Das habe ich auch gedacht ! Was für ein Geschenk ! Wer solche Freunde hat ist nicht wirklich einsam. Trotzdem ein spannendes Thema, das ich auch bestens kenne seit Kindheitstagen...
@@nocontact Ich verstehe, was du meinst, Individuen ihre subjektive Einsamkeit abzusprechen geht aber zu weit. Das Gefühl von Einsamkeit ist natürlich nicht verallgemeinerbar, nur weil es anderen relativ schlechter bzgl Einsamkeit geht, mindert das jedoch nicht das Leid des Einzelnen.
@@m0kab0 sorry. Das sehe ich anders. Ich betreue alte, alleinstehende Herrschaften in ihren Wohnungen. Teils nicht mobil, geistig nicht mehr voll da, keine Kinder, Familie, Freunde, kein Job, kein Haustier, keine Hobbys o.ä. Sie haben wirklich nur den Pflegedienst oder wenn es gut läuft mal eine Nachbarin. Aber sie sind wirklich EINSAM. Leider ein großes Thema im Alter für sehr viele. Und sorry, aber da ist trotz subjektiver Wahrnehmung diese Frau noch sehr weit von entfernt ! Sich einsam fühlen und tatsächlich einsam sein sind 2 Paar Schuhe !
@@m0kab0mir zu unterstellen ich hätte ihr ihre subjektive empfundene Einsamkeit abgesprochen geht zu weit ! Du brauchst nichts in meine Worte zu interpretieren, was ich gar nicht geschrieben habe. Fakt ist : sie IST definitv nicht einsam, aber sie fühlt sich so. Und daran sind vermutlich Depressionen schuld und die damit verbundenen Störungen im Denken, Fühlen und Handeln. Das ist ein großer Unterschied zur Realität. Denn sie hat tolle Freunde, einen Job, ein Haustier, Haus & Garten, Kinder...sie ist real nicht einsam. Insofern ist der Titel der Doku falsch gewählt und deshalb reagieren hier so viele gereizt darauf. Denn es ist nunmal ein Unterschied, ob man sich einsam fühlt oder ob man es wirklich ist.
@@m0kab0 und ich sage es geht zu weit, dass du dich dahin stellst wie ein Moralapostel und glaubst, anderen sagen zu können was geht und was nicht geht ! Mit keinem Wort habe ich ihr Leid abgesprochen oder missachtet. Ich bin lediglich bei der Realität geblieben und habe geschrieben, dass sie nicht einsam ist, was ja auch stimmt. Sie fühlt sich so, ist es aber nicht. Und da gibt es gar nichts dran zu bewerten.
Ich empfinde es auch seltsam, die Doku. Es scheint der Fokus insgesamt mehr auf Verlust und Trauerbewältigung zu liegen als auf handfester Einsamkeit. Sie sucht einen neuen Partner und ist einsam, da sie momentan keinen hat. Die Frau ist gesund, hat einen tollen Freundeskreis, einen guten Job und engen Kontakt zu ihren Kindern - sprich ein soziales Netzwerk. Ihre Einsamkeit dreht sich darum, Single zu sein. Das hat für mich eine ganz andere Bedeutung als echte Einsamkeit. Was ist mit Menschen, die niemanden haben? Egal aus welchen Gründen? Das Gefühl, am Geburtstag keinen Besuch zu bekommen, keine Gratulationen und Silvester alleine zu verbringen? Diese Frau ist einfach Single. Und ja, die Umstände, die dazu geführt haben, sind traurig, aber es wirkt doch eher so, als ob ihr Unglücklich sein nur damit zusammenhängt. Das suggeriert auch das Ende, das damit schließt, dass sie ja jetzt auch diesen Mann wieder trifft: Aha, bald kommt vllt ein neuer Mann in mein Leben, ich bin auf dem richtigen Weg…dann gehts mir wieder gut. Ich finde, dass für diese Doku eine sehr privilegierte “einsame” Person gewählt wurde, die alles von dem hat, was sich richtig heftig einsame Menschen, nur wünschen können. Und das finde ich schwierig und auch schade. Wieviele Einsame Menschen werden sich wohl bei diesem Video eher noch schlechter fühlen, weil sie nicht diese Freunde haben, diese Gesundheit und Möglichkeiten, die Katja hat? 😢
Ich dachte mir genau das gleiche. Ich kenne eine Hand voll Leute die gerne in Katjas Situation wären, weil deren Lage wirkliche Einsamkeit ist... 2 davon sind sogar komplett abgeruscht da sie es nicht mehr gepackt haben. + Habe auch Freunde bei denen die Kinder aus beruflichen Gründen in weit entfernte Großstätte gezogen sind. Die würden alles dafür geben wenn das Kind wenigstens 2x im Jahr von sich aus anrufen würden.
Ein treffender Kommentar, natürlich ist es extrem schwer zwei schwere Verluste hinnehmen zu müssen. Trotzdem könnte der Eindruck entstehen, dass man sich in der Einsamkeit „suhlt“. Niemand, der es nicht will, muss eine Woche sein, ohne ein Wort zu sprechen! Es klingelt niemand an der Tür und erkundigt sich. Nein, man muss die Türe selbst öffnen und nach draussen gehen. Wenn man gesund ist, Arbeit, Wohnung und auch noch so ein süsser Vierbeiner als Kamerad hat, kann man hier nur schreiben: Aufhören mit Selbstmitleid und die Füsse in die Hände nehmen! Die Therapeutin bringt es auf den Punkt! Man hat nur dieses eine Leben ! Initiative muss auch selbst ergriffen werden. Blödsinn, dass ein Mann eher rausgehen kann als eine Frau 🙈, wie der Mann da im Video meint….
@@cornelia3048Ich schließe mich dem an. Wie Viele, die einsam sind, sind von Armut betroffen. Können sich noch keine Tasse Kaffee in der Stadt leisten. Was sollen die denn sagen?
Grundsätzlich hast du Recht. Jedoch muss doch jeder für sich selbst definieren warum sie oder er einsam ist. Hier muss ganz klar unterschieden werden zwischen einsam sein und alleine sein. Ein oft gemachter Fehler. Sie ist nicht alleine, aber sie ist einsam. Sie könnte auch einsam sein mit einem Partner.
@@juliakrell4407genauso ging es mir auch! Es hat lange gedauert, aber irgendwann habe ich mich dann dazu entschlossen, meinen Mann zu verlassen und dachte, dass es einfacher wäre wirklich alleine zu sein, als diese schreckliche Trauer darüber, mich „zweisam einsam“ zu fühlen! Im Grunde habe ich nämlich, mal bewusst, mal unbewusst, meinen Mann für dieses Gefühl verantwortlich gemacht! Heute bin ich seit zwei Jahren mit meiner Tochter alleine und glücklich! Ich fühle mich nicht mehr einsam! … und außer mir selbst, ist da auch niemand mehr, den ich dafür verantwortlich machen kann! Das war die Einsicht, die mir persönlich, die Freiheit brachte!❤
Das ist weil die meisten denken dass du nur wegen der Beziehungslosigkeit eindam bist aber ich denke das hat nicht unbedingt damit zu tun. Aber jeder meint es immer gut und denkt ja nimm doch den nimm doch den ganz egal ob es passt oder nicht Hauptsache beide Single und dann geht das schon irgendwie weil alleine kannst du nicht akzeptiert werden.
@@katrinsommer3761 Mir ging es um das falsche oder von extrovertierten Menschen kommende Verständnis daß man sich weniger einsam fühlt wenn viele Menschen um einen herum sind. Mal abgesehen davon wie man sich fühlt wenn die von jemandem anderen dazu aufgerufen wurden anstatt daß sich jemand von sich aus für einen interessieren und melden würde.
Ich finde es interessant wie einsam sich jemand fühlen kann, der so gesegnet ist mit tollen Menschen im Leben, die so sehr zu einem stehen. Das ist ein absolutes Privileg und hat kaum jemand.
Ich widerspreche dir. Es geht oft im Menschen darum, wie das Leben bisher gelaufen ist und wie er gelernt hat zu leben. Wenn es abrupt ganz anders und schlechter ist, ist es natürlich ein Leidensdruck. Wenn du dein Leben lang alleine warst, ist das ein kleineres Problem. Ihre Schicksalsschläge machen es so schlimm, selbst wenn sie objektiv betrachtet viele Menschen hat, geht das trotzdem mit diesem Leidensdruck einher
@@DünenläuferinDu schreibst das nicht explizit, aber dein Kommentar hat definitiv den Unterton, dass sie sich nicht so anstellen soll, sie hat ja tolle Menschen um sich. Ob das nun beabsichtigt ist oder nur unglücklich formuliert (wovon ich ausgehe) weiß ich nicht, aber ich kann die Antwort von delacruz verstehen.
@@delacruz7450du kannst ihr nicht widersprechen, das steht dir nicht zu ! Es ist ihre persönliche Meinung und die brauchst du nicht teilen, aber akzeptieren. Ich sehe es genauso wie Dünenläuferin und jeder, der ihren Post geliked hat offenbar auch 😊
Diese Überfixierung auf eine Beziehung ist meiner Meinung nach nicht der richtige Ansatz. Eine Beziehung ist nicht die ultimative Lösung für alles, was schlecht im eigenen Leben läuft. Sowieso sollte klar sein, dass man sein Glück nicht von einer einzigen Person abhängig machen sollte, gerade wenn man schon die Erfahrung gemacht hat, dass Menschen nun mal nicht für immer bleiben.
Die Frage ist ob man sich willentlich aussuchen kann was die Einsamkeit ausmacht bzw. was sie kleiner machen oder zum Verschwinden bringen würde. Es ist eine rationale Einschätzung daß es besser wäre viele Glücksquellen und bereichernde Sozialkontakte haben.
@@GilgameschUruk Warum nicht ? Ist das nicht der einzige Grund überhaupt irgendwelche sozialen Kontakte zu pflegen ? Wird jedenfalls in vielen Videos darüber so erklärt daß Einsamkeit uns zeigen soll daß soziale Kontakte fehlen.
Für mich bedeutet Einsamkeit wenn man wirklich allein und einsam ist. Wenn man keine Freunde hat. Die Frau in dem Video hat so tolle Freundin / Freundinnen die sich für sie interessieren und Zeit mit ihr verbringen. EINSAM ist für mich wenn sich keiner für einen interessiert. Wenn da wirklich keiner ist , mit dem man reden kann, rausgehen kann.. ich denke es gibt bestimmt viele Menschen die in solcher Situation sind. Auch viele junge Menschen. Bin auch jung und fühle mich oft so.
Einsamkeit ist ein sehr individuelles Gefühl. Es gibt Leute die kein Problem damit haben, wenn sie tagelang alleine sind. Sie fühlen sich wohl und nicht einsam Bei der Dame ist das Problem eher, dass sie einen Partner verloren hat und ihre Kinder mittlerweile ausgezogen sind. Wo das Haus vorher gefüllt war und immer jemand zum Reden da war, wo sie eine Aufgabe hatte, ist nun einfach Leere. Sie wird trotz Freunden bestimmt häufig alleine Zuhause sein. Sie vermisst ihr altes Leben. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen.
Ich liebe es mittlerweile alleine zu sein. Dieser Alltag mit anderen Menschen strengt mich schon sehr an. Als ich sehr jung war, hatte ich damit meine Probleme aber seitdem ich verstanden habe , dass ich die wichtigste Person in meinem Leben bin und mir niemand anders das geben kann, was ich brauche dauerhaft fühle ich mich verdammt gut 👍
Geht mir auch so. Wenn ich mal Kontakt brauche ...dann kann ich jemanden bei der Arbeit etwas erzählen...aber das kommt selten vor. Immerhin interessieren sich die meisten Leute nur für sich selbst und erzählen dann auch nur von sich.
Das ist der absolute Gipfel der Zufriedenheit. Ich bin komplett alleine,aber fühle mich keineswegs einsam. Es gäbe in Berlin 1000 Möglichkeiten sich mit anderen Menschen und auch in Gruppen zu treffen, habe allerdings absolut kein Verlangen danach 🤷
Eine Freundin wie Dodo..und das seit 40 Jahre,- Katja sei dankbar. Wirklich einsam sind Menschen, die keine Freunde und keinen Kontakt zur Familie haben oder keine hat. Wenngleich ich ihr das Gefühl der Einsamkeit nicht absprechen darf. Sei dankbar....das Tal, durch das man schreiten muss, wenn man liebe Menschen verliert ,ist dornenreich und blutig. Dabei schmerzt alles in einem. Es wird.....nur bitte ohne Druck einen Mann kennenlernen zu müssen...alles Liebe
@@Whereisfebruary jemand auf der Arbeit ist aber auch meistens kein Freund sondern eben nur Kollege. Da ist die Beziehung schon mal eine komplett andere, als wenn man wirklich Leute im Leben hat, die einen echt verstehen und an einem interessiert sind und auf die man wirklich zählen kann.
Einsamkeit hat viele Gesichter. Die Witwe Katja, die mit beiden Beinen fest im Leben steht (Zwei Töchter, großer Freundeskreis, ein Hund, eine Arbeit, die Spaß macht ect.), die alleinerziehende Mutter, die sich jeden Tag um ihre vier Kinder kümmert und sorgt, dass sie etwas vernünftiges zu essen bekommen (deren Freundeskreis vielleicht nicht so groß ist, die nicht arbeiten gehen kann usw.), mein 72jähriger Nachbar, dessen einzige Freunde meine Mitbewohnerin und ich sind und dessen Gesundheit so eingeschränkt ist, dass er die meiste Zeit in seiner Wohnung verbringen muss (dieses Schicksal teilt er mit millionen anderer alter Menschen), Menschen, die (warum auch immer auf der Straße leben (müssen) oder Menschen, die verschiedenste psychische oder physische Erkrankungen haben. Und, und und….Ich bin der Meinung, dass hier die Einsamkeit zu einseitig beleuchtet wurde. Eine DOKU mit mehreren Teilen würde dem Thema Einsamkeit nur gerecht werden.
Diese Reportage soll vom Leben/ Schicksal einer Frau sein, die eben Kinder Hund Beruf Freundinnen hat und eine aktive Person ist. Das ist doch auch interessant, im Gegensatz zu den sehr alten Menschen die wirklich den ganzen Tag in Miniwohnung einsam im Sessel sitzen.
@@alexisascherfeld4457 Das mag wie gesagt bei einigen Fällen so sein ich kenne nunmal viele Fälle wo es nicht so ist wie in diesem Beitrag. Da kann man nicht sagen das stimmt nicht.
Schade, dass sie sich so sehr über die Männer zu definieren scheint. Ich persönlich möchte immer vor allem mit mir selbst zufrieden sein und tolle Freundschaften pflegen. Eine gute Partnerschaft ist das Sahnehäubchen, aber keine Basis.
Ich denke, sie möchte einfach einen Partner, was völlig normal ist, auch in der Tierwelt überall. Lebensgefährten, Eheähnliche Gemeinschaft, Ehe, egal mit welchem Geschlecht. Das hat nichts damit zutun, dass sie sich über einen Mann definiert. Sie kann alleine leben, will aber nicht
Es fällt mir sehr schwer ihre empfundene Einsamkeit nachzuvollziehen, ich habe den Eindruck das Problem ist eher Trauerbewältigung und sich loslösen von der Idee, dass das Leben nur mit partner lebenswert ist. Sie hat fantastische Freunde, die nicht nur irgendwie “da” sind sondern sich proaktiv für sie engagieren und sehr investiert sind in ihr Seelenleben, daher kann ich auch die “Einsamkeit unter Menschen” nicht nachvollziehen. Komisch gewähltes Beispiel für eine einsame privilegierte Person
Weißt du was? Du musst das nicht nachvollziehen können. Man muss nicht jeden Gemütszustand aller Menschen verstehen, damit deren Gefühle valide sind. Wo kommen wir da hin bitte? Seit wann nehmen wir uns aus, anderen Menschen ihre Gefühle abzusprechen weil es für einen selbst keinen Sinn ergibt. Bin schockiert
Ich merke für mich, dass Einsamkeit nichts mit "allein" sein zu tun haben muss. Ich habe Familie, Mann und Kinder und fühle mich trotzdem auch oft einsam. Ich suche aktiv nach Beschäftigung und mache Sport im Team oder Gruppen und trotzdem ist es oft so, dass man sich einsam fühlt, weil man nie so recht Anschluss findet. Bekannte und Familie sind halt nicht Freunde, diese zu finden ist wirklich nicht leicht. Ich bin froh in dieser Einsamkeit eine Freundin gefunden zu haben, der es oft ähnlich geht wie mir und der Austausch darüber tut wirklich sehr gut. Wir versuchen für uns einen festen Termin in der Woche zu haben, wo wir uns sehen, austauschen, aufmuntern und es tut uns beiden wirklich gut 😊
Danke für diesen Kommentar. Ich glaube, ein Schlüsselwort ist "Anschluss" oder wir könnten es "Verbundenheit"/ "Eingebundenheit" nennen. Und wo man diese findet/ empfindet mag sehr subjektiv sein. Im Fall der dargestellten Person scheint mir, dass ihr diese Verbundenheit/ Eingebundenheit durch den Verlust ihres Partners und Vaters ihrer Kinder abhanden gekommen ist. Da helfen dann auch Kinder und Freundinnen nicht viel, bspw. der Moment, wenn sie nach einem Treffen/ einer Feier allein nach Hause fährt bzw. immer wieder allein zu Hause ist. Für manche mag diese Ruhe der Himmel sein, für sie offenbar die Hölle.
