Es gibt sicher viele Wege und auch viele Meinungen - wir wollen ja auch keinen Wettbewerb zum genannten Kanal sein, sondern interessante Anregungen liefern :)
Hallo, die Substratmenge die in die jeweiligen Filtermodel passen sind so berechnet das genügend reserven vorhanden sind. Damit dies verstänlich wird, lese meinen angehängten Beitrag bitte durch. Unterschiedliche Anforderungen und Lebensräume mineralisierender und nitrifizierender Bakterien v. A. Schack Neben den funktionalen Unterschieden zwischen mineralisierenden und nitrifizierenden Bakterienstämmen gibt es auch klare Unterschiede in ihren Lebensräumen und Anforderungen, die entscheidend für das Verständnis ihrer Rolle in einem Koiteich sind. 1. Mineralisierende Bakterien: Freilebende Organismen im Wasserkörper Mineralisierende Bakterien benötigen keinen speziellen Filter oder Substrat, um zu wachsen und ihre Arbeit zu verrichten. Sie sind im gesamten Wasserkörper und Bodensediment verteilt und passen sich flexibel an die vorhandene Wassermenge und die organische Belastung an. Merkmale mineralisierender Bakterien im Teich: Verbreitung im gesamten Wasserkörper: Mineralisierende Bakterien sind frei im Wasser und in den Sedimenten des Teiches zu finden. Sie sind nicht auf eine spezielle Oberfläche angewiesen, wie es bei nitrifizierenden Bakterien der Fall ist. Flexibilität in Bezug auf Wassermenge: Diese Bakterien vermehren sich abhängig von der Menge organischen Materials im Wasser. Je mehr organische Abfälle vorhanden sind (z.B. Futterreste, Blätter oder Kot), desto mehr mineralisierende Bakterien entstehen. Keine Filter erforderlich: Da sie keinen speziellen Platz zur Anhaftung benötigen, ist kein Filtersystem notwendig, um diese Bakterien zu unterstützen. Sie kommen überall dort vor, wo organisches Material vorhanden ist, und verrichten ihre Arbeit in jeder Ecke des Teichs. Einfache Anpassung an schwankende Bedingungen: Da sie im Wasser schweben und keine festen Oberflächen zur Anhaftung benötigen, reagieren sie schneller auf Veränderungen in der Wassermenge und der organischen Belastung. 2. Nitrifizierende Bakterien: Filtersubstrat-abhängige Organismen Im Gegensatz dazu benötigen nitrifizierende Bakterien ein festes Substrat, auf dem sie sich ansiedeln können. Diese Bakterien sind weniger mobil und auf stabile Oberflächen angewiesen, um ihre Arbeit effizient zu erledigen. Sie kommen hauptsächlich in Filtern vor, wo sie die giftigen Stickstoffverbindungen abbauen. Merkmale nitrifizierender Bakterien im Teich: Filtersubstrat notwendig: Nitrifizierende Bakterien siedeln sich auf festen Oberflächen wie Filtermedien (z.B. Filterbürsten, Schwämme oder spezielle bioaktive Filtermaterialien) an. Ohne ausreichend Filtersubstrat können sie sich nicht in ausreichender Menge vermehren, um das Ammonium und Nitrit abzubauen. Filterkapazität hängt von der Futtermenge ab: Die Anzahl der nitrifizierenden Bakterien und damit die Filterleistung muss direkt auf die Futtermenge der Fische abgestimmt sein. Je mehr Futter gegeben wird, desto mehr Ammonium wird durch die Fische als Abfallprodukt produziert. Das Filtersubstrat muss genügend Oberfläche bieten, um genügend Bakterien zu beherbergen, die dieses Ammonium in Nitrit und schließlich in Nitrat umwandeln können. Längere Etablierungszeit: Im Vergleich zu mineralisierenden Bakterien benötigen nitrifizierende Bakterien eine längere Zeit, um sich in einem neuen Filtersystem zu etablieren. Es dauert Wochen bis Monate, bis sich stabile Populationen entwickeln. Abhängigkeit von stabilem Substrat: Da nitrifizierende Bakterien fest auf Oberflächen angewiesen sind, benötigen sie eine konstante Strömung und Sauerstoffzufuhr, um effizient zu arbeiten. Sie sind empfindlicher gegenüber Schwankungen in der Wasserqualität oder mechanischen Störungen, die das Filtersystem beeinträchtigen könnten. Zusammenhänge zwischen beiden Bakteriengruppen