Ich war einige Zeit Asservatenverwalter bei einer StA. Mir wurden da natürlich von der Polizei auch regelmäßig Waffen (hauptsächlich SSW) gebracht. Ich habe immer in große Polizisten-Augen gucken dürfen, wenn ich direkt eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt habe. Daran hat in den allermeisten Fällen auf Seiten der Pol niemand dran gedacht.
Na ja, die Beamten die dort Waffen anliefern sind meist auch gar nicht die sicherstellenden und dann kommt dazu, dass die Waffen bis dahin schon durch viele Hände gegangen sind. Das Herstellen der Handhabungssicherheit ist schon ein großes Thema, nur sind viele damit halt ziemlich überfordert.
@@tactical-dad ja, die kommen fast immer von der ZAV zu uns. Aber dennoch fand ich es immer etwas „befremdlich“ einfach so „die Wumme in die Hand gedrückt“ zu bekommen. Noch schöner waren immer die Abtransporte zur Vernichtung, die laufen (zumindest hier) auch wieder über die Pol. Die wurden von mir immer schön überprüft mit offenen Verschluss übergeben und sind dann einfach lose in den Kofferraum „geflogen“. Ich hab beruflich sehr viel mit der Polizei zu tun, wir sitzen zum Teil im gleichen Gebäude. Wenn ich mir angucke wie manche Polizisten mit ihren Waffen umgehen… da wird mir schlecht. Vor allem wenn dann aus Unachtsamkeit die Mündung der geladenen Dienstwaffe auf mich zeigt.. da könnt ich ja ausflippen.
Hallo zusammen. Dafür ist ja auch das Fachkommissariat da und da sollen immer alle Waffen drüber laufen. Dann bekommt die Waffe einen Begleitschein,dass sie überprüft wurde. Hatte vor einiger Zeit aber trotzdem wieder die Meldung erhalten,dass zwei geladene Waffen durchgekommen sind. Naja, da gab's halt von mir die Meldung, ein Dudu und nochmals den Hinweis,dass man anrufen soll.Vorderladerwaffen auch schon mehrfach geladen angekommen. Ich nutze eine Endoskopkamera oder den Ladestock zur Überprüfung. Die RG's gibt's auch wieder Sand am Meer,mit und ohne Zulassung. Da haben auch nicht viele die Ahnung vom Entladen. Aber das macht alles wieder spannend.Ohne das jetzt auf die leichte Schulter zu nehmen.Man ist halt froh,dass nichts passiert ist.LG
Mir stellt sich nun die Frage, ob Personen die von Amts wegen Waffen tragen, also damit Umgang haben, nicht auch die nötige Waffen Sachkunde haben müssten, um die jeweilig notwendige Sicherheitsüberprüfung an jeder Waffe durchzuführen. Wenn dem nicht so ist, dann sind die Regelungen für diese Dienstlichen Waffenträger nicht nur ungenügend, sondern der jeweilige Dienstherr hat versagt, bzw. kommt seinen Pflichten nicht nach. Von jedem Sportschützen, Waffensammler und Jäger wird genau das verlangt .... Aussage von 2 Polizisten, nach einem Waffenfund, " ich fasse das Ding nicht an"! "Verwahren sie es doch bis die Waffenbehörde es abholt."🙄🤦🏻♂️
@@schwellenzaehler4564Der Kurier zur StA hat eine waffenrechtliche Erlaubnis damit er die Dinge transportieren darf. Mehr macht der Kurier nicht. Asservate von A nach B. Der Fehler muss vorher passiert sein. Ich überprüfe die von mir asservierten auf den Ladezustand und blockiere anschließend die Waffe in einem Zustand, in dem sie nicht mehr geladen werden kann, z.B. mit einem Kabelbinder. Was danach jemand mit der Waffe gemacht wird, das ist dann nicht mehr mein Problem...
Ich war ein paar Mal im Revier eines Bekannten unterwegs und in seiner Jagdhütte war eine uralte Hahnflinte an der Wand befestigt. Die hing da wohl schon, als er Revier und Hütte übernommen hat. Ich habe das Teil einfach für Deko gehalten und mir nicht viel dabei gedacht, sowas sieht man in Jagdhütten ja öfter. Ein paar Jahre später hat sich aber wohl herausgestellt, dass die Flinte absolut scharf und sogar geladen war. Mit Schwarzpulverpatronen, also wahrscheinlich seit vielen Jahrzehnten. Da fragt man sich schon, wie oft sowas wohl vorkommt
Ich hab auch mal in einem Waffengeschäft sowas erlebt. Ein älterer Waidgenosse (schätze an die 80) bringt seine Büchse zum Büchsenmacher. Büchsenmacher hantiert minutenlang daran herum (ich glaub das Problem war mit der Montage). Plötzlich fällt ihm ein, dass er keine Sicherheitsüberprüfung gemacht hat. Er öffnet den Verschluss und natürlich ist eine Patrone im Lager. Muss man sich mal vorstellen. Wenn's dumm läuft, kommt er an den Abzug und jemand im Laden geht über den Jordan.
Fremden Menschen sollte man bei so was halt nie vertrauen. Und selbst bei Bekannten ist es eine der grundlegendsten Sicherheitsregeln, dass man sich zu allerst selber vom Ladezustand überzeugt. Die Vorstellung deiner Geschichte ist wirklich erschreckend, leider ist das absolut glaubhaft und ich habe auch schon ähnliches gesehen (bei absolut allen Gruppen von Waffenbesitzern/Trägern).
Lustig das genau so ein Video jetzt von dir kommt. Hatte bei einer Wohnungsdurchsuchung Waffen gefunden und da ich auch Jäger bin wurde ich natürlich gefragt ob ich die Sichern kann. Aber dann waren da Vorderlader und ich hatte keine Ahnung wie die zu sichern sind. Hatte dann dafür den MBD dazu geholt, weil auch Schwarzpulver da war und die wussten auch nicht wie die zu Sichern sind. Hatte mich dann lediglich versichert, dass keine Zündhütchen drauf waren und sie entspannt sind.
Ich wär früher auch völlig überfordert gewesen mit Vorderladern. Ich hab gerade einige alte DWJ aus den 70er hier. In einem ist ein großer Bericht über das Entladen von Vorderladern, den muss ich mir mal durchlesen und schauen was daraus noch hervor geht. Es gibt aber sogar so weit, dass das Entfernen der Schwanzschraube am Ende vom Lauf erklärt war für die schlimmsten Notfälle.
Ich glaube für solche "Sonderfälle" gibts einfach keine Handlungsanweisungen. Zu 100% sicher wie bei modernen Waffen wirds nicht aber wenn man das Zündhütchen (oder den Feuerstein & das Pulver aus der Pfanne) entfernt wird es schonmal sicherer... wenn möglich noch mit Wasser fluten. Interessant wäre: Gibts für sowas Stahlkisten? Ich meine mich zu erinnern das der Kampfmittelräumdienst "kleinere" Dinge wie Fundmunition und Handgranaten in dicken, explosionshemmenden Stahlkisten transportiert.
@@tactical-dad Es gibt Kugelzieher. Da bekommt man jedes Geschoss aus Vorderlader rausgezogen ohne Probleme. Es gab auch Mal bei Frankonia ein CO2 Ausblasgerät. Schraubte man einfach statt dem Piston auf. Grüße
@@HK-tn3zn Kenne ich und besitze ich. Aber wirklich einfach ist das damit auch nicht immer und für die ausbläser braucht man auch den richtigen Anschluss. Für einen Sportschützen mit sehr wenigen Waffen ist das kein Problem, aber wenn man für alle möglichen Gewinde einen Anschluss braucht halt schon. Sonst würde sich die Anschaffung auch gar nicht lohnen. Und dann kommt dazu, dass man die ausbläser auf einem Schießstand verwenden muss. Bei Waffenfunden kann man aber nicht einfach mit co2 ne dicke bleirundkugel durch die Gegend schießen.
Schönes Beispiel! Genau deshalb hatte ich es immer wieder erwähnt bei unseren Mitgliedern. So wie ich es beigebracht bekommen hatte: behandele jede Waffe als wäre sie geladen! Mündung nach unten, in Richtung Scheibe. Keiner fasst die Waffen an, solange die Sicherheit herrscht. (Leute hinter dem Stand Richtung Scheibe) Mach weiter! Ein super Kanal ❤
@@OpenGL4ever Wir haben es gelernt Mündung nach unten. Das bedeutet natürlich nicht auf die Füße. Sondern Richtung Scheibe und Richtung Boden. Und so macht es jeder. Keiner hält die Waffe in die Luft. Bei jedem Verein so, und bei allen Rundenkämpfen. Erst bei start wird die Waffe erhoben Richtung Scheibe.