@@navanon3802 ja, genau. Das hat sicher auch was mit "sich selbst wiederfinden" zu tun. Ich habe ja vermeintlich alles, um nicht einsam zu sein, bin es aber trotzdem. Ich denke tatsächlich, dass ich mich ein Stück weit verloren hatte, so nur als Mutter und Ehefrau. Und dass ich durch Zugehörigkeit zu einer mir selbst ausgesuchten Person, die mich als mich selbst erkennt und zu schätzen weiß. Nicht nur die "Rolle" sieht, in die ich mich versetzt fühle, die mich aber ja nicht vollkommen ausmacht. Ich denke tatsächlich, dass die Einsamkeit bei mir durch dieses Gefühl ausgelöst wird und wurde. Und das Zurückfinden zu mir und einem Zugehörigkeitsgefühl, dass nichts mit meiner Familie zu tun hat, hilft mir ein Stück weit daraus.
@@AmigurEla Eine sehr reflektierte Eigensicht, wie ich finde -und zugleich, so individuell erlebt, erscheint sie mir übertragbar auf sehr viele Personen (vorwiegend Frauen), die eine Zeit lang ausschließlich der Care-Arbeit nachgehen. Mir ging es zum Beispiel ähnlich. Die zweite Elternzeit hat mich ganz weit weg von mir und damit von den Personen um mich herum geführt. Allein war ich ja dabei nie, hatte tolle Unterstützung von Großeltern und meinem Mann, trotz Treffen mit Freunden,. Ich habe erst durch den Wiedereinstieg in den Beruf und diese Erweiterung meiner Selbst in dieser beruflichen Rolle wieder zurückgefunden zu einem Gefühl der für mich sinnvollen Eingebundenheit, die über den Fokus auf Kinder-Themen und das Häusliche hinausgeht.
Manche Menschen machen es sich schwerer wie es sein müsste ,wenn ich sehe wo diese Frau Wohnt und keine Finanziellen Probleme hat ,alles machen kann ,und trotzdem Einsam ist ,es gibt im TV Heiraten ohne das man sich kaum kennt ,wäre für diese Dame passend .
Es gibt zwei Wörter die viele nicht außeinander halten können. Alleine sein Einsam sein Man kann auch mit Freunden, Partner, Arbeit, Schule, Party oder Haustieren einsam sein. Wenn leute hier schreiben "ich kann nur Kraft tanken wenn ich alleine bin" dann macht das natürlich sinn. Du wirst aber keinen sehen der schreibt "ich kann nur (oder überhaupt) Kraft tanken wenn ich EINSAM bin"
Danke, ich hab mich schon gefragt wieso das keiner versteht. Man kann sich sehr wohl einsam fühlen mit Menschen um sich rum. Das schließt sich nicht aus.
Ok, aber dann wird es vielleicht Zeit, dass man versteht, dass man am falschen Ort nach Lösungen sucht. Meiner Meinung nach hilft es nur, wenn man bereit ist offen und ehrlich sich selbst zu begegnen. Das ist nicht lustig, aber notwendig.
Ich denke Einsamkeit ist die Steigerung von alleindaseins. Allein sein kann man immer wieder 1-2Jahre, dann kommt die Einsamkeit, die durchaus sehr Gesundheitsschädlich ist und unnatürlich.
Da hier manche leute kommentieren, dass sie selber immer allein sind, sich damit aber total wohl fühlen, ist es wichtig zu unterscheiden zwischen einsam sein und allein sein. Es ist genauso gut möglich ständig von Menschen umgeben zu sein und sich trotzdem einsam zu fühlen, wie es möglich ist ständig allein zu sein ohne sich einsam zu fühlen.
Der WDR ist bekannt für seine hochwertigen Dokumentationen, doch bei dieser Produktion wurde das Thema verfehlt. Statt einer fundierten Dokumentation wirkt das Ganze eher wie eine Reality-Show. Das ist sehr bedauerlich, da ich mich eigentlich auf die WDR-Dokumentation gefreut hatte.
Ich verstehe sie gut. Mal eben die Gedanken Zuhause teilen zu können, sich überhaupt Zuhause mitteilen zu können und einen Wiederhall zu bekommen, das ist einfach elementar. Das ist zutiefst im Menschen verankert, insbesondere nach Verlusten. Für mich wäre die Lösung klar: eine WG mit mehreren Menschen, kein Fokus mehr auf nur eine Person, die dann vielleicht auch irgendwann einfach wieder verschwindet. Eine Gruppe, Gemeinschaft. Zu wissen, dass jemand Zuhause ist. Ich glaube, das ist heilsam.
Wenn du einen "Partner" hast, dann heißt das aber nicht automatisch, dass du einen Zuhörer,einen Widerhall hast. Viele sind verheiratet single und einsam...
@@Freiya2011 Naja, irgendwas wird das Gegenüber sicherlich auch mal von sich geben, geht doch gar nicht anders im Zusammenleben. Ob das dann erfüllend ist, steht auf einem anderen Blatt. Es gibt natürlich auch Einsamkeit zu zweit. Deswegen denke ich, dass eine WG von mehreren Menschen besser ist. Es werden nicht alle Bedürfnisse auf einen einzigen Menschen projeziert.
Es ist schön wenn man tolle Freunde hat, auf die man sich auch in "schwierigen" Lebenslagen verlassen kann. Viele gute Impulse von außen - den Allerwertesten muss man letztendlich selber erheben und "machen". Sich trauen und die nötige Zeit dazu geben. Sehr gute Doku!
Das ist jammern auf hohem niveau,umgeben von Freundinnen u.Tochter u.Haustier im eigenen Haus,vermutlich,vielleicht mal dankbar sein,auch weil sie vermutlich gesund ist und ueberall hinkommt,wenn sie will.ich weiß,wovon ich rede
Auch ich habe viele Verluste, z.Bsp. durch Trennungen und Tod erlebt, aber das heisst nicht zwangsläufig, dass ich mich deswegen einsam fühlen muss. Es entsteht eine grosse Trauer und Schmerz, aber das Wichtigste für mich ist in dieser Situation, den Bezug und den liebevollen Kontakt zu mir selbst nicht zu verlieren. Sonst macht man sich zu sehr von Anderen abhängig, die eigene innere Leere kann kein anderer Mensch ersetzen...Die Doku mit Katja finde ich gut, jedoch nicht sehr repräsentativ, da sie doch viele Freunde hat, unter Menschen gehen kann, in Bewegung und im regelmässigen Austausch ist. Ich denke ihre Problematik hat auch mit mangelnder Selbstliebe, Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz zu tun, ganz unabhängig von Freunden und einem eventuellen Partner.
Diese Frau ist alleine, aber nicht einsam! Ich habe niemand, der nach mir fragt. Oder mit mir redet. Mein Telefon ist still. Mit diesem Freundeskreis, Energie für raus und Kind ginge es mir super!Verkehrte Welt😢
@@lifedesignerin4240 ich denke es ist genau umgekehrt die frau denkt sie ist einsam .ist sie aber nicht da sie ja tolle Freundin ...Tochter Job und soziales Umfeld hat alleine ist nur der bei dem es nicht auftällt ob er lebt oder tot in seiner Wohnung liegt mal ganz krass ausgedrückt.
Ich würde es umdrehen - sie fühlt sich einsam obwohl sie nicht alleine ist. Das ist eine andere zugrunde liegende Problematik als wenn man einsam ist, weil man tatsächlich alleine ist...
Hallo,ich kenne dich nicht,aber möchte dir sagen das du nicht alleine bist.Ich werde immer an dich denken und Schicke dir Kraft und Liebe 💖💖💖💖ich werde jeden Tag an dich denken und sehr mutig das du dich Zeigst und deine Lebensgeschichte erzählst.💖Ich hoffe du nimmst das als Mandra mit um zu sehen,das man gesehen wird.💖Dir wünsche ich von ganzem Herzen nur das aller beste💖
Einsamkeit kenne ich auch gut. Katja hat es gut weil es ihr scheinbar finanziell gut geht. Aber was ist mit den Menschen die einsam und arm sind? ich kann nicht jeden Tag ins Cafe gehen oder verreisen oder so.....
Ich spreche den Menschen das Gefühl der Einsamkeit nicht ab. Habe das selbst vor ca. 5 Jahren schmerzlich erlebt. (Damals war ich auch 53) Auch ich habe viele Nahestehende Menschen verloren. Schwester, letzter Lebensgefährte sowie beide Eltern. Ich habe nur noch meinen Sohn. Aber zum Glück einige gute Freunde. Was sich aber vor allem geändert hat, ist meine Einstellung. Ich schätze mein Alleinsein überwiegend, ich werte es nicht mehr ab. Ich nehme mein Leben so an, weil ich weiß, dass jede Lebensform ihre Vor- und Nachteile hat. Bei mir ist es umgekehrt: unter Menschen zu sein, stresst mich oft, besonders, wenn es ein oberflächlicher Kontakt ist und die Wellenlänge nicht stimmt. Ich finde, der Beitrag trägt sogar noch mehr zur Stigmatisierung bei. Die Einsamkeit wird fast wie eine Krankheit dargestellt, welche es "wegzumachen" gilt. "Alle anderen sind glücklich liiert" ist m. E. ein Stereotyp. Auch in einer Partnerschaft ist nicht alles "Eitel-Sonnenschein". Wenn man ständig überall hört, wie schlimm die Einsamkeit ist, fühlt man sich erst recht elend und minderwertig. Ich bin unendlich dankbar, dass ich das überwunden habe. Wenn das Leben eine Änderung bringt, gut. Wenn nicht, auch gut Ich lebe aus mir heraus.
Nachtrag: dass sich die Politik dem Thema annimmt, ist für mich Heuchelei pur. Vor 2 bis 4 Jahren hat man die Menschen zu Hause eingesperrt, für Alleinlebende auch schlimm und vor allem hat man Menschen alleine sterben lassen. Das war so unsagbar grausam und völlig unnötig (siehe RKI-Protokolle). Das werde ich nie vergessen.
Meine subjektive Meinung: Sie hat ein tolles Leben. Kinder, Hund, Freunde, eine Arbeit die ihr Freude bereiten. Warum muss man dann in ne Krise geraten, nur weil man keinen Mann hat? Finde es so schrecklich wenn sich Frauen nur mit einem Mann komplett fühlen. Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung.
Ich muss mich auch mit dem Thema Einsamkeit auseinandersetzten, und war auf das Doku gespannt. Es kam mir sehr nah weil mein Mann in 2015 an ALS erkrankt ist und in 2018 auch gestorben ist. Wir haben, ohne von einander zu wissen, das gleiche Schicksal erlebt. Nach 46 Jahren in Deutschland bin ich dann in 2020, am Anfang der Pandemie, mit 3 Koffern und ein paar Kisten zu meinen Kindern nach Kanada gezogen. (Ich bin Kanadierin.) Ich habe alles zurück gelassen was mir lieb geworden war, die Verwandschaft, Freunde, Deutschland. Das ist auch eine Art von Verlust. Ich habe hier ein neues Zuhause, meine Kinder und Enkelkinder, und viele liebe neue Freunde. Und trotzdem, wenn ich nach Hause komme und die Tür hinter mir zu schliesse stehe ich manchmal da und denke, ...und jetzt? Man ist einfach allein. Ich vermisse mein 'altes Leben' aber es kommt nie mehr zurück. Ich muss nach vorne schauen. Das Gute suchen und tun. Dankbar sein für die Erinnerungen und Erfahrungen, denn an schwere Zeiten wächst man. Ich wünsche diese mutige Frau viel Kraft und Freude auf ihrem weiteren Weg.
Ich finde eher ihre Überfixierung auf eine Beziehung problematisch. Das scheint der Hauptgrund für ihre Einsamkeit zu sein. Sie definiert ihr Glück und leben über einen Mann. Hat sie einen ist sie glücklich, hat sie keinen ist sie einsam. Ich glaube sie sollte erstmal lernen mit sich selbst im reinen und zufrieden zu sein bevor sie sich in eine neue Beziehung zu stürzen
Ich kann einfach nicht verstehen warum manche Frauen immer einen Kerl brauchen um nicht einsam zu sein. Wer nicht mit sich selber kann, der ist immer nur ein Teil von einem Anderen . Mich nerven solche Menschen sn.
Alles Gute liebe Katja. Ich persönlich finde, dass es mit zunehmenden Alter auch schwierig ist, überhaupt noch Freundschaften mit Tiefgang zu führen. Mit Freunden aus Schul- und Studienzeit gibt es viel gemeinsame Erlebnisse und selbst wenn man sich nicht mehr so oft sieht, besteht doch eine gute Beziehung und gegenseitiges Interesse aneinander. Bei später kennengelernten "Bekanntschaften" ist der Umgang eher oberflächig und es besteht oftmals gar kein richtiges Interesse an der Person, sondern eher an jemanden für gemeinsame positive Freizeitaktivitäten. Da kann man sich mit Ü40 inmitten einer "Bekanntentruppe" einsam fühlen. Die Frage die ich mir stelle ist hierbei, war die Gesellschaft schon immer so und es wurde nicht darüber gesprochen oder ist es eine neue gesellschaftliche Entwicklung.
Ich glaube dass es schon immer so war. Jeder lebt sein eigenes Leben und hat für seine eigenen Bedürfnisse zu sorgen. Wenn man mehrere Verluste kurz nach einander verkraften muss, dann kommt die Befriedigung der Bedürfnisse deutlich aus dem Gleichgewicht und man empfindet diesen Mangel als Einsamkeit. Je älter man ist, desto schwieriger wird es neu anzufangen und manche Verluste lassen sich ja leider auch nie mehr ersetzen.
„Katja ist meine Schwägerin…“ Da dreht die Schwägerin über die Schwägerin einen Film mit dem Thema Einsamkeit. Das kann man sich nicht ausdenken, ich würde sagen „Thema verfehlt!“ Vorschlag: „Das Leiden einer Singlefrau“ Unter Einsamkeit verstehe ich, wenn jemand überhaupt keinen Ansprechpartner hat!
Das nenne ich mal pure Ignoranz. Einsam kann man auch sein, wenn man Freunde, Bekannt und ein "Leben" hat. Es bedeutet nicht einfach nur, dass niemand mehr da ist. Es geht hier um ein Gefühl, nicht um einen Fakt. Klar gibt es Menschen, denen es schlimmer ergeht - die niemanden mehr haben. Aber das spricht ihr doch nicht ab, dass sie einsam ist. Wenn man solche Schicksalsschläge hinter sich hat, ist es unfassbar schwer, wieder vertrauen in die Welt zu finden. Und hier ging es nicht einfach nur darum, einen Mann zu finden. Aber jeder hat seine Meinung und seine Ansichten. Doch dieser Kommentar ist absolut ignorant.
Also ich hatte Zeiten wo 10 Leute um mich waren und ich mich trotzdem einsam gefühlt habe... das hat nichts damit zu tun, wie viele Menschen man kennt! Es ist ehr ein Prozess selbst damit im Reinen zu sein und sich selbst neu zu lieben und anzunehmen und dann ggf. wieder einen anderen Blick auf das Ganze zu bekommen. Ich wünsche allen Menschen Zufriedenheit in sich selbst zu finden, die kleinen Dinge des Lebens zu erkennen und anzunehmen und damit glücklich zu sein 😊
Hallo Katja, du hast vieles was andere nicht haben. Viele Freunde nette Kinder gutes Auskommen. Du kannst Reisen,Partys machen, mit Freunden und Hund spazieren gehen. SCHAU AUF DAS WAS DU HAST.
Katja hat ja noch Freundinnen. Sie ist so viel in so viel mehr voraus. Bei der Anzahl von Freundinnen ist man schon ganz oben auf 😊😊😊 Das war aber eine tolle und besonders sympathische und empathische Sendung ein Lob an alle, die hier dran beteiligt waren, vor und hinter der Kamera.!!!!Danke.!!!😊😊😊
... Ich habe während des Films immer nur gedacht, wovon redet diese Frau?! Für mich ist dieser Film ein wohlfeiles Filmchen was nichts aber auch gar nichts mit wirklicher Einsamkeit zu tun hat!!..
Einsamkeit ist nicht an Alleinsein gebunden.... eher ein Gefühl der inneren Isolation. Hier vielleicht eine Mischung aus Depression und sich nicht verstanden fühlen. Vermutlich gibt es viele Gesichter.
Die Katja spricht mir in so vielem aus dem Herzen. Ich kann sie so gut verstehen. Auch ich bin seit fast drei Jahren Witwe, die erwachsenen Kinder wohnen weit weg. Manchmal denke ich, ich werde wahnsinnig vor Einsamkeit. Bin Anfang 60 und gesundheitlich geht nicht mehr alles so wie ich möchte, doch ich gebe mir auch wirklich viel Mühe, aber es ist ein echter Kampf, sein Leben wieder neu zu gestalten. Vielleicht können das nur Menschen verstehen, die es ähnlich erlebt haben. Ich wünsche Katja alles Gute, und dass sie vielleicht doch noch mal einen lieben Partner findet.