im Teich: 1. Mineralisierende Bakterien als Allrounder: Mineralisierende Bakterien wirken überall im Teich und sorgen für den Abbau organischer Stoffe wie Futterreste, Pflanzenabfälle und Fischkot. Sie stellen sicher, dass organisches Material kontinuierlich abgebaut wird und mineralische Nährstoffe für Pflanzen und Mikroorganismen verfügbar gemacht werden. Da sie sich im gesamten Wasserkörper ausbreiten, benötigen sie keine spezielle Unterstützung durch ein Filtersystem. Ihr Vorhandensein ist weitgehend unabhängig von der Futtermenge oder der Anzahl der Fische im Teich. 2. Nitrifizierende Bakterien für gezielten Stickstoffabbau: Im Gegensatz dazu sind nitrifizierende Bakterien auf Filtersubstrate angewiesen, um Ammonium und Nitrit effizient umzuwandeln. Diese Bakterien sind besonders wichtig in Systemen mit einer hohen Fischdichte und Futtermenge, da sie toxische Stickstoffverbindungen reduzieren. Die Filterkapazität muss an die Fütterung der Koi angepasst werden, um sicherzustellen, dass genügend Bakterien vorhanden sind, um die entstehenden Abfallstoffe abzubauen. Ein gut funktionierendes Filtersystem ist daher unerlässlich, um Ammoniak und Nitrit unter toxischen Werten zu halten. Zusammengefasst: Mineralisierende Bakterien: Arbeiten ohne Filtersubstrat, sind im gesamten Wasserkörper verteilt und passen sich flexibel an die Wassermenge und die organische Belastung an. Sie sind die Hauptakteure im Abbau organischer Stoffe und sorgen für die Mineralisierung von Nährstoffen. Nitrifizierende Bakterien: Benötigen Filtersubstrate zur Ansiedlung, sind auf die Futtermenge und die Menge an Ammonium im Wasser abgestimmt und konzentrieren sich auf den Stickstoffkreislauf (Abbau von Ammonium und Nitrit). Ihre Leistung hängt stark von einem gut angelegten Filtersystem ab. Beide Bakteriengruppen sind essenziell für das ökologische Gleichgewicht im Koiteich. Während mineralisierende Bakterien dafür sorgen, dass organische Abfälle kontinuierlich in mineralische Nährstoffe umgewandelt werden, sichern nitrifizierende Bakterien die Umwandlung toxischer Stickstoffverbindungen und gewährleisten so die Gesundheit der Koi und die Wasserqualität im Teich. Namen der Bakterienstämme 1. Mineralisierende Bakterienstämme: Bacillus subtilis: Dieser Stamm ist in der Lage, Proteine, Fette und Kohlenhydrate abzubauen und so Nährstoffe freizusetzen. Bacillus licheniformis: Baut organisches Material ab und trägt zur Zersetzung von pflanzlichen und tierischen Abfällen bei. Pseudomonas fluorescens: Zersetzt organische Stoffe und setzt dabei Phosphate sowie andere Mineralien frei. Actinobacteria (z.B. Streptomyces): Zerlegen komplexe organische Moleküle wie Zellulose und Lignin und mineralisieren sie. 2. Nitrifizierende Bakterienstämme: Nitrosomonas europaea: Oxidiert Ammonium (NH₄⁺) zu Nitrit (NO₂⁻). Nitrobacter winogradskyi: Oxidiert Nitrit (NO₂⁻) zu Nitrat (NO₃⁻). Nitrosospira: Eine weitere Gattung, die Ammonium in Nitrit umwandelt. Nitrospira: Wandelt Nitrit in Nitrat um und ist oft neben Nitrobacter in Filtersystemen zu finden. Zusammenfassung: Mineralisierende Bakterien wie Bacillus und Pseudomonas sind überall im Wasserkörper aktiv, zersetzen organisches Material und benötigen keinen speziellen Filter. Sie passen sich leicht der organischen Belastung und Wassermenge im Teich an und tragen zur Freisetzung wichtiger Mineralien bei. Nitrifizierende Bakterien wie Nitrosomonas und Nitrobacter hingegen sind auf Filtersubstrate angewiesen. Sie bauen Ammonium und Nitrit ab, um toxische Stickstoffverbindungen zu reduzieren, wobei ihre Anzahl und Effektivität direkt von der Menge an Futter (100 L Helixx bauen 1 KG Futter ab) und Ammonium im Wasser abhängt. Beide Bakteriengruppen sind entscheidend für das ökologische Gleichgewicht und die Wasserqualität im Koiteich, wobei sie in unterschiedlichen Bereichen und auf verschiedene Arten arbeiten.