@@HK-tn3zn Um die Sachlage zu präzisieren, da ich nicht die Haltung der Waffe direkt an deinem Schießplatz auf dem Schießstand vor der Schießbahn meine, sondern die 2-3 m zum Platz, folgende Fallbetrachtung: Mal angenommen du sollst auf dem Schießstand hinten an der Wand, wo ein Tisch ist, die Waffe aus deiner Tasche auspacken und im entladenen Zustand nach vorne zu deinem Schießplatz transportieren, wie hältst du nun die Waffe? Den Lauf nach oben oder Lauf nach unten? Wir haben es so gelernt, wie ich es oben beschrieben habe. Bei der BW Lauf nach unten, bei der Sachkunde für den Schießsport und die Jägerprüfung Lauf nach oben. Und ja, das war ärgerlich, wenn man es bei der BW genau andersherum gelernt hat und das schon in Fleisch und Blut übergegangen ist. Erklären kann ich es mir nur so, als Infanterist ist man im Gelände unterwegs und der Untergrund ist meist weich, so dass er sich als Kugelfang eignet. Außerdem soll die eigene Position nicht verraten werden. Wenn sich also ein Schuss nach unten löst, ist das besser als nach oben. Beim Schießsport sieht es schon anders aus. Der Boden ist bei vielen Schießständen oft aus Beton, würde sich ein Schuss nach unten lösen, wären Abpraller möglich und damit besteht ein Verletzungsrisiko. Ein gelöster Schuss nach oben geht meist durch ein Blechdach durch und landet dann irgendwo im unmittelbaren Umkreis. Da viele Sportschießstätten außerhalb von Ortschaften liegen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Geschoss irgendwo niedergeht, wo der Schaden gering ist. Die Gefahr durch Abpraller am Betonboden, wobei auf dem Schießstand sich noch viele Leute aufhalten könnten, ist somit größer als die Gefahr durch Geschosse, die durch das Blechdach gehen. Das wäre eine Erklärungsmöglichkeit, warum das genau anders herum ist, ob das die echten Gründe sind, weiß ich allerdings nicht.
@@HK-tn3zn Teil 1 von 10 Um die Sachlage zu präzisieren, da ich nicht die Haltung der Waffe direkt an deinem Schießplatz auf dem Schießstand vor der Schießbahn meine, sondern die 2-3 m zum Platz, folgende Fallbetrachtung:
@@HK-tn3zn Teil 2 von 10 Mal angenommen du sollst auf dem Schießstand hinten an der Wand, wo ein Tisch ist, die Waffe aus deiner Tasche auspacken und im entladenen Zustand nach vorne zu deinem Schießplatz transportieren, wie hältst du nun die Waffe?
Gud'n TD! Für mich war es wieder sehr lehrreich! Ich fände es höchst interessant, wenn du das Entladen eines Vorderladers einmal, sei es auch nur theoretisch, zeigen könntest. Liebe Grüße, Bernd. P.s. Die arme HSC! So vergammelt!😢
Ich behalte es mal im Hinterkopf. Ich hab hier zufällig die Tage auch ein altes DWJ mit einem umfangreichen Bericht dazu liegen. Das Video ist schon ein paar Monate alt, aber das Heft habe ich erst die Tage bekommen.
Aus dem Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten (1794): § 740 Niemand soll, ohne wahrscheinliche Gefahr eines nächtlichen Ueberfalls, geladenes Gewehr in seinem Hause verwahren; noch weniger selbiges an Orte hinstellen, oder aufhängen, wo Kinder oder andre unerfahrne Leute dazu kommen können.
Es sind also keine neuen Probleme. Da zeigt sich doch noch ein sinnvoller Aspekt der Wehrpflicht, man lernte die Grundbegriffe der Sicherheit im Umgang mit Handfeuerwaffen.
@@Kanzi7729 Also uns ist das schon Drillmäßig beigebracht worden. Negativ aufgefallen sind nur zwei längerdienende Kameraden. Aber gut, in den 80ern wurde alles genommen was bei 3 nicht auf dem Baum war.
Ein sehr wichtiges Video, Danke für die Infos. Offtopic: Habe mir neben der Record noch eine weitere Kaninchenpistole Made in Swiss gekauft und es ist fast unmöglich Infos zu diesem Gerät zu bekommen. Die Pistole ist sehr speziell, sei es die Griffform, der Abzug, sie hat keinerlei Visierung oder Sicherungen. Wirklich aussergewöhnlich - wie ich finde. Irgendwann finde ich schon noch Informationen zu dieser Pistole und die Geschichte der Flobert Patrone ist ja auch spannend. Es Grüessli Alex
Wieder mal ein toller Bericht 👍. Kommt bei Vorderladern wenn man sie bekommt, leider öfter vor das sie geladen sind. Falls alles total zugerostet ist, ist röntgen noch eine Option wenn man eine Möglichkeit dazu hat. Wünsche einen schönen Feierabend. Grüße aus dem Norden
Ich hab auch eine HSc in anständigem Zustand. Eigentlich wollte ich von der mal den Verschlussfang Mechanismus im Detail vorstellen. Man findet lustigerweise nämlich kein einziges Video in dem der erklärt wird. Selbst bei forgotten weapons geht er da schnell drüber weg. Der ist nämlich richtig kompliziert und nicht wirklich einfach zu verstehen.
@@carabo33 Ja, hoffen wir es. Aber ich hab die Tage Videos über wirklich kuriose Rechtsgrundlagen gemacht, dass die online gehen, darauf freu ich mich schon. Das sind Dinge von denen die allermeisten noch nie etwas gehört haben werden.
mega cool mal paar infos über dein job zu wissen ^^ gerne mehr solcher videos. das mit dem vorderlader war ja echt gruselig.... da hätte soviel passieren können in all den jahren! zum glück ist nix passiert :).
@@tactical-dad 99% deiner videos sind fantastisch! du bringst das auch alles immer sehr gut rüber. nicht wie so ein lehrer der was einem langweillig vorkaut :D
Vorderlader sind klasse! Habe aber auch schon bei einem Bekannten eine uralte Waffe an der Wand hängen sehen. Die war auch noch geladen... Teilweise sind die Dinger sogar mehrfach geladen, wenn es antike sind. Die Kugel wieder herauszuziehen ist oft gar nicht möglich (vor allem bei Langwaffen). Kugelzieher beschädigen das Geschoss meist nur. Am besten ist es immer, wenn man sie einfach kontrolliert abfeuern kann. Allerdings ist das zu Hause meißt nicht möglich und eine geladene Waffe herumzufahren wahrscheinlich illegal. Wichtig zu wissen ist hier, dass Schwarzpulver mit Wasser neutralisiert werden kann (anders als NC-Pulver, welches wieder zündbar wird, nach dem Trocknen). Ich würde daher den Piston abschrauben, das Pulver herausschütteln und die Kammer ordentlich spülen. Dann steckt zwar immernoch die Kugel im Lauf, aber sie geht zumindest nicht mehr los.
@@Bromthymol_88 So iss es, ich hab auch mal ne halbe Stunde herumgedoktert um ein Kugel aus dem Lauf zu kriegen. Hatte das Pulver großzügigerweise weggelassen. Mit Kugelziehern klappte das nicht. Habe das Piston abgeschraubt und mühsam Pulver eingefüllt, noch der dritten Ladung ging das Ding endlich raus. Zu Hause abfeuern geht eigentlich nur an Silvester, im Garten und ohne Publikum.
Nen Piston gibts aber nur bei Perkussionszündern. Und oft lässt sich da altes Pulver auch nicht einfach herrausschütteln, weil die Bohrung zu fein ist. Ich unterstütze den Tip mit "Experten zu rate ziehen!" daher unbedingt.
Das mit den Kugelziehern ist wirklich nicht einfach. Es ist schon ziemlich lange her und ich erinnere mich gar nicht mehr so genau daran. Aber irgendwann hab ich damit auch mal ne Kugel raus geholt. Und ein anderes Mal hatte ich es nicht geschafft.
bei jeder 3-4 Erbschaft die ich mir zum Ankauf ansehe finde ich eine geladene Waffe! Bei Jägererbschaften öfter, entweder einen geladenen 38ger Röhm Derringer oder eine 6,35Browning "Taschenflak". Vom Zustand her, meistens mehr als10 Jahre im Waffenschrank einfach vergessen. Möchte nicht wissen wie oft die jemand bei einer Bestandskontrolle in der Hand gehabt hat! Immer aufpassen und nachsehen, ob da noch ne "Überraschung" drinn ist. Grüße XLmoby
@@OpenGL4ever Ich bin mir da nicht sicher. Die Personaldecke der Waffenbehörden erlaubt vielerorts überhaupt nicht, tatsächlich engmaschige Aufbewahrungskontrollen durchzuführen. Ich wette da gammeln immer noch Zehntausende geladene Waffen in den Tresoren oder teilweise in den Schubladen uralter Jäger. Was ja solange sie da einfach nur rumliegen erstmal auch kein Sicherheitsrisiko ist, die meisten dieser Menschen haben ja keine jungen Kinder mehr im Haus. Und dann kommt es zum todesfall und der erste unwissende Erbe früh mit dran rum und man hat sie denn und dann kommt es zum todesfall und der erste unwissende Erbe früh mit dran rum und man hat und dann kommt es zum todesfall und der erste unwissende Erbe fummelt dran rum. Wahrscheinlich endet das in den meisten Fällen mit einem Knalltrauma und einem Loch in einem Möbelstück, aber es kann halt auch richtig schief gehen.
