisten können. Ich hab selbst schon mit Depressionen zu kämpfen gehabt. Das einzige, das ich als Sofortmaßnahme tun konnte, war zur Psychiaterin gehen und mir Antidepressiva verschreiben lassen. Alles andere hätte zu lang gedauert oder ich aus der eigenen Tasche zahlen müssen. Bei ca. 120 Euro pro Sitzung bin ich raus.
Liebe Imane,ich habe meinen sterbenden Sohn auch im Arm gehabt,ich kann Dich verstehen.Mir haben damals Gespräche mit Menschen geholfen ,die ähnliches erlebt haben.Nach seinem Tod stand ich da,mit einer traumatisierten Familie,die Geschwister haben auch keine schnelle Hilfe erhalten. Ich hoffe für Dich, dass Du irgendwann wieder Lebensfreude und Glück empfindest.
Ich muss den 3 Fachleuten vom Anfang ganz vehement widersprechen!!! Es ist der blanke Hohn, wenn ich höre das man nur wenige Wochen bis ein paar Monate warten muss, um einen Therapieplatz zu bekommen. Ich komme aus Ostholstein und hier im ländlichen Bereich ist es überhaupt nicht ungewöhnlich über 1 Jahr auf einen Platz zu warten. In manchen Fällen beträgt die Wartezeit bis zu 15 Monate. So ergeht es mir jedenfalls. Ich hatte sogar einen ambulanten Platz, der aufgrund von Personalmangel und Krankheit nach der 7. Therapiestunde wieder gestrichen wurde. Die aktuelle Situation ist untragbar und muss geändert werden.
Jap, in meiner Heimat habe ich erst gar keine Erstgespräche bekommen, oder wurde danach auf ne Warteliste von 1,5 Jahren gesetzt... Bin mittlerweile in den Ruhrpott gezogen und versuche es in Köln, Düsseldorf, Essen, ... Selbst wenn ich 1-2 Stunden fahren muss ist das immer noch besser als nichts zu finden.
Ich denke, es gibt auch große Unterschiede je nach Stadt, ob auf dem Land usw. Mein Mann und eine Freundin hatten Glück und sehr schnell einen festen Therapeuten gefunden, ein anderer Kumpel auch - das war aber in Stuttgart. In Berlin höre ich was ganz anderes. Dann kommt es noch drauf an, was man hat (PTSB und Borderline werden glaub ich ungern genommen). Aber wenige Wochen sind ganz sicher trotzdem nicht der Durchschnitt, sondern ein großes Glück. Ich selbst hatte nach einem Aufenthalt in der Klinik keine Chance, einen Psychiater zu finden, um meine Medikamente unter Aufsicht abzusetzen. Hab irgendwann aufgegeben und das selbst gemacht, entgegen allen Warnungen, aber was soll man machen... Hat geklappt, aber grad bei schwierigen Fällen, was Medikamente angeht, unmöglich.
Ist hier das Gleiche. Ich hatte nach gefühlten tausend Anrufen einen Therapeuten an der Strippe, der überhaupt zu einem Erstgespräch bereit war. Nach dem Gespräch meinte er dann, nun ja, eigentlich will er doch keine neue Patienten annehmen. (Schön formuliert, er wollte mich speziell nicht 😂). Danach wieder ewig suchen, monatelang warten und dann hatte ich eine Therapeutin, die eigentlich Allgemeinärztin war und so nebenbei einen Schein für Psychotherapie erworben hatte. Ich hab schon oft gedacht, wie wirklich akut Erkrankte das schaffen sollen.
@@OathOfTheH Jeder Arzt weiß, dass man in Deutschland kurzfristig keinen Therapieplatz bekommt. Und die junge Frau in der Reportage hat ja auch deshalb versucht sich zu suizidieren.
Es geht bei der Frage darum rauszufinden ob sie sich bereits bewusst ist wie schwer es wird . Das ist alles andere als dumm . Dumm wäre es die Patienten hoffen zu lassen das es leicht wird . Das würde die Gefahr von möglichen weiteren Suizidversuchen massiv erhöhen weil viele die noch nicht so stabil sind , nur sehr schwer solche Enttäuschungen (die ganzen Absagen und Wartezeiten) verkraften können
Ich bin Kinder und Jugendpsychologe, arbeite in einer HPT und einer KJP Praxis in bayern. Auch wenn wir einen sehr guten Verteilungsschlüssel und viele Praxen haben, haben im Landkreis aktuell alle Psychiater im KJP Bereich Aufnahmestop. Es ist nicht vorstellbar, wie angespannt die Situation und wie stressig der Job ist. Ich würde auch gerne die Therapeuten Ausbildung machen, aber die Konditionen sind so unvorstellbar unattraktiv, dass ich diesen traum nach aktuellem stand an den Nagel hängen werde. Es ist längst an der Zeit, dass die Jobs deutlich attraktiver gemacht werden, um wieder mehr Leute für den sozialen Bereich begeistern zu können. An aller erster Stelle sollten Erzieherinnen besser bezahlt und zumindest vom Lohn den verbeamteten Lehrern gleichgestellt werden. Aber das ist alles pure Fantasie, leider....
Ich arbeite als Sozialarbeiterin in der ambulanten Jugendhilfe und es ist eine einzige Katastrophe. Familien bekommen schon viel zu spät die Hilfe durch das Jugendamt, dadurch ist es manchmal schon zu spät rein pädagogisch noch was zu retten. Geschätzt sind 80% meiner Klienten zusätzlich in therapeutischer Therapie oder auf Wartelisten. Und da braucht niemand behaupten, dass mehr Fachkräfte auch mehr Nachfrage verursachen, die Wartelisten gibt es fast in jeden sozialen Bereich und dadurch werden neue Probleme gemacht. 2000 Therapeuten mehr in Ganz Deutschland fangen eben nichts auf, wenn man eigentlich doppelt so viele Therapeuten bräuchte als es gibt (alles etwas geschätzt aber aus meiner Sicht nicht unrealistisch). Und zumindest in meiner Region war ich tatsächlich auch schockiert wie wenig Vernetzung es gibt. Und wegen der Bezahlung: Ich verstehe immer noch nicht wodurch der große Unterschied zwischen Erziehern und Soz.päds gemacht wird. Erzieher haben 5 Jahre Ausbildung mit durchgehend praktischer Erfahrung. Ich als Sozpäd habe 3 Jahre studiert und davon eigentlich nur ein Halbes Jahr ein Praktikum gemacht und dadurch einen einzigen Bereich kennengelernt. Es ist einfach fakt, dass die Erzieher nach der Ausbildung handlungsfähiger und praktisch erfahrener sind als ich nach einen Studium bei dem ich kaum praktisch was anwenden konnte und dennoch werde ich von Jugendämtern bevorzugt und hatte es auch schon, dass mich Netzwerkpartner plötzlich mehr ernst genommen haben, nachdem sie erfahren haben, dass ich "nicht nur Erzieher sondern Sozialpädagoge" bin
@@kerstinrieck3648 Entschuldigung, das habe ich vielleicht nicht klar ausgeführt. Weil davon gesprochen habe, den sozialen Bereich attraktiver zu gestalten. Das fängt aus meiner Perspektive vor allem bei Erziehern an, die einen sehr harten Job ausüben, davor eine lange Ausbildung durchlaufen haben und dafür einfach nicht genügend verdienen. Speziell in Relation zu Lehrern, die sogar verbeamtet werden.
@@kerstinrieck3648 Und natürlich müssen auch die Konditionen der Therapieausbildung verbessert werden, um so den Beruf attraktiver zu gestalten und künftig über mehr Therapeuten und schlussendlich mehr Plätze zu verfügen :)
Doku hat auch nach 27 Minuten noch den Vibe: Wir lassen mal jeden sprechen der dazu was zu sagen hat. Dass jemand jetzt sagen kann man kriegt einen Platz in 4 Wochen (wohl manchmal nach ein paar Tagen) ist eine Frechheit und wirkt wie Spott. Von den VR-Brillen fange ich garnicht erst an…
@@bitny4916 So kanns gehn, Ich suche seit Januar. Über 100 Telefonate, unzählige Mails, Diskussionen mit der Krankenkasse, .... Mehrere Erstgespräche und sich dadurch immer wieder retraumatisieren, nur um dann doch ne Absage zu bekommen,... So langsam dreht man da echt durch...
Ich kann mir gut vorstellen dass Technologie, wenn man die gut einsetzt auch helfen kann. Man darf aber nicht aus den Augen verlieren dass es halt im besten Fall ein Hilfswerkzeug ist, aber damit systemische Probleme nicht gelöst werden können.
Gruppentherapie ist für mich das Letzte. Ich bin ein sehr empathischer Mensch. Aber mir jede Woche das Elend anderer Menschen anzuhören finde ich absolut gruselig.
Ich habe es auch gehasst. Aber eher aus dem Aspekt heraus, vor einer ganzen Gruppe in Einzelteile zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Wems was bringt- gut. Auch die ( obligatorische) Malerei und Ergotherapie hat mich höchstens gestresst.
Ich fands ganz ok, aber das war in stationärer Behandlung wo wir BEIDES hatten, also Einzel und Gruppe. Wenn ich mich für eins entscheiden muss dann obviously für Einzeltherapie. Denn tatsächlich ist Gruppentherapie echt antrengend da ich auch empathisch bin und auch mal einen „Ausraster“ hatte, weil ich nicht 2 minuten meinen Albtraum schildern durfte, der mich quälte „weil jemand wartet schon so lange um ein langes Thema zu erzählen“. Dann wurde ich rausgenommen, weil ich nicht mitmachen konnte unter dem Druck es nicht erzählen zu können. Statt das mir die Betreuerin das abnimmt sagt sie noch „das könnte andere Traumatisieren, das dürfen sie nicht erzählen“ ohne zu wissen worums geht. Ich wollte das einfach nur los werden. Am den Tag hatte ich Geburtstag und ich hab lediglich ein Coolpack bekommen. In meinem Zimmer bin ich dann ausgeflippt, hab das Coolpack gegen die Wand gescheppert und geweint. Ich hab mich noch nie so erlebt, ich hab mich davor gefürchtet was es mit mir macht wenn ich nicht über dinge reden darf. Später hab ich das den anderen ausserhalb der Therapie erzählt und die waren sehe traurig, dass ich das nicht erzählen durfte und das es nicht traumatisierend war. Es war die ganze Zeit nicht so, das man Themen anmelden musste. Das wurde nur bei mir in dem Moment gemacht! WTF Seitdem hab ich tatsächlich doch eine Abneigung gegen Gruppentherapie entwickelt, auch wenn es nur „Pech“ war.
Ich suche seit 2021 eine Traumatherapie. Es gibt entweder keine Therapie in der Nähe dafür und wenn doch sind die Wartelisten zu oder die Therapeuten voll. Es ist eine Schande!
Es gibt so gut wie keine richtig ausgebildeten Therapeuten für das Thema Trauma wo ich lebe, das kann man komplett vergessen. Habe immerhin online aus den USA jetzt Unterstützung gefunden.
@@mary_syl Hier ist es ungefähr das selbe . Entweder wird komplett falsch mit dem Thema umgegangen oder falsch angegangen, sodass es am Ende schlimmer ist , als davor . Alles gute für dich🍀
@@stefanheinzemann5879 Dankeschön. Ich habe eine K-PTBS. Ich denke mittlerweile, dass ich mich vermutlich selbst geheilt habe , bevor ich jemals eine Therapie finde.
Ich suche seit 2016, ich habe mich gefreut 2017 eine zu bekommen aber diese wollte mich gleich in die Klinik stecken, dabei wollte ich die Therapie neben dem Beruf machen, aber sie sagte sie habe keine Zeit und Kapazität (ich habe PTBS nach sexuellem Missbrauch in der Kindheit), ginge nur über Klinik, also suche ich weiter. Wünsche allen Suchenden viel Kraft❤
Psychotherapie hat eine Erfolgsquote von ca 50%. Kann schon irgendwie verstehen, warum da nicht viel mehr investiert wird. Ich hatte innerhalb von 3 Jahren mit 3 verschiedene Therapeuten gearbeitet und es inzwischen komplett aufgegeben das mir das je helfen könnte. Ich glaube viele erhoffen sich davon zu viel. Ich wünsche dennoch jedem der es braucht auch zeitnah einen Platz zu bekommen und selbst zu entscheiden ob es hilft.
Die Frage ist ja weswegen 50% scheitert. Das könnte alles sein. Falscher Therapeut, falsche Therapieform, Patient kann sich nicht richtig öffnen, oder ein Therapeut der nicht spezialisiert genug ist für ganz bestimmte Probleme.
Ich kann Ihnen sagen, wie die Zahlen zusammen kommen. Psychotherapeuten müssen eine gewisse Anzahl an Stunden pro Woche für Akutsprechstunden freihalten. D.h., wenn sie von der Terminvermittlungsstelle einen Platz vermittelt bekommen, dann sind das genau diese Stunden. In den allermeisten Fäll3n, schließt sich nach diesem Erstgespräch aber keine Therapie an, weil es keine freien Plätze dort gibt. D.h. sis stehen dann trotzdem auf der Warteliste. Für die GKV zählt das aber schon als erster Kontakt, egal, ob es dabn zu einer Therapie kommt oder nicht. Durch diese Auswertung entsteht dann der Eindruck kurzer Wartezeiten. Das ist aber natürlich kompletter Bullshit.
Imane ist eine starke Person! Ihr Schicksal ist so hart das ich denke jeder würde daran zerbrechen! Ich hoffe sie hat gute Hilfe bekommen 🙏 Ich befinde mich selbst in der Situation des Suchenden 😔 Mitte Ende Juli kann ich in die Tagesklinik und dann muß ich mich neu formieren. Don't give up 👍✨
Oftmals sagt man ja: geteiltes Leid ist halbes Leid. Der Vater hat auch ein Kind verloren, er kümmert sich jetzt alleine um die kranke Tochter. Sportlich. Ich wünsche dem Vater ganz viel Kraft, sein Trauma des Verlustes des Sohnes und effektiv seiner Frau neben der Sorge für seine Tochter, zu überwinden, sodass er letztlich nicht mit in den Abgrund gerissen wird.
Ja,der Vater muss ja auch alles bewältigen...ich ziehe vor ihm den Hut.Viele Männer gehen dann und entziehen sich dann der Verantwortung.Ich wünsche ihm alles Gute...
Ich finde es unglaublich traurig das ihre Ehe daran auch zerbricht, da sie keinen Therapieplatz bekommen hat. Nicht weil das Kind gestorben ist und das andere im Sterben ist. Kann mir nicht vorstellen dass man so allein gelassen und so traumatisiert wieder zusammen finden kann. Somit haben die auch ihre Ehe verloren ohne Therapieplatz. Hilft nicht unbedingt bei der seelischen Heilung wenn nochmehr zu bereuen ist. 😢
Leider wird wohl kaum jemand meinen Kommentar lesen. Dennoch, vielleicht hilft es dem einen oder anderen. Ich habe auch ewig nach einem Platz gesucht, bis ich den Tipp mit der Psychotherapieambulanz gelesen habe. In vielen größeren Städten gibt es die Möglichkeit, sich dort anzumelden. Ich habe als Pflichtversicherte in einer normalen Krankenkasse zwei Monate gewartet und noch mal einen halben Monat, bis die Therapie los gegangen ist. Edit: Ich habe eine EINZEL-Therapie. Es handelt sich dabei um Psychologen in Ausbildung - frisch von der Uni, die aber noch einen erfahrenen Psychologen über sich haben. Meine Sitzungen habe ich nur mit meiner Psychologin, das Gespräch wird aber aufgenommen.
das! von den Ambulanzen weiß gefühlt kaum jemand, aber dort bekommt man wirklich in verhältnismäßig kurzer Zeit einen Platz! Und die Therapie ist meistens sogar besser als bei niedergelassenen Therapeuten, weil die Auszubildenden viel mehr Supervision haben! (das mit dem Aufnehmen der Sitzung ist meiner Erfahrung nach - leider - nicht so häufig, weil eigentlich total sinnvoll, eben für Supervision)
dort hatte ich damals auch einen Platz gefunden - Therapeutin war auch super ist dann schwanger geworden und tja hab vor kurzem nochmal auf der website geschaut die schreiben sie haben jetzt auch ein halbes jahr wartezeit. Ich weiß gar nicht mehr, was ich initial gewartet habe, ich lgaube auch mindestens ein halbes jahr. Es ist ein witz lol aber ja: kann ich auch empfehlen. Grade weil jüngere einem auch besser zuhören und noch nicht so eingefahren sind. Finde ich.
Der Tipp mit Psychotherapieambulanz ist ein sehr guter Tipp. Das kann für die meisten auch eine gute Analaufstelle sein. Man sollte dabei bedenken, dass die Therapeuten dort in Ausbildung sind, oft jung und kaum Erfahrung haben, sodass ich da leider schlechte Erfahrungen gemacht habe. Es kann für die einfacheren Fälle ok sein.
Ich wollte grad schreiben, ich kenne das so nicht bei uns in der Schweiz. Kommt vielleicht auch auf die Region an. Dafür sind wir ziemlich hintendrein was Elternzeiten etc. betrifft.
@@xxJamiexx Ich kenne das so nicht ( Region Zürich). 2,3 Telefonate und es klappt. Sehe ich auch im weiteren Umfeld. Dafür ist es hier absolut hinterwäldlerisch, was Familien und Mutterschaft betrifft. Kinderbetreuung je nach Wohnort auch.
Ich hab’s schnell wieder aufgegeben, die Terminservicestelle bringt da gar nix :) Vor allem wenn man zwischendurch wieder gute Phasen hat und denkt, ich schaff es auch so, bis man dann wieder ganz tief fällt und alles ausweglos wirkt. Aber dann hat man eh nicht den Willen sich darum kümmern.
In manchen Gegenden kann der Arzt in eine Tagesklinik einweisen. Also wenn es eine psychiatrische Tagesklinik gibt. Das geht schneller als ein ambulanter Therapieplatz und ist bei heftigeren Erkrankungen und/ oder Suizidgedanken auch empfehlenswert.
In dem anderen europäischen Ländern scheint es deutlich schwieriger zu sein. Im Beitrag wurde gesagt, dass Deutschland überdurchschnittlich viele PT hat.
In Deutschland ist Psychotherapie Kassenleistung!!!! Das ist absolut nicht selbstverständlich!!!! Natürlich ist das System nicht perfekt, aber können wir bitte auch mal auf die positiven Aspekte schauen?
Hier geht es mal wieder nur um die Kosten ! Mir hat eine Psyschologin erzählt , dass die Kassen ganz bewusst die Therapieplätze knapp hält um zu sparen. Schließlich gibt es ja so wirksame Tabletten . 🙄
Diese "Erstgespräche" sind immer furchtbar anstrengend und wenn Traumata vorliegen, kann das auch alles hochkommen umd viele Symptome verursachen. Wenn man also nach einem Ersttermin Wochen oder Monate lang ohne Therapie allein gelassen wird, kann das schlimme Folgen haben. Ja, ich spreche aus eigener Erfahrung.
Bin auch noch auf der Suche... war am anfang so naiv 3 Erstgespräche in eine Woche zu legen. Das erste war schon anstrengend, nach dem 2ten war ich den Rest der Woche nicht mehr zu gebruachen, musste das dritte absagen und dann noch ausfallgebühr bezahlen...