Gutes Video! Meine Meinung: Wenn du 100% sauerstoff in der Nacht verlierst (trotz einer normalen Belüftung) ist dein Teich wie Abwasser belastet... die angebliche co2 krankheit, hört sich nach der Gasblasenerkrankung an welche wenig mit co2 zu tun hat. Stickstoff kommt durch Pflanzen Dünger in den Teich und nicht in großer Menge durch eine Belüftung. Huminsäure ist sehr Wertvoll aber ich vermute Sie meinen Gerbstoffe die übrig bleibt und Teich färbt. Ozon hilft da, ja. Aber sinnvoll wäre dann eigentlich der ww und kein Ozon. Ozon und Abschäumer sind überflüssig im Süßwasser hobby Bereich. Der Kot der Fische wird für den schnellen Abbau benötigt. Gibt es seit 20 Jahren fundierte Studien zu. Interessantes Video!
War früher auch so ein Technik Freak. Alles was es gab musste ich haben 😂 aber jetzt wo ich auf ein minimum reduziert hab, das heißt Pumpe, Bürstenfilter, Bioturm, UVC, Luftpumpen, hab ich weniger Stromverbrauch, weniger Sachen die kaputt oder gewartet werden. Nie wieder Vliesfilter oder Trommelfilter. Aber jeder sollte selber seine Erfahrungen machen.
Hallo Alex und Tobi. Könnte ihr ein wenig mehr auf die Technik eingehen? Das ist so interessant, die Unterschiede zwischen Salz-, Süß-Wasseraquarien zu sehen, dann die großen Koi-Teiche und dann wieder die Großanlangen (Zoo). So viele Unterschiede in der Technik und der Filterung, das wir alle voneinander lernen können.
Naja ......alles muss raus aus dem Filter und Bürsten Filter bashing ......aber Ozon in die Teiche ballern. Bürsten funktionieren sehr gut wenn man Platz hat. Wenn man Trommler und Endlosband selber vertreibt, verteufelt man natürlich die andere Filter. Schon schade das man nicht alles was funktioniert,Mauch so wieder gibt. Sonst sehr tolles Video und tolle Anlage
Sehr gutes Video. Ich bin in der Smartpond-Filter-Riege und finde das Video gut. Es gibt viele Wege, aber ich bin auch ein Freund eine gutes Biologie. Ich habe bei 17m3 Teichgröße eine Biologie von 1,5m3 und eine gute Belüftung die in 1m Tiefe hängt. Es gibt eben viele Wege und auch gute Technik. Ich bin ein Freund von TWC (Teichwasserwechsel). Viele Grüße an Alle 🤙👍
Mein Teich 60m3, Trommel Filter Inazuma und 2,5m3 Bio. Keine Algen und glasklares Wasser. Täglich Frischwasser. Ozon brauch ich nicht. Läuft seit 2016 ohne Probleme. 60 Koi.
Hab ja leider null Ahnung von Teichen, deswegen umso interessanter mal zu hören auf was es alles ankommt. Hoffentlich hab ich mal die Möglichkeit das wissen zuhause anzuwenden 😅
Ich finde die Aussagen sehr interessant, besonders wenn man seit Jahren Modern Koi Blog schaut.
Es gibt sicher viele Wege und auch viele Meinungen - wir wollen ja auch keinen Wettbewerb zum genannten Kanal sein, sondern interessante Anregungen liefern :)
Tolles Video, ich bin schon lange im Koigeschäft.
100 Liter Helix ist sehr wenig
Danke fürs Feedback!
Hallo, die Substratmenge die in die jeweiligen Filtermodel passen sind so berechnet das genügend reserven vorhanden sind. Damit dies verstänlich wird, lese meinen angehängten Beitrag bitte durch.