@@OpenGL4everWo sind denn illegale Waffen ein Problem? Die Anzahl von illegalen Waffen wird auf ungefähr 20 Millionen geschätzt. Und was passiert mit diesen Waffen in Deutschland? Richtig, nahezu nichts.
7:20 Ich habe vor einiger Zeit einige Schreckschusswaffen bei einer Auktion vom Zoll ersteigert. Da war auch eine Röhm RG5s dabei. Daheim stellte ich fest, dass sie noch geladen war. Offenbar, weil auch beim Zoll keiner das Konzept mit dem Ausschuss nach oben und dem unter dem Lauf befindlichen Stangenmagazin mit Abzug als Entlade-Hebel kannte. 😃
@@tactical-dad Das lief über das örtliche Zentralfinanzamt. Waren aber Zoll-Beschlagnahmen. War auch eine schöne scharfe Beretta 92FS dabei, aber ich hatte grad keinen passenden Voreintrag zur Hand XD
Alles was McGyver zum Vorderlader entladen braucht ist ein Kö, ein Korkenzieher und WD-40. Hoffe es gibt ein weiteres Video wie man trotz der Korrosion noch das Magazin rausbekommt und auch den Schlitten gängig bekommt. Hab schon mit manchen Kipplauflangwaffen mal was störrisches erlebt obwohl nicht verrostet. Vll. ein paar Herangehensweisen zu verschiedenenWaffentypen und ggf. enltaden, Projektile entfernen, sicheres Handling bei Störungen wäre hilfreich.
9:23min. Habe ich immer so gemacht da ich mit der E ntladen Position schlechte Erfahrungen habe (ok es war eine billige Technisch unsichere Record GP1S die Kopie der Walther UP ) da fängt der sicherungs Hebel den schlagbolzen auf halbem weg mit voller Kraft ab.. 🤔🤨 und da die gebraucht und ausgeleiert war … ging sie mal los ! Seitdem bei alles Sammler ssw die das EM-GE patent ..Magazin unterm Lauf.. haben diese endlade Methode ist die sicherste! PS: im vergleich mit meiner Walther UP1 (geborene pTb Version) ist bei dir der die E Position 💯 % sicher da hier kein schlagstück gespannt wird😀
Moin, Ich finde es erschreckend, das Dienstwaffenträger so wenig Sorgfalt im Umgang mit Schusswaffen zeigen. Kann mir auch nicht vorstellen, das diese Tatsache in den Behörden unbekannt ist. Es erscheint mir als Verletzung der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, das diesbezüglich nicht besser und mehr geschult wird. Natürlich wird es nie eine 100-prozentische Sicherheit geben, Menschen machen nun mal Fehler.
Der Berufswaffenträger hat die handlungssichere Handhabung genau *seiner* Dienstwaffe(n) gelernt. Handhabung von Fremdwaffen? Absolute Fehlanzeige. Warum auch? Er trägt ja nur ein bis zwei verschiedene Dienstwaffen...
@@mare2971 Wenn die wichtigsten Regeln beim Umgang mit Schusswaffen nicht befolgt werden, dann haben diese Dienstwaffenträger es eben NICHT gelernt. Es spielt keine Rolle, ob es die eigene Waffe oder eine Fremdwaffe ist. Offenbar scheinen eine Menge der behördlichen Mitarbeiter mit Kontakt zu Schusswaffen, diese Regeln nicht zu kennen. Das ist definitiv ein Ausbildungsdefizit, wenn das nicht gelebt wird. 1. Eine Schusswaffe ist immer so zu behandeln, als ob sie geladen wäre. 2. Wenn man eine Schusswaffe übernimmt, hat man sich über den Ladezustand zu vergewissern.
@@rene_falk Eine Waffe mit unklarem Ladezustand ist immer als geladen zu betrachten. Da geb ich Ihnen völlig Recht. Den Ladezustand einer "Nicht-Dienstwaffe" zu überprüfen traue ich, so leid es mir tut, wenn es sich nicht um konventionelle Waffen handelt, nicht vielen "Dienstwaffenträgern" zu. In meinen Augen ein klarer Ausbildungsmangel.
Kurze Anmerkung aus den Bereichen Feuerwehr und Rettungsdienst: In einem Wohnungsbrand macht eine Munitionskiste "puff puff puff puff puff puff", eine typische Wiederladermenge Treibladungpulver "whoooooooooosh" und eine geladene Waffe "PENG!". Bitte beachten.
@@gesamtszenario Gerade als Sportschütze hat man Munition nicht in homöopathischen Mengen. Beim DSB gehen die Wettbewerbe über 30, 60 und 120 Schuss plus Probeschießen. Ich hab da eine recht stabile Metallkiste, so 3 mm Wandstärke. Die ist zwar nicht luftdicht , aber kann die bei einem Brand möglicherweise explodieren? Ich hab immer etwas Bedenken ob Aufbewahrungsvorschriften und Brandauswirkungen nicht gegeneinander laufen.
Es ist enorm unwahrscheinlich, dass in einem Behältnis gelagerte Kleinewaffenmunition auf einmal auslöst. Die Patronen gehen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hintereinder los. Was du da hast, ist eher eine Feuerwerksbatterie mit ein bisschen Splitterwirkung. Brenzlich wird's bei größeren Mengen Schwarzpulver. Das ist nämlich massenexplosionsfähig.
Ich hatte auf Egun schon 2x das *Vergnügen* eine Vorderlader replik zu erstehen,wo noch ein Böllerschuss drin war(Pulver+Verdämmung),bei der anderen sogar 2 übereinander gestopft! Da wurde nach einem Versager das Ding wohl weggelegt und vergessen zu Reinigen,dann beim 2. mal am Schießstand wurde wohl die 2. Ladung eingefüllt! Unglaubich! Bei beiden war das Pistonloch komplett Verstopft,darum Versagten diese wohl.
Hey @TacticalDad, du hattest in einem Video mal einen Shop genannt wo man SSW in Frankreich erwerben kann. Wie sieht das jetzt mit der neuen Legislation C12 aus ? Als französischer Staatsbürger sind wohl SSW jetzt meldepflichtig und man muss sich in einem SIA System anmelden und ein Versand ist in vielen Shops nach Deutschland nicht mehr möglich ? Hast du evtl. weitere Informationen ?
Davon weiß ich nichts, bisher war es so, dass man die in Frankreich problemlos erwerben konnte und lediglich zum Führen eine Erlaubnis gebraucht hat. Also fast genau wie bei uns. Hyperprotect hat damals nach Deutschland geliefert. Die Französische Zulassungliste wurde übrigens vor einigen Tagen erweitert um einige Modelle.
@@tactical-dad Okay, ich war nur etwas verwundert das es bei 2 Shops einen Verweis auf die Änderung vom 01.07.2024 gibt, da schreiben 2 Shops das kein Versand mehr nach Deutschland erfolgt. Bei Hyperprotect steht allerdings noch keine Info, dort ist allerdings meine gewünschte Waffe nicht lieferbar
@@tactical-dad also bei Hyperprotect zählt jetzt z.B die Blow F92 auch unter die C12 Regelung, sprich es wird nach Kauf ein französischer Personalausweis, eine französische Meldebescheinigung sowie ein ärztliches Attest zur psychischen Gesundheit verlangt. Ich weiß aber nicht ob das nur für Kunden in Frankreich zählt
Als WBK-Inhaber weiß man von der Heikelkeit des Themas Fundwaffen. Ein befreundeter Sachverständiger meinte, dass Fundwaffen immer vernichtet werden. Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen, weil ich denke, dass man sie einfach neu eintragen lassen kann - mal abgesehen von Kriegswaffen. Wie siehst du das, Tactical Dad?
Wenn das so wäre, wäre meine WBK um einige Einträger ärmer. Also nein, Fundwaffen werden nicht zwangsläufig alle vernichtet. Gerade wenn bei Erbschaften etwas gefunden wird das in keiner WBK stand, bietet sind oft die Gelegenheit sie eintragen zu lassen. Da hat die örtliche Waffenbehörde aber durchaus einen Ermessenspielraum. Ich weiß von Behörden die verweigern jeden derartigen Eintrag und ich kenne andere Behörden, die versuchen sogar zu helfen, um die Fundwaffen an einen berechtigten zu vermitteln.
Schöne rote 9. Ich hatte tatsächlich mal eine C96 (7.63 Mauser) in der Hand und habe sie auch auf der 25m Bahn geschossen. Die haben alle diesen elends langen lauf, liegen jedoch mit dem komischen Griff nicht so schlecht in der Hand wie man denkt, aber kein Vergleich zur 08.😊 Um die verrostete HSc tat es mir ein wenig leid. Aber wer weiß, wie lange die im Wald gegammelt hat...
Da kann es auch wirklich sein, dass die gar nicht seit dem WK2 dort lag, sondern vielleicht wurde sie erst in den 80ern dort "entsorgt". Und eine Liegezeit zu schätzen ist ja auch kaum möglich.
Der Staat könnte für die Polizei, den Zoll und die Waffenbehörden eigentlich auch zu jeder Waffe ein Video drehen lassen, in dem detailliert gezeigt wird, wie die Waffe sicher entladen und Sicherheit hergestellt wird und diese Videos dann zentral für die zuständigen Behörden online zur Verfügung stellen. Damit wären sicherlich die meisten Unklarheiten beseitigt, falls das ein größeres Problem sein sollte. So eine Sammlung baut man einmal auf, dann hat man die für viele Folgegenerationen. Dann müssten nur noch von ganz neuen Waffen neue Videos erstellt werden.
