FULDA: Entgleister Güterwaggon im Industriegebiet wird wieder "aufgegleist" - Hoher Sachschaden
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- เผยแพร่เมื่อ 19 มิ.ย. 2024
- Ein ungewöhnlicher Bahnunfall hat sich - von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt - auf einer stadteigenen Strecke ereignet. Das Industriestammgleis "Eisweiher" ist Eigentum der Stadt Fulda und wird von der Firma Jass, aber auch von weiteren Unternehmen im Güterverkehr zum Bahnhof befahren. Bereits vor zwei Wochen, am Donnerstag, dem 06.06.2024, war gegen Nachmittag ein mit mit Papierrollen beladener Waggon der Firma Jass, aus in der Hermann-Muth-Straße kommend, entgleist. Das Drehgestell an der Unterseite des 80 Tonnen schweren Wagens, an dem die Achsen befestigt sind, war aus dem Gleis gesprungen. Unser Fotograf war zufällig vor Ort und konnte Fotos machen.
Junge bei der Gleislage und den alten Schwellern muss man sich nicht wundern, dass es hier zum ersten mal zu einer Entgleisung gekommen ist!😊😮
Das Industriestammgleis gibt es seit 1973. Von den ganzen Anschlüssen ist nur noch einer übrig geblieben. Ausser dem Ausbau der ehemaligen Anschlussweichen sind mir keine Baumaßnahmen im unteren Bereich bekannt. Im oberen Bereich wurde das Umfahrgleis erneuert und mehrfach repariert. Der Hilfszug ist nach meiner Meinung die erste Wahl. Die Papierrollen wurden, weiter unten in einer Firmeneinfahrt, mit Gabelstaplern vom Waggon auf LKW,s umgeladen.
Wenn ich diese Schwellen sehe wundert mich das nicht. Das sowas nicht kontrolliert wird ist mir unverstädlich!!
Es gibt, abhängig vom Verwendungszweck, der gefahrenen Geschwindigkeiten, etc. sehr wohl Kontrollpläne, und es gibt auch Regelwerke, wieviel Abnutzung sein darf, auch in Abhängigkeit mit der Gleisbelastung. Hier darf es allerdings etwas mehr sein, da dieses Gleis einerseits nur für Rangierfahrten genutzt wird, und somit nur geringe Geschwindigkeiten vorhanden sind. Allerdings kann man Schwellen auch nur oberflächlich inspizieren.
@@thomasnovacek4686 Die Schwellen sind verrottet, das würde man mit einem Hammerschlag merken.
@@petermeyer5150 Mit einem Hammerschlag? Für dich besteht also so eine Schwelle nur aus dem, was du im eingebauten Zustand siehst, aber: bevor du hier mit einem Hammerschlag eine natürliche Zersetzung erkennen kannst, fährt der nächste Wagen Darüber, und die Schwelle ist in 2 Teile, gespalten… Und nur so nebenbei: Die meisten unzulässigen Spurerweiterungen kommen nicht daher, dass die Schwellen sich Zersetzen, sondern dass die Schrauben ausreißen und die Bohrungen in den Holzschwellen sich erweitern. Und das kann man jetzt wie mit einem Hammerschlag gesichert „Prüfen“?
@@thomasnovacek4686 Ich habe früher Telefonmasten geprüft.. Optisch kann man schon viel sehen.. Ein Verrottungsvorgang ist ja nun nicht plötzlich... das geht über Jahrzehnte... Was wohl bei alten Schwellen ist das die Oberfläche noch gut aussieht da imprägniert, der Kern aber weg gegammelt.. Daher mal kräftig mit Hammer schlagen...
@@thomasnovacek4686 Na ja, aber ich denke man kann hier wohl sehr genau sehen, dass diese Schwellen auch innendrin schon faul waren, das muss man aber sehen. Nur Sichtungsprüfung hierbei...
