Oh ja, bitte gerne mal ein Video zu booktok, der Kritik aus dem Elfenbeinturm (Hauptsache Lesen, oder nicht?) und den Auswirkungen auf den Buchmarkt! Das wäre Bombe!
Mein größtes Problem ist, dass ich immer wieder das Gefühl habe, dass ich alles mache und die Person nicht. Das fängt schon beim regelmäßig antworten, sich mal melden oder wirklich sich Zeit nehmen für die Person. Ich habe das Gefühl dass die meisten Leute keine richtigen Freunde mehr wollen, sondern einfach nur Optionen.
Oof ja das Problem habe ich auch momentan. Habe aber letztens auch das Feedback bekommen von mehreren dieser Personen, dass sie ziemlich dankbar sind, dass ich so "hartnäckig" war, weil sie dadurch tolle Erfahrungen gemacht haben, die sie sonst nicht gehabt hätten. Ich glaube ein paar von denen hatten auch den Irrtum, dass sie nicht die Art von Person sind, mit denen man (/ich) abhängen will. Dass sie mir dabei dasselbe Gefühl gegeben haben, ist ihnen glaube ich nicht so bewusst gewesen. Tldr; klar braucht es öfters eine Person, die das Rad ins Rollen bringt, aber letztendlich braucht es immer zwei, damit es sich weiter dreht
Unverbindlichkeit ist salonfähig geworden, ja. Ich finde das auch extrem schade. Bevor Handys allgegenwärtig waren, konnte man nicht bis 5 Minuten vor einem Treffen überlegen, ob man hingehen will oder nicht.
@@daisyd3w3491 Bei Paar weiß ich, dass sie auch Probleme damit haben und wirkliches Interesse haben und selber am struggglen sind. Aber wenn dann irgendwie ich 3-4x so hartnäckig sein muss und die Person sich monatelang nicht richtig meldet oder mal an mich denkt ist es für mich vorbei. Dann kommen sie an und schreiben dir irgendwann weil ihre anderen Freunde doch nur Party Leute waren und bei Rat sie dann zu mir kommen smh
Dieses Problem habe ich. Ich bin immer diejenige die mal nach ein treffen fragt und es kommt nichts zurück. Oder ich bin immer die erste die schreibt. Oder ich bin immer die erste die sich meldet wenn was bei mir los ist und ich drüber reden mag.. zB weiss person x ich habe einen wichtigen Arzttermin und abends bin ich es die dann schreibt was raus kam statt mal nachgefragt wird. Ich fühle mich deswegen auch sehr einsam. Ich habe 3 Jährige Zwillinge und es ist so verdammt anstrengend Kontakte zu halten neben dem Alltag. Ich wünschte ich hätte so einen dritten Ort weil ich habe auch keine Freundschaft aktuell mit jemanden mit denen man über selbe Interessen sprechen könnte. Das ist auch echt belastend.
Ich bin Bibliothekarin (allerdings in einer wissenschaftlichen Bibliothek) und freue mich total darüber, wie viel Zeit ihr in diesem Video der wichtigen Rolle der Bibliotheken widmet. Und dass ihr auch die Probleme in Deutschland benennt. Im Gegensatz zu z. B. Finnland hat Deutschland übrigens auch kein Bibliotheksgesetz, was auch mit dazu beiträgt, dass die Zahl der Einrichtungen sinkt. Es gibt trotzdem gerade auch in Deutschland sehr viele Bibliotheken sämtlicher Sparten, von denen die meisten Leute ganz sicher positiv überrascht wären. Einfach mal vorbeischauen 😊
Ich war tatsächlich noch nie in einer Bibliothek, ich kenn das nur aus Film und Fernsehen und da sollen die Leute leise sein und die Klappe halten? Hab ich da ein falsches Bild?
@@johannesschneider8904 Das solltest du definitiv mal ändern 😊 Es kommt sehr auf die Bibliothek und ihr Personal an. Viele moderne Bibliotheken haben Bereiche, in denen man nicht still sein muss. Vor allem Kindern gegenüber ist man oft generell nicht so streng. Diese Bereiche sind dann im Idealfall räumlich getrennt von denen, in denen Leute konzentriert lernen oder in Ruhe lesen. Als Faustregel kann man sich vielleicht merken, dass es in wissenschaftlichen Bibliotheken (z. B. an Unis) in der Regel eher ruhig zugeht, weil dort gelernt und an Hausarbeiten geschrieben wird. Wobei wir in "meiner" Bibliothek im Bereich der Servicetheke und Information in ganz normaler Lautstärke mit den Leuten reden, also das ist auch entspannt. In öffentlichen Bibliotheken (Stadtbibliotheken etc) ist das etwas anderes, das sind oft tatsächliche Orte der Begegnung.
Hi, ich bin auch angehende Bibliothekarin und hab mich auch mega gefreut, dass im Video so auf Bibos eingegangen wurde 🥰 Es stimmt, die Situation in Dtl. ist echt nicht die beste im internationalen Vergleich. Manche Bundesländer haben zwar Bibliotheksgesetze, aber das ist meistens so nach dem Motto „ja ist zwar nett, aber muss nicht zwingend sein“, konkrete Angaben zu jährlichem Budget oder so wären schon deutlich hilfreicher 🙄 so ein nationales Bibliotheksgesetz wie in Finnland wär natürlich fancy, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt 😅 Aber mal ernsthaft, geht in Bibliotheken!! Dieses alte Image von wegen nur leise sein und nur Bücher etc ist schon lange nicht mehr aktuell, in meiner Heimatstadt ist auch die Unibib einer der Treffpunkte, um nicht nur miteinander zu lernen, sondern auch einfach vorm Eingang der Bib zu chillen und Zeit miteinander zu verbringen. Auch viele Stadtbibos machen manchmal echt gute Angebote, letztens zum nationalen Manga Day gabs zB kostenlose Leseproben, Rollenspiele und ein Quiz, wo man am Ende sogar was gewinnen konnte, das war sooo cool!!! Ich hab allerdings schon vor Ort gehört, dass sie nicht wissen, ob sie das nächstes Jahr wiederholen, weil evtl nicht genug Leute gekommen sind, was super schade wäre. Also wenn ihr mal was seht, was euch interessiert, geht unbedingt hin, Bibliotheken leben ja schließlich von ihren BenutzerInnen 😊
Mein größtes Problem ist, dass ich mich um meine etablierten Freundschaften net genug kümmer und zusätzlich dazu keine neuen schließe, da ich oft unterwegs bin oder nach nen harten Tag alleine chillen will. Das Resultat: seitdem ich fürs Studium umgezogen bin verbringe ich viel Zeit allein, oder treff mich außerhalb meiner neuen Stadt mit Verwandten oder paar Freunde, wodurch ich weniger Zeit in meiner neuen Stadt verbringe und erneut oft unterwegs bin und so noch weniger Zeit für potentielle neue Freunde hab🙃
Hey, ich hoffe das wird besser, ich weiß es geht mich nichts an, aber wäre es dir möglich deine Freunde innerhalb der Stadt in der du wohnst in Kaffees, Bibliotheken, Lokalen, etc. zu treffen? Dann könntest du vielleicht gleich dabei einen Ort finden, an dem du neue Freunde finden kannst.
Man, ich seh dich echt überall 😅 also im Netz läufst du anscheinend genug leuten über den weg haha. Aber deine Kommentare find ich eigentlich immer klug, von daher ganz cool
Geht mir genauso, der 40h Job, Arbeitsweg und Haushalt kostet so viel Zeit und Kraft, dass ich eigentlich kaum noch Kapazität habe, um mich aufwendig um Beziehungsgestaltung zu kümmern. Ich frage mich immer, wie Menschen mit Kindern das schaffen 😕 Das geht doch nur mit 4h Schlaf die Nacht... Zeit für Sport, Hobbys oder gar neue Freundschaften, also Zeit in etwas rein zu investieren, bleibt irgendwie nicht und vor allem die Kraft nicht.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Scheinbar bist du mehr auf der introvertierten Seite. Ich bin kein Experte in sowas, aber ich glaub Introvertierte brauchen einfach einen etwas anderen Lifestyle, und das ist in Ordnung. Vielleicht versuchst du bewusst Zeit für "einsame" Spaziergange in deinen Alltag einzuplanen (anstatt Socioal Media zu gucken ;-), sodass du danach noch etwas Energie übrig hast. Unser Leben ist ohnehin viel zu voll gepackt. Wenn's um Party's geht musste ich mir selbst auch irgendwann eingestehen, dass ich nicht wie meine Freunde die ganze Nacht durchfeiern kann. Ich verabschiede mich dann halt nach 2h und wünsch meinen Leuten noch einen schönen Abend. Was ich sagen will ist, dass man mit der Zeit lernt damit umzugehen und sich so zu akzeptieren, anstatt so sein zu wollen wie andere.
@@kikerikiaAls Papa von 2 Kleinkindern mit einer Frau die 50 h pro Woche in Ihre Therapeutenausbildung investieren muss kann ich dir nur zu stimmen. Irgendwann wird es besser. Lohnt sich aber trotzdem..
Habt ihr ein Video zum Thema Freundschaften als Erwachsene? Alte Freundschaften erhalten trotz veränderter Interessen/Lebensweisen, neue Freunde finden etc. Schön, dass ihr wieder da seid.
au ja, das würde mich auch sehr interessieren. Habe nämlich 0 Freunde, da ich zur C-Zeit umgezogen bin und seit dem auch nur noch von zuhause aus gearbeitet habe und auch sonst nie raus gegangen bin. habe da alle Kontakte verloren bzw. sind abgebrochen und auch seit dem hat sich niemand mehr von damals bei mir gemeldet. ausserdem bin ich voll schüchtern und möchte niemanden nerven, daher quatsch ich nie fremde an. Keine Ahnung wie ich neue Freunde finden soll.
Ich kann Bumble empfehlen. In größeren Städten gibt es natürlich wesentlich mehr Leute als auf dem Dorf, aber mit ein bisschen Glück kann man jemanden finden @@DEEFRAG
Mein Elternhaus ist wie in den genannten Sitcoms. Meine Brüder, einzelne ehemalig kurz- oder langfristig dort Wohnende und ich sind über 15 Menschen, die einfach kommen und gehen. Egal wann ich dort bin, es kommt immer jemand vorbei und keiner ist verpflichtet. Auch Nachbarn oder Bekannte aus dem Dorf kommen einfach so ins Haus und man quatscht oder trinkt zusammen Kaffee. Manchmal grillen wir, manchmal spielen wir aber eben jeder wie er mag :) Jeder Freund eines der "Inneren" ist immer herzlich willkommen, inklusive Freunde oder Lebenspartner*innen. Und das schon seit mehr als 10 Jahren nach meinem Auszug (Älteste). Wir haben auch ein Gästezimmer, das immer frisch bezogen auf spontane Übernachtungsgäste wartet, sodass auch oft Freunde übernachten. Es ist immer genug essen im Haus, oder wir kaufen einfach ein und kochen dann entsprechend, bzw. jeder bringt etwas mit. Ich liebe meine Mutter dafür, dass sie diesen Ort geschaffen hat. Ich hoffe wir müssen das Haus nie verkaufen. Wenn es mal weg ist, wird dieser Ort so fehlen...
ich würde sowas auch gerne bieten, aber hätte finanziell gar nicht die Möglichkeiten soviel Essen und Trinken für alle im Haus zu haben! Ein Ort zum zusammen kommen gut und schön... aber alle kostenfrei bewirten müssen finde ich nun schon irgendwie too much :)
Das klingt nach einem Traum.... Kann mir das in Deutschland nicht vorstellen.... Vielleicht hab ich einfach Pech...,?! Wohne in Berlin in einem Haus.. vor 6 Jahren haben wir gebaut....meine Nachbarn haben fast 5 Jahre gebraucht um einen Kontakt herzustellen! Und den Anfang habe dann selbst gewagt.... Grüßen war erstmal auch nicht drin...sie haben uns einfach ignoriert.... Also wir wohnen hier sehr anonym...😮 Was ich sehr sehr schade finde.... Meine jüngste Tochter 15 Jahre alt leidet schon viele Jahre unter Freunden Mangel.... Nach dem Unterricht ist einfach kein realer privater Kontakt mehr nur noch alles digital.... Finde ich einfach nur furchtbar.... Klassenkameraden sind jeder nur Zuhause am Handy ...tiktok ersetzt die realen Freunde... Und wenn meine Tochter ihre wenige Freunde fragt ob sie sich treffen wollen dann haben sie alle keine Zeit.... Eigentlich sind solche nicht wirklich Freunde....eher nur Mitschüler.... Natürlich gibt es Ausnahmen...aber die Realität sieht es leider nicht rosig aus.... Was ist nur mit den Menschen los??????
@@ludmilaefeiche4457 kenne ich auch sehr ähnlich. Es klappt nicht überall. War für uns auch ein Grund, in der Großstadt zu bleiben und nicht aufs Land zu ziehen und dort zu bauen. Hab das immer wieder bei Freundinnen mitbekommen, die hoffnungsvoll aufs Dorf gezogen und dort total vereinsamt sind. Und für uns war es mit dem ÖPNV zu weit, um sie dort zu besuchen. So einfach ist es leider nicht immer. Ich frage mich immer wieder, wie einige Menschen das hinbekommen.
Ich hab es als Jugendliche geliebt im Jugenclub zu sein, dass hat mir richtig viel gegeben. Heutzutage fehlt mir so ein Dritter Ort auch total, denn irgendwie kostet alles extrem viel Geld und wenn man nicht trinkt ist auch die Kneipe um die Ecke einfach nicht attraktiv für mich.
@@ominosersudlander14888 bist du jz wirklich stolz drauf jmd vergewaltigt zu haben? KO Tropen in ein getränk geben damit sie sich an nichts mehr errinern kann um mit jmd 18 + zu haben ist vergewaltigung und einfach richtig ekelhaft. schäm dich mal lieber
Ich (36 Jahre) wohne jetzt 14 Jahre alleine und kenne die Einsamkeit mein Leben lang ziemlich gut! Seitdem ich 2015 in einer 1-jährigen Reha erlebt habe, wie heilsam es sein kann mit anderen zusammen zu leben, wollte ich immer in ein inklusives Wohnen(Menschen mit und ohne Handicap, Ältere, Jüngere usw.) ziehen. Und genau das mache ich jetzt bald. Die Erwartungen sind natürlich schon hoch, aber ich lasse alles mal auf mich zukommen 😊
Ich bin Millenial und hatte tatsächlich das Glück von 2008 bis 2015 in so einer geilen WG, wie bei Big Bang Theroy, zu leben. Es war die BESTE Zeit meines Lebens. Das lag aber auch wirklich an den Freunden. Mit zweckmäßiger-wir kennen uns nur, weil ich studiere und was zum Wohnen brauch- WG wäre das sicher nicht so cool abgelaufen. Und es tut mir Leid, für jeden Menschen, der sowas und solche Freundschaften nicht erleben konnte. Aber man kann auch mit Mitte 30 noch tolle und tiefe Freundschaft finden, wirklich wirklich. Hat lange gedauert bei mir, aber das geht. Viel Glück Gen Z, ihr seid ne viel coolere Generation, als wir Millenials, ihr schafft das locker mit den Friendships
Nö, seid ihr nicht. Ihr hockt vorm Handy, habt eine Aufmerksamkeitsspanne von 30 Sekunden und geht mit eurem politischen Aktivismus allen auf den Senkel. Deswegen habt ihr auch keine Freunde.
"Aber man kann auch mit Mitte 30 noch tolle und tiefe Freundschaft finden, wirklich wirklich." Dazu muss man erstmal für Freundschaften offen sein. Viele haben (verständlicherweise) darauf keine Lust mehr.
@AnkaijaMilch "auch wurden gerne mal unliebsame wg-bewohner rausgemobbt" Wahrscheinlich weil sie nicht vegan lebt und von den Mitbewohnen als "rechts" eingestuft wurde.
@@Caro-wl7qy hatte das Video zufällig in der Auswahl rechts gesehen und hab aus Neugier einfach mal rein geklickt, obwohl ich immer froh war und bin, einfach nur zu Hause zu sein, so unterschiedich sind die Menschen 😁
Momentan habe ich leider keinen dritten Ort. Aber letze Woche habe ich komplett mein social Media gelöscht und WhatsApp auch. Lange nicht mehr so einen Seelenfrieden gefunden wie jetzt. Ich werde nichts mehr so mit belanglosem kram zugemüllt, das ist super, das lädt meine soziale Batterie auf. Und ich fühle mich seitdem tatsächlich weniger einsam! Nicht mehr ständig so leicht erreichbar zu sein macht mir tatsächlich vernünftige Kontakte möglich. Ich telefoniere mit Freunden, treffe sie auch. Irgendwie fühle ich mich den Leuten wieder mehr verbunden. Bestimmt werde ich dann auch einen dritten Ort finden können 😊
Mein dritter Ort ist das Jugendcafé unserer Kirche. Wir sind für alle Menschen offen, egal ob man gläubig ist oder nicht, es wird niemandem etwas aufgezwungen. Ich kann dort Stricken, online Daten mit Hilfe von meinen Freunden, quatschen und auch einfach weinen, wenn ich mal wieder in einer depressiven Phase stecke. Wir haben zwei emotional support Kuscheltiere, die kann man auch einfach kuscheln ohne zu sprechen. Es gibt Cafè und kalte Getränke, einmal im Monat haben wir einen Themenabend mit verschiedenen Menschen. Das alles hilft mir, auch rauszugehen, wenn ich mich wertlos und hoffnungslos fühle💖
Bei mir ich bin 23 j.a ist auch in der Kirche die Jugendgruppe, die sind ca Konfis oder nich viel älter gehen gemeinsam zur Schule usw also war ich bisschen ,,fremd‘ da
11:22 Ist zwar nur ein Gag, aber als Minijobber in der Tankstelle kann ich das bestätigen, dass sehr viele diesen Ort als dritten Ort nutzen. Als Kassierer wird man unweigerlich zur Seelsorge gekrönt. Anstatt also die Tanken während der E-Wende für immer zu schließen, weil alle E fahren, könnte man sie doch dafür nutzen? Gleichzeitig E-Auto laden... Mh, eine gute Geschäftsidee eigentlich XD
Ich, als regelmäßige Tankstellen-Nutzerin, kann auch bestätigen, dass egal ob Ost, West, Nord, oder Süd, ich die deutschen Tankstellen stets sehr gut von sozialen Gruppen besucht vorfinde :D
Ich find das Video echt schön von euch. Ich muss sagen mir tut das Herz weh wenn ich sehe wie wenig die jungen Leute machen. Ich selber bin 26 Jahre alt und hab meine Orte draußen, gehe spazieren, treffe mich mit Freunden egal wo. Aber ich nehme mir diese Zeit aber auch explizit weil ich es sehr wichtig finde Freunde zu haben. Ich war mit von 13 bis 19 so gut wie jeden Tag nach der Schule und an den Wochenenden sowieso irgendwo chillen auch wenns nur der Spielplatz war oder sogar in der Parkgarage. Fast jeden Tag Dönerladen (dort wars auch ok wenn man einfach ein Cola trinkt und nebenbei fernsehn) waren die besten Zeiten. Und ganz ehrlich mein weniges Geld das ich bekommen habe, ging für Zigaretten, Essen und Trinken und Diskoeintritt drauf. Heute haben die jungen Leute Markenkleidung an, in der sie nicht mal auf die Straße gehen.
Ich arbeite in einer Bücherei und es ist wirklich nicht einfach schöne sachen zu machen. Ständig fehlt Geld, Personal, das Interesse höherer Amtsträger oder einfach auch die Offenheit der Kolleginnen neue Dinge auszuprobieren. Ich hab 3 jahre lang dafür gekämpft einen Buchclub machen zu dürfen. Wir hatten nun schon ein paar buchclubtreffen und es ist jedes Mal so spannend, witzig und einfach richtig schön. Die Liebe zu Büchern verbindet ❤ ich würde mich über ein video über booktok mega freuen🎉
Ich bin Sozialarbeiterin und arbeite an einer Schule. Ich WÜNSCHTE die Jugendlichen würden mehr außerhalb der Schule machen, sprich Jugendclubs, Bibliotheken etc besuchen. Die Realität ist aber leider oft, dass das schon eine zu große Hürde für viele ist. Deswegen biete ich beispielsweise nach dem Unterricht „Austausch-Runden“ und eine Mädchen-AG an. Es ist deutlich niedrigschwelliger, einfach weil es erreichbarer ist und leichter, nach der Schule einfach noch etwas zu bleiben. Ja, wahrscheinlich nicht der idealste 3. Ort, aber immerhin ein geschützter Raum, indem man sich austauschen kann. Dann ist mir doch lieber, dass sie bei mir sind, als dass ihre Zeit alleine online verbringen
Finde ich toll, dass du das für die Schüler direkt vor Ort anbietest. Die weiterführende Schule meines Sohnes hat keinen Aufenthaltsraum und der Weg zum nächsten (betreuten) Jugendclub ist den meisten noch zu weit oder sie kommen sich komisch vor da allein hinzugehen ohne dass einer der engeren Freunde mitkommt. Es latscht also jeder nach Hause und mit Glück wird sich noch für ein Online-Coop Game verabredet, statt den Austausch im realen Leben zu pflegen. Oft genug bleibt aber jeder für sich und verbringt seine Zeit beim Zocken, TH-cam und SocialMedia allein. Das war tatsächlich noch sehr anders als es nach der Schule den Hort gab. Das war organisiertes Zusammensein mit Freizeitangeboten und nicht nur bloße Aufbewahrung. Finde es aus elterlicher Perspektive schade, dass das nur auf die Grndschule beschränkt ist.