Das Problem sind eben die unterschiedlichen Zuständigkeiten für die Behörde. Bei der BP ist es Bund, beim Zoll das Bundesfinanzministerium, bei der Länderpolizei das Land, bei den Waffenbehörden die Kreise. Sinnvoll wäre das sehr wohl, nur in der Realität wahrscheinlich nicht umsetzbar, da die gemeinsame Infrastruktur z.B. Intranet wahrscheinlich nicht vorhanden ist.
@@heavengameful Ja, das Problem ist mir bekannt. Es ist ja leider nicht nur in diesem Bereich so, sondern auch in anderen. Es fängt bereits bei der Software in den Behörden an, da kocht jedes Bundesland, ja sogar jede Stadt sein eigenes Süppchen.
@@OpenGL4ever Da seh ich überhaupt kein Problem. Die Videos müsste nur einer erstellen. Könnten auch mehrere Privatpersonen (auch Waffensachverständige) sein und die Videos werden dann gemeinsam auf nem Kanal auf TH-cam hochgeladen. Dann verteilt man links an verschiedenste Behörden Mitarbeiter und hat was gutes getan!
@@asconajuenger Ich sehe da ein Problem, die Behörde könnte den Zugriff auf YT sperren. Auch müssten die Videos werbefrei sein, damit der Staat nicht bei jedem Abruf Unternehmen mit Werbeclicks bezahlt, während die eigenen Staatsbediensteten in dieser Zeit, in der sie praktisch die Werbung schauen müssten, von unseren Steuergeldern finanziert werden. Tja und wenn die Videos werbefrei sind, dann wollen die wenigsten da mitmachen. Ich sehe das daher so, der Staat erhält von uns allen genug Steuergelder, also kann man als Bürger auch erwarten, dass er da etwas ordentliches aufsetzt und die Staatsbediensteten eine staatliche werbefreie Plattform erhalten, mit der sie effizient ihrer Arbeit nachgehen können.
@@Langschwert Ich hab das Video von Dir nur etwa bis zur Hälfte angeschaut (Asche auf mein Haupt). Ja, ich hab evtl. Interesse. Sag mal, hast Du die beiden Airsoft Revolver noch, die Du los werden wolltest?
Da du gerade wieder deine FN Baby gezeigt hast, ich habe mit meiner ein Problem, vielleicht kannst du mir helfen? habe eine (vermutlich Lizenzfertigung aus den 60ern von Browning) ohne Magazin gekauft, dann eine separates original FN Magazin dazu, allerdings geht es die letzten 1-2 cm schwer rein und dann nur noch mit Hebeln mit Hilfe eines Schraubendrehers wieder raus. Das Magazin und der Schacht in der Waffe sieht gut/fehlerfrei aus Ich habe dann ein Magazin von Triple-K gekauft (US Nachfertigung, das passt gar nicht rein, ca. 1mm zu dick Gleitet dein Mag einfach rein/raus? Ist deine von FN oder Browning? (es soll ja angeblich kleine Unterschiede geben, auch zwischen vor und Nachkriegsfertigung, weißt du da genaueres? vielen Dank im Voraus.
Meine ist von FN und einen Schraubenzieher oder so brauche ich nicht, die funktioniert einwandfrei. Woran das bei Dir liegen kann, weiß ich leider nicht
@@Hughes2405 hab jetzt meine Exemplare angesehen und im aktuellen Vanderlinden geschaut. Da haben immer alle 5 Löcher. Baby und auch 1906. Wo hast Du die Exemplare mit 6 Löchern gesehen?
Nur eine Info, ich kann das Video nur in 144p sehen, aber eben nur dieses, alle anderen sind ok. Ich kann auch nicht die Einstellungen ändern. Geht es noch anderen so?
@@tactical-dad Habe ich mir schon gedacht, meine Vermutung geht dahin, daß die Probleme mit YT zu tun haben weil diese Themen nicht gerne gesehen werden.
@@heavengameful Eine Pistole unterscheidet sich von einem Revolver dadurch, daß Lauf und Patronenlager ein Teil sind. Bei Revolvern sind Patronenlager und Lauf getrennt. Zwei Teile. Demzufolge ist eine Schreckschußpistole mit Stangenmagazin unter dem Lauf ein Revolver in Pistolenoptik.
Das ist in der Schweiz interessanter Weise ganz anders. Da sind die Waffenbüros meist auch bei der Polizei angesiedelt und ich bin noch keine Schweizer SB begegnet, der nicht auch selber Waffenbesitzer ist. Die haben dort um Welten mehr Ahnung von der Sache als bei uns. In Deutschland verwalten die sich eh nur mit sinnlosem Zeug kaputt, mit Prüfungen von Bedürfnisbescheinigungen usw.
Sehr schön der Stöckchen Trick, leider zu spät für mich, ich hatte mal so eine 6mm Spritze, musste ich aber damals vor ca. 100Jahren verkaufen um auf ne 8mm Upzugraden! Mein ganzer Stolz damals von der 6mm Pfurzer auf eine "erwachsene" 8mm, eine 1911 wenn ich mich richtig erinnere :) ;)
Schön war die Zeit, als man in jungen Jahren seinen neuen Stolz erworben hat. Ich denke gerne an meine Perfecta G3 in 6mm zurück und an meine erste große 9mm PAK.
Ich war einige Zeit Asservatenverwalter bei einer StA. Mir wurden da natürlich von der Polizei auch regelmäßig Waffen (hauptsächlich SSW) gebracht. Ich habe immer in große Polizisten-Augen gucken dürfen, wenn ich direkt eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt habe. Daran hat in den allermeisten Fällen auf Seiten der Pol niemand dran gedacht.
Na ja, die Beamten die dort Waffen anliefern sind meist auch gar nicht die sicherstellenden und dann kommt dazu, dass die Waffen bis dahin schon durch viele Hände gegangen sind. Das Herstellen der Handhabungssicherheit ist schon ein großes Thema, nur sind viele damit halt ziemlich überfordert.
@@tactical-dad ja, die kommen fast immer von der ZAV zu uns. Aber dennoch fand ich es immer etwas „befremdlich“ einfach so „die Wumme in die Hand gedrückt“ zu bekommen. Noch schöner waren immer die Abtransporte zur Vernichtung, die laufen (zumindest hier) auch wieder über die Pol. Die wurden von mir immer schön überprüft mit offenen Verschluss übergeben und sind dann einfach lose in den Kofferraum „geflogen“.
Ich hab beruflich sehr viel mit der Polizei zu tun, wir sitzen zum Teil im gleichen Gebäude. Wenn ich mir angucke wie manche Polizisten mit ihren Waffen umgehen… da wird mir schlecht. Vor allem wenn dann aus Unachtsamkeit die Mündung der geladenen Dienstwaffe auf mich zeigt.. da könnt ich ja ausflippen.
Hallo zusammen. Dafür ist ja auch das Fachkommissariat da und da sollen immer alle Waffen drüber laufen. Dann bekommt die Waffe einen Begleitschein,dass sie überprüft wurde. Hatte vor einiger Zeit aber trotzdem wieder die Meldung erhalten,dass zwei geladene Waffen durchgekommen sind. Naja, da gab's halt von mir die Meldung, ein Dudu und nochmals den Hinweis,dass man anrufen soll.Vorderladerwaffen auch schon mehrfach geladen angekommen. Ich nutze eine Endoskopkamera oder den Ladestock zur Überprüfung. Die RG's gibt's auch wieder Sand am Meer,mit und ohne Zulassung. Da haben auch nicht viele die Ahnung vom Entladen. Aber das macht alles wieder spannend.Ohne das jetzt auf die leichte Schulter zu nehmen.Man ist halt froh,dass nichts passiert ist.LG
Mir stellt sich nun die Frage, ob Personen die von Amts wegen Waffen tragen, also damit Umgang haben, nicht auch die nötige Waffen Sachkunde haben müssten, um die jeweilig notwendige Sicherheitsüberprüfung an jeder Waffe durchzuführen.
Wenn dem nicht so ist, dann sind die Regelungen für diese Dienstlichen Waffenträger nicht nur ungenügend, sondern der jeweilige Dienstherr hat versagt, bzw. kommt seinen Pflichten nicht nach. Von jedem Sportschützen, Waffensammler und Jäger wird genau das verlangt ....
Aussage von 2 Polizisten, nach einem Waffenfund, " ich fasse das Ding nicht an"!
"Verwahren sie es doch bis die Waffenbehörde es abholt."🙄🤦🏻♂️
@@schwellenzaehler4564Der Kurier zur StA hat eine waffenrechtliche Erlaubnis damit er die Dinge transportieren darf. Mehr macht der Kurier nicht. Asservate von A nach B. Der Fehler muss vorher passiert sein. Ich überprüfe die von mir asservierten auf den Ladezustand und blockiere anschließend die Waffe in einem Zustand, in dem sie nicht mehr geladen werden kann, z.B. mit einem Kabelbinder. Was danach jemand mit der Waffe gemacht wird, das ist dann nicht mehr mein Problem...