Ja kann ich bestätigen. Habe schwere Gewalttat überlebt durch Psychostalker H.K. in Soest - bin daher erblindet, habe massive PTBS. Keine Behandlung gefunden, trotz Bemühens (da waren dann direkt die 3-4 Jahre Coronamaßnahmen - da lief nix mehr mit dieser staatlichen Angstschürerei). Habe auch Traumafolgeerkrankung. Im Stich gelassen. Täter bekam aber Bewährungshilfe. Ein Hohn für jedes Missbrauchsgewaltopfer! Wünsche viel Kraft und Zuversicht. Lg
Ich bin vor 3 Jahren an einem burnout erkrankt. Dazu kam noch eine Depression. Grund war Personalmangel und Stress in meinem Job im Krankenhaus, sowie der Tod eines nahen Familienmitglieds. Der burnout brodelte schon seit Jahren, doch dann kam der Zusammenbruch. In meinem Hamsterrad gefangen, wollte ich sofort eine Therapie - um wieder einsetzbar in meinen Job zu sein. Es ging mir um meine Kollegen, die Patienten etc. aber nicht um mich. Das musste ich lernen. Ich bin meiner Hausärztin dankbar, dass sie mich lange genug krank geschrieben hat und ernst nahm. Ich habe meine Psychotherapeutin selbst bezahlt, weil sonst wäre ich noch nicht soweit wie jetzt. Ich habe rechtzeitig die Reissleine gezogen, auch wenn es mich einiges gekostet hat. Doch das kann nicht jeder.
Ich suche schon länger einen Platz für eine Autismus Diagnostik bei mir...wenn man überhaupt auf die Warteliste kommt dann sind die Wartezeiten einfach so dermaßen absurd, das es zum heulen ist. Die vielversprechendste Stelle hat mir 41 Monate Wartezeit in Aussicht gestellt, davon sind jetzt 16 Monate rum...
Diggah was?! Meine Psychologin hatte mir ein Kontakt gegeben nur für die Autismus diagnostik, am Ende hab ich nur abgesagt weil es so teuer war und meine Psychaterin meinte, dass ich kein Autismus habe. Aber ich hatte schon einen Termin innerhalb eines Monats weil die Dame im Urlaub war. Geht es nur um die Diagnostik oder auch um Therapie? Weil ich bin in Hamburg, eventuell bist du einfach an einem ungünstigen ort. Wenn du aber in Hamburg wohnst könnte ich dir ja den Namen geben. Allerdings hab ich die Befürchtung dass du die Dame dan schon gefunden hättest :(
@@KenotheWolf Komme aus NRW, das Problem ist halt auch das ich kein Auto besitze und ich genau einplanen muss wo ich wann mit den Öfis hinkomme. Die Auftismusambulanz in Dortmund geht noch klar, Münster wäre schon schwierig. Das schränkt die Suche halt noch weiter ein.
Hast du schon versucht eine Reha zu beantragen? Zumindest bei ADHS weiß ich besteht die Möglichkeit das es Rehas gibt, die die Diagnostik machen können. Wenn dein Arzt oder Therapeutin deinen Verdacht teilen, können sie das ja mit in den Antrag schreiben. Du schreibst du bist bereits in Therapie, auch wenn deine Therapeutin nicht auf Autismus spezialisiert ist, bitte sie den FSK ( Fragenogen soziale Kommunikation Screening ) zu machen. Der gibt Hinweise ob Autismus wahrscheinlich ist. Das wird für gewöhnlich immer als erste gemacht, bevor eine aufwendige Autismus Diagnostik gestartet wird. Vielleicht kann die Therapeutin auch den ADI-R mit dir machen? Auch könnte ein IQ Test hilfreich sein. Weil das Ergebnis wichtige Informationen liefern kann für die Diagnose. Bei Asperger Autismus darf ein IQ Test nicht „zu niedrig“ sein. Fairerweise muss ich schreiben, beruhen meine Erfahrungen der Autismus Diagnostik auf die meines Kindes. Wüsste aber nicht, warum die Basics nicht auch bei Erwachsen zur Anwendung kommen sollten. Mein Kind hat nie eine Autismus spezifische Praxis gesehen. War beim „normalen“ Kinderpsychiater. Der hat die Fragebögen vorab gemacht. Als diese Auffällig waren, bat er eine Praxisfremde Autismus Diagnostigerin um Unterstützung für das Interview und den ADOS Test. Und sie haben gemeinsam die Auswertung gemacht. Weil Autismus Diagnostik so schwer zu finden sind! 2 Wochen nach dem ersten Fragebogen ( war auffällig) ging es schon los. IQ Test ect war allerdings im Zuge der Diagnosefindung bereits gemacht. Anfangsverdacht war ADS bzw ähnliches. Wenn ich lese wie wenig Anlaufstellen es für Erwachsen gibt, bin ich heilfroh das ich bei meinem Kind hartnäckig geblieben bin. Der Arzt war aus allen Wolken gefallen, als der Autismus Test die Bestätigung brachte. War mein Kind schon 4 Jahre dort in der Praxis. Und die Verdachtsdiagnose kam von mir. Er betreut uns noch weiter, obwohl Autismus nicht sein Fachgebiet ist. Die Kollegin die die Testung machte, steht bei Bedarf zur Verfügung. Obwohl sie gar nicht zur Praxis gehört 😅 Der Arzt ist trotz allem ein Segen für mein Kind.
45 Praxen...dort stehe ich auf Warteliste...seit 4 Jahren. 150km würde ich fahren...damit mir jemand helfen kann...aber, meine mutter, die ein typischer Narzisst ist und allen anderen die schuld für ihr sehr versautes Leben gibt, die hat seit 10 Jahren!! Einen Platz bei einer psychologin....ich, ich brauche hilfe...und niemand, wirklich niemand, hat zeit /platz. Und das ist ein Problem.
Vielleicht kann ich überbrückend helfen. Ich biete Psychotherapie in Privater Praxis, bin zertifiziert in emotionsfokussierter Therapie und kognitiver Verhaltenstherapie, Trauma- und Trauerarbeit. Bin via Gmail zu finden, Punkt zwischen Vorname und Nachname. Ich biete auch online Therapieplätze an.
Es gibt auch die Möglichkeit, sich seelsorgerische Unterstützung zu holen. Seelsorger durchlaufen auch eine längere Ausbildung und stehen unter supervision. Das kann sehr unterstützend wirken, um z.b. die Wartezeit zu überbrücken.
Die Aussagen der beiden Männer machen mich teilweise wirklich wütend. Sie scheinen einfach nicht wahrhaben zu wollen, dass eine sehr grosse Nachfrage da ist, trotz der bereits vorhanden vielen Kassensitzen.
Man bin ich froh, dass ich durch die Charité Angst vor PsychologInnen bekommen habe. War dort mal zur Diagnostik auf einer Station für traumatisierte Menschen. Als ich fertig war, hatte ich durch die schlechte Behandlung eine komplett neue Art der Traumatisierung erhalten und es war wirklich keine Retraumatisierung. Der Vorteil den ich dadurch sehe ist, dass ich danach "mir selbst zu helfen" gelernt habe. Auch habe ich jetzt Jahre später mir selbst beigebracht die Angst vor PsychologInnen zu nehmen. Heute wende ich für alle Probleme die positive Psychologie an. Dadurch mache ich nun, als psychisch beeinträchtigte Person, sogar eine berufliche Reha. Und in der beruflichen Reha haben ich herzensgute PsychologInnen kennengelernt. Die sind tausendmal besser als die ich in der Charité hatte. Fazit: Die psychiatrischen Stationen der Charité werde nie mehr in meinem Leben aufsuchen.
Ich finde die Therapeutin ganz am Ende wirkt sehr inkompetent...Die Frau berichtet gerade von einem Erlebnis wo sie an ihr schlimmes Trauma erinnert wurde und die Therapeutin fragt, warum sie "so gucke": Vielleicht ist es nur ungünstig geschnitten aber hilfreich und empathievoll fand ich ihre ganzen Aussagen überhaupt nicht...
Bisschen komisch formuliert gewesen, aber sie wollte sie wohl auf diesen starren angespannten Blick ansprechen, weil der wohl eher unüblich war. Meine Therapeutin hat auch sofort gemerkt wenn ich mit den Gedanken abgeschweift bin, obwohl ich ADHS hab und öfter weggucken muss. Dagegen meinte eine Psychaterin zu mir „warum weinen sie jetzt?“ als ich ihr erzählte warum mein Vorname mein PTBS triggert und ich den ändern musste und ihre Hilfe brauchte. Ich kam dann irgendwann zu meiner Mum, das sie an Krebs gestorben ist, dass sie mich manchmal furchtbar behandelt hat weil es ihr selber unfassbar schlecht ging und da musste ich einfach weinen. Das war unprofessionell, weil das sehr vorwurfsvoll war und sie wohl dachte der Termin wäre nicht so heavy.
Das ist eine normale Frage im Therapiekontext. Sie sagt "Ist es in Ordnung, dass da diese Gefühle sind? Sie gucken grad so (unausgesprochen: als würden Sie sich nicht erlauben, dass da diese Gefühle sind)". Die Frage zielt darauf ab, dass die Patientin erkennt, dass jedes Gefühl gerechtfertigt ist und man lernen muss, damit umzugehen. Das sagt die Therapeutin ja auch.
Ja, man braucht eine liebevolle konsequente menschenwürdige Begleitung, die einem erstmal aufhilft und auffängt. Habe auch schlimmes erlebt (schwere Gewalttat überlebt in 2019) - bis heute keine Behandlung! Kein Witz! Was hier im reichem Deutschland läuft ist Täuschung. Die sparen deutsche Mitmenschen, die fleißig gearbeitet haben kaputt, um andere voran zu bringen. Lg
Ich bin entsetzt was Herr Lanz da von der Lanze bricht. Ich arbeite in einer Beratungsstelle und im Schnitt warten die Menschen, die trotz Erkrankung und Leidensdruck etliche TherapeutInnen anrufen, meist mindestens ein halbes Jahr! Überhaupt ein Erstgespräch zu bekommen ist Wahnsinn. Und von Kostenerstattung will ich gar nicht erst anfangen.
Ich hab über eineinhalb Jahre auf meinen Therapie platz gewartet. Bin trotzdem von manchen Kommentaren erschüttert, auf ein ERST GESPRÄCH also um zu schauen ob man überhaupt halbwegs kompatibel mit dem Therapeuten ist, sollte man niemals länger als max 2 Monate warten, den dieser Termin ist NUR dazu da, herauszufinden ob man auf diesen Therapeuten den 1-3 Jahre warten will. Mein Therapeut hat sogar 2 kennenlern Termine mit mir gehabt, dann hatte ich mich entschieden auf ihn über eineinhalb Jahre zu warten, natürlich gab es auch andere Therapeuten bei dehnen man weniger lang hätte warten müssen aber er war der erste Therapeut der mich nicht bereits beim aussehen innerlich abgewertet hat. In meinem ganzen Leben hatte ich über 17 Therapeuten und Psychiater und daher weiß ich, lieber länger auf den RICHTIGEN Therapeuten warten als schnell irgendwen (schnell ist fail da schnell mindestens 6-8 Monate Wartezeit sind) einfach weil der falsche Therapeut viel kaputt und schlimmer machen kann
Ich bin seit 2 Jahren bei einem Therapieplatz angemeldet, seit 6 Monaten noch bei einem Anderen. Kein Ende in Sicht, mein Zwillingsbruder hat sich derweil das Leben genommen
Das ist halt nicht jedermanns Sache. Mich konnte man früher jagen mit Gruppentherapie ( die obligatorisch war während dem Gesamtprogramm). Auch mit Ergo und Malen konnte ich nie etwas anfangen.
Ja kenn das mein bester Freundin hatte auch das problem, gewartet, gewartet. Bis es zu spät war. Keiner hat geholfen, dann ich sie gesprungen. Und jetzt ist sie tot..
Es ist leider so und sehr traurig. Hatte auch anfang des jahres ein Trauma, leide jetzt unter Depressionen, Schlafstörung, Nervösität, Konzentrationsproblemen und Panikattacken einhergehend mit Selbstverletzung. ABER, ich bekomme keinen stationären Aufenthalt, weil ich "nur" Selbstmordgedanken habe, aber (noch) nicht die Absicht mich umzubringen...
@@MrFox-xr9cc oje, tief durchatmen. Das ist so schwer wenn mann nur dunkel sieht, ist eine schreckliches Gefühl und fühlt man sich hilflos. Halt durch, du bisr wertvoll. Kleine Schritte machen. Vielleicht ein Verein. Versuchen draußen zu gegen un Menschen sehen. Ich wunsche dir viel viel liebe und Kraft
@@MVBNov Ja eine Freundin hat mich jetzt dazu gedrängt ihrem Selbstverteidigungskurs beizutreten. Auch um gegen dies Ohnmacht anzukämpfen und nochmal in so einer Situation die mein Trauma ausgelöst hat mich wehren zu können... Vielleicht hilfts ein wenig.
@@ramonapetschl9242 Leider nein. Offenbar "darf" ich keine Hilfe bekommen. An dem ganzen hängt leider auch noch ein Gerichtsverfahren gegen die Täter dran und offenbar besteht die Gefahr, dass sich bei einer Therapie meine Erinnerung verfälscht oder falsche Erinnerungen eingepflanzt werden... Das könnte dann meine Aussage vor Gericht anfechtbar machen... Und da es sich um eine schwer Beweisbare tat handelt habe ich leider auch nicht allzuviele beweise außerhalb meiner Aussage.
Ich habe innerhalb von einem Tag meine Therapeutin (mit Kassensitz) über die 116-117 gefunden. Bei zwei Bekannten hat es ebenfalls über diese Nummer (also den kassenärztlichen Notdienst) geklappt. Wir haben bestimmt auch großes Glück gehabt, aber den Versuch kann ich jeder Person, die sucht, nur ans Herz legen. Meine Hausärztin hatte mir übrigens vorher gesagt: „Keine Chance. Das können Sie vergessen.“ Gut, dass ich nicht auf sie gehört habe…
Das freut mich ❤für Sie/ Dich. Nur doof, wenn auch die 116117 einem mitteilt, dass sie noch nichtmal ein erstgespräch bei einer spezialisierten Therapeutin haben.
Das ist aber wirklich sehr großes Glück. Ich hab über die 116-117 zwar schnell ein Erstgespräch gefunden, aber keinen Therapieplatz. Ich bin über die 116-117 mittlerweile in 3 Regionen in denen ich bei bekannten notfalls übernachten kann auf Suche (seit März) und noch keine Rückmeldung. In Eigeninitiative über 100 Telefonate, über 10 Erstgespräche und wieder retraumatisiert, unzählige Mails und endlose Diskussionen mit der Krankenkasse wegen Kostenerstattungsverfahren... Ich kann seit 2 Monaten nicht mehr Arbeiten, habe Schlafstörungen, Panikattacken und in letzter Zeit auch Selbstverletzendes Verhalten und Suizidgedanken. Aber um mich in einer Klinik einweisen zu lassen, geht es mir immer noch zu gut, weil ich eben bisher nur Gedanken habe, und keinen Suizid versuch...
@@susannemuller6681 Ich habe im Anschluss an das Erstgespräch aber direkt meinen Therapieplatz bekommen (wie oben bereits geschrieben). Ich schreibe das hier auch nicht, um die Erfahrungen mit dem System von anderen zu relativieren. Ganz im Gegenteil: Ich weiß, dass es in den meisten Fällen nicht leicht ist, einen Platz zu bekommen und dass ich Glück hatte. Ich schreibe dies, um ein wenig zu ermutigen.
Sozialpsychiatrische Dienste im Stadtteil haben meist Angebote von Tagesgruppen bis Gespräche, Ärzte usw... das ist eine zentrale Stelle, die Kontakte und Angebote hat, viele Ressourcen bietet und Kräfte der Betroffenen schont - mal in Betracht ziehen. Und man kann auch Trauergruppen persönlich und online besuchen. Sie sind sehr hilfreich ...
Ich finde auch den sozial psychiatrischen Dienst in vielen Orten sehr hilfreich. Hier findet man schnell ein Beratungsgespräch und sie zeigen das Hilfesystem in der Nähe auf
Ich habe schwere depression und andere psychische Erkrankungen und bin schon lange auf der suche nach einem Therapieplatz. Immer heißt es sie hätten keine Kapazitäten, und führen auch schon keine Wartelisten mehr. Ich bin echt am Ende, und weiß nicht, wie lange ich diesen Zustand noch aushalte.
@@SilkeSchl.-ux9nw Hallo! Leider ist es mit schweren Depression nicht immer so leicht raus zu gehen. Ich hatte mir eigentlich heute auch vorgenommen spazieren zu gehen, habe es aber nicht geschafft. Bin froh das ich wenigstens aus dem Bett gekommen bin, und es geschafft habe meine Zähne zu putzen & meine Haare ezz kämmen. Das alleine war schon ein Kraftakt. An solchen Tagen schaffe ich leider nix. Aber ich probiere definitiv mehr raus zu gehen, ja.
@@SophieTYL Das kenne ich! Diese Phasen hatte ich auch. Wenn wirklich nichts geht, akzeptieren und es sich so gemütlich wie möglich machen. Schöne Musik kann helfen. Atemübungen, sich ablenken mit Bewusstseinsübungen, zB auf Geräusche lauschen. Alles Gute! Es kommen bestimmt wieder bessere Zeiten!
Ging mir ähnlich und dann habe ich eine online Therapie angefangen. Ich habe schnell einen Termin für das Erstgespräch bekommen und die Therapie ging 4 Wochen später dann tatsächlich los. Nachdem keine einzige Praxis in der Nähe Kapazitäten hatte
Die Situation in Hamburg ist heftig. Ein Freund hat fast wöchentlich Erstgespräche, aber es ist ihm noch nicht gelungen trotz vielen Monaten Suche, auf eine Warteliste zu kommen. Ab einer gewissen Anzahl Wartender machen sie die Liste nämlich zu. Ich wünsche Imane dass sie wirklich Hilfe findet. Ich verstehe nicht, wieso sie für manche Therapeuten "zu krank" erscheint. Suizidversuche sind doch sehr häufig unter Erkrankten, egal ob offen gelegt oder verheimlicht.
Eine Traumatherapie ist nochmal etwas anderes als Burnout, Stress, Ängste,... Dazu gibts spezielle Schwerpunkt Therapeuten und auch Fort und Weiterbildungen. Und viele trauen sich das dann, auch im Sinne des Patienten, nicht zu. War auch schon bei 3 die mich nicht genommen haben, weil es denen zu heikel ist... Umgekehrt geht es mir für einen Klinikaufenthalt noch zu gut, weil ich "nur" Suizidgedanken habe, aber nicht die absicht mich umzubringen...
Vielleicht kann ich überbrückend helfen. Ich biete Psychotherapie in Privater Praxis, bin zertifiziert in emotionsfokussierter Therapie und kognitiver Verhaltenstherapie, Trauma- und Trauerarbeit. Gerne auch online. Bin via Gmail zu finden, Punkt zwischen Vorname und Nachname.
Was mir bei der Suche aufgefallen ist, dass nicht nur die Kassensitz Therapeuten alle keinen Platz haben, sondern auch die, die über Kostenerstattung und Selbstzahler abrechnen. Ich war echt überrascht, das sogar die Selbstzahler Therapeuten überlaufen scheinen.