Die Doku (zusammen mit den Kommentaren hier) zeigt das Problem von Einsamkeit mMn sehr gut. Es ist oft nicht sichtbar. Einsamkeit ist ein Gefühl, das man auch unter Menschen haben kann. Man kann ein erfülltes, tolles Leben haben, und sich trotzdem einsam fühlen. Und die Einsamkeit wird dann oft abgetan als "Ach, kann gar nicht so schlimm sein, du hast ja tolle Menschen um dich rum." Und genau das macht aus meiner Sicht die Einsamkeit so unberechenbar und unerträglich. Man nimmt es nicht ernst, bis es zu spät ist.
Ich bin krank und kann das Haus kaum noch verlassen. Ich bin ein sehr interessierter und kommunikativer Mensch. Aber mit dieser Erkrankung kann ich eben auch keine neuen Leute kennenlernen. Die aus alten Zeiten sind inzwischen weit weg und nur noch telefonisch erreichbar.
Hast du mal darüber nachgedacht, ein Onlinespiel wie Word of Warcraft oder Elder Scrolls Online anzufangen? Da kannst du mit anderen Leuten spielen und über Headset mit ihnen sprechen. Während Corona war das die absolute Rettung, nicht zu vereinsamen, es war fast so gut, wie sich mit Freunden zu treffen, wenn man sich erstmal gut genug kennt. Vielleicht wäre das was?
Also ich finde diese Frau ist doch ueberhaupt nicht einsam, es gibt Menschen die wirklich ueberhaupt niemanden haben weder Freunde noch Familie das ist wahre Einsamkeit.
Bei mir ist es umgekehrt. Ich fühle mich alleine wohl, mein Freundeskreis ist kleiner. Ich mag Ruhe und ich liebe Stille, dadurch bin ich ausgeglichen. Ich empfinde mich garnicht selber als ein Baby, das von mir selber besittet werden muss. Ich mag niemand, der mich an die Hand nimmt und was mit mir anstellt.... einen Lebensplan mit jemand anderen zu brauchen, ist voll der Horror.... Von jemand anderen gerettet werden, geht in der bösen Realität nicht, das geht nur in Kindermärchen gut aus .... Spannend wie unterschiedlich Personen ticken... Ich kann Vieles garnicht nachvollziehen... doch von anderen emotional so viel abhängig zu sein, stelle ich mir sehr, sehr anstrengend vor.
Ich glaube, dass jedes Extrem stresst: Wenn man nie Sozialkontakte ertragen kann bzw. umgekehrt, wenn man ständig stark ein Bedürfnis danach hat. Ich vermute, dass Personen, die zwischen den Extremen liegen, eher zufrieden sind und sich die Menge an Sozialkontakten auch entsprechend "im normalen Rahmen" anpassen können...
Typisch ÖRR…, ich wünsche ihr, dass sie niemals wirklich einsam ist. Ja, man kann auch unter Menschen einsam sein und ja, liebe Menschen zu verlieren, ist grausam. Ihr hättet besser das Thema „Verlust“ gewählt. Ich kenne einsame Menschen. Bei denen machen aber nicht ihre besten Freunde eine Party zum Geburtstag. Nee, da meldet sich eben niemand. Und sie verbringen auch keine tollen Mittage mit ihren Töchtern. Und oft haben sie auch gar nicht das Geld, mal schnell zu allen Singletreffen zu fahren. Eigentlich verhöhnt ihr die wirklich Einsamen. Finde ich seh sehr traurig. Oder wie hier bei dem Kommentar…, einfach nur zum 🤣
Die Frau hat Glück so eine Freundschaft zu haben......viele Menschen haben keine Freunde und keine Bekannte......und wenn du Sorgen hast verschwinden eh alle
Ich bin auch viel allein. Fühle mich aber nicht einsam. Das Einsamkeitsgefühl kommt daher, dass man keinen Partner hat oder nicht mehr hat. Das Gefühl kenne ich auch. Ich versuche dann immer, mir selbst eine Freude zu machen jeden Tag. Dieses Alleinsein hat mich Gott nähergebracht. Hört sich komisch an, es hilft aber enorm. Er hat es geschafft , dass ich nicht einsam sondern allein bin und damit zurecht komme.
Wer das Gefühl nicht erlebt hat, kann es, glaube ich nicht wirklich nachempfinden. Ich kenne das Gefühl und habe eine ähnliche Reise hinter mir. Die Erkenntnis, das ein Mann nicht die Lösung ist, war sehr hilfreich. Danke für den tollen Beitrag.
Das sind mehr oder weniger Probleme von den Reichen. Glaubt mir wenn man mit richtigen Problemen zu kämpfen hat (wie kann ich meine Kinder ernähren und für die noch Zeit haben) leidet man nicht unter Einsamkeit obwohl man einsam ist…
Großen Respekt Ihre Gefühle und Geschichte so offen zu teilen. Ich bin Mitte 40, fühle mich trotz Ehe einsam, da ich kaum soziale Kontakte habe und oft umgezogen bin und der Aufbau neuer Kontakte heutzutage aufgrund der knappen Zeit von jedem einzelnen extrem schwierig ist. Da ich seit einigen Jahren zudem nicht berufstätig bin, ist die Sache noch schwieriger. Fühle mich zudem als nicht arbeitender Mensch wortlos da ich hohe Ansprüche an mich stelle generell. Musste aufhören zu arbeiten, die Ursache kam erst kurz darauf raus, hatte eine lange unerkannte schwere Blutarmut.
Hobbys, Vereine, Ehrenamt, Kirche/religiöse Gemeinde, usw. wären alles gute Anlaufpunkte, um aus dem Haus zu kommen und neue Leute kennenzulernen. Dazu hilft z.B. ein Ehrenamt, sich nicht mehr als "wertlos" zu fühlen. Der Anfang ist schwer, aber einfach mal den inneren Schweinehund überwinden, dann merkt man, wie gut das tun kann :)
Die Frau macht sich nach meiner Ansicht zu sehr abhängig von der Meinung anderer. Irgendwie wirkt sie sehr gekränkt und und das deutet tatsächlich auf narzisstische Anteile hin. Ich werte das nicht. Und was die Trauer betrifft: Trauerarbeit bleibt sowieso für immer. Und einsam ist im Übrigen jeder Mensch, ob mit oder ohne Beziehung, ob mit oder ohne Familie und Kinder. Hier geht es also mehr um ein Singledasein einer Frau im mittleren Alter, nicht so sehr um Einsamkeit.
So ein Käse. Wenn Sie alleine sein wollen, verlassen Sie Ihren Partner, geben Sie Ihre Kinder zur Nanny etc. Wollen Sie nicht, weil Sie die Konsequenzen fürchten? Ach…
Sie weiß nicht was sie mit sich selbst anfangen soll. Sie ist sich selbst vor den Verlusten und danach nicht genug gewesen. Diese verkehrte Einsamkeit ist im Elternhaus entstanden. Es geht nicht darum ihre Leere bzw. freie Zeit mit Aktivitäten oder Menschen zu füllen. Sondern darum, daß sie ihre innere Leere und Leben ohne Sinn angeht. Wirklich einsame Menschen leben und sehen ganz anders aus. Alleinstehend und auf der Suche nach Lebenssinn passt besser zu Ihr.
Sie haben das sehr treffend formuliert. Ähnliches ging mir auch durch den Kopf. Für mich sucht die Dame zu sehr im Aussen, identifiziert sich wahrscheinlich (noch) stark mit Glaubenssätzen, was alles zu einem guten Leben in der gehobenen Mittelschicht gehört / gehören soll. Der Weg nach Innen wäre gedeihlicher.
Einsam sein und sich einsam fühlen sind meiner Meinung nach zwei verschiedene Dinge - sage ich als einer der seit 10 Jahren alleine lebt … mit 40 Jahren .
Ich finde es echt mutig das Sie diese Reportage machen. Mein Vater ist gerade verstorben und meine Mama jetzt nach 53 Jahren allein. Ich kann meiner Mama diese Einsamkeit nicht nehmen daher verstehe ich dich.
Tolle Frau und ein noch tollerer ungewöhnlicher Freundeskreis, vielen dank das wir45 Minuten teil Ihres Lebens sein durften. Wünsche Ihnen viele Glück und alles gute.
Ein sehr schöne Doku über ein wichtiges Thema. Einsam ist wahrscheinlich jeder mal in seinem Leben. Bei Katja sind aber schon viele traurige Lebensumstände zusammen gekommen mit dem Tod so vieler Familienmitglieder in so relativ kurzer Zeit. Sowas muss man ja auch erst mal verarbeiten. Schwierig fand ich ihre Lebenssituation. Homeoffice, Sport zu hause, scheinbar keine Hobbys das ist doch der perfekte Nährboden für Einsamkeit. Ich fand es schön zu sehen das sie es geschafft hat ins tun zu kommen. Nur so kann sich was ändern. Man darf nicht erwarten dass das Leben zu einem kommt. @wdr dku ich fände es schön in einem Jahr mal zu schauen wie es Katja geht
Katja, fühl dich gedrückt, du bist ein starker Mensch. Persönlich kann ich von mir sagen, dass ich auch lange lange einsam war. Mein Learning war: es gibt schon Leute, die einen begleiten wollen, aber man muss auch investieren und das positive im Scheitern entdecken (und Selbstfürsorge lernen und praktizieren) Und die Lösung kann der Mensch herbeiführen, den man jeden Tag im Spiegel sieht.. Dazu hatte ich auch oftmals das Gefühl des Mangels, zu wenig Liebe, zu wenig soziale Kontakte, zu viel Einsamkeit… die Lösung sehe ich hier für mich nicht in einer Partnerschaft, vielmehr war die Lösung in mir drinnen…. Aber das würde hier im Netz jetzt zu privat werden. Ich drücke dir die Daumen, dass du das in dir findest, was dir vielleicht durch die harte Zeit nicht verloren gegangen ist, aber vergraben wurde und wiederentdeckt werden kann 🍀 PS: ist nur aus meiner Sicht berichtet und muss natürlich nicht für dich zutreffen, zum Teil finde ich den Fokus jedoch zu viel auf einer Partnerschaft. Liebe Grüße
Du hast das so treffend beschrieben! Ich habe bei Katja ebenso das Gefühl, dass sie die Einsamkeit mit der Partnerschaft fühlen will. Ich denke, dass es bei ihr eher die nicht verarbeitete Trauer ist und nicht die Einsamkeit. Außerdem scheint es so zu sein, dass sie nie wirklich alleine war. Erst der Mann dann der Freund. Und wenn beide Weg sind, fühlt sie sich einsam. Ich denke viel mehr ,dass das die Trauer ist und nicht die Einsamkeit. Sie hat so viele langjährigen Freundinnen, die such wirklich um sie kümmern. Das ist beneidenswert! Und dann zu sagen - Menschen haben keine Zeit für mich - Absagen usw. Ist echt unüberlegt und stimmt nicht so qie sie sagt. Sie nimmt einfach vieles persönlich und das führt dazu, dass sie sich so fühlt wie sie sich fühlt. Ich bin oft einsam ( habe nie eine ehrliche Freundin gehabt) die für mich da wäre, wenn ich sie brauche würde. Nur bekanntschaften. Ich leider richtig darunter aber seit ich meine Einstellung für Freundschaften und vorallem Einsamkeit geändert habe, hat sich viel verändert. Ich sehe die Welt nicht so wie früher. Das ist der Schlüssel dafür- die Änderung der Einstellung und ein andrer , frischer Blick auf die Sachen, die man schon lange kennt.
Alleine sein und einsam sein isthalt nicht dasselbe. Ich bin auch gerne alleine, fühle mich hin und wieder aber auch sehr einsam. Das ist ein sehr starkes und negatives Gefühl ...
Du bist der Mensch dazu. Du hast dich entschieden alleine zu sein. Sie ist gesellig. Sie liebt anscheinend Menschen. Das wurde ihr weggenommen. Stell dir vor, was bei ihr die Einsamkeit ist, wäre bei dir ein Leben voller Menschen. Anscheinend macht dich das krank, anders rum macht sie das krank alleine zu sein. Bitte bissl mehr Empathie zeigen. Die Aussage auf so ein Video ist echt unpassend, vorallem wenn sie das liest.
@@KaA-vx2lu wo, bitte, findest du mich empathielos? 🥺 Ich schreibe doch, dass Einsamkeit ein sehr starkes negatives Gefühl ist. Nur weil ich oft gerne alleine bin, möchte ich mich nicht einsam fühlen. Einsamkeit kann sehr schmerzlich sein..... Das weiß ich sehr wohl....
@@loonywooly1354 Hey. das ging an @jojospice3353 sry, wenn ich auf ihr Hauptkommentar antowrte, kommt keine separate Verlinkung und es sieht so aus, es ist auf alle gemeint, die dem Hauptkommentar geantwortet haben...
Diese vielen Verluste sind sehr schlimm. Trotzdem oder gerade deshalb wäre meine Diagnose hier schwerste Depression und Ptbs. Die gefühlte Einsamkeit ist nur ein Symptom, nicht die Ursache. Die liegt woanders, hoffentlich erkennt das bald jemand. Ich hoffe dass ihr bald geholfen werden kann
Sie hat doch noch ihre Töchter und so nette Freundinnen. Ich habe niemanden mehr. Habe im letzten Jahr kurz hintereinander meine Eltern verloren, bin selber krank, kann nicht mehr arbeiten und treffe mich, wenn es viel ist, dreimal im Jahr mit zwei Freundinnen, die weit von mir entfernt leben. Ich empfinde es als sehr belastend, dass ich mir aus gesundheitlichen Gründen keinen neuen Wirkungs- bzw. Freundeskreis suchen kann. Solange man noch Menschen hat, die sich für einen interessieren und sich um einen kümmern, ist man doch nicht einsam und, dass hat Katja doch. Ich habe nicht mal einen nahestehenden Menschen, der sich um meine Beerdigung kümmern wird.
Ich bin 34 jahre habe im grunde auch nur meine Arbeit und dort meine Arbeitskollegen. Wenn ich dort bin geht's mir gut und obwohl ich noch zwei drei Verwandte habe und zwei Freundinnen fühle ich mich auch Phasenweise sehr einsam. Die Verwandtschaft ist schon ü80 die jüngeren zu weit weg bzw beschäftigt mit ihrem Leben. Haus Mann Kinder etc. Ich habe zwar viele Hobbys und damit lässt sich viel verdrängen aber Beziehung eigene Familie etc ist für mich in so weiter Ferne dass ich schon Angst habe für immer allein zu sein. Ohne Freundeskreis etc ist es auch wirklich schwer jemanden kennenzulernen und die wo man kennenlernt sind meistens schon so geschädigt dass sie einem immer nur abweisen. Schade aber da muss ich durch. 😅
Wie wäre es mit einem Hobby - Vereinssport, Lesekreis, Kaninchenzüchterverein, usw. je nach Vorliebe und Interessen? Oder ein Ehrenamt? Möglicherweise Besuch und Engagement in einer Kirche/religiösen Gemeinde?Dadurch kommt man unter Leute, lernt Andere mit ähnlichen Interessen kennen. Alleine reisen wäre auch eine Möglichkeit. Ich habe beim Reisen immer neue Leute kennengelernt, und im Urlaub ist man grundsätzlich entspannter und offener für neue Erfahrungen.
Denke auch, dass Katja ne handfeste Depression hat und da ganz andere Maßnahmen sinnvoll sind .. sie macht ihr Glück von außen abhängig und das ist eher ungesund .
Ich bewundere den Mut sich so verletzlich zu zeigen. Es ist immer wieder spannend, wie anders Einsamkeit empfunden wird. Eine beste Freundin zu haben, ist etwas woran ich aufgegeben habe zu glauben dies je zu haben. Mein runder Geburtstag war ein einziges Trauerspiel... mehr meiner Mutter zuliebe habe ich zugestimmt ein Essen zu machen, es kamen zwei Freunde und meine Geschwister die kaum ein Wort mit mir gewechselt haben. In solchen Situationen fühle ich mich am einsamsten... unter Menschen aber doch so gar nicht verbunden oder zugehörig. Katja hat viel verloren aber auch Glück mit ihrem Umfeld, welches sich sehr kümmert. Auch, dass sie eher dem Durchschnitt entspricht hilft sicher beim mitmachen an diesen Aktivitäten für Menschen die alleine sind... tanzt man aus der Reihe werden solche Events wenig bringen, man ist ständig Aussenseiter.
Ich weiß nicht was los ist, aber eine Frau mit zwei auch erwachsenen Kindern kann niemals einsam heißen… Es ist irgendwie eine psychische Krankheit und diese Situation ist mit anderen Menschen gar nicht vergleichbar…
Absolut. Katja hat sehr viele Schicksalsschläge und Verluste erlebt, und dadurch eine Depression entwickelt. Sie muss die psychische Erkrankung überwinden, dann findet sich alles Weitere.