Ich war ein paar Mal im Revier eines Bekannten unterwegs und in seiner Jagdhütte war eine uralte Hahnflinte an der Wand befestigt. Die hing da wohl schon, als er Revier und Hütte übernommen hat. Ich habe das Teil einfach für Deko gehalten und mir nicht viel dabei gedacht, sowas sieht man in Jagdhütten ja öfter. Ein paar Jahre später hat sich aber wohl herausgestellt, dass die Flinte absolut scharf und sogar geladen war. Mit Schwarzpulverpatronen, also wahrscheinlich seit vielen Jahrzehnten. Da fragt man sich schon, wie oft sowas wohl vorkommt
I'm a simple Person...I see a Video from Tactical-Dad...I click like
;)
Hoffentlich war es auch interessant.
@@tactical-dad na klar :)
Ich hab auch mal in einem Waffengeschäft sowas erlebt. Ein älterer Waidgenosse (schätze an die 80) bringt seine Büchse zum Büchsenmacher. Büchsenmacher hantiert minutenlang daran herum (ich glaub das Problem war mit der Montage). Plötzlich fällt ihm ein, dass er keine Sicherheitsüberprüfung gemacht hat. Er öffnet den Verschluss und natürlich ist eine Patrone im Lager. Muss man sich mal vorstellen. Wenn's dumm läuft, kommt er an den Abzug und jemand im Laden geht über den Jordan.
Fremden Menschen sollte man bei so was halt nie vertrauen. Und selbst bei Bekannten ist es eine der grundlegendsten Sicherheitsregeln, dass man sich zu allerst selber vom Ladezustand überzeugt. Die Vorstellung deiner Geschichte ist wirklich erschreckend, leider ist das absolut glaubhaft und ich habe auch schon ähnliches gesehen (bei absolut allen Gruppen von Waffenbesitzern/Trägern).
Und wieder so so viel gelernt. Danke!🤗
Das freut mich sehr!!! Danke für die Rückmeldung.
den "stöckchentrick" find ich gut 👍
Es ist so einfach, aber man muss in der Situation halt auch erst mal daran denken.
Lustig das genau so ein Video jetzt von dir kommt. Hatte bei einer Wohnungsdurchsuchung Waffen gefunden und da ich auch Jäger bin wurde ich natürlich gefragt ob ich die Sichern kann. Aber dann waren da Vorderlader und ich hatte keine Ahnung wie die zu sichern sind. Hatte dann dafür den MBD dazu geholt, weil auch Schwarzpulver da war und die wussten auch nicht wie die zu Sichern sind. Hatte mich dann lediglich versichert, dass keine Zündhütchen drauf waren und sie entspannt sind.
Ich wär früher auch völlig überfordert gewesen mit Vorderladern. Ich hab gerade einige alte DWJ aus den 70er hier. In einem ist ein großer Bericht über das Entladen von Vorderladern, den muss ich mir mal durchlesen und schauen was daraus noch hervor geht. Es gibt aber sogar so weit, dass das Entfernen der Schwanzschraube am Ende vom Lauf erklärt war für die schlimmsten Notfälle.
Ich glaube für solche "Sonderfälle" gibts einfach keine Handlungsanweisungen.
Zu 100% sicher wie bei modernen Waffen wirds nicht aber wenn man das Zündhütchen (oder den Feuerstein & das Pulver aus der Pfanne) entfernt wird es schonmal sicherer... wenn möglich noch mit Wasser fluten.
Interessant wäre:
Gibts für sowas Stahlkisten? Ich meine mich zu erinnern das der Kampfmittelräumdienst "kleinere" Dinge wie Fundmunition und Handgranaten in dicken, explosionshemmenden Stahlkisten transportiert.
Oder den Lauf mit Wasser fluten..Das hilft zumindest beim Transport.
@@tactical-dad Es gibt Kugelzieher. Da bekommt man jedes Geschoss aus Vorderlader rausgezogen ohne Probleme. Es gab auch Mal bei Frankonia ein CO2 Ausblasgerät.
Schraubte man einfach statt dem Piston auf.
Grüße
@@HK-tn3zn Kenne ich und besitze ich. Aber wirklich einfach ist das damit auch nicht immer und für die ausbläser braucht man auch den richtigen Anschluss. Für einen Sportschützen mit sehr wenigen Waffen ist das kein Problem, aber wenn man für alle möglichen Gewinde einen Anschluss braucht halt schon. Sonst würde sich die Anschaffung auch gar nicht lohnen. Und dann kommt dazu, dass man die ausbläser auf einem Schießstand verwenden muss. Bei Waffenfunden kann man aber nicht einfach mit co2 ne dicke bleirundkugel durch die Gegend schießen.
Schönes Beispiel! Genau deshalb hatte ich es immer wieder erwähnt bei unseren Mitgliedern. So wie ich es beigebracht bekommen hatte: behandele jede Waffe als wäre sie geladen!
Mündung nach unten, in Richtung Scheibe.
Keiner fasst die Waffen an, solange die Sicherheit herrscht. (Leute hinter dem Stand Richtung Scheibe)
Mach weiter! Ein super Kanal ❤
Mündung nach unten gilt bei der Bundeswehr. Im Schießsport und der Jagd ist es leider genau umgekehrt.
@@OpenGL4ever Wir haben es gelernt Mündung nach unten. Das bedeutet natürlich nicht auf die Füße. Sondern Richtung Scheibe und Richtung Boden.
Und so macht es jeder. Keiner hält die Waffe in die Luft. Bei jedem Verein so, und bei allen Rundenkämpfen. Erst bei start wird die Waffe erhoben Richtung Scheibe.
@@HK-tn3zn Um die Sachlage zu präzisieren, da ich nicht die Haltung der Waffe direkt an deinem Schießplatz auf dem Schießstand vor der Schießbahn meine, sondern die 2-3 m zum Platz, folgende Fallbetrachtung:
Mal angenommen du sollst auf dem Schießstand hinten an der Wand, wo ein Tisch ist, die Waffe aus deiner Tasche auspacken und im entladenen Zustand nach vorne zu deinem Schießplatz transportieren, wie hältst du nun die Waffe? Den Lauf nach oben oder Lauf nach unten?
Wir haben es so gelernt, wie ich es oben beschrieben habe. Bei der BW Lauf nach unten, bei der Sachkunde für den Schießsport und die Jägerprüfung Lauf nach oben. Und ja, das war ärgerlich, wenn man es bei der BW genau andersherum gelernt hat und das schon in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Erklären kann ich es mir nur so, als Infanterist ist man im Gelände unterwegs und der Untergrund ist meist weich, so dass er sich als Kugelfang eignet. Außerdem soll die eigene Position nicht verraten werden. Wenn sich also ein Schuss nach unten löst, ist das besser als nach oben.
Beim Schießsport sieht es schon anders aus. Der Boden ist bei vielen Schießständen oft aus Beton, würde sich ein Schuss nach unten lösen, wären Abpraller möglich und damit besteht ein Verletzungsrisiko. Ein gelöster Schuss nach oben geht meist durch ein Blechdach durch und landet dann irgendwo im unmittelbaren Umkreis. Da viele Sportschießstätten außerhalb von Ortschaften liegen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Geschoss irgendwo niedergeht, wo der Schaden gering ist. Die Gefahr durch Abpraller am Betonboden, wobei auf dem Schießstand sich noch viele Leute aufhalten könnten, ist somit größer als die Gefahr durch Geschosse, die durch das Blechdach gehen. Das wäre eine Erklärungsmöglichkeit, warum das genau anders herum ist, ob das die echten Gründe sind, weiß ich allerdings nicht.
@@HK-tn3zn Teil 1 von 10
Um die Sachlage zu präzisieren, da ich nicht die Haltung der Waffe direkt an deinem Schießplatz auf dem Schießstand vor der Schießbahn meine, sondern die 2-3 m zum Platz, folgende Fallbetrachtung:
@@HK-tn3zn Teil 2 von 10
Mal angenommen du sollst auf dem Schießstand hinten an der Wand, wo ein Tisch ist, die Waffe aus deiner Tasche auspacken und im entladenen Zustand nach vorne zu deinem Schießplatz transportieren, wie hältst du nun die Waffe?
Gud'n TD! Für mich war es wieder sehr lehrreich! Ich fände es höchst interessant, wenn du das Entladen eines Vorderladers einmal, sei es auch nur theoretisch, zeigen könntest.
Liebe Grüße, Bernd.
P.s. Die arme HSC! So vergammelt!😢
Ich behalte es mal im Hinterkopf. Ich hab hier zufällig die Tage auch ein altes DWJ mit einem umfangreichen Bericht dazu liegen. Das Video ist schon ein paar Monate alt, aber das Heft habe ich erst die Tage bekommen.
Aus dem Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten (1794): § 740 Niemand soll, ohne wahrscheinliche Gefahr eines nächtlichen Ueberfalls, geladenes Gewehr in seinem Hause verwahren; noch weniger selbiges an Orte hinstellen, oder aufhängen, wo Kinder oder andre unerfahrne Leute dazu kommen können.