In Praxen ohne Kassensitz gehen nicht nur Selbstzahler, sondern vor allem Leute mit privater Krankenversicherung und Beamte. Diese werden nämlich in den Praxen mit Kassensitz nur ungern oder gar nicht genommen, weil die Bezahlung schlechter ist und weil die Therapeuten dort einen Versorgungsauftrag für Kassenpatienten haben, dh diese vorrangig aufnehmen müssen.
Ich leide seit 4 Jahren an Angst,- u. Panikattacken. Ich kenne auch die genaue Ursache dafür. Bin mit dem Auto unterwegs gewesen und plötzlich ohnmächtig geworden. Es war nur ein sehr kurzer Moment der Ohnmacht, aber ich hatte Herzrasen, mir was kalt, ich war kreidebleich und mir war sehr übel. Ich war als Fahrerin allein mit dem Auto unterwegs. Seit diesem Ereignis habe ich Ängste. Es gibt Tage, da traue ich mich nicht mit dem Auto zu fahren. Die Angst, es könnte wieder etwas passieren. Die Angst hat Überhand genommen, denn ich habe plötzlich auch Angst, alleine in den Supermarkt zu gehen. Es könnte ja vielleicht auch dort was passieren. Auch wenn Menschen in der Nähe sind, die einem bestimmt helfen würden, wäre mir meine Situation unangenehm. Es gibt Tage, da klappt es. Dann gibt es Tage, da setze ich nur ein Bein ins Auto oder in den Supermarkt und ich bekomme allein an den Gedanken schon Panik, gefolgt von Herzrasen etc. Auch ich bin seit Jahren auf Suche nach einem Psychologen. Nichts zu machen. Die Wartelisten sind enorm lang. Wie oft wurde mir versprochen, dass wenn ein Platz frei wird, man sich wieder bei mir melden würde. Nichts ist passiert. Und mehr als 50 km möchte ich für eine Anfahrt nicht aufbringen wollen. Vor 2 Jahren ist dann noch meine geliebte Mutter mit 66 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Das heißt, eine unendliche Trauer ist noch hinzugekommen und mein Herz ist gebrochen. Ich nehme keine Medikamente, fühle mich derzeit stabil und belese mich sehr viel, um zu verstehen, warum es so ist wie es ist. Das hilft mir persönlich wirklich sehr. Ich wünsche allen Mitmenschen, deren Seele Heilung benötigt, von Herzen alles Gute. Haltet durch!
Bin nicht betroffen. Warst du schon beim Hausarzt oder anderem neuen Hausarzt ? Evtl körperliche Ursachen auch erst zusätzlich abklären z.b. Herz, Blutdruck, Schilddrüse, Leber? Alles Gute.
@@Moni-xb7hl Ich bin Arzthelferin, arbeite aber aus besagten Gründen derzeit nicht und befinde mich regelmäßig in ärztlicher Obhut. Alles ist untersucht, bin da selber auch sehr genau mit. Aber danke für deine Aufmerksamkeit und Ratschlägen.
Eine ambulante Therapie ist fast unmöglich zu finden. Man hat eh schon keine Kraft und muss so doll kämpfen... Stationär geht es zum Glück schneller. Aber ist das die Lösung!?
Es ist nicht so, dass es nicht genug Therapeuten gibt, es gibt einfach nicht genug Kassensitze (und dieser muss auch noch für viel Geld erworben werden)
Leider muss ich in einigen Punkten von anderen Erfahrungen berichten, die Suche nach einem Therapeuten war vor ungefähr 20 Jahre viel leichter, ohne Wartezeiten quasi nach einem Anruf war das möglich. Ob man zum Facharzt will oder Therapie es hat sich alles geändert. Therapeutin, die man heute anruft, arbeiten gefühlt privat, ich wurde bei einigen Sitzungen gefragt ob ich nicht Lust hätte in meine Gesundheit Geld zu investieren, und die Stunden privat zu bezahlen. Und ob ich mir das wert bin. Dann ist es leider nicht richtig, dass die Kasse eine privatenTherapie bezahlt, wenn man ausreichend Nachweist, dass man sich bemüht hat. Ich habe mir die Finger wund telefoniert, meine Kasse hat den Antrag auf Übernahme mit fadenscheinigen Gründen abgelehnt.
Ich fühle sehr mit Ute. Mir geht es fast genau so. Ich habe allerdings einen anderen Weg, was Ärzte betrifft, genommenen. Hausarzt -> Psychologin -> Psychotherapie. Durch die Unterstützung der Ärzte hat alles besser geklappt. Von Psychologischer Pflege habe ich noch nie etwas gehört. Finde ich sehr gut! Viel Glück für alle Beteiligten!
Die meisten Psychotherapeut*innen organisieren sich ihre Arbeit so und wählen ihre Patient*innen so aus, dass es für sie selbst angenehm ist. Ich denke dass hat damit zu tun, dass die meisten, die diesen Beruf ergreifen, sehr privilegiert aufgewachsen sind und selten ihre Komfortzone verlassen mussten.
Mittelgradige Depression seit dem 10. Lebensjahr mit schwer depressiven/ su1z1dalen Phasen und SVV, ADHS, PTBS und nun auch Burnout.. Ich hatte wahnsinnig Glück einen Therapieplatz zu finden und auch einen Psychater.
Es ist für mich doch erstaunlich, wie mangelhaft die Versorgungslage in Deutschland im Bereich Psychotherapie/Psychiatrie zu sein scheint. Hier in Österreich habe ich bereits mehrmals in kürzester Zeit einen Therapieplatz bekommen - und auch von Bekannten, die in Therapie sind, sind mir keine längeren Wartezeiten bekannt.
Danke für diese Doku zu einem wichtigen Thema, das mich in meinem Leben sehr beschäftigt hat. Zu den Aussagen von Herrn Bschor. Hilft es einer Person, die dringend einen Therapieplatz sucht, zu erfahren, dass es uns in Deutschland ja sooo gut geht im Vergleich zu anderen Ländern? Das kommt mir vor wie ein "Stell dich nicht so an, du hast es doch eh gut". Leider bekommt diese Person immer noch keinen Therapieplatz. Und die Idee, dass mehr psychotherapeutische Praxen dazu führen würden, dass Menschen Therapie machen, die eigentlich gar keine brauchen, nur damit die Praxis finanziell überleben kann... echt jetzt? Ich habe Anfang der 90er Jahre über ein Jahr auf einen Therapieplatz bei einer bestimmten Therapeutin gewartet und war froh, überhaupt auf die Warteliste zu kommen. Mitte der 2000er Jahre habe ich bei drei Praxen angerufen im Raum Koblenz, deren Wartezeit jedes Mal eineinhalb Jahre gewesen wären. Schließlich fand ich eine, die sich entschuldigt hat, dass ich tatsächlich ein halbes Jahr würde warten müssen. Sie hat mich dann genommen. Diese Aussage, dass Wartezeiten sich nur auf ein paar Wochen belaufen, kann ich so überhaupt nicht bestätigen, weder von meiner Seite noch von dem, was ich von anderen gehört habe.
falsch. Ich (depressiv, Ängste) wohne im ländlichen Raum und habe mit etwas Anstrengung zügig einen Therpie-Platz erhalten. Das Gejammere der Menschen nervt mich total. Was machen die falsch?
@@dunjaausmosbach4898Da gibt es Unterschiede je nach Region. Dann hat man manchmal Glück wenn vor Ort gerade ein Therapeut neu in die Stadt kommt und deshalb gerade Platz für neue Patienten hat. Nicht jeder Therapeut behandelt jede Diagnose, VT ist was anderes wie Analyse, etc. Gibt viele Aspekte. Ich hab zum Beispiel über ein Jahr auf Traumatherapie gewartet. Dann hätte ich plötzlich innerhalb von ein paar Wochen bei mehreren Therapeuten einen Platz haben können und hatte die Wahl
@@dunjaausmosbach4898Ja, da hast du wohl großes Glück gehabt! Mich nerven Leute, die kein Verständnis und keine Emapathie für andere haben, nur weil sie ne andere Erfahrung gemacht haben.
@@Ella.L. ich habe einfach meine Erfahrung eingebracht, so wie du. Meine Ansichten haben hier und überall gleich viel wert wie die anderer. Ein intelligenter Mensch kann jetzt dagegen nichts haben....
Das fällt für mich unter Trauer und nicht unter psychologische Erkrankung. Sie bräuchte keine Therapie weil sie ist nicht gestört. Ich glaube Seelsorge wäre da passender..Trauerarbeit.
Manchmal wird blockiert eine Traumatisierung auch eine normale gesunde Trauer. Ziel ist dann die Traumatisierung zu bearbeiten und diesen normalen Trauerprozess anzustoßen.
Ich hatte immer Glück mit Psychotherapien und musste nie lang warten. Mein Tipp: fragt Menschen, die bereits in Therapie sind, ob ihr:e Therapeut:in jemanden kennt. Gerade die jungen kennen oft Studienkolleg:innen, die gerade neu eine Praxis eröffnen.
wenige Tage zum erstgespräch und 4 wochen bis Therapiebegin.. ich habe viele Leute in meiner Therapiezeit kennengelernt und nicht ein eniziger hat so schnell einen Platz bekommen xD ich weis nicht wo der seine Statistik her hat.
Da finde ich mich gerade selbst wieder. Habe im Januar ein schweres Trauma erlebt, jetzt Posttraumatische Belastungsstörung, Depressionen und Selbstverletzung. Finde aber Kassenärztlich keinen Therapieplatz, in die Klinik komme ich nicht weil ich ja noch nicht Suizidgefährdet bin und es daher noch(!) nicht schlimm genug ist und Kostenerstattung über Krankenkasse für eine Privatpraxis zieht sich auch... Ich habe jetzt schon über 10 Erstgespräche geführt, mich immer wieder retraumatisiert, nur um dann doch ne absage zu bekommen oder für über 1 jahr auf ner warteliste zustehen. Über 100 dokumentierte Anrufe, unzählige Mails.... Es ist einfach nur noch erschöpfend. Ich kann seit 2 Monaten auch nicht mehr arbeiten. Ein Tag ist für mich mittlerweile schon Erfolgreich wenn ich essen, duschen, einkaufen und vielleicht noch ein Telefonat hinbekomme... Es wird von Woche zu Woche belastender
Es gibt in jeder Stadt/Kreis ein Sozialpsychtrischen Dienst. Erkundige dich zb beim Bürgerbüro. Liebe an euch allen, die jeden Tag kämpfen. Ihr seid nicht allein ❤️🩹
9:58 "Ich glaube, es ist nicht unser Job, nur die leicht Erkrankten zu behandeln..." Das stimme ich nicht zu. Die Krankheit kann am anfang leicht sein... aber mit der zeit, wenn man keine hilfe bekommt, wird die Krankheit immer schwerer! ☹️ Deswegen sind viele Menschen mit schon sehr schwer Krankheit, weil die nicht rechtzeitig behandelt haben. Vorsorge behandlung kann ein Leben retten!
In der Schweiz gibt es Pfleger (höhere Fachschule ) H F Schwerpunkt Psychiatrie Ausbildung 4 Jahre , die springen erstmal ein , fangen auf, helfen Therapieplätze suchen und besuchen die Klienten auch zu Hause. Wäre eine Entlastung für Klienten und Therapeuten auch in Deutschland. Klappt hier sehr gut , wie in Finnland auch !
Kenne ich zu gut. Da bleibt einen nur noch das Seelsorge telefon. Die sind genauso überlastet und sind teilweise gar nicht ausgelegt auf so schlimme Schicksalsschläge
Das ist ein Witz... ich habe in Lebenskrisen schon öfter versucht da anzurufen, teilweise stundenlang. Ich bin bisher noch nicht ein einziges mal durchgekommen...
Leider ist das ein Trugschluss. Psychotherapeuten, die gesetzlich Versicherte behandeln dürfen, brauchen einen " Sitz". Nur wenn ein Bestands-Psychologe aus dem Dienst ausscheidet und somit ein Sitz frei wird, darf ein anderer nachrücken. Mehr fertig Studierte heißt also nicht mehr Therapieplätze.
Es gibt nicht zu wenige Therapeuten, sondern zu wenige Kassensitze. Was nützt einem das Studium, wenn man am Ende nur Selbstzahler und Privatpatienten behandeln kann?
Ja, zu wenig Kassensitze, aber auch zu wenig Therapeuten. Privat Versicherte haben auch schon Probleme einen Platz zu finden. Ich bin Psychotherapeut ohne Kassensitz und sowohl ich, als auch die Privattherapeuten die ich kenne, sind überlaufen.
Wie manche Personen in dieser Doku wieder mal versuchen das Thema runterzuspielen aber leider kommen auch wieder viele maßlose Untertreibungen vor: Von Wochen bei Therapieplatzwartelisten zu sprechen ist einfach lächerlich. Selbst die Formulierung "einige Monate" ist zu oft einfach nicht richtig. Betroffene bekommen Wartezeiten in der Größenordnung "Jahr" zu hören. Mindestens ein halbes bis fast sogar ein ganzes Jahr und mehr. Und Gruppentherapie dann so ein bisschen als Verzweiflungslösung zu verkaufen geht komplett am Problem vorbei, dass viel mehr Kassensitze eingerichtet werden müssen, um den Bedarf der leidenden Betroffenen abzudecken. Aber das würde ja Geld kosten und das bekommt man in Deutschland nicht durch.
Mein tiefes Mitgefühl als selber jemand, die seit Jahren psychische Probleme hat und zum Glück auch einen Behandlungsplatz hat. Könnte mir zur Überbrückung ein System von Peer-Betreuung vorstellen, obwohl dies auch fachliche Supervision braucht. Hm, sonst fällt mir nichts Gescheites ein leider 😓
tatsächlich ist der Bedarf deutlich größer als die Kapazität der gesetzlich zugelassenen, ja privat bekommste demnach durchaus zeitnah einen Platz das kann sich auf Dauer aber eben auch nicht jeder leisten. Alternativen stationär (ist aber auch nicht für jeden zeitlich/beruflich machbar), Tagesklinik, sozialpsychiatrische Dienst oder die Hilfe eines zertifizierten Genesungsbegleiters in Anspruch nehmen, in manchen Bundesländern wird das schon ganz gut umgesetzt (NRW, Baden Württemberg) in anderen ist da noch deutlich Nachholbedarf (Niedersachsen). Gerade jene Genesungsbegleiter haben nochmal ganz andere Einblicke da sie selber Betroffene waren, schwere Krisen kennen und diese überwunden haben, Stabilität erlangt haben, eine ganz andere Form der Empathie mitbringen und ein Rüstzeug erlernt haben was anderen helfen kann, ich selber spreche da aus Erfahrung heraus 👍🏻
Ich kopiere mal hier rein, was ich unter einem anderen Video zu diesem Thema schon geschrieben habe, Stichwort Depressionen: Was mir geholfen hat, war zu verinnerlichen wie körperlich Depressionen sind und wie viele Teufelskreise es da gibt, (die aber auch zu Engelskreisen werden können.) Und zwar: Depressionen und --> Pessimismus (vs. Optimismus) --> Isolation (vs. soziale Unterstützung) --> niedriges Selbstwertgefühl + niedrige Produktivität/Konzentrationsfähigkeit (vs. gesundes Selbstwertgefühl, stolz auf sich sein) --> Schlafstörungen (vs. erholsamer Schlaf) --> Bewegungsmangel (vs. viel in Bewegung sein & beweglich bleiben) --> Sonnenlichtmangel (vs. Tageslicht nutzen, Spazieren gehen, etc.) --> Wassermangel (vs. gut hydriert sein) --> Nährstoffmangel & Ballaststoffmangel + keine Energie zum gesund Einkaufen & Kochen + geringer Appetit oder Appetit auf große Mengen Junk Food (vs. gesunde Ernährung, freundliche Darmbakterien, gute Durchblutung, etc.) --> Drogenkonsum inkl. Alkohol (vs. das Gefühl keine Drogen zu brauchen) --> Kontakt mit Menschen & Konsum von Medien, die den eigenen negativen/pessimistischen/selbsthassenden Bias bestätigen & verstärken (vs. Menschen & Medien, die einem zu mehr Optimismus, innerem Frieden & Selbstliebe verhelfen) Allgemein gibt es viele Bausteine, die zu einer gesunden bzw. gesünderen Psyche beitragen. Wenn man auf einen Therapieplatz wartet oder keine Energie hat, sich einen zu suchen, gibt es immer noch viele Dinge im Alltag, die man Schritt für Schritt verändern kann. Zum Beispiel anstelle von Grübeln Tagebuch schreiben, im Winter eine Tageslichtlampe nutzen, kleine genussvolle Rituale einführen, um seine Achtsamkeit zu fördern oder sich zunehmend vollwertiger ernähren. Also zb Nüsse statt Chips essen, Obst statt Weingummis oder Früchtetee statt Limonade. Um Sport zu machen braucht man auch weder Geld ausgeben, noch das Haus verlassen. Allein auf TH-cam gibt es ja zahlreiche Tutorials, zb "Yoga for Depression" für den Einstieg.
@@juditahn9649 Was hilft denn wenn man eine so schwere depressive Episode hat, dass man für fast nichts mehr Kraft hat? Zur Therapie oder zum Arzt kann man dann ja auch nicht. Idealerweise bekommt man dann Hilfe von Menschen in seinem Umfeld, die einem schrittweise aus dem tiefsten Loch wieder raushelfen.
Ich hatte im Frühling 2014 einen Suizidversuch mit 16 und wurde im Herbst 2015 angerufen, dass nun ein Therapieplatz für mich frei ist. Hätte ich meinen damaligen Freund nicht gehabt, weiß ich nicht was in der Zeit noch alles passiert wäre.
Als Trauerbegleiterin bin ich sehr daran interessiert, dass Trauer aus der Tabuecke kommt. Es darf getrauert werden und dazu bedarf es nicht immer einer Therapie. Falls es Fragen hierzu gibt: ich stehe jederzeit zur Verfügung. 🖤💛 Ich wünschen allen von Verlust und Trauer Betroffenen ganz viel Kraft! Barbara
Liebe Community! Wir durften Imane schon einmal für eine Doku begleiten. Sie hat uns gezeigt, wie es wirklich in einer Psychiatrie ist: th-cam.com/video/qynh_0-K-V0/w-d-xo.html
Wie es in DIESER Psychiatrischen Klinik WIRKLICH ist, wenn keine Kamera dabei ist, kann ich einiges erzählen. Meine Tochter kam kranker da raus als sie hoffnungsvoll reingegangen ist.
nein, das ist nur ihre Sicht. So ist es nicht wirklich. Nicht für mich. Das Gejammere, nein echt.
@@dunjaausmosbach4898 Gejammere??? Wie respektlos kann man sein...
@@dunjaausmosbach4898 Lass dich einweisen und siehst du es was da abgeht.
@@A.E.H.Same
Ich habe mehrere Traumata seit frühster Kindheit. (Inklusive Aufenthalt in der Psychiatrie, darüber könnte man ebenso eine kritische Dokumentation drehen). Allein bei den ganzen Praxen anzurufen verlangt enorm viel Kraft von einem ab und die Frustration führt zu einer zusätzlichen Abwärtspirale. Nachdem ich mehrere Jahre gar nichts getan hab und gehofft habe die Symptome gehen schon irgendwie weg, wurden diese heftiger. Zu wenig Plätze bewirken also genau das Gegenteil: Die Probleme der Betroffenen werden schlimmer und wenn man (wie die Krankenkassen) mit Geld argumentiert: Auch teurer. Für alle. In welcher Gesellschaft leben wir, in der wir das hinnehmen müssen? Betroffene wissen wie schlimm psychische Beschwerden sind und diese werden immer noch nicht ernst genug genommen...