Ich wohne ebenfalls in Düsseldorf und habe den Dokumentarfilm über Katja gesehen. Ihre Geschichte hat mich tief berührt, und ich würde sie auch gerne einmal besuchen, um ihr Gesellschaft zu leisten und ein wenig Freude zu bringen. Danke, dass ihr diese wichtigen Themen ans Licht bringt ❤
Ich bin 54 und habe die gleiche Geschichte, ich bin auch traurig und einsam aber ich denke mich nicht derat in mein Leid rein. Wenn ich unterwegs bin draußen bin ich glücklich nur nicht daheim. Ich habe mich mit dem Tod ewig befasst und das hat mir geholfen 🍀 ein Mann würde mich nicht mehr interessieren, ich durfte Lieben wahrhaftig und dafür bin ich Dankbar 🙏
Ich dachte bisher nur die älteren (ü70) hätten das Problem einseim zu sein. Diese Doku hat mich einiges gelehrt, ich finde es toll das du dagegen angehst und nicht in deiner Einsamkeit verfällst. Ich wünsche dir viel Glück in der Zukunft und bei der Partnersuche ❤ Einsamkeit ist echt ein sensibles Thema
Hier sind die Depression für mich doch eher maßgebliche, denn Einsamkeit sehe ich hier nicht wirklich, aber das ist meine persönliche Definition. Sie hat das Glück Kinder zu haben,Freundinnen die sich toll kümmern, ist körperlich fit, schaut super aus und hat einen Job der ihr Spaß macht. Auch wenn ich das Home Office hier kontraproduktiv finde. Ins Büro fahren würde ein guter erster Schritt sein. Toll das Frau Paus sich Zeit genommen hat, aber ohne Euer Beisein wäre so ein Treffen vermutlich auch nicht zustande gekommen 😁
Ich persönliche nehme wahr, dass die Frau nicht allein ist. Sie hat ein soziales Netzwerk und es wirkt auf mich auch so, dass sie das wert schätzt. Aber ich empfinde es auch so, dass sie aufgrund der Ereignisse in ihrem Leben einsam geworden ist. Und das ist ein Zustand, der sehr viel Leid mit sich bringt. Natürlich kann man aus der Ferne keine Diagnose stellen. Eine depressive Erkrankung sehe ich aber erst mal nicht. Einsamkeit ist eine natürliche Reaktion und keine Krankheit, aber verursacht großen Schmerz. Es kann auch zu Symptomen kommen, die auch bei einer depressiven Episode vorkommen. Aber ich glaube, dass es sehr wichtig ist, hier zu differenzieren. Und ich halte es für wichtig, für das Thema Einsamkeit zu sensibilisieren. Ich glaube auch, dass Menschen - wie bei einer Depression - den Zustand nur nachvollziehen können, wenn man es mal erlebt hat.
Danke für die Offenheit... denn ich kenn genau das alles so. Viele Verluste, viel Trauer... den Tod, und all das, was er mit sich brachte an Erfahrungen, an Schmerz, verändert sehr. Es ist ja Teil von einem geworden...
Katja mich würde interessieren, wenn du all deine Freunde, vor allem Dodo nicht hättest. Dazu deine Kinder, den tollen Job den du hast (was du erwähnst). Obendrauf geht es dir ja finanziell, wie es im Film aussieht, super. Stell dir vor, all das haben sooo viele andere nicht.... wie einsam und alleine die wohl sind???
@@Ella.L. Das sie leidet ist uns schon Allen klar. Aber einsam ist was ganz Anderes. Dass sie trauert spricht ihr niemand ab. Wirkliche Einsamkeit sieht ganz anders aus. Dann hat man keine Freunde, keine Familie, niemand der nach einem fragt, wenn man dann noch mehr Pech hat und ist arbeitslos und damit verbunden arm, oder im Alter berentet und sitzt in deiner 40 qm Wohnung altersarm den ganzen Tag rum, kannst dir die Freuden des Lebens nicht leisten. Weder Urlaub noch sonst irgendwelche Events und wenn es richtig blöd läuft nicht mal in ein Café gehen. Dann ist es wirklich saublöd! Was Katja offensichtlich fehlt ist ein neuer Lebensgefährte/Ehemann. Das sie das gerade nicht hat, macht natürlich traurig. Aber richtige Einsamkeit hat andere Gesichter. Und das wünsche ich Niemandem.
Versteh was du fühlst, hab 1982 83 meine familie verloren, Mutti, vater, Oma und Opa, sei dem fühl ich mich einsam, bin jetzt auch 53, hab selbst 3 große kinder, die jetzt flügge werden, kenne diese Einsamkeit zu gut,dir kann schlecht jemand aus diesem gefühl helfen
Das Problem ist auch, dass (chronische) Einsamkeit viel komplexer ist, als viele Menschen denken. Es gibt unzählige Gründe dafür, und manche davon sind schwer bis gar nicht zu lösen..ich für meinen Teil blicke auf ein mehr oder weniger ganzes Leben voller Einsamkeit zurück (ob mit sporadischen Kontakten oder nicht), wirklich tiefe Beziehungen hatte ich nie, längere Freundschaften nur ganz selten, und ich kämpfe bis heute damit, dieses Mysterium für mich irgendwie zu lösen und zu bearbeiten. Für mich war Freundschaft nie selbstverständlich, sondern eher das komplette Gegenteil! Es hilft jedenfalls nicht, wie manche meinen, dass man sich "zwangsweise" in irgendwelche sozialen Gruppen, Vereine, etc. mischt oder glaubt, dass die reine physische Anwesenheit von "netten" Menschen dieses Problem irgendwie nachhaltig lösen könnte, nein, tut es nicht! Weil die Gründe oftmals tief im Unbewussten vergraben sind (durch komplexe Traumaerlebnisse, tiefliegende Schuld- und Unwertgefühle, massive soziale Ängste, usw.). Das Einzige, was mir in den letzten Jahren teilweise hilft, ist die Beschäftigung mit spirituellen Themen, aus der ich u. a. auch die Erkenntnis gewonnen hab, dass nicht jeder Mensch unbedingt soziale Kontakte haben muss, um einigermaßen zufrieden zu leben, letztendlich geht es ohnehin nur um die eigene innere Freiheit, Autonomie und Harmonie. Wir werden "allein" geboren und verlassen diese Welt auch wieder allein. Menschliche Begleiter können lindern, aber niemals heilen, das sollte man sich immer vor Augen führen..
Völlig richtig, was sie schreiben. Mich betrifft es genau so.... man kann auch machen, was man will: Man wird trotz Anstrengungen niemals so ein soziales Umfeld haben, wie andere Menschen....und das hat mehrere Ursachen. Mir fällt auch oft auf, dass die meisten null Interesse haben, mit mir intensiveren Kobtakt aufzubauen.... bin vermutlich zu langweilig, rede zuviel unsinn oder komme seltsam rüber. Was auch immer. Ich denke es ist einem vom Leben auferlegt. Da kann man nicht viel dagegen tun.
@@fredl8126 Ich glaube, jeder Mensch hat interessante Facetten und Merkmale. Das Problem ist nur, die "richtigen" Menschen zu finden, die diese Facetten auch zu schätzen wissen. Na ja, und abgesehen davon ist es hinlänglich bekannt, dass ein negatives Selbstbild die Wahrscheinlichkeit (zumindest statistisch) erhöht, einsam zu sein, weil man durch die negative Selbsteinschätzung weniger anziehend auf Menschen wirkt (zumindest tendenziell)..
@@fredl8126 Ich glaube, dass jeder Mensch interessante Facetten und Merkmale hat. Das Problem ist nur, "kompatible" Menschen zu finden, die diese Facetten auch zu schätzen wissen..und was das negative Selbstbild betrifft, da kann man nur versuchen, stetig dagegen anzukämpfen...
@@fredl8126Ich glaube, dass jeder Mensch interessante Facetten und Merkmale hat. Das Problem ist nur, "kompatible" Menschen zu finden, die diese Facetten auch zu schätzen wissen..und was das negative Selbstbild betrifft, da kann man nur versuchen, stetig dagegen anzukämpfen...
@@fredl8126 Ich glaube, dass jeder Mensch interessante Facetten und Merkmale hat. Das Problem ist nur, "kompatible" Menschen zu finden, die diese Facetten auch zu schätzen wissen..und was das negative Selbstbild betrifft, da kann man nur versuchen, stetig dagegen anzukämpfen.
Eine tolle Doku, vielen Dank and Katja und das WDR Team. Wirklich mutig, sich so zu zeigen. Manchmal ist man auch einsam, weil man sich selbst verloren hat. Wenn man das Alleinsein nutzt, um sich zu sortieren und aufzuräumen, gehen manchmal plötzlich Türen auf, man bekommt Ideen und schon kommt etwas in Gang. Das war hier bei Katja ebenfalls gut zu beobachten. Zwei Töchter, toller Freundeskreis, ein Hundchen, eine schöne Basis, auf der man sich gut abstützen kann. Toll ist es auch, wenn man etwas für andere tut und nicht immer um sich selbst kreist. Da kann auch vieles in Gang kommen.
Ich habe den Eindruck, dass viele Kommentatoren den Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein nicht verstehen, geschweige denn, dass Einsamkeit ein individuelles Gefühl ist. Und viele aufgrund mangelnder Empathie nicht verstehen können, dass man auch mit Job, Freunden und Familie schwere Einsamkeit erleben kann und das kein charakterlicher Mangel (Jammern auf hohem Niveau) ist. Ich kann mir vorstellen, dass aufgrund solcher Reaktionen wie hier, viele Betroffene lieber schweigen, als sich darüber auszutauschen.
Ich kann das Gefühl von Trauer & Einsamkeit trotz sehr guter Freunde & sozialem Umfeld nach voll ziehen. Bin selber übrig bleibt. Meine ex hat sich zwei Wochen für dem Tod meines Bruder getrennt. Davor meine Eltern verloren. Wenn die Tür hinter mir ins Schloß fällt, ich unter Freunden oder Menschen bin, fühl ich Einsamkeit & Leere in mir. Möchte nur noch fliehen ... Wenn nichts mehr bleibt, als schreiende Stille ...
Ich war auch sehr einsam, trotz 3 Kindern, Vollzeitjob und 3 Katzen. Dennoch ist es irgendwann sehr, sehr einsam. Ich konnte mit niemandem darüber reden. Es wurde immer abgetan als: Beziehung ist auch anstrengend, sei froh, dass Du Single bist, niemand kann Dich glücklich machen, der Richtige kommt schon... Ich war 10 Jahre Single. Es hat nicht unbedingt etwas mit Bedürftigkeit zu tun, sich eine Partnerschaft zu wünschen. Es ist eben eine andere Ebene, andere Bedürfnisse, die eben Freunde, Familie, Tiere, Arbeit, Hobbys nicht befriedigen können. Es ist schön, wenn andere mit ihrer Situation zufrieden sind. Aber man DARF einsam sein und das so fühlen. Man darf sich die Umarmung, den Kuss, den Sex, die Gemeinsamkeit wünschen. Und das hat niemand zu bewerten.
Ich wünsche Ihnen, dass jeder neue Tag Ihnen Kraft und Zuversicht bringt. Sie sind stärker, als Sie denken, und selbst die kleinste Hoffnung in Ihnen wird Sie voranbringen. Ich wünsche Ihnen Heilung, Freude und den Mut, stets weiterzugehen.
Es kostet sehr viel Mut und Kraft sich in der Öffentlichkeit von seiner verletzlichen Seite zu zeigen, da es soviel Angriffsfläche bietet und auf Unverständnis stoßen kann. Ich ziehe meinen Hut vor dieser tollen Frau!! Zudem sollte dieser Beitrag doch sicherlich dazu dienen Menschen dort draußen zu zeigen, dass sie mit ihrem Leid nicht allein sind und dadurch die Kraft zu finden aus dem Tal der Traurigkeit und Zurückgezogenheit heraus zu finden. Besonders die Initiativen wie z.B. die Spaziergänge gegen Einsamkeit finde ich super!! Danke für diesen sehr guten Beitrag!❤
Kopf hoch an alle die nicht so tolle Freunde haben und ihren Geburtstag allein verbringen
Das habe ich auch gedacht ! Was für ein Geschenk ! Wer solche Freunde hat ist nicht wirklich einsam. Trotzdem ein spannendes Thema, das ich auch bestens kenne seit Kindheitstagen...
@@nocontact Ich verstehe, was du meinst, Individuen ihre subjektive Einsamkeit abzusprechen geht aber zu weit. Das Gefühl von Einsamkeit ist natürlich nicht verallgemeinerbar, nur weil es anderen relativ schlechter bzgl Einsamkeit geht, mindert das jedoch nicht das Leid des Einzelnen.
@@m0kab0 sorry. Das sehe ich anders. Ich betreue alte, alleinstehende Herrschaften in ihren Wohnungen. Teils nicht mobil, geistig nicht mehr voll da, keine Kinder, Familie, Freunde, kein Job, kein Haustier, keine Hobbys o.ä. Sie haben wirklich nur den Pflegedienst oder wenn es gut läuft mal eine Nachbarin. Aber sie sind wirklich EINSAM. Leider ein großes Thema im Alter für sehr viele. Und sorry, aber da ist trotz subjektiver Wahrnehmung diese Frau noch sehr weit von entfernt ! Sich einsam fühlen und tatsächlich einsam sein sind 2 Paar Schuhe !
@@m0kab0mir zu unterstellen ich hätte ihr ihre subjektive empfundene Einsamkeit abgesprochen geht zu weit ! Du brauchst nichts in meine Worte zu interpretieren, was ich gar nicht geschrieben habe. Fakt ist : sie IST definitv nicht einsam, aber sie fühlt sich so. Und daran sind vermutlich Depressionen schuld und die damit verbundenen Störungen im Denken, Fühlen und Handeln. Das ist ein großer Unterschied zur Realität. Denn sie hat tolle Freunde, einen Job, ein Haustier, Haus & Garten, Kinder...sie ist real nicht einsam. Insofern ist der Titel der Doku falsch gewählt und deshalb reagieren hier so viele gereizt darauf. Denn es ist nunmal ein Unterschied, ob man sich einsam fühlt oder ob man es wirklich ist.
@@m0kab0 und ich sage es geht zu weit, dass du dich dahin stellst wie ein Moralapostel und glaubst, anderen sagen zu können was geht und was nicht geht ! Mit keinem Wort habe ich ihr Leid abgesprochen oder missachtet. Ich bin lediglich bei der Realität geblieben und habe geschrieben, dass sie nicht einsam ist, was ja auch stimmt. Sie fühlt sich so, ist es aber nicht. Und da gibt es gar nichts dran zu bewerten.
Ich empfinde es auch seltsam, die Doku. Es scheint der Fokus insgesamt mehr auf Verlust und Trauerbewältigung zu liegen als auf handfester Einsamkeit. Sie sucht einen neuen Partner und ist einsam, da sie momentan keinen hat. Die Frau ist gesund, hat einen tollen Freundeskreis, einen guten Job und engen Kontakt zu ihren Kindern - sprich ein soziales Netzwerk. Ihre Einsamkeit dreht sich darum, Single zu sein. Das hat für mich eine ganz andere Bedeutung als echte Einsamkeit. Was ist mit Menschen, die niemanden haben? Egal aus welchen Gründen? Das Gefühl, am Geburtstag keinen Besuch zu bekommen, keine Gratulationen und Silvester alleine zu verbringen?
Diese Frau ist einfach Single. Und ja, die Umstände, die dazu geführt haben, sind traurig, aber es wirkt doch eher so, als ob ihr Unglücklich sein nur damit zusammenhängt. Das suggeriert auch das Ende, das damit schließt, dass sie ja jetzt auch diesen Mann wieder trifft: Aha, bald kommt vllt ein neuer Mann in mein Leben, ich bin auf dem richtigen Weg…dann gehts mir wieder gut.
Ich finde, dass für diese Doku eine sehr privilegierte “einsame” Person gewählt wurde, die alles von dem hat, was sich richtig heftig einsame Menschen, nur wünschen können. Und das finde ich schwierig und auch schade. Wieviele Einsame Menschen werden sich wohl bei diesem Video eher noch schlechter fühlen, weil sie nicht diese Freunde haben, diese Gesundheit und Möglichkeiten, die Katja hat? 😢
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. Vielen Dank für diesen Kommentar.
Ich dachte mir genau das gleiche. Ich kenne eine Hand voll Leute die gerne in Katjas Situation wären, weil deren Lage wirkliche Einsamkeit ist... 2 davon sind sogar komplett abgeruscht da sie es nicht mehr gepackt haben.
+ Habe auch Freunde bei denen die Kinder aus beruflichen Gründen in weit entfernte Großstätte gezogen sind. Die würden alles dafür geben wenn das Kind wenigstens 2x im Jahr von sich aus anrufen würden.