Das ist super. So eine Art Schülerclub gab es zu meiner Schulzeit auch unter Leitung der Sozialarbeiterin. Die Schule hatte einen Raum gestellt und 2 oder 3 Mal die Wiche konnte man dort einfach hingehen. Es gab einen Kicker, ein Sofa, Brett- und Kartenspiele und einfach Tische, an denen man z.B. Hausaufgaben machen konnte. Ich habe dort Schach spielen gelernt und manchmal einfach nur rumgehangen, wenn das Wetter mies war. Das war wirklich toll! Ich bin in einer Kleineren Stadt ohne guten ÖPNV aufgewachsen und der Jugendclub und die Bibliothek waren einfach viel zu weit weg - vor allem im dunklen Herbst/Winter hat keine 14 Jährige Lust sich 25 Minuten aufs Rad zu setzen bei Regen und Wind durch die Gegend zu fahren zu nem 3. Ort, bei dem man vielleicht Leute trifft.
Hab den Eindruck für Jungs wird nicht genug gemacht. Mädchen haben weniger Schwierigkeiten sich im sozialen Leben einzubringen und teilzuhaben. Jungs haben wesentlich häufiger Probleme damit, haben meistens nicht so enge Freundschaften, sind häufig betroffen von psychischen Erkrankungen bzw Psychosen im Heranwachsendenalter, Mediensucht und Pornosucht
Ich wohne in Jena, wo es seit Anfang des Jahres eine neue Bücherei gibt und dass ich hyped auf die bin, ist eine Untertreibung. Ich finde, sie erfüllt sehr gut das Konzept von third place. Seitdem bin ich ständig dort, lese viel mehr und genieße es vor allem, dass sich dort so viele Generationen treffen. Büchereien sind echt der Hit
Ich hatte sehr lange keinen dritten Platz, ebenso habe ich auch nicht viel soziale interagiert. Das lag daran, das ich mich einsam gefühlt habe und das hat mich nur noch mehr herunter gezogen. Seit diesem Jahr habe ich bestimmte Personen, mit denen ich immer wieder Zeit verbringen und ich merke, das tut mir sehr gut. Mein dritter Platz ist ganz klar meine Stieffamilie, die mich in einer Zeit aufgenommen hat, in der es mir schlecht ging. Jedes mal wen ich da war, habe ich gute Laune, es gibt immer was zu lachen und wir unternehmen immer irgend etwas zusammen und wen es nur das spazieren am Abend ist. Ich fühle mich immer wieder einsam, aber nach dem Besuch an meinem dritten Platz ist das wie weg gewischt. Ich finde eure Videos richtig gut, informativ und unterhaltsam. Manchmal stärken mich eure Videos auch wieder und pushen mich :)
Ich habe erst vor ca. 2 Monaten meinen dritten Ort gefunden: Ein Spielecafé. Er hat zwar nicht ganz die leichte Zugänglichkeit, da ich mit der S-Bahn bzw. RB 40 Minuten in die Nachbarstadt fahren muss und sie nur von Donnerstag bis Sonntag aufhaben aber ich fühle mich dort super wohl. Anfang des Monats bin ich nach einem Streit mit meinem Mitbewohner dorthin "geflohen" und habe praktisch das ganze Wochenende dort verbracht. Ich habe super viele Spiele gespielt und einfach mit Leuten abgehangen, die mit mir dieses tolle Hobby analoges Spielen teilen. Zum Glück hatten sie an dem Wochenende sogar eine Sonderaktion wodurch ich nicht zu viel bezahlt habe, normalerweise kostet es 3€ pro Stunde bzw. für Studenten wie mich 2€. Dafür kann man aber auch selbst Getränke und Essen mitbringen, also preislich liegt man dennoch unter einem Cafébesuch
Das würde mich total freuen - Booktok hat mich wieder zum Lesen gebracht, hat aber auch Seiten, über die man diskutieren muss (ich sag nur Darl Romance und Romantisierung von Gewaltdarstellungen)
Es fiel mir immer schwer, Kontakte zu halten (auch wenn mir die Leute unglaublich wichtig sind). Ich war immer okay damit, alleine zu sein, mit Einsamkeit hatte das nie wirklich was zu tun. Die einzigen Momente in meinem Leben, in denen ich mich völlig einsam gefühlt habe, ist wenn mich Leute versetzt haben oder hängen gelassen haben oder in einem Raum voller Menschen, denen es absolut egal war, ob ich da war oder nicht. Letzteres habe ich überwinden können, indem ich gelernt habe, dass es okay ist, Zeit mit Menschen zu verbringen, denen man im Prinzip egal ist, solange das auf Gegenseitigkeit beruht. Seit meiner Kindheit bin ich in Kampfsportvereinen unterwegs. In über 15 Jahren sind da vielleicht 2 engere Freundschaften entstanden. Das sind Leute, die ich jede Woche sehe, die ich respektiere und denen ich bis zu einem Punkt vertraue (zumindest genug, um mich von ihnen z.B. werfen zu lassen). Es ist okay für mich, dass ich denen nicht super nahe komme. Ich sozialisiere mit ihnen. Die peer-pressure jede Woche dahin zu gehen hilft auch unglaublich. Nachdem ich in meiner letzten vorlesungsfreien Zeit festgestellt habe, dass ich die Freunde meiner Mutter literally öfter sehe, als meine eigenen und die Leute, mit denen ich im Alltag am meisten rede, meine Ärzte und deren Sprechstundenhilfen sind, wollte ich definitiv wieder Sport machen. Das mag zwar nicht in die Definition im Video passen, aber der Sport ist mein Third Place, besonders weil er mich dazu zwingt, etwas zu tun, das gut für mich ist.
Ja wenn das einzige Platz wo ich Fußball spielen konnte in the middle of Nüscht ist und der Weg zurück am Fahrrad echt unbeleuchtet und jefärhlich ist:(
@@d-docnemesis7925 was für ein Problem? Total zufällig habe ich Freundschaften und Bekanntschaften aufgebaut Leute sind zwei nich die Gleichaltrige (die gibt’s in meiner Stadt kaum) aber schon jute Bekannte oder treue Freunde
@@Oderoderuchte Darum geht's ja gar nicht, sondern du meintest, dass da wo du Fußball spielen konntest der Weg gefährlich ist. Wenn du mit Leuten zusammen spielst, könnt ihr ja zusammen heim laufen oder fahren, dann ist es sicherer. Mein Trainingsort ist z.B. auch mitten im Wald und man muss ein gutes Stück da durch bis zur nächsten Bushaltestelle. Ich fahre meistens mit dem Auto und nehme regelmäßig Leute mit, damit die nicht im Dunkeln allein durch den Wald gehen müssen. Andere gehen nach dem Training auch einfach in kleineren Gruppen heim. Ich find's schade, wenn man was nicht machen kann, was eigentlich Spaß macht, nur weil z.B. der Weg gefährlich ist und versuche dann immer Wege zu finden, wie ich es trotzdem tun kann und dabei relativ sicher bleibe.
@@d-docnemesis7925 dat frustriert mich unglaublich ABER: Training findet immer in Rochau statt-Auto und Führerschein hab ich nich und auch hab ich nich vor. Alle sind aus Rochau/Umliegenden Dörfer usw. Ich bin aus der Mittelstadt, Kreisstadt unseres Landkreises na und? Für erwachsen jibt‘s nur ein Team für Männer, Uchtspringe meldet sich nich/oder ,,zu große Profis‘ für mich und woanders gibt’s gar nichts.
bei uns in der Stadt wurde im Frühling ein Raum geschaffen, der so einen 3. Raum als Treffpunkt für alle darstellen sollte das Projekt kam richtig gut an, es gab viele schöne Begegnungen mit vielen vollkommen unterschiedlichen Menschen, man hat sich unterhalten, über alle möglichen Themen, es gab kostenlos Kaffe, Tee, Brot und veganen Aufstrich ... blöd nur, dass die Stadt nicht bereit war, das Projekt finanziell zu fördern und der Eigentümer des Hauses im Sommer Eigenbedarf angemeldet hat ... und so war das Projekt nach 3 Monaten auch schon wieder vorbei
Voll das gute Thema, ich hab noch garnicht mitbekommen, dass es auf TikTok so theamtisiert wird. Aber ich denke voll oft darüber nach, wie und wo ich einen Ort finde, an dem ich nicht produktiv sein muss, einen Tapetenwechsel habe und der eben nicht immer Geld kostet. Das Video ist auch richtig motivierend aufgearbeitet 🥺💚
Ich hatte sowas wie nen Stammtisch die letzten 6 Jahre, und zwar mit meinem (jetzt Ex-)Freund und eben den Leuten die er in seinem Studium kennengelernt hat. Das war schon schön, vor allem als man sich dann so nach 4 Jahren wirklich mal so gefühlt hat als wären das auch "meine" (und nicht nur "seine") Freunde. Jetzt haben wir uns nach 7 Jahren Beziehung im Februar diesen Jahres getrennt und, ja was soll ich sagen, Leute sucht euch euren eigenen Freundeskreis. Exakt mit einer Person habe ich noch wirklich Kontakt und mit dieser Person mache ich auch ab und an noch was zu zweit. Alle anderen haben ziemlich schnell deutlich gemacht, dass sie nie "meine" Freunde waren. Und die Suche nach Leuten die mit einem befreundet sein wollen und mit denen das Miteinander dann auch funktioniert ist wirklich nicht einfach... :c
Das ist echt eine ärgerliche Erfahrung. 😢 Ich verstehe deine Reaktion, allerdings bin ich der Meinung, dass du nichts falsch gemacht hast und dir auch nichts vorzuwerfen hast. Das Risiko, dass du und dein Freund euch irgendwann mal trennt und dann sein Freundeskreis nicht mehr deiner ist, war immer gegeben. Du hattest über mehrere Jahre, sogar stolze 6 Jahre lang, diesen Freundeskreis und der hat dir so wie ich das rauslese auf mehrere Weisen gut getan. Ich sehe schon, dass die Vorteile ihn über diese lange Zeit gehabt zu haben größer sind als sich aus Angst rauszuhalten. Und wie findet man bitte einen Freundeskreis? LOL. Viele Menschen finden nicht mal einzelne Freunde, wenn sie fremd in der Stadt sind oder introvertiert oder ein gewisses Alter überschritten haben. Das will ich sehen, dass man mal eben in einen "eigenen" Freundeskreis reinkommt. Da muss man schon menschlich top sein. 😊
@@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ Huh, ja stimmt schon auch wieder. Man rutscht gewissermaßen ja immer nur in einen Freundeskreis "rein" ^^' Ich bereue die Zeit auch nicht, so soll das nicht klingen. Nur, hab ich es im Nachhinein etwas bereut mich nicht mehr darum bemüht zu haben an meiner eigenen Uni eventuell einen "eigenen" Freundeskreis zu finden :/ Da wir auch auf verschiedene Unis gegangen sind, muss man dazu sagen
@@mondgesicht6979 Ich verstehe. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung sucht man sich ja keine "neuen" oder anderen Freunde, wenn der Platz in gewisserweise schon vergeben ist. Oder der Bedarf, die Motivation ist zu gering das zu tun. In vielen Lebensaspekten werden wir doch erst aktiv, wenn sich eine Drucksituation aufbaut. Ich wünsche dir, dass du wieder neue Freunde findest. In deinem Fall wurde dir (wie mir auch irgendwie) die Entscheidung dir Freunde mühsam suchen zu müssen abgenommen. Das kann in gewissen Fällen leider zu Nachteilen führen. Also bei mir war es so, dass ich (mal wieder umziehen durfte), jemand dann in der Schule auf mich zu kam und dann noch einen anderen Freund aus dem Dorf mit reinbrachte. Und so kam das halt. Worüber ich megafroh bin, da ich gar nicht wusste und wüsste, wie man Freunde findet bzw. was genau man mit Menschen wirklich anfangen soll, abseits vom für mich nicht sonderlich erstrebenswerten "einfach nur bei dir oder bei mir auf der Couch rumhängen".
Bitte macht ein Video über Booktok❤ Ich wollte damals immer ein Jugendzentrum besuchen, als ich Probleme hatte Leute kennenzulernen, aber in meiner Stadt gab es nie Jugendzentren😢 das währe damals echt gut gewesen.
Vermutlich kann man sie nur im weiteren Sinne als dritten Ort bezeichnen, aber ich finde es total schön zu sehen, dass auch in Deutschland immer mehr Lauftreffs aus dem Boden gestampt werden, die sich auch an junge Menschen richten. Für mich war bis zum jetzigen Zeitpunkt (ich bin Anfang 30), wo ich einen festen Job und ein festes Einkommen habe, immer der Mangel an Geld das Problem, wenn es darum ging durch Sport Leute kennen zu lernen. Eine Vereinsmitgliedschaft war nie was für mich (und verpflichtet ja auch). Diese ganzen Treffs lösen auch das Problem super auf und es entstehen mitunter echt tolle Communities dadurch. Das zeigt aber auch, wie wichtig solche Angebote in ökonimischen Krisen sind, wo sich immer mehr Leute immer weniger leisten können!
Ich bin Mitte der 80er geboren und habe den Eindruck, dass die Kultur, andere Leute persönlich zu treffen, immer mehr ausstirbt. Es ist so leicht, Unterhaltung im Internet zu finden - das war früher anders (da konnte man zwar fernsehen, musste aber warten, bis etwas Interessantes gesendet wurde). Dritte Orte sind so eine Sache - ich bin sowohl introvertiert als auch sehr schüchtern und als Kind/Teenie war das noch viel schlimmer. Ich habe damals (als es noch kein Internet gab) versucht, zu solchen Orten zu gehen, bin dort aber mit niemandem in Kontakt gekommen. Auch in (Sport-)Vereinen haben sich für mich keine längerfristigen Freundschaften ergeben - immerhin soziale Kontakte, aber da ging es nie übers sehr oberflächliche Unterhalten während des wöchentlichen Treffens hinaus. Aber es gab auch kein Vereinsheim, sondern der Sportraum war nur für die eine Stunde zugänglich. Ok, dass ich mich meine ganze Kindheit und Jugend praktisch in der Bücherei aufgehalten und dort mit niemandem geredet habe, hat vermutlich auch nicht geholfen ... (Kleinstadtbibliotheken sind aber auch kein idealer Ort, um ins Gespräch zu kommen!). Paradoxerweise war das um 2000 aufkommende Internet für mich die "Rettung": Dort habe ich endlich Leute mit gleichen Interessen kennengelernt und Freunde fürs Leben gefunden (ärgerlicherweise über ganz Deutschland verteilt). Daraus wurde sogar ein Outdoorhobby, über das ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe. Für mich ist es viel niedrigschwelliger, Leute übers Internet kennenzulernen, bevor ich sie persönlich treffe :) Für Kleinstadtmenschen mit Nischeninteressen ist die Sache halt nicht so einfach. Leider hat die Pandemie mich wieder um einiges zurückgeworfen, was die Überwindung meiner Schüchternheit angeht, und einige meiner Freunde treffen sich seit 2020 kaum noch mit anderen ... ich fürchte, das geht vielen so und macht die Sache wirklich nicht leichter!
Ich finde die Rolle der Bibliotheken total spannend, cool, dass ihr so ausführlich drüber sprecht! Ich kenne so ähnliche Konzepte wie in Hamburg aus Berlin und Augsburg. War selbst überrascht, wie gut das Angebot und Flair in Augsburg ist, nachdem ich in Berlin ein bisschen "verwöhnt" wurde. Es gibt extra Orte für Treffen von Clubs oder Bekannten, Bibliothek der Dinge, ein kleines Café ist dabei, für Kinder gibt es eine Spielecke (also alles andere als eine leise Bib!). Ich finde das super schön, und hoffe, dass der Trend in allen Bibs dahin geht 🥰
Top Video! Für mich ist tatsächlich der Internet mein Dritter Ort! Denn für mich als Mann der sich total für Fashion und High Heels interessiert und dafür lebt, welcher in einer Kleinstadt in Thüringen lebt jemanden gleichgesinnten zu treffen ist relativ schwierig! Zudem erlebe ich es auch ständig das Freunde und Bekannte nach der Arbeit und auch am Wochenende keine Zeit /Lust haben irgendetwas zu unternehmen! Ich wandere sehr gerne! Nach der Arbeit müssen sie sich ausruhen, am Sonntag geht es auch nicht weil man "sich auf die Arbeit vorbereiten muss". Ich sehe auch in den Abendstunden, wenn nicht gerade ein Fest ist, fast Niemand in der Stadt laufen! Ich wünschte mir so sehr dass es wirklich so wäre wie in den Filmen dass man so viel zusammen unternimmt und sich trifft!
Ja ich versteh auch nicht wann das alles so kompliziert und schwierig wurde sich einfach zu treffen. Ich lasse gerade auch einige Freundschaften einfach aus laufen weil man entweder immer hinterherlaufen oder alles organisieren muss. Dafür habe ich einfach keine Zeit und Kraft mehr. 😢
Als ich in Remscheid gelebt habe, gab es eine "Offene Tür" im CVJM, da gab es zu verschiedenen Uhrzeiten unterschiedliche Zielgruppen: erst Kinder, dann Jugendliche und Abends Erwachsene - da gab es dann tatsächlich Leute zw. 18-70 Jahre, die sich getroffen haben, geredet und auch gespielt haben- Kicker und viele Kartenspiele oder auch gemeinsam gekocht haben. Damals war mir nicht klar, wie besonders das eigentlich war- jetzt vermisse ich es tatsächlich 😢
Ich bin sehr doll introvertiert und der 3. Ort klingt für mich wie ein Alptraum 🙈 Viele fremde Menschen an einem Ort, da kann ich mich nicht entspannen.
Ich hab das Glück in einer Stadt zu leben, in der es so viele selbstorganisierte, alternative dritte Orte gibt. Wagenplätze, Wohnprojekte und Häuser die von einer Gemeinschaft gekauft wurden und Räume für Büchereien, Kneipen, kostenlose Proberäume, Soli-Veranstaltungen und und und zur Verfügung stellen. Fast jeden Tag der Woche gibt es irgendwo eine Küfa, wo man extrem günstig essen kann, es finden Vorträge, Workshops und Konzerte statt, deren Eintritt rein auf Spendenbasis beruht. Das sind so tolle Orte für Austausch und um Freunde zu treffen. Es funktioniert aber auch nur so lange, wie sich Menschen ehrenamtlich dafür engagieren, Zeit und Energie rein stecken. Deswegen kann ich auch total verstehen, warum das in kleinen Ortschaften so schwierig ist
Ich hatte in meinem Leben schon mehrere dieser "dritten Orte" und kann eigentlich nur bestätigen, dass die sehr gut sind um Einsamkeit zu verhindern. Da konnte man einfach hin gehen und es waren entweder bereits Leute da, die man kannte oder sie kamen so sicher, wie die Bahn zu spät kommt. Vermisse ich schon sehr aber man entwickelt sich im Leben halt auch weiter und irgendwann kommen die Leute oder man selbst eben nicht mehr.
Heute sind auch die hohen Mieten ein Problem für dritte Orte. Ich war mal in einem Studentenwohnheim, in dem jeder sein eigenes Apartment hatte. Das war ziemlich cool, aber man hat kaum andere Studenten getroffen. Wir wollten eines der Apartments als Gemeinschafts Raum haben, aber das wurde abgelehnt, weil dann eben ein Student weniger dort leben kann. Ist immer eine schwierige Abwägung Sache.
Komisch, habe auch in einem gewohnt, da gab es keine Gemeinschaftsräume. Eine Bar ja, aber das ist auch nicht für jeden was und die hatte auch nicht jeden Tag offen.
Bin aktuell auch in der Situation. Ist zwar kein reines Studentenwohnheim, aber schon 90%. War zwar mal die Rede von einem Gemeinschaftsraum, aber daraus ist nie was geworden.. Haben jetzt eine Gruppe für gemeinsam was unternehmen erstellt. Wird sich zeigen, ob das Anklang findet oder sich irgendwas ähnliches zu nem dritten Ort etabliert :)
Was für ein cooles Thema! Ich kannte den Begriff des "dritten Ortes" nicht. Ich habe seit Jahren die Vorstellung eines Ortes im Kopf, der der Bücherei aus Finnland sehr nahe kommt. Das freut mich gerade total, dass es schon Konzepte gibt, die so nah an meinem "Traum" liegen. Ich stelle mir einen Ort vor einfach nur zum Zusammenkommen, aber auch, um sich kreativ auszuleben, wie das z. B. mit dem 3D-Drucker gezeigt wurde.
Tolles Video, vielen Dank:) Das war mir bewusst mit dem dritten Ort, den Begriff kannte ich aber noch nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele im Online-Dating einen Ersatz für den dritten Ort suchen. Die entstehenden Beziehungen, die zeitintensiv sind, machen es wiederum für potentielle Freund*innen schwieriger, gemeinsam Zeit zu verbringen. Fehlende Zeit ist bei mir das Hauptproblem, weshalb wenig Treffen zustande kommen. Deswegen finde ich zum Beispiel gemeinsam arbeiten oder gemeinsam in die Bibliothek gehen, eine gute Idee. Mein dritter Ort ist meine WG, die Natur und mein CD-Spieler. Liebe Grüße.