Tut mir sehr Leid von deinem Leidensweg zu hören. Mir ging es ähnlich wie dir und bis heute ist die Wut auf das System groß. Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist warum sich nichts ändert. In der Zeit in dem man teilweise über Jahre krank geschrieben ist, kostet das die Kasse Geld und gleichzeitig sinkt die Wirtschaftsleistung. Gerade da sollten Staat und Krankenkasse ein großes Interesse an einer raschen Genesung durch Therapie haben. Ich hoffe es geht dir mittlerweile besser.
@@LexisLodge Danke für deine einfühlsamen Worte. Ich befinde mich auf dem Weg der Heilung, Stück für Stück.
Da hast du Recht. Mit den Kosten kann man nicht argumentieren. Viele Betroffene möchten nichts mehr, als endlich heilen dürfen und (wieder) funktionieren können und doch wird es dadurch mehr als erschwert. Ich denke das Bewusstsein muss sich ändern, da auch immer mehr Menschen davon betroffen sind. Ich wünsche dir auch alles Gute auf deinem Heilungsweg✨️
Wende dich an unseren himmlischen VATER.
Sprich mit IHM.
Erzähle IHM alle deine Sorgen und Ängste.
Alle eure Sorgen werft auf IHN;
denn ER sorgt für euch.
1.Petrus 5, 7
Und hier ein WORT von GOTT für dich (habe dir einen Bibelglückskeks geöffnet) :
Mein Plan mit euch steht fest:
Ich will euer Glück und nicht euer Unglück.
Jeremia 29, 11a
Glaube hat nichts mit Religion zu tun. Höre dir dazu bitte bei youtube von Pastor Wilhelm Busch an :
Opium fürs Volk und Evangelium vs Religion u. a. .
Lies, oder höre bei youtube auch das Büchlein von ihm :
JESUS unser Schicksal
(Neukirchener Verlag) und lass dir von ihm erzählen, wie wichtig es ist JESUS CHRISTUS als Erretter anzunehmen.
Wir haben nur zwei Optionen :
VERLOREN ODER GERETTET !
Wer den SOHN hat, der hat das Leben ; wer den SOHN GOTTES nicht hat, der hat das Leben nicht.
1.Johannes 5, 12
Hole dir Kraft aus GOTTES lebendigem WORT- der Bibel.
Fange im Neuen Testament an.
Lies sie mit offenem Herzen und höre was unser himmlischer VATER dir durch sein WORT sagen möchte.
Wenn dir eine Bibelstelle ins Herz fällt, schreibe sie dir auf und sinne darüber nach.
Bete - bitte GOTT im Namen JESUS um Erkenntnis und Weisheit.
ER antwortet.
Erwarte Antwort.
Schau auch was du bei youtube über Phillip Mickenbecker findest,
z.B. Interviews bei Fenster zum Sonntag, Heukelbach, sein Life Lion Kanal usw. .
Sein Buch : Mein Reallife
Schau auch was du über David Bubenzer findest.
Beide haben uns unerschütterlichen Glauben an GOTT vorgelebt.
Wähle eine ältere Ausgabe der Bibel.
In den neueren wird Wichtiges weggelassen und verdreht.
Vielleicht Luther 1984 und älter.
Hoffnung für alle vielleicht zum Gegenlesen.
Bei youtube auch zum Anhören.
Höre auch Predigten die dir
,,zufallen ".
Folge nicht einem bestimmten Prediger oder einer Organisation.
Der HERR ist nahe allen, die IHN anrufen, die IHN ernstlich anrufen.
Psalm 145, 18
Ich bete für dich und deine Familie.
GOTT segne euch und schenke euch seinen Frieden, Iris
Man kann es sich nur schwer vorstellen, wie erniedrigend und kräftezährend es ist, wie die mutigen Frauen aus der Dokumentation ständig die gleichen Telefonate zu führen, um Hilfe zu bitten und immer wieder abgelehnt zu werden. Einfach zu erleben, dass es "keinen Platz" gibt, keine Hilfe geleistet wird, wenn man so verletzlich ist und dringend Hilfe braucht. Das ist so traurig und hart. Ich wünsche allen Betroffenen, dass sie nicht aufgeben und Heilung erfahren werden ❤
Aber warum sind in der Gesellschaft immer mehr Menschen von psychischen Problemen betroffen??😒
Man stelle sich vor: Man hätte sich das Bein gebrochen und bekäme gesagt: "Grad hat kein Arzt Zeit. Kommen Sie in ein paar Monaten wieder"
Bein gebrochen geht ja wirklich noch, das tut halt vielleicht weh und wächst schief wieder zusammen...
Offener Bruch wäre ein besseres Beispiel. Da hat man dann auch noch Infektionsgefahr und es blutet...
Das stimmt. Erschwerend kommt hinzu, dass psychische Erkrankungen von sehr vielen Menschen nicht Ernst genommen und nicht verstanden werden. Das macht alles noch schlimmer. Hat man sich etwas gebrochen, dann ist das sichtbar. Eine Angststörung hingegen ist unsichtbar.
Soweit ist es ja fast schon,das ist eine Folge von dieser Regierung
Wird noch kommen in dem besten Gesundheitssystem🤮
Ist schon so.
Und wenn man dann einen Platz hat, passt der Therapeut vielleicht gar nicht. Die sind ja auch unterschiedlich fähig…..Mam kann auch an eine falsche Person geraten….
Als ich eine freie Therapeutin mit Kassensitz hatte, war ich total happy aber irgendwie dachte ich mir auch „wie kann das sein?“
Habe schnell gemerkt warum.
Sie hat plötzlich nur noch über Videogespräch Therapie führen wollen (das wollte ich nicht und wurde vorher nicht gesagt).
Sie hat mich dann gefragt ob ich Links öffnen kann aber nicht ob ich eine Webcam und ein Micro haben 😂😂😂
Ich bin jetzt 29. Die Frage hat mich echt verwirrt. Ob ich links öffnen kann???
Ich konnte mich leider nicht richtig vorbereiten (gucken ob meine Sachen gehen).
Sie wollte mir über eine Email den Link für das Gespräch schicken.
Total nervös hab ich immer wieder mein Mail fach neu geladen und durchsucht, weil einfach nichts kam.
So 15 Minuten später rief sie mich total abgefucked an und beschuldigte mich, dass ich zu spät bin und alles. Das war unfassbar unfreundlich und keineswegs professionell. Das hätte auch eine ungeduldige Freundin sein können.
Es stellte sich heraus, dass sie die Email and die FALSCHE Patientin geschickt hat.
Ich konnte diese Email also nicht finden.
Sie hat sich nicht bei mir entschuldigt, gar nichts, nicht mal ein „oh sorry mein Fehler“.
Ich hab PTBS wegen Mobbing!!
Die Frau hat mich so hart getriggert und eingeschüchtert, das ich die Therapie nicht anfangen wollte.
90% wo ich war an Therapeuten schienen ok, aber leider gabs auch diese 2-3 die mich unabsichtlich getriggert haben und ek fach so waren wie erwähnt.
@@KenotheWolf Wow, unfassbar unprofessionell. Ich glaube, man kann dieses Fehlverhalten melden bei der Psychotherapeutenkammer. Ein Armutszeugnis was sie sich geleistet hat. Ich wünsche dir, an eine vertrauenswürdige Person zu kommen. Bessere Erfahrung habe ich mit Ergotherapie gemacht. Die sind auch viel flexibler was das Angebot angeht, z.B. geht darüber auch Somatic Experiencing, Neurofeedback, uvm.
kassentlich werden bis zu 5 Kennenlerngespräche gezahlt, wenn man sich dann entscheidet, wird man auf die Warteliste gesetzt, einen Kennenlerntermin bekommt man in der Regel "relativ" schnell.
@@nikolatesla8208 Bei uns gibt es nicht mal fünf Ärzte/ Therapeuten im "näheren" Umkreis, die sie einem vorschlagen könnten 😂
@@nikolatesla8208 Immerhin, ich bin nicht mal auf einer Warteliste, die wurden alle geschlossen.
Danke an die Protagonistin, dass sie ihre Erfahrung mit uns teilt.
Danke für deine Wertschätzung! 💚
es ist halt für viele Betroffene ein Schlag ins Gesicht wie die lange Wartezeit teilweise runtergespielt wird... Ich lebe in einem Ballungsraum und musste bis zum ERSTGESPRÄCH 1 JAHR warten..... und ich habe wirklich alles in meiner Macht stehende getan. Das ich so lange durchgehalten habe ist nur meinem Partner zu verdanken.
Nicht böse gemeint, aber ich verstehe das nicht ganz - ich habe vom Hausarzt eine Dringlichkeitsbescheinigung bekommen (einfach danach fragen, dann bekommt man die in der Regel) und hatte innerhalb von 2 Wochen ein Erstgespräch. Einen Therapieplatz dann nach 4 Wochen. Ich weiß nicht ob ich Glück hatte, und ja es hat genervt, aber letztlich ging es relativ leicht.
@@FragNedSoBloedhatte auch so eine Bescheinigung, aber bei mir war es halt auch erschwerend, dass es einfach Themen sind, die sich nicht jeder Therapeut zutraut. Dachte anfangs ja auch. Ach große Region mit vielen Möglichkeiten, aber selbst im Ballungsraum ist es halt für manche Themenbereiche sehr schwer überhaupt was zu finden.
@@FragNedSoBloed Erstgespräch geht tatsächlich schnell, aber Therapie nach 4 Wochen? Das wäre mein aller größter wunsch
Ah ok, sie Unterschiede nach Themenbereich hatte ich nicht auf dem Schirm, eventuell ist mein Problem gängiger als andere. Jedenfalls alles Gute bei der Suche!
@@FragNedSoBloed
Das ist extremes Glück.
Ich hatte im Januar ein traumatisches Erlebnis.
Das erste Erstgespräch ging recht schnell, hat aber dann nur für 1,5 Jahre Warteliste gereicht.
Ich habe neben einer Posttraumatischen Belastungsstörung mittlerweile auch Depressionen und selbstverletzendes Verhalten entwickelt.
Habe mittlerweile 10 Erstgespräche, über hundert Telefonate und unzählige Mails hinter mir und immer noch keinen Therapieplatz.
Zumal Traumatherapie oft von vielen auch nicht geleistet werden kann, beziehungsweise ganz andere Weiterbildung benötigt als ne gängige Angststörung, Stress, ...
Für einen Klinikaufenthalt geht es mir auch noch "zu gut" weil ich eben noch keinen Suizidversuch hatte, beziehungsweise zwar Suizidgedanken habe die immer wieder mal kommen, aber eben nicht vorhabe mich zu suizidieren...
Ich finde es unmöglich, sobald die Stunden ausgelaufen sind, erstmal zwei Jahre warten. Wer entscheidet wie lange wir Hilfe brauchen? Das sollte keiner entscheiden außer die Person selbst.
Ja, unmöglich!
Das ist so nicht richtig! Jeder folgende Therapeut kann ein erneuten Antrag bei der Krankenkasse stellen!
Das mit der 2 Jahre Sperre stimmt nicht. Der Therapeut muss einfach ein Antrag an den Gutachter schreiben oder man kann auch ein Verfahrenswechsel machen
@@MrMegaPerez Verfahrenswechsel sind auch schwer. Bei uns wird im Umkreis nur Verhaltenstherapie angeboten. Und man ist froh, wenn man irgendeinen Platz findet, egal wo.
@@SilkeSchl.-ux9nw ein Tipp sind Ausbildungsambulanzen für Psychotherapie (häufig psychosomatische Reha etc). Da wartet man meistens weniger. Bei uns ist es so um die 6 Monaten (was sehr schnell ist)
Redet doch bitte mal darüber, wie schwer es uns Psychologen gemacht wird. Ich habe vor 10 Jahren meinen Studienabschluss gemacht. Seit 10 Jahren mache ich nun meine Psychotherapieausbildung neben dem Beruf in Tiefenpsychologie. Ich habe bisher zudem privat 40.000€ Ausbildungskosten investiert. Aktuell kämpfe ich gegen mein eigenes Institut, weil sie mir Psychiatriestunden nicht anerkennen wollen, die ich gerade mache, obwohl andere Institute das anerkennen. Uns werden so viele Steine in den Weg gelegt und uns wird die Ausbildung so schwer gemacht, obwohl wir ja einfach nur Menschen helfen wollen. Im Grunde ist es einfach nur Hohn. Ich weiß gar nicht wie oft ich das hier alles schmeißen wollte, weil das investierte Geld, Zeit und Mühe in keinem Verhältnis mehr stehen - und das obwohl Therapie das ist, was ich vesonders gut dran und woran auch mein Herz hängt. Ambulante Psychotherapie habe ich allein 4 Jahre gemacht und es hat mir besonders viel Freude gemacht. Ich verstehe auch nicht, warum man nicht mehr Ambulanzen hat, in der man sich anstellen lassen kann - das wäre gut, wenn man nicht bereit ist, sich selbstständig zu machen und alle damit einher gehenden Belastungen in Kauf zu nehmen. Nein Mann und ich gehen jetzt in die Familienplanung, weil meine biologische Uhr mehr als laut tickt und wir unseren Kinderwunsch wegen der Approbation schon seit Jahren verschoben haben - in der Zeit baue ich sicher keine eigene Praxis auf. Aber anstellen lassen wurde ich mich, gerade weil mir die ambulante Therapie so viel mehr liegt als die stationäre.
Es gibt so viele Möglichkeiten Menschen zu helfen. Warum muss man da unbedingt Psychotherapeut*in werden?
@@psychoriginal1670 Lol. Nö muss ich auch nicht. Guter Ansatzpunkt. Wir können es auch einfach lassen, vor allem wenn da null Wertschätzung bei rumkommt.
Ganz ehrlich und gut gemeint: schon bald interessiert sich niemand mehr für dein Studium, deine akademischen Titel und deine teuren Zusatzausbildungen. Warum? Weil das, was nicht hilft, von der Kasse gezahlt wird und das, was hilft, lernst du nicht in deiner Ausbildung und falls du es lernen würdest, würde es die Kasse nicht bezahlen. Daran wird sich so schnell in Deutschland nichts ändern und mit einem deutschsprachigen Abschluss in Psychologie, sorry, da wird dich im Ausland bei soviel Rückständigkeit niemand wollen. Die Menschen sind nicht doof und verstehen, dass sie mit den derzeit von der Kasse bezahlten Methoden "verarscht" werden (kann ich leider nicht anders ausdrücken). Ihr Psychologen versteht nicht, dass ihr euch mit viel investiertem Aufwand wie Zeit, Geld und akademischen Titeln blenden und verführen lasst. Ihr versteht nicht, dass ihr veraltete Methoden lernt, die Menschen bestenfalls in der Stagnation halten. Ihr versteht nicht, dass das aus weniger schönen Gründen so gewollt ist.
Aber Ihr werdet es verstehen, wenn mehr und mehr Menschen begreifen, dass sie bei euch nicht die optimale Hilfe bekommen und deswegen woanders nach Hilfe suchen.
Ich wüsste ganz genau, was ich an deiner Stelle tun würde.
Also ich gehe ja lieber zu meiner Heilpraktikerin für Psychotherapie an den Fliesentisch, die ein halbes Jahr in der Schule für gelangweilte Hausfrauen saß und einen Ankreuztest bestehen musste. ❤ Studienabschluss? Nein danke! Braucht man sowas von nicht. 🤡
@@suenaable in der Tat ein guter Ansatz in Anbetracht der vollkommen überholten Lehrinhalte. Damit wird niemandem geholfen. Und das, was die Krankenkasse an Leistung zahlt, dient ebenfalls niemandem. Außer der Pharma Industrie natürlich, die profitiert von unnützen Therapiemethoden. Zeit zum Aufwachen!
Als Mutter kann man sich so etwas Furchtbares kaum vorstellen. Zwei Kinder mit dieser schlimmen Erkrankung. Und dann nicht mal Hilfe zu bekommen!!!! In so einer Situation kann man ja auch nicht kämpfen. Gut, dass ihr Mann hilft. Aber es sollte viel, viel leichter sein.
ex-mann
Ja, sie hat wirklich schlimmes durchgemacht 😔
Ich kenne Menschen die bei über 50 Therapeuten angerufen haben und nach drei Jahren immer noch keinen Platz haben. Die Berechnung von den Beiden ist sehr geschönt.
Nicht nur du
50 Therapeuten in 3 Jahren ist ja süß.
Ich hatte im Januar ein traumatisches Erlebnis, mittlerweile PTBS, Depressionen und selbstverletzendes Verhalten. Und gehe seit 2 Monaten nicht mehr arbeiten weil ich schon meinen Alltag ohne Arbeit kaum bewältigt bekomme.
Habe über 100 Telefonate, 10 Erstgespräche und unzählige Mails hinter mir und immer noch keinen Platz.
@@MrFox-xr9cc haben dich alle abgelehnt? Oder du? Also die Erstgespräche?
@@bermudadreieck2320
Habe immer ein PTV-11 bekommen mit Ablehnung weil kein Platz in den nächsten wahlweise 12-18 Monaten.
Eine hat gesagt, dass ist ihr zu komplex und sie würde das auch mir zuliebe ungerne annehmen und hat mich an eine ihre bekannte Traumatherapeutin weitergeleitet.
Da hab ich dann Probatorik gemacht (Überraschung, PTBS und Depressionen), aber die hat auch keine weiteren Plätze frei...
Bei den 100 Anrufen sind tatsächlich 15 Wartelistenplätze rumgekommen.
Da muss ich aber teils wöchentlich zu bestimmten Zeiten anrufen um weiterhin auf der Warteliste zu bleiben und strukturiere mir mittlerweile meine woche um Wartelistentelefonate und erstgesrpäche...
Ja da haben Sie völlig recht.
Z.T. 3 bis 5 Jahre! Lg
Diese Typen ertrage ich nicht, zum Glück ist diese intelligente Frau dabei und stellt Dinge richtig.
Andrea Benecke meine ich. Kluge Frau, die es auf den Punkt bringt
Ja, ist kein Wunder das die Regierung nix ändert, wenn die den als Berater haben OMG
Sehe ich genauso. Was für einen Stuss der erzählt: mit dem Angebot steige die Nachfrage 🙉 Als ob Therapeuten losgingen und flächendeckend Werbung machen würden: „Hey, ihr seid alle psychisch krank, kommt zu mir! Glauben Sie nicht? Doch, doch, Sie sind krank, ganz sicher!“ Schwachsinn. Und ich habe den Eindruck, dass er schon weiß, dass er Blödsinn erzählt, d.h. es sind schlichtweg Lügen.
Ich könnte mich auch nicht von Typen mit dieser weinerlichen Stimme behandeln lassen. Somit fand ich Frau Benecke sofort besser geeignet.