Ein treffender Kommentar, natürlich ist es extrem schwer zwei schwere Verluste hinnehmen zu müssen. Trotzdem könnte der Eindruck entstehen, dass man sich in der Einsamkeit „suhlt“. Niemand, der es nicht will, muss eine Woche sein, ohne ein Wort zu sprechen! Es klingelt niemand an der Tür und erkundigt sich. Nein, man muss die Türe selbst öffnen und nach draussen gehen. Wenn man gesund ist, Arbeit, Wohnung und auch noch so ein süsser Vierbeiner als Kamerad hat, kann man hier nur schreiben: Aufhören mit Selbstmitleid und die Füsse in die Hände nehmen! Die Therapeutin bringt es auf den Punkt! Man hat nur dieses eine Leben ! Initiative muss auch selbst ergriffen werden. Blödsinn, dass ein Mann eher rausgehen kann als eine Frau 🙈, wie der Mann da im Video meint….
@@cornelia3048Ich schließe mich dem an. Wie Viele, die einsam sind, sind von Armut betroffen. Können sich noch keine Tasse Kaffee in der Stadt leisten. Was sollen die denn sagen?
Grundsätzlich hast du Recht. Jedoch muss doch jeder für sich selbst definieren warum sie oder er einsam ist. Hier muss ganz klar unterschieden werden zwischen einsam sein und alleine sein. Ein oft gemachter Fehler. Sie ist nicht alleine, aber sie ist einsam. Sie könnte auch einsam sein mit einem Partner.
Einsam kann man auch unter vielen Menschen sein. Einsamkeit bedeutet nicht alleine zu sein.
Besser hätte man es nicht formulieren können!
ja, ich habe einige Freunde, 1 Partner, 1 Kind und bin dennoch einsam 😢
@@juliakrell4407 wie kommts? Falls es nicht zu persönlich ist...
@@juliakrell4407genauso ging es mir auch! Es hat lange gedauert, aber irgendwann habe ich mich dann dazu entschlossen, meinen Mann zu verlassen und dachte, dass es einfacher wäre wirklich alleine zu sein, als diese schreckliche Trauer darüber, mich „zweisam einsam“ zu fühlen! Im Grunde habe ich nämlich, mal bewusst, mal unbewusst, meinen Mann für dieses Gefühl verantwortlich gemacht! Heute bin ich seit zwei Jahren mit meiner Tochter alleine und glücklich! Ich fühle mich nicht mehr einsam! … und außer mir selbst, ist da auch niemand mehr, den ich dafür verantwortlich machen kann! Das war die Einsicht, die mir persönlich, die Freiheit brachte!❤
Problem der heutigen Gesellschaft . Alle kümmern sich nur noch um ihre eigenen Probleme und Sorgen.
Eine Überraschungsparty mit vielen Leuten wäre der absolute Horror für mich und würde nichts an meiner Einsamkeit ändern.
Habe ich auch gedacht, ich käme mir völlig überrumpelt vor und dann noch die angeschleppten Männer, ich käme mir völlig unter Druck gesetzt vor...
ich bin auch direkt zusammengezuckt bei der Idee🙈
Das ist weil die meisten denken dass du nur wegen der Beziehungslosigkeit eindam bist aber ich denke das hat nicht unbedingt damit zu tun. Aber jeder meint es immer gut und denkt ja nimm doch den nimm doch den ganz egal ob es passt oder nicht Hauptsache beide Single und dann geht das schon irgendwie weil alleine kannst du nicht akzeptiert werden.
Deshalb ist jeder Mensch individuell und benötigt etwas anderes, der eine findet eine überraschungsparty toll , der nächste etwas anderes 😊
@@katrinsommer3761 Mir ging es um das falsche oder von extrovertierten Menschen kommende Verständnis daß man sich weniger einsam fühlt wenn viele Menschen um einen herum sind. Mal abgesehen davon wie man sich fühlt wenn die von jemandem anderen dazu aufgerufen wurden anstatt daß sich jemand von sich aus für einen interessieren und melden würde.
Ich finde es interessant wie einsam sich jemand fühlen kann, der so gesegnet ist mit tollen Menschen im Leben, die so sehr zu einem stehen. Das ist ein absolutes Privileg und hat kaum jemand.
Ich widerspreche dir. Es geht oft im Menschen darum, wie das Leben bisher gelaufen ist und wie er gelernt hat zu leben. Wenn es abrupt ganz anders und schlechter ist, ist es natürlich ein Leidensdruck. Wenn du dein Leben lang alleine warst, ist das ein kleineres Problem. Ihre Schicksalsschläge machen es so schlimm, selbst wenn sie objektiv betrachtet viele Menschen hat, geht das trotzdem mit diesem Leidensdruck einher
@@delacruz7450 Wo ist da der Widerspruch? Passt nicht zu meinem Kommentar. Da steht nirgendwo, dass sie keinen Leidensdruck hat.
@@DünenläuferinDu schreibst das nicht explizit, aber dein Kommentar hat definitiv den Unterton, dass sie sich nicht so anstellen soll, sie hat ja tolle Menschen um sich. Ob das nun beabsichtigt ist oder nur unglücklich formuliert (wovon ich ausgehe) weiß ich nicht, aber ich kann die Antwort von delacruz verstehen.
@@delacruz7450du kannst ihr nicht widersprechen, das steht dir nicht zu ! Es ist ihre persönliche Meinung und die brauchst du nicht teilen, aber akzeptieren. Ich sehe es genauso wie Dünenläuferin und jeder, der ihren Post geliked hat offenbar auch 😊
Undankbar
Diese Überfixierung auf eine Beziehung ist meiner Meinung nach nicht der richtige Ansatz. Eine Beziehung ist nicht die ultimative Lösung für alles, was schlecht im eigenen Leben läuft. Sowieso sollte klar sein, dass man sein Glück nicht von einer einzigen Person abhängig machen sollte, gerade wenn man schon die Erfahrung gemacht hat, dass Menschen nun mal nicht für immer bleiben.
Man sollte erst recht keine Beziehung eingehen um Einsamkeit zu bekämpfen…
Die Frage ist ob man sich willentlich aussuchen kann was die Einsamkeit ausmacht bzw. was sie kleiner machen oder zum Verschwinden bringen würde. Es ist eine rationale Einschätzung daß es besser wäre viele Glücksquellen und bereichernde Sozialkontakte haben.
Sagt vermutlich jemand ,der keinen jungen Partner (unter 60 !)verloren hat ...
@@GilgameschUruk Warum nicht ? Ist das nicht der einzige Grund überhaupt irgendwelche sozialen Kontakte zu pflegen ? Wird jedenfalls in vielen Videos darüber so erklärt daß Einsamkeit uns zeigen soll daß soziale Kontakte fehlen.
Für mich bedeutet Einsamkeit wenn man wirklich allein und einsam ist. Wenn man keine Freunde hat. Die Frau in dem Video hat so tolle Freundin / Freundinnen die sich für sie interessieren und Zeit mit ihr verbringen. EINSAM ist für mich wenn sich keiner für einen interessiert. Wenn da wirklich keiner ist , mit dem man reden kann, rausgehen kann.. ich denke es gibt bestimmt viele Menschen die in solcher Situation sind. Auch viele junge Menschen. Bin auch jung und fühle mich oft so.
Einsamkeit ist ein sehr individuelles Gefühl. Es gibt Leute die kein Problem damit haben, wenn sie tagelang alleine sind. Sie fühlen sich wohl und nicht einsam
Bei der Dame ist das Problem eher, dass sie einen Partner verloren hat und ihre Kinder mittlerweile ausgezogen sind. Wo das Haus vorher gefüllt war und immer jemand zum Reden da war, wo sie eine Aufgabe hatte, ist nun einfach Leere. Sie wird trotz Freunden bestimmt häufig alleine Zuhause sein. Sie vermisst ihr altes Leben. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen.
Sehe ich auch so.
mir ergeht es so seit 4 jahren,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
Kann man anderen Leuten ihre Einsamkeit bitte nicht absprechen? Man kann auch einsam in einem Raum voller Leute sein.
@@lauzn2458besser hätte ich es nicht sagen können 😊
Ich liebe es mittlerweile alleine zu sein. Dieser Alltag mit anderen Menschen strengt mich schon sehr an. Als ich sehr jung war, hatte ich damit meine Probleme aber seitdem ich verstanden habe , dass ich die wichtigste Person in meinem Leben bin und mir niemand anders das geben kann, was ich brauche dauerhaft fühle ich mich verdammt gut 👍
Geht mir auch so. Wenn ich mal Kontakt brauche ...dann kann ich jemanden bei der Arbeit etwas erzählen...aber das kommt selten vor. Immerhin interessieren sich die meisten Leute nur für sich selbst und erzählen dann auch nur von sich.
Das ist der absolute Gipfel der Zufriedenheit. Ich bin komplett alleine,aber fühle mich keineswegs einsam.
Es gäbe in Berlin 1000 Möglichkeiten sich mit anderen Menschen und auch in Gruppen zu treffen, habe allerdings absolut kein Verlangen danach 🤷
So geht es mir auch und ich bin "erst" 30. Freue mich immer so über Homeoffice Tage, Menschen/Gespräche laugen mich so aus.
Eine Freundin wie Dodo..und das seit 40 Jahre,- Katja sei dankbar.
Wirklich einsam sind Menschen, die keine Freunde und keinen Kontakt zur Familie haben oder keine hat.
Wenngleich ich ihr das Gefühl der Einsamkeit nicht absprechen darf.
Sei dankbar....das Tal, durch das man schreiten muss, wenn man liebe Menschen verliert ,ist dornenreich und blutig. Dabei schmerzt alles in einem.
Es wird.....nur bitte ohne Druck einen Mann kennenlernen zu müssen...alles Liebe
@@Whereisfebruary jemand auf der Arbeit ist aber auch meistens kein Freund sondern eben nur Kollege. Da ist die Beziehung schon mal eine komplett andere, als wenn man wirklich Leute im Leben hat, die einen echt verstehen und an einem interessiert sind und auf die man wirklich zählen kann.
Ich habe großen Respekt vor ihrem Mut, sich bei all diesen Dingen inkl. Therapie filmen zu lassen. Hut ab! Und sehr wichtiges Thema
@@dejuppverzeihen Sie, das haben Sie missverstanden. Es ist nicht gespielt. Sie lässt sich begleiten.
Das ist eher eine Single Doku aber hat nicht wirklich etwas mit Einsamkeit zu tun
Einsamkeit hat viele Gesichter. Die Witwe Katja, die mit beiden Beinen fest im Leben steht (Zwei Töchter, großer Freundeskreis, ein Hund, eine Arbeit, die Spaß macht ect.), die alleinerziehende Mutter, die sich jeden Tag um ihre vier Kinder kümmert und sorgt, dass sie etwas vernünftiges zu essen bekommen (deren Freundeskreis vielleicht nicht so groß ist, die nicht arbeiten gehen kann usw.), mein 72jähriger Nachbar, dessen einzige Freunde meine Mitbewohnerin und ich sind und dessen Gesundheit so eingeschränkt ist, dass er die meiste Zeit in seiner Wohnung verbringen muss (dieses Schicksal teilt er mit millionen anderer alter Menschen), Menschen, die (warum auch immer auf der Straße leben (müssen) oder Menschen, die verschiedenste psychische oder physische Erkrankungen haben. Und, und und….Ich bin der Meinung, dass hier die Einsamkeit zu einseitig beleuchtet wurde. Eine DOKU mit mehreren Teilen würde dem Thema Einsamkeit nur gerecht werden.
Diese Reportage soll vom Leben/ Schicksal einer Frau sein, die eben Kinder Hund Beruf Freundinnen hat und eine aktive Person ist.
Das ist doch auch interessant, im Gegensatz zu den sehr alten Menschen die wirklich den ganzen Tag in Miniwohnung einsam im Sessel sitzen.
Ich bin ganz deine Meinung. Ich finde das ganze etwas oberflächlich.
Wer hat schon solche Freunde die sich so für einen ins Zeug legen.
Solche Berichte wirken immer wie aufgesetzt.
Das stimmt nicht -ich bin in meiner Trauer auch sehr gut aufgefangen worden von meinen Freunden.Jede/r tat was sie/er konnte .
@@alexisascherfeld4457 Das mag wie gesagt bei einigen Fällen so sein ich kenne nunmal viele Fälle wo es nicht so ist wie in diesem Beitrag.
Da kann man nicht sagen das stimmt nicht.
@@bieni1690 es gibt halt alle Facetten ,darum ist der Bericht nicht aufgesetzt ,sondern auch aus dem Leben gegriffen .
Schade, dass sie sich so sehr über die Männer zu definieren scheint. Ich persönlich möchte immer vor allem mit mir selbst zufrieden sein und tolle Freundschaften pflegen. Eine gute Partnerschaft ist das Sahnehäubchen, aber keine Basis.
Wo definiert sie sich über Männer? Ein Partner ist eben etwas anderes als eine Freundin, die man alle paar Wochen mal sieht.
@@dingenskirchen2035 Sie sucht bei Tinder Freunde ...schon klar
🙄 Anscheinend haben Sie die Doku nicht gesehen bzw nicht verstanden. Echt erstaunlich. @@dingenskirchen2035
Ich denke, sie möchte einfach einen Partner, was völlig normal ist, auch in der Tierwelt überall. Lebensgefährten, Eheähnliche Gemeinschaft, Ehe, egal mit welchem Geschlecht. Das hat nichts damit zutun, dass sie sich über einen Mann definiert. Sie kann alleine leben, will aber nicht
Oh, wenn diese nette Frau einsam ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
Es fällt mir sehr schwer ihre empfundene Einsamkeit nachzuvollziehen, ich habe den Eindruck das Problem ist eher Trauerbewältigung und sich loslösen von der Idee, dass das Leben nur mit partner lebenswert ist. Sie hat fantastische Freunde, die nicht nur irgendwie “da” sind sondern sich proaktiv für sie engagieren und sehr investiert sind in ihr Seelenleben, daher kann ich auch die “Einsamkeit unter Menschen” nicht nachvollziehen. Komisch gewähltes Beispiel für eine einsame privilegierte Person
Perfekt beschrieben
Jap, sehe ich zu 100% genauso!
Weißt du was? Du musst das nicht nachvollziehen können. Man muss nicht jeden Gemütszustand aller Menschen verstehen, damit deren Gefühle valide sind. Wo kommen wir da hin bitte? Seit wann nehmen wir uns aus, anderen Menschen ihre Gefühle abzusprechen weil es für einen selbst keinen Sinn ergibt. Bin schockiert
Proaktiv, gut ausgedrückt. Solche Menschen sind selten heutzutage, wo die meisten Menschen nur mit sich beschäftigt sind.
Es sollte in jeder Stadt Spaziergänge gegen die Einsamkeit geben
Schöne Idee!
Ich merke für mich, dass Einsamkeit nichts mit "allein" sein zu tun haben muss. Ich habe Familie, Mann und Kinder und fühle mich trotzdem auch oft einsam. Ich suche aktiv nach Beschäftigung und mache Sport im Team oder Gruppen und trotzdem ist es oft so, dass man sich einsam fühlt, weil man nie so recht Anschluss findet. Bekannte und Familie sind halt nicht Freunde, diese zu finden ist wirklich nicht leicht. Ich bin froh in dieser Einsamkeit eine Freundin gefunden zu haben, der es oft ähnlich geht wie mir und der Austausch darüber tut wirklich sehr gut. Wir versuchen für uns einen festen Termin in der Woche zu haben, wo wir uns sehen, austauschen, aufmuntern und es tut uns beiden wirklich gut 😊
Danke für diesen Kommentar. Ich glaube, ein Schlüsselwort ist "Anschluss" oder wir könnten es "Verbundenheit"/ "Eingebundenheit" nennen. Und wo man diese findet/ empfindet mag sehr subjektiv sein. Im Fall der dargestellten Person scheint mir, dass ihr diese Verbundenheit/ Eingebundenheit durch den Verlust ihres Partners und Vaters ihrer Kinder abhanden gekommen ist. Da helfen dann auch Kinder und Freundinnen nicht viel, bspw. der Moment, wenn sie nach einem Treffen/ einer Feier allein nach Hause fährt bzw. immer wieder allein zu Hause ist. Für manche mag diese Ruhe der Himmel sein, für sie offenbar die Hölle.
@@navanon3802 ja, genau. Das hat sicher auch was mit "sich selbst wiederfinden" zu tun. Ich habe ja vermeintlich alles, um nicht einsam zu sein, bin es aber trotzdem. Ich denke tatsächlich, dass ich mich ein Stück weit verloren hatte, so nur als Mutter und Ehefrau. Und dass ich durch Zugehörigkeit zu einer mir selbst ausgesuchten Person, die mich als mich selbst erkennt und zu schätzen weiß. Nicht nur die "Rolle" sieht, in die ich mich versetzt fühle, die mich aber ja nicht vollkommen ausmacht. Ich denke tatsächlich, dass die Einsamkeit bei mir durch dieses Gefühl ausgelöst wird und wurde. Und das Zurückfinden zu mir und einem Zugehörigkeitsgefühl, dass nichts mit meiner Familie zu tun hat, hilft mir ein Stück weit daraus.