Unterschiedliche Anforderungen und Lebensräume mineralisierender und nitrifizierender Bakterien v. A. Schack
Neben den funktionalen Unterschieden zwischen mineralisierenden und nitrifizierenden Bakterienstämmen gibt es auch klare Unterschiede in ihren Lebensräumen und Anforderungen, die entscheidend für das Verständnis ihrer Rolle in einem Koiteich sind.
1. Mineralisierende Bakterien: Freilebende Organismen im Wasserkörper
Mineralisierende Bakterien benötigen keinen speziellen Filter oder Substrat, um zu wachsen und ihre Arbeit zu verrichten. Sie sind im gesamten Wasserkörper und Bodensediment verteilt und passen sich flexibel an die vorhandene Wassermenge und die organische Belastung an.
Merkmale mineralisierender Bakterien im Teich:
Verbreitung im gesamten Wasserkörper: Mineralisierende Bakterien sind frei im Wasser und in den Sedimenten des Teiches zu finden. Sie sind nicht auf eine spezielle Oberfläche angewiesen, wie es bei nitrifizierenden Bakterien der Fall ist.
Flexibilität in Bezug auf Wassermenge: Diese Bakterien vermehren sich abhängig von der Menge organischen Materials im Wasser. Je mehr organische Abfälle vorhanden sind (z.B. Futterreste, Blätter oder Kot), desto mehr mineralisierende Bakterien entstehen.
Keine Filter erforderlich: Da sie keinen speziellen Platz zur Anhaftung benötigen, ist kein Filtersystem notwendig, um diese Bakterien zu unterstützen. Sie kommen überall dort vor, wo organisches Material vorhanden ist, und verrichten ihre Arbeit in jeder Ecke des Teichs.
Einfache Anpassung an schwankende Bedingungen: Da sie im Wasser schweben und keine festen Oberflächen zur Anhaftung benötigen, reagieren sie schneller auf Veränderungen in der Wassermenge und der organischen Belastung.
2. Nitrifizierende Bakterien: Filtersubstrat-abhängige Organismen
Im Gegensatz dazu benötigen nitrifizierende Bakterien ein festes Substrat, auf dem sie sich ansiedeln können. Diese Bakterien sind weniger mobil und auf stabile Oberflächen angewiesen, um ihre Arbeit effizient zu erledigen. Sie kommen hauptsächlich in Filtern vor, wo sie die giftigen Stickstoffverbindungen abbauen.
Merkmale nitrifizierender Bakterien im Teich:
Filtersubstrat notwendig: Nitrifizierende Bakterien siedeln sich auf festen Oberflächen wie Filtermedien (z.B. Filterbürsten, Schwämme oder spezielle bioaktive Filtermaterialien) an. Ohne ausreichend Filtersubstrat können sie sich nicht in ausreichender Menge vermehren, um das Ammonium und Nitrit abzubauen.
Filterkapazität hängt von der Futtermenge ab: Die Anzahl der nitrifizierenden Bakterien und damit die Filterleistung muss direkt auf die Futtermenge der Fische abgestimmt sein. Je mehr Futter gegeben wird, desto mehr Ammonium wird durch die Fische als Abfallprodukt produziert. Das Filtersubstrat muss genügend Oberfläche bieten, um genügend Bakterien zu beherbergen, die dieses Ammonium in Nitrit und schließlich in Nitrat umwandeln können.
Längere Etablierungszeit: Im Vergleich zu mineralisierenden Bakterien benötigen nitrifizierende Bakterien eine längere Zeit, um sich in einem neuen Filtersystem zu etablieren. Es dauert Wochen bis Monate, bis sich stabile Populationen entwickeln.
Abhängigkeit von stabilem Substrat: Da nitrifizierende Bakterien fest auf Oberflächen angewiesen sind, benötigen sie eine konstante Strömung und Sauerstoffzufuhr, um effizient zu arbeiten. Sie sind empfindlicher gegenüber Schwankungen in der Wasserqualität oder mechanischen Störungen, die das Filtersystem beeinträchtigen könnten.
