⚠ Ergänzungen ⚠ ‼Korrekturen aus dem Kommentarbereich 👉"... Die Leistung um Bauteile durchbrennen zu lassen, ist von den PV-Modulen am Eingang begrenzt. Es gibt m.E. durchaus realistische Situationen, wo die PV-Module nur ein paar -zig Watt liefern, damit die volle DC im Sekundärkreis ansteht, aber nicht genug Leistung verfügbar ist, um den zweiten MOSFET in einer Halbbrücke durchbrennen zu lassen, wenn der andere MOSFET dauernd leitend ist... Ich denke immer noch, dass es Fehlerfälle gibt (inkl. hängende Ansteuerung der Ausgangs-Brücke), wo die DC des Zwischenkreises (325 V) an den Ausgang gelangen kann." (@stefanprobst5379 ) 👉"... Die H-Brücke am Ausgang wird tatsächlich nur mit 50Hz geschaltet! ... Der Sinus (immer nur eine Halbwelle) wird über die Ansteuerung der Trafos auf der DC (Solar-) Seite erzeugt! Es gibt also keinen DC Kreis, sondern im Zwischenkreis schwankt die Spanung sinusförmig...." (@klaust.2769 ) 👉 "...Ich dachte auch erst an parallel geschaltete P-FETs, aber das sind höchstwahrscheinlich 4x SCR, also tatsächlich (gesteuerte) Dioden, "mißbräuchlich eingesetzt", wo dann auch der Bestückungsdruck wieder stimmen würde..." (@michaelneumann3225 ) ‼Bitte schaut unbedingt der "Korrektur" Bereich ein. Ich habe lange überlegt, ob ich den "Fail" drinnen lasse. Ich bin der Meinung, dass der Gedankengang doch auch interessant ist. Und wer´s schon zur Laufzeit gemerkt hat, ist eben schlauer als ich und darf einen eigenen Kanal aufmachen. ;-) ‼Das vorherige Video mit allgemeinen Gedanken zu Fehlermöglichkeiten: th-cam.com/video/ccR5Ttora94/w-d-xo.html (da sind auch die Videos aller Kollegen zum Thema das erste Mal verlinkt worden): 👉Mehr zum NA Schutz von @MartinFunkenschuster th-cam.com/video/BWNCYlw3Txs/w-d-xo.html 👉VoltAmpereLux @VoltAmpereLux th-cam.com/video/HQO5euDA_bk/w-d-xo.html 👉enercab hat geröntgt th-cam.com/video/snwEIT7LPlU/w-d-xo.html 👉Marc testet @marctestet th-cam.com/video/5wStDOVA2uY/w-d-xo.html 👉Andreas Schmitz @Akkudoktor th-cam.com/video/Zbc9_Pt-3H4/w-d-xo.html 👉Holger Laudeley @BK-Vertrieb th-cam.com/video/eqc3rSYAU7k/w-d-xo.html
Moin Dominik! Danke dass du dir die Mühe gemacht hast. War echt spannend deine Reise zu begleiten. Einen aus meiner Sicht wesentlichen Punkt hast du am Ende aufgebracht: Wenn der Trennschalter für die Zulassung wichtig ist, dann muss er drin sein. Und man kann es nicht oft genug wiederholen: Die VDE 0-100 (Umsetzung der EU Niederspannungsrichtlinie) verlangt ausdrücklich eine galvanische Trennung bei jedwedem Freischalten. Eine Halbleiterschaltung wird explizit als nicht ausreichend bezeichnet. Das sagt erst einmal, dass ein Hauptschalter, Trennschalter oder LS mechanisch sein muss, wenn er Freischalten soll. Jetzt kommt die VDE AR-N 4105 ins Spiel. Die verlangt für Erzeugungsanlagen (also PV-Wechselrichter aber auch Generatoren und Batterien) neben vielem anderen, dass ein Netz und Anlagenschutz vorhanden sein muss, der freischaltet, wenn das Netz wegfällt. Dieser muss 1-Fehlersicherheit gewährleisten und (da greift die generelle Regel der VDE 0-100) mindesten eine der beiden Abschaltungen muss über ein Koppelschalter (also galvanische Trennung) erfolgen. Für alle, denen 1-Fehlersicherheit nicht geläufig ist: Das heißt nicht nur zwei unabhängige aber gleichzeitig betätigte Abschalteinrichtungen, sondern auch, dass diese Gegenseitig überwacht sein und verriegelt sein müssen. Das bedeutet im Falle eines ersten Fehlers (z.B. Relaiskontakt klebt), muss dieser festgestellt werden, und die zweite Trenneinrichtung muss die Anlage trennen. Damit ist sichergestellt, dass der erste Fehler nicht jahrelang übersehen wird, und dann durch einen Fehler in der verbleibenden Trenneinrichtung eine gefährliche Situation entsteht. In externen NA-Schutzeinrichtungen macht man das in der Regel mit zwei Relais, deren Schalter in Serie geschaltet sind. Deye hat - wie die bekannten Röntgenaufnahmen belegen - bei den 600W Geräten einen Bestückungsplatz für 2 Relais, an dem jetzt eine Drossel sitzt. Ich gehe davon aus, dass der 800er ähnlich aufgebaut ist, dann müsste dieser unter der Drossel sitzen, die direkt bei den Ausgangskabeln sitzt (vielleicht magst du ja mal nachschauen). Deye hat ein Zertifikat, in dem ausdrücklich die Trenneinrichtung - sogar mit Typ - benannt ist. Soweit die Sachlage. Jetzt kommt Meinung (von mir): Deye hat der Zertifizierungsstelle Muster mit dem vorgeschriebenen Relais vorgelegt. Dann - aus was für Gründen auch immer - entschieden, dass man das Relais nicht einbaut und stattdessen eine Drossel zum Brücken der fehlenden Schaltkontakte eingelötet. Und dann hat Deye diese Geräte in Verbindung mit dem Zertifikat in die EU verkauft. Das ist kriminell. Händler und Endkunden sind betrogen worden und so etwas gehört sanktioniert. Basta! Davon unbenommen muss sowohl für Endkunden aber auch für die Händler Schadenersatz geleistet werden. Just my 2ct of wisdom... Viele Grüße Andreas
ENDLICH!!!! Da hat jemand verstanden, dass Personenschutz (VDE 0-100) etwas anderes ist als NA-Schutz, und dass "man" wohl dachte, dass der strenge NA-Schutz auch für Personenschutz "zweckentfremdet" werden kann. Das fehlende Relais bei kleinen 600W-Anlagen ist kein "großes Problem" in Bezug auf Anlagenschutz, aber auf einmal gibt es keinen Personenschutz mehr. Was auf fast allen TH-cam-Kanälen gemacht wird (Das Ding schaltet auch ohne Relais be fehlendem Netz ab, also sicher) geht total am wirklichen Problem vorbei.
So sehe ich das auch. Und Vorsicht Theorie. Vielleicht haben sie an den Relaisplätzen die Drosseln bestückt, weil eben die EMV-Auswertungen nicht so dolle waren. Und sie zusätzlich filtern mussten. Dabei sollte aber die Größe und Bauform des Gehäuses beibehalten werden. Und Platz ist leider endlich, wenn man nicht gerade "Doctor Who" heißt.
Da hast Du prinzipiell Recht mit dem Schadenersatz, in meinen Augen ist das entweder Betrug oder eine Täuschung. Allerdings wissen wir alle, wie das in der kapitalistischen Welt geregelt wird: Fängt mit I an und hört mit nsolvenz auf - natürlich auch nur auf dem Papier, sämtliches Guthaben, Patente, Baumuster usw. geht für 'nen Euro aus der Konkursmasse an eine neue Firma über, die annähernd die gleiche Geschäftsführung besitzt, nur mit einem neuen Strohmann garniert. Alles für den Arsch. Niemand wird da auch nur einen einzigen Euro sehen, schon gar nicht aus China.
Re-Engineering von Meisterhand! Wie mühsam sowas manchmal sein kann, können sich die meisten wohl gar nicht vorstellen. Danke das du dir die Mühe machst.
@@Zerobrain wie wäre es so etwas exemplarisch am Ende des Videos als Bloopers mal dranzuhängen ... ... die Piepser zum Ausblenden ergeben dann sicher einen richtig guten RAP-Hit ;)
Ich habe gerade letzte Woche dieses Gerät eingebaut. Aufgrund der vielen Diskussionen habe ich dabei die Funktion der Netzabschaltung überprüft. Bei dem Gerät hat das anstandslos funktioniert. In wie weit jetzt mögliche aufkommende Fehler diese Funktion beeinträchtigen kann ich so natürlich nicht sagen.
@uwegunnar3570 Es geht um den unkommentierten Komplettupload eines Videos von mir zur Analyse eines Wechselrichters mit einem Videotitel, der eine politische Richtung nimmt.
Danke, Danke, Danke! Dein Kanal schwimmt in diesem Thema sehr deutlich über all den anderen mit deren Halbwissen. Nur eines noch zu bedenken: Die Leistung um Bauteile durchbrennen zu lassen, ist von den PV-Modulen am Eingang begrenzt. Es gibt m.E. durchaus realistische Situationen, wo die PV-Module nur ein paar -zig Watt liefern, damit die volle DC im Sekundärkreis ansteht, aber nicht genug Leistung verfügbar ist, um den zweiten MOSFET in einer Halbbrücke durchbrennen zu lassen, wenn der andere MOSFET dauernd leitend ist. Ich denke immer noch, dass es Fehlerfälle gibt (inkl. hängende Ansteuerung der Ausgangs-Brücke), wo die DC des Zwischenkreises (325 V) an den Ausgang gelangen kann.
Danke für das intressante Video - ich fand den ersten Ansatz ganz intressant :) Technische Anmerkung: Ich denke Deye argumentiert folgenderweise: Grundsätzlich ist eine allpolige galvanische Trennung zwischen Netz und PV Modul durch das Übertragerdesign immer gegeben, hängt sich ein Controller auf, und lässt die Brücke in einem State hängen, gehen die Übertragerinduktivitäten in Sättigung, ob dies Primär oder Sekundär geschieht ist egal, nach einer gewissen Zeit (einige 100µs) wird keine Energie mehr übertragen da entweder die Brücke wegen Überstrom abbrennt oder die Überstromerkennung noch funktioniert. Ich halte das ominöse Relais für keine zusätzliche Sicherheit (in diesem Fall, mit Übertrager), wer oder was stellt sicher, dass das Relais korrekt angesteuert wird - dies wird üblicherweise durch den µC gemacht, selbiger Algorithmus der das Relais abschaltet, kann auch die Brücke abschalten (Primär und/oder Sekundär) und es erziehlt das selbe Ergebniss, allpolige galvanische Trennung, mit begrenzter Energie (nur die Energie in den X-Cs auf der Primärseite ist gespeichert, diese ist überschaubar) Daher ist mein Schluss: Egal ob mit Relais oder Leistungselektronik abgeschalten wird, wichtig ist, dass die Ansteuerung bzw. dessen Algorithmus richtig umgesetzt ist, sonnst bringt das tolle Relais außer auf dem Papier nichts.
@@Zerobrain Danke. Ich habe mir auch ein Video von Balkonkraftwerk angesehen und er berichtet auch wegen dem Relaise ( Sicherheitsabschaltung) und wegen der Illegalen Brückung. Lg Thomas
Die Erkennung einer Spannungsunterbrechung (z.B. das bekannte Haussicherung umlegen) dürfte per "ungewöhnlich starkem" Spannungsabfall am Ausgang laufen. Das würde auch erklären, warum bei einigen Leuten die WR kurz abschalten, wenn starke Lasten (alles, was auch gerne mal Typ A-Sicherung auslößt wie dicker Farbkopierer oder billige USV) im Netz anfahren.
Dies passiert bei mir sogar bei einem plötzlichen Rückgang der Sonneneinstrahlung (schnell ziehende dicke Wolken). Da bricht die Erzeugung kurz auf 0 ein und berappelt sich dann wieder, mitunter, während die dicke Wolke noch vor der Sonne ist, entsprechend dann natürlich nur auf geringe Leistungswerte. Bei sehr windigem Wetter mit vielen kleinen Wolken schätze ich, dass einem da durchaus signifikante Energiemengen durch die Lappen gehen, wenn er sich alle naselang verschluckt. Die Ausgangs-/Netzspannung ist übrigens die ganze Zeit sehr stabil, also daran kann es nicht liegen. Nicht, dass jemand auf die Idee kommt, es könnte an einer übermäßig langen, dünnen Zuleitung liegen.
Sehr schönes Video, mit sehr viel Aufwand und Sachverstand gemacht, Danke für die Arbeit !!!!! Zum Schluss ist natürlich noch zu sagen, das die VDE Norm AR-N-4105 nicht eingehalten, da nur , wenn überhaupt , einpolig abgeschaltet wird.
Die PV Seite ist ja eigentlich isoliert gegen Erde. An einem Pol krieg ich keinen Schlag. Kann aber sein, dass die Isolationsfehler einkalkulieren, da keiner einen Iso Test macht.
Guten morgen Dominik, gut gemachtes Video! Es ist also wie ich und andere vermutet haben. Das Hongfa Hf33f ist ohnehin einpolig, das war klar, und erfüllt damit die allpolige Trennung nicht. VDE 4105 verfehlt! Könnte das jedoch als eine art Löschkreis dienen? Also wenn das Netz plötzlich ausfällt, die Restspannung dort am AC-Ausgang möglichst schnell runter gezogen werden? Beste Grüße, Marc
@@Zerobrain In der alten Deye Serie war im Layout nicht nur 1, sondern 2 Relais vorgesehen, K1/K2 direkt nebeneinander. Würde man so ein altes Board nochmal in die Finger kriegen, könnte man vermutlich auspiepsen, ob über zwei Relais allpolig geschaltet wurde, oder kaskadiert - was wohl auch mal von einer Norm gefordert wurde, wenn ich das richtig verstanden habe. Also ein zweites Relais für den Fall, dass eines hängen bleibt.
bei der angeblichen "Zuschaltung einer Kondensatorbank durch das Relais" (wenn es angesteuert würde und die Brücke weg wäre) bin ich mir nicht mehr sicher und möchte Dich bitten, dies nochmals zu prüfen. In Video Sekunde 34:56 sieht man im Bild rechts unten die vier Pins der Common Mode Choke des EMV-Filters. Zur Inverterseite sind die drei Kondensatoren mit Cu-Flächen verbunden und somit X-Kondensatoren im Filter. Der Arbeitskontakt des Relais schaltet einpolig das Filter (Netzseite) auf die Inverterbrücke QS1. Mit dem Brückenblech R17 wird auch der Ruhekontakt diese Verbindung brücken. Da hat sich wohl der Designer vertan... Würde er das Relais weglassen, würde kein Ruhekontakt und damit keine Verbindung bestehen. Das Relais unterbricht ohne R17 also einpolig tatsächlich AC vom Inverter. Prüfe das bitte nochmals am Objekt nach. Löte die Brücke runter und messe den Durchgang vom Netzt zu QS1. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass der M80 kein NA-Kuppelschalter enthält. Bitte nenne die Seriennummer des Gerätes ich meine, sie nicht gesehen zu haben. Die Kondensatorwerte wären auch interessant zu wissen. Wie viele µF sind als X im Filter verbaut? Mit entferntem R17 kannst Du das auch messen zwischen L und N am WR, ebenso ohmsch den Wert des Entladewiderstandes dieser X-Filterkondensatoren. Bestätigung oder Gegenbeleg erwünscht... Danke
28:10 Bei den High-Side-Switches ("die Plusse") ein einer Brücke (egal ob voll- oder halb-), muss man sich entscheiden, ob man N-FETs oder P-FETs verwendet. Um einen N-FET durchzusteuern, braucht man eine Spannung, die höher ist, als die positive Versorgungsspannung. Die kann man sich möglicherweise mit einer Bootstrap-Schaltung (einer Art Ladungspumpe, die die Schaltfrequenz der Brücke zum Pumpen nutzt) erzeugen, aber halten wir fest: High-Side N-FET bedeutet mehr Schaltungsaufwand zur Erzeugung der Hilfsspannung, um den FET durchzusteuern. Man kann aber auch einen P-FET nehmen. P-FETs werden mit Spannungen eingeschaltet, die negativer sind als die zu schaltende Spannung - im Fall hier also etwas unterhalb der mutmaßlich 350V Zwischenkreisspannung liegt. Da man +350V und 0V (bei passender Wahl des Bezugspotentials) bereits hat, ist es kein Problem, mit +340V den FET P-FET einzuschalten. Allerdings haben P-FETs bei gleicher Siliziummenge einen höheren RDSon (da die Eigenschaften von praktisch herstellbarem p-dotierten Silizium ungünstiger sind als die Eigenschaften von praktisch herstellbarem n-Silizium). Man muss also bei gleichen Anforderungen an den RDSon für die P-FETs mehr Material einsetzen. Damit ist der Nachteil von P-FETs als High-Side-Switch ebenfalls dargestellt. Bei der Wahl zwischen "mehr Schaltungsaufwand" und "mehr FET-Kosten" hat sich DEYE offenbar für die dickeren FETs entschieden, die dann P-Kanal-FETs sind. Die N-FETs sind ja schon ziemlich fett, gleichwertige P-FETs wären noch größer, und sind möglicherweise nicht so gut verfügbar. Deshalb wird hier Plan B genommen: Weil es keinen einzelnen erhältlichen FET mit dem passenden RDSon gibt, dann werden halt zwei kleinere parallel geschaltet. Bei den einfacher zu produzierenden und daher auch weiter verbreiteten und billigeren N-FETs für die Minusleitung hat es ausreichend dicke FETs am Markt zu erträglichen Konditionen gegeben.