Klar wäre es super so einen dritten Ort zu haben, aber für Introvertierte und Leute, die sowieso wenig oder gar keine Freunde haben, wäre es trotzdem nicht leicht dort hinzugehen oder dort überhaupt in ein Gespräch zu kommen. Dazu muss man auch sagen, dass es nicht leichter fällt, wenn diese typischen "ich schaue jeden abwertend an" Personen vor Ort sind. Wir alle kennen sie und jemand, der sich nicht davon distanzieren kann und sich so etwas auch schnell zu Herzen nimmt, wird vermutlich eher nicht nochmal dort hingehen. Ich wüsste auch nicht, wie ich auf eine interessante Person zugehen und sie in ein Gespräch verwickeln könnte. Dafür mache ich aber gerne ehrliche Komplimente 😅
Gibt aber auch Orte wo man quasi automatisch ins Gespräch kommt, mir fällt es auch schwer Leute anzusprechen, war aber im Bikepark wo ich alle meine Freunde und Bekannten kennengelernt habe komplett anders, weil man wenn es einen mal wieder aufs Maul gelegt hat, immer von den Fahrer hinter einem meistens sogar mehreren Fahrern danach angesprochen wurde, ob es einem gut geht, ob man Hilfe bräuchte das Rad runter zu bringen und ob sie einen zur Bergwacht begleiten sollen um ernstere Verletzungen direkt vor Ort auszuschließen. Und man ja selbst logischerweise das gleiche macht wenn es jemanden vor einen aufs Maul legt, entwickeln sich Gespräche da quasi von allein wenn nicht grad beide extrem introvertiert sind. Da schaut einen auch niemand abwertend an außer man beschließt mitten auf der Strecke Pause zu machen und dann hat man es auch verdient weil man dadurch andere gefährdet. Und selbst wenn es einen nicht auf Maul haut wird man da wenn man vor einem Streckenabschnitt auch nur minimal zögert direkt von irwem angesprochen der die Strecke gut kennt ober er/sie vorraus fahren soll damit man erstmal nur hinterherfahren muss und gleich bei allen schwierigen Stellen sieht wie man gut durchkommt. Denke da gibt es bestimmt auch noch andere Orte wo das ähnlich läuft, sicherlich auch Orte wo es nicht standard ist das 3 mal am Tag jemand mit dem Rettungsheli abgeholt werden muss. Gemeinsame Interessen machen es ja unabhängig was für ein Interesse es ist das man teilt ja schon mal viel einfacher ins Gespräch zu kommen
In meinem aktuellen Wohnort gibt's ein Lokal, das Game and Dine, und da kann man sich zum Spielen treffen (RPG, Brettspiele, Konsolen sind vorhanden). Selbst wenn man dort niemanden kennt, kann man sich dazusetzen und mitspielen und lernt so neue Leute kennen.❤ Leider ist das Lokal keine Kette und hat somit nur begrenzt Platz, würde mir wünschen mehr solcher Orte zu entdecken
Mir fehlt es an ruhigen Orten. Überdachte Hütten, in denen man ganz alleine einfach mal chillen kann. Ohne, dass Familie oder anderes an dir rumzuppelt. Einfach vor Regen geschützt draußen sitzen können, zugänglich für alle, aber mit der Intention, alleine sein zu dürfen, wenn man will, aber auch zu zweit oder mit mehreren, wenn man es möchte. Hauptsache, es ist überdacht und man kann trotz Kälte, Wind und Regen dort ne Weile verbringen und einfach seine Ruhe haben bzw. sich ausruhen, wenn man länger zu Fuß unterwegs ist. Die dritten Orte sind genauso wichtig und einige gibt es in unserer Stadt, auch wenn es nicht sehr viele sind. Das spazieren gehen finde ich gut, dafür fehlt mireider wirklich jemand :/
Ich bin nicht nur stark introvertiert, sondern habe auch durch früheres Mobbing und Ausgrenzung die Verhaltensauffälligkeit "Misstrauen". Tatsächlich mögen mich viele Menschen in meinem Umfeld, vor allem auf Discord-Servern ist die Freude groß, sobald ich da bin. Allerdings halte ich all diese Beziehungen bewusst sowie auch unbewusst sehr oberflächlich. Niemand darf etwas über mich wissen, was er später gegen mich verwenden könnte. Damit ist es mir im Grunde unmöglich, tiefe Freundschaften einzugehen. Man muss ja immer bei neuen Kontakten einen gewissen Vertrauens-Vorschuss geben. Durch meine Introvertiertheit stört mich das nicht, im Gegenteil, ich liebe mein Einsiedler-Dasein. Sollte ich aber wirklich mal jemanden brauchen, hätte ich niemanden, den ich anrufen könnte. 😅
Wir hatten so nen Ort in Augsburg, ne kleine Kellerkneipe die hieß Kreuzweise. Da gabs außer an der Bar keine Stühle sondern nur Sofas und Sessel kreuz und quer in 3 Räumen so dass man immer mit irgendwelchen Leuten am Tisch chillte, die DJs waren meistens Gäste die aufgelegt haben und dafür einen Abend nix für die Drinks zahlen mussten was zu ner total abgefahrenen Musikmischung geführt hat. Leute durften ihre Hunde mitnehmen und man wusste nie wer nachts um 2 noch zur Türe reinkommt, wirklich wie in einer Sitcom wo die ganze Stadt mitspielt. Da sind auch viele Musikvideos von uns entstanden damals. Als die Pandemie vorbei war gabs das leider nicht mehr und ich hab nie mehr so nen Ort gefunden. (kleiner Edit: da gings jetzt nicht nur um Kneipenleben das war halt einfach das Wohnzimmer der Stadt. Wenn Du abends um 11 einsam warst bist Du da hin und wusstest da sind Leute denen es genauso geht, auch unter der Woche)
Ich hätte es wichtig gefunden zu erwähnen, dass Ray Oldenburg auch einige sehr problematische Sachen geschrieben hat in seinem Buch. Z.B. hat er geschrieben, dass Orte, die nur von Männern besucht dafür sorgen würden, dass diese nicht Homosexuell werden würden (wegen der maskulinen Energie und dem Reden über Frauen und sowas). Mehr darüber im Video "Third Place vs. Right to the City" von Radical Planning. Die Theorie wurde auch definitiv noch weiterentwickelt über Oldenburg hinaus, aber das hätte man meiner Meinung nach noch erwähnen sollen
@schlaumayer3754 warum muss man das denn erwähnen? darum geht es doch gar nicht. muss man bei jeder Theorie eines Wissenschaftlers o.Ä. immer noch alles mögliche benennen, was er Schlechtes in seinem Leben getan hat? Vielleicht noch dazu, dass er Fleisch ass oder ne Umweltsau war oder was weiss ich? einfach mal selber denken, empfehle ich und nicht blind und unhinterfragt aus deiner Blase alles nachplappern. Dass der Kommentar so oft gelikt wurde, spricht nicht für den Kanal.
@@creatancremanova7097 eigentlich geht es Schlaumayer um dasselbe wie dir: kritisches Denken. Deshalb ist es eben gut, auch die wichtigsten Limitationen einer Theorie oder Studie zu erwähnen, damit Personen die es lesen (oder sehen) kritisch einordnen können.
@@creatancremanova7097 Ich stimme dem Kommentator vor mir zu: es geht nicht darum die Theorie komplett zu diskreditieren, weil er eine schlechte Person war. Homophobie und Sexismus sind aber integraler Teil der Theorie. Auch das bedeutet nicht, dass man sie komplett verwerfen muss, nur sollte man das erwähnen und dass sie über ihn hinaus weiterentwickelt wurde und er somit nicht die einzige Autorität bei dem Thema ist, wie es hier dargestellt wurde
In den meisten Städten gibt es eine „Offene Tür“ - OT. Ein Jugendtreff für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (6- bis 25 Jahre). Habe selbst an so einem Ort gearbeitet und finde die Idee solch einer Einrichtung toll und sinnvoll. Um Freunde zu treffen, in einem warmen geschützten Raum und Rahmen miteinander Zeit zu verbringen. Für manche Kinder und Jugendliche war es ein Zufluchtsort. Für alle ein zweites Zuhause (mein Eindruck damals). Es gab immer was zu tun, zu spielen, lernen oder einfach mal nichts zu tun. Kein Zwang, viele Vorteile. Es gab immer Wasser und kleine Snacks..jeden Donnerstag wurde gemeinsam zu Abend gegessen. Vllt hört es sich nicht nach viel an, aber für viele war es das. Ich weiß nicht ob es die OT heute noch gibt - ich hoffe es. Best regards 😎🖖🏽
Ich hatte jahrelang keinen dritten Ort, seit März ist es das Gym. Ich gehe da meist mit meinem Verlobten + seinen Freunden hin, kann jederzeit rein, es gibt keine hierarchien und kostet nicht so viel wie zB ein Cafébesuch. Neben psychische Gesundheit hat sich in dem halben Jahr auch meine physische verändert: Habe 10kg abgenommen und sichtbare Muskeln aufgebaut. War einfach die beste Entscheidung meines Lebens. Meine Freundinnen gehen leider nicht in das gym, deshalb treffe ich sie nach wie vor noch selten, weil wir uns alle halt in total buisy Phasen befinden und man regelrecht Termine in 2/3 Monaten finden muss an denen man sich treffen kann.
Was für ein tolles video !!! Kommt wie immer zur richtigen zeit 😂 ich hab noch nie über sowas wie einen dritten Ort nachgedacht, merke aber, dass mir genau sowas fehlt. Danke für die Inspirationen ❤
Ich muss sagen, dass ich sehr viel Glück hatte meinen dritten Ort zu finden (Vor eurem Video hatte ich gar nicht gewusst, dass das mein dritter Ort ist, also danke für die Aufklärung ❤). Erst vor ein paar Monaten bin ich auf eine Arcadehalle gestoßen, die mich direkt begeistert hat und von einem Verein geführt wird. Dadurch, dass der Mitgliedsbeitrag sehr gering ist kann ich mir den Beitritt leisten und fühle mich da unter den Nerds sehr wohl (Ich bin auch ein ziemlicher Nerd 😂)
Ich bin einfach so glücklich, dass ihr wieder da seid! Habe die Videos richtig vermisst. Mein digitaler 3. Ort ist auf jeden Fall dieser Kanal 🥰 Danke dafür 😊
Klasse sind da halt auch Soli Cafés, in denen beispielsweise erst gemeinsam gekocht wird und man dann zusammen isst - und jeder gibt das an Geld, was gerade geht. Der Ich finde es halt schade, dass dann über die Jugendlichen die Nase gerümpft wird, die dann halt Nachmittags / abends wo "herumlungern" - wenn gefühlt alles Geld kostet, was wird denn dann erwartet? Beim Vereinsleben in Dörfern muss man halt häufig aufpassen, dass das nicht zu Sauforgien mutiert - gerade die Heimatvereine bei mir im Ort und in den Nachbarorten stehen gefühlt dafür, dass da nachts um 3 die besoffenen Familienväter mit ach so hohem Ansehen heraustorkeln, die Jacke vergessen haben und dann keinen Schlüssel mehr haben. Und: superschön, Euch wiederzusehen!
Ich hätte gerne einen dritten Ort um mit anderen einfach zu chillen, aber dadurch, dass ich eine Chronische Erkrankung habe die mich einfach oft behindert im Alltag, kommt mir das leider eher unrealistisch vor, einfach weil ich eh schon viele Freundschaften durch die Krankheit verloren habe und neue schließen ziemlich schwer geworden ist, weil das Haus verlassen oft schwer ist. In der Zukunft würde ich mir aber wünschen einen Ort der Begegnung zu schaffen um das was mir fehlt anderen bieten zu können und vielleicht selbst auch neue Freunde zu finden, so nach dem Motto " Wenn ich nicht zum dritten Ort kann, dann muss der dritte Ort halt zu mir kommen."
Mein Dritter Ort ist die zweiwöchentliche Mitgliederversammlung meiner Partei. Bis auf den Punkt, dass es einen fixen Termin gibt, treffen alle Punkte zu, da wir auch offen für neue, interessierte Menschen sind. Da leider mein Verlobter 2021 gestorben ist und ich somit nicht wie geplant zu ihm nach Dresden ziehen konnte, fühlte ich mich sehr einsam. Da ich bei den Mitgliederversammlungen mit netten Leuten zusammen treffe und wir nicht nur über Politischen, sondern auch über Privates sprechen, geht es mir dadurch deutlich besser.
Das tut mir echt leid mit deinem Verlobten, war bestimmt ein sehr harter schiksahlsschlag und hoffe, dass Du diesen irgentwie überwinden kannt. Doch vor allem sei Dankbar ihr gekannt und geliebt zu heben :)
Für mich ist dieser dritte Ort das Fitnessstudio. Denn hier treffe ich immer wieder neue Leute, man trainiert und kommt auch hin und wieder ins Gespräch. Tut was für seine Gesundheit 🙂 daher wäre für mich zuhause zu trainieren definitiv nicht das Richtige. Ich mag es hier alle möglichen verschiedenen Menschen um mich zu haben und mit ihnen auch zu Interagieren. Ansonsten habe ich so einen Raum online bei meiner Gilde/Community, da wir hier auch alle möglichen Personen mit verschiedenen Arbeitszeiten, verschiedenen Arbeitsmodellen und co sind. Daher ist immer irgendwer online mit dem man zusammen daddeln kann und wir unterhalten uns auch viel und geben einander auch Halt und Feedback. Ich empfinde diese beiden Orten als ein Privileg und möchte sie auch nicht missen. Und ich will noch sagen, dass ich dieses Walking total super finde 😃 denn hier wird ja Bewegung mit Gesprächen verbunden und das finde ich echt klasse.
Sehr cooles Video und richtig wichtiges Thema. Ich war einmal bei einem walking and talking dabei und danach habe ich mich einsamer gefühlt als vorher. Irgendwie waren die Gespräche sehr oberflächlich, die Kontakte eher nicht so schön und alles bisschen angestrengt. Dadurch dass das aber immer als eine so tolle Sache dargestellt wird, war der Druck irgendwie hoch, dass das ein tolles Erlebnis sein MUSS... fand ich schwierig. Trotzdem toll, dass es solche Angebote gibt und sicherlich ist das für viele auch richtig toll!
Über das Thema hatte ich mich mit einem Freund tatsächlich auch einmal unterhalten, wobei uns da das Konzept vom dritten Ort nicht präsent war. Aber das ist ein eher nachrangiges Problem. Viel wichtiger ist - insbesondere wenn man über die Schul- und Ausbildungszeit hinausdenkt -, dass beide gleichzeitig Zeit haben. Früher hatte ich auch nicht viele Kontakte, sie beschränkten sich auf zwei, maximal drei Freunde und meine Schwester, mit der ich das engste Verhältnis habe. Anlass für gemeinsame Zeit waren gemeinsame Lebensabschnitte: Man ging zusammen zur Schule, hat zusammen studiert oder wohnte eben zusammen. Nach der Trennung meiner Eltern wurden meine Schwester und ich getrennt, aber wir blieben dennoch in fast täglichem Kontakt, weil ich auch öfter arbeitslos war und sie noch zur Schule ging. So konnten wir uns beinahe täglich treffen. Meine engsten Freunde habe ich auf der Schule oder in der Uni kennengelernt. Aber dann fingen andere Lebensabschnitte an, sie mussten arbeiten, ich musste arbeiten, sie hatten auf einmal eine Freundin, die später in beiden Fällen zur Frau werden sollte, bekamen Kinder, zogen weg... Meine Schwester hat mittlerweile zwei Kinder, muss oft arbeiten und ich muss auch andauernd arbeiten. Wir sehen uns nur noch an Geburtstagen sowie Ostern und Weihnachten. Das war's.
Mega cool! Ich hatte das Glück, in meiner Heimatstadt ein tolles Jugendzentrum zu haben wo man immer hin konnte. Das war literally mein 2. Zuhause. Später dann eine coole WG und jetzt ist es mein Sportverein. Das Verhältnis ist total familiär, wir sind die verschiedensten Altersgruppen und es tut mir sozial einfach richtig gut. Deswegen ging es mir aber zB während Corona richtig schlecht, weil mir das total gefehlt hat.
Ich fände ein Video zu booktok wirklich sehr spannend! Ich lese Bücher seitdem ich denken kann (natürlich auch mit Hilfe meiner Eltern und anderen Verwandten). Ich finde es toll, dass durch Tiktok Lesen zu etwas coolem und normalem gemacht wird, finde es aber auch eine sehr kritische Community. Es findet oft ein Überkonsum statt (Teilweise über 200 Bücher auf dem "noch Lesen Stapel" außerdem sind die Bücher, die dort trenden oft mehr als kritisch zu sehen und zu hinterfragen! Es ist ein Thema, das mir wirklich sehr am Herzen liegt und ich würde mich unheimlich freuen, dazu ein Video zu sehen!
Ich habe mich auch in den letzten Jahren von vielen meiner Freundinnen entfernt bzw. sie von mir, Kontakt wird nicht mehr so gehalten und ich spiele in ihrem Leben keine große Rolle mehr. Daher suche ich momentan auch nach Freunden, finde aber auf andere zuzugehen total schwer. Ich habe Bumble Friends, was für mich echt super ist. Aber ich finde auch im echten Leben sehe ich oft Leute, die total interessant und sweet wirken, aber irgendwie spricht man ja niemanden an, aus Angst, dass das super komisch ankommt. Ein dritter Ort, das war das, was ich immer gesucht habe, ohne den Begriff zu kennen und hätte auch gern eine Gruppe Menschen an einem Ort, an den jeder frei und zwanglos kommen und gehen kann, wie es einem gefällt. Ich verstehe deine Utopie sehr gut. Ich hab aber auch das Gefühl, dass ich sehr eingeschränkt in der Suche bin, da ich schon Leute suche, die so sehr sind wie ich, vor allem was den Lebenstil angeht.
Ich habe drei Kinder (3, 4 und 8 Jahre) und deshalb ist mein dritter Ort da, wo ich mal KEINE sozialen Kontakt haben MUSS 😂 Und ja, gut, dass das am Ende noch kam, das ist mein Garten ❤ Nichts "erdet" mich im Wortsinn so sehr wie - genau - in der Erde zu wühlen 😌 Und das Obst und Gemüse wachsen zu sehen und zu ernten...und die Blumen blühen und die Insekten schwirren zu sehen und MOST OF ALL: Kompost! Ohne Witz! Was für ein Wunder ist es bitte, dass aus all dem organischen "Abfall", der da so draufwandert, duftende, nahrhafte, lebendige Erde wird! Und all das kann man ja auch in Gemeinschaft genießen, daher viele Umarmungen an alle, die gern im Garten sind! I feel you ❤
Ich habe keinen dritten Ort. Grundsätzlich bin ich ein Freund von dem Konzept. Ich glaube nur nicht, dass es für mich persönlich einen Unterschied machen würde. Zumindest hatte ich schon oft Gedanken "Wenn ich X hätte oder Ereignis Y eintreffen würde, dann ginge es mir endlich besser." Dann ist das passiert und es ging mir nicht besser. Durch die enttäuschte Erwartung, ging es mir eher ein gutes Stück schlechter, als vorher. Daher glaube ich für mich auch nicht wirklich daran, dass es irgendetwas gibt, was am Ende des Tages wirklich einen Unterschied machen würde. Einen 3. Ort wünsche ich mir deshalb eher für alle anderen, als für mich
Mein dritter Ort in meiner Heimat war meine Kampfsportschule, die hat alle Kriterien erfüllt. Seit ich umgezogen bin fehlt mir das so sehr. Wo ich jetzt wohne, habe ich noch nichts gefunden, das dies für mich ersetzen kann. Ich bin noch auf der Suche, empfehle aber allen echt nach sowas Ausschau zu halten. Kampfschule, Tanzschule, Verein, alles in die Richtung ist so wertvoll!
Als Bibliotheksmitarbeitende aus Berlin danke ich für euer Video. Öffentliche Bibliotheken brauchen mehr Sichtbarkeit. Wir leisten sooo viel und es ist so traurig, wie wenige das wissen😢
Ich habe nie irgendwo dazugehört bzw. passte nicht in's "Muster". Das hat sich bis heute nicht geändert. Durch Ausgrenzungen und Mobbing habe ich denke ich so eine Art Sozialphobie entwickelt. Ich gehe zwar viel auf Reisen (alleine) und bin somit viel unterwegs. Aber neue Leute lerne ich so nicht kennen. Eine mittlerweile gute Freundin habe ich vor ca. 4 Jahren über eine Freundschafts-App kennengelernt. Im Großen und Ganzen ist das alles für mich okay. Ich schäme mich nur manchmal ein bisschen, wenn alle anderen von ihren gefühlt 1.000 Freunden und ihrem großen Freundeskreis erzählen. Bzw. wünsche ich mir fast, dass ich auch noch ein paar zusätzliche Freunde hätte und nehme mir hier tatsächlich auch die Serie "Friends" als Vorbild :) Allerdings ist das wahrscheinlich wieder mehr das Bedürfnis danach "in das Muster zu passen". Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, nicht dazuzugehören und deshalb versuche ich es gar nicht mehr. Ich kann mich selbst auch gut leiden (muss hier noch viel an mir arbeiten :)) und habe meine Situation akzeptiert.
@@Ehamriel Danke dir :) das mit den "echten/unechten" Freunden ist mir bewusst. Nur komme ich mir so unnormal vor, weil alle in meinem Umfeld (hauptsächlich an der Arbeit, aber eben auch die eine Freundin) immer sagen "Ach, ich hatte da ein Problem, kenne da aber jemanden ganz gut" oder "Gestern habe ich mit ein paar Freunden getroffen" usw. usw. Aber so ist das nun mal bei mir. Ich habe einen Freundschaftspunkt und ehrlich gesagt bereite ich mich unterbewusst schon darauf vor, bis diese eine Freundin merkt, dass die Freundschaft mit mir eher langweilig ist oder dass ich irgendwann was total blödes von mir gebe. Meine Erfahrungen waren leider bislang so. Mir ist natürlich bewusst, dass dieses Denken auch nicht gut ist und vieles beeinflusst. Auch daran arbeite ich :) Du sprichst mir auf jeden Fall sehr aus der Seele. Wenn ich das sagen darf, tut es mir sehr leid, dass du ebenfalls solche Erfahrungen machen musstest. Wenn jemand das Wort "Freund" ausspricht zieht sich bei mir auch immer erst einmal alles zusammen 🙈 Nicht, weil ich das nicht gern hätte, sondern weil man hier natürlich wieder das Risiko eingeht, dass das Vertrauen missbraucht wird. Naja, aber genug von mir 😅 Das mit deiner Arbeitskollegin klingt sehr traurig 😥 so etwas mitzubekommen macht ja auch etwas mit einem. Ich finde deine Einstellung auf jeden Fall toll 😊🤟 Also dass du es auf dich zukommen lässt und für alles offen bist. Behalte das auf jeden Fall bei und du bist toll so wie du bist! Auch wenn ich nur ein fremder Mensch aus dem Internet bin, ist es denke ich immer gut, das jemandem mal zu sagen 😁
Ich denke eigentlich dass es gar nicht schwer ist, einen dritten platz zu finden. Das Problem ist dass es keine Guarantee dafür gibt, dass man mit diesen Menschen langfristige Freundschaften oder Beziehungen aufbauen wird. Es hängt ganz vom Glück ab, wie sich dein Leben wirklich abspielt.