Zusammenhänge zwischen beiden Bakteriengruppen im Teich:
1. Mineralisierende Bakterien als Allrounder:
Mineralisierende Bakterien wirken überall im Teich und sorgen für den Abbau organischer Stoffe wie Futterreste, Pflanzenabfälle und Fischkot. Sie stellen sicher, dass organisches Material kontinuierlich abgebaut wird und mineralische Nährstoffe für Pflanzen und Mikroorganismen verfügbar gemacht werden. Da sie sich im gesamten Wasserkörper ausbreiten, benötigen sie keine spezielle Unterstützung durch ein Filtersystem. Ihr Vorhandensein ist weitgehend unabhängig von der Futtermenge oder der Anzahl der Fische im Teich.
2. Nitrifizierende Bakterien für gezielten Stickstoffabbau:
Im Gegensatz dazu sind nitrifizierende Bakterien auf Filtersubstrate angewiesen, um Ammonium und Nitrit effizient umzuwandeln. Diese Bakterien sind besonders wichtig in Systemen mit einer hohen Fischdichte und Futtermenge, da sie toxische Stickstoffverbindungen reduzieren. Die Filterkapazität muss an die Fütterung der Koi angepasst werden, um sicherzustellen, dass genügend Bakterien vorhanden sind, um die entstehenden Abfallstoffe abzubauen. Ein gut funktionierendes Filtersystem ist daher unerlässlich, um Ammoniak und Nitrit unter toxischen Werten zu halten.
Zusammengefasst:
Mineralisierende Bakterien: Arbeiten ohne Filtersubstrat, sind im gesamten Wasserkörper verteilt und passen sich flexibel an die Wassermenge und die organische Belastung an. Sie sind die Hauptakteure im Abbau organischer Stoffe und sorgen für die Mineralisierung von Nährstoffen.
Nitrifizierende Bakterien: Benötigen Filtersubstrate zur Ansiedlung, sind auf die Futtermenge und die Menge an Ammonium im Wasser abgestimmt und konzentrieren sich auf den Stickstoffkreislauf (Abbau von Ammonium und Nitrit). Ihre Leistung hängt stark von einem gut angelegten Filtersystem ab.
Beide Bakteriengruppen sind essenziell für das ökologische Gleichgewicht im Koiteich. Während mineralisierende Bakterien dafür sorgen, dass organische Abfälle kontinuierlich in mineralische Nährstoffe umgewandelt werden, sichern nitrifizierende Bakterien die Umwandlung toxischer Stickstoffverbindungen und gewährleisten so die Gesundheit der Koi und die Wasserqualität im Teich.
Namen der Bakterienstämme
1. Mineralisierende Bakterienstämme:
Bacillus subtilis: Dieser Stamm ist in der Lage, Proteine, Fette und Kohlenhydrate abzubauen und so Nährstoffe freizusetzen.
Bacillus licheniformis: Baut organisches Material ab und trägt zur Zersetzung von pflanzlichen und tierischen Abfällen bei.
Pseudomonas fluorescens: Zersetzt organische Stoffe und setzt dabei Phosphate sowie andere Mineralien frei.
Actinobacteria (z.B. Streptomyces): Zerlegen komplexe organische Moleküle wie Zellulose und Lignin und mineralisieren sie.
2. Nitrifizierende Bakterienstämme:
Nitrosomonas europaea: Oxidiert Ammonium (NH₄⁺) zu Nitrit (NO₂⁻).
Nitrobacter winogradskyi: Oxidiert Nitrit (NO₂⁻) zu Nitrat (NO₃⁻).
Nitrosospira: Eine weitere Gattung, die Ammonium in Nitrit umwandelt.
Nitrospira: Wandelt Nitrit in Nitrat um und ist oft neben Nitrobacter in Filtersystemen zu finden.
Zusammenfassung:
Mineralisierende Bakterien wie Bacillus und Pseudomonas sind überall im Wasserkörper aktiv, zersetzen organisches Material und benötigen keinen speziellen Filter. Sie passen sich leicht der organischen Belastung und Wassermenge im Teich an und tragen zur Freisetzung wichtiger Mineralien bei.
Nitrifizierende Bakterien wie Nitrosomonas und Nitrobacter hingegen sind auf Filtersubstrate angewiesen. Sie bauen Ammonium und Nitrit ab, um toxische Stickstoffverbindungen zu reduzieren, wobei ihre Anzahl und Effektivität direkt von der Menge an Futter (100 L Helixx bauen 1 KG Futter ab) und Ammonium im Wasser abhängt.