Klingt erstaunlich sinnvoll, ausgewogen und gerechtfertigt. Über das aktuelle Waffenrecht kann man das nur selten sagen.
Es sind also keine neuen Probleme. Da zeigt sich doch noch ein sinnvoller Aspekt der Wehrpflicht, man lernte die Grundbegriffe der Sicherheit im Umgang mit Handfeuerwaffen.
@@Joachim-ih7ih Wenn ich mich an Kameraden und deren Umgang mit Schusswaffen erinnere....Nein, einfach nein!
@@Kanzi7729 Also uns ist das schon Drillmäßig beigebracht worden. Negativ aufgefallen sind nur zwei längerdienende Kameraden. Aber gut, in den 80ern wurde alles genommen was bei 3 nicht auf dem Baum war.
Geiles Goethe-Deutsch. Allein bei der Formulierung geht einem das Herze auf.❤
Ein sehr wichtiges Video, Danke für die Infos.
Offtopic: Habe mir neben der Record noch eine weitere Kaninchenpistole Made in Swiss gekauft und es ist fast unmöglich Infos zu diesem Gerät zu bekommen. Die Pistole ist sehr speziell, sei es die Griffform, der Abzug, sie hat keinerlei Visierung oder Sicherungen. Wirklich aussergewöhnlich - wie ich finde.
Irgendwann finde ich schon noch Informationen zu dieser Pistole und die Geschichte der Flobert Patrone ist ja auch spannend.
Es Grüessli Alex
Schönes Video, gut erklärt.
Vielen Dank!
Sehr interessant, danke für diese Expertise👌
Danke fürs Feedback, freut mich
Danke für die Aufklärung.
Super Video, danke!
Mir ist das mit der 6mm Gaspatrone im Keller auch schon mal passiert...hüstel...
Danke Dir.
Wieder mal ein toller Bericht 👍. Kommt bei Vorderladern wenn man sie bekommt, leider öfter vor das sie geladen sind. Falls alles total zugerostet ist, ist röntgen noch eine Option wenn man eine Möglichkeit dazu hat.
Wünsche einen schönen Feierabend.
Grüße aus dem Norden
Danke
Sehr interessant!
Die HSc ist so eine schöne Pistole.
Ich hab auch eine HSc in anständigem Zustand. Eigentlich wollte ich von der mal den Verschlussfang Mechanismus im Detail vorstellen. Man findet lustigerweise nämlich kein einziges Video in dem der erklärt wird. Selbst bei forgotten weapons geht er da schnell drüber weg. Der ist nämlich richtig kompliziert und nicht wirklich einfach zu verstehen.
@@tactical-dad Oh, das wäre natürlich super, wenn du dazu mal Zeit finden würdest! 😇
@@carabo33 Ja, hoffen wir es. Aber ich hab die Tage Videos über wirklich kuriose Rechtsgrundlagen gemacht, dass die online gehen, darauf freu ich mich schon. Das sind Dinge von denen die allermeisten noch nie etwas gehört haben werden.
@@tactical-dad Das ist sicher genau so gut und bestimmt sehr interessant. Freu mich drauf!
mega cool mal paar infos über dein job zu wissen ^^ gerne mehr solcher videos. das mit dem vorderlader war ja echt gruselig.... da hätte soviel passieren können in all den jahren! zum glück ist nix passiert :).
Freut mich wenn das Video interessant war
@@tactical-dad 99% deiner videos sind fantastisch! du bringst das auch alles immer sehr gut rüber. nicht wie so ein lehrer der was einem langweillig vorkaut :D
Vorderlader sind klasse! Habe aber auch schon bei einem Bekannten eine uralte Waffe an der Wand hängen sehen. Die war auch noch geladen... Teilweise sind die Dinger sogar mehrfach geladen, wenn es antike sind. Die Kugel wieder herauszuziehen ist oft gar nicht möglich (vor allem bei Langwaffen). Kugelzieher beschädigen das Geschoss meist nur. Am besten ist es immer, wenn man sie einfach kontrolliert abfeuern kann. Allerdings ist das zu Hause meißt nicht möglich und eine geladene Waffe herumzufahren wahrscheinlich illegal. Wichtig zu wissen ist hier, dass Schwarzpulver mit Wasser neutralisiert werden kann (anders als NC-Pulver, welches wieder zündbar wird, nach dem Trocknen).
Ich würde daher den Piston abschrauben, das Pulver herausschütteln und die Kammer ordentlich spülen. Dann steckt zwar immernoch die Kugel im Lauf, aber sie geht zumindest nicht mehr los.
Das Geschoss sollte nicht das Problem sein, es ist aus Blei und kann im Bedarfsfall auch neu gegossen werden. Kugelzieher sind genau dafür da.
@@Bromthymol_88 So iss es, ich hab auch mal ne halbe Stunde herumgedoktert um ein Kugel aus dem Lauf zu kriegen. Hatte das Pulver großzügigerweise weggelassen. Mit Kugelziehern klappte das nicht. Habe das Piston abgeschraubt und mühsam Pulver eingefüllt, noch der dritten Ladung ging das Ding endlich raus. Zu Hause abfeuern geht eigentlich nur an Silvester, im Garten und ohne Publikum.
Nen Piston gibts aber nur bei Perkussionszündern. Und oft lässt sich da altes Pulver auch nicht einfach herrausschütteln, weil die Bohrung zu fein ist. Ich unterstütze den Tip mit "Experten zu rate ziehen!" daher unbedingt.
Das mit den Kugelziehern ist wirklich nicht einfach. Es ist schon ziemlich lange her und ich erinnere mich gar nicht mehr so genau daran. Aber irgendwann hab ich damit auch mal ne Kugel raus geholt. Und ein anderes Mal hatte ich es nicht geschafft.
@@tactical-dad Pistons Raus, Schmiernippel rein, Und die Fettpresse dran. Lauf in richtung Scheibe und Pumpen was das Zeug hält!
Gehöre keiner der erwähnten Berufsgruppen an. Trotzdem interessant . Danke
Dann war ich erfolgreich, freut mich
bei jeder 3-4 Erbschaft die ich mir zum Ankauf ansehe finde ich eine geladene Waffe! Bei Jägererbschaften öfter, entweder einen geladenen 38ger Röhm Derringer oder eine 6,35Browning "Taschenflak". Vom Zustand her, meistens mehr als10 Jahre im Waffenschrank einfach vergessen. Möchte nicht wissen wie oft die jemand bei einer Bestandskontrolle in der Hand gehabt hat!
Immer aufpassen und nachsehen, ob da noch ne "Überraschung" drinn ist.
Grüße
XLmoby
Durch die Aufbewahrungskontrollen sollten solche Fälle immer seltener werden. Ein Problem bleiben die illegalen Waffen.
@@OpenGL4ever Ich bin mir da nicht sicher. Die Personaldecke der Waffenbehörden erlaubt vielerorts überhaupt nicht, tatsächlich engmaschige Aufbewahrungskontrollen durchzuführen. Ich wette da gammeln immer noch Zehntausende geladene Waffen in den Tresoren oder teilweise in den Schubladen uralter Jäger.
Was ja solange sie da einfach nur rumliegen erstmal auch kein Sicherheitsrisiko ist, die meisten dieser Menschen haben ja keine jungen Kinder mehr im Haus.
Und dann kommt es zum todesfall und der erste unwissende Erbe früh mit dran rum und man hat sie denn und dann kommt es zum todesfall und der erste unwissende Erbe früh mit dran rum und man hat und dann kommt es zum todesfall und der erste unwissende Erbe fummelt dran rum. Wahrscheinlich endet das in den meisten Fällen mit einem Knalltrauma und einem Loch in einem Möbelstück, aber es kann halt auch richtig schief gehen.
@@OpenGL4everWo sind denn illegale Waffen ein Problem? Die Anzahl von illegalen Waffen wird auf ungefähr 20 Millionen geschätzt. Und was passiert mit diesen Waffen in Deutschland? Richtig, nahezu nichts.
Es gibt tatsächlich Landkreise in denen gar keine Kontrollen durchgeführt werden
7:20 Ich habe vor einiger Zeit einige Schreckschusswaffen bei einer Auktion vom Zoll ersteigert. Da war auch eine Röhm RG5s dabei. Daheim stellte ich fest, dass sie noch geladen war. Offenbar, weil auch beim Zoll keiner das Konzept mit dem Ausschuss nach oben und dem unter dem Lauf befindlichen Stangenmagazin mit Abzug als Entlade-Hebel kannte. 😃
Der Zoll hat wirklich Schreckschusswaffen versteigert? Interessaant, hätte nicht gedacht dass die das machen.
@@tactical-dad Das lief über das örtliche Zentralfinanzamt. Waren aber Zoll-Beschlagnahmen. War auch eine schöne scharfe Beretta 92FS dabei, aber ich hatte grad keinen passenden Voreintrag zur Hand XD
Der wichtigste Mitarbeiter schon wieder in geheimer Mission unterwegs?
Das Video ist schon ne Weile alt. Ich weiß gerade gar nicht, ob ich damals Albert schon hatte.