Aus eigener Erfahrung: Psychische Erkrankungen verlangen den Patienten enorm viel Eigeninitiative ab (sofern man nicht als worst case in die Geschlossene eingeliefert wird). Mit einer psychischen Erkrankung ist man wiederum kaum in der Lage, diese Eigeninitiative zu leisten. Ein Dilemma. Der ständige Kampf um ALLES (Therapieplätze ambulant wie stationär, Termine beim Psychiater, etc.) frisst enorm viel Kraft, die man eigentlich für die Genesung bräuchte. Man fühlt sich oft völlig allein gelassen, was die Depression noch verstärkt. Wehe, man hat dann noch eine etwas speziellere Diagnose, wie z.B. Trauma. Mit Geld und Beziehungen geht erfahrungsgemäß einiges, ohne beides geht sehr wenig.
Ich glaube auch, dass es nicht immer die klassische Einzeltherapie sein muss. Gruppentherapie halte ich auch für sehr sinnvoll oder Selbsthilfegruppen, allein schon wegen der sozialen Kontakte. Aber auch die gibt es oft nicht, v.a. auf dem Land.
Was ich aber genauso schlimm finde, wie die unzureichende Anzahl an Therapieplätzen, ist die fehlende Qualitätssicherung in der Psychotherapie. Nach eigener Erfahrung scheint es hier keinerlei Standardisierung zu geben, jeder Therapeut scheint völlig frei in der Gestaltung zu sein. Das kann sehr positiv für den Patienten sein, dass kann aber auch dazu führen, dass der Therapeut den Patient einfach nur erzählen lässt ohne eigenen Input zu geben, was gleichzeitig Geld- und Zeitverschwendung ist.
Es ist schon Wahnsinn was Betroffene durchstehen müssen.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen.. es gibt Menschen die haben viel schlimmeres erlebt, sei froh wenn du gesund bist
Ich mache aktuell den Master für Therapie und die Zustände im System sind wirklich prekär. Nach den 5 Jahren Studium sind noch 5 weitere Jahre Weiterbildung nötig, um als vollständig ausgebildet zu gelten und Patienten im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung behandeln zu dürfen. Die Finanzierung dieser Weiterbildung ist nach wie vor nicht geregelt und niemand weiß, wie viel wir selbst zahlen müssen. Diese Aussichten sind so unattraktiv, das ich und viele weitere überlegen, die Weiterbildung nicht anzutreten und nur selbst zahlende Patienten zu behandeln. Das ist so schade, da ich nicht der Meinung bin dass die psychologische Versorgung von dem finanziellen Status abhängen sollte. Mein Aufruf, bitte informiert euch über das Thema und übt Druck auf die Politik aus!
Danke!😊
Häng dein klassisches Studium doch an den Nagel und lass Dich zum Heilpraktiker für Psychotherapie ausbilden oder zum Hypnoserherapeuten. Wir leben in einer traumatisierten Gesellschaft, die in großen Teilen unter Bindung und Entwicklungstrauma leidet, oft ohne es selbst zu wissen. Und da helfen sie von der Kasse bezahlten Verfahren wie VT etc. In der Regel sowieso nicht. Wir brauchen körper orientierte Verfahren, z. B. Narm, somatic experiencing etc. Was auch immer du machst, ich wünsche Dir viel Erfolg. Das derzeitige System ist meines Erachtens nach krank, wie will man kranken Menschen helfen, wenn das System an sich krank ist?
Deshalb hab ich mich gegen die Ausbildung entschieden...neue Regelung einfach Mal verabschiedet, aber ohne Finanzierung oder Hilfen für die Kliniken und Ambulanzen. Das ist einfach krank.
@@zxmgl3957 Lauterbach!🤨
Irrenhaus BRD
kann ich derzeit ( seit 2020) nur sagen
Was soll denn die 116117 bringen? Alles was da passiert, ist, dass man einen Ersttermin erhält, in dem man gesagt bekommt, dass es keinen Platz für Therapie gibt.
Nach dem Erstgespräch bekommt man aber in der Regel eine PTV-11 mit der man sich dann wieder bei der 116117 melden kann und in ein Register aufgenommen wird.
Wird dann in der Region ein freier Paltz gemeldet bekommt man den ggbfs. zugewiesen.
Muss aber gestehen dass es nicht viel bringt. Hab mich in 3 Regionen registrieren lassen für eine ZEITNAH BENÖTIGTE AKUTBEHANDLUNG und seit monaten keine rückmeldung...
Ganz genau so. Die halten die notleidenden Menschen hin! Das ist System. Kosten sparen!
Oder 45 km weg.
Eine typisch deutsche Placebo-Lösung. Nach außen klingt es super, wird als geniale Sache verkauft aber wenn man genau hinschaut und die "Lösung" Ergebnisse liefern soll, kommt nur heiße Luft raus.
Ich suche seit 5 Jahren erfolglos eine Traumatherapie. Ich habe aufgegeben. Ich ertrage diese dutzenden Absagen nicht mehr.
Geht mir auch so
Ich versuchs erst ein halbes Jahr und habe jetzt schon nach über 100 Anrufen, 10 erstgesprächen, unzähligen Mails,.... keine Lust mehr.
Und Kostenerstattungsverfahren über die Krankenkasse führt auch nur zu endlosen Diskussionen es ist wirklich zum kotzen.
Vielleicht gibt es eine Ergotherapeutin in deiner Nähe, die Somatic Experiencing (körperfokussierte Traumatherapie) anbietet? Das mache ich und kann es über ein Rezept abrechnen. Bringt mir mehr als jahrelange Gesprächstherapie. Nur eine Idee. Liebe Grüße
Geht mir ganz genauso.
Bin in 2019 vom Psychostalker H.K. in Soest schwerst misshandelt. Habe daher Erblindung und PTBS. War vorher fitte Mutter und Langstreckenläuferin.
Was hier läuft spätestens mit Coronamaßnahmen auffällig ist unterlassene Hilfeleistung, der Staat und seine Kammern tun nix mehr wirklich für die Mitmenschen.
Viel Kraft,
Schutz & Segen. Lg
@@MrFox-xr9cc Bei mir hat sich das Kostenerstattungsverfahren sehr gelohnt nachdem ich zur TK gewechselt bin. Wenigen Wochen (4 Wochen Sperrfrist durch den Krankenkassenwechsel, alles für den Antrag fertig stellen und die Zeit der Bearbeitung) hatte ich einen Therapieplatz und auch die Verlängerung der Therapie ging Problemlos. Bei mir kam neben die Diagnose PTBS dazu und deswegen zur Behandlung auch Klinikaufenthalte auf einer Spezialstation. Meine Therapeutin ist nicht auf Trauma spezialisiert, aber Sie hat sich das zutraut und hat sich in dem Bereich extra nochmal weitergebildet. Jetzt merke ich keinen Unterschied zwischen den Behanlungsstunden bei Ihr und der Therapeutin in der Klinik. Da Sie weiter weg ist ( ich nach den Stunden in denen es um das Trauma geht sehr dissoziativ bin) wurde mir auch nach entsprechender Antragstellung die Fahrtkosten für die Rückfahrt (Taxi) übernommen.
Ich habe vor einiger Zeit die andere Dokumentation mit Imane gesehen.
Es ist traurig, dass die Wartezeit für eine Therapie so lang ist.
Ich wünsche ihr viel Kraft und ein schönes Leben, hoffentlich mit der Unterstützung, die sie braucht.
Das Schlimme ist ja, dass gerade Menschen mit bestimmten psychischen Problemen dann zu dem Schluss kommen könnten, ihnen persönlich stünde gar keine Hilfe zu, das Schicksal hätte deutlich gesagt, dass sie keine Hilfe bekommen würden oder viel zu spät - und daher einfach aufgeben und die Krankheit/ Probleme akzeptieren.
Akzeptieren eher nicht.
Ja, ganz genau. Auf diese Weise würden sie nur noch mehr in die Abwärtsspirale geraten, was zu einem Teufelskreis führt. Das resultiert dann in eine chronische psychische Erkrankung aufgrund der Tatsache, dass die Erkrankung weder ernst genommen noch behandelt wurde und stattdessen fortschreitet, weil keine oder zu späte Behandlung möglich war.
Die wollen das man aufgibt - da steckt System hinter im Transhumanismus:
Geld sparen, abrechnen, auflaufen lassen.
Ja ich habe leider aufgegeben und meine psychischen Probleme sind unerträglich geworden!!! Ich leide unter extremen Angstzuständen und noch anderen Problemen!! Ich wäre leider ein Härte Fall 😢😢!!!!!
Geht mir genauso so ich habe eine pschyische Krankheit so grübeln das sind Gedanken die mein Leben zerstören und die ich nicht kontrollieren kann deswegen suche ich jetzt auch ein Platz um ein pschyotherapeunt zu finden wünsche dir viel Glück. gg@@animorztra2047
Menschen in so einem Zustand kann man sich praktisch nicht selber um diese termine kümmern. Es braucht defintiv mehr unterstützng
Zb?
100% sehr oft scheidert es m.M.n. und wie auch in der Doku gesagt, an mangelnder Motivation und demnach eine Spirale ins Nichtstun. Mehr Unterstützung bei der Therapiesuche wäre definitiv hilfreich.
Das ist ganz schlimm. Wir haben die Odyssee mit einer Familienangehörigen mitbekommen. Teilweise sind wir auch auf sehr unfreundliche Menschen gestoßen, die mit schwer psychisch Kranken arbeiten. Soziale Kompetenz gleich null.
Das ist fatal.
Vielen Dank an die Menschen, die sich hier öffentlich zeigen.
Ich suche auch seit längerem einen Therapieplatz und habe bereits über 50 Absagen erhalten. Ich weiß, dass ich die Therapie brauche, da ich bereits 3 Jahre in Therapie war und auch schon einen stationären Aufenthalt hatte. Mittlerweile versuche ich es über das Kostenerstattungsverfahren und habe auch eine private Therapeutin gefunden, die einen Platz hat. Gestern habe ich den Brief erhalten, dass die Krankenkasse mir diesen Platz genehmigt und zahlt. Allerdings nur zum 1-Fachen Satz. Heißt: sie zahlen nur einen geringen Anteil. Das ist rechtswidrig und die Kasse weiß es ganz genau. Habe jetzt Widerspruch eingelegt, was mich nochmal einen Monat kostet. Alles, damit die Kasse möglichst wenig zahlen muss. Es ist frustrierend. Viele psychisch Kranke haben gar nicht die Kraft für so einen Kampf.
Darauf spekulieren die ja! Was glauben Sie, was los ist, wenn man aufgrund von psychischen Probs EM-Rente beantragen muss.
Bei mir genau dasselbe!
Die TK hat auch abgelehnt den 3 fachen Satz zu zahlen.
Meine Therapeutin meinte, ich solls trotzdem einfach mal einreichen. Und soweit bezahlen die das sogar. Ich hoffe das bleibt auch so.
Sehe mich da auch wieder.
Hatte im Januar ein schweres Trauma, seitdem PTBS, Depressionen und Selbstverletzung.
Über 100 Telefonate, Unzählige Mails und die gleichen Diskussionen mit d er Krankenkasse wegen Kostenerstattung...
Klinik geht auch nicht weil es mir noch "zu gut" geht, da ich "nur" Suizidgedanken habe, aber nicht die Absicht mich umzubringen...
@@MrFox-xr9cc Darf man nur in die Klinik, wenn man sich umbringen will??
Das ist auch bei Leistungen für Schwerbehinderte wie z.B. Pflegerin oder Haushaltshilfe ähnlich. Habe schon seit über 2 Jahren nach versch. Gutachten die Bestätigung für eine Haushaltshilfe, aber da das Sozialamt nur die Hälfte des Marktüblichen Stundensatzes zahlt, findet dich natürlich kein Dienstleister, der für dieses Minimalgeld arbeitet. An Schwerbehinderten, die sich nicht wehren können, kann man leicht Einsparungen erreichen und eine Beförderung erhalten. Es geht überall nur um da eigene Wohl.
Ich sag immer psychisch krank zu sein, muss man sich leisten können. Ich hab selbst schon mit Depressionen zu kämpfen gehabt. Das einzige, das ich als Sofortmaßnahme tun konnte, war zur Psychiaterin gehen und mir Antidepressiva verschreiben lassen. Alles andere hätte zu lang gedauert oder ich aus der eigenen Tasche zahlen müssen. Bei ca. 120 Euro pro Sitzung bin ich raus.
Liebe Imane,ich habe meinen sterbenden Sohn auch im Arm gehabt,ich kann Dich verstehen.Mir haben damals Gespräche mit Menschen geholfen ,die ähnliches erlebt haben.Nach seinem Tod stand ich da,mit einer traumatisierten Familie,die Geschwister haben auch keine schnelle Hilfe erhalten.
Ich hoffe für Dich, dass Du irgendwann wieder Lebensfreude und Glück empfindest.
Schutz & Segen.
Ganz viel Kraft.
Vlt sollten wir Selbsthilfegruppen gründen - den dieser Staat hilft nicht mehr wirklich. Lg
Ich muss den 3 Fachleuten vom Anfang ganz vehement widersprechen!!! Es ist der blanke Hohn, wenn ich höre das man nur wenige Wochen bis ein paar Monate warten muss, um einen Therapieplatz zu bekommen.
Ich komme aus Ostholstein und hier im ländlichen Bereich ist es überhaupt nicht ungewöhnlich über 1 Jahr auf einen Platz zu warten. In manchen Fällen beträgt die Wartezeit bis zu 15 Monate. So ergeht es mir jedenfalls.
Ich hatte sogar einen ambulanten Platz, der aufgrund von Personalmangel und Krankheit nach der 7. Therapiestunde wieder gestrichen wurde.
Die aktuelle Situation ist untragbar und muss geändert werden.
Jap, in meiner Heimat habe ich erst gar keine Erstgespräche bekommen, oder wurde danach auf ne Warteliste von 1,5 Jahren gesetzt...
Bin mittlerweile in den Ruhrpott gezogen und versuche es in Köln, Düsseldorf, Essen, ...
Selbst wenn ich 1-2 Stunden fahren muss ist das immer noch besser als nichts zu finden.
Ich denke, es gibt auch große Unterschiede je nach Stadt, ob auf dem Land usw. Mein Mann und eine Freundin hatten Glück und sehr schnell einen festen Therapeuten gefunden, ein anderer Kumpel auch - das war aber in Stuttgart. In Berlin höre ich was ganz anderes. Dann kommt es noch drauf an, was man hat (PTSB und Borderline werden glaub ich ungern genommen). Aber wenige Wochen sind ganz sicher trotzdem nicht der Durchschnitt, sondern ein großes Glück. Ich selbst hatte nach einem Aufenthalt in der Klinik keine Chance, einen Psychiater zu finden, um meine Medikamente unter Aufsicht abzusetzen. Hab irgendwann aufgegeben und das selbst gemacht, entgegen allen Warnungen, aber was soll man machen... Hat geklappt, aber grad bei schwierigen Fällen, was Medikamente angeht, unmöglich.
Ist hier das Gleiche. Ich hatte nach gefühlten tausend Anrufen einen Therapeuten an der Strippe, der überhaupt zu einem Erstgespräch bereit war. Nach dem Gespräch meinte er dann, nun ja, eigentlich will er doch keine neue Patienten annehmen. (Schön formuliert, er wollte mich speziell nicht 😂). Danach wieder ewig suchen, monatelang warten und dann hatte ich eine Therapeutin, die eigentlich Allgemeinärztin war und so nebenbei einen Schein für Psychotherapie erworben hatte. Ich hab schon oft gedacht, wie wirklich akut Erkrankte das schaffen sollen.
Der Arzt fragt die Patientin, wie sie ihre Chancen sieht, kurzfristig einen Therapieplatz zu bekommen. Also dümmer geht es wirklich nicht.
Und warum genau soll das dumm sein? Ich denke es geht hier darum falsche Hoffnungen zu dämpfen.
@@OathOfTheH Jeder Arzt weiß, dass man in Deutschland kurzfristig keinen Therapieplatz bekommt. Und die junge Frau in der Reportage hat ja auch deshalb versucht sich zu suizidieren.
Es geht bei der Frage darum rauszufinden ob sie sich bereits bewusst ist wie schwer es wird . Das ist alles andere als dumm . Dumm wäre es die Patienten hoffen zu lassen das es leicht wird . Das würde die Gefahr von möglichen weiteren Suizidversuchen massiv erhöhen weil viele die noch nicht so stabil sind , nur sehr schwer solche Enttäuschungen (die ganzen Absagen und Wartezeiten) verkraften können
Er wollte es ihr durch die Blume sagen, dass das keine sofortige Lösung ist.
Ich glaube, das war kein Arzt, das war ein Reporter vom WDR, oder?
Ich bin Kinder und Jugendpsychologe, arbeite in einer HPT und einer KJP Praxis in bayern. Auch wenn wir einen sehr guten Verteilungsschlüssel und viele Praxen haben, haben im Landkreis aktuell alle Psychiater im KJP Bereich Aufnahmestop. Es ist nicht vorstellbar, wie angespannt die Situation und wie stressig der Job ist. Ich würde auch gerne die Therapeuten Ausbildung machen, aber die Konditionen sind so unvorstellbar unattraktiv, dass ich diesen traum nach aktuellem stand an den Nagel hängen werde. Es ist längst an der Zeit, dass die Jobs deutlich attraktiver gemacht werden, um wieder mehr Leute für den sozialen Bereich begeistern zu können. An aller erster Stelle sollten Erzieherinnen besser bezahlt und zumindest vom Lohn den verbeamteten Lehrern gleichgestellt werden. Aber das ist alles pure Fantasie, leider....
Wie kommen Sie jetzt auf die Vergütung von Erziehern. Es geht um fehlende Psychotherapieplätze.
@@kerstinrieck3648Weil es da bereits beginnt.
Ich arbeite als Sozialarbeiterin in der ambulanten Jugendhilfe und es ist eine einzige Katastrophe. Familien bekommen schon viel zu spät die Hilfe durch das Jugendamt, dadurch ist es manchmal schon zu spät rein pädagogisch noch was zu retten. Geschätzt sind 80% meiner Klienten zusätzlich in therapeutischer Therapie oder auf Wartelisten. Und da braucht niemand behaupten, dass mehr Fachkräfte auch mehr Nachfrage verursachen, die Wartelisten gibt es fast in jeden sozialen Bereich und dadurch werden neue Probleme gemacht. 2000 Therapeuten mehr in Ganz Deutschland fangen eben nichts auf, wenn man eigentlich doppelt so viele Therapeuten bräuchte als es gibt (alles etwas geschätzt aber aus meiner Sicht nicht unrealistisch).
Und zumindest in meiner Region war ich tatsächlich auch schockiert wie wenig Vernetzung es gibt.
Und wegen der Bezahlung: Ich verstehe immer noch nicht wodurch der große Unterschied zwischen Erziehern und Soz.päds gemacht wird. Erzieher haben 5 Jahre Ausbildung mit durchgehend praktischer Erfahrung. Ich als Sozpäd habe 3 Jahre studiert und davon eigentlich nur ein Halbes Jahr ein Praktikum gemacht und dadurch einen einzigen Bereich kennengelernt. Es ist einfach fakt, dass die Erzieher nach der Ausbildung handlungsfähiger und praktisch erfahrener sind als ich nach einen Studium bei dem ich kaum praktisch was anwenden konnte und dennoch werde ich von Jugendämtern bevorzugt und hatte es auch schon, dass mich Netzwerkpartner plötzlich mehr ernst genommen haben, nachdem sie erfahren haben, dass ich "nicht nur Erzieher sondern Sozialpädagoge" bin
@@kerstinrieck3648 Entschuldigung, das habe ich vielleicht nicht klar ausgeführt. Weil davon gesprochen habe, den sozialen Bereich attraktiver zu gestalten. Das fängt aus meiner Perspektive vor allem bei Erziehern an, die einen sehr harten Job ausüben, davor eine lange Ausbildung durchlaufen haben und dafür einfach nicht genügend verdienen. Speziell in Relation zu Lehrern, die sogar verbeamtet werden.