Beide Bakteriengruppen sind entscheidend für das ökologische Gleichgewicht und die Wasserqualität im Koiteich, wobei sie in unterschiedlichen Bereichen und auf verschiedene Arten arbeiten.
Gutes Video!
Meine Meinung: Wenn du 100% sauerstoff in der Nacht verlierst (trotz einer normalen Belüftung) ist dein Teich wie Abwasser belastet... die angebliche co2 krankheit, hört sich nach der Gasblasenerkrankung an welche wenig mit co2 zu tun hat. Stickstoff kommt durch Pflanzen Dünger in den Teich und nicht in großer Menge durch eine Belüftung. Huminsäure ist sehr Wertvoll aber ich vermute Sie meinen Gerbstoffe die übrig bleibt und Teich färbt. Ozon hilft da, ja. Aber sinnvoll wäre dann eigentlich der ww und kein Ozon. Ozon und Abschäumer sind überflüssig im Süßwasser hobby Bereich. Der Kot der Fische wird für den schnellen Abbau benötigt. Gibt es seit 20 Jahren fundierte Studien zu.
Interessantes Video!
Wie schon geschrieben: Viele Wege nach Rom :) aber doch schön, wenn es zum Austausch anregt und gefällt!
Vielen Dank 😊
Gerne 😊
Wieder ein sehr informatives Video! 👍
Vielen Dank 👍
War früher auch so ein Technik Freak. Alles was es gab musste ich haben 😂 aber jetzt wo ich auf ein minimum reduziert hab, das heißt Pumpe, Bürstenfilter, Bioturm, UVC, Luftpumpen, hab ich weniger Stromverbrauch, weniger Sachen die kaputt oder gewartet werden. Nie wieder Vliesfilter oder Trommelfilter. Aber jeder sollte selber seine Erfahrungen machen.
Danke für das Feedback!
Stimmt. Mag auch gerne Technik, aber da muss ich passen. Es muss auch einfacher gehen und das Hobby auch für weniger Geld zu leisten sein!
thank... 😉👍👍👍
Always a pleasure!
Hallo Alex und Tobi. Könnte ihr ein wenig mehr auf die Technik eingehen? Das ist so interessant, die Unterschiede zwischen Salz-, Süß-Wasseraquarien zu sehen, dann die großen Koi-Teiche und dann wieder die Großanlangen (Zoo). So viele Unterschiede in der Technik und der Filterung, das wir alle voneinander lernen können.
Ist notiert!
Naja ......alles muss raus aus dem Filter und Bürsten Filter bashing ......aber Ozon in die Teiche ballern. Bürsten funktionieren sehr gut wenn man Platz hat. Wenn man Trommler und Endlosband selber vertreibt, verteufelt man natürlich die andere Filter. Schon schade das man nicht alles was funktioniert,Mauch so wieder gibt. Sonst sehr tolles Video und tolle Anlage
Danke für den Kommentar, es gibt wie immer viele unterschiedliche Ansätze :)
Sehr interessant und so viel Fachwissen. Ich war überfordert 😂🙈
Das freut uns!
Sehr gutes Video. Ich bin in der Smartpond-Filter-Riege und finde das Video gut. Es gibt viele Wege, aber ich bin auch ein Freund eine gutes Biologie. Ich habe bei 17m3 Teichgröße eine Biologie von 1,5m3 und eine gute Belüftung die in 1m Tiefe hängt. Es gibt eben viele Wege und auch gute Technik.
Ich bin ein Freund von TWC (Teichwasserwechsel). Viele Grüße an Alle 🤙👍
Vielen Dank für den Kommentar!
👍👍👍👍👍👍👍
Danke!
Mein Teich 60m3, Trommel Filter Inazuma und 2,5m3 Bio. Keine Algen und glasklares Wasser. Täglich Frischwasser. Ozon brauch ich nicht. Läuft seit 2016 ohne Probleme. 60 Koi.
Es gibt da sicherlich - wie immer - viele Wege zum Erfolg ;)
Hab ja leider null Ahnung von Teichen, deswegen umso interessanter mal zu hören auf was es alles ankommt. Hoffentlich hab ich mal die Möglichkeit das wissen zuhause anzuwenden 😅
Danke fürs Feedback!