Alles was McGyver zum Vorderlader entladen braucht ist ein Kö, ein Korkenzieher und WD-40. Hoffe es gibt ein weiteres Video wie man trotz der Korrosion noch das Magazin rausbekommt und auch den Schlitten gängig bekommt. Hab schon mit manchen Kipplauflangwaffen mal was störrisches erlebt obwohl nicht verrostet. Vll. ein paar Herangehensweisen zu verschiedenenWaffentypen und ggf. enltaden, Projektile entfernen, sicheres Handling bei Störungen wäre hilfreich.
Bei Kipplauflangwaffen hilft der Hebelarm. Einfach weiter vorne ansetzen, dann geht sie wesentlich leichter auf.
9:23min. Habe ich immer so gemacht da ich mit der E ntladen Position schlechte Erfahrungen habe (ok es war eine billige Technisch unsichere Record GP1S die Kopie der Walther UP ) da fängt der sicherungs Hebel den schlagbolzen auf halbem weg mit voller Kraft ab.. 🤔🤨 und da die gebraucht und ausgeleiert war … ging sie mal los ! Seitdem bei alles Sammler ssw die das EM-GE patent ..Magazin unterm Lauf.. haben diese endlade Methode ist die sicherste!
PS: im vergleich mit meiner Walther UP1 (geborene pTb Version) ist bei dir der die E Position 💯 % sicher da hier kein schlagstück gespannt wird😀
Es bedarf allerdings auch etwas Überwindung, bei einer Waffe mit unklarem Ladezustand, mit einer Hand vor der Mündung einen Gegenstand einzuführen. 😄
Ich sage auch auf keinen Fall, dass man das so machen soll. Es ist nur eine Möglichkeit, wenn die übliche Sicherheitsüberprüfung nicht funktioniert.
Es gibt auch die Möglichkeit ein Hilfsmittel wie eine Zange zu verwenden.
Moin,
Ich finde es erschreckend, das Dienstwaffenträger so wenig Sorgfalt im Umgang mit Schusswaffen zeigen. Kann mir auch nicht vorstellen, das diese Tatsache in den Behörden unbekannt ist. Es erscheint mir als Verletzung der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, das diesbezüglich nicht besser und mehr geschult wird. Natürlich wird es nie eine 100-prozentische Sicherheit geben, Menschen machen nun mal Fehler.
Der Berufswaffenträger hat die handlungssichere Handhabung genau *seiner* Dienstwaffe(n) gelernt. Handhabung von Fremdwaffen? Absolute Fehlanzeige. Warum auch? Er trägt ja nur ein bis zwei verschiedene Dienstwaffen...
@@mare2971 Wenn die wichtigsten Regeln beim Umgang mit Schusswaffen nicht befolgt werden, dann haben diese Dienstwaffenträger es eben NICHT gelernt.
Es spielt keine Rolle, ob es die eigene Waffe oder eine Fremdwaffe ist. Offenbar scheinen eine Menge der behördlichen Mitarbeiter mit Kontakt zu Schusswaffen, diese Regeln nicht zu kennen. Das ist definitiv ein Ausbildungsdefizit, wenn das nicht gelebt wird.
1. Eine Schusswaffe ist immer so zu behandeln, als ob sie geladen wäre.
2. Wenn man eine Schusswaffe übernimmt, hat man sich über den Ladezustand zu vergewissern.
@@rene_falk Eine Waffe mit unklarem Ladezustand ist immer als geladen zu betrachten. Da geb ich Ihnen völlig Recht.
Den Ladezustand einer "Nicht-Dienstwaffe" zu überprüfen traue ich, so leid es mir tut, wenn es sich nicht um konventionelle Waffen handelt, nicht vielen "Dienstwaffenträgern" zu. In meinen Augen ein klarer Ausbildungsmangel.
Mal was Anderes,sehr interessant.
Danke, freut micht
Sehr interessant gen mehr zu vorderladern 🤓
Freut mich, danke.
Schönes Beispiel, warum eine sichere Aufbewahrung Sinn macht.
Kurze Anmerkung aus den Bereichen Feuerwehr und Rettungsdienst:
In einem Wohnungsbrand macht eine Munitionskiste "puff puff puff puff puff puff", eine typische Wiederladermenge Treibladungpulver "whoooooooooosh" und eine geladene Waffe "PENG!".
Bitte beachten.
Vielen Dank für diesen sehr bildmalerischen Beitrag :-)
@@gesamtszenario Gerade als Sportschütze hat man Munition nicht in homöopathischen Mengen. Beim DSB gehen die Wettbewerbe über 30, 60 und 120 Schuss plus Probeschießen. Ich hab da eine recht stabile Metallkiste, so 3 mm Wandstärke. Die ist zwar nicht luftdicht , aber kann die bei einem Brand möglicherweise explodieren? Ich hab immer etwas Bedenken ob Aufbewahrungsvorschriften und Brandauswirkungen nicht gegeneinander laufen.
@@Joachim-ih7ih je dichter desto mehr rummst es.
Es ist enorm unwahrscheinlich, dass in einem Behältnis gelagerte Kleinewaffenmunition auf einmal auslöst. Die Patronen gehen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hintereinder los. Was du da hast, ist eher eine Feuerwerksbatterie mit ein bisschen Splitterwirkung.
Brenzlich wird's bei größeren Mengen Schwarzpulver. Das ist nämlich massenexplosionsfähig.
Das LKA hat auch ein CT für Waffen.
Erkennt man darauf, ob die geladen sind?
@@tactical-dad klar
@@gene9230 So eine Aufnahme würd ich gerne mal sehen. Ist sicher interessant.
@@tactical-dad kleinen Einblick gibt es z.B. hier:
th-cam.com/video/2kYulahVZiw/w-d-xo.html
@@gene9230 Super, danke Dir. Die Doku hatte ich früher schon mal gesehen, an das Bild hab ich mich aber nicht erinnert.
Ich hatte auf Egun schon 2x das *Vergnügen* eine Vorderlader replik zu erstehen,wo noch ein Böllerschuss drin war(Pulver+Verdämmung),bei der anderen sogar 2 übereinander gestopft! Da wurde nach einem Versager das Ding wohl weggelegt und vergessen zu Reinigen,dann beim 2. mal am Schießstand wurde wohl die 2. Ladung eingefüllt! Unglaubich! Bei beiden war das Pistonloch komplett Verstopft,darum Versagten diese wohl.
Das ist echt heftig!
Hey @TacticalDad, du hattest in einem Video mal einen Shop genannt wo man SSW in Frankreich erwerben kann.
Wie sieht das jetzt mit der neuen Legislation C12 aus ? Als französischer Staatsbürger sind wohl SSW jetzt meldepflichtig und man muss sich in einem SIA System anmelden und ein Versand ist in vielen Shops nach Deutschland nicht mehr möglich ?
Hast du evtl. weitere Informationen ?
Davon weiß ich nichts, bisher war es so, dass man die in Frankreich problemlos erwerben konnte und lediglich zum Führen eine Erlaubnis gebraucht hat. Also fast genau wie bei uns. Hyperprotect hat damals nach Deutschland geliefert. Die Französische Zulassungliste wurde übrigens vor einigen Tagen erweitert um einige Modelle.
@@tactical-dad Okay, ich war nur etwas verwundert das es bei 2 Shops einen Verweis auf die Änderung vom 01.07.2024 gibt, da schreiben 2 Shops das kein Versand mehr nach Deutschland erfolgt. Bei Hyperprotect steht allerdings noch keine Info, dort ist allerdings meine gewünschte Waffe nicht lieferbar
@@tactical-dad also bei Hyperprotect zählt jetzt z.B die Blow F92 auch unter die C12 Regelung, sprich es wird nach Kauf ein französischer Personalausweis, eine französische Meldebescheinigung sowie ein ärztliches Attest zur psychischen Gesundheit verlangt. Ich weiß aber nicht ob das nur für Kunden in Frankreich zählt
Als WBK-Inhaber weiß man von der Heikelkeit des Themas Fundwaffen. Ein befreundeter Sachverständiger meinte, dass Fundwaffen immer vernichtet werden. Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen, weil ich denke, dass man sie einfach neu eintragen lassen kann - mal abgesehen von Kriegswaffen.
Wie siehst du das, Tactical Dad?
Wenn das so wäre, wäre meine WBK um einige Einträger ärmer. Also nein, Fundwaffen werden nicht zwangsläufig alle vernichtet. Gerade wenn bei Erbschaften etwas gefunden wird das in keiner WBK stand, bietet sind oft die Gelegenheit sie eintragen zu lassen. Da hat die örtliche Waffenbehörde aber durchaus einen Ermessenspielraum. Ich weiß von Behörden die verweigern jeden derartigen Eintrag und ich kenne andere Behörden, die versuchen sogar zu helfen, um die Fundwaffen an einen berechtigten zu vermitteln.
@@tactical-dad Vielen Dank. Hätte mich jetzt auch gewundert, aber man vertraut ja erstmal einem Sachverständiger
kommentar für den algorithmus
Schöne rote 9. Ich hatte tatsächlich mal eine C96 (7.63 Mauser) in der Hand und habe sie auch auf der 25m Bahn geschossen. Die haben alle diesen elends langen lauf, liegen jedoch mit dem komischen Griff nicht so schlecht in der Hand wie man denkt, aber kein Vergleich zur 08.😊
Um die verrostete HSc tat es mir ein wenig leid. Aber wer weiß, wie lange die im Wald gegammelt hat...