Ich dachte auch erst an parallel geschaltete P-FETs, aber das sind höchstwahrscheinlich 4x SCR, also tatsächlich (gesteuerte) Dioden, "mißbräuchlich eingesetzt", wo dann auch der Bestückungsdruck wieder stimmen würde. Siehe mein anderer Kommentar.
@@min32215 Ich finde den Kommentar, wo Du die kreativ eingesetzten SCRs erklärst, leider nicht. Ich finde einen Kommentar von Dir, in dem Du auch erst mal die P-FETs vermutest, bei dem "2 Antworten" dransteht, aber TH-cam klappt dann nur eine Antwort auf (auch in einem frischen "Privat"-Fenster). Hast Du einen Link in dem Kommentar, der durch den Spam-Filter von TH-cam zum "verbergen" führt?
@@tw11tube Eigentlich nicht, nutpr ein Timestamp ist drin... Das hier hatte ich dort geschrieben: stimmt, anscheinend sind die 4 tatsächlich keine P-Kanal FETs... Die 4x 151S8 GY01 PJN2250B2 könnten BT151S-800R sein (SCR (Silicon Controlled Rectifier) 800V 12A DPAK). Damit würde auch die Bezeichnung "D irgendwas" wieder stimmen. Die haben das Gate rechts (Pin 3), wogegen bei des MosFETs das Gate meist links (Pin 1) ist. Auch das stimmt mit dem Leiterplatten-Layout überein, auch bei QS1/2). Die 2x 80R180M könnten TPB80R180M (TO-263) sein (N-Kanal, 800V, 0,18 Ohm, 23A) Das Relais könnte theoretisch tatsächlich die "H-Brücke" vom AC-Anschuß trennen, wenn es nicht durch R17 gebrückt (und auch spulenseitig angeschlossen) wäre... 20:39 D2&D43 und QS2 sind die eine Seite der "H-Brücke", die geht direkt zu den 3 blauen Kondensatoren und dann zur Spule, D3&D42 und QS1 sind die andere Seite der H-Brücke, die geht dann über das Relais (und "R17") zu den 3 blauen Kondensatoren und dann zur Spule.
Das war wirklich spannend. Bei dem Längskondensator war ich auch skeptisch. Der müsste ja mit 50 Hz getaktet sein, und entsprechen riesig, um halbwegs Leistung rüber zu kriegen. Mit den paar Folienkondensatoren wäre das sicher nicht zu machen. Ich hätte eher vermutet, dass die Übertrager doch nicht parallel geschaltet sind, sondern +/- symmetrische Spannung machen. Dann würde eine Halbbrücke auch ausreichen. Ich hatte mich schon gefreut, als die Korrektur kam. Leider aber anders, als ich es mir vorgestellt hatte. :)
@@Zerobrain Guten Morgen! Ich Frage mich, warum nicht einfach mal anschließen, AC weg nehmen, und das Relais klicken lassen!? Oder halt nicht 😅 Wäre eine gute Praxis-Test Zugabe in deinem Video gewesen! Super Video! Super erklärt! Gruß ☀️ SonnenStrom ☀️
Und damit ist nachgewiesen, dass Deye gleich doppelt betrogen hat. Dieses neue Layout sollte ja die Lösung des Relaisproblems darstellen. Nun haben sie tatsächlich ein Relais eingebaut, das aber völlig ohne Funktion ist. Da kann ich nur sagen, kauft euch keinen WR von Deye. Spannend bleibt die Frage, wie die Nachrüstlösung aussehen wird. Werden wir dort den 3. Betrug sehen?
@@lennartb7303 Moin Lennart! Den doppelten Betrug sehe ich nicht. Das Relais, dass Dominik dort gefunden ist IMHO kein Lösungsansatz für das Problem des NA-Schutzes mit dem fehlenden Koppelschalter. Einerseits ist der vorliegende WR vermutlich schon vor dem Relaisgate produziert worden (wäre dann erster Betrug) und andererseits wäre es meiner Meinung nach dort ungeeignet um eine Netztrennung der Erzeugerseite - also NA-Schutz - zu gewährleisten. Um das zu klären, müsste man den Strompfad genau untersuchen und den Typ des Relais herausfinden. So ein Koppelschalter muss nämlich eine Längsspannungsfestigkeit von 4kV haben, um als Trenner zum Freischalten zulässig zu sein. Ich vermute - jetzt bin ich wie Dominik im Bereich der Spekulation - dass dieses Relais eigentlich für etwas anderes gedacht war, und man die Aufgabenstellung anders gelöst hat. Warum dann das Relais noch verbaut wurde, wenn doch die SMD-Beschaltung drumherum gar nicht mehr bestückt worden ist, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Soweit ich weiß, werden die SMD Komponenten als erstes Bestückt, und dann die durchkontaktierten. Oder war es im industriellen Prozess anders herum? Erst Lötbad und dann Ofen für die SMDs? Wie dem auch sei: wenn sich - wie ich vermute - der 600er und der 800er vom Layout nicht unterscheiden, dann ist der Platz, der für die Relais vorgesehen war, vermutlich unter der Drossel neben dem Netzausgang verborgen. Dort waren sie jedenfalls auf dem Röntgenbild des 600er vorgesehen (sogar für 2 Relais). Ich versuche ehrlich gesagt nicht mehr, hinter die Gedanken eines chinesischen Herstellers zu kommen. Dafür denken die in Kategorien der Massenproduktion für weltweite Märkte, die sich einem nicht mehr erschließen und dann werden Entscheidungen getroffen, die an einem Ende der Welt Sinn machen, am anderen Ende aber fatal sind. Da halte ich es mit dem Motto: Versuche keine komplizierten Erklärungen zu finden für Dinge, die man mit schlichter Dummheit erklären kann 😉 Was Deye nicht aus der Verpflichtung entlässt, Schadenersatz zu leisten und die ggf. fälligen Sanktionen zu akzeptieren. VG Andreas
sehr schönes Video. Bei Hochvolt BV Anlagen hat das 2polige Relais die Funktion bei Kurzschluss im Übertrages zu verhindern das Hochvolt Gleichspannung. am, Ausgang anliegt (Modul-trangspannung im Leerlauf) -> 2x 2polige Trennung gefordert Bei Mikrowechselrichtern hat man statt 400.. 1000V da ja eher Spannungen im Bereich um 50V . -> 1polige Trennung
Die Vergussmasse dient der Wärmeleitung und Abfuhr der Wärme nach außen. Darum ist die Vergussmasse auch so schwer und weich weil sie die Wärme gut leiten muss. Das sie Feuchtigkeit abhält ist allenfals ein Nebeneffekt.
Interessant mal die Platine komplett freigekratzt zu sehen. Ich habe mal einen Schaltplan zu einem vergleichbaren WR in die Hände bekommen. Die H-Brücke am Ausgang wird tatsächlich nur mit 50Hz geschaltet! Bei meinem Musterexemplar wurde die direkt von der Netzspannung im Nulldurchgang umgeschaltet. Der Sinus (immer nur eine Halbwelle) wird über die Ansteuerung der Trafos auf der DC (Solar-) Seite erzeugt! Es gibt also keinen DC Kreis, sondern im Zwischenkreis schwankt die Spanung sinusförmig. Das spart einen teuren SPWM Filter.
Interessantes Konzept. Ich möchte folgenden Gedankengang hinzufügen: Wenn die Thyristoren (oder was auch immer) von der Netzspannung im Nulldurchgang (oder kurz danach) gezündet werden, dann kann aus dem Wechselrichter nur etwas kommen, wenn auch Netzspannung bzw ein Nulldurchgang da ist. Ich vermute mal, das die DC Seite nach einem Nulldurchgang eine Halbwelle "abfährt" und dann wieder auf den nächsten Nulldurchgang wartet. Wenn dann keiner mehr kommt, passiert auch nichts weiter. Und es kann auch nichts passieren, selbst wenn ein controller hohl dreht und versucht DC aus zu geben, weil die Thyristoren nur von der Netzspannung gezündet werden können. Der Wechselrichter ist quasi im regulären Betrieb alle 10 ms freigeschaltet (wenn auch nicht galvanisch)
@@Fluxkompressor Das am Ausgang sind schon Mosfests oder IGBTs. Sollten die aus welchen Gründen falsch angesteuert werden, kracht es in dem Teil gewaltig. Ein definiertes defekt gehen kann auch ein Sicherheitsmechanismus sein.
Bisschen spät, aber ja, zum selben Ergebnis bin ich auch gekommen - der MPPT Tracker arbeitet direkt auf vier Flyback-Wandler, welche einen definierten Ausgangsstrom (nicht Ausgangsspannung) erzeugen. Der Strom wird sinusförmig moduliert, somit ist es ein fremdgeführter Wechselrichter. Die H-Brücke am Ausgang drückt den Strom dann entweder in L oder N rein, je nachdem welche Seite vom Sinus gerade dran ist. So bekommen die die FETs der H-Brücke auch mit langsamen Optokopplern super geschaltet, und es erklärt die dicken Elkos auf der Solar-Seite, da diese die 50Hz (bzw. 100Hz) puffern. Ohne Relais hat die Schaltung aber wirklich ein gewaltiges Sicherheits-Problem. Da die Flybacks am Ausgang einen Konstantstrom liefern, kann ihre Ausgangsspannung theoretisch beliebig hoch werden. Praktisch bedeutet das folgendes: Wenn die H-Brücke am Ausgang wegen Fehler oder mangelndem Netz abschaltet, aber der Mikrocontroller auf der Solar-Seite einfach munter weiter schaltet (z.B. durch einen Firmware-Bug), dann steigt die Spannung auf der Netz-Seite gewaltig an. Und zwar so weit, dass die FETs der Halbbrücke durchschlagen und dann eine Gleichspannung im Bereich 600V bis 800V am Netzstecker anliegt. Mit dem Design ist man also immer nur einen Firmware-Fehler vom Tod entfernt. Ein Trennrelais würde das verhindern, aber es ist nunmal keins da. Hoffen wir mal, dass der Hersteller nirgends einen Programmierfehler gemacht hat. Absolut gruselig, und ehrlich gesagt auch ziemlich kriminell.
33:13 "Die ganze Geschichte dürfte im Alltag ausreichend sicher sein." Das wäre eine Hausverdrahtung ohne Schutzleiter auch. Die VDE-Vorschriften haben schon ihren Sinn. Ganz besonders in den nicht alltäglichen Situationen.
Wenn Du wissen willst wie solche Wechselrichter funktionieren: Ich habe sowas vor 10..12 Jahren selbst gebaut, allerdings mit einem Gegentakt-Durchflusswandler. Das Prinzip ist aber gleich. Also. Der Wandler hier ist ansich ein Eintakt-Durchflusswandler (der braucht am wenigsten Teile). Dieser Wandler erzeugt gesteuert vom µC auf der PV-Seite 100Hz Halbwellen, sprich dieser Wandler erledigt das MPP-Tracking und die (leistungsgeführte) Sinusmodulation alles in einer Stufe. Hier sind 2x 2 Wandlertrafos drin, ich vermute, daß ein Trafo die positive Halbwelle erzeugt und der andere die negative Halbwelle (und das doppelt ausgeführt weil zwei MPP-Tracker), deswegen braucht man PV-seitig die Ansteuerung doppelt und kann die Trafos nicht einfach parallelschalten. Es erklärt auch, wieso die PV-seitige Strommessung für jeden Trafo extra vorhanden ist und wieso man wegen der zwei Eintakt-Durchflusswandler (einer pro Halbwelle) keine netzseitige Vollbrücke braucht (weil einige der dort verwendeten Halbleiter dann sowieso nur in einer Richtung Strom führen reichen Dioden). Man braucht auch keinen DC-Zwischenkreis auf der Netzseite, alles was man da hat, sind 100Hz Halbwellen, die zu einer Vollwelle zusammengesetzt werden. Bei meiner Eigenbau-Lösung (1kW Gegentaktwandler mit einem einzigen Trafo) braucht man dafür eine Vollbrücke, die jede zweite Halbwelle umklappt (wodurch sie zur negativen Halbwelle wird, obwohl der Wandler nur positive 100Hz Halbwellen erzeugt). LC-Filter, um die PWM-Taktfrequenz wieder rauszukriegen (erst danach sind's Sinuswellen, vorher nur ein sinusmoduliertes Rechtecksignal mit der vollen PWM-Frequenz), ENS-Relais (ja huch, wo sind sie denn?), Netzfilter und fertig ist der Mist. Ich hoffe man versteht's, wenn nicht dann nachfragen.
Gut zusammengefasst! Du scheinst recht zu haben mit Deiner Korrektur. Ich hab auch Teile, die aus anderen Kommis waren schon angepinnt. Ich überlege gerade, das als gesammelte Korrektur zu veröffentlichen. Ist eigentlich komplett logisch - ich wäre aber nicht draufgekommen.
@@Zerobrain Mir kam die Idee mit der PV-seitigen Sinusmodulation auch erst, nachdem ich das bei einem sehr alten Wechselrichter so gesehen hatte. Der hatte nur eine Vollbrücke, die mit glaube etwa 30V MPP-Spannung lief, dahinter ein LC-Filter und die Netzanbindung war ein großer Ringkern-Netztrafo. Da hab ich mir gedacht was die mit einem 50Hz-Trafo anstellen, ginge auch mit 50kHz über den Trafo und einem netzseitigen LC-Filter. Zweiter Punkt zum etwas mehr überlegen war eine sich selbst netzsynchron steuernde Vollbrücke... der Rest war recht easy.
Hi, danke - schöner Einblick. Ich denke allerdings nicht dass die komplette Sinus-Welle mit der H-Brücke produziert wird. Meiner Überzeugung nach passiert der Großteil der ganzen Magie vor dem Trafo: Der vordere FET wird mit einer sehr speziell dossierten PWM so angesteuert dass - zum einen die durchschnittliche Last zur derzeitigen Lichtsittuation passt (MPPT-Regelung) - aber zum anderen so dass am gleichgerichteten Trafo-Ausgang eine Pulsierende Gleichspannung mit 100 Hz entsteht. Quasi zwei halbe Sinus-Höcker in 20 ms. Und die H-Brücke wird dann lediglich dazu verwendet einen Sinus-Höcker auf die positive und den nächsten auf die negative Seite zu klappen. Noch was: @ 18:58 Ich würde sagen die Sicherung hat 6,3 A (Träge) - somit passt es halbwegs.
Danke für die Analyse. Mittlerweile gibt es für diesen Wechselrichter aussen angeflanschte relais. Die Fanboys sagen das ist super, weil die relais ja immer als erstes eingehen und so,kann man sie tauschen. Gehen die wirklich immer ein? Der schaltet ja genau einmal in 10 Jahren, wenn mal das Netz ausfallen sollte.
Top Video! Danke! Soweit ich weiß arbeitet der obere Teil der Schaltung inkl. der WiFi Schnittstelle nur über PV Strom. Der Kondensator mit dem Relais riecht stark nach einer Vorbereitung für den Einsatz in einem Einphasen-Drei-Leiter-Netz. Wahrscheinlich kann der Deye in der US Version erkennen ob er zwischen den Außenleitern (240V) oder einem Außenleiter und N (120V) angeschlossen ist, und die Spannung kapazitiv teilen
Hi danke für dein reverse engineering 😊 das ist halt der Unterschied zu den anderen Klugschwätzer Kanälen! Wieviel wechselrichter willst haben? Kann ich dir ohne Vergussmasse schicken timi alias Mr.mining
Wie immer: tolles Video, merci 😊 Diese Vergießerei finde ich, zumindest bei solchen Komponenten, völlig daneben. Es wird doch mittlerweile bestimmt möglich sein, ein wasserdichtes Gehäuse zu bauen... des Drumm soll nicht repariert werden, das ist der einzige Sinn den ich der Vergussmasse zugestehe 😉
@@Zerobrain Danke für Deine Antwort. Wenn das Zeug entfernbar ist, geht das ja noch. Victron bspw. vergieß auch MPPT Regler, die ausdrücklich nur in Innenräumen verwendet werden sollen. Und das Zeug was die benutzen ist schauderhaft, klebt am Gehäuse (da gibt es Modelle bei denen man mit Topfbohrer die Speicherdrosseln “freifräsen“ muss. Bzw. müsste, da hört der Spaß echt auf, da gilt defekt --> entsorgen). Schaltpläne rückt ja auch kaum noch ein Hersteller raus, egal zu welchem Produkt und da sollte die Politik endlich mal... obwohl, nää, da würd' eh' nix gscheits bei rumkommen 😉
@@christianeck97da gebrochene Lötstellen mit die häufigste Fehlerquelle sind, ist das vergießen schon nicht schlecht. So werden zumindest bei einigen Bauteilen die Vibrationen und Spannungen etwas reduziert und die Haltbarkeit deutlich verlängert. In der Regel hält das auch einige Jahre und bei realistischen Kosten macht es selbst im Fehlerfall einfach keinen Sinn einen Mitarbeiter teuer die Zeit zu berechnen wenn er die Platine günstiger im Bruchteil der Zeit tauschen kann.