@@BRUSTRAUS Ja, ich denke so aber meiner Erfahrung nach habe ich mehr Freunde gefunden, ohne es zu versuchen. Manchmal zieht Verzweiflung die falschen Leute an.
Danke für eure Ausführungen zu Bibliotheken. Als Bibliothekarin freue ich mich darüber sehr. ❤ Wir geben uns große Mühe, mit den vorhandenen Mitteln innovative Ideen umzusetzen, aber leider ist der Etat in vielen (vor allem kleinen) Bibliotheken begrenzt. Andere Länder zeigen ja, was Bibliotheken für eine tolle Chance sind, aber in Deutschland werden sie oftmals für unwichtig gehalten.
Ich habe vor zwanzig Jahren ein halbes Jahr in Berlin gelebt und fand es sehr schön, dass man sich einfach mit fremden Menschen zum Beispiel im Bus unterhalten konnte, ganz zwanglos und ohne Verpflichtungen oder Erwartung. In München reagieren die meisten, die man anspricht so als wolle man denjenigen kennenlernen also zu irgendetwas verpflichten oder als sei man psychisch instabil und suche einen Betreuer. Bei Kursen oder dergleichen muss man viele ansprechen um wenige zu finden die Kontakt wollen. Die Zurückweisung wollen sich viele nicht zumuten. Was mir gefällt sind Parks mit Bänken,Trim dich Pfade, Bücherschränke mit Bänken daneben, Schachbretter, Basketballkörbe und Tischtennisplatten, das sind niederschwellige Angebote. Besser wärs noch zusätzlich eine halb senkrechte Platte wo man auch alleine spielen kann. Bin sehr froh, dass wir einen Innenhof haben, da saß ich früher oft. Muss allerdings leider sagen, dass ich da bisher gar nicht saß dieses Jahr, weil ich keine Zeit habe. Hatte aber Zeit mir dieses Video anzusehen. Hmmm. 😊
Mein dritter Ort könnte im Moment unser Pausenraum für die Oberstufe sein, in dem ich meine Freunde immer in den kleinen Pausen und in der Mittagspause antreffe und in dem schon so manche Freundschaft entstanden ist. Dieser Ort ist natürlich schön und ich bin dankbar, dass wir ihn haben (auch um manchmal in Freistunden einfach ungestört Lernen oder HA machen zu können), manchmal bin ich sogar eine Stunde länger freiwillig in der Schule geblieben, wenn ich früher Schluss hatte, nur um da noch ein bisschen mit meinen Freunden zu sitzen, aber es wäre trotzdem schön noch so einen Ort zu haben, an den man auch außerhalb der Schule kann. Und noch schöner wäre es, wenn uns das Schulsystem mehr Freizeit geben würde, uns zu verabreden, damit man nicht länger in der Schule bleiben muss, nur um mit seinen Freunden Zeit verbringen zu können🫠
Ich finde auch, dass man unterscheiden muss. Ich wünsche mir seit längerem „tiefere Verbindungen“ mit anderen. Sie bilden sich aber wohl nur über längere Zeit. Ich wünsche mir aber eigentlich wirklich jemand bei dem man immer auftauchen kann, wenn was ist. Und der sich wirklich Zeit für einen nimmt und einen nicht „irgendwo reinquetscht“ im vollen Kalender. 😢 Ich weiß, dass jeder zu tun hat und auch Zeit für sich braucht. Vielleicht spürt man nur oft die Wertschätzung für eine Freundschaft nicht genug.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Bei uns war quasi der gesamte Ort der "Third Place". Mal bist du bei einer Oma zum Kakaotrinken vorbei, dann mit dem Fahrrad die ganze Zeit draußen rumfahren und spielen, als Teenager hatten wir das Jugendcafé, wo wir nach der Schule gechillt haben. Jetzt als Erwachsene habe ich solche Orte nicht mehr, viele Kneipen, in denen meine Eltern immer waren, haben zugemacht... Ist schon traurig, jetzt durch unseren Ort zu gehen und überall die geschlossenen Läden zu sehen, wo wir früher Geburtstage gefeiert haben. Wobei sich unser Dorf noch immer sehr bemüht mit Dorffesten. Jetzt gerade hatten wir sogar eine riesige Kirmes 😊 in den Cafés/sonstigen dritten Orten sind total selten Leute in meinem Alter, weshalb mich da auch nichts hinzieht. Dafür haben wir immer noch Wiesen mit Picknickdecken und viel Natur. Für mich war die Natur schon immer der beste dritte Ort - solange das Wetter passt😂
Rückblickend habe ich einige dritte Orte gehabt und habe auch heute noch welche. Als Kinder und im frühen Teenageralter haben wir viel Zeit draußen verbracht, im Schwimmbad, auf dem Spielplatz, im Wald, im Verein. Es gab bei uns um die Ecke auch eine Betreuung für geistig behinderte Menschen, wo wir Kinder aus der Nachbarschaft uns mittwochs immer getroffen haben und dabei sein durften. Die Leute dort fanden uns super, wir hatten eine gute Zeit mit ihnen und ich schätze, die Betreuer fanden es einfach toll, dass so ganz nebenbei Integration und Verständnis füreinander gefördert wurde. Keine Ahnung ob es sowas heute noch geben könnte bzw. erlaubt wäre. Wahrscheinlich eher nicht. Als älterer Teenager waren wir viel in der Stadt an zwei bestimmten Plätzen, auf Schulhöfen und einfach draußen. Später war das Ufer an einem Fluss ein beleibter Treffpunkt - Diskos und Kneipen kamen dazu. Als Student war die Bibliothek, der Campus, Studentenkneipen und Diskos ein Treffpunkt. Als ich Mutter wurde, kamen Spielplätze, Elterncafes und Parks dazu. Und heute? Mindestens 1x die Woche treffe ich mich mit Freunden im Wald. Wir gehen spazieren, joggen oder nutzen den Trimm-dich-Pfad. Mit meiner Busenfreundin aus Kindertragen mache ich zusätzlich noch regelmäßig Sport im Gym. Mit meiner Mutter habe ich ein Gartenstück, wo wir zusammen Gemüse anbauen und uns 1-2x die Woche treffen. Mit meiner Mädelsgruppe treffe ich mich in der Kneipen und wenn eine gute Party ist, gehen wir auch mal tanzen. Da ich noch immer in der Nähe meiner Kleinstadt wohne, sind das automatisch dieselben Plätze, weil die Auswahl eben nicht so groß ist. Mein dritter Ort um alleine zu sein ist definitiv der Wald. Ich habe einen Hund und verbringe täglich viel Zeit im Wald. Ich liebe das. Hier komme ich tatsächlich auch sehr oft ins Gespräch. Hunde sind wirklich extrem gute Helfer Menschen kennenzulernen - auch wenn ich darauf gar nicht aus bin. Ich habe genug Menschen in meinem Leben. Wer keine Hunde mag, ich denke, jedes Hobby hat das gleiche Potenzial :-) Mein Mann und unser Kind lernen außerhalb von Arbeit und Schule durch ihre Hobbys/Vereine die meisten Menschen kennen und haben auch dort dritten Orte um Hobby und Sport nachzugehen. Das Kind hat inzwischen auch in der Stadt und an dem Fluss Orte aber der PC ist für ihn auch ein wichtiger Treffpunkt, um mit Freunden zusammen zu spielen.
Also unter der Woche sind ja vermutlich fast alle beschäftigt, am Wochenende schaue ich was sich ergibt. Ich verbringe sehr gerne Zeit mit meiner Familie. Wenn es sich ergibt, treffe ich mich mit ein paar Freunden. Hatte aber noch nie das Glück eine beste Freundin oder so zu haben. Aber es muss einem auch nicht fehlen, du kannst deine eigene beste Freundin sein. Falls jemand so wie ich, auch nicht so Interesse an Vereinen oder special hobbys hat, gibt es auch Selbsthilfegruppen unterschiedlicher Art, somit haben Menschen die den Bedarf haben einen Austausch. Liebe Grüße 😊
Dieser dritte Ort ist für mich Discord, meine Kollegen und ich treffen uns jedes zweite WE bei irgendwem zuhause aber jeden Abend auf Discord um zu reden, das tut mega gut. Aber es fehlt ein Ort um neue Leute kennenzulernen.
In München kann ich das „Barrio Olga Benario“ empfehlen.. ist ein offener Raum wo jeden Samstag der „Barrio Abend ist wo man einfach chillt und Getränke und Essen auf Spende oder gar umsonst bekommt.. ist mega cool. Bin da auch immer und in diesem Raum sind auch diverse offene Treffen.. kommt vorbei ❤ alle sind sehr progressiv und lieb 😊alle sind willkommen (außer Faschos) Bis bald 😇
Klingt wirklich super und wunderschön, wenn auch die Einschränkung, dass eben nicht jeder willkommen ist, mich warnt, dass hier nur Menschen mit einer bestimmten politischen Überzeugung willkommen sind. Schade. Nur auf dem Bürgersteig und auf der Wiese im Park ist wirklich jeder willkommen. Bei Treffpunkten, die nicht der Allgemeinheit gehören, gibt es immer irgendeine Einschränkung. Laut Webseite wehrt ihr euch gegen Kapitalismus und auch Klimawandel. Ich denke nicht, dass wir Menschen versuchen sollten den Klimawandel aufzuhalten, wir können uns nur anpassen und sollten alles daran setzen, dass Menschen und Tiere überleben mit guter Lebensqualität und in Wohlstand für uns alle. München hat ja das Glück, dass unter uns warmes Wasser (Thermalwasser) ist, dass wir mittels Geothermie nutzen können und sollten. Das hat aber nicht jeder Ort. Da sollte man niemandem die Art der Technik vorschreiben, sondern nur selbst tun was man kann unser Ökosystem zu erhalten und möglichst allen ein angenehmes Leben zu ermöglichen.
Mir gefällt eure Art der Aufmachung sehr und ich finde es sehr gut, dass ihr viele eher mehrdeutige Themen angeht. Diese werden häufig nicht thematisiert, da sie mitunter nicht so schnell allumfassend betrachtet werden können. Eine Sache, die mir aufgefallen ist: Bei 5:43min wird ein TikTok-Video gezeigt und anschließend gesagt, dass die Aussage wäre, 3.Orte würden Antidepressiva ersetzen. Das stimmt jedoch nicht. Der Verfasser des Videos äußert nur, dass er findet, diese beiden Dinge haben eine ähnliche Wirksamkeit. In der üblichen Depressionsbehandlung wird ja über Antidepressiva hinaus auch mit Psychotherapie gearbeitet, Antidepressiva allein heilen eine Person meist nicht. Das wollte ich nur klarstellen. Darüber hinaus ein sehr gelungenes Video.
Ich gehe gerne runter zum Fluss (wohne direkt dort) und gehe dort entweder am Wasser entlang spazieren oder lese auf einer der Bänke. Dort kann ich richtig gut abschalten und entspannen. Unterhalten tue ich mich dort auch ab und an, aber tatsächlich eher selten. Ich hätte gerne eine Freundin, mit der ich spazieren gehen und über alles mögliche sprechen könnte, aber so jemanden habe ich seit Jahren nicht mehr gehabt.
Ich wohne auf dem.Dorf, fänd es aber generell voll schön, sowas zu haben. In Edinburgh haben sie in dem.größten Buchhandel (mega toll da) ein Cafè mit drin, das audgebaut ist, wie ein altes Wohnzimmer. Ohrensessel, Tischchen mit Lampen, eine tolle Fensterfront zum Rausschauen und eine Theke mit Kuchen, Keksen, Schnitten, heißer Schoki, Kaffee und was man sinst noch so jrauchen kann. Total gemütlich. So einen Treffpunkt würde ich feiern. Ich würde es dann aber aufteilen, in einen ruhigen Bereich, wo man wirklich leise Gespräche führt, zur Ruhe kommt und vielleicht ein tolles Buch liest und für einen gemütluchen Treff zum Austauschen, Snacken und lachen. Und zusätzlich noch einen Außenbereich❤ Tolles Thema,feier ich total😊 obwohl ich 32 bin. Nur fehlt auch der 3 Raum und leider auch oft die Zeit...
Für all die genannten dritten Orte fühle ich mich schon mit meinen 37 Jahren zu alt, um da allein hin zu wackeln. Also klar, man ist nie zu alt für ne Bibliothek. Aber da bei einem Interessen-Treffen dabei sein und derjenige sein, der 1,5x bis 2x so alt ist, wie alle anderen, ist schon weird. Nicht ganz so weird, wie als 37 jähriger in nem Jugendzentrum zu sitzen und sich alles nur anzuschauen aaaaber dennoch weird. :D Dennoch habe ich natürlich trotzdem das Bedürfns nach so einem dritten Ort. Vor allem nach 8h Arbeit.
Noch vor dem Sommer habe ich mit ein Paar Leuten in einem Jugendzentrum meine Zeit verbracht. Wir sind dann aber irgendwie auseinander gegangen, eigentlich alle sind dann nicht mehr dahin gegangen und dann war´s einfach vorbei. Die anderen sehen sich noch aber ich bin da ziemlich außen vor. Nach mir hat man auch nicht mehr gefragt oder ähnliches. Klar kann man jetzt sagen "mach doch mal Eigeninitiative und kümmere dich selbst drum das du wieder dazu gehörst" aber das macht kein sinn. 1-2 mal hatte ich das schon probiert aber danach passierte nicht mehr.
Ich empfehle Hobbies! Die meisten Hobbies haben einen Ort, an dem sie ausgeübt werden. Brett- und Kartenspiele Bspw. In fast jeder Stadt gibt es Spieleläden, einen Spieletreff der VHS oä und einige Spielecafes. Da lernt man Leute kennen und kann je nach Lage öfters da sein. Dann kann es auch zu privaten Spieleabenden mit den Leuten von dort kommen.
Meine Freunde sind alle zum Studium weggezogen. Ich damals auch, kam aber wieder zurück in die Heimat. Ergo: alle alten Freunde sind weg, alle Studentenfreundschaften leben auch in nem anderen Bundesland. Mein Mann kommt aus einer anderen Stadt und hat daher auch keine früheren Freundschaften hier. Leider wohnen wir in einer kleinen Stadt, daher ist es nicht so einfach neue Leute kennenzulernen. Wir haben jetzt drei kleine Kinder (0-2 Jahre) und vielleicht lernen wir irgendwann andere Eltern als Freunde kennen. Ich brauche soziale Kontakte total für mein Wohlbefinden und bin daher froh, dass ich auf der einen Seite Social Media habe und so Kontakt zu meinen long distance Friends halten kann, andererseits lenken die Kinder einen auch ab. Hab aber keine Lust mit 40 gar keine Freunde mehr zu haben, weil man sich nur immer mit den Kindern beschäftigt hat. Schauen wir mal, was wird.
Mein 3. Ort ist die Straße/Nachbarschaft 😂 ich treff immer wen, wenn ich vor die Tür gehe und quatsche dann oft mit den Nachbarn, wir haben aber auch einfach ne tolle nachbarschaft und machen 3-4 mal im Jahr was zusammen (z. B. Als nächstes Laterne laufen mit den Kids mit grillen danach) und verstehen uns fast alle wirklich gut und es gibt viele Kids im ähnlichen Alter und die spielen auch alle toll zusammen
Leider betrifft das Thema Einsamkeit nicht nur die Jugend. Dieses Problem betrifft alle Altersklassen. Ich bin in den 80ern und 90ern aufgewachsen und kann aus eigener Erfahrung sagen, je älter ich geworden bin, umso einsamer wurde ich. Und ein großer Teil ist Social Media daran schuld. In meiner Jugend konnte ich mich vor Freunden kaum retten. Man hat immer was gemacht und wir waren ständig unterwegs. Da gab's noch keine Handys und das Internet steckte noch in den Kinderschuhen. Umso trauriger ist es zu sehen, wie es im Vergleich der heutigen Jugend geht.
ich muss sagen, dadurch, dass ich in meinem Job nur von Menschen umgeben bin und deswegen auch immer mit irgendwem Kontakt haben MUSS, bin ich echt froh, nach der Arbeit allein zu sein (allein ist nicht gleich einsam). Ich habe aber auch meinen Partner zu Hause und kenne Leute, mit denen ich mich entweder im Internet zum Zocken, oder eben realen Leben treffen kann. Freundschaften habe ich nicht viele, aber dafür sind die 3-4 ziemlich gut!
Mir geht's da ähnlich wie dir. Ich bin von arbeitswegen auch von (in meiner Abteilung) wirklich super netten Leuten umgeben, von denen mehr als einige den Status "mit denen wäre ich gerne befreundet" haben, was aber an der Realität scheitert (oder an mir, oder an beiden Seiten, call it what you want). Nebenbei bin ich regelmäßig an verschiedenen Tagen mit Aktivitäten/Kursen beschäftigt. Auch wenn ich mich immer mal wieder mit Freunden und Bekannten treffe, bin ich gewissermaßen doch froh, wenn ich abends einfach meine Ruhe habe und meine Akkus aufladen kann. 😊
@@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ ja, zum Glück gibts den Unterschied zwischen allein und einsam :D Habe auch mega nette Kolleginnen, mit denen ich super zurecht komme, aber nach der Arbeit, werd ich einfach antisozial.
@@jukaye2179 Schwierige Sache. Wenn eine "Sache" im Mittelpunkt steht (wie in Vereinen, bei Kursen) fällt es mir leichter, weil ich nicht der große Erzähler, Quatscher, Smalltalker bin. Oder ich lasse lieber andere Leute erzählen. Aber dann stelle ich mir auch die Frage: Warum möchte ich mich mit anderen Leuten treffen (also Einzeltreffen bevorzuge ich), wenn mich nur bedingt interessiert was sie erzählen und ich "besseres" zu tun habe. Und oft ist die Frage: Was genau machen wir denn jetzt gemeinsam? Da fällt mir nicht so viel ein, außer Ausgehen zum Essen, Bar, Disco oder Ausflüge, Konzert, so was halt.
Oh ja, bitte gerne mal ein Video zu booktok, der Kritik aus dem Elfenbeinturm (Hauptsache Lesen, oder nicht?) und den Auswirkungen auf den Buchmarkt! Das wäre Bombe!
Ja, absolut😍😍
Vorallem auch die Trennung
Bücher lesen oder Bücher kaufen 😉
@@MrsDarcy1980 Hab zwar mal wieder keine Ahnung, worum es geht, aber deshalb wohl erst Recht: Yip, Video bitte 😅
Mich würde auch ein wenig die Änderung von "klassischem" Lesen hin zu E-Readern und Audiobüchern interessieren. 🙂
Vielleicht auch über die ganzen problematischen Bücher, wie Haunting Adelaine und so
Mein größtes Problem ist, dass ich immer wieder das Gefühl habe, dass ich alles mache und die Person nicht. Das fängt schon beim regelmäßig antworten, sich mal melden oder wirklich sich Zeit nehmen für die Person. Ich habe das Gefühl dass die meisten Leute keine richtigen Freunde mehr wollen, sondern einfach nur Optionen.
Oof ja das Problem habe ich auch momentan. Habe aber letztens auch das Feedback bekommen von mehreren dieser Personen, dass sie ziemlich dankbar sind, dass ich so "hartnäckig" war, weil sie dadurch tolle Erfahrungen gemacht haben, die sie sonst nicht gehabt hätten. Ich glaube ein paar von denen hatten auch den Irrtum, dass sie nicht die Art von Person sind, mit denen man (/ich) abhängen will. Dass sie mir dabei dasselbe Gefühl gegeben haben, ist ihnen glaube ich nicht so bewusst gewesen.
Tldr; klar braucht es öfters eine Person, die das Rad ins Rollen bringt, aber letztendlich braucht es immer zwei, damit es sich weiter dreht
Unverbindlichkeit ist salonfähig geworden, ja. Ich finde das auch extrem schade. Bevor Handys allgegenwärtig waren, konnte man nicht bis 5 Minuten vor einem Treffen überlegen, ob man hingehen will oder nicht.
@@daisyd3w3491 Bei Paar weiß ich, dass sie auch Probleme damit haben und wirkliches Interesse haben und selber am struggglen sind. Aber wenn dann irgendwie ich 3-4x so hartnäckig sein muss und die Person sich monatelang nicht richtig meldet oder mal an mich denkt ist es für mich vorbei. Dann kommen sie an und schreiben dir irgendwann weil ihre anderen Freunde doch nur Party Leute waren und bei Rat sie dann zu mir kommen smh
Das klingt extrem traurig 😢
Dieses Problem habe ich. Ich bin immer diejenige die mal nach ein treffen fragt und es kommt nichts zurück. Oder ich bin immer die erste die schreibt. Oder ich bin immer die erste die sich meldet wenn was bei mir los ist und ich drüber reden mag.. zB weiss person x ich habe einen wichtigen Arzttermin und abends bin ich es die dann schreibt was raus kam statt mal nachgefragt wird. Ich fühle mich deswegen auch sehr einsam. Ich habe 3 Jährige Zwillinge und es ist so verdammt anstrengend Kontakte zu halten neben dem Alltag. Ich wünschte ich hätte so einen dritten Ort weil ich habe auch keine Freundschaft aktuell mit jemanden mit denen man über selbe Interessen sprechen könnte. Das ist auch echt belastend.
Ich bin Bibliothekarin (allerdings in einer wissenschaftlichen Bibliothek) und freue mich total darüber, wie viel Zeit ihr in diesem Video der wichtigen Rolle der Bibliotheken widmet. Und dass ihr auch die Probleme in Deutschland benennt. Im Gegensatz zu z. B. Finnland hat Deutschland übrigens auch kein Bibliotheksgesetz, was auch mit dazu beiträgt, dass die Zahl der Einrichtungen sinkt. Es gibt trotzdem gerade auch in Deutschland sehr viele Bibliotheken sämtlicher Sparten, von denen die meisten Leute ganz sicher positiv überrascht wären. Einfach mal vorbeischauen 😊
Ich war tatsächlich noch nie in einer Bibliothek, ich kenn das nur aus Film und Fernsehen und da sollen die Leute leise sein und die Klappe halten? Hab ich da ein falsches Bild?