Da kann es auch wirklich sein, dass die gar nicht seit dem WK2 dort lag, sondern vielleicht wurde sie erst in den 80ern dort "entsorgt". Und eine Liegezeit zu schätzen ist ja auch kaum möglich.
Der Staat könnte für die Polizei, den Zoll und die Waffenbehörden eigentlich auch zu jeder Waffe ein Video drehen lassen, in dem detailliert gezeigt wird, wie die Waffe sicher entladen und Sicherheit hergestellt wird und diese Videos dann zentral für die zuständigen Behörden online zur Verfügung stellen. Damit wären sicherlich die meisten Unklarheiten beseitigt, falls das ein größeres Problem sein sollte. So eine Sammlung baut man einmal auf, dann hat man die für viele Folgegenerationen. Dann müssten nur noch von ganz neuen Waffen neue Videos erstellt werden.
Das Problem sind eben die unterschiedlichen Zuständigkeiten für die Behörde. Bei der BP ist es Bund, beim Zoll das Bundesfinanzministerium, bei der Länderpolizei das Land, bei den Waffenbehörden die Kreise.
Sinnvoll wäre das sehr wohl, nur in der Realität wahrscheinlich nicht umsetzbar, da die gemeinsame Infrastruktur z.B. Intranet wahrscheinlich nicht vorhanden ist.
@@heavengameful Ja, das Problem ist mir bekannt. Es ist ja leider nicht nur in diesem Bereich so, sondern auch in anderen. Es fängt bereits bei der Software in den Behörden an, da kocht jedes Bundesland, ja sogar jede Stadt sein eigenes Süppchen.
@@OpenGL4ever Da seh ich überhaupt kein Problem.
Die Videos müsste nur einer erstellen.
Könnten auch mehrere Privatpersonen (auch Waffensachverständige) sein und die Videos werden dann gemeinsam auf nem Kanal auf TH-cam hochgeladen.
Dann verteilt man links an verschiedenste Behörden Mitarbeiter und hat was gutes getan!
@@asconajuenger Ich sehe da ein Problem, die Behörde könnte den Zugriff auf YT sperren. Auch müssten die Videos werbefrei sein, damit der Staat nicht bei jedem Abruf Unternehmen mit Werbeclicks bezahlt, während die eigenen Staatsbediensteten in dieser Zeit, in der sie praktisch die Werbung schauen müssten, von unseren Steuergeldern finanziert werden. Tja und wenn die Videos werbefrei sind, dann wollen die wenigsten da mitmachen.
Ich sehe das daher so, der Staat erhält von uns allen genug Steuergelder, also kann man als Bürger auch erwarten, dass er da etwas ordentliches aufsetzt und die Staatsbediensteten eine staatliche werbefreie Plattform erhalten, mit der sie effizient ihrer Arbeit nachgehen können.
EIne typische Aufgabe fürs BKA als Zentralstelle. ;-)
😀
Mauser c96 😎🥳👌Schmuck Stück
Die kleine fn Pistole, welches Modell ist das, sieht gut aus
Die Baby FN, die ist in wirklich großen Mengen hergestellt worden und ich glaube in den USA wird sie sogar bis heute noch gebaut.
Danke
Ist das bei 2:46 etwa Schleichwerbung für diesen VDB, wo es sich lohnt Fördermitglied zu werden und seine Aktionen zu unterstützen?
Du findest überall bei mir Werbung für den VDB. Aber was hat die C-96 mit dem VDB zu tun?
@@tactical-dad Die C-96 hat nichts mit dem VDB zu tun, aber der Kugelschreiber vom VDB schon :D
TD, willst Du einen The Gun Parts Corporation 19 Katalog haben? Müßte aus den 90ern sein. Oder hast Du den längst? 😉
Als ich in den USA gelebt habe, hab ich bei Numrich mal Teile für nen .32 HR Revolver gekauft. Crazy shop!
Ne, hab ich nicht. Sind das Kataloge zur Bestellung von Ersatzteilen?
@@tactical-dad Yo, in Telefonbuchdicke. Guggst Du hier: th-cam.com/video/q2gWAY14GVc/w-d-xo.htmlsi=JQM2WWDPLgN0mLt5&t=1026
@@Langschwert Ich hab das Video von Dir nur etwa bis zur Hälfte angeschaut (Asche auf mein Haupt). Ja, ich hab evtl. Interesse. Sag mal, hast Du die beiden Airsoft Revolver noch, die Du los werden wolltest?
@@tactical-dad Die Flongas-Dinger? Ja, kannst Du gerne haben, die bringen bei eGun eh nix mehr.
Da du gerade wieder deine FN Baby gezeigt hast, ich habe mit meiner ein Problem, vielleicht kannst du mir helfen? habe eine (vermutlich Lizenzfertigung aus den 60ern von Browning) ohne Magazin gekauft, dann eine separates original FN Magazin dazu, allerdings geht es die letzten 1-2 cm schwer rein und dann nur noch mit Hebeln mit Hilfe eines Schraubendrehers wieder raus.
Das Magazin und der Schacht in der Waffe sieht gut/fehlerfrei aus
Ich habe dann ein Magazin von Triple-K gekauft (US Nachfertigung, das passt gar nicht rein, ca. 1mm zu dick
Gleitet dein Mag einfach rein/raus?
Ist deine von FN oder Browning? (es soll ja angeblich kleine Unterschiede geben, auch zwischen vor und Nachkriegsfertigung, weißt du da genaueres?
vielen Dank im Voraus.
Meine ist von FN und einen Schraubenzieher oder so brauche ich nicht, die funktioniert einwandfrei. Woran das bei Dir liegen kann, weiß ich leider nicht
ggf hast Du ein Magazin von einer FN 1906? Ich meine die sehen quasi gleich aus aber passen nicht gegenseitig.
@@johnsMOBA ich denke nicht, das 1906 Magazin hat soweit ich weiß 6 Löcher, das der Baby nur 5.
@@Hughes2405 hab jetzt meine Exemplare angesehen und im aktuellen Vanderlinden geschaut. Da haben immer alle 5 Löcher. Baby und auch 1906. Wo hast Du die Exemplare mit 6 Löchern gesehen?
@@johnsMOBA im Internet, da gibts diverse Angebote für 1906 Magazine, die meisten sehen abweichend zu den Babys aus (6 Löcher)
Nur eine Info, ich kann das Video nur in 144p sehen, aber eben nur dieses, alle anderen sind ok.
Ich kann auch nicht die Einstellungen ändern.
Geht es noch anderen so?
Das Video ist schon ein paar Wochen bzw. Monate als, aber eigentlich ist es genau so gemacht wie die anderen auch.
@@tactical-dad Habe ich mir schon gedacht, meine Vermutung geht dahin, daß die Probleme mit YT zu tun haben weil diese Themen nicht gerne gesehen werden.
Ne Du, das läuft fluffig mit 1080p HD
Haben die Pistolen mit Magazin unter dem Lauf noch ein Patronenlager?
Das Magazin ist das Patronenlager.
Eigentlich ist es somit keine Pistole, sondern ein Revolver.
@@heavengameful
Eine Pistole unterscheidet sich von einem Revolver dadurch, daß Lauf und Patronenlager ein Teil sind.
Bei Revolvern sind Patronenlager und Lauf getrennt. Zwei Teile. Demzufolge ist eine Schreckschußpistole mit Stangenmagazin unter dem Lauf ein Revolver in Pistolenoptik.
@@andreasd2541 Mein Fehler, ich dachte die C96 war damit gemeint. Bei den SRS Waffen stimmt deine Aussage natürlich.
Danke. Sehr interessant.
Freut mich
50€ für ne alte 906. Was ein Schnapper! Obwohl es eher ein Abzug deinerseits war. Naja^^
So ein bisschen ein schlechtes Gewissen habe ich natürlich
ein schneller Witz:
…der Mitarbeiter der Waffenbehörde,der mit Waffen nichts zu tun hat…
Das ist in der Schweiz interessanter Weise ganz anders. Da sind die Waffenbüros meist auch bei der Polizei angesiedelt und ich bin noch keine Schweizer SB begegnet, der nicht auch selber Waffenbesitzer ist. Die haben dort um Welten mehr Ahnung von der Sache als bei uns. In Deutschland verwalten die sich eh nur mit sinnlosem Zeug kaputt, mit Prüfungen von Bedürfnisbescheinigungen usw.
Das ist leider absolut so!
Sehr schön der Stöckchen Trick, leider zu spät für mich, ich hatte mal so eine 6mm Spritze, musste ich aber damals vor ca. 100Jahren verkaufen um auf ne 8mm Upzugraden! Mein ganzer Stolz damals von der 6mm Pfurzer auf eine "erwachsene" 8mm, eine 1911 wenn ich mich richtig erinnere :) ;)
Schön war die Zeit, als man in jungen Jahren seinen neuen Stolz erworben hat. Ich denke gerne an meine Perfecta G3 in 6mm zurück und an meine erste große 9mm PAK.