Vergießen reduziert die Anforderungen an Luft- und Kriechstrecken auf der Platine, das kann ein entscheidender Punkt sein, ob ein Design praktisch umgesetzt werden kann.
@@raziel8321 An das Dämpfen von Bauteilschwingungen dachte ich auch schon. Kennt man aus den Schaltnetzteilen, älteren Fernsehern e.t.c. Wenn die Gussmasse auch noch sehr gute Wärmeleiteigenschaften hat, wäre das ja doppelt nützlich. Aber mal ehrlich: Wir reden über Komponenten die 600/800 Watt verwursten. Mit recht verlustarmer Technik. Das ist doch “nichts“, eigentlich. Zumal die Dinger auch nicht in Fahrzeugen verbaut werden - ja, da können externe Vibrationen wirklich ein Problem werden. Oder auch nicht: Ich verbaue seit fast zwei Jahrzehnten viele WR, Funkgeräte, Blaulichter e.t.c in Fahrzeuge. Und das ist nichts vergossen. Dort sind, wenn überhaupt, die Speicherdrosseln vergossen - die Trafos hingegen schon nicht. In Sachen Korrosionsschutz ist die Vergussmasse natürlich unschlagbar. Wenn sie nicht rissig/brüchig wird. Denn dann haben wir genau den gegenteiligen, nämlich den Kapillareffekt und jeder Tropfen Wasser wird vermutlich ein Ziel finden. Das wird sich aber noch zeigen, die WR sind ja noch recht neu am Markt. Korrosionsschutz per Verguss des ganzen Gehäuses ist aber unnötig - siehe KFZ-Komponenten: Dünne Schicht Schutzlack, und gut, und schon kann man (wenn auch mühsam) reparieren. Ich persönlich bin mir sicher dass sich sehr wohl ein Markt für die Reparatur dieser Mini-WR etablieren könnte. Aber wenn man erstmal Vergussmasse wegpopeln muss... was ja auch nicht immer schadfrei möglich ist... ist man wirklich schnell bei “unwirtschaftlich“ und “so“ wird sich ein Markt sicherlich erst garnicht entwickeln, da bin ich ganz bei Dir. Sicher bin ich mir aber, dass minimum 50% dieser WR innerhalb ein paar Minuten repariert werden könnten, wenn man an die Teile dran käme. Man kennt die Bauteile, die ausfallen, doch... Nummer 1 die Elkos. Nummer zwei die Lötstellen an Lastbauteilen oder Drosseln e.t.c.... da ist ohne große Fehlersuche doch schon einiges zu retten. Danach, wie früher gang und gebe, nachlöten. Wer Grundig kennt, weiß, was ich meine 😉
Die Controller werden nur von der Solarseite versorgt. Wenn man nur das Netz anschließt läuft nichts, wenn Gleichspannung anliegt laufen alle 3 logischen Controller, egal ob Netz anliegt oder nicht: Logger (einer), Tracker (zwei), Microwechselrichter (einer).
Cool...treffen sich zwei Halbbrücken! Ergebnis: eine ganze Brücke....oder anhinilation von + und - . Na ja...auf jeden Fall: Minus an Masse und der Rest wird geerdet! Hi hi hi.... und den Trenntrafo nicht vergessen. Schönes schrauben noch! Wie immer sehr interessant und aufschlussreich! Wann zerlegst Du mal irgendetwas von Rohde und Schwarz?
Ich war auch ziemlich überrascht als ich meinen M100G3 auseinander geschraubt habe. Huch ein Relais ? Ich habe jedoch mit der Brettermethode einfach das Relais rausgezogen und schwupps festgestellt, dass dieses gebrückt ist. Wie sagten die Borg ? Resistance is futile (Widerstand ist zwecklos) :D Die Argumentation mit dem Relais und dessen Langlebigkeit hinkt gewaltig. Richtiges Verhalten wäre : Inverter zurücknehmen und neue Platine produzieren mit ordentlichen Relais (Finder oder Omron usw.) und dann ersetzen. Diese Frickellösung mit externen Relais hat einen faden Beigeschmack. Die Hybridinverter mit Leistungen ab 3.6kW - 12kW und auch höher sind auch super, aber diese Aktion mit den Mikrowechselrichter verdirbt die Sache ganz gewaltig.
ENDLICH ...mal einer, der sich das Teil mit Sachverstand anschaut. 👍👍👍 Ich kenne von früher Class D Endstufen mit Halbbrücke und Ausgangnsdrossel/Tiefpass. Allerdings hatten die eine symmetrische Spannungsversorgung....
9:15 das wird ein isolierter Datenbus sein. Es gibt spezielle ICs die die Daten durchlassen, aber galvanisch getrennt. Das wird mit winzigen Spulen auf winzigen Kernen, alles in einem IC Gehäuse. Sagen wir bei einer 1 wird eine Wechselspannung über den Koppler übertragen und dann wieder zu 1. Bei einer 0 eben nicht. Gibt es in zwei Richtungen und in einer Richtung. Es kann TTL-serial, I2C oder SPI übertragen werden.
Das Bestehen auf eine mechanische Trennung erinnert mich an mein Studienende. Da hatte ich mich auch bei einem großen Deutschen Hersteller von Telefonanlagen beworben. Im Gespräch erklärte man mir, dass man Telefonanlagen im Bereich der Telekom (ich glaube es war damals noch die Bundespost) nur mit Relais an der Teilnehmerschnittstelle verkaufen dürfe, aus Sicherheitsgründen. Kennt heute noch jemand Telefonanlagen mit anerloger Technik, geschweige Relais? Nun gut, 230V ist halt etwas anderes als die Kleinspannung beim Telefon. Aber hier zeigt sich dann auch der Sinn der Einspeisesteckdose.
Hmm, also verstehe ich das Richtig, die haben ein Relais verbaut aber der Transistor zur Ansteuerung ist nicht bestückt, ebenso nicht die Diode fürs Relais? Also ist das Relais ohne Funktion - warum ist es dennoch verbaut? Und wie kam das Teil jemals durch die Prüfung beim TÜV? Bei den anderen Wechselrichtern konnte man ja sehen, das da Relais vorgesehen waren, die aber komplett fehlten.
Zur diener Korrektur 22:30 Nach deiner Erklärung fehlt ja sämtliche Ansteuerungen zum Relais und es wird nach meiner Auffassung nicht zum zuschalten der Elkos genutzt. Denn die Beschaltung sieht meiner Meinung nach wie folgt aus: QS1 als common des Relais (rechts daneben), NC links daneben R17 (oben; auf Seite der Beschriftung), NO zu den Elkos (links neben NC auf selber höhe) An dem NO Kontakt sind die restlichen Lötpunkte die 3 Elkos, R17 (Brück zu NC) und die Drossel (die mit L/N (Netz) über die Sicherung & Filter verbunden ist) An QS2 ist die Lötpunkte analog wie darüber die 3 Elkos und die Drossel (die mit N/L (Netz) über die Sicherung & Filter verbunden ist) Somit ist das besagte Relais noch vorhanden jedoch wurden die Ausgänge NC & NO (durch R17) gebrückt und die Ansteuerung entfernt. (warum auch immer haben die nicht gleich das ganze Relais entfernt und gebrückt, was nach meiner Auffassung kein unterschied mehr gemacht hätte)
@@ulfsecke1994 Richtig, es sollte gesehen werden... Meiner Meinung nach war auch nie "das Geld sparen für das Relais" der Grund, sondern in einigen Jahren etwaige Ansprüche an die Garantie/Gewährleistung. Das Relais wird, da es mechanisch ist irgendwann wohl mal kaputt gehen und da man die vergossenen Dinger kaum, eher überhaupt nicht reparieren kann, wollten die vielleicht einfach nur dafür Sorgen, dass das Relais ewig hält, was es macht wenn es nie benutzt wird.... Ein Böser wer Schelm denkt....
Danke für deine Mühe. Ich habe genau diesen WR. Der wird als 800VA deklariert aber ist auf 600 VA "gedrosselt" und kann per Softwareupgrade sobald die Regierung soweit ist, angepasst werden. Das riecht für mich als Laie stark nach einer Nonkonvormität mit der VDE Norm, oder wie siehst du das? Einfehlersicherheit JA aber galvanische Trennung??
Da es ja ohnehin gang und gäbe ist, die Geräte nach der Zulassung so zu modifizieren, wie es dem Hersteller gerade nützlich erscheint, kanns ja nur eine Momentaufnahme sein. Somit wärs vergebene Mühe, jede Iterationsstufe der Modifikationen im Einzelnen zu betrachten, insbesondere bei der Vielfalt der im Umlauf befindlichen Geräte. Dass gepfuscht wurde, ist inzwischen hinlänglich nachgewiesen, nun dürfen wir gespannt darauf warten, was aus den Prüfzertifikaten wird, und wie die Geräte weiterhin betrieben werden dürfen... dass man beim Ziehen des Netzsteckers eines Balkonkraftwerks nicht gleich zu Staub zerfällt, ist dabei eine Sache, dass man aber herstellerseitig keinen Pfifferling auf die Einhaltung von Normen gibt, die andere. Bin gespannt, wie das ausgeht.
Du könntest ja beim Hersteller ne Version anfragen die sie vor dem verpappen aus der Anlage nehmen. Oder nur ne PCB die z. B. Die AOI (automatic optical inspection) nicht bestanden hat weil z. B. ein Bauteil fehlt oder schief sitzt.
Was meinst Du, wie das hier in den Kommentaren abgeht, wenn ich eine "special" Version zerlege? Vor allem, wenn der Hersteller eh schon ins Gerede gekommen ist.
Hunderttausende Balkonkraftwerke sind offenbar unsicher, weil ein Hersteller von Wechselrichtern ein Sicherheitsmodul nicht eigebaut haben. Die Bundesnetzagentur hat das Unternehmen nun aufgefordert, die Kunden zu informieren: Sie müssen ihre Balkonkraftwerke vom Netz nehmen
Dann behaupte ich mal, dass die Zertifizierungsstelle auch ein Exemplar hatte ohne vollständigen NA-Schutz. Für mich ist es unbegreiflich, dass die dieses Zertifikate ausgestellt haben.
Ich würde dich sehr gerne korrigieren...bin aber schon nach paar Minuten geistig ausgestiegen. System overload. Ich bin generell mal gespannt wie sich der HF noise in Deutschland ändert, wenn jeder Horst Wechselrichter auf dem Dach hat. Vielleicht kann man dann Afu und ähnliches im Sommer einfach streichen.
Frage doch nach. Normerweise werden alle Berechnungen und technische Unterlagen übermittelt und ein Muster dazu. Aber da Deye es ja routinemäßig danach eh anders zusammenbastelt...
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Zertifizierungsstellen gewöhnlicherweise sowohl offene Baugruppen als auch vergossene Prüfmuster verlangen. Wäre natürlich der Knüller, wenn man die vergossenen Geräte in irgendeiner nicht sichtbaren Weise modifiziert hat.
Wie schätzt du die Haltbarkeit von ELKOS beim Grillen auf dem Dach ein und welche Folgen erwartest du, wenn die Kapazität nachlässt? Der EMV wird es sicher nicht dienlich sein. Mich hätte es interessiert wieviel „Noise“ so ein (billig) Ding macht. Mit nem SDR messen und wie sich das über die Zeit äußert.
Elkos: Die Kapazität wird abnehmen, müsste man beim Elko Hersteller erfragen. Noise: Wäre interessant, aber ich habe jetzt auch keinen Inverter mehr dafür. Wäre auch nur als vergleichende Messung möglich.
@@Zerobrain Die GYs sollen eine Lebensdauer von bis zu 10.000 Stunden haben. Eine Temperatur von 105 Grad ist zwar nicht optimal, aber auch nicht komplett falsch. Bei einer Annahme von 12 Betriebsstunden pro Tag ergibt sich eine Lebensdauer von rund 13 Jahren. Zu den PV-Störungen habe ich recherchiert, dass diese hauptsächlich auf der DC-Seite auftreten und mithilfe eines bereits vorhandenen "Wave Filters" behoben werden können. Dieses Problem scheint bekannt zu sein, jedoch wird darüber kaum gesprochen. Es handelt sich dabei wohl eher um ein Problem bei kostengünstigen China Wechselrichtern.
Ich hab einen Deye 600W und der spammt mir fast die ganze Kurzwelle zu. Also Tagsüber kann man sich zwischen Funkbetrieb und Energieproduktion entscheiden.
Das Relay erfüllt dann ja gar keinen Zweck, es ist zwar drin aber hat keine elektrische Wirkung, das ist sehr schlecht. Ich mag die vergossenen Teile überhaupt nicht, daran kann man gar nichts mehr reparieren wenn da was kaputt geht leider...
Zuerst vielen Dank für dieses Video. Wir als Betroffene dürsten förmlich nach fachlicher Info zur Sache. Dennoch erschließt sich das mit dem Relais und dessen vermuteter Inaktivität nicht so ganz. Wir sind gewohnt, wenn ein Hersteller Kosten am Design seines Produktes einsparen kann, wird er das tun. Es macht doch keinen Sinn ein Relais zu verbauen und es dann ohne Funktion zu belassen. Wenn das Ding in seiner Gesamtkonzeption ohnehin unzulässig ist, dann hätten die das Relais auch ganz weglassen können. Ich gehe prinzipiell davon aus, dass irgendwer sich da schon was bei gedacht hat und einen tieferen Sinn verfolgt hat. Ein Bauteil als Tarnung mag ich mir da nicht vorstellen.
Das Relais lebt nicht lange / hat nicht die erwartete (Dauer) haltbarkeit und bleibt gern kleben, haben die Hersteller mit Sicherheit getestet und für doof befunden
Das Problem ist, dass die Welchselrivhter meist neben, unter oder hinter den PV- Modulen liegen und dort Temperaturen herrschen die nicht so verträglich sind für solche elektromechanische Bauteile . Hab mir sagen lassen, dass das Gehäuse der Relais sich bei Hitze verziehen und somit kleben bleiben. Der Wechselrichter hat eine Lebensdauer/Garantie von ich glaube 5 oder 10 Jahren welche das Relais nicht aushalten wird. Somit hat man zuviele reklamationen.
Die Kommunikation zwischen M1 und M2 läuft sicher an der Oberseite über die Leitung, die bei 8:51 gezeigt/angesprochen werden. Jetzt müsste man diese Pin für Pin durchdingeln, ... da tät sich wohl finden lassen, wie das läuft.
@@Zerobrain Korrekt, nur man könnte, wenn man die Pins kennt, durchaus qualifizierte Vermutungen anstellen. Wenn einer z.B.: ein Reset Pin ist, ... nun dessen Job ist ja bekannt, wenn es UART Pins sind, ... nun zuwas die gut sind ist auch bekannt. Klar könnten sich die beiden dann auch über Wetter unterhalten, nur die Chance das das Ding irgendwas anderes als das unbedingt nötig plaudert ist bei Cent fuchserei wohl doch sehr unwahrscheinlich.
@@mikef.schwarzer2263 Das ging auf jeden Fall - gestern Nacht wäre ich dazu nicht mehr in der Stimmung gewesen. Und zweite Teile bei Videos laufen meist arg schlecht.
Super Video, danke dafür Also habe ich richtig verstanden das man Geld für ein Relais ausgibt und Verbaut aber die Ansteuerung dazu weg lässt? Warum lässt man an dieser Stelle das Relais nicht gleich weg und Verbaut es wo anders wo es gebraucht wird? (wenn möglich mit Ansteuerung) Fragen die wohl keiner Beantworten kann...
da hat der Designer geschlafen und R17 falsch gesetzt. Ohne Relais besteht keine Verbindung und damit keine Gerätefunktion. Da hätte R17 parallel zum Schließer verschaltet werden müssen...