@@AmigurEla Eine sehr reflektierte Eigensicht, wie ich finde -und zugleich, so individuell erlebt, erscheint sie mir übertragbar auf sehr viele Personen (vorwiegend Frauen), die eine Zeit lang ausschließlich der Care-Arbeit nachgehen. Mir ging es zum Beispiel ähnlich. Die zweite Elternzeit hat mich ganz weit weg von mir und damit von den Personen um mich herum geführt. Allein war ich ja dabei nie, hatte tolle Unterstützung von Großeltern und meinem Mann, trotz Treffen mit Freunden,. Ich habe erst durch den Wiedereinstieg in den Beruf und diese Erweiterung meiner Selbst in dieser beruflichen Rolle wieder zurückgefunden zu einem Gefühl der für mich sinnvollen Eingebundenheit, die über den Fokus auf Kinder-Themen und das Häusliche hinausgeht.
Manche Menschen machen es sich schwerer wie es sein müsste ,wenn ich sehe wo diese Frau Wohnt und keine Finanziellen Probleme hat ,alles machen kann ,und trotzdem Einsam ist ,es gibt im TV Heiraten ohne das man sich kaum kennt ,wäre für diese Dame passend .
Es gibt zwei Wörter die viele nicht außeinander halten können.
Alleine sein
Einsam sein
Man kann auch mit Freunden, Partner, Arbeit, Schule, Party oder Haustieren einsam sein.
Wenn leute hier schreiben "ich kann nur Kraft tanken wenn ich alleine bin" dann macht das natürlich sinn.
Du wirst aber keinen sehen der schreibt "ich kann nur (oder überhaupt) Kraft tanken wenn ich EINSAM bin"
Genau das! Ich verstehe auch nicht, wieso Leute das nicht auseinanderhalten können.
Danke, ich hab mich schon gefragt wieso das keiner versteht. Man kann sich sehr wohl einsam fühlen mit Menschen um sich rum. Das schließt sich nicht aus.
Ok, aber dann wird es vielleicht Zeit, dass man versteht, dass man am falschen Ort nach Lösungen sucht. Meiner Meinung nach hilft es nur, wenn man bereit ist offen und ehrlich sich selbst zu begegnen. Das ist nicht lustig, aber notwendig.
Ich denke Einsamkeit ist die Steigerung von alleindaseins. Allein sein kann man immer wieder 1-2Jahre, dann kommt die Einsamkeit, die durchaus sehr Gesundheitsschädlich ist und unnatürlich.
Da hier manche leute kommentieren, dass sie selber immer allein sind, sich damit aber total wohl fühlen, ist es wichtig zu unterscheiden zwischen einsam sein und allein sein. Es ist genauso gut möglich ständig von Menschen umgeben zu sein und sich trotzdem einsam zu fühlen, wie es möglich ist ständig allein zu sein ohne sich einsam zu fühlen.
Der WDR ist bekannt für seine hochwertigen Dokumentationen, doch bei dieser Produktion wurde das Thema verfehlt. Statt einer fundierten Dokumentation wirkt das Ganze eher wie eine Reality-Show. Das ist sehr bedauerlich, da ich mich eigentlich auf die WDR-Dokumentation gefreut hatte.
Ein wichtiges Thema, aber die Doku geht absolut am Thema vorbei.
Ich verstehe sie gut. Mal eben die Gedanken Zuhause teilen zu können, sich überhaupt Zuhause mitteilen zu können und einen Wiederhall zu bekommen, das ist einfach elementar. Das ist zutiefst im Menschen verankert, insbesondere nach Verlusten. Für mich wäre die Lösung klar: eine WG mit mehreren Menschen, kein Fokus mehr auf nur eine Person, die dann vielleicht auch irgendwann einfach wieder verschwindet. Eine Gruppe, Gemeinschaft. Zu wissen, dass jemand Zuhause ist. Ich glaube, das ist heilsam.
Wenn du einen "Partner" hast, dann heißt das aber nicht automatisch, dass du einen Zuhörer,einen Widerhall hast. Viele sind verheiratet single und einsam...
@@Freiya2011 Naja, irgendwas wird das Gegenüber sicherlich auch mal von sich geben, geht doch gar nicht anders im Zusammenleben. Ob das dann erfüllend ist, steht auf einem anderen Blatt. Es gibt natürlich auch Einsamkeit zu zweit. Deswegen denke ich, dass eine WG von mehreren Menschen besser ist. Es werden nicht alle Bedürfnisse auf einen einzigen Menschen projeziert.
Katja hat zwei Töchter, Freunde, Arbeit, Haustier und immer noch einsam🤔
Es ist schön wenn man tolle Freunde hat, auf die man sich auch in "schwierigen" Lebenslagen verlassen kann. Viele gute Impulse von außen -
den Allerwertesten muss man letztendlich selber erheben und "machen". Sich trauen und die nötige Zeit dazu geben. Sehr gute Doku!
Ich fände es übergriffig wenn Freunde von mir so eine Party organisieren würden...
Eine berührende Doku. Einsamkeit ist wirklich furchtbar. Wir alle müssen etwas dagegen tun, am besten gemeinsam!
Das ist jammern auf hohem niveau,umgeben von Freundinnen u.Tochter u.Haustier im eigenen Haus,vermutlich,vielleicht mal dankbar sein,auch weil sie vermutlich gesund ist und ueberall hinkommt,wenn sie will.ich weiß,wovon ich rede
Auch ich habe viele Verluste, z.Bsp. durch Trennungen und Tod erlebt, aber das heisst nicht zwangsläufig, dass ich mich deswegen einsam fühlen muss. Es entsteht eine grosse Trauer und Schmerz, aber das Wichtigste für mich ist in dieser Situation, den Bezug und den liebevollen Kontakt zu mir selbst nicht zu verlieren. Sonst macht man sich zu sehr von Anderen abhängig, die eigene innere Leere kann kein anderer Mensch ersetzen...Die Doku mit Katja finde ich gut, jedoch nicht sehr repräsentativ, da sie doch viele Freunde hat, unter Menschen gehen kann, in Bewegung und im regelmässigen Austausch ist. Ich denke ihre Problematik hat auch mit mangelnder Selbstliebe, Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz zu tun, ganz unabhängig von Freunden und einem eventuellen Partner.
Genau, das finde ich auch.
Sehr schön auf den Punkt gebracht (und mein Beileid für Ihre Verluste)!
@@misspeach3755 ❤lichen Dank!
Ich kann das verstehen, denn ich bin auch alleine. Auch ohne Kinder. Es wird immer schwerer, Menschen zu finden, die einem gut tun.
❤ Versuche Vereine, Hobbys, DatingApps.
@@rumpelstielzchen963 Ehrenamt, Reisen, Single-Stammtische, usw
Diese Frau ist alleine, aber nicht einsam! Ich habe niemand, der nach mir fragt. Oder mit mir redet. Mein Telefon ist still. Mit diesem Freundeskreis, Energie für raus und Kind ginge es mir super!Verkehrte Welt😢
Hast du auch schon mal drüber nachgedacht dir Hilfe in Form von solchen Wanderungen etc zu nehmen ?
@@lifedesignerin4240 ich denke es ist genau umgekehrt die frau denkt sie ist einsam .ist sie aber nicht da sie ja tolle Freundin ...Tochter Job und soziales Umfeld hat alleine ist nur der bei dem es nicht auftällt ob er lebt oder tot in seiner Wohnung liegt mal ganz krass ausgedrückt.
Ich würde es umdrehen - sie fühlt sich einsam obwohl sie nicht alleine ist. Das ist eine andere zugrunde liegende Problematik als wenn man einsam ist, weil man tatsächlich alleine ist...
Also Einsamkeit ist was anderes!
Hallo,ich kenne dich nicht,aber möchte dir sagen das du nicht alleine bist.Ich werde immer an dich denken und Schicke dir Kraft und Liebe 💖💖💖💖ich werde jeden Tag an dich denken und sehr mutig das du dich Zeigst und deine Lebensgeschichte erzählst.💖Ich hoffe du nimmst das als Mandra mit um zu sehen,das man gesehen wird.💖Dir wünsche ich von ganzem Herzen nur das aller beste💖
Niemand braucht einen Partner. Es gibt sehr wohl Menschen, die alleine sehr glücklich sein können. Freunde sind aber wichtig!
Was ist mit… Bedürfnissen? 😃
Ich bin verheiratet und immer allein ‼️
@@Sanny-w8k lieber mieten anstatt kaufen
Freunde sind mit Partner nicht zu vergleichen, Freunde gehen irgendwann nachhause zu ihren Familien
Einsamkeit kenne ich auch gut. Katja hat es gut weil es ihr scheinbar finanziell gut geht. Aber was ist mit den Menschen die einsam und arm sind? ich kann nicht jeden Tag ins Cafe gehen oder verreisen oder so.....
Und zB dazu noch chron krank ist, dann iwann ohne "Freunde" dasteht, ohne Haustier, ...
Es lässt sich leider noch steigern.
Ich spreche den Menschen das Gefühl der Einsamkeit nicht ab. Habe das selbst vor ca. 5 Jahren schmerzlich erlebt. (Damals war ich auch 53)
Auch ich habe viele Nahestehende Menschen verloren. Schwester, letzter Lebensgefährte sowie beide Eltern.
Ich habe nur noch meinen Sohn. Aber zum Glück einige gute Freunde.
Was sich aber vor allem geändert hat, ist meine Einstellung. Ich schätze mein Alleinsein überwiegend, ich werte es nicht mehr ab. Ich nehme mein Leben so an, weil ich weiß, dass jede Lebensform ihre Vor- und Nachteile hat.
Bei mir ist es umgekehrt: unter Menschen zu sein, stresst mich oft, besonders, wenn es ein oberflächlicher Kontakt ist und die Wellenlänge nicht stimmt.
Ich finde, der Beitrag trägt sogar noch mehr zur Stigmatisierung bei.
Die Einsamkeit wird fast wie eine Krankheit dargestellt, welche es "wegzumachen" gilt.
"Alle anderen sind glücklich liiert" ist m. E. ein Stereotyp. Auch in einer Partnerschaft ist nicht alles "Eitel-Sonnenschein".
Wenn man ständig überall hört, wie schlimm die Einsamkeit ist, fühlt man sich erst recht elend und minderwertig.
Ich bin unendlich dankbar, dass ich das überwunden habe. Wenn das Leben eine Änderung bringt, gut. Wenn nicht, auch gut
Ich lebe aus mir heraus.
Nachtrag: dass sich die Politik dem Thema annimmt, ist für mich Heuchelei pur. Vor 2 bis 4 Jahren hat man die Menschen zu Hause eingesperrt, für Alleinlebende auch schlimm und vor allem hat man Menschen alleine sterben lassen. Das war so unsagbar grausam und völlig unnötig (siehe RKI-Protokolle). Das werde ich nie vergessen.
Meine subjektive Meinung:
Sie hat ein tolles Leben. Kinder, Hund, Freunde, eine Arbeit die ihr Freude bereiten. Warum muss man dann in ne Krise geraten, nur weil man keinen Mann hat? Finde es so schrecklich wenn sich Frauen nur mit einem Mann komplett fühlen. Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung.
Einsamkeit hat nichts mit viele leute um sich herum zu haben, eher das gefühlt zu haben, mit keiner/em sich verbunden zu fühlen.
Ich muss mich auch mit dem Thema Einsamkeit auseinandersetzten, und war auf das Doku gespannt. Es kam mir sehr nah weil mein Mann in 2015 an ALS erkrankt ist und in 2018 auch gestorben ist. Wir haben, ohne von einander zu wissen, das gleiche Schicksal erlebt. Nach 46 Jahren in Deutschland bin ich dann in 2020, am Anfang der Pandemie, mit 3 Koffern und ein paar Kisten zu meinen Kindern nach Kanada gezogen. (Ich bin Kanadierin.) Ich habe alles zurück gelassen was mir lieb geworden war, die Verwandschaft, Freunde, Deutschland. Das ist auch eine Art von Verlust. Ich habe hier ein neues Zuhause, meine Kinder und Enkelkinder, und viele liebe neue Freunde. Und trotzdem, wenn ich nach Hause komme und die Tür hinter mir zu schliesse stehe ich manchmal da und denke, ...und jetzt? Man ist einfach allein. Ich vermisse mein 'altes Leben' aber es kommt nie mehr zurück. Ich muss nach vorne schauen. Das Gute suchen und tun. Dankbar sein für die Erinnerungen und Erfahrungen, denn an schwere Zeiten wächst man. Ich wünsche diese mutige Frau viel Kraft und Freude auf ihrem weiteren Weg.
Ich finde eher ihre Überfixierung auf eine Beziehung problematisch. Das scheint der Hauptgrund für ihre Einsamkeit zu sein. Sie definiert ihr Glück und leben über einen Mann. Hat sie einen ist sie glücklich, hat sie keinen ist sie einsam.
Ich glaube sie sollte erstmal lernen mit sich selbst im reinen und zufrieden zu sein bevor sie sich in eine neue Beziehung zu stürzen
Ich kann einfach nicht verstehen warum manche Frauen immer einen Kerl brauchen um nicht einsam zu sein. Wer nicht mit sich selber kann, der ist immer nur ein Teil von einem Anderen . Mich nerven solche Menschen sn.
Alles Gute liebe Katja. Ich persönlich finde, dass es mit zunehmenden Alter auch schwierig ist, überhaupt noch Freundschaften mit Tiefgang zu führen. Mit Freunden aus Schul- und Studienzeit gibt es viel gemeinsame Erlebnisse und selbst wenn man sich nicht mehr so oft sieht, besteht doch eine gute Beziehung und gegenseitiges Interesse aneinander. Bei später kennengelernten "Bekanntschaften" ist der Umgang eher oberflächig und es besteht oftmals gar kein richtiges Interesse an der Person, sondern eher an jemanden für gemeinsame positive Freizeitaktivitäten. Da kann man sich mit Ü40 inmitten einer "Bekanntentruppe" einsam fühlen. Die Frage die ich mir stelle ist hierbei, war die Gesellschaft schon immer so und es wurde nicht darüber gesprochen oder ist es eine neue gesellschaftliche Entwicklung.
Ich glaube dass es schon immer so war. Jeder lebt sein eigenes Leben und hat für seine eigenen Bedürfnisse zu sorgen. Wenn man mehrere Verluste kurz nach einander verkraften muss, dann kommt die Befriedigung der Bedürfnisse deutlich aus dem Gleichgewicht und man empfindet diesen Mangel als Einsamkeit. Je älter man ist, desto schwieriger wird es neu anzufangen und manche Verluste lassen sich ja leider auch nie mehr ersetzen.
„Katja ist meine Schwägerin…“ Da dreht die Schwägerin über die Schwägerin einen Film mit dem Thema Einsamkeit. Das kann man sich nicht ausdenken, ich würde sagen „Thema verfehlt!“
Vorschlag: „Das Leiden einer Singlefrau“
Unter Einsamkeit verstehe ich, wenn jemand überhaupt keinen Ansprechpartner hat!
Sehe ich auch so.
Das nenne ich mal pure Ignoranz. Einsam kann man auch sein, wenn man Freunde, Bekannt und ein "Leben" hat. Es bedeutet nicht einfach nur, dass niemand mehr da ist. Es geht hier um ein Gefühl, nicht um einen Fakt. Klar gibt es Menschen, denen es schlimmer ergeht - die niemanden mehr haben. Aber das spricht ihr doch nicht ab, dass sie einsam ist. Wenn man solche Schicksalsschläge hinter sich hat, ist es unfassbar schwer, wieder vertrauen in die Welt zu finden. Und hier ging es nicht einfach nur darum, einen Mann zu finden. Aber jeder hat seine Meinung und seine Ansichten. Doch dieser Kommentar ist absolut ignorant.
Also ich hatte Zeiten wo 10 Leute um mich waren und ich mich trotzdem einsam gefühlt habe... das hat nichts damit zu tun, wie viele Menschen man kennt! Es ist ehr ein Prozess selbst damit im Reinen zu sein und sich selbst neu zu lieben und anzunehmen und dann ggf. wieder einen anderen Blick auf das Ganze zu bekommen. Ich wünsche allen Menschen Zufriedenheit in sich selbst zu finden, die kleinen Dinge des Lebens zu erkennen und anzunehmen und damit glücklich zu sein 😊
Einsamkeit entsteht nur dann, wenn ich mich bei mir selbst nicht zu Hause fühle.
Meist liegen da ganz andere Dinge im Argen
Das stimmt, trifft den Nagel auf den Kopf. "Das Leiden einer Singlefrau" passt viel besser.
Hallo Katja, du hast vieles was andere nicht haben. Viele Freunde nette Kinder gutes Auskommen. Du kannst Reisen,Partys machen, mit Freunden und Hund spazieren gehen. SCHAU AUF DAS WAS DU HAST.
Das ist nicht hilfreich. Sie fühlt sich trotzdem einsam und ist depressiv. In der Depression siehst du das nicht.
Eine mimimi-Frau
@@Me-An-88 Dann ist die Depression das Problem. Nicht die "Einsamkeit".
@@glykera Ja, denke ich auch, ich glaube der Titel der Doku ist einfach etwas ungünstig gewählt worden, wie man an den Kommentaren sehen kann.
Und dann sind da noch die, die in der Zweisamkeit so einsam sind.....
Einsamkeit kann ich hier nicht sehen. Sie hat Kinder und tolle Freunde. Es gibt Menschen da ist niemand
Einsamkeit ist ja aber ein subjektives Empfinden. Nur weil Menschen um einen rum sind heißt es nicht das man sich vollkommen fühlt.