Sehr informativ, vielen Dank! 👍
Wie wärs mit regelmäßiger Wartung???
is mal wieder Zeit für neue Schwellen .
1:02 Der Typ ist voll bei der Sache 😂
2 Wochen??? Lasst euch ruhig Zeit........
...wird erneuert und kommen neue Holzschwellen hin... wieso lernt man nicht dazu und nimmt gleich Beton? Hält wesentlich länger und ist dementsprechend sicherer(!)
Servus
Holzschwellen haben bei Entgleisung den Vorteil das sie nicht sofort immer getauscht werden müssen.
Betonschwellen brechen durch den Spurkranz auf bei Entgleisung und sind dann bis zur Armierung zerstört.
@@Eisenbahner01 Schon klar, aber die Ursache ist höchstwahrscheinlich Materialermüdung der Holzschwellen... Beton wäre langlebiger. Sers
Betonschwellen sind Langlebiger? Es kommt drauf an, was da wie oft fährt…
Kommt drauf an, hier im Osten gibt/gab es bei Betonschwellen aus DDR-Zeiten z.B. massive Probleme mit der Alkali Kieselsäure Reaktion "Betonkrebs", sodass da die Betonschwellen nach kurzer Zeit wieder ausgetauscht werden mussten.
@@thomasnovacek4686 Betonschwellen halten im Mittel 42 Jahre.
Ich glaub, der Coleman hat sich früher mit so nem Teil immer für's Kreuzheben aufgewärmt.
14 Tage bis zum Eingleisen😂
"Einmal Hilfszug dringlich!"
@@Chemnitzsurfer super dringlich
Deutsche Bahn 😀
Wer sagt das ?
Tja, vielleicht durfte man nicht schneller Arbeiten, weil die Ermittlungsbehörden die Unfallstelle nicht freigegeben haben…
Die Kiste mit nen Autokaran mal schnell aufgleisen wäre einfach gewesen. Strasse war doch gleich daneben. Hatte 5 Minuten plus Rüstzeit vom Kran gekostet und weniger Zirkus gemacht
Wirklich? Autokrane sind ein Sondertransport, heißt, man braucht eine Genehmigung. Und mit einem, hier sichtbaren Deutschlandgerät geht das Aufgleisen schonender und muß nicht die Straße sperren. Außerdem stellt sich hier auch die Frage, wann die Unfallstelle von den Behörden, hier Staatsanwaltschaft, Landespolizei und die BEU freigegeben wurde, und somit mit der Bergung begonnen werden durfte…
@@thomasnovacek4686 Jedes normale Kranunternehmen hat eine permanente Dauergenehmigung für seine Krane. Woher ich das weiss? Ich fahr so ein Ding. Will nicht wissen warum dass solange hedauert hat bis da mal ein Hilfszug kam.
@@thomashorch97 Nochmals: Vielleicht durfte die Unfallstelle nicht früher geräumt werden, weil die Behörden diese nicht freigegeben haben! Und ohne diese Freigabe darf eben nichts ohne ausdrückliche Weisung der Behörde verändert werden, außer es dient der Menschenbergung oder der Vermeidung von weiteren Umweltschäden im Rahmen eines Erstangriffs. Ein Unfallsgeschehen auf so einen Nebengleis hat jetzt nicht die Priorität, wie wenn dies jetzt eine wichtige Hauptbahn ist. Was deine „Dauergenehmigung“ betrifft: diese bezieht sich auf das Fahrzeug, aber nicht auf die Strecke, die du Befahren darfst. Nicht alle Straßen sind für solche Fahrzeuge geeignet. Dazu kommt, dass du eine Genehmigung brauchst, um die Straße für die Dauer der Arbeiten gesperrt werden darf und wird. Es ist halt schon etwas Komplizierter, als du meinst, denn wahrscheinlich meinst du auch, dass die im Büro lediglich die Aufträge annehmen und dann sagen: „Mach mal!