Schnapsende Geräusche.. ;-) (kleines Klugscheiss: das WLAN-Modul redet nicht RS232 sondern UART (seriell auf Logikpegel).. RS232 wäre der extern rausgeführte Port mit den im Standard definierten +/-12V Signalen)
Hast Du ein Netzteil, mit dem Du PV-Panele simulieren kannst? Kanst Du bitte mal in simuliertem Betrieb (Netzteil anstelle von PV-Modul, den WR ans Netz angeschlossen) die DC-Zwischenkreis-Spannung messen und im Video zeigen. Würde mich nicht wundern, wenn die Abschaltung bei fehlendem Netz sogar nur mit der Ausgangsbrücke geschieht. Dann würde diese DC sogar ohne Netz anliegen. Es gibt immer nocht TH-camr, die behaupten, alles sei nicht so schlimm, weil in dem Gerät ja nur max. die niedrige DC-Spannung der PV-Pannels vorkommt.
Ähnlich wie eine Class-D Endstufe????? Nein, exakt wie eine Class-D Endstufe. Das ist wirklich 1:1 das, was in einer Auto Endstufe einen 50Hz Ton an den Basslautsprecher abgibt. Da gibt auf YT auch ein Video, der hat mit einer Class-D Vollbrücken Endstufe mit einer Railspannung von 160V (= 320V in Vollbrücke) einen Wasserkocher etc. betrieben, indem er die Endstufe mit einer 50Hz Ton gefüttert hat. Wechselrichter mal anders. Klappt einwandfrei ! Und die eine Spule schräg vom "Relais" ist in Reihe von der Brückenendstufe und bildet einen Tiefpass, der das PWM Signal mit ca. 80 kHz wieder in einen analogen Sinus verwandelt. Das PWM Signal ändert 50x pro Sekunde kontinuierlich das Tastverhältnis von 0:100% bis 100:0% und zurück und stellt quasi das "digitale" Equivalent zu einem 50Hz Sinus dar. Exakt wie in einer Class-D Autoendstufe. Ob Voll- oder Halbbrücke spielt da keine Rolle. Vollbrücke braucht halt nur die halbe Railspannung und ist damit sicherer. Und was mir noch auffällt, das Gerät hat keinen Schukostecker mehr und damit entfällt doch sowieso die Gefahr der Berührung der Kontakte. Greift hier überhaupt noch die VDE AR N 4105 ?
@@Juergen_Miessmer Das war ja meine Frage. Ein Teil der VDE kümmert sich eben um die Abschaltung innerhalb 100ms als Berührungsschutz. Wenn jetzt aber überhaupt keine stromführenden Teile vorhanden sind, die berührt werden könnten, stellt sich die Frage, ob der Teil noch relevant ist.
@@frankcatweazle3611 Nein, die 4105 regelt den Netz- und Anlagenschutz, nicht den Berührungsschutz. Diese Regel stammt ursprünglich aus der Zeit, als Generatoren nur mechanisch sich drehende Maschinen waren. Also bei Netzausfall nicht ad hoc gestoppt werden konnten. Dass man einen netzparalellen Generator mit einem Stecker (egal welcher Art) betreibt war und ist darin nicht vorgesehen/berücksichtigt.
Mal eine blöde Idee wie man schauen kann ob der eingesteckt ist also Netzspannung hat. Man kann doch einfach alle x Sekunden oder so die "Erzeugerseite" trennen messen ob vom Stecker Spannung da ist und nur wenn Spannung da ist wieder verbinden. Also quasi die Einspeisung immer wieder trennen dann messen ob das Netz noch da ist und wieder verbinden. Ka ob das Sinn macht bin Maschinenbauer kein Elektroniker 😅
@@Zerobrainas Zertifikat spricht von einem Kuppelschalter mit Leistungsrelais. Was soll man da noch herumeiern? Außerdem klackt es so schön saftig. Hat man beim Holger nicht gehört. Was soll man da noch herumeiern? Es quakt wie eine Ente, es watschelt wie eine Ente😂
P-Kanal FETs haben im Vergleich zu N-Kanal FETs einen "erheblich" größeren R(DS ON). Daher macht die Parallelschaltung absolut Sinn, um die Verluste zu verringern.
@@EinzigfreierNamestimmt, anscheinend sind die 4 tatsächlich keine P-Kanal FETs... Die 4x 151S8 GY01 PJN2250B2 könnten BT151S-800R sein (SCR (Silicon Controlled Rectifier) 800V 12A DPAK). Damit würde auch die Bezeichnung "D irgendwas" wieder stimmen. Die haben das Gate rechts (Pin 3), wogegen bei des MosFETs das Gate meist links (Pin 1) ist. Auch das stimmt mit dem Leiterplatten-Layout überein, auch bei QS1/2). Die 2x 80R180M könnten TPB80R180M (TO-263) sein (N-Kanal, 800V, 0,18 Ohm, 23A) Das Relais könnte theoretisch tatsächlich die "H-Brücke" vom AC-Anschuß trennen, wenn es nicht durch R17 gebrückt (und auch spulenseitig angeschlossen) wäre... 20:39 D2&D43 und QS2 sind die eine Seite der "H-Brücke", die geht direkt zu den 3 blauen Kondensatoren und dann zur Spule, D3&D42 und QS1 sind die andere Seite der H-Brücke, die geht dann über das Relais (und "R17") zu den 3 blauen Kondensatoren und dann zur Spule.
Ich hab da mal eine Frage, wenn ich die Balkon anlage an eine USV hänge, bekomme ich dann Solarstrom z.b. bei netzausfall und könnte ich damit dann eine zweite USV aufladen und das dann immer im wechsel bei einen langfristigen stromausfall?
Nein, das geht bei einer USV oder Powerstation nicht. Dafür brauchst du einen Hybridinverter mit microGrid option. Victron und Deye bauen sowas. Vielleicht auch noch andere ...
@@Juergen_Miessmer ghenau das war der Grdanke ob sich die Balkon Anlage mit einer USV bei stromausfall "austrickssen" lässt, denn die USV würde der Anlage ja eigentlich ein "Netz" vorgaukeln, keine Sorge hab nicht vor das zu testen war nur ein Gedanken Experiment, aber wie merkt der Wechselrichter das es kein "echtes" Netz ist?
@@riva32 Der merkt es eben garnicht und genau das ist dann Dein Problem. Der WR gibt Vollgas und wenn die Leistung nicht verbraucht wird, geht diese (rückwärts) in die USV. Die USV kann das nicht ab und stirbt ....
Schade so ein langes Video ohne die Antwort. Schade um die Zeit und schade ums Geld. Mit dem Wechselrichter hätte man noch so viel Strom machen können. Also auch noch schade um die Umwelt😢. Alles für die Einschaltquote. Das erinnert mich an das video in dem jemand sein iPad in kochendes Wasser geworfen hat. Das iPad war kaputt aber durch über Millionen Klicks konnte er sich zwei neue kaufen.
Dieses Video bringt kaum genug Werbeeinnahmen (bisher), um den Wechselrichter zu bezahlen. Es gibt (natürlich nur deswegen) ein Nachfolgevideo, das einiges korrigiert und tiefer in die Materie einsteigt.
@@hammondclarkson9201 ahso, und was sind so Ausnahmen? Ich meine, wenn mir ein konzessionierter Fachbetrieb das Dingen fest anschliest, misst, dokumentiert und abnimmt kann ich doch fast so viel produzieren wie geht? (Meine 15KW ist die Obergrenze?) Die Anmeldung vorrausgesetzt. Aber auch 600W Balkonkraftwerke sowie reine Inselanlagen sind ja meldepflichtig. Aber ums Anmelden ging es hier ja gar nicht. Versteht mich nicht falsch, ich meine die Frage ernst. Es geht mir hier rein um die pauschale Aussage: "800W sind in Deutschland verboten"
Schau doch mal bitte oben rechts, wo die kleinen blauen Y-Entstörkondensatoren und die Drossel vor dem AC-Ausgang sitzen, ob da ein Relais 'K1/K2' (?) im Boardaufdruck zu erkennen ist. Dort soll bei den Deyes dieser Baureihen mal das nun berüchtigte NA-Schutz-Relais vorgesehen gewesen sein. Gerüchtehalber wurde es zusätzlichen Komponenten zur Verbesserung der EMV dort geopfert. th-cam.com/video/Zbc9_Pt-3H4/w-d-xo.html Leider sitzt da in deinem Video gegenwärtig noch zuviel Vergussmasse, um das im Video zu erkennen. Ich vermute, bei der älteren Serie wurde nachträglich das NA-Relais durch die Drossel ersetzt, um die ebenfalls kritisierten EMV-Eigenschaften des WR zu verbessern. Ich bin mir sicher, ich sehe in deinem Video aber dort jetzt einen 'L5' Aufdruck. Ds würde bedeuten, dass diese neue Serie von vorne herein ohne NA-Relais konzipiert wurde. Es gibt von Deye nun eine externe NA-Relais-Lösung, die vermutlich von vorne herein für die Verwendung mit dieser neuen Serie konzipiert wurde.
In diesem Modell sind die Spulen auch mit "L" beschriftet. Drunter ist auch kein Relais Footprint sichtbar - soweit ich das auf die Schnelle gesehen habe.
@@Zerobrain Darauf wollte ich hinaus. Bei den neuen 'M' Wechselrichtern hat Deye offenbar von vorne herein auf die externe NA-Relaislösung gesetzt. Deswegen hat das externe NA-Relais auch den MI Stecker. Bei der früheren Serie mit Betteri haben sie das interne Relais offenbar 'irgendwann' abgerüstet zugunsten der EMV/zusätzlichen Drossel. Vielleicht dachten sie, das fällt für die letzten paar Tausend ausgelieferten WR nicht auf, und wenn, haben sie ja die externe Lösung zum Nachrüsten. Wofür sie jetzt aber noch die Betteri-MI Adaptierung nachschießen müssen. Spannend ist, dass es eine Stellungnahme vom VDE gibt, dass so ein zwischensteckbares NA-Relais nicht zulässig wäre. Die M-Serie ist aber bereits zertifiziert, da wird das pauschal als Integrierter NA-Schutz mit Koppelrelais bezeichnet:, aber leider nicht ausgeführt, ob es extern angesteckt wird. de.deyeinverter.com/deyeinverter/2023/04/18/rand/950/A3505819890001_extsigned.pdf Ich denke, es gibt einen feinen Unterschied zwischen 'integriert' und 'intern' ;-)
Leider führen diese Art Videos dazu, das defekte Wechselrichter von Laien repariert werden. Das hat auch dazu geführt das wir keine geöffneten Wechselrichter mehr annehmen. War jetzt Kritik, darf aber auch mal sein. Oder ?
Kurze Antwort. Kritik ist ok - aber nicht unter jedem Video identisch - dann ist es Spam. Inhalt: Da fang ich nicht mal an zu diskutieren - bin anderer Meinung.
Also besser keinen Deye kaufen. 😅 Das mit dem Relais schnackel ich nicht so richtig. Wenn es die Kondensatorbank schaltet, dann wird die sofortige Spannungfreiheit (die VDE geforderten kleiner 200ms) dadurch erreicht? Netter Trick, hat mit einer galvanischen Trennung nix zu tun, obwohl es auf dem Messtisch so aussieht - oder?. 😁
@@Zerobrain Wenn das so ist, dann hat die Zertifizierungsstelle auch kein Exemplar mit richtigem NA Schutz gehabt, aber das Zertifikat trotzdem bescheinigt.
⚠ Ergänzungen ⚠
‼Korrekturen aus dem Kommentarbereich
👉"... Die Leistung um Bauteile durchbrennen zu lassen, ist von den PV-Modulen am Eingang begrenzt. Es gibt m.E. durchaus realistische Situationen, wo die PV-Module nur ein paar -zig Watt liefern, damit die volle DC im Sekundärkreis ansteht, aber nicht genug Leistung verfügbar ist, um den zweiten MOSFET in einer Halbbrücke durchbrennen zu lassen, wenn der andere MOSFET dauernd leitend ist... Ich denke immer noch, dass es Fehlerfälle gibt (inkl. hängende Ansteuerung der Ausgangs-Brücke), wo die DC des Zwischenkreises (325 V) an den Ausgang gelangen kann." (@stefanprobst5379 )
👉"... Die H-Brücke am Ausgang wird tatsächlich nur mit 50Hz geschaltet! ... Der Sinus (immer nur eine Halbwelle) wird über die Ansteuerung der Trafos auf der DC (Solar-) Seite erzeugt!
Es gibt also keinen DC Kreis, sondern im Zwischenkreis schwankt die Spanung sinusförmig...." (@klaust.2769 )
👉 "...Ich dachte auch erst an parallel geschaltete P-FETs, aber das sind höchstwahrscheinlich 4x SCR, also tatsächlich (gesteuerte) Dioden, "mißbräuchlich eingesetzt", wo dann auch der Bestückungsdruck wieder stimmen würde..." (@michaelneumann3225 )
‼Bitte schaut unbedingt der "Korrektur" Bereich ein. Ich habe lange überlegt, ob ich den "Fail" drinnen lasse. Ich bin der Meinung, dass der Gedankengang doch auch interessant ist.
Und wer´s schon zur Laufzeit gemerkt hat, ist eben schlauer als ich und darf einen eigenen Kanal aufmachen. ;-)
‼Das vorherige Video mit allgemeinen Gedanken zu Fehlermöglichkeiten: th-cam.com/video/ccR5Ttora94/w-d-xo.html
(da sind auch die Videos aller Kollegen zum Thema das erste Mal verlinkt worden):
👉Mehr zum NA Schutz von @MartinFunkenschuster th-cam.com/video/BWNCYlw3Txs/w-d-xo.html
👉VoltAmpereLux @VoltAmpereLux th-cam.com/video/HQO5euDA_bk/w-d-xo.html
👉enercab hat geröntgt th-cam.com/video/snwEIT7LPlU/w-d-xo.html
👉Marc testet @marctestet th-cam.com/video/5wStDOVA2uY/w-d-xo.html
👉Andreas Schmitz @Akkudoktor th-cam.com/video/Zbc9_Pt-3H4/w-d-xo.html
👉Holger Laudeley @BK-Vertrieb th-cam.com/video/eqc3rSYAU7k/w-d-xo.html
Moin Dominik! Danke dass du dir die Mühe gemacht hast. War echt spannend deine Reise zu begleiten.
Einen aus meiner Sicht wesentlichen Punkt hast du am Ende aufgebracht: Wenn der Trennschalter für die Zulassung wichtig ist, dann muss er drin sein.
Und man kann es nicht oft genug wiederholen: Die VDE 0-100 (Umsetzung der EU Niederspannungsrichtlinie) verlangt ausdrücklich eine galvanische Trennung bei jedwedem Freischalten. Eine Halbleiterschaltung wird explizit als nicht ausreichend bezeichnet. Das sagt erst einmal, dass ein Hauptschalter, Trennschalter oder LS mechanisch sein muss, wenn er Freischalten soll.
Jetzt kommt die VDE AR-N 4105 ins Spiel. Die verlangt für Erzeugungsanlagen (also PV-Wechselrichter aber auch Generatoren und Batterien) neben vielem anderen, dass ein Netz und Anlagenschutz vorhanden sein muss, der freischaltet, wenn das Netz wegfällt. Dieser muss 1-Fehlersicherheit gewährleisten und (da greift die generelle Regel der VDE 0-100) mindesten eine der beiden Abschaltungen muss über ein Koppelschalter (also galvanische Trennung) erfolgen.
Für alle, denen 1-Fehlersicherheit nicht geläufig ist: Das heißt nicht nur zwei unabhängige aber gleichzeitig betätigte Abschalteinrichtungen, sondern auch, dass diese Gegenseitig überwacht sein und verriegelt sein müssen. Das bedeutet im Falle eines ersten Fehlers (z.B. Relaiskontakt klebt), muss dieser festgestellt werden, und die zweite Trenneinrichtung muss die Anlage trennen. Damit ist sichergestellt, dass der erste Fehler nicht jahrelang übersehen wird, und dann durch einen Fehler in der verbleibenden Trenneinrichtung eine gefährliche Situation entsteht. In externen NA-Schutzeinrichtungen macht man das in der Regel mit zwei Relais, deren Schalter in Serie geschaltet sind.
Deye hat - wie die bekannten Röntgenaufnahmen belegen - bei den 600W Geräten einen Bestückungsplatz für 2 Relais, an dem jetzt eine Drossel sitzt. Ich gehe davon aus, dass der 800er ähnlich aufgebaut ist, dann müsste dieser unter der Drossel sitzen, die direkt bei den Ausgangskabeln sitzt (vielleicht magst du ja mal nachschauen).
Deye hat ein Zertifikat, in dem ausdrücklich die Trenneinrichtung - sogar mit Typ - benannt ist.
Soweit die Sachlage.
Jetzt kommt Meinung (von mir): Deye hat der Zertifizierungsstelle Muster mit dem vorgeschriebenen Relais vorgelegt. Dann - aus was für Gründen auch immer - entschieden, dass man das Relais nicht einbaut und stattdessen eine Drossel zum Brücken der fehlenden Schaltkontakte eingelötet. Und dann hat Deye diese Geräte in Verbindung mit dem Zertifikat in die EU verkauft.
Das ist kriminell. Händler und Endkunden sind betrogen worden und so etwas gehört sanktioniert. Basta!
Davon unbenommen muss sowohl für Endkunden aber auch für die Händler Schadenersatz geleistet werden.
Just my 2ct of wisdom...
Viele Grüße
Andreas
ENDLICH!!!! Da hat jemand verstanden, dass Personenschutz (VDE 0-100) etwas anderes ist als NA-Schutz, und dass "man" wohl dachte, dass der strenge NA-Schutz auch für Personenschutz "zweckentfremdet" werden kann. Das fehlende Relais bei kleinen 600W-Anlagen ist kein "großes Problem" in Bezug auf Anlagenschutz, aber auf einmal gibt es keinen Personenschutz mehr.
Was auf fast allen TH-cam-Kanälen gemacht wird (Das Ding schaltet auch ohne Relais be fehlendem Netz ab, also sicher) geht total am wirklichen Problem vorbei.
So sehe ich das auch. Und Vorsicht Theorie. Vielleicht haben sie an den Relaisplätzen die Drosseln bestückt, weil eben die EMV-Auswertungen nicht so dolle waren. Und sie zusätzlich filtern mussten. Dabei sollte aber die Größe und Bauform des Gehäuses beibehalten werden. Und Platz ist leider endlich, wenn man nicht gerade "Doctor Who" heißt.
Da hast Du prinzipiell Recht mit dem Schadenersatz, in meinen Augen ist das entweder Betrug oder eine Täuschung. Allerdings wissen wir alle, wie das in der kapitalistischen Welt geregelt wird: Fängt mit I an und hört mit nsolvenz auf - natürlich auch nur auf dem Papier, sämtliches Guthaben, Patente, Baumuster usw. geht für 'nen Euro aus der Konkursmasse an eine neue Firma über, die annähernd die gleiche Geschäftsführung besitzt, nur mit einem neuen Strohmann garniert. Alles für den Arsch. Niemand wird da auch nur einen einzigen Euro sehen, schon gar nicht aus China.
@@technickUMeher Dr. Fu Man Chu, cheaper on the inside. 😂
Re-Engineering von Meisterhand! Wie mühsam sowas manchmal sein kann, können sich die meisten wohl gar nicht vorstellen. Danke das du dir die Mühe machst.
JA - gut 2h Fluchen fehlen im Video.
@@Zerobrainschade, dann wäre es ein richtiger Quickie geworden
@@Zerobrain wie wäre es so etwas exemplarisch am Ende des Videos als Bloopers mal dranzuhängen ...
... die Piepser zum Ausblenden ergeben dann sicher einen richtig guten RAP-Hit ;)
Ich habe gerade letzte Woche dieses Gerät eingebaut. Aufgrund der vielen Diskussionen habe ich dabei die Funktion der Netzabschaltung überprüft. Bei dem Gerät hat das anstandslos funktioniert. In wie weit jetzt mögliche aufkommende Fehler diese Funktion beeinträchtigen kann ich so natürlich nicht sagen.
Schade, dass Du Strikes verteilst! Eine Mitteilung vorher wäre schön gewesen! Ich war ein absoluter FAN von Dir!
Dann solltest Du nicht Videos von mir hochlanden bei Dir mit AFD Text im Titel.
@@Zerobrain AFD-Feind?
Denke es geht ums Prinzip, vorher fragen ist einfach besser.
@uwegunnar3570 Es geht um den unkommentierten Komplettupload eines Videos von mir zur Analyse eines Wechselrichters mit einem Videotitel, der eine politische Richtung nimmt.
Dicke Props an die Arbeitsleistung/Zerlegerei.
Danke, Danke, Danke! Dein Kanal schwimmt in diesem Thema sehr deutlich über all den anderen mit deren Halbwissen.
Nur eines noch zu bedenken: Die Leistung um Bauteile durchbrennen zu lassen, ist von den PV-Modulen am Eingang begrenzt. Es gibt m.E. durchaus realistische Situationen, wo die PV-Module nur ein paar -zig Watt liefern, damit die volle DC im Sekundärkreis ansteht, aber nicht genug Leistung verfügbar ist, um den zweiten MOSFET in einer Halbbrücke durchbrennen zu lassen, wenn der andere MOSFET dauernd leitend ist.
Ich denke immer noch, dass es Fehlerfälle gibt (inkl. hängende Ansteuerung der Ausgangs-Brücke), wo die DC des Zwischenkreises (325 V) an den Ausgang gelangen kann.
Ja das ist ein korrekter Einwand - durchaus denkbar!
Du hast das gut erklärt 👍
Danke für das intressante Video - ich fand den ersten Ansatz ganz intressant :)
Technische Anmerkung:
Ich denke Deye argumentiert folgenderweise:
Grundsätzlich ist eine allpolige galvanische Trennung zwischen Netz und PV Modul durch das Übertragerdesign immer gegeben, hängt sich ein Controller auf, und lässt die Brücke in einem State hängen, gehen die Übertragerinduktivitäten in Sättigung, ob dies Primär oder Sekundär geschieht ist egal, nach einer gewissen Zeit (einige 100µs) wird keine Energie mehr übertragen da entweder die Brücke wegen Überstrom abbrennt oder die Überstromerkennung noch funktioniert.
Ich halte das ominöse Relais für keine zusätzliche Sicherheit (in diesem Fall, mit Übertrager), wer oder was stellt sicher, dass das Relais korrekt angesteuert wird - dies wird üblicherweise durch den µC gemacht, selbiger Algorithmus der das Relais abschaltet, kann auch die Brücke abschalten (Primär und/oder Sekundär) und es erziehlt das selbe Ergebniss, allpolige galvanische Trennung, mit begrenzter Energie (nur die Energie in den X-Cs auf der Primärseite ist gespeichert, diese ist überschaubar)
Daher ist mein Schluss: Egal ob mit Relais oder Leistungselektronik abgeschalten wird, wichtig ist, dass die Ansteuerung bzw. dessen Algorithmus richtig umgesetzt ist, sonnst bringt das tolle Relais außer auf dem Papier nichts.
Da Du weder den Sachverstand noch einen Platz in der Fachgruppe der VDE hast.... 😂😂
Viel verstanden, weil gut erklärt....😊
Das ist auf dem Niveau, die Sendung mit der Maus, damit man sich technisch auch mal weiter Bilden kann. Vielen Dank dafür. LG
Das hast Du ganz klasse gemacht, Danke dafür!
Danke für das Umfassende Video und vor allem für Deine Mühe.
Lg aus den Alpen
Gibt heute noch ein Update.
@@Zerobrain Danke.
Ich habe mir auch ein Video von Balkonkraftwerk angesehen und er berichtet auch wegen dem Relaise ( Sicherheitsabschaltung) und wegen der Illegalen Brückung.
Lg Thomas
Die Erkennung einer Spannungsunterbrechung (z.B. das bekannte Haussicherung umlegen) dürfte per "ungewöhnlich starkem" Spannungsabfall am Ausgang laufen. Das würde auch erklären, warum bei einigen Leuten die WR kurz abschalten, wenn starke Lasten (alles, was auch gerne mal Typ A-Sicherung auslößt wie dicker Farbkopierer oder billige USV) im Netz anfahren.
Dies passiert bei mir sogar bei einem plötzlichen Rückgang der Sonneneinstrahlung (schnell ziehende dicke Wolken). Da bricht die Erzeugung kurz auf 0 ein und berappelt sich dann wieder, mitunter, während die dicke Wolke noch vor der Sonne ist, entsprechend dann natürlich nur auf geringe Leistungswerte. Bei sehr windigem Wetter mit vielen kleinen Wolken schätze ich, dass einem da durchaus signifikante Energiemengen durch die Lappen gehen, wenn er sich alle naselang verschluckt. Die Ausgangs-/Netzspannung ist übrigens die ganze Zeit sehr stabil, also daran kann es nicht liegen. Nicht, dass jemand auf die Idee kommt, es könnte an einer übermäßig langen, dünnen Zuleitung liegen.
Sehr schönes Video, mit sehr viel Aufwand und Sachverstand gemacht, Danke für die Arbeit !!!!!
Zum Schluss ist natürlich noch zu sagen, das die VDE Norm AR-N-4105 nicht eingehalten, da nur , wenn überhaupt , einpolig abgeschaltet wird.
Macht zweipolig denn Sinn, wenn galvanisch getrennt gearbeitet wird?
@@Zerobrain ????? kann ich nicht beantworten, aber die VDE sagt 2 Polig
Die PV Seite ist ja eigentlich isoliert gegen Erde. An einem Pol krieg ich keinen Schlag.
Kann aber sein, dass die Isolationsfehler einkalkulieren, da keiner einen Iso Test macht.
@@Zerobrain die Pflicht ist die Einhaltung von Normen, sie zu verstehen ist nur die Kür
Guten morgen Dominik, gut gemachtes Video! Es ist also wie ich und andere vermutet haben. Das Hongfa Hf33f ist ohnehin einpolig, das war klar, und erfüllt damit die allpolige Trennung nicht. VDE 4105 verfehlt! Könnte das jedoch als eine art Löschkreis dienen? Also wenn das Netz plötzlich ausfällt, die Restspannung dort am AC-Ausgang möglichst schnell runter gezogen werden?
Beste Grüße, Marc
Ehrliche Antwort: ich weiß es nicht.
Da bin ich völlig planlos. Vielleicht auch eine Entstörmaßnahme - zuschaltbar nach Ländern oder so?
@@Zerobrain In der alten Deye Serie war im Layout nicht nur 1, sondern 2 Relais vorgesehen, K1/K2 direkt nebeneinander. Würde man so ein altes Board nochmal in die Finger kriegen, könnte man vermutlich auspiepsen, ob über zwei Relais allpolig geschaltet wurde, oder kaskadiert - was wohl auch mal von einer Norm gefordert wurde, wenn ich das richtig verstanden habe. Also ein zweites Relais für den Fall, dass eines hängen bleibt.
Klasse Video. Bist einfach ein Macher!
Ich meine das es laut der Schaltung der uC nicht über 230v versorgt wird sondern nur über den PV Strom
bei der angeblichen "Zuschaltung einer Kondensatorbank durch das Relais" (wenn es angesteuert würde und die Brücke weg wäre) bin ich mir nicht mehr sicher und möchte Dich bitten, dies nochmals zu prüfen.
In Video Sekunde 34:56 sieht man im Bild rechts unten die vier Pins der Common Mode Choke des EMV-Filters. Zur Inverterseite sind die drei Kondensatoren mit Cu-Flächen verbunden und somit X-Kondensatoren im Filter. Der Arbeitskontakt des Relais schaltet einpolig das Filter (Netzseite) auf die Inverterbrücke QS1. Mit dem Brückenblech R17 wird auch der Ruhekontakt diese Verbindung brücken. Da hat sich wohl der Designer vertan... Würde er das Relais weglassen, würde kein Ruhekontakt und damit keine Verbindung bestehen. Das Relais unterbricht ohne R17 also einpolig tatsächlich AC vom Inverter.
Prüfe das bitte nochmals am Objekt nach. Löte die Brücke runter und messe den Durchgang vom Netzt zu QS1.
Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass der M80 kein NA-Kuppelschalter enthält.
Bitte nenne die Seriennummer des Gerätes ich meine, sie nicht gesehen zu haben. Die Kondensatorwerte wären auch interessant zu wissen. Wie viele µF sind als X im Filter verbaut? Mit entferntem R17 kannst Du das auch messen zwischen L und N am WR, ebenso ohmsch den Wert des Entladewiderstandes dieser X-Filterkondensatoren.
Bestätigung oder Gegenbeleg erwünscht...
Danke
Vielen Dank für den Hinweis.
Ich mache sowieso ein Ergänzungs-/Korrekturvideo.
AC DC in der Skizze vertrauscht
Nein. Ist korrekt.
28:10 Bei den High-Side-Switches ("die Plusse") ein einer Brücke (egal ob voll- oder halb-), muss man sich entscheiden, ob man N-FETs oder P-FETs verwendet. Um einen N-FET durchzusteuern, braucht man eine Spannung, die höher ist, als die positive Versorgungsspannung. Die kann man sich möglicherweise mit einer Bootstrap-Schaltung (einer Art Ladungspumpe, die die Schaltfrequenz der Brücke zum Pumpen nutzt) erzeugen, aber halten wir fest: High-Side N-FET bedeutet mehr Schaltungsaufwand zur Erzeugung der Hilfsspannung, um den FET durchzusteuern.
Man kann aber auch einen P-FET nehmen. P-FETs werden mit Spannungen eingeschaltet, die negativer sind als die zu schaltende Spannung - im Fall hier also etwas unterhalb der mutmaßlich 350V Zwischenkreisspannung liegt. Da man +350V und 0V (bei passender Wahl des Bezugspotentials) bereits hat, ist es kein Problem, mit +340V den FET P-FET einzuschalten. Allerdings haben P-FETs bei gleicher Siliziummenge einen höheren RDSon (da die Eigenschaften von praktisch herstellbarem p-dotierten Silizium ungünstiger sind als die Eigenschaften von praktisch herstellbarem n-Silizium). Man muss also bei gleichen Anforderungen an den RDSon für die P-FETs mehr Material einsetzen. Damit ist der Nachteil von P-FETs als High-Side-Switch ebenfalls dargestellt.
Bei der Wahl zwischen "mehr Schaltungsaufwand" und "mehr FET-Kosten" hat sich DEYE offenbar für die dickeren FETs entschieden, die dann P-Kanal-FETs sind. Die N-FETs sind ja schon ziemlich fett, gleichwertige P-FETs wären noch größer, und sind möglicherweise nicht so gut verfügbar. Deshalb wird hier Plan B genommen: Weil es keinen einzelnen erhältlichen FET mit dem passenden RDSon gibt, dann werden halt zwei kleinere parallel geschaltet. Bei den einfacher zu produzierenden und daher auch weiter verbreiteten und billigeren N-FETs für die Minusleitung hat es ausreichend dicke FETs am Markt zu erträglichen Konditionen gegeben.
Ich dachte auch erst an parallel geschaltete P-FETs, aber das sind höchstwahrscheinlich 4x SCR, also tatsächlich (gesteuerte) Dioden, "mißbräuchlich eingesetzt", wo dann auch der Bestückungsdruck wieder stimmen würde. Siehe mein anderer Kommentar.
Gute Idee!
@@min32215 Ich finde den Kommentar, wo Du die kreativ eingesetzten SCRs erklärst, leider nicht. Ich finde einen Kommentar von Dir, in dem Du auch erst mal die P-FETs vermutest, bei dem "2 Antworten" dransteht, aber TH-cam klappt dann nur eine Antwort auf (auch in einem frischen "Privat"-Fenster). Hast Du einen Link in dem Kommentar, der durch den Spam-Filter von TH-cam zum "verbergen" führt?
@@tw11tube Eigentlich nicht, nutpr ein Timestamp ist drin... Das hier hatte ich dort geschrieben:
stimmt, anscheinend sind die 4 tatsächlich keine P-Kanal FETs...
Die 4x
151S8
GY01
PJN2250B2
könnten
BT151S-800R
sein (SCR (Silicon Controlled Rectifier) 800V 12A DPAK).
Damit würde auch die Bezeichnung "D irgendwas" wieder stimmen.
Die haben das Gate rechts (Pin 3), wogegen bei des MosFETs das Gate meist links (Pin 1) ist.
Auch das stimmt mit dem Leiterplatten-Layout überein, auch bei QS1/2).
Die 2x
80R180M
könnten
TPB80R180M (TO-263) sein (N-Kanal, 800V, 0,18 Ohm, 23A)
Das Relais könnte theoretisch tatsächlich die "H-Brücke" vom AC-Anschuß trennen, wenn es nicht durch R17 gebrückt (und auch spulenseitig angeschlossen) wäre...
20:39
D2&D43 und QS2 sind die eine Seite der "H-Brücke", die geht direkt zu den 3 blauen Kondensatoren und dann zur Spule, D3&D42 und QS1 sind die andere Seite der H-Brücke, die geht dann über das Relais (und "R17") zu den 3 blauen Kondensatoren und dann zur Spule.
@@min32215 Jess Sir, die vermeintlichen Dioden sind Thyristoren. Je 2 parallel wegen derating
Das war wirklich spannend.
Bei dem Längskondensator war ich auch skeptisch. Der müsste ja mit 50 Hz getaktet sein, und entsprechen riesig, um halbwegs Leistung rüber zu kriegen. Mit den paar Folienkondensatoren wäre das sicher nicht zu machen.
Ich hätte eher vermutet, dass die Übertrager doch nicht parallel geschaltet sind, sondern +/- symmetrische Spannung machen. Dann würde eine Halbbrücke auch ausreichen.
Ich hatte mich schon gefreut, als die Korrektur kam. Leider aber anders, als ich es mir vorgestellt hatte. :)
Sehr gut 👍🏻 also ist nun auch nachgewiesen wieso bei Holger seinem M das Relais nicht "klickte".
Ja - das war mir auch wichtig als Überprüfung. Alles andere hätte mich stutzig gemacht.
@@Zerobrain
Guten Morgen!
Ich Frage mich,
warum nicht einfach mal anschließen, AC weg nehmen, und das Relais klicken lassen!? Oder halt nicht 😅
Wäre eine gute Praxis-Test Zugabe in deinem Video gewesen!
Super Video!
Super erklärt!
Gruß ☀️ SonnenStrom ☀️
Haha. Beim Holger wird, wenn er das sieht noch was anderes "klicken".
Ok. Ist eigentlich nicht lustig...
Und damit ist nachgewiesen, dass Deye gleich doppelt betrogen hat. Dieses neue Layout sollte ja die Lösung des Relaisproblems darstellen. Nun haben sie tatsächlich ein Relais eingebaut, das aber völlig ohne Funktion ist. Da kann ich nur sagen, kauft euch keinen WR von Deye. Spannend bleibt die Frage, wie die Nachrüstlösung aussehen wird. Werden wir dort den 3. Betrug sehen?
@@lennartb7303 Moin Lennart! Den doppelten Betrug sehe ich nicht. Das Relais, dass Dominik dort gefunden ist IMHO kein Lösungsansatz für das Problem des NA-Schutzes mit dem fehlenden Koppelschalter. Einerseits ist der vorliegende WR vermutlich schon vor dem Relaisgate produziert worden (wäre dann erster Betrug) und andererseits wäre es meiner Meinung nach dort ungeeignet um eine Netztrennung der Erzeugerseite - also NA-Schutz - zu gewährleisten. Um das zu klären, müsste man den Strompfad genau untersuchen und den Typ des Relais herausfinden. So ein Koppelschalter muss nämlich eine Längsspannungsfestigkeit von 4kV haben, um als Trenner zum Freischalten zulässig zu sein.
Ich vermute - jetzt bin ich wie Dominik im Bereich der Spekulation - dass dieses Relais eigentlich für etwas anderes gedacht war, und man die Aufgabenstellung anders gelöst hat. Warum dann das Relais noch verbaut wurde, wenn doch die SMD-Beschaltung drumherum gar nicht mehr bestückt worden ist, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Soweit ich weiß, werden die SMD Komponenten als erstes Bestückt, und dann die durchkontaktierten. Oder war es im industriellen Prozess anders herum? Erst Lötbad und dann Ofen für die SMDs?
Wie dem auch sei: wenn sich - wie ich vermute - der 600er und der 800er vom Layout nicht unterscheiden, dann ist der Platz, der für die Relais vorgesehen war, vermutlich unter der Drossel neben dem Netzausgang verborgen. Dort waren sie jedenfalls auf dem Röntgenbild des 600er vorgesehen (sogar für 2 Relais).
Ich versuche ehrlich gesagt nicht mehr, hinter die Gedanken eines chinesischen Herstellers zu kommen. Dafür denken die in Kategorien der Massenproduktion für weltweite Märkte, die sich einem nicht mehr erschließen und dann werden Entscheidungen getroffen, die an einem Ende der Welt Sinn machen, am anderen Ende aber fatal sind.
Da halte ich es mit dem Motto: Versuche keine komplizierten Erklärungen zu finden für Dinge, die man mit schlichter Dummheit erklären kann 😉
Was Deye nicht aus der Verpflichtung entlässt, Schadenersatz zu leisten und die ggf. fälligen Sanktionen zu akzeptieren.
VG
Andreas
Yeah!!! Mein lieblings Nerd ;-)
sehr schönes Video.
Bei Hochvolt BV Anlagen hat das 2polige Relais die Funktion bei Kurzschluss im Übertrages zu verhindern das Hochvolt Gleichspannung. am, Ausgang anliegt (Modul-trangspannung im Leerlauf) -> 2x 2polige Trennung gefordert
Bei Mikrowechselrichtern hat man statt 400.. 1000V da ja eher Spannungen im Bereich um 50V . -> 1polige Trennung
Der Videotitel allein hat schon nen Preis verdient 🙂
Vielen Dank! Da ist auch nicht nur EINE Anspielung versteckt.
Vielen dank für deine sehr verständliche und umfangreiche Erklärung👍! Ich möchte mich mir einem Kommentar für den -Algo bei dir bedanken.
VG
Arno
Bei 20:00min wolltest Du darauf zurückkommen, ob zwei Sicherungen doppelt so sicher sind. Sind sie es? Hast Du es zwischen den Zeilen gesagt? 😉
Habe ich vergessen!
Ich werde demnächst eh ein Korrekturvideo machen und das dann nochmal nachreichen.
Sehr gut erklärt, sehr interessant.
Wird auch mal Zeit in das Ding rein zu gucken
Also ich finde, der Plot-Twist macht das Ganze erst richtig spannend. Und auf den Titel muss man auch erst kommen ;)
Beide "Titel" (eigentlich sind es sogar 3) haben mich schon beim Schreiben amüsiert.
Dankeschön fürs Video 👍😊🤗
Die Vergussmasse dient der Wärmeleitung und Abfuhr der Wärme nach außen.
Darum ist die Vergussmasse auch so schwer und weich weil sie die Wärme gut leiten muss.
Das sie Feuchtigkeit abhält ist allenfals ein Nebeneffekt.
Interessant mal die Platine komplett freigekratzt zu sehen.
Ich habe mal einen Schaltplan zu einem vergleichbaren WR in die Hände bekommen.
Die H-Brücke am Ausgang wird tatsächlich nur mit 50Hz geschaltet!
Bei meinem Musterexemplar wurde die direkt von der Netzspannung im Nulldurchgang umgeschaltet.
Der Sinus (immer nur eine Halbwelle) wird über die Ansteuerung der Trafos auf der DC (Solar-) Seite erzeugt!
Es gibt also keinen DC Kreis, sondern im Zwischenkreis schwankt die Spanung sinusförmig.
Das spart einen teuren SPWM Filter.
Interessant. Daran habe ich nicht gedacht.
Das macht Sinn - die DC Seite muss ja eh PWM machen, wegen der mppt Regelung.
Und das würde auch zu der mini Kapazität im Zwischenkreis passen....
Interessantes Konzept. Ich möchte folgenden Gedankengang hinzufügen:
Wenn die Thyristoren (oder was auch immer) von der Netzspannung im Nulldurchgang (oder kurz danach) gezündet werden, dann kann aus dem Wechselrichter nur etwas kommen, wenn auch Netzspannung bzw ein Nulldurchgang da ist. Ich vermute mal, das die DC Seite nach einem Nulldurchgang eine Halbwelle "abfährt" und dann wieder auf den nächsten Nulldurchgang wartet. Wenn dann keiner mehr kommt, passiert auch nichts weiter. Und es kann auch nichts passieren, selbst wenn ein controller hohl dreht und versucht DC aus zu geben, weil die Thyristoren nur von der Netzspannung gezündet werden können. Der Wechselrichter ist quasi im regulären Betrieb alle 10 ms freigeschaltet (wenn auch nicht galvanisch)
@@Fluxkompressor Das am Ausgang sind schon Mosfests oder IGBTs. Sollten die aus welchen Gründen falsch angesteuert werden, kracht es in dem Teil gewaltig. Ein definiertes defekt gehen kann auch ein Sicherheitsmechanismus sein.
Bisschen spät, aber ja, zum selben Ergebnis bin ich auch gekommen - der MPPT Tracker arbeitet direkt auf vier Flyback-Wandler, welche einen definierten Ausgangsstrom (nicht Ausgangsspannung) erzeugen. Der Strom wird sinusförmig moduliert, somit ist es ein fremdgeführter Wechselrichter. Die H-Brücke am Ausgang drückt den Strom dann entweder in L oder N rein, je nachdem welche Seite vom Sinus gerade dran ist. So bekommen die die FETs der H-Brücke auch mit langsamen Optokopplern super geschaltet, und es erklärt die dicken Elkos auf der Solar-Seite, da diese die 50Hz (bzw. 100Hz) puffern.
Ohne Relais hat die Schaltung aber wirklich ein gewaltiges Sicherheits-Problem. Da die Flybacks am Ausgang einen Konstantstrom liefern, kann ihre Ausgangsspannung theoretisch beliebig hoch werden. Praktisch bedeutet das folgendes: Wenn die H-Brücke am Ausgang wegen Fehler oder mangelndem Netz abschaltet, aber der Mikrocontroller auf der Solar-Seite einfach munter weiter schaltet (z.B. durch einen Firmware-Bug), dann steigt die Spannung auf der Netz-Seite gewaltig an. Und zwar so weit, dass die FETs der Halbbrücke durchschlagen und dann eine Gleichspannung im Bereich 600V bis 800V am Netzstecker anliegt. Mit dem Design ist man also immer nur einen Firmware-Fehler vom Tod entfernt. Ein Trennrelais würde das verhindern, aber es ist nunmal keins da. Hoffen wir mal, dass der Hersteller nirgends einen Programmierfehler gemacht hat.
Absolut gruselig, und ehrlich gesagt auch ziemlich kriminell.
Top erstes Mal auf deinem Kanal - komme wieder !
Sehr interessant.
Vielen Dank
Werner
Danke für dieses schöne Video
33:13 "Die ganze Geschichte dürfte im Alltag ausreichend sicher sein."
Das wäre eine Hausverdrahtung ohne Schutzleiter auch.
Die VDE-Vorschriften haben schon ihren Sinn.
Ganz besonders in den nicht alltäglichen Situationen.
Danke! Das sehe ich genauso.
VG
Andreas
Wenn Du wissen willst wie solche Wechselrichter funktionieren: Ich habe sowas vor 10..12 Jahren selbst gebaut, allerdings mit einem Gegentakt-Durchflusswandler. Das Prinzip ist aber gleich. Also. Der Wandler hier ist ansich ein Eintakt-Durchflusswandler (der braucht am wenigsten Teile). Dieser Wandler erzeugt gesteuert vom µC auf der PV-Seite 100Hz Halbwellen, sprich dieser Wandler erledigt das MPP-Tracking und die (leistungsgeführte) Sinusmodulation alles in einer Stufe. Hier sind 2x 2 Wandlertrafos drin, ich vermute, daß ein Trafo die positive Halbwelle erzeugt und der andere die negative Halbwelle (und das doppelt ausgeführt weil zwei MPP-Tracker), deswegen braucht man PV-seitig die Ansteuerung doppelt und kann die Trafos nicht einfach parallelschalten. Es erklärt auch, wieso die PV-seitige Strommessung für jeden Trafo extra vorhanden ist und wieso man wegen der zwei Eintakt-Durchflusswandler (einer pro Halbwelle) keine netzseitige Vollbrücke braucht (weil einige der dort verwendeten Halbleiter dann sowieso nur in einer Richtung Strom führen reichen Dioden). Man braucht auch keinen DC-Zwischenkreis auf der Netzseite, alles was man da hat, sind 100Hz Halbwellen, die zu einer Vollwelle zusammengesetzt werden. Bei meiner Eigenbau-Lösung (1kW Gegentaktwandler mit einem einzigen Trafo) braucht man dafür eine Vollbrücke, die jede zweite Halbwelle umklappt (wodurch sie zur negativen Halbwelle wird, obwohl der Wandler nur positive 100Hz Halbwellen erzeugt). LC-Filter, um die PWM-Taktfrequenz wieder rauszukriegen (erst danach sind's Sinuswellen, vorher nur ein sinusmoduliertes Rechtecksignal mit der vollen PWM-Frequenz), ENS-Relais (ja huch, wo sind sie denn?), Netzfilter und fertig ist der Mist. Ich hoffe man versteht's, wenn nicht dann nachfragen.
Gut zusammengefasst!
Du scheinst recht zu haben mit Deiner Korrektur. Ich hab auch Teile, die aus anderen Kommis waren schon angepinnt.
Ich überlege gerade, das als gesammelte Korrektur zu veröffentlichen.
Ist eigentlich komplett logisch - ich wäre aber nicht draufgekommen.
@@Zerobrain Mir kam die Idee mit der PV-seitigen Sinusmodulation auch erst, nachdem ich das bei einem sehr alten Wechselrichter so gesehen hatte. Der hatte nur eine Vollbrücke, die mit glaube etwa 30V MPP-Spannung lief, dahinter ein LC-Filter und die Netzanbindung war ein großer Ringkern-Netztrafo. Da hab ich mir gedacht was die mit einem 50Hz-Trafo anstellen, ginge auch mit 50kHz über den Trafo und einem netzseitigen LC-Filter. Zweiter Punkt zum etwas mehr überlegen war eine sich selbst netzsynchron steuernde Vollbrücke... der Rest war recht easy.
Klasse Video👍
Der Hoymiles HM-350 wäre jetzt mal noch Interessant :O) ... nein Spaß. Sehr gutes Video.
So cool wie du immer voll eintauchst. So muss ich nicht immer meine eigenen Sachen Kaputtreparieren :'D
Hi, danke - schöner Einblick.
Ich denke allerdings nicht dass die komplette Sinus-Welle mit der H-Brücke produziert wird. Meiner Überzeugung nach passiert der Großteil der ganzen Magie vor dem Trafo: Der vordere FET wird mit einer sehr speziell dossierten PWM so angesteuert dass
- zum einen die durchschnittliche Last zur derzeitigen Lichtsittuation passt (MPPT-Regelung)
- aber zum anderen so dass am gleichgerichteten Trafo-Ausgang eine Pulsierende Gleichspannung mit 100 Hz entsteht. Quasi zwei halbe Sinus-Höcker in 20 ms. Und die H-Brücke wird dann lediglich dazu verwendet einen Sinus-Höcker auf die positive und den nächsten auf die negative Seite zu klappen.
Noch was: @ 18:58 Ich würde sagen die Sicherung hat 6,3 A (Träge) - somit passt es halbwegs.
Schau mal ins Nachfolgevideo.
Geile Sache! Nun bitte einen Hoymiles 😀😇
Nö.
Danke für die Analyse.
Mittlerweile gibt es für diesen Wechselrichter aussen angeflanschte relais. Die Fanboys sagen das ist super, weil die relais ja immer als erstes eingehen und so,kann man sie tauschen.
Gehen die wirklich immer ein? Der schaltet ja genau einmal in 10 Jahren, wenn mal das Netz ausfallen sollte.
Kommt darauf an, vielleicht fällt es auch nachts ab.
Du bist der Einzig der tiefer in die Materie eindringt. Alle anderen sind nur Schwätzer.
Ist leider so ! Panik und ClickBait !
Top Video! Danke!
Soweit ich weiß arbeitet der obere Teil der Schaltung inkl. der WiFi Schnittstelle nur über PV Strom.
Der Kondensator mit dem Relais riecht stark nach einer Vorbereitung für den Einsatz in einem Einphasen-Drei-Leiter-Netz.
Wahrscheinlich kann der Deye in der US Version erkennen ob er zwischen den Außenleitern (240V) oder einem Außenleiter und N (120V) angeschlossen ist, und die Spannung kapazitiv teilen
Hi danke für dein reverse engineering 😊 das ist halt der Unterschied zu den anderen Klugschwätzer Kanälen! Wieviel wechselrichter willst haben? Kann ich dir ohne Vergussmasse schicken timi alias Mr.mining
👍👍👍👍 ❤
Jetzt müsste man nur noch das Schaltbild davon abnehmen um es perfekt zu machen.
Du sprichst mir aus der Seele. Insb. ein YT der ständig seine Sätze wiederholt, nicht weiß wie sein Kanal weitergeht und nur auf Drama macht.
Huhu Herr ähm Mr. Mining! 😎
Hab das Angebot ganz überlesen. Schreib mir doch bitte ne Mail.
Wie immer: tolles Video, merci 😊
Diese Vergießerei finde ich, zumindest bei solchen Komponenten, völlig daneben. Es wird doch mittlerweile bestimmt möglich sein, ein wasserdichtes Gehäuse zu bauen... des Drumm soll nicht repariert werden, das ist der einzige Sinn den ich der Vergussmasse zugestehe 😉
Bin ich anderer Meinung.
Es gibt leider kaum wirklich wasserdichte Gehäuse. Die Pampe ist schon ok und in der Praxis repariert kaum jemand.
@@Zerobrain Danke für Deine Antwort.
Wenn das Zeug entfernbar ist, geht das ja noch.
Victron bspw. vergieß auch MPPT Regler, die ausdrücklich nur in Innenräumen verwendet werden sollen. Und das Zeug was die benutzen ist schauderhaft, klebt am Gehäuse (da gibt es Modelle bei denen man mit Topfbohrer die Speicherdrosseln “freifräsen“ muss. Bzw. müsste, da hört der Spaß echt auf, da gilt defekt --> entsorgen).
Schaltpläne rückt ja auch kaum noch ein Hersteller raus, egal zu welchem Produkt und da sollte die Politik endlich mal... obwohl, nää, da würd' eh' nix gscheits bei rumkommen 😉
@@christianeck97da gebrochene Lötstellen mit die häufigste Fehlerquelle sind, ist das vergießen schon nicht schlecht. So werden zumindest bei einigen Bauteilen die Vibrationen und Spannungen etwas reduziert und die Haltbarkeit deutlich verlängert. In der Regel hält das auch einige Jahre und bei realistischen Kosten macht es selbst im Fehlerfall einfach keinen Sinn einen Mitarbeiter teuer die Zeit zu berechnen wenn er die Platine günstiger im Bruchteil der Zeit tauschen kann.
Vergießen reduziert die Anforderungen an Luft- und Kriechstrecken auf der Platine, das kann ein entscheidender Punkt sein, ob ein Design praktisch umgesetzt werden kann.
@@raziel8321 An das Dämpfen von Bauteilschwingungen dachte ich auch schon. Kennt man aus den Schaltnetzteilen, älteren Fernsehern e.t.c. Wenn die Gussmasse auch noch sehr gute Wärmeleiteigenschaften hat, wäre das ja doppelt nützlich.
Aber mal ehrlich: Wir reden über Komponenten die 600/800 Watt verwursten. Mit recht verlustarmer Technik. Das ist doch “nichts“, eigentlich. Zumal die Dinger auch nicht in Fahrzeugen verbaut werden - ja, da können externe Vibrationen wirklich ein Problem werden. Oder auch nicht: Ich verbaue seit fast zwei Jahrzehnten viele WR, Funkgeräte, Blaulichter e.t.c in Fahrzeuge. Und das ist nichts vergossen. Dort sind, wenn überhaupt, die Speicherdrosseln vergossen - die Trafos hingegen schon nicht. In Sachen Korrosionsschutz ist die Vergussmasse natürlich unschlagbar. Wenn sie nicht rissig/brüchig wird. Denn dann haben wir genau den gegenteiligen, nämlich den Kapillareffekt und jeder Tropfen Wasser wird vermutlich ein Ziel finden. Das wird sich aber noch zeigen, die WR sind ja noch recht neu am Markt. Korrosionsschutz per Verguss des ganzen Gehäuses ist aber unnötig - siehe KFZ-Komponenten: Dünne Schicht Schutzlack, und gut, und schon kann man (wenn auch mühsam) reparieren.
Ich persönlich bin mir sicher dass sich sehr wohl ein Markt für die Reparatur dieser Mini-WR etablieren könnte. Aber wenn man erstmal Vergussmasse wegpopeln muss... was ja auch nicht immer schadfrei möglich ist... ist man wirklich schnell bei “unwirtschaftlich“ und “so“ wird sich ein Markt sicherlich erst garnicht entwickeln, da bin ich ganz bei Dir.
Sicher bin ich mir aber, dass minimum 50% dieser WR innerhalb ein paar Minuten repariert werden könnten, wenn man an die Teile dran käme. Man kennt die Bauteile, die ausfallen, doch... Nummer 1 die Elkos. Nummer zwei die Lötstellen an Lastbauteilen oder Drosseln e.t.c.... da ist ohne große Fehlersuche doch schon einiges zu retten. Danach, wie früher gang und gebe, nachlöten. Wer Grundig kennt, weiß, was ich meine 😉
schönes Video. Hat der M1 den überhaupt einen spannungsversorgt über die DC Seite oder wird der über das Netz versorgt um überhaupt starten zu können?
Die Controller werden nur von der Solarseite versorgt. Wenn man nur das Netz anschließt läuft nichts, wenn Gleichspannung anliegt laufen alle 3 logischen Controller, egal ob Netz anliegt oder nicht: Logger (einer), Tracker (zwei), Microwechselrichter (einer).
Die Reminiszenz an die drei ??? im Thumbnail ist großartig!
Cool...treffen sich zwei Halbbrücken! Ergebnis: eine ganze Brücke....oder anhinilation von + und - . Na ja...auf jeden Fall: Minus an Masse und der Rest wird geerdet! Hi hi hi.... und den Trenntrafo nicht vergessen. Schönes schrauben noch! Wie immer sehr interessant und aufschlussreich! Wann zerlegst Du mal irgendetwas von Rohde und Schwarz?
Einfach gut.
"Ist doch ein Relais drin."
- "Aber es hat nicht die Funtion, die es haben sollte"
"Nein"
- "Doch!"
"Oh"
Tolle Video und Lehrreich!
Ich möchte die Antenne mit koaxialkabel verlängern. Kann ich die antenne, die 4cm raus guckt, einfach abdrehen? Danke
so teuer?
Ich war auch ziemlich überrascht als ich meinen M100G3 auseinander geschraubt habe. Huch ein Relais ? Ich habe jedoch mit der Brettermethode einfach das Relais rausgezogen und schwupps festgestellt, dass dieses gebrückt ist. Wie sagten die Borg ? Resistance is futile (Widerstand ist zwecklos) :D
Die Argumentation mit dem Relais und dessen Langlebigkeit hinkt gewaltig. Richtiges Verhalten wäre : Inverter zurücknehmen und neue Platine produzieren mit ordentlichen Relais (Finder oder Omron usw.) und dann ersetzen.
Diese Frickellösung mit externen Relais hat einen faden Beigeschmack.
Die Hybridinverter mit Leistungen ab 3.6kW - 12kW und auch höher sind auch super, aber diese Aktion mit den Mikrowechselrichter verdirbt die Sache ganz gewaltig.
Danke!
Ist der Daumen oben wird man euch loben ;-)
ENDLICH
...mal einer, der sich das Teil mit Sachverstand anschaut. 👍👍👍
Ich kenne von früher Class D Endstufen mit Halbbrücke und Ausgangnsdrossel/Tiefpass. Allerdings hatten die eine symmetrische Spannungsversorgung....
Jap, endlich
Was und wo ist dc & AC?
9:15 das wird ein isolierter Datenbus sein. Es gibt spezielle ICs die die Daten durchlassen, aber galvanisch getrennt. Das wird mit winzigen Spulen auf winzigen Kernen, alles in einem IC Gehäuse. Sagen wir bei einer 1 wird eine Wechselspannung über den Koppler übertragen und dann wieder zu 1. Bei einer 0 eben nicht. Gibt es in zwei Richtungen und in einer Richtung. Es kann TTL-serial, I2C oder SPI übertragen werden.
Das Bestehen auf eine mechanische Trennung erinnert mich an mein Studienende. Da hatte ich mich auch bei einem großen Deutschen Hersteller von Telefonanlagen beworben. Im Gespräch erklärte man mir, dass man Telefonanlagen im Bereich der Telekom (ich glaube es war damals noch die Bundespost) nur mit Relais an der Teilnehmerschnittstelle verkaufen dürfe, aus Sicherheitsgründen. Kennt heute noch jemand Telefonanlagen mit anerloger Technik, geschweige Relais? Nun gut, 230V ist halt etwas anderes als die Kleinspannung beim Telefon. Aber hier zeigt sich dann auch der Sinn der Einspeisesteckdose.
Elektrotechnik kannst Du nicht studiert haben 😂
@@hammondclarkson9201
Digitaltechnik
Hmm, also verstehe ich das Richtig, die haben ein Relais verbaut aber der Transistor zur Ansteuerung ist nicht bestückt, ebenso nicht die Diode fürs Relais? Also ist das Relais ohne Funktion - warum ist es dennoch verbaut?
Und wie kam das Teil jemals durch die Prüfung beim TÜV? Bei den anderen Wechselrichtern konnte man ja sehen, das da Relais vorgesehen waren, die aber komplett fehlten.
Zur diener Korrektur 22:30
Nach deiner Erklärung fehlt ja sämtliche Ansteuerungen zum Relais und es wird nach meiner Auffassung nicht zum zuschalten der Elkos genutzt.
Denn die Beschaltung sieht meiner Meinung nach wie folgt aus:
QS1 als common des Relais (rechts daneben), NC links daneben R17 (oben; auf Seite der Beschriftung), NO zu den Elkos (links neben NC auf selber höhe)
An dem NO Kontakt sind die restlichen Lötpunkte die 3 Elkos, R17 (Brück zu NC) und die Drossel (die mit L/N (Netz) über die Sicherung & Filter verbunden ist)
An QS2 ist die Lötpunkte analog wie darüber die 3 Elkos und die Drossel (die mit N/L (Netz) über die Sicherung & Filter verbunden ist)
Somit ist das besagte Relais noch vorhanden jedoch wurden die Ausgänge NC & NO (durch R17) gebrückt und die Ansteuerung entfernt.
(warum auch immer haben die nicht gleich das ganze Relais entfernt und gebrückt, was nach meiner Auffassung kein unterschied mehr gemacht hätte)
Deine letzte Frage: das ist mir auch nicht klar.
@@Zerobrain Damit es beim Roentgen "gesehen" wird...Faelschung 2.0
@@ulfsecke1994 Richtig, es sollte gesehen werden... Meiner Meinung nach war auch nie "das Geld sparen für das Relais" der Grund, sondern in einigen Jahren etwaige Ansprüche an die Garantie/Gewährleistung. Das Relais wird, da es mechanisch ist irgendwann wohl mal kaputt gehen und da man die vergossenen Dinger kaum, eher überhaupt nicht reparieren kann, wollten die vielleicht einfach nur dafür Sorgen, dass das Relais ewig hält, was es macht wenn es nie benutzt wird....
Ein Böser wer Schelm denkt....
Danke für deine Mühe. Ich habe genau diesen WR. Der wird als 800VA deklariert aber ist auf 600 VA "gedrosselt" und kann per Softwareupgrade sobald die Regierung soweit ist, angepasst werden. Das riecht für mich als Laie stark nach einer Nonkonvormität mit der VDE Norm, oder wie siehst du das? Einfehlersicherheit JA aber galvanische Trennung??
Galvanische Trennung habe ich im Prinzip erklärt.
@@Zerobrainund ich im Prinzip nicht verstanden weil, keine Ahnung davon..
Da es ja ohnehin gang und gäbe ist, die Geräte nach der Zulassung so zu modifizieren, wie es dem Hersteller gerade nützlich erscheint, kanns ja nur eine Momentaufnahme sein. Somit wärs vergebene Mühe, jede Iterationsstufe der Modifikationen im Einzelnen zu betrachten, insbesondere bei der Vielfalt der im Umlauf befindlichen Geräte.
Dass gepfuscht wurde, ist inzwischen hinlänglich nachgewiesen, nun dürfen wir gespannt darauf warten, was aus den Prüfzertifikaten wird, und wie die Geräte weiterhin betrieben werden dürfen... dass man beim Ziehen des Netzsteckers eines Balkonkraftwerks nicht gleich zu Staub zerfällt, ist dabei eine Sache, dass man aber herstellerseitig keinen Pfifferling auf die Einhaltung von Normen gibt, die andere. Bin gespannt, wie das ausgeht.
Du könntest ja beim Hersteller ne Version anfragen die sie vor dem verpappen aus der Anlage nehmen.
Oder nur ne PCB die z. B. Die AOI (automatic optical inspection) nicht bestanden hat weil z. B. ein Bauteil fehlt oder schief sitzt.
Was meinst Du, wie das hier in den Kommentaren abgeht, wenn ich eine "special" Version zerlege?
Vor allem, wenn der Hersteller eh schon ins Gerede gekommen ist.
Hunderttausende Balkonkraftwerke sind offenbar unsicher, weil ein Hersteller von Wechselrichtern ein Sicherheitsmodul nicht eigebaut haben. Die Bundesnetzagentur hat das Unternehmen nun aufgefordert, die Kunden zu informieren: Sie müssen ihre Balkonkraftwerke vom Netz nehmen
Gute Nacht
Kann man eigentlich bei diesem Model die W-LAN Antenne austauschen? Gbt es da eine möglichkeit ohgne das Gehäuse zu öffnen?
DeyeGate: wir haben ein Relais, aber das ist mit R17 gebrückt. Und es ist vom Platinenlayout gar kein Koppleschalter oder NA-Schutz
Dann behaupte ich mal, dass die Zertifizierungsstelle auch ein Exemplar hatte ohne vollständigen NA-Schutz. Für mich ist es unbegreiflich, dass die dieses Zertifikate ausgestellt haben.
Für den Algo Riddim.
Ich würde dich sehr gerne korrigieren...bin aber schon nach paar Minuten geistig ausgestiegen. System overload.
Ich bin generell mal gespannt wie sich der HF noise in Deutschland ändert, wenn jeder Horst Wechselrichter auf dem Dach hat.
Vielleicht kann man dann Afu und ähnliches im Sommer einfach streichen.
Beweiskräftig ist es nur, wenn man am offenen Gehäuse das Teil betreiben und messen kann. Wie macht das eigentlich die Zertifizierungsstelle?
Frage doch nach. Normerweise werden alle Berechnungen und technische Unterlagen übermittelt und ein Muster dazu. Aber da Deye es ja routinemäßig danach eh anders zusammenbastelt...
@@hammondclarkson9201 Na dann entscheiden die wohl nach Aktenlage und glauben was in den technischen Unterlagen steht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Zertifizierungsstellen gewöhnlicherweise sowohl offene Baugruppen als auch vergossene Prüfmuster verlangen. Wäre natürlich der Knüller, wenn man die vergossenen Geräte in irgendeiner nicht sichtbaren Weise modifiziert hat.
Wie schätzt du die Haltbarkeit von ELKOS beim Grillen auf dem Dach ein und welche Folgen erwartest du, wenn die Kapazität nachlässt? Der EMV wird es sicher nicht dienlich sein.
Mich hätte es interessiert wieviel „Noise“ so ein (billig) Ding macht. Mit nem SDR messen und wie sich das über die Zeit äußert.
Elkos: Die Kapazität wird abnehmen, müsste man beim Elko Hersteller erfragen.
Noise: Wäre interessant, aber ich habe jetzt auch keinen Inverter mehr dafür.
Wäre auch nur als vergleichende Messung möglich.
@@Zerobrain Könntest Du die Daten der Elkos Posten? Vielleicht weiss die Allwissende Müllhalde mehr...
SAMXON 2700uF 63V GY(M) C2A 105°C
@@Zerobrain
Die GYs sollen eine Lebensdauer von bis zu 10.000 Stunden haben. Eine Temperatur von 105 Grad ist zwar nicht optimal, aber auch nicht komplett falsch. Bei einer Annahme von 12 Betriebsstunden pro Tag ergibt sich eine Lebensdauer von rund 13 Jahren.
Zu den PV-Störungen habe ich recherchiert, dass diese hauptsächlich auf der DC-Seite auftreten und mithilfe eines bereits vorhandenen "Wave Filters" behoben werden können. Dieses Problem scheint bekannt zu sein, jedoch wird darüber kaum gesprochen. Es handelt sich dabei wohl eher um ein Problem bei kostengünstigen China Wechselrichtern.
Ich hab einen Deye 600W und der spammt mir fast die ganze Kurzwelle zu. Also Tagsüber kann man sich zwischen Funkbetrieb und Energieproduktion entscheiden.
Das Relay erfüllt dann ja gar keinen Zweck, es ist zwar drin aber hat keine elektrische Wirkung, das ist sehr schlecht. Ich mag die vergossenen Teile überhaupt nicht, daran kann man gar nichts mehr reparieren wenn da was kaputt geht leider...
Zuerst vielen Dank für dieses Video. Wir als Betroffene dürsten förmlich nach fachlicher Info zur Sache. Dennoch erschließt sich das mit dem Relais und dessen vermuteter Inaktivität nicht so ganz. Wir sind gewohnt, wenn ein Hersteller Kosten am Design seines Produktes einsparen kann, wird er das tun. Es macht doch keinen Sinn ein Relais zu verbauen und es dann ohne Funktion zu belassen. Wenn das Ding in seiner Gesamtkonzeption ohnehin unzulässig ist, dann hätten die das Relais auch ganz weglassen können. Ich gehe prinzipiell davon aus, dass irgendwer sich da schon was bei gedacht hat und einen tieferen Sinn verfolgt hat. Ein Bauteil als Tarnung mag ich mir da nicht vorstellen.
Doch genau das
Das Relais lebt nicht lange / hat nicht die erwartete (Dauer) haltbarkeit und bleibt gern kleben, haben die Hersteller mit Sicherheit getestet und für doof befunden
Das Problem ist, dass die Welchselrivhter meist neben, unter oder hinter den PV- Modulen liegen und dort Temperaturen herrschen die nicht so verträglich sind für solche elektromechanische Bauteile .
Hab mir sagen lassen, dass das Gehäuse der Relais sich bei Hitze verziehen und somit kleben bleiben. Der Wechselrichter hat eine Lebensdauer/Garantie von ich glaube 5 oder 10 Jahren welche das Relais nicht aushalten wird. Somit hat man zuviele reklamationen.
Anker informiert gerade alle Solix RS40 Kunden mit 600W Wechselrichter, dass diese ersetzt werden 👍 wird einfach gehandhabt
Krasse ansage wenn die das durchziehen. Hast du einen Link wo man das statement findet??
@@Cruxx11111111 habe ich heute per Mail bekommen.
Die Kommunikation zwischen M1 und M2 läuft sicher an der Oberseite über die Leitung, die bei 8:51 gezeigt/angesprochen werden.
Jetzt müsste man diese Pin für Pin durchdingeln, ... da tät sich wohl finden lassen, wie das läuft.
Sicherlich, aber das hilft nur mittelmäßig, wenn ich nicht weiß, WAS drüber kommuniziert wird.
@@Zerobrain Korrekt, nur man könnte, wenn man die Pins kennt, durchaus qualifizierte Vermutungen anstellen.
Wenn einer z.B.: ein Reset Pin ist, ... nun dessen Job ist ja bekannt, wenn es UART Pins sind, ... nun zuwas die gut sind ist auch bekannt.
Klar könnten sich die beiden dann auch über Wetter unterhalten, nur die Chance das das Ding irgendwas anderes als das unbedingt nötig plaudert ist bei
Cent fuchserei wohl doch sehr unwahrscheinlich.
@@mikef.schwarzer2263 Das ging auf jeden Fall - gestern Nacht wäre ich dazu nicht mehr in der Stimmung gewesen.
Und zweite Teile bei Videos laufen meist arg schlecht.
@@Zerobrain Verständlich, wenn man mal im Kreis gelaufen ist, reichts irgendwann, ... Wobei interessant wärs schon
Super Video, danke dafür
Also habe ich richtig verstanden das man Geld für ein Relais ausgibt und Verbaut aber die Ansteuerung dazu weg lässt? Warum lässt man an dieser Stelle das Relais nicht gleich weg und Verbaut es wo anders wo es gebraucht wird? (wenn möglich mit Ansteuerung)
Fragen die wohl keiner Beantworten kann...
Damit es gut auf dem Röntgenfoto ausschaut? 😁
da hat der Designer geschlafen und R17 falsch gesetzt. Ohne Relais besteht keine Verbindung und damit keine Gerätefunktion. Da hätte R17 parallel zum Schließer verschaltet werden müssen...
Das heißt, die haben ein Relais eingebaut welches aber nur Deko ist und die Releais Kontakte sind gebrückt?
Jupp
Ui das "erregte Elektriker" wird der Funken Schuster Meister aus Bayern nicht ger hören! 😂😉
Der Kollege @MartinFunkenschuster war da natürlich nicht gemeint.
@@Zerobrain hm den kannte ich noch nicht! Ich meinte den Proofwood.
@@ws_stelzi79 Wie kommst Du sonst auf "Funkenschuster"?
@@Zerobrain Naja "Funkenschuster" wird bei uns ein Elektriker ganant.
@@ws_stelzi79 "Dieser" Funkenschuster wird sagen, wo ist denn das Teil, dass sich dreht.
Schnapsende Geräusche.. ;-)
(kleines Klugscheiss: das WLAN-Modul redet nicht RS232 sondern UART (seriell auf Logikpegel).. RS232 wäre der extern rausgeführte Port mit den im Standard definierten +/-12V Signalen)
Korrekter Einwand.
Sehe ich auch so, ist aber nicht von Bedeutung. 😉
Hast Du ein Netzteil, mit dem Du PV-Panele simulieren kannst?
Kanst Du bitte mal in simuliertem Betrieb (Netzteil anstelle von PV-Modul, den WR ans Netz angeschlossen) die DC-Zwischenkreis-Spannung messen und im Video zeigen. Würde mich nicht wundern, wenn die Abschaltung bei fehlendem Netz sogar nur mit der Ausgangsbrücke geschieht. Dann würde diese DC sogar ohne Netz anliegen.
Es gibt immer nocht TH-camr, die behaupten, alles sei nicht so schlimm, weil in dem Gerät ja nur max. die niedrige DC-Spannung der PV-Pannels vorkommt.
Leider hat das Teil die Prozedur nicht überlebt.
160€ für die 800W variante? der kostet doch normalerweise an die 260€ D:
Also am spannensten ist die Umsetzung von Sprache in Text: Bei 13:09 werden so aus "Dioden" einfach mal "die Hoden".😆
Habs korrigiert.
Ähnlich wie eine Class-D Endstufe????? Nein, exakt wie eine Class-D Endstufe. Das ist wirklich 1:1 das, was in einer Auto Endstufe einen 50Hz Ton an den Basslautsprecher abgibt. Da gibt auf YT auch ein Video, der hat mit einer Class-D Vollbrücken Endstufe mit einer Railspannung von 160V (= 320V in Vollbrücke) einen Wasserkocher etc. betrieben, indem er die Endstufe mit einer 50Hz Ton gefüttert hat. Wechselrichter mal anders. Klappt einwandfrei !
Und die eine Spule schräg vom "Relais" ist in Reihe von der Brückenendstufe und bildet einen Tiefpass, der das PWM Signal mit ca. 80 kHz wieder in einen analogen Sinus verwandelt. Das PWM Signal ändert 50x pro Sekunde kontinuierlich das Tastverhältnis von 0:100% bis 100:0% und zurück und stellt quasi das "digitale" Equivalent zu einem 50Hz Sinus dar. Exakt wie in einer Class-D Autoendstufe. Ob Voll- oder Halbbrücke spielt da keine Rolle. Vollbrücke braucht halt nur die halbe Railspannung und ist damit sicherer.
Und was mir noch auffällt, das Gerät hat keinen Schukostecker mehr und damit entfällt doch sowieso die Gefahr der Berührung der Kontakte. Greift hier überhaupt noch die VDE AR N 4105 ?
Die Quintessenz des Prinzips dieser universellen Schaltungsart wurde richtig erkannt ... Chapeau! 😁
Die 4105 hat doch garnichts mit einem Schukostecker zu tun .. !
@@Juergen_Miessmer Das war ja meine Frage. Ein Teil der VDE kümmert sich eben um die Abschaltung innerhalb 100ms als Berührungsschutz. Wenn jetzt aber überhaupt keine stromführenden Teile vorhanden sind, die berührt werden könnten, stellt sich die Frage, ob der Teil noch relevant ist.
@@frankcatweazle3611
Nein, die 4105 regelt den Netz- und Anlagenschutz, nicht den Berührungsschutz.
Diese Regel stammt ursprünglich aus der Zeit, als Generatoren nur mechanisch sich drehende Maschinen waren. Also bei Netzausfall nicht ad hoc gestoppt werden konnten.
Dass man einen netzparalellen Generator mit einem Stecker (egal welcher Art) betreibt war und ist darin nicht vorgesehen/berücksichtigt.
Das Relais ist für die Netztrennung zuständig
Mal eine blöde Idee wie man schauen kann ob der eingesteckt ist also Netzspannung hat. Man kann doch einfach alle x Sekunden oder so die "Erzeugerseite" trennen messen ob vom Stecker Spannung da ist und nur wenn Spannung da ist wieder verbinden. Also quasi die Einspeisung immer wieder trennen dann messen ob das Netz noch da ist und wieder verbinden. Ka ob das Sinn macht bin Maschinenbauer kein Elektroniker 😅
Ja das wäre eine Art Prüfimpuls, damit erreicht man aber die geforderte Abschaltzeit nicht.
Also haben die bei den neuen Modellen auch beschissen. Was für Gauner
Das habe ich nicht gesagt - es kommt an, wie das Teil zugelassen wurde.
@@Zerobrainas Zertifikat spricht von einem Kuppelschalter mit Leistungsrelais. Was soll man da noch herumeiern? Außerdem klackt es so schön saftig. Hat man beim Holger nicht gehört. Was soll man da noch herumeiern? Es quakt wie eine Ente, es watschelt wie eine Ente😂
Also da hättest mein Netzteil auch aufmachen können. ;-)
Nein. Das war "fest" vergossen. Ich habs probiert. Das ginge nur mit Meißel oder Säure.
@@Zerobrain Meißel - minimalinvasiv. Passt zum Kanal. Säure - mal was neues. Ideal für ein HowTo wie man es nicht macht! ;-)
P-Kanal FETs haben im Vergleich zu N-Kanal FETs einen "erheblich" größeren R(DS ON). Daher macht die Parallelschaltung absolut Sinn, um die Verluste zu verringern.
Ich glaub aber nicht, dass man hier P-Kanal verwenden würde.
@@EinzigfreierNamestimmt, anscheinend sind die 4 tatsächlich keine P-Kanal FETs...
Die 4x
151S8
GY01
PJN2250B2
könnten
BT151S-800R
sein (SCR (Silicon Controlled Rectifier) 800V 12A DPAK).
Damit würde auch die Bezeichnung "D irgendwas" wieder stimmen.
Die haben das Gate rechts (Pin 3), wogegen bei des MosFETs das Gate meist links (Pin 1) ist.
Auch das stimmt mit dem Leiterplatten-Layout überein, auch bei QS1/2).
Die 2x
80R180M
könnten
TPB80R180M (TO-263) sein (N-Kanal, 800V, 0,18 Ohm, 23A)
Das Relais könnte theoretisch tatsächlich die "H-Brücke" vom AC-Anschuß trennen, wenn es nicht durch R17 gebrückt (und auch spulenseitig angeschlossen) wäre...
20:39
D2&D43 und QS2 sind die eine Seite der "H-Brücke", die geht direkt zu den 3 blauen Kondensatoren und dann zur Spule, D3&D42 und QS1 sind die andere Seite der H-Brücke, die geht dann über das Relais (und "R17") zu den 3 blauen Kondensatoren und dann zur Spule.
Ich hab da mal eine Frage, wenn ich die Balkon anlage an eine USV hänge, bekomme ich dann Solarstrom z.b. bei netzausfall und könnte ich damit dann eine zweite USV aufladen und das dann immer im wechsel bei einen langfristigen stromausfall?
Verstehe ich so nicht.
Nein, das geht bei einer USV oder Powerstation nicht.
Dafür brauchst du einen Hybridinverter mit microGrid option.
Victron und Deye bauen sowas. Vielleicht auch noch andere ...
@@Juergen_Miessmer ghenau das war der Grdanke ob sich die Balkon Anlage mit einer USV bei stromausfall "austrickssen" lässt, denn die USV würde der Anlage ja eigentlich ein "Netz" vorgaukeln, keine Sorge hab nicht vor das zu testen war nur ein Gedanken Experiment, aber wie merkt der Wechselrichter das es kein "echtes" Netz ist?
Mach es nicht.
@@riva32
Der merkt es eben garnicht und genau das ist dann Dein Problem.
Der WR gibt Vollgas und wenn die Leistung nicht verbraucht wird, geht diese (rückwärts) in die USV. Die USV kann das nicht ab und stirbt ....
Mich interessiert ob man so einen Micro inverter zu vollständigem dc/ac wandler für unterwegs umbauen kann
Lass es lieber!
Schade so ein langes Video ohne die Antwort. Schade um die Zeit und schade ums Geld. Mit dem Wechselrichter hätte man noch so viel Strom machen können. Also auch noch schade um die Umwelt😢. Alles für die Einschaltquote.
Das erinnert mich an das video in dem jemand sein iPad in kochendes Wasser geworfen hat. Das iPad war kaputt aber durch über Millionen Klicks konnte er sich zwei neue kaufen.
Dieses Video bringt kaum genug Werbeeinnahmen (bisher), um den Wechselrichter zu bezahlen.
Es gibt (natürlich nur deswegen) ein Nachfolgevideo, das einiges korrigiert und tiefer in die Materie einsteigt.
Ein bisserl anders ausgesprochen ist DEYE ja DIY - also sinngemäß "Do it yourself if you want safety".
6:40 RS232 wird es ganz sicher nicht sein, du meinst wohl UART
Grüße aus Deutschland!!
Baby, warim kein 600W?
Ja, wieso sind denn 800W in Deutschland "verboten" ???
Was anderes kannst Du nur in Ausnahmefällen anmelden beim Netzbetreiber. Der muss nur 600 Watt erlauben zur Zeit.
@@hammondclarkson9201 ahso, und was sind so Ausnahmen? Ich meine, wenn mir ein konzessionierter Fachbetrieb das Dingen fest anschliest, misst, dokumentiert und abnimmt kann ich doch fast so viel produzieren wie geht? (Meine 15KW ist die Obergrenze?) Die Anmeldung vorrausgesetzt. Aber auch 600W Balkonkraftwerke sowie reine Inselanlagen sind ja meldepflichtig. Aber ums Anmelden ging es hier ja gar nicht. Versteht mich nicht falsch, ich meine die Frage ernst. Es geht mir hier rein um die pauschale Aussage: "800W sind in Deutschland verboten"
Schau doch mal bitte oben rechts, wo die kleinen blauen Y-Entstörkondensatoren und die Drossel vor dem AC-Ausgang sitzen, ob da ein Relais 'K1/K2' (?) im Boardaufdruck zu erkennen ist. Dort soll bei den Deyes dieser Baureihen mal das nun berüchtigte NA-Schutz-Relais vorgesehen gewesen sein. Gerüchtehalber wurde es zusätzlichen Komponenten zur Verbesserung der EMV dort geopfert. th-cam.com/video/Zbc9_Pt-3H4/w-d-xo.html Leider sitzt da in deinem Video gegenwärtig noch zuviel Vergussmasse, um das im Video zu erkennen. Ich vermute, bei der älteren Serie wurde nachträglich das NA-Relais durch die Drossel ersetzt, um die ebenfalls kritisierten EMV-Eigenschaften des WR zu verbessern. Ich bin mir sicher, ich sehe in deinem Video aber dort jetzt einen 'L5' Aufdruck. Ds würde bedeuten, dass diese neue Serie von vorne herein ohne NA-Relais konzipiert wurde. Es gibt von Deye nun eine externe NA-Relais-Lösung, die vermutlich von vorne herein für die Verwendung mit dieser neuen Serie konzipiert wurde.
In diesem Modell sind die Spulen auch mit "L" beschriftet.
Drunter ist auch kein Relais Footprint sichtbar - soweit ich das auf die Schnelle gesehen habe.
Der Aufdruck K1 und K2 ist bei den älteren Deye Wechselrichtern. Das hier ist ja das "neue" Modell.
In dem Bereich sind alle Löcher bedratet und verlötet, da könnte kein Relais vorgesehen sein
@@Zerobrain Darauf wollte ich hinaus. Bei den neuen 'M' Wechselrichtern hat Deye offenbar von vorne herein auf die externe NA-Relaislösung gesetzt. Deswegen hat das externe NA-Relais auch den MI Stecker. Bei der früheren Serie mit Betteri haben sie das interne Relais offenbar 'irgendwann' abgerüstet zugunsten der EMV/zusätzlichen Drossel. Vielleicht dachten sie, das fällt für die letzten paar Tausend ausgelieferten WR nicht auf, und wenn, haben sie ja die externe Lösung zum Nachrüsten. Wofür sie jetzt aber noch die Betteri-MI Adaptierung nachschießen müssen. Spannend ist, dass es eine Stellungnahme vom VDE gibt, dass so ein zwischensteckbares NA-Relais nicht zulässig wäre. Die M-Serie ist aber bereits zertifiziert, da wird das pauschal als Integrierter NA-Schutz mit Koppelrelais bezeichnet:, aber leider nicht ausgeführt, ob es extern angesteckt wird. de.deyeinverter.com/deyeinverter/2023/04/18/rand/950/A3505819890001_extsigned.pdf Ich denke, es gibt einen feinen Unterschied zwischen 'integriert' und 'intern' ;-)
@@carstenkurz67 Das würde erklären, warum Deye so schnell die externe NA-Relaisbox als Nachrüstung für die alten Wechselrichter liefern kann.
Leider führen diese Art Videos dazu, das defekte Wechselrichter von Laien repariert werden. Das hat auch dazu geführt das wir keine geöffneten Wechselrichter mehr annehmen. War jetzt Kritik, darf aber auch mal sein. Oder ?
Kurze Antwort.
Kritik ist ok - aber nicht unter jedem Video identisch - dann ist es Spam.
Inhalt: Da fang ich nicht mal an zu diskutieren - bin anderer Meinung.
@@Zerobrain Es war vonnöten den Text auf beiden Videos zu posten. Dein Job ist Klickrate. Meiner die verbastelten WRs sich anzuschauen.
Also besser keinen Deye kaufen. 😅
Das mit dem Relais schnackel ich nicht so richtig. Wenn es die Kondensatorbank schaltet, dann wird die sofortige Spannungfreiheit (die VDE geforderten kleiner 200ms) dadurch erreicht? Netter Trick, hat mit einer galvanischen Trennung nix zu tun, obwohl es auf dem Messtisch so aussieht - oder?. 😁
Das Relais hat nichts mit dem Freischalten der Ausgänge zu tun. In diesem Gerät.
@@Zerobrain Wenn das so ist, dann hat die Zertifizierungsstelle auch kein Exemplar mit richtigem NA Schutz gehabt, aber das Zertifikat trotzdem bescheinigt.