Genau und da war auch nie jemand. 😂
Katja hat ja noch Freundinnen. Sie ist so viel in so viel mehr voraus. Bei der Anzahl von Freundinnen ist man schon ganz oben auf 😊😊😊 Das war aber eine tolle und besonders sympathische und empathische Sendung ein Lob an alle, die hier dran beteiligt waren, vor und hinter der Kamera.!!!!Danke.!!!😊😊😊
... Ich habe während des Films immer nur gedacht, wovon redet diese Frau?! Für mich ist dieser Film ein wohlfeiles Filmchen was nichts aber auch gar nichts mit wirklicher Einsamkeit zu tun hat!!..
Einsamkeit ist nicht an Alleinsein gebunden.... eher ein Gefühl der inneren Isolation. Hier vielleicht eine Mischung aus Depression und sich nicht verstanden fühlen. Vermutlich gibt es viele Gesichter.
@@seelenwerkstatt-bayern4092 Dann sind unbewältigte Trauer und eine Depression das Problem dieser Dame, nicht ihre "Einsamkeit".
Die Katja spricht mir in so vielem aus dem Herzen. Ich kann sie so gut verstehen. Auch ich bin seit fast drei Jahren Witwe, die erwachsenen Kinder wohnen weit weg. Manchmal denke ich, ich werde wahnsinnig vor Einsamkeit. Bin Anfang 60 und gesundheitlich geht nicht mehr alles so wie ich möchte, doch ich gebe mir auch wirklich viel Mühe, aber es ist ein echter Kampf, sein Leben wieder neu zu gestalten. Vielleicht können das nur Menschen verstehen, die es ähnlich erlebt haben. Ich wünsche Katja alles Gute, und dass sie vielleicht doch noch mal einen lieben Partner findet.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und verständnisvolle Menschen.
Die Doku (zusammen mit den Kommentaren hier) zeigt das Problem von Einsamkeit mMn sehr gut.
Es ist oft nicht sichtbar.
Einsamkeit ist ein Gefühl, das man auch unter Menschen haben kann. Man kann ein erfülltes, tolles Leben haben, und sich trotzdem einsam fühlen. Und die Einsamkeit wird dann oft abgetan als "Ach, kann gar nicht so schlimm sein, du hast ja tolle Menschen um dich rum." Und genau das macht aus meiner Sicht die Einsamkeit so unberechenbar und unerträglich. Man nimmt es nicht ernst, bis es zu spät ist.
Besser hätte ich es nicht sagen können.
Wahnsinn wie viele Schicksalsschläge in kurzer Zeit. Alles Gute ihr auf ihrem weiteren Weg 😊
Ich bin krank und kann das Haus kaum noch verlassen. Ich bin ein sehr interessierter und kommunikativer Mensch. Aber mit dieser Erkrankung kann ich eben auch keine neuen Leute kennenlernen. Die aus alten Zeiten sind inzwischen weit weg und nur noch telefonisch erreichbar.
Hast du mal darüber nachgedacht, ein Onlinespiel wie Word of Warcraft oder Elder Scrolls Online anzufangen? Da kannst du mit anderen Leuten spielen und über Headset mit ihnen sprechen. Während Corona war das die absolute Rettung, nicht zu vereinsamen, es war fast so gut, wie sich mit Freunden zu treffen, wenn man sich erstmal gut genug kennt. Vielleicht wäre das was?
Es muss doch eine möglichkeit geben raus zu kommen
Dito!
So tolle Freunde hat Katja. ..das kann man sich nur wünschen ....
Tolle Reportage...ich wünsche Katja ALLES ALLES GUTE!
Also ich finde diese Frau ist doch ueberhaupt nicht einsam, es gibt Menschen die wirklich ueberhaupt niemanden haben weder Freunde noch Familie das ist wahre Einsamkeit.
Wunderbare Doku! Sensibel, umfänglich recherchiert, mit optimistischem Ausklang. Gratuliere!
Bei mir ist es umgekehrt. Ich fühle mich alleine wohl, mein Freundeskreis ist kleiner. Ich mag Ruhe und ich liebe Stille, dadurch bin ich ausgeglichen. Ich empfinde mich garnicht selber als ein Baby, das von mir selber besittet werden muss. Ich mag niemand, der mich an die Hand nimmt und was mit mir anstellt.... einen Lebensplan mit jemand anderen zu brauchen, ist voll der Horror.... Von jemand anderen gerettet werden, geht in der bösen Realität nicht, das geht nur in Kindermärchen gut aus .... Spannend wie unterschiedlich Personen ticken... Ich kann Vieles garnicht nachvollziehen... doch von anderen emotional so viel abhängig zu sein, stelle ich mir sehr, sehr anstrengend vor.
So ist es,nur nicht von Außen abhängig sein und unbedingt für sein eigenes Wohlbefinden jemand anderen brauchen.
Ich glaube, dass jedes Extrem stresst: Wenn man nie Sozialkontakte ertragen kann bzw. umgekehrt, wenn man ständig stark ein Bedürfnis danach hat. Ich vermute, dass Personen, die zwischen den Extremen liegen, eher zufrieden sind und sich die Menge an Sozialkontakten auch entsprechend "im normalen Rahmen" anpassen können...
"Wir, ihre 10 Freunde, machen einen Film über ihre Einsamkeit", als nächstes bitte!
😂
Ich kann nicht mehr ... 🤣😂
Typisch ÖRR…, ich wünsche ihr, dass sie niemals wirklich einsam ist. Ja, man kann auch unter Menschen einsam sein und ja, liebe Menschen zu verlieren, ist grausam. Ihr hättet besser das Thema „Verlust“ gewählt. Ich kenne einsame Menschen. Bei denen machen aber nicht ihre besten Freunde eine Party zum Geburtstag. Nee, da meldet sich eben niemand. Und sie verbringen auch keine tollen Mittage mit ihren Töchtern. Und oft haben sie auch gar nicht das Geld, mal schnell zu allen Singletreffen zu fahren. Eigentlich verhöhnt ihr die wirklich Einsamen. Finde ich seh sehr traurig. Oder wie hier bei dem Kommentar…, einfach nur zum 🤣
Schöner inszenierter Film fürs TV gedreht.
die Freundin ist der hammer!
Die Frau hat Glück so eine Freundschaft zu haben......viele Menschen haben keine Freunde und keine Bekannte......und wenn du Sorgen hast verschwinden eh alle
Ich bin auch viel allein. Fühle mich aber nicht einsam. Das Einsamkeitsgefühl kommt daher, dass man keinen Partner hat oder nicht mehr hat. Das Gefühl kenne ich auch. Ich versuche dann immer, mir selbst eine Freude zu machen jeden Tag. Dieses Alleinsein hat mich Gott nähergebracht. Hört sich komisch an, es hilft aber enorm. Er hat es geschafft , dass ich nicht einsam sondern allein bin und damit zurecht komme.
Ich bin gerne alleine...und gegen Einsamkeit helfen Tiere,ein Hobby und lebenssinn
Wer das Gefühl nicht erlebt hat, kann es, glaube ich nicht wirklich nachempfinden. Ich kenne das Gefühl und habe eine ähnliche Reise hinter mir. Die Erkenntnis, das ein Mann nicht die Lösung ist, war sehr hilfreich. Danke für den tollen Beitrag.
Ich hab meinen Hund und ich fühl mich nie einsam dank ihm ❤. Sie sollte ihren Hund mehr schätzen. Menschen können einem nicht erfüllen.
Hmm… aber gehört dazu nicht auch Kommunikation? Um sich nicht allein zu fühlen?
Das sind mehr oder weniger Probleme von den Reichen. Glaubt mir wenn man mit richtigen Problemen zu kämpfen hat (wie kann ich meine Kinder ernähren und für die noch Zeit haben) leidet man nicht unter Einsamkeit obwohl man einsam ist…
Fact
Großen Respekt Ihre Gefühle und Geschichte so offen zu teilen. Ich bin Mitte 40, fühle mich trotz Ehe einsam, da ich kaum soziale Kontakte habe und oft umgezogen bin und der Aufbau neuer Kontakte heutzutage aufgrund der knappen Zeit von jedem einzelnen extrem schwierig ist. Da ich seit einigen Jahren zudem nicht berufstätig bin, ist die Sache noch schwieriger. Fühle mich zudem als nicht arbeitender Mensch wortlos da ich hohe Ansprüche an mich stelle generell. Musste aufhören zu arbeiten, die Ursache kam erst kurz darauf raus, hatte eine lange unerkannte schwere Blutarmut.
Hobbys, Vereine, Ehrenamt, Kirche/religiöse Gemeinde, usw. wären alles gute Anlaufpunkte, um aus dem Haus zu kommen und neue Leute kennenzulernen. Dazu hilft z.B. ein Ehrenamt, sich nicht mehr als "wertlos" zu fühlen. Der Anfang ist schwer, aber einfach mal den inneren Schweinehund überwinden, dann merkt man, wie gut das tun kann :)
Die Frau macht sich nach meiner Ansicht zu sehr abhängig von der Meinung anderer. Irgendwie wirkt sie sehr gekränkt und und das deutet tatsächlich auf narzisstische Anteile hin. Ich werte das nicht. Und was die Trauer betrifft: Trauerarbeit bleibt sowieso für immer. Und einsam ist im Übrigen jeder Mensch, ob mit oder ohne Beziehung, ob mit oder ohne Familie und Kinder. Hier geht es also mehr um ein Singledasein einer Frau im mittleren Alter, nicht so sehr um Einsamkeit.
Allein zu sein ist für manche von uns richtiger Luxus
Und hat nichts mit Einsamkeit zu tun!!!!
So ein Käse. Wenn Sie alleine sein wollen, verlassen Sie Ihren Partner, geben Sie Ihre Kinder zur Nanny etc. Wollen Sie nicht, weil Sie die Konsequenzen fürchten? Ach…
Alleine sein ist eine Macht die nur wenige beherrschen. Ich bin nicht einsam, ich empfinde das Alleinsein als etwas bereicherndes.
Sie weiß nicht was sie mit sich selbst anfangen soll. Sie ist sich selbst vor den Verlusten und danach nicht genug gewesen. Diese verkehrte Einsamkeit ist im Elternhaus entstanden.
Es geht nicht darum ihre Leere bzw. freie Zeit mit Aktivitäten oder Menschen zu füllen. Sondern darum, daß sie ihre innere Leere und Leben ohne Sinn angeht. Wirklich einsame Menschen leben und sehen ganz anders aus.
Alleinstehend und auf der Suche nach Lebenssinn passt besser zu Ihr.
Sie haben das sehr treffend formuliert. Ähnliches ging mir auch durch den Kopf. Für mich sucht die Dame zu sehr im Aussen, identifiziert sich wahrscheinlich (noch) stark mit Glaubenssätzen, was alles zu einem guten Leben in der gehobenen Mittelschicht gehört / gehören soll. Der Weg nach Innen wäre gedeihlicher.
@@MA-zs2jh super formuliert.
Einsam sein und sich einsam fühlen sind meiner Meinung nach zwei verschiedene Dinge - sage ich als einer der seit 10 Jahren alleine lebt … mit 40 Jahren .
Ich finde es echt mutig das Sie diese Reportage machen. Mein Vater ist gerade verstorben und meine Mama jetzt nach 53 Jahren allein. Ich kann meiner Mama diese Einsamkeit nicht nehmen daher verstehe ich dich.
Tolle Frau und ein noch tollerer ungewöhnlicher Freundeskreis, vielen dank das wir45 Minuten teil Ihres Lebens sein durften. Wünsche Ihnen viele Glück und alles gute.
💚
Ein sehr schöne Doku über ein wichtiges Thema. Einsam ist wahrscheinlich jeder mal in seinem Leben. Bei Katja sind aber schon viele traurige Lebensumstände zusammen gekommen mit dem Tod so vieler Familienmitglieder in so relativ kurzer Zeit. Sowas muss man ja auch erst mal verarbeiten. Schwierig fand ich ihre Lebenssituation. Homeoffice, Sport zu hause, scheinbar keine Hobbys das ist doch der perfekte Nährboden für Einsamkeit. Ich fand es schön zu sehen das sie es geschafft hat ins tun zu kommen. Nur so kann sich was ändern. Man darf nicht erwarten dass das Leben zu einem kommt. @wdr dku ich fände es schön in einem Jahr mal zu schauen wie es Katja geht
Man kann sich unter vielen Menschen befinden und sich trotzdem einsam fühlen.. man kann alleine im Wald stehen und sich nicht alleine fühlen...
Katja, fühl dich gedrückt, du bist ein starker Mensch. Persönlich kann ich von mir sagen, dass ich auch lange lange einsam war. Mein Learning war: es gibt schon Leute, die einen begleiten wollen, aber man muss auch investieren und das positive im Scheitern entdecken (und Selbstfürsorge lernen und praktizieren) Und die Lösung kann der Mensch herbeiführen, den man jeden Tag im Spiegel sieht..
Dazu hatte ich auch oftmals das Gefühl des Mangels, zu wenig Liebe, zu wenig soziale Kontakte, zu viel Einsamkeit… die Lösung sehe ich hier für mich nicht in einer Partnerschaft, vielmehr war die Lösung in mir drinnen…. Aber das würde hier im Netz jetzt zu privat werden.
Ich drücke dir die Daumen, dass du das in dir findest, was dir vielleicht durch die harte Zeit nicht verloren gegangen ist, aber vergraben wurde und wiederentdeckt werden kann 🍀
PS: ist nur aus meiner Sicht berichtet und muss natürlich nicht für dich zutreffen, zum Teil finde ich den Fokus jedoch zu viel auf einer Partnerschaft. Liebe Grüße
Du hast das so treffend beschrieben! Ich habe bei Katja ebenso das Gefühl, dass sie die Einsamkeit mit der Partnerschaft fühlen will. Ich denke, dass es bei ihr eher die nicht verarbeitete Trauer ist und nicht die Einsamkeit. Außerdem scheint es so zu sein, dass sie nie wirklich alleine war. Erst der Mann dann der Freund. Und wenn beide Weg sind, fühlt sie sich einsam. Ich denke viel mehr ,dass das die Trauer ist und nicht die Einsamkeit. Sie hat so viele langjährigen Freundinnen, die such wirklich um sie kümmern. Das ist beneidenswert! Und dann zu sagen - Menschen haben keine Zeit für mich - Absagen usw. Ist echt unüberlegt und stimmt nicht so qie sie sagt. Sie nimmt einfach vieles persönlich und das führt dazu, dass sie sich so fühlt wie sie sich fühlt. Ich bin oft einsam ( habe nie eine ehrliche Freundin gehabt) die für mich da wäre, wenn ich sie brauche würde. Nur bekanntschaften. Ich leider richtig darunter aber seit ich meine Einstellung für Freundschaften und vorallem Einsamkeit geändert habe, hat sich viel verändert. Ich sehe die Welt nicht so wie früher. Das ist der Schlüssel dafür- die Änderung der Einstellung und ein andrer , frischer Blick auf die Sachen, die man schon lange kennt.
Das ist toll geschrieben =).
Ich bin sehr gerne allein. Menschen stressen mich und ich kann Menschen nur dosiert ertragen
Alleine sein und einsam sein isthalt nicht dasselbe. Ich bin auch gerne alleine, fühle mich hin und wieder aber auch sehr einsam. Das ist ein sehr starkes und negatives Gefühl ...
Du bist der Mensch dazu. Du hast dich entschieden alleine zu sein. Sie ist gesellig. Sie liebt anscheinend Menschen. Das wurde ihr weggenommen. Stell dir vor, was bei ihr die Einsamkeit ist, wäre bei dir ein Leben voller Menschen. Anscheinend macht dich das krank, anders rum macht sie das krank alleine zu sein. Bitte bissl mehr Empathie zeigen. Die Aussage auf so ein Video ist echt unpassend, vorallem wenn sie das liest.
@@KaA-vx2lu wo, bitte, findest du mich empathielos? 🥺 Ich schreibe doch, dass Einsamkeit ein sehr starkes negatives Gefühl ist. Nur weil ich oft gerne alleine bin, möchte ich mich nicht einsam fühlen. Einsamkeit kann sehr schmerzlich sein..... Das weiß ich sehr wohl....
@@loonywooly1354 Hey. das ging an @jojospice3353 sry, wenn ich auf ihr Hauptkommentar antowrte, kommt keine separate Verlinkung und es sieht so aus, es ist auf alle gemeint, die dem Hauptkommentar geantwortet haben...
@@loonywooly1354 ich kann dir zu 1oo% zustimmen. Du hast recht mit der Einsamkeit.
Trauerarbeit braucht oft viel Zeit, das unterschätzt man manchmal.