@@kerstinrieck3648 Und natürlich müssen auch die Konditionen der Therapieausbildung verbessert werden, um so den Beruf attraktiver zu gestalten und künftig über mehr Therapeuten und schlussendlich mehr Plätze zu verfügen :)
Doku hat auch nach 27 Minuten noch den Vibe: Wir lassen mal jeden sprechen der dazu was zu sagen hat. Dass jemand jetzt sagen kann man kriegt einen Platz in 4 Wochen (wohl manchmal nach ein paar Tagen) ist eine Frechheit und wirkt wie Spott. Von den VR-Brillen fange ich garnicht erst an…
bg
Habe für meinen Frauen einen Platz nach wenigen Tagen gefunden. In Berlin
@@bitny4916
So kanns gehn,
Ich suche seit Januar.
Über 100 Telefonate, unzählige Mails, Diskussionen mit der Krankenkasse, ....
Mehrere Erstgespräche und sich dadurch immer wieder retraumatisieren, nur um dann doch ne Absage zu bekommen,...
So langsam dreht man da echt durch...
ich kannte das mit den VR-Brillen nicht und würde das sofort ausprobieren 😉
Ich kann mir gut vorstellen dass Technologie, wenn man die gut einsetzt auch helfen kann. Man darf aber nicht aus den Augen verlieren dass es halt im besten Fall ein Hilfswerkzeug ist, aber damit systemische Probleme nicht gelöst werden können.
Gruppentherapie ist für mich das Letzte. Ich bin ein sehr empathischer Mensch. Aber mir jede Woche das Elend anderer Menschen anzuhören finde ich absolut gruselig.
Ich hab Gruppentherapie gemacht und das was sie geschrieben haben wirkt nicht sehr empathisch,Es ist eben nicht nur Elend sondern kleine Erfolge
Für Gruppenangebote muss man gemacht sein - ich bins zum Beispiel nicht.
Ich habe es auch gehasst. Aber eher aus dem Aspekt heraus, vor einer ganzen Gruppe in Einzelteile zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Wems was bringt- gut. Auch die ( obligatorische) Malerei und Ergotherapie hat mich höchstens gestresst.
@@mirjam2894Und das ist noch das Nächste. Dieses Manipulieren der Therapeuten in der Gruppentherapie.
Ich fands ganz ok, aber das war in stationärer Behandlung wo wir BEIDES hatten, also Einzel und Gruppe.
Wenn ich mich für eins entscheiden muss dann obviously für Einzeltherapie.
Denn tatsächlich ist Gruppentherapie echt antrengend da ich auch empathisch bin und auch mal einen „Ausraster“ hatte, weil ich nicht 2 minuten meinen Albtraum schildern durfte, der mich quälte „weil jemand wartet schon so lange um ein langes Thema zu erzählen“. Dann wurde ich rausgenommen, weil ich nicht mitmachen konnte unter dem Druck es nicht erzählen zu können. Statt das mir die Betreuerin das abnimmt sagt sie noch „das könnte andere Traumatisieren, das dürfen sie nicht erzählen“ ohne zu wissen worums geht.
Ich wollte das einfach nur los werden.
Am den Tag hatte ich Geburtstag und ich hab lediglich ein Coolpack bekommen. In meinem Zimmer bin ich dann ausgeflippt, hab das Coolpack gegen die Wand gescheppert und geweint.
Ich hab mich noch nie so erlebt, ich hab mich davor gefürchtet was es mit mir macht wenn ich nicht über dinge reden darf.
Später hab ich das den anderen ausserhalb der Therapie erzählt und die waren sehe traurig, dass ich das nicht erzählen durfte und das es nicht traumatisierend war.
Es war die ganze Zeit nicht so, das man Themen anmelden musste. Das wurde nur bei mir in dem Moment gemacht!
WTF
Seitdem hab ich tatsächlich doch eine Abneigung gegen Gruppentherapie entwickelt, auch wenn es nur „Pech“ war.
Ich suche seit 2021 eine Traumatherapie. Es gibt entweder keine Therapie in der Nähe dafür und wenn doch sind die Wartelisten zu oder die Therapeuten voll. Es ist eine Schande!
Es gibt so gut wie keine richtig ausgebildeten Therapeuten für das Thema Trauma wo ich lebe, das kann man komplett vergessen. Habe immerhin online aus den USA jetzt Unterstützung gefunden.
@@mary_syl Hier ist es ungefähr das selbe . Entweder wird komplett falsch mit dem Thema umgegangen oder falsch angegangen, sodass es am Ende schlimmer ist , als davor . Alles gute für dich🍀
Und bei Entwicklungstraumata noch schlimmer, null Chancen (chron. Komplexe PTBS ) viel Glück!!
@@stefanheinzemann5879 Dankeschön. Ich habe eine K-PTBS. Ich denke mittlerweile, dass ich mich vermutlich selbst geheilt habe , bevor ich jemals eine Therapie finde.
Ich suche seit 2016, ich habe mich gefreut 2017 eine zu bekommen aber diese wollte mich gleich in die Klinik stecken, dabei wollte ich die Therapie neben dem Beruf machen, aber sie sagte sie habe keine Zeit und Kapazität (ich habe PTBS nach sexuellem Missbrauch in der Kindheit), ginge nur über Klinik, also suche ich weiter. Wünsche allen Suchenden viel Kraft❤
Psychotherapie hat eine Erfolgsquote von ca 50%. Kann schon irgendwie verstehen, warum da nicht viel mehr investiert wird. Ich hatte innerhalb von 3 Jahren mit 3 verschiedene Therapeuten gearbeitet und es inzwischen komplett aufgegeben das mir das je helfen könnte. Ich glaube viele erhoffen sich davon zu viel.
Ich wünsche dennoch jedem der es braucht auch zeitnah einen Platz zu bekommen und selbst zu entscheiden ob es hilft.
50% ist doch immerhin die Hälfte.
Die Frage ist ja weswegen 50% scheitert. Das könnte alles sein. Falscher Therapeut, falsche Therapieform, Patient kann sich nicht richtig öffnen, oder ein Therapeut der nicht spezialisiert genug ist für ganz bestimmte Probleme.
Soweit ich weiß ist die Erfolgsquote (also eine Besserung der Symptome) bei 80%.
Bei vielen psychischen Erkrankungen aber immer noch besser und vor allem nachhaltiger als Psychopharmaka
50% ist falsch. Woher kommt diese Zahl?
So eine tolle Doku. Und was für eine unglaublich starke Frau
Ich finde es spannend, wie die Zahlen zustande kommen. Ich suche aktuell seit 2 Jahren nach einer ambulanten Therapeutin.
Bei mir waren es auch 2 Jahr.
Teilweise wird nur 8 Monate gesagt, weil die Leute die aufgeben nicht mitgerechnet werden.
Ich kann Ihnen sagen, wie die Zahlen zusammen kommen. Psychotherapeuten müssen eine gewisse Anzahl an Stunden pro Woche für Akutsprechstunden freihalten. D.h., wenn sie von der Terminvermittlungsstelle einen Platz vermittelt bekommen, dann sind das genau diese Stunden. In den allermeisten Fäll3n, schließt sich nach diesem Erstgespräch aber keine Therapie an, weil es keine freien Plätze dort gibt. D.h. sis stehen dann trotzdem auf der Warteliste. Für die GKV zählt das aber schon als erster Kontakt, egal, ob es dabn zu einer Therapie kommt oder nicht. Durch diese Auswertung entsteht dann der Eindruck kurzer Wartezeiten. Das ist aber natürlich kompletter Bullshit.
Und dann fragen mich die Leute warum ich mit meiner Essstörung nicht „einfach zum Therapeuten gehe“ 😂
Es ist ein Trauerspiel.
@wdrDoku wie wäre es mit einem Bericht darüber wie staatliche Stellen mit Menschen mit Traumafolgestörungen umgeht?
Das wäre mal ne Reportage wert
Beschissen um es kurz zu machen
Imane ist eine starke Person!
Ihr Schicksal ist so hart das ich denke jeder würde daran zerbrechen!
Ich hoffe sie hat gute Hilfe bekommen 🙏
Ich befinde mich selbst in der Situation des Suchenden 😔
Mitte Ende Juli kann ich in die Tagesklinik und dann muß ich mich neu formieren.
Don't give up 👍✨
Arme Frau 😢
Oftmals sagt man ja: geteiltes Leid ist halbes Leid.
Der Vater hat auch ein Kind verloren, er kümmert sich jetzt alleine um die kranke Tochter. Sportlich. Ich wünsche dem Vater ganz viel Kraft, sein Trauma des Verlustes des Sohnes und effektiv seiner Frau neben der Sorge für seine Tochter, zu überwinden, sodass er letztlich nicht mit in den Abgrund gerissen wird.
Ja,der Vater muss ja auch alles bewältigen...ich ziehe vor ihm den Hut.Viele Männer gehen dann und entziehen sich dann der Verantwortung.Ich wünsche ihm alles Gute...
Ich finde es unglaublich traurig das ihre Ehe daran auch zerbricht, da sie keinen Therapieplatz bekommen hat. Nicht weil das Kind gestorben ist und das andere im Sterben ist. Kann mir nicht vorstellen dass man so allein gelassen und so traumatisiert wieder zusammen finden kann. Somit haben die auch ihre Ehe verloren ohne Therapieplatz. Hilft nicht unbedingt bei der seelischen Heilung wenn nochmehr zu bereuen ist. 😢
Leider wird wohl kaum jemand meinen Kommentar lesen. Dennoch, vielleicht hilft es dem einen oder anderen.
Ich habe auch ewig nach einem Platz gesucht, bis ich den Tipp mit der Psychotherapieambulanz gelesen habe.
In vielen größeren Städten gibt es die Möglichkeit, sich dort anzumelden. Ich habe als Pflichtversicherte in einer normalen Krankenkasse zwei Monate gewartet und noch mal einen halben Monat, bis die Therapie los gegangen ist. Edit: Ich habe eine EINZEL-Therapie.
Es handelt sich dabei um Psychologen in Ausbildung - frisch von der Uni, die aber noch einen erfahrenen Psychologen über sich haben. Meine Sitzungen habe ich nur mit meiner Psychologin, das Gespräch wird aber aufgenommen.
das! von den Ambulanzen weiß gefühlt kaum jemand, aber dort bekommt man wirklich in verhältnismäßig kurzer Zeit einen Platz! Und die Therapie ist meistens sogar besser als bei niedergelassenen Therapeuten, weil die Auszubildenden viel mehr Supervision haben! (das mit dem Aufnehmen der Sitzung ist meiner Erfahrung nach - leider - nicht so häufig, weil eigentlich total sinnvoll, eben für Supervision)
Ich habe dort 4 Monate Wartezeit. Aber gut, besser als 2 Jahre. :D
Ausbildungsinstitute für Psychotherapie sind das namentlich genau.
dort hatte ich damals auch einen Platz gefunden - Therapeutin war auch super ist dann schwanger geworden und tja
hab vor kurzem nochmal auf der website geschaut die schreiben sie haben jetzt auch ein halbes jahr wartezeit. Ich weiß gar nicht mehr, was ich initial gewartet habe, ich lgaube auch mindestens ein halbes jahr. Es ist ein witz lol
aber ja: kann ich auch empfehlen. Grade weil jüngere einem auch besser zuhören und noch nicht so eingefahren sind. Finde ich.
Der Tipp mit Psychotherapieambulanz ist ein sehr guter Tipp.
Das kann für die meisten auch eine gute Analaufstelle sein.
Man sollte dabei bedenken, dass die Therapeuten dort in Ausbildung sind, oft jung und kaum Erfahrung haben, sodass ich da leider schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Es kann für die einfacheren Fälle ok sein.
Inzwischen auch in der Schweiz monatelange Wartelisten auch für ambulante therapie
Ich wollte grad schreiben, ich kenne das so nicht bei uns in der Schweiz. Kommt vielleicht auch auf die Region an.
Dafür sind wir ziemlich hintendrein was Elternzeiten etc. betrifft.
Hab das alles zum Glück schon hintermir...
In Deutschland bis zu 2 Jahre, je nach Region
@@xxJamiexx Ich kenne das so nicht ( Region Zürich). 2,3 Telefonate und es klappt. Sehe ich auch im weiteren Umfeld.
Dafür ist es hier absolut hinterwäldlerisch, was Familien und Mutterschaft betrifft. Kinderbetreuung je nach Wohnort auch.
Ich hab’s schnell wieder aufgegeben, die Terminservicestelle bringt da gar nix :)
Vor allem wenn man zwischendurch wieder gute Phasen hat und denkt, ich schaff es auch so, bis man dann wieder ganz tief fällt und alles ausweglos wirkt. Aber dann hat man eh nicht den Willen sich darum kümmern.
In manchen Gegenden kann der Arzt in eine Tagesklinik einweisen. Also wenn es eine psychiatrische Tagesklinik gibt. Das geht schneller als ein ambulanter Therapieplatz und ist bei heftigeren Erkrankungen und/ oder Suizidgedanken auch empfehlenswert.
Es ist enorm schwer, einen Therapieplatz zu bekommen, aber die Krankenkassen leugnen diesen Mangel vehement. Eine Schweinerei ist das.
Zumal sie an dieser verknappung Schuld daran sind
Viel zu pauschal gesagt… und schon voreingenommen
@@argumentativZerstört Interessant, was du da sagst - magst du darauf noch einmal etwas genauer eingehen?
für mich war es ein Aufwand aber nicht schwer. Habe Hilfe erhalten. Unser Hilfesystem ist gut, die Ansprüche sind zu hoch.
@@dunjaausmosbach4898Blödsinn! Ansprüche zu hoch, ich fasse es nicht! Mal die Kommis hier gelesen??
Geht es um Hilfe bei psychischen Erkrankungen ist Deutschland ein Entwicklungsland... (ich sage es aus leidvoller Erfahrung).
In dem anderen europäischen Ländern scheint es deutlich schwieriger zu sein. Im Beitrag wurde gesagt, dass Deutschland überdurchschnittlich viele PT hat.
@@Dünenläuferin Das ist nur leider nicht wahr und dienst der Interessenwahrung von Bun Bund Krankenkassen was weitere Finanzierungen angeht.
In Deutschland ist Psychotherapie Kassenleistung!!!! Das ist absolut nicht selbstverständlich!!!! Natürlich ist das System nicht perfekt, aber können wir bitte auch mal auf die positiven Aspekte schauen?
Ja ganz genau.
Es kümmert sich keiner - man wird in seiner Not auflaufen gelassen!
Wünsche viel Kraft und Zuversicht. Lg
Hier geht es mal wieder nur um die Kosten ! Mir hat eine Psyschologin erzählt , dass die Kassen ganz bewusst die Therapieplätze knapp hält um zu sparen. Schließlich gibt es ja so wirksame Tabletten . 🙄
Diese "Erstgespräche" sind immer furchtbar anstrengend und wenn Traumata vorliegen, kann das auch alles hochkommen umd viele Symptome verursachen. Wenn man also nach einem Ersttermin Wochen oder Monate lang ohne Therapie allein gelassen wird, kann das schlimme Folgen haben. Ja, ich spreche aus eigener Erfahrung.
Bin auch noch auf der Suche... war am anfang so naiv 3 Erstgespräche in eine Woche zu legen.
Das erste war schon anstrengend, nach dem 2ten war ich den Rest der Woche nicht mehr zu gebruachen, musste das dritte absagen und dann noch ausfallgebühr bezahlen...
@@MrFox-xr9cc Tut mir echt leid. Ich weiß, was du meinst. Ich hoffe, du findest Unterstützung und eine Lösung.
Ja kann ich bestätigen.
Habe schwere Gewalttat überlebt durch Psychostalker H.K. in Soest - bin daher erblindet, habe massive PTBS.
Keine Behandlung gefunden, trotz Bemühens (da waren dann direkt die 3-4 Jahre Coronamaßnahmen - da lief nix mehr mit dieser staatlichen Angstschürerei). Habe auch Traumafolgeerkrankung. Im Stich gelassen.
Täter bekam aber Bewährungshilfe.
Ein Hohn für jedes Missbrauchsgewaltopfer!
Wünsche viel Kraft und Zuversicht. Lg
Ich bin vor 3 Jahren an einem burnout erkrankt. Dazu kam noch eine Depression. Grund war Personalmangel und Stress in meinem Job im Krankenhaus, sowie der Tod eines nahen Familienmitglieds. Der burnout brodelte schon seit Jahren, doch dann kam der Zusammenbruch.
In meinem Hamsterrad gefangen, wollte ich sofort eine Therapie - um wieder einsetzbar in meinen Job zu sein. Es ging mir um meine Kollegen, die Patienten etc. aber nicht um mich.
Das musste ich lernen.
Ich bin meiner Hausärztin dankbar, dass sie mich lange genug krank geschrieben hat und ernst nahm. Ich habe meine Psychotherapeutin selbst bezahlt, weil sonst wäre ich noch nicht soweit wie jetzt. Ich habe rechtzeitig die Reissleine gezogen, auch wenn es mich einiges gekostet hat. Doch das kann nicht jeder.
Die Terminservicestelle hatte mittlerweile auch mit Vermittlungscode keine freien Termine mehr...
Genau so ist es.
Ich suche schon länger einen Platz für eine Autismus Diagnostik bei mir...wenn man überhaupt auf die Warteliste kommt dann sind die Wartezeiten einfach so dermaßen absurd, das es zum heulen ist. Die vielversprechendste Stelle hat mir 41 Monate Wartezeit in Aussicht gestellt, davon sind jetzt 16 Monate rum...
Ich habe 5 Jahre gewartet, aktuell sind es 6. Es ist zum Kotzen.
Stehe seit drei Jahren auf der Warteliste. Andere nehmen niemanden mehr auf die Warteliste auf.
Diggah was?!
Meine Psychologin hatte mir ein Kontakt gegeben nur für die Autismus diagnostik, am Ende hab ich nur abgesagt weil es so teuer war und meine Psychaterin meinte, dass ich kein Autismus habe.
Aber ich hatte schon einen Termin innerhalb eines Monats weil die Dame im Urlaub war.
Geht es nur um die Diagnostik oder auch um Therapie?
Weil ich bin in Hamburg, eventuell bist du einfach an einem ungünstigen ort. Wenn du aber in Hamburg wohnst könnte ich dir ja den Namen geben. Allerdings hab ich die Befürchtung dass du die Dame dan schon gefunden hättest :(
@@KenotheWolf Komme aus NRW, das Problem ist halt auch das ich kein Auto besitze und ich genau einplanen muss wo ich wann mit den Öfis hinkomme.
Die Auftismusambulanz in Dortmund geht noch klar, Münster wäre schon schwierig. Das schränkt die Suche halt noch weiter ein.
Hast du schon versucht eine Reha zu beantragen? Zumindest bei ADHS weiß ich besteht die Möglichkeit das es Rehas gibt, die die Diagnostik machen können.
Wenn dein Arzt oder Therapeutin deinen Verdacht teilen, können sie das ja mit in den Antrag schreiben.