@@johannesschneider8904 Das solltest du definitiv mal ändern 😊 Es kommt sehr auf die Bibliothek und ihr Personal an. Viele moderne Bibliotheken haben Bereiche, in denen man nicht still sein muss. Vor allem Kindern gegenüber ist man oft generell nicht so streng. Diese Bereiche sind dann im Idealfall räumlich getrennt von denen, in denen Leute konzentriert lernen oder in Ruhe lesen. Als Faustregel kann man sich vielleicht merken, dass es in wissenschaftlichen Bibliotheken (z. B. an Unis) in der Regel eher ruhig zugeht, weil dort gelernt und an Hausarbeiten geschrieben wird. Wobei wir in "meiner" Bibliothek im Bereich der Servicetheke und Information in ganz normaler Lautstärke mit den Leuten reden, also das ist auch entspannt. In öffentlichen Bibliotheken (Stadtbibliotheken etc) ist das etwas anderes, das sind oft tatsächliche Orte der Begegnung.
Hi, ich bin auch angehende Bibliothekarin und hab mich auch mega gefreut, dass im Video so auf Bibos eingegangen wurde 🥰
Es stimmt, die Situation in Dtl. ist echt nicht die beste im internationalen Vergleich. Manche Bundesländer haben zwar Bibliotheksgesetze, aber das ist meistens so nach dem Motto „ja ist zwar nett, aber muss nicht zwingend sein“, konkrete Angaben zu jährlichem Budget oder so wären schon deutlich hilfreicher 🙄 so ein nationales Bibliotheksgesetz wie in Finnland wär natürlich fancy, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt 😅
Aber mal ernsthaft, geht in Bibliotheken!! Dieses alte Image von wegen nur leise sein und nur Bücher etc ist schon lange nicht mehr aktuell, in meiner Heimatstadt ist auch die Unibib einer der Treffpunkte, um nicht nur miteinander zu lernen, sondern auch einfach vorm Eingang der Bib zu chillen und Zeit miteinander zu verbringen. Auch viele Stadtbibos machen manchmal echt gute Angebote, letztens zum nationalen Manga Day gabs zB kostenlose Leseproben, Rollenspiele und ein Quiz, wo man am Ende sogar was gewinnen konnte, das war sooo cool!!! Ich hab allerdings schon vor Ort gehört, dass sie nicht wissen, ob sie das nächstes Jahr wiederholen, weil evtl nicht genug Leute gekommen sind, was super schade wäre. Also wenn ihr mal was seht, was euch interessiert, geht unbedingt hin, Bibliotheken leben ja schließlich von ihren BenutzerInnen 😊
Mein größtes Problem ist, dass ich mich um meine etablierten Freundschaften net genug kümmer und zusätzlich dazu keine neuen schließe, da ich oft unterwegs bin oder nach nen harten Tag alleine chillen will. Das Resultat: seitdem ich fürs Studium umgezogen bin verbringe ich viel Zeit allein, oder treff mich außerhalb meiner neuen Stadt mit Verwandten oder paar Freunde, wodurch ich weniger Zeit in meiner neuen Stadt verbringe und erneut oft unterwegs bin und so noch weniger Zeit für potentielle neue Freunde hab🙃
Hey, ich hoffe das wird besser, ich weiß es geht mich nichts an, aber wäre es dir möglich deine Freunde innerhalb der Stadt in der du wohnst in Kaffees, Bibliotheken, Lokalen, etc. zu treffen? Dann könntest du vielleicht gleich dabei einen Ort finden, an dem du neue Freunde finden kannst.
Man, ich seh dich echt überall 😅 also im Netz läufst du anscheinend genug leuten über den weg haha. Aber deine Kommentare find ich eigentlich immer klug, von daher ganz cool
Geht mir genauso, der 40h Job, Arbeitsweg und Haushalt kostet so viel Zeit und Kraft, dass ich eigentlich kaum noch Kapazität habe, um mich aufwendig um Beziehungsgestaltung zu kümmern. Ich frage mich immer, wie Menschen mit Kindern das schaffen 😕
Das geht doch nur mit 4h Schlaf die Nacht...
Zeit für Sport, Hobbys oder gar neue Freundschaften, also Zeit in etwas rein zu investieren, bleibt irgendwie nicht und vor allem die Kraft nicht.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Scheinbar bist du mehr auf der introvertierten Seite. Ich bin kein Experte in sowas, aber ich glaub Introvertierte brauchen einfach einen etwas anderen Lifestyle, und das ist in Ordnung. Vielleicht versuchst du bewusst Zeit für "einsame" Spaziergange in deinen Alltag einzuplanen (anstatt Socioal Media zu gucken ;-), sodass du danach noch etwas Energie übrig hast. Unser Leben ist ohnehin viel zu voll gepackt.
Wenn's um Party's geht musste ich mir selbst auch irgendwann eingestehen, dass ich nicht wie meine Freunde die ganze Nacht durchfeiern kann. Ich verabschiede mich dann halt nach 2h und wünsch meinen Leuten noch einen schönen Abend.
Was ich sagen will ist, dass man mit der Zeit lernt damit umzugehen und sich so zu akzeptieren, anstatt so sein zu wollen wie andere.
@@kikerikiaAls Papa von 2 Kleinkindern mit einer Frau die 50 h pro Woche in Ihre Therapeutenausbildung investieren muss kann ich dir nur zu stimmen.
Irgendwann wird es besser.
Lohnt sich aber trotzdem..
Habt ihr ein Video zum Thema Freundschaften als Erwachsene? Alte Freundschaften erhalten trotz veränderter Interessen/Lebensweisen, neue Freunde finden etc.
Schön, dass ihr wieder da seid.
Wir haben das schon einmal aufgegriffen, mit Aurora - check unseren Kanal mal ab! 🧡
au ja, das würde mich auch sehr interessieren. Habe nämlich 0 Freunde, da ich zur C-Zeit umgezogen bin und seit dem auch nur noch von zuhause aus gearbeitet habe und auch sonst nie raus gegangen bin. habe da alle Kontakte verloren bzw. sind abgebrochen und auch seit dem hat sich niemand mehr von damals bei mir gemeldet. ausserdem bin ich voll schüchtern und möchte niemanden nerven, daher quatsch ich nie fremde an. Keine Ahnung wie ich neue Freunde finden soll.
Ich kann Bumble empfehlen. In größeren Städten gibt es natürlich wesentlich mehr Leute als auf dem Dorf, aber mit ein bisschen Glück kann man jemanden finden @@DEEFRAG
Mein Elternhaus ist wie in den genannten Sitcoms. Meine Brüder, einzelne ehemalig kurz- oder langfristig dort Wohnende und ich sind über 15 Menschen, die einfach kommen und gehen. Egal wann ich dort bin, es kommt immer jemand vorbei und keiner ist verpflichtet. Auch Nachbarn oder Bekannte aus dem Dorf kommen einfach so ins Haus und man quatscht oder trinkt zusammen Kaffee. Manchmal grillen wir, manchmal spielen wir aber eben jeder wie er mag :)
Jeder Freund eines der "Inneren" ist immer herzlich willkommen, inklusive Freunde oder Lebenspartner*innen. Und das schon seit mehr als 10 Jahren nach meinem Auszug (Älteste). Wir haben auch ein Gästezimmer, das immer frisch bezogen auf spontane Übernachtungsgäste wartet, sodass auch oft Freunde übernachten. Es ist immer genug essen im Haus, oder wir kaufen einfach ein und kochen dann entsprechend, bzw. jeder bringt etwas mit.
Ich liebe meine Mutter dafür, dass sie diesen Ort geschaffen hat. Ich hoffe wir müssen das Haus nie verkaufen. Wenn es mal weg ist, wird dieser Ort so fehlen...
Das klingt wahnsinnig schön. Als Mama gefragt: Wohnt ihr eher ländlich-dörflich, und wie schaffen das alle, dass Hausaufgaben etc. erledigt werden?
ich würde sowas auch gerne bieten, aber hätte finanziell gar nicht die Möglichkeiten soviel Essen und Trinken für alle im Haus zu haben! Ein Ort zum zusammen kommen gut und schön... aber alle kostenfrei bewirten müssen finde ich nun schon irgendwie too much :)
@@irgendwie_nerdig Das habe ich mich auch noch gefragt, stimmt.
Das klingt nach einem Traum....
Kann mir das in Deutschland nicht vorstellen.... Vielleicht hab ich einfach Pech...,?!
Wohne in Berlin in einem Haus.. vor 6 Jahren haben wir gebaut....meine Nachbarn haben fast 5 Jahre gebraucht um einen Kontakt herzustellen! Und den Anfang habe dann selbst gewagt....
Grüßen war erstmal auch nicht drin...sie haben uns einfach ignoriert....
Also wir wohnen hier sehr anonym...😮
Was ich sehr sehr schade finde....
Meine jüngste Tochter 15 Jahre alt leidet schon viele Jahre unter Freunden Mangel....
Nach dem Unterricht ist einfach kein realer privater Kontakt mehr nur noch alles digital....
Finde ich einfach nur furchtbar.... Klassenkameraden sind jeder nur Zuhause am Handy ...tiktok ersetzt die realen Freunde... Und wenn meine Tochter ihre wenige Freunde fragt ob sie sich treffen wollen dann haben sie alle keine Zeit.... Eigentlich sind solche nicht wirklich Freunde....eher nur Mitschüler....
Natürlich gibt es Ausnahmen...aber die Realität sieht es leider nicht rosig aus....
Was ist nur mit den Menschen los??????
@@ludmilaefeiche4457 kenne ich auch sehr ähnlich. Es klappt nicht überall. War für uns auch ein Grund, in der Großstadt zu bleiben und nicht aufs Land zu ziehen und dort zu bauen. Hab das immer wieder bei Freundinnen mitbekommen, die hoffnungsvoll aufs Dorf gezogen und dort total vereinsamt sind. Und für uns war es mit dem ÖPNV zu weit, um sie dort zu besuchen. So einfach ist es leider nicht immer. Ich frage mich immer wieder, wie einige Menschen das hinbekommen.
Ich hab es als Jugendliche geliebt im Jugenclub zu sein, dass hat mir richtig viel gegeben. Heutzutage fehlt mir so ein Dritter Ort auch total, denn irgendwie kostet alles extrem viel Geld und wenn man nicht trinkt ist auch die Kneipe um die Ecke einfach nicht attraktiv für mich.
😢 ja es fehlt erlich so ein ort
Ich hatte mein erstes Mal in einem Jugendclub ❤ hab mein Crush mit KO Tropfen gefügig gemacht, hach das waren noch Zeiten ❤
😅 wow@@ominosersudlander14888
@@ominosersudlander14888 bist du jz wirklich stolz drauf jmd vergewaltigt zu haben? KO Tropen in ein getränk geben damit sie sich an nichts mehr errinern kann um mit jmd 18 + zu haben ist vergewaltigung und einfach richtig ekelhaft. schäm dich mal lieber
Ich (36 Jahre) wohne jetzt 14 Jahre alleine und kenne die Einsamkeit mein Leben lang ziemlich gut!
Seitdem ich 2015 in einer 1-jährigen Reha erlebt habe, wie heilsam es sein kann mit anderen zusammen zu leben, wollte ich immer in ein inklusives Wohnen(Menschen mit und ohne Handicap, Ältere, Jüngere usw.) ziehen. Und genau das mache ich jetzt bald.
Die Erwartungen sind natürlich schon hoch, aber ich lasse alles mal auf mich zukommen 😊
Klingt cool! Wie hast du das gefunden?
@@Nana-lk3yv Tatsächlich nur, indem ich im Internet gezielt danach gesucht habe. War aber auch viel Glück dabei, dass ich noch genommen wurde 😊
@@Iris_Noir Danke für die Antwort! Viel Erfolg!
@@Nana-lk3yv Dankeschön 💜
Inklusives Wohnen, klingt tatsächlich wundervoll. Ich werde auch mal recherchieren, ob das für mich möglich ist.
Danke für den Tipp. 😊
Ich bin Millenial und hatte tatsächlich das Glück von 2008 bis 2015 in so einer geilen WG, wie bei Big Bang Theroy, zu leben. Es war die BESTE Zeit meines Lebens. Das lag aber auch wirklich an den Freunden. Mit zweckmäßiger-wir kennen uns nur, weil ich studiere und was zum Wohnen brauch- WG wäre das sicher nicht so cool abgelaufen. Und es tut mir Leid, für jeden Menschen, der sowas und solche Freundschaften nicht erleben konnte. Aber man kann auch mit Mitte 30 noch tolle und tiefe Freundschaft finden, wirklich wirklich. Hat lange gedauert bei mir, aber das geht. Viel Glück Gen Z, ihr seid ne viel coolere Generation, als wir Millenials, ihr schafft das locker mit den Friendships
Gen z und cool? Lass die Finger vom Meth
Nö, seid ihr nicht. Ihr hockt vorm Handy, habt eine Aufmerksamkeitsspanne von 30 Sekunden und geht mit eurem politischen Aktivismus allen auf den Senkel. Deswegen habt ihr auch keine Freunde.
"Aber man kann auch mit Mitte 30 noch tolle und tiefe Freundschaft finden, wirklich wirklich."
Dazu muss man erstmal für Freundschaften offen sein. Viele haben (verständlicherweise) darauf keine Lust mehr.
@AnkaijaMilch "auch wurden gerne mal unliebsame wg-bewohner rausgemobbt" Wahrscheinlich weil sie nicht vegan lebt und von den Mitbewohnen als "rechts" eingestuft wurde.
@@Caro-wl7qy hatte das Video zufällig in der Auswahl rechts gesehen und hab aus Neugier einfach mal rein geklickt, obwohl ich immer froh war und bin, einfach nur zu Hause zu sein, so unterschiedich sind die Menschen 😁
Momentan habe ich leider keinen dritten Ort. Aber letze Woche habe ich komplett mein social Media gelöscht und WhatsApp auch. Lange nicht mehr so einen Seelenfrieden gefunden wie jetzt. Ich werde nichts mehr so mit belanglosem kram zugemüllt, das ist super, das lädt meine soziale Batterie auf. Und ich fühle mich seitdem tatsächlich weniger einsam! Nicht mehr ständig so leicht erreichbar zu sein macht mir tatsächlich vernünftige Kontakte möglich. Ich telefoniere mit Freunden, treffe sie auch. Irgendwie fühle ich mich den Leuten wieder mehr verbunden. Bestimmt werde ich dann auch einen dritten Ort finden können 😊
Ist YT nicht auch social Media? 😂
@@KarinaL890 naja das hier ist ja eine hochwertige Reportage :D
Mein dritter Ort ist das Jugendcafé unserer Kirche. Wir sind für alle Menschen offen, egal ob man gläubig ist oder nicht, es wird niemandem etwas aufgezwungen. Ich kann dort Stricken, online Daten mit Hilfe von meinen Freunden, quatschen und auch einfach weinen, wenn ich mal wieder in einer depressiven Phase stecke. Wir haben zwei emotional support Kuscheltiere, die kann man auch einfach kuscheln ohne zu sprechen. Es gibt Cafè und kalte Getränke, einmal im Monat haben wir einen Themenabend mit verschiedenen Menschen. Das alles hilft mir, auch rauszugehen, wenn ich mich wertlos und hoffnungslos fühle💖
Sie gehen also in die Öffentlichkeit um online zu daten?! Maximal behindert.
Welche Stadt?
Bei mir ich bin 23 j.a ist auch in der Kirche die Jugendgruppe, die sind ca Konfis oder nich viel älter gehen gemeinsam zur Schule usw also war ich bisschen ,,fremd‘ da
@@onlyresilience6276 Bonn:)
Wow hört sich echt gut an ,wäre gerne dabei
11:22
Ist zwar nur ein Gag, aber als Minijobber in der Tankstelle kann ich das bestätigen, dass sehr viele diesen Ort als dritten Ort nutzen.
Als Kassierer wird man unweigerlich zur Seelsorge gekrönt.
Anstatt also die Tanken während der E-Wende für immer zu schließen, weil alle E fahren, könnte man sie doch dafür nutzen? Gleichzeitig E-Auto laden... Mh, eine gute Geschäftsidee eigentlich XD
Hmmm, du hast du jetzt was ausgesprochen....
Ich, als regelmäßige Tankstellen-Nutzerin, kann auch bestätigen, dass egal ob Ost, West, Nord, oder Süd, ich die deutschen Tankstellen stets sehr gut von sozialen Gruppen besucht vorfinde :D
So ging es mir als ich in einer Videothek gearbeitet habe. Das ist gut und nicht gut zugleich
Schön das ihr wieder da seit 😊😊😊
Wir freuen uns auch!!
Ich find das Video echt schön von euch. Ich muss sagen mir tut das Herz weh wenn ich sehe wie wenig die jungen Leute machen. Ich selber bin 26 Jahre alt und hab meine Orte draußen, gehe spazieren, treffe mich mit Freunden egal wo. Aber ich nehme mir diese Zeit aber auch explizit weil ich es sehr wichtig finde Freunde zu haben. Ich war mit von 13 bis 19 so gut wie jeden Tag nach der Schule und an den Wochenenden sowieso irgendwo chillen auch wenns nur der Spielplatz war oder sogar in der Parkgarage. Fast jeden Tag Dönerladen (dort wars auch ok wenn man einfach ein Cola trinkt und nebenbei fernsehn) waren die besten Zeiten. Und ganz ehrlich mein weniges Geld das ich bekommen habe, ging für Zigaretten, Essen und Trinken und Diskoeintritt drauf. Heute haben die jungen Leute Markenkleidung an, in der sie nicht mal auf die Straße gehen.
Ich arbeite in einer Bücherei und es ist wirklich nicht einfach schöne sachen zu machen. Ständig fehlt Geld, Personal, das Interesse höherer Amtsträger oder einfach auch die Offenheit der Kolleginnen neue Dinge auszuprobieren. Ich hab 3 jahre lang dafür gekämpft einen Buchclub machen zu dürfen. Wir hatten nun schon ein paar buchclubtreffen und es ist jedes Mal so spannend, witzig und einfach richtig schön. Die Liebe zu Büchern verbindet ❤ ich würde mich über ein video über booktok mega freuen🎉
Wünsche dir viel Freude und Erfolg bei deinem Buchclub.
Ich bin Sozialarbeiterin und arbeite an einer Schule. Ich WÜNSCHTE die Jugendlichen würden mehr außerhalb der Schule machen, sprich Jugendclubs, Bibliotheken etc besuchen. Die Realität ist aber leider oft, dass das schon eine zu große Hürde für viele ist. Deswegen biete ich beispielsweise nach dem Unterricht „Austausch-Runden“ und eine Mädchen-AG an. Es ist deutlich niedrigschwelliger, einfach weil es erreichbarer ist und leichter, nach der Schule einfach noch etwas zu bleiben. Ja, wahrscheinlich nicht der idealste 3. Ort, aber immerhin ein geschützter Raum, indem man sich austauschen kann. Dann ist mir doch lieber, dass sie bei mir sind, als dass ihre Zeit alleine online verbringen
Finde ich toll, dass du das für die Schüler direkt vor Ort anbietest. Die weiterführende Schule meines Sohnes hat keinen Aufenthaltsraum und der Weg zum nächsten (betreuten) Jugendclub ist den meisten noch zu weit oder sie kommen sich komisch vor da allein hinzugehen ohne dass einer der engeren Freunde mitkommt. Es latscht also jeder nach Hause und mit Glück wird sich noch für ein Online-Coop Game verabredet, statt den Austausch im realen Leben zu pflegen. Oft genug bleibt aber jeder für sich und verbringt seine Zeit beim Zocken, TH-cam und SocialMedia allein. Das war tatsächlich noch sehr anders als es nach der Schule den Hort gab. Das war organisiertes Zusammensein mit Freizeitangeboten und nicht nur bloße Aufbewahrung. Finde es aus elterlicher Perspektive schade, dass das nur auf die Grndschule beschränkt ist.
Das ist super. So eine Art Schülerclub gab es zu meiner Schulzeit auch unter Leitung der Sozialarbeiterin. Die Schule hatte einen Raum gestellt und 2 oder 3 Mal die Wiche konnte man dort einfach hingehen. Es gab einen Kicker, ein Sofa, Brett- und Kartenspiele und einfach Tische, an denen man z.B. Hausaufgaben machen konnte. Ich habe dort Schach spielen gelernt und manchmal einfach nur rumgehangen, wenn das Wetter mies war. Das war wirklich toll! Ich bin in einer Kleineren Stadt ohne guten ÖPNV aufgewachsen und der Jugendclub und die Bibliothek waren einfach viel zu weit weg - vor allem im dunklen Herbst/Winter hat keine 14 Jährige Lust sich 25 Minuten aufs Rad zu setzen bei Regen und Wind durch die Gegend zu fahren zu nem 3. Ort, bei dem man vielleicht Leute trifft.
Viele sind auch einfach gestresst von den Anforderungen und brauchen Ruhe und mal Stille
Hab den Eindruck für Jungs wird nicht genug gemacht. Mädchen haben weniger Schwierigkeiten sich im sozialen Leben einzubringen und teilzuhaben. Jungs haben wesentlich häufiger Probleme damit, haben meistens nicht so enge Freundschaften, sind häufig betroffen von psychischen Erkrankungen bzw Psychosen im Heranwachsendenalter, Mediensucht und Pornosucht
Wir brauchen mehr von solchen Menschen wie Sie!!!!🙏
Und mehr Angebote bzw Orte für jugendliche....
