Pressekonferenz des österr. Frauenrings anläßlich des "INTERNATIONALEN TAG DER FAMILIE" am 15.5.2024
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- เผยแพร่เมื่อ 20 ม.ค. 2025
- Im Jubiläumsjahr des 30. Internationalen Tags der Familie fordert der Frauenring die Gleichstellung aller Familienformen, insbesondere der Ein-Eltern-Familien - denn es besteht dringender Handlungsbedarf! Etwa die Hälfte der Alleinerzieher*innen lebt mit ihren Kindern in Armut oder Ausgrenzung. Die Folgen der Kinderarmut kostet Österreich laut OECD 17,2 Milliarden Euro pro Jahr. Noch schlimmer wiegen die Folgen für die betroffenen Kinder: Sie leiden unter sozialer Ausgrenzung und Gesundheitsrisiken, oft bis ins Erwachsenenalter. Obwohl sich alle Parteien bereits 2017 für eine Unterhaltsgarantie ausgesprochen haben, ist die Regierung bis heute säumig.
Der Verein Feministische Alleinerzieherinnen - FEM.A kritisiert vor allem die zahnlosen Unterhaltsgesetze, die Vermögen und Einkommen der Väter schonen, statt die Armut der Kinder zu verhindern. Im Zentrum muss das Wohl der Kinder in Österreich gesichert sein, unabhängig von der Familienform, in der sie aufwachsen.
Für die Volkshilfe ist es in einem Sozialstaat unwürdig, Kinder und Jugendliche in Armut zu sehen. Jedes einzelne armutsgefährdete Kind ist eines zu viel. Das ist auch der Grund, warum die Volkshilfe vehement eine Kindergrundsicherung fordert. Wir sind in unserer Arbeit täglich mit den armutsbedingten Auswirkungen auf die jungen Menschen konfrontiert und wollen es nicht weiter hinnehmen.
Rednerinnen:
Klaudia Frieben, Vorsitzende Österreichischer Frauenring
Andrea Czak, MA, geschäftsführende Obfrau Verein Feministische Alleinerziehrinnen - FEM.A
Tanja Wehsely, Geschäftsführerin der Volkshilfe Wien
Mag.a Maria Rösslhumer, stv. Vorsitzende Österreichischer Frauering