Du schreibst du bist bereits in Therapie, auch wenn deine Therapeutin nicht auf Autismus spezialisiert ist, bitte sie den FSK ( Fragenogen soziale Kommunikation Screening ) zu machen. Der gibt Hinweise ob Autismus wahrscheinlich ist. Das wird für gewöhnlich immer als erste gemacht, bevor eine aufwendige Autismus Diagnostik gestartet wird.
Vielleicht kann die Therapeutin auch den ADI-R mit dir machen?
Auch könnte ein IQ Test hilfreich sein. Weil das Ergebnis wichtige Informationen liefern kann für die Diagnose. Bei Asperger Autismus darf ein IQ Test nicht „zu niedrig“ sein.
Fairerweise muss ich schreiben, beruhen meine Erfahrungen der Autismus Diagnostik auf die meines Kindes. Wüsste aber nicht, warum die Basics nicht auch bei Erwachsen zur Anwendung kommen sollten.
Mein Kind hat nie eine Autismus spezifische Praxis gesehen. War beim „normalen“ Kinderpsychiater. Der hat die Fragebögen vorab gemacht. Als diese Auffällig waren, bat er eine Praxisfremde Autismus Diagnostigerin um Unterstützung für das Interview und den ADOS Test. Und sie haben gemeinsam die Auswertung gemacht. Weil Autismus Diagnostik so schwer zu finden sind! 2 Wochen nach dem ersten Fragebogen ( war auffällig) ging es schon los. IQ Test ect war allerdings im Zuge der Diagnosefindung bereits gemacht. Anfangsverdacht war ADS bzw ähnliches.
Wenn ich lese wie wenig Anlaufstellen es für Erwachsen gibt, bin ich heilfroh das ich bei meinem Kind hartnäckig geblieben bin. Der Arzt war aus allen Wolken gefallen, als der Autismus Test die Bestätigung brachte. War mein Kind schon 4 Jahre dort in der Praxis. Und die Verdachtsdiagnose kam von mir. Er betreut uns noch weiter, obwohl Autismus nicht sein Fachgebiet ist. Die Kollegin die die Testung machte, steht bei Bedarf zur Verfügung. Obwohl sie gar nicht zur Praxis gehört 😅 Der Arzt ist trotz allem ein Segen für mein Kind.
45 Praxen...dort stehe ich auf Warteliste...seit 4 Jahren. 150km würde ich fahren...damit mir jemand helfen kann...aber, meine mutter, die ein typischer Narzisst ist und allen anderen die schuld für ihr sehr versautes Leben gibt, die hat seit 10 Jahren!! Einen Platz bei einer psychologin....ich, ich brauche hilfe...und niemand, wirklich niemand, hat zeit /platz. Und das ist ein Problem.
Vielleicht kann ich überbrückend helfen. Ich biete Psychotherapie in Privater Praxis, bin zertifiziert in emotionsfokussierter Therapie und kognitiver Verhaltenstherapie, Trauma- und Trauerarbeit. Bin via Gmail zu finden, Punkt zwischen Vorname und Nachname. Ich biete auch online Therapieplätze an.
Es gibt auch die Möglichkeit, sich seelsorgerische Unterstützung zu holen. Seelsorger durchlaufen auch eine längere Ausbildung und stehen unter supervision. Das kann sehr unterstützend wirken, um z.b. die Wartezeit zu überbrücken.
Die Aussagen der beiden Männer machen mich teilweise wirklich wütend. Sie scheinen einfach nicht wahrhaben zu wollen, dass eine sehr grosse Nachfrage da ist, trotz der bereits vorhanden vielen Kassensitzen.
Man bin ich froh, dass ich durch die Charité Angst vor PsychologInnen bekommen habe. War dort mal zur Diagnostik auf einer Station für traumatisierte Menschen. Als ich fertig war, hatte ich durch die schlechte Behandlung eine komplett neue Art der Traumatisierung erhalten und es war wirklich keine Retraumatisierung. Der Vorteil den ich dadurch sehe ist, dass ich danach "mir selbst zu helfen" gelernt habe. Auch habe ich jetzt Jahre später mir selbst beigebracht die Angst vor PsychologInnen zu nehmen. Heute wende ich für alle Probleme die positive Psychologie an. Dadurch mache ich nun, als psychisch beeinträchtigte Person, sogar eine berufliche Reha. Und in der beruflichen Reha haben ich herzensgute PsychologInnen kennengelernt. Die sind tausendmal besser als die ich in der Charité hatte. Fazit: Die psychiatrischen Stationen der Charité werde nie mehr in meinem Leben aufsuchen.
Alles Gute dir! Du hast eine wichtige Stärke in dir selbst erkannt! Letztendlich helfen kann man sich nur selber.
Vielleicht magst du dir mal Dami Charf anschauen.
Krass, ich kenne die Abteilung der Charite. Schlimm.
Ich finde die Therapeutin ganz am Ende wirkt sehr inkompetent...Die Frau berichtet gerade von einem Erlebnis wo sie an ihr schlimmes Trauma erinnert wurde und die Therapeutin fragt, warum sie "so gucke": Vielleicht ist es nur ungünstig geschnitten aber hilfreich und empathievoll fand ich ihre ganzen Aussagen überhaupt nicht...
Bisschen komisch formuliert gewesen, aber sie wollte sie wohl auf diesen starren angespannten Blick ansprechen, weil der wohl eher unüblich war.
Meine Therapeutin hat auch sofort gemerkt wenn ich mit den Gedanken abgeschweift bin, obwohl ich ADHS hab und öfter weggucken muss.
Dagegen meinte eine Psychaterin zu mir „warum weinen sie jetzt?“ als ich ihr erzählte warum mein Vorname mein PTBS triggert und ich den ändern musste und ihre Hilfe brauchte.
Ich kam dann irgendwann zu meiner Mum, das sie an Krebs gestorben ist, dass sie mich manchmal furchtbar behandelt hat weil es ihr selber unfassbar schlecht ging und da musste ich einfach weinen.
Das war unprofessionell, weil das sehr vorwurfsvoll war und sie wohl dachte der Termin wäre nicht so heavy.
Das ist eine normale Frage im Therapiekontext. Sie sagt "Ist es in Ordnung, dass da diese Gefühle sind? Sie gucken grad so (unausgesprochen: als würden Sie sich nicht erlauben, dass da diese Gefühle sind)". Die Frage zielt darauf ab, dass die Patientin erkennt, dass jedes Gefühl gerechtfertigt ist und man lernen muss, damit umzugehen. Das sagt die Therapeutin ja auch.
Wieso kann dieser Arzt dort hier keinen Platz besorgen. Wie kann und soll sich diese schwache Frau noch darum kümmern. Unfassbar
Ja, man braucht eine liebevolle konsequente menschenwürdige Begleitung, die einem erstmal aufhilft und auffängt.
Habe auch schlimmes erlebt (schwere Gewalttat überlebt in 2019) - bis heute keine Behandlung! Kein Witz!
Was hier im reichem Deutschland läuft ist Täuschung. Die sparen deutsche Mitmenschen, die fleißig gearbeitet haben kaputt, um andere voran zu bringen. Lg
Wo soll der Arzt einen Platz besorgen? In einer psychiatrischen Klinik gibt es einmal die Woche ein Gespräch, das ist keine Therapie…
So ist es leider. Man kann schwer depressiv sein und soll Listen abtelefonieren. 😢
Ich bin entsetzt was Herr Lanz da von der Lanze bricht. Ich arbeite in einer Beratungsstelle und im Schnitt warten die Menschen, die trotz Erkrankung und Leidensdruck etliche TherapeutInnen anrufen, meist mindestens ein halbes Jahr! Überhaupt ein Erstgespräch zu bekommen ist Wahnsinn. Und von Kostenerstattung will ich gar nicht erst anfangen.
Ich hab über eineinhalb Jahre auf meinen Therapie platz gewartet. Bin trotzdem von manchen Kommentaren erschüttert, auf ein ERST GESPRÄCH also um zu schauen ob man überhaupt halbwegs kompatibel mit dem Therapeuten ist, sollte man niemals länger als max 2 Monate warten, den dieser Termin ist NUR dazu da, herauszufinden ob man auf diesen Therapeuten den 1-3 Jahre warten will. Mein Therapeut hat sogar 2 kennenlern Termine mit mir gehabt, dann hatte ich mich entschieden auf ihn über eineinhalb Jahre zu warten, natürlich gab es auch andere Therapeuten bei dehnen man weniger lang hätte warten müssen aber er war der erste Therapeut der mich nicht bereits beim aussehen innerlich abgewertet hat. In meinem ganzen Leben hatte ich über 17 Therapeuten und Psychiater und daher weiß ich, lieber länger auf den RICHTIGEN Therapeuten warten als schnell irgendwen (schnell ist fail da schnell mindestens 6-8 Monate Wartezeit sind) einfach weil der falsche Therapeut viel kaputt und schlimmer machen kann
ganz wichtige doku. danke
Ich bin seit 2 Jahren bei einem Therapieplatz angemeldet, seit 6 Monaten noch bei einem Anderen. Kein Ende in Sicht, mein Zwillingsbruder hat sich derweil das Leben genommen
Ich ...arbeite in der amb.Psychiatrischen Betreuung und erlebe diesen Mißstand täglich..eine Katastrophe!mein tiefstes Mitgefühl für diese Frau
Wertvollen Tipp bekommen (Gruppentherapieplatz versuchen). Danke für die Doku.
Das ist halt nicht jedermanns Sache. Mich konnte man früher jagen mit Gruppentherapie ( die obligatorisch war während dem Gesamtprogramm). Auch mit Ergo und Malen konnte ich nie etwas anfangen.
Ja kenn das mein bester Freundin hatte auch das problem, gewartet, gewartet. Bis es zu spät war. Keiner hat geholfen, dann ich sie gesprungen. Und jetzt ist sie tot..
Es ist leider so und sehr traurig.
Hatte auch anfang des jahres ein Trauma, leide jetzt unter Depressionen, Schlafstörung, Nervösität, Konzentrationsproblemen und Panikattacken einhergehend mit Selbstverletzung.
ABER, ich bekomme keinen stationären Aufenthalt, weil ich "nur" Selbstmordgedanken habe, aber (noch) nicht die Absicht mich umzubringen...
@@MrFox-xr9cc oje, tief durchatmen. Das ist so schwer wenn mann nur dunkel sieht, ist eine schreckliches Gefühl und fühlt man sich hilflos. Halt durch, du bisr wertvoll. Kleine Schritte machen. Vielleicht ein Verein. Versuchen draußen zu gegen un Menschen sehen. Ich wunsche dir viel viel liebe und Kraft
@@MVBNov
Ja eine Freundin hat mich jetzt dazu gedrängt ihrem Selbstverteidigungskurs beizutreten.
Auch um gegen dies Ohnmacht anzukämpfen und nochmal in so einer Situation die mein Trauma ausgelöst hat mich wehren zu können...
Vielleicht hilfts ein wenig.
@@MrFox-xr9cc inzwischen Hilfe bekommen?🙏❤️
@@ramonapetschl9242
Leider nein. Offenbar "darf" ich keine Hilfe bekommen.
An dem ganzen hängt leider auch noch ein Gerichtsverfahren gegen die Täter dran und offenbar besteht die Gefahr, dass sich bei einer Therapie meine Erinnerung verfälscht oder falsche Erinnerungen eingepflanzt werden...
Das könnte dann meine Aussage vor Gericht anfechtbar machen...
Und da es sich um eine schwer Beweisbare tat handelt habe ich leider auch nicht allzuviele beweise außerhalb meiner Aussage.
Ich habe innerhalb von einem Tag meine Therapeutin (mit Kassensitz) über die 116-117 gefunden. Bei zwei Bekannten hat es ebenfalls über diese Nummer (also den kassenärztlichen Notdienst) geklappt. Wir haben bestimmt auch großes Glück gehabt, aber den Versuch kann ich jeder Person, die sucht, nur ans Herz legen.
Meine Hausärztin hatte mir übrigens vorher gesagt: „Keine Chance. Das können Sie vergessen.“ Gut, dass ich nicht auf sie gehört habe…
Das freut mich ❤für Sie/ Dich. Nur doof, wenn auch die 116117 einem mitteilt, dass sie noch nichtmal ein erstgespräch bei einer spezialisierten Therapeutin haben.
@@ninaluckow4699Ja, das verstehe ich. Ich schreibe ja auch, dass da vermutlich viel Glück im Spiel war… :)
Das ist aber wirklich sehr großes Glück.
Ich hab über die 116-117 zwar schnell ein Erstgespräch gefunden, aber keinen Therapieplatz.
Ich bin über die 116-117 mittlerweile in 3 Regionen in denen ich bei bekannten notfalls übernachten kann auf Suche (seit März) und noch keine Rückmeldung.
In Eigeninitiative über 100 Telefonate, über 10 Erstgespräche und wieder retraumatisiert, unzählige Mails und endlose Diskussionen mit der Krankenkasse wegen Kostenerstattungsverfahren...
Ich kann seit 2 Monaten nicht mehr Arbeiten, habe Schlafstörungen, Panikattacken und in letzter Zeit auch Selbstverletzendes Verhalten und Suizidgedanken.
Aber um mich in einer Klinik einweisen zu lassen, geht es mir immer noch zu gut, weil ich eben bisher nur Gedanken habe, und keinen Suizid versuch...
Erstgespräche bekommt man, wenn ein Patient absagt. Denn dann gibt es eine Lücke im Tagesplan des Therapeuten. Aber das heißt noch lange nix.....
@@susannemuller6681 Ich habe im Anschluss an das Erstgespräch aber direkt meinen Therapieplatz bekommen (wie oben bereits geschrieben). Ich schreibe das hier auch nicht, um die Erfahrungen mit dem System von anderen zu relativieren. Ganz im Gegenteil: Ich weiß, dass es in den meisten Fällen nicht leicht ist, einen Platz zu bekommen und dass ich Glück hatte. Ich schreibe dies, um ein wenig zu ermutigen.
Sozialpsychiatrische Dienste im Stadtteil haben meist Angebote von Tagesgruppen bis Gespräche, Ärzte usw... das ist eine zentrale Stelle, die Kontakte und Angebote hat, viele Ressourcen bietet und Kräfte der Betroffenen schont - mal in Betracht ziehen. Und man kann auch Trauergruppen persönlich und online besuchen. Sie sind sehr hilfreich ...
Ich finde auch den sozial psychiatrischen Dienst in vielen Orten sehr hilfreich. Hier findet man schnell ein Beratungsgespräch und sie zeigen das Hilfesystem in der Nähe auf
Ich habe schwere depression und andere psychische Erkrankungen und bin schon lange auf der suche nach einem Therapieplatz.
Immer heißt es sie hätten keine Kapazitäten, und führen auch schon keine Wartelisten mehr. Ich bin echt am Ende, und weiß nicht, wie lange ich diesen Zustand noch aushalte.
Hast du die Möglichkeit raus in die Natur zu gehen? Das kann helfen.
@@SilkeSchl.-ux9nw Hallo! Leider ist es mit schweren Depression nicht immer so leicht raus zu gehen. Ich hatte mir eigentlich heute auch vorgenommen spazieren zu gehen, habe es aber nicht geschafft. Bin froh das ich wenigstens aus dem Bett gekommen bin, und es geschafft habe meine Zähne zu putzen & meine Haare ezz kämmen. Das alleine war schon ein Kraftakt. An solchen Tagen schaffe ich leider nix. Aber ich probiere definitiv mehr raus zu gehen, ja.
@@SophieTYL Das kenne ich! Diese Phasen hatte ich auch. Wenn wirklich nichts geht, akzeptieren und es sich so gemütlich wie möglich machen. Schöne Musik kann helfen. Atemübungen, sich ablenken mit Bewusstseinsübungen, zB auf Geräusche lauschen. Alles Gute! Es kommen bestimmt wieder bessere Zeiten!
Ging mir ähnlich und dann habe ich eine online Therapie angefangen. Ich habe schnell einen Termin für das Erstgespräch bekommen und die Therapie ging 4 Wochen später dann tatsächlich los. Nachdem keine einzige Praxis in der Nähe Kapazitäten hatte
Wünsche ganz viel Kraft und Zuversicht.
Geht mir ähnlich. Lg
Ich hatte die Doku gesehen als sie in der Klinik war. Ich wünsche dir sehr viel Kraft
Die Situation in Hamburg ist heftig. Ein Freund hat fast wöchentlich Erstgespräche, aber es ist ihm noch nicht gelungen trotz vielen Monaten Suche, auf eine Warteliste zu kommen. Ab einer gewissen Anzahl Wartender machen sie die Liste nämlich zu. Ich wünsche Imane dass sie wirklich Hilfe findet. Ich verstehe nicht, wieso sie für manche Therapeuten "zu krank" erscheint. Suizidversuche sind doch sehr häufig unter Erkrankten, egal ob offen gelegt oder verheimlicht.
Eine Traumatherapie ist nochmal etwas anderes als Burnout, Stress, Ängste,...
Dazu gibts spezielle Schwerpunkt Therapeuten und auch Fort und Weiterbildungen.
Und viele trauen sich das dann, auch im Sinne des Patienten, nicht zu.
War auch schon bei 3 die mich nicht genommen haben, weil es denen zu heikel ist...
Umgekehrt geht es mir für einen Klinikaufenthalt noch zu gut, weil ich "nur" Suizidgedanken habe, aber nicht die absicht mich umzubringen...
Vielleicht kann ich überbrückend helfen. Ich biete Psychotherapie in Privater Praxis, bin zertifiziert in emotionsfokussierter Therapie und kognitiver Verhaltenstherapie, Trauma- und Trauerarbeit. Gerne auch online. Bin via Gmail zu finden, Punkt zwischen Vorname und Nachname.
Es tut mir sehr leid für Sie, viel Kraft
4 Wochen auf einen Erst Termin warten und dann noch mal vier Wochen bis zur Therapie ...
Auf welchem Planet lebt der denn?
Was mir bei der Suche aufgefallen ist, dass nicht nur die Kassensitz Therapeuten alle keinen Platz haben, sondern auch die, die über Kostenerstattung und Selbstzahler abrechnen.
Ich war echt überrascht, das sogar die Selbstzahler Therapeuten überlaufen scheinen.
Habe ich so nicht erlebt.
In Praxen ohne Kassensitz gehen nicht nur Selbstzahler, sondern vor allem Leute mit privater Krankenversicherung und Beamte. Diese werden nämlich in den Praxen mit Kassensitz nur ungern oder gar nicht genommen, weil die Bezahlung schlechter ist und weil die Therapeuten dort einen Versorgungsauftrag für Kassenpatienten haben, dh diese vorrangig aufnehmen müssen.