Ich wohne in Jena, wo es seit Anfang des Jahres eine neue Bücherei gibt und dass ich hyped auf die bin, ist eine Untertreibung. Ich finde, sie erfüllt sehr gut das Konzept von third place. Seitdem bin ich ständig dort, lese viel mehr und genieße es vor allem, dass sich dort so viele Generationen treffen. Büchereien sind echt der Hit
Ach wie schön das zu hören! Hab in Jena meinen Bachelor gemacht und es war eine so schöne Zeit dort. Ganz liebe Grüße aus Berlin : )
Ich hatte sehr lange keinen dritten Platz, ebenso habe ich auch nicht viel soziale interagiert. Das lag daran, das ich mich einsam gefühlt habe und das hat mich nur noch mehr herunter gezogen. Seit diesem Jahr habe ich bestimmte Personen, mit denen ich immer wieder Zeit verbringen und ich merke, das tut mir sehr gut. Mein dritter Platz ist ganz klar meine Stieffamilie, die mich in einer Zeit aufgenommen hat, in der es mir schlecht ging. Jedes mal wen ich da war, habe ich gute Laune, es gibt immer was zu lachen und wir unternehmen immer irgend etwas zusammen und wen es nur das spazieren am Abend ist. Ich fühle mich immer wieder einsam, aber nach dem Besuch an meinem dritten Platz ist das wie weg gewischt. Ich finde eure Videos richtig gut, informativ und unterhaltsam. Manchmal stärken mich eure Videos auch wieder und pushen mich :)
wen ≠ wenn
Bist du ungebildet oder so?
Ich habe erst vor ca. 2 Monaten meinen dritten Ort gefunden: Ein Spielecafé. Er hat zwar nicht ganz die leichte Zugänglichkeit, da ich mit der S-Bahn bzw. RB 40 Minuten in die Nachbarstadt fahren muss und sie nur von Donnerstag bis Sonntag aufhaben aber ich fühle mich dort super wohl. Anfang des Monats bin ich nach einem Streit mit meinem Mitbewohner dorthin "geflohen" und habe praktisch das ganze Wochenende dort verbracht. Ich habe super viele Spiele gespielt und einfach mit Leuten abgehangen, die mit mir dieses tolle Hobby analoges Spielen teilen. Zum Glück hatten sie an dem Wochenende sogar eine Sonderaktion wodurch ich nicht zu viel bezahlt habe, normalerweise kostet es 3€ pro Stunde bzw. für Studenten wie mich 2€. Dafür kann man aber auch selbst Getränke und Essen mitbringen, also preislich liegt man dennoch unter einem Cafébesuch
Ein Video zu Book-Tok wäre schon echt cool 🙃❤
Das würde mich total freuen - Booktok hat mich wieder zum Lesen gebracht, hat aber auch Seiten, über die man diskutieren muss (ich sag nur Darl Romance und Romantisierung von Gewaltdarstellungen)
Es fiel mir immer schwer, Kontakte zu halten (auch wenn mir die Leute unglaublich wichtig sind). Ich war immer okay damit, alleine zu sein, mit Einsamkeit hatte das nie wirklich was zu tun. Die einzigen Momente in meinem Leben, in denen ich mich völlig einsam gefühlt habe, ist wenn mich Leute versetzt haben oder hängen gelassen haben oder in einem Raum voller Menschen, denen es absolut egal war, ob ich da war oder nicht. Letzteres habe ich überwinden können, indem ich gelernt habe, dass es okay ist, Zeit mit Menschen zu verbringen, denen man im Prinzip egal ist, solange das auf Gegenseitigkeit beruht. Seit meiner Kindheit bin ich in Kampfsportvereinen unterwegs. In über 15 Jahren sind da vielleicht 2 engere Freundschaften entstanden. Das sind Leute, die ich jede Woche sehe, die ich respektiere und denen ich bis zu einem Punkt vertraue (zumindest genug, um mich von ihnen z.B. werfen zu lassen). Es ist okay für mich, dass ich denen nicht super nahe komme. Ich sozialisiere mit ihnen. Die peer-pressure jede Woche dahin zu gehen hilft auch unglaublich. Nachdem ich in meiner letzten vorlesungsfreien Zeit festgestellt habe, dass ich die Freunde meiner Mutter literally öfter sehe, als meine eigenen und die Leute, mit denen ich im Alltag am meisten rede, meine Ärzte und deren Sprechstundenhilfen sind, wollte ich definitiv wieder Sport machen. Das mag zwar nicht in die Definition im Video passen, aber der Sport ist mein Third Place, besonders weil er mich dazu zwingt, etwas zu tun, das gut für mich ist.
Ja wenn das einzige Platz wo ich Fußball spielen konnte in the middle of Nüscht ist und der Weg zurück am Fahrrad echt unbeleuchtet und jefärhlich ist:(
@@Oderoderuchte vielleicht könnte man jemanden finden, der das selbe Problem hat und zusammen gehen?
@@d-docnemesis7925 was für ein Problem? Total zufällig habe ich Freundschaften und Bekanntschaften aufgebaut Leute sind zwei nich die Gleichaltrige (die gibt’s in meiner Stadt kaum) aber schon jute Bekannte oder treue Freunde
@@Oderoderuchte Darum geht's ja gar nicht, sondern du meintest, dass da wo du Fußball spielen konntest der Weg gefährlich ist. Wenn du mit Leuten zusammen spielst, könnt ihr ja zusammen heim laufen oder fahren, dann ist es sicherer. Mein Trainingsort ist z.B. auch mitten im Wald und man muss ein gutes Stück da durch bis zur nächsten Bushaltestelle. Ich fahre meistens mit dem Auto und nehme regelmäßig Leute mit, damit die nicht im Dunkeln allein durch den Wald gehen müssen. Andere gehen nach dem Training auch einfach in kleineren Gruppen heim. Ich find's schade, wenn man was nicht machen kann, was eigentlich Spaß macht, nur weil z.B. der Weg gefährlich ist und versuche dann immer Wege zu finden, wie ich es trotzdem tun kann und dabei relativ sicher bleibe.
@@d-docnemesis7925 dat frustriert mich unglaublich ABER: Training findet immer in Rochau statt-Auto und Führerschein hab ich nich und auch hab ich nich vor. Alle sind aus Rochau/Umliegenden Dörfer usw. Ich bin aus der Mittelstadt, Kreisstadt unseres Landkreises na und? Für erwachsen jibt‘s nur ein Team für Männer, Uchtspringe meldet sich nich/oder ,,zu große Profis‘ für mich und woanders gibt’s gar nichts.
bei uns in der Stadt wurde im Frühling ein Raum geschaffen, der so einen 3. Raum als Treffpunkt für alle darstellen sollte
das Projekt kam richtig gut an, es gab viele schöne Begegnungen mit vielen vollkommen unterschiedlichen Menschen, man hat sich unterhalten, über alle möglichen Themen, es gab kostenlos Kaffe, Tee, Brot und veganen Aufstrich
... blöd nur, dass die Stadt nicht bereit war, das Projekt finanziell zu fördern und der Eigentümer des Hauses im Sommer Eigenbedarf angemeldet hat ...
und so war das Projekt nach 3 Monaten auch schon wieder vorbei
Voll das gute Thema, ich hab noch garnicht mitbekommen, dass es auf TikTok so theamtisiert wird. Aber ich denke voll oft darüber nach, wie und wo ich einen Ort finde, an dem ich nicht produktiv sein muss, einen Tapetenwechsel habe und der eben nicht immer Geld kostet. Das Video ist auch richtig motivierend aufgearbeitet 🥺💚
Super wichtiges Thema! Es wird Zeit, dass das auf die Agenda gesetzt wird. Einsamkeit unter jungen Menschen ist ein immer größer werdendes Problem.
Ich hatte sowas wie nen Stammtisch die letzten 6 Jahre, und zwar mit meinem (jetzt Ex-)Freund und eben den Leuten die er in seinem Studium kennengelernt hat. Das war schon schön, vor allem als man sich dann so nach 4 Jahren wirklich mal so gefühlt hat als wären das auch "meine" (und nicht nur "seine") Freunde. Jetzt haben wir uns nach 7 Jahren Beziehung im Februar diesen Jahres getrennt und, ja was soll ich sagen, Leute sucht euch euren eigenen Freundeskreis. Exakt mit einer Person habe ich noch wirklich Kontakt und mit dieser Person mache ich auch ab und an noch was zu zweit. Alle anderen haben ziemlich schnell deutlich gemacht, dass sie nie "meine" Freunde waren.
Und die Suche nach Leuten die mit einem befreundet sein wollen und mit denen das Miteinander dann auch funktioniert ist wirklich nicht einfach... :c
Das ist echt eine ärgerliche Erfahrung. 😢 Ich verstehe deine Reaktion, allerdings bin ich der Meinung, dass du nichts falsch gemacht hast und dir auch nichts vorzuwerfen hast. Das Risiko, dass du und dein Freund euch irgendwann mal trennt und dann sein Freundeskreis nicht mehr deiner ist, war immer gegeben.
Du hattest über mehrere Jahre, sogar stolze 6 Jahre lang, diesen Freundeskreis und der hat dir so wie ich das rauslese auf mehrere Weisen gut getan. Ich sehe schon, dass die Vorteile ihn über diese lange Zeit gehabt zu haben größer sind als sich aus Angst rauszuhalten.
Und wie findet man bitte einen Freundeskreis? LOL. Viele Menschen finden nicht mal einzelne Freunde, wenn sie fremd in der Stadt sind oder introvertiert oder ein gewisses Alter überschritten haben. Das will ich sehen, dass man mal eben in einen "eigenen" Freundeskreis reinkommt. Da muss man schon menschlich top sein. 😊
@@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ Huh, ja stimmt schon auch wieder. Man rutscht gewissermaßen ja immer nur in einen Freundeskreis "rein" ^^'
Ich bereue die Zeit auch nicht, so soll das nicht klingen. Nur, hab ich es im Nachhinein etwas bereut mich nicht mehr darum bemüht zu haben an meiner eigenen Uni eventuell einen "eigenen" Freundeskreis zu finden :/ Da wir auch auf verschiedene Unis gegangen sind, muss man dazu sagen
@@mondgesicht6979 Ich verstehe. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung sucht man sich ja keine "neuen" oder anderen Freunde, wenn der Platz in gewisserweise schon vergeben ist. Oder der Bedarf, die Motivation ist zu gering das zu tun. In vielen Lebensaspekten werden wir doch erst aktiv, wenn sich eine Drucksituation aufbaut.
Ich wünsche dir, dass du wieder neue Freunde findest. In deinem Fall wurde dir (wie mir auch irgendwie) die Entscheidung dir Freunde mühsam suchen zu müssen abgenommen. Das kann in gewissen Fällen leider zu Nachteilen führen.
Also bei mir war es so, dass ich (mal wieder umziehen durfte), jemand dann in der Schule auf mich zu kam und dann noch einen anderen Freund aus dem Dorf mit reinbrachte. Und so kam das halt. Worüber ich megafroh bin, da ich gar nicht wusste und wüsste, wie man Freunde findet bzw. was genau man mit Menschen wirklich anfangen soll, abseits vom für mich nicht sonderlich erstrebenswerten "einfach nur bei dir oder bei mir auf der Couch rumhängen".
Das kommt öfter vor, als man denkt. Aber daraus lernt man und macht es das nächste Mal anders. :)
Bitte macht ein Video über Booktok❤
Ich wollte damals immer ein Jugendzentrum besuchen, als ich Probleme hatte Leute kennenzulernen, aber in meiner Stadt gab es nie Jugendzentren😢 das währe damals echt gut gewesen.
Vielleicht hatten wir den ersten Gedanken auch schon....💕💕
Vermutlich kann man sie nur im weiteren Sinne als dritten Ort bezeichnen, aber ich finde es total schön zu sehen, dass auch in Deutschland immer mehr Lauftreffs aus dem Boden gestampt werden, die sich auch an junge Menschen richten.
Für mich war bis zum jetzigen Zeitpunkt (ich bin Anfang 30), wo ich einen festen Job und ein festes Einkommen habe, immer der Mangel an Geld das Problem, wenn es darum ging durch Sport Leute kennen zu lernen. Eine Vereinsmitgliedschaft war nie was für mich (und verpflichtet ja auch). Diese ganzen Treffs lösen auch das Problem super auf und es entstehen mitunter echt tolle Communities dadurch. Das zeigt aber auch, wie wichtig solche Angebote in ökonimischen Krisen sind, wo sich immer mehr Leute immer weniger leisten können!
Ich bin Mitte der 80er geboren und habe den Eindruck, dass die Kultur, andere Leute persönlich zu treffen, immer mehr ausstirbt. Es ist so leicht, Unterhaltung im Internet zu finden - das war früher anders (da konnte man zwar fernsehen, musste aber warten, bis etwas Interessantes gesendet wurde).
Dritte Orte sind so eine Sache - ich bin sowohl introvertiert als auch sehr schüchtern und als Kind/Teenie war das noch viel schlimmer. Ich habe damals (als es noch kein Internet gab) versucht, zu solchen Orten zu gehen, bin dort aber mit niemandem in Kontakt gekommen. Auch in (Sport-)Vereinen haben sich für mich keine längerfristigen Freundschaften ergeben - immerhin soziale Kontakte, aber da ging es nie übers sehr oberflächliche Unterhalten während des wöchentlichen Treffens hinaus. Aber es gab auch kein Vereinsheim, sondern der Sportraum war nur für die eine Stunde zugänglich. Ok, dass ich mich meine ganze Kindheit und Jugend praktisch in der Bücherei aufgehalten und dort mit niemandem geredet habe, hat vermutlich auch nicht geholfen ... (Kleinstadtbibliotheken sind aber auch kein idealer Ort, um ins Gespräch zu kommen!).
Paradoxerweise war das um 2000 aufkommende Internet für mich die "Rettung": Dort habe ich endlich Leute mit gleichen Interessen kennengelernt und Freunde fürs Leben gefunden (ärgerlicherweise über ganz Deutschland verteilt). Daraus wurde sogar ein Outdoorhobby, über das ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe. Für mich ist es viel niedrigschwelliger, Leute übers Internet kennenzulernen, bevor ich sie persönlich treffe :) Für Kleinstadtmenschen mit Nischeninteressen ist die Sache halt nicht so einfach.
Leider hat die Pandemie mich wieder um einiges zurückgeworfen, was die Überwindung meiner Schüchternheit angeht, und einige meiner Freunde treffen sich seit 2020 kaum noch mit anderen ... ich fürchte, das geht vielen so und macht die Sache wirklich nicht leichter!
Ich finde die Rolle der Bibliotheken total spannend, cool, dass ihr so ausführlich drüber sprecht! Ich kenne so ähnliche Konzepte wie in Hamburg aus Berlin und Augsburg. War selbst überrascht, wie gut das Angebot und Flair in Augsburg ist, nachdem ich in Berlin ein bisschen "verwöhnt" wurde. Es gibt extra Orte für Treffen von Clubs oder Bekannten, Bibliothek der Dinge, ein kleines Café ist dabei, für Kinder gibt es eine Spielecke (also alles andere als eine leise Bib!). Ich finde das super schön, und hoffe, dass der Trend in allen Bibs dahin geht 🥰
Top Video! Für mich ist tatsächlich der Internet mein Dritter Ort! Denn für mich als Mann der sich total für Fashion und High Heels interessiert und dafür lebt, welcher in einer Kleinstadt in Thüringen lebt jemanden gleichgesinnten zu treffen ist relativ schwierig! Zudem erlebe ich es auch ständig das Freunde und Bekannte nach der Arbeit und auch am Wochenende keine Zeit /Lust haben irgendetwas zu unternehmen! Ich wandere sehr gerne! Nach der Arbeit müssen sie sich ausruhen, am Sonntag geht es auch nicht weil man "sich auf die Arbeit vorbereiten muss". Ich sehe auch in den Abendstunden, wenn nicht gerade ein Fest ist, fast Niemand in der Stadt laufen! Ich wünschte mir so sehr dass es wirklich so wäre wie in den Filmen dass man so viel zusammen unternimmt und sich trifft!
Kann ich voll mitgehen. Vor allem der letzte Satz.
Ja ich versteh auch nicht wann das alles so kompliziert und schwierig wurde sich einfach zu treffen. Ich lasse gerade auch einige Freundschaften einfach aus laufen weil man entweder immer hinterherlaufen oder alles organisieren muss. Dafür habe ich einfach keine Zeit und Kraft mehr. 😢
Kann man neue Freunde finden ❤@@amandathepanda4398
Als ich in Remscheid gelebt habe, gab es eine "Offene Tür" im CVJM, da gab es zu verschiedenen Uhrzeiten unterschiedliche Zielgruppen: erst Kinder, dann Jugendliche und Abends Erwachsene - da gab es dann tatsächlich Leute zw. 18-70 Jahre, die sich getroffen haben, geredet und auch gespielt haben- Kicker und viele Kartenspiele oder auch gemeinsam gekocht haben. Damals war mir nicht klar, wie besonders das eigentlich war- jetzt vermisse ich es tatsächlich 😢
Ich bin sehr doll introvertiert und der 3. Ort klingt für mich wie ein Alptraum 🙈
Viele fremde Menschen an einem Ort, da kann ich mich nicht entspannen.
Ich hab das Glück in einer Stadt zu leben, in der es so viele selbstorganisierte, alternative dritte Orte gibt. Wagenplätze, Wohnprojekte und Häuser die von einer Gemeinschaft gekauft wurden und Räume für Büchereien, Kneipen, kostenlose Proberäume, Soli-Veranstaltungen und und und zur Verfügung stellen. Fast jeden Tag der Woche gibt es irgendwo eine Küfa, wo man extrem günstig essen kann, es finden Vorträge, Workshops und Konzerte statt, deren Eintritt rein auf Spendenbasis beruht. Das sind so tolle Orte für Austausch und um Freunde zu treffen. Es funktioniert aber auch nur so lange, wie sich Menschen ehrenamtlich dafür engagieren, Zeit und Energie rein stecken. Deswegen kann ich auch total verstehen, warum das in kleinen Ortschaften so schwierig ist
- Wie heißt denn die Stadt in der du lebst?
@@emilyheise8152 Leipzig
Ich hatte in meinem Leben schon mehrere dieser "dritten Orte" und kann eigentlich nur bestätigen, dass die sehr gut sind um Einsamkeit zu verhindern. Da konnte man einfach hin gehen und es waren entweder bereits Leute da, die man kannte oder sie kamen so sicher, wie die Bahn zu spät kommt. Vermisse ich schon sehr aber man entwickelt sich im Leben halt auch weiter und irgendwann kommen die Leute oder man selbst eben nicht mehr.
Heute sind auch die hohen Mieten ein Problem für dritte Orte. Ich war mal in einem Studentenwohnheim, in dem jeder sein eigenes Apartment hatte. Das war ziemlich cool, aber man hat kaum andere Studenten getroffen. Wir wollten eines der Apartments als Gemeinschafts Raum haben, aber das wurde abgelehnt, weil dann eben ein Student weniger dort leben kann. Ist immer eine schwierige Abwägung Sache.
Quatsch
Jedes Studi Wohnheim hat gemeinschaftsräume und eine Bar. Ich kenne x Wohnheime . Die haben das alle !
Jedes studiwohnheim hat Aufenthaltsräume gemeinsxhaftsräume und sogar eine Bar.
Ich kenne sehr viele Wohnheime und die hatten das alle.
Komisch, habe auch in einem gewohnt, da gab es keine Gemeinschaftsräume. Eine Bar ja, aber das ist auch nicht für jeden was und die hatte auch nicht jeden Tag offen.
Bin aktuell auch in der Situation. Ist zwar kein reines Studentenwohnheim, aber schon 90%. War zwar mal die Rede von einem Gemeinschaftsraum, aber daraus ist nie was geworden.. Haben jetzt eine Gruppe für gemeinsam was unternehmen erstellt. Wird sich zeigen, ob das Anklang findet oder sich irgendwas ähnliches zu nem dritten Ort etabliert :)
Was für ein cooles Thema! Ich kannte den Begriff des "dritten Ortes" nicht. Ich habe seit Jahren die Vorstellung eines Ortes im Kopf, der der Bücherei aus Finnland sehr nahe kommt. Das freut mich gerade total, dass es schon Konzepte gibt, die so nah an meinem "Traum" liegen. Ich stelle mir einen Ort vor einfach nur zum Zusammenkommen, aber auch, um sich kreativ auszuleben, wie das z. B. mit dem 3D-Drucker gezeigt wurde.
Tolles Video, vielen Dank:) Das war mir bewusst mit dem dritten Ort, den Begriff kannte ich aber noch nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele im Online-Dating einen Ersatz für den dritten Ort suchen. Die entstehenden Beziehungen, die zeitintensiv sind, machen es wiederum für potentielle Freund*innen schwieriger, gemeinsam Zeit zu verbringen. Fehlende Zeit ist bei mir das Hauptproblem, weshalb wenig Treffen zustande kommen. Deswegen finde ich zum Beispiel gemeinsam arbeiten oder gemeinsam in die Bibliothek gehen, eine gute Idee. Mein dritter Ort ist meine WG, die Natur und mein CD-Spieler. Liebe Grüße.
Klar wäre es super so einen dritten Ort zu haben, aber für Introvertierte und Leute, die sowieso wenig oder gar keine Freunde haben, wäre es trotzdem nicht leicht dort hinzugehen oder dort überhaupt in ein Gespräch zu kommen. Dazu muss man auch sagen, dass es nicht leichter fällt, wenn diese typischen "ich schaue jeden abwertend an" Personen vor Ort sind. Wir alle kennen sie und jemand, der sich nicht davon distanzieren kann und sich so etwas auch schnell zu Herzen nimmt, wird vermutlich eher nicht nochmal dort hingehen.