“ aber da steckt etwas mehr „Background-Arbeit“ dahinter, als du denkst, das Beginnt bei der Wahl des Kranes, den richtigen Anschlagmitteln und schließet auch die Informationseinholung über die Untergrundbeschaffenheit ein. Dementsprechend muss dann auch entsprechende Vorarbeit geleistet werden, damit du sicher Arbeiten kannst. Es ist also etwas mehr zu machen, als nur 5 Minuten für den Hub + Rüstzeit. Ich kenne Böden, da wirst du ein Problem bekommen, wenn du mit deinem Kran einfach mal hinfährst, und dann meinst, dass es mit deinen Stützen und ein Paar Hölzern getan ist…
Was den Hilfszug betrifft: Klar, der steht 24h am Tag, 7 Tage in der Woche und an 365 oder 366 Tagen im Jahr bereit, aber warum sollte der Ausrücken, wenn er 1. noch nicht benötigt wird, und 2. noch nichts machen darf, weil die Ermittlungsbehörden es noch nicht erlauben, dass diese Unfallstelle geräumt wird. Was so eine „Aufgleisübung“ betrifft: während du deinen Kran gerade mal Aufgestellt hast, Packen die schon wieder Zusammen und räumen alles wieder Weg, was sie an Gerät gebraucht haben… Und das z. B.: ohne Straßensperre. So, und jetzt kommt der nächste Punkt, der gegen einen Kraneinsatz hier spricht: mit dem Aufgleisen des Waggons ist es ja auch nicht getan, denn das Fahrwerk kann schaden genommen haben, und muß jetzt in die Werkstatt abtransportiert werden. Und das ist nun auch wieder ein Fall für den Hilfszug, der also sowieso kommen muß!
Aha, du kennst dich also aus, angeblich. Dann weißt du ja, dass das ein Job für einen LTM 1250 oder ähnlich ist, OHNE viel Sicherheit. Daher eher ein LTM 1300. Den hat natürlich jeder mal eben für diesen Fall auf dem Hof stehen. Gibt für so einen Kran auch sonst keine Arbeit. Der Ballast Transport steht natürlich auch immer fertig geladen auf dem Hof daneben. Das dürften in diesem Fall vier Transporte sein. Und neben dem Gleis dann auch noch eine 8,5m breite Aufstellfläche ohne Lastverteilplatten, mit eher 10m. Rüstzeit mit rangieren und Tiefladerballett sind dann ca. 2 Stunden einfach. Zzgl. Anfahrt.
Kurz: Laber uns hier nicht mit deinem Schwachsinn voll.
@@thomashorch97 1. Ach so, und du darfst natürlich überall fahren, und deine Kollegen im Büro machen ja nur einen Kaffeeklatsch… Tja, da steckt schon mal etwas mehr Arbeit dahinter, bevor du überhaupt mal losgeschickt wirst. Etwa, was hast du Vorort für eine Bodenbeschaffenheit. Was muß Vorbereitet werden, damit du Sicher diesen einen Hub machen kannst. Wie schaut es mit der Straßensperre, die benötigt wird aus? Welche Anschlagmittel brauchst du? Erst, wenn dies Abgeklärt ist, wirst du Losgeschickt. Und ich kann dir garantieren, dass es Böden gibt, da kannst du darauf nicht Arbeiten!
2. Der Hilfszug ist natürlich rund um die Uhr besetzt, an allen Tagen des Jahres. Und mit dieser Technik, die er Einsetzt, kann ich dir Garantieren, dass der bereits seine Gerätschaften nach getaner Arbeit wieder zusammenpackt, während du vielleicht gerade mal mit deinem Hub beginnen kannst…
3. Warum hat es so lange gedauert? Wenn ein Unfall passiert ist, darf man, mit Ausnahme der Personenbergung und der Abwendung von weiteren Umweltschäden nichts an der Unfallstelle eigenmächtig, bzw. ohne Auftrag der Ermittlungsbehörden ändern, und zwar so lange, bis diese die Unfallstelle freigeben!