Ich leide seit 4 Jahren an Angst,- u. Panikattacken. Ich kenne auch die genaue Ursache dafür. Bin mit dem Auto unterwegs gewesen und plötzlich ohnmächtig geworden. Es war nur ein sehr kurzer Moment der Ohnmacht, aber ich hatte Herzrasen, mir was kalt, ich war kreidebleich und mir war sehr übel. Ich war als Fahrerin allein mit dem Auto unterwegs. Seit diesem Ereignis habe ich Ängste. Es gibt Tage, da traue ich mich nicht mit dem Auto zu fahren. Die Angst, es könnte wieder etwas passieren. Die Angst hat Überhand genommen, denn ich habe plötzlich auch Angst, alleine in den Supermarkt zu gehen. Es könnte ja vielleicht auch dort was passieren. Auch wenn Menschen in der Nähe sind, die einem bestimmt helfen würden, wäre mir meine Situation unangenehm. Es gibt Tage, da klappt es. Dann gibt es Tage, da setze ich nur ein Bein ins Auto oder in den Supermarkt und ich bekomme allein an den Gedanken schon Panik, gefolgt von Herzrasen etc. Auch ich bin seit Jahren auf Suche nach einem Psychologen. Nichts zu machen. Die Wartelisten sind enorm lang. Wie oft wurde mir versprochen, dass wenn ein Platz frei wird, man sich wieder bei mir melden würde. Nichts ist passiert. Und mehr als 50 km möchte ich für eine Anfahrt nicht aufbringen wollen. Vor 2 Jahren ist dann noch meine geliebte Mutter mit 66 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Das heißt, eine unendliche Trauer ist noch hinzugekommen und mein Herz ist gebrochen. Ich nehme keine Medikamente, fühle mich derzeit stabil und belese mich sehr viel, um zu verstehen, warum es so ist wie es ist. Das hilft mir persönlich wirklich sehr. Ich wünsche allen Mitmenschen, deren Seele Heilung benötigt, von Herzen alles Gute. Haltet durch!
Bin nicht betroffen.
Warst du schon beim Hausarzt oder anderem neuen Hausarzt ? Evtl körperliche Ursachen auch erst zusätzlich abklären z.b. Herz, Blutdruck, Schilddrüse, Leber? Alles Gute.
@@Moni-xb7hl Ich bin Arzthelferin, arbeite aber aus besagten Gründen derzeit nicht und befinde mich regelmäßig in ärztlicher Obhut. Alles ist untersucht, bin da selber auch sehr genau mit. Aber danke für deine Aufmerksamkeit und Ratschlägen.
Eine ambulante Therapie ist fast unmöglich zu finden. Man hat eh schon keine Kraft und muss so doll kämpfen... Stationär geht es zum Glück schneller. Aber ist das die Lösung!?
So ein wertvoller Beitrag! Lieben Dank dafür 🩷
Es ist nicht so, dass es nicht genug Therapeuten gibt, es gibt einfach nicht genug Kassensitze (und dieser muss auch noch für viel Geld erworben werden)
Like ❤
Aber ich bin raus. Das tut so verdammt weh. Ein Stich ins Herz. Kanns mir das nicht weiter anschauen ❤️🩹
Leider muss ich in einigen Punkten von anderen Erfahrungen berichten, die Suche nach einem Therapeuten war vor ungefähr 20 Jahre viel leichter, ohne Wartezeiten quasi nach einem Anruf war das möglich. Ob man zum Facharzt will oder Therapie es hat sich alles geändert. Therapeutin, die man heute anruft, arbeiten gefühlt privat, ich wurde bei einigen Sitzungen gefragt ob ich nicht Lust hätte in meine Gesundheit Geld zu investieren, und die Stunden privat zu bezahlen. Und ob ich mir das wert bin.
Dann ist es leider nicht richtig, dass die Kasse eine privatenTherapie bezahlt, wenn man ausreichend Nachweist, dass man sich bemüht hat. Ich habe mir die Finger wund telefoniert, meine Kasse hat den Antrag auf Übernahme mit fadenscheinigen Gründen abgelehnt.
Wehren. Sofort Widerspruch!
Ist schwer ich weiß, bin selbst betroffene nach überlebter Gewalttat.
Wünsche viel Kraft und Zuversicht. Lg
Ich fühle sehr mit Ute. Mir geht es fast genau so. Ich habe allerdings einen anderen Weg, was Ärzte betrifft, genommenen. Hausarzt -> Psychologin -> Psychotherapie. Durch die Unterstützung der Ärzte hat alles besser geklappt.
Von Psychologischer Pflege habe ich noch nie etwas gehört. Finde ich sehr gut!
Viel Glück für alle Beteiligten!
Therapieplätze werden wohl eher an Leute mit Liebeskummer vergeben. Aber die wirklich Kranken bleiben dabei auf der Strecke.
Die meisten Psychotherapeut*innen organisieren sich ihre Arbeit so und wählen ihre Patient*innen so aus, dass es für sie selbst angenehm ist. Ich denke dass hat damit zu tun, dass die meisten, die diesen Beruf ergreifen, sehr privilegiert aufgewachsen sind und selten ihre Komfortzone verlassen mussten.
Ja, finde ich genauso.
Pauschale Abwertungen empfinde
ich anmaßend.
Die studienlage sagt was anderen. Ambulante Therapeuten behandeln alles und auch sehr oft sehr schwere Fälle
Die mir privat bekannten Therapeuten sagen sogar, sie haben viele Leute "ohne echte Probleme" in Therapie.
Mittelgradige Depression seit dem 10. Lebensjahr mit schwer depressiven/ su1z1dalen Phasen und SVV, ADHS, PTBS und nun auch Burnout.. Ich hatte wahnsinnig Glück einen Therapieplatz zu finden und auch einen Psychater.
Es ist für mich doch erstaunlich, wie mangelhaft die Versorgungslage in Deutschland im Bereich Psychotherapie/Psychiatrie zu sein scheint. Hier in Österreich habe ich bereits mehrmals in kürzester Zeit einen Therapieplatz bekommen - und auch von Bekannten, die in Therapie sind, sind mir keine längeren Wartezeiten bekannt.
Danke für diese Doku zu einem wichtigen Thema, das mich in meinem Leben sehr beschäftigt hat. Zu den Aussagen von Herrn Bschor. Hilft es einer Person, die dringend einen Therapieplatz sucht, zu erfahren, dass es uns in Deutschland ja sooo gut geht im Vergleich zu anderen Ländern? Das kommt mir vor wie ein "Stell dich nicht so an, du hast es doch eh gut". Leider bekommt diese Person immer noch keinen Therapieplatz. Und die Idee, dass mehr psychotherapeutische Praxen dazu führen würden, dass Menschen Therapie machen, die eigentlich gar keine brauchen, nur damit die Praxis finanziell überleben kann... echt jetzt? Ich habe Anfang der 90er Jahre über ein Jahr auf einen Therapieplatz bei einer bestimmten Therapeutin gewartet und war froh, überhaupt auf die Warteliste zu kommen. Mitte der 2000er Jahre habe ich bei drei Praxen angerufen im Raum Koblenz, deren Wartezeit jedes Mal eineinhalb Jahre gewesen wären. Schließlich fand ich eine, die sich entschuldigt hat, dass ich tatsächlich ein halbes Jahr würde warten müssen. Sie hat mich dann genommen. Diese Aussage, dass Wartezeiten sich nur auf ein paar Wochen belaufen, kann ich so überhaupt nicht bestätigen, weder von meiner Seite noch von dem, was ich von anderen gehört habe.
falsch. Ich (depressiv, Ängste) wohne im ländlichen Raum und habe mit etwas Anstrengung zügig einen Therpie-Platz erhalten. Das Gejammere der Menschen nervt mich total. Was machen die falsch?
@@dunjaausmosbach4898Da gibt es Unterschiede je nach Region. Dann hat man manchmal Glück wenn vor Ort gerade ein Therapeut neu in die Stadt kommt und deshalb gerade Platz für neue Patienten hat. Nicht jeder Therapeut behandelt jede Diagnose, VT ist was anderes wie Analyse, etc.
Gibt viele Aspekte.
Ich hab zum Beispiel über ein Jahr auf Traumatherapie gewartet. Dann hätte ich plötzlich innerhalb von ein paar Wochen bei mehreren Therapeuten einen Platz haben können und hatte die Wahl
@@dunjaausmosbach4898Ja, da hast du wohl großes Glück gehabt! Mich nerven Leute, die kein Verständnis und keine Emapathie für andere haben, nur weil sie ne andere Erfahrung gemacht haben.
@@Ella.L. ich habe einfach meine Erfahrung eingebracht, so wie du. Meine Ansichten haben hier und überall gleich viel wert wie die anderer. Ein intelligenter Mensch kann jetzt dagegen nichts haben....
@@dunjaausmosbach4898Ein intelligenter Mensch weiß, dass man individuelle Erfahrungen nicht verallgemeinern kann!
Das fällt für mich unter Trauer und nicht unter psychologische Erkrankung. Sie bräuchte keine Therapie weil sie ist nicht gestört. Ich glaube Seelsorge wäre da passender..Trauerarbeit.
Ich finde da haben sie nicht unrecht aber wenn sich jemand versucht umzubringen geht es über die normale Trauer hinaus und ist nicht mehr gesund!🧐
Manchmal wird blockiert eine Traumatisierung auch eine normale gesunde Trauer. Ziel ist dann die Traumatisierung zu bearbeiten und diesen normalen Trauerprozess anzustoßen.
Ich hatte immer Glück mit Psychotherapien und musste nie lang warten. Mein Tipp: fragt Menschen, die bereits in Therapie sind, ob ihr:e Therapeut:in jemanden kennt. Gerade die jungen kennen oft Studienkolleg:innen, die gerade neu eine Praxis eröffnen.
wenige Tage zum erstgespräch und 4 wochen bis Therapiebegin.. ich habe viele Leute in meiner Therapiezeit kennengelernt und nicht ein eniziger hat so schnell einen Platz bekommen xD ich weis nicht wo der seine Statistik her hat.
Da finde ich mich gerade selbst wieder.
Habe im Januar ein schweres Trauma erlebt, jetzt Posttraumatische Belastungsstörung, Depressionen und Selbstverletzung.
Finde aber Kassenärztlich keinen Therapieplatz, in die Klinik komme ich nicht weil ich ja noch nicht Suizidgefährdet bin und es daher noch(!) nicht schlimm genug ist und Kostenerstattung über Krankenkasse für eine Privatpraxis zieht sich auch...
Ich habe jetzt schon über 10 Erstgespräche geführt, mich immer wieder retraumatisiert, nur um dann doch ne absage zu bekommen oder für über 1 jahr auf ner warteliste zustehen.
Über 100 dokumentierte Anrufe, unzählige Mails....
Es ist einfach nur noch erschöpfend.
Ich kann seit 2 Monaten auch nicht mehr arbeiten. Ein Tag ist für mich mittlerweile schon Erfolgreich wenn ich essen, duschen, einkaufen und vielleicht noch ein Telefonat hinbekomme...
Es wird von Woche zu Woche belastender
Es gibt in jeder Stadt/Kreis ein Sozialpsychtrischen Dienst. Erkundige dich zb beim Bürgerbüro.
Liebe an euch allen, die jeden Tag kämpfen. Ihr seid nicht allein ❤️🩹
9:58 "Ich glaube, es ist nicht unser Job, nur die leicht Erkrankten zu behandeln..." Das stimme ich nicht zu. Die Krankheit kann am anfang leicht sein... aber mit der zeit, wenn man keine hilfe bekommt, wird die Krankheit immer schwerer! ☹️ Deswegen sind viele Menschen mit schon sehr schwer Krankheit, weil die nicht rechtzeitig behandelt haben. Vorsorge behandlung kann ein Leben retten!
In der Schweiz gibt es Pfleger (höhere Fachschule ) H F Schwerpunkt Psychiatrie Ausbildung 4 Jahre , die springen erstmal ein , fangen auf, helfen Therapieplätze suchen und besuchen die Klienten auch zu Hause. Wäre eine Entlastung für Klienten und Therapeuten auch in Deutschland. Klappt hier sehr gut , wie in Finnland auch !
Deutschland hat aber leider ein Hirachiepoblem
@@jessicafruhmarthaler5089
Deswegen das Narrativ
„Flache Hirachien“
Kenne ich zu gut. Da bleibt einen nur noch das Seelsorge telefon. Die sind genauso überlastet und sind teilweise gar nicht ausgelegt auf so schlimme Schicksalsschläge
Das ist ein Witz... ich habe in Lebenskrisen schon öfter versucht da anzurufen, teilweise stundenlang.
Ich bin bisher noch nicht ein einziges mal durchgekommen...
An erster Stelle, man muss den NC für Psychologie runtersetzen! Nur so kann man mehr Mitarbeiter finden und daraus resultierend mehr Therapieplätze!😐
Leider ist das ein Trugschluss. Psychotherapeuten, die gesetzlich Versicherte behandeln dürfen, brauchen einen " Sitz". Nur wenn ein Bestands-Psychologe aus dem Dienst ausscheidet und somit ein Sitz frei wird, darf ein anderer nachrücken. Mehr fertig Studierte heißt also nicht mehr Therapieplätze.
Es gibt nicht zu wenige Therapeuten, sondern zu wenige Kassensitze. Was nützt einem das Studium, wenn man am Ende nur Selbstzahler und Privatpatienten behandeln kann?
Ja, zu wenig Kassensitze, aber auch zu wenig Therapeuten. Privat Versicherte haben auch schon Probleme einen Platz zu finden. Ich bin Psychotherapeut ohne Kassensitz und sowohl ich, als auch die Privattherapeuten die ich kenne, sind überlaufen.
Wie manche Personen in dieser Doku wieder mal versuchen das Thema runterzuspielen aber leider kommen auch wieder viele maßlose Untertreibungen vor: Von Wochen bei Therapieplatzwartelisten zu sprechen ist einfach lächerlich. Selbst die Formulierung "einige Monate" ist zu oft einfach nicht richtig. Betroffene bekommen Wartezeiten in der Größenordnung "Jahr" zu hören. Mindestens ein halbes bis fast sogar ein ganzes Jahr und mehr.
Und Gruppentherapie dann so ein bisschen als Verzweiflungslösung zu verkaufen geht komplett am Problem vorbei, dass viel mehr Kassensitze eingerichtet werden müssen, um den Bedarf der leidenden Betroffenen abzudecken. Aber das würde ja Geld kosten und das bekommt man in Deutschland nicht durch.
war Imane nicht in einer Doku über die LVR Klinik in Düren zu sehen?
ja
Mein tiefes Mitgefühl als selber jemand, die seit Jahren psychische Probleme hat und zum Glück auch einen Behandlungsplatz hat. Könnte mir zur Überbrückung ein System von Peer-Betreuung vorstellen, obwohl dies auch fachliche Supervision braucht. Hm, sonst fällt mir nichts Gescheites ein leider 😓
Dankeschön für die Infos. Nur wozu die düsteren Kulissen und Töne? Das wirkt leider abschreckend, obwohl das Thema nicht abschreckend ist.
Oh mein Gott, endlich spricht jemand über dieses Thema
tatsächlich ist der Bedarf deutlich größer als die Kapazität der gesetzlich zugelassenen, ja privat bekommste demnach durchaus zeitnah einen Platz das kann sich auf Dauer aber eben auch nicht jeder leisten.
Alternativen stationär (ist aber auch nicht für jeden zeitlich/beruflich machbar), Tagesklinik, sozialpsychiatrische Dienst oder die Hilfe eines zertifizierten Genesungsbegleiters in Anspruch nehmen, in manchen Bundesländern wird das schon ganz gut umgesetzt (NRW, Baden Württemberg) in anderen ist da noch deutlich Nachholbedarf (Niedersachsen).
Gerade jene Genesungsbegleiter haben nochmal ganz andere Einblicke da sie selber Betroffene waren, schwere Krisen kennen und diese überwunden haben, Stabilität erlangt haben, eine ganz andere Form der Empathie mitbringen und ein Rüstzeug erlernt haben was anderen helfen kann, ich selber spreche da aus Erfahrung heraus 👍🏻
116117? Really? WENN man da überhaupt durchkommt, verweisen die doch auch nur auf XYZ, ohne jede Chance..
Ist so, aber bei einer Kostenerstattung wollten die bei meiner Krankenkasse das ich das als Voraussetzung schon versucht habe!
Ich kopiere mal hier rein, was ich unter einem anderen Video zu diesem Thema schon geschrieben habe, Stichwort Depressionen:
Was mir geholfen hat, war zu verinnerlichen wie körperlich Depressionen sind und wie viele Teufelskreise es da gibt, (die aber auch zu Engelskreisen werden können.) Und zwar:
Depressionen und
--> Pessimismus (vs. Optimismus)
--> Isolation (vs. soziale Unterstützung)
--> niedriges Selbstwertgefühl + niedrige Produktivität/Konzentrationsfähigkeit (vs. gesundes Selbstwertgefühl, stolz auf sich sein)
--> Schlafstörungen (vs. erholsamer Schlaf)
--> Bewegungsmangel (vs. viel in Bewegung sein & beweglich bleiben)
--> Sonnenlichtmangel (vs. Tageslicht nutzen, Spazieren gehen, etc.)
--> Wassermangel (vs. gut hydriert sein)
--> Nährstoffmangel & Ballaststoffmangel + keine Energie zum gesund Einkaufen & Kochen + geringer Appetit oder Appetit auf große Mengen Junk Food (vs. gesunde Ernährung, freundliche Darmbakterien, gute Durchblutung, etc.)
--> Drogenkonsum inkl. Alkohol (vs. das Gefühl keine Drogen zu brauchen)
--> Kontakt mit Menschen & Konsum von Medien, die den eigenen negativen/pessimistischen/selbsthassenden Bias bestätigen & verstärken (vs. Menschen & Medien, die einem zu mehr Optimismus, innerem Frieden & Selbstliebe verhelfen)
Allgemein gibt es viele Bausteine, die zu einer gesunden bzw. gesünderen Psyche beitragen. Wenn man auf einen Therapieplatz wartet oder keine Energie hat, sich einen zu suchen, gibt es immer noch viele Dinge im Alltag, die man Schritt für Schritt verändern kann. Zum Beispiel anstelle von Grübeln Tagebuch schreiben, im Winter eine Tageslichtlampe nutzen, kleine genussvolle Rituale einführen, um seine Achtsamkeit zu fördern oder sich zunehmend vollwertiger ernähren. Also zb Nüsse statt Chips essen, Obst statt Weingummis oder Früchtetee statt Limonade. Um Sport zu machen braucht man auch weder Geld ausgeben, noch das Haus verlassen. Allein auf TH-cam gibt es ja zahlreiche Tutorials, zb "Yoga for Depression" für den Einstieg.
???? Das sind Maßnahmen die ein Mensch machen kann. Wenn aber der große schwarze Vogel sitzt, kann der Mensch das nicht....
@@juditahn9649 Was hilft denn wenn man eine so schwere depressive Episode hat, dass man für fast nichts mehr Kraft hat? Zur Therapie oder zum Arzt kann man dann ja auch nicht. Idealerweise bekommt man dann Hilfe von Menschen in seinem Umfeld, die einem schrittweise aus dem tiefsten Loch wieder raushelfen.
Super,jetzt brauchen wir alle keine Therapie mehr. Problem gelöst. 😅
Tolle Mama 🌹🌹
Ich hatte im Frühling 2014 einen Suizidversuch mit 16 und wurde im Herbst 2015 angerufen, dass nun ein Therapieplatz für mich frei ist. Hätte ich meinen damaligen Freund nicht gehabt, weiß ich nicht was in der Zeit noch alles passiert wäre.
Als Trauerbegleiterin bin ich sehr daran interessiert, dass Trauer aus der Tabuecke kommt. Es darf getrauert werden und dazu bedarf es nicht immer einer Therapie. Falls es Fragen hierzu gibt: ich stehe jederzeit zur Verfügung. 🖤💛 Ich wünschen allen von Verlust und Trauer Betroffenen ganz viel Kraft! Barbara