Ich wüsste auch nicht, wie ich auf eine interessante Person zugehen und sie in ein Gespräch verwickeln könnte. Dafür mache ich aber gerne ehrliche Komplimente 😅
Gibt aber auch Orte wo man quasi automatisch ins Gespräch kommt, mir fällt es auch schwer Leute anzusprechen, war aber im Bikepark wo ich alle meine Freunde und Bekannten kennengelernt habe komplett anders, weil man wenn es einen mal wieder aufs Maul gelegt hat, immer von den Fahrer hinter einem meistens sogar mehreren Fahrern danach angesprochen wurde, ob es einem gut geht, ob man Hilfe bräuchte das Rad runter zu bringen und ob sie einen zur Bergwacht begleiten sollen um ernstere Verletzungen direkt vor Ort auszuschließen. Und man ja selbst logischerweise das gleiche macht wenn es jemanden vor einen aufs Maul legt, entwickeln sich Gespräche da quasi von allein wenn nicht grad beide extrem introvertiert sind. Da schaut einen auch niemand abwertend an außer man beschließt mitten auf der Strecke Pause zu machen und dann hat man es auch verdient weil man dadurch andere gefährdet. Und selbst wenn es einen nicht auf Maul haut wird man da wenn man vor einem Streckenabschnitt auch nur minimal zögert direkt von irwem angesprochen der die Strecke gut kennt ober er/sie vorraus fahren soll damit man erstmal nur hinterherfahren muss und gleich bei allen schwierigen Stellen sieht wie man gut durchkommt. Denke da gibt es bestimmt auch noch andere Orte wo das ähnlich läuft, sicherlich auch Orte wo es nicht standard ist das 3 mal am Tag jemand mit dem Rettungsheli abgeholt werden muss. Gemeinsame Interessen machen es ja unabhängig was für ein Interesse es ist das man teilt ja schon mal viel einfacher ins Gespräch zu kommen
In meinem aktuellen Wohnort gibt's ein Lokal, das Game and Dine, und da kann man sich zum Spielen treffen (RPG, Brettspiele, Konsolen sind vorhanden). Selbst wenn man dort niemanden kennt, kann man sich dazusetzen und mitspielen und lernt so neue Leute kennen.❤
Leider ist das Lokal keine Kette und hat somit nur begrenzt Platz, würde mir wünschen mehr solcher Orte zu entdecken
Mir fehlt es an ruhigen Orten. Überdachte Hütten, in denen man ganz alleine einfach mal chillen kann. Ohne, dass Familie oder anderes an dir rumzuppelt.
Einfach vor Regen geschützt draußen sitzen können, zugänglich für alle, aber mit der Intention, alleine sein zu dürfen, wenn man will, aber auch zu zweit oder mit mehreren, wenn man es möchte. Hauptsache, es ist überdacht und man kann trotz Kälte, Wind und Regen dort ne Weile verbringen und einfach seine Ruhe haben bzw. sich ausruhen, wenn man länger zu Fuß unterwegs ist.
Die dritten Orte sind genauso wichtig und einige gibt es in unserer Stadt, auch wenn es nicht sehr viele sind.
Das spazieren gehen finde ich gut, dafür fehlt mireider wirklich jemand :/
Ich bin nicht nur stark introvertiert, sondern habe auch durch früheres Mobbing und Ausgrenzung die Verhaltensauffälligkeit "Misstrauen". Tatsächlich mögen mich viele Menschen in meinem Umfeld, vor allem auf Discord-Servern ist die Freude groß, sobald ich da bin.
Allerdings halte ich all diese Beziehungen bewusst sowie auch unbewusst sehr oberflächlich. Niemand darf etwas über mich wissen, was er später gegen mich verwenden könnte. Damit ist es mir im Grunde unmöglich, tiefe Freundschaften einzugehen. Man muss ja immer bei neuen Kontakten einen gewissen Vertrauens-Vorschuss geben. Durch meine Introvertiertheit stört mich das nicht, im Gegenteil, ich liebe mein Einsiedler-Dasein. Sollte ich aber wirklich mal jemanden brauchen, hätte ich niemanden, den ich anrufen könnte. 😅
Wir hatten so nen Ort in Augsburg, ne kleine Kellerkneipe die hieß Kreuzweise. Da gabs außer an der Bar keine Stühle sondern nur Sofas und Sessel kreuz und quer in 3 Räumen so dass man immer mit irgendwelchen Leuten am Tisch chillte, die DJs waren meistens Gäste die aufgelegt haben und dafür einen Abend nix für die Drinks zahlen mussten was zu ner total abgefahrenen Musikmischung geführt hat. Leute durften ihre Hunde mitnehmen und man wusste nie wer nachts um 2 noch zur Türe reinkommt, wirklich wie in einer Sitcom wo die ganze Stadt mitspielt. Da sind auch viele Musikvideos von uns entstanden damals. Als die Pandemie vorbei war gabs das leider nicht mehr und ich hab nie mehr so nen Ort gefunden. (kleiner Edit: da gings jetzt nicht nur um Kneipenleben das war halt einfach das Wohnzimmer der Stadt. Wenn Du abends um 11 einsam warst bist Du da hin und wusstest da sind Leute denen es genauso geht, auch unter der Woche)
Ich hätte es wichtig gefunden zu erwähnen, dass Ray Oldenburg auch einige sehr problematische Sachen geschrieben hat in seinem Buch. Z.B. hat er geschrieben, dass Orte, die nur von Männern besucht dafür sorgen würden, dass diese nicht Homosexuell werden würden (wegen der maskulinen Energie und dem Reden über Frauen und sowas). Mehr darüber im Video "Third Place vs. Right to the City" von Radical Planning. Die Theorie wurde auch definitiv noch weiterentwickelt über Oldenburg hinaus, aber das hätte man meiner Meinung nach noch erwähnen sollen
Vielen Dank für die Ergänzung und für den Watch-Tipp! 💕
oh yikes D:
@schlaumayer3754 warum muss man das denn erwähnen? darum geht es doch gar nicht.
muss man bei jeder Theorie eines Wissenschaftlers o.Ä. immer noch alles mögliche benennen, was er Schlechtes in seinem Leben getan hat? Vielleicht noch dazu, dass er Fleisch ass oder ne Umweltsau war oder was weiss ich? einfach mal selber denken, empfehle ich und nicht blind und unhinterfragt aus deiner Blase alles nachplappern.
Dass der Kommentar so oft gelikt wurde, spricht nicht für den Kanal.
@@creatancremanova7097 eigentlich geht es Schlaumayer um dasselbe wie dir: kritisches Denken. Deshalb ist es eben gut, auch die wichtigsten Limitationen einer Theorie oder Studie zu erwähnen, damit Personen die es lesen (oder sehen) kritisch einordnen können.
@@creatancremanova7097 Ich stimme dem Kommentator vor mir zu: es geht nicht darum die Theorie komplett zu diskreditieren, weil er eine schlechte Person war. Homophobie und Sexismus sind aber integraler Teil der Theorie. Auch das bedeutet nicht, dass man sie komplett verwerfen muss, nur sollte man das erwähnen und dass sie über ihn hinaus weiterentwickelt wurde und er somit nicht die einzige Autorität bei dem Thema ist, wie es hier dargestellt wurde
In den meisten Städten gibt es eine „Offene Tür“ - OT. Ein Jugendtreff für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (6- bis 25 Jahre). Habe selbst an so einem Ort gearbeitet und finde die Idee solch einer Einrichtung toll und sinnvoll. Um Freunde zu treffen, in einem warmen geschützten Raum und Rahmen miteinander Zeit zu verbringen. Für manche Kinder und Jugendliche war es ein Zufluchtsort. Für alle ein zweites Zuhause (mein Eindruck damals). Es gab immer was zu tun, zu spielen, lernen oder einfach mal nichts zu tun. Kein Zwang, viele Vorteile. Es gab immer Wasser und kleine Snacks..jeden Donnerstag wurde gemeinsam zu Abend gegessen. Vllt hört es sich nicht nach viel an, aber für viele war es das. Ich weiß nicht ob es die OT heute noch gibt - ich hoffe es.
Best regards 😎🖖🏽
Ich hatte jahrelang keinen dritten Ort, seit März ist es das Gym. Ich gehe da meist mit meinem Verlobten + seinen Freunden hin, kann jederzeit rein, es gibt keine hierarchien und kostet nicht so viel wie zB ein Cafébesuch. Neben psychische Gesundheit hat sich in dem halben Jahr auch meine physische verändert: Habe 10kg abgenommen und sichtbare Muskeln aufgebaut. War einfach die beste Entscheidung meines Lebens. Meine Freundinnen gehen leider nicht in das gym, deshalb treffe ich sie nach wie vor noch selten, weil wir uns alle halt in total buisy Phasen befinden und man regelrecht Termine in 2/3 Monaten finden muss an denen man sich treffen kann.
Was für ein tolles video !!! Kommt wie immer zur richtigen zeit 😂 ich hab noch nie über sowas wie einen dritten Ort nachgedacht, merke aber, dass mir genau sowas fehlt. Danke für die Inspirationen ❤
In den Kommentaren hier findest du auch tolle Inspirationen 🙏
Ich muss sagen, dass ich sehr viel Glück hatte meinen dritten Ort zu finden (Vor eurem Video hatte ich gar nicht gewusst, dass das mein dritter Ort ist, also danke für die Aufklärung ❤). Erst vor ein paar Monaten bin ich auf eine Arcadehalle gestoßen, die mich direkt begeistert hat und von einem Verein geführt wird. Dadurch, dass der Mitgliedsbeitrag sehr gering ist kann ich mir den Beitritt leisten und fühle mich da unter den Nerds sehr wohl (Ich bin auch ein ziemlicher Nerd 😂)
Endlich wieder brust raus videos❤️❤️❤️❤️hoffe ihr hattet eine schöne Sommerpause🥰
Das hatten wir 💕 Wie war dein Sommer?
Ich bin einfach so glücklich, dass ihr wieder da seid!
Habe die Videos richtig vermisst. Mein digitaler 3. Ort ist auf jeden Fall dieser Kanal 🥰
Danke dafür 😊
Awwww!!!! 🙏
Klasse sind da halt auch Soli Cafés, in denen beispielsweise erst gemeinsam gekocht wird und man dann zusammen isst - und jeder gibt das an Geld, was gerade geht. Der
Ich finde es halt schade, dass dann über die Jugendlichen die Nase gerümpft wird, die dann halt Nachmittags / abends wo "herumlungern" - wenn gefühlt alles Geld kostet, was wird denn dann erwartet?
Beim Vereinsleben in Dörfern muss man halt häufig aufpassen, dass das nicht zu Sauforgien mutiert - gerade die Heimatvereine bei mir im Ort und in den Nachbarorten stehen gefühlt dafür, dass da nachts um 3 die besoffenen Familienväter mit ach so hohem Ansehen heraustorkeln, die Jacke vergessen haben und dann keinen Schlüssel mehr haben.
Und: superschön, Euch wiederzusehen!
Ich hätte gerne einen dritten Ort um mit anderen einfach zu chillen, aber dadurch, dass ich eine Chronische Erkrankung habe die mich einfach oft behindert im Alltag, kommt mir das leider eher unrealistisch vor, einfach weil ich eh schon viele Freundschaften durch die Krankheit verloren habe und neue schließen ziemlich schwer geworden ist, weil das Haus verlassen oft schwer ist. In der Zukunft würde ich mir aber wünschen einen Ort der Begegnung zu schaffen um das was mir fehlt anderen bieten zu können und vielleicht selbst auch neue Freunde zu finden, so nach dem Motto " Wenn ich nicht zum dritten Ort kann, dann muss der dritte Ort halt zu mir kommen."
Mein Dritter Ort ist die zweiwöchentliche Mitgliederversammlung meiner Partei. Bis auf den Punkt, dass es einen fixen Termin gibt, treffen alle Punkte zu, da wir auch offen für neue, interessierte Menschen sind. Da leider mein Verlobter 2021 gestorben ist und ich somit nicht wie geplant zu ihm nach Dresden ziehen konnte, fühlte ich mich sehr einsam. Da ich bei den Mitgliederversammlungen mit netten Leuten zusammen treffe und wir nicht nur über Politischen, sondern auch über Privates sprechen, geht es mir dadurch deutlich besser.
Das tut mir echt leid mit deinem Verlobten, war bestimmt ein sehr harter schiksahlsschlag und hoffe, dass Du diesen irgentwie überwinden kannt. Doch vor allem sei Dankbar ihr gekannt und geliebt zu heben :)
Für mich ist dieser dritte Ort das Fitnessstudio. Denn hier treffe ich immer wieder neue Leute, man trainiert und kommt auch hin und wieder ins Gespräch. Tut was für seine Gesundheit 🙂 daher wäre für mich zuhause zu trainieren definitiv nicht das Richtige. Ich mag es hier alle möglichen verschiedenen Menschen um mich zu haben und mit ihnen auch zu Interagieren. Ansonsten habe ich so einen Raum online bei meiner Gilde/Community, da wir hier auch alle möglichen Personen mit verschiedenen Arbeitszeiten, verschiedenen Arbeitsmodellen und co sind. Daher ist immer irgendwer online mit dem man zusammen daddeln kann und wir unterhalten uns auch viel und geben einander auch Halt und Feedback. Ich empfinde diese beiden Orten als ein Privileg und möchte sie auch nicht missen.
Und ich will noch sagen, dass ich dieses Walking total super finde 😃 denn hier wird ja Bewegung mit Gesprächen verbunden und das finde ich echt klasse.
Sehr cooles Video und richtig wichtiges Thema. Ich war einmal bei einem walking and talking dabei und danach habe ich mich einsamer gefühlt als vorher. Irgendwie waren die Gespräche sehr oberflächlich, die Kontakte eher nicht so schön und alles bisschen angestrengt. Dadurch dass das aber immer als eine so tolle Sache dargestellt wird, war der Druck irgendwie hoch, dass das ein tolles Erlebnis sein MUSS... fand ich schwierig. Trotzdem toll, dass es solche Angebote gibt und sicherlich ist das für viele auch richtig toll!
Ja bitte booktok Video 🎉 so schön dass die Sommer Pause rum ist hab euch dolle vermisst 💛
Wir haben euch auch vermisst!!
Über das Thema hatte ich mich mit einem Freund tatsächlich auch einmal unterhalten, wobei uns da das Konzept vom dritten Ort nicht präsent war. Aber das ist ein eher nachrangiges Problem. Viel wichtiger ist - insbesondere wenn man über die Schul- und Ausbildungszeit hinausdenkt -, dass beide gleichzeitig Zeit haben. Früher hatte ich auch nicht viele Kontakte, sie beschränkten sich auf zwei, maximal drei Freunde und meine Schwester, mit der ich das engste Verhältnis habe. Anlass für gemeinsame Zeit waren gemeinsame Lebensabschnitte: Man ging zusammen zur Schule, hat zusammen studiert oder wohnte eben zusammen. Nach der Trennung meiner Eltern wurden meine Schwester und ich getrennt, aber wir blieben dennoch in fast täglichem Kontakt, weil ich auch öfter arbeitslos war und sie noch zur Schule ging. So konnten wir uns beinahe täglich treffen. Meine engsten Freunde habe ich auf der Schule oder in der Uni kennengelernt. Aber dann fingen andere Lebensabschnitte an, sie mussten arbeiten, ich musste arbeiten, sie hatten auf einmal eine Freundin, die später in beiden Fällen zur Frau werden sollte, bekamen Kinder, zogen weg... Meine Schwester hat mittlerweile zwei Kinder, muss oft arbeiten und ich muss auch andauernd arbeiten. Wir sehen uns nur noch an Geburtstagen sowie Ostern und Weihnachten. Das war's.
Yaaay 🎉 welcome back! Schön, dass wieder content kommt ❤
Schön, dass du wieder am Start bist! 💕💕
Wow tolles Video:) ich finde dieses Thema sehr wichtig sollte mehr Aufmerksamkeit bekommen ❤
Mega cool! Ich hatte das Glück, in meiner Heimatstadt ein tolles Jugendzentrum zu haben wo man immer hin konnte. Das war literally mein 2. Zuhause. Später dann eine coole WG und jetzt ist es mein Sportverein. Das Verhältnis ist total familiär, wir sind die verschiedensten Altersgruppen und es tut mir sozial einfach richtig gut. Deswegen ging es mir aber zB während Corona richtig schlecht, weil mir das total gefehlt hat.
Ich fände ein Video zu booktok wirklich sehr spannend! Ich lese Bücher seitdem ich denken kann (natürlich auch mit Hilfe meiner Eltern und anderen Verwandten). Ich finde es toll, dass durch Tiktok Lesen zu etwas coolem und normalem gemacht wird, finde es aber auch eine sehr kritische Community. Es findet oft ein Überkonsum statt (Teilweise über 200 Bücher auf dem "noch Lesen Stapel" außerdem sind die Bücher, die dort trenden oft mehr als kritisch zu sehen und zu hinterfragen! Es ist ein Thema, das mir wirklich sehr am Herzen liegt und ich würde mich unheimlich freuen, dazu ein Video zu sehen!
Ich habe mich auch in den letzten Jahren von vielen meiner Freundinnen entfernt bzw. sie von mir, Kontakt wird nicht mehr so gehalten und ich spiele in ihrem Leben keine große Rolle mehr. Daher suche ich momentan auch nach Freunden, finde aber auf andere zuzugehen total schwer. Ich habe Bumble Friends, was für mich echt super ist. Aber ich finde auch im echten Leben sehe ich oft Leute, die total interessant und sweet wirken, aber irgendwie spricht man ja niemanden an, aus Angst, dass das super komisch ankommt.
Ein dritter Ort, das war das, was ich immer gesucht habe, ohne den Begriff zu kennen und hätte auch gern eine Gruppe Menschen an einem Ort, an den jeder frei und zwanglos kommen und gehen kann, wie es einem gefällt. Ich verstehe deine Utopie sehr gut. Ich hab aber auch das Gefühl, dass ich sehr eingeschränkt in der Suche bin, da ich schon Leute suche, die so sehr sind wie ich, vor allem was den Lebenstil angeht.
Ich habe drei Kinder (3, 4 und 8 Jahre) und deshalb ist mein dritter Ort da, wo ich mal KEINE sozialen Kontakt haben MUSS 😂
Und ja, gut, dass das am Ende noch kam, das ist mein Garten ❤ Nichts "erdet" mich im Wortsinn so sehr wie - genau - in der Erde zu wühlen 😌 Und das Obst und Gemüse wachsen zu sehen und zu ernten...und die Blumen blühen und die Insekten schwirren zu sehen und MOST OF ALL: Kompost! Ohne Witz! Was für ein Wunder ist es bitte, dass aus all dem organischen "Abfall", der da so draufwandert, duftende, nahrhafte, lebendige Erde wird!
Und all das kann man ja auch in Gemeinschaft genießen, daher viele Umarmungen an alle, die gern im Garten sind! I feel you ❤
Ich habe keinen dritten Ort. Grundsätzlich bin ich ein Freund von dem Konzept. Ich glaube nur nicht, dass es für mich persönlich einen Unterschied machen würde. Zumindest hatte ich schon oft Gedanken "Wenn ich X hätte oder Ereignis Y eintreffen würde, dann ginge es mir endlich besser." Dann ist das passiert und es ging mir nicht besser. Durch die enttäuschte Erwartung, ging es mir eher ein gutes Stück schlechter, als vorher. Daher glaube ich für mich auch nicht wirklich daran, dass es irgendetwas gibt, was am Ende des Tages wirklich einen Unterschied machen würde. Einen 3. Ort wünsche ich mir deshalb eher für alle anderen, als für mich
Mein dritter Ort in meiner Heimat war meine Kampfsportschule, die hat alle Kriterien erfüllt. Seit ich umgezogen bin fehlt mir das so sehr. Wo ich jetzt wohne, habe ich noch nichts gefunden, das dies für mich ersetzen kann. Ich bin noch auf der Suche, empfehle aber allen echt nach sowas Ausschau zu halten. Kampfschule, Tanzschule, Verein, alles in die Richtung ist so wertvoll!
Jaaaa endlich wieder neue Videos ❤❤❤
Wir sind wieder daaaa 💕💕
Als Bibliotheksmitarbeitende aus Berlin danke ich für euer Video. Öffentliche Bibliotheken brauchen mehr Sichtbarkeit. Wir leisten sooo viel und es ist so traurig, wie wenige das wissen😢
Danke
Vielen Dank für dieses Video❤! Ihr greift immer genau die richtigen Themen auf und alles super erklärt❤❤
Ich habe nie irgendwo dazugehört bzw. passte nicht in's "Muster". Das hat sich bis heute nicht geändert. Durch Ausgrenzungen und Mobbing habe ich denke ich so eine Art Sozialphobie entwickelt. Ich gehe zwar viel auf Reisen (alleine) und bin somit viel unterwegs. Aber neue Leute lerne ich so nicht kennen. Eine mittlerweile gute Freundin habe ich vor ca. 4 Jahren über eine Freundschafts-App kennengelernt. Im Großen und Ganzen ist das alles für mich okay. Ich schäme mich nur manchmal ein bisschen, wenn alle anderen von ihren gefühlt 1.000 Freunden und ihrem großen Freundeskreis erzählen. Bzw. wünsche ich mir fast, dass ich auch noch ein paar zusätzliche Freunde hätte und nehme mir hier tatsächlich auch die Serie "Friends" als Vorbild :) Allerdings ist das wahrscheinlich wieder mehr das Bedürfnis danach "in das Muster zu passen".
Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, nicht dazuzugehören und deshalb versuche ich es gar nicht mehr. Ich kann mich selbst auch gut leiden (muss hier noch viel an mir arbeiten :)) und habe meine Situation akzeptiert.
@@Ehamriel Danke dir :) das mit den "echten/unechten" Freunden ist mir bewusst. Nur komme ich mir so unnormal vor, weil alle in meinem Umfeld (hauptsächlich an der Arbeit, aber eben auch die eine Freundin) immer sagen "Ach, ich hatte da ein Problem, kenne da aber jemanden ganz gut" oder "Gestern habe ich mit ein paar Freunden getroffen" usw. usw. Aber so ist das nun mal bei mir. Ich habe einen Freundschaftspunkt und ehrlich gesagt bereite ich mich unterbewusst schon darauf vor, bis diese eine Freundin merkt, dass die Freundschaft mit mir eher langweilig ist oder dass ich irgendwann was total blödes von mir gebe. Meine Erfahrungen waren leider bislang so. Mir ist natürlich bewusst, dass dieses Denken auch nicht gut ist und vieles beeinflusst. Auch daran arbeite ich :)
Du sprichst mir auf jeden Fall sehr aus der Seele. Wenn ich das sagen darf, tut es mir sehr leid, dass du ebenfalls solche Erfahrungen machen musstest. Wenn jemand das Wort "Freund" ausspricht zieht sich bei mir auch immer erst einmal alles zusammen 🙈 Nicht, weil ich das nicht gern hätte, sondern weil man hier natürlich wieder das Risiko eingeht, dass das Vertrauen missbraucht wird.
Naja, aber genug von mir 😅
Das mit deiner Arbeitskollegin klingt sehr traurig 😥 so etwas mitzubekommen macht ja auch etwas mit einem. Ich finde deine Einstellung auf jeden Fall toll 😊🤟 Also dass du es auf dich zukommen lässt und für alles offen bist. Behalte das auf jeden Fall bei und du bist toll so wie du bist! Auch wenn ich nur ein fremder Mensch aus dem Internet bin, ist es denke ich immer gut, das jemandem mal zu sagen 😁
Ich denke eigentlich dass es gar nicht schwer ist, einen dritten platz zu finden. Das Problem ist dass es keine Guarantee dafür gibt, dass man mit diesen Menschen langfristige Freundschaften oder Beziehungen aufbauen wird. Es hängt ganz vom Glück ab, wie sich dein Leben wirklich abspielt.
Absolut - aber das klingt, als hättest du da schon Erfahrungen machen müssen? 🙏
@@BRUSTRAUS Ja, ich denke so aber meiner Erfahrung nach habe ich mehr Freunde gefunden, ohne es zu versuchen. Manchmal zieht Verzweiflung die falschen Leute an.
Danke für eure Ausführungen zu Bibliotheken. Als Bibliothekarin freue ich mich darüber sehr. ❤ Wir geben uns große Mühe, mit den vorhandenen Mitteln innovative Ideen umzusetzen, aber leider ist der Etat in vielen (vor allem kleinen) Bibliotheken begrenzt. Andere Länder zeigen ja, was Bibliotheken für eine tolle Chance sind, aber in Deutschland werden sie oftmals für unwichtig gehalten.
Jaa, bitte Booktok!🤩
Ich habe vor zwanzig Jahren ein halbes Jahr in Berlin gelebt und fand es sehr schön, dass man sich einfach mit fremden Menschen zum Beispiel im Bus unterhalten konnte, ganz zwanglos und ohne Verpflichtungen oder Erwartung. In München reagieren die meisten, die man anspricht so als wolle man denjenigen kennenlernen also zu irgendetwas verpflichten oder als sei man psychisch instabil und suche einen Betreuer. Bei Kursen oder dergleichen muss man viele ansprechen um wenige zu finden die Kontakt wollen. Die Zurückweisung wollen sich viele nicht zumuten.
Was mir gefällt sind Parks mit Bänken,Trim dich Pfade, Bücherschränke mit Bänken daneben, Schachbretter, Basketballkörbe und Tischtennisplatten, das sind niederschwellige Angebote. Besser wärs noch zusätzlich eine halb senkrechte Platte wo man auch alleine spielen kann.
Bin sehr froh, dass wir einen Innenhof haben, da saß ich früher oft. Muss allerdings leider sagen, dass ich da bisher gar nicht saß dieses Jahr, weil ich keine Zeit habe. Hatte aber Zeit mir dieses Video anzusehen. Hmmm. 😊
Mein dritter Ort könnte im Moment unser Pausenraum für die Oberstufe sein, in dem ich meine Freunde immer in den kleinen Pausen und in der Mittagspause antreffe und in dem schon so manche Freundschaft entstanden ist. Dieser Ort ist natürlich schön und ich bin dankbar, dass wir ihn haben (auch um manchmal in Freistunden einfach ungestört Lernen oder HA machen zu können), manchmal bin ich sogar eine Stunde länger freiwillig in der Schule geblieben, wenn ich früher Schluss hatte, nur um da noch ein bisschen mit meinen Freunden zu sitzen, aber es wäre trotzdem schön noch so einen Ort zu haben, an den man auch außerhalb der Schule kann. Und noch schöner wäre es, wenn uns das Schulsystem mehr Freizeit geben würde, uns zu verabreden, damit man nicht länger in der Schule bleiben muss, nur um mit seinen Freunden Zeit verbringen zu können🫠
Yeah ihr seid zurück ❤
Sind wiiir! 💕
Super Video, das auch dazu motiviert rauszugehen und sich Vereinen, etz. anzuschließen
Ich finde auch, dass man unterscheiden muss. Ich wünsche mir seit längerem „tiefere Verbindungen“ mit anderen. Sie bilden sich aber wohl nur über längere Zeit.
Ich wünsche mir aber eigentlich wirklich jemand bei dem man immer auftauchen kann, wenn was ist. Und der sich wirklich Zeit für einen nimmt und einen nicht „irgendwo reinquetscht“ im vollen Kalender. 😢 Ich weiß, dass jeder zu tun hat und auch Zeit für sich braucht.
Vielleicht spürt man nur oft die Wertschätzung für eine Freundschaft nicht genug.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Bei uns war quasi der gesamte Ort der "Third Place". Mal bist du bei einer Oma zum Kakaotrinken vorbei, dann mit dem Fahrrad die ganze Zeit draußen rumfahren und spielen, als Teenager hatten wir das Jugendcafé, wo wir nach der Schule gechillt haben. Jetzt als Erwachsene habe ich solche Orte nicht mehr, viele Kneipen, in denen meine Eltern immer waren, haben zugemacht... Ist schon traurig, jetzt durch unseren Ort zu gehen und überall die geschlossenen Läden zu sehen, wo wir früher Geburtstage gefeiert haben. Wobei sich unser Dorf noch immer sehr bemüht mit Dorffesten. Jetzt gerade hatten wir sogar eine riesige Kirmes 😊 in den Cafés/sonstigen dritten Orten sind total selten Leute in meinem Alter, weshalb mich da auch nichts hinzieht. Dafür haben wir immer noch Wiesen mit Picknickdecken und viel Natur. Für mich war die Natur schon immer der beste dritte Ort - solange das Wetter passt😂
Rückblickend habe ich einige dritte Orte gehabt und habe auch heute noch welche. Als Kinder und im frühen Teenageralter haben wir viel Zeit draußen verbracht, im Schwimmbad, auf dem Spielplatz, im Wald, im Verein. Es gab bei uns um die Ecke auch eine Betreuung für geistig behinderte Menschen, wo wir Kinder aus der Nachbarschaft uns mittwochs immer getroffen haben und dabei sein durften. Die Leute dort fanden uns super, wir hatten eine gute Zeit mit ihnen und ich schätze, die Betreuer fanden es einfach toll, dass so ganz nebenbei Integration und Verständnis füreinander gefördert wurde. Keine Ahnung ob es sowas heute noch geben könnte bzw. erlaubt wäre. Wahrscheinlich eher nicht.
Als älterer Teenager waren wir viel in der Stadt an zwei bestimmten Plätzen, auf Schulhöfen und einfach draußen. Später war das Ufer an einem Fluss ein beleibter Treffpunkt - Diskos und Kneipen kamen dazu. Als Student war die Bibliothek, der Campus, Studentenkneipen und Diskos ein Treffpunkt. Als ich Mutter wurde, kamen Spielplätze, Elterncafes und Parks dazu. Und heute? Mindestens 1x die Woche treffe ich mich mit Freunden im Wald. Wir gehen spazieren, joggen oder nutzen den Trimm-dich-Pfad. Mit meiner Busenfreundin aus Kindertragen mache ich zusätzlich noch regelmäßig Sport im Gym. Mit meiner Mutter habe ich ein Gartenstück, wo wir zusammen Gemüse anbauen und uns 1-2x die Woche treffen. Mit meiner Mädelsgruppe treffe ich mich in der Kneipen und wenn eine gute Party ist, gehen wir auch mal tanzen. Da ich noch immer in der Nähe meiner Kleinstadt wohne, sind das automatisch dieselben Plätze, weil die Auswahl eben nicht so groß ist.
Mein dritter Ort um alleine zu sein ist definitiv der Wald. Ich habe einen Hund und verbringe täglich viel Zeit im Wald. Ich liebe das. Hier komme ich tatsächlich auch sehr oft ins Gespräch. Hunde sind wirklich extrem gute Helfer Menschen kennenzulernen - auch wenn ich darauf gar nicht aus bin. Ich habe genug Menschen in meinem Leben. Wer keine Hunde mag, ich denke, jedes Hobby hat das gleiche Potenzial :-) Mein Mann und unser Kind lernen außerhalb von Arbeit und Schule durch ihre Hobbys/Vereine die meisten Menschen kennen und haben auch dort dritten Orte um Hobby und Sport nachzugehen. Das Kind hat inzwischen auch in der Stadt und an dem Fluss Orte aber der PC ist für ihn auch ein wichtiger Treffpunkt, um mit Freunden zusammen zu spielen.
BrustRaus ist wieder da, juhuuu❤ Als wäre die beste Freundin wieder aus dem Urlaub zurück.
💕💕Oh, das hast du schön formuliert !!
Ich habe immer das Gefühl dass Freundschaften einseitig von mir ausgehen 🤡
Kenn ich
Wodurch kommt das Gefühl? Weil du immer die Person bist, die sich als erstes meldet?
Also unter der Woche sind ja vermutlich fast alle beschäftigt, am Wochenende schaue ich was sich ergibt. Ich verbringe sehr gerne Zeit mit meiner Familie. Wenn es sich ergibt, treffe ich mich mit ein paar Freunden. Hatte aber noch nie das Glück eine beste Freundin oder so zu haben. Aber es muss einem auch nicht fehlen, du kannst deine eigene beste Freundin sein.
Falls jemand so wie ich, auch nicht so Interesse an Vereinen oder special hobbys hat, gibt es auch Selbsthilfegruppen unterschiedlicher Art, somit haben Menschen die den Bedarf haben einen Austausch. Liebe Grüße 😊
Dieser dritte Ort ist für mich Discord, meine Kollegen und ich treffen uns jedes zweite WE bei irgendwem zuhause aber jeden Abend auf Discord um zu reden, das tut mega gut. Aber es fehlt ein Ort um neue Leute kennenzulernen.
In München kann ich das „Barrio Olga Benario“ empfehlen..
ist ein offener Raum wo jeden Samstag der „Barrio Abend ist wo man einfach chillt und Getränke und Essen auf Spende oder gar umsonst bekommt..
ist mega cool.
Bin da auch immer und in diesem Raum sind auch diverse offene Treffen.. kommt vorbei ❤ alle sind sehr progressiv und lieb 😊alle sind willkommen (außer Faschos)
Bis bald 😇
Klingt wirklich super und wunderschön, wenn auch die Einschränkung, dass eben nicht jeder willkommen ist, mich warnt, dass hier nur Menschen mit einer bestimmten politischen Überzeugung willkommen sind. Schade. Nur auf dem Bürgersteig und auf der Wiese im Park ist wirklich jeder willkommen. Bei Treffpunkten, die nicht der Allgemeinheit gehören, gibt es immer irgendeine Einschränkung.
Laut Webseite wehrt ihr euch gegen Kapitalismus und auch Klimawandel.
Ich denke nicht, dass wir Menschen versuchen sollten den Klimawandel aufzuhalten, wir können uns nur anpassen und sollten alles daran setzen, dass Menschen und Tiere überleben mit guter Lebensqualität und in Wohlstand für uns alle.
München hat ja das Glück, dass unter uns warmes Wasser (Thermalwasser) ist, dass wir mittels Geothermie nutzen können und sollten. Das hat aber nicht jeder Ort.
Da sollte man niemandem die Art der Technik vorschreiben, sondern nur selbst tun was man kann unser Ökosystem zu erhalten und möglichst allen ein angenehmes Leben zu ermöglichen.
Mir gefällt eure Art der Aufmachung sehr und ich finde es sehr gut, dass ihr viele eher mehrdeutige Themen angeht. Diese werden häufig nicht thematisiert, da sie mitunter nicht so schnell allumfassend betrachtet werden können. Eine Sache, die mir aufgefallen ist: Bei 5:43min wird ein TikTok-Video gezeigt und anschließend gesagt, dass die Aussage wäre, 3.Orte würden Antidepressiva ersetzen. Das stimmt jedoch nicht. Der Verfasser des Videos äußert nur, dass er findet, diese beiden Dinge haben eine ähnliche Wirksamkeit. In der üblichen Depressionsbehandlung wird ja über Antidepressiva hinaus auch mit Psychotherapie gearbeitet, Antidepressiva allein heilen eine Person meist nicht. Das wollte ich nur klarstellen. Darüber hinaus ein sehr gelungenes Video.
Endlich wieder aus der Sommerpause zurück!
Lieb das Video und würde mich sehr interessieren über das Thema Booktok, Booktube ein Video zu sehen.
Sehr schön, mit der wissenschaftlichen Unterlegung :)
Ich gehe gerne runter zum Fluss (wohne direkt dort) und gehe dort entweder am Wasser entlang spazieren oder lese auf einer der Bänke. Dort kann ich richtig gut abschalten und entspannen. Unterhalten tue ich mich dort auch ab und an, aber tatsächlich eher selten. Ich hätte gerne eine Freundin, mit der ich spazieren gehen und über alles mögliche sprechen könnte, aber so jemanden habe ich seit Jahren nicht mehr gehabt.
@@diejennifer Geht mir ähnlich..und wenn, dann wohnen die immer zu weit weg
@@Iris_Noir Wohnt ihr vielleicht in derselben Ecke? Das wäre ja ein Match! 🧡
@@BRUSTRAUS Stimmt, dachte ich mir auch 😄Also ich wohne in Paderborn, in NRW
Brustraus is back 🎉
Das Video kam für mich total zur rechten Zeit! Grüße aus dem Home Office aka Home Gym aka Gaming Room aka WG Zimmer 😂
Multifunktional! 🧡
Ich wohne auf dem.Dorf, fänd es aber generell voll schön, sowas zu haben.
In Edinburgh haben sie in dem.größten Buchhandel (mega toll da) ein Cafè mit drin, das audgebaut ist, wie ein altes Wohnzimmer. Ohrensessel, Tischchen mit Lampen, eine tolle Fensterfront zum Rausschauen und eine Theke mit Kuchen, Keksen, Schnitten, heißer Schoki, Kaffee und was man sinst noch so jrauchen kann. Total gemütlich. So einen Treffpunkt würde ich feiern. Ich würde es dann aber aufteilen, in einen ruhigen Bereich, wo man wirklich leise Gespräche führt, zur Ruhe kommt und vielleicht ein tolles Buch liest und für einen gemütluchen Treff zum Austauschen, Snacken und lachen. Und zusätzlich noch einen Außenbereich❤
Tolles Thema,feier ich total😊 obwohl ich 32 bin. Nur fehlt auch der 3 Raum und leider auch oft die Zeit...
Für all die genannten dritten Orte fühle ich mich schon mit meinen 37 Jahren zu alt, um da allein hin zu wackeln.
Also klar, man ist nie zu alt für ne Bibliothek. Aber da bei einem Interessen-Treffen dabei sein und derjenige sein, der 1,5x bis 2x so alt ist, wie alle anderen, ist schon weird.
Nicht ganz so weird, wie als 37 jähriger in nem Jugendzentrum zu sitzen und sich alles nur anzuschauen aaaaber dennoch weird. :D
Dennoch habe ich natürlich trotzdem das Bedürfns nach so einem dritten Ort. Vor allem nach 8h Arbeit.
Noch vor dem Sommer habe ich mit ein Paar Leuten in einem Jugendzentrum meine Zeit verbracht. Wir sind dann aber irgendwie auseinander gegangen, eigentlich alle sind dann nicht mehr dahin gegangen und dann war´s einfach vorbei. Die anderen sehen sich noch aber ich bin da ziemlich außen vor. Nach mir hat man auch nicht mehr gefragt oder ähnliches. Klar kann man jetzt sagen "mach doch mal Eigeninitiative und kümmere dich selbst drum das du wieder dazu gehörst" aber das macht kein sinn. 1-2 mal hatte ich das schon probiert aber danach passierte nicht mehr.
Ich empfehle Hobbies! Die meisten Hobbies haben einen Ort, an dem sie ausgeübt werden. Brett- und Kartenspiele Bspw. In fast jeder Stadt gibt es Spieleläden, einen Spieletreff der VHS oä und einige Spielecafes. Da lernt man Leute kennen und kann je nach Lage öfters da sein. Dann kann es auch zu privaten Spieleabenden mit den Leuten von dort kommen.
Meine Freunde sind alle zum Studium weggezogen. Ich damals auch, kam aber wieder zurück in die Heimat. Ergo: alle alten Freunde sind weg, alle Studentenfreundschaften leben auch in nem anderen Bundesland. Mein Mann kommt aus einer anderen Stadt und hat daher auch keine früheren Freundschaften hier.
Leider wohnen wir in einer kleinen Stadt, daher ist es nicht so einfach neue Leute kennenzulernen. Wir haben jetzt drei kleine Kinder (0-2 Jahre) und vielleicht lernen wir irgendwann andere Eltern als Freunde kennen. Ich brauche soziale Kontakte total für mein Wohlbefinden und bin daher froh, dass ich auf der einen Seite Social Media habe und so Kontakt zu meinen long distance Friends halten kann, andererseits lenken die Kinder einen auch ab. Hab aber keine Lust mit 40 gar keine Freunde mehr zu haben, weil man sich nur immer mit den Kindern beschäftigt hat.
Schauen wir mal, was wird.
Quantität von Freunden ist kein Maßstab. Die richtigen müssen es sein.
Ich hoffe ihr hattet einen schönen Urlaub!?
Das stimmt wohl! Wir waren alle mal irgendwie im Urlaub, jaaa!!! Aber die restliche Zeit haben wir für euch schon fleißig Videos produziert 💕💕
@@BRUSTRAUS Ihr fleißigen Bienen! So lieben wir das.
Mein 3. Ort ist die Straße/Nachbarschaft 😂 ich treff immer wen, wenn ich vor die Tür gehe und quatsche dann oft mit den Nachbarn, wir haben aber auch einfach ne tolle nachbarschaft und machen 3-4 mal im Jahr was zusammen (z. B. Als nächstes Laterne laufen mit den Kids mit grillen danach) und verstehen uns fast alle wirklich gut und es gibt viele Kids im ähnlichen Alter und die spielen auch alle toll zusammen
Klingt nach meinem Reitstall 😍
Perfekt!! Wie oft bist du dort?
Boulderhalle, Skateparks, Grünanlagen mit Picknickdecke und Gesellschaftsspielen, Spielkarten etc. Kletterfels (auch ohne zu klettern) etc.
Leider betrifft das Thema Einsamkeit nicht nur die Jugend. Dieses Problem betrifft alle Altersklassen.
Ich bin in den 80ern und 90ern aufgewachsen und kann aus eigener Erfahrung sagen, je älter ich geworden bin, umso einsamer wurde ich. Und ein großer Teil ist Social Media daran schuld.
In meiner Jugend konnte ich mich vor Freunden kaum retten. Man hat immer was gemacht und wir waren ständig unterwegs. Da gab's noch keine Handys und das Internet steckte noch in den Kinderschuhen.
Umso trauriger ist es zu sehen, wie es im Vergleich der heutigen Jugend geht.
Und wieso wurdest du immer einsamer? 🧡
@@BRUSTRAUSEr hat doch geschrieben, dass er Social Media für den Grund hält, oder soll er das noch genauer erläutern.
Mega interessantes Video! Danke für die Recherche, kam gerade rechtzeitig, da ich auf der Suche nach Begegnungsstätten bin 😄
Mega! Und? Fündig geworden? 🧡
ich muss sagen, dadurch, dass ich in meinem Job nur von Menschen umgeben bin und deswegen auch immer mit irgendwem Kontakt haben MUSS, bin ich echt froh, nach der Arbeit allein zu sein (allein ist nicht gleich einsam).
Ich habe aber auch meinen Partner zu Hause und kenne Leute, mit denen ich mich entweder im Internet zum Zocken, oder eben realen Leben treffen kann. Freundschaften habe ich nicht viele, aber dafür sind die 3-4 ziemlich gut!
Mir geht's da ähnlich wie dir. Ich bin von arbeitswegen auch von (in meiner Abteilung) wirklich super netten Leuten umgeben, von denen mehr als einige den Status "mit denen wäre ich gerne befreundet" haben, was aber an der Realität scheitert (oder an mir, oder an beiden Seiten, call it what you want).
Nebenbei bin ich regelmäßig an verschiedenen Tagen mit Aktivitäten/Kursen beschäftigt. Auch wenn ich mich immer mal wieder mit Freunden und Bekannten treffe, bin ich gewissermaßen doch froh, wenn ich abends einfach meine Ruhe habe und meine Akkus aufladen kann. 😊
@@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ ja, zum Glück gibts den Unterschied zwischen allein und einsam :D
Habe auch mega nette Kolleginnen, mit denen ich super zurecht komme, aber nach der Arbeit, werd ich einfach antisozial.
@@jukaye2179 Schwierige Sache. Wenn eine "Sache" im Mittelpunkt steht (wie in Vereinen, bei Kursen) fällt es mir leichter, weil ich nicht der große Erzähler, Quatscher, Smalltalker bin. Oder ich lasse lieber andere Leute erzählen.
Aber dann stelle ich mir auch die Frage: Warum möchte ich mich mit anderen Leuten treffen (also Einzeltreffen bevorzuge ich), wenn mich nur bedingt interessiert was sie erzählen und ich "besseres" zu tun habe. Und oft ist die Frage: Was genau machen wir denn jetzt gemeinsam? Da fällt mir nicht so viel ein, außer Ausgehen zum Essen, Bar, Disco oder Ausflüge, Konzert, so was halt.