Diese vielen Verluste sind sehr schlimm. Trotzdem oder gerade deshalb wäre meine Diagnose hier schwerste Depression und Ptbs. Die gefühlte Einsamkeit ist nur ein Symptom, nicht die Ursache. Die liegt woanders, hoffentlich erkennt das bald jemand. Ich hoffe dass ihr bald geholfen werden kann
Sie hat doch noch ihre Töchter und so nette Freundinnen. Ich habe niemanden mehr. Habe im letzten Jahr kurz hintereinander meine Eltern verloren, bin selber krank, kann nicht mehr arbeiten und treffe mich, wenn es viel ist, dreimal im Jahr mit zwei Freundinnen, die weit von mir entfernt leben. Ich empfinde es als sehr belastend, dass ich mir aus gesundheitlichen Gründen keinen neuen Wirkungs- bzw. Freundeskreis suchen kann. Solange man noch Menschen hat, die sich für einen interessieren und sich um einen kümmern, ist man doch nicht einsam und, dass hat Katja doch. Ich habe nicht mal einen nahestehenden Menschen, der sich um meine Beerdigung kümmern wird.
Ich bin 34 jahre habe im grunde auch nur meine Arbeit und dort meine Arbeitskollegen. Wenn ich dort bin geht's mir gut und obwohl ich noch zwei drei Verwandte habe und zwei Freundinnen fühle ich mich auch Phasenweise sehr einsam. Die Verwandtschaft ist schon ü80 die jüngeren zu weit weg bzw beschäftigt mit ihrem Leben. Haus Mann Kinder etc. Ich habe zwar viele Hobbys und damit lässt sich viel verdrängen aber Beziehung eigene Familie etc ist für mich in so weiter Ferne dass ich schon Angst habe für immer allein zu sein.
Ohne Freundeskreis etc ist es auch wirklich schwer jemanden kennenzulernen und die wo man kennenlernt sind meistens schon so geschädigt dass sie einem immer nur abweisen. Schade aber da muss ich durch. 😅
Wie wäre es mit einem Hobby - Vereinssport, Lesekreis, Kaninchenzüchterverein, usw. je nach Vorliebe und Interessen? Oder ein Ehrenamt? Möglicherweise Besuch und Engagement in einer Kirche/religiösen Gemeinde?Dadurch kommt man unter Leute, lernt Andere mit ähnlichen Interessen kennen.
Alleine reisen wäre auch eine Möglichkeit. Ich habe beim Reisen immer neue Leute kennengelernt, und im Urlaub ist man grundsätzlich entspannter und offener für neue Erfahrungen.
Solche tollen Freunde sind unglaublich
Denke auch, dass Katja ne handfeste Depression hat und da ganz andere Maßnahmen sinnvoll sind .. sie macht ihr Glück von außen abhängig und das ist eher ungesund .
Ich bewundere den Mut sich so verletzlich zu zeigen. Es ist immer wieder spannend, wie anders Einsamkeit empfunden wird. Eine beste Freundin zu haben, ist etwas woran ich aufgegeben habe zu glauben dies je zu haben. Mein runder Geburtstag war ein einziges Trauerspiel... mehr meiner Mutter zuliebe habe ich zugestimmt ein Essen zu machen, es kamen zwei Freunde und meine Geschwister die kaum ein Wort mit mir gewechselt haben. In solchen Situationen fühle ich mich am einsamsten... unter Menschen aber doch so gar nicht verbunden oder zugehörig. Katja hat viel verloren aber auch Glück mit ihrem Umfeld, welches sich sehr kümmert. Auch, dass sie eher dem Durchschnitt entspricht hilft sicher beim mitmachen an diesen Aktivitäten für Menschen die alleine sind... tanzt man aus der Reihe werden solche Events wenig bringen, man ist ständig Aussenseiter.
Ich weiß nicht was los ist, aber eine Frau mit zwei auch erwachsenen Kindern kann niemals einsam heißen… Es ist irgendwie eine psychische Krankheit und diese Situation ist mit anderen Menschen gar nicht vergleichbar…
Absolut. Katja hat sehr viele Schicksalsschläge und Verluste erlebt, und dadurch eine Depression entwickelt. Sie muss die psychische Erkrankung überwinden, dann findet sich alles Weitere.
Ich wohne ebenfalls in Düsseldorf und habe den Dokumentarfilm über Katja gesehen. Ihre Geschichte hat mich tief berührt, und ich würde sie auch gerne einmal besuchen, um ihr Gesellschaft zu leisten und ein wenig Freude zu bringen. Danke, dass ihr diese wichtigen Themen ans Licht bringt ❤
Sie hat doch Gesellschaft.
Ich bin 54 und habe die gleiche Geschichte, ich bin auch traurig und einsam aber ich denke mich nicht derat in mein Leid rein. Wenn ich unterwegs bin draußen bin ich glücklich nur nicht daheim. Ich habe mich mit dem Tod ewig befasst und das hat mir geholfen 🍀 ein Mann würde mich nicht mehr interessieren, ich durfte Lieben wahrhaftig und dafür bin ich Dankbar 🙏
Ich dachte bisher nur die älteren (ü70) hätten das Problem einseim zu sein. Diese Doku hat mich einiges gelehrt, ich finde es toll das du dagegen angehst und nicht in deiner Einsamkeit verfällst. Ich wünsche dir viel Glück in der Zukunft und bei der Partnersuche ❤ Einsamkeit ist echt ein sensibles Thema
Hier sind die Depression für mich doch eher maßgebliche, denn Einsamkeit sehe ich hier nicht wirklich, aber das ist meine persönliche Definition. Sie hat das Glück Kinder zu haben,Freundinnen die sich toll kümmern, ist körperlich fit, schaut super aus und hat einen Job der ihr Spaß macht. Auch wenn ich das Home Office hier kontraproduktiv finde. Ins Büro fahren würde ein guter erster Schritt sein. Toll das Frau Paus sich Zeit genommen hat, aber ohne Euer Beisein wäre so ein Treffen vermutlich auch nicht zustande gekommen 😁
Ganz toll erklärt...Dito❤
Ich persönliche nehme wahr, dass die Frau nicht allein ist. Sie hat ein soziales Netzwerk und es wirkt auf mich auch so, dass sie das wert schätzt. Aber ich empfinde es auch so, dass sie aufgrund der Ereignisse in ihrem Leben einsam geworden ist. Und das ist ein Zustand, der sehr viel Leid mit sich bringt. Natürlich kann man aus der Ferne keine Diagnose stellen. Eine depressive Erkrankung sehe ich aber erst mal nicht. Einsamkeit ist eine natürliche Reaktion und keine Krankheit, aber verursacht großen Schmerz. Es kann auch zu Symptomen kommen, die auch bei einer depressiven Episode vorkommen. Aber ich glaube, dass es sehr wichtig ist, hier zu differenzieren. Und ich halte es für wichtig, für das Thema Einsamkeit zu sensibilisieren. Ich glaube auch, dass Menschen - wie bei einer Depression - den Zustand nur nachvollziehen können, wenn man es mal erlebt hat.
Und was ist mit Wechseljahren?
@@ugettafisa Das könnte tatsächlich auch ein Faktor sein.
Jammern auf hohem Niveau......so nette Freunde usw. Sie hat ja alles!
Ich kann mir nicht vorstellen, nach 3 Jahren Therapie keine Verbesserung erzielt zu haben?
Die Freundinnen sind mehr wert als jede Therapie...
Kann ich so gut nachvollziehen 😢
Es ist einfach nur schrecklich und keiner kann es wirklich nachvollziehen der es nicht selbst so erlebt...
Da kann ich nur sagen; Ablenken ablenken, ablenken.
Schlecht ist, wenn man viel hat , und nichts damit anfangen kann 😢
Danke für die Offenheit...
denn ich kenn genau das alles so.
Viele Verluste, viel Trauer...
den Tod, und all das, was er mit sich brachte an Erfahrungen, an Schmerz, verändert sehr.
Es ist ja Teil von einem geworden...
Ich verstehe die Frau 😢 es bricht so viel über einem zusammen und zeitgleich unter einem weg. Es ist furchtbar. Es kommt immer wieder hoch.
Katja mich würde interessieren, wenn du all deine Freunde, vor allem Dodo nicht hättest. Dazu deine Kinder, den tollen Job den du hast (was du erwähnst). Obendrauf geht es dir ja finanziell, wie es im Film aussieht, super. Stell dir vor, all das haben sooo viele andere nicht.... wie einsam und alleine die wohl sind???
@@QuotenQanake 👍🏼 Danke
So ist es
Sorry, aber inwiefern soll ihr das helfen? Ich mag das gar nicht, wenn man das Leid von Menschen vergleicht & sie gegeneinander ausspielt.
@@Ella.L. Das sie leidet ist uns schon Allen klar. Aber einsam ist was ganz Anderes. Dass sie trauert spricht ihr niemand ab. Wirkliche Einsamkeit sieht ganz anders aus. Dann hat man keine Freunde, keine Familie, niemand der nach einem fragt, wenn man dann noch mehr Pech hat und ist arbeitslos und damit verbunden arm, oder im Alter berentet und sitzt in deiner 40 qm Wohnung altersarm den ganzen Tag rum, kannst dir die Freuden des Lebens nicht leisten. Weder Urlaub noch sonst irgendwelche Events und wenn es richtig blöd läuft nicht mal in ein Café gehen. Dann ist es wirklich saublöd! Was Katja offensichtlich fehlt ist ein neuer Lebensgefährte/Ehemann. Das sie das gerade nicht hat, macht natürlich traurig. Aber richtige Einsamkeit hat andere Gesichter. Und das wünsche ich Niemandem.
@@Ella.L.Es könnte dabei helfen, dass man versucht d a n k b a r e r zu sein! Nichts im Leben ist selbstverständlich.
Versteh was du fühlst, hab 1982 83 meine familie verloren, Mutti, vater, Oma und Opa, sei dem fühl ich mich einsam, bin jetzt auch 53, hab selbst 3 große kinder, die jetzt flügge werden, kenne diese Einsamkeit zu gut,dir kann schlecht jemand aus diesem gefühl helfen
Das Problem ist auch, dass (chronische) Einsamkeit viel komplexer ist, als viele Menschen denken. Es gibt unzählige Gründe dafür, und manche davon sind schwer bis gar nicht zu lösen..ich für meinen Teil blicke auf ein mehr oder weniger ganzes Leben voller Einsamkeit zurück (ob mit sporadischen Kontakten oder nicht), wirklich tiefe Beziehungen hatte ich nie, längere Freundschaften nur ganz selten, und ich kämpfe bis heute damit, dieses Mysterium für mich irgendwie zu lösen und zu bearbeiten. Für mich war Freundschaft nie selbstverständlich, sondern eher das komplette Gegenteil! Es hilft jedenfalls nicht, wie manche meinen, dass man sich "zwangsweise" in irgendwelche sozialen Gruppen, Vereine, etc. mischt oder glaubt, dass die reine physische Anwesenheit von "netten" Menschen dieses Problem irgendwie nachhaltig lösen könnte, nein, tut es nicht! Weil die Gründe oftmals tief im Unbewussten vergraben sind (durch komplexe Traumaerlebnisse, tiefliegende Schuld- und Unwertgefühle, massive soziale Ängste, usw.). Das Einzige, was mir in den letzten Jahren teilweise hilft, ist die Beschäftigung mit spirituellen Themen, aus der ich u. a. auch die Erkenntnis gewonnen hab, dass nicht jeder Mensch unbedingt soziale Kontakte haben muss, um einigermaßen zufrieden zu leben, letztendlich geht es ohnehin nur um die eigene innere Freiheit, Autonomie und Harmonie. Wir werden "allein" geboren und verlassen diese Welt auch wieder allein. Menschliche Begleiter können lindern, aber niemals heilen, das sollte man sich immer vor Augen führen..
Völlig richtig, was sie schreiben. Mich betrifft es genau so.... man kann auch machen, was man will: Man wird trotz Anstrengungen niemals so ein soziales Umfeld haben, wie andere Menschen....und das hat mehrere Ursachen. Mir fällt auch oft auf, dass die meisten null Interesse haben, mit mir intensiveren Kobtakt aufzubauen.... bin vermutlich zu langweilig, rede zuviel unsinn oder komme seltsam rüber. Was auch immer. Ich denke es ist einem vom Leben auferlegt. Da kann man nicht viel dagegen tun.
@@fredl8126 Ich glaube, jeder Mensch hat interessante Facetten und Merkmale. Das Problem ist nur, die "richtigen" Menschen zu finden, die diese Facetten auch zu schätzen wissen. Na ja, und abgesehen davon ist es hinlänglich bekannt, dass ein negatives Selbstbild die Wahrscheinlichkeit (zumindest statistisch) erhöht, einsam zu sein, weil man durch die negative Selbsteinschätzung weniger anziehend auf Menschen wirkt (zumindest tendenziell)..
@@fredl8126 Ich glaube, dass jeder Mensch interessante Facetten und Merkmale hat. Das Problem ist nur, "kompatible" Menschen zu finden, die diese Facetten auch zu schätzen wissen..und was das negative Selbstbild betrifft, da kann man nur versuchen, stetig dagegen anzukämpfen...
@@fredl8126Ich glaube, dass jeder Mensch interessante Facetten und Merkmale hat. Das Problem ist nur, "kompatible" Menschen zu finden, die diese Facetten auch zu schätzen wissen..und was das negative Selbstbild betrifft, da kann man nur versuchen, stetig dagegen anzukämpfen...
@@fredl8126 Ich glaube, dass jeder Mensch interessante Facetten und Merkmale hat. Das Problem ist nur, "kompatible" Menschen zu finden, die diese Facetten auch zu schätzen wissen..und was das negative Selbstbild betrifft, da kann man nur versuchen, stetig dagegen anzukämpfen.
Eine tolle Doku, vielen Dank and Katja und das WDR Team. Wirklich mutig, sich so zu zeigen.
Manchmal ist man auch einsam, weil man sich selbst verloren hat. Wenn man das Alleinsein nutzt, um sich zu sortieren und aufzuräumen, gehen manchmal plötzlich Türen auf, man bekommt Ideen und schon kommt etwas in Gang. Das war hier bei Katja ebenfalls gut zu beobachten. Zwei Töchter, toller Freundeskreis, ein Hundchen, eine schöne Basis, auf der man sich gut abstützen kann. Toll ist es auch, wenn man etwas für andere tut und nicht immer um sich selbst kreist. Da kann auch vieles in Gang kommen.
Ich habe den Eindruck, dass viele Kommentatoren den Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein nicht verstehen, geschweige denn, dass Einsamkeit ein individuelles Gefühl ist. Und viele aufgrund mangelnder Empathie nicht verstehen können, dass man auch mit Job, Freunden und Familie schwere Einsamkeit erleben kann und das kein charakterlicher Mangel (Jammern auf hohem Niveau) ist. Ich kann mir vorstellen, dass aufgrund solcher Reaktionen wie hier, viele Betroffene lieber schweigen, als sich darüber auszutauschen.
Ich kann das Gefühl von Trauer & Einsamkeit trotz sehr guter Freunde & sozialem Umfeld nach voll ziehen.
Bin selber übrig bleibt. Meine ex hat sich zwei Wochen für dem Tod meines Bruder getrennt. Davor meine Eltern verloren. Wenn die Tür hinter mir ins Schloß fällt, ich unter Freunden oder Menschen bin, fühl ich Einsamkeit & Leere in mir. Möchte nur noch fliehen ... Wenn nichts mehr bleibt, als schreiende Stille ...
Ich war auch sehr einsam, trotz 3 Kindern, Vollzeitjob und 3 Katzen.
Dennoch ist es irgendwann sehr, sehr einsam. Ich konnte mit niemandem darüber reden. Es wurde immer abgetan als: Beziehung ist auch anstrengend, sei froh, dass Du Single bist, niemand kann Dich glücklich machen, der Richtige kommt schon...
Ich war 10 Jahre Single. Es hat nicht unbedingt etwas mit Bedürftigkeit zu tun, sich eine Partnerschaft zu wünschen. Es ist eben eine andere Ebene, andere Bedürfnisse, die eben Freunde, Familie, Tiere, Arbeit, Hobbys nicht befriedigen können.
Es ist schön, wenn andere mit ihrer Situation zufrieden sind.
Aber man DARF einsam sein und das so fühlen. Man darf sich die Umarmung, den Kuss, den Sex, die Gemeinsamkeit wünschen. Und das hat niemand zu bewerten.
So tolle Freundinnen hat diese Frau! Viel Glück wünsche ich ihr!!
Ich wünsche Ihnen, dass jeder neue Tag Ihnen Kraft und Zuversicht bringt. Sie sind stärker, als Sie denken, und selbst die kleinste Hoffnung in Ihnen wird Sie voranbringen. Ich wünsche Ihnen Heilung, Freude und den Mut, stets weiterzugehen.
Es kostet sehr viel Mut und Kraft sich in der Öffentlichkeit von seiner verletzlichen Seite zu zeigen, da es soviel Angriffsfläche bietet und auf Unverständnis stoßen kann. Ich ziehe meinen Hut vor dieser tollen Frau!!
Zudem sollte dieser Beitrag doch sicherlich dazu dienen Menschen dort draußen zu zeigen, dass sie mit ihrem Leid nicht allein sind und dadurch die Kraft zu finden aus dem Tal der Traurigkeit und Zurückgezogenheit heraus zu finden. Besonders die Initiativen wie z.B. die Spaziergänge gegen Einsamkeit finde ich super!! Danke für diesen sehr guten